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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 20.08.1920
Descrizione fisica: 12
der Presse sollen den Oberschlesiern den letzten Rest von Bewegungsfreiheit rau ben und sie vollständig unter die französische Gewalt herrschaft zwingen. Und das alles geschieht, Merl Ober- schlesien auf dem Recht der Neutralität bestand und sich dagegen verwahrte, daß Frankreich das Land zum Aufmarschraum gegen Rußland verwende. Oberschles'en hat vom Tage des Zusammenbruches m schwere und bittere Zeiten mitgemacht. Der Frie- densvertrag von Versailles erklärte das Land als pol nische Interessensphäre

, trotzdem es rein deutsch und den polnischen Interessen jede rechtliche Grundlage fehlt. Diese sind vielmehr nichts anderes, als ganz gewöhnliche Beute- gier, deren Ziel die oberschlesischen Kohlengruben Hilden. Ter Bevölkerung wurde die Volksabstimmung über ihre Wlkche Zugehörigkeit zugebilligt. Aber weiter ist nichts geschehen, was den Oberschlesisrn die Möglichkeit gegeben hätte, zu ihrem Rechte zu gelangen. Wohl aber warf Frankreich Besatzungstruppen in das Land, um rauch im ^sten des Deutschen

Reiches eine militärische Drohung M schaffen, die ein neues Druckmittel abgeben sollte und M zugleich bte Verbindung mit Polen herzustellen, die Möglichkeit, aktiv in den russisch-polnischen Krieg ein- greifen zu können. Um die Drohung gegen Deutschland md den Aufmarschraum gegen Rußland nicht preisgeben U müfen. wurde die Volksabstimmung immer wieder Musgeschoben. Frankreich schickte gewaltige Mengen von stiegsmaterial nach Oberschlesien, das angebliche für dis besatzungstruppen bestimmt

war, in Wirklichkeit aber an ne polnische Armee abgegeben wurde. Als a^er dann die ileihe der polnischen Niederlagen kam und für Frankreich >k Notwendigkeit erstand, zu helfen, wenn nicht alles jilsammensiurzen sollte, was es da im Osten errichtet latte, um Deutschland den Atem a bzuschneiden, sollte (Nachdruck verboten.) Kärnten. Föhrenduftumwallter Zügel Wiesenbunte Sammetflanken, Blauen Sees Silberspiegel Lichtumfloß'ner Karawanken. Klarsten Himmels Lachebogen. Reinster Sonne Flimmerkosen — Und ein Volk zu Tod

<*«• Oberschlesien tatsächlich zur Basis der französischen Hilfs aktion itzid Mm Reservoir für sie gemacht wäden. Deutschlands erklärte seine unbedingte Neutralität im russisch-polnischen Kriege. Aber Frankreich kümmerte sich nicht darum, sondern verletzte sie offen' und im verbor genen, indem es fortgesetzt Truppen- und Materialtmus- porte nach Oberschlesien leitete, um den wankenden pol nischen Bäu Zu stützen. Diese fortwährenden Neutrali tätsverletzungen Frankreichs, diese Mißachtung jeglichen Rechtes mußte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 22.08.1920
Descrizione fisica: 16
in der Not, gehen hun dert auf ein Lot, an sich erfahren. Wochenlang wurde jetzt zwischen England und Frankreich verhandelt, wie Polen zu helfen sei. Schließ- lich kam man zum Entschluß. Polen sich selbst zu überlassen. Am 15. August veröffentlichte das französische Regierungsblatt „Temps" einen Leitartikel, in dem es folgendermaßen heißt: „Ebensowenig wie die englische, habe die französische Negierung geplant, Truppen gegen die Rate Armee zu senden. Militärisch würde es gefährlich fein

, ein Expeditionskorps zwischen ein feindseliges Deutschland und Rußland zu schieben. Politisch wäre es ein Nonsens (Unsinn), denn die französische Po litik beruhe daraus, dem Vertrag von Ver sailles Achtung zu verschaffen, d. h., am Rhein Wacht zu halten. Wenn Frankreich Polen zu beschützen hätte, müßte dies im Westen und nicht im Osten geschehen." Das heißt, mit dür ren Worten gesagt, Polen werden wir militä risch nicht zu Hilfe kommen, da die Sache für uns (Franzosen) gefährlich sein könnte. Un sere Truppen

und passen, ob sich Deutschland mit den Russen ver bündet oder ob die Russen in Deutschland ein rücken. Geschieht das, so wird es sofort heißen, Deutschland ist mit den Russen im Bunde und Frankreich rückt in Deutschland ein, sei es, um den Kampf auf deutschem Boden auszu- tragen, sei es, um sich sicherheitshalber einen Teil Deutschlands anzueignen. Denn das wer den sich die Franzosen doch nicht einbilden, daß die Russen, naä)dem sie Polen niederge worfen, es aus lauter Ehrfurcht vor dem Ver sailler

Frieden oder aus bloßem Respekt vor England und Frankreich wieder herausgeben werden. Da wird sich Frankreich schwer täu- lxahhb d'N'ck hon Neriraa im Artikel 88 schei den Russen. ailt der .Versailler. Vertrag weniger als ein Fetzen Papier. Es hatte in der letzten Woche den Anschein, als ob Franko reich allen Ernstes den Polen zu Hilfe kom-. men wolle. Als sicheres Zeichen dafür wurde gedeutet, daß es gegen den Willen Englands den in Südrußland gegen die Bolschewik? kämpfenden General Wrangel

und sein Ge^ biet als selbständigen Staat anerkanntes Man erwartete daher täglich eine größer^ Truppensendung entweder nach Polen odeh wenigstens zum Wrangel. Keines von beiden geschah. Bald tauchten wieder Gerüchte aufj daß Ungarn mit Unterstützung Frankreichs den Polen zu Hilfe kommen solle, bald ven lautete das Gleiche von Rumänien. In dem nächsten Tagen wurden all diese Meldungen wieder in Abrede gestellt. Zweifellos haj Frankreich bei beiden Staaten angeklopft,! aber einen Korb erhalten

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.12.1917
Descrizione fisica: 4
entsprechender Nachlaß. §olge338 Innsbruck, Sonntag den 8. Dezember 1917 " sr?r«x^r.-.-rrv- "rwmrrTW • ner- t 'rzaaaasm 5. Jahrg. Frankreich als Hauptgläubiger um 23 Milliarden geschädigt. ! < Innsbruck, 8. Dezember. f flk neue russische Regierung hat ihre kürzlich angekün- tigte Drohung, sie werde die Regierungen der Entente zu zwingen wissen, an der Friedenspolitik Rußlands teilzu- jaben und dem Kriege,ein Ende zu machen, nunmehr ver wirklicht. Die russische Regierung werde gegebenenfalls, so erklärte

von Seiten !es Hauptgläubigers des alten zaristischen Rußlands, von Sen französischen Vertretern wurde eindringlich auf die 'manziellen Schäden, die von Rußland drohen, hingewiesen. » heißt, der französische Finanzminister habe in der Kon- renz erklärt, daß für Frankreich eine Summe von 18 bis 0 Milliarden Francs, die es Rußland geborgt habe, auf m Spiele stehe. Die französische Regierung sei sogar noch in der jüngsten Zeit noch genötigt gewesen, zwei Milliarden »orzu st recken und Beträge zum Teile

ins Ausland zu jrnden, um fällige russische Zinsscheine einzulösen, damit keine Panik entstehe. Mit der Bürgschaft, die Frank reich für die von Rußland eingegangenen Sonderverpflich- iMgen übernommen habe, würde Fankreichs Einbuße bei Eintritt des russischen Staatsbankrottes auf 23 Milliar den Francs zu veranschlagen sein. Die Vereinigten Staa ten haben angeblich Frankreich für den Fall der Zahlungs einstellung Rußlands eine Anleihe von 5 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt, eine Zusage

, die die französischen Ver treter zwar zur Kenntnis nahmen, aber nicht ohne Hin weis darauf, daß durch eine solche Anleihe Frankreich seine ^rpflichtungen nur noch erhöhen würde. Da nunmehr der Laatsbankrott in Rußland erklärt worden ist, sind die Mil liarden Frankreichs unrettbar verloren. Man darf begierig *■" — ' 'i.. Waffenstillstände im vorigen Jahrhundert. z M und' gab Waffenstillstände, fcfe nicht zum Frie- sührten. Sicht man von solchen ab, die von vornherein t in der Voraussetzung auf einen baldigen

mußte gle. H bern Waffenstillstand überhaupt der Friede nicht ^ ist verhältnismäßig recht selten. Jrn Lejroiimgs- tvurde unter Oesterreichs Vermittlung dec^Wasjew and von PNswitz am 4. Juni 1813 zunächst aus Lochen geschlossen, dann um weitere drei Wochen sein, wie die französischen Kapitalisten, insbesondere die so zahlreichen kleinen Rentner in Frankreich, die ihre Ersparnisse in russischen Werten angelegt haben, die Bankrotterklärung Rußlands aufnehmen werden. Die Re gierung Clemenceau

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1918
Descrizione fisica: 8
. Ein« Friebensfrage aus Frankreich. Letzte Woche wurde Deutschland vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Clemen- ceau, von der „Homme libre'V aufgesordert, seine Friedensbedingungen zu nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatts zu ver stehen gegeben, daß sich Deutschland nicht her beilasten könne, seine Friedensbedingungen öffentlich und allein bekanntzugeben. Es mutzt« dies beiderseits geschehen und ohne öffentliche Erörterung. Tut dies Frankreich nicht, dann war es Elemsnceau nicht ernst

mit einer Friedensanbahnung, dann war es Falschspielerei. Uebrigens ist Frankreich gar nicht mehr sein eigener Herr. Ueber Frankreich herrscht England und über beide zusammen Amerika, das beide aushungern lasten kann, wenn es will und es auch tun wird, wenn sie nicht tan zen, wie Amerika pfeift. So weit haben sie es gebracht. Wer anderen eine Grube gräbt, fällt, nicht selten selbst hinein. Die „Newyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel, worin es u. a. heißt: „Eng land

und Frankreich fügen sich unserer Füh rung. nicht weil Wilsons Ideen ihnen richtig erscheinen, sondern weil sie ohne un sere Hilfe verhungern würden. Es ist Tatsache, daß England absolut k ikü Lebensmittel erhalten kennte, wenn es gen mit uns brechen würde. Die Lage in bezug auf den Schiffsraum ist heute so, daß Eng land aus anderen Teilen der Welt, wenn wir nicht wollen, wedtzr Brot noch Fleisch erhal-! Leu kann. Keine Nation sollte sich in eine solche Lage bringen lassen. Die Antwort auj die Frage, warum

sich England und Frank reich so willig unsere Führung gefallen las sen, kann nur lauten: sie tun es nicht,-gvei' sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zank mit uns für sieden H u n- t g e r t o d b e d e u t e n würde." Welche Demütigung für England und | Frankreich! Sie wollten die Mittelmächte [ aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit ? dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku schen. Die Rote Garde unter tschechischer Führung > geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am | 15. Juni

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.08.1919
Descrizione fisica: 4
Nachrichten glaubt man, daß sich Rumänien in der ungarischen Frage, allerdings unter Protest, fügen werde. Frankreich Rumäniens Protektor. Zürich, 13. August. (Priv.) Es zeigt sich immer mehr, daß hauptsächlich Amerika gegen Rumänien auftritt, um den Beschlüssen der Konferenz Achtung zu verschaffen, während Frankreich Rumänien zu s ch ü tz e n scheint. Auf italienischer Seite ist man sehr unmutig über die französische Politik gegenüber Ungarn, da man befürch tet, daß Frankreich ein Interesse

ist g e g e n jede m o- »archische Regierungsform. Frankreich wünscht schnel lere Durchführung eines auf Personalunion beruhenden AaEünönifses mit Ausnahme von Tschechien und Po- leu. In England sind die Hauptkreise dafür, Parlament M Volk dagegen. Italien würde einen König in Wien, Aöapest und Agram gerne sehen, lehnt aber einen Havs- bürger ab.' Was Sie Entente angeblich will. Wen 13. August. (Priv.) Es verlautet, daß tu. nii r“ keinen Umständen die Wiederherstellung eine: ?-^c5-?!ödera-"on wünscht. Diese Politik

„Republik Putschsstereich" zu vernichten und sich in allen ofii- i «len Akten „Regierung der österreichischen Republik" zu Anteil. Andere Meldungen lauten dahin, daß es Oester- freistehen soll, nach Abschluß des Vertrages seinen ^<taen zu wählen. Die dentschösterreichischen Arbeiter für Frankreich. Germain, 12. August. Heute hat die dritte Be- ft&Ä An die Frage der Entsendung öeutschösterrerchi- M^beiter zu den Wiederaufbauarbeiten in Frankreich ^ Wunden. Minister L o u ch e u r nahm wiederum

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1918
Descrizione fisica: 8
. Eine Friedensfrage aus Frankreich. Letzte Woche wurde Deutschland vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Clemen- ceau, von der „Homme libre", aufgesordert, seine Friedensbedingungen zu Nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatte zu ver stehen gegeben, daß sich Deutschland nicht her beilasten könne, seine FriebensbedingUngen öffentüd) und allein bekanntzugsben. Es müßte dies beiderseits geschehen und ohne öffentliche Erörterung. Tut dies Frankreich nicht, dann war es Clemenceau nicht ernst

mit einer Friedensanbahnung, dann war es Falschspielerei. Uebrigens ist Frankreich gar nicht mehr sein eigener Herr, lieber Frankreich herrscht England und über beide zusammen Amerika, das beide aushungern lasten kann, wenn es will und es auch tun wird, wenn sie nicht tan zen, rot« Amerika pfeift. So weit haben sie es gebracht. Wer arideren eine Grube grabt, fällt nicht selten selbst hinein. Die „Newyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel, worin es u. a. heißt: „Eng land

und Frankreich fügen sich unserer Füh rung, nicht weil Wilsons Ideen ihnen richtig erscheinen, sondern weil sie ohne un sere Hilfe verhungern würden. Es ist Tatsache, daß England absolut keine Lebensmittel erhalten könnte, wenn es mor gen mit uns brechen würde. Die Lage in bezug auf den Schiffsraum ist heute so. daß Eng land aus anderen Teilen der Welt, wenn wir nicht wollen, weder Brot noch Fleisch erhol ten kann. Keine Nation sollte sich in eine solche Lage bringen lassen. Die Antwort au) die Frage, warum

sich England und Frank reich so' willig unsere Führung gefallen los sen, kann nur lauten: sie tun es nicht, wei' sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zankmit n n s für sie den Hun- gertod bedeuten würde." Welche Demütigung für England und Frankreich! Sie wollten die Mittelmächte aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku schen. Die Rote Garde unter tschechischer Führung geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am to. Juni an Hindenburg folgendes Tele

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1918
Descrizione fisica: 8
. Eine Friedenssrage aus Frankreich. Letzte Woche wurde Deutsästand vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Elemen- ceau, von der „Homme libre", aufgefordert, seine Friedensbedingungen zu nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatte zu ver stehen gegeben, daß sich Deutschland nicht her beilassen ^ könne, seine Friedonebedingungen öffentlid) und allein bekanntzugeben. Es müßte dies beiderseits geschehen und ohne öffentlid^c Erörterung. Tut dies Frankreich nicht, dann war es Clemsneeau nicht ernst

mit einer Ariedensanbahnung, dann war es Fa!schfpielerei. Ueorigens ist Frankreich gar nicht mehr sein eigener Herr. Ueber Frankreich herrscht England und über beide, zusammen Amerika, das beide aushungern lassen kann, wenn es will und es auch tun wird, wenn sie nicht tan zen. wie Amerika pfeift. So weit habSn sie es gebracht. Wer anderen eine Grube gräbt, füllt nicht selten selbst hinein. Die „Newyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel, worin es u. a. heißt: „Eng land

und Frankreich fügen, sich unserer Füh rung, nicht weil Wilsons Ideen ihnen richtig erscheinen, sondern weil sie ohne un sere Hilfe verhungern würden. Es ist Tatsache, daß England absolut keine Lebensrnittel erhalten könnte, wenn es mor gen mit uns brechen würde. Die Lage in bezug auf den Schiffsraum ist heute, so, daß Eng land gu# anderen Teilen der Welt, wenn wir nicht wollen, weder Brot noch Fleisch erhal ten' kann. Keine Nation sollte sich in eine solche Lage bringen lassen. Die Antwort aus die Frage

, warum sich England und Frank reich so willig unsere Führung gefallen lös fen, kann nur lauten: sie tun es nicht, roet’ sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zank mit u n s f ü r f i c d c n H u \v- gertod bedeuten würde." Welche Demütigung für England und Frankreich! Sie wollten die Mittelmächts aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku- | scheu. Die Rote Garde unter tschechischer Führung I geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am I 15. Juni

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1918
Descrizione fisica: 8
unternom menen Gegenoffensive verstärkten. Diese drang an keiner Stelle durch, wurde viel mehr an der ganzen Schlachtsront verlust reich abgeschlagen. Die Franzosen hatten dort auf einen Durchbruch ihrerseits gehofft. Dar um jedenfalls die Einsetzung so vieler Tanks (Panzerwagen mit Geschützen). Hindenburg hat scheints die Absicht, die feindlichen Streit kräfte durcheinander zu rütteln, mürbe zu machen und zu schwächen und erst dann wie der energisch vorzustoßen. Eine Friedensfrage aus Frankreich

. Letzte Woche wurde Deutschland vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Clemen- ceau, mm der „Homme libre", aufgefordert, seine Friedensbedingungen zu nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatte zu ver stehen gegeben, daß sich Deutschland nicht her- beilafsen könne, seine Friedensbedingungen öffentlich und allein bekanntzugeben. Es tnüjjte dies beiderseits geschehen und ohne öffentliche Erörterung. Tut dies Frankreich nicht, -dann war es Clemeneeau nicht ernst mit einer Friedensanbahnung

, dann war es Fülschspielerei. Uebrigens ist Frankreich gar nicht mehr sein eigener Herr. Ueber Frankreich herrscht England und über beide zusammen Amerika, das beide aushungern lasten kann, wenn es will und es auch tun wird, wenn sie nicht tan zen, wie Amerika pfeift. So weit haben sie cs gebracht. Wer anderen eine Grube gräbt, fällt nickst selten selbst hinein. Die „Newyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel, worin es u. a. heißt: „Eng land and Frankreich fügen

und Frank reich so willig unsere Führung gefallen las sen, kann nur lauten: sie tun es nicht, well sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zank mit uns für sie den Hun gertod bedeuten würde." Welche Demütigung für England und Frankreich! Sie wollten die Mittelmächte aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku schen. Die Rote Barde unter tschechischer Führung geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am 15. Juni an Hindenburg folgendes Tele gramm

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.01.1918
Descrizione fisica: 4
zwischen r o tz k y und B u ch « n a n hat sich in den letzten Ta gen derart zugespitzt, daß B u ch a n a n seine Abreise Mitteilen ließ. Auch der Botschafter Frankreichs beabsichtigt, abzureisen, da Trotzky mit der Zustellung der Pässe drehte, falls England und Frankreich die neuen Botschafter nicht anerkennen. Die Abreise Ducha- n a n s sei ein Beweis des Entgegenkommen Englands. Unermüdlich vorwärts drängen die Kaifsrschützen. oft Tag und Nacht ununterbrochen aus dem Marsche. Bei Barcis am Westufer der Cellina stellt sich der Feind mit Jnfan- terie

in die feindlichen Linien westlich von Bezonvaux zahlreiche Gefangene und einige Ma schinengewehre als Beute ein. Im Walde von Ailly versuchten die Franzosen zwei- mal vergeblich in unsere Gräben einzudringen. Am 4. und 5. Zauner wurden im Lufttampfe und von der Erde aus 15 feindliche Flugzeuge und 4 Fessel ballons abgeschossen. Die SilVestergrütze an der Westfront. Amsterdam. 5. San. Der Korrespondent der „Times* bei der englischen Armee in Frankreich meldet: Das neue Jahr wurde von den englischen Truppen

mit einem plötz lichen Orkan von Geschützfeuer eingeleitet. Um Mitter nacht wurden 12 Salven aus 12 Batterien abgegeben. Da bei wurden bestimmte Punkte systematisch beschossen, wäh rend die leichteren Geschütze einen Regen von Schrapnells über das Gelände niedergehen ließen. Die Deutschen ant worteten auf dieselbe Weise oder indem sie mehrere Minu ten lang Gardinenfeuer abgaben. Der Bedarf des amerikanischen Heeres in Frankreich. Die „Niemve Rotterdamfche Courant" schreibt im Mor> genblatt vom 23. Dezember

: Die „Saturday Evening Post" m Philadelpl Hot untersucht, was für den Transport des ersten amerUarüschen Heeres von 500.000 Mann nach Frankreich und die Beförderung in diesem Lande nötig sein wird In Frankreich werden dazu 40.000 Eisenbahnwagen erforderlich sein. Die Amerikaner werden für die 25 Schilfe, die an jedem Tage zu löschen sein werden, vier Häf?n an* legen und Werften bauen müssen. 250 Schiffe werden be- nötigt, um die halbe Million Menschen dauernd mit Bor« caten zu versehen. Ungefähr 1000

amerikanische Lokomo tiven müssen nach Frankreich transportiert werden, dazu Eisenbahnschienen für Tausende von Meilen. Weiterhin werden benötigt: 1000 Waggons für Kohlentransporte, Ambulanzzüge und zahllose Motorwagen, um Nahrung?' mittel, Munition, Denzinvorräte, Feldschmieden usw. zu transportieren. Außerdem müssen die Vereinigten Staa ten monatlich 51.000 Tonnen Kohlen nach England ver« schiffen. * Glücklicherweise gibt es. so schreibt das amerikanische Blatt, in Frankreich genug Holz

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1918
Descrizione fisica: 8
mit den Mittelmächten gelangen. Bis 4. ds. sollten sich auch die übrigen Krieg- führenden (England, Frankreich, Italien und Amerika) erklären, ob sie aus Grund der in Brest- Litowsk bekannt gegebenen Besprechungsgruno- lagen an den Verhandlungen teilnehmen wollen. Bisher haben die Regier"ungen dieser Entente- stacken alles eher als Friedenswillen kund ge geben. Tie russische Regierung hat sogar ein chiffriertes Telegramm an die französische Mili tärmission an der rumänischen Front aufgefangen das eine Anweisung

des Aeutzern, der Freimaurer Pichon, das Wort ergriffen und trek- ken erklärt, daß die Westmächte, ob nun die Ver handlungen zwischen Rußland und ben Mittel mächten zum Ziele führen oder nicht, in jedem Fall den Krieg weitersühren werden. Wie man sieht, wurde Frankreich das erste Wort überlassen.' Würde nämlich Frankreich den Verzicht aus El saß-Lothringen aussprechen, so wäre, der Friede da. Aber weil Frankreich nicht verzichtet, jo ent schied es sich für die Fortführung des Krieges. Mithin ist auch voll

-Berichterstatter des „Daily Chronicle" schreibt: In Regierungskreisen wird anerkannt daß die in Brest-Litowsk gemachten Vorschläge ein ernstes Novum bilden, von dem offiziell Kenntnis genommen werden muß. Sogar mit der beschränkten Annahme der russischen Formel durch den Grafen Czernin deute das auf eine neue Gemütsstimmung hin. Zwischen Großbri tannien, Frankreich und den Vereinigten Staaten und Italien ist ein diesbezüglicher Gedankeuans tausch bereits im Gange. . Inwieweit diese Meldungen aus England brr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1917
Descrizione fisica: 8
, Frankreich und Eng land eingeweiht sind, daß die öffentliche Meinung eingeweiht ist. Das ist von äußerster Wichtigkeit. (Beifall.) Wir brauchen alle Erfahrungen, alle Hilfe, die wir bekommen können; unsere Alliierten brauchen sie noch mehr. Wir wünschen den Sieg und wollen ihn erreichen; aber ich wünsche nicht, daß die ganze Last dafür auf England-sälle. Des halb wünsche ick einen gemeinsamen Rat aller Al liierten, damit sämtliche Hilfsmittel der Alliierten int Kampfe eingesetzt werden, um den Druck

auf den Feind stärker zu machen. (Beifall.) Wir er warte rt ein Zusammenwirken nicht nur zwischen Zivil und Militär, sondern zwischen Alliierten und Alliierten. Ich habe mein Bestes getan, um diese Völker zu Freunden zu machen. Das ist das Ge heimnis unseres Erfolges. Wie sieht es um das arme Frankreich, das so niedergetreten ist, um seine ihm für immer verlorenen Söhne, um seine Provinzen? Ich hoffe, daß inan aushören werde, weiter Argwohn und Eifersucht zwischen uns und Frankreich auszustreuen. Ich sehe

die Summe von 16 Milliarden Mark im Kreditwege flüssig zu machen. Der Entwurf steht an erster Stelle der Beratnngs- gegenstände der nächsten Reichstagssitzung. Die Post für die Kriegsgefangenen. Int Oktober wurden von der Schweizerischen Postverwalttmg für Kriegsgesangene in Deutschland, Frankreich, Groß britannien, Oesterreich, Italien usw. täglich durch schnittlich rund 000.000 Briefe und Karten, gegen 78.000 Pakete in Empfang genomrnen und tuugelei- tet. Seit 1914 wurden int ganzen gegen 336 Millio

nen Briese und Karten und 62 Millionen Pakete in Empfang genommen und umgeleitet. Der Kriegsrat der Entente. Aus L u g a tt o , 20. ds., wird gemeldet: Zur Teilnahme an der ersten Tagung des Interalliierten Kriegsrates ist auch der italienische Munitionsminister General Dali Ullio nach Frankreich gereist. Dae letzte militärische Amts blatt enthält die Bestätigung, daß die Ernennung Cadornas zum Mitgliede dcs Interalliierten Kriegs rates nicht aufgehoben ist. Eine große italienische

Baumwollspinnerei abge brannt. Aus Lttgano, 20. ds., wird gemeldet: Die große Ba u upvollsp in netze i in St. Damiano (Be zirk Mailand) ist abgebrannt. Grubenarbeiterbewegung in Frankreich. Tie „Neue Zürcher Zeitung" nteldet aus Gens: D'.e Miuett- arbeiter des Loirebeckens fordern eine Lohnerhöhung von 60 Prozettt und die Cunsührung des Achtstunden tages. Amerikaner gegen Iren. In mehreren Küsten städten von Südirland kam es zu schweren Ausschrei tungen der Bevölkerung gegen amerikaninhe Kricgs

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.01.1919
Descrizione fisica: 8
würde, wenn eine sozialdemokratische Mehr heit aus der Wahlurne hervorginge." — In Baden hat das Zentrum bei den National ratswahl en am 12. Jänner 41 Mandate er halten, in Württemberg 31, in Bayern 58. zu sammen in den drei Bundesstaaten 130 Man date von 268, also fast die Hälfte aller Man date. Zwischen Italien und Frankreich herrschen recht bedenkliche Unstimmigkeiten. Ein Teil der italienischen Presse bringt hef tige Artikel gegen Frankreich. Beide Teile streiten um die Beute. Die Unstimmigkeiten dürften

auch auf dem Friedenskongreß zum Ausdruck kommen. Die französische Regie rungspresse macht Stimmung gegen England und Amerika. Sie befürchtet die Majorisie- rung Frankreichs durch dieselben. Diese Furcht dürfte nicht ganz unbegründet sein. England und Amerika sind gute Rechner. Ein Wink von Hervö. Der schon oft genannte sozialistische Schrift steller Gustav Herve, früher ein wütender Be- kämpfer der Kirche in Frankreich, macht in seinem Blatte „Bictoire" Stimmung für den Abbau des Kampfes gegen Kirche und Reli gion

und droht alles in Trümmer zu schla gen, sondern auch in anderen Ländern. Er macht sich bereits stark bemerkbar in Städten Italiens, in Frankreich, Spanien. Portugal, Schweden, in der Schweiz ufw. In Katalo nien (Spanien), dem ewia unruhigen Kata lonien, wurden die verfassungsmäßigen Ga rantien aufgehoben. In Portugal herrscht Bürgerkrieg. In Lausanne hat die Polizei eine große Anzahl russischer Bolschewiken verhaftet, die ein Komplott zur Ermordung C l e m e n e e a u s, des französischen Mini

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 24.01.1919
Descrizione fisica: 8
ist, im preußischen Abgeordneten haus heruntergerissen und verhöhnt hat, ge nügte vollkommen, um der katholischen Be völkerung zu zeigen, wohin der Weg führen würde, wenn eine sozialdemokratische Mehr heit aus der Wahlurne hervorginge." — In Beiden hat das Zentrum bei den National- ratswahlen am 12. Jänner 41 Mandate er halten, in Württemberg 31, in Bayern 88, zu sammen in den drei Bundesstaaten 180 Man date von 268, also fast die Hälfte aller Man date. Zwischen Italien und Frankreich herrschen recht bedenkliche

Unstimmigkeiten. Ein Teil der italienischen Presse bringt hef tige Artikel gegen Frankreich. Beide Teile streiten um die Beute. Die Unstimmigkeiten dürften auch auf dem Friedenskongreß zum Ausdruck kommen. Die französische Regie rungspresse macht Stimmung gegen England und Amerika. Sie befürchtet die Majorisie- rung Frankreichs durch dieselben. Diese Furcht dürfte nicht ganz unbegründet sein. England und Amerika sind gute Rechner. Ein Wink von Hervö. Der schon oft genannte sozialistische Schrift steller

Gustav Herve, früher ein wütender Be- kämpfer der Kirche in Frankreich, macht in seinem Blatte „Bictoire" Stimmung für den Abbau des Kampfes gegen Kirche und Reli gion, um ein großes, starkes, einiges Frank reich zu schaffen. Herve ist unseren Sozialisten wie auch den Freisinnigen betreff politischer Weitsicht um ein Menschenalter voraus. Un sere Kirchenstürmer müssen, scheints, erst durch den Bolschewismus der Tat eines Bes seren belehrt werden. Samstag, den 18. Jänner, fand in Paris die feierliche

rechtmäßige Besitz zugrunde und ver loren geht. Bolschewismus in ganz Europa. Nicht nur in Rußland, Deutschland und Oesterreich erhebt der Bolschewismus sein Haupt und droht alles in Trümmer zu schla gen, sondern auch in anderen Ländern^ Er macht sich bereits stark bemerkbar in Städten Italiens, in Frankreich, Spanien, Portugal, Schweden, in der Schweiz ustv. In Katalo nien (Spanien), dem ewig unruhigen Kata lonien, wurden die verfassungsmäßigen Ga rantien aufgehoben. In Portugal herrscht Bürgerkrieg

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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.01.1919
Descrizione fisica: 8
und Frankreich herrschen recht bedenkliche Unstimmigkeiten. Ein Teil der italienischen Presse bringt hef tige Artikel gegen Frankreich. Beide Teile streiten um die Beute. Die Unstimmigkeiten dürften auch auf dem Friedenskongreß zum Ausdruck kommen. Die ftanzössfche Regie rungspresse macht Stimmung gegen England und Amerika. Sie befürchtet'die Majorisie- rung Frankreichs durch dieselben. Diese Furcht dürfte nicht ganz unbegründet sein. England und Amerika sind gute Rechner. Ein Wink von HeroL. Der schon oft

genannte sozialistische Schrift steller Gustav Hervs, früher ein wütender Be- kämpfer der Kirche in Frankreich, macht in seinem Blatte „Bictoire" Stimmung für den Abbau des Kampfes gegen Kirche und Reli gion, um ein großes, starkes, einiges Frank reich zu schaffen. Heros ist unseren Sozialisten wie auch den Freisinnigen betreff politischer Weitsicht um ein Menschenalter voraus. Un sere Kirchenstürmer müssen, scheints, erst durch den Bolschewismus der Tat eines Bes seren belehrt werden. Samstag

zu erraubern gesucht wird, der eigene rechtmäßige Besitz zugrunde und ver loren geht. Bolschewismus ln ganz Europa. Nicht nur in Rußland. Deutschland und Oesterreich erhebt der Bolschewismus sein Haupt und droht alles in Trümmer zu schla gen. sondern auch in anderen Ländern. Er macht sich bereits stark bemerkbar in Städten Italiens, in Frankreich. Spanien. Portugal, Schweden, in der Schweiz ufw. In Katalo nien (Spanien), dem ewia unruhiaen Kata lonien. wurden die verfassungsmäßigen Ga rantien aufgehoben

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 24.01.1919
Descrizione fisica: 4
ist, im preußischen Abgeordneten haus heruntergerissen .und verhöhnt hat, ge nügte. vollkommen, um der katholischen Be völkerung zu Zeigen, wohin der Weg führen würde, wenn eine sozialdemokratische Mehr heit aus der Wahlurne hervorginge." — In Baden hat das Zentrum bei den Natronal- ratswahlen am 12. Jänner 41 Mandate er halten, in Württemberg 31, in Bayern 58, zu sammen in den drei Bundesstaaten 130 Man date von 268, also fast die Hälfte aller Man date. Zwischen Italien und Frankreich herrschen recht bedenkliche

Unstimmigkeiten. Ein Teil der italienischen Presse bringt hef tige Artikel gegen Frankreich. Beide Teile ftreiten um die Beute. Die Unstimmigkeiten dürften auch aus dem Friedenskongreß zum Ausdruck kommen. Die französische Regie- rungspreffe macht Snmmung gegen England und Amerika. Sie befürchtet'die Majorisie- rung Frankreichs durch dieselben. Diese Furcht dürfte nicht ganz unbegründet sein. England und Amerika sind gute Rechner. Ein Wink von Herve. Der schon oft genannte sozialistische Schrift steller

Gustav Herve, früher ein wütender Be- kämpfer der Kirche in Frankreich, macht in seinem Blatte „Victoire" Stimmung für den Abbau des Kampfes gegen Kirche und Reli gion, um ein großes, starkes, einiges Frank reich zu schaffen. Herve ist unseren Sozialisten wie auch den Freisinnigen betreff politischer Weitsicht um ein Menschenalter voraus. Un sere Kirchenstürmer müssen, scheints, erst durch den Bolschewismus der Tat eines Bes seren belehrt werden. Samstag, den 18. Jänner, fand in Paris dis fsisrlichs

rechtmäßige Besitz zugrunde und ver loren geht. Bolschewismus ln ganz Europa. Nicht nur in Rutzlaird, Deutschland und Oesterreich erhebt der Bolschewismus sein Haupt und droht alles in Trümmer zu schla gen, sondern auch in anderen Ländern. Er macht sich bereits stark bemerkbar in Städten Italiens, in Frankreich, Spanien, Portugal. Schweden, in der Schweiz usw. In Katalo nien (Spanien), dem ewig unruhigen Kata lonien, wurden die verfassungsmäßigen Ga rantien aufgehoben. In Portugal herrscht Bürgerkrieg

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 22.08.1920
Descrizione fisica: 16
und Frankreich, Italien, Bulgarien usw. Das Christentum hat dabei leider fetten etwas proftttert. Unsere europäischen Mächte sorgten in der Regel sogar noch in der liebevollsten Weffe für die Erhaltung der mohammedanischen Religion; Christentum war Nebensache, Profit und Geldbeutel die Hauptsache. Der Weltkrieg sollte auch die Teilung des noch Übrigen Restes des ulten türkischen Reiches bringen. ES war das Lauptkriegsziel des alten Rußland, sich Konstaw- ttnopelS zu bemächtigen, Frankreichs Syrien

wäre eS mit der türkischen Wider standskraft wohl bald ausgewesen. So aber lei- i stete,die alte, verrottete durch den Krieg im Jahre j 1912— 1913 geschwächte Türkei namhaften Wider- ; stand Und uns dadurch groß« Dienste. In dieser Meise gelang eS, die sogenannten Dardanellen zu -sperren und eine direkte Verbindung der West- smächte (England und Frankreich) über daS ! Schwarze Meer hintmrznhalten. Ja man hatte fo- Mr weitausfliegende Pläne; man wollte den iKrieg über den Suezkanal nach Aegypten

, aus Südrußland, aus Französtsch-Nordafrika usw. Die Proteste ließen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Und so zuerst Frankreich vor dem zornigen Augen rollen seiner mohammedanischen Untertanen um, ihm folgte Italien und zuletzt begann auch England wankend zu werden. Man beschloß daher, einzu lenken und halbe Arbeit zu machen, immer das Ungeschickteste, was man tun kann. Der Sultan sollte auf Wohlverhalten Konstantinopel behalten dürfen, ebenso sollte ihm Anatolien bleiben, der Rest

der Herr von Anatolien und den angrenzenden Gebieten ist. Sowohl Enaland als auch Frankreich bot Truppen auf, um ihn niederzuwerfen; verge bens. Er drang sogar bis an die Küste des Mar- marameeres (bei Konstantinopel) vor und die Engländer hatten es einzig ihren Kriegsschiffen zu verdanken, daß sie nicht auf dem asiatischen Ufer im Angesicht Konstantinopels von Kamel Pascha ins Meer geworfen wurden. Der Friedensverttag, den man den türkischen Verttetern vorlegte, ließ zwar den Türkei: Konstantinopel

und ein Stück Klein asiens (Anatolien), nahm ihnen aber sonst alles. Armenien wird die Selbständigkeit zngesprochen unter dem Schutze einer der Verbands- oder neu tralen Mächte. Bis dato hat sich noch keine Macht zur Uebernahme dieser dornenvollen Schutzherr schast herbeigelassen; sogar Holland und Amerika lehnen ab. Syrien soll Frankreich bekommen, den europäischen Teil der Türkei bis knapp vor den Toren Konstantinopels nebst einem Stück Neubnl- garien, ebenso die Stadt Smyrna samt Hinterland an der Küste

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1918
Descrizione fisica: 8
? frage aus Frankreich. Letzte Woche wurde Deutschland vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Clemen- ceau, von der „Homme libre", auftzefordert, seine Friedensbedingungen zu nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatte zu. ver stehen gegeben. daß sich Deutschland nicht her- beilassen könne, seine Friedensbedingungen öffentlich ultd allein bekanntzugsben, >Ds müßte dies beiderseits geschehen und•, ohne öffentliche Erörterung. Tut dies FrankMch nicht, dann war es Clemonceau nicht exyst

mit; einer Friedensanbahnung, dann war es Falschfpielerei. Uebrigens ist Frankreich gar nicht nzehr fein eigener Herr, lieber Frankreich herrscht England und über beide zusammen Amerika, das beide aushungsrn lassen kann, wenn es will und es auch tun wird» wenn sie nicht Lan zen, wie Amerika pfeift. So weit haben sic. es gebracht. Wer anderen eine Grube gräbt, fällt nicht selten selbst hiüem. Die „Nswyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel» tvorin es u. a. heißt: „Eng- lakd

und Frankreich fügen sich unserer Füh rung, nicht weil Wilsons Ideen ihnen richtig erscheinen, sondern weil sie ohne un sere Hilfe verhungern würden. Es ist Tatsache, daß England absolut keine Lebensmittel erhalten könnte, wenn es mor gen mit uys brechen würde. Die Lage in bezug auf den Schiffsraum ist heute so, daß Eng land aus anderen Teilen der Welt, wenn wir nicht wollen, weder Brot noch Fleisch erhal ten kann. Keine Nation sollte sich in eine solche Lage bringen lassen. Die Antwort aus die Frage, warum

sich England und Frank: reich so' willig unsere Führung gefallen las. sen, kann nur lauten: sie tun es nicht, wei' sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zank mit uns für sie den Hun gertod bedeuten würde." Welche Demütigung für England ..und Frankreich! Sie wollten die Mittelmächte aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku schen. Die Rote Garde unter tschechischer Führung geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am 15. Juni an Hindenburg folgendes Tele

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 1 di 8
Data: 25.01.1919
Descrizione fisica: 8
herunter gerissen und verhöhnt hat, ge nügte vollkommen. um der katholischen Be völkerung zu zeigen, wohin der Weg führen würde, wenn eine sozialdemokratische Mehr heit aus der Wahlurne hervorginge." — In Baden hat das Zentrum bei den National ratswahlen am 12. Jänner 41 Mandate er halten. in Württemberg 31, in Bayern 58. zu sammen in den drei Bundesstaaten 130 Man date von 268, also fast die Hälfte aller Man date. Zwischen Italien und Frankreich herrschen recht bedenkliche Unstimmigkeiten. Ein Teil

der italienischen Presse bringt hef tige Artikel gegen Frankreich- Beide Teile streiten um die Beute. Die Unstimmigkeiten dürften auch auf dem Friedenskongreß zum Ausdruck koNNtren. Die sraugäsrsche Regie rungspresse macht Stimmung gegen England und Amerika. Sie befürchtet die Majorisie- rung Frankreichs durch dieselben. Diese Furcht dürste nicht ganz unbegründet sein. England und Amerika sind gute Rechner. Ein Wink von Herve. Der schon oft genannte sozialistische Schrift steller Gustav Herve, früher

ein wütender Be- kämpfer der Kirche in Frankreich, macht in seinem Blatte „Bictoire" Stimmung für den Abbau des Kampfes gegen Kirche und Reli gion, um ein großes, starkes, einiges Frank reich zu schaffen. Hervö ist unseren Sozialisten wie auch den Freisinnigen betreff politischer Weitsicht um ein Menschenalter voraus. Un sere Kirchenstürmer müssen, scheints, erst durch den Bolschewismus der Tat eines Bes seren belehrt werden. Samstag, den 18. Jänner, fand in Paris die feierliche Eröffnung der Friedenskon

. Bolschewismus in ganz Europa. Nicht nur in Rußland. Deutschland uno Oesterreich erhebt der Bolschewismus sein Haupt und droht alles in Trümmer zü schla gen. sondern auch in anderen Ländern. Er macht sich bereits stark bemerkbar in Städten Italiens, in Frankreich, Spanien. Portugal. Schweden, in der Schweiz usw. In Katalo nien (Spanien), dem ewiq unruhigen Kata lonien, wurden die verfassungsmäßigen Ga rantien ausgehoben. In Portugal herrsäst Bürgerkrieg. In Lausanne hat die Polizei eine große Anzahl

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 1 di 8
Data: 02.02.1918
Descrizione fisica: 8
allein an, die Friedcnspalme würde in kurzer Zeit 'ck>on den Völkern Glück künden, das Ende des furchtbaren Weltkrieges. Es kann aber der Beste nicht im Frieden leben, wenn es dem : bösen Nachbarn nicht gefällt. Und die Mittel mächte haben leider mehr als einen bösen Nach barn. Nicht bloß Staaten als solche sind uns Feind, sondern in diesen Staaten auch verschie dene Parteien, nicht zuletzt die wzialdemokra- tifche, besonders die in Frankreich. Tie Sozial demokratie in Frankreich bemüht sich sogar

, ohne an eine Teilung mit ihren hungern den Genoffen zu denken; sie leben wie der Herr gott in Frankreich und halten an ihr an der Na^e herumgeführtes, dem roten Evangelium tiefglau- big lauschendes Publikum Reden über Volks rechte, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Die jüdisch-sozialdemokratischen Führer treiben Bolschewiki-Politik. Was das Volk davon zu erwarten hat, sagt uns ein ruffisches Dokument von historischer Bedeu tung. Die Bolschewik!, die jetzigen aus der Revolution geborenen Machthaber Rußlands

in die Revolution zu Hetzen. Kommt mit Rußland ein Sonderfrieden zu stande, und Gxaf Czernin machte diesbezüglich gute Hoffnung, dann dürfte Oesterreich aus der Ukraine sehr bald mit Lebensmitteln ver sehen werden. Die Lebensmittelnot läßt nicht mehr bloß Oesterreichs Völker den Frie den sehnlickst wünschen, sondern auch die Völker der uns feindlichen Mächte. So wurde bereits auch ijt Frankreich die Brotkarte eingesübcr, wonach es auf den Kopf der Bevölkerung pro T rg nur mehr 300 Gramm Brot trifft. Die Fran

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Alpenland
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Pagina 2 di 16
Data: 13.10.1920
Descrizione fisica: 16
- nistischen Arbeiterpartei zurück und lehnte eine allgemeine Weltrevolution, die die Revision des Vertrages von Versailles erzwingen solle, ab- Nach Wels berichtete Dar- rbels über das Wachstum der Partei, die am 31. Marz ds. IS. eine Zunahme von 168.000 Mitaliedern aufwies. — Ahg. Coden versucht«. Frankreich in der Kriegsgefangenenfrage zu verteidigen, doch lehnte der gesamte Parteitag einmütig eine Politik der Sentiments ab. — Bernstein erklärte, er halte einen freundschaftlichen Verkehr mit Frankreich

Re- gierungsmitglieder zu internationalen Verhandlungen* über die Entschädigungsfrage sei unverständlich, denn nach eigenen Erklärungen derselben Blätter könnten Mitglieder der von Frankreich vorgeschobenen Wiedergutmachungskom- Mission gar nicht endgültig entscheiden, daher sei die' Mit wirkung autoritativer Staatsvertreter neben dem technischen Sgchvefftandigenrat unentbehrlich und dies entspreche auch den englischen Wünschen. Deutschland versteife sich nicht auf Genf, als den Ort der internationalen Konferenz

, halte aber an der Notwendigkeit einer solchen Zusammenkunft für eine endgültige Regelung der Entschädigungsfrage fest und müsie auf der Entscheidung der Konferenz die Parität für dre Vor- schlage 'beansvruchen. Zu technischen Vorbesprechungen sei DeutichlanH wie mit Frankreich, so auch mit anderen alliier ten Mächten bereit, entweder getrennt oder mit mehreren gemeinsam. Als Besprecknngsort fei das von Seite der Alliierten horgeschlagene Köln annehmbar zirr unverbind lichen Vorbereitung

betrachten und mit keinem Teile des gespaltenen Russenvolkes in kriegerische Verwicklung^ zu geraten wünschen. . x Darüber schreibt das „Agramer Tagblatt": Wir haben die ' Kämpfe der roten Armee mit Aufmerksamkeit verfolgt und ' ihre Erfolge vom Standpunkte der Verteidigung des russi schen Bodens unb der russischen Unabhängigkeit beurteilt, aber selbst Herr Protitsch wird uns nickt vorwerfen können, daß wir für den Krieaseintritt auf Seite der Bolschewik waren. Heute rüstet Frankreich zu einem großen

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