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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1923
Descrizione fisica: 8
Der englisch-französische Streit. Dir- en-glischffranzösischett AitMnaridMetzungen -dauern fort. Hcmpffächlich bewegen sie sich um die Frage, aus welche Weise Frankreich den englischen Fragebogen beantworten soll. England wünscht eine schriftliche Antwort und legt dabei allem An schein nach das größte Gewicht auf die eine Frage, was Frankreich -unter der Einstellung des passiven Widerstandes an der Ruhr eigentlich verstehe? Die Machthaber des heutigen Frankreichs, die seit fah ren nnt tönenden

Phrasen die dunklen Ziele ihrer Politik zu verbergen trachten, sind über das eng lische Ansinnen, aus eine klare Frage eindeutig zu antworten, außerordentlich erbost; eine klare Ant wort würde eben die Polink Frankreichs nach einer Richtung festlegen und die Fortsetzung der bisheri gen Politik: alle Gewalttaten mit schönen Phrasen 1 zu schmücken, unmöglich machen. Das will nun g Frankreich nicht und hat der englischen Regierung im Verlaufe der vorigen Woche mrtgeteilt, daß es | auf den englischen

Fragebogen nur eine mündliche b Antwort zu geben gedenke, für die der französische I Gesandte in London die nötigen Instruktionen er- halten habe. Dieses Verhalten Frankreichs hat in | London große Entrüstung hervorgerufen. Und es - ist sehr bemerkenswert, daß die englffche Regierung, ) die bisher jeden Rippenstoß von Frankreich stiÜ- ! schweigend hingenvmrnen. diesmal ihrer Entrü- ! stung einen sehr kräftigen Ausdruck gab. Sie ließ ; in einem offiziösen Blatte, im „Observer", einen ! Artikel erscheinen

, der auch vom Reuterbüro ver breitet wurde und der sehr nachdrücklich erklärte, ^ England werde auf einer schriftlichen Antwort be- I harren. Wenn Frankreich sich weigere, eine solche Antwort zu geben, dann müsie England seine Hal tung ändern. England habe klar und deutlich ge fragt, was Frankreich unter der Einstellung des passiven Widerstandes verstehe, welche Maßnah men Frankreich befriedigen würden itnb in welcher Weise sich die französische Politik bei Durchfüh rung solcher Maßnahmen ändern

würde. Auf diese Fragen will England Antwort haben. Die englische Negierung sei entschlossen, einer Zusam menkunft des englischen Ministerpräsidenten mit Poincare so lange nicht zuzustimmen, bis die schrift liche Antwort vorliege. Der offiziöse Artikel legte dann dar, was Eng land tun werde, wenn Frankreich eine schriftliche Antwort ablehne. England werde zunächst den Fragebogen veröffentlichen, dann die französische Politik öffentlich verurteilen und schließlich mit Deutschland verhandeln und über die Höhe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.01.1924
Descrizione fisica: 8
. durch dieKolporteure und durch die Post für Deutich-Oesterreich: 19.000 K, für Deutsch. land 25.000 K Uebr. Ausland 3L.600K Sozialdemskrattsches Zagblatt für Tirol mb Bsmrlberg Rr. 3gansitBif, Freitvi de« 4. FSnver 1S24 32. Zahrg.! Kommt es zu Verhandlungen ? Deutschland macht fortgesetzt die größten An strengungen, mit Frankreich zu einer Verständigung zu gelangen. Zuerst hatte es auch den Anschein, daß die französische Regierung den hohen Wert, den ein Sich-finden der beiden Staaten auch für Frank reich hat, gar

nur den Zweck hatte, die annexionistischen Absichten der Macht haber Frankreichs („Frankreich müsse sich am Rheine vor einem», neuen Einsall schützen") etwas zu dekorieren. Uebereinstimmend folgern die großen deutschen Blätter aus dieser Rede, daß die Vorschläge über die Gestaltung der Dinge am Rhein und an der Ruhr, die Deutschland tn seiner Note machte, bei den Pariser Machthabern Widerstand erfahren. Die Oesfentlichkeit kennt den Inhalt der deutschen Note noch nicht genau, man weiß

nur, daß sie vor allem von Frankreich die Beseitigung aller Schranken fordert, die das unbesetzte Deutschland vom besetz ten Gebiet trennen; man nimmt an, daß Deutsch land die Rechte der deutschen Verwaltung und ihr Zusammenarbeiten mit den französischen Besat zungsbehörden genau festlegen will; verlangt wor den ist, daß Frankreich die Rückkehr der vertriebe nen deutschen Beamten gestatte und gefordert wurde nach übereinstimmender Versicherung deut scher Zeitungen, daß für Ruhr- und Rheingebiet die deutsche Währung als alleiniges

Zahlungs mittel eingeführt werde. Das sind Vorschläge, die man als einen sehr bescheidenen Versuch bezeichnen kann, an der Ruhr und im Rheinlande die deutsche Oberhoheit wieder aufzurichten. Wenn Frankreich diese Forderungen ablehnt, dann bekennt es offen seine Absichten ein, diese deutschen Gebiete von der Deutschen Republik loszulösen. Die liebevollen Worte, die Poincarä in seiner Rede den rheinischen Separatisten spendete, sagt das Weitere, nämlich, daß Frankreich noch immer glaubt, mit Hilfe

der Separatisten einen sogenannten „unabhängigen", in der Wahrheit aber unter französischer Vor mundschaft stehenden Rheinstaat aufzurichten. Eine offizielle Antwort auf die deutsche Note hat die fianzösische Regierung allerdings noch nicht ge- geben. Und es dürste chr auch schwer fallen, die deutschen Vorschläge glatt abzulehnen. Fürs erste hat das rasche Sinken des französischen Frankens die Zahl der Unzufriedenen in Frankreich stark ver mehrt. Alle persönlich Geschädigten sagen mit Recht, das Sinken

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 8
Data: 07.02.1915
Descrizione fisica: 8
findet, würde die Verwirklichung des Projektes, alle gefallenen deutschen Krieger einzuäschern, nur noch mehr erschweren, ja diese Verwirklichung geradezu un möglich machen. Daß das Projekt überhaupt noch keine greifbare Form angenommen hat, geht übrigens wohl am besten daraus hervor, daß dem Deutschen Patrioten- Bund, der über das Völkerschlachtdenkmal bekannt lich zu verfügen hat, von der ganzen Angelegenheit noch nichts bekannt ist. Wenn Frankreich allein wäre? Am Deutschlands gigantische Kraft

und das rapide Wachstum seiner militärischen Macht richtig würdigen zu können, ist ein kurzer Rückblick fast unerläßlich. Vor hundert Jahren bedurfte es der Anstrengtmgen des vereinten Europa, die Aebermacht des von dem Genie des Korsen gelenkten Frankreich niederzuringen. Im Kriege 1870/7i kreuzten Deutschland und Frank reich im Einzelkampf die Klingen, und das Ergebnis war ein Zusammenbruch des übermütigen Franken- reiches. wie die Welt ihn niemals für möglich gehalten hätte. Heute steht Deutschland

mit seinem treuen Bun desgenossen Oesterreich-Angarn gegen Frankreich, gegen das meerbeherrschende England und gegen die Milli o- nenheere Rußlands im Feld, ganz abgesehen von Ja pan und den kleineren feindlichen Mächten: die vort den Lügen und Verleumdungen seiner Gegner irrege leitete Meinung der übrigen Welt treibt zum Teil die Geschäfte der Firma Britannien. Frankreich und Co., und das neutrale Amerika unterstützt sie privatim durch reiche Zufuhr von Kriegsmitteln. And trotz alledem lastet Deutschlands

gepanzerte Faust schwer a.uf dem Nacken seiner feindlichen Nach barn, die sich vergebens bemühen, sie abznschüttcln. Wie armselig muß sich Frankreich Vorkommen, wenn es daran denkt, wie seine Aktien stehen würden, wenn es mit Deutschland eitlen gleichen, ehrli Was man jetzt in den In der Nummer voin 23. Jänner 'unternimmt die „Reichspost" den Versuch, ihren Lesern die Eigenart Frankreichs iit der Vergangenheit und Gegenwart be greiflich zu machen. Dabei urteilt sie über das Gottes- gnadentum

der vorrevolutionären Epoche folgender maße tt: „Das Wahrzeichen des Absolutismus ist der zum Halbgott erhobene König mir dem Ausspruch: der Staat bin ich. Ganz Frankreich ist eigentlich nur seinetwegen da. Kunst und Wissen, Technik unb Volkswirtschaft stehen in seinem Dienste. Wo es sich lim die Ehrung der Majestät handelt, ist kein Witz geistreich genug, keine Prachtentfaltung reich genug, kein Zeremoniell pompös genug. Daher noch Gold und Marmor für die Hunde zwinger. Daher noch hofbearwe mit eigenen Kleidern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 16
werden veröffentlicht werden. Die englische Delegation wird morgen früh, die belgische Delegation mor gen abends abreisen. Morgen finden zwischen der französischen, der italienischen und der belgischen Delegation noch Besprechungen statt. England hofft auf den Bei stand Amerikas. London, 4. Jän. (Wolfsb.) Einer der briti schen Delegierten erklärte gegenüber dem Bericht erstatter der „Daily Mail", das Hauptziel müsse im gegentoärligen Augenblicke sein, einen Bruch zwischen Frankreich und England so klein lvie mög

werden soll. Nach dem Berichterstatter rechne die britische Negierung auf die Billi gung ihres Planes durch die Vereinig ten Staaten und erwarte, daß er die Auf nahme Baldwins in Washington leichter gestalten werde. Die drohende Katastrophe. Die Konferenz ist gescheitert! Was nun? Fran zösische Meldungen lassen uns darüber nicht im Unklaren. Frankreich wird von Deutschland Zah lungen in einer Höhe verlangen, die das deutsche Volk nicht leisten kann. Und wenn Deutschland nicht zahlt, dann wollen dre französischen Gewaltmen schen

densverhandlungen aufgestellt haben. Man weiß jetzt aus dem Buche, das Tardieu, .der bekannte Führer des nationalen Blockes in Frankreich, über den Frieden geschrieben hat, wie hartnäckig Cle- menceau und Tardieu in den ersten Monaten des Jahres 1919 bei den vorbereitenden Beratungen über den Friedensvertrag um die Rheingrenze ge kämpft haben. Viele Wochen lang haben Wilson' und Lloyd George gerungen, um die französischen Chauvinisten davon abzubringen, aus dem Rhein lande ein neues, größeres Elsaß-Lothringen

zu schassen, das Deutsche und Franzosen todsicher ein mal in einen neuen Krieg verwickeln würde. Eng land und Amerika haben Frankreich von seiner Absicht nur durch schwerwiegende Zugeständnisse abbringen können; sie haben die militärische Be setzung des Rheinlandes auf fünfzehn Jahre bewil ligen, sie haben ein förmliches Schutz- und Trutz bündnis— entgegen den Traditionen Englands — für den Fall zugestchen müssen, daß sich Deutsch land erhebe; sie haben all die Fußangeln anneh men müssen, die im Vertrag

von Versailles enthal ten sind und auf die sich Frankreich bei seinen Ge- walrmaßregeln beruft. Rur so konnte Clemenceau von der Annexion abgebracht werden. Heute regie ren in Frankreich die Poincarös, die Clemenceau wegen des Verzichtes leidenschaftlich bekämpft ha ben und ihre Politik geht zielbewußt auf die Ver wirklichung der Annexion los; die Annexion des Rheinlandes und der deutschen Kohlengebiete wie der Eisenlager ist das unverrückbare Ziel aller französischen Imperialisten. Frankreich komme

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1920
Descrizione fisica: 4
aber ein glorreiches für ihn sein. Hoffentlich vergißt Giolitti auch nicht, daß er im Hin blick auf die Südtiroler Frage als Privatmann Aeutzerungen getan hat, die eine — im heutigen Rahmen der Lage natürlich — gerechte Behandlung der Frage er warten lassen und daß er jetzt die moralische Ver pflichtung hat, als Regierungschef zumindest die von Nitti vorgezeichneten Bahnen einzuhalten. Giolitti wer Italiens Verhältnis zu Frankreich. KB. Rom, 17. Juni. Gtolitti empfing einen Vertre ter der „Agence Havas

" und versicherte ihm, Italien sei ein Freund Frankreichs, wie Frankreich ein Freimd Italiens sei. Der Ministerpräsident erinnerte an den 1. August 1914, wo er sich in Paris befmröen und sich beeilt habe, Italiens Neutralität zu erklären, was natürlich nicht Frankreich geschadet habe. Giolitti stellte in Abrede, daß der. Dreibundsvertrag im Jahre 1913 in offiziellem Sinne erneuert worden sei und fügte hin zu, der Vertrag sei ohne Aenderung eines Wortes er neuert worden. Er habe zwar versucht, eine Abänderung

durchzusetzen, jedoch zugunsten Italiens. Diese Abände rung, sei übrigens von den Verbündeten Italiens nicht angenommen worden. Schließlich erwähnte Giolitti die Schwierigkeit der gegenwärtigen Lage und bemerkte: „Ich weiß, daß ich eine röcht schwere Aufgabe übernom men habe, ich werde aber mein Bestes tun." Deutschland, Frankreich und Italien. Eine interessante französische Stimme/ Paris, 16. Juni. Der „Rappel" führt aus, Frankreich könne auf England als Verbündeten fortan nicht mehr rechnen

. Wenn die Geschichte des Krieges erst einmal besser bekannt sei, werde man sehen, daß England nie mals ein wahrer Verbündeter werden konnte, sondern nur eine assoziierte Macht war, solange es seinen Vorteil dabei fand. Auch auf die Vereinigten Staaten könne Frankreich nicht wehr zählen, und auf Deutschland könne . ' \ ■ ' » V , es heute noch nicht rechnen, da Frankreich und Deutsch land einstweilen trotz so vieler gemeinsamer wirtschaft licher und außenpolitischer Interessen kroch durch ernste Umstimnrigkeiten

pekuniärer und gefühlsmäßiger Art ge trennt seien. Frankreich brauche wie Deutschland eine Zeit der Ruhe, um sich wieder aufrichten zu können. Deshalb müßten Frankreich und Deutschland sich gegen seitig die erforderliche Ruhe zusichern. Der „Rappel" betont, daß selbst die sogenannt« patrio tische Presse in Frankrech die Ankündigung der Wieder kehr Giolittis liberraschend ruhig, teilweise fast sympa thisch ausgenommen habe. Das erklärt sich dadurch, daß die Franzosen mehr oder weniger bewußt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.01.1923
Descrizione fisica: 8
steht so, daß Frankreich nicht nachgeben will, weil seine Bevölkerung dadurch von der Nutz losigkeit der Gewaltpolitik überzeugt werden müßte. Faßt diese Ueberzengung tiefe Wurzeln, dann ist es mit den Poincarös aus! Deutschland darf nicht nachgeben, weil es dann in Frankreich den Glauben an die Gewalt geradezu erwecken müßte; dieser Glaube würde bei jedem Anlaß zur neuen Gewaltanwendung führen. Gestern hat Frankreich mit der Beschlagnahme eingesetzt. Aber da sich alle deutschen Arbeitskräfte

weigern, den Franzosen dienstbar zu sein, gewinnt Frankreich dadurch keine Kohle. Es ist nicht e i n Kohlenzug nach dem Westen abgegangen. Frank reichs „Erfolg" durch die neue Maßregel besteht nur darin, daß Kohlensendungen nach Deutsch land aufgehalten werden. Heute soll das Kriegs gericht in Tätigkeit treten. Natürlich werden die Franzosen mit dem Gericht die Bevölkerung erst recht zum entschiedenen passiven Widerstand an spornen. In London wird die Möglichkeit einer Interven tion

", den Wirtschaftskrieg will, wird sie ihn haben und da sie sich all ihrer Waffen bedient, werden Frankreich und seine Alliierten keine der ihrigen vergessen, Essen, 17. Jän. (Havas.) Die alliierten Be hörden setzten heute ohne Zwischenfall die Kohlen-, transporte nach Frankreich und Belgien fort. Am Abend wurde sechs Grubenbesitzern mitgeteilt, sie würden vor das Kriegsgericht gestellt, wenn sie in ihrem Widerstand beharrten. Der Reichskommis- sär ist unerwartet in Essen eingetroffen und hatte lange Besprechungen

Re- , quisitionsbefehle gerichtet werden, worin sie ver- ! halten werden, Kohle aus Reparationen fördern zu lassen. Die Kohlenförderung geht in normaler Weise vor sich. Frankreich beschlagnahmt die nach Süddeutschland gehende Kohle. Essen, 18. Jänner. (Wolfs.) Bisher sind 14 Schleppkähne, die Ruhrkohle für Süddeutschland geladen hatten, aus der Reede von Duisburg von den Franzosen als beschlagnahmt erklärt worden. Der gesamte Schiffsverkehr ist mit geringen Ein schränkungen bis zur Schleuse zwischen Herne

und Recklingshausen gesperrt. Auf verschiedenen Sta tionen sind nach Deutschland rollende Kohlenzüge angehalten worden. E s s e n, 17. Jänner. (Wolfs.) Bei den Zechen besitzern sind heute Telegramme des RcichSkornmis- särs eingegangen, in denen er neuerdings unter Bezugnahme aus die Besprechungen der französi schen industriellen Ruhrkommission mit den Zechen besitzern mit Rücksicht aus den französisch-belgischen Einbruch besonders ausdrücklich die Lieferung von Kohlen und Koks an Frankreich und Belgien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 29.12.1923
Descrizione fisica: 16
gegen Oesterreich mit der Aufrichtung eines tschechischen Staates zu belohnen. 3l-ber außer Frankreich nahm keine Macht das Ver sprechen tragisch; vor allem dachte keine daran, dem tschechischen Staat Millionen Deutsche, eine Million Ungarn, ferner Polen und Ruthenen ein- zuverleiben. Frankreich war es, das mit seinem Machtspruch der Tschechoslowakei ihre heutigen Grenzen gegeben hat. Frankreichs Machthaber ha ben die weitausschweifenden Pläne der Prager na tionalistischen Heißsporne restlos verwirklicht

. Die Männer, die bei Friedensschluß am Ruder waren, haben die Tschechoslowakei natürlich nicht aus Liebe für das tschechische Volk und seiner Frei heit aufgerichtet. Solche sentimentale Erwägungen waren einem Elemenceau fremd. Mit den Staaten gründungen verfolgten die damaligen Pariser Machthaber rein egoistische Ziele: sie wollten mög lichst viele Völker Frankreich militärisch dienstbar machen. Der tschechische Staat ist aufgerichtet wor den, weil Frankreich sich klar war, daß aus eine Reihe

von Jahrzehnten das Militär der Tschecho- stowakei im Grunde genommen ein französisches Militär sein wird. Die ganz gleichen Erwägungen führten zur Gründung des polnischen Staates, zur außerordentlichen Vergrößerung Rumäniens und , Jugoslawiens. Mit diesen vielen Hilfsvölkern glaubt Frankreich sich aus Menschenalter hinaus als Vormacht Europas zu erhalten und vor allem Deutschland gegenüber sich jede Brutalität erlau ben zu können. Nun ist das Dienstverhältnis, in dem sich Tsche chien zu Frankreich befindet

, offiziell und vor aller Welt bekräftigt worden. Die Tschechoslowakei und Frankreich haben nämlich einen Bündnisvertrag und eine Militärkonvention abgeschlossen, in wel chem sich die Tschechoslowakei unterschriftlich ver pflichtet, Gut und Blut der Bürger der Republik für -den französischen Imperialismus einzusetzen. Die Tschechei verpflichtet sich, für die Schand- und Gewaltverträge von Versailles, Saint-Germain, von Trianvn und Neuilly einzutreten, also das S üendr Unrecht verewigen zu Helsen, solange

Freiheitsbegriff geschöpft hätten, so müßten sie es heute ablehnen, der Vergewaltigung ganzer Völker durch Frankreich den Büttel abzu geben. Aber, und dafür gibt die Tschechoslowakei ein leuchtendes Beispiel: der Nationalismus der Bourgeoisie kennt kerne Freiheit der Völker, son dern nur die Freiheit des eigenen Volkes; und wird diese errungen, so wird sie auch schon mißbraucht, andere Völker zu knebeln. Nur der siegreiche So zialismus wird allen Völkern ihr nationales Recht geben. Die Bündnisverhandlungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.03.1923
Descrizione fisica: 8
im wesentlichen zu erreichen. Rückständig blieben nur 78.000 Tonnen im Oktober, 85.000 Tonnen im November und 66.000 Tonnen im Dezember. Fort laufend sollte Frankreich jetzt 46.500 Tonnen be kommen. Das Ergebnis ist, daß es vom 11. Jän ner bis 5. März statt 2.1 Millionen im ganzen 74.000 Tonnen erhalten har. An Holz sollten im Jahre 1922 166.000 Festmeter geliefert werden. Davon erhielt Frankreich tatsächlich 92.000 Fest meter. Die fehlenden 74.000 Festmeter wurden bis ' zum 31. März 1923 zugefichert. Infolge

des Ein bruches erhielt Frankreich jedoch nichts mehr. AlS dritter Posten auf der ftanzösifchen Paffiven- feite erscheinen die ungeheuren Aufwendungen für die Truppen, die nur zu einem nicht nennenswer ten Teil gedeckt werden können durch die geraubten Papiermarkbeträge. Trotzdem ist Herr Poincarö sehr zufrieden. Weniger zufrieden werden die Ak tionäre seines Unternehmens sein. Bon 100 Hoch öfen in Lothringen sind nur mehr 20 im Betriebe. Der Kokspreis in Frankreich ist im März auf das Doppelte

und Löhnung zu sichern. An Kohle, Rohstoffen und Aufträgen fehlt es vorerst nicht zum Fortgang der Wirtschaft. Dem Verfall der Mark sind wir mit Erfolg ent gegengetreten und werden diese Stützungsaktion sortsetzen, um endlich einen festen Punkt in unse rem Wirtschaftsleben zu finden. Zur Mitarbeit am Wiederaufbau war Deutschland mehr als ein mal bereit. Frankreich hat es nicht gewollt. Wenn alle unsere Vorschläge nicht geprüft wurden, so war der Grund einfach der, daß die Ruhrbesetzung schon ftüher

beschlossen war. (Hört! Hört!) Frank reich wollte eben unseren Kredit vernichten. (Leb- hafte Zustimmung.) Die Verständigung ist geschei tert, weil zwar wir, nicht qber Frankreich verhan deln wollte. (Sehr wahr!) Darum sagen wir letzt: Fort mit dem Gerede über Verhandlungen! (Bei fall bei der Mehrheit, Unruhe bei den Sozialdemo kraten.) Diese Mahnungen sind nicht an die deut sche, sondern an die französische Adresse gerichtet. Wenn uns ein Weg geöffnet wird, der uns die Möglichkeit zur offenen Aussprache

als Gleichbe rechtigte gibt, dann wird die Regierung diesen Weg gehen. Dabei wird es keine Unterschrift die ser Regierung geben unter eine Vereinbarung, die wir nicht einhalten können. (Beifall.) Wir werden keiner Regelung zustimmen, die das widerrechtlich besetzte Gebiet von Deutschland trennt öder den zu Unrecht bestraften Deutschen nicht die Freiheit wiedergibt. (Beifall.) Will Frankreich die Vernich tung Deutschlands, so wird Deutschland diesem Plan, entschlossenen Widerstand entgegensetzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 21.09.1914
Descrizione fisica: 4
seine Truppen zu mobilisieren. Diese Mobilisierung be deutete aber, darüber war die russische Regierung keinen Augenblick im unklaren gelassen worden, bie' Kriegserklärung Deutschlands an Rußland. Mit. dieser Kriegserklärung waren nun durch das fran zösisch-russische Bündnis die Feindseligkeiten zwi schen Deutschland und Frankreich gegeben. Es ist das Verdienst von Friedrich Engels, die Gefahren, die das russisch-französische Bündnis für den Frieden Europas einschließt, frühzeitig in vol-! lern Umfang

erkannt und dem französischen unÄ deutschen Proletariat klar und fest gekennzeichnet zu haben. Wurde durch russische Umtriebe ein Krieg! angezettelt und Frankreich durch seinen Bündnis-/ Vertrag mit Rußland in diesen Krieg verwickelt, so mußte Deutschland das Schwert gegen den Bundes-, genossen Rußlands ziehen. „Sollte die französisches Republik sich in den Dienst Seiner Majestät des! Zaren und Selbstherrschers aller Reußen stellen/ so würden die deutschen Sozialisten sie mit Leid-' wesen bekämpfen

, aber bekämpfen würden sie sie." (Engels.) Und dieser Fall hätte vor 23 Jahren, als Engels, seinen vielzitierten Aufsatz „Frankreich und Deutsch-' land" schrieb, ebenso eintreten können, wie er jetzt eingetreten ist. Dieser Fall war eben mit dem rus sisch-französischen Bündnis gegeben. In dieser Hin sicht ist seit 23 Jahren nicht die geringste Aende- rung eingetreten; denn noch besteht der verhäng nisvolle russisch-französische Bündnisvertrag. Engels hat vor 23 Jahren gehofft, die sozialisti sche

Arbeiterdemokratie würde in Deutschland und' Frankreich derart erstarken, daß eine friedliche Ver ständigung über alle deutsch-französischen Streit-' fragen, namentlich über die elsaß-lothringische Frage, möglich wäre. Mit heller Begeisterung ver folgte er die staunenswerten Fortschritte der sozial demokratischen Bewegung Deutschlands.- Er sah den geschichtlichen Moment sich nähern, wo die Majori tät des deutschen Volkes bis zum Soldaten soziali stisch wäre. Die Bourgeoisie würde dann vielleicht „schießen

". Aber die Gewalt kann, so meinte er, eine kleine Sekte erdrücken, nicht aber eine Partei von zwei oder drei Millionen, und eine konterrevolu tionäre Uebermacht könne den Triumph des So zialismus um einige Jahre verzögern, „aber nur, damit er dann umso vollständiger und endgültiger wird". Auch unsere Hoffnung war, wie die von Fried rich Engels, auf eine friedliche Versöhnung zwischen Frankreich und Deutschland gerichtet, die vor allem durch die wachsende Sozialisierung Deutschlands herbeigeführt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1914
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Volks-Zeikuna Dienstag den 4. August 1914 Nr. 174' Ein Moratorium in Frankreich. Paris, 4. Aug. Wie der „Temps" meldet, ist nach einer Bekanntmachung des Finanzministe riums das Moratorium bis 31. August erstreckt worden. Die Wühlereien Rußlands in Frankreich. Paris, 3. Aug. Der russische Botschafter er schien um 11 Uhr nachts im Ministerium des Aeußern, um den Ministerpräsidenten und Mmi- ster des Aeußern in Kenntnis zu setzen, daß Deutsch land an Rußland den Krieg erklärt

aus Vorsicht ergreifet! zu müssen. Mächte, deren konstitutionelle oder militärische Gesetzgebung nicht der unserigen gleicht, haben ohne Mobrlisie- rungskredit Vorbereitungen begonnen und fortge setzt, die einer Mobilisierung gleichkommen und ihre Ausführung vorwegnehmen. Frankreich, das seinen Friedenswillen bekundet, das in tragischen Togen Europa Ratschläge der Mäßigung erteilt und das ein lebendiges Beispiel der Vernunft gegeben hat, hat seine Anstrengungen zur Aufrechterhaltung des Weltfriedens

überläßt. Sie zählt auf die Vaterlandsliebe aller Franzosen. Sicher 'st, daß es in dieser Stunde nicht einen einzigen cibt, der nicht bereit wäre, seine Pflicht zu tun. Es gibt keine Partei, es gibt nur das ewige Frankreich, das friedliche und entschlossene Frankreich, es gibt nur ein Vaterland des Rechtes und der Gerechtigkeit, einig in der Ruhe, Wachsamkeit und Würde." Kleines Feuilleton. „Wenn der Krieg ausbräche." Wie antwortet die moderne Großstadt, wenn jäh das drohende Gespenst des Krieges

. Auch eine Kriegserklärung kann der Präsident nur mit Zu stimmung beider Kammern erlassen. Keiner der De putierten darf zu den Waffen berufen werden, so lange das Parlament beisammen ist, erst nach der Schließung der Tagung müssen sie ihrer Wehrpflicht Folge leisten, die übrigens eine Unterbrechung er fährt, wenn im Laufe des Krieges ein Wiederzu sammentritt der Kammern sich als nötig erweisen würde. Die Mobilisierung in Frankreich. Brüssel, 4. August. Ein ans Paris gestern nachmittag hier eingetroffener Belgier teilte

, Italien werde gemäß dem Dreibundver trage Neutralität beobachten. (Zur Unterstützung Deutschlands ist Italien erst verpflichtet, wenn Frankreich Deutschland angreift.) Italien will friedliche Beziehungen. R o m , 4. Aug. Die „Agencia Stefani" veröffent licht einen Beschluß des Ministerrates, worin betont wird, daß einige europäische Mächte sich im Kri'gs- zustande befinden und Italien mit allen friedliche Beziehungen aufrecht halten will. Die Regierung und 'die Untertanen werden angehalten

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 10 di 10
Data: 07.08.1914
Descrizione fisica: 10
Seite 2. Freitag, .Lienzer Nachrichten? 7. August. Jahrgang 1914. an, die eine Regierung der nationalen Verteidigung sei, und entbiete Frankreich seine wärmsten Grüße. Dann ergriff der Kammerpräsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Armee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbe stimmte Zeit vertagt. provokatorische Botschaft des Präsidenten von Frankreich. Paris, 6. August. (Agence Havas.) In der Kammer wurde die Botschaft des Präsidenten ver lesen, worin es heißt

, Frankreich sei „das Opfer eines brutalen Angriffes" geworden. Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt worden. Seit mehr als 40 Jahren hätten die Franzosen in großer Friedensliebe das Muster einer großen Nation gegeben. Auch seit Beginn der Krise könne man Frankreich keine Aktion, keine Geste vor werfen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechen schaft geben, daß es bis zum letzten

Augenblick sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, um den Krieg zu vermeiden. Der Präsident hebt dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt seiner Bewunderung über die Land- und Seemacht Frank reichs Ausdruck. Die Nation werde in ihrem Kampfe sekundiert von Rußland und England. — Dieses heuchlerische Gebaren des französischen Präsidenten wird besonders im Deutschen Reiche lebhafte Er bitterung Hervorrufen! I!k MgkslWte der deM-eWlWkn Mlumi. Wien, 5. August. Frankreich hat an Belgien

Anlaß, um ihrerseits gegen Deutsch land loszugehen. Charakteristisch für Englands Lügenhaftigkeit und Falschheit ist die Behauptung des Sir Grey im Unterhause, daß Frankreich von Deutschland wider seinen Willen in den Krieg hineingezogen worden sei. Daß dies eine große Unwahrheit ist, erhellt daraus, daß fran zösische Truppen zuerst deutsche Grenzposten angriffen, französische Flieger Bomben auf offene Städte schleu derten und daß Frankreich mobilisierte

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 14.07.1921
Descrizione fisica: 12
werde die Konferenz der Großmächte über die Abrüstungssrage am 8. Jahrestage des Abschlusses des Waffenstillstandes also am 11. November eröffnet werden. Die Unionstaate-« dürsten durch den Staatssekretär Hughes, En gl auch durch Lloyd Ge- vrge und Frankreich durch Vriaud vertreten werden. Qm Echo de Paris" bespricht P a r ti u a x die Mitteilun- gm Lloyd Georges, daß infolge der Weltabrüstung zwei Konferenzen stattfinden sollen, und zwar eine über die Angelegenheiten des äußersten Osten s und Stillen Ozeans

, an der England, Japan, Amerika, China, nicht aber Frankreich teiluehrnen M» eine zweite über die Begrenzung der Rüstung gen, bei der auch Frankreich und Italien vertreten wären. Dertinax fügt hinzu, daß die erste Konferenz nach einzel- Mi Meldungen bereits im Laufe des Sommers in ver eng- llschm Hauptstadt zusarmnentreten solle und hebt hervor, !mß es im Interesse Frankreichs sei, diesen Beratungen gleich- Ws beiMvohnen. Auch Brian- für die Abröstung. mm ... Paris, 18. Jvtt. Ausnahm« der eigene

« Funkenstatkon. i Blättermeldungen zufolge ist Brr a n d mit der Abrüstung Kr See einverstanden, da Frankreich mit den drei großen Seemächten England, Japan und Amerika verbündü ist. Aus dem Lande dagegen könne Frankreich einer Abrüstung jMk dann zustimmen, wenn Deutschland und Rußland kon twRert und überwacht werden. Eine neue RheinzoMchnmke. , TU. Avant entay 13. Juli. Eigen draht Seit einigen Tagen ist im Frankentalverkehr eine Rhrin- Mschranke errichtet, an der von der Tonne Wasterfrachtgut 1 Mmck Zoll

. ^.Die Wilna er Regierung lehnte die Forderung des Völkerbundes nach der Anflösnug und Entwaffnung der »SM » - Um das BllmeMM. W. Wien, 13. Juli. Eigen bricht. Es kann nunmehr keinem Zweifel unterliegen, daß auch von der deutschösterreichischen Negierung Schritte unternommen werden, die ans eine klare Stellung nahme der Entente in der westungarischen Frage ab zielen. In wenigen Tagen wird es sich zeigen, daß Frankreich die Konsequenzen aus den von ihm geschaf fenen Bestimmungen der Friedensverträge ziehen

, noch ehe es im Senat Frank reich zur Aussprache kam, die ungarische Regierung an gewiesen, die Delegierten für die zu bildenden Grenzseststel- lungsausschüsse zu ernennen. Freilich hatte eine Weigerung der' französischen Volksvertretung, das Abkommen von Trianon anzuerkeunen, die Durchführung der Deutsch österreich berührenden Bestimmungen über das VuLgen land verzögern können. Das gibt uüs ein Rech daraus, auch die Annahme des Vertrages durch Frankreich an sich steudig zu begrüßen- Mehr Bedeutung muß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.06.1931
Descrizione fisica: 8
bitten würde, so schnell als möglich nach Paris zu kommen. Er wisse auch, wie er mit Brüning zu sprechen haben werde. Die heiligen Rechte Frankreichs würden ver teidigt werden. Als Frankreich sich 1826 in einer noch viel kritischeren Lage befunden habe als Deutschland heute, habe man nicht an auswärtige Hilfe appelliert. Frankreich habe sich die notwendigen Opfer auferlegt. Deutschland wende sich : nun an Frankreich. Frankreich habe gegenüber Deutschland eine Politik der Zusammenarbeit betrieben

. Er meine nicht, daß der Augenblick gekommen sei, um aus diese Politik zu verzichten. Deutschland erlebe schwierige Tage. Es werde in Frankreich unter gewissen Be dingungen die nötige Unterstützung finden. Die Regierung werde dem Reichskanzler sagen, damit diese Politik euro päischer Zusammenarbeit eine günstige Entwicklung nehmen könne, müsse die gegenwärtig über Deutschland lagernde dumpfe Atmosphäre verschwinden. Die Regierung werde dem Reichskanzler weiter sagen, daß Frankreich entschlossen sei, Deutschland zu Hilfe zu kom

men unter der Bedingung, daß die zehn Milliarden, um die das deutsche Budget erleichtert werden würde, nicht zu Rü stungen gegen Frankreich oder gegen den Frieden dienen. Die Regierung werde Dr. Brüning ferner sagen, und das sei bereits Präsident Hoover erklärt worden, daß die Stim mung der öffentlichen Meinung 'Frankreichs sowie die heutige Kammer beweisen, daß die Regierung nicht unge straft mit der Empfindlichkeit eines Landes spielen könne. .Laval fuhr fort: Um ihre Pflichten erfüllen

des Friedens und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit sichern wird. Sie lehnt jeden Zusatz ab und geht zur Tagesordnung über. Amerika ist optimistisch. Paris, 27. Juni. Die Agence Havas meldet aus Washington, daß man in unterrichteten amerikanischen Kreisen im Hinblick auf die Fortschritte, die im Laufe der Verhandlungen mit Frankreich über den Hooverplan bereits erzielt worden seien, erwarte, daß eine vollständige Eini gung zwischen den beiden Ländern erreicht werden dürfte. Deutschland pessimistisch

. Berlin, 27. Juni. Bei Besprechung der französi schen Antwort an Hoover betonen alle Berliner Blätter die starke Abweichung der französischen Vorschläge gegenüber dem Hooverplan. Der „Börsen-Curier" weist darauf hin, daß Frankreich das einzige Land in der Reihe der Groß mächte sei, das hinter verwickelten, in ihrer gefährlichen Auswirkung nicht auf den ersten Blick erkennbaren Vorbe halten seine eigenen, auf eine Verewigung unhaltbarer Zu stände gerichteten Absichten zu verbergen suche. Die sran

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 21.07.1931
Descrizione fisica: 8
„JÜ 0 U s * ü c u U U fl* 3h. 164 DrenStag Den 21. Juli 1331 Seue 7 rungen von Frankreich, Italien und der Tschechoslowakei aus !der andern Seite stehen. Die letztere Gruppe sei bereits durch Frankreich und Italien auf der Richterbant vertreten, Oester reich aber nicht. Er stelle deshalb unter Berufung auf Ar tikel 31 des Statuts des internationalen Gerichtshofes den Antrag, einen nationalen Richter für Oesterreich ad hoc zu designieren. Der tschechoslowakische Agent, Gesandter Bo- zinow

. beantragte hieraus auch einen nationalen tschecho slowakischen Richter ad hoc in die Richterbank aufzunehmen, da die Tschechoslowakei seiner Ansicht nach zu Frankreich ,unb Italien in demselben Verhältnis stehe wie Oesterreich zu Deutschland. Hierauf sprach der französische Agent Pas- 'bevant und der italienische Agent Pilotti, die erklärten, we der gegen die Designierung eines österreichischen noch eines tschechoslowakischen Richters Einspruch zu erheben. Der Gerichtshof zog sich hieraus

: Deutschland, Oesterreich, Frankreich, die Tfchechoflowakei und Italien. Um halb 11 Uhr betraten die Mitglieder des Richterkollegiums den Saal, um sodann an dem im Hintergrund aus einer Erhöhung aufgestellten Gerichtstisch Platz zu nehmen, in der Mitte der japanische Präsident Adatchi. Nach der Pariser Konferenz. Die französischen Minister kommen nach Berlin. Paris, 29. Juli. (CNB.) Die 36stündige Anwesenheit des Reichskanzlers und des Reichsaußenministers in Paris gab beiden Staatsmännern Gelegenheit

-französischen Bemühungen liegt darin, daß wir niemals in der gleichen Minute das gleiche Wort aus sprechen können. Wenn auch die Besprechungen keine un mittelbare Hilfe für das Reich gebracht haben, so werden die deutschen Minister, die für die Schwierigkeiten der bei den Regierungen das gleiche Verständnis haven. Frankreich ohne Groll verlassen mit demselben Bedauern wie ihre französischen Kollegen, daß wir nichts Besseres tun konnten, aber auch mit dem Bewußtsein, daß eine merkliche Entspan nung

für ihn nicht antt chm- bar wäre, genüge ihm und er bestehe nicht weiter auf sei nem ursprünglichen Wunsch. So sei, erklärt der Bericht- erstatter, die Stelle des Communiquss entstanden, die be sagt, daß Frankreich bereit sei, über eine internationale Hilfsaktion weiterhin zu diskutieren, vorbehaltlich der finanziellen Garantien und der politischen Beruhigu>gs- maßnahmen. Eine Hatz- und Hetzrede des französischen Kriegsministers. Paris, 29. Juli. Kriegsminister Maginot, der, wie verlautet, im letzten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 16
Englische Meldung. Ein Kompromiß ist denkbar. London, 3. Jänner. Das Reuterbüro meldet aus Paris: Die englische Regierung ist willens, ein vernünftigerweise mögliches Stück mit den Alliier ten zuscunmenzugehen, um ein Kompromiß zu fin den, indem sie hofft, daß Frankreich die extremsten Bedingungen seines Planes aufgeben werde. Es sei zu hoffen, daß die Belgier auch jetzt einen mil dernden Einfluß ausüben würden. Die Belgier und Italiener stehen dem englischen Plane nicht so ab weisend gegenüber

als Frankreich. Dis heutige WachmrLtagsfitzrmg. Das letzte Wortgefecht. Paris, 4. Jänner. (Wolffbüro.) Zu Beginn der heutigen Nachmittagssitzung verlas Marchese Oella Torretta die neuen italienischen Vorschläge, die nach der Agence Havas dem französischen Plane sehr nahe kommen und sich vor allem dem Gedan ken der Beschlagnahme von Pfändern als Gegen leistung für das Moratorium anschließen. — Wie die Agence Havas weiters berichtet, hat sodann Poincärv die gestern von Bonar Law erhobenen Einwände beantwortet

welche wirt schaftliche Grundlage, erfolgt ausschließlich zur Be deckung des Defizits im Staatshaushalt. Die Askese der Regierung hat also nicht lange gedauert und die berühmte Sanierung ist schon bei der er sten Etappe gescheitert. Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Stickstoffes für Deutschland. Darüber wird dem deutschen Sozialdemokrati schen Parlamentsdienst geschrieben: Frankreich versucht von Deutschland die Liefe rung von 60.000 Tonnen reinen Stickstoff zu er halten. Dieser Forderung muß

nicht imstande, so große Men gen zu erzeugen, weil der Mangel an Kohlen und Material die dazu erforderliche Erweiterung der Stickstoffwerke verhindert. Hinzu kommt ferner, daß Deutschland mit dem an Polen abgetretenen Teile Oberschlesiens das Kalkstickstoffwerk Chor- zow verloren hat und daß die Zwangsablieferung von Kohlen an Frankreich und andere Länder den deutschen Kokereien die volle Ausnützung ihrer technischen Leistungsfähigkeit zur Herstellung von schweselsaurem Ammoniak unmöglich macht. Es handelt

sich hier also um eine Lebensfrage für Deutschland, da die Entziehung einer so gro ßen Menge Stickstoff, wie sie von Frankreich ver langt wird, die schwersten Notstände in der an sich schon ungenügenden Ernährung des deutschen Volkes Hervorrufen müßte. Anderseits ist sehr zu bezweifeln, ob die französische Landwirtschaft, deren Stickstoffverbrauch von jeher verhältnis mäßig gering war, die von Deutschland geforderte Menge überhaupt aufzunehmen imstande sein würde.' Soweit die französische Forderung mit dem Hinweis

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Pagina 1 di 8
Data: 12.01.1932
Descrizione fisica: 8
unter den gleichen Bedingungen zu erneuern. (Dies ist aber infolge Einspruches Frankreichs nicht ge schehen.) Frankreich de. hindert die Berlängemng der Kredite. Paris, 11. Jänner. Die Agence Havas meldet aus Basel: Im Verwaltungsrat der BIZ. deutete der Ver treter Frankreichs, Moret, an es sei wenig wahrscheinlich, daß unter den gegenwärtigen Umständen die Bank von Frankreich eine über einen Monat hinausgehende Er neuerung ihres Kredites von 25 Millionen Dollar an die Reichsbank ins Auge fasse

für Deutschland, an dem die BIZ. m:t 25 Millionen Dollar beteiligt ist. der Verwaltungsrat beschloß, den Präsidenten der Bank zu ermächtigen, eine Verlängerung dann vorzu nehmen, wenn die anderen an diesem Kredit beteiligten Zentralbanken, die Bank von Frankreich, die Bank von England und die Federal-Reservebank. mit einer Verlän gerung einverstanden sind. Es verlautet, der Gouverneur der Bank von Frankreich, Moret. habe sich vorläufig einer bedingungslosen Verlängerung dieses Kredites widersetzt. Ties könne

solange es könnte. Hat ge-, opfert nach dem Gewaltftieden von Versailles Kriegsgut in unfaßbaren Mengen, hat geleistet unter dem Dawes-Plan, gezahlt unter dem Nming-Plan, hat mit seinen Reparations leistungen das zerstörte Frankreich und Belgien aufgebaut, hat Tribute in Gestalt von Kohle, Eisenbahnmateriak und Industriegütern an fast ganz Europa geleistet; kurzum, hat erfüllt, gezahlt und geleistet in fast astronomischen Ziffern, nicht zuletzt, um durch Erfüllung der Verträge und Pläne zu beweisen

vierzehn Tage vor der Reparations- und Schulden- Konferenz von Lausanne der Welt Deutschlands „9hm 1 possumus — Wir können nicht mehr!" Das Echo auf diese Erklärung Brünings, die er sowohl dem englischen Gesandten — wie auch gegenüber dem Chef, des amtlichen deutschen Wolschüros abgab. durchläuft alle Tonarten von säbelrasselnder Aufregung bis kaum verhal tener Befriedigung. Die säbelrasselnde Aufregung ist natür lich bei Frankreich, die kaum verhehlte Befriedigung bei England und Italien. Ueberrascht

Regierung eine Kündigung der Leistungen früher gemacht, gar nicht davon zu reden etwa knapp nach dem Kriege, so wäre die ganze Welt gegen Deutschland gewesen, hätte alles mit den Franzosen in den Ruf eingestimmt: „Deutschland will nicht!" Heute ist nahezu alle Welt überzeugt, vielleicht außer den Nationalisten in Frankreich, daß Deutschland ein fach nicht mehr kann. Noch vor Jahren hätten die Sympathien der ganzen Welt Frankreich bei einem eventuellen Einmarsch in Deutschland begleitet. Heute sehen

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 29.04.1903
Descrizione fisica: 8
nicht vom geistigen Reichtume unserer gewissen Gegner, daß sie, wenigstens in ihrer Presse und in ihren Versammlungen, sich von „politisch minder Ge schulten" führen lassen. Ausland. Aus der Iudeurepuökik Krankreich. In der „Salzburger Kz." schreibt ein Geist licher U. B. (Breitschopf?) über die Lage der „katho lischen Kirche in Frankreich": „Der sogenannte „Kulturkampf" in Frankreich nimmt immer schroffere Formen an, immer deutlicher tritt das Endziel der herrschenden jüdisch-sreimaurerischen Partei hervor

: die Unterdrückung und gänzliche Vernichtung der katholischen Kirche in Frankreich. Nach der Auf hebung der Kongregationen, nach der Vertreibung der Mönche aus ihrem gewiß vollkommen rechtlichen Eigentume, nach der Schließung der christlichen Schulen werden immer lauter Stimmen erhoben für die vollkommene Trennung des Staates und der Kirche. Was dies aber bedeutet, wird heute wohl jeder Blinde einsehen: es ist damit nichts anderes gemeint, als die vollkommene Unterdrückung der Kirche in Frankreich

für den ferneren Kampf, dessen Endziel von allem Anfänge an die Vernichtung der katholischen Kirche Frankreichs war. Hätten alle katholischen Kreise Frankreichs, Episkopat, Klerus und Laien sich gleich bei diesem Anstürme geeinigt und wären sie mit Energie dem Feinde entgegen getreten, es wäre die Lage der katholischen Kirche in Frankreich heute nicht so traurig, wie sie es leider ist; es wären die Aussichten für die Kirche Frankreichs leider Gottes nicht so trübe und ent setzliche! Wohl haben sich in letzter

gesteigert wurde, werden sich diese „Freiheitshelden" durch derartige Proteste nicht abschrecken lassen, auf der begonnenen Bahn weiterzuschreiten. Wie sicher und stark sich bereits das Judentum in Frankreich fühlt, zeigt uns der Versuch, die Dreyfus-Affaire wieder aufzurollen. Der ganze Kampf gegen die katholische Kirche in Frankreich ist vielfach nichts anderes als ein Rachefeldzug der Juden. Die „N. Fr. Presse", die mit wahrer Wonne die ausführlichsten Berichte über den „Kulturkampf" in Frankreich

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.01.1924
Descrizione fisica: 4
den gesamten von Berlin ausgegangenen Anregungen durchaus nicht günstig gestimmt, da diese Anregungen den Wert des französisch-belgischen Pfandes und die Sicherheit der Besatzung herabsetzen würden. Frankreich werde sich wahrscheinlich auf die ihm aus dem Friedensvertrage Anstehenden Rechte be rufen und daran erinnern, daß gewisse, von Berlin aufgestellte Forderungen, namentlich nach Wiederanstel lung der Eisenbahner befriedigt worden seien. Weiter würden die Gründe dargelegt werden, die es verhindern

, und diejenigen, die sich der leidenden Menschheit widmen, setzen ihre Ehre darein, allen Le benden ohne Unterschied und ohne Ansehen der Person gleiche Pflege und gleiche Sorgfalt an gedeihen zu lassen. Bestärkt durch diese heiligen Traditionen rufen wir heute Frankreich zu: Das deutsche Volk stirbt Hungers, Tausende von Unschuldigen spüren auf grausame Weise die Folgen des Krieges. In Berlin kommen 70 Prozent aller K i n- ö e r zur Schule, ohne gegessen zu haben. Tausende von Familien, durch Entbehrung

entkräftet, gehen langsam dem Tode entgegen. Zum Schrecken des Hungers gesellt sich die Angst vor der kommenden Kälte. Wir stehen vor einer Zeit der Epidemien und furchtbarsten Hun gersnot. Das ritterliche Frankreich von ehedem, dessen bester Sänger Victor Hugo war, reichte dem Besiegten auf dem Kampsfelde die Hand und verband seine Wunden. Seit vier Jahren, sagt man, ist der Krieg beendet. Auf den Schlachtfeldern ist neues Leben der Erde entsprossen. Reiche Ernten lassen die früheren Verwüstungen ver

gessen, aber der Besiegte liegt noch immer am Boden und geht ohne Hilfe zu Grunde. Wir wenden uns an das ganze französische Volk ohne Unterschied der Parteien und des Glaubens. Viele Leidenschaften trennen die Franzosen, aber das ist uns doch allen gemein, daß wir Frankreich hochachten und daß wir an seinen ritterlichen Adel glauben. Zeigen wir es also der Welt, beweisen wir es durch die Tat, daß in den Herzen der Franzosen kein Raum ist für niedrigen Haß und für noch niedrigere Gleichgültigkeit

gegenüber dem Unglück anderer Menschen, daß vielmehr Frankreich das Land des Erbarmens bleibt. Einzig durch Seelen größe kann man seinen Sieg dartun. Die höchste Kraft ist diejenige der Güte. Wir fordern die Franzosen auf, dem Volke, das sie bekämpft haben, heute hilfreich die Hand zu reichen. Platten gegen die franMsch-kschechoslowakische Annäherung. Rom, 1. Jänner. Die italienische Regierung läßt in der offiziösen Presse einen außerordentlich feindseligen Kampf gegen das französisch-tschechoslowa

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.08.1936
Descrizione fisica: 6
. Unter den Ausgeschiedenen befindet sich der Oesterreicher Major S u d r i ch. 2. Gruppe: 1. G a u d i n i, Italien; 2. Hatszeghy, Ungarn; 3. Losert, Oesterreich; 4. Falkenberg, Norwegen. 3. Gruppe: 1. E. Garde re, Frankreich; 2. De Bour- guignon, Belgien; 3. Maszlay, Ungarn; 4. Iesensky, Tschecho slowakei. Der Oesterreicher Ritz scheidet aus. 4. Gruppe: 1. Lloyd, England; 2. Larraz, Argentinien; 3. Leidersdorff, Dänemark; 4. Abdin, Aegypten. 5. Gruppe: 1. A. G a r d e r e, Frankreich; 2. Bru, Belgien; 3. Guaragna

, Italien; 4. Frölich, Norwegen. 6. Gruppe: 1. Casimir, Deutschland; 2. Bay, Ungarn; 3. Lemoine, Frankreich; 4. Ljungquist, Schweden. Das Florettfechten der Herren wurde gestern abends nach den zwei Vorrunden mit der Zwischenrunde fortgesetzt. Aus den vier Gruppen der Zwischenrunde steigen je die ersten vier in die Vorentscheidung auf. Die Ergebnisse der Zwischen runde waren: 1. Gruppe: 1. Gaudini, Italien, 4 Siege; 2. Eisenecker, Deutschland, 3 Siege; 3. A. Gardere, Frankreich, 2 Siege; 4. Bay, Ungarn

, 2 Siege. 2. Gruppe: 1. Levis, Amerika, 5 Siege; 2. E. Gardere, Frankreich, 3 Siege; 3. Bru, Belgien, 2 Siege; 4. Losert, Oesterreich, 2 Siege. 3. Gruppe: 1. Bocchino, Italien, 3 Siege; 2. Lemoine, Frankreich, 3 Siege; 3. Walke, Belgien, 3 Siege; 4. Lloyd, England, 3 Siege. 4. Gruppe: 1. Casimir, Deutschland, 4 Siege; 2. Gua ragna, Italien, 3 Siege; 3. Hatszeghy, Ungarn, 3 Siege; 4. De Bourguignon, Belgien, 2 Siege. krastsport. Gewichtheben im Mittelgewicht. Berlin. 6. August. (Olympiasonderdienst

, Oesterreich, 387.5 (110, 122.5, 155); 7. Wahl, Deutschland, 375 (115, 110, wie große Bedeutung ein Sieg der spanischen Marxisten über den „Militarismus" haben würde. Der von den Faschisten angefachte Bürgerkrieg sei ein Kampf gegen Kultur und Frie den (I). Frankreich könne nicht zulassen, daß Spanien dem Faschismus verfalle. Auch Frankreichs Schicksal liege am Guadarrama-Gebirge. lieber 12 Millionen Rubel für die Negierungs kruppen. Moskau, 6. Aug. (A. N.) Die Geldsammlung für den Fonds zur Unterstützung

der spanischen Kämpfer für die Republik, die durch einen Aufruf des Zentralrates der sowjetrussischen Ge werkschaften organisiert wurde, ergab 12,145.000 Rubel. 150); 8. S ch i l b e r g, Oesterreich, 372.5 (125, 107.5, 140); 9. Grimek, USA., 357.5; 10. Dumoulin, Frankreich, 355; 11. Becvar, Tschechoslowakei, 355; 12. Mayor, USA., 352.5; 13. Fischer, Schweiz, 317.5. Die Radfahrer. Berlin, 6. Aug. (Olympiasonderdienst der A. N.) Die Aus losung für die beiden Rad fahrbewerbe, die heute durch geführt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.01.1935
Descrizione fisica: 8
keine volle Einigung zwischen Deutschland und Frankreich in dieser Angelegenheit erzielt werden könne. Reichskanzler Hitler soll diese Forderung abge lehnt und darauf bestanden haben, daß der gesamte Fra genkomplex aus dem Wege einer freundschaftlichen Ver- ständigung zwischen Deutschland und Frankreich geregelt werde. Genf, 17. Jänner. (Schweiz. Dep.-Ag.) Wie man er fährt, haben die unter den Auspizien des Völkerbundrates für Saarfragen geführten Verhandlungen zu einer vollen Einigung geführt

. Er wollte dadurch seinen Willen bekunden^ dak keine Vergel tungsmaßnahmen gegen diejenigen Personen ergriffen werden, die sich gegen die Rückgliederung des Saar gebietes an das Deutsche Reich ausgesprochen haben. Laval erklärte weiters, Frankreich ist unter gewisten Vor aussetzungen bereit, Flüchtlinge aus dem Saargebiet aus zunehmen. Falls dieses Problem jedoch in größerem Um fange aufgerollt würde, so ist daran zu erinnern, daß es sich um eine Frage internationalen Charakters handelt, deren Lösung

dem Völkerbund obliegt. Der deutsche Reichskanzler hat erklärt, daß die Rückgliederung des Saar gebietes einen entscheidenden Schritt aus dem Wege der Versöhnung der Völker darstellt. Die Annäherung zwischen Frankreich und Deutschland ist in der Tat eine der wesentlichsten Bedingungen für eine effektive Friedensgarantie. Frankreich ist friedlich gesinnt. Es muß jedoch über die nötige Sicherheit ver fügen. Die anderen Nationen haben dasselbe Recht. Keine Regierung sollte deshalb zögern, denjenigen inter

nationalen Abkommen beizutreten, die den Zweck verfol gen, den Frieden zu konsolidieren. Gestern hat der fran zösische Botschafter in Berlin der deutschen Regierung eine Note betreffend den osteuropäischen Sicherheitspakt über geben. Wir werden, bald versuchen, die Römer-Abkommen auf andere interessierte Länder auszudehnen. Frankreich wird weiter daran arbeiten, die Organisierung des Frie dens im Rahmen des Völkerbundes zu verwirklichen. Der Minister appellierte an alle Nationen, an diesem Werke

Hitlers im Wi derspruch mit mehreren deutschen Zeitungen, die gegen das französisch-italienische Abkommen von Rom Stellung genom men haben, und mit den neuen Stimmen, die in deutschen Blättern gegenüber Oesterreich wieder laut werden. Die Ab kommen von Rom betreffen auch die Unantastbarkeit.Oester reichs. Deutschland könne aber nicht seine Hand nach Oestex- reich ausstrecken, um eine Revision (eines Regimes herbei- zusühren und gleichzeitig Frankreich die Hand hinstrecken zum Abschluß

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Pagina 1 di 6
Data: 10.08.1929
Descrizione fisica: 6
im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G^ Wien. L, Brandstätte 8. Fernruf v 22.5.95, ! Nr. 183. Innsbruck. Samstag, den 16. August 1929. 17. Zahrg. lleberraschende Verschärfung der Krise im Haag. SBben verstärkt die Angriffe gegen Frankreich. - Ablehnung jedes Kompromisses durch England. - Simm iu der sranzöstschen Seffenilichkest. der Haager Konferenz

gegen die alliierten Mächte nnd ganz j besonders gegen Frankreich gehalten, wobei er sogar so weit gegangen sei zn erklären, Satz England am » Kriege 1914 kein vitales Inte resse gehabt habe.. ! Snowden habe erklärt, er wolle kein Kompromiß ; annehmen. i Der Vertreter der „Agence Havas" bemerkt dazu, es sei : zu wünschen, daß die englische Regierung die Vertagung der Sitzung bis Samstag dazu benütze, nur alle Folgen Oznwägen, die die Beibehaltung einer so unnachgie- > rigen Haltung für ganz Europa nach sich ziehen

die Einsetzung Äes Unterkomitees von Sachverständigen vor, die iie Verteilungsgrundlage nachzuprüsen hätten, um sie At dem bestehenden Abkommen in Einklang zu bringen. Cheron (Frankreich) bekämpfte diesen Vorschlag. Von sechs Regierungen hätten fünf die Vorschläge der Sachverständigen gebilligt. Der Versuch einer Neuaus- ieilung der Jahreszahlungen würde den ganzen Plan kt Sachverständigen einem Mißerfolg aussetzen. Alle Anregungen, die den Mechanismus des Planes nicht be ehrten, könnten nachgeprüft

werden. Man könne aber Ucht daran denken, den Frankreich zukommen- ien Anteil in Frage zu ziehen. Pirelli (Italien) verwies auf den Geist der Unpar- Aichkeit des vollbrachten Werkes. Opfer hätten alle Län- , rr bringen müssen und Großbritannien ziehe auch wisse Vorteile aus den Bestimmungen des Planes, va dessen einstimmige Annahme er die Konferenz bitte. Ja spar (Belgien) schloß sich dem Appell Pirellis an. «an könne wohl Einzelheiten erörtern, aber der Young- vlan stelle ein vollständiges Werk dar

. „Exzelsior" schreibt, wenn der britische Schatzkanzler den Hintergedanken hätte, mit der Politik der Entente cor- diale zn brechen, könnte er nicht anders handeln.. „Bolontö" erklärt, nun empfinden Frankreich und Deutschland das Bedürfnis, einander näher zu rücken. Schon vor längerer Zeit habe das Blatt erklärt, daß die französisch-deutsche Zusammenarbeit die Grmrö- seste des kontinentalen Gebäudes sei. Briand und Stresemann haben sich dahin verständigt, den Erfolg französisch-deutsche Zusammenarbeit

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