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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.01.1925
Descrizione fisica: 8
Das demokratische und das monarchistische Deutschland. Rede Herriots vor der französischen Kammer. Paris, 28. Jänner. (Wolfs.) Die Kammer setzte heute in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Herriot die Beratung des Budgets für auswärtige Angelegenheiten fort. Der Abgeordnete und ehe malige Vorsitzende der Reparationskommission Dubois erklärte in Besprechung der Frage der in teralliierten Schulden, daß Frankreich die Schulden in keiner Weise ableugne und nur eine unterschied liche Behandlung

gemacht wissen wolle zwischen Handelsschulden und politischer Schuld an Ame rika. Ministerpräsident Herriot griff wiederholt in die Debatte ein, um zu beweisen, daß der Regie rung nicht der Vorwurf der Preisgabe gemacht werden könne. Er erklärte im Verlaufe seiner Rede u. a.: Die verschiedenen Regierungen, die in Frankreich aufeinander gefolgt sind, waren ge zwungen, die Rechte Frankreichs einzuschränken. Ms ich zur Regierung kam, habe ich alles Mög liche getan, um das zu retten, was noch von die sen

Rechten übrig geblieben war. Ich habe aber rm August vorigen Jahves, als ich in die letzte Periode der Londoner Verhandlungen eintrat, fast keinen Trumpf mehr in der Hand gehabt. Wir haben uns in Frankreich bemüht, solide Grund lagen für den Weltfrieden zu schaffen. Dieser Idealismus hat in Gens den Sieg davongetragen. Wir haben in Genf dargelegt, daß Gerechtigkeit ohne Macht ohnmächtig ist und daß Macht ohne Gerechtigkeit zur Tyrannei führt. Im Protokoll von Genf find die Grundsätze dargelegt

, von denen sich Frankreich leiten läßt. Der militärische Bei stand ist von einer ganzen Reche von Bedingun gen abhängig gemacht worden. Auch Sanktionen sind möglich, vorausgesetzt, daß sie nicht gegen den Geist der gesamten Friedenspolitik verstoßen. Da- - mit ist bewiesen, daß das Protokoll von Genf die alten Rechte Frankreichs in keiner Weise schmä lert. Frankreich hat den Pakt als erste Macht un terschrieben. Es erwartet nunmehr auch die Untev- zeichnung der anderen Großmächte. Dann gab

Ministerpräsident Herriot eine Nebev- sicht über die WaffenVorräte, die bei der General inspektion in Deutschland gesunden worden seien. Er ruft: Wir werden den Alliierten sowie Amerika und den neutralen Staaten zeigen, daß Frankreich nicht daran denkt, Deutschland zu verfolgen, son dern nur ruhig arbeitet. Ruhige Arbeit ist aber nicht möglich unter dem Lärm dieser Waffen. (Leb hafter Beifall.) Immer wieder zeige es sich, daß die Vergangenheit in Deutschland aufftehe und auch die Zukunft bedrohe. Es falle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 22.08.1929
Descrizione fisica: 8
Goldmark unterschreite. Nach dieser Berech nung würde Frankreich gemäß dem Voungplan tatsächlich ungefähr 57 Prozent anstatt der in Spa festgesetzten 52 Prozent oder der 1925 in Paris vorgesehenen 54 Prozent erhalten. Diese Feststellung sei von großer Wichtigkeit, da Frankreich also 5 Prozent mehr zugeteilt wurden, als der Doungplan eigentlich wollte, so daß Frankreich jetzt in die Lage komme. Großbritannien und einigen der kleineren Mächte die ihnen zustehenden Quoten zuzuweisen. Ergebnislose

braucht, bei Bezug des Wiener Gases 28 Schilling jährlich ersparen. Frankreich ohne Arbeitslose. Frankreich- ist eines der wenigen glücklichen Länder Europas, in dem eine Arbeitslosigkeit nicht existiert. Eim jetzt veröffentlichte amtliche Statistik beziffert die Zahl der Arbeitslosen in Frankreich auf 419, davon 288 Männer und 131 Frauen. Dabei ist die Zuwanderung ausländi scher Arbeitskräfte unverändert. So haben in der Woche vom 5. bis 10. ds. 2295 ausländische Arbeiter die Grenze überschritten

und in Frankreich Arbeit gefunden, obwohl nur 850 ausländische Arbeiter abgewandert sind. Generalstreik in einem Polnischen Industriegebiet? Dombrowa, 21. Aug. Die Bergarbeiter des Dom- browaer Industriegebietes haben an die Arbeitgeber die Forderung auf Einführung der achtstündigen Arbeitszeit einschließlich Ein- und Ausfahrt gestellt. Verhandlungen in dieser Richtung blieben bisher erfolglos. Die Arbeit- nehmer stellten darauf die strikte Forderung, den Acht- stundentag in der gewünschten Form einzuführen

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Alpenland
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Pagina 4 di 14
Data: 22.04.1926
Descrizione fisica: 14
, während die Dritten in einer europäi schen Zollunion mit mehr oder minder hohen Schutzzöllen gegen die anglo-amerikanischen und russisch-ostasiatischen Wirtschaftsimperien einen Wegbereiter sehen. Einigkeit wiederum ist in der Forderung einer deutsch-französischen Verständi- gung zu finden. Diese Tatsache ist besonders hervorzuheben; denn gerade Frankreich ver schleppt die Handelsvertragsverhandlungen seit Monaten, stellt für Deutschland unannehmbare Forderungen und glaubt infolge seiner durch die Inflation

verschleierten Außenhandelsstatistik, aus Deutschland weniger angewiesen zu sein als die ses auf Frankreich. Die Versuche privater In- duftrieverbände, mit den entsprechenden französi schen Organisationen speziell der Eisen-, Röhren- und Drahtindustrie eine vernünftige Basis der Preis- und Verteilungspolitik zu finden, scheiter ten. Selbst die Vereinbarungen zwischen den deutschen und saarländischen Hütten wurden von frmrzösischer, besonders lothringischer Seite zu Fall gebracht. Von den Hütten

in Frankreich ganz er heblich, während die produktionsverteuernde Vor belastung der deutschen Industrie ebenso allgemein unterschätzt wird. So wird denn auch der fran zösische Import nur mit durchschnittlich 10 Pro- zent, die deutsche Ausfuhr nach Frankreich aber mit Zollsätzen bis zu 50 v. H. des Warenwertes belastet. Tatsächlich liegt, abgesehen von Polen, gerade in Bezug aus Frankreich die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Verständigung in weitester Ferne. Demnach fällt die Voraussetzung einer deutsch

-französischen Vereinigung für den europäi schen Zusammenschluß wenigstens solange aus, als nicht durch eine f e st f u n d i e r t e Währung eine riesige Wirtschastskatastrophe Frankreich in seinen Grundfesten erschüttert. Es ist mißlich, in politicis zu prophezeien, jedoch scheint selbst dann eine Verständigung aussichtslos. Wenn die fran zösische Mentalität für? eine deutschfreundliche Einstellung zu gewinnen wäre, so hätte sich schon infolge der fortgesetzten Finanzkrisen hinreichend Gmnd gesunden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1925
Descrizione fisica: 8
„an allerhöchster Stelle nicht genehm". Dr. Herz meint, die „aller " sei nicht der Wil lensschwäche Kaiser Karl, sondern seine Gemahlin gewesen, die „keinen Oesterreicher gegen Frankreich' kämpfen, lassen wollte". Nach der.Erledigung der Russen halte man in Wien nur das eine Ziel: die italienische Armee zu vernich ten, den „Erbfeind" zu zerschmettern. Uv'gekehrt glaubte man im.deutschen.Hauptquartier, die Führung des letztest Schlages gegen Italien hinaus'M Bon "v.sclla. um ein vorzeitiges Abspringen

des i'" "ßß---' Verbündeten hiutanzuhaljen. Der reille Hohn anfl treue Waffenbrüder-. schall und einheitliche Kriegsftjhruug! Auf die Zeit' vor dem Herbst 1917 cheht Dr. Herz ip seiner Studie nicht zurück. Und doch.datieren die Bemühun gen der Parma'-Gxnp'pe um Herbeiführung einer „Verstän digung mit der Entente" von dich früber. Der Krieg gegen Frankreich, und eine allzuenge' Waffenbrüderschaft rnrt. Deutschland, aus der man^ unter, gar tu um Umständen ganz heil herauszukommen fürchtete, waren inchben.höchsten Kreisen

er „feindlicher" Obhut gestanden, zweieinhalb Jahre Im hat fremdes Militär im Ruhrgebiet im Auf träge des äncarö-Frankreich die Erfüllung der deutschen Friedensv'." 'Bgsverpflichtungen erzwungen und überwacht, zweieinhalb ->hre lang hat die Bevölkerung eines der dich- testbewohn n Gebiete Europas die Leiden einer militä rischen Bci-s-ung durchaehalten — und doch haben die wirtschaftliche und politische Vernunft, hat der gesunde Sinn des immer stärker auseinander angewiesenen Europa 1(1)11013*; lich gesiegt

danieder. Die nationalsozia listischen Leidenschaften wurden erhitzt, es gab wieder Tote und Verwundete. Doch die Ruhr besaß Frankreich und Deutschland konnte ohne sie nicht leben: Im August 1923 brach die ganze chau vinistische Herrlichkeit der Negierung Enno zusammen. Nun war es als erste die Schwerindustrie, die durch das System der sogenannten Micumverträge einen Wirtschastsausgleich mit dem-Gegner suchte und die, nachdem sie das Ziel des Ruhrkampfes, die deutsche Arbeiterllaste niederzuschlagen

, erreicht balle, auf Verhandlungen mit den westlichen Regie rungen drängte. Durch das Londoner Abkommen-(Dawes)' liquidierten die Lintsregierungen Frankreichs und Eng lands, die hier inzwischen den Nationalismus abgelöst hat ten, das Ruhrunternehmen endgültig und fanden erstmalig mit dem Schuldner Deutschland einen wirtschaftlichen Aus gleich. . ^ Noch blich aber das Ruhrgebiet besetzt, blieb besetzt, weil Frankreich der deutschen Rechten mißtraute und eine Garan tie für die Einhaltung der Verträge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1925
Descrizione fisica: 8
sind längst behoben, aber die Lieferungspflicht besteht für Deutschland weiter. Die französischen und belgischen Gru ben sind längst wieder betriebsfähig, aber Deutschland muß monatlich die ihm vorgeschriebenen Millionen Tonnen Repa rationskohle liefern. Frankreich braucht nicht eine Tonne Kohle aus England beziehen; die deutsche Reparationskohle deckt nicht nur das Manko, das sich aus der eigenen Kohlen förderung und dem Verbrauch ergibt, die Lieserungspflicht, die Deutschland auferlegt wurde

, ist viel größer. Frankreich hat, obwohl es eine Reihe von eigenen Gruben stillegte, dank der Reparationskohle einen wahnwitzigen Kohlenvor rat auf den Halden liegen und ist gezwungen, die Repava- tionUohle, die es von Deutschland erhält, zu wahren Schleu derpreisen auszubieten. So hat England, da es Frankreich half, Deutschland eine ungebührliche Reparationspflicht aufzuerlegen, seinen eigenen Bergbau eine schwere Wunde zugefügt, von der er sich kaum erholen kann. Italien, das früher die bereits genannten

: Er will den Lohn der Bergarbeiter herunter setzen. Seine "Schlußfolgerung ist diese: Der Absatz der Kohle kann nur gehoben werden, wenn die Kohle mit den Preisen der anderen Energiequellen wieder erfolgreich in Konkurrenz treten könne. Also Verbilligung der Kohle! Bei den derzeitigen Löhnen aber ist eine Herabsetzung der Koh lenpreise unmöglich. Also Abbau der Löhne! Auf den glei chen Standpunkt stehen die Kohlenbarone in Frankreich, in Belgien, in Polen, in der Tschechoslowakei, in Amerika und buch

in Deutschland. Die Bergarbeiter, die ohnehin zu den schlechtest bezahlten Arbeiterkategorien gehören, lehnen selbstverständlich die Forderung des Grubenkapitals rund weg ab und erklären, über einen Antrag auf Abbau der Löhne in einer Zeit der steigenden Lebenshaltungskosten gar picht verhandeln zu wollen. In Frankreich und Belgien er- heben die Bergarbeiter auch noch die Forderung, nach Ein stellung der deutschen Kohlenreparationslieserungen. Sie weisen auf den Wahnsinn hin, Deutschland zu zwingen

, den Ententestaaten Kohle zu schenken, während Frankreich und Belgien seine eigenen Gruben verfallen und die Bergarbei- ter verelenden lassen. Die nächsten Tage werden entscheiden, ob es zwischen den Grubenarbeitern und Bergwerksbesitzern in England zu dem drohenden Kampfe kommt. Schon haben beide Teile ihre Stellungen bezogen. Die Bergarbeiter verstanden es, die wichtigste Arbeiterkategorie sich als Verbündete zu sichern. Eisenbahner, Schiffsverlader und Speditionsarbeiter erklären heute schon die Bergarbeiter

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.08.1926
Descrizione fisica: 4
von Bulgarien mit einer italienischen Prinzessin mit den Absichten Mussolinis zusammen- ßängen. Gegenüber Jugoslawien also die Taktik der voll ständigen Umklammerung! Um im Widerspiel gegen Frankreich freie Hand zu be kommen, wurde ein Einverständnis mit Spanien, das sich von Frankreich zurückgesetzt fühlt, von langer Hand vorbereitet. Erst kürzlich erfuhr man, daß es den Italienern tatsächlich gelungen ist, auch hier ein für sie günstiges Abkommen beirefsenö Tanger und Marokko abzuschließen, wodurch

Frankreich im Mtttelmeer vollständig isoliert erscheint! Gleichzeitig hat es Italien verstanden, seine Kolo nial i n t e r e s s e n in Afrika zu sichern. Diese sind ja für die wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeit für die Zukunft viel wichtiger als alle anderen Pläne. Die beffentlichkeit wurde kürzlich durch ein englisches Weiß buch davon in Kenntnis gesetzt, daß die Zusammenkunft Mussolinis mit Chamberlain im Dezember letzten Jahres zu einem Uebereinkommen über Abessinien geführt hat. Westabessinien

von T a n g e r erreicht. Frankreich, das in Syrien genug beschäftigt war und außerdem mit in nerwirtschaftlichen Sorgen zu tun hatte, mußte diesem Spiele machtlos, wenn auch mit stillem Ingrimm Zu sehen. England hat indessen diese Lage insofern ausge nützt, als es dadurch gleichzeitig seinen eigenen Inter essen dienen konnte, die Mossnlfrage zu bereinigen und seinen Sudaniuteressen am Blauen Nil durch eine Lösung der Abessinischen Austeilung zu dienen vermochte! Alle diese Pläne Italiens zeigen den unverkennbaren Zug

nach der Wiederherstellung des „Imperium Roma- num“, das bald weitere Gebiete in den Bereich der Aspi rationen ziehen wird. Unverkennbar ist dabei in letzter Zeit auch die Absicht, sich durch freundlichere Einstellung gegenWer Deutschland die nötige Rückendeckung 5u schaffen, wenn es mit Frankreich zu einem auf dieser Linie leicht möglichen Bruch kommen wird. In dieser Hinsicht sind die bekannten Anbiederungen in der „Deut schen Allgemeinen Zeitung" Werflüssige Versuchsballons, die offenbar keine nähere Kenntnis

aus und stürzte, seinen Begleiter mit sich reißend, 50 Meter tief aus einen Felsen. Beide sind tot. Ein Unglückssonntag in Frankreich. DU. Paris, 17. August. Der letzte Sonntag, der eine Hitze von 27 Grad Celsius im Schatten mit sich brachte, führte zu einer wahren Mas senflucht der Pariser Bevölkerung in die Provinz. Be: dem starken Autoverkehr ereigneten sich eine große Zahl von Unfällen. Bei RochesurAon stürzte ein Auto von einer Brücke auf die Bahnlinie. In demselben Augenblick brauste ein Schnellzug

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Pagina 2 di 12
Data: 27.04.1922
Descrizione fisica: 12
verletzt würde. Darnach wäre nicht mir die Möglichkeit geboten, Abma chungen, die die Staaten der Kleinen Entente verbinden, weiter auszubauen, sondern könnte auch der Vertrag zwi schen der Kleinen Entente, Polen, Frankreich, Belgien, vielleicht auch Italien, zustandekornmen, der gleichz-Mg gewisse Sanktionen enthalte. Die internationalen Verträge sollten mit der Konventton Lloyd Georges ein Ganzes bilden, sodaß der Grundsatz gelte, kerne allgemeine .Konvention ohne Vertrag unter den Alliier ten

, Oeffentlichkeit über die Konferenz darlegte. Gewiß werde man auch von dieser Konferenz die völlige Gesundung von allen Nebeln nicht erwarten können, weil es überhaupt keinen Weg für eine rasche wirtschaftliche Gesundung der Welt gebe, aber es könnten wenigstens die Leiden der Welt gemildert werden. Die Welt lebe vom Handel, mit wenigen Ausnahmen, wie Frankreich, das sich selbst genüge, während für England der internationale Han del eine Lebensfrage sei. Da es England an Absatzgebieten fehle, sei

. Ein kranMEer ßetzrekord. DZD. Drei französische Minister haben gleich cm einem Tage drei große Reden gehalten: Poincare höchst selbst in Nanch, Kriegsmimster Maginot in Velfort und Frncmznttnrster de Lasteyrie in Brignae im Depar tement Correze. Me drei behandelte natürlich bas einzige Thema, bas man heute in Frankreich kennt, aber mit geschickt verteilten Rol- len. P o i n c a r e beschäftigt sich mit den V o l s ch ewi st e n, Kriegsm-mister M a g i n o t stieß mit vollster Lungenkraft in die Kriegs

, der da erklärte, Frankreich habe 50 Jahre lang die Gegenwart des Vertrages von Frankfurt geduldet, die ganze Geschichte Frankreichs sei ein einziger.Protest gegen die Be leidigung, Frankreich sei militaristisch. sVenn das kein Mili- tarismus ist, was die ganze Blut- 'und Gewaltgeschichte Frankreichs Larstellt, von Ludwig XIV. an bis aus den heu tigen Tag, dann hat eS in der ganzen Weltgeschichte noch keinen gegeben. Und wenn gerühmt wird, daß sich Frankreich 60 Jahre lang den Frankfurter Frieden hat gefallen

an Derrtschland betrachtet und als sicherster Beweis dafür, daß der kurze Traum der Gleichheit, der die Genueser Kon ferenz beherrschen sollte, ausgeträumt ist, der Vermchtungs- wille Frankreichs wieder das Wort hat und die Zeichen auf Sturm steheu. Nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa, seien die Erklärungen Poincares die Ankündigung der schwersten Krise, die es seit der Unterzeichnung des Waf fenstillstandes erlebt habe. Frankreich kümmere sich nicht da- rrrm, baß es aus dem Versailler Vertrag

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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1929
Descrizione fisica: 8
in außerordentlicher Weise gehäuft haben. Die hohe Strafe m abschreckend wirken. Große ElfenbahnprojeKte. Ein Durchstich des Montblanc. Paris, 12. Febr. Das Organ der französischen Eisen- bahMnternehmiunigen, „La Croniqne de Transport", be richtet, baß man sich sowohl in Italien wie in Frankreich mit der Schaffung n e u er Eisenbahn Verbindun gen zwischen den beiden Ländern beschäftigt. Es sollen zahlreiche Plane vorlicgen. Einer beschäftigt sich mit der Verdoppelung des Tunnels durch den Moni-Cenis

der anttzyklonalen Kaltlufi. Nur in der Umgebung des Rheins und im Bo tit schen Busen ist es noch heller. lieber der Ostsee, dem Balkan und Frankreich fällt Schnee. Auch in Oester reich schneit es ein wenig. In Frankreich, Nordspanien und an der Riviera hat ein zum Mittelweer durch brechendes Ties stürmisches Weller verursacht. Das Kältezentrum hat sich nach München verschoben, das eine Morgentemperatur von —30 Grad registrierte. Die Morgentemperaturen lagen in -Oesterreich und im größten Teile Deutschlands

Soldaten wurden von den Wölfen zerrissen. Das Weiter in Frankreich. KB. Paris, 12. Febr. Auch in Frankreich verschärft sich die Kälte weiter. Heute nachts ist die Temperatur in P a r i s aus —10 Grad gefallen. Aus dem flachen Lande ist sie entsprechend niedriger. In den Pariser Vororten verzeichn eie rnan in der Nacht —15 Grad. Die Wetter warte kündigt für heute vormittags eine durchschnittliche Temperatur von 10 bis 12 Grad unter Null an. Da gegen herrscht in der Bretagne mildes Wetter, in Cherbourg

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Pagina 2 di 4
Data: 04.08.1927
Descrizione fisica: 4
„Geheimschulen" zu sechs, fünfzehn und neunzehn Tagen Arrest. Das Blatt fordert Maßregeln gegen jene deutschen Wirte Südtirols, die in den deutschen Blättern unter Nichtachtung der Vorschriften über Ortsnamen inserieren. - Das Ausland kennt ja die welsch verhunzten Ortsnamen in Deutschsüdtirol nicht. Das Volk ist deutsch und die Ortsnamen sollen jetzt auf einmal welsch lauten, weil es einige faschistische Narren so haben wollen. Fremde Lander Frankreich. Gegen die Kriegsschuldlüge. Eine in Paris erschienene

Schrift: „Wer hat Frankreich in den Krieg gezogen?" beginnt mit folgenden Sätzen: „So schwer auch Deutschlands Verant wortung ist, so war es doch nicht sein Angriff, der Frankreich in den Krieg zog und es war nicht sein Angriff, der Rußland zupr Kriege gezwungen hat". — „Es war unser Geheimvertrag mit dem russischen Zarismus, es war das russische Bündnis, und nur es allein, das Frankreich in den Krieg gezogen hat." — „Es war die Ausführung dieses geheimen Bündnisses, die Frankreich in den Krieg

gestürzt hat. Es war das Leben des französischen Volkes, das unsere Regierung, im Schatten der Geheimdiplomatie, dem Zarenreiche glaubte opfern zu müssen." (Wenn man selbst in Frankreich gegen die Kriegsschuldlüge aufzutreten beginnt, wäre es wohl höchste Zeit, daß an eine Revision der Friedensverträge, die auf der Kriegsschuldlüge Deutschlands aufgebaut sind, geschritten wird. Deutschland be sitzt das Recht, diese Revision zu fordern. D. SM Las Volkslied und die Gegenwart. Von Dr. Fritz Stege

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Pagina 2 di 4
Data: 27.10.1927
Descrizione fisica: 4
hervorgeht, wurde das Begrüßungs schreiben der Großdeutschen in Oesterreich in einer in Danzig abgehaltenen deutschnationalen Versammlung der Tausende beiwohnten, verlesen und mit großer Begeisterung ausgenom men Jv dem Schreiben aus Danzig heißt es am Schlüsse: „Unser Parteitag war getragen von großdeutschem Wollen und der kampfessrohen Zuversicht, daß cs uns gelingen wird, unseren Posten zu halten bis zu dem Tage, der uns auch mit Ihnen, liebe Brüder im Süden, vereint.'' Frankreich. Caillaux greift

die Angst um die Sicherheit, von der Frankreich geplagt wird, aus, um Miß trauen zu säen. Sie wiederholten in allen Tönen, daß die Wiederversöhnung mit Deutschland nicht verwirklicht werden könne. Welche Zwecke verfolgen solche Männer? Derjenige sei blind, der nicht einsähe, daß das einzige Mittel zur Ver meidung neuer Katastrophen die Einigung aller akzidenten Mächte sei. Um diese Einigung zustande zu bringen, müßten Opfer gebracht werden. Auch Prestigeopser, die hart empfunden werden müssen. Caillaux

kündigt in seiner Rede an, daß in der nächsten Zeit an Stelle der jetzigen Regierung neuerlich eine Regierung der Linksparteien treten könne, aber ver kündigte gleichzeitig, daß man gegen diese Regierung wiederum die öffentliche Meinung in Frankreich aufputschen würde. Aber dadurch dürfe sich die künftige Regierung nicht einschüchtern lassen, und sie könnte sich behaupten, wenn sie unerschüttert ihr Programm durchführe, das in der vollkommenen Reform der französischen Finanzen und der Wirtschaft

bestehen müsse. Caillaux ließ keinen Zweifel über seine Meinung, daß Poin care nichts anderes zustande gebracht habe, als eine zeitweilige Stabilisierung des Frankens, was sicherlich ein Verdienst sei, das man anerkennen könne, was aber noch lange nicht die Ret tung der französischen Währung darstelle. Die Steuerlasten seien für das ganze Land unerträglich geworden. Soziale Re formen könnten in Frankreich überhaupt wegen Geldmangel nicht mehr stattsinden. Es gäbe nur ein Mittel, um einen! un erträglich

gewordenen Zustand der Dinge abzuhelsen, und dies bestehe darin, daß man die Rückzahlung der schwebenden Schul den aus viele Jahre hinaus verschiebe. England. Lloyd-George über die deutsche „Militärdespotie". Bei der Einweihung eines Erinnerungsdenkmals an die Marneschlacht, das Lord Rothermere in einem Londoner Vororte gestiftet hat, erklärte Lloyd-George, die französische Bronze- statue, die den Titel „Erlösung" trägt, sei sinnbildlich für das Schicksal, dern nicht nur Frankreich, sondern ganz Europa

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1922
Descrizione fisica: 8
sichen Gelehrtenlaufbahn wohl zu fühlen. Noch in jungen Jcchren wurde er Journalist, bestieg die Rednertribüne. Der Kampf gegen Las Kaiserreich führte ihn zur Kom mune. Dann mußte er ins Exil wandern, wo er als Sprachlehrer sich mühselig durchschlug. 1876 wieder nach Frankreich zurückgekehrt, wurde er sofort das Haupt jener kleinen Gruppe, die den Arbeitern die Harmonieduselei austrieb. Von 1876 bis 1879 war Wuesde fieberhaft tätig, mit dem Erfolg, daß der in diesem Jahre in Marseille tagende

allgemeine Kongreß der Gewerkschaften und Ge nossenschaften, hie bis dahin unter der Leitung verfchwom- ■ mener Sozialgenossenschaftler standen, mit großer Mehr heit sich zum Sozialismus bekannt«, Nun war der Weg frei zur Gründung der sozialistischen Partei, die ein Jahr darauf erfolgte. Jules Guedes wurde von der sozialisti schen Partei mit Sembat in das Ministerium der „Na tionalen Verteidigung" delegiert, die im Ausblick der höch sten Gefahr, am 28. August 1914, als Frankreich ver- loren schien

angesagt haben, ziehen ihre Bestellungen telegraphisch zurück. Bayern, das von allen Nichtbayern gemieden wird, wird, wenn sich die Dinge noch weiter zuspitzen, von Fremden bald völlig leer sein. Die Kisten leer. Aus Grund des Friedensvertrages hatte die deutsche Regierung die im Kriege 1870-71 er beuteten französischen Fahnen an Frankreich ausliefern sollen. Diese Fahnen wurden vor längerer Zeit in vier Kisten verpackt in das Kriegsministerium überführt, wo sie jetzt einer französischen Abordnung

aus drei Herren und einer Dame, aus Bern, über eine mehrere hundert Meter hohe Fels wand. Die Leichen konnten geborgen werden. Explosion. Gestern früh ist in Ciutad Real im Lager einer spanischen Explosrvgesellschaft «ine Dynamitpatrone explodiert. Es entstand eine Feuersbrunst, die aber auf ihren Herd beschränkt werden konnte. Bisher wurden 7 Tote und 20 Verletzte unter den Trümmern hervor gezogen. Ein TNunisionsdepot in Frankreich ln die Lust geflogen. Infolge der großen Hitze ist in Focsani

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.03.1923
Descrizione fisica: 6
wird sodann den Landtag und das Rathaus besuchen. Abends wird ihm zn Ehren im historischen alten Rathaussaul ein Empfang stattsin- öen, zu dem führende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zugezogen werden. Dienstag früh setzt Dr. Enno seine Rundreise nach Stutt gart und Karlsrithe fort. Frankreich will die Schweiz kontrollieren. KB. Berlin, 1. März. In der Schweizer Presse häufen sich laut Blätterweldurrgen aus Zürich Mitteilungen über Bestrebungen Frankreichs, anch jetzt wieder, wie im Kriege

hatte. Seine Bemühungen gingen stets darauf, daß Oesterreich neben seinem Bündnis mit Deutschland in timste Beziehungen zu Frankreich und Rußland pflegen solle. Un ter Goluchowski und Aehrenthal kam tatsächlich auch eine Annähc- rung an Rußland zustande. In diesem Zusammenhang erzählt Kramarsch eine Episode, die eine bisher als historisch angenommene Tatsache in das Reich der Legenden verweist. Es galt bisher nach dem bekannten Telegramm Kaiser Wilhelms II. als feststehend, daß Oesterreich auf der Konferenz

von Algeciras der deutschen Diploma tie „brillante Sekundantendienste" geleistet habe. Dagegen behaup- tet Dr. Kramarsch: In Algeciras standen auf der Seite Frankreichs nicht nur Rußland und England, sondern, wenn auch nicht ganz offen, auch O e st e r r e i ch und Italien. „Nie werde ich das iro nische Lächeln des Grafen Goluchowski vergessen, als ich mit ihm davon sprach, daß ihm Wilhelm nach der Konferenz telegraphisch für die „brillanten Sekundantendienste" dankte. Frankreich hat die Dienste

, als Teile ihrer Herden abzuschlachten und die weitere Aufzucht einzu stellen, bis die Nachfrage wieder das Angebot überwiege. „Ans einer Estancia in der Nähe von mir," sagte er, „hat der Verwalter Befehl erhalten, alle jungen Tiere zu töten, und jeden Morgen reitet er durch die Herden und erschießt die Kälber, die in der Nacht geboren wurden. 1 Das ist für die Lage bezeichnend." Tirol md Nachbarn. Die ischechischen Transporte für Frankreich. Keine Arbeiter fürs Ruhrgebiet. Wien, 1. März. (Priv

hatten, intervenierten sie bei ihren Innsbrucker Kollegen dafür, daß die Durchreise durch Innsbruck gestattet werde, da es sich keines- we g s um Streikbrecher für das Ruhrgobiet handle. Es wurde auch in Erfahrung gebracht, daß das tsche chische Konsulat keinerlei P a tz v i s a nach dem Ruhr gebiet ausstellt. Der Vertrag zwischen der Tschecho slowakei und Frankreich bezüglich der Anwerbung von Bergarbeitern bezieht sich nur für die in Frank reich gekegenen Schächte und betrifft nur eine unbedeutende Anzahl

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 13.12.1925
Descrizione fisica: 16
72 Milliarden in Papierlire, Amerika gab 1638 Millionen Dollar, das sind gut 8 Milliarden Goldlire. Italien, ebenso Frankreich und Belgien, die ebenfalls von Amerika Geld geliehen hotten, gaben sich im Stillen der Hoffnung hin, Amerika werde am Ende des Krieges ein großes Kreuz über die Schulden machen und damit wäre die Geschichte dann erledigt. In Amerika war man aber anderer Meinung und ließ dies auch merken. Heuer im Sommer, da die drei Staaten auf die zarten Andeutungen Amerikas nicht zu hören schienen

, entschlvtz man sich in Amerika, etwas deutlicher zu werden und man rief den Schwer hörigen ein sehr kräftiges „Zahlen Krowotten" zu! In Frankreich und noch mehr in Italien spielt man darob die gekränkte Leberwurst. Alan erklärte, man habe doch nur für die Ideale Wilsons gekämpft, für Kultur, Menschenrecht und Freiheit usw. In Amerika begann man so etwas wie auf den Stockzähnen zu lachen und den Herren zu bedeuten, der Schwindel zieht nicht mehr, damit könne man die dummen Deutschen und Oesterreicher

hinters Licht führen, jetzt aber sei die Komödie aus. Außerdem hätten die Amerikaner selbst sowohl in Frankreich als auch in Italien alles, was sie gebraucht hätten, fündteuer zahlen müssen. Bel gien, das zuerst in den sauren Apfel bitz, gelang es, bis 40 Prozent herunter zu handeln, Frankreich wur den 30 Prozent Nachlaß geboten. Da sich aber Frank reich damit nicht zufrieden gab, so wurden die Ver handlungen einstweilen verschoben. Italien schlug vor erst einen Heidenjammer. Es erklärte, Italien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.01.1922
Descrizione fisica: 8
qen, in Sicherheit, Nnabhängigkeit-und in Ehren. (Brausender Beifall.) Hierauf ergriff B r i a n d das Wvrt und er klärte, daß die Reparationskommission allein das Recht habe, Deutschland einen Zahlungsauf schub zu gelvähren. Nun habe Frankreich in die ser Kommission nicht die Mehrheit und die Zubilligung eines Moratoriums sei siche r. (Beifall auf der äußersten Linken, zahlreiche Zwischenrufe rechts.) Da also die Ein räumung eines Moratoriums sicher sei, habe die französische Negierung

es für ihre vornehmste Aufgabe gehalten, die Interessen des Landes zu schützen. Angesichts seiner Leiden, seiner finan ziellen Lage urrd seiner seelischen Verfassung könne Frankreich nicht zugeben, daß ihm das Jahr 1922 einen Schaden von auch nur einem Centime bringe. Er wolle die Kammer, fuhr Briand fort, nicht vor eine vollzogene Tatsache stellen, er wolle sich informieren und Beunruhi gungen der öffentlichen Meinung bezüglich der Reparationen und des Wiederaufbaues Europas zerstreuen. Es genügt nicht, sagte

er, vom Frie den zu sprechen, man muß auch das Notwendige tun, um ihn zu verwirklichen. Was Frankreich anbelangt, so ist es nicht genug, daß seine Gren zen gegen Kriegshandlungen gesichert werden, notwendig ist es, sich mit anderen Völkern zu vereinigen. Ich habe jüngst im Senat erklärt, daß die Solidarität der Völkey eine Notwendig keit sei und die Konferenz von Cannes hat Ent schließungen in diesem Sinne gefaßt. Nach der Rede Briands wurde die Sitzung auf gehoben. Briand begab sich ins Elysee

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 15.06.1921
Descrizione fisica: 12
der Kontrollkommission in Kenntnis, worauf der in dieser Angelegenheit bestellte Untersuchungs richter im genannten Hause eine Hausdurchsuchung vornahm; diese verlief jedoch ergebnislos. R. Die Rückgabe des rollenden Materials. In Durchführung des Friedensvertrages wurden an Frankreich und Belgien an rollendem Eisenbahnmaterial bis 31. Mai d. I. insgesamt 8528 Wagen zu rückgegeben. R. Französische Willkür im Rheinland. Die „Deutsche Allge meine Zeitung" wurde für das Gebiet des Brückenkopfes Düsse

und der von ihnen betriebenen Privatbahnen, soweit bei diesen der Bundesbahnverwaltrmg das freie Tarisierungsrecht zusteht. Schweizer Brief. Zürich, i m Juni 1921. Durch die Schrveiz geht m der letzten Zeit eine starke Be wegung, die ihren Anstoß aus 'den Erfahrungen erhalten hat, die die Schweiz in der Zonensrage machen mußte, wo Frankreich ohneweikers der Eidgenossenschaft sein Diktat aus zwingen wollte: in der Genfer Zone hat die politische Grenze -mit der Zollgrenze zusammenzusallen. Die Schweizer sehen

in der Zonensrage nicht nur eine Angelegenheit, die sich mit ihren 'bisherigen Begriffen von Unabhängigkeit und Sou veränität nur sehr schwer verträgt, sondern 'darüber Hinnus noch eine direkte Gefährdung ihrer neutralen Stellung, trach tet doch Frankreich, neben den Zollbegüustigimgen auch das Neutralitätsgebot. das heißt das Verbot der Befestigung und Truppenhaltung für jenes Gebiet auszuheben. Daher das Be streben. beides: Souveränität und Unabhängigkeit für die Zukunft bester zu wahren

h-iuzielen, die zunächst wirtsihaftlich und dann auch politisch erfolgen soll. Schon jetzt wird von Frankreich versucht, für die Franzoftu und Genfer in Gens Ausnahmerechte zu schaffen und ihnen Vorteile zu sichern, sie also gleichsam von 'dem großen^ Ver bände 'der Eidgenossen loszulösen. Im Aufammenhange mit allen diesen Erscheinungen ge winnen die gerade jetzt so stark betonten Worte Unabhängig keit, Selbständigkeit Neutralität einett- ganz eigenartigen Mang. Fast so ähnlich wie Angst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.11.1924
Descrizione fisica: 8
des internationalen politischen Le bens vollständig ändert, falls es Wirklichkeit wird. Man dürfe sicher die Bedeutung dieses Werkes nicht übertreiben, nichtsdestoweniger dürfe man auch .nicht leugnen, daß das Protokoll für die Dschecho- i flowakei als einen kleinen Staat viele Vorteile hat. : Wir sind, fuhr Benesch fort, eigentlich auch die Pioniere des Schiedsgerichtsgedankens, da wir ihn - bereits in unseren Verträgen mit O e st e r r e i ch, Polen und Frankreich zur Geltung gebracht haben. Auf dem bisherigen

Prophezeiung erfüllt hätte, denn das Repa rationsproblem sei durch die Anahme des Dawes- planes geregelt worden und Deutschland sei in einen neuen Friedenszustand zu Frankreich getre ten. Deutschland sei auch bestrebt, sich dem Völ- kerbunde zu nähern und mit ihm zusammen zu arbeiten. Es sei dies das Symptom eines neuen Geistes, der, wie man hoffen dürfe, durch die Wahlen in Deutschland werde gestärkt werden. Wenn der Dawesplan loyal zur Durchführung gebracht werde, dann könne man von einer Beendigung

der langen Krise im deutsch-französischen Verhältnis sprechen. Zwischen uns und Deutschland gibt es keine strittigen Punkte. Wir sind nicht der An sicht, daß das Eintreten Deutschlands in den Völ kerbund wünschenswert ist und daß er zur europäi schen Konsolidierung beitrage. Die de-jure-Anerkennung, die Rußland sei tens England und Frankreich zu Teil wurde, ist eine bedeutsame politische Begebenheit und gleich zeitig ein Symptom der neuen Situation. Wir sind entschlossen, mit Sowjetrußland regelmäßige

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.05.1921
Descrizione fisica: 4
-Organisationen für aktive Bedienstete betonten die volle Solidarität mit den Pensionisten. Der Bundeskanzler stellt die eheste Behand lung der Angelegenheit in Aussicht. deutsche und englische Ausgabe in gleich großer Zahl verkauft wurde, dann Nomditali^n und Paris mit deutschem Text, das heut« iratür- lich in Frankreich zu den allerverbotensten Büchern gehört. Als Jules huret, der Deutfchlandrvisende des „Figaro", Herrn Baedeker rn seinem Leipziger Derlagskvntvr besuchte, sagte der Chef zum Abschied

-es österreichischsfranzösischen Abkom mens über die Borkriegsschnlden. Gestern (Donnerstag) fand in Paris der Austausch der Ratifikationen des fran- zöstsch-äslerreichischen Abkommens über die Borkriegs- schulden und über die Behairdlung österreichischen Eigen tums in Frankreich statt. Von diesem Zeitpunkte an wer den nach Artikel 12 der Konvention Möbel, Wohnungs einrichtungen und alle persönlichen Effekten österreichi scher Staatsangehöriger in Frankreich vorbehaltlos wie der zur Verfügung ihrer Eigentümer gestellt

, 12. Mai. Im Unterhaus erklärte der Kriegs- Minister in Erwiderung auf eine Anfrage, die Gesamt zahl der augenblicklich von Frankreich im Rheinlande verwendeten farbigen Truppen betrage etwa 23.000, in anderen Teilen des besetzten deutschen Gebietes stün den keine farbigen Truppen. * Das Schicksal der Güter Kouopischt und Chlnm. Prag, 12. Mai. Die Nachricht von einer bevorstehenden Rückgabe der Güter Konopischt und Chlum an die Fa milie Hohenberg wird, wie der „Ceske Slovo" mitteUt, von kompetenter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.06.1923
Descrizione fisica: 8
. Wie die christlichsoziale „ReichSpost" erfährt, hat die Bundesregierung ge gen den Wiener Gemeinderat in Angelegenheit des Krematoriums die Klage beim Versasiungsgerichts- hof emgebpächt. tDie Regierung der Feuerscheuen will sich offenbar vom Verfassungsgerichtshof ihre Rückständigkeit dokumentieren lassen. Es geht ja in einem: Die Herren Seipel und Schmitz sind die Niederlagen vor den obersten Entscheidungsinftan- zen schon gewöhnt, daß eine mehr nicht mehr in die Wagschale fällt.) Frankreich gibt einen Beitrag

zu den Reisekosten der „armen" Habsburger nach Madeira. Der fran- zöüicheü Kammer wurde der Bericht vorgelegt, worin ein Kredit von 700.000 Franken als Beitrag Frankreichs zn den Reisekosten des ehemaligen Kai sers Karl nach Madeira zur Annahme empfohlen wird. In dem Berichte venvcist der Berichterstatter darauf, daß die Botschafterkonferenz zugestimmt habe, daß die Reisekosten als internationale Ver pflichtung anzusehen seien. «'Zu solchen Zwecken hat Frankreich anscheinend Geld genug, sonst mimt es immer

, sondern auch die Gäste schuldig. Die Polizeistunde gilt auch für Klubs, selbst für sol6)e. die ein eigenes Haus besitzen. Klafsenurteile auch in Frankreich. Vor einiger Zerr wurde bekanntlich ein Attentat auf einige fran zösische demokratische Abgeordnete von sogenann ten Camelots du Roi (monarchistische Schreier) ausgeführt, als erstere im Begriffe lvaren, als Red ner in eine Versammlung zu gehen. Sie kamen blutüberströmt in die Versammlung und in der Nationalversammlung gab es heftige Auseinander setzungen, wobei

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 18.04.1922
Descrizione fisica: 12
wandte sich Lloyd George an B a r t h o u und fragte chn, ob er nicht auch der Meinung sei, daß doch Frankreich irgendwie gleichfalls in den Krieg verwickelt gewesen sei und in dem Kriege Schäden erlitten habe. T s ch i t s ch e r i n erklärte fortfahrend, daß der Friede von Brest-Litowsk nicht ein Verrat Rußlands gewesen sei, son dern, daß Rußland, am Ende seiner Kraft angelangt, durch höhere Macht gezwungen gewesen sei. einen für Rußland ungünstigen Frieden abzuschließen. Tschitscherin besprach

schen nimmt vorläusig keinerlei offizielle Form an. Es finden bloß unverbindliche Aussprechungen zwischen Fachleuten statt. Es wurde auch über die Reparationen ge sprochen. Der für Frankreich unannehmbare Plan eines Moratoriums an Deutschland tritt in den Hintergrund. Es wird jetzt die Frage einer internationalen Anleihe an Deutschland erwogen, deren Ertrag der Reparationskommis sion zufiele. Dieser Plan interessiert die neutralen Fach leute; aber bisher befindet er sich nur im Anfangsstadium, sodaß

es sich bloß um den Austausch von Ansichten handelt. TU. Genua, 17. April. Eigendraht. Frankreich zeigt jetzt Geneigtheit, über das Reparations- Problem mit sich verhandeln zu lassen. Die ersten deutschen Fühlungen in dieser Richtung sind alsbald nach der Ankunft der Antwort der Reparationskommission in Genua ausge steckt worden. Diese Fühlungnahme hat am Samstag zu einer Besprechung zwischen Mitgliedern der französischen uM Ange hörigen der deutjchW. Delegation, geführt. ° Zur ßMWZK Lüge. Aba

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.01.1929
Descrizione fisica: 8
, »bewundernswürdige Arbeit". An der ! Unterbringung der Ententeanleihen in den Vereinigten ^Staaten war seine Firma in hervorragendem Maße be- ! teiligt. In der kritischen Zeit der Frankkrise unterstützte er durch große Anleihen und Kredite Frankreich. Auch Eng land hat er bei der Wiederherstellung der Goldwährung . durch Bereitstellung eines Stabilisierungskredits in Höhe i von hundert Millionen Dollars starke Hilfestellung ge- ' leistet." Morgan hat also den Weltkrieg finanziert

und wird jetzt auch seine finanzielle Liquidierung finanzieren. Er ist der, von dem die Ausführung der mit der Neuregelung der Reparationszahlungen zusammenhängenden Pläne abhängt und der zugleich an der Durchführung dieser Pläne am meisten verdienen wird. Das Jnteresie Morgan? an der Mobilisierung ist ein doppeltes. Erstens bekäme er die rund siebenhundert Millionen Dollar" wieder herein, die von den für England. Frankreich, Italien und Belgien von ihm ausgegebenen Anleihen noch nicht getilgt worden sind. Zweitens

der Kämpfenden. Von dein kommenden Kriege aber weiß man. daß er in der Hauptsache ein Krieg der Vergasung des nichtkämpfenden Hinter landes ist, und da ist es schlechthin unbegreiflich, was gegen eine solche Vergasung dierEinbildung wehr hafter Gesinnung ausrichten kann. Wie die letzten Manöver in England und Frankreich überdies haben er kennen lasten, werden die Fliegerstaffeln der streitenden Parteien es im allgemeinen vermeiden, sich gegenseitig aufzuhalten und abzuschicßen. Man wird vielmehr

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