die weise, kluge und loyale Rich tung verfolgen wird, wie bisher. Wir haben ihm die Wichtigkeit vorgestellt, in dem Zerwürfnisse zwischen ihm und Oesterreich die größte Mäßigung zu zeigen und namentlich stellten wir ihm die Wichtigkeit vor, Sardi. nien nicht auf feine Unterstützung im Falle eines An. griffSkriegeS zählen zu lassen und wenn ich die erhal- tenen Depeschen, die Zusicherungen von deS Kaisers eigener Hand nicht mißverstanden habe, so hat Sar dinien von Frankreich keinerlei Hilfe zu erwarten
, welche durch Familien- bande an daS Kaiserreich gebunden sind und das System wieder aufzunehmen, welches den Fall des großen Na poleon herdcisübrte, dann wird der Kaiser das Ver- trauen. Europas erschüttert und den Interessen Frank reichs geschadet haben, ja noch mehr, er wird nach außen Verdacht erweckt, nach innen den Handel ruinirt haben. Schön legte Frankreich und die gange Welt ihren Widerwillen an den Tag; alle Welt begreift, welchen Nachtheil er den inneren friedlichen Unterneh- men bringen
würde, die man überall, namentlich in Frankreich wünscht. Die französische Armee braucht nicht nach. Ruhm zu geizen, sie hat daran heute wie stets einen glorreichen Theil, und eS wäre wahrlich be- dauerlich, diese Legionen, welche so oft siegten, in einem grundlosen Kriege zu verwenden, um neue Lorbeern glaube nicht, daß der Kaiser der Franzosen eine so ge fährliche Bahn betreten will. Ich glaube nicht, .daß er das eigene Interesse, die Interessen seines Landes, seiner Dynastie, die nur der Friede und Wohlstand
wirksam sichern könnten, so sehr verkennt. Aber wenn er sich unglücklicherweise auf diese Bahn einlassen würde, wenn trotz der sreundschastsichen Bestrebungen der Re gierung der Königin bei Oesterreich, Frankreich und Sardinien der Krieg auS dieser Frage dennoch entstehen sollte, dann wäre eS eine freilich traurige, aber tröst» liche Genugthuung für die Regierung der Königin, AlleS gethan zu haben, diese Kalamität zu beschwören. (Beifall). Unsere Lage wird folgende sein: Wir sind weder
, auf der Reise nach Neapel Plötzlich verschieden sei. Wir hoffen, daß daS Gerücht sich nicht bewahre. Wien, 8. Febr. Der Artikel der „Oester. Corresp.' über die Thronrede des Kaisers von Frankreich, die wir gestern telegraphisch mittheilten, lautet vollständig: „Die Rede deS Kaisers. Napoleon bei Eröffnung der gesetzgebenden Versammlung ist geeignet, die KriegSbe- forgnisse zu zerstreuen, welche in letzter Zeit Europa erfüllten. Der Grundgedanke derselben geht dahin, die wavrge. nommenen, sicherlich