960 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/21_09_1922/MEZ_1922_09_21_1_object_662809.png
Pagina 1 di 6
Data: 21.09.1922
Descrizione fisica: 6
', das Deutschlands Gegner, vor allem Frankreich, an dem letzten Schlage und an der Durchbrechung der deutschen Einheit hinderte. . Am schwersten und am unangenehmsten empfand Frankreich diese deutsche Erfüllungspolitik, die es hinderte, seine letzten Pläne und Ziele zu verfolgen, und Frankreich hätte kein größeres Heil wi derfahren können, als wenn ihm Deutschland durch ein starres und kategorisches Nein die Freiheit des Handelns wieder zurückgegeben hätte. Umgekehrt war die Bedeutung der Erfüllungspolitik

für England; während die Erfüllungspolitik Frankreich die Freiheit des Handelns nahm, gab sie England diese Frei heit zurück. Seit Versailles ist nicht mehr Deutschland, sondern ist Frankreich der konti nentale Gegenspieler Englands. Gegen Frankreich brauchte jetzt England Handlungs freiheit. Und diese wurde ihm dadurch gege ben, daß Deutschland durch die Erfüllung des Versailles Vertrages Frankreich verhin derte, die sämtlichen Vertrags-Interessenten gegen es aufzurufen. England hätte

bei einer offensichtlichen Weigerung Deutschlands wohl oder übel mit Frankreich gegen Deutschland gehen müssen. So aber erfüllte Deutschland und England konnte mit: Recht sich auf diesen Erfüllungsivillen Deutschlands gegenüber Frankreich berufen und durch ihn seine Handlungsfreiheit gegen Frankreich bewah ren. So erwies sich die deutsche Erfüllungs politik immer mehr und.mehr als wirksames Sprengmittel für die Entente. Die Erfül- lungspolitik schuf erst Raum für die Inter essengegensätze innerhalb der«Gntente

. Aber in dem Sinne, daß Deutschland nun nicht mehr bloß Objekt eines gemeinsamen Diktats der Feinde, sondern in dem lebendigen Jnteressenspiel der Nationen mehr als eine bloße Null ist. England ist in das Ringen mit Frankreich etngetreten. Die englische Bulldogge, die durch die Jahrhun derte hindurch keinen Gegner gefürchtet, hat in den letzten Wochen den alten Mut und die alte Entschlossenheit zum Handeln wieder ge funden. Der Aufruf an die Dominions zur Mitverteidigung der englischen Datidanellen- Positton

will, daß es auch in Europa neue Wege und neue Orientierung sucht. Die politische Tragweite der Londoner Besprechungen und Abmachungen kann heute noch nicht abge schätzt werden; sie darf aber jedenfalls als nicht zu gering gewertet werden. Sind die Verhandlungen in London wirklich auf der Grundlage zustande gekommen, wie die Be richte, der Presse erkennen lassen, dann be deutet das einen Zwang für Frankreich, seine Stellung in der Reparationsfrage und zu gleich seine Stellung zu England eindeutig zu klären.' Bürgt

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/06_02_1931/AZ_1931_02_06_7_object_1859247.png
Pagina 7 di 8
Data: 06.02.1931
Descrizione fisica: 8
in der Mei len Monatshälfte, über 8vl> Personen an Grip- pe gestorben. Während die Epidemie in Ma- drid abflaut, wächst sie in einigen Provinze» noch an. Frankreichs Bedingung: Paris, im Jänner iti.,. Pr.) Frankreich, das noch vor ö Jahren das Bild einer schnell verfallenen Währung bot, hat heute SS Millionen Francs in Gold in den Panzer- .schränken seiner-Notenbank und scheint sich vor sichtig und langsam an den Plan' ausländischer Anleihen heranzuwagen. Nicht nur Privatban ken und nähere Nachbarländer

, Frankreichs würden die Möglichkeit einer solchen Anleihe begrüßen, auch Vertreter verschiedener südame rikanischer Staaten haben bereits In Paris die Aussichten auf eine Anleihe auszukundschaften versucht. Auch die Finanzkreise des Fernen Ostens blicken sehnsüchtig nach Frankreich, seit dem Ntwyork praktisch aufgehört Hat, Anleihen zu geben, oder Bedingungen stellt, die statt «Un- cle Sam' den fast vergessenen Namen „Unctt Shyiock' wieder aufleben lassen. Vorläufig ist allerdings in letzter Zeit

keine einzige französische Ausländsanleihe von Be deutung zustande gekommen. , Ernest Farnier, der stellvertretend? Gouverneur der Bank von Frankreich, erklärte der United Preß in einem Interview, daß die Bank von Frankreich nicht die Nolle des Geldverleihers spielen könne und »volle, gleichgültig wieviel Gold sie auch in ihren Tresors aufgestapelt hätte. „Notenbanken ge ben niemals Anleihen und pflegen auch keine Anleihen zu garantieren', sagte, Farnier. „Wir üben- die Kontrolle über Frankreichs Geld

aus und dienen als Mutterbank für die kleineren privaten Anstalten des Landes. Das einzige, was die, Bank von Frankreich tun kann, wäre, gegen eine Goldgarantie Kredite zu eröffnen. Das würde aber den Anleihen suchenden Län dern die Notwendigkeit auferlegen, Goldvorräte als Garantie zu deponieren, wozu nur die we nigsten unter ihnen imstande sein dürften. Die ganze Welt scheint heute Geld borgen zu wol len, und wir wissen kaum, mei, wir zuerst an hören sollen.' Anders leitende Stellen der Bank von Frankreich

faßten ihre Leitlinien für die United Preß in foigenden Punkten zusammen: 1. Die Bank von Frankreich bemüht sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, den weiteren Zustrom von Gold aufzuhalten. Die vor kurzen» vorgenommene Ermäßigung des Diskonts voll 2.5 Prozent auf 2 Prozent erfolgte in Uebereinstimmnng mit diesem Bestrebeil. 2. Da sie selbst keine Ausländsanleihen ge währen kann, hat die Bank von Frankreich zur Förderung des Kapitalexportes der Negierung die Ermäßigung der Stempelsteuer

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/08_02_1923/MEZ_1923_02_08_1_object_671963.png
Pagina 1 di 4
Data: 08.02.1923
Descrizione fisica: 4
>. den 8. Februar 1923 55. Jahrgang Frankreich will siegen. Von unserem —to— Berichterstatter. „Denn einen Sinn muh es doch haben, dies alles', stöhnt Henrik Ibsens Afta Al mers in „Klein Eyolf'. Einen Sinn muß es doch haben: die Ruhrbesetzung, die Frank reich mehr kosten dürfte, als sie ihm ein« bringt, die Zollinie gegen Deutschland, die >as organisierteste Law) Europas entzwei säbelt, das Verbot der Kohlenausfuhr nach ^em Osten, das innerhalb der nächsten Wochen zur deutschen Wirtschastslähmung, M Hunger

- und Aufruhrkatastrophen sii' ren kann. Einen Sinn muß die Va-banque- Politik haben und George Clemeneau hat ihn bereits vor vier Jahren dahin definiert: der Friede fei die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Es war das unbe wußte und ungewollte Eingeständnis, daß Frankreich sein KMgsM, den Gegner zu besiegen, nicht erreicht habe. Der Zusam menbruch der deutschen VHestfront war, wie wir aus den seitheriigen Memoiren-Ver- 'ifsentlichungen wissen, mehr ein Nervenzu sammenbruch der deutschen Heerführer

als Truppen, diie Dolchstoß, nach historischer Feststellung, Die geschlossene deutsche EinHeils- front. der deutschen Legende ist, eine Erfindung der Entente und beweist wenig oder gar nichts fiir die Haltung des deutschen Hinterlandes, sehr viel aber fiir die Selbsteinschätzung ihres Sieges . d''' die Alliierten, der eben keiner war. Erst der Friedensvertrag mit seinen vernichten den Bedingungen sollte die Vernichtung des Feindes Deutschland herbeiführen, die Frankreich, trotz einem Bündnis

exstirpieren/d!ie vielleicht einen Krieg ohne Kanonen und Eisen erfinden werden, noch diie Gebärkraft seiner Frauen, die Jahr um Jahr eindreiviertel Millionen Kinder in die Welt setzen. Frankreich fehlen die beiden geringsten Beruhigungsmittel: die Rheingrenze, vor allem aber der angloamsrikanische Garantie, patt. Mit feinem Instinkt für diese innerste Herzensangst dtzr Franzosen ist darum ge rade Francesco NM, der alles daran setzt, um Frankreich von der „Fortführung des Krieges mÄ anderen Mitteln

' abzubringen, unablässig fiir diesen Garantiepakt eingetre ten. „Der Sieg' Frankreichs über Deutsch land ist dier furchtbarste Geschichtsirrtum der letzten Jahrhunderte. Das weiß man in Frankreich ebensogut wie anderswo. Denn niemals ist es möglich, daß ein Absterbendes Volk, das den schöpferischen Zenich in jeder Beziehung, populat-ionistlsch, lviribsck>afts^ künstlerisch, überschritten hat, über ein aus- strebendes Volk siegt, das vor überschüssiger körperlicher, geistiger, industrieller Kraft förmlich

3
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/26_02_1923/TIR_1923_02_26_1_object_1986944.png
Pagina 1 di 6
Data: 26.02.1923
Descrizione fisica: 6
auf Frankreichs neuesten Schlag gegen Deutschland. Der verderbliche Vertrag von Versailles, von Menschen geschaffen, die der Vedeutunz der Arbeit in der modernen Welt unwissend gegenüberstanden. enthält nicht eine Klause', dir zur Rettung Europas beitragen kann. Greise führten uns im entscheidenden Jahre ISIS, Greise, die ihr Selbst über alles '.lü den und sich gegenseitig verachten und ver abscheuen, die mit ihrem Haß und mit ihren Grillen Frankreich minieren. Ein groteskes Beispiel: Die Abfassung

Geistes und einer Humani tären Wirtschaft entgegenzuarbeiten. Man sollte Frankreich bedauern, ansratt es zu ta deln. Frankreich — das sind seine heutigen 'enilen Machthaber — will den Frieden durch alle veralteten Kriegsmittel-, es will I-ch zuerst bewaffnen, eine ..große Rüstung' -nl-gen. um nich: überfallen zu werden! Sreissnwahn! Frankreich muß mi: Recht Ä-ßtrauen einflößen. Mag es sich auch bili ar lein ..Recht' verschanzen! Juristisch sieht Frankreich „begreiflich' aus. Es will Zak- -ung, Zahlung

. Menschlich ist es jammervoll anzusehen- verbohrt in Geiz und veraltete »lmchauunzeii. Neue Ideen stürmen auf d!' ^ Frankreich ein. Was tut es aber» Es leugnet einfach diese Ideen, ohne mit eige- zu antworten. Die Menschkeil will den Mauben in den Ausbau, die hello Zukun-t Europas. Anstatt eines Glaubens posiert das mankreich, wie es offiziell zum Ausdruck nimmt, einen „Charakrer'. Seine ganze Staatsräson ist: Widerstand gegen eine ver meintliche Invasion. Es trägt auf seiner Fan- ^ die Inschrift: Gott

und mein Recht! muht mir zahlen, ,,!ch.'e.i.' Dieses Frankreich hat eine harie Gläubi- 8er>eele! Und dabei ist es ein maßlos unge- 'ch-ckiei- Gläubiger, der seine Zeil verzettelt. o>e Empfindlichkeit der öffentlichen Meinunq «m c,ne unerträgliche Probe stellt. Erinnere °>ch> damit du die nötige Entrüstung auf dringst. um Deutschland zu würgen, das ist °>e Parole der Greise. Die Völker haben je doch andere Sorgen, als die Entrüstung. Sie haben das Elend. Frankreich denkt unzeit- 8-niag

zwischen Frankreich ni d Deutschland werden vom weißen Hause aus amtlich de mentiert. Es wird erklärt, daß kein Grund zu einer Intervention vorliege. Amerika fern dem Völkerbund. Zlewyork, 2b. Februar Präsident harding hat vom Senate die Ermächtigung oerlangt, die Vereinigten Staaten beim internationalen Gerichtshof in Haag vertreten zu lassen, unter der Voraussetzung, daß diese Aktion nicht als Annäherung an den Völkerbund ausgelegt wird. Neue Bejekuvqe!!. Berlin, 26. Februar. Gestern nachmittags

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/23_01_1924/MEZ_1924_01_23_2_object_617895.png
Pagina 2 di 6
Data: 23.01.1924
Descrizione fisica: 6
nicht vorhanden war, während ander seits der Wille Frankreichs hier c.ls Fatalität bezeichnet Äivd. DaHsr ettgkfHe Kri-so, die zum Emporkommen der Arbeiterpartei führte, daher auch die Krise w Frankreich, die nach hiesiger Ansicht nicht allein finanzieller Art «ist. Mussolini hat sich aber nicht gebunden; weder an England, noch an Frankreich. «Er hat an der diplomatischen Katastrophe Englands nicht teil genommen und am Vorabend der von Frank reich angedrohten Ausdehnung «der Besetzung deutschen «Bodens

>dabei von griechenifeindMer Politik Italiens in der Zeit Sonninos und Or landos. woraus die italienische Presse erwidert, daß man allerdings nicht von italienisch-grie chischer >Freun!dschaft spmchsn konnte, so lange das Abkommen, das Tittoni, Sonninos Nach folger, auif «der Consulta im August 1919 aus klügelte, bestanden hat, jenes Abkommen, das von Frankreich und noch mehr von England dik tiert war und Itakien zu allerlei Liebesdiensten >im Epiirus. in Mazedonien, Trazien und Klein asien

>. Heiriot rechnete da«nn aus, daß von 950 MMonen GolidmarL, die im Jahre 1S2«2 an- Sajchjliie-fevuingen -angesetzt waren, Frankreich nur 273 empfangen« halbe. Es scheine eine Schwierigkeit für die Verwertung der Sach? -liisfe«mn>gen in Frankreich zu bestelhenl. Es sei un möglich, oiiiie Politik «dier Zahkmigen mit-einer Politik des. in!duil«riellen Protektionismus zu ver einigen. Es ikv-mme led-Wch darauf -an. wieviele GackMfelfMVen ch'er Sie«ger verwerten könne, -olhne «sich seMst zu «s'chaden«. Sieger

und Besiegte «seien heute diurch den -gleichen Strick zchammen- «gebunküen«. «Frankreich hätte es -wohl ermöglichen k-önnenj, im «veraaWen«en Jahre mehr Sachliefe- ru 'Nger« zui erhalten, «aber der ÜMtftrielle Protek tionismus halbe es daran gehindert. Die Ruhr» Besetzung weib>e die Repa-rationsfrage nicht lösen können!. (Poinc-a«re: „NatüMch nicht I Das habe ich 'seilst am Tage vor der Beisetzung er- Märtl' L>ärm «imd anhMender Beifall auf «der Linken.) Heriivt füjhrt dann aus, daß selbst jene PoMker

, die die RuhvbSsetzung «für notwendig hielten, sie jetzt nicht mehr als geniügenid« -ansehen^ Es müsse ali?o eine anders Politit eingeleitet wendien, -und zwar müsse ein Zusammenfluß ailler Wilertens erfolgen. Das Verhältnis zu England müsse intenPver gestMet «werden. Auch für d!re Annälherung «an Amerika lsei die Zelt günstig. Heriot kam endlich zu den Beziehungen gwi/schen Frankreich «nnvl Deutschland. Er sagte, Frankreich solle istch in die sepawatWsche Böwe- M«ng nicht eimnHchen. Mt einem der Anarchie

5
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/20_06_1922/BZN_1922_06_20_1_object_2485872.png
Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1922
Descrizione fisica: 8
der Schuld am liege von Wahrheitsliebe und Gerechtigkeits- ühl diktierte Meinung sagt. Palmenghi-Crispi führt aus: Die deutsch- anzö fischen Beziehungen vom Jahre 1871 -zum Jahr 1914, sind in zwei Zeitabschnitte zu ilm. Im ersten Abschnitte läßt Fürst Bismarck in Mittel unversucht, um Frankreich von Mnden zu entblößen, damit diese Macht nicht ^Friedensstörer auftreten kann, es ge- 'gt ihm auch, zu seinem Ziele zu kommen. Im weiten Zeitabschnitte ist diese Rolle von Frank- Äi übernommen: Fürst Bismarck

muß seinen Hen verlassen und nun sucht Frankreich mit ^ ihm. zu Gebote stehenden Mitteln Deutsch- isolieren, aber nicht um zu verhin- daß diese Macht, diese friedenslie- kide-Macht, als Friedensstörer auf dem Kon- 'ent auftrete, sondern, um selbst in die Mög- Äeit versetzt zu werden, durch möglichst viele eunde unterstützt, einen Krieg gegen eutschland mit der größten Wcchrscheinlich- eines Erfolges zu führen. Auch Frankreich t das Ziel erreicht. Die Politik Bismarcks Me ihr Ziel erreichen

: den langen Frieden— Ar auch Frankreich mußte zum Ziel gelangen: A Kriege. Das Ziel, das sich Frankreich rgesteckt hatte, wurde durch eine beispiellose, ablässige Tätigkeit in diesem Sinne erreicht, - genugsam bekannte Revancheidee. Seit dem M INI hat Frankreich viele innere Streitig sten zu überstehen gehabt, aber alle Leiden dsten verstummten, sobald die Idee der Re iche vor aller Augen aufblitzte. Keine Mittel wurden gescheut, umItalien vom friedfertigen Dreibunde zu entfernen: die ser

wollte nur den Frieden haben, aber-Frank reich konnte bei Erhaltung des Friedens dem seit dem Jahre 1871 vorgesteckten Ziele nicht näher kommen. Nur aus diesem Grunde wurde von Frankreich die englische Allianz be schlossen. und nur zu diesem Zecke wurde Ruß land aufgefordert, sich auf dem Balkan aus zuarbeiten, damit auch diese Macht zu den Waf fen greife. Die französischen Politiker haben diese Ar beit stets mit der größten Umsicht und mit gro ßem Verstand geführt: aber auch das wandelnde Glück ist ihnen tatkräftig

, der klei- ' nen Bürger, wanderten nach Osten. Die von Frankreich genommenen Hypotheken waren an- .derer Natur, wir haben die Folgen gesehe^. Das republikanische Frankreich verbrüdert mit dem ^ autokratischen Rußland! ! En g l an d, der hundertjährige Feind Frank reichs, stand noch immer abseits. Stärker jedoch als diese Überlieserungen wurden eines schönen .Tages auch in England der Haß und der Neid. Beide Kumpane verständigten sich leicht. Alles wurde von Frankreich vergessen, sobald Eng land

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/03_04_1929/AZ_1929_04_03_1_object_2651960.png
Pagina 1 di 6
Data: 03.04.1929
Descrizione fisica: 6
Politik In Elsaß-Lothringen, welche Politik ans den mannigfaltigsten Gründen niemand zufriedenstellte,, kam es zu einer anderen großen Debatte, wie sie den parlamentarischen Re gimen so sehr gefallen, die vom Kontraste der Leiden schaften leben, die In Nednerduellen nnd bissigen Episoden ausarte». Wenn das militärische Frankreich, reich an Tra ditionen und Eroberungen, seinen Mann stellte, als die Rede sich um die neuen Provinzen drehte, um den Worten, die dessenungeachtet durch zwei Wochen hindurch

vom Stapel gelassen wurden, einen Hemm schuh anzulegen» so mar in. der Tat bei dieser neuen Gelegenheit das laiische Frankreich vom ersten bis zum letzten Mann entschlossen, ins reinigende Feuer, aus dem es mit neuen Trophäen hervorgehen sollte. Stroh zu werfen. Die Schlacht dauerte vom 7. bis zum 29. März. Es handelte sich nach den Lateranverträgen, die von der gesamten Kartellpresse verkannt wurden, darum, den Beweis zu erbringen, daß auf dem Wege nach Conossa bloß silr Italien Platz war. Wir befinden

uns aber am Vorabend des Zusammenbruches der Gesetze ilber die Trennung zwischen Kirche und Staat. Es handelte sich darum, den Beweis zu er bringen, daß das laiische Frankreich, wenn die In quisition und das Hellige Usfizlun, im fascistischen Italien ihren Paladln gesunden hätten, seine Mission weiter aufrecht erhalten würde, wenn nötig auch gegen die französischen Missionen. » Sehen wir eimiias, wie sich diese Schlacht, die uns ob ihrer Rückwirkungen interessiert und auch ob ihrer Einzelheiten lehrreich

. Das will sagen, daß Frankreich, welches mir als antik zum Unterschiede von dem allzumodernen desinieren 'wollen, auf diesem Gebiete kein Zögern oder gar Kontraste auskommen lassen wollte. Die Im Julj gestrichenen Artikel kehrten im De zember mit dem „Kollektivum'. einer Art Supple- - mentsbll'anz, in die eine gewisse Anzahl von Gesetzen, die aus verschiedenen, politischen Gründen oder Not wendigkeiten oder aus administrativen Rücksichten nicht ordnungsgemäß erledigt werden konnte», hin einkommen, wiederum

sein mag. Er konnte nicht der Kammer den Ruf-ins Gesicht schleudern: «Schaut auf Italien'. Er sagte bloß: „Eine neue Verzögerung der Debatte könnte nachhal tige Rückwirkungen ausüben.,, eine weitere Ver schiebung der Diskussion wäre siir unser Land von katastrophälen Folgen ' In der Tat wäre die Situation der Missionen, die Frankreich weit sreudigere und unvergleichlich schö nere Früchte in der ganzen Welt gebracht haben, als Frankreich selbst diele mit seine» MiMärmanda- ten in Syrien und im Kongo

7
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/13_03_1923/MEZ_1923_03_13_2_object_673926.png
Pagina 2 di 6
Data: 13.03.1923
Descrizione fisica: 6
etwa 80 Tribunale und 2lX) Präturen aufgelassen wer den, doch wird man bei der Aufhebung letzterer genau studieren» ob die Angliederung der aufge hobenen anderen Präturen wirtschaftliche Vor- teile bringt. Italien läßt sich nicht ausschalten. In einem bemerkswerten Leitartikel der „Ädea Nationale' wird ausgeführt, Frankreich und Belgien befinden sich in einem schweren Irrtum, wenn sie es für statthaft halten, in einer für Europa so lebenswichtigen Frage, wie dem Rhein-Ruhr-Problem, allein irgend

Volk sei von der Notwen digkeit energischer Durchführung der Ruhraktion durchdrungen. Frankreich werde an der Ruhr bleiben, wie lange, 'könne niemand wissen, aber man möge diese Dinge sich in Italien wohl mer ken, um rechtzeitig ein Abkommen zu schließen, ehe man von den Ereignissen überrascht werde. Der franzosenfreundliche „Messaggevo' bestä tigt die Darstellung des „Popolo d'Jtalia'. Wie Bonar Law soeben erklärt habe, sei von England kein Widerstand gegen Frankreich zu erwarten, folglich müsse

zwischen PoincarS und Theuntts sei auch gewe sen, in die ungünstige Stimmung eine Wendung zu bringen. Ergänzung des Versailler Vertrages? Aus Berlin wird gemeldet: Der Pariser Mer reter der „Vossischen Zeitung' meldet: Zur Er klärung Bonar üaws, daß es zwar kein franzö- ' rsch-englisches Abkommen gäbe, das den Ab- chluß eines Sonderoertrages zwischen Deutsch land und Frankreich zur Ergänzung des Ver sailler Vertrages verbiete, daß aber jede Aenide- rung der Vertragsbestimmungen von allen Un terzeichneten

des Vertrages gebilligt werden müßte, wird am Qai d'Orsoy 'gesagt, daß das nichts Neues sei. Es liege auf der Hand, daß Deutschland und Frankreich durch einen Son dervertrag den Friedenspakt abändern könnten. Trotzdem wird in nichtamtlichen französischen Kreisen die Aeußerung Wonar L-aws ziemlich lebhaft besprochen. Die Information gibt die vorherrschende Auffassung, wieder, wenn sie meint, 'England habe damit betonen wollen, daß Frankreich nicht ohne Zustimmung der anderen Verbündeten ein« Verständigung

mit Deutsch land abschließen dürfe. Es sei klar, daß hier der Punkt zu suchen sei, an dem Frankreich von sei nen englischen und amerikanischen Freunden er wartet werde. In Pariser unter,richteten Kreisen hat die Be merkung Bonar Laws Erinnerungen an den Herbst 1920 erweckt. Damals schien es dem ver storbenen Botschafter Dr. Mayer gelungen zu sein, einen direkten Meinungsaustausch zwischen Paris und Berlin über die Reparationssrage und dem Friedensvertrag anzubahnen. Der da malige englische Botschafter

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/26_08_1871/BTV_1871_08_26_3_object_3056660.png
Pagina 3 di 12
Data: 26.08.1871
Descrizione fisica: 12
. Man varf hoffen, daß die ernste Verwirklichung dieser Ab lichten beitragen wird, die geachtete Stellung BaiernS im deutschen Reiche zu wahren und die nationale Entwicklung des Gesammt - Vaterlandes kräftig zu lördcrn. Paris, 23. Aug. Gestern kam hier üuS Berlin ver preußische Spezialkommissär Schreiber an, um c^ie Angelegenheit der Entschädigung an die aus Frankreich vertriebenen' Deutschen zu regeln. Bisher wurden 100.000 Thaler vertheilt. Der Berliner Polizeipräsident 'VMiiiH wird in derselben Ange

. Der Gesundheitszustand im südlichen Frankreich ist ein ausgezeichneter. — Die Mittelmeer-Eskadre ist bei den hyerischeu Inseln stcttionirt; eS ist nicht die Rede davon, sie in die Levante oder nach Tunis zu entsenden. I?om. 22. Aug. Der „Osservatore Romano' de- mentirt, daß der Papst das Projekt gewisser Katho liken wegen Einissivn einer Anleihe von mehreren Millionen für die Bedürfnisse des Vatikans geneh migt hat. — Der Papst empfing heute Morgens mehrere Dupntationen nnd Persönlichkeiten, welche ihn anläßlich

über das jetzt am meisten interessirende Verhältniß Deutsch lands zu Frankreich wiederzugeben: „Die Welt muß ins Gleichgewicht gebracht werden, Europa muß in zwei große Rheinstaaten, als doppelter Schlüssel zum Gewölbe des Kontinents zerfallen: in einen nördlich- östlichen und in einen südlich.westlichen Rheinstaat — in Deutschland, welches sich auf die Ostsee, die Adria und das schwarze Meer stützt, mit Schweben, Dänemark, Griechenland und den Donaufürstenthü- niern als Strebepfeilern, und in Frankreich

, welches sich auf das Mittelmeer und den Ocean stützt, mit Italien und Spanien als Gegeiipseiler». Denn waS ist von der alten Welt noch übrig geblieben? WaS hat in Europa Stand gehalten? Nur zwei Natio nen: Frankreich und Deutschland. Nun, das könnte genügen. Frankreich und Deutschland sind ja im Wesentlichen Europa. Deutschland ist das Herz, Frankreich ist ver Kopf. Frankreich und Deutsch land sind ja im Wesentlichen die Civilisation. Deutsch land empfindet, Frankreich denkt. Empfindung aber und Gedanke — daS ist der ganze

civilifirte Mensch.' Mit England und Rußland hilft er sich sehr leicht hinweg. Frankreich wird ersterem, das ..den Geist des Handels repräsentirt, die Stirn bieten und eS ins Meer zurückwerfen, Deutschland wird Rußland, welches den Geist der Eroberung repräsentirt, eben falls die Stirn bieten und ek nach Asien zurückwer fen.' Und nun der Schluß der Friedenstantate: „Der Handel hat seinen Platz dort im OceaU, und waS den Geist der Erobernng anbetrisft, so bcdar^ Asien desselben, Europa nicht.' (Geschrieben

9
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/04_03_1924/MEZ_1924_03_04_1_object_621202.png
Pagina 1 di 6
Data: 04.03.1924
Descrizione fisica: 6
waren von pol! bischer Leiden schaft, von offenem und verborgenem Kampf zwischen Vier französischem und der englischen Re gierung wird sich M einem Vergleich mit der 'zen Lage nicht wundern dürfen. Der Briefwechsel Poimare—Macdomld. enn Frankreich besah damals noch nicht die in t»en letzten Jahren schon sprichwörtlich gewor denen Sachpfänder und die Ruhrbesetzung war für Poincavs noch e« n stiller Wunsch. Aber auch jene Ernüchterung hatte in Frankreick damals noch nicht platzgegriffen, die setzt

durch den Miß erfolg der französischen Gewaltherrschast im Ruhvgebiet hewausbeschworen wurdV. Damals schien es dem nationalen Block noch ganz zweifellos, daß die Besetzung des Ruhr- .geibiÄes, selbst wenn sie nicht auf die Dauer lauf recht zu erhalten sein sollte, Frankreich nicht nur «inen vollen politischen Erfolg Einbringen, son dern auch zu dem wirtschaftlichen Ausbau des Landes erheblich beitragen würde. Jetzt, nach dem die 'letzten Erfahrungen wieder zu einer ver hältnismäßigen Beruhigung

nicht einer tatsächlichen Sinnesänderung des französi schen Premierministers. Was Poincare jetzt in aller Stille so sehr in Anspruch nimmt, list wohl lediglich ein!e Erneuerung feiner Taktik in d/er PfäNdkrpolitik, 'die Frankreich bisher so Wenig Nutzen eingebracht hat. Daß diese Frage im Augenblick das Alpha und Omega des ganzen verworrenen europäi schen Problems ist, kann man leicht >au« den zahl- Wichen Artikeln und Nachrichten über die Ar beiten der Sachverständigenkommissionen sr- iMn, ms heute die Spalten

Pariser Presse zu urteilen, d«i«e den fran zösischen Premierminister bereits de» «Verrates «an der nationalen Sache 'anklagt» könnte man fast meinen, «d«a-ß die Nachgiebigkeit des in der ganzen WeN durch sislnen» Starrsinn- bMtchtigt gewordenen Mnisteirpräsidenten so weit «fortge» Mitten sei, dah man für die nlichste Zukunft «im Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland erwarten könnte. LÄdeiv Pst diese Annahm« ab«? falsch. London^ 4. März. Djer Briefwechsel poin- care-Macdonald

wird von der englischen Preise wohlwollend aufgenommen. Der diplomatische Mitarbeiter des «Daily Telegraph' bemerkt je- doch, daß Powcares Gesichtspunkt sich in gar nichts geändert habe. Del Besprechung von Polncares Behauptung llbcr die Rheingrenze erinnerte der Artikelschreiber an das italienisch, russische Geheimabkommen vom Jahre ISIS und an die französischen Versuche zur Schaffung von '''erskaaten zMschen Frankreich und Deutsch, land. Von besonderer Bedeutung sei, daß Frankreich anscheinend der Ansicht sel

10
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/03_02_1923/MEZ_1923_02_03_1_object_671650.png
Pagina 1 di 8
Data: 03.02.1923
Descrizione fisica: 8
den wichtigsten und entscheidendsten. Die Kraft, mit der sie getrieben werden kann, und ihre Aussicht auf Verwirklichung hängen zum wesentlichen Teile davon ab, wie das Kräfteverhältnis in der -großen Weltpolitik sich «gestaltet und welche Interessen dort die ausschlaggebenden find. Frankreichs Ruhraktion konnte überhaupt mir unternommen werden, weil die Situa tion in der Weltpolitik für Frankreich außerordentlich günstig lag: durch Zwei Mo mente: durch die augenblickliche Interesse losigkeit Amerikas

an den Vorsängen in Europa und durch' die augenblickliche poli tische Gebundenheit Englands. Wären diese Umstände nicht vorhanden gewesen, dann wäre der Marsch über den Rhein wohl überhaupt unterblieben. Mir Frankreich handelt es sich nun dar um, diese günstige Situation nach Möglich keit auszunützen und aufrechtzuerhalten. Die geringere Sorge macht ihm hier Ame rika. Zwar mehren sich die Stimmen, die ein aktives Eingreifen fordern, auch in Amerika überraschend schnell und eine mäch tige und entschlossene

, um Frank- reich zur Nachgiebigkeit zu zwingen. Und das ist bei der überragenden Stellung, die hinsichtlich der Führung der auswärtigen Politik die amerikanische Verfassung der Re gierung gegenüber Kongreß und Senat ein räumt, letzten Endes das Entscheidende. So lange Harding und! sein Staatssekretär Hughes ihres Amtes walten, hat Frankreich von Amerika nicht allzuviel zu fürchten. Etwas anders liegt die Sachs bei Eng land. England ist >an den Vorgängen im Ruhrgebiet und an den französischen Ab' sichten

und Plänen in diesem Gebiet viel un mittelbarer interessiert als Amerika. Was für Amerika nur Interessenfragen dritten und vierten Ranges sind, sind! für England Fragen «allerersten Ranges. Der französisch-- Vormarsch ins Ruhraebiet bedroht nicht nur Leben und Zukunft der deutschen Nation, er bedroht auch die Stärke und Sicherheit Englands. Darum hat England, solange es stark war, sich dem französischen Einmarsch ins Ruhrgebiet mit Erfolg widersetzt. Dar um konnte Frankreich seine Aktion durch führen

, als England' durch die griechische Niederlage geschwächt und im Angelpunkt seiner Weltmachtstellung bedroht war. Da- mals wurde die ganze Reparationsfrage und alles, was damit zusammenhängt, für England eine cura posterior, und alles In teresse und alle Sorge wandte sich jenem Punkte zu, an dem das Weltreich am un- mittelbarsten und gefährlichsten bedroht schien. Mit dem türkischen Siege bekam Frankreich ein wunderbares Kompensa tionsobjekt in die Hand gespielt, das es auch geschickt auszunützen verstand

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/07_04_1860/BTV_1860_04_07_1_object_3012320.png
Pagina 1 di 6
Data: 07.04.1860
Descrizione fisica: 6
, und auf die Miß billigung gründete, welche, wie man sagt, andere Mächte ebenfalls gegen die französische» Anschlußplane auSsprechen. ES ist möglich, daß mehrere ZPegierungen protestiren, eS ist aber gewiß, daß wegen der Schweiz auch nicht ein Staat an Frankreich den Krieg erkläre» wird! Warum sollte dies auch geschehen? Unmittelbaren Nachtheil habe» nur die Schweiz und die kleinen in Rede stehenden Pro vinzen selbst, wenn diese an Frankreich übergehe». Alle andern Staate» haben bei der Frage kein Interesse

.' mit, ist es kein Ge heimniß mehr, daß die Idee eincS von England bean tragten und von der Schweiz stark gewünschte» Kongresses weder in Wie», noch in Berlin, noch in St. Petersburg Anklang findet. Hätte England durch seine Politik in Betreff MittelitalienS sich nicht so siark verrannt, so wäre allerdings noch die Möglichkeit eineS. Kongresses vorhan den. Nachdem aber Frankreich nicht ansteht, den inkri- minirten Anschluß dieser Länter als daS Werk der eng lischen Diplomatie, und den Anschluß von Savoyen an Frankreich

. Frankreich bekommt unter andern Entschädigungen den Rhein, lind England wird — besiegt. Im Giornale di Noma vom 31. März wird angekün digt, daß ans EoyonS und der französischen Offiziere Ver langen die von den päpstlichen Gendarmen gefangenen Ruhestörer (.vom 13. März) wieder losgelassen wurden. Korrespondenz. »Z« München, 3. April. Wie die französische Re gierung vor einiger Zeit in Savoyen einige Blätter gründete, um die dortige Bevölkerung auf die Glückselig keit der französischen Gewaltherrschaft

Nummer enthält einen von A. Wolfgang unterzeichneten Leitartikel, der die Ueberschrist trägt: „Frankreich mt Deutschland.' Der Verfasser spricht viel von den Segnungen deS Friedens, den auch Frank reich wolle, und sucht nachzuweisen, daß daS Mißtrauen Deutschlands gegen Frankreich ungerechtfertigt seil DaS auf heilige Verträge gegründete Recht wird ein ma- terielleS Unrecht zu nennen beliebt und um dieses gut zu machen, habe Frankreich den italienischen Krieg unter nommen. Frankreich sei

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/15_01_1937/AZ_1937_01_15_2_object_2634995.png
Pagina 2 di 6
Data: 15.01.1937
Descrizione fisica: 6
eine gà Zeit herausfährt, Endsieger bleiben. Die Ergebnisse des heutigen Taaes lauten: Seniores: 1. Vittorio Chierroni (Italien) 4'50.4'. 2. Giacinto Sertorelli (Italien) 4'S6.4'; 3. Rolando Zanni (Italien) ö'05.4'; 4. Giovanni Paluselli (Italien) 5'16.2'. 5. M. Lafsorgue (Frankreich) 5'24.6'; 6. R. Lafforgue (Freikreich) S'27.6'; 7. Zertanna (Italien) 5'38'; 8. Burnet (Frankreich) S'38.6'; 9. Langlois (Frankreich) S'35.6'; 10. Paget (Frankreich) 6'17'. HsnwerWe MGrbeit nur erste Qualität. Prima

Rasi. Torlauf: Guarnieri, Pariani, Alberto Rasi. Eishockey: Gandin! (Milano), Grandi (Roma), Mussi (Milano), Rossi (Milano), Malocchi (Mi lano), Fabbris II (Milano). Fabbris I (Padova), Pellegrini (Padova), D'Apollonio (Padova), De Bernis (Roma), Bordoni (Pavia), Dell'Oso (Milano), Levi (Milano). Tacconi (Milano). Eisschnelläufen: Agudio (Torino), Carnaro- li Sergio. Maria, Perrucca, Abart. Zur Gruppe, die in Selva noch geprüft wird, gè-, hören unter anderen; . ^ . , j Cout.et (Frankreich) S'S4

' Frauen: 1. Clara Frida (Italien) 7'04.8'; 2. Paula Wiesinger (Italien) 7'0S.6'; 3. De Cos- son (England) 7'44.2'. Die Gesamtwertung sieht nach dem drit ten Tag folgendermaßen aus: Seniores: 1. Sertorelli Giacinto (Italien) I0'54.2' 2. Chierroni Vittorio (Italien) 10'S9.8' .3. Zanni Rolando (Italien) 11'08.S' 4. Paluselli. (Italien) 11'S8.1' 5. Zertanna Leo (Italien) 12'0S.8' k. Burnet (Frankreich) 12'13.S' Juniores: 1. Agnel (Frankreich) 12'05';- 2. Passet (Italien) 12'23'. Frauen: 1. Wiesinger Paula

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/08_04_1937/AZ_1937_04_08_1_object_2636568.png
Pagina 1 di 6
Data: 08.04.1937
Descrizione fisica: 6
der Biskaya- front nahezu zehn Kilometer vorgerückt. Die Roten, die anfänglich einen erbitterten Wider stand leisteten, wurden vernichtend geschlagen. Hunderte von Toten liegen auf der Vormarsch strecke der Nationalen. Nach der Verhaftung Jagodas Dunkle Vorgänge m SowjetruKland Streik und Ausschreitungen in ganz Frankreich Bezeichnende Einzelheiten über Frankreichs „Neutralität' Roma, 7. April. Nach einein Hinweis auf die wiederholte Ver- ung der Nichteinmischungs-Abkommen vonsei- Frankreichs und Rußlands

, glaubte der „Daily Mllph' mitteilen zu können, Italien beab- 'ge, seine Neutralitätsoervslichtungen gegen» tr Spanien einer Ueberprüsung zu unterziehen. K Mitteilung entbehrt jeglicher Grundlage, àlien hält weiterhin an seiner Nichtein- »ngspolitik fest. àhrend man Italien als Sünder hinstellt, lei» ' Frankreich und Rußland ungeachtet der ein- Mgenen Vervslichtungen den Roten Spaniens t satkrästigtz Unterstützung, und versorgen sie Mch mit Freiwilligen und Kriegsmaterial, mit ?,Ziele, den Sieg

französischen Wehrmacht füh- »' beteiligt war, hat vorgestern Frankreich ver- um seine Tätigkeit in Rotspanien aufzu- M'. 25 französische Generalstabsoffiziere 5. 'n Spanien die Kriegspläne aus und '^die Operationen. Es wurde z. B. bekannt, den letzten Tagen dieser französische Gene- l«b die Pläne für eine Offensive bei Siguenza Leitet hat. M 'kreich lieferte den Roten ferner mehrere à^ebiMerien, die bei den Kämpfen an der Mrafront reichliche Verwendung fanden. !» m >. ^rgàifse des Eln/atzes dieser Batte

- wurde an den französiscyen Kriegsminister H eingehender technischer. Bericht erstattet, 'er «Analen ist es gelungen, mehrere derar- Weimer Funtrapporte zu empfangen und in,Mfern. Dabei konnten äußerst bezeichnende ' ; heilen über die .französische Neutralität' v werden. . londere Verstärkungen erhielt die rote Luft- Frankreich. Vor einem Monat noch às-.,?ie Volksfrontgeschwader kaum mehr ij, ^?'g, heute verfügen sie über die neuesten chà Ernsten Kampfflugzeugtypen der franzö- à Wehrmacht

und Valencia abzuliefern. Um den Schein der Landkontrqlle bei Perpi- gnan zu wahren, haben die Regierungen von Katalonien und Frankreich in den letzten Tagen in fieberhafter Eile den Fahrweg zwischen Biella (Spanien) und S. Gaudenz zu einer gut fahr baren Straße ausgebaut. Die französischen Häfen stehen den Schiffen mit Waffen und Munition für Rotspanten als Stütz punkte zur Verfügung. Ein spanischer Torpedo- bootjäger zirkuliert frei in den französischen Ge- wässern, um die Waffenlieferungen nach Rotspa

14
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/25_01_1934/AZ_1934_01_25_5_object_1856350.png
Pagina 5 di 10
Data: 25.01.1934
Descrizione fisica: 10
. Die Blätter beschränken sich aus die Verössent- lichung der Beschlüsse. Der „Excelsior' schreibt . unter anderem, daß nach dem im Interesse der Abrüstung ziemlich ergebnislos verlaufenen Noten- Wechsel, England die Absicht hätte, als Vermittler im Konslikt zu intervenieren. MacDonald habe gestern diesbezügliche Beschlüsse im Einvernehmen mit dem Kabinett gefaßt. Er wolle eine Art salo monisches Urteil sällen. England würde Frankreich empsehlen, die illegalen deutschen Rüstungen aus dem gegenwärtigen Stand

zu legalisieren, unter dem Vorbehalt der Umwandlung der Reichswehr in eine Miliz mit kurzer Dienstzeit von 25l1.lM Mann, wobei dem Heere gewisse Typen von Ver teidigungswaffen zugesprochen würden, deren Aus maß späterhin festgelegt würde. Deutschland würde sich verpachten, die Essektivzissern und Material- , mengen nicht zu überschreiten. Frankreich seiner seits solle die Verpslichtung übernehmen, die soge nannten Offensivwaffen aus seinen Rüstungen zu streichen; so sollen die Bombenflugzeuge sür Europa

darstelle. In der Viererkonferenz würden nur diejenigen Probleme behandelt wer den, die die vier beteiligten Mächte interessieren un dihr Hauptausgabe wäre es, den Zwist zwi schen Deutschland und Frankreich beizulegen. die Organisation der Arbeit dieser Auswanderer massen geregelt werden könnte und nahm eine Entschließung an, m der die Ausarbeitung einer neuen Konvention'über die Gleichberechtigung der ausländischen und der einheimischen Arbeiter aus den verschiedenen Arbeitsgebieten gefordert

und die Einschreibung der beiden behandelten Argu mente aus die Tagesordnung der nächsten Sitzung des internationalen Arbeitsamtes beschlossen wird. Energische Vorstellung Englands in Paris wegen herabsehung der englischen Einfuhrquoten London, 25. Jänner. Die^ Blätter berichten, daß das Kabinett be schlossen habe, dem englischen Botschafter in Frankreich, Lord Tyrell, Instruktionen zugehen zu lassen, auf daß er bei der sranzösischen Regie rung energische Vorstellungen wegen der Herab setzung der Einfuhrquoten

für englische Waren m Frankreich erhebe. Einberufung des Reichstages jur den ZH. Sauner Regierungserklärungen angekündigt Berlin, 25. Jänner. Der Reichstag wurde für den 30. Jänner nach mittags einberufen. Die Reichsregierung wird in dieser Sitzung Erklärungen abgeben. Wieder ein Neger gelyncht Habard (Kentucky), 25. Jänner. Eine wütende Volksmenge belagerte das Ge- sängnis von Habard, m dem sich ein Neger be fand, der des Raubübersalles aus einen Weißen angeklagt war. Vierzig maskierten Männern ge lang

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/26_01_1934/AZ_1934_01_26_1_object_2634312.png
Pagina 1 di 6
Data: 26.01.1934
Descrizione fisica: 6
. Die Blätter beschränken sich aus die Verössent- lichung der Beschlüsse. Der „Excelsior' schreibt . unter anderem, daß nach dem im Interesse der Abrüstung ziemlich ergebnislos verlaufenen Noten- Wechsel, England die Absicht hätte, als Vermittler im Konslikt zu intervenieren. MacDonald habe gestern diesbezügliche Beschlüsse im Einvernehmen mit dem Kabinett gefaßt. Er wolle eine Art salo monisches Urteil sällen. England würde Frankreich empsehlen, die illegalen deutschen Rüstungen aus dem gegenwärtigen Stand

zu legalisieren, unter dem Vorbehalt der Umwandlung der Reichswehr in eine Miliz mit kurzer Dienstzeit von 25l1.lM Mann, wobei dem Heere gewisse Typen von Ver teidigungswaffen zugesprochen würden, deren Aus maß späterhin festgelegt würde. Deutschland würde sich verpachten, die Essektivzissern und Material- , mengen nicht zu überschreiten. Frankreich seiner seits solle die Verpslichtung übernehmen, die soge nannten Offensivwaffen aus seinen Rüstungen zu streichen; so sollen die Bombenflugzeuge sür Europa

darstelle. In der Viererkonferenz würden nur diejenigen Probleme behandelt wer den, die die vier beteiligten Mächte interessieren un dihr Hauptausgabe wäre es, den Zwist zwi schen Deutschland und Frankreich beizulegen. die Organisation der Arbeit dieser Auswanderer massen geregelt werden könnte und nahm eine Entschließung an, m der die Ausarbeitung einer neuen Konvention'über die Gleichberechtigung der ausländischen und der einheimischen Arbeiter aus den verschiedenen Arbeitsgebieten gefordert

und die Einschreibung der beiden behandelten Argu mente aus die Tagesordnung der nächsten Sitzung des internationalen Arbeitsamtes beschlossen wird. Energische Vorstellung Englands in Paris wegen herabsehung der englischen Einfuhrquoten London, 25. Jänner. Die^ Blätter berichten, daß das Kabinett be schlossen habe, dem englischen Botschafter in Frankreich, Lord Tyrell, Instruktionen zugehen zu lassen, auf daß er bei der sranzösischen Regie rung energische Vorstellungen wegen der Herab setzung der Einfuhrquoten

für englische Waren m Frankreich erhebe. Einberufung des Reichstages jur den ZH. Sauner Regierungserklärungen angekündigt Berlin, 25. Jänner. Der Reichstag wurde für den 30. Jänner nach mittags einberufen. Die Reichsregierung wird in dieser Sitzung Erklärungen abgeben. Wieder ein Neger gelyncht Habard (Kentucky), 25. Jänner. Eine wütende Volksmenge belagerte das Ge- sängnis von Habard, m dem sich ein Neger be fand, der des Raubübersalles aus einen Weißen angeklagt war. Vierzig maskierten Männern ge lang

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/07_05_1939/AZ_1939_05_07_3_object_2639386.png
Pagina 3 di 8
Data: 07.05.1939
Descrizione fisica: 8
n o ft r u in' erst an dritter Stelle in weitem 'Abstand nach England, das mit Gibraltar, Malta, Ey- pern und Suez die Schlüsselstellungen !u»e hatte, und nach Frankreich, das von Kap Bon aus Libyen und Sizilien be drohte. In seiner Rede vom 27. November be kräftigte Mussolini den dynamischen Charakter der außenpolitischen Tätigkeit des Fascismus: „Italien lebt nicht von Renten aus der Vergangenheit, wie ein Parasit, sondern es will mit eigener Kraft, mit eigener ZNühe. mit seinein Martyrium

der Position im öst lichen Milielmeer erleichterte. Es verblieb Jugoslawien. Wenn wir heute im Gedanken den Weg Fiu- mes nochmals zurücklegen, so müssen wir uns vor allem des wahrhaft teuflischen Geistes erinnern, der die Beschlüsse von Paris bestimmte. Frankreich und Eng land haben init der dummen Zustim mung der amerikanischen Delegation ver sucht,' zwischen den Besiegten und den Siegern anstelle dauerhafter Vorausset- zungen für Freundschaft und Frieden Elemente fortwährender Zwietracht zu schaffen

den waren. Das Ausmaß dieser Kompen sationen sollte im Verhältnis zur cittichei- Vende» Bedeutung des von Italien gelei stet» Beitrags zum Sieg und zur Trag- sM'üe seiner Opfer, vor allein aber Zum Uiiifang der „gebietlichen Aneignungen', die Frankreich und England auf Koste» Deutschlands und der Türkei vorgenom men hatten, stehen. Nach beendetem Krieg bliebe» die „feierlichen' Verpflich tungen von Lnudo» toter Buchstabe. Die großen Demolraiien, die sich stets zu Verfechtern der Worttreue aufwarfen, — Herr

Roosevelt hat in seiner kürzlich erlassenen Botschaft recht ulizusammen hängend davon geschwätzt — sprachen sich mit ziemlich sumninrischein Verfahre» de» gesamten deutschen Kolonialbesitz im Ausmaß voli uugefähr 2.5 Millionen Quadratkilometern zn (Togo, Kamerun, Deutsch-Südwestafrika und Deutsch-Ost afrika). Und fast als ob diese fette Beute noch nicht genug wäre, eignete sich Eng land Palästina an und nahm Frankreich Syrien in Mandatsverwaltung. Italien konnte zusehen und der Art. 13 des Londoner

Vertrages bildete eine der vielen bitteren Enttäuschungen der nnmittelbaren Nachkriegszeit. Mussolini ,in dessen Absicht es lag, auch diesen Wechsel einzufordern, ohne die Be ziehungen mit England und Frankreich zu beeinträchtigen, leitete diplomatische Verhandlungen nach beiden Richtungen ei», hatte aber nur zum Teil Erfolg: Frankreich, das auf seine uiigcschwächle Miliiärkrast pochte und in der vollen Scheinblüte der Briaud-Epoche stand, lehnte jedes Zugeständnis ab, während England in Unterhandlung

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/11_02_1859/BTV_1859_02_11_3_object_3008093.png
Pagina 3 di 6
Data: 11.02.1859
Descrizione fisica: 6
die weise, kluge und loyale Rich tung verfolgen wird, wie bisher. Wir haben ihm die Wichtigkeit vorgestellt, in dem Zerwürfnisse zwischen ihm und Oesterreich die größte Mäßigung zu zeigen und namentlich stellten wir ihm die Wichtigkeit vor, Sardi. nien nicht auf feine Unterstützung im Falle eines An. griffSkriegeS zählen zu lassen und wenn ich die erhal- tenen Depeschen, die Zusicherungen von deS Kaisers eigener Hand nicht mißverstanden habe, so hat Sar dinien von Frankreich keinerlei Hilfe zu erwarten

, welche durch Familien- bande an daS Kaiserreich gebunden sind und das System wieder aufzunehmen, welches den Fall des großen Na poleon herdcisübrte, dann wird der Kaiser das Ver- trauen. Europas erschüttert und den Interessen Frank reichs geschadet haben, ja noch mehr, er wird nach außen Verdacht erweckt, nach innen den Handel ruinirt haben. Schön legte Frankreich und die gange Welt ihren Widerwillen an den Tag; alle Welt begreift, welchen Nachtheil er den inneren friedlichen Unterneh- men bringen

würde, die man überall, namentlich in Frankreich wünscht. Die französische Armee braucht nicht nach. Ruhm zu geizen, sie hat daran heute wie stets einen glorreichen Theil, und eS wäre wahrlich be- dauerlich, diese Legionen, welche so oft siegten, in einem grundlosen Kriege zu verwenden, um neue Lorbeern glaube nicht, daß der Kaiser der Franzosen eine so ge fährliche Bahn betreten will. Ich glaube nicht, .daß er das eigene Interesse, die Interessen seines Landes, seiner Dynastie, die nur der Friede und Wohlstand

wirksam sichern könnten, so sehr verkennt. Aber wenn er sich unglücklicherweise auf diese Bahn einlassen würde, wenn trotz der sreundschastsichen Bestrebungen der Re gierung der Königin bei Oesterreich, Frankreich und Sardinien der Krieg auS dieser Frage dennoch entstehen sollte, dann wäre eS eine freilich traurige, aber tröst» liche Genugthuung für die Regierung der Königin, AlleS gethan zu haben, diese Kalamität zu beschwören. (Beifall). Unsere Lage wird folgende sein: Wir sind weder

, auf der Reise nach Neapel Plötzlich verschieden sei. Wir hoffen, daß daS Gerücht sich nicht bewahre. Wien, 8. Febr. Der Artikel der „Oester. Corresp.' über die Thronrede des Kaisers von Frankreich, die wir gestern telegraphisch mittheilten, lautet vollständig: „Die Rede deS Kaisers. Napoleon bei Eröffnung der gesetzgebenden Versammlung ist geeignet, die KriegSbe- forgnisse zu zerstreuen, welche in letzter Zeit Europa erfüllten. Der Grundgedanke derselben geht dahin, die wavrge. nommenen, sicherlich

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1858/04_12_1858/BTV_1858_12_04_3_object_3007334.png
Pagina 3 di 10
Data: 04.12.1858
Descrizione fisica: 10
Gefängniß und ZvtXI FrcS. Geldstrafe; für Herrn Douniol auf einen Monat Gefängniß und 10W FrcS. Geldstrafe. / Dieses Urtheil ist, im Vergleich zu denen, welche bisher in Preßprozessen gesprochen worden sind, ein äußerst hartes zu nennen, und die Verkündigung desselben machte einen höchst peinlichen Eindruck. Trotzdem entfernte sich das Publikum in der größten Ordnung. Paris, 26. Nov. Zwischen Rom und Frankreich herrscht diplomatische Spannung, und es wird erzählt, daß Kardinal Antonelli dem Vertreter

Re gierung nicht in den Sinn kommen könne, Unruhe stif tend auf ein Land einzuwirken, das sie zur Ruhe brin gen geholfen. Allein der Kardinal weiß wahrscheinlich sehr wohl, was ein Diplomat in dem Falle, in welchem sich Herr v. Grammont befand, zu thun hat, und folg lich weiß er auch, was er von den Schriften, und was er von der Erklärung des Gesandten zu halten hat. Genug, auf das Verhältniß zwischen Frankreich und Rom ist ein dunkler Schatten gefallen. — Zwischen Frankreich und Portugal ist eine neue

, bis dieser neue Zwiespalt zwischen Frankreich und Portugal ausgeglichen sein wird. (Tr. Ztg.) Paris, 27. Nov. Die neuesten Betheuerungen sriedsertiger Gesinnung von Seiten der kais. Regierung sind nicht blos durch die Befürchtungen an der Börse, son dern mehr noch durch die Anfragen des Herrn v. Hübner veranlaßt worden. Man hofft jetzt, daß der Artikel der „Presse,' der diesen Schrecken heraufbeschworen hat, durch den Artikel der „Patrie' aufgehoben sein werde. Was die „Presse' in dem Artikel

. Regierung. Herr v. Hübner soll besonders mit dem Artikel des „Journal deS DebatS' zufrieden sein, in welchem mit feiner Ironie zu verstehen gegeben wurde, daß Frankreich bei seiner dermaligen inneren Lage unmöglichArgeS gegen Oesterreich im Schilde führen könne. WaS das Wühlen der Russen in Italien betrifft, so scheint dasselbe vorläufig wieder etwaS vor, sichtiger betrieben werden zu sollen. Wenigstens geben die hiesigen Berichterstatter deS „Nord' sich seit mehrern Tagen sichtbare Mühe, zu beweisen

dem Verkehr zu scharen vermochte. Die Zeit, welche man wählt, um diese Diskussion zu beginnen, und in Frankreich wie auswärts Besorgnisse zu verbreiten, scheint uns sehr unzweckmäßig zu sein. Zu andern Zeiten haben sich wirkliche und ziemlich partiknläre Schwierigkeiten zwisthen Frankreich und Oesterreich erhoben. Die Bolgradangelegen- heit, die Fürstenthümersrage, die montenegrinische Frage konn ten geeignet sein, ernstliche Verwicklungen herbeizuführen, und das Gerücht eines Bruches

19
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/17_08_1923/TIR_1923_08_17_1_object_1989151.png
Pagina 1 di 8
Data: 17.08.1923
Descrizione fisica: 8
ist. Der Ueberzang der sozialdemo kratischen Gewerkschaften zu den sascistischen Syndikaten soll mit Gewalt erzwungen wer den. Wir haben keine Ursache, die sozialdemo kratischen Theorien zu verteidigen, aber wir stehen auf dem Standpunkt, daß im Staate weitgehende Koalitions- und Organisations- lreiheü aller jener Staatsbürger bestehen Frankreich und die Baldtoin-Note. Medersprechcnde Meldungen. Unser römischer Berichterstatter telegra phiert: Rom, 17. August. Die französisch-englische Polemik

über die Reparolionsfrage beschäf tigt weiterhin die italienische Presse. Nach der „Tribuna' wir» >iä, Frankreich weigern en einer neuen konferen-, zur Lösung der Re parationsfrage teilzunehmen. Es wird ange- kündigt, die französische'Regierung habe die Absicht der englischen cme Mitteilung zur jetzigen englischen Note zu senden. Nächsten i Sonnlag soll Poincare in einer Rede aus die Erklärungen im deutschen Reichstag antwor ten. London, 17. August. Reuter meldet: Ja einigen Pariser Kreisen ist man der festen An sicht

Kreisen auch die Tatsache, daß die englische Regierung kein Prioritätsrecht verlangt. Paris. 17. August, havas meldet: Es wird amtlich bestätigt, daß Frankreich auf die eng lische Note Punkt für Punkt antworten wird. Sicher ist auch, dag die Antwort vor der Ab senkung nach London zur Einsicht nach Brüssel übermittelt wird. Paris. 17. August, halbamtlich wird er- klärt, daß die französische Regierung nächstens einen energischen Schritt zu einer positiven Lösung der wichtigst?« politischen Fragen

unternehmen werde. Der französische Botschafter in London ist gestern hier eingetroffen. Der deutsche Geschälisträger in Paris ist gestern zur Berichterstattung nach Berlin abgereist. Frankreich bleibt Amerikas Schuldner. Washington. 17. August. Das Schabamt ^ hat eine französische Anfrage, ob die Ver- ! einigten Staaten bereit wären, die Schuld j Frankreichs an die Bereinigten Staaten zu streichen, abschlägig beschieden. Franzosen im Dienst der Kommunisten. Darmstadt. 17. August. Zn Rüsselheim ha ben

, daß dadurch eine direkte Verstän digung Mischen Frankreich und Deutschland ermöglicht werde. Das „Echo de Paris' läßt sich aus '-erun melden, daß eine der ersten Regierungsver- handli'ngen voraussichtlich die Miederbeset- zung der Botschasrerpvsten von Baris nnd Brüssel sein ward«. Für den Paris»? Posten sei der ehemalige Reichskanzler Dr. Wirth oder aber Dr. Räumer in Aussicht genom men. Eine solche Geste könnte ^war nicbt ohne meiters als eine Mißbilligung der Politik des passiven Widerstandes gedeutet

20
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/15_02_1923/TIR_1923_02_15_1_object_1986805.png
Pagina 1 di 6
Data: 15.02.1923
Descrizione fisica: 6
die Vorbedingung >ur die friedliche Entwicklung des internatio nalen Lebens ist. Man müßte also den Ver- lamer Vertrag als bereits einer ganz objek- uoen Revision durch die Zeit und das Zeit geschehen unterworfen ansehen. diesen Gedankengang anknüpfend, Mnbt die .Giustizia': „Weil Frankreich und M NW Wl R MWlM Augenblicklich kein Ausweg. Die Zeit der Vermittlung wird kommen. Frankreich über die Erklärungen Lord Curzons und Vonar Laws schwer bestürzt. London, 13. Februar. Im Oberhaufe er» klärte Lord Turzon

keinen Erfolg hatte. Frankreich getroffen. Paris, 15. Februar. „Temps' bezichtigt Vonar Law. daß er bei seinen Erklärungen im Unterhaus? die Ruhraugslegenheit viel zu pessimistisch betrachtet und geschildert habe. Besonders empört ist das Blatt darüber, daß Vonar Low es gewagt hat. seiner Ueberzeu- guug Ausdruck zu geben, daß es Frankreich bei der Ruhraktion nicht so sehr um die Re parationsfrage handle, als vielmehr um die Verwirklichung seiner imperialistischen Ziele, um die Schwächung und Äiederhaltung

Deutschlands. Paris, IS. Februar. Im Auhenamte wird fest versichert, daß trotz der Rede Vonar Laws im englischen Unterhause England mit Frankreichs Vorgehen zufrieden sei. Das werde sich in kürie in Tatsc^-n '.eii^n. Französische Verschleierungsversuch«; Paris» 13. Februar. Der diplomatische Mitarbeiter der „havas' dementiert scharf alle Gerüchte über kriegerische Pläne Frank reichs. Insbesondere die Meldung, daß Frankreich die Absicht habe, die deutschen Häfen zu blockieren und Deutschland den Krieg

selbständig handeln und weil Mussolini nicht die Möglichkeit hat, diese Tatfache zu verhindern, noch zwischen Frankreich und Deutschland zu vermitteln, befindet sich die ganze italienische Außenpoli tik m größter Bestürzung. England läßt Frankreich an der Ruhr freie Hand und be gnügt sich, bestimmte Vorbehalte zu inachen, weil diese hinreichen. Deutschland aufzu- muntern und es zur Dankbarkeit zu ver pflichten. England hat die Ruhrkohle nicht nötig, aber es hat wichtige Interessen im Orient

, um derentwillen ihm ein Bruch mit Frankreich nicht klug erscheint. Italien hin gegen sieht, wie durch die französische Ruhr aktion die ruhige Beförderung der Rhein kohle nach Italien unterbrochen ist: es sieht mit der zu Tode getroffenen deutschen Indu strie auch seine Hoffnung auf die „Repara tionen' schwinden: es sieht, wie die italieni sche Industrie in Abhängigkeit van der fran zosischen gerät und wie fein- Landwirtschaft da: natürliche Absatzgebiet in Mitteleuropa verliert. Außerdem ändern

21