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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 23.12.1933
Descrizione fisica: 10
endgültigen Vor schläge nicht annehmen zu können und ist daher heute abends nach Berlin zurückgereist. Frankreich Mb die deutschen Forderungen Paris, 22. Dezember. Der Berleiner Korrespondent des „Journal des Debats' glaubt, seinem Blatt melden zu können, daß Francois Poncet seinem Neichsaußenminister erklärt habe, die Forderung nach ZVV.VVt) Mann bedeute eine Erhöhung gegenüber der ursprüng lichen Forderung von LVV.WV Mann. Neichs- außenminister von Neurath habe daraus geant wortet, daß das Reich

2t)V.ÜVO Mann in seinem Plan zu einer Zeit vorgesehen habe, in der man noch an die allgemeine europäische Abrüstung glauben konnte. Der Tag, an dem diese Ab rüstung eine vollzogene Tatsache sein werde, würde Deutschland nicht zögern, sein Heer aus 1V0.W0 Mann zu reduzieren. Der Korrespondent meldet weiter, daß in der Ausklärungsnore vom 18. Dezember Hitler sich nicht nur mit der genauen Darlegung seiner For derungen begnüge, sondern auch von Frankreich Klarstellungen fordere. Darüber könne

sich aller dings niemand wundern, nachdem die sich ausein- andersolgenden sranzösischen Regierungen nicht aufgehört hätten, ihren Abrüstungswillen kundzu tun. Hitler stelle an Frankreich drei Fragen: 1. Wann gedenkt Frankreich mit der Abrüstung zu beginnen? 3. Auf welchem Gebiete wird sich die Abrüstung vollziehen? 3. Welches Ausmaß wird diese Abrüstung haben? EntWchung der llujMMtWett Kammer- konmWn Paris, 22. Dezembr. lieber die Haltung, die die außenpolitische Kcuw inerkommission in ihrer gestrigen Sitzung

Blockbildung handeln muß, wie >ie zmi- schen Frankreich, der Kleinen Entente und Polen de facto besteht, nicht aber um eine ideelle — wie ja zwangsläufig diejenigen Mächte, die zu einer neuen, einer wirtlichen Ordnung in Europa stre ben, eine antirevisionistische Einheit bilden —, die vom Wollen oder Nichtwollen der Staatsmänner und ihrer Völker im großen ganzen unabl?1ngig ist. Würde heute Europa in zwei getrennte Par teien, also in zwei „Blöcke', zerfallen, so kann man sich ungefähr an seinen zehn

Fingern abzahlen, wann der nächste Krieg da ist. Die geradezu un verantwortlichen Kriegsredner !cenesr''s und Ti!u- lcscus in K a schau sind untrüglichster Beweis: und so richtig es ist, daß es heute in Frankreich zahl reiche Stimmen yibt, denen die frivole lin.b.'küm- mertheit der Klein-Entents-Poliiik bedenklich und auch für Frankreich selbst gesä!-r!ich erscheint, so gilt heute, wo man das Ergebnis der intimen Aussprachen Voncourt-Benesch vorliegen hat, doch, daß die französische Politik wieber

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.07.1931
Descrizione fisica: 8
Katholiken mit fliegenden Fahnen in de» politischen Kampf sich begeben wollen: sie müssen sich daher na» vor de» Hieben decken, die wir in der Hitze des Gefechtes verset-en, da ' wir nicht zulasse» können» dak ein sckwar^c Rock die unverschämteste Unmoraiität ein schmuggeln könne. Ilm kkoovers VorseklsZ «MkSliW ZI k*rsnlcràk sZlein .... Deutschlands Wiedergenesung hat ihre Neider und Gegner. Aber nur einen Todfeind» und das ist Frankreich. Frankreich will nicht, das; Deutschland genese

. Von 17 Staaten, denen dieser Vorschlag Hoovers unterbreitet worden ist» haben 16 zu stimmend geantwortet, teils begeistert .zustim mend, teils sachlich zustimmend, teils mit Vor behalten zustimmend, die aber die. praktische Ausführung des Hooverplanes nicht gehemmr hätten. Frankreich allein leistet dem Hoooer- plan in seinem Kern Widerstand. Es setzt alles daran, zu verhindern, daß das Schulden- Feriensahr zu einer wirklichen Erholungspause für Deutschland werde. Es setzt auch den Ruf daran, den es bisher

mit allen Künsten einer reichen Erfahrung, im Rate der Völker sich zu erhalten verstanden hatte. Es läßt die Maske fallen mrd zeigt sich der erstaunt^ Welt s», wie der amerikanische Zeitungsmagnat Randolph Hearst es vor einigen Tagen in einem bitter bösen Artikel abgemalt hatte. Nicht wenig Amerikaner, die diesen Artikel für feindselige Uebertreibung gehalten haben mögen, werden heute schon geneigt fein, zuzugeben: der Mann hatte recht. Frankreich will, daß Deutschland nach der WMWà »MM N MWMZlM àssoìài uvä

, so wi« Frankreich sie ver« steht, sogleich unter den doppelten Druck dei Rückzahlungspflicht des Gestundeten gesell werde und daß während der Erholungspaus« aus den „heiligen' Tributen mindestens einiges an Frankreich Schützlinge auf dem Balka« fließe. Das heißt, Deutschland soll auch wäh rend der Erhàngspaufe die Hoover ihm ver> schaffen wollte, zu Zahlungen genötigt werden. Daß Samrl der Zweck des Hooverplans in sein Gegenteil verkehrt würde, liegt auf der Hand. Frankreich sieht in diesen Verhandlungen

erstmals allein. Das trägt zur Aufklärung dei Welt über Natur und Ziel, der französischen Politik ganz außerordentlich viek bei. Ihm fehlt der Prügelknabe Deutschland, auf dessen Rücken es sonst fede Verständigung herbeizuführen pflegte. Es enthüllt sich selbst in>sm es maß lose Beschuldigungen gegen den Prügeljungen ausstößt, daß er nicht zur Stelle sei. Deutschland hätte sich um Frankreich die Niederlage zu er sparen. die Herr Laval ihm zubereitet, in die Verhandlungen „einschalten' müssen. Deutsch

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.07.1934
Descrizione fisica: 4
niemand in Europa ernst lich daran denke, einen Krieg vom Zaun zu bre chen. Das Friedensgehäude in Europa würde da durch verstärkt werden, wenn sich Frankreich und Deutschland eines Tages unmittelbar verständigen würden: die Verständigung sei im Interesse des Friedens besonders wünschenswert. 2. Magne Antonin (Frankreich). 3. Martano Giuseppe (Italien). 4. Louviot Raymond (Frankreich). L. Buse Her mann (Deutschland). 6. Bergamaschi Vasco (Italien). 7. Le Goff (Erster der Einzelfahrer). S. Viratelle

(Frankreich). S. Gestri (Italien), io. Cotti (Italien). 11, Geyer, alle mit der gleichen Zeit des Siegers. 15 Minuten später traf am Ziele die zweite Truppe mit Lapebie. Renaud und Pelissier an der Spitze ein. Nach der zweiten Etappe ergibt sich folgende 1. Magne Aànin (Frankreich) in 14 Std. 5 Min. 25 Sek. 2. Bergamaschi (Italien) in 14 Std. 6 Min. 10 S. 3. Le Greves (Frankreich). 4. Louviot (Frank reich. 3. Martano (Italien). 6. Le Goff (Erster der Einzelfahrer). 7. Buse. 8. Geyer. Infolge

»» ist nicht Frankreich Budapest, 4. Juli „Az Est' veröffentlicht unter dem Titel „Bar- thou ist nicht Frankreich' ein Interview eines ihrer Redakteure mit De Jouvenel, der u. a. ge sagt haben soll: „Der Viererpakt hat infolge des Ausscheidens Deutichlands aus dem Völkerbunde einen schweren Schlag'erlitten. Wenn Deutschland noch Genf zurückkehren wird, wird es keine Schwierigkeiten mehr geben. Der Pakt wird höchstens zu einem Sechserpakt mit Rußland und womöglich auch mit Polen werden. Weder ich noch das Parlament

billigen hundert prozentig die Systeme und den Ton Barthous während seiner Balkanreise. Andererseits können wir, wenn wir vom rhetorischen Schwung abse hen, feststellen, daß Bqrthou nur das wiederholt hat, was bereits von vielen anderen Ministern ausgesprochen worden war, daß Griechenland sich auf die Friedensverträge stützt und Frankreich sich streng an den Völkerbund hält. Solange dieser existiert, wird man Blockbildungen immer ver hindern können. Leichtathletik

Natale 1 gegen Natale 2 Jedes Match wird in drei Runden ausgetragen Nach diesen Kämpfen finden dann verschiedene Trainings und Vorführungen von gymnastischen Pflichtübungen für den Boxsport statt. Als offizieller Schiedsrichter fungiert Ten Recchi vom ital. Boxoerband. Die Eintrittspreise ins Stadttheater wurden außerordentlich volkstümlich angesetzt. Aadsport Das Radrennen «Rund durch Frankreich- Auf der 192 km langen Strecke Lille—Charle ville wurde gestern die zweite Etappe des tradi tionellen

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 07.01.1932
Descrizione fisica: 16
in Deutfchkmö Die Zahl der Arbeitslose« iS i» Deutsche» Sketch auf 9,850.000 gestiegen, die zusammen mit ihren Angehörigen mindestens zwölf Millionen Menschen ausmachen, welch« aus öffentlichen Mittel« lebe«. Ungefähr jeder fünfte Mensch nach von de» anderen vier durchgeschleppt werde», die selbst nur knapp zu leben haben. Für diesen Zustand macht man in der Hauptsache Frankreich verantwortlich, da, bereits von Deutschland weit aus «ehr an Reparationen echielt, al» derfran- zöfisch« Wiederaufbau kostet

sind, hauptsächlich wegen der Zinsrnfrage für die weiter zu stunden den und allmählich zu amortisierenden Schulden, ebenso wegen Sicherstellung der Zins- und Rück zahlungen. Anders präsentiert sich vor deutschen Augen die Reparations- oder, wie man sie in Deutschland nennt, „Tribut'-Frage. Wie schon gesagt, bekam nach deutscher Auffassung Frankreich bereits reich lich, was es an Schadenvergütung beanspruchen konnte. Was es weiter verlangt, zielt darauf ab, Deutschland dauernd unter dem Daumen zu halten

, um es überhaupt nicht wieder auflommen zu lassen. Wenn Frankreich jetzt nur aus ein« provisorische Stundung der „Tribute' eingehen will und deren endgiltige Streichung ablehnt, so könne Deutschland nie wieder hochkommen. Denn sobald es ihm etwas besser geht, würden die Franzosen, auf den verfehlten Young-Plan pochend, die Tribute wieder einfordern und damit Deutschland in das alte Elend zurückwerfen, was dann erneut zu einer groben Krise führen würde. »Kattonaw Opposition* Die „nationale Opposition' verlangt

deshalb endgiltige Streichung der „Tribute', und fordert von Brüning, bei der Mitte Jänner bevorstehen den Reparationslonferenz der Regierungen auf nichts einzugehen, was einem Komprorriiß mit Frankreich ähnlich steht, das heißt nur auf eine provisorische Regelung der Reparationszahlungen hinausläuft. Bis jetzt teilt Brüning den Stand punkt der „nationalen Opposition' betreffs voll kommener Streichung, aber die Opposition miß traut seiner Festigkeit und hat ihn in Verdacht, er werde schließlich

doch einem Provisorium zu- ftimmen, weil er meint, England und Amerika würden sich damit einverstanden erklären, um zu nächst von Frankreich wenigstens dieses zu er reichen. Die „nationale Oppofltion' ist dagegen der Meinung, die angelsächsischen Mächte wurden Deutschland in der Streichungsfrage weiter gehend unterstützen, sobald es selbst energisch darauf beharrt. Sie ist bereit, die Derantwort- kichkeit für eine solche RegierungsfÜhrung zu übernehmen. Betrachten wir daraufhin zunächst einmal die Zusammensetzung

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 25.01.1945
Descrizione fisica: 4
, dass man nicht nur aus britisch-nordamerika- >iIschen Depots gestohlene Lebens mittel lind Ausrüstungsgegcnslände der beiden Völker“ abgeschlossen wor- päischen Politik ermutigt. Damals habe den, hat nur für Frankreich Gültigkeit. Moskau durch den Botschafter Bogomo- Die Russen waren nicht ewige Reichs- low dem Komitee in Algier mitteilen las- felnde wie die Franzosen. Sie machte^ im sen, die Sowjetunion wünsche, daß Frank- 18. und 19. Jahrhundert Politik mit reich am Rhein die geographischen tmcl

Preußen, sie standen in der Koalition politischen Voraussetzungen seiner Si- gegen Napoleon. Erst unter Gortschakow cherheit finde“. Das war den Revanche begann die Wandlung, und auch dann gierigen ein wohlgefälliges Stichwort. Ä luS'ÄÄcS' »• ,!Ä hS EÄEe; V m nolitilv HipriQthnr rmrhßn konnte Unter schon nach dem Ersten vvcltkrieg in Politik aienstpai macnen tconnie. unier ITnfrilphthnr)fpIt prcfnrrt begriff die „Mot in Frankreich immer verzweifelter“ SSäÄEH SSSfS&Sda dent. Selbst Beamte von Scotland

Stockholm, 24. Jänner. , . . . Die Krise in Frankreich auf dem Ge , -. ... , n „ nes Ist, sondern die Grundlage einer biete der Brennstoff- und Lebensmittel- werde die Lebensmittel- und Brennstob sehr realen Politik, als deren Vollzie- Versorgung ist fetzt in ein so akutes not. in Paris und in anderen Städten im- her sich Roosevelt im Verein mit Sta- Stadium getreten, daß sich der nach Lon- Er verzweifelter. In Frankreich seien lin und Churchill betrachtet. Damit don gereiste Major Mathe,, vom franzö

und hat sie erst Osten dem Festland insgesamt und melde . wurde die Stadt von Truppen spat erwidert, als es in der Franzosen- Frankreich nJcht Zuletzt die schwersten besetzt. Die Militärbehörden, die jetzt zeit ausgepreßt wurde. Aber schon lan- - . ^ „„„„„ die gesamte Gewalt in Händen haben, ge vor dieser korsischen Auspressung Bf® £ ® hn^A? c £ S Frn„ erliessen drakonische Vorschriften. waren die antideutschen Grundsätze der ' französischen Politik festgelegt worden. ilach den Russ«auch noch ^ Da war der Rat

Mariliacs an König ' ^ ÄÄhSiZ2 Wpn Prci^iJ schen Volkes, das Absinken in die Ab war die Richtschnur, um jeden Preis die hänfTicrkpit von Fmrlmrl Fmnkrpirh cn1 1 den Deutsche ^ir^'b dauerhaft zu den Schaden des Zweiten Weltkrieges ljen jener nicht k^g. Im TradiÄ Haß Pilica kom- T e /L^f a an!\ e C nL ,n, ..!7r Deutschland läßt es sich zum Werkzeug des antieuropäischen Bolschewismus machen. 44 Jahre hatte Frankreich nach 1876 Frieden, bis es selbst zum Kriege schritt. In den 44 Jahren des deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 16.01.1923
Descrizione fisica: 8
notwendig ein engeres Zusammengehen zwischen den vier großen Kontinentalstaaten erfolgen. Morelli (Rastig- nac) schrieb elegant, flüssig, klar und doch ver schleiert. Eins längere in der gleichen „Tribu nal-Nummer veröffentlichte redaktionelle No te sprach sich klarer aus: Da England anschei nend m seine beliebte „Splendidisolation' (die doch immer mir äußerliche Form warl) zu- rüÄehren wolle, müssen sich die vier großen Kontinentalmächte Italien, Frankreich, Bel gien imd — „warum nicht?' — Deutschland

anstreben wol len. daher gegen die eben stärkste Weltmacht, Segen England, anrennen würden. England hat Frankreich und Oesterreich bekämpft, als sie sich gegen das aufstrebende Preußen wchrten: es hat Napoleons Scharen bekriegt, «l» sie den kontinentalen Traum des großen Korsen zu verwirklichen schienen: es hat Deutschland im letzten Kriege bekämpft, als dieses sich unter der ungeheuren Entwicklung sein« Industrie zur Vormacht in Europa zu Zwickel» schien. Und England wird Frank reich bekämpfen, heute

ersucht wurden, den Tag zu bestimmen, an dem sie die Anglisde- rung der Rheinpfalz an Frankreich wünschen. Damit sind die eigentlichen Pläne Frank reichs authentisch festgelegt. Neue Gewalt. Paris. 16. Jänner, hier verlautet, daß die Besatzungsbehörde nach der Weigerung der Deutschen, kohle gegen Bezahlung zu liesern, Einfach das benötigte 2«?a?itun: wen werden, heute wird sich auch die Repa- rationskommission und der Minister rat neuer lich mit der Lage befassen. Französische Pläne. Paris, 16. Janner

. An amtlicher französi scher Stelle wird die Meldung einiger Pari ser Blätter als richtig bestätigt, wonach man die Absicht habe, ihm Ruhrgebiete eine eigene koh!.-nverleilungssielle und ein eigenes Geld, den Taler. als Zahlungsmittel einzuführen. Frankreich flögt aus Widerstand. Berlin, 16. Jänner. Bei der am Samstag stattgehabten Unterredung zwischen den fran zösischen Ingenieuren und den deutschen kohlenindustriellen des Rohrgebietes haben die Deutschen beschlossen, wenn der Reichs kohlenkommissär

keine Einwände macht, ge gen Bezahlung die Lieferung von Sohlen an Frankreich und Belgien wieder aufzuneh- mcn. Nun hat aber der deutsche Sohlenkom missär die Lieferung von kohle an Frankreich und Belgien oerboten und die deutschen Soh lenindustriellen haben ihre Zusage zurückge zogen. hiedurch sind die technischen Schwie rigkeiten. in denen sich die französischen In genieure befinden, bedenkend erhöht worden. Dafür hat der französische Ministerrat ge stern beschlossen, die Besehungszone bis zur Ostgrenze

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 26.11.1945
Descrizione fisica: 4
der vertraglich vorgesehenen anderthalb Millionen Tonnen. Aber die Pariser Regierung hat dagegen nachdrücklich protestiert. In Was hington und London hat Frankreich anfragen lassen, ob die Anforderungen der befreiten Länder wohl immer den Vorzug vor denen Deutschlands haben. Aus Washington bekam Frankreich eine behihende Antwort die Ant wort aus London dagegen wäre eher unbe stimmt.- Betrogene Gottesräuber B a r 22 Nov. Das wundertätige Bild des hl. Nikolaus, des Patrons von Bari, das in der Basilika S. Gre

zur Feststellung der Ursachen der Explosionen. Gm Pugzeug. gestohlen das Regierungs-Programm der neuen Regierung de Gaulle Paris. 24. November. General De Gaulle hat am Nachmittag des 24. ds. vor der Nationalversammlung sein Regie rungsprogramm dargelegt, wobei er u. a. ans- fflhrte: , „Das Land hat den Wunsch kundgetan, daß der ganze Aufbau seiner staatlichen Einrich tungen bald und gründlich erneuert werde.“ Unter seinen jetzigen Verhältnissen verwerfe Frankreich jede Neigung zu einer inneren Re volution

den eine wichtige Phase der nationalen Wieder geburt darsteilen. Der äußere Friede könne keinem Staate ohne eine denselben gewährleistende internationale Organisation gesichert werden. Angesichts der Entdeckung der Atomenergie werde eine sol che Organisation zu einer gebieterischen Not wendigkeit. Daher sei Frankreich entschlossen, an der Schöpfung und Entwicklung jener Ein richtungen. deren Grund in San Francisco ge legt wurde, äußerst tätig mitzuwirken. Frank reich wolle ein Bindeglied zwischen Europa. Asien

und Afrika, zwischen Ost und West sein, niemals aber ein Bauer im Schachspiel. Vor einem Jahr habe Frankreich mit Ruß land. welches keine andern nationalen Inter essen habe als Frankre’ch. sondern vielmehr wie dieses an der.Verhinderung ieder möglichen zukünftigen Drohung seitens Deutschiandss in teressiert ist, einen Bündnisvertrag geschlos sen. Aus denselben Gründen will Frankreich mit Amerika freundschaftliche Beziehungen und einen freundschaftlichen Austausch unterhalten und entwickeln, ebenso

strenge sich Frank reich gerade jetzt an. die französische Politik mit der englischen im Einklang zu bringen und dies im Hinblick auf ein mögliches wirkliches Abkommen mit England, dessen Interessen mit den Interessen Frankreichs am Rhein überein stimmen. jenem Rhein, welcher der Schlüssel zur Zukunft Frankreichs ist, welcher das Ge heimnis der Vergangenheit Frankreichs im Orient, in Afrika und im Fernen Osten gewesen ist. Auch mit seinen westeuropäischen Nach barn sei Frankreich aus den erwähnten

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 21.01.1925
Descrizione fisica: 6
AM»!» «M»ch >« «c «» wo? s«Ir» Meinung. wart»n sollen, als Nutz. . . . Mobilisierung vornahm. Dies» Meinung Ist vom Standpunkt d«r einfach st«» militärischen Erroügung «ms durchau« un» ilH«ss «n s«Mt aufgeg«b«n Hot). Denn indessen hätten Frankreich mÄ» Rußland chre ganz« Mo dallbar (und Ich vermute, daß der Gelehrt« st« . . . .... Mb I vilrsterung vollendet und eine überlegen« Macht an der deutsch«,? Grenze Zusamengezogen. Sein« anideri Ansicht, daß Frankreich alle» aetan Hab«, um den Krieg

erschien eine sehr bemerkenswerte Abhandlung von Pros. Barnes in <der „Current History', einer ersten mwarteiischen Zeitschrift, die monatlich in großer Auflage bei der „Nem> Times', einer im eigenen redaktionellen ile sehr orofranMischeii Zeitung, heraus kommt. Die Schlüsse Pros. Barnes' waren eben so zwingend, als die von Morel, mir (Baus-man) und Owen. Die erste Schuld schreibt er Oester reich zu, die weitere Rußland und Frankreich. Deutschland war nach seinem Urteil gewillt, den Krieg zu vermeiden

. Barnes war der erste unter unseren Profes soren, der sich klar dcchin aussprach, daß Ruh- »and und Frankreich den Krieg herbeigezwun- en hätten. Seme Fachgenossen nahmen darauf» n die Frag« aus und ein« Flut von Meinun gen ergoß sich in den folgenden Nummern der „Eurrent History'. Verschiedene traten als Gegner von Barnes «aus. aber es stimmten ihm doch so viele gan« oder teilweise zu, daß die Aussprache einen sthr wichtigen Fortschritt be deutet. Z. B. Prof. Seymaur von der Pale-Uni- verfität sagte

. Auf die Bemerkung, daß der Botschafter beim Heiligen Stuhl eine ausgezeichnet« Nachrichtenquelle fei. antwortete Herrlot. daß die Lazarlsten und Charitas, schwestern in Pari» ebenso gut« Nachrichten land und Frankreich weniger ängstlich «waren, d«n Krieg zu vermeiden, als man bisher an nahm. Manche traten auch gegen Börnes aus, aber im Ganyen hat der Standpunkt, wegen dessen Morel und seine Nachfolger so lange ver höhnt wurden. nun vonseiten der Fachhistoriker leiten erwachsen seien. uellen selen

und die Lazaristen .Frankreich in !' ql Verslen sehr gute Dienste geleistet haben. Die französische Botschaft beim Papste sei im Jahre lölg nur zu Wahlzwecken geschaffen worden und ich sehe die Notwendigkeit der Beibehaltung nicht ein. zumal Frankreich au» der gegenwär> tigen Sachlage schon mancherlei Mißhellig- eine wichtige Unterstützung gefunden. Die Größe des Umschnn zu erkennen aus von Persönlichkeiten, die bekannt so here eifrige Kämpfer für Frankreich. Prof. Ber nadotk Schmitt hat neuestens

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 06.02.1923
Descrizione fisica: 8
der Franzosen aus Deutschland herbeizuführen, denn die Besetzung sei ungerechtfertigt und bedrohe die Stilisie rung Europas und Amerikas. Paris. 6. Februar. Der „Figaro' schreibt: Man muß dem Publikum die Dinge so darstel len, wie sie sind. Seit drei Wochen ist kein Gramm Kohle oder Koks vom Ruhrge biet nach Frankreich gekommen. Die Hälfte un serer Hochösen in Lothringen und einige im al ten Frankreich stehen bereits still. Die Ar beitslosigkeit macht sich bereits bemerk- wr. Rußland und öer Ruhrkrieg

. .Drei Tage lang bat Moskau gegen die fran zösische Politik am Rhein und Ruhr demonstriert. Das Völk und die Räteregierung aus den gleichen Motiven. Jeder Schlag, den die Westmächte Deutschland versetzen, trifft indirekt auch Rußland. Frankreich hat aber jetzt den schwer sten Streich gegen Deutschland geführt. Schon aus wirtschaftlichen Motiven ist die tiefe Erregung in Moskau infolge der Ruhrbesetzung zu erklären. Noch ernster sind die rein politischen Sor gen. Das Frankreich Poincares ist der Hort

mit einer kommunistischen Republik Deutschland die rote Fahne in das Herz des Tod feindes Frankreich hineinzutragen — wieder in greifbare Nähe gerückt. Das deutsche Bürgertum wird in Rußland gern als das schwache Rohr hin gestellt, auf das das ruhebedürftige russische Volk feine Friedenssehnsucht nicht stützen kann. Man sagt in Rußland, daß Deutschland nur noch zu wäh len hat zwischen dem Untergang unter französischer Säbelherrschaft oder dem Anschluß an die Ideen Moskaus. Der Westen wie der Osten schreibt der Moskauer

sind überhaupt keine mehr da sonst aebe i ck mal revidieren. Das ist peinlicher „Bozner Nachrichten', den 6. Februar 1623 kau heraus. Nach den ersten Nachrichten aus Düssel dorf wurde ein Aufruf des Zentralen Exekutivko mitees „An alle Völker der Welt' durch Maueran schlag den Moskowitern bekanntgegeben. Um jeden Anschlag drängten sich Hunderte, ein Vorleser «ritt auf den Schultern eines Soldaten und las mit hal lender Stimme vor: „Die Truppen des imperiali stischen Frankreich sind in das Ruhrrevier einmar

in den Krieg gelockt hat. Ererzählte uns d amals, der Krieg gegen Deutschland sei gerecht. Was war es? Ein franzo fi sche rRaubzug, wie jetzt an d i e R u h r.' Von den Balkonen und durch die lange Straße tönte es: „Nieder mit Frankreich'. Ein französischer Kommunist wollte in seiner Muttersprache reden. Nach den ersten französischen Worten schäumt die Menge auf: „Schlagt den Poincareschelm tot.' Ein russischer Genosse übersetzt, danach tritt Ruhe ein. Ich denke zurück: Am 24. Juli 1914 schwamm

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 17.11.1925
Descrizione fisica: 6
vegekmäßg ein, di>e Steuern jedoch nicht. Das Budget für 1925 war am 14. Juni von der Kammer und vom Senat angenommen worden, und anstatt daraufhin die Ein nahmeseite sofort stark belasten zu können, um die Ausgaben auszugleichen, hat man m!it der Versendung der SteuerMel bis Anfang dieses Monaets gewartet. Diese Langsamkeit des Bemntenapparates ist man übrigens in Frankreich gewöhnt <und auch noch in manchen anderen Ländern). So lüstt sich einstweilen nur auf einen Teil dejr Sijeiuereingcmgo von 1926

rechnen. Domgegenüber erschien vor einigen Sagen im „Journal' ein Vorschlag, der gewiß aller Beachtung wisrt ist: Man könnte vielleicht alle Steuerpflichtigen zwingen, noch vor Jahresende zu zahlen (wozu sie bisher nicht verpflichtet sind) und unter Diskontie rung das Betrages bereits etwa die Hälfte der nächstjährigen Steuern auch jetzt schon, event. in dreimonatlichen Raten, abführen lassen, wie sich das in Deutschland nicht schlecht bewährt hat. Nur liisgen die Der- Hältnisse in Frankreich

nicht so wie in Deutschland. Denn Deutschland hat dieses, System auf der Baisis einer festen Wäh rung, während in Frankreich der Franken indes weitsgleiten kann. Solch >ein Vor« schuß der StsuerzahLelr an den Staat hätte Locarno gebe dieser finanziellen Notwendig- natürlich überhaupt nur im Moment einer keit d»e denkbar stärkst!« moralische Grund» großen Stabilisierungsaktion einen Sinn.' läge und man könne schon vor Einberufung Außerdem ist zu Ausführung solcher Be- Ver Abrüstungskonferenz einen Beweis des stimmungen

.) Nach einer Meldung aus Konstantinopel be reiten die Syrier einen Angriff auf Aleppo vor. Das ganze Land ist in ihrer Gewalt. Einer der Fiirften, die bisher am treuesten zu Frankreich hüeitten, ist zu den Rebellen übergegangen. Der Generalkommandeur de Jouvenet wird in der nächsten Woche in Syrien er- wartet. Dm militärischen Oberbefehl er hält General Gamelin. Parts, 16. Nov. (Radio-Eigendienst.) Nach dem „Neuyork Herald' sind die syri schen Aufständischen mit Ausnahme der gro ßen Städte Herren ganz Syriens

. Der Füh rer El Crement ging von den Franzosen zu den Aufständischen über, die unter anderem einsn Angriff auf Aleppo vorbereiten wol len.' Seestreitkräfte slei ohne starten Druck der öffentlichen Meinung Nicht möglich. Wie könne man von Frankreich eine Verminde rung d^er Landstreitkräfte erwarten, wenn England nicht seinen eigenen VeteMgungs- etat verringert. Der französische Heeres« etat für 1926 sei nicht der gleiche, sondern größer als der für 1S2ö. Obwohl Frankreich in den Unruhen in Marokko

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Pagina 2 di 10
Data: 30.10.1932
Descrizione fisica: 10
. ^ àm starke Abstriche am Sackausgaben- > Ungeachtet des Ausbleibens der deutschen hatte, innerhalb von K2 Iahren eine.Gesamt- etat erbrachte»', würde dieses Defizit heute Hìeparationsleistunqen hat Frankreich an die summe non 63-47 Millionen Dollar zu bezahlen, bereits über 12 Milliarden Franken betragen Vereinigten Staaten weitere Raten seiner Durch das drei Jahre später geschlossene Beren- haben IDurch Kurzungen der Beamtengel, alter Kriegsschulden zu bezahlen. Verfallstermin ist ger-Mellon-Abkommen

verringert« sich diese mssen sich höchstens IV Prozenr des zìi deckenden der 18. Dezember dieses Jahres. Frankreich Gesamtschuld auf insgesamt 1682 Millionen Defizits beseitigen, wie aber die restlichen 90 lvar zwar berechtigt, bis zum 15. Sepiember Dollar! Unvergessen sind aber heule noch in Prozent durch Steuer- und weitere Sparmaß- gemäß der Schutzklausel des zwischen beiden Frankreich jene Worte, die einst Clemenceau nahmen aus der Welt geichafst werden sollen, Staaten bestehenden Schuldenabkommens

zu in einem offenen Brief an die Amerikaner weiß gegenwärtig niemand in Frankreich. Erklären, das? es ihm nicht möglich sei, seinen betreffs des Washingtoner Schuldenabkommens Durch rücksichtslose Zusammenstreichung des Berpslichtungen nachzukommen. Prestigegründe richtete: »Wir sind Schuldner» lind Ihr seid französischen, Wehretats könnten zivar Milliar- hielten jedoch die französische Negierimg davon Gläubiger. Das scheint eine einfache Kassen- dsnbetrage eingespart werden, aber gerade die- ab, von diesem Recht

- aüsfchusfes der Kammer wanderten auf diesem Regierung an dem Grundsaß festgehalten, daß kaküschen Wahlseldzuges habe Hioover anschei- Wege nicht weniger als 13 Milliarden Franken Zwischen den Kriegsschulden der Alliierten und nend sein Laval gegebenes Versprechen verges- französischer Kredite nachweisbar bis zum jìen Reparationen Deutschlands ein enger Zu- sen, daß nämlich Amerika seine Forderungen Frühjahr dieses Jahres ins Ausland.' Eine lammenhang besteht. Als im Sommer 1929 gegenüber Frankreich

). Zahlungen an Amerika leisten kann. Die Kam- unbehindert über die Grenze gelangt ist, ihr Am schlimmsten steht es mit der Wohnung mer ihrerseits wird aller Voraussicht nach diese Leben. Wir entnehmen daraus folgendes: Vier Jahre lang lebten wir in einer Wohnung Zustimmung nicht geben, obwohl Herriot in- »Mein Mann und ich gehören zu der privi- von einem Zimmer und einer Kammer. Die zwischen erklärt hat, Frankreich werde zwischen legierten Klasse, weil er einen verantwortungs- Wohnung war kalt und feucht

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Pagina 2 di 6
Data: 26.11.1937
Descrizione fisica: 6
aller derjenigen Staaten, die, direkt oder indirekt, ein Verhältnis mit Moskau eingegangen sind. Wie eine, solche Hypothek drückt, das spürt Frankreich unmittelbar an seinen gegenwärtigen Wirtschafts und Finanznöteii. Georges Bonnet. der Finanz minister, hat hinter alles öffentliche und Kulissen gerede auf dem letzten radikalen Parteitag mit schneidender Kälte das Wort gesetzt: Ohne Er höhung der Produktion bleiben alle Bemühungen am letzten Ende nutzlos! Die Barriere vor der Produktionserhöhung in Frankreich

er, so verlangt die Linke in Eng- and und Frankreich ein englisch-französisch-russi- ches Bündnis gegen Deutschland, Italien und Ja- lan. Die „Linke', die Garvin meint, ist auf engli cher Seite die Labour Party und in Frankreich ind es die Sozialisten, hinter denen die Kommu nisten mit der Peitsche in der Hand stehen. Eng land ist mit Frankreich verbündet und Frankreich mit Moskau; das Tau, an dem Moskau zieht, geht über Paris nach London. Garvins Rat an Eng land ist, jede Verbindung mit Moskau aufzuge ben

und mit Deutschland und Italien einen ehr lichen, soliden Ausgleich zu suchen. „Es gibt kein sicheres Fundament für den Frieden, wenn die Einmischung Moskaus aus West- und Mitteleuro pa nicht von Grund auf verschwindet!' Das ist ein weittragender Satz: er bedeutet nicht weniger, als daß auch Frankreich dahin gebracht werden sollte, die Moskauer Hypothek, mit der es sich belastet hat, zu kündigen. Wie sehr notwendig es England hätte, sein Liebäugeln mit dem Kommunismus aufzugeben, betont auch die ,,B. Z. am Mittag

als die Abhängigkeit seiner Außenpolitik von den Wechselfällen des ungewissen Spiels politischer Parteien. Darum erscheint es dringend geboten, solange das verderbliche Parteiensystem in diesem Land noch sortmuchert, Belgiens Außenpolitik ganz und gar von diesem heillosen System zu lösen, da mit sie in ganzer Wahrheit und Wirklichkeit wer de: die Sache des Königs!' Die Afsilre der „Kapuzenniiinner' und der damit verbundenen Wasfenfund« brach te i» diesen Tagen ganz Frankreich ln Äuscegung. Nechtsputsch

dazu entschlossen, eine offizielle Erklärung über die Affäre der „geheimen revo lutionären Milizen' abzugeben. Nun weiß man endlich von Amtswegen, daß „ein wahrhaft ver brecherisches Komplott gegen Frankreich und gegen die republikanischen Institutionen' bestand, das diesmal „wirklich mit Entschlossenheit die Vorbe reitungen zu einem Umsturz' traf. Als Beweis Zasiir führt Dormay an: Neben den zahlreichen Waffen, die man in den letzten Tagen in den ver schiedensten Gegenden Frankreichs und vor allem in Paris

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.05.1941
Descrizione fisica: 4
, sodaß jedes weitere Opfer fohlen werden mußte. Der Wehrmachtsberickt nennt die Ver bände, die sich am Amba Alagi ganz be sonders ausgezeichnet haben; außer Hnen sind alle ärmeren Verteidiger der höchsten Bewunderung und Anerkennung würdig. Der Feind hat die Tapferkeit unserer Soldaten gewürdigt und hat allen die Waffenehre zugebilligt. In den übrigen Frankreich gegen àie USZì.»Cinmischung Genf, IS. — Das Blatt „Les nou- oeaux temps' befaßt sich mit der Reak tion in London und Washington

auf die Erklärungen des Marschalls Petain. Die Regierung Roofevelts spreche und handle als Kriegführender, der entschlossen sei, Frankreich als Feind zu behandeln. Französische Schiffe würden beschlag nahmt, der USA-Botschafter in Vichy. Leahy, habe nicht aufgehört, vom fran zösischem Staatschef die Aufgabe der Po litik und der diplomatischen und politi schen Freiheiten zugunsten des angelfäch- silchen Blockes zu fordern. Das Weiße Haus verlange, in Austausch von einigen Lebensmittellieferunaen auf jede Hand

beschlagnahme, daß «ine Regierung, die im Juni jS40 auf die Hilferufe Frankreichs stumm ge blieben sei, heute nehme^ Frankreich zu sagen, was es Z! sich den Mut heraus », zu sagen, was es s«i n«m Sieg«r gegenüber zu tun oder n zu tun habe. Es sei ferner unbegreifl oab à Land, für dessen Unabhängigkeit einst französische» Blut geflogen sei, er- klar«, die Besetzung von s«it Jahrhunder ten Frankreich gehörenden Gebieten wie Guayana und Martinique ins Auge zu fassen. Me» alle» sei unbegreiflich

und 'die Gegenwart des Aomirals Lea- Vichy mchr als heikel. Um es klar zu sag«, so betont das Blatt abschließend. mäche die Segei hyWV sagen, so v«wnt oas Man avilyit«W «» piche «m Weihen Haus nicht zu, Er klärungen von Frankreich zu oerlangen. Frankreich stehe es zu, Erklärungen von Roosevelt zu verlang«. Der französischen Negierung stehe es zu, dem amerikani sch« voll zu sagen, es möge sein Wohl- «ollen Frankreich gegenüber bewahren. La» amerikanische Volk solle Roosevelt nicht die Frchcit a -ben, Frankreich

zu beeidigen, auszuplündern und zu be drohen. Frankreich würde sich nicht mehr an Roosevelt wenden» sondern direkt an da» amerikanische Boll, das keinen Krieg «olle. Nemyork, 19. — eldet von zuständiger elle, daß Amerika Associated Pr«ß Washington«? n nach Französische ...... . Weitere S«àngm würben zurückgehalten, bis die Rolle geklärt sei, die die französischen Kolonien im Falle einer enaeren deutsch-franzSsischen Zu sammenarbeit spìà «Là».' Sir Wosleg interniert Kopenhagen, IS. — Nach hier eintreffenden

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 29.11.1931
Descrizione fisica: 16
keine Nation behaup ten, daß sie den Gefahren entrückt sei, die die Welt bedrohen. Die Einladung des Präsiden ten der Vereinigten Staaten sei ein sym bolischer Beweis dafür. Heute wisse man in Amerika, welche Opfer Frankreich durch die Herabsetzung seiner Rüstungen gebracht habe. Der Ministerpräsident ging dann dazu über, die Stellungnahme der französischen Negierung zu den allgemeinen politischen Problemen der Gegenwart zu interpretieren. Zu den Repara tionen, auf die Frankreich ein heiliges Recht

, aber wenn nun das Gegenteil der Fall wäre, was würde man in Deutschland denken, wenn Frankreich genau so handeln würde, wie man in Deutschland handle? Die Welt fei gewiß durch eine beispiellose Krise in Mitleidenschaft gezogen: Deutschland sei am stärksten davon betroffen, aber andere Länder seien auch nicht verschont. Frankreich dürfe auch nicht Beweise einer gewissen Großmut geben, die gewisse Länder von ihm erwarteten. Frankreich habe seine Pflicht erfüllt. Wir haben, so fuhr Laval fort, in keiner Weise

die Verpflichtungen der internationalen Solidarität verkannt, aber es gibt Grenzen, die zu überschreiten wir nicht das Recht haben. Die Krise hat übrigens eine moralische und psychologische Seite. Es scheint, daß sie ihre Wurzel hat in einer Krankheit, die man Kollek tivneurasthenie bezeichnen kann. Ueberall hört Uian, es müsse das Vertrauen wieder hergestellt werden, aber wie, wenn man nicht als Grund lage den Respekt vor dem gegebenen Wort und. vor den unterschriebenen Abkommen annehme? Frankreich

würde sich nicht weigern, .die Mo dalitäten eines neuen Arrangements mit seinen Gläubigern zu treffen. Zum Schluß seiner Rede sagte der Minister- . Präsident, ohne die Pflichten der Solidarität zu verkennen, müsse man die Interessen Frank reichs verteidigen. Frankreich! werde nur für die Periode der wirtschaftlichen Depression ein neues Abkommen annehmen. Es sei bereit, Uie Herabsetzung von dem, was man ihm Ichulde, nur in dem Maße zu bewilligen, in M auch ihm ein gleicher Nachlaß von seinen ^'uWkiZàbemilliat

werde, und werde den Privatschulden keine Priorität vor den Repara tionen zuerkennen. Laval schloß: Frankreich liabe keine Hege monieabsichten. es habe nur ein Ideal, nämlich die alte Zivilisation zu verteidigen, die durch soziale Katastrophen in Gefahr gebracht sei. Man müsse den wirklichen Frieden wieder her stellen und für diese Aufgabe, die seine Regie rung im Auge habe, verlange er das Ver trauen der Kammer, das ihm auch gestern mit 22S gegen ISO Stimmen ausgesprochen wor den ist. » Das also ist und bleibt Frankreich! Warum

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.12.1921
Descrizione fisica: 4
der „Süldtiroter Landerzeitung'.) Die Frage de» deutschen Moratorium». Pari», 19. Dezember. Die Antwort auf die deutsche Rote wegen eine» Zahlungsaufschubes ist gestern in Berlin eingelangt. Die Dotschasterkonferenz lehnte da» Ansuchen ab und forderte die deutsche Regierung auf. da» Ansuchen um Zahlungsaufschub näher zu begründen. Erst dann könne sie auf da» Ansuchen ein- gehen. Frankreich» Bedingungen. Paris, 19. Dezember. Briand erklärte, Frankreich werde auf die Durchführung des Londoner Ultimatums

verzichten, wenn die Deutschen die darin vorgesehene Summe in gleiche» Höhe in anderer Form zu bezahlen sich bereit erklären. Auch eine Verminderung der alliierten Besatzungstruppen am Rhein könne stattfinden, wenn England mit Frankreich einen Garantie vertrag gegen künftige deutsche Angriske abschließe. Delbrück gestorben. Jena, 19. Dezember. Der Staatsminister a. D. Delbrü ist gestern hier im 65. Lebensjahre gestorben. Vor neuen militärischen Sanktionen? Paris. 19. Dezember. Der französische

Srieasminsster machte im Senat eine Erklärung, wonach sich Frankreich im Jänner und Februar vor großen Entscheidungen befinden würde. Sämtliche milltäri'chen Kräfte Frankreich» würden Der- Wendung finden. Mm faßt diese Erklärung dahin auf. daß Frankreich um diese Zelt mit neuen militärischen Sanktionen S egen Deutschland vorzugehen gedentt, nachdem Deutsch!- Ie für diese Frist vorgeschriebenen Zahlungen nicht wird leisten können. Der Erfolg von Lana. Wien, 19. Dezember. Rach einer Mitteilung «ine» Teil

und 15.334, da» sind 65 Prozent, auf Ungarn. Schon aus diesen Ziffern lätzt sich erkennen, da bei einigermatzen richtigen Mahlerlisten da» Verhältnis zu gunsten Oesterreichs ausgefallen'wäre. Mle bereits bekannt, er- kennt Oesterreich das Resultat der Mahl nicht an. Ein sranzöflscher Blust. L e r l i n, 19. Dezember. In amerikanischen Kreisen glaubt man, daß bet den französischen Flottensorderungen es sich um einen bloßen Bluff handelt, der bezwecke, mehr U-Boote heraus zuschlagen, als Frankreich

im Flottenprogramm zugebilligt worden seien. Eine fvanMsche Verteidigung. P a r i s, 19. Dezember. „Havas' -verbreitet sich de» länge ren über «in« Rede, die der französische Delegierte Sarraut in Washington gehalten hat. Er wendet sich darin gegen den in einzelnen Sätzen der Rede und auch in der Presse zum Ausdruck I gekommenen Borwurf, als ob Frankreich Obstruktion treibe, um den Abschluß des Abrüstungsabkommens zu Meere zu verhin- ! dern. Die Franzosen wünschten im Gegenteil aus ganzem Her zen, an einem guten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.11.1921
Descrizione fisica: 4
und den Größenwahn Frankreichs ist kräftigen Worten ich Luft machte und die Antwort auf die -französische Provoka- ion an Deutlichkeit nichts^zu -wünschen übrig ließ. Wir begrerfen dke^Entrüstung des ttollenffchen Aolkes nicht nur; wir teilen sie. In der Verurteilung der Angriffe Brmnds und der Zurückweisung der französischen Arroganz sind wir eines Sinnes mit unseren italienischen Mitbürgern. Nicht nur, weil wir als Deutsche in Frankreich unseren natür- lchen Gegner erblicken, sondern vor allem, weil man blind

gegen Deutsch land mit dem Hinweis auf die Ruhrbesetzung. Das Pariser „Journal' erklärt, Frankreich habe militärisch durch die Washingtoner Konferenz freie Hand bekommen. In der Pariser. Kammersitzung vom 34. November nahm das Ministerium die Tagesordnung Isaac an, die von der Negierung die Vornahme etwa nötiger Maßnahmen zur Wahrung des Gläubigerrechtes Frankreichs von Deutschland verlangt. . Die deutsch-polnischen Verhandlungen. Die deutsch-polnische Konferenz in Genf gelangte am 24. November

Uoberlegrmg in Kraft gefetzt werden könne. Englische Verstimmung gegen Frankreich. Aus London -wird eine tiefe Verstimmung über Briands Flottenforderurrg ln Washington gemeldet. Nach „Daily Chro nik', das Organ Lloyd Georges, das den schürfften Ton an- schlägt, -erregten Frankreichs Forderungen auch bei den Dele gierten Italiens Aufruhr. Das Blatt schreibt, die Washingtoner Konferenz fej nicht dazu da, um Frankreich von allen Abcü- stungsadkommen auszunehmen. Frankreich sei gegenwärtig die führende Macht

bei den militärischen Rüstungen, noch mehr, als Deutschland jemals -war. Die Hoffnung der Welt aus mög liche Abrüstung sei durch Frankreich gestört. Zu den BeschuÄi- gungen Vrianos gegen Deutschland meint „Daily Chronik', daß diese übertrieben seien, dc Deutschland «rttoaffnet und nicht mehr zu «man Angriff «uf Frantteich imftartb* fei. Der Wiederaufbau Rordfrankreich«. . Nach Pariser Meldungen beträgt die Mehrbett bei der Ab stimmung im zerstörten Gebiet Frankreichs für Verwendung «Ser -deutschen Arbeiter

, wenn andere ich ihnen entziehen oder gar neue Werkzeuge fiir Luft- und lnterseeangri-ffe -bauen dürfen. — In Italien haben die fronzö ifchenAnsprüche -ai ' aus dec-Wafhingtoner Konferenz eine äußerste -Verstimmung hervorgerufen. Der „Popolo Romano' meint, -der Versailler Vertrag enthüll« di« wahre Seele immer mehr, Frankr'eich sichere sich ein Millionenheer, um immer in Bereit schaft neue Sanktionen durchzttschen. „Epoca' sieht durch die Rede Briands alle Illusionen beseitigt, daß Frankreich den wahren Frieden anstrobe

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 30.08.1928
Descrizione fisica: 12
de, erneuerten englisch-französische« Entente für Deutschland keine Unterstützung von London au» in der Räumungsfrage zu erwarten ist, wurde der deutschen Oekfentlichkett bereits klar und S nd in der Zeitungsmufik, welche die Reise tresemanns nach Paris begleitete, einen deut lichen Ausdruck. Roch nie ist es feit Locarno wie jetzt vorgekommen, daß selbst Blätter der Linken eine politische Orientierung Deutschlands S tatt nach Frankreich nach Italien ins Auge saß- en. Unter anderen streift Theodor Wolfs

eines zweiseitigen Vertrages vor, in dem ft Frankreich und die Bereinigte» Staaten ver pflichten sollten, auf den Krieg als Instrument ihrer gegenseitigen nationalen Politik zu ver zichten. Dieser Vorschlag wurde von der Regie rung der Vereinigten Staaten lange geprüft. Während Amerika vielleicht gezögert hätte, de« Anstoß zu geben, und Europa einen derartigen Vertrag vorzuschlagen, gab ihm die Anregung Frankreichs Gelegenheit, den ganzen Fragen komplex des Weltfriedens von neuem zu über prüfen und zu erwägen

, in welcher Weise es dazu Stellung nehmen könnte. Der amerika nische Staatssekretär (Außenminister) Kellogg stimmte Brianos Vorschlag, den Krieg in aller Form als Instrument nationaler Politik zu verwerfen, zu, schlug jedoch vor, daß stch dies nicht nur in einem zweiseitigen Vertrag zwi schen Frankreich und den Bereinigten Staaten auswirken sollte, sondern daß ein gleichwertiger, vielseitiger Vertrag zwischen den wichtigsten Mächten der Welt abgeschlossen werde, dem sich alle Staaten anschließen könnten

und der solcher Art die ganze Welt der Früchte eines lleber» einkommens teilhaftig «erden ließe, . das ursprünglich nur zwischen Frankreich und den Bereinigten Staaten geplant war. Als die Mächte» die in erster Linie aufgefordert «erden sollten, einen derartigen Vertrag mit Frankreich und den Bereinigten Staaten zu unterzeichne«, schlug Kellogg Großbritannien, Italien, Deutsch land und Japan vor. Frankreich war zwar grundsätzlich mit de« Idee eines vielseitigen Vertrages einverstanden, wies jedoch darauf

hin, daß, sofern er die Der» zichtleiftung auf jeden Krieg schlechterdings vor sehe, seinem Abschluß mit Hinblick auf die Ver pflichtungen, die Frankreich aus den Bestim mungen der unter den Fittichen des Völker bundes abgeschlosienen Verträge, so zum Bei spiel aus den im Oktober 1925 in Locarno para dierten, sowie aus anderen internationalen Neutrantätsabkommen erwuchsen, gewisse Hin dernisse entgegenstehen würden. Aehnliche Ein wände erhob England. Kelloggs Bedenken gegen di« Beschränkung der Wirkung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 07.01.1925
Descrizione fisica: 8
.) Die interalliiertenSchulöen. Amerikas Plane. Amerika hat die Erörterung des Schulden problems mit Frankreich nicht von ungefähr angeschnitten. Dahinter steckt augenscheinlich ein großzügiger Plan der amerikanischen Re gierung zur Sanierung der Wsltsinanzen, von welchem die Regelung der. Reparationen durch den Dawes-Plan nur den ersten Teil bedeutet. Im neuen Jahr soll nun der zweite Teil, die Regelung der alliierten Kriegsschulden und da mit die Wiederherstellung der Weltwirtschaft, erfolgen. Alsdann werden amerikanische

Kr seine Privatunwrhaltungen mit Ele- mentel und Herriot mitnehmen. Dem diplomatischen Mitarbeiter dies „Daily Telegraph' zufolge hat England Amerika inoffi ziell zu verstehen gegeben, daß es gegen, die Art und Weise, wie Amerika Frankreich in der Schuldenfrage behlMdeln wolle, keine Einwen dungen zu machen habe, daß es aber bean spruche/ von Frankreich dieselbe verhältnis mäßige Schuldenrückzahlung zu erhalten wie Amerika. Der Gewährsmann erklärt es für un richtig, daß England den Wunsch ausgesprochen habe, Amerika möge

Frankreich in der Schul denfrage günstiger behandeln. Wenn England Frankreich ein Moratorium gewährein «müßte, so würde England auch ein^Moratorium verlan gen. Italien und die Finanzministerkonserenz., Der Pariser Korrespondent der „Tribuna' berichtet, die Tagesordnung der interalliierten Finanzminister-konfsrenZ in der nächsten Woche sei im wesentlichen: ? 1. Schätzung der Lieferung des RuhrgMetes. ^ , 2. Schätzung der Schulden und Forderungen - der Mächte nach dem Stande vom 31. August 1924

Präparaten bereits 400 Millionen auf Reparationskonto bezogen habe, also 50 Millionen nach Deutschland schuldig wäre. Wenn man aber die belgische Priorität abzieht, betragen die 10 Proz. für Italien nur 150 Mil lionen, so daß dieses mit 31. August 1924 250 Millionen Goldmark an Deutschland, schuldig wäre. -.v ^^ Mißstimmung in Amerika gegen Frankreich. Es weht wiederum ein böser Wind, für Eu ropa in den Vereinigten Staaten, und diesmal ist es Frankreich, auf welches die Schale des Zornes sich ergießt

. Der französische Finanz- minister. Elemente! hat die Bilanz des Staats vermögens gezogen und Soll und Haben mitein ander verglichen. Dabei ist jedoch nach dem Ge fühle der Amerikaner zu wenig Gewicht gelegt worden auf den Gedanken, daß Frankreich end lich Ernst machen solle mit der Ordnung seiner auswärtigen Verpflichtungen. Der Minister rechnet aus, daß alle Schulden zusammen die furchtbare Last von sechshundertsechzig Milliar den beinhalten. In bezug auf die sogenannte po litische Schuld, das sind rund drei

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.07.1934
Descrizione fisica: 4
der Heimat. Mit einem Fanatismus son Dergleichen würben! sie sich zur'THehr setzen! ' Und wenn serbst die Neberlegenheit moderner'Massen obsiegte, der Weg durch das Reich würde ein Weg grauenhafter Opfer auch für den Eindringling sein, denn noch nie war ein Volk so ersüllt von der Wicht, sich gegen Uebersälle bis zum Letzten zur Wehr zu setzen, wie heute das deutsche Volk. Cinsall, die als „Warnung an Frankreich' gedeu tet werden. Die Blätter heben den ungeheuren Bei fall hervor, mit dem diese Worte

wie auch anderer seits die Friedensaussorderung an Frankreich aus genommen wurden. Brand der Universität Freiburg Freiburg, 10. Juli Im Dache der Universität von Freiburg ist ein Brand ausgebrochen. Das Feuer hat durch den Wind genährt, rasch um sich gegriffen. Nach 20 Minuten stand die Kuppel des Gebäudes in hellen Flammen. Der Brand hat sich aus den Ostrakt ausgedehnt und die Kuppel zum Einstun gebracht. Infolge Wassermangels erwiesen sich die ange strengten Bemühungen der Feuerwehr als wenig aussichtsreich

des Kompensationsregimes zu kündigen. Ferner wird eine Reihe von neuen Maßregeln zur Erhöhung des inländischen Einkommens an gekündigt, u. a. wird auch ein Monopol sür Kaffee und Zucker aufgestellt werden. Vie Ausnahme in Frankreich . . Paris, 10. Juli Der Berliner Korrespondent des „Paris Soir' glaubt, daß die Rede des Reichsministers Heß einen neuen Abschnitt in der Außenpolitik Deutsch lands einleite. Der 3(1. Juni habe die bisherige Periode endgültig abgeschlossen: eine Neuorientie rung der Außenpolitik könne

mit ihrem aufrichtigen Friedens- apell ist im rechten Augenblick gekommen. Die englische Presse gibt die Heß-Rede in langen Auszügen wieder und hebt den Friedensapell des Ministers an Frankreich hervor. Die „Times' sagt, die Rede von Heß sei das Ereignis des Ta ges und widmet ihr zwei Spalten des Titelblat tes unter der Ueberschrist „Die Soldaten und der Frieden.' Die „Daily Vail' schreibt: „Herr Heß setzte sich energisch sür eine Einigung mit Frank reich ein, indem er sich aus die Tatsache berief

Gesamtklassifizierung nach der sechsten Etappe: 1. Antonino Magne in 42.S6.29 Stunden; 2. Martano in 43.4,26; 3. Louviot in 43.9,24; 4. La- pebie in 43.9,48; S. Geyer in 43.10,22; 6. Eanardo in 43.17.49; 7. Morelli in 43.1S.S3; 12. Franzil in 43.30,20; 16. Gotti in 43.36,19; 22. Gestri in 43.44,52; 30. Bergamaschi in 43.52,27; 33. Cazzu- laiu in 43.59.14; 36. Memi in 44.1,5; 38. Vignali in 44.4,49; 48. Folco in 45.27,46 Klassifizierung nach Ländern: 1. Frankreich in 129.15,49 Stunden; 2. Deutsch land in 130.5,1; 3. Italien

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 13.06.1934
Descrizione fisica: 6
schlauer Seite vorgeschlagen wird. Das würde für gewisse Län der nur Wasser auf, ihre Mühlen beoeuten und unabsehbare Folgen zeitigen. Wir können im Kampfe „Kauft heimische Produktel' nicht die selben Mittel anwenden, wie z. B. Frankreich und England, weil wir auf eine bestimmte Einfuhr- menge angewiesen sind, wie aufs tägliche Brot. Wir können auf gewisse Rohstoffe aus dem Aus land für unsere Industrien nicht verzichten. Um diese Rohstoffe bezahlen zu können, müssen wir auch ausführen, und deshalb

den Weg der Gerechtigkeit erkennen und ihn endlich betreten. Der Weg zur Gerechtigkeit aber führt über die volle Gleichbe rechtigung und die restlose Herstellung unserer na tionalen Souveränität. Wir wollen den Frieden, wir wollen nicht teil haben am Rüstungswettbewerb, aber wir fordern Gleichberechtigung, die uns jene Sicherheit ge währt, die unsere Gegner in erster Reihe für sich in Anspruch zu nehmen pflegen. Frankreich und die Kriegsschulden Paris, 12. Juni. Der französische Ministerrat hat heute vormit tags

schon an sich mir ein sehr allgemeiner u. uugenauer Begriff. Frank reich habe ihn festgelegt in seiner Paktpolitik. Seit Jahren su^e Frankreich eine Reihe von Pakten al ler Art, uver dje Sicherheit habe dadurch keine Fortschritte gemacht. Die Tatsache, daß die Liquidierung der Genfer Konferenz durch die Festsetzung des Grundsatzes der Sicherheit erfolge, bedeute daher, daß von Ab rüstung heute überhaupt nicht mehr geredet wer den könne, ja nicht einmal mehr von einer euro päischen Politik ruhiger

Zusammenarbeit. Man könne in Zukunft nur noch die Entwicklung einer Politik der Waffen und der bewafsneten Koalition erwarten. Die Verantwortung hiefür brauche man nicht mehr lange zu suchen. Frankreich habe seine gradlinige, halsstarrige, kämpferische Politik wie der aufgenommen. Die beiden neuen Panzerkreuzer London, 12. Juni. Der Redakteur des Daily Telegraph, Bywater, schreibt: Die beiden Schlachtschisse, an deren Bau jetzt Italien schreitet, werden nicht bloß die schnell sten, sondern auch die größten

allgemein ist. Allge mein herrscht die Meinung vor, daß die daraus entstandene Situation der Negierung leine anders Alternative als ausrüsten gestaltet. Natürlich auch Frankreich Paris, 12. Juni. Es war vorauszusehen, dasz der italienische Ent schluß, aus Erund der Konzession des Vertrages von Washington zwei ncue Panzerkreuzer in Lau zu geben, in Paris nicht ohne Aerger aufgenom men würde. Auch diesmal verleugnet der ,,Journal des Debats' nicht seine allzu gut bekannten Tenden zen uud beschäftigt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.07.1939
Descrizione fisica: 6
verhältnisse und Freundschaft. „Giornale d'Italia' antwortet darauf, Frankreich sei das letzte Land der Erde, das ein Recht habe, sich mit dieser Sache zu befassen und darüber ein Urteil ab zugeben, nach den brutalen Proben sei ner Politik, die seit Monaten tausende von Italienern in 24 Stunden-Frist ohne Rücksicht aus ihre „Anhänglichkeit' an .Haus u. Bode» vo» dem seit viele» Jahr zehnten bewohnte» Land verjagt. Und Blum ist in Frankreich wahrlich der letz te, dem mau Hnmanitätsgefiihle zuschrei ben

hat und zwar unter dem Schutz des Völkerbundes. Die zu Lausanne am 30. Jänner 1923 zwischen Jsmet Pascha und Venizelos und mit dem Beistand der Firmatarmächte des Lausanne? Paktes, — unter ihnen auch Frankreich — unterzeichnete Konvention betras den Zwangsaustausch türkischer Untertanen griechisch-orthodoxer Religion aus türkischem Boden und griechischer Untertanen muselmanischer Religion auf griechischem Boden. Dieser Zwangsaus tausch, der nicht dem freien Willen der Bevölkerung überlassen war, führte zur Verschiebung

glaubt man, Roosevelt hege die Hoffnung, sein Entschluß könne die Sowjets zum end lichen Abschluß des Paktes mir Großbri tannien und Frankreich ermuntern. Je denfalls ist anzunehmen, daß die Auf kündigung des Handelsvertrages das Vorspiel zu einer Reihe von Zollmaß- nahmen sein wird, die der japanischen Wirtschaft unmittelbaren schweren Scha den zufüge» könnten. Im besonderen wird aus die Möglichkeit verwiesen, daß die amerikanische Regierung nach Auf- lündigung des Handelsvertrages die Einkünfte

werde schließ lich, um eilte Wiederannäherung London mit Tokio verhindern, doch den Pakt mit Frankreich und England unterzeichnen. Marianne wünscht keine Amäer Die französische Aieinfamilie — eine Warnung, so» Dr. zr. srM Das französische Revolutionsmuseum zeigt der erschauernden Nachwelt die Ur form der Guillotine mit, wie versichert wird, echten Schneiden — unterdes aber geht wirklich wieder ein Tod um und würgt die Nation, ohne Schmerzen dies mal, ohne Schrei und ohne Schrecken, und auch dieser Tod

und Fremdrassiger zu danken gewesen, die von zuständiger Seite heute mit insge samt dreieinhalb Millionen angegeben wird (bei rund 41 Millionen Gesamtbe- völkerung). Das rein völkische Erbgut hat seit hundertsünszig Iahren einen Sub stanzverlust größten Ausmaßes erlitten, der in einem ursächlichen Zusammenhang mit den Revolutiousideeu von 1789 steht. Der Bcweis ist von überzeugender Wucht. Kanada liefert ihn. Die Erneue rungstraft, die sich die Auswanderer des vorrevolutionären Frankreich auf kana discher Erde

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