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Pagina 4 di 12
Data: 03.01.1902
Descrizione fisica: 12
des Raiffeiseucassenvereins, Die deutsche Krisis 1866 und die Legion Klapka. Von Prof. P. Max Straganz. «s Wie ich schon früher hingewiesen, hat Bismarck schon vor 1862 kein Hehl daraus gemacht, mit Frankreich's Hilfe Preußen die Oberherrschaft über Deutschland zu verschaffen. Dass sein Versuch Mitte 1865, ein Bündnis mit Italien und Frankreich zustande zu bringen, fehlschlug, ist wahrlich nicht seine Schuld gewesen. Aber er gab deswegen die Hoffnung nicht auf, trotzdem zu seinem Ziele zu kommen. In der bekannten Circulardepesche

vom 29. Juli 1870 suchte der Reichskanzler die Dinge so darzustellen, als wenn alle diese Gedanken von Frankreich allein ausgegangen wären nnd er mit Napoleon III. bloß gespielt hätte. Jn- soferne ist letzteres richtig, als der Revolutionär auf dem französischen Kaiserthrone spielte, die günstige Gelegenheit übersah und sich seine Ruthe band. Der Gedanke an ein Bündnis zwischen Preußen, Italien und Frankreich musste bei den Staatsmännern in den letzteren Reichen als ein um so praktischerer erscheinen

Circurlardepesche über das Gebier zwischen Mosel und Rhein hätte — mit Ausnahme von Koblanz — an Frankreich zu fallen, dafür sollte Preußen anderweitig entschädigt wären. Trotzdem, dass Bismarck es als eitel Lüge erklärt, jemals auch nur einen Flecken deutschen Landes abzutreten, Willens gewesen zu sein, ist das Gegentheil leicht zu erweisen. Nigra versichert aus drücklich, dass „Bismarck für seine Person die Idee nicht von sich gewiesen, das Gebiet zwischen der Mosel und dem Rhein — ohne Koblenz

— an Frankreich abzutreten, um die militärische Hilfe Frankreichs zu erlangen". *) Bei Rothan, „Pa polit. Franc.“ 428 ss. (Fortsetzung folgt.)

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.08.1936
Descrizione fisica: 6
. Der Kommunismus ist im Westen Europas tief eingedrungen. Seine Festungen sind Frankreich und Belgien, bis zur Militärrevolte auch Spanien. Er kontrolliert die wichtigsten Punkte der euro« päischen Besitzungen in Afrika, so in Belgisch Auch die Alvisio» 28. Oktober vor der Rückkehr in dt« Heimat Asmara, 4. August. S. E. der Gouverneur General Guzzoni hat der Division „28. Oktober', die sich anschickt» in die Heimat zurückzukehren, seinen Gruß überbracht. Der Gouverneur wurde vom General Somma en und passierte

dann die Schwarzhemden der Division auf dem Feld von Gura in Revue Nach ver strammen DefilietUng besichtigte der Gouverneur in Begleitung des Divisionskomman danten die Votivkirche, welche die Division „28. Oktober' zur Erinnerung an ihre glorreichen Ge fallenen in Deccnnere errichtet hat. JeuW-sranzös. MlsWsmhMllkgen Berlin, 4. August. ... .... Der Gouverneur der Bant von Frankreich, va» I HaMkstìberelàmmèn erörtert höbe, beyrie, war Gast des Reichsbankpräsidenten Dr. Gouverneur der Bank von Frankreich die Barbe

. Aus Paris wird hieZU gemeldet: Die „Jnfor» mation' schreibt zur Reise des Gouverneurs der Bank von Frankreich, daß feine Beratungen mit Dr. Schacht wertvolle Ergebnisse liefern kön nen. Es sei nicht ausgeschlossen, daß sie eine Er gänzung zu den Verhandlungen Über politische und militärische Fragen bringen. Ebenso wie Dr. Schacht in den Balkanländern den Abschluß von ' ^ ^ àne der reitungen für internationale Vereinbarungen vus wirtschaftlichem .und finanziellem Gebiet treffen. Elke solch« Verständigung

erstreb« auch die Bant kür Internationale Zahlungen» deren europäischer Geistlich bei verschieden«» Anlässen bekundet Hab«. Der Gouverneur der Dank von Frankreich wer sich auch nach Amsterdam und London begeben. 7000 Engländer massàie! in einer indischen Sr«nzskad! London, 4. August. Nachrichten zufolge, die ' dt« „British United Preß' erhalten Hat, soll eine schwere Schlacht an der indisch-afghanischen Grenze tm Gang sein. Die Stadt Sieves ist eingenommen worden. Dort wur den Alili englische

. Und deshalb die Militärverträge mit Frankreich und der Tschecho slowakei: deshalb die Drohung, die Montreux- Konferenz zu verlassen, falls seinen Wünschen nicht Folge geleistet wird. Allgemein bekannt ist der Skandal in Frankreich wegen der Überreichung von geheimen Konstruktionsplänen der Luft- kanonen sowie die Enthüllungen der „Deutsche Allgemeine Zeitung' über die engste Zusammen arbeit des russischen und tschechoslowakischen Gene- ralstabes. Alle diese Einzelheiten beweisen, daß die Pläne

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.04.1929
Descrizione fisica: 8
«ms gesehen, erscheint die Zu sammenkunft der beiden Staatsmänner in Fi renze Äs nützliche und überaus opportune Bestä tigung der Tatsache, daß die Freundschaft zwi schen dem englischen Inselr«iche und Frankreich nicht im geringsten ein« ebensolche zwischen England und Italien ausschließt, im Gegenteil als Vorbedingung für disse zu bewerten ist. Der .Daily Telegraph' schreibt zur Zusam menkunft Mussolini Chamberlain in Firenze: Die Zusammenkunft der beiden Staatsmänner (die dritte dieser Art

. Er hatte nämlich gesagt, daß diese jungen Leute die „Katholische Jugend Frankreichs' vor stellen. Er aber der Heilige Vater wolle diesen Ausdruck korrigieren, weil er vorziehe, daß diese jungen Leute „ganz Frankreich' vertreten (Bei Viesen Worten wurde der Heilige Vater durch laute Beifallsrufe unterbrochen). „Ja, wiederholte er — diese Jungen vertre ten tatsächlich ganz Frankreich und Frankreich kann es nur zum Vorteil gereichen, wenn es von ihnen vertreten wird. Sie allein haben das Recht Frankreich

zu vertreten, weil Frankreich nicht von jenen vertreten werden kann, die in brutaler Weise mit einer Vergangenheit voi! glorreicher Traditionen und voll treuer Erge benheit an die Heilige Kirche und an den Heili gen Stuhl gebrochen haben. Denn Möns. Bau drillart hatte Recht, wenn er sagte, daß das wahre Frankreich, dessen Secks er unter der Wölbung von Notre Dame gefühlt hatte, das religiöse und treue Frankreich ist, das stets bet Gefühle teilt. Doch vielleicht sind auch unker die sen, die trotzdem immer

seine geliebten Söhne sind, so maliche, die in ihrem Innersten das Las ihrer Brüder beneidet haben, denen es befchie- den war nach Roma zu pilgern, und haben es bedauert, sich nicht ihrem gläubigen Enthusias mus anschließen zu können. Vielleicht wird für sie dieser 'Pilgerzug ihrer vielen Brüder nach Roma der beredteste und wirksamste Mahnruf sein. Gott gebe es. daß dem so feil Der Heilige Vater richtet sodai»! an dieses sein fernes Frankreich einen Gedanken voll be kümmerter Milde mit dem Wunsche, ss möge

cordiale' feiert. Jene Entente Cor diale, in welcher Frankreich als eine Art oberster Gerichtshof der europäischen Politik erscheint. Könnte es überhaupt eine Macht geben, die nicht nolens, volens. mit dieser übermächtigen En tente Cordiale ihre Rechnung zu machen hätte. Es genügt schon diese Frage allein, um die En tente zwischen Frankreich und England als eine Art heiliger Allianz auszufassen, die mit eifer süchtiger Exklusivität über die voli tischen Ange- le-vnheiten Europas wacht

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1929
Descrizione fisica: 8
in seiner Haut gefühlt hat, über die ihm der Toung- plan wie eine Gänsehaut kies. Doch es ist eine bekannte Tatsache, daß Frankreich dessenungeachtet di« Initiative in der europäischen Politik nicht aus seiner Hand lassen will. Und wenn es notwendig sein sollte, wird Briand bei de? bevor stehenden Haager Konferenz einfach das machen, was Poincaré gemacht haben wiirde, und vielleicht sogar mit noch größerer Geschicklichkeit. » » Wir gehören jener Generation an, die aus der Stimme Earduccis den Ruf

an Frankreich übernahm: „Wir, die dich liebten, o Frankreich!' Doch wir haben Frankreich nie geliebt. Wir haben es höchstens das ein« oder das andere Mal bewundert. Als im Jahre 1S70 das deutsche Ungewitter über Frankreich hereinbrach, desgleichen auch im Lahre 1914, da hat Frankreich in seinem alten Körper eine ungezähmts Energie wachgerufen. Begeistert Im Enthusiasmus, stolz im Hasse und unbeugsam im Egoismus, den ein Jahrtausend nationaler Einigkeit dem Lande mehr ins Gehirn als ins Blut gepflanzt

hat, trug Frankreich stets ein würdevolles Benehmen zur Schau. Königlich könnte man sein Benehmen definieren, stünde dies nicht im Widerspruch« mit seinem republikanischen Kleide. Frankreich hat uns weh getan, dach mit einer Art, um di« wir ihm fast zu Dank verpflichtet sein könnten. Stellt Paris einen ungeheuren Bazar dar, wo es den zuletzt Angekommenen ein Niesenvergnügen be reitet, mit feiner Liebenswürdigkeit ausgebeutet zu werden, so ist Frankreich hingegen etwas Anderes. Auch in der Politik

ist es etwas Anderes, als viele glauben. Was man heute „demokratischen Wahn' zìi Neimen beliebt, war für Frankreich nie ein Wahn. Auch das müssen wir den Unseren ans Herz legen, welche die Männer und die Dinge mtt einer geradezu rühren den Einfalt zu beurteilen pflegen. « » In den Monaten unserer Neutralität hißte Frank reich alle Fahnen der edelsten Ideale. Der ungeheure Schmerz ertönte in.Frankreichs Seele gleich einer Glocke. Gerechtigkeit! Freiheit! Recht! Die Tra- Sitivi», die Nasse, die Geschichte, die Welt

: alles war gegen Deutschland. Frankreich schlug sich nicht für sich, sondern für den Weltfrieden. Wieder einmal zeigte sich Frankreich edelmütig und fromm, als Held und Märtyrer, aber nicht siir sich. Unsere Soldaten mußten 5n den Krieg gehen wie geschmückte Bannerträger hoher Gedanken zur Ver teidigung der Zivilität. Unsere Jugend aus der Kriegszeit aber trägt noch immer in ihrem Fleische mit den Splittern öster reichischer Maschinengewehre einig« Bisse Clem'en- ceaus, die nicht minder schmerzen. » « , Diese Vision

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.04.1922
Descrizione fisica: 6
mit der praktischen Arbeit begonnen werden müsse, da er sich sonst gezwungen sehen kSnne, der ganzen Welt die Schuldigen zu nennen, die das Einigungs werk stören. Nach dem neuerlichen Zwischenfall mit Rußland hat Stotfb George sich noch klarer ausgesprochen und angekün- digt, daß er bereit sei» das Bündnis mit Frankreich zu lösen. Aber all dies: erst die Andeutungen und dann die offene Sprache Lloyd Georges, stört Frankreich durchaus nicht, das ich durch diese Brandmarkung vor der ganzen Welt als ge- ährlichster

Störenfried nicht avhalten läßt, auch weitechin jede iraktische Arbeit ln Genua zu sabotieren und zur weiteren Verschärfung der ohnehin kritischen politischen Lage in Eu ropa das möglichste beizutragen. Das unverschämte Schreiben Barthous, das deutlich den Stempel der Pariser Mache trägt, und der darin enthaltene unerhörte Vorstoß argen Deutschland zeigen, daß Frankreich ln feiner aktiven Obstruktionspolitik entschlossener und aktiver ist als je. Frankreich will den Zwi schenfall nicht als erledigt

betrachten. Es ist bestrebt^ auch noch weiter neue Zwischenfälle zu verursachen und so Verwirrung und Unstimmigkeit ln die Konferenz zu tragen, um möglichst zu verhindern, daß die Konferenz tatsächlich zu einer Etappe auf dem Wege zum wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas, statt zu einer Etappe auf dem Wege» zur endgültigen Ver sklavung Deutschlands wird. Frankreich sucht also, mtt allen Mitteln «ine Atmosphäre zu schaffen, in der gedeihlich« Verhandlungen überhaupt un möglich sind. Bisher fehlte

ihm jedoch der Mut, die Konferenz offen zu sprengen. Frankreich weiß, daß «» diesen Schritt mit seiner vollständigen Isolierung zu büßen hätte. So sucht es eben auf krummen Wegen sein Ziel zu erreichen. Aber weder England und Italien» noch die neutralen Staaten zeig ten sich den französischen Plänen gefügig. Die wirtschaftliche Not-Europas ist allzu groß. Die Erkenntnis, anf krummem Wege auch nicht zum Ziele: die Sprengung der Konferenz, zu gelangen, hat den Pariser Politikern jedes Restchen kühlen

politischen Denkens genommen. Poincarä hat in Nimes eine Nede gehalten, die als kaum verhüllte Kriegserklärung an » land zu werten ist. Seine Worte waren Nicht mehr rohungen, fondem abschließende Aussprüche, die gleich zeitig der Konferenz in Genua den Todesstoß gaben. Frank reich ist es -gleigültia geworden, nur mehr auf eigene Kraft angewiesen zu sein. Die Isolierung wird nicht mehr gefürchtet, Frankreich deckt seine Karten aus. Dies wird ersichtlich aus der eben aus Genua einlangenden Meldung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
und über die Fortschritte, die in der letzten Sitzung über Die Frage der Entwaffnung zur See anno in der Frage -des fernen Ostens erzielt worden -seien. Er wies sodann auf bi« Frage der Entwaffnung zu Lande hin. Ministerpräsident Briand, mit Akklamation -begrüßt, führte aus, er würde wün schen, erklären zu -können, Laß Frankreich in Washington die weitestgehenden- Opfer bringen solle. Leider, fuhr Bri-and fort, find mir Dazu nicht in der Lage, denn linglücklichemveiss haben wir nicht das Recht dazu, La zu einem Frieden

zwei -gehören. Im gegenwärtigen Europa bestehen ernstliche Elemente der Unbeständigkeit ilnd solche Verhältnisse, Laß Frankreich genötigt ist, sie vvm Standpunkte seiner Sicherheit aus zu erwägen. Manche versuchen, Amerika glauben zu machen, daß Frank reich so stark bleibe, »veil es eine solche -iniiitärische Hegemonie airströbe, -wie cs jene des großen alten Deutschland mar. Dieser Borwurf-märe für die Franzosen -das Peinlichste und Grau samste. Denn Frankreich ist entschlossen dem Frieden zugemen

- det. Ein ganges Jahr hindurch hübe Dentfchlaitd über seine Ver pflichtungen disputiert.und sich geweigert, für den Wiederauf bau zu zahlen »lnd zur Entlvasfming zu schreiten. Frankreich sei aber kalt geblieben. Es habe keinen Haß -im Herzen. Es iverde alles tun, damit zwischen Deutschland und ihm die Reihe der -blutigen Konflikte beendigt werde und die beiden Völker Seite an Seite leben könnten. -Es gc-be ein Deutschland, das aiis mutigen icnd vernünftigen Leuten bestehe, die den Frieden

und baiwtrali\d]c Einrichtungen anfbauen wollen. Man werde alles tun, uin diesen» Deutschland zu Helsen. Briaiid ffi-hr sodann fort: Wir verlangen von den anderen Völkern nicht, daß sie ihre nationale Souveränität für uns einfetzen, wenn aber Frank reich in der geschilderten Lage allein sein »misse, dann feilschen Sie nicht mit ihr« um seine Sicherheit. Man müsse Frankreich ermöglichen, seine Sicherheit in einem, den gegenwärtigen Er fordernissen entsprechenden Maße s-ichcrzustellon. Wenn man in oeii

anderen Ländern die Hoffnung -hegen könnte, daß Frank reich aus der Konferenz mit einem indirekten Tadel hervor gehen -werde, wenn Man annehmen könnte, daß Frankreich allein die Abrüstung zurückweife, «so wäre dies ein schrecklicher Schlag für dieses Land. Ich bin jedoch sicher, daß Sie nach Anhörung der dargelegten (Beiinbe und Schwierigkeiten ein mütig der Ansicht sein werdeii, daß Frankreich gegenwärtig keine andere Haltung einnehmen kann. Die erste Bedingung ur die moralische Abrüstung- Deutschlands

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 13.08.1936
Descrizione fisica: 6
) Einzelnummer 20 Ten!« Monatlich L. v.--^ Biertellährlich L. 14.--- Halbjährlich L. 27^» Jährlich L. »2^- Au»land iShrl. L. 140.-- Fortdauernde Annahm« nerpslla>tel zur Zahlung. II» Wien im Brennpunkt der Ereignisse zum französischen Borschlag zur „Nichteinmischung' i« Spanien Roma, 12. August In ausländisch«« Zeitungen ist verössenllicht Irden, daß die sascisttsche Regierung die in der Endlichen Antwort de» Minister» Ciano an den «ickasler Frankreich» bezüglich der Präliminar- ìereinkunft

- lung Spaniens garantiert zu werden. Portugal Met eine analöge Forderung auch an Frank reich, doch Frankreich weiß damit nichts anzufan- len, weil es selber mit vollen Segeln dem Kom munismus entgegensteuert. I Frankreich Hai die Initiative zu einem Vorschlag »er „Nicht'-Einmischung in die spanischen Ange- ^genheiten ergriffen, und nach den treffenden vemerkungen des italienischen Außenministers »ras Galeazzo Ciano hat es ein Neutralitäts- stoiekt formuliert, das allgemein günstige Aus nahme

wünschte, daß sie von allen angenommen würde nach der Antwort des Mini sters Ciano zum französischen Vorschlag über die „Nichteinmischung'. Und dann ist auch noch Rußland, das fortgesetzt Geld und Emissäre sendet. Alle verfügbaren Kommunisten aller Nationali täten sind bereits in Spanien oder auf dem Weg nach Frankreich, Konzentrierungsort und Verbin dungsbrücke zum Uebergang nach Spanien nach entsprechender Ausrüstung Die spanische Frage verbleibt, wie gesagt, im Brennpunkt der Ereignisse

und es ist zu wünschen, daß trotz der zwiespältigen Haltung Frankreichs Komplikationen hintangehalten werden können. Eine weniger ungewisse Haltung vonseiten Eng lands könnte die Wiederherstellung des Gleichge wichtes in Frankreich beeinflussen und vielleicht auch den Feuereifer dämpfen, mit dem Rußland aktiv in die spanische Tragödie eingreift. Vie Offensive der Nationalisten Spanien in zwei Teile getrennt Lissabon, 12. August. Die Kolonne des Obersts-Benito hat Guadala» jàrà» 3Y MöMer von MàLrib emfèW, hèsW

gemacht. Ueberall sind heftige Mann-gegen-Mann-Kämpfe im Gange. Die strategisch wichtigen Höhen von de la Picoqueta, die nur. fünf Kilometer vor dem roten Irun liegen, sind von den Milo-Truppen gestern abend im Sturm genommen worden. Noch während der Nacht wurden mehrere Batterien Gebirgsartillerie auf diesen Steilhöhen in Stellung gebracht. Sie wissen es „Es gibt keine Grenze mehr zwischen Frankreich und Spanien' Hendaye, 12. August. Die seit etwa 14 Tagen in San Sebastian von den Marxisten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.10.1929
Descrizione fisica: 6
ein Schlaraffenland und welches Land, wenn es auch viel reicher ist als unser Vaterland, hat nicht größere Sorgen und Kri sen zu überwinden, als wir? England zum Beispiel ist reich, leidet aber unter dem Prob lem der Arbeitslosigkeit, dem gegenüber das un sere nebensächlich erscheint. Frankreich ist eben falls reicher als wir, und dennoch weist es eine Passivität der Handelsbilanz aus, die sein Wirt schaftssystem ernstlich bedroht. Außerdem kämpft Frankreich noch, bisher erfolglos, gegen den Geburtenrückgang

des Abgrundes gebracht zu werden, wie Italien? 'Wir, die wir Tag für Tag diesen phänomena llen Aufstieg miterlebt haben, fühlen nicht den Unterschied, so wie ihn jemand empfinden kann, ^uerdings auf das Treiben der 'politischen der Italien seit acht oder zehn Iahren nicht Flüchtlinge in Frankreich hinzuweisen, wo die- mehr gesehen hat und der es heute nicht mehr selben die weitgehendste Gastfreundlich?--.! und weder erkennt. In kaum zehn Jahren sind wir Unterstützung ihrer dunklen Machenschaste,' sin

die ganze Selbsterhaltung willen hat Italien die Pflicht' weite. als bedingungslos mit den gegenseitigen Wel ruckhaltlos anerkennt, zu ignorieren,-ist in der kategorischesten Weise zu erklären, daß . Beziehungen der beiden Staaten aufgeworfen, leicht verständlich. Die Konkurrenz ist nicht nur diese schützende Tollerenz, die dem Bünde der In diesen sieben Jahren haben die polltischen nn Phänomen, das im Handel zu Tage tritt politischen Flüchtlinge In. Frankreich - gewähr, ' Flüchtlinge

? Wir fragen Frankreich und seine Regierung, ob llniaiid, d i e no ch^immc rd le alt e Mißwirtschaft mand Frankreich das Asylrecht streitig macht, so - sie die Absicht haben, die Zusammenarbeit mit Me WMll llk8 SZiice s» A MMàsM M 7. WMIM A »MIM Anläßlich des siebenten Jahrestages des Marsches auf Noma hat S. C. der Regierungschef und Duce des Fasclsnius folgende Botschaft an die Schwarzhemden ganz Italiens gerichtet: Schwarzhemden ganz Italiens! Die Wiederkehr des glorreichen Jahrestages treibt

zum Attentat auf den Kronprinzen Nie Verantwortung Frankreichs lange dieses Attribut des Musterfreiheiisstaates nicht,in. so schamloser Weise zum Schaden der Nachbarnation mißbraucht wird. D e Ermordung des Kronprinzen würde eine dynastische Frage in ihrer ganzen Schwere kür ein Land auswerfen. Die Ermordung Musso linis, die zu wiederholten Malen von Meuchel mördern aus Frankreich versucht wurde, käme und aus die Noma, 2S. Oktober Dos verabjche^iigsivürdige Attentat auf un- sern Kronprinzen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.05.1939
Descrizione fisica: 6
, daß der diplomatische Krieg be reits in vollem Gange sei und daß sich die polnisch-deutsche Polemik ihrem Gip felpunkt nähere. Man müsse mit einer längeren Periode von Verhandlungen und heiklen diplomatischen Manövern rechnen. ^ Außenminister Bonnet hatte heute eine lange Unterredung mit dem polnischen Botschafter Lukasiewski. Aus dem heute angeschlagenen Ton der Zeitungen zu schließen, die zuzugeben beginnen, daß Frankreich nicht das Leben seiner Söhne einsetzen werde, um die Lösung der Dan- ziger Frage

der Be satzung konnten sich durch Fallschirm absprung retten. Am Flußufer in Tschunz king standen nach dem Bombardement mehrere hundert Meter weit die Gebäude iu Flammen. »Ts gibt Pyrenäen!' Selten ist wohl ein Ausspruch, der Ludwig XIV. zugesprochen wird, in Spa nien so ost wiederholt worden wie dieser: „Es gibt Pyrenäen!' Das soll heißen: Zwischen Spanien und Frankreich gibt es eine klare, natürliche Scheidewand, die nicht ohne weiteres zu überwinden ist. Wohl glaubten eine Zeit lang spanische

General Francas end lich die gesamte Pyrenäenfront kontrol lierten, wurde aus nationalspanischer Seite der Ruf immer lauter, der Pyre näengrenze ihre einstige absperrende Be deutung wiederzugeben. Man hatte ge nug Enttäuschungen von seiten des nörd lichen Nachbarn erlebt und war auf das Zusammenleben mit ihni nicht im ge ringsten angewiesen. Eine andere Frage war, wie Frank reich sich hierzu stellen würde. Würde Frankreich einlenken, die Freundschaft oder Zumindestens ein gutnachbarliches Einoernehmen

mit Nationalspanien su chen? Konnte Frankreich es sich leisten, Spanien noch länger zu ignorieren? Mußte es nicht, um seine Südgrenze zu entlasten, ein Einverständnis mit Spa nien suchen? In der Tat schien auch die staatspolitische Verminst über parteipoli tische Hetzereien zu siegen. Senator Be- rard wurde ausgeschickt, um in Burgos sür „gutes Wetter' zu sorgen. Es ist be kannt, daß Berard in Burgos mit außer ordentlicher Kühle alisgenommen wurde. Man ließ ihn — bewußt oder unbewußt — fühlen, daß man Frankreich

nicht ge rufen hatte uud auch nicht brauchte. Die Reihe war an Frankreich, seinen guten Willen zu beweisen. Und Berard sah sich gezwungen, Stück sür Stück alle Bedin gungen anzunehmen, die von Spanien für eine Wiederantnüpfung der Bezie hungen zu Frankreich gestellt wurden. Bedingungen übrigens, die in keinem Fall über das natürliche Recht Spaniens hinausgingen, zumal sie nur die Rückgabe seine- Nationaleigentums verlangten. Erst dann erklärte sich Spanien zur Aus nahme eines französischen Botschafters

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Pagina 1 di 6
Data: 18.01.1935
Descrizione fisica: 6
ist, daß der Gesamtvoranschlag in Schweden jeweils eine Milliarde Kronen erreicht. Der Bericht des Internationalen Arbeitsamtes verweist auch aus, die von Oesterreich, Argentinien, Australien, Belgien. Bulgarien, Kanada; Chile, China, Aegypten. Spanien, Fin-nlattd, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Japan, Litauen, Nor wegen, 'Neuseeland, Holland, Polen, Portugal, der Schweiz, der Tschechoslowakei, den Bereinigten Staaten, ' der Südasrikanischen Union usw. ' auf diesem Gebiete.verwirklichten Arbeiben. Ausweis der Banca

Laval hak eine Rede gehalten, in der er bekräftigte, daß die Wiederannäherung zwischen Frankreich und Deutschland eine dee wesentlichsten Vediugungen für diè èffetklvèà àNlièti d« Wèdènà in Europa darstelle. Heute abends hat der Völkerbundsrat eine wich tige Sitzung für die Proklamation der Rückglie derung des Saargebietes abgehalten. Der Rats präsident hatte zur Teilnahme an dieser Sitzung auch den Präsidenten der Regierungskommission des Saargebietes Knox und den Präsidenten

empfohlen habe. Laval ist überzeugt, daß Hitler damit jede Form einer Repressalie ver meiden wollte. Die Schlußregelung dürfe keine Verbitterung hinterlassen. Weiters wies Laval darauf hin. daß Hitler bei der Begrüßung der Heimkehr des Saar landes noch einmal seinen Friedenswillen betont habe. Die. Wiederasmäherung. unserer.^ beiden Mnder.'^-füÄt»- Loyal. Ady»,-— ist tatsächlich eine dèr wesentlichsten Bedingungen der effektiven Ga rantie des Friedens in Europa. Frankreich will der Würde Deutschlands

nicht nahe treten. Aber die Geschichte lehrt Frankreich, daß es im Zustande der Sicherheit leben müsse. Auch die an deren Länder haben dasselbe Recht und deswegen dürfe keine Regierung weigern, Pakten beizutre ten, die allen die gegenseitigen unumgänglich notwendigen Garantien verbürgen. Wer unterlag bei der Saarabstimmung? Der revolutionäre Internationalismus. P a r i s, 17. Jänner. Senator Lemery kommentiert in der „Liberty' das Ergebnis des Volksentscheides im Saargebiet und schreibt

dazu u. a.: „Die Saar hat gegen den Marxismus gestimmt. Wenn jemand bei der Abstimmung unterlegen ist, o ist dies weder Frankreich, noch der Völkerbund, ondern der Sozial-Kommunismus. Von mehr als 300.000 Arbeitern des Saargebietes haben sich bloß 45.000 gefunden, die sür den Status quo iyre Stimme abgaben. Die Kärglichkeit dieser Zahl selbst und die Eile der Status-Ouoler, mit der sie sich zur Abreise anschicken, berechtigen zum Urteil, daß es sich dabei nicht gerade um die besten Ele mente handelt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 06.02.1923
Descrizione fisica: 8
, d. h. im Mittel 8,277.000 Tonnen monatlich gefördert, diesem Monatsrnittel wurden 2,053.000 IMWM Die Lausanner Konferenz ist gescheitert. Durch die Jntriguen Frankreichs. Wenn die ses nun mit der Türkei einen Separatfrieden schließen will, so bedeutet dies emen Bruch des Londoner Abkommens vom Jahre 19!-!. Da- mii wäre der Zerfall der Enteirte auch formell dokumentiert und England würde seine Hal tung gegenüber Frankreich einer gründlichen Revision unterziehen müssen. Während sich so Frankreich immer mehr

de: französischen Me tallindustrie einen Erfolg haben nmß — in Baden einzubrechen und seinen „Siegeszug' eventuell bis zum Schwarzwa^ fortzuset zen. DK Ungeheuerlichkeit solchen Beginnens würde einen bewassneten Widerstand Deutsch lands mehr als rechtfertigen. Die Schuld an einem neuen Kriege fiele auf Frankreich. Es ist anzunehmen, daß die Drohung des deut schen Reichskabinekies einer letzten Notwen digkeit entspringt. Immer brennender stellt sich an die übrigen Mächte Europas und an Amerika die Frage

Einmarsch in Baden geschaffene Lage ab. Diesmal wird sich die Regierung nicht mit Protesten begnügen. Dem Reiche flehen noch Mittel zur Verfügung, die bisher mit Rücksicht auf die Auffassung im Auslande nicht angewandt wurden. Man denkt an einen Neue Bluttaten. bewaffneten Widerstand, wenn Frankreich seine Besehungspolitik noch weiter fortsehen sollte, denn die Vertragsverletzung im Falle Ossenburg ist so krag, dich jede Rücksicht zu rücktreten mutz. Der PM Wer einen neuen Krieg. Rom, S. Februar

gestern nachmitkags ein Arbeiter. In kaslell hat gestern ein Fran zose einen jungen Arbeiter erschossen. Franzosische Anficht. Paris. S. Februar. Der.Figaro' schreibt: Man muß dem Publikum die Dinge so dar- stellen wie sie sind. Seit Z Wochen ist kein Gramm kohle oder Kots vom Ruhrgebiet nach Frankreich gekommen. Die hülste unserer Hochöfen in Lothringen und einige im alten Frankreich stehen bereits still. Die Arbeits losigkeit macht sich bereits bemerkbar. FrankM will sich rmMMzeu. Berlin. S. Febr

durchschnittlich zehn Tage aus dem Wege waren, benötigte man sür den Kohlentrans port aus dem Ruhrgebiet 22V.VV0 Waggons. Damit dieses System sunktioniert. muß es geleitet wenden und muß ununterbrochen sorttausen. Es versteht sich von selber, dah der Streik im öffentlichen Dienst« als Schlußveful- tat die vollständige Verstopfung des Ruh-r- gsbietes zur Folg« haben wird. Wenn man auch annimmt, daß alles wieder regelrecht vor sich geht, was soll Frankreich mit dar 4,720.000 Tonnen Kohlen monatlich ansangen

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 18.07.1935
Descrizione fisica: 12
entgegengebracht. Unaeachtet. der begreiflichen schweren seelischen Erschüt terung führt er die Regierungsgeschäfte ohne Unterbrechung weiter. Alfred Dreyfus gestorben Dieser Tage ist in Paris Oberstleutnant Drey fu» gestorben. Sein Tod ruft die Erinnerung wach an die leidenschaftlichen politischen Kämpfe, die um die Jahrhundertwende der Fall de»! damaligen Hauptmanns Alfred Dreyfu» hervorrief, als ganz Frankreich sich darüber in zwei Parteien spaltete und neben dem großen Ringen zwischen der Staatsraison

und den Rechten des Einzelnen auch eine für Frankreich sehr nachhaltige Auseinandersetzung für und gegen den Antisemitismus ausgetragen wurde. Alfred Drenfus wurde am S. Oktober 185g als Sohn einer jüdischen Familie.in Mülhausen im Elsaß geboren. Rach dem-Kriege von 1870 bis 1871 optierten feine Eltern für Frankreich und zogen nach Paris. Der Sohn Dreyfus wurde 188g französischer Artillerieoffizier, rückte 1889 zum Hanptmann aus und kam 1803 in den Generalstab. Dort wurde er im September 1894 in einen Prozeß

verwickelt, der dann mehr als Am Donnerstag, 11. Juli, hat der neu« eng lische Außenminister Sir Samuel Haare im Unterhaus bei einer Debatte in* einer längeren Rede Erklärungen über die auswärtige Polittk abgegeben. Seine Erklärungen haben nicht einen neuen Kurs der britischen Regierung gezeigt- sondern ihre Außenpolitik lediglich nnt un gewohnter Bestimmtheit umschrieben. Besonderen Anlaß hat man in Frankreich, über- diese Veränderung gegenüber der ziemlich verschwommenen Sprache des früheren englischen

Politik gegenüber dem Kontinent kann man die Er klärung des Herrn Hoare über die tatsächliche Grundlage der Zusammenarbeit mit Frankreich bettachten. Die beiden Westmächtt. sagte der Minister, seien in erster Linie für die Gestaltung der europäischen Verhältnisse im Jahre 1919 verantwortlich und hätten demgemäß auch eine besonder« Verantwortung für die Aenderungen, die unter dem Drucke der Entwicklung an ver damals geschaffenen Ordnung Europa» heute vorgenommen würden. Au» diesem Grunde hätten

Großbritannien und Frankreich in den vergangenen Jahren zusammengearbeitet, und „aus triftigen Gründen gemeinsamen Interesses' würden sie diese Zusammenarbeit auch in Zukunst fottsetzen. Für die deutschen Erwartun gen auf eine engere Zusammenarbeit mit Eng land bedeuten diese Ausführungen des brittschen Staatsmannes — vorausgesetzt, daß sie ganz ehrlich und vorbehaltlos gemeint seien, was be, Politikern lange nicht immer der Fall sein soll — zweifellos eine'gewisse Ernüchterung. Daß Hoare der gemeinsamen

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 06.02.1931
Descrizione fisica: 8
in der Mei len Monatshälfte, über 8vl> Personen an Grip- pe gestorben. Während die Epidemie in Ma- drid abflaut, wächst sie in einigen Provinze» noch an. Frankreichs Bedingung: Paris, im Jänner iti.,. Pr.) Frankreich, das noch vor ö Jahren das Bild einer schnell verfallenen Währung bot, hat heute SS Millionen Francs in Gold in den Panzer- .schränken seiner-Notenbank und scheint sich vor sichtig und langsam an den Plan' ausländischer Anleihen heranzuwagen. Nicht nur Privatban ken und nähere Nachbarländer

, Frankreichs würden die Möglichkeit einer solchen Anleihe begrüßen, auch Vertreter verschiedener südame rikanischer Staaten haben bereits In Paris die Aussichten auf eine Anleihe auszukundschaften versucht. Auch die Finanzkreise des Fernen Ostens blicken sehnsüchtig nach Frankreich, seit dem Ntwyork praktisch aufgehört Hat, Anleihen zu geben, oder Bedingungen stellt, die statt «Un- cle Sam' den fast vergessenen Namen „Unctt Shyiock' wieder aufleben lassen. Vorläufig ist allerdings in letzter Zeit

keine einzige französische Ausländsanleihe von Be deutung zustande gekommen. , Ernest Farnier, der stellvertretend? Gouverneur der Bank von Frankreich, erklärte der United Preß in einem Interview, daß die Bank von Frankreich nicht die Nolle des Geldverleihers spielen könne und »volle, gleichgültig wieviel Gold sie auch in ihren Tresors aufgestapelt hätte. „Notenbanken ge ben niemals Anleihen und pflegen auch keine Anleihen zu garantieren', sagte, Farnier. „Wir üben- die Kontrolle über Frankreichs Geld

aus und dienen als Mutterbank für die kleineren privaten Anstalten des Landes. Das einzige, was die, Bank von Frankreich tun kann, wäre, gegen eine Goldgarantie Kredite zu eröffnen. Das würde aber den Anleihen suchenden Län dern die Notwendigkeit auferlegen, Goldvorräte als Garantie zu deponieren, wozu nur die we nigsten unter ihnen imstande sein dürften. Die ganze Welt scheint heute Geld borgen zu wol len, und wir wissen kaum, mei, wir zuerst an hören sollen.' Anders leitende Stellen der Bank von Frankreich

faßten ihre Leitlinien für die United Preß in foigenden Punkten zusammen: 1. Die Bank von Frankreich bemüht sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, den weiteren Zustrom von Gold aufzuhalten. Die vor kurzen» vorgenommene Ermäßigung des Diskonts voll 2.5 Prozent auf 2 Prozent erfolgte in Uebereinstimmnng mit diesem Bestrebeil. 2. Da sie selbst keine Ausländsanleihen ge währen kann, hat die Bank von Frankreich zur Förderung des Kapitalexportes der Negierung die Ermäßigung der Stempelsteuer

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.07.1938
Descrizione fisica: 6
zur Schließung der Pyrenäengrenze zu unternehmen. Die Schließung der Pyrenäengrenze erfolge unabhängig von einem auf Frankreich ausgeübten Druck. ^ Paris, 6. Juli Wie man erfährt, ist der Außenminister des Pseudoregierung von Barcelona, Albarez del Vajo, nach der gestrigen langen Unterredung mit Außenminister Bonnet nicht auf seinen sogenannten Kampfplatz zurückgekehrt, sondern hat es vorgezogen, seinen Pariser Aufenthalt zu verlängern, um sich einer ganz offen und nachdrücklich betriebenen Hetze

gegen die Regierung Daladier und allerhayd hinterhältigen Machenschaften in Sen extremen Kreisen der Volksfront ^zu widmen. Cr hatte heute eine Reihe ?on Bresprechungen mit allen bekannten Hetzern der Kommunistenpartei und setzte sich ganz offen dafür ein, daß ein sofor tiger Druck von der Straße her einzu setzen habe, nicht nur um eine Wieder eröffnung der Pyrenäengrenze zu er zwingen, sondern auch um in Frankreich die Zufluchtsstätte für alle jene Freiwil ligen der internationalen Brigaden vor zubereiten

, die in Ausführung des briti schen Planes Rotspanien oerlassen müssen; Del Vajo begründet diese Forderung damit, daß die in den roten Reihen kämpfenden Freiwillig, der großen Mehrzahl nach dem internationalen Emi- grantentum angehören und daher in ihre Heimatländer wieder zurückkehren können noch wollen. Del Vajo möchte In Zusammenarbeit mit den französischen Umstürzlern auf diese Weise neue beständige Kampf- und Unruhenherde in Frankreich schaffen, die dazu dienen sollen, eine revolutionäre Lage im Gastlande

41 durch Jagdflieger, 10 durch die Abwehrbatterien. » Bukarest, 6. Juli. Im Zuge der vor zwei Monaten er folgten Anerkennung der nationalspani schen Regierung durch Rumänien hat nun der Außenminister die vom 1. Juli an geltende Einreisebewilligung für sechs Konsularvertreter der Regierung von Salamanca erteilt: die Vertreter sind für folgende Städte bestimmt: Bu karest, Clnj, Galatz, Braila, Constanza und Sulina. Die 40 Tonnen Golà bleiben in Frankreich. Paris, K. Juli. Die Frage der 40 Tonnen spanischen Goldes

bei der Bank von Frankreich wurde heute vor dem AppellationsA,- richtshos in Paris verhandelt. Cr wies die Forderungen der spanischen Roten ab, womit das Gold weiterhin deponiert bleibt. „Liberte' bringt in diesem Zusammen hang die Vorgeschichte dieses Goldschat zes in Erinnerung. Danach wurde das spanische Gold, das im Augenblick in der Bank von Frankreich liegt, im Jahre 1931 von der Bank von Spanien als Garantie für eine Anleihe in Franken nach Paris geschafft. Als im Jahre 193S die Abwertung

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
Punkt stürmen sollen und dann neue Befehle abzuwarten haben. Der ver wundet wird, bleibt liegen. Geholfen wird ihm picht. Mag er auf dem Schlachtfeld krepieren oder sich selbst Sat schaffen. Das sind die sorchetffchen Strafbatail lone. Jeder «eitere Kommentar ist hier überflüssig. Ml! Frankreich dis Stunde nutzen? Illusorische Hoffnungen eines Zwischenstadiums Die Sicherung der Ligurischen Küste An der gesamten Ngurischcn Küste von Toulon bis La Spezia wird von der deutschen Wehrmacht rastlos

für die Ver teidigung gearbeitet. Seit den Sommer monaten hat sich der Kriea-M>auplatz vom zentralen und westlichen Mittelmeer nach Norden in den Bereich des Li'urtz> scheu Meeres verlagert. Der Küstenstres- sen dieses Meeres bildet nun seit den Er eignissen In Frankreich und Italien des westlich« Seeoorfekd der deutschen Süd- front, wenn sich auch zur Zeit noch die Kämpfe in Siiditallen abspielen. Seit dem sich der Feind im Seeraum von Sardinien und Korsika festgesetzt hat, ist es die größte Aufgabe

vor allem deutsches Leben und deutsche Arbeit. lieber den europäischen Ufern des Liguriichen Meeres insgesamt liegt aber die Ruhe vor dem Sturm. von Kriegsberich ter p. <L EkNghofer. PK. 3n Frankreich. Jänner. — Am frühen Morgen schon radeln die Fell» Aufkäufer alle Straßen ab und schreien ihr schrilles: „Peau de Lapin, peaui' Borne, auf den Haltestangen, haben sie oft große Mengen blutiger Hasen- und Kaninchenfelle. Cs muß ein einträgliches Geschäft sein. Kaum ist der Ruf nach den Kaninchen fellen verhallt

ihnen nach, den schonen Zeiten, die man an guten, besten und billigen Lebensmitteln nur die Qual der Wahl satte. Aber auch heutzutaae weiß man n Frankreich die Einschränkungen qe- chickt zu umgeben.» Deziebungen hat eder, und man braucht nur die über- üllken Züge anzusehen, um zu wiffen. daß man sich auf das Hamstern bestens versteht, sin den Gängen zwischen Kör ben und Koffern erzählt man sich die neuesten Heldentaten auf dem Kampf feld der Lebenemittelsaqd und weist mit Stolz auf die ordentlichen Lasten

hin. die man wieder mal heimbringt. Wer sich in Frankreich nicht irgendwie am Schwarz markt beteiligt,' wird geradem über die Sckmlter angesehen und als Mensch be trachtet und gewertet, der es nicht 'er steht. den Tag zu nutzen. Und dieser Tag ist immer der gegenwärtige. Man feiert di« Feste, wie sie fallen. Es gibt keine Kohlen für elektrischen Strom, heißt es. jedermann muffe jva- ren» aber die Schaubudenbefftzer lassen ihre elektrischen Motoren und Wagen bis tief in die Rocht hinein bei abge- dunkeltem Betrieb

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 05.12.1921
Descrizione fisica: 8
über seine Arbeiten Bericht erstatten. . , - > Der ersten Sitzung hat auch Exz. Cre- haro beigewohnt. Briand redet in Frankreich nach der alten Leier. Nach seiner Ankunft in Havre hielt Briand eine Rede, worin er die Gedanken wiederholte; die er bereits in Washington vertreten hatte. Frankreich sei immer für den Frieden eingetreten. behauptete er. In der Vergangenheit habe Frankreich alles mögliche getan, um den Krieg'zu vermeiden. Jetzt aber habe er den Amerikanern ge sagt: Blättert in unserer Geschichte

. In al len Zeiten, in denen die Freiheit bedroht war, hat Frankreich für sie gekämpft. Es sei eine gewisse Fatalität, eine zwei felhaste Ehre, daß Frankreich «gezwungen ist, jede Seite seiner Geschichte mit einem Blutflecken zu verzeichnen. Das fei aber auch eine Ehre, die sich Frankreich nie- mit dem Kellner ergab sich aber keine Iden tität mit dem Begleiter der Dame, der Ver hastete wurde deAalb wieder freigegeben. t. Kein Eisenbahngeneralstreik. Laut „Secolo.' dürste der drohende Generalstreik

de» Bl-tL«» gilt «!o Wonnements«B«pflichwns. Atsgabo tagWch UM SS. Jahrg. mals nehmen lasse. Bei allen seinen ruhm vollen Absichten fei es angegriffen worden. Im größten Krieg, im Weltkrieg, sei es pro voziert worden. Es habe genügt, diese Vergangenheit aufzuzeigen, um Frankreich sofort Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Ms er gesprochen habe, habe der Vertreter Englands ynerkannt> daß Frankreich sich in einer außerordentlichen Lage befände und daß es das Recht habe, auf seiner Hut zu sein. Niemals

werde Frankreich mora lisch isoliert werden. Die Vertreter der an deren anwesenden Länder hätten das gleiche bestätigt und der Vorsitzende der Konferenz Staatssekretär Hughes, habe Frankreich das Zeugnis überbracht, daß es ni em als isoliert sein könne, weil es die Freiheit, das Recht und die Gerechtigkeit verteidigt habe. Das habe ihn stol.1 gemacht. Er sei belohnt gewesen für die Anstrengungen der Überfahrt. - - Wiederum bestätigte Briand die ..a u - t e n Absichten Frankreichs', die Hü stungen zur See

, angesichts deren Frankreich seine Streitkräfte behalten müßte. - Jedes Land müsse in natürlicher, voller Souveränität seine Verantwortlichkeit über nehmen. Frankreich habe nun einmal die zweifelhafte Ehre, durch die Lage, welche die Natur ihm gab. der Soldat der Zivili sation und der Freiheit zu fein. Frankreich habe Freunds und Verbündete. Wahrend Franz von Buhl, der größte Weincmtsbs- sitzer und reickste Mann der Pfalz, kinder los gestorben. Er hat sein Vermögen feinem Adoptivsohn Frsiherrn Georg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 19.09.1925
Descrizione fisica: 12
daran zu denken, daß Deutschland gegen Frankreich die Waffen ergreift. Der Fall, daß Frankreich in Deutschland ein marschiert, ist wahrscheinlicher. Ein Haupt- e> fordernis des Paktes wird sein. d«ch datt» England oerpflichtet ist, an Deutschlands Seite zu stehen. Die militärischen Verhältnisse Frankreichs sind so günstig, daß Deutschland der franzö sischen Armee kaum ernstlichen militärischen Widerstand leisten kann. Frankreich, im Be sitze der Rheinbrücken, bei seinen, erdrücken den Uebergewicht

an Fliegern, Tanks, schwe rer Artillerie, Gaswaffen und technischem Ge>-üt, mit einer Mobilmachungsvoroerei- tung, die ihm gestattet, in wenigen Tagen die gejamten perionellen und industriellen Kräsle seines Landes für sein« Zwecke dienst bar zu machen, Frankreich, das die Tschecho slowakei und Polen in völlige militärische Abhängigkeit von sich brachte, braucht keine Serge für den Ausgang eines Krieges mit Deutschland zu habe». Se't-st wenn man bei unberechtigten For derungen Frankreichs

mit der diplomatischen rechnen kann, so hat doch die Nachkriegszeit gelehrt, daß weder das diplomarische Ansehen Englands, noch seine tatsächlichen und mili tärischen Machtmittel ausreichen, seinen Willen gegen Frankreich durchzusetzen. Hat doch selbst die schärsste diplomatische Form, wie sie unter Lloyd George gegen Frankreich geübt wurde, Frankreich nicht von der Be setzung des Ruhrgebietes abzuhalten ver mocht. Auch ein scharfer finanzieller Druck Amerikas und Englands würde die nationa listischen Kreise

in Frankreich kaum von leichten militärischen Erfolgen abhalten und wie beim Ruhreinbruch würde er erst nach langer Zeit wirken. Gelänge es England diplomatisch nicht. Frankreict, von unberechtigten militärischen Maßnahmen gegen Deutschland abzuhalten, so bliebe nur eine- Kriegserklärung Englands an Frankreich. Es ist zweifelhaft, ob England das Wagnis aus sich nehmen würde, das bei dem Ver hältnis der Luftrüstung beider Länder und besonders bei der Ausgestaltung des fraiqö- sischen U-Bootwesens für England

große Gefahren für die Sicherheit seiner Jn>el in sich birgt. Aber selbst angenommen, daß England seinen eigenen Bestand für Deutsch land in die Wagschale wirst, jind die Auasich ten für eine praktisch« militärisch« Unterstü tzung Deutschlands gegen Frankreich außer ordentlich gering. Englands Heer besteht nach einer 14tägigen Mobilmachung aus k Infanteriedivisionen. 1 Marine- und 1 Ko- oalleriedivision. Von diesen Truppe» müsse» zum Schutze Englands selbst mindestens vi« Divisionen zurückgehalten

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Meraner Zeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 27.06.1925
Descrizione fisica: 10
Dr. Nelichuld M l l e r - Ziirich. N>n!> Nii,' lnindert Iahren, so klagte jüngst ein frn>l'iis!j^ier SllUistikcr, Bestand die franzosische snmuüi' !>uo fünf Mitiiliedvrn, lit».'r schon bald ,uicl> ''-cm deniich-fran^vsischen Kriege mar das in dt'ir franziisjschen Städten «'ji'iiel'üitier!. 5)euto gibt ev In vk'Icn ffälleir siAiiide!' mehr, und das Hivelklnder» !>I!!^!N isl Ichon laiij^ durch das Ei»kindsl)stem '<>!us die slachen Lande natürlich s!.!'! c-z »lel l-esier aus. aber auch In Frankreich

sie das wachsende deutsche Volk, und desto mehr milita risieren sie Ihre eigene Bevölkerung. Aber von Jahr zu Jahr wird die Zahl der Rekruten In Frankreich weniger, und um die zahlenmäßige Stärke des Heeres zu erhalten, muß die fran- Mische Regierung nicht nur Schwächliche und Untaugliche in das Heer stecken, sondern auch in ihrem schwarzen Imperium Soldaten aus heben. Schon vor fiinf Jahren sprach Poincare von 1VV Millionen Franzosen. Dieses berühmte Wort bedeutet nichts mehr und nichts weniger

Jahren worden große Teile des französischen Heeres in Frantreich aus Schwarzen bestehen, und diese schwarzen Hee« resteile norden Frankreich langsam, aber sicher negrisieren. Die Negrisierung -Frankreichs In- fol ,iti der Abnahme der französischen Raffe wird natürlich nicht okne schwere politische Wirkun gen in den Beziehungen Frankreichs zur Außen welt bleiben. Die angelsäci>sifche Nasse mit dem ausgestochenen Nasjenstolz kann natürlich diese Bastardierung eines Teiles der weißen Rasse

nicht mit ruhigem Gemüte ansehen, und es ist nicht anzunehmen, daß der Amerikaner z. B. sich mit dem schwarzen Frankreich abfinden, oder dah er den französischen Rasserwüschllllg als seinesgleichen anerkennen wird. Cr wird es sicher nicht tun, ebensowenig der Engländer wie der Deutsche. Jede» Jahr muh der französisch» Krlegsmini- fter mehr Reger einspannen und mehr untaug liche Franzosen In das Heer stecken. Nach fran zösischer statistischer Berechnung wird Frank reich im Jahre 1VLS nicht mehr als M.lM weihe

, daß Tngland und Amerika die Sicherheit der Grenzen Frankreichs gewähr leisten. Die Negrisierung des französischen Heeres kann nicht und wird nicht ohne Wirkungen auf die volitlsch« Entwicklung der ganzen schwarzen Rasse bleiben. Andererseits aber muß die Fran- züsierung eines großen Teiles Afrikas zu einer polltischen Bewegung unter den Negern slihren und wird nicht nur Frankreich, sondern auch der nanzen weißen Raffe, foioeit sie an Afrikas Aus beutung Belange yat, den Untergang bringen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 24.06.1925
Descrizione fisica: 8
v«e Z «De» Landsmann^ Mittwoch, den 24. Zun? 1925. meurt Frankreich, wurden ihm die beiden Vorteile des jetzigen Daseins Polens ver lorengehen: Kettenhund Frankreichs an der Nanke DeutsOands und Hindernis einer gemeinsamen deutsch-russischen Grenze. Wie steht es mit Viesen fra-ng. BMrchtungen? Em krasser Zerfall Polens scheint ausge schlossen. Es gibt viele Deutsche, die daran Bmiben, aber sie berücksichtigen nicht das polnische Nationalgefühl, dos trotz aller Par teifehden ungemein hestig

, zumal wenn man bedenkt, daß Polen auch in Litauen einen Feind hat, und daß ihm die Tschechoslowakei trotz aller Ver einbarungen mindestens sehr zurückhaltend gegenübersteht. Solange Polen auf nichts als auf Frankreich vertraut, solange wird es schwach sein, weil es darüber die Beziehungen zu seinen Nachbarn versäumt. Und indem Frankreich PÄen immer wieder an sich zu fesseln sucht, leistet es ihm einen Bärendienst, für den sich Polen je eher desto besser bedan ken sollte. Frankreich

, welches mit seinen Nachbarn in Frieden lebt, ist ein starkes Polen — das ist der Karidinalsatz, den Frankreich an die Spitze feines politischen Programms schreiben sollte. Ein solches Polen zugrmckegurichten, wird weder Ruß land noch Deutschland in den Sinn kommen, denn weder Rußland noch Deutschland haben Lust, Millionen der schwierigen National polen in ihren Grenzen zu haben. Bei näherer Ueberlegung also ist die pol nische Frage, und damit der Kern des fran zösisch-deutschen wie des französisch-russischen Änvernchmens

weit weniger verwickelt, als es zunächst den Anschein hat. Polen ist in sei nem jetzigen Dasein sowohl für sich selber wie auch für seinen Schutzpalron Frankreich kein Vorteil, sondern ein Nachteil. Deshalb wäre eine leise Abwendung von Polen keineswegs eine Preisgabe durch Frankreich, sondern im Gegenteil eine Stärkung des polnischen Staa tes, und damit auch «ine Stärkung der fran zösischen Republik. Frankreich gewinnt, indem es Polen aus gerechte Grenzen verweist, nicht nur die Freundischast

, sondern die VerwirklZchung des SclbstbiMmmungs» rechts der polnischen Nation, das weder von Rußland noch von Deutschland jemals bestrit ten werden wird. Frankreich würde aber noch etwas viel Wichtigeres damit erzielen. Jetzt hat es ewig Angst vor geheimen Abmachungen Deutschlands mit Rußland, Tritt es jedoch dem Verhältnis Deutschland-Rußland be:. so ist es unmittelbar beteiligt am europäi schen Osten, viel uiiinittelbarcr als irgendeine Beziehung Frankreichs zu Polen jemals er reichen könnte. Frankreich hat durch Polen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.02.1923
Descrizione fisica: 4
ins Ruhr- gebiet. Die „Jdea Nationale' schreibt: „Auch die Winden erkennen heute, daß Frankreich nicht finanzielle, sondern politische Zwecke verfolgt und unter dauernder Ausschaltung einer oeutschen Revanche die absolute wirt schaftliche und politische Hegemonie in Europa zu erringen plant, wobÄ es sich um England und Italien oder die sehr klare Meinung der ganzen Welt nicht das ge- ringst« kümmert.' Im Interesse des euro päischen Gleichgewichtes und der eigenen Unabhängigkeit müsse Italien etwas tun

. Wer da Frankreick Italiens Zurückhaltung in der Ruhrfrage nicht im geringsten beachte, solle Italien wenigstens Frankreich einen Garantievertrag vorschlagen, um dadurch Frankreich von der Furcht vor der deutschen Revanche zu befreien und das europäische Gleichgewicht herzustellen. Sollte Frank reich ablehnen, so müßte Italien hieraus die Konsequenzen ziehen. Das offiziöse „Giornale di Roma' schreibt: „Frankreich hat die Maske der tech. mschen Kommisston abgeworfen und zeigt

gischen' Summen bezahlen könne, die ihm unter Wilson auferlegt wurden. Sollten die Franzosen das europäische Gleichgewicht tatsächlich stören, so seien „andere Umgrup pierungen' nötig, womit der „Popolo d' Italia' offenbar aus ein eventuelles Ab rücken Italiens von Frankreich anspielt. Die „Stampa' schreibt, die von den Fran zosen als Vorwand ihrer Aktion angeführte These der „Sicherheit gegen deutsche Re vanche' bedeute, daß vierzig Millionen Franzosen sechzig bis siebzig Millionen Deutscher

unterwerfen wollen, was kein europäisches Volk, das nicht Frankreichs Vasall sein will, hinnehmen werde. Indem Frankreich das Problem in ein französisch deutsches Duell umwandle, werde es schließ lich den kürzeren ziehen, denn früher oder später müsse das nuwerisch anschwellende Deutschland über Frankreich Herr werden, es sei denn, daß Frankreich, um das nume rische Gleichgewicht herzustellen, buchstabl^' 2V Millionen Deutsche totschlage. Frank reich könne das Rheinland, Westfalen, Bayern, Preußen

besetzen: es könne mit Hilfe gekaufter Subjekte, wie Smeets und Dorten, alle möglichen phantastischen Repu bliken ausrufen: es könne gar ein neues bayerisches Reich oder ein bayerisch-öster- reichisches Kaiserreich gründen, aber das alles seien nur Kartenhäuser, die zusammen, fallen. Der einzige Ausweg wäre die Bil dung eines gegenseitigen Sicherheitsbundes, an dem außer Frankreich, Italien und Eng land auch Deutschland teilnehmen müßte. Aber vorher müßte Frankreich seine deutsche und seine übrige

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