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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.01.1932
Descrizione fisica: 8
aber nicht, auf ihren Ansprüchen zu be stehen. Täglich sprechen die französischen Zei tungen von der Heiligkeit der Verträge, die er füllt werden müßten, und von der „traditionel len Vertragstreue' Frankreichs. Aber wenn ein solcher Vertrag einmal die K.znzofen schwer drückte, dann hat auch dieses Volk den harten Tatsachen der Not den Vorrang zuer kannt vor der „traditionellen Vertragstreue'. Dann hat auch Frankreich erklärt: Wir können nicht mehr Zahlen. Das war im Jahre 1817 und geschah bei der Durchführung des Aweiten

Pariser Friedens von 1813. Schon der Erste Pariser Friede 1814 hatte Frankreich verpflichtet, alle Forderungen von Privatleuten oder Körperschaften auswär tiger Staaten zu bezahlen, Forderungen, die aus den napoleonischen Kriegen stammten und hauptsächlich bestanden in Rückständen an Sold und Pensionen, Kautionen und Kosten für An lagen von Straßen, Brücken, Lazaretten im Etappengebiet oder für Lieferungen an die französischen Heere. Die „traditionelle Ver tragstreue' Frankreichs zeigte sich zunächst

da rin, daß es mährend der folgenden neun Mo nate bis zur Rückkehr Napoleons von Elba nichts tat, um diese Verpflichtung auszuführen. Der Friedensvertrag vom November 1815 er neuerte diese Verpflichtung Frankreichs, fügte aber zur Vorsicht in einer besonderen Konven tion Ausführungsbestimmungen hinzu. Dar nach hatte Frankreich einen Garantiefonds von Millionen Franken Rente zu schaffen (das entsprach einem Kapital von 70 Millionen Franken)! gezahlt wurde also nicht bar. sondern in „Rente'. Den Betrag

. Aber im Juni 1817 mar auch der Nachtrag bis auf einen kleinen Rest ausbezahlt, und nun wies Richelieu seine Kommissare an. die Abwicklungen einfach ein zustellen. Frankreich wollte also den Vertrag vom November 1813 nicht weiter einhalten. Etwa das folgende Halbe Jahr verhandelte Frankreich mit den vier Großmächten. Preu ßen, Oesterreich, Rußland, England. Verfolgt mandie Einzelheiten dieser Verhandlungen, so fühlt man sich bei aller Verschiedenheit nur zu oft in unsere Zeit versetzt. Richelieu erklärte

: Frankreich wolle zahlen, aber es könne nicht, wenigstens nicht nack dem Wortlaut des Ver trages. Es verlange Einstellung der Liquidatio nen, dafür biete es eine Pauschsumme von zehn Millionen Franken Rente an. Frankreich wer de durch die »Privatreklamationen' finanziell zu Grunde gerichtet. Niemand habe den gewal tigen Umfang dieser Forderungen vorausgese hen. Die Verpflichtung stamme aus dem Jahre 1Y14. Die Großmächte seien selbst schuld, wenn berechtigten Forderungen ihrer Untertanen nicht befriedigt

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 10.01.1929
Descrizione fisica: 12
IkaNen und Frankreich Au» mehreren Anzeichen läßt sich schließen, daß sowohl in Rom als auch in Paris wieder einmal ernstliche Bemühungen im Gange find, die zwischen den beiden Schwester- nattonen bestehende Spannung ein für alle mal zu beheben. Guteingeweihte wollen so gar wissen» daß man kurz vor dem Abschluß eines Freundschaftsvertrages stehe. Soweit dürste fich die italienische Erregung nach dem Freispruch des Mörders Modngno in Paris doch wohl noch nicht gelegt haben» wenn auch sicher

seinerseits, die ftanzösische Leistung sei durch den italienischen Verzicht auf Nizza und Savoyen vollkommen ausgeglichen, ja be zahlt worden, Frankreich habe aber in der Folge jede Gelegenheit wahrgenommen, um der jungen, landbedürstigen, aufstrebenden Nation die größten Schwierigkeiten in den Weg zu legen, da es in der italienischen Nationalpolitik einen gefährlichen Wett bewerb im Mittelmeerbecken erblickte. Noch heute fasten die Italiener die politische Aeberrumpelung durch die stanzösische Be setzung

-jugoslawische Abkommen, das in Italien als eine unzulässige Einmischung Frankreichs in italienische Interessen er schien, da nach römischer Ansicht Frankreich rein gar nichts in der Adria zu suchen habe, und Jugoflawien nur deshalb seine Hilfe bot, um die italienische Valkanpolitik zu be drohen und zu paralysieren. Die italienischen Ansprüche gegenüber Frankreich, die als unantastbare Grund lage für jede Verständigung mit der latei nischen Schwesternation gelten, lassen sich in wenigen Worten zusammenfassen

: Statut der Italiener in Tunis, um die Entnationalisie rung der dort lebenden Italiener zu ver hüten; Rückzug der stanzösischen Truppen im südlybischen Gebiet bis zum Tschad-See und dessen Ueberweisung an Italien. Nach italienischer Ansicht ist Frankreich bestrebt, diese Ansprüche an provisorischen Erklärun gen zerschellen zu lassen. Frankreich, heißt es, wolle seinen mit Italien eingegangenen Verpflichtungen, besonders denen aus dem Londoner Pakt, keineswegs Nachkommen; Frankreich wolle fich

nicht darüber klar wer den, was Italien als nationale Notwendig keiten fordert und fordern müsse. Was die italienisch-französische Solidarität im Welt kriege anbelangt, so habe Frankreich ge kämpft, um seinen Bestand zu retten. Ita lien sei hingegen in den Krieg getreten, um sich eine Zukunft zu sichern. Da die Zwecke und Absichten sich nicht deckten, sei es klar, daß nach Ende des Krieges jedes der beiden Länder seinen eigenen Weg gehen mußte. Frankreich aber, das in der vorfaschistischen Periode gewohnt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.04.1922
Descrizione fisica: 6
. Nummer SO Donnerstag, 20. April 1922 3. Zahrgang Die politische Lage nach Rapallo II. Als Poincarö sich schweren Herzens entschloß, nach Genua zu gehen, wußte er, um was es sich dort für Frankreich han delte. Entweder war Frankreich imstande. In der großen Mächtegruppierung der Alliierten und der Neutralen die Füh- nmg an sich zu reißen und zu behalten, und dann konnte die Konferenz von Genua vielleicht zu einer neuen Stärkung der französischen Position werden, oder aber es mißlang dieser -versuch

, sich das Primat zu sichern und dann blieben für Frank reich nur zwei Möglichkeiten: entweder durch einen Abbruch der Konferenz seine Isolierung vor aller Welt offenkundig zu machen oder aber sich den stärkeren Einflüssen zu fügen und mit Zurückweichen und Nachgeben soviel-als möglich für feine Sache zl, retten. Frankreichs Versuch ist mißglückt und aus den beiden Möglichkeiten hat die französische Vertretung anschei nend die letztere gewählt: Frankreich hat die politische Rea lität seines Sieges

verhängnisvoll überschätzt gegenüber den wirtschaftlichen Realitäten, die für die gesamte andere Welt bestimmend waren. Frankreich ging mit ausgesprochenem poli tischen Ziel nach Genua, für die anderen war Genua wirklich eine Wirtschaftskonferenz. Frankreich ging nach Genua mit dem Willen und der ausgesprochenen Absicht, eine Diskussion über die beiden Kernpunkte der Konferenz, Deutschland und Ruß- land. nicht zu dulden. Für die anderen war ea klar, daß jeder Versuch einer Lösung der Weltwirtschaftskrise

ohne Lösung dieser Probleme Unsinn sei. So war Frankreich schon von vorn herein in die Defensive gedrängt, und zwar nicht nur gegen über den beiden Gegenspielern Deutschland und Rußland, son dern gegenüber den Neutralen und selbst seinen eigenen Ver bündeten. In dieser Defenstostellung Frankreichs lag seine Schwäche und Rußland hat diese Schwäche klug und energisch auszunützen verstanden. Es hat durch ebenso vorsichtige wie weitausholende und großangelegte Vorstöße die Widerstands kraft Frankreichs

zermürbt, es stets in Gegensatz auch zu seinen Verbündeten gesetzt. Sein Vorstoß in der Abrüstungs- frage, seine bereitwillige Anerkennung seiner Verpflichtungen war Taktik, gegen die Frankreich waffenlos war. So brachte bereits der Ostersonntag die Beendigung des entscheidenden Vorspieles, bei dem um die Konstellation der Mächte, letzten Endes um den ganzen Inhalt der Konferenz gerungen wurde. Frankreich hat sein Ziel wenigstens in dieser Phase des Rin gens verloren. Zwei ErePnisse von einer Bedeutung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 13.08.1936
Descrizione fisica: 6
) Einzelnummer 20 Ten!« Monatlich L. v.--^ Biertellährlich L. 14.--- Halbjährlich L. 27^» Jährlich L. »2^- Au»land iShrl. L. 140.-- Fortdauernde Annahm« nerpslla>tel zur Zahlung. II» Wien im Brennpunkt der Ereignisse zum französischen Borschlag zur „Nichteinmischung' i« Spanien Roma, 12. August In ausländisch«« Zeitungen ist verössenllicht Irden, daß die sascisttsche Regierung die in der Endlichen Antwort de» Minister» Ciano an den «ickasler Frankreich» bezüglich der Präliminar- ìereinkunft

- lung Spaniens garantiert zu werden. Portugal Met eine analöge Forderung auch an Frank reich, doch Frankreich weiß damit nichts anzufan- len, weil es selber mit vollen Segeln dem Kom munismus entgegensteuert. I Frankreich Hai die Initiative zu einem Vorschlag »er „Nicht'-Einmischung in die spanischen Ange- ^genheiten ergriffen, und nach den treffenden vemerkungen des italienischen Außenministers »ras Galeazzo Ciano hat es ein Neutralitäts- stoiekt formuliert, das allgemein günstige Aus nahme

wünschte, daß sie von allen angenommen würde nach der Antwort des Mini sters Ciano zum französischen Vorschlag über die „Nichteinmischung'. Und dann ist auch noch Rußland, das fortgesetzt Geld und Emissäre sendet. Alle verfügbaren Kommunisten aller Nationali täten sind bereits in Spanien oder auf dem Weg nach Frankreich, Konzentrierungsort und Verbin dungsbrücke zum Uebergang nach Spanien nach entsprechender Ausrüstung Die spanische Frage verbleibt, wie gesagt, im Brennpunkt der Ereignisse

und es ist zu wünschen, daß trotz der zwiespältigen Haltung Frankreichs Komplikationen hintangehalten werden können. Eine weniger ungewisse Haltung vonseiten Eng lands könnte die Wiederherstellung des Gleichge wichtes in Frankreich beeinflussen und vielleicht auch den Feuereifer dämpfen, mit dem Rußland aktiv in die spanische Tragödie eingreift. Vie Offensive der Nationalisten Spanien in zwei Teile getrennt Lissabon, 12. August. Die Kolonne des Obersts-Benito hat Guadala» jàrà» 3Y MöMer von MàLrib emfèW, hèsW

gemacht. Ueberall sind heftige Mann-gegen-Mann-Kämpfe im Gange. Die strategisch wichtigen Höhen von de la Picoqueta, die nur. fünf Kilometer vor dem roten Irun liegen, sind von den Milo-Truppen gestern abend im Sturm genommen worden. Noch während der Nacht wurden mehrere Batterien Gebirgsartillerie auf diesen Steilhöhen in Stellung gebracht. Sie wissen es „Es gibt keine Grenze mehr zwischen Frankreich und Spanien' Hendaye, 12. August. Die seit etwa 14 Tagen in San Sebastian von den Marxisten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 15.02.1931
Descrizione fisica: 8
, 15. Februar 1931 8. Sahrgmtz Krieg zwischen Italien und Frankreich?? Aus dem Inhalte. Die Rolle Südtirols. Zwischen Italien und Frankreich bestehen gegenwärtig schr tiefgehende Gegensätze, die sich im Lauf der Jahre immer verschärft haben und die insbesondere bei den Besprechungen in Genf recht offensichtlich zu Tage getreten sind. Die Gegensätze sind natürliche: Italien hat einen gewaltigen Bevölkerungsüberschutz und braucht Neuland, ist also zum Auswandern in fremde Länder gezwungen. Frankreich

hat dagegen weit mehr Land in Afrika und in Europa als es braucht und als es bevölkern kann. Wenn es trotzdem von seinen Kolonien nichts abgibt, so liegt der Grund darin, da Frankreich Soldaten benötigt und seine Herrschaft, in Eu ropa aufrecht erhalten will. Darum hat es auch beim Friedensschluß Italien vom Raub der deutschen Kolo nien ferngehalten und sucht auch heute noch den gewiß begreiflichen Ansprüchen Italiens entgegen zu arbeiten. Frankreich ist durch den Krieg als vollkommen gesättigtes Land

reich kann im Kriegsfälle mit 45 Divisionen und 5 Kaval lerie-Divisionen sofort operatwnsbereit sein und kann wei tere Truppenkörper von je 20 Divisionen binnen kurzem folgen lassen. Italien kann dagegen nur 30 Friedensdivi sionen und 3 Kavalleriebrigaden auf Kriegsstärke bringen. Während Frankreich für seine Reservesormation reichlich Kriegsmaterial angehäuft hat, so ist dies in Italien aus finanziellen Gründen nicht der Fall gewesen. Die franzö sischen Divisionen sind den italienischen

in der A u s - rüstung, besonders in Maschinengewehren, schweren Ge schützen und Kampfwagen, weit überlegen und wie die französischen Truppen im Vergleich zu den italienischen gewertet werden müssen, weiß jeder, der den Weltkrieg mitgemacht hat. In der beiderseitigen Flotte liegen die Stärkever hältnisse ähnlich. Die Gesamttonnenzahl der ftanzösischen Flotte beträgt rund 450.000, die der italienischen kaum 300.000. Frankreich will seine Flotte bis 1942 auf 750.000 Tonnen bringen. Italien, das diesen Rüstungskampf

finan ziell nicht aushält, drängt wohl auf Abrüstung, aber spricht stets von Parität. Frankreich hingegen will von dieser Parität nichts wissen und seine Ueberlegenheit, die sich in Ziffern wie 5:3 ausdrückt, auftecht erhalten: es gibt für seine Flotte jährlich 500 Millionen, Italien nicht ein mal 300 Millionen Mark aus. In der Luftflotte ist der Kräfteunterschied noch größer. Frankreich besitzt rund 2500, Italien aber nur 1100 zum Kriege verwendbare Flugzeuge. Ersteres verwendet 320 Millionen Mark

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.05.1935
Descrizione fisica: 6
vor ven Gefahren, die unser Land bedrohen, indem er gleichzeitig Frankreich zu verweichlichen und ab zurüsten versucht. Ohne irgend etwas tragisch zu nehmen, ist es höchst« Zeit, alles sehr ernst zu nehmen. manchmal erbarmungslos und desillusionierend ist. Sie haßt die Konventionen, und sie will nicht nur ein Detail' im großen Bild sein. Sie hat einen berechtigtes Ekel vor leeren Worten und vor denen» die sie brauchen. ' Abet ihre Aspirationen sind tief geistig. Das große Problem der menschlichen

eine Zerfpellung des Ichs und darum eine Verkleinerung der han delnden Person. Die Jugend kennt kein Ziel. Daß das Individuum selbst im Absoluten bleiben kann, ist möglich. Aber das Bestehen der Kollek tivität führt notwendig zu Relativen, denn sie kann ohne Handlung nicht leben, das heißt, ohne jeder- zeitige Wahl dessen, was relativ das Beste ist. Und es handelt sich gerade um ein solches Kollektives: um Frankreich.. Diejenigen, die es bereits einmal gerettet haben, diejenigen, die ihr Geist dazu be stimmt

hat, selbst ihr zukünftiges Schicksal zu gestalte»,, iverden es nicht zulassen wollen, daß Frankreich zerkleinert und zerrissen wird. Sie müssen die Disziplin lernen, die die Quelle des Sieges war. Mögen sie dem Unendlichen gegen über weit geössnet bleiben und die Eroberung des Geistes sortsühren, aber gleichzeitig — und das ist durchaus miteinander vereinbar — mögen sie sich auf die unerschütterliche Mauer einer festen Dis ziplin stützen. Mögen sie sie annehmen, um ihre Pflicht gegenüber Frankreich zu tun, gegenüber

. Die Disziplin, die für das Leben und die Größe Frankreichs notwendig wäre, ist eine ganz andere. Sie steht nicht unter dem Zeichen der Verzweiflung oder des Hasses, sondern unter denen der Hoffnung und der Liebe. Mögen die unruhigen Seelen den zerstörerischen Skeptizismus fliehen; mögen sie sich zum Glauben führen lassen. Mögen sie sich in der Aktion retten. Mögen sie zu dieser Aktion ihre leidenschaftliche Liebe für Frankreich bringen, sein Genie, seine Grö ße, seine herriliche Geschichte. Die Leiden

schaft einer Liebe, „aktiv .ausrichtig, sröhlich, stark, duldend, treu, klug, ausdauernd, mutig, die nie mals selbstsüchtig ist.' Klmekekau auz unct Empfänge S. M. des Königs Roma, 1?. Mai W-lch- »w gii. u„- di- Nimm- à. » SS.'L là „Fliàich Si- hà ch-lm Aà Lande ihre Korper und ihre Seelen gegeben, an des fasciftifchen Italiens überreichten, dem Tag«, an dem sie Heim und Herd verließen. S. M. der König empfing weiters Eomm. F. Sie sind für ihr Vaterland gestorben. Frankreich Vicari, Präsident

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 10.10.1921
Descrizione fisica: 8
und man sprach auch von Rücktrittsabsichten Doumers, dessen nachträglicher Versuch, durch per sönliche Verhandlungen in London eine Aenderung in dem Finanzabkommen zu erreichen, ebenfalle mißlang. Diese bitteren Erfahrungen beschleunigten nicht jene Entwicklung in Frankreich, die auf eine Ver ständigung mit Deutschland in der Frage der Sachlieferungen abzielte. Die Bewohner der zerstörten Gebiete drängten wohl sck)on lange daraus, endlich den Borschlag Deutschlands anzu nehmen, Material für den Wiederaufbau

) z, zahlenden Kriegsentschädigung abgezogen würd» Dann wäre der Gedanke der „Wiedergutmachung in natura' völlig durchgeführt gewesen. Gründe aber verhinderten es, daß Frankreich diese Regelung nicht einging: seine vorhin kuq skizzierte Not der Staatsfinanzen und das dam« entspringende Bedürfnis nach Barzahlungen, so, wie der Verteilungsschlüssel der Tap Zahlungen. Von diesen bekommt ja FnmkreH nur S2^, während der Rest zwischen England (22A), Italien (12A>) und die übrigen Alliierte, verteilt wird. Es hätte

sich also wohl die Möglich, keit ergeben können, daß Frankreich an Sachgii. tein von Deutschland in einem Jahre mehr beloin- men hätte, als es die Borgeldsumme ausmacht. d!» ihm von der deutschen Zahlung gebühr Frankreich hätte also in einem solchen Fall, Deutschland bezahlen müssen. Dies verhindert nu, das Abkommen; es setzt nämlich fest, daß de» Deutschen für ihre Sachlieserungen höchsten«, eine Milliarde Goldmark aus das Wiederguimz-^ chvngskonto zu Losten Frankreichs gutgeschrieben

wird. Den über diese Milliarde hinausgehen!!?» Betrag stundet Deutschland seinem Gläubig« Frankreich zu 5A>! Der Schuldner DeutläM wird also der Banquier seines Gläubigers Frank reich — wie Rothenau dies ausgezeichnet so--M. lierte. Ein Beispiel mag die ganze Tragweite die ser Bestimmungen klarlegen: Angenommen Deutschland wüjn vom 1. Oktober 1921 (an die sem Tags trat das Wiesbadener Abkommen iz Kraft) bis 1. Oktober 1922 insgesamt 3.2 Millim- den Gvldmark bezahlen; dann gebühren d-.iv?!> den Franzosen S2A> — 1K64

Millionen Coldmaii, Weiter angenommen, Deutschland lieferte im glei chen Zeitraum um '2100 Milliarden Goldiiiart Waren als Wiedergutmachung in natura. Privathandel zwischen Deutschland und Frank reich hat mit diesem Abkommen natürlich nicht, zu tun.) Dann bekäme Frankreich bei einer ein fachen Gutschreibung zu gunsten Deutschlands, wie sie Artikel 8 des Londoner Ultimatums vor sieht, keinen roten Heller in bar, sondern müßte im Gegenteil noch 43L Millionen Goldmari an Deutschland zahlen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.03.1924
Descrizione fisica: 4
, die Monopole, die Eilsenibahnen und die Emissionsbank. Nach d-öm „Neu-yovk HerM', ider dami-t feine gejstrigjeni Informationen wider spricht, sind in zwei PiuMen Schwierigkeiten entstanden, und zwar in den beiden >wichtgsten, der Kontrolle und den Zahlungen Mr die ersten drei Jahre. Während MgliM» für das erste Jahr ein vollWMges Moratovltmn wünscht, find Belgien und Frankreich dagegen, well sie angeblich ilhaleni L-Mdsileuten etwas bieten müß ten, damit diese die deutsche Anleihe und die ' Aktion

. Im Senate wurden gestern die neuen Steuerpläne der Regierung vorgelegt. Der Berichterstatter, Senator Ge ringer, begleitete die Vorlage mit allgemeinen Darlegungen über die Politik Frankreichs. Er erklärte dabei u. a.: Frankreichs Programm müsse immer sein, im Vereine mit den Alliierten Deutschland zum Zahlen zu zwingen. Die erste Etappe dieses Programme» war die Besetzung der größten deutschen Mrlschaftsfestung. Voin- care bemerkte in einem Zwischenruf, dag die Ruhrbefehung für Frankreich

nur finanzielle vorkelle ll?) bringe. Beringer erklärte weiter, daß die Einnahmen an der Ruhr die Ausgaben um 600 Millionen übrsteigen. ungeachtet der höheren Sicherheit für Frankreich. (!) Trotz« vem müsse von Deutschland eine jährliche De- Zahlung von 2 Milliarden verlangt werden. !;oincare bemerkte in einem neuerlichen Zivi- chenruf, daß der Reinertrag aus der Ruhrbe ehung höher fei. (!?) als die genannte Ziffer' und daß die zwei Milliarden nur die Summe» aller alHährlich an die Alliierten zu bezahlenden

zufammengebro-' chen. (!?) Amerika und englische Kreise hätten der französischen Regierung ausreichenden Kre dit zur Stützung des Francs gewährt. Ueber- Haupt fei zu bemerken, daß das Vertrauen auff Frankreichs Finanzen ständig wachse M) und sich nach und nach In der ganzen Welt die lieber- zeugung ausbreite, daß Frankreich mit der Ruhr» vesehung recht getan habe. (Glaubt Poincare wirklich das ailles selbst? Die Schriftl.) Für das Zahr 1924 sind die Einnahmen aus dem besetzten Gebiet mit 4 Milliarden Franc

veran schlagt, während die Ausgaben nur zirka 1 Mil liarde betragen werden, sodatz 8 Milliarden für den Reparalionsfond verbleiben. Die Berichterstatter des Sachver ständigenausschusses. Paris, 14. März. In der gestrigen Voll sitzung des zweiten Sachverständigenausschusses wurde ein Komitee zur Verfassung des endgül tigen Berichtes gewählt, das sich aus folgenden Herren zusammensetzt: Mr. Houng (Vereinigte Staaten). Stamp (England), Parmentier (Frankreich) und Fabyan, Generalsekretär des Ausschusses

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1923
Descrizione fisica: 6
erschossen. Die Besatzung?- behörde hat die beiden Mörder verhaftet. Die Regierungserklärung Baldwins. London, 12. Iuli. In der heutigen Regierungserklärung wird Baldwin Deutsch- land den Rat geben» den pafsiven W i- derftandaufzugeben und die Sabo- tageakte (die von den Franzosen ausgesührt werden! D. Schrsllg.) zu unterdrücken, wo- rauf England sich dafür einsetzen wird, für Deutschland wesentliche Bedingungen für die Verhandlungen durchzusehen. Englands Angst vor Frankreich. London, 12. Juli. Reuler

und Baris als Grundlage, woraus denn Hervorgeht, daß Italien, , auch in dieser vielleicht entscheidungs vollen Phase diplomati scher Verhandlungen- möglichst selbständig ope riert und seine Politik nicht ans Schlepptau au» derer Mächte Hängen will. Wie uns von -mafz- gebenlder <veite versichert wird, ist Italien be strebt, durch eine 'direkte Aktion sowohl Eng« land wie Frankreich der italienischen, These zu nähern. Die italienische Presse legt Venn auch die plötzlich aus London kommende Meldung

, daß Mischen Lvrd Curzon und Vom Botschafter Italiens, dem Marchese ldella Torretta, eine Vereinbarung zustande gekommen sei, so aus, als ob sich das britische auswärtige Amt dem Standpunkt Mussolinis anbequemt habe. Jenem Standpunkt, daß die WIedergutmachun-gsfrage von jener der von den Verbündeten im Kriege .lemachten Schulden nicht getrennt werden könnte. Es heißt, die italienische Regierung sei bemüht, auch Frankreich zu dieser These zu be kehren. Sicher ist dies: Italien ist mit England voll ständig

einig, dein Regime, das dem Ruhrgebiet für den Fall vom Verhandlungen auferlegt werden soll, alle nötigen Sicl)erheiten zu geben: zugleich aber derselben Ansicht wie England, wenn es alle nötigen Bürgschaften verlangt, die geeignt sind, alle Versuche, im Herzen Europas politische Hegemonien und Jndustrismonopole aufzurichten, zu vereiteln. Mit Frankreich aber ist Italien darin einig, daß Deutschland wirklich bezahle. Das hat Mussolini wiederholt schon erklärt, es verdient aber noch einmal unter strichen

zu werden, weil jetzt Stimmen laut ge worden sind, die von anderen Absichten Italiens sprechen. Die von Frankreich geübte Politik der Ge- walt aefällt Italien gar nicht. -Elni-ge Blätter, die offiziös nicht belastet sind, meinen aller dings, Die italienische Regierung hätte Frank- rekch nicht so ruhig gewähren lassen sollen, als es In Deutschland! einmarschierte; auf keinen Fall hätte sie Ingenieure nach der Ruhr schicken dürfen. Andere Blätter erheben wiederum den Hauptvorwurs gegen die Angelsachsen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 26.11.1945
Descrizione fisica: 4
der vertraglich vorgesehenen anderthalb Millionen Tonnen. Aber die Pariser Regierung hat dagegen nachdrücklich protestiert. In Was hington und London hat Frankreich anfragen lassen, ob die Anforderungen der befreiten Länder wohl immer den Vorzug vor denen Deutschlands haben. Aus Washington bekam Frankreich eine behihende Antwort die Ant wort aus London dagegen wäre eher unbe stimmt.- Betrogene Gottesräuber B a r 22 Nov. Das wundertätige Bild des hl. Nikolaus, des Patrons von Bari, das in der Basilika S. Gre

zur Feststellung der Ursachen der Explosionen. Gm Pugzeug. gestohlen das Regierungs-Programm der neuen Regierung de Gaulle Paris. 24. November. General De Gaulle hat am Nachmittag des 24. ds. vor der Nationalversammlung sein Regie rungsprogramm dargelegt, wobei er u. a. ans- fflhrte: , „Das Land hat den Wunsch kundgetan, daß der ganze Aufbau seiner staatlichen Einrich tungen bald und gründlich erneuert werde.“ Unter seinen jetzigen Verhältnissen verwerfe Frankreich jede Neigung zu einer inneren Re volution

den eine wichtige Phase der nationalen Wieder geburt darsteilen. Der äußere Friede könne keinem Staate ohne eine denselben gewährleistende internationale Organisation gesichert werden. Angesichts der Entdeckung der Atomenergie werde eine sol che Organisation zu einer gebieterischen Not wendigkeit. Daher sei Frankreich entschlossen, an der Schöpfung und Entwicklung jener Ein richtungen. deren Grund in San Francisco ge legt wurde, äußerst tätig mitzuwirken. Frank reich wolle ein Bindeglied zwischen Europa. Asien

und Afrika, zwischen Ost und West sein, niemals aber ein Bauer im Schachspiel. Vor einem Jahr habe Frankreich mit Ruß land. welches keine andern nationalen Inter essen habe als Frankre’ch. sondern vielmehr wie dieses an der.Verhinderung ieder möglichen zukünftigen Drohung seitens Deutschiandss in teressiert ist, einen Bündnisvertrag geschlos sen. Aus denselben Gründen will Frankreich mit Amerika freundschaftliche Beziehungen und einen freundschaftlichen Austausch unterhalten und entwickeln, ebenso

strenge sich Frank reich gerade jetzt an. die französische Politik mit der englischen im Einklang zu bringen und dies im Hinblick auf ein mögliches wirkliches Abkommen mit England, dessen Interessen mit den Interessen Frankreichs am Rhein überein stimmen. jenem Rhein, welcher der Schlüssel zur Zukunft Frankreichs ist, welcher das Ge heimnis der Vergangenheit Frankreichs im Orient, in Afrika und im Fernen Osten gewesen ist. Auch mit seinen westeuropäischen Nach barn sei Frankreich aus den erwähnten

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 18.02.1922
Descrizione fisica: 8
Brot 50, das Pfand Fleisch 60, das Pfund Kerzen 180, der Scheffel Kartoffel 200, eins Flasche Wein 100 Papierfranken. Dabei war in den Läden, allerlei Verlockendes aus gestellt und für Geld war alles zu haben. (Im Vergleiche zu den Preisen, die wir heute für die gekannten Lebensmittel zahlen müssen, scheint es damals in Frankreich noch erstanulich billig gewesen ZU sein.) Goncourt schreibt dann weiter: Aber wer konnte sich denn diese Leckerbissen noch kaufen? Die einstigen ReiLen

fort, wie seine Schriften eS vermuten, lassen, und wenn die französische Strategie von den alten Prin zipien deS Angriffs zur Verteidigung ausgeht, dann wird Frankreich einen Mißerfolg erzielen. JA Jahre 1914 wnrde der Feind geschlagen, weil er zu star! auf den Erfolg einer forcierten Offeasioe rechnete. Je wissenschaftlicher die Kriege werden, desto wert- loser Wersen Offensiven, es sei denn als Schluß« operativ« gegen einen erschöpften Gegner. Fraülreich. der Herr in RMaud. Paris, 15. Februar

. Gestern kam in Paris zwischen Frankreich und Rußland ein Abkom men zustande, wonach Rußland die Vorkriegs und Kriegsschulden, Frankreich dagegen die Sowjetrepttblik anerkennt. Frankreich gewahrt Rußland weitgehende wirtschaftliche Hilfe in Sachleistungen auf Kosten Deutsch land s. Rußland kommt hiemit sowohl wirt schaftlich als auch politisch in die Abhängig keit Frankreichs. Die Schulden Ruklands cm Frankreich betragen 20 Milliarden Goldfran ken. Nun hat sich das Machtgebiet Frankre:cys

. Die englisch? Eifersucht und Besorgnis muß sich ja zum Wahn.' sinn steigern, wenn man in London sieht, dab Frankreich seine Interessensphäre und seine Macht bis zu den Grenzen Persiens und in die Nachbarschaft Indiens und Chinas vorstcheo!- Dieser Streich Poincares könnte dem LlM George nun wohl den Kops kosten. Bisher Hai man als erstklassige Weltmächte nur zwei kannt: das Britische Reich und die Vereinigten Staaten, denen erst in weitem Abstand Iapa' und Frankreich solgten. Schwimmt nun Ruß' land

in Frankreichs Fahrwasser und briiM Frankreich die Sanierung Rußlands zustande, so schnellt Frankreich in die gleiche Linie nm den beiden anderen Rivalen empor. Es ist tw)g^ lich, daß sich nun England besinnt, mit der nichtung der deutschen Macht eigentlich einen großen Fehlgriff begangen zu hccken. Jetzt ha- es dafür das expansionslustige und radikal greifende Frankreich als Konkurrenten ^ Nacken. Den Amerikanern wird die erkennung der Sowjetrepublik durch Frcmkrel^ iibel in die Nase stechen. Amerika gcht

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 29.12.1923
Descrizione fisica: 8
der beiden „lateinischen' Nationen. Italiener und Franzosen, immer weiter vorschreitet. Bei den spanischen Festlichkeiten in Italien hat nie mand von einer dritten „lateinischen' Nation. Frankreich, gesprochen. Fünf Finaer - hat die Hand des Menschen. Und der scharfäugigste Diogenes vermöchte mit seiner Laterne in Ita lien heute nicht so viele Franzosenfreunde von Bedeutung zu entdecken. Von den paar Zei tungsleuten. so schreibt der römische Mitarbeiter des ..Berliner TagÄilattes'. Dr. Hans Barth

. daß Mussolini auch in der Folge Frankreichs treuer Gefährte sein würde. ! Barrere und die Seinen vergaßen, daß der - Krieg zu Ende und daß es etwas Verschiedenes ^ ist, wie der Italiener sich im Kriegssturme zu . Frankreich stellte, und wie später. Damals galt es für den Italiener als nationale Pflicht, die Sache der Entettte und damit auch die Sache Frankreichs, zu stützen. Wer diese Pflicht, die Frankreich vor dem Untergange gerettet hat. wurde sofort hinfällig, als der Friede da war und Frankreichs grob

und die Entrü stung kannte keine Grenzen mehr. Von da an datierte denn auch die nicht wegzuleugnende tiefe innere Abkehr Italiens von Frankreich. Ganz Italiens, der Regierung wie des Volkes. Nun war man in Paris, bei allem Hätscheln der Jugoslawen und allem Intrigieren gegen das einst als Retter angerufene Italien, naiv ge nug. in dem mächtig anwachsenden Faschismus und dessen Schöpfer und Haupt Mussolini die sichere Stütze der französischen Politik zu sehen. Mit großem Eifer reizten die von Barrere

hetzenden Intriganten in der französischen Botschaft, die alles aufboten, eine schließlich doch naturnotwendige Wiederannäherung Italiens an Teutschland beziehungsweise der beiden Völker zu hintertreiben. Aber die Dinge waren stärker als die Aten schen. sogar stärker als die französischen Diplo maten. Mit Worten war Frankreich ja immer bei der Hand. Italien in Sicherheit einzulullen, und Barrere arbeitete gegen die italienischen Politiker mit Zuckerbrot und Peitsche. Konnte es doch geschehen. Haß

Giolitti die Erlaubnis. Nittis Erbe zu übernehmen, von Barröre durch das Versprechen guter Ausführung gegenüber Frankreich erbitten mußte. Denn Frankreich erblickte stets einen „Üomv nvkastus' und Freund des Deutschen, dessen Rückkehr ans Staatsruder die Pariser Machthaber mit Miß trauen erfüllte. Der wieder zur Macht gelangte Giolitti („Läßt sich mit dem Deutschland von heute noch große Politik treiben?' sagte er da mals zu einem deutschen Pressevertreter) schlug in der Tat Wege «ein. die in Paris

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 36
Data: 29.12.1923
Descrizione fisica: 36
' Nationen. Italiener und Franzosen, immer weiter vorschreitet. Bei den spanischen Festlichkeiten in Italien hat nie mand von einer dritten „lateinischen' Nation. Frankreich, gesprochen. Fünf Finaer hat die Hand des Menschen. Und ber scharfäugigste Diogenes vermöchte mit seiner Laterne in Ita lien heute nicht so viele Franzosenfteunde von Bedeutung zu entdecken. Von den paar Zei- tungsleuten, so schreibt der römische Mitarbeiter des „Berliner Tageblattes'. Dr. Hans Barth, abgeselien

Frankreichs treuer Gefährte sein würde. Barrere und die Seinen vergaßen, daß der Krieg zu Ende und daß es etwas Verschiedenes ist, wie der Italiener sich im Kriegssturme zu Frankreich stellte, und wie später. Damals galt es für den Italiener als nationale Pflicht, die Sache der Entente und dainit auch die Sache Frankreichs, zu stützen. Aber diese Pflicht, die Frankreich vor dem Untergange gerettet hat. wurde sofort hinfällig. als der Friede da war und Frankreichs grob egoistische, auch für Ita liens

kannte keine Grenzen mehr. Von da an datierte denn auch die nicht wegzuleugnende tiefe innere Abkehr Italiens von Frankreich. Ganz Italiens, der Regierung ivie des Volkes. Nun war inan in Paris, bei allem Hätscheln der Jugoslawen und allem Inttigieren gegen das einst als Retter «ngerufene Italien, naiv ge nug, in dem mächtig anwachsenden Faschismus und dessen Schöpfer und Haupt Mussolini die sichere Stütze der ftanzösischen Politik zu sehen. Mir großem Eifer reizten die von Barrere „in spirierten

Inttiganten in der ftanzösischen Botschaft, die alles aufboten, eine schließlich doch naturnotwendige Wiederannäherung Italiens an Deutschland beziehungsweise der beiden Völker zu hintertteiben. Aber die Dinge waren stärker als die Men schen, sogar stärker als die ftanzösischen Diplo maten. Mit Worten war Frankreich ja immer bei der Hand, Italien in Sicherheit einzulullen, und Barrere ctbeitete gegen die italienischen Politiker mit Zuckerbrot und Peitsche. Konnte es doch geschehen, daß Giolitti

die Erlaubnis. Nittis Erde zu übernehmen, von Barrere durch das Versprechen guter Aufführung gegenüber Frankreich erbitten mutzte. Denn Frankreich erblickte stets einen „Üamo nokastus' und Fveund des Deutschen, dessen Rückkehr ans Staatsruder die Pariser Machthaber mit Miß trauen erfüllte. Der wieder zur Macht gelangte Giolitti («Läßt sich mit dem Deutschland von heute noch große Politik treiben?' sagte er da- inals zu einem deutschen Pressevertreter) schlug in der Tat Wege ein, die in Paris gefielen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 13.10.1888
Descrizione fisica: 10
zu legitimirea. Und daneben sehen wir die Republik in Frankreich, die soeben alle Völker des Erdballes zu sich geladen hat, um an der großen Weltausstellung des Jahres 1889 theilzunehmen, einer Ausstellung, welche zu gleich das Gedächtniß an die große Revolution feiern soll, der wir die .Erklärung der Menschen» rechte' verdanken, daneben sehen wir Frankreich urplötzlich Maßregeln ergreifen, die darauf hin auslaufen. ein dort bereits für überwunden gel tendes Fremdenpolizei-Regiment auf republikani schem

Boden einzuführen und der Lehre von der „Brüderlichkeit', weiche die Stationen verbinden soll, direkt ins Gesicht zu schlagen. Seltsam bleibt diese Republik, die sich der Tu gend uneingeschränkter Gastfreundschaft rühmt und sie heute durch ihren obersten Beamten, den Präsidenten Carnot, schmählich verleugnet. Denn dieser Präsident hat plötzlich ans heiler Haut ein auf die i» Frankreich wohnenden Fremden be zügliches Dekret unterzeichnet, ein Dekret, welches, ganz im Puttkamer'schen Geiste gehalten

es: Die statistischen Erhebungen beweisen, daß sich die schon sehr namhafte Zahl der Fremden in Frankreich stetig durch die Einwanderung ver größert. Diese Lage der Dinge hat die besondere Aufmerksamkeit der Regierung auf sich gezogen, welche, dem Beispiele der Mehrheit der andern Nationen folgend, der Ansicht war. daß es rath sam sei, die Verwaltung in den Stand zu setzen, die Verhältnisse kennen zu lernen, unter welchen sich die Niederlassungen von Personen oder Fa milien aus dem Auslande auf französischem

Bo den vollzieht. Das Dekret bezieht sich auf die in Frankreich bereits wohnenden oder noch erst dahin übersiedelnden Fremden. Die Verpflichtung eines Ausweises, welcher vermittelst Legitimations papieren erfolgen muß, dürste keinerlei Wider spruch begegnen, der sich ai-f die vorhandenen vertragsmäßigen Verpflichtung»Frankreichs stützen könnte, weil derselbe nicht Anlaß zur Erhebung von besonderen Steuern gibt. Das neue Regle ment bezieht sich nur auf Fremde, welche sich de finitiv in Frankreich niederlassen

, betrifft also die jenigen Fremden nicht, welche sich nur vorüber gehend, sei es ihrer Geschäfte wegen, sei es zum Vergnügen, in Frankreich aufhalten. — Als die deutsche Regierung den Paßzwang über Elsaß-Lothringen verhängte, der den Ver kehr der Franzosen nach den Reichslanden we sentlich erschweren mußte und sollte, versicherte die Presse der deutschen Reichskanzlei: »Wir wünschen entferntere Beziehungen zu Frankreich.' Sie fügte hinzu, französische Gegenmaßregeln würden der deutschen Staatsleitung

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 26.01.1909
Descrizione fisica: 8
Ausbruche im „Winzerkriege' ; die Zahl der Teilnehmer an der Winzerkund gebung in Montpellier am 10. Juni 1907 wurde auf 600.000 bis 800.000 Mann geschätzt. Einige Notgesetze gegen Weinfälschung und Weinver wässerung beschwichtigten einstweilen den Sturm. Bei dieser Gelegenheit zeigte sich auch klar, daß sich die Regierung im Notfall nicht auf das Heer verlassen könne. Einige Hundert Soldaten meuterten und gingen zu den Aufrührern über. Es sei hier anerkannt, daß Frankreich andern Staaten mit gutem

Beispiel in Einführung der zweijährigen Militärdienstzeit voranging. Doch trotzdem ist in der Armee wie in der Marinedie revolutionäre Bewegung im Wachsen. Käme es zu einem Kriege, so ginge Frankreich einem neuen Sedan entgegen. Die gewaltige Gärung in der unzufriedenen Arbeiterbevölkerung will sich gegenwärtig noch immer in einem -Generalstreik Luft machen; damit im Zusammen hange standen die blutigen Barrikadenkämpfe in den Industriestädten Draveil und Villeneuve in der Nähe von Paris jüngst

am 1. August. Kurz und gut, heute gilt vom freimaurerischen Frank reich noch mehr als vor sechs Jahren, was damals schon der berühmte Coppee aussprach: „Wir hören jetzt in ganz Frankreich das furcht bare Dröhnen der Wut und des Zornes. Unsere Feinde haben auf einen Pulverturm gebaut; es bedarf nur eines Funkens, um ihr Werk der Niedertracht zu vernichten durch den rächenden Donnerschlag.' Die freimaurerischen Führer werden übrigens ihr kostbares Leben schon zu retten wissen. Vorläufig scheinen sie dem Wahl

spruche der liederlichen Marquise v. Pompadour, der stiefmütterlichen Afterregentin Frankreichs im 18. Jahrhundert, zu .huldigen: nvus 1s -äeluAe, Nach uns die Sintflut!, d. h. laßt uns wohl sein; nach uns mag kommen, was will! Ob Frankreich diese Sintflut überlebt? Wir hoffen es von Gott, der die Nationen des Erdkreises heilbar gemacht hat keeit nationes ordis tsrrarurn. Weish. 1, 14). Das Land des hl. Ludwig, der Boden, auf dem sich Paray-le-Monial und Lourdes erheben, wird nicht aufhören

Kollege.- So verlebte Herr Siegele volle 30 Jahre Katholiken äußerte sich auf einer französischen Katholikenversammlung 1904 in erleuchteter Weise Bischof Touchet von Orleans: „Die Zukunft gehört den Lehren und den Genossenschaften, die den Massen das beste und billigste Brot, die gesündesten und billigsten Häuser, die beste und billigste Kleidung, den ersprießlichsten und doch billigsten Unterricht versprechen.' Aber „das beste Mittel, durch welches Frankreich wieder für Christus gewonnen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.07.1934
Descrizione fisica: 6
mit der verbefferten Auslage von „Sstlmrnv' Roma, 13. Juli In den verantwortlichen italienischen Kreisen wird bezüglich des Lftpaktes einer gegenseitigen Garantie auf folgendes hingewiesen: Dieser Patt hat in den Londoner Besprechun gen zwischen Barlhou und Simon eine radikale Umgestaltung erfahren. Seinerzeit vielleicht in antideulscher Funktion gedacht, erweist er sich heule in seinem neuen Vorschlag so. daß diese Ge fahr vermieden wird, inwiefern er an der Vesi- grenze Frankreich und Deutschland

ist. Während die Blockpolitik die Positionen der ihr huldigenden Mächte kristalisiert und sie in einer autonomen und ost auch gegen andere Län der se'mdlichen Funktion isoliert, stützt sich der neue Osipakt wesentlich aus den Locarnopakt und aus die in diesem ausgedrückten Prinzipien der Gleich berechtigung zwischen Frankreich und Deutschland. Zwischen diesen beiden Staaten besteht somit jetzt eine doppelte Garantie, eine innere, die zwischen Frankreich nnd Deutschland direkt vereinbart ist. und eine äußere

, die von Italien, und England unter Bedingungen vollkommener Gleichberechti gung sowohl sür Frankreich als auch sür Deutsch land verbürgt wird. Diese Funktion würde also das Uebereinkommen gegenseitiger Hilseleistung zwischen Deutschland, Rußland, Polen, der Tsche choslowakei und den drei baltischen Staaten, Li tauen, Estland und Lettonie» ausüben Rußland und Japan garantieren sich mit die sem Uebereinkommen gegenseitig ihre Positionen und gegenseitige Hilfeleistung. Frankreich über nimmt in diesem Pakte

die Stelle eines Garanten, ähnlich die im Locarnopakte Italien und England, indem es Rußland gegen eventuelle Angrisse von seiten Deutschlands garantiert und Deutschland gegen eventuelle Angrisse durch Rußland. Als Ge genposten sür dieses sranzösische Eingreisen, würde Nußland als Garant dein Locarnopakte beitreten und Frankreich gegen eventuelle Angrisse durch Deutschland und Deutschland gegen eventuelle An grisse durch Frankreich garantieren. Das nene Projekt der gegenseitigen Garantie schafft

keine neuen Verpflichtungen weder sür Ita lien noch sür England, erhöht hingegen die Garan tien sür Deutschland und Frankreich, wodurch die Anerkennung der Gleichberechtigung und die Zn- erkennung von Verteidigungswaffen sür Deutsch land im Sinne der Uebereinkommen vom Dezem ber 1933 beschleunigt würde. Wie es im Kommnniquee heißt, haben nunmehr das entscheidende Wort die interessierten Staaten, da während der Londoner Besprechungen noch ein erheblicher Widerstand vonseiten Deutschlands und Polens

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Volksbote
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Pagina 2 di 10
Data: 14.02.1929
Descrizione fisica: 10
Serk 2 — N r. , Donnerstag, den 14. Februar 1929 ? «vorfsvate« Rundschauen der Welt Die verschwiegenen Geschäfkskeule Der Sachverständigenausschuß, dem die end- ailtige und vollständige Lösung des Repara- rionsproblems zur Aufgabe gestellt ist, wie die Genfer Formel lautet, wurde am 11. Februar nachmittags im Hotel Georg V. in Paris feier lich eröffnet, nachdem bereits am Samstag eine erste Begrünung der 14 Sachverständigen in der Bank von Frankreich stattgefunven und die Be sprechungen

ist und namentlich bei den verschiedenen Finangkrisen Frankreichs tätig eingegriffen hat. Da auch Parker Gilbert an den Verhandlungen direkt oder indirekt Mit wirken wird, herrscht eine zuversichtlichere Stim mung als seinerzeit bei der Eröffnung des Dawes-Komitees. Frankreich wird den Arbeiten mit Wachsamkeit folgen, es fühlt sich in der sicheren Stellung des Verteidigers, da die An regung von der Gegenseite ausgeganaen ist und es sich von seinem Standpunkt aus mit dem bis herigen Fortgang des Dawes-Planes

begnügt hätte, der von Deutschland regelmäßig erfüllt worden ist und Frankreich die tatsächliche Be zahlung seiner Schulden an Amerika und Eng land erlaubte. Es begrüßt die Aussicht einer Eesamtregelung. wenn ihm diese seine Ansprüche nicht verkürzt und namentlich, wenn die Kom merzialisierung der Reparationsschuld und ein Ausgleich der alliierten Schulden damit Hand in Hand gehen. Es wäre für den Weltfrieden ein gewaltiger Gewinn, wenn an Stelle der Schuldknechtschaft der Besiegten gegenüber

den Siegern während einer Zeitsvanne von sechzig Jahren eine sofor tige Mobilisierung nach dem Eeaenwartswert treten könnte. Allen Schwierigkeiten zum Trotz, die sich dieier Lösung entqegenzustellen scheinen, lassen sich doch eine Reihe günstiger Umstände heute schon Nachweisen. Angenommen. Deutsch land und die Alliierten genehmigen den Plan und die Mobilisierung verwirklicht sich, was macht Frankreich mit dem Geld, das ihm zu 82 Prozent zufällt? Es bezahlt Amerika und England; desgleichen tun.Italien

Vorteil dieser Opera tion liegt für die Vereinigten Staaten darin, daß sie an diese Anleihen geschäftliche Bedin- » n knüpfen und für ihre lleberproduktion ärkte des alten Europas erschließen können. Und zwar wird es vor allem das kreditbedürftige Mitteleurova sein, wo sich der amerikanische Ein fluß geltend machen und wirtschaftliche Vorteile sichern kann. Für Frankreich handelt es sich somit um die Wahl: Entweder ein politisch unsicheres Deutsch land während eines halben Jahrhunderts zum Schuldner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 25.06.1864
Descrizione fisica: 6
jetzt alle Mächte befriedigen würde, auch Preußen, dem die Besetzung Rendsburgs als deutsche BundcSfestuiig, die Erklärung Kiels zum deut« .scheu BundeShafen, die Aussicht aus ein konservatives Regiment in den Herzogthümern unv Dänemark, end lich die Gewißheit, daß nach der vcllen Bereinigung Schleswigs mit Holstein ersteres bald ganz germanisirt werden würde, als genügender Ersatz seiner Opfer gel ten würde. Nur Schweden und Frankreich, bemerkt der der „France' angeblich aus Kopenhagen mitgetheilte .Brief

schließlich, könnten durch diesen russische» Plan nicht befriedigt sein, Schweren darum nicht, weil alle seine Hoffnungen auf eine skandinavische Union dadurch mit einem Schlage zertrümmert würden und Frankreich nicht, welches in diesem Projekte «einen ernsthaften Angriff auf alle politischen Prinzipien sehen müsse, zu deren Organ eS sich gemacht habe. Wir erfahren außerdem noch, daß Kaiser Alexander II. dies Program, das bei dem demokratischen Ministerium Monrad freilich keine Gnade finden

erhielt, gefielen in Paris nicht im geringsten. DaS ist bezeichnend genug. Zum wenig sten wellen die hiesigen offiziösen Blätter nicht an eine bessere Wendung der Dinge glauben unv lonnen ihr Mißvergnügen kaum verbergen, da/i eS England doch gelingen soll, eine friedliche Lösung zu erzielen. Nicht ohne Bedeutung ist es unter diesen Umständen, daß die „Patrie' wieder von den natürlichen Gränzen Frank, reichS zu sprechen wagt und die Rheinprovinzen ver langt, welche die Geographie Frankreich angewiesen

. Anlaß zu dieser Demonstration gibt ihr ein von einem gewissen Larallöe unter dem Titel krontiöres 60 I-, Iraner herausgegebenes Buch, daS ebenso stupid ist, als der Artikel der „Patrie' selbst. Beide halten Frank reich für berechtigt, den Rhein zu beanspruchen, weil alle ihre großen Könige nach demselben gestrebt hätten. Man sollte in Frankreich doch eigentlich nicht vergessen, daß Flüsse keine natürlichen Gränzen biloen, und daß die natürliche Gränze zwischen Deutschland und Frankreich die Bogesen

sind. Frankreich hat vor Kur zem seine Gränzen im Süden nach den Gebirgen rek- jisizirt, Deutschland steht im Begriff, seine Gränzen im Norden sicher zu stellen, und warum sollten wir nicht ebensogut nach Regulirung unserer Nordgränze an un seren Westen denken, wie Frankreich ohne Aufhören an feinen Osten, nachdem eS im Süden seine Projekte durchgesetzt? Aus Paris, 2V. Juni, wird der „Gen.-Eorr.' ge, schrieben: Der Versionen über den Verlauf und die Resultate der letzten Konferenz-Sitzung ist Legion

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 22.10.1880
Descrizione fisica: 8
Sturm hervor, der den betreffenden Ministern im gegdkenen Falle eine höchst gefährliche Stellung hätte bereiten können. Nicht ohne Grund erinnerten sich diese Herren der verhängnißvollen Katastrophe vom 2V. Oktober 1827 bei Navarin. Auch damals wollte man nur eine moralische Pression auf die türkische Negiernng ans- üben. England, Frankreich und Rußland waren über ihre Mediation in den griechisch-türkischen Händeln übereingekommen, und die vereinigte Flotte der drei Staaten begab

seiner Geschütze. Die Schlacht ist begonnen. Das Resultat war der Untergang der türkischen Flotte nach einem mörderischen Gefechte. Die Kabinete der drei Mächte waren so wenig au i einen solchen Ausgang vorbereitet, daß der Admiral Codrington sofort' abberufen wurde, der Lord Ad miral, der ihm' die persönliche Instruktion zum draufschlagen gegeben, mnßte seine Entlassung neh men.' Der König von Frankreich äußerte bei der Eröffnung der Kammer, den 29. Jänner 1L2L, sein tiesstes Bedauern über den unglücklichen

Kommandanten folgen zu müssen. Ein in diesem Falle unternommenes, thatsächliches Miteingreifen wurde bei. der allgemeinen Lage, in welcher die orientalische Frage sich wirklich tzWwickelt hat unmöglich einen bestimmten Ansgang n, den unend- ichen Komplikationen voraussehen lassen. Man ürchtete in Frankreich um so mehr einen solchen Zufall, als man glaubt, daß einzelne der mitwirken den Staaten es nur darauf abgesehen hätten, die ranzösische Macht in ein thatsächliches Eingreifen mit herein zu ziehen, daher

die. allgemeine. Abnei gung der Theilnahme eines französischen Geschwa ders an der Flottendemonstration. Trotzdem erschien es als Anomalie, wollte Frankreich sich jetzt von aller.Theilnahme an dem angefangenen Werke ferne halten, nachdem es anf dem Kongreß zu Berlin sich !o eingehend und eifrig für die Gränzregulirung Griechenlands verwendet hatte. Aber nicht allein, daß eine direkte Einmischung iranzösischer Tinppen in eine feindliche Demonstra tion gegen die Türkei in Frankreich als eine Kala mität

neue gewaltige Kriegsschiffe auf seinen Wersten bgncn 'läßt, stachelt die Eisersucht der 'in denselben Ge-/ ^wässern sich ' geltende/machenden'' französischen Marine auf. t5ine Allianz mit Italien Iwäre in Frankreich wohl'fcinerzeit gerne gesehen gewesen, die Interessen aber beider Staaten, die sich an Afrika's Küsten berühren, ließen diesen Wnnsch nicht auskommen, und MißHelligkeiten, wie sie in neuester Zeit zwischen Beiden in Tunis sich gestellt» machten, haben'die, ^freundschaftlichen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.08.1936
Descrizione fisica: 6
unà kommt ins Finale — Beccali gewinnt Vorlauf im 1S00 Meterlauf — Dalle unä Testoni kommen zur Cntscheiäung ìm so Meter^Huràenlauf Beccali im 1500 Meter-Dorlauf gut — 4.3S Dteter im Stabhochsprung? Die Olympia-Sieger Freistilringen: Bantamgewicht: Iombori-Ungarn. Federgewicht: Pihlajamaeki-Ainnland. Leichtgewicht: Karpathy-Ungarn. Welkergewicht: Lewis-Amerika. Mittelgewicht: Poilve-Frankreich. Kalbschwergewicht: Iridell-Schweden. Schwergewicht: Palusalu-Eslland. Stabhochsprung: Müller-Deutschland

- punkte; 2. Ehrl, Deutschland, 4 Punkte; 3. Herman Philajamäki, Finnland, 7 Punkte. Weltergewicht: 1. Lewis, USA., 3 Fehlerpunkte; 2. Andersson, Schweden, 4 Punkte; 3. Schleimer, Kanada, 6 Punkte. Mittelgewicht: 1. Poiloe, Frankreich, 2 Fehler punkte: 2. Volioa, USA., 7 Punkte; 3. Kirecci, Türkei, 6 Punkte (vorh. ausgeschied.) Halbschwergewicht: 1. Fridell, Schweden, 2 Fehler- Punkte; 2. Neo, Estland, 5 Punkte; 3. Siebert, Deutschland, 5 Punkte. Schwergewicht: 1. Palusalu, Estland, 2 Fehler- Punkte

; 2. Klapuch, Tschechoslowakei, 4 Punkte; 3. Nyström, Finnland, 5 Punkte. Länderwertung im Freistilringen: 1. USA. 9 Punkte. 2. Ungarn 6 Punkte. 3. Schwe den 6 Punkte. 4. Estland 5 Punkte. 5. Finnland 5 Punkte. 6. Deutschland 4 Punkte. 7. Frankreich 3 Punkte. 8. Tschechoslowakei 2 Punkte. 9. Türkei und Kanada, je 1 Punkt. Der achtzigjährige Schönheitskönig. In dem bekannten englischen Seebad Ramsgate /and vor einigen Tagen ein Schönheits-Wettbewerb für Männer statt, dessen Preisrichter vorher bei ei ner

) 5'1S' 4 Zehntel: 16. von Boißmann (Deutschland) S'19'; 17. Ceccarelli (Italien) 5'20' und 2 Zehntel: 18. Legard (England) S'2l)' und 9 Zehntel: 19. Bouzzat (Frankreich) S'23' 3 Zehn tel: 2V. Swrbid (Amerika) 5'28' und 5 Zehntel. Hieraus ergibt sich folgende Gesamtwertung im modernen Fünfkampf nach der vierten Prüfung: 1. Handrick-Deutschland 19>/2 Fehlpunkte 2. Thorfeld-Schweden 23 Fehlpunlte 3. Leonard-Amerika 32 Fehlpunkte 4. Oerban-Holland 39lH Fehlpunkte 5. Abba-Jtalien 4l)l,^ Fehlpunkte Morgen

sieht 6 Grup pen vor und zwar: 1. Gruppe: Lewis (Amerika); Volke (Belgien); Bocchino (Italien); Esenegger (Deutschland); Fau- connet (Schweiz): Sudrich (Oesterreich). 2. Gruppe: Gaudini (Italien); Hatszegy (Un garn): Falkenberg (Norweg.); Tingdat, (Schweiz); Loset (Frankreich); (sechster fehlt). 3. Gruppe: Edoardo Gardere (Frankreich): Ritz (Oesterreich): De Bourguignon (Belgien), Maszlay (Ungarn); Heim (Deutschland): Jefenky (Tfchecho« flowakei). 4. Gruppe: Lloyd (England): Larraz (Argenti nien

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.11.1923
Descrizione fisica: 6
, um den Frieden vorzubereiten. Die europäische karte wurde umgezeichnet: jeder nahm sich, was er wollte, nur Frankreich nahm sich nichts — es bekam lediglich, was ihm immer gehörte und für einige Zeil geraubt wor den wart (Glaubt Po lineare so eine Geschichts- vevwirrung wirklich «selbst? Vergißt er die deut schen Kolonnen, Schliffe .usw., die sich Frankreich angeeignet, gank? D. Schr.) Einige Monate nack, dem Abschlüsse des Friedens siel das stolze Geoäude in Stauv zusammen (und vor diesem „Staub' schlottert

Poincare und fein Frankreich in Furcht! D. Schr.) Deutschland gewöhnte sich daran, damit zu rechnen, seine Verpflichtungen nicht erfüllen zu müssen (Verpflichtungen, die van vornherein 'bei beistem Willen nie erfüllt werden könnenl D. Schr,), weil d?- Alliierten nickt auf die Dauer die Solidarität würden auf« «cht «chMm 'SkASk 5?«?rÄch Habs durch »Nenn« 8 Iahre die besten Beweise seiner Geduld ltl) gegeben, es habe vergeblich darauf gewartet, daß Deutschland sich in die Lage versehe, seine Schulden

bezahlen zu können. (Warum geht Poincare dann Men Unier,haindlungscmgeboten Deutschlands zur Klärung der Loy« und zur Ermöglichuny der tiunilichM ^ Erfüllung seiner Wichten so 'konsequent absichtlich aus dem Weg«? D. Schr.) Statt dessen hat Deutsch- land systematisch seinen Bankerott eingeleitet und durchgeführt. (Svhin aus Bosheit Hegen das UnschuldÄand «Frankreich und aus Vergnü gen für stch «selbst 'gleichsam sich selbst umgebracht, da ist jeder KmwnenPar wohl überflüssig II Die Schr

die deutsche Regierung nicht den haß- uns Revanchegeist ein. der in den Schulen gegen Frankreich betrieben werde. (So schla gende BeispiM, w!ie umgelkehrt französische Schulbücher 'gegen Deutschland auswoüsen und wiederholt zitiert worden sind, Mich! Poincare «wohl in keinem deutschen! Lehrbuch! aufzustö- berin vermögen! D. Schr.) Die Reichswehr habe es auch noch nie auf den geforderten Stand punkt gebracht: zahlreiche geheime Organisatio- nen stellen eine ernste Gefahr dar. Vis jetzt hoffte Deutschland

sich die geförderte Ton nage Tag für Tag. Ein Industrieller nach dem andern komme zu Verhandlungen wegen der Wiederaufnahme der Arbeit (was noch viel rascher und erfoüqueicher gWqe, köninße si^ Poin^ care M Verhandlungen m'Id id!er dmtscken Re- BenuiniF selbst entschließen» D. Scl>tr.) Darum habe Frankreich keine Ursache, seine Haltung zu an dern. wir haben den Wunsch, die Revarations. frage einer «ndgültigen Regelung zuzu führen, doch können wir unstir keinen Um ständen dulden, daß Deutschlands Schulden

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