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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 18.07.1935
Descrizione fisica: 12
entgegengebracht. Unaeachtet. der begreiflichen schweren seelischen Erschüt terung führt er die Regierungsgeschäfte ohne Unterbrechung weiter. Alfred Dreyfus gestorben Dieser Tage ist in Paris Oberstleutnant Drey fu» gestorben. Sein Tod ruft die Erinnerung wach an die leidenschaftlichen politischen Kämpfe, die um die Jahrhundertwende der Fall de»! damaligen Hauptmanns Alfred Dreyfu» hervorrief, als ganz Frankreich sich darüber in zwei Parteien spaltete und neben dem großen Ringen zwischen der Staatsraison

und den Rechten des Einzelnen auch eine für Frankreich sehr nachhaltige Auseinandersetzung für und gegen den Antisemitismus ausgetragen wurde. Alfred Drenfus wurde am S. Oktober 185g als Sohn einer jüdischen Familie.in Mülhausen im Elsaß geboren. Rach dem-Kriege von 1870 bis 1871 optierten feine Eltern für Frankreich und zogen nach Paris. Der Sohn Dreyfus wurde 188g französischer Artillerieoffizier, rückte 1889 zum Hanptmann aus und kam 1803 in den Generalstab. Dort wurde er im September 1894 in einen Prozeß

verwickelt, der dann mehr als Am Donnerstag, 11. Juli, hat der neu« eng lische Außenminister Sir Samuel Haare im Unterhaus bei einer Debatte in* einer längeren Rede Erklärungen über die auswärtige Polittk abgegeben. Seine Erklärungen haben nicht einen neuen Kurs der britischen Regierung gezeigt- sondern ihre Außenpolitik lediglich nnt un gewohnter Bestimmtheit umschrieben. Besonderen Anlaß hat man in Frankreich, über- diese Veränderung gegenüber der ziemlich verschwommenen Sprache des früheren englischen

Politik gegenüber dem Kontinent kann man die Er klärung des Herrn Hoare über die tatsächliche Grundlage der Zusammenarbeit mit Frankreich bettachten. Die beiden Westmächtt. sagte der Minister, seien in erster Linie für die Gestaltung der europäischen Verhältnisse im Jahre 1919 verantwortlich und hätten demgemäß auch eine besonder« Verantwortung für die Aenderungen, die unter dem Drucke der Entwicklung an ver damals geschaffenen Ordnung Europa» heute vorgenommen würden. Au» diesem Grunde hätten

Großbritannien und Frankreich in den vergangenen Jahren zusammengearbeitet, und „aus triftigen Gründen gemeinsamen Interesses' würden sie diese Zusammenarbeit auch in Zukunst fottsetzen. Für die deutschen Erwartun gen auf eine engere Zusammenarbeit mit Eng land bedeuten diese Ausführungen des brittschen Staatsmannes — vorausgesetzt, daß sie ganz ehrlich und vorbehaltlos gemeint seien, was be, Politikern lange nicht immer der Fall sein soll — zweifellos eine'gewisse Ernüchterung. Daß Hoare der gemeinsamen

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.10.1902
Descrizione fisica: 8
— Frauenarbeit in der französischen, belgischen und deutsche» Industrie. Eine interessante vergleichende Statistik über die industrielle Frauenarbeit in den drei genannten Ländern bringt das Bulletin de l'Office du Travail. Die gegebenen Zahlen beruhen für Deutschland auf der Gewerbe- zählung von 1895, für Frankreich auf der Volks zählung von 1396 und für Belgien auf der Zäh lung des gleichen Jahres. Es entfallen danach in >er Gesamtindustrie auf je 100 beschäftigte Männer in Deutschland 25, in Belgien

33 und in Franb reich 51 Frauen. Der auffallend starke Umfang der Frauenarbeit in Frankreich wird vor allein durch das Ueberwiegen weiblicher Arbeitskräfte in der Textil- und Bekleidungsindustrie bedingt. In diesen beiden Gruppen entfallen auf je 100 beschäftigte Männer in Frankreich 256 Frauen, in Belgien dagegen nur 194, in Deutschland nur 114 weibliche Arbeiter. Auch in den Nahrungsmittelindustrieen und in der Metallindustrie ist in Frankreich der Prozentsatz der beschäftigten Frauen größer

als in Deutschland und Belgien. In den Nahrungsmittel« industrieen beträgt er in dem erstgenannten Lande 22, in Deutschland 15, in Belgien 7 Prozent; in der Metallindustrie stellt er sich auf 7, 5 und 5 Prozent. Die chemische und die keramische Indu strie verwenden in Deutschland mehr weibliche Ar beitskräfte als in den beiden anderen Ländern, nämlich 46 und 24 auf je 100 beschäftigte Männer, während in Frankreich auf sie nur 40 und 18, in Belgien 25 und 18 Frauen entfallen. Ein Ver gleich der absoluten Zahlen

erweist, daß in Deutsch land in den meisten Industrieen weit mehr Arbeit- terinnen beschästigt sind als in Frankreich und Belgien. In der Äergwerksinduitrie sind in Deutsch land 16 702, in Belgien 10 395, in Frankreich nur 8204 Frauen tätig; in den chemischen Industrieen stellen sich die Zahlen wie folgt: Deutschland 140569 Arbeiterinnen, Frankreich 45632, Bel gien 9659. Die Zahl der verwendeten Frauen be trägt in den Nahrungsmittelindustrieen in Deutsch land 89 385, in Frankreich 79885, in Belgien

5678, in der Metallindustrie 58192, 41236, 6009. Die photographischen Industrieen beschäftigen in Deutschland 34712, in Frankreich 15656, in Bel gien 696 Frauen; in der Bauindustrie sind in Deutschland 35391, in Frankreich 8320, in Bel gien 759 weibliche Arbeitskräfte tätig. Dagegen sind in der Texril-, der Konfekuons-, BekleidungS- und Wäscheindustrie in Frankreich 1578 333 Frauen auf 615946 Männer beschäftigt, in Deutschland 1054613 Frauen und 928325 Männer, in Bel gien 213059 weibliche

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Dolomiten
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Pagina 7 di 16
Data: 07.07.1934
Descrizione fisica: 16
Auch der deutschnationalc Altminister Trevi- ranuc-, ein Freund des Altreichskanzlers Brü ning. soll crschosten worden sein. Schleicher mb Frankreich Berlin, 8. Juli. Eine Meldung der Agentur „United Preß' aus London, angeblich von seiten glaubwürdiger diplomatischer Vertreter einer großen nicht- europäischen Macht, besagt: Frankreich soll be reits vor einigen Wochen über «in Komplott Schleichers gegen Hitler unterrichtet gewesen sein. Die am 38. Juni abgegebene offizielle deutsche Mitteilung

haben, dem Vertreter einer europäischen Macht in Paris mitzuteilen, daß Frankreich nicht bereit sei, Deutschland irgendwelche Kon- zesflonen in der Rüstungsfrage zu machen, da die Tage des Hitler-Regimes in Deutschland gezählt seien. Wie der „United Preß' weiter mitgeteilt wird, soll Barthou bei dieser Gelegenheit ver traulich erzählt haben, daß in Deutschland ein Komplott gegen Hitler bestehe, dessen treibende Kraft eben der frühere Reichskanzler General v. Schleicher sei. Der Londoner Gewährsmann der „United

über die kürzlich« Reise des Kriegsministers Lord Hailsham nach Frankreich, über den bevorstehenden Besuch Barthous in London und ob die britische Regierung ohne Befragung des Völkerbundes ein Abkommen mit Frankreich bezüglich einer gemeinsamen Aktion für den Fall des Ausbruches von Feindseligkeiten in Europa schließen wolle oder geschlossen Hab«. Baldwin erwiderte, der Besuch Heilshams in Frankreich sei nur durch den Wunsch englischer Offiziere nach einer Jnstruktionsreise nach den französischen

Schlachtfeldern herbeigeführt wor den, bezüglich des Besuches Barthous verwies er auf frühere Erklärungen Simons und zum dritten Punkte der Anfrage antwortete er ver neinend. Hierauf fragte Morgan Jones, ob auch der Besuch Weuganos in England ebenso unpolitischer Natur war wie jener Hailshams in Frankreich, insbesondere, ob bei diesen Besuchen keine Ehren pflichten eingegangen wurden, wie es bei den Besuchen im Jahre 191-1 geschah. Baldwin ant wortete: „Nein: es hat bei diesen Besuchen weiter nichts gegeben

, als was ich in meiner Antwort gesagt habe.' Die Erklärungen Simons, auf die sich Bald win bezog, besagten, daß der Besuch Barthous in London Gelegenheit bieten werde, jene Fra gen zu beraten, an denen England und Frank reich interessiert llnd. Kunterbunt *** Frankreich. Nach einer Meldung des „Daily Telegraph' wird Barthou, der am Sonn tag nachmittags in London eintreffen wird, nicht erst am Mittwoch nach Frankreich zurück kehren. wie ursprünglich geplant war. sondern schon am Dienstag. Der Grund für diese Kür zung

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 31.12.1938
Descrizione fisica: 16
t Beirnt. 23. Dez. lDNB.» Nabih Azme, der Borsitzende der syrischen Freiheitspartei, veröffentlicht eine Ab handlung, d e eine scharfe Abrechnung mit der von Frankreich gegenüber Syrien erfolgten Politik darstellt. Er bemerkt, das, die bisherige Politik Syriens nicht zur Erreichung der ge steckten Z el? geführt habe und daß daher nunmehr andere Wege be schritten werden müßten. Syrien könne keinerlei politische Intrigen mehr dulden. Es dürfe niemals französisch oder englisch werden. Syrien besitzt

über den Haushalt den Auktakt bildeten. In diesem Bericht wurde in erster Linie auf da? besorgniserregende Miß verhältnis zwischen der Höhe des Hans halts uud des Nationaleinkommens hin gewiesen und betont, daß Frankreich nicht lange eine Last von KL Milliarden Franken bei einem Nationaleinkommen von nur 259 Milliarden tragen könne. Der Be richterstatter erklärte, da» Einspa rungen in der öffentlichen Verwal tung wibl möalich und notwendia feien, das! sie aber nicht wesentlich zur Beseiti gung

eine genane Bi lanz der wirtschaftlichen Lage des Lan des. Frankreich, so erklärte er n. a. habe sieben slahre unter einer Wirtschaftsnot und Währungskrise gelitten. Im übri gen müsse mau dem Rechnung tragen, daß die Militäransgaben bis 1939 auf 41 Milliarden stei gen würden. Die Regierung habe aust?rdem zahlreiche Pläne sür große öffentliche Arbeiten zu verwirk lichen, deren Summe sich auf 35 Milliar den bekäme. Im übrigen unterstützte der Staat eine große Anzahl 'on Erzen- amwszwei'''n. wie zum Beispiel

. Im veraangenen ^ahre habe er, Reynaud. die Erfordernisse des Staates a u s 45 M i l l i a r d e n geschätzt. Man habe ihm damals Pessimismus vorge worfen. In Wirklichkeit sei er optimi stisch gewesen, da die Anleihen des Schatzamtes 43 Milliarden betragen hätten. Frankreich vermehre seine Ausgaben um jährlich 18 Milliarden. Es habe W v. H. ans seine Währung verloren, in der gleichen Zeit, in der es AI v. H. Goldreserven einbüßte. 1931 besaß Frankreich noch 229 Milliar den an Gold und Devisen in der Bank

von Frankreich. Dieser Vorrat sei ans 80 Milliarden im November 1933 ge sunken. Wie könne man gegen diese Abwärts bewegung Frout machen? Man müßte zwischen zwei Wegen wählen, und zwar zwischen finanzieller Freiheit und Zwangsmaßnahmen. Frankreich habe den ersteren Weg gewählt. Wir sind darangegangen, zuerst die Bedürfnisse des Staates und der Gemeinden zu ver ringern. Wir haben die großen öffent lichen Arbeiten möglichst wenig einge- schränkt, sie jedoch erheblich kürzen müs sen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.08.1937
Descrizione fisica: 6
, Deutschland: 10. Laszloincze, Ungarn; 11. Chateaubrun, Frankreich: 12. Mad dalena Paolo, Italien: 13. Fürst Kinsky, Oester reich: 14. Fisicaro. Italien: 15. Hasenmayer, Deutschland: 16. Schmidt, Deutschland: 17. Forli, Italien: 18. Ranoszeck, Polen; 19. Bruckner 5)., Oesterreich: 20. Sandemann, England; 21. Mar chesa Negroni Carina, Italien: 22. De Vittem- beschi Ivo, Italien: 23. Markowski Taddeus, Polen; 24. Peretti Ugo, Italien; 2S. Oldrich, Tschechoslowakei: 26. Gold Mary, England; 27. Foligno

, Italien; 28. v. Benda, Deutschland; 29. Graf von Paris, Belgien; 30. Polma Ia- roslaw, Tschechoslowakei: 31. Steinbauer Jan, Tschechoslowakei: 32. Fretz Robert, Schweiz; 33. Beyermann Ugo, Belgien; 34. v. Busche, Deutschland: 33. Szarek, Polen; 36. Palayret Marcel, Frankreich: 37. Henning, Deutschland: 38. Arnaud, Frankreich: 39. Serafini Filippo, Ita lien: 40. Fenile, Italien: 41. Biondi, Italien; 42. Casale Lucia, Italien: 43. Polak Miloslaw, Tschechoslowakei: 44. Balestra, Italien: 43. Cas sini

der Nationalsozialisten aus Rvmci hatten sich am Bahnhof Termini 40 Jung- hii'.er aus dem Feldlager „Mussolini', sowie ita- Geftörte Ferienruhe Paris, 26. August Schneller als gedacht, sind die Ferien in Frank reich zu Ende gegangen. Am 15. August, dem Ma- riä-Himmelfahrtsrag, der seit der Königszeit als besonderer Feiertag in Frankreich gilt, war das letzte Kontingent der Ferienhungrigen aus Paris abgefahren. Die Hauptstadt lag verödet. Nur in der Weltausstellung herrschte noch Leben, ein frem des Leben voll

Ausländern und Provinzlern. Ganz Frankreich genoß die Feriensonne. Der Stimmungsbarometer stand auf schön und bestän dig. Was hatte man auch zu befürchten? Nichts — denn selbst die Politik war in Ferien. Keine Par teitage, keine Kongresse, keine Aufmärsche, keine Brandreden. Nur noch Ferien! Gewiß, man wuß te, daß auch den schönsten und längsten Ferien wieder der Alltag und der tiefsten Ruhe bald wieder der Wahlkampf um die Kantonalratswah len folgen müßte. Aber bis dahin war noch Zeit. Bis Ende Oktober

des Ermächtigungsgesetzes ab und bis dahin müssen auch die letzten Notverordnungen zur Voll endung der Finanz- und Wirtschaftsfcmiernng fer tig sein. Man munkelte auch schon, daß Bonnet mit seinen marxistischen Ministerkollegen in recht harte Meinungsverschiedenheiten über die Reform der Eisenbahnen geraten sei. Aber das alles störte die Ferienruhe nicht. Da fielen die Kanonenschüsse in Schanghai. Zu erst ließ man sich mich dadurch nicht stören. Was geht uns Schanghai an, wenn wir in Frankreich an der See oder in den Bergen uns langsam

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 27.10.1864
Descrizione fisica: 6
, welcher er nach dem Ausgeben seiner staatömännischen Thätig- 1V18 keit sich ergeben und die ihm einen ihm Köchlich zusa genden, auch ihm völlig genügenden Wirkungskreis ge währe, gegen irgend einen anderen geräuschvollern und glänzenderen Beruf zu vertauschen. Er habe schon längst seine staalSmännische Lausbahn als abgeschlossen betrachtet und in neuerer Zeit weder selbst Schritte gethan, noch eine positive Anregung dazu empsangen, wieder ein StaatSamt zu übernehmen. Frankreich. Auö Paris, 22. Okt

., wird der „G. C.' ge schrieben: Die Reise II. kk. Majestäten von Rußland durch Frankreich ging ganz dem Inkognito gemäß vor sich, welches der Ezar einzuhalten den Wunsch ausge sprochen hatte. Den Berichten zufolge, die auö den verschiedenen Stationen einlangten, waren die Majestä ten überall von einer großen Volksmenge erwartet, die sich ehrerbietig und still verhielt. In Besanyon hatte Alexander kl. den Waggon verlassen, um, begleitet von feinem prächtigen Neusoundländer, auf dem Quai spa zieren zu gehen. Aus Toulon hört

, sondern auch in allen GesellschastSschichlen und politischen Kreisen wird die Meinung laut, welche ich buchstäblich wiederhole: trotz deS Besuches in Nizza wird die französische Regierung, bevor sie sich der russischen Politik wieder nähert, war ten, daß die polnische Sache, welche, wie der Kaiser sagte, in Frankreich so populär ist, nicht mehr gegen Theorien und Akte zu protestiren hat, die so wenig mit europäischer Bildung und Gesittung vereinbar sind. — Allerdings sind die Franzosen bis zu diesem Punkte noch empfindlicher sür Polen

, und wird der Kaiser sich nicht gänzlich darüber hinwegsetzen wollen. Die erste Bedingung eines politischen Resultats in Nizza, wird mir versichert, ist irgendeine milde, wohlwollende, humane, liberale Demonstration der russischen Regie rung in Polen, eine Demonstration, deren Verdienst sich auch Frankreich theilweise zuschreiben könnte. Erst wenn die Zusammenkunft so weit gediehen wäre, könnte Fürst Gorlschakoss, der die Schweiz noch nicht verlassen hat, dazu kommen (siehe indeß unter Nachtrag), und aus Gründen

der diplomatischen Etikette könnte Hr. Drouin de LhuyS dahin berufen werden, obschon der Kaiser einer Assistenz nicht zu bedürfen pflegt. Dage gen gibt man mir aus russischen Kreisen die Berichti gung: eö werde weder der eine noch der andere Mini ster nach Nizza kommen, da unter allen Umständen der Kaiser Alexander das Aufsehen vermeiden will und eine französische Auffrischung der polnischen Frage sich verbitten müßte. Daß noch Vieles zwischen Rußland und Frankreich zu ordnen ist, davon zeugt ein überaus kecker

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 7
Data: 08.06.1921
Descrizione fisica: 7
und kein französischer Hahn krähte mehr nach ihm. Nur sein Tod hat noch einen Augenblick die all gemeine Aufmerksamkeit ihm zugewendet und auch er wäre kaum beachtet worden, wenn nicht das merkwürdige Zusammentreffen der Umstände ge wesen wäre. Es mutet diese plötzliche Aussöhnung etwas sonderbar an; aber Frankreich ließ sich hiebei nicht so sehr von wahrer Liebe als von politifchemOppor- tunismus leiten. Dafür sprechen wohl auch die Aeußerungen Ionnarts bei seiner Abreise Jour nalisten gegenüber

, „er habe das Bewußtsein seiner wichtigen Sendung und der kostbaren Ergebnisse, welche sich daraus ergeben können. Es sei kein Zweifel, daß der Papst, der über die Gewissen von Millionen von Katholiken aller Nationen herrsche (!), eine wirksame Beihilfe zur Herbei führung des europäischen Friedens sein könne, den Frankreich suche. Uebrigens hätten alle Länder beglaubigte Vertreter beim Vatikan und es sei daher nötig gewesen, daß in dieser Hinsicht Frank reich nicht nachstehe. Er sei Republikaner

und werde in jedem Falle als solcher handeln, glaube aber nicht, daß dies im Gegensatz zu der Amts führung stehe, die er auf sich zu nehmen im Be griffe stehe'. Wie notwendig Frankreich es erachtet, wieder in korrekte Beziehungen zum Vatikan zu treten, dafür spricht auch das Entgegenkommen in der Frage des Borranges innerhalb des diplomatischen Korps; denn wie verlautet, soll der neue Nuntius wieder als Dekan der in Paris beglaubigten Staatenvertreter fungieren. Frankreich folgt in diesem Schritte

, weshalb auch der Vatikan wieder eine voll ständige Internuntiatur errichtete. Wenn nun Frankreich politische Ziele verfolgt und den Vatikan vor den Wagen seines Nimmer satten Imperialismus spannen wollte, dann wird es aller Voraussicht nach bittere Enttäuschungen erleben; es wird vielmehr durch seine innere Politik erst den Beweis erbringen müssen, ob es ihm mit der Aussöhnung ernst ist. Drei Hage-Hlundschau. Brixen. 7. Juni ?S2l. Hasciftenversammlung in Mailand. Der parla mentarische Fascistenkongreß

der Versöhnlichkeit sein soll. Wir müssen endlich Wege finden, die uns mit der Welt wieder zusammen bringen. Auch Frankreich will den Wiederaufbau. Es hat überaus schwer unter dem Krieg gelitten. 3 3 Millionen Hektar von Frankreich find zerstört, 370.000 Häuser beschädigt, 300.000 vollkommen vernichtet. Es hat eine Passivität der Handels bilanz von 13 Milliarden Mark. Es ist dem französischen Wiederaufbauministerium gelungen, von den Lokalbahnen 60 Prozent wiederherzustellen, von der Landwirtschaft 50 Prozent

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 29.03.1944
Descrizione fisica: 6
’ . , . .... wird in dieser Schicksalstunde, da Inder vEs soll keiniswefjs.bestritten werden, ten 'in Amt und Würden saßen und jetzt ß anichicken. Indischen Heimatboden mit daß die Feindagitation nackV wie vor . ihre zum Tode oder zu langjährlgien Kerker- it Scknvert in der Faust zurückzuer« ^besondere Aufmerksamkeit Frankreich zu- strafen verurteilt werden, weil ihreMase obern. seinen Parteienzwist, seine reli- wendet, von der Hoffnung geleitet.-hier dem^Kreml nicht gefällt, sprechest eben- giöse und gesellschaftliche Spaltuttg

beliebt, die nun. da eine tückische Krankheit sein Leben so früh abgeschlosten hat, den Künstler und Men schen, seine TkSue zur Heimat und zum gemeinsamen kulturellen Schaffen, nie vergessen werden. P. Ein Weber kleidet eine ganze Stadl Welche Arbeitsleistung ein Weber in 30.000 llhran aus Frankreich zurück Berlin. — Seit einiger Zeit werden die zuln großen Teil fük 'die Rüstungsindü« ftrie tätigen deutschen'Uhkntacher dadurch weitgehend von Reparaturarbeiten ent lastet, daß französische Uhrmacher

. in Frankreich die Instandsetzungsarbeiten übernehmen. Die in Deutschland, in be stimmten - Uhrmacherläden abgegebenen Uhren- werden durch einen -sicheren , , ■ t . . Transport nach Frankreich - geschickt und einem halben Jahrhundert vollbr ngt, dort repariert. Bisher find etwa 30.000 wurde bei'einem 50jährigen Berufssubi- wiederhergestellte Chronometer wieder in' läum^ in Neustadt (OS.) mitgeteilt.. In Deutschland eingetrojfen. . der'Ze t von ftlnf Jahrzehnten ^erzeugt Annahmestellen

für diese nach Frankreich ein Web» bei. voll^uogenutzter Arb-tts- gehenden Reparaturen befinden, sich vor- M 2^.000 Meter Stoff, mik dem.75.000 erst in Berlin. Leipzig und Königsberg Menschen eingetleidet werden,könnten, in besonders gekennzeichneten Uhrmacher- . ' . .. .. ^ laden. Auf 16 weitere-Orte im Reich soll vsm ganzen Dorf die Strümpfe geitopft diese Reparaturannahme noch ausgedehnt Dortmund. •—' Wenn auch mitunter werden. Bisher wurden die > Uhren mir rrgsie Vorkommen, wo die Umquartierten in Pari

- und in Besancon in Arbeit ge« wenig Verständnis für di« Notwendigkeit nommen. Nach den guten Erfahrungen^^-'zeigrn, sich in die Besonderheiten des die man mit Der Neparaturabgabe nach' Auknahmegaues zu schicken, >o'ist doch Frankreich gemacht hat. beabsichtigt man. chje. weitaus größte Mehrzahl der Um- auch -Uhrmacher in anderen Städten quartierten froh, in Sicherheit und Ge- Frankreichs mit der Durchführung der borgenheit leben zu können und zeigt sich deutschen Reparaturen zu betrauen. für dieses-Geschenk

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.01.1924
Descrizione fisica: 6
Post-Aontolorrent Einzelne Ttummern 2S cts. fleramtZemW Redaktion: Wassirlauben 1, I.Stock; lnterurb.Telephon» Nr. S74. Verwaltung: Wasserlauben 1! Teleph.»Nr. 374». Inserat-Tarif: 1 spnlt. mm-Zeile 20 et»., Klemer Anzeiger per Wort 15 cts., Stellengesuche, Verluste, Unterricht 10 ct». Rümmer 1 I Italien und das Bündnis zwischen Paris und Prag. Don unserem römWen Mitarbeiter. HIw. R o m, 29. Dezember. Die Nachiricht des „Temps' von dem formellen Bündnis zwischen Frankreich und 'der Tscheche

«MM als dereinst, hat ilänjgst erkcinnt, daß es sich letzten Endes Idvch nur wieder uim den Man Ävr politWen, militärischen und wirtiMMchen Dorherrschaift lFmntreichs alulf dem europWchen FeMlnd um» im Mittel- imeere handelt, der jetzt, auch im Hinblick auf die befürchtete AenderUmig der englischen Politik, mit «iller Beschleunigung vemvirklicht werdien soll. Frankreich hat Eile, saM mian hier. Dicher d>as Drängen nach einem Kompromiß in der Ruhr- ifmge,' Naher d'ajs BemWeni, sich in Danger fest- Ackvailleni

Beratungen zu beginnen. Don Berlin aus wird die Absicht der Reise des Dankpräsidenten bestätigt, jedoch beigefügt, daß damit keinerlei politische Zwecke verbunden find. Deutschland — Frankreich. Verlin, 2. Jänner. Gestern nachmittag» hat zwischen dem Reichskanzler Dr. Marx und dem französischen Botschafter eine lange Unterredung über die verschiedenen, die beiden Staaten inter- esslerenden Probleme stattgefunden. Dr. Marx wles auch auf die gewaltige Erregung hin, die im ganzen deutschen Volte

, wittert, Frankreich weitere Ziele vor Augen Uiweben, «ks jene, von denen! Poweair« jeden Sonntag spricht. Md dem „Tsr.ups', der auch diesmiÄ! mit dett üblichen BedwMngen der Sicherheit FvMkrelchls, Euwpas uM der Welt durch Douts,chIÜcmd aufjmairschiert, erwidern italie- -ntfche Matter, sMhe Beweisftihvunaen können höchstens den Dummköpfen einleuchten, aber >n>W einmal mehr den Lwtenj, die im SSHe Frau Miarianinens stehen. Wie Mte nur vor etlichen Daigen Coty Im „Mario'? „Fvankreich mujß

sich eine M»ß« SnIdWrie schallsen, muß zahl- redHe imtenlüfche Ammcvnderer aus svamDschm Boden Äocklen uind feinen <S«kmrteniaiusl>M dmch den» WttsMeÄfchuß Italiens wettzumachen 1>uich!en, indem es die Emiglvanten JtaAen» natto- lnalustert'. Aalten hat von Frankreich nichts mehr Kl erwarten^ au!ch wenn es alle» hingeben würde. 66. Jahrgang glMten iund wichtigsten Teil «»an Lberschle'sien einhändigte? Italien würde wuch nicht in der Lieferung, von! Rohsijol)>n einen Erlsatz sür die Schäden erblicken

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Dolomiten
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Pagina 17 di 20
Data: 06.10.1934
Descrizione fisica: 20
.) 22 t Bremen (Deutschland) 226 Flensburg (Deutschland) 226 Hannover (Deutschland) 226 Magdeburg (Deutschland) 226 Stettin (Deutschland) 226 Schwedische Eleichwelle 220 Danzig (Deutschland) 230 Vorarlberg (Oesterreich) 232 Linz (Oesterreich) 232 Klagensurt (Oesterreich) 232 Dresden (Deutschland) 233 Augsburg (Deutschland) 237 Nürnberg (Deutschland) 237 Nom ll (Italien) 238 Eleiwitz (Deutschland) 214 Triefte (Italien) 246 Lille P.T.T. (Frankreich) 247 Prag ll (C.S.R.) 240 Frankfurt (Deutschland) 261 Freiburg

. (Frankreich) 280 Königsberg (Deutschland) 201 Barcelona Catalana (Span.) 203 North-National (England) 206 Prehburg (Vratisl.) (C.S.R.) 290 Hilversum (Holland) 301 ibenua (Italien) 304 Krakau (Polen) 304 West-Regional (England) 307 Grenoble (Frankreich) 310 Poste Parisien (Frankreich) 313 Breslau (Deutschland) 316 Algier (Algerien) 310 iSothenburg (Schweden) 319 Brüssel 11 (Belgien) 322 Brünn (S.S.R.) 325 Toulouse P.T.T. (Frankr.) 320 Hamburg (Deutschland) 332 Helsingsors (Finnland) 335 Eraz (Oesterreich

) 330 Loudorr-Regiomrl (EnglgM 342 kW kHz Name des Senders 10 1456 Posen (Polen) 1.25 1428 Straßburg (Frankreich) 2 1384 Bergen (Norwegen) 0.5 1375 Berlin (Deutschland) I. 7 1266 Moskau IV (UdSSR.) 0.5 1348 Bukarest (Rumänien) 1,7 1348 Mailand (Italien) 4 1348 Scottish-Regional (England) 0.5 1348 Barcelona (Spanien) 5 1330 Lemberg (Polen) 1.5 1330 Leipzig (Deutschland) 0,5 1330 Stalins (UdSSR.) 1 5 1330 Midland-Regional (England) 0,5 1330 Kattomitz (Polen) 0,5 1330 Marseille P.T.T. (Frankr.) 1.25

1312 München (Deutschland) 0,5 1303 Sevilla (Spanien) 0,25 1204 Reval (Tallinn) Estland) 0,5 1204 Kiew (UdSSR.) 0.5 1294 Rom (Italien) 0.5 1285 Stockholm (Schweden) 0.25 1267 Baris P.T.T. (Frankreich) 2 1267 Belgrad (Jugoslawien) 1 1258 Kasan (UdSSR.) 5 1231 Lottens (Schweiz) 10 1213 Rorth-Regional (England) 5 1213 Köln (Deutschland) 5 1204 Lyon P.T.T. (Frankreich) 17 1195 Prag (E.S.R.) 5 1195 Brüssel I (Belgien) 1.5 1195 Florenz (Italien) 0.5 1105 Sundsvall (Schweden) 2 1105 Wien (Oesterreich

(UdSSR.) 50 1013 Moskau ll (UdSSR.) 13,5 1004 Oslo (Norwegen) 20 995 Leningrad (UdSSR.) 10 986 Kalundborg (Dänemark) 1.7 086 Luxemburg (Luxemburg) 50 077 Reykjavik (Island) 20 968 Warschau (Polen) 60 959 Motala (Schweden) 60 950 Baris Eiffelturm (Frankr.) 12 941 Minsk (UdSSR.) 10 941 Daventry 5 XX (England) 15 932 Deutschlandsender (Deutsch!.) 32 922 Istanbul (Türkei) 60 913 Paris (Frankreich) 100 904 Moskau (UdSSR.) 10 895 Lahti (Finnland) 7 886 Harzen (Holland) 50 877 Radio Romania (Rumänien) 1875

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Dolomiten
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Pagina 20 di 24
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 24
(Deutschland) ;;io fil) 050 München (Deutschland) 405 100 740 Brünn (S.S.R.) :»25 32 022 Neapel iItalien) 272 1,5 1101 Brüssel l (Belgien) .181 15 020 Normandie (Frankreich) 200 10 1456 Brüssel U (Belgien) Budapest (Ungarn) :»22 010 15 120 032 510 Rorth-Regional (England) Rorty-Rat»onal (England) 440 20» 50 50 668 1013 Budapest U (Ungarn) 8 lö 20 355 Nürnberg (Deutschland) 237 1267 Bukarest (Ruinänien) :!() l 12 823 Ryiregyhaza (Ungarn) 207 0,5 1122 Danzig (Deutschland) Daventry 5 XX (England) 2:«) 0,5

1303 Ocstersuiid (Schweden) 765 10 302 1500 25 200 Oslo (Norwegens 1154 60 260 Dcutschlandsender (Deutschl.) 1571 00 101 Ouln (Finnland) 600 1,2 431 Dresden (Deutschland) 2;»:i 0,5 1285 Palermo (Italien) Paris Eissclturm (Frankr.) 531 3 565 Flensburg (Deutschland) 220 0,5 1330 1305 13 215 Florenz (Italien) 102 20 010 Paris P.T.T. (Frankreich) 432 7 605 Frankfurt (Deutschland) 251 17 1105 Paris (Frankreich) Posen (Polen) 1030 75 182 Frclburg (Deutschland) 251 5 1105 340 16 868 Genua (Italien) .201

10 080 Paste Parisic», (Frantrcich) 313 60 «1511 Genf (Schweiz) 7 IS 1,3 40! Prag (E.S.R.) Prag II (E.S.R.) 470 120 038 Glciwitz (Deutschland) 241 1231 210 5 1201 Gothenburg (Schiveden) 010 10 041 Prcßburg (Bratisl.) (E.S.R.) 200 13,5 1004 Graz (Oesterreich) Grenoble (Frankreich) ;i:so 510 7 20 880 008 Radio Romania (Rumänien) Rennes P.T.T. (Frankreich) 1875 280 20 2,5 160 101Ü Hamburg (Deutschland) :»:!2 100 004 Reval (Tallinn) Estland) 410 20 731 Hannover (Deutschland) 220 1,5 1330 Reykjavik

75 238 «chwcdljchc Glcichwcllc 220 1,25 1312 Kasan (UdSSR.) 437 20 I.Sti Sevilla lSpanien) 40» 3 731 Kaschau (E. S. R.) 250 2,0 1158 Lottens 1 Schweiz) 143 25 677 Kassel (Deutschland> 251 0,5 1105 Stalins (UdSSR.) 387 10 776 Kattowitz (Polen) 306 12 758 Stettin (Denlichland) 226 0.5 1330 Kiew (UdSSR.) 115 100 722 Stockholm (Schweden) 426 55 704 Klagenfurt (Oesterreichs 202 0,5 1201 Straßburg (Frankreich) 340 50 853 Kopenhagen (Dänemarts 255 10 1170 Stuttgart (Deutschland) 523 100 571 Köln

(UdSSR.) 1221 100 245 Vorarlberg (Oesterreich) Warschau (Polen) 232 0,25 1201 Lille P.T.T. (Frankreich) 247 5 1213 1345 120 223 Linz (Oesterreich) 232 0.5 1201 Warschau II (Polen) West-Rational (England) 217 o 1384 Lob, (Polen) London-Rational lEngland) 225 >,7 1348 261 50 1113 201 50 1140 'Wcst-Rcgional (England) 307 50 o: 7 London-Regional (England) 312 50 877 Wiborg (Finnland- Wien (Oesterreich/ 560 10 527 Luxemburg (Luxemburg) Lyon P.T.T. (Frankreich) 1304 150 230 567 120 592 •100 15 018 WUna

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 27.05.1922
Descrizione fisica: 8
S7 Mal 1923 Tiroler VolkMatt Seite S ^ Frankreich unü Englanö. Nach Genua sind die Völker gegangen in der «Hoffnung, die druckende Last, die jedes von Uause mitbrachte, los und ledig Zu werden. Die iffentliche Meinung Europas neigte dahin, von genua die völlige Liquidation der Kriegsjahre ind den Beginn einer neuen Zeit des Völker- riedens und des Solidaritätsgesühls zu erwar- MLN. Wer so dachte, ist bitter enttäuscht worden. Die Delegationen fanden eine ganz andere Sze nerie

vor, als sie es bei Antritt der Reise vor ausgesetzt hatten.' Statt über die Leiden ihres Landes gehört zu werden uiid positive Maßnah men für den Wiederaufbau ihrer und der Welt- ^ ivirtschast nach Hause mitbringen zu können, sahen sie sich ganz unerwartet auf die Rolle von Statisten beschränkt, die mit mehr oder weni ger wirkungslosen Deklamationen dem großen Duell zusehen durstend das zwischen Eng - and und Frankreich ausgefochten ^ vurde. Unzweifelhaft liegt hier der eigentliche Schwerpunkt der Genueser Konferenz

. Zwei Mächte mit scharf entgegengesetzten Interessen rangen um die Endziele, denen Europa in den nächsten Iahren zugeführt ^ werden soll. Frankreich braucht ein politisch und wirtschaftlich schiwaches Eu ropa. England will ein k äufk räfti - ^ e s E u r opa. In diese' knappe Formel kann ^ nan den Gehensatz kleiden^ der in Genua nach :inem Ausgleich verlangte. -Frankreich ist an >em Wiederaufbau de^ durch den Krieg gelähm- - en Weltwirtschaft nur mäßig interessiert und ieht in dem Versailler

an dem ^ ^ von ihnen selbst geflochtenen Seil des Versail- ^ ler Friedens, aber nach verschiedenen » Wichtungen: England will die Windungen lö- AFeN' Frankreich sie fester verschlingen. Das ist ^ Wie welthistorische Bedeuwng der Konferenz von Wenua. Demgegenüber traten alle anderen Mragen weit zurück, und selbst der deutsch-rus sische Vertrag von Rapallo —-so gewaltig er fiuch gleich in den Beginn der Verhandlungen hineinplatzte — erscheint nur als ein seitwärts ßvom großen Ringen der beiden Westmächte voll zogenes Ereignis zweiten

Ranges. Trennt man aber so den Hauptvorgang von seinen mehr oder minder wichtigen Begleiter scheinungen, so wird man nicht sagen können, daß die Genueser Konferenz ohne Ergebnis ge wesen ist. Der in besonderer Schärfe hervor brechende Gegensatzvon England und Frankreich in der Auffassung der europä ischen Gesamtpolitik ist eben dasgroße R e - ! ultat von Genua. Daß dieser Gegensatz nach einem Ringen von sechs Wochen nicht den Ausgleich fand/ ändert an seiner historischen Be deutung nichts. Man darf

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.08.1870
Descrizione fisica: 6
Stellung in Deutschland.- Zwei Monate später acceptirt Frankreich den Ausschluß Oesterreichs aus Deutschland. Circular des auswärtigen Ministers Lavalette, Mitte September 18KK: „Eine unwiderstehliche Macht drängDne Völker, sich zu großen Gebil den zu vereinigen und die kleinen Staaten ver schwinden zu machen. Dieses Bestreben entspringt aus dem Wunsche, den allgemeinen Interessen wirksamere Garantiern zu geben. Die Politik muß sich über engherzige' und mißgünstige Vor- ürtheile

rungen, die Ueberschreitnng des Mains werde ein Kriegsfall sein Später Verbot an Spanien, sich einen König zu wählen, der Frankreich unan genehm. Anfang Juli Erklärung Ollivier's, daß der Friede niemals gesicherter als jetzt gewesen; längst vorher Anfrage beim französischen Gesand ten in Stuttgart, wie Würtemberg sich im Falle «ines Krieges zwischen Frankreich und Preußen verhalten werde. Endlich Kriegserklärung an Preu ßen ohne die geringste vernünftige Ursache, aber nach erfolgter Ablehnung

eines Schutz- und Trutz bündnisses Seitens Preußens! Fort mit einem solchen Lügner auf dem Throne! War es nicht am 11. April des Jahres 1814, als der anmaßliche Störer aller Ordnung und Ruhe, der Onkel des jetzigen Störenfriedes, kraft siegreicher Waffengewalt des'verbündeteuDuropa gezwungen ward, «für sich, seine Nachfolger.und Abkömmlinge, so wie für jedeS Mitglied seiner Sippschaft Verzicht zu leisten auf jegliches Recht ver Sonverainetät und der Herrschaft,sowohl in Frankreich als im Königreiche

den; — und zu diesen Bestimmungen gehörte vor allen Dingen die Ausschließung der Familie Bonaparte vom Regiment in Frankreich, — auf ewige Zeiten, und ihre Verweisung ins Pri vatleben! Ein Napoleonide bedarf des Krieges für sich und seine Stellung in Frankreich. Und würde der jetzige französische Machtinhaber für sich und sein Volk heute auch nur im geringsten Ruhm davontragen, er würde in kürzester Zeit anderen, mehr Nnhm nöthig haben; er und sein Hof kön nen vbne Ruhm, ohne Krieg nicht bestehen; weil er die Freiheit, deren

Frankreich bedarf, nicht ge ben kann und dafür Ruhm bieten muß, wenn ihn nicht ein paar Jahre Ruhe stürzen sollen. Frankreich kann ruhig sein, der Napoleonide nie. Er muß in Frankreich durch Siege über das Ausland seinen Thron sichern; er muß Europa zu knechte» verstehen — oder er fällt. Das ist das Verhängniß, das ihn treibt. Uns aber treibt es, mit gezogenem Schwerte diesem Manne und seinen Absichten entgegenzu treten. Zum Kriege also nicht gegen das fran zösische Volk, sondern gegen einen Menschen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.04.1860
Descrizione fisica: 6
aller Unterhaltungen in unsern politischen Kreisen, ein Thema, welches dahin ausgeführt wird, daß die ^egen England zu vollbringende Theilung des oSmanischen Reiches entschieden zu dessen Nachtheile stallfinden solle. Zur Geschichte des B-ltrageS zwischen Frankreich und Piemont in Betreff Tavoyens unv Nizza's kann ich Ihnen noch mittheilen, daß man sich nur mit Mühe verständigt hat, weil der Gras Eavour vor allen Dingen die Gewährleistung deS V-sitzeS aller anneririen Geviete durch Frankreich verlangte

habe, und sie soll sich die größte Muhe geben, genaue Ausschlüsse hierüber zu erhalten. Preußen geht in diesem, dem Kaiser Napoleon unlcrgefchobencn Plane auch nicht leer aus, «S wird sich in Deutschland arron- diren, aber dasür die Nheingränze an Frankreich ab, treten. So legt man sich bereits die nächste Zukunft zurecht, und eS versteht sich von selber, daß ich dies nur deshalb mittheile, weil ich nicht» mit Stillschweigen übergehen zu dürfen glaube, was zur Kennzeichnung der Stimmung dient. — Sie weiden bereits Kenntniß

von einer Verbalnote Frankreichs (vcm 25. März) an den schweizerischen BundeSrath haben, wem Franlreich einige neue Versprechungen macht, so unter anderm, sso daß die favoylsche Frage durch einen Kongreß gelöst werden solle, bei welchem der Schweiz die Vertretung ihrer Rechte gestattet werden würde, schließt aber zuletzt mit der Drohung, daß. wenn die Schweiz Truppen aufbiete, Frankreich mit gleichen Rüstungen antworten werde. TagS darauf hat Frankreich eine neue Note an den BundeSrath erpediren lassen

, die, wie die erste, soeben dem diesseitigen Kabinete zugesertigt ist. Daß Frankreich — heißt eS in derselben -— die Interessen der Schweiz berücksichtigen wolle, beweise der in dem savoyischen Abtretungsvertrag aufgenommene Vorbehalt, „daß die Annexion Savoycnö in Frankreich ohne jede Beschränkung deS Willens der Bevölkerung stattfinden soll und daß beide kontrahirenden Mächte sich über die geeignetsten Mittel für die Manifestationen dieses Volks- willens verständigen werden.' Ein Grund zur Agita tion sür

beiden, ursprüng lich dem 7. nnv 3. Armeekorps zugetheilten neu errich teten Kavallerie-Regimentern, die, erst nach derAlimark bestimmt, jetzt wabischeinlich zu ihren resp. KoipS stoßen werden, ist vorläufig schwerlich zu erwarten, daß auch noch Truppen der 6 äußer-rheinischen Korps oder der Garde nach jenen, zur Zeit ja erst projektirten Lagern abrücken werden. Daß die Friedensbedeutung dieser Lager vor ihrer kriegerischen Bedeutsamkeit für den Fall eineS Zusammenstoßes mit Frankreich zurücktreten

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 08.11.1899
Descrizione fisica: 16
sich des Oefteren den Sport gestattet, einen Antrag aus dem Stegreif ins Haus zu werfen und dann zu schreien: Auf! Wo bleibt die deutsche Gemeinbürgschast? Da soll nun sofort Alles, gleich Stehaufmännchen, in die Höhe schnellen, wenn der Herr von Rosenau blasen läßt; ansonst Ei« „ssin äs-siöolv'- AattsAreich. Zum 10V. Jahrestage ' de» Sturz«? der Direktorial-Regierung in Frankreich, am 9. November 1739. »«« »r. M. Wtetzel. («»chdruck »erboten.) Wer d!« Geschichte de» heutigen Frankreich» im letzten Dezennium

diese» JahihundertS mit einiger Aufmerksamkeit studiert hat und damit die Ereignisse de» gleichen Zeit abschnittes ' desselben Landes im vorigen Jahrhundert ver gleicht, der muß sagen, Frankreich wiederholt sich. Am Ende beider Jahrhunderte befinden sich di« innern Zustände des Volke» jenseit» der Vogesen aus einem Punkt« fast völlig gleicher Gährung, Unzufriedenheit und Unsicherheit und der Unterschied leider besteht zur Zeit nur darin, daß dem Frankreich vor hundert Jahren ein Napoleon beschieden

war, der dem modernen noch mangelt. Wie lange dieser Mangel unersetzt bleibt, da» wissen nur die Götter und die Monarchisten. Den Relchseutschm könnten dies« Verhältnisse Frankreichs ja ziemlich gleichgiltig sein, wenn sie nicht -uS dem Resultat der LorgSni« vor hundert Jahren, aus da» Resultat der gegeuwSrtigen schließen und sich sagen müßten, daß, wie damal» so auch heute, «ine Monarchie in Frankreich über kurz oder laug de» — Krieg und zwar mit Deutschland bedeut«. E» dürst« daher dem Leser recht interessant

sein, einmal die Maßnahm«« zum Sturz« d«r Republik und zur Auf richtung de» De»potl»muS, wie sie sich bei der Auslösung der Direktorial-Regierung in Frankreich abspielten, zu ihrem hundertsten Jahre»iag« heut» «in wenig Revue passieren zu lassen- Di» Direktorial-Regierung in Frankreich hatt« all« Haltung und alle» Ansehen beim Volke verloren. Die Direktoren lagen mit der gesetzgebenden Versammlung der Fünfhundert im Hader uud waren mit sich selbst zerfallen. An der Spitz» der Unzufriedenen standen die beiden Brüder

der ösfeiillichen Zu stände nicht nur wünschte, sondern mit aller Energie an strebte. Eine solch« Aenderung war aber so gut wie gegeben, als am 3. Oktober Bonaparte unter dem enthusiastischen Jubel der Nation au» Aegypten heimkehrte. Der ver schlagene Korse hatt«,, obwohl hundert« von M«ilen abwesend, die Vorgänge in Paris doch stets mit offenen Augen verfolgt und al» er sah, daß — wie «r sich ausdrückt« — »die Birn« reis' war, riskierte er «in«n, nur in Frankreich möglichen, Bruch der Subordination, verließ

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 25.11.1859
Descrizione fisica: 6
, daS dabei wahrscheinlich durch einen eigenen Delegirten vertreten sein wird. Berlin, 19. Nov. Unsere Mittheilungen über daS Verhältniß Frankreichs zur mittelitalienischen Regent- schastöfrage haben durch die jüngsten Depeschen auS Turin die schlagendste Bestätigung erhalten» Frankreich hat nicht nnr auf'S Entschiedenste gegen alleS protestirt, waS Seitens Sardiniens in der RegentsckaftSsrage ge schehen, sondern eS hat Sardinien gleichzeitig auch ver antwortlich gemacht, für jeden bewaffneten Widerstand

SchamylS ist für Rußland von größerer Bedeutung, alS man allgemein angenommen; die alte russische Po litik ist hierdurch wieder wesentlich weiter gerückt; der FriedenSvertrag von 1856 wird am längsten bestanden haben. Nur haben sich jetzt die Positionen der Mächte geändert. ES ist zwischen Frankreich und Rußland in Bezug auf den Orient zu einem EinVerständniß gekom men, und dieses Einverständniß, wie eS vorliegt, muß den AuSbruch der Krisis beschleunigen. (Schw. M.) Berlin, 2V. Nov. In Versolg unserer

Mitthei lungen über die Situation haben wir heute zu kon- statiren. daß Frankreich die Suezkanalfrage bereits offi ziell in die Hand genommen hat. Den Bau deS Ka nals, wodurch das Interesse Englands so außerordentlich gefährdet werden würde, unter allen Umständen durch zusetzen, scheint Frankreich entschlossen zu sein. Diese letztere Befürchtung gewinnt durch den Umstand noch eine sebr wesentliche Stütze, daß jüngst eine geheime Verabredung zwischen Rußland und Frankreich getroffen worden

ist, nach welcher ersteres Frankreich in der Ka nalsache zu unterstützen willigt, wofür Frankreich in die von Rußland dringlichst begehrte Wiederaufhebung der 1356 beschlossenen Neutralisation deS schwarzen MeereS willigt, so daß Rußland also auf'S Neue dort Flotten bauen und ohne Beschränkung würde balten dürfen In diplomatischen Kreisen ist diese Verabredung kein Geheimniß; auch hat Rußland sich inzwischen auch an anderer Seite für die Wiederaufbcbung der Neutrali sation deS schwarzen MeereS bereits klar und unum

wunden bemüht. NichtS ist begreiflicher, als daß in dieser neuen Wendung der napoleonischen Politik die Keime zu einem Kriege zwischen Frankreich und Eng land liegen. Die Situation ist sehr ernst, wenn im Uebrigen die Dinge auch allerdings noch nicht so weit gediehen sind, als man nach dem TimeSartikel vielfach schon fürchten zu müssen glaubte. (Schw. M.) Berlin, 19.. Nov. Sehr beachtenSwerth ist eine Brüsseler Korrespondenz in der heutigen Morgenaus gabe der „Nationalzeitung.' ES wird darin erzählt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 26.05.1923
Descrizione fisica: 8
SÄK2 Tiroler Volksblstt 26. Mai 1923 so gewaltige militärische Organisation schützt es vor der Gefahr eines feindlichen Luftangriffs. Man höre vielfach die Ansicht, daß die verteufelten Deut schen imstande seien, Paris in einigen Stunden zu zerstören. Dagegen helfe nur, daß Frankreich sich in die Lage versetze, Berlin noch viel schneller zu ver nichten. Der Vorschlag, den Deutschen jede Ver kehrsluftfahrt zu verbieten, nutze nichts. Sie wür den dann ihre Flugzeuge in Rußland herstellen. Lenin

, der während des Krieges durch Deutschland nach Rußland geschafft worden sei, um die Wider standskraft Rußlands zu untergraben, sei in Bezug auf die äußere Politik nichts anderes als ein deut scher Agent in Moskau. Oberst Fabry ist daher der Ansicht, daß sich Frankreich die unbedingte Luft herrschaft sichern müsse. Daß dies längst geschehen ist, weiß die ganze Welt, und besonders England empfindet es neuer dings mit größter Besorgnis. - Auf Grund der Stärke und Organisation seines Heeres ist Frankreich unbestritten

die erste Militär macht der Welt. Was Frankreich erstrebt, hat der belgische Gesandte in Berlin in seinem Bericht an die Brüsseler Negierung am 8. April 1907 klar aus gedrückt: „Jedesmal, wenn Frankreich sich im Laufe der Geschichte stark genug dazu fühlte, hat es den Versuch gemacht, sich die Vorherrschaft über die ganze Welt anzumaßen!' Das Ruhrgebiet in seinen Besitz zu bringen, er strebte Frankreich bereits während der Pariser Frie denskonferenz 1919. Loucheur war es, der damals die dauernde

Stunde auf dor Strecke halten. Als die beiden Wehrmänner zur Ausweisleistung aufgefordert wurdet, bedrohten sie die Bahnbediensteten mit erhobenen Waffn und ergriffen schließlich die Flucht * Morgen 26. Mai 11 Uhr nachts tritt in Frankreich die Sommerzeit in Kraft. * Premierminister Baldwin hat an den ita. lienischen Ministerpräsidenten Mussolini ein Tele gramm gerichtet, worin er diesem die Übernahme der Regierung anzeigt und die Hoffnung ausspricht, daß die gemeinsame Zusammenarbeit der beiden

sind. Die französischen Besatzungstruppen hielten sich vollkommen passiv. Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß die kommunistische Revolte überhaupt von Frankreich angezettelt und bezahlt ist. Im Laufe des Nachmittags kam es zu einem Zwischenfall

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 19.12.1922
Descrizione fisica: 8
Nr. 288 „Bozner Nachrichten', den 19. Dezember 1922 Seite U sonst? Diese Republik wäre -—und das war auch t weiß, wie große innenpolitische Abgründe, ab- die Absicht — nicht mehr als eine Schein-Republik ' gesehen von der Südtiroler Frage, zwischen dem gewesen. Wäre dieser Plan angenommen worden, Faschismus und dem bayerischen National es wäre eine Dummh ei t und ein Verbrechen sozialismus bestehen. I gewesen, für das nicht allein Frankreich, sondern die ganze Welt gebüßt hätte. . Kann irgend

jemand, sagt Lloyd George, ange sichts dieser Zitate und dieser Tatsachen behaupten, jK hätte Frankreich verleumdet, wenn ich erklärte. t. Grenzregulierung in Oberfchlesien. Bres lau, IS. Dez. Gestern hat die Grenzfestsetzungs- kommission ihre Arberben vollendet. Danach fallen einige wichtige Kohlengruben wieder Deutschland zu und zwar die Königin Luise- ^ gK.m diesem Lande eine mächtige Partei, tne Grube, das Blei-Eharley-Feld. Die Entscheid z dm'Rhein. als Grenze^ gegm Deutschend wrderte -^ jjber

die Dellbrückzeche steht noch aus. unddie verlangte,daß ^ Fr^nsvertrag auf d^ ^ Französische Jlottenrüstungen. Paris. IS. ^ werde? bwße Tatsache,-'wß ^^ In der Kammer verlangte der Marine- es machtige Emflusie m Frankreich gibt, die iinrner l minister Neubauten für die Kriegsflotte. Frcmk- pneder den Druck dieser Forderung erneuern und ^' v.« . . ^ . Mandfchu-Fürsten. Der Präsident der Republik Li Auan-Hung hat außer der Uebersendung wertvoller Geschenke einen Vertreter entsandt, der deM erkaiserlichsn Paar

. Habe er doch, um die P^A BW^akers - eines oonihiienbe- HAmg der Mt«wez0lle ^ datz ichon von N.Ü Kmnk--.i>5 fmdet suh w Philadelphm, das ander« in Neu- Zanner ab der ^rotpreisum 17—20 Centt- per Freundschaft mit Frankreich aufrechtzuerhalten, wiederholt französischen Forderungen nachgegeben yock — reichen bis in die ersten siebziger Jahre.Kilo erniedrigt werden könnk so weit gehen, eine Politik gutzuheißen, die den 'Fneden der Welt in Gefahr bringt. Frankreich. Die Ruhrbesetzung auch ein Schlag gegen England. A Pa r i s,18. Dez

. Das Pariser Cablogramme schreibt m einem langen Artikel zur Frage der Ruhrbesetzung: „Wenn Frankreich das Ruhr gebiet besetzt, ist die deutsche Produktion in sei ner Hand, denn die deutsche Industrie ist eine Sackgasse. Sie verfügt zwar über Kohlen, aber nicht über das notwendige Erz. Die Ruhrbeset- zung würde die deutsche Industrie zwingen, ihven Erz-Bedarf in Frankreich zu kaufen. Bis- her setzte: die Deutschen ihre Hoffnungen im mer noch auf England. Aber Frankreich an der Ruhr, das ist der schwerste

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 30.06.1857
Descrizione fisica: 6
und mit Blumen ver sehen, das Kaiserpaär mit einem Willkomm und ..Lebe hoch!' empfangen, das, warm ans dem Herzen, die Gesinnungen der Bewohner der Residenz treuer dar stellen wird, alö ein glänzendes, Gepränge vermöchte, das der einfache Sinn deS allerhöchsten PaareS abge lehnt hat.' Berlin, 2t. Juni. Die Bewegung, welche sich bei den letzten Wahlen in Frankreich kundgegeben, ist natürlich auch hier nicht unbeachtet geblieben. Doch spricht sich bei näherer Erörterung der Sache die öffent liche Meinung

überwiegend dahin aus, daß die Oppo sition thatsächlich dabei keinen Fuß breit Terrain ge wonnen hat. Unwichtig sind die dabei hervorgetretenen Erscheinungen aber deshalb nicht, weil sie einen Com- mentar zu den Negierungözuständen in Frankreich bil den, die noch klarer hervortreten, wenn man das bei Gelegenheit der Wahlen von Herrn Billaut erlassene Schreiben in's Auge faßt, worin eS heißt: „Die Re gierung werde in derselben Weise, wie sie den Abge ordneten Gesetze vorschlage, den Wählern auch die Kan

didaten vorschlagen.' In Paris, dessen Einfluß auf ganz Frankreich auch unter den jetzigen Verhältnissen nicht verkannt werden kann, ist dies denn auch vor zugsweise geschehen, und weder von Seiten des KleruS, noch von Seiten der weltlichen durch Geist, Reichthum oder gesellschaftliche Stellung einflußreichen Persönlich keiten hat man besonders auf die 3 Millionen Wähler Frankreichs irgend welchen Einfluß auszuüben versucht. Selbst wenn die Opposition dahin gelangt, General Cavaignac als Kandidaten

wieder auf seinem Land gut in der Nähe von Bern. Frankreich. Paris, 2V. Juni. Der Pariser „Moniteur' be stätigt die am 14. Juni in Petersburg erfolgte Unter zeichnung deS Handelsvertrages mit Rußland, der we sentliche Erleichterungen für den französischen Handel mit Rußland enthält, und unter Anderem den franzöf. Unterthanen gestattet, in Rußland liegende Gründe zu erwerben, ohne ihre Eigenschaft alS Ausländer zu ver lieren; auch wird dem französischen Fabrikzeichen fortan eine kleine Garantie zugesichert

der Polizei oder gar mit Hilfe der auf dem Hotel de Ville- Platze aufgestellten Kanonen das Bild der Pariser Wah len frei von allem oppositionellen Schalten zu gestalten. Die Regierung hätte nicht die mindeste „Niederlage' er litten, aber sie hätte dadurch constatirt, daß Frankreich ein Teich geworden, den keine politische Strömung mehr durchzieht; die Regierung Napoleons wäre dadurch alS ein Zustand, nicht als ein Organismus erschienen. In dem man jedoch die thatsächlich in Frankreich bestehenden

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 24.05.1934
Descrizione fisica: 16
weiterer poli tischer Fragen, die für das Schicksal des Landes von Bckeutuna sind, durch die „ Völkerbunds organe vor der Abstimmung abzuklären. So wird darauf hingewiesen, datz die anfällige Zuteilung des Gebietes an Deutschland oder Frankreich zu Maßnahmen gegen Saarbewohner führen könnte, die in Ausübung ihrer völkerrechtlich garantier ten Rechte in der Bolksabstimmungspropaganda und.in der Volksabstimmung selbst für eine andere Lösung eintreten könnten als die von der ^Mehrheit gewollte

völkerrechtlich in der Lage sein wird, diplomatisch zu inter venieren, um gegen etwaige Maßnahmen straf, rechtlicher und verwaltungsrechtlicher Natur von seiten Deutschlands gegen feine eigenen Staats angehörigen vorzugehen. Und wenn gegen alle Erwartung das Saargebiet zu Frankreich kom men sollte, so wären die Franzosen — falls ihnen dis Staatsraison nicht Großmut ratsam erscheinen lassen sollte — um Ausreden, sowie um Mittel und Wege, sich bei jene« zu „revanchieren', die gegen Frankreich gestimmt

, da .sich auch Georgieff schon längst zu ihr bekannte. Der bulgarische Gesandte in Paris, Batoloff, wird voraussichtlich das Ministerium , des Aeußern übernehmen. Da außerdem ein um fassender Diplomatenschub angezeigt wird nick der bulgarische Minister in Rom. General Wol« koff, bereits abberufen ist, geht man mit der Annahme wohl kaum fehl, daß eine Annäherung an die Politik derUnterzeichner des Valkanpcckte« und an Frankreich vollzogen werden soll. Die neue Regierung findet denn auch in Frankreich eine günstige

wurde, ist der Anstreicher Erwin Schulze zu zehn Jabren Zuchthaus verurteilt worden. Rach einer Straßburger Meldung ist in Berlin eine Frau v. Berg wegen Spionage zum Tode verurteilt und hingerichtet worden. In Ham burg wurden vier Kommunisten hingerichtet. ***' Frankreich. 3n einer Rede, die der Präsi dent der Republik zu Pfingsten hielt, sowie auf den Nationalkongressen, die während der Feier tage von mehreren alten und neuen Parteien und Verbänden gehalten wurden, kam die Ueberzeugung

zum Ausdruck, so wie bisher könne es in Frankreich unmöglich weitergehen, eine Reform des Staates fei unerläßlich. *** Lettland. Ministerpräsident Ulmanis hat mit Hilfe des Militärs ein autoritäres Regime errichtet. Bis zum Erlaß einer Verfassung«« reform sind die Befugnisse des Parlaments vom Ministerrat übernommen worden. Damit hat also die Regierung auch die gesetzgebende Ge walt. ♦** Oesterreich. Am Pfingstsonntag jährte fich znm zweiten Mal die Ernennung des Dr. Doll fuß zum. Bundeskanzler

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 17.02.1923
Descrizione fisica: 8
Wilderer durch einen „Grünen' im Feuerkampf erschossen; es war — der P o l i z ei d ien e rs o h n aus Garmisch. Wirtschaftliche Folgen der Ruhrbesetzung. Die Pariser Zeitungen beschäftigen sich mit dem Steigen der deutschen Mark. Der „Oeuvre' schreibt, daß Frankreich die Kosten dieser Steigerung der deutschen Valuta trage, weil die französischen Be hörden zum Ankauf von Markbeträgen in der Höhe von 500 Millionen gezwungen waren, gleich zeitig aber dadurch den Frankenkurs entwerteten. Frankreich sei

in das Ruhrgebiet eingedrungen, um die Kräfte Deutschlands zu schwächen. Es sei be dauerlich, daß die Politik der Regierung nun gerade das Ergebnis habe, daß sich die deutsche Lage ver bessere und die französische verschlechtere, daß aus der Blockade der Ruhr durch Frankreich auch eine Blockade des Franken durch Deutschland ent stehe. — Der „Petit Parisien' schreibt, daß Frankreich, als es das Ruhrgebiet besetzte, vor der Frage stand, ob es die Besetzung als ein produktives Pfand oder als eine Sanktion

auffassen solle. Es sei unmöglich, ein so ungeheures Gebiet zu verwal ten. Dazu wären ein noch zahlreicheres Material und dreimal so viel Bajonette notwendig. Frankreich sei zu dem Schlüsse gelangt, daß das beste Mittel die Abschneidung des Ruhrgebietes vom Deut schen Reiche sei. Frankreich werde zwar in diesem Falle das Ruhrgebiet nicht behalten, aber Deutsch land werde es auch nicht haben. Frankreich habe bis jetzt ohne das Ruhrgebiet gelebt, während Deutsch land nicht lange ohne das Ruhrgebiet leben

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