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Pagina 1 di 12
Data: 02.04.1922
Descrizione fisica: 12
, von Frankreich. Frankreich ist den Bolfchewiki durch aus nicht grün. Es bocken zwar vor zirka 6 Wo chen einmal Verhandlungen stattgesunden zwischen beiden Regierungen, die aber zu nichts geführt ha ben, wohl aus dem Grunde, weil man beiderseits nicht gerade besonders guten Willen gezeigt hat. Der Grund, warum Frankreich auf Bolschewik- Rußland nicht gut zu sprechen ist, ist ein doppelter. Erstens hat Rußland bis dato noch nie die fran zösische Schuldforderungen, die eine Höhe von 35 Milliarden Franken

Friedenswührung haben, an erkannt. Sowjetrußland hat erklärt, die Schulden, die die Regierung des Zaren zum Kriegführen ge macht. kümmern sie nicht. Rußland würde hier über wohl mit sich reden lassen, wenn Frankreich die Sowjetregierung als Zurecht bestehend aner kennen würde, was efe ^Frankreich nichts will. Und damit kommen wir auf den zweiten Grund, warum Frankreich Rußland alles eher als freund lich gesinnt ist und das ist der: Frankreich fürchtet, es könnte sich an Rußland das alte Sprüchlein

be wahrheiten, daß gleiches Leid Freundschaft schasst. - Es fürchtet daher mit Recht, daß einmal die Zeit kommen werde, wo Deutschland und Rußland Freunde werden und all die französischen Macht pläne und Staatenschöpfungen, die Frankreich auf Kosten Rußlands und Deutschlands gehegt und gemacht hat. über den Hausen werfen werden, so bald beide Staaten sich einmal erholt hätten. Und hierin dürste Frankreich Recht haben. Das Rich tige, um das zu vermeiden, wäre aber, nicht Un recht tun. dann hat man Rache

und Vergeltung nicht zu fürchten. Frankreichs Ziel ist die Herr schaft über Europa; ob Recht oder Unrecht cst Ne bensache. Frankreichs Plan gegenüber Rußland ist der Sturz des Bolfchewiki-Regiments und Wieder aufrichtung des Zarentums in Rußland. Der Grund ist, wie schon angedeutet, durchaus nicht Mitleid mit dem armen, geknebelten, halbverhungerten Volke, sondern die Hoffnung, daß ein Zar schon aus Dankbarkeit stramm und fest zu Frankreich stehen würde. Die Tausendä russischer Flüchtlinge aus den höch sten

hin, daß eine neue zaristische Regierung ihm Bessarabien belassen werde. Vor läufig ließ es sich den Raub durch den Botschafter rat bestätigen, wodurch es endgültig für Frankreich gewonnen wird. Auch Polen bangt um feine in wahrem Größen wahn gezogene Ostgrenze, die ihm Riesenteile rein- russischen Gebietes zuschantzte. Das geschah im be kannten FrieüensverLrag von Riga, der aber von den Großmächten noch nicht anerkannt ist. Um die Aberkennung desselben in. Genua zu erlangen, wird c s Wonkrefch durchs Feuer

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Pagina 1 di 20
Data: 08.01.1933
Descrizione fisica: 20
, um die man im Sommer sich so sehr bemüht hat, im letzten Augenblick ins Wasser fallen würde. Die j Sache ging so zu: Bekanntlich haben Frankreich, England und Italien unserer Regierung verspro chen, daß sie je einen Teil der Anleihe überneh men. Natürlich mußten diese Regierungen — ge nau so wie es bei uns der Fall ist — ihre Parla mente fragen. In Italien und in England hat das weiter keine Schwierigkeiten gehabt. Dort haben j die Parlamente einfach dem Zugestimmt, was die Regierungen verabredet

, daß sich Frankreich ge weigert hat, die am 15. Dezember fälligen Zinsen für die Staatsschulden, die Frankreich während des Krieges in Amerika gemacht hat, zu zahlen. Der französische Ministerpräsident Herriot hatte mit dem englischen Ministerpräsidenten Macdonald ausgemacht, daß man trotz aller Schwierigkeiten diesmal noch den Amerikanern die Zinsen zahlen soll, um nachher in Verhandlungen über die Strei chung der Kriegsschulden einzutreten. Als Herriot der französischen Kammer diesen Sachverhalt vor trug, wurde

er gestürzt. Es bildete sich eine starke Mehrheit gegen ihn. Er mußte gehen. Die Folge war, daß Frankreich die Zahlung der Zinsen an Amerika unterließ und damit bei den Ameri kanern eine große Mißstimmung auslöste. Das machte die Franzosen nervös und noch nervöser wurden sie, weil die Engländer glatt bezahlten und deswegen von den Amerikanern als Muster knaben bezeichnet wurden, denen man mehr Ent gegenkommen beweisen müsse als den Franzosen. Als die neue französische Regierung unter Füh rung

losgelegt wurde dann bei der öffentlichen Verhandlung in der Kammer, die volle acht Stunden dauerte. Die Gegner der Anleihe — hauptsächlich waren das die Nationalisten — führten folgende Gründe ins Held: Frankreich habe kein Geld zu verschwenden. Umsoweniger als durch diese Anleihe die Sicher heit gegen den Anschluß Oesterreichs an Deutsch land nicht größer werde. Außerdem komme die Anleihe ohnedies nur den englischen Kapitalisten zugute, deren in der Creditanstalt angelegte Gel der dadurch gesichert

würden. Oesterreich selbst führe eine verschwenderische Wirtschaft. Frank reich habe genug Opfer gebracht und habe dafür schlechten Dank geerntet. Die Befürworter der Anleihe hatten große Mühe, den Eindruck dieses Vorbringens zu zerstreuen. Der elsässische Abge ordnete Schumann wies darauf, hin, infolge des Vertrages von St. Germain sei Frankreich zum großen Teile an der Not Oesterreichs mitschul dig und trage einen großen Teil der Verantwor tung für das Schicksal und das Wohlergehen des Landes. Wenn Oesterreich

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Pagina 2 di 14
Data: 12.08.1923
Descrizione fisica: 14
selbständig vorzugehen, wenn Frankreich sich zu einer gemeinsamen Antwort nicht bequeme. Er ließ auch durchblicken, daß das dann soviel als das Ende der Entente bedeuten würde — was für die Welt ein namenloses Unglück wäre. Die ganze Rede schlug sehr kräftige Töne an. Man merkte es dein Redner an, es war ihm ernstlich um die Be kehrung Frankreichs zu tun. Am vorigen Dienstag wurde nun den Engländern die Antwort Frank reichs. Belgiens und Italiens auf den deutschen von England unterstützten

Vorschlag überreicht. Frankreich und Belgien lehnten es rundweg ab, Italien stellte sich auf die Seite Englands. Keine der beiden Regierungen könne, so erklärten Bel gien und Frankreich, in eine Räumung des Ruhr gebietes einwilligen, bevor Deutschland seine Schulden bezahlt habe und keine der beiden Negie rungen könne mit Deutschland Verhandlungen be ginnen, bevor der passive Widerstand in den besetz ten Gebieten nicht aufgegeben sei. Frankreich habe sich ein Pfand verschafft, das ihm niemand nehmen

und dessen Legitimität (Rechtmäßigkeit) niemand bestreiten kann. Mit Ruhe und Geduld werde Frankreich den Gang der Ereignisse abwarten. Frankreich appelliere an die britische Regierung, nicht das zu verlangen, was keine Regierung, auch die belgische nicht erfüllen könnte, nämlich auf die Politik vom 11. Jänner (Tag des Einmarsches ins Ruhrgebiet) zu verzichten. So die Antwort der beiden dem Sinne nach; der Wortlaut wurde nicht veröffentlicht. Man erwar- . tete nun, daß England einen Schritt weiter gehen

, daß diese Frage mit der momentanen Lage nicht im Zusammenhang stehe. Frankreich erhalle im Ruhrgebiete keine Reparationen und die Aus sicht, welche zu erhalten, schwinde immer mehr. Die Lage verschlechtere sich Tag .für Tag und dar unter leiden nicht nur Deutschland oder England, sondern alle Länder. Es sei Englands Pflicht, da für zu sorgen, daß Frankreichs und Belgiens Vor gehen nicht den Alliierten Schaden bringe. Eng land kann nicht untätig bleiben. Deutschland komme immer mehr in einen Zustand hinein

allein vorgehen, sondern auch alle diesbezüglichen Zuschriften Frankreichs veröffent lichen werden. Man hoffte damit offenbarFrankreich zu schrecken, da man glaubte, Frankreich werde das am meisten scheuen. In Frankreich ließ man sich aber nicht einschüchtern. Man erkannte, daß es sich um leere Drohungen handle. So knickte England ein und gab nach. Von einer Veröffentlichung wird abgesehen, eben so auch von einem selbständigen Vorgehen. Inter essant ist, daß in der Debatte über die Erklärung

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Pagina 2 di 4
Data: 10.05.1940
Descrizione fisica: 4
belgischen und der königlich niederländischen Regierung, daß sie eine Be nutzung ihres Staatsgebietes als Durchmarschland oder als Operationsbasis zu Lande, zur See und in der Luft mit allen Kräften und nach allen Seiten verhindern würden. 4. So hat z. B. Belgien ausschließlich seine Ost grenze gegen Deutschland befestigt, während es an seiner Grenze gegenüber Frankreich keinerlei Befestigungen angelegt hat. Wiederholte dringende Vorstellungen der Reichsregierung' wur den zwar von der königlich

, zu der Deutschland an seinen Grenzen gegenüber Belgien und den Niederlanden k e i n e r Fe i T r u p p e n konzentriert hatte, zu der England und Frankreich da gegen eine starke motorisierte Angriffsarmee an der belgisch- französischen Grenze versammelten. Das heißt also, Belgien und die Niederlande nahmen zu einer Zeit, in der ihre Neutralität im Westen durch die Hal tung Englands und Frankreichs und durch die Massierung englisch-französischer Angriffstruvpen immer bedrohter er schien und sie daher

Ab sichten der belgischen und niederländischen Politik hinwegzu- tüuschen. Die Reichsregierung kann bei dieser Lage jedoch nicht mehr bezweifeln, daß Belgien und die Niederlande entschlossen sind, Die Reichsregierung ist zuverlässig darüber unterrichtet, daß England und Frankreich in Verfolg ihrer Politik dex Jriegs- ausweitung beschlossen haben, Deutschland in nächster Zeit über belgisches und niederländisches Gebiet .anzugreifen. Belgien und die Niederlande, die unter Bruch ihrer Neutralität insgeheim

mit allen Machtmitteln des Reiches sicherzu stellen. Die von Frankreich und England im Einverständnis mit Belgien und den Niederlanden beschlossene Offensive wird auch das luxemburgischeStaatsgebiet mit erfassen. Die Reichsregierung ist daher gezwungen, die von ihr zur Abwehr des Angriffs eingeleiteten militärischen Operationen auch auf das luxemburgische Gebiet zu erstrecken. den bevorstehenden englisch-sranzösischen Angriff nicht nur zu dulden, sondern nach jeder Richtung hin zu begünstigen gewillt

sind und daß die von den Generalstäben der beiden Länder mit dem englisch-sranzösischen Generalstab getroffenen Abmachun- gen ausschließlich diesem Zwecke dienen. Der von belgischer und niederländischer Seite vorgebrachte Einwand, daß diese Entwicklung nicht ihrer Absicht entspreche, sondern daß sie einfach infolge ihrer Hilflosigkeit Eng. land und Frankreich gegenüber gezwungen gewesen seien, diese Haltung einzunehmen, kann nicht als stichhaltig anerkannt werden. Sie ändert aber vor allem für Deutschland nichts an der gegebenen

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Pagina 2 di 6
Data: 13.05.1940
Descrizione fisica: 6
- w e g e n s zu besetzen, um hier eine neue Front gegen Deutsch land zu errichten. Nur durch das Eingreifen Deutschlands in letzter Stunde wurde diese Absicht zunichte gemacht. Deutschland hat hierfür vor der Weltöffentlichkeit den doku mentarischen Nachweis erbracht. Sofort nach dem Scheitern der britisch-französischen Aktion haben England und Frankreich ihre Politik der Kriegsaziswei- tung in anderer Richtung wieder ausgenommen. So verkün dete noch während des fluchtartigen Rückzuges der britischen Truppen

-Frankreich die striktest e Neutralität bewahren werden. Belgien und die Niederlande haben diese Bedingun gen nicht erfüllt. Sie haben zwar bisher den äußeren Schein der Neutralität zu wahren gesucht, in Wahrheit aber haben beide Länder völlig einseitig die Kriegsgegner Deutschlands begünstigt und ihren Absichten Vorschub geleistet. Krasse beweise für Sie einseitige belgische und bollänSische Haltung Auf Grund der hier vorliegenden Unterlagen und im be sonderen der beiliegenden Berichte

der königlich belgischen und der königlich niederländischen Regierung, daß sie eine Be nutzung ihres Staatsgebietes als Durchmarschland oder als Operationsbasis zu Lande, zur See und in der Luft mit allen Kräften und nach allen Seiten verhindern würden. 4. So hat z. B. Belgien ausschließlich seine O st grenze gegen Deutschland befestigt, während es an seiner Grenze gegenüber Frankreich keinerlei Befestigungen angelegt hat. Wiederholte dringende Vorstellungen der Reichsregierung wur

vorgenommen zu einer Zeit, zu der Deutschland an seinen Grenzen gegenüber Belgien und den Niederlanden keinerlei Truppen konzentriert hatte, zu der England und Frankreich da gegen eine starke motorisierte Angriffsarmee an der belgisch französischen Grenze versammelten. Das heißt also, Belgien und die Niederlande nahmen zu einer Zeit, in der ihre Neutralität im Westen durch die Hal- tung Englands und Frankreichs und durch die Massierung englisch-französischer Angriffstruppen immer bedrohter er schien

» niffe an der belgischen Grenze nach Frankreich, die einem Ein. marsch der englisch-französischen Angriffsarmee entgegenstehen könnten, fortgeräumt. Flugplätze in Belgien und den Nie. verlanden sind von englischen und französischen Offizieren e r. kündet und ihr Ausbau veranlaßt worden. Transportmate- rial wurde von Belgien an der Grenze bereitgestellt, und seit kurzer Zeit sind Vorkommandos von Stäben und Trup penteilen der englisch-französischen Armee in verschiedenen Tei len Belgiens

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Pagina 2 di 12
Data: 19.11.1922
Descrizione fisica: 12
©ett* 1. Nr. 44. lien). Refet Pascha erwiderte, er habe den Wunsch für Frieden, könne aber nicht zugeben, daß er unter irgendeine Autorität gestellt werde. Das waren sehr ernste Auseinandersetzungen, auch die Generale halten die Lage für bedenklich, glauben aber immer noch, die Kemalisten werden Raison annehmen und die Sache nicht zum äußer- sten treiben. England und Frankreich sind ent schlossen, die Position in den Dardanellen zu hal ten und England speziell will auch den Sultan

wird dort von den Türken die Forderung gestellt werden, daß das türkische Reich in vollem Umfange, wie es vor dem Kriege bestand, wiederhergestellt iverde, daß somit sowohl England als Frankreich als auch Griechenland ihre Beute wieder herausgeben. Selbstverständlich wird sich namentlich England dagegen wehren soviel es nur kann. Ich glaube auch nicht, daß England gutwillig Mesiopotümien, das Hl. Land und die Oberaufsicht über die Dar danellen aus der Hand gibt. Weigern sich die Machte, dem Verlangen der Türken

türkischen Völ ker betrachten Kemal als ihren Befreier aus der Fremdherrschaft und mögen es heute wohl be reuen, daß sie während des Weltkrieges sich von den Engländern betören ließen, sich gegen die Türken zu erheben und ihr Schwierigkeiten zu machen, ähnlich wie es bei uns die Tschechen, Slaven, Italiener u. dgl. getan haben. Viel wird davon abhängen, wie sich Frankreich zur Sache stellt, ob es bloß äußerlich zur Stange hält, hin ter dem Rücken abet mit den Türken liebäugelt, wie bisher. Wie es scheint

, ist man sich jetzt auch in Frankreich über den Ernst der Lage nicht im Unklaren. Auch in Paris beginnt man einzusehen, daß Frankreich sein Ziel mit den Türken nicht erreichen werde. Frankreich war der Meinung, daß die Türkei, wenn sie einmal mit den Englän dern und Griechen fertig geworden sei, sich von den Franzosen lenken und leiten lassen werde. Damit hoffte man in Paris sich ein Einflußgebiet zu sichern, das imstande wäre, der englischen Weltmacht jederzeit die Stange zu halten. Polen, die Tschechei, Rumänien und Serbien

standen schon unter dem französischen Pantoffel, nun sollte die Türkei dazu kommen und Griechenland, das um ein Darlehen von 500 Millionen die eng lische mit der französischen Freundschaft ver tauschte. In Frankreich dürfte man einsehen, daß man mit der Türkei sich verrechnet habe. Die Türkei ließ sich von Frankreich ganz gerne auf- pappeln, sie will aber durchaus nicht das englische Joch mit dem französischen vertauschen. England hat noch in anderer Weise nachgeholfen, um Frankreich in der türkischen

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 09.03.1922
Descrizione fisica: 12
die schönen Dinc«: entgehen laßen mußten, die Herr Segre wohl auch als „Privatgut" mitnahm. Nichtsdestoweniger hüllt sich die Pariser^Presse über die ganze Angelegenheit in verständnisinniges schweigen. Herr Allize aber, der neue Botschafter in der Schweiz, wird zu Bern reichlich Zeit finden, sich behaglich auf seinen Lorbeeren auszuruhen oder gar über neue Erwerbungen nachzudenken. Der sprichwörtlich gewordene gute Gott von Frankreich wird ihm dabei seinen Segen sicherlich nicht entziehen. Inzwischen

Plane günstig gesinnt. EP. Marseille, 7. März. Eigenbericht. Die kemalistische Mission unter Führung Ju ssuf K e- mal Beys. ist Montag in Marseille angekommen. Der Zweck der Mission ist, Frankreich und England die Wün- scbe der Türkei zu unterbreiten. Jussns Ke mal Boy erklärte, das Ziel der kemalistischen Regierung sei, den Frie- den im Orient herznstellen ans der Grundlage der vollen Unabhängigkeit der Türkei. Wiederbeginn der griechisch-tüMschen Femdleligreiten. Paris, 8. März. (Havas

früher möglich gewesen. Es hatte ja anfangs auch den An schein, als ob «die Dinge einen für uns günstigen Verlach nehmen könnten. Das Eingeständnis der deutscheit Zah lungsunfähigkeit in Gold traf in England aus vorbereiteten Boden und wurde unter Bri-and auch in Frankreich nicht mit offener Feindseligkeit aufgenornmen. Man glaubte damals, daß der Verzicht auf die Politik des Ultimatums und eine vernünftige Auffassung von der wirtschaftlichen Leistungs- ! fähigkeit Deutschlands sich durchzufetzen

Mi- ' nisterpräsidenten mit auf den Heimweg nehmen. Aber seit« !dem stockt der Lauf dieser Entwicklung und man braucht nicht i erst zu sagen, warum. ! Wenn irgendwo, so steckt in der französischen Verschlep« : pungspolitik bei der Regelung der Entschadigrmgsfrage Me« ! thode. Die französische Regierung hat sich in der letzten Zert ganz auffallenderweise in dent Hintergrund gc halt eit. Das Wiesbadener Abkommen liegt zwar vor, aber es wird von Frankreich fast so behandelt, als sei es nicht vorhanden. Herr

Staatssekretär Dr. Müller, der augenblickliche Verwalter des Wiederaufbaimtinisterinms, hat im Reichstag erst vor kur« zem festgestellt, wie lächerlich gering die Anforderungen find, die Frankreich an die «deutsckie Leistungsbereitschast beim Wie« deratlf-batl der zerstörten Gebiete, stellt. Kürzlich haben die Ententestaaten außer Frankreich, in Berlin ein neues Sach» lieferuttgsabkommen abgeschlossen, das weit flüssiger ist und dem Ententegläubiger eine zienrlich rasche Befriedignng^sei- ner Wünsche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 08.12.1927
Descrizione fisica: 16
halten als vor dem Kriege. Zahlreiche Staaten wollen keine Abrüstung, darunter namentlich Frankreich, Ita lien und England sowie die Nachfolgestaaten Oesterreich- Ungarns. Bei solcher Einstellung sind die fortgesetzten Abrüstungskonferenzen eigentlich eine Komödie. Das Eingeständnis, daß eigentlich Komödie gespielt wird, liegt wohl auch in der Tatsache, daß heute, acht Jahre nach Abgabe jenes Versprechens, erst eine Vor konferenz für die Beratung der allgemeinen Abrüstung gehalten

gesellschaftliche Ordnung zu erleichtern. Es wird gemeldet, daß die zwischen Frankreich und Italien schon seit längerer Zeit bestehende Spannung unter Vermittlung Englands in Bälde auf dem Wege freundschaftlicher Verhandlungen beseitigt werden soll. Frankreich, so heißt es, will Mussolini ent- gegen kommen, nur müsse er auf die Ausbreitung des italienischen Einflusses auf dem Balkan verzichten. Frankreich, so heißt es weiter, anerkenne das Aus'brei- tungsbedürfnis Italiens, das für seinen Bevölkerungs

- Überschuß Siedlungsgebiete haben müsse. Das 'sind sehr schöne Worte, nur muß man gespannt darauf sein, welche Taten folgen können. Das natürlichste Siedlungsgebiet für auswandernde Italiener wäre — wenn nicht der Balkan — Nordafrika. Diese Gebiete sind aber, so« weit sie für Kolonisierung ernstlicher in Betracht kommen, im Besitze Frankreichs. Italien hat von 'Nordafrika bloß mehr Tripolis erschnappen können, nachdem Aegypten von England, Tunis und Marokko von Frankreich bereits vorweggenommen worden

waren. Man kann es sich nun sehr schwer vorstellen, daß Frankreich den Balkan um jeden Preis vor dem Eindringen der Italiener soll schützen wollen, während es gleichzeitig bereit fein soll, den nämlichen Italienern in seinen eigenen Gebieten in Nordafrika nennenswerte Zugeständnisse zu machen. So voll aufopfernder Nächstenliebe -für Bundesgenossen pflegen sonst die modernen Staaten nicht zu sein. Auch Frankreich dürfte seine Vorliebe für Jugoslawien kaum so weit treiben. Es ist 'deswegen kaum glaublich, daß Frankreich

gekommene Konflikt besprochen und möglichst einer endgültigen Lösung zugeführt werben. Ueber die bei Lösung dieses Streitfalles angestrebten Endziele sind jüngst Nachrichten durchgesickert, welche die ganze europäische Politik in eine neue Beleuchtung rücken würden, falls sie sich früher sder später bestätigen sollten. Eine Hauptschwierigkeit M Ordnung der internationalen Beziehungen bildet das Verhältnis zwischen Deutschland und Polen. Frankreich darauf drängt, daß auch die Ostgrenzen Deutschlands

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1935
Descrizione fisica: 8
Englands außenpolitischer Fehler London, 4. Juli. (DNB.) In den englischen Blät tern wird allgemein berichtet, daß die nächste Bemühung der Regierung dahin gehen werde, sich mit Frankreich ins Benehmen zu setzen. Allerdings wird bezweifelt, daß Frank reich bereit sein werde, sich im abessinischen Konflikt in Ge gensatz zu Italien zu setzen, besonders nachdem der Abschluß des deutsch-englischen Flottenabkommens und andere Tinge so große Erbit terung in Paris hervorgerufen hätten

. Der diplomatische Korrespondent der „Morning Post" schreibt, der Gedanke, daß England den Völkerbund im Falle einer Fortdauer des ltalienisch-abessinischen Streites zu einem Wirtschaftskrieg gegen Italien auffordern solle, habe m internationalen Kreisen Erstaunen hervorgerufen. Amtlich werde bestritten, daß ein derartiger Beschluß bisher gefaßt worden sei. Tie britische Regierung werde Frankreich jetzt fragen, ob es den Völkerbund bei dem Wi derstand gegen Italien unterstützen werde. »Daily Telegraph" schreibt

gelangt iet. Laval werde sein Aeußerstes tun. um sich Italien nicht zu entfremden. Cs bestehe Grund zu der Annahme, so be richtet Pertinax weiter, daß Großbritannien vor einigen Tagen Frankreich benachrichtigt hat, daß der wahrscheinliche Flottenbauplan Deutschlands ihm nicht mitgeteilt werden könne, wenn es nicht sei nerseits Großbritannien und Deutschland sein eigenes Bauprogramm mitteile. In Paris bestehe keine Neigung, einem solchen Ersuchen zu willfahren, erstens weil Frankreich der Ansicht

, das Frankreich nicht fortzusetzen wünscht. Schließlich bleibt noch das Problem des Völkerbundes, das von Laval sehr ernst genommen wird. Aber die größere Wahrscheinlichkeit sei, daß er darauf verzichten werde, Italien zu kränken. Der diplomatische Korrespondent der »Daily Mail" er klärt, in Regierungskreisen werde die Lage als sehr ernst betrachtet. Infolgedessen würden weitere Beratungen zwischen den Ministern stattfinden, bevor das Kabinett eine endgültige Entscheidung treffe. Der englische Botschafter

. Es wird Ernst. Edens Reise ist verpufft wie ein Windhauch. Der Duce hat von Hitler gelernt. Er macht, was er will, weil er weiß, daß ihn letzten Endes doch nie mand hindern wird, das zu tun, was er für nötig hält. Wenn er scheitert, wird es nicht an den Westmächten liegen. Frankreich befindet sich in einer delikaten Lage. Die Regierung wird durch die außenpolitische Lage zu äußerster Reserve gezwungen. Der Franzose aus dem Volk dagegen hegt für derartige imperialistische Handstreiche nicht die ge ringste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 30.03.1922
Descrizione fisica: 8
! Auftrumpfer von Brest-Litowsk. dem französi schen Militärbevollmächtigten in Berlin General Rollet einen Besuch abgestattet. Hoffmann, der 'bis dahin auf keinem besonders guten Fuß mit Pen anderen hohenzollernschen Generalen gestan den war, hat sich nun mit Ludendorff aus ge söhnt und stellte sich Rollet als Abgesandter cher Ludendorff-Clique vor. In ihrem Auftrag |fegte er dem französischen General den Plan jeiner französisch-deutschen Aktion gegen Sowjet rußland vor. Frankreich solle es zunächst ruhig

^ geschehen lasten, daß die Regierungsgewalt in Deutschland in die Hände der R e a k t i o n über gehe. und. es duldew daß die alte Armee, wenn! auch in sehr beschränktem Umfang, wieder aufgerichtet werde. Diese Armee solle unter französischem Oberbefehl und franzö sischer Kontrolle gegen Sowjetrußland ver wendet werden. Die Auftraggeber Hoffmanns erklärten sich bereit, Frankreich zureichende Bürgschaften zu geben, daß sich die deutsche Armee nicht gegen Frankreich wenden werde. Die Armee

würde unter französischer Aufsicht aufgebaut und dürfte nur so stark werden, wie es dem angegebenen Zwecke entspräche. Eine bedeu tende zahlenmäßige und technische Ueberlegenheit der französischen Militärmacht könnte auf unab sehbare Zeit sichergestellt werden. Außerdem sollte Frankreich das Recht haben, das ganze Rhein becken zu besetzen. Diese Besetzung könnte auf un beschränkte Zeit erfolgen und so lange dauern, als Frankreich es für nötig halten würde, die deutsche Militärmacht zu kontrollieren. Außer

dem würde Frankreich eine wirffame Kontrolle der deutschen Industrie zugestanden werden. Einige Tage nach dieser Besprechung nahm Ge neral Rollet eine Einladung des Großindu striellen R e ch b e r g, des • früheren Adjutanten des deutschen Kronprinzen, an. Rech- berg zeigte sich über die Unterredung des Gene rals Hoffmann mit Rollet v o l lko m men un ter r i ch t e t und suchte, in demselben Sinne, auf ihn einzulvirken. Ein Beweis dafür, daß Hoffmann nicht auf eigene Faust gehandelt hat, sondern den Vorschlag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.03.1915
Descrizione fisica: 8
gesandt. Herr Peter, schlau, von gefälligen Sitten und der französischen Zunge mächtig, war in seiner Unterhandlung umso glücklicher gewesen, da Frankreich von Scharen unbeschäftigten Kriegsvolks wimmelte, die bisher gegen Burgund und England und in den biUgerlichen Unruhen gedient hattem Diese zuchtlosen und zahlreichen Horden, die man Armagnaben hieß, weil sie Graf Bern- ° hard von Armagnac, Connetable von Frankreich, zuerst geworben, und nach ihm auch sein Sohn, Johann von Armagnac, befehligt

hatte, waren die Plage und der Schrecken des Landes geworden. Sie wur den von den Franzosen selbst nur Schinder geheißen. Nichts Greuel- volleres war, als diese Rotten im Kriege zu sehen, die mitten im Frieden nirgends Raub und Mord scheuten. Sie nun versprach der König von Frankreich dem Kaiser. Auch der Papst ermunterte so dringend wie der Kaiser, die Armagnaken bald in die Schweiz zu senden, denn er schmeichelte sich, die Erscheinung derselben vor Basel werde ihm die lästige Kirchenversammlung

aus einandersprengen, welche damals in der alten Stadt ihre Sitzungen hielt. Dem König von Frankreich aber selbst kamen die Bitten des Kaisers und des Papstes Wohl gelegen, weil dabei auch für seine eigene Krone Eroberungen zu machen waren. Er ließ die furchtbaren Arma- gnaken zusammenziehen und bot dazu noch frisches Kriegsvolk auf, also, daß er ein für jene Zeiten gewaltiges Heer von 60.000 Mann «zusammenbrachte. Davon sollten 32.000 Mann mit dem Tauphin nach Basel ziehen. Zugleich verkündete er: „Was gestalten

der atter- christlichste König von dem römischen Kaiser gegen die Unternehmun gen der Schweizer, dieser geschwornen Feinde aller von Gott veran stalteten Gewalt, besonders des Hauses Oesterreichs und gesamten Adels, um Hilfe ersucht worden,- welchem Begehren der König umso eher stattzugeben sich veranlaßt gefunden, als die Krone Frankreich seit vielen^Jahren der natürlichen Grenze ihres Reiches, die nämlich der Rheinstrom wäre, unbillig beraubt sei^und er dieselbe herzustellen

habe." Während dieser Rüstungen war ^indessen die Frist des faulen ' Friedens fast verstrichen. Noch hatten' sich die sieben Orte der Eidge- 1 noffenschaft mit Zürich noch nicht ausgeglichen. Zweimal war schon durch den Bischof von Konstanz vergebens ein Tag zu Baden im Aar« 4 gau an gesetzt worden, um Frieden/zu vermitteln. Nun aber Peter von (_ Mörsberg aus Frankreich zurück nach Zürich kam und zwar ein tröstliches Bild von den Ungeheuern Rüstungen des allerchristlichsten Königs entwarf, aber zugleich erinnerte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 09.07.1925
Descrizione fisica: 20
wurde festgestellt in den Baltischen Staaten, in Polen, in . Italien, ja auch sogar in Frankreich und England. Die russischen Bolschewiken haben trotz ihres sonstigen allsei tigen Gegensatzes zur Politik des Zaren die alte russische Eroberungspolitik nicht aufgegeben. Sie wollen nicht bloß Polen und Bessarabien zurückerobern, sondern schauen auch unverwandt auf.Konstantinopel, um durch Erwerbung dieser einzig gelegenen Stadt endlich den freien Ausgang zum Weltmeere zu finden

ist für bolschewistische Abenteuer nicht zu haben. Nun ist Deutschland daran, sich mit Frankreich durch Abschluß des Sicherheitspaktes zu verständigen. Begreiflicher Weise sieht man das in Rußland äußerst ungern. Denn die Bolsechwiken Rußlands hatten bisher noch immer ge hofft, das von den Franzosen bis aufs Blut gequälte deutsche Volk werde schließlich in seiner Verzweiflung sich doch noch den Bolschewiken in die Arme werfen, um dort durch russische Hilfe noch Rettung vor seinen Bedrängern zu finden

. Durch die in Aussicht genommene Verständi gung mit Frankreich würden nun alle diese Hoffnungen endgültig begraben. Unter diesem Gesichtswinkel ist es nicht so unglaublich, was die Blätter über einen Gegen- vorschalg der Bolschewiken zu melden wissen, nämlich daß Rußland dem Deutschen Reiche gleichfalls einen Sicherheitspakt angetraaen habe, um dadurch den Ab schluß der deutsch-franzosisthen Verständigung zu hinter- treiben. Nach den erwähnten Meldungen würde Rußland den Deutschen bewaffnete Hilfe Zusagen

gegen Frankreich und gegen Polen. Selbstverständlich würde mit her An- nähme des russischen Angebotes von Seite Deutschlands die äußerste Kriegsgefahr Ägeben sein, indem Frankreich und England und deren Verbündete einen solchen Bund, wodurch die Bolschewisierüng von ganz Europa in die Nahe gerückt wäre, nicht lange dulden würden. Ls steht zu erwarten, daß Deutschland auf das russische Angebot, falls dasselbe tatsächlich erfolgt sein sollte, nicht ein- gehen wird. Die größte Gefahr für die Fortdauer des Welt

möglichst große Vorteile zu ziehen. Bei Oesterreich und Deutschland ist ihnen dies nach Wunsch gelungen. Sie wollen aber die Hoffnung nicht aufgeben, daß es chnen früher oder später auch bei Italien und Frankreich noch gelingen wird. Auch Frankreich hat seine schwere Finanzkrise. Sein Finanzminister Eaillaux macht verzweifelte An strengungen, um im französischen Geldwesen wieder einige Ordnung zu schaffen und den Frankenkurs zum Stehen und* allmählich zum Steigen zu bringen. Die Lage der französischen

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 10
Data: 10.06.1925
Descrizione fisica: 10
der Bevölkerung. Vor fünfzig Jahren war Frankreich mit 38 Millionen Menschen das be völkertste Land Europas. Dann kanr Deutschland mit 37 Millionen, an dritter Stelle England mit 30 Millio nen, während die Vereinigten Staaten eine um zwei Millionen kleinere Bevölkerung als Frankreich aufzuwoi- fen hatten. Seitdem ist eine große Veränderung einge- Nr. 23. treten. Frankreichs Bevölkerung ist heute nur um eine Million größer als vor fünfzig Jahren, während Deutschlands 37 Millionen ans 64 Millionen gestiegen

, leute (in Biehkraukhetten); Lothar, Bischof von Seez in Frankreich, 756; Vernarb von Mentone, Erzdtakon von Aosta (Savoyen), Gründer berühmter Hospize auf dem Gro- ßen und Kleinen St. Bernhard, Patron der Bergwanderer, f um 1008 zu Novara; Isfried, zuerst Prämanstratenfer. probst von Ierichow, dann Bischof von Ratzburg im Lüne, burgischen, st 1204; German« Cousin, Hirtin bei Toulouse (Frankreich), f 1601. 16. Juni. Dienstag; Benno, Bischof von Meißen. Apostel der Slaven an der Elbe, f 1106, Patron

der Frischer und Landespatron Bayerns (fett Uebertragung des hl. Leibes nach München 1576); Aurelian, Bischof von Arles (Frankreich), st 551: Gebhard, Erzbilchof von Salz, bürg, st 1088; Luitgabdis, Zisterzienfertnnenpriorin bei St. Trvn in Brabant, mit Schauungen und der Gabe der Weis sagung begnadet, st 1246; Guido von Cortona, Schüler des hl. Franz von Assist, f 1250; Johann Franz Regis, Jesuit und Volksmissionär in Frankreich, st 1250 in Louvese; Jo. lenia, ungarische Königstochter, Herzogin von Polen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.01.1925
Descrizione fisica: 4
und des Außenministers Sassanow eine persönliche Politik getrieben habe, die darauf hinauslief, einen Konflikt auf dem Balkan herbeizuführen, damit sich Rußland K o n- stantinopels bemächtigen könnte und dabei auch Frankreich in den Krieg hineingezogen würde. Poin- care wurde für diesen Gedanken Jswolskis gewonnen und machte ihm das Zugeständnis, Louis, der sich dieser Politik widersetzte, abzuberufen. Die Darstellung erstreckt sich auf die Jahre 1911/12. Sie erinnert an den Ursprung der russisch-französischen

Allianz, die ,wie Judet beweist, auf den Einspruch des Grafen Witte ursprünglich nicht gegen Deutschland, sondern gegen England gerichtet gewesen fei. Unter der Mitarbeit des französischen Boj-schafters in London wurde aus der französisch-russischen Allianz die E n t e n t e c o r d i a l e. Sassanow wurde hierauf für den Gedanken gewonnen, daß Rußland mit Frankreich und England zusammen- gehen solle. Rußland brauche Frankreich militärisch nicht beizustehen, wenn dieses wegen Elsaß-Lothringen

, einen Krieg begonnen hätte, und Frankreich konnte ruhig blei ben, wenn Rußland die Eroberung Konstantinopels an gestrebt hätte. Mit dieser Auslegung der Allianz war Louis einver standen, weniger aber Jswolski, dessen Politik Nur dar auf hinauslief, Konflikte im Orient zu begünstigen und Frankreich in diese hineinzuziehen. Nach 5er Regelung der m a r o k k a n i s ch e n Frage übergab Jswolski Louis ikmi Brief, worin er als Gegenleistung die- Unterstützung der französischen Regierung für die russischen

Ansprüche im Orient verlangte. In diesem Brief war auch, was außerordentlich bedeutungsvoll ist, die Rede davon, daß Rußland Maßnahmen in der Meerenge und in den be nachbarten Gebieten, also aus dem Balkan, ergreifen wolle. Damit ist der beste Beweis erbracht, daß Ruß land einen Balkankonflikt herbeizuführen suchte, obwohl es natürlich wissen mußte, daß ans diesem der Welt krieg hervorgehen würde. Hervorzuheben ist, daß diese russischen Pläne ausschließ lich Frankreich bekanntgegeben wurden

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 07.05.1932
Descrizione fisica: 4
hat das besetz noch nicht angenommen, und Präsident Hoover kann es auch Erbieten. Im Verlag des Deutschen Schulvereines Südmark ist unter obigem Titel ein Büchlein von Hans I ü r g en erschienen, das, ganz besonders der Jugend, recht empfohlen werden kann. Es kostet nur 80 Groschen und ist durch den Deutschen Schulverein Südmark zu be ziehen. Wir geben nachstehend einen kleinen Absatz aus diesem Büchlein wieder: Frankreich seht an Stelle eines Mitteleuropa mit dem Deut schen Reich ein anderes, das das Reich

ausschließt, das aber Oesterreich miteinbezieht. Politisch will damit Frankreich die A n s ch l u ß f r a g e ein- für allemal erledigen. Bindet sich Oesterreich wo anders, so ist das ein geschichtliches Ereig nis, das vielleicht für immer vom deutschen Volke hinwegführt. Oesterreich ist nicht mehr die Ostmark im Dienste des deutschen Volkes, sondern in einem Widerspiel gegen das deutsche Volk. Darüber sollte sich keine verschwommene Romantik täuschen. Was will aber Frankreich damit wirtschaftlich

lahm zulegen. Wenn der Block im Osten um Deutschland geschlossen ist, dann hat es die deutsche Wirtschaft noch viel schwerer. Sie kann nicht mehr mit Einzelnen ihre Handelsverträge ab schließen. Geschlossen steht ein Gegner da, der seinen wirtschaft lichen Vorteil sucht. Die Wirtschaft des Deutschen Reiches muß weiter verelenden und diese Verelendung hält sie dauernd unter der Knute Frankreichs. Die an Frankreich schuldigen Beträge, die fälligen Zinsen, machen nur noch gefügiger. Es geht

Widerstand Frankreichs uns bei unbeirrbarem Verfolgen dieses Planes gegenüberstehen wird. Frankreich willunser C n d e und es wird von den in seinen Händen liegenden verschiedenen Machtmitteln ausgiebigen Gebrauch zu machen wissen. In diesem Kampf aber gibt es eben kein Ausweichen. Ein Nachgeben bedeutet zugleich den Anfang vom Ende. Wo wir uns auch immer mit Frank reich treffen, geht es immer um Sein oder Nichtsein. Wie Frankreich schon jetzt tut, wird es noch in größerem Maße sortsahren, uns Hilfe

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.03.1940
Descrizione fisica: 4
EMmkriie Rom zu dem Sturz Daladiers . Dr. v. L. Rom. 22. März. Die Vorgänge in Frankreich haben en italienischen Beobachtern, die seit langer Zeit bemerkten, die Krise in Frankreich viel tiefer ging, als daß sie durch rnen Ministerschub oder auch eine Regierungsneubildung be fugt werden könnte, rechtgegeben. Dieselben Kreise, die plädier zum Verschwinden brachten, beherrschen auch Wand und stellen nach italienischem Urteil ein Stück jener Undamentalen Krise der Westdemokratien dar, die ,Wer

aller franzö sischen Politiker aus. Frankreich wünscht sich die Aufteilung Deutschlands in eine Reihe machtloser Staaten, die keine Macht mehr haben, und ver langt darüber hinaus die Einverleibung deutscher Gebiete. Das ist Frankreichs Kriegsziel Kampf bis zur Vernichtung Berlin, 22. März. Schon seit Wochen befindet sich das poli tische Frankreich in Gärung. Als Daladier am 10. März 1938 in das Hotel Matignon einzog, ging ihm der Ruf eines starken Mannes voraus

auf den Plan. Nur die Außenpolitik entwickelte sich in Bahnen, die seit den Zeiten eines Richelieu, Clemenceau und Bartbou zu den Dok trinen des französischen Imperialismus gehören. Das Netz u m D e u t s ch l a n d, das Frankreich — gemeinsam mit Eng land — in jahrelanger Arbeit geknüpft hatte, sollte im Herbst des vergangenen Jahres zugezogen werden. Man hatte Rumä nien und Griechenland „garantiert", besaß ein Bündnis mit Polen, weitgehende Abmachungen mit der Türkei, glaubte Rußlands sicher

" nicht eingedämmt werden. Die Angst vor der Zukunft paarte sich mit dem Unwillen darüber, daß Frankreich durch seinen Mini sterpräsidenten zu einem willenlosen, bedenkenlos ausgebeute- ten Dominion Englands herabgewürdigt wurde. Da griff Daladier zur letzten Möglichkeit, die ihm in seiner Bedrängnis noch geblieben war: Er ließ es auf die Machtprobe ankommen. Zweifellos wähnte er sich — trotz des Zerfalls seiner physischen Kräfte in den letzten Wochen — stark genug, um den aufsässigen Parlamentariern die Stirne

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 02.12.1922
Descrizione fisica: 8
Ruhrgebiet und die Beschlagnahrne deutsäM Bergwerke spielen also in den französischen Planen sicher eine große Rolle. In der französischen Presse werden auch schon Essen und B o chu m als diejenigen Städte genannt, die demnächst in den Besatzungsbereich eindezogeri werden sollen. Ferner spricht man ganz offen von der Einsetzung französischer Ver waltungsbehörden im besetzten Gebiete und man will damit sicherlich andeuten, daß Frankreich die Absicht habe, sich im R h e i u l a n d e dauernd

häuslich einzurichten. Das alles wird von der französischen Presse als eine unausbleibliche Vergeltungsmaßnahme für die deutsche Zahlungsunfähigkeit bezeichnet. Man kennt ja schon lange die französische Re densart, das; Frankreich selbst darauf bedacht sein müsse, sich schadlos zu halten, wenn Deutschland in der Zahlung seiner Schulden säumig sei. Airs -diese drohenden Zukunftsermgnisse sind die deutschen Blicke irr der letzten Zeit wiederholt gelenkt \ worden. Die letzten Pariser Berichte und Vorgänge

er wecken zum. mindesten den Anschein, als seien sie jetzt in greif bare Nähe gerückt. „Daily Mail" gibt Einzelheiten, die das 'Blatt in Paris von einer französischen Autorität erfahren hat. Das ist etwas milder nusgedrückt, aber in der Sache dasselbe: Finanzkontrolle, eine internationale Anleihe, -deren Erträge zwischen Deutschland und Frankreich geteilt werden.sollen und bei uns zur Stabilisierung der Mark dienen müßten. Aber Frankreich verzichtet auf kein Vorrecht

sind nichts weiter als eine d u r ch s i ch t i g e M a ch e. und es ist im höchsten Grade bedauerlich, daß der „Vorwärts" in dasselbe Horn stößt und es so darstellt' als sei der. Regierungswechsel in Deutschland auf Betreiben Frankreichs erfolgt. Weder die deutsche Industrie noch die neue deutsche Regierung find irgendwelche Verpflichtungen gegen Frankreich eingegangen. Der neue Reichskanzler Tr. Cuno hat deutlich ausgesprochen, daß Deutschland eine mehrjährige Erholungspause braucht und k e i u e Z a h l u u g e n i r g e n d w e lcher A r t leisten

werden können, wie von dem Kabinett Dr. Wirth, das ja schließlich den Bankerott seiner Ersiit- lungspolitik offen eingestehen mußte. Was wird die Folge sein Frankreich gibt durch die Presse und durch die Reden seiner Staatsmänner der Ent schlossenheit Ausdruck, Deutschlands Zahlungs- und Leistungsfähigkeit durch einen brutalen Anschlag aus das Rheinland und das Ruhrgebiet zu beantworten und nur im Besitz derartiger „Pfänder" ach eine neue Regelung der Ent- schädigungssrage einzugehen. Es scheint, daß die Franzosen diesmal

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 10.06.1903
Descrizione fisica: 8
zurückzukehren. Die Toten auf Seite der Marokkaner werden auf 20 be rechnet. Unter den Toten befand sich auch der Sohn des Scheik von Fignig, welcher den Gouverneur bei der Inspizierung begleitet hatte. Frankreich wird an der Grenze Algiers einen strengen Ueberwachungs- dienst einführen. Combes teilte in der französischen Kammer mit, daß Frankreich Marokko zwingen werde, die Räuber zu bestrafen. „Genossen" aks Kapitalisten. Der „Korresondent", das Verbandsorgan für Deutschlands Buchdrucker und Schriftgießer

sollte ihre Ehre darein setzen, als Musterinstitut zu gelten und sich nicht von anderen überflügeln lassen. Die Reformen, die wir verlangen, sind keine derartigen, daß sie das Gedeihen des Unternehmens in Frage stellen, sondern mit einigem guten Willen leicht durchzuführen." Wom-Iahrten. Der Präsident der französischen Republik Lo übet ist lebhaft bemüht, den schlechten Eindruck, den die Ereignisse in Frankreich hervorgerufen haben, abzu schwächen. Frankreich hat den König Viktor Emanuel um seinen Besuch

bitten lassen und Viktor Emanuel hat bereits seinen Besuch für Mitte Juli in Paris ankündigen lassen. Loubet wird dem Könige einen Gegenbesuch in Rom abstatten und während seines Aufenhaltes als Gast des Königs im Quirinal Wohnung nehmen. Von Seite Frankreichs hatte man die Geschmacklosigkeit gehabt, beim Vatikan anzu fragen, ob Loubet auch vom Papste in Audienz em pfangen werden könne. Die Entscheidung hierüber ist noch nicht getroffen und ist nach den Vorgängen in Frankreich wohl kaum zweifelhaft

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 15.02.1923
Descrizione fisica: 12
nur oberflächlich zu betrachten gewohnt ist und nicht tiefer in de ren Ursachen einzudringen versteht, denkt in erster Linie an einem Krieg zwischen Frank reich und Deutschland, und doch käme einer solchen Möglichkeit, auch wenn sie bestünde, nur eine untergeordnete Bedeutung zu. Deutschland und Frankreich sind heute so ungleiche Gegner, daß ein eigentlicher Krieg zwischen beiden gar nicht recht möglich, ist. Frankreich: in Waffen strotzend, Deutschland: entwaffnet und wehrlos. Es könnte sich da höchstens

um einen Krieg ln der Form nach handeln, über dessen Ausgang — zu Gun sten des Uebermächtigen — kein Zweifel be stünde. England — Frankreich. Die eigentlichen Gegensätze sind anderswo zu suchen. Sie bestehen zwischen England u. Frankreich. Seit der Entwaffnung Deuts.h- lanbs ringen diese beiden Mächte um die Vorherrschaft ln Europa, ja in der Welt. England hatte Frankreich groß und mächtig werden lassen, — und nun droht es ihm über den Kopf zu wachsen. Das zeigte sich auf oll den vielen Konferenzen

in den letzten drei Jahren. Nach außenhln trugen diele zwar den Schein zur Schau, die Kriegsentschädi gungs-Angelegenheit mit Deutschland re geln zu wollen, tatsächlich waren sie aber alle Auseinandersetzungen und vielfach auch Machtproben zwischen Frankreich und Eng land. Im vergangenen Sommer fand eine solche Konferenz in Washington (Amerika) statt. Auf derselben sollte eine allgemeine Ab rüstung beschlossen werden. Frankreich lehnte dieselbe ab. Lloyd George fragte damals den Franzosen Briand, wozu

im Bündnisverhältnisse verblieben, so hätte es dadurch im Falle eines Krieges mit Frankreich nur zu sicher Amerika auf Frank reichs Seite gedrängt. Weil England dies unbedingt verhindern wollte, löste es sein Bündnis mit Japan. Seither ift die Kluft zwischen den be s cn „Verbündeten' nur noch größer geworden. Auf jeder ne.uen Kampfe ist die fürchterliche Bedrängnis der Deutschen im Ruhrgebiete und am Rhein doch nur eine Erscheinung zweiter Ordnung. C« ist nicht ein Kampf für sich, nicht in erster Linie ein Kampf

und bedeutenderen Rin gens zwischen Frankreich und England. Das Ruhrland war zusammen mit dem Deutschland geraubten Oberschlesien der größ te Waffen- und Munibions-Erzeuger.Deutsch-^. sten Konflikte, mag derselbe nun früher oder später zum Ausbruch kommen, die Stellung nahme Deutschlands sein? Wir können nur hoffen, daß Deutschland ebenso wie gegenwärtig an der Ruhr eiserne Selbstzucht bewahrt und sich nicht für fremde Interessen in den Krieg hineinziehen läßt, so verlockend es scheinen mag. Mögen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 29.10.1938
Descrizione fisica: 24
wer- den, so daß der Kongreß gegen Mirtag seinen Abschluß fin den kann. Politische Dämmerung in Frankreich JPA. Paris, 28. Oktober. In den letzten Jahren ist die offizielle französische Politik ausschlaggebend von der Juden- und Emigranten- spolitik beeinflußt worden. Diese peinliche Wahrheit wird nunmehr im Pariser „Matin" bestätigt, der sich darüber eindeutig ausspricht: Der Pressedienst des Außenministeriums unter Mi nister Pierre Comert stand jahrelang ganz unter dem Einfluß deutsch-jüdischer

Hetzemigranten schlimmster Sorte! Ueber vier Spalten hinweg und in fetter Großschrift schreibt das erste Pariser Jnformationsorgan: „Warum hat die Elsässische Volkspartei (UPR), die fast die ganze Rechte und das ganze Zentrum des Elsaß um sich gruppiert, gegen die deutschen Radiosendungen aus Paris (via Straßburg) protestiert? Weil sie nicht von Franzosen gemacht und geleitet werden, sondern von Emigranten. Auch die Leitung des Preßbureaus am Quai d'Orsay stand in allem, was die Deutschen von Frankreich

interessiert, unter dem Zuschnitt des Herrn Georg Bernhard, dem ehemaligen Leiter der „Vossischen Zeitung". Natürlich, diese „Deutschen", vollgefüllt von Wut, von Rache und Haß gegenüber ihren Landsleuten, wollten uns nur immer in ihre Streitigkeiten ziehen. Das muß aufhören! Frankreich ist groß genug, um selber seine auswärtige Politik zu leiten und braucht keine Aus landshilfe. Und es erwartet auch, daß man die deutschen Sendungen von Straßburg keinem Ausländer anver traut. Sie sind für die Franzosen

grantenpolitik der Wut, der Rache und des Haffes, unfaß bar für die politische Welt, und vielleicht derart nur in Frankreich möglich! Formell Hauptschuldiger war der Preffeminister Comert, denn er sabotierte und stellte durch seine persön liche „Preffepolitik" die offizielle Politik aller französi schen Regierungen bloß. Während er selber in Berlin ver handelte, um, wie er angab, „beffere Pressebeziehungen zu schaffen", animierte und subventionierte er die Haß emigranten und ihre Hetzpresse Leiter

ob seiner Gemeinheit herausge worfene Jude Bernhard, in Paris verurteilt wegen seiner journalistisch-politischen Streiche, berüchtigter Spieler, auch Falschspieler, blieb bis zuletzt Comerts böser Geist, weil von Grumbach beschworen. Unsagbar der Morast, unbeschreiblich die Unmoral, die sich da häuften gegen jede deutsch-französische Verständigung, die da schürten zum Kriege gegen den Nationalsozialismus. Kein Mittel war ihnen zu schlecht, keine Tat zu gemein, wenn sie nur ihrem Ziele dienten! Mochte Frankreich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 20
Data: 11.04.1915
Descrizione fisica: 20
beeinflussen, was lvohl selbstverständlich ist. — Seit der Zeit, da die Griechen ein Mittun entschieden ablehnten, ist bei den Franzosen unü Engländern eine gewisse Verlegenheit unverkenn bar. Sie haben jedenfalls die griechische Trupvcn- hilfe für ganz sicher gehalten. Und nun, da dar aus nichts geworden ist, ist die Beschaffung an derer Truppen entschieden nicht so einfach, da die Genannten auf den: Hauptkriegsschauplatz in Frankreich daran keinen Ueberschuß haben. Ita lienische Zeitungen wissen

russische Dampfer vernichtet. Am Kaukasus erwehren sich die Türken mit gro ßer Hartnäckigkeit und guten: Erfolge der rus sischen Vorstöße und Angriffe Der Kampf mtt Frankreich und England. Im Kampfe gegen Frankreich hat sich in den letzten acht Tagen keine besonders starke Tä tigkeit bemerkbar gemacht. Es waren Schühen- gräbenkämpfe von kleinerer Bedeutung und von geringerem Erfolge, hüben wie drüben. Etwas lebhafter ging es im Argonnenwalde her. Die lebte Meldung besagt, daß die Franzosen in der Nähe

Finisterre. Das genannte Kap ist vom nächsten deutschen Hafen Wohl mindestens 1600 Kilometer entfernt. Wenn die neuen Unterseeboote ihre Tätigkeit bis auf solche Entfernungen ausdehnen können, so bedeutet das nicht bloß eine bedeutend ver größerte Gefahr für die englische Handelsschifs- fahrt, sondern auch eine sehr große Gefahr für die englischen Kriegsschiffe, die nach den Dar danellen fahren und die noch größere für Truppentransportschisse nach dorthin und nach Frankreich. Man darf dabei nie übersehen

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