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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 21.05.1921
Descrizione fisica: 10
mit der gleichen sachlichen Ruhe beurteilt »vic in Italien. TicS ist dem ungefärbten, die Tat sachen im wahren Lichte behandelnden Berichte der Sonder berichterstatter der fityrcitbcn Tageszeitungen zu danken, die ihr Material aus beiden Quellen, der deutschen mtb der pol nischen, schöpften, aber unparteiisch sichtrtcit. Auch sieht man im jetzigen und zukünftigen Tcutschlarid nicht das drohende Schreckgespenst wie in Frankreich. Trost verschiedener, von srankrcichsrcnndlichcn nationalen Fanatikern gerittenen

ge nügend erläutert worden. Dazu konmrt auch noch, abgesehen von den kühlen wirtschaftlichen Erwägungen, eine unbestreit bare Sympathie für die deutsche Sache in Oberschlesien aus rein kulturellen Gesichtspunkten und ein Auflehnen gegen die im geheimen von Frankreich gjeplante, geschürte und geförderte Vergewaltigung der Ergebnisse der Volksabstim mung zugmisten des Schützlings Polen- Ter territoriale und wirtschaftliche JmperialisMrrs Frankreichs', das zu offensicht liche Bestreben, ofjifb

die geringste Rücksichtnahme auf die Interessen der Alliierten und im besonderen Italiens, sich die reichsten Gebiete zur wirtschaftlichen Ausbeutung und Allssaugung zu sichern, im Ruhrgcbiet durch Erzwingiung der Smiktionen, ill Oberschlesien durch den Putsch seines Helfershelfers Polen, den finanziell geknebelten Vasallen ist nur dazu angetan, die an und für sich feit der Eauipagne der Frildensschlüsse vorhandenen geringen Sympathien der Oeffentlichkeit Italiens für Frankreich mrnrer mehr schwin

Beseitigung der Gefahr nötig seien. Die Hilfe sei bisher von Brland strikte abgelehnt worden. Sie sei durch die Fehler der Abstimmungskommisston außerordentlich erschwert. England, Frankreich und Oberschlesien. Die Erfolge Korfantys und der polnischen Insurgenten In Oberschlesien haben den erheblichen Gegensatz, der schon längst latent zwischen England und Frankreich und ihr Berhältnis zu Palen besteht, zu schroffem Ausdruck gebracht. Lloyd George hielt es für nötig, die energisch gehaltene Note

, selbst mit bewaffneter Hand gegen die polnischen Ruhestörer oorzugehen. Mit dieser Ansicht hat er aber den schärfsten Widerspruch des französischen Ministerpräsidenten hervorgerusen. Diejenigen französischen Politiker und Journalisten, die gerne das Ruhr gebiet als „Pfand' haben möchten — als ob Frankreich nicht schon recht wesentliche Gebiete Deutschlands besetzt hätte — hoffen, daß bas Eingreifen deutscher Kräfte in Oberschlesien Frankreich den Anlaß geben könnte, den Bormarsch seiner Truppen einzuleiten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 24.09.1860
Descrizione fisica: 8
«SS selben in Frankreich verglichen wird, so dürst« daS Ver hältniß nacb einer? ob« flüchlichen Berechnung sich nicht wie 4t zu , sondern etwa wie 40 zu - 9 gestalten. Richt unerwähnt kann gelassen weiden , daß Oesterreich keinen langwierigen Krieg halte, während Frankreich in einen solchen in Alqerien verwickelt aewtsen. ES stellt sich also in dieser Beziehung daS Verhältniß Oesterreichs günstiger dar als jenes Frankreichs. Die Hohe der Pensionen datirt bereits von langer Zeit her

und nicht erst von dem letzten italienischen Krieg. In Oesterreich gibt' eS 162 Generale, in Frankreich dagegen 246, folglich in letzterem Lande 31 mehr als in Oesterreich. Die Zahl der StabSoffi,iere beläust sich in Oesterreich aus 929, in Frankreich aber auf 1733, also fast aus daS Doppelte. Eben so ist die Zahl der Obero'fiziere in Oesterreich 11,512, in Frankreich dagegen 15,894, folglich in letzterem Lande um 35 Perzent höher als hier. Unter diese» Verhältnissen hätte Frankreich offen- bar Uisachc, mehr

waren, und die nun modisizirt und nach Recht und Billigkeit geregelt sind. «In Folge deS neuen PensionS-Normale ist im Gan zen ein Mehrauswand von ungefähr zwei Millionen Gulden erwachsen. Was den böhen Stand der Pen sionen im Allgemeinen und insbesondere im Vergleiche mit Frankreich betrifft, so glaube ich die Größe der Pro, zeltteoZiffer in, Oesterreich gegenüber Frankreich aus der OrganijlUion der österreichilchen Armee erklären zu müssen, welche derart ist, daß, wenn man von dem Friedens, auf den Kriegsfuß überzugehen

lassen, daS berührt er nicht. Frankreich macht eitle Worte wie ein Machtloser, während sein ernster Wille allein die Conföderation Italiens entschieden hätte, wenn auch daS Kabinet Palmerstou-.Russell für den Anschluß Mittcl- JtalienS. operirte, worüber eS doch gewiß nicht zum Krieg, zwischen Frankreich und Oesterreich gekommen wäre. Neine die eigentliche Schuld aller Vorgänge in Italien seit Jl) Monaten trägt, trotz aller Schönthuerei der offiziösen Pariser Presse, LouiS Napoleon. Er wagt

- leoniSmu» und der Revolution. Für d»n Deutschen kön nen ebensowenig englische als französisch« Urtheil« maß gebend fein. Lasse man nur erst daS einige Italien uge worden sein, und man hat einen Deutschland f«indlich«n Staat mehr', der, um seine Macht zu begründen und zu entfalten, lange Zeit, und zumal ansang«, sich nothwen dig an Frankreich anlehnen muß. Nichts ist gewisser, als daß da« vereinigte Italien sich einer mit Frankreich abzuschließenden Allianz nicht entziehen kann; denn nur um diesen Preis

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 19.01.1918
Descrizione fisica: 8
, dem Befehl des französischen Ober kommandos unterstellt, gegen die Mittelmächte kämpfen wird, hat man in Frankreich wieder eine neue Idee. Es handelt sich diesmal um die Er richtung einer „Polnischen Armee' in Frankreich. In diese sollen in Amerika ansässige Polen ein treten und ihr Blut, ebenso wie die czecho-slowakische Armee, für die „gemeinsame gerechte Sache' und die Kriegsziele der Entente vergießen dürfen. Die ganze polnische Presse erklärt sich gegen den Ein tritt ihrer Landsleute in diese neue

Armee. Die Bemühungen der französischen Regierung zur Schaffung der czechisch-slowakischen Armee reichen weit zurück. Schon Ende November 1914 kamen mehrere tausend in ein Bataillon formierte, w England militärisch ausgebildete Czechen nach Frankreich, um dort an der Front Verwendung zu finden. Fremdenlegionär Kirsch erzählt in seinem Buche „Von Kamerun in den deutschen Schützen graben' sehr vieles über sie. Sie waren bei Aus bruch des Krieges von England gefangengesetzt, dann aber freigelassen

sie die englische Uniform mit der französischen ver tauschen. Mit den Polen der Fremdenlegion ver trugen sie sich schlecht, was Befremde» erregte, da sie doch auch Slawen waren. In Frankreich kamen dann neue Abteilungen dazu, so daß sie bls zur Stärke einer Brigade anschwollen, die bald an die Front kam. Dadurch, daß Frankreich auch Kriegsgefangene zum Eintritt in die neugeschaffene Truppe zwang, hat es gegen alles Völkerrecht gesündigt, es bleibt sür alle Zeiten ein Schandfleck für die Regierung

, die sich solcher Mittel bediente. Herr Pichon ver spricht sich und Frankreich große Dinge von^ der ezechisch-flowakischen Armee, die aus Hochverrätern ans einem anderen Lande besteht, die das schimpf lichste militärische Verbrechen, Felonie begingen. Auch Italien will feine slawischen Kriegsgefangenen zum Eintritt in diese Armee zwingen. Von diesem Lande ist eben alles zu erwarten. Die Hoffnungen, die Herrn Pichons und Genossen Brust schwellen, werden sich nicht erfüllen. Die Geschichte lehrt es uns. Niemals

und landete am 5. November 1583 itl Torbay. Jakob II. wollte nun ein Parla ment einberufen, aber die Führer der Unzufriedenen wußten es zu verhindern, Volk und Heer fiel von ihm ab, da entschloß sich der König zur Flucht, ge langte glücklich nach Frankreich, wo er als schimvf- lich verjagter Flüchtling am Weihnachtstag 1633 landete und von seinem Freunde Ludwig XIV. das Sckloß St. Germaiu als Aufenthaltsort zugewiesen erhielt. Das englische Parlament erklärte ihn am 22.. Janner 1639 der 'Herrschaft

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1921
Descrizione fisica: 8
, wenn man bedenkt, daß für die tschechische Politik im allgemeinen und Deutschland gegenüber im besonderen einzig und allein französische Wünsche maßgebend sind, die allerdings bei dem Chauvinismus und dem wütenden Deutschenhaß der Tschechen bei diesen stets verständnisvolle Gegenliebe finden. Die Tschechen wollen in ihrem Gehorsam gegen Frankreich sich von keinem anderen Volke ickertreffen lassen untS sind gewohnt, die Inter essen und, wo gewünscht, auch die Lebensnotwendigkeiten ihres Staates den Wünschen

Frankreichs restlos unterzuordnen. Und das alles tun sie besonders gerne da, wo sie glauben, den ver haßten „Nemec' alias „Boche' schädigen zu können. Eine zweite Ursache des Verhaltens der Tschechen Deutschland und den Deutschen gegenüber ist in ihrem Glauben zu suchen, nur Im Bunde mit Frankreich den geftirchteten Anschluß Deutsch österreichs an 'Deutschland verhindern zu können. Das ist es, das Gespenst eines größeren Deutschland, was die Götter auf dem Hradschin nicht schlafen lägt. Die Tschechen

der Lin ken würde dasselbe Schicksal haben; die Auflösung des Reichs tages aber würde eine Verstärkung der Rechts- und Links parteien und eine Zerrei ung der Mitte bringen. Wir hätten das Chaos, und es wäre keine Mehrheit da, die die ruhige Lnt- Donnerstag, den 4 . August 1921. Wicklung und den friedlichen wirtschaftlichen Auckau gewähr leistete. Das ist eine sehr ernste Mahnung und Warnung, die von den Alliierten und insbesondere von Frankreich gar nicht genug beherzigt werden kann. Denn zweifellos

der Sanktionen wie Oberschlesiens die Taktik des Mini sterpräsidenten Briaird gegen die bessere Ueberzeugung Eng lands und Italiens durchdringen sollte. Vielleicht bildet die Frage der von Frankreich geplanten Truppennachschübe nach Oberschlesien die Probe auf das Exempel. Das Kabinett Wirth hat sich hier mit Fug und Recht auf den Boden der Para graphen des Versailler Vertrages gestellt, der in den Artikel 88 und 375 festlegt, daß Truppentransporte, nach dem Abstim mungsgebiet nur auf Anweisung

. Die Reichspostverwaltung hat- mit der niederländischen Südafrikalinie einen Vertrag über die Beförderung von Post nach dem ehemaligen deutsch-südwestafrikanischen Schutzgebiet abgeschlosien. Frankreich, der Zerstörer Europa». „Finanztidende' schreibt über die wirtschaftliche Krise der Welt u. a.: Ehe nicht eine allgemeine Regelung, die den Erdball umfaßt, getroffen wird, wird die wirtschaftliche Krise nicht über wunden werden können, und selbst wenn es geschieht,' können Jahre vergehen, bis Europa an dem Fortschritt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 26.02.1923
Descrizione fisica: 6
auf Frankreichs neuesten Schlag gegen Deutschland. Der verderbliche Vertrag von Versailles, von Menschen geschaffen, die der Vedeutunz der Arbeit in der modernen Welt unwissend gegenüberstanden. enthält nicht eine Klause', dir zur Rettung Europas beitragen kann. Greise führten uns im entscheidenden Jahre ISIS, Greise, die ihr Selbst über alles '.lü den und sich gegenseitig verachten und ver abscheuen, die mit ihrem Haß und mit ihren Grillen Frankreich minieren. Ein groteskes Beispiel: Die Abfassung

Geistes und einer Humani tären Wirtschaft entgegenzuarbeiten. Man sollte Frankreich bedauern, ansratt es zu ta deln. Frankreich — das sind seine heutigen 'enilen Machthaber — will den Frieden durch alle veralteten Kriegsmittel-, es will I-ch zuerst bewaffnen, eine ..große Rüstung' -nl-gen. um nich: überfallen zu werden! Sreissnwahn! Frankreich muß mi: Recht Ä-ßtrauen einflößen. Mag es sich auch bili ar lein ..Recht' verschanzen! Juristisch sieht Frankreich „begreiflich' aus. Es will Zak- -ung, Zahlung

. Menschlich ist es jammervoll anzusehen- verbohrt in Geiz und veraltete »lmchauunzeii. Neue Ideen stürmen auf d!' ^ Frankreich ein. Was tut es aber» Es leugnet einfach diese Ideen, ohne mit eige- zu antworten. Die Menschkeil will den Mauben in den Ausbau, die hello Zukun-t Europas. Anstatt eines Glaubens posiert das mankreich, wie es offiziell zum Ausdruck nimmt, einen „Charakrer'. Seine ganze Staatsräson ist: Widerstand gegen eine ver meintliche Invasion. Es trägt auf seiner Fan- ^ die Inschrift: Gott

und mein Recht! muht mir zahlen, ,,!ch.'e.i.' Dieses Frankreich hat eine harie Gläubi- 8er>eele! Und dabei ist es ein maßlos unge- 'ch-ckiei- Gläubiger, der seine Zeil verzettelt. o>e Empfindlichkeit der öffentlichen Meinunq «m c,ne unerträgliche Probe stellt. Erinnere °>ch> damit du die nötige Entrüstung auf dringst. um Deutschland zu würgen, das ist °>e Parole der Greise. Die Völker haben je doch andere Sorgen, als die Entrüstung. Sie haben das Elend. Frankreich denkt unzeit- 8-niag

zwischen Frankreich ni d Deutschland werden vom weißen Hause aus amtlich de mentiert. Es wird erklärt, daß kein Grund zu einer Intervention vorliege. Amerika fern dem Völkerbund. Zlewyork, 2b. Februar Präsident harding hat vom Senate die Ermächtigung oerlangt, die Vereinigten Staaten beim internationalen Gerichtshof in Haag vertreten zu lassen, unter der Voraussetzung, daß diese Aktion nicht als Annäherung an den Völkerbund ausgelegt wird. Neue Bejekuvqe!!. Berlin, 26. Februar. Gestern nachmittags

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 27.01.1934
Descrizione fisica: 6
eröffnet wird. Cs sprachen dazu noch die Konsuls von Frankreich, Jugoslawen, Türkei. Oesterreich. Bul garien, Boloien. Aolland, Persien, Portugal und Rumänien. Von allen Seiten wurde dem Präsi denten eine tatkräftige Mitarbeit zugesichert. Die WielW-ànziiMe Anniikmm das wichtigste politische Resultat der letzten Zeit Prag. 26. Jänner. Einem Vertreter des „Prager Mittag' erklärte Herriot, daß eines der wichtigsten politischen Re sultate der letzten Zeit die Besserung der italienisch- französischen

beinahe drei Viertel Mil lionen. Die Geldzinsen, die ein wichtigerFaktor für die Produktion sind, fallen in England und Ame rika. In der ganzen Welt bemerkt man eine Wie. derbelebung. Mit einer Ausnahme: Frankreich. Seit einem Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 15 Prozen! gestiegen, die Zahl der geschäftlichen Zusammen- brüche nimmt gefährlichere Dimensionen an. Im letzten Jahr hatte das staatliche Budgetdefizit 6 Milliarden errecht. Der Zinsfuß geht in die Höhe. Kurz, es gibt zahllose Indizien

einer zunehmenden Wirtschaftsverschlechterung. Dazu kommt eine gro ße innere Unruhe, die nicht zuletzt durch den Sta- viskyskändal verschuldet ist, und der Ministerpräsi dent selbst sieht sich genötigt, in der Kammer von einer Krise des gegenwärtigen Regimes zu spre chen. Man hält Frankreich heute in der Welt im all gemeinen für ein reiches Land. Ist es wirklich reich? Ja und Nein. Der Reichtum ist da. aber er bleibt unproduktiv. Die Zahl der in Sparstrümpfen versteckten Kapitalien wird auf 30 Milliarden

ge schätzt. Und deshalb sind in Frankreich Kapitalien schwerer aufzutreiben als in jedem anderen Land, selbst wenn es weniger Reichtum aufweist. Die Geldknappheit hat dazu geführt, daß heute der Produzent 9 Prozent Zins zahlen muß, wenn er Kapitalien aufnehmen will. Das schafft sür die ge samte französische Jiidustrie ein furchtbares Han^ dicap und wird sie aus die Dauer, wenn nicht schnelle Abhilfe geschaffen wird, geradezu konkur renzunfähig machen wird. Was ist aber die tiefere Ursache dieses Zuftan

nach der anderen aufnahm, was die Renten papiere zum Sturz brachte und den Zinsfuß in die Höbe trieb. Glücklicherweise hoben die Welt- ereianiffe einen Aufschub gewährt. Der Sturz des Nfundes und des Dollars hatten einen aewaltiaen Kapitalzustrom nach Frankreich zur Folge. Wäre er nicht erfolgt, so hätte der französische Finnken schon vor einem Jabr eine schwere Belastungs probe auszuhalten gehabt. Eine andere Sache ist der hohe Gestehungspreis alter Jndustrieprodukte, Damit hat der französi sche Ernort

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 29.12.1923
Descrizione fisica: 8
der beiden „lateinischen' Nationen. Italiener und Franzosen, immer weiter vorschreitet. Bei den spanischen Festlichkeiten in Italien hat nie mand von einer dritten „lateinischen' Nation. Frankreich, gesprochen. Fünf Finaer - hat die Hand des Menschen. Und der scharfäugigste Diogenes vermöchte mit seiner Laterne in Ita lien heute nicht so viele Franzosenfreunde von Bedeutung zu entdecken. Von den paar Zei tungsleuten. so schreibt der römische Mitarbeiter des ..Berliner TagÄilattes'. Dr. Hans Barth

. daß Mussolini auch in der Folge Frankreichs treuer Gefährte sein würde. ! Barrere und die Seinen vergaßen, daß der - Krieg zu Ende und daß es etwas Verschiedenes ^ ist, wie der Italiener sich im Kriegssturme zu . Frankreich stellte, und wie später. Damals galt es für den Italiener als nationale Pflicht, die Sache der Entettte und damit auch die Sache Frankreichs, zu stützen. Wer diese Pflicht, die Frankreich vor dem Untergange gerettet hat. wurde sofort hinfällig, als der Friede da war und Frankreichs grob

und die Entrü stung kannte keine Grenzen mehr. Von da an datierte denn auch die nicht wegzuleugnende tiefe innere Abkehr Italiens von Frankreich. Ganz Italiens, der Regierung wie des Volkes. Nun war man in Paris, bei allem Hätscheln der Jugoslawen und allem Intrigieren gegen das einst als Retter angerufene Italien, naiv ge nug. in dem mächtig anwachsenden Faschismus und dessen Schöpfer und Haupt Mussolini die sichere Stütze der französischen Politik zu sehen. Mit großem Eifer reizten die von Barrere

hetzenden Intriganten in der französischen Botschaft, die alles aufboten, eine schließlich doch naturnotwendige Wiederannäherung Italiens an Teutschland beziehungsweise der beiden Völker zu hintertreiben. Aber die Dinge waren stärker als die Aten schen. sogar stärker als die französischen Diplo maten. Mit Worten war Frankreich ja immer bei der Hand. Italien in Sicherheit einzulullen, und Barrere arbeitete gegen die italienischen Politiker mit Zuckerbrot und Peitsche. Konnte es doch geschehen. Haß

Giolitti die Erlaubnis. Nittis Erbe zu übernehmen, von Barröre durch das Versprechen guter Ausführung gegenüber Frankreich erbitten mußte. Denn Frankreich erblickte stets einen „Üomv nvkastus' und Freund des Deutschen, dessen Rückkehr ans Staatsruder die Pariser Machthaber mit Miß trauen erfüllte. Der wieder zur Macht gelangte Giolitti („Läßt sich mit dem Deutschland von heute noch große Politik treiben?' sagte er da mals zu einem deutschen Pressevertreter) schlug in der Tat Wege «ein. die in Paris

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 36
Data: 29.12.1923
Descrizione fisica: 36
' Nationen. Italiener und Franzosen, immer weiter vorschreitet. Bei den spanischen Festlichkeiten in Italien hat nie mand von einer dritten „lateinischen' Nation. Frankreich, gesprochen. Fünf Finaer hat die Hand des Menschen. Und ber scharfäugigste Diogenes vermöchte mit seiner Laterne in Ita lien heute nicht so viele Franzosenfteunde von Bedeutung zu entdecken. Von den paar Zei- tungsleuten, so schreibt der römische Mitarbeiter des „Berliner Tageblattes'. Dr. Hans Barth, abgeselien

Frankreichs treuer Gefährte sein würde. Barrere und die Seinen vergaßen, daß der Krieg zu Ende und daß es etwas Verschiedenes ist, wie der Italiener sich im Kriegssturme zu Frankreich stellte, und wie später. Damals galt es für den Italiener als nationale Pflicht, die Sache der Entente und dainit auch die Sache Frankreichs, zu stützen. Aber diese Pflicht, die Frankreich vor dem Untergange gerettet hat. wurde sofort hinfällig. als der Friede da war und Frankreichs grob egoistische, auch für Ita liens

kannte keine Grenzen mehr. Von da an datierte denn auch die nicht wegzuleugnende tiefe innere Abkehr Italiens von Frankreich. Ganz Italiens, der Regierung ivie des Volkes. Nun war inan in Paris, bei allem Hätscheln der Jugoslawen und allem Inttigieren gegen das einst als Retter «ngerufene Italien, naiv ge nug, in dem mächtig anwachsenden Faschismus und dessen Schöpfer und Haupt Mussolini die sichere Stütze der ftanzösischen Politik zu sehen. Mir großem Eifer reizten die von Barrere „in spirierten

Inttiganten in der ftanzösischen Botschaft, die alles aufboten, eine schließlich doch naturnotwendige Wiederannäherung Italiens an Deutschland beziehungsweise der beiden Völker zu hintertteiben. Aber die Dinge waren stärker als die Men schen, sogar stärker als die ftanzösischen Diplo maten. Mit Worten war Frankreich ja immer bei der Hand, Italien in Sicherheit einzulullen, und Barrere ctbeitete gegen die italienischen Politiker mit Zuckerbrot und Peitsche. Konnte es doch geschehen, daß Giolitti

die Erlaubnis. Nittis Erde zu übernehmen, von Barrere durch das Versprechen guter Aufführung gegenüber Frankreich erbitten mutzte. Denn Frankreich erblickte stets einen „Üamo nokastus' und Fveund des Deutschen, dessen Rückkehr ans Staatsruder die Pariser Machthaber mit Miß trauen erfüllte. Der wieder zur Macht gelangte Giolitti («Läßt sich mit dem Deutschland von heute noch große Politik treiben?' sagte er da- inals zu einem deutschen Pressevertreter) schlug in der Tat Wege ein, die in Paris gefielen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 02.03.1923
Descrizione fisica: 8
Ein druck macht, ist die Art seines Vorgehens. Die Fran zosen hingegen erscheinen wie ein Gefängniswärter, der über seinen Beruf hinaus für den Gefangenen noch selber neue Strafen ersinnt. ' Wenn Frankreich, wie es scheint, in seiner Poli tik hauptsächlich von der Sorge um die drohende Vergeltung geleitet wird, dann ist also die Haltung, die man in Frankreich seit 1919 einnimmt, kaum richtig gewesen. Denn der Gedanke des Revanche krieges war 1919 in Deutschland nicht da. Inzwi schen

hat sich die Stimmung in Deutschland stark geändert. Ruhig denkende Leute verkennen auch heute keineswegs, daß Frankreich schweren Schaden erlitten und daher Reparationen verlangt. Wer es ist doch klar, daß das Deutsche Reich, das durch den Krieg und die Revolution wirtschaftlich so sehr ge schwächt wurde, und dem man die Eisenindustrie von Lothringen, die Kohle und Eisenwerke Ober schlesiens, die landwirtschaftlichen Bezirke von Po sen und Westpreußen, ebenso wie die Kolonien und? Motte weggenommen

Beamten durch Franzosen ersetzt. Wenn also Paris einen Zahlungs aufschub ablehnt und auf sofortiger Bezahlung be- herrt, so will es erzwingen, daß dieses Zahlen in der Ueberlassung von Aktienpaketen besteht, wobei Frankreich eben 60F für sich fordert. Nun wäre ja die deutsche Industrie und wahrscheinlich auch die Regierung grundsätzlich nicht abgeneigt, mit Frankreich eine Verständigung dahin zu erzielen, daß als Wiedergutmachung Beteiligung an deut schen Industrien gegeben

werden. Doch will man auf Leutscher Seite selbstverständlich nicht, die Füh rung deutscher Schöpfungen auf deutschem Boden in französische Hände geben. ' Man kann es nicht begreifen, wie man in Paris überhaupt an die Möglichkeit einer dauernden Be herrschung deutscher Industrien auf deutschem Bo den denken kann. Man sollte sich doch auch in Paris fragen, ob Frankreich auf Menschenalter tzinaus imstande sein wird, jene Herrschaft auszu üben, die es heute d irch eine besondere politisch- militärische Gestaltung der europäischen

, die damit verbundenen Leiden und Opfer würden gewiß der ^Mehrheit der deutschen Bevölkerung zu groß er scheinen, um eine auf den Krieg gerichtete Politik mitzumachen. - ^ Jetzt hat Frankreich insoferne einen gewissen Triumph erziät, als sich die deutschen Hoffnungen auf eine energische eng l i scheHilfe als trü gerisch erwiesen haben. Es wäre die Stunde, in der .Frankreich selbst die Hand zu einem Ausweg bieten rannte, wenn man in Paris klug handeln wollte. Deutschland liegt nicht auf den Knien

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.06.1940
Descrizione fisica: 4
Lire 2-N Aì» nànz Are . redaktto» nel!« Rothen Lire A— kleine Anzeigen eig«»r Tarif. Se,ag»peeNe lVorausixzahlN Einzelnummer R Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solznno Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland lähri. fortlaufende L. 7- L. 20.— L. 33.— L. 75— L. 1S3.— Annahm« veroklicht« «? Zahlung II»«««»»» HGA z»»;»«s, 2k. z««ì is»o - Frankreich ersucht Italien um Waffenstillstand Die italienische Negierung erwartet äie Nsmhsstmschung äer Delegierten» um Vrt unà Zeit äer

an da» französische Volk Heute mittag richtete Marschall Petain im Rundfunk an das französische Volk die Mahnung, mit Ruye und Disziplin die Entscheidungen abzuwarten und an zunehmen. Vor allem wollte Marschall Petain sein Waffenstillftandsansuchen rechtfertigen, indem er die Unzulänglich keit der englischen Hilfe betonte. Im Jahre 1918, sagte er, hat England tS Divisionen nach Frankreich geschickt und außerdem hatten wir die Hilfe von 68 italienischen und 42 amerikanischen Divisionen. Heute hat England

nur 1l) Divisionen geschickt. Außerdem hat sich das französische Volk seit dem letzten Krieg bis heute allzusehr durch Vergnü gungen von der Arbeit abziehen lassen- Zu wenig Waffen, zu wenig Verbün dete: das sind die Ursachen unserer Nie derlage. Petain schloß mit der Mah nung, Frankreich müsse trotz allem die Disziplin wahren und den auferlegten Pflichten nachkommen. » In Bordeaux trat heute vormittag unter dem Vorsitz Lebruns der Minister rat zusammen. Die Sitzung dauerte von » bis io.30 Uhr

. In regierungsnahen Kreisen wird erklärt, daß Frankreich nicht mehr in der Lage ist. sich den Forderungen hillers »ad Mussolinis, welcher Art sie auch seien, Widerstand entgegenzusehen. Von deutscher Seite wird die Zusam mensetzung der französisches, Wasfenstill- standskommifsjon folgerdersyaßen bekannt gegeben: Armeegeneral Huntzinger, Bot ichafter Noen, Vizeadmiral Lelftc und Fliegergeneral Bergeret. Die Regierung von Bordeaux hat die Flotte telegraphisch angewiesen, dse Häfen Frankreichs und Algiers anzulau

fen und sich zur Verfügung der Regie- »uyg zu halten, die im gegebenen Augen blick der Flotte die nötigen Befehle er teilen wird. GSrung im Frankreich Welche Stimmung in der französischen Öffentlichkeit England gegenübex herrscht Lßt sich schon daraus sehen, daß keines »er noch erscheinenden französischen Blät ter es wagte, Churchills Vorschlag einer «nglisch-sranzösischen Union zu veröffent lichen. In Genf ist heute kein einziger Zug aus Frankreich Angetroffen und man erfuhr auch auf anderem Wege

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 13.04.1940
Descrizione fisica: 10
in London und Paris dem deutschen Volk den Krieg erklärt. Mit der Entfesselung dieses von ihnen seit langem vorbereiteten, gegen den Bestand des Deutschen Reiches und die Existenz des deutschen Volkes gerichteten An- grisfskrieges haben England und Frankreich den Seekrieg auch gegen dieneutrale Welt eröffnet. Indem sie zunächst unter völliger Miß achtung der primitivsten Regeln des Völker rechtes versuchten, die Hungerblockade gegen deutsche Frauen, Kinder undGreise zu errichten, unterwerfen

sie zugleich auch die neutralen Staaten ihren rücksichtslosen Blockademaß nahmen. Die unmittelbare Folge dieser von England und Frankreich eingeführten völkerrechtswidrigen Kampfmethoden, denen Deutschland mit seinen Abwehrmaßnahmen begegnen mußte, war die schwerste Schädi gung der neutralen Schiffahrt und des neutralen Landes, darüber hinaus aber versetzte dieses englische Vorgehen dem N e u- tralitätsbegriff an sich einen ver nichtenden Schlag. Deutschland seinerseits ist gleichwohl be strebt

den völligen Zusammenbruch der britischen Blockadepolitik zutage treten. Skandinavien sollte ftriegsschouplotz werden Diese Entwicklung sowie die Aussichts losigkeit eines direkten Angriffes auf die deutschen Westbefestigungen und die in Eng land und Frankreich täglich wachsende Sorge von erfolgreichen deutschen Gegenangriffen zur See und in der Luft haben in letzter Zeit in erhöhtem Maße dazu geführt, daß beide Länder versuchen, mit allen Mitteln eine Verlagerung des Kriegs schauplatzes auf das neutrale

Festland inner- und außerhalb Europas vorzunehmen. Daß England und Frankreich hiebet in erster Linie die Territorien der kleinen europäi schen Staaten im Auge haben, ist der bri tischen Tradition entsprechend selbstverständ lich. Ganz offen haben die englischen und französischen Staatsmänner in den letzten Monaten die Ausdehnung des Krieges auf diese Gebiete und strategischen Grundgedan ken ihrer Kriegführung proklamiert. Die erste Gelegenheit hiezu bot der russisch-fin nische Konflikt, Die englische

haben, daß sie die Durch führung der Aktion von der Zustimmung der beteiligten nordischen Staaten abhängig machen wollten, so ist das eine grobe Un wahrheit. Die Reichsregierung hat den dokumentarischen Beweis dafür in Händen, daß England und Frankreich gemeinsam beschlossen hatten, die Aktion durch das Gebiet der nordischen Staaten gegebenen falls auch gegen deren Willen durch zuführen. Das Entscheidende ist aber folgen des: Aus der Haltung der französischen und englische» Regierung vor und nach dem sowjetrussifch-sinnifchen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 24.12.1923
Descrizione fisica: 12
. Bei den spanischen Festlichkeiten in Italien hat Nie mand von einer dritten „lateinischen' Nation, Frankreich, gesprochen. Fünf Finaer hat di« Hand des Menschen.. Und der scharfäugigste . Diogenes vermöchte mit seiner Laterne in Ita lien heute nicht so viele Franzosensreunde von Bedeutung zu entdecken. Von den paar Zei tungsleuten, so schreibt der römische Mitarbeiter des „Berliner Tageblattes', Dr. Hans Barth, abgesehen die aus diesen oder jenen Gründen die Sache Poincares vertreten, niemand. Wer hätte

und die Seinen vergaßen, daß der Krieg zu Ende und daß es etwas Verschiedenes' ist, wie der Italiener sich im Kriegssturme zu Frankreich stellte, und wie später. Damals galt es für den Italiener als nationale Pflicht, die Sache der Entente und damit auch die Sache Frankreichs, zu stützen. Aber diese Pflicht, die Frankreich vor dem Untergange gerettet hat, wurde sofort hinfällig, als der. Friede da war und Frankreichs grob egoistische, auch für Ita liens Interessen gefährliche Politik immer deut licher wurde. Schon

denn auch die nicht wegzuleugnende tiefe innere Abkehr Italiens von Frankreich. Ganz Italiens, der Regierung wie des Volkes. Nun war man in Paris, bei allem Hätscheln der Jugoslawen und allem Intrigieren gegen das einst als Retter angerufene Italien, naiv ge nug, in dem mächtig anwachsenden Faschismus und dessen Schöpfer und Haupt Mussolini die sichere Stütze der französischen Politik zu sehen. Mit großem Eiser reizten die von Barrere „in spirierten' Organe die Faschisten (der Faschis mus war noch nicht offiziell am Ruder

doch naturnotwendige Wiederannäherung Italiens an Deutschland beziehungsweise der beiden Völker zu hintertreiben. Aber die Dinge waren stärker als die Men schen, sogar stärker als die französischen Diplo maten. Mit Worten war Frankreich ja immer bei der Hand, Italien in Sicherheit einzulullen, und Barrere arbeitete gegen die italienischen Politiker mit Zuckerbrot und Peitsche. Konnte es doch geschehen, daß Giolitti die Erlaubnis, Nittis Erbe zu übernehmen, von Barrere durch das Versprechen guter Aufführung

gegenüber Frankreich erbitten mußte. Denn Frankreich erblickte stets einen „Üomo nskastus' und Freund des Deutschen, dessen Rückkehr ans Staatsruder die Pariser Machthaber mit Miß trauen erfüllte. Der wieder zur Macht gelangte Giolitti l..Läßt sich mit dem Deutschland von heute noch große Politik treiben?' sagte er da mals zu einem deutschen Pressevertreter) schlug in der Tat Wege -ein, die in Paris gefielen, und er trieb die Politik, die zur immer mehr an wachsenden Hegemonie Frankreichs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 19.12.1923
Descrizione fisica: 10
Heimat unterrichtet wer den. Wenn sich der Ministerpräsident die Re gelung aller diesbezüglichen Frage» vorbe- HZlt, wie wir berichtet haben, so kann es nur zweckdienlich sein, wenn auch Vertreter der Temeinden ihm die Sachlage so schildern, wie f« tatsächlich ist und daß Mussolini auf Snmd dieser seine endgültigen Entscheidun- ick tressen wird. Staken und Frankreich. Zwei Dinge sind es. an denen sich der pmzösisch-italienische Gegensatz augenblick lich scharf abhebt: die Tangerfrage und die deutsch

-französischen Verhandlungen siber das Zdchrgebiet. Dieser Gegensatz tritt seit dem spanischen Königsbesuch in Rom deutlicher zu Tage und die Presse deutete denselben als ein Abrücken Italiens von Frankreich und als nn« Annäherung an Spanien, zumal man denn eine gewisse Spitze gegen Frankreich Rh, daß der spanische König den Seeweg, w» nicht Frankreich zu berühren, nahm, und ich sich die spanische und italienische Flotte vis hoher See in feierlichster Form be- Püßten. Wie bekannt, wollte Italien als Miiie

, daß die diplomatische Füh rung Europos au? Frankreich übergegangen sei. Aus innerpolitischen Gründen — Neu mahlen — suche Frankreich die Lösung der Wiedcrgutmachungsfrage zu beschleunigen, um die gegenwärtige günstige Lage auszu- nühen. noch bevor sich die neue Regierung in England — die alte bleibt bis Mitte Jän ner im Amte — mit der Gesamtlage Euro pas besassen »nd dazu Stellung nehmen kann. Der „Mondo' iordert die italienische Di plomatie auf. dieses schon bestehende sranzö' fische Ilebergewicht nicht außer Acht

zu las sen- Frankreich habe es verstanden, die Schwierigkeiten, die ihm durch die Annahme des Hughes'schen Vorschlages der Einberu- sung einer international,m Sachverständigen- konserenz Erwachsen wären, zu umgehen. Sein Standpunkt sei durchgedrungen. Die beiden ernannten Ausschüsse hätten nicht die Zahlungsfähigkeit Deutschlands zu prüsen. sondern jene Wege ausfindig ni machen, wie man aus Deutschland Reparationen heraus hole. Damit wolle Boincare sede Debatte über den Versailler Vertrag von vorne

Ueberwachung. Unter denselben Vor aussetzungen stünde Deutschland. Die Kon trolle wäre nichts anderes als ein Organ der Revarotionskommission und die militärische Ueberwachung sei schon durch General Nollet durchgeführt. Soweit möchte es scheinen, fährt der j ..Mondo' kort, als ob Frankreich nur Deutfch- ; land und Europa an die Einhaltung des Ver- > kaillernertrags binden wolle, in Wahrheit aber j bezweckt es »me allgemeine Ueberwachung Deutichlands und eine besondere der Ruhr- > »nd Rheinland-, welch

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 08.06.1940
Descrizione fisica: 8
des augenblick lichen Kampfraumes als befriedigend angesehen werden. Weygand zur Frankreich-Schlacht Paris, 7. Juni. Generalissimus Wevgaud hat an di« Truppe» folgenden Tagesbefehl erlasien: „3M« Frankreich-Schlacht hat begonnen. Der Befehl ist. unsere Stellungen bis zum äußersten zu verteidigen. Offiziere, Unteroffiziere und Sol daten des französischen Heeres,, möge der Ge danke an unser durch den Eindringling verwun detes Frankreich euch den unerschütterliche« Willen einslösien, eure Stellungen zu halten

werden alle aus den Fabriken hcrvorgehenden oder aus dem Ausland einzuführendeu Motor fahrzeug« dem Heere Vorbehalten. Die Oberste Heeresleitung Frankreich» hat es für notwendig erachtet. Vorbereitungen zur Ver teidigung von Paris zu treffe». Beurteilnttg in London L o n d o u, 7. Juni. Bezüglich der militärischen Lage in Frankreich berichten die Londoner Abendblätter, in de« militärischen Kreisen der britischen Hauptstadt erachte man, die Schlacht an der Somme verlaufe im großen und ganzen in befriedigender Weise

, was die Vorherrschaft zur See bedeute. Die Haltung der der französischen Truppen und ihrer Führer — Reynaud nannte besonders Admiral Abttal — in den Kämpfen in Flandern und bet Dün kirchen reihe sich würdig an den Ruhm der Ge nerale der französischen Revolution und der Könige von Frankreich. Rach den ersten Ueber« raschungen zeigte sich der französische Soldat von 1940 dem Soldaten des Weltkrieges, der nie am Sieg zweifelte, ebenbürtig. Der Versuch, die Moral der Pattser Bevölke rung durch einen Luftangriff

zu zermürben, sei ebenfalls gescheitett. Das dritte nnd größte Unternehmen des Gegners sei die neue deutsche Offensive, die Frankreich-Schlacht, die eben erst begonnen hat. Reynaud erklärte, er werde darüber nicht mehr und nichts anderes Mitteilen, als was ihm General Weygand sagte: „Ich bin befriedigt von der Form, in der die Schlacht be gonnen hat, und ebenso von der Art, wie mein Befehl, um jeden Preis Widerstand zu leisten, ausgcführt wurde.' Der einmütige Wille der Negierung sei der, Frankreich

entscheiden und nicht nur über das unsrige, sondern auch über jenes ganz Europas. Alle Völker sollten das begreifen, nno zwar so gleich begreifen. Es existiert kein Volk, mit welchem Frankreich nicht auf friedlichem Wege die Jnteresiengegen- ffätzo regeln könnte, die etwa zwischen ihnen stehen. Ich habe es schon öffentlich gesagt und ich wiederhole es: Frankreich wünscht eine Lösung dieser Probleme, welche den Wiederaufbau eines Europa ermögliche, in dem die Unab hängigkeit und die Wohlfahrt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 29.04.1939
Descrizione fisica: 16
erbauten westpolni schen Eisenbahnlinie nach Polen kam, hatte Besprechungen mit führenden polnischen Staatsmännern, u. a. Oberst Beck. Die pol nische Presse glaubi darin erste Anzeichen für die Wiederherstellung des alten Bünd nisverhältnisses mit Frankreich erblicken zu können, doch sei über den Besuch Becks in Paris noch nicht gesprochen worden. De Monzie, der mit dem Orden Polonia Re- stituta ausgezeichnet wurde, erklärte selbst, daß sein Besuch nur wirtschaftliche Bedeu tung habe und hauptsächlich

einen Freund- schastsbesuch darstelle. Er müsse aber fest stellen, daß „Frankreich bei dem Werk der Ausrechterhaltung des europäischen Friedens immer treu neben Polen stehen werde'. Syrien und WWma Villen um Schutz bse dsn VeMmAn Kairo, 27. April. lDNB.) Nach dem Ober sten Ausschuß der Palästina-Araber hat jetzt auch der Vollzugsausschuß des syrischen Kon gresses Herrn Roosevelt beim Wort genom men und gebeten, Syrien und Palästina, für die der amerikanische Staatspräsident be kanntlich ebenfalls

Nichtangriffsverpslichtun- gen von den autoritären Staaten forderte, vor England und Frankreich zu schützen. Das Telegramm, das Herrn Roosevelt sicher nicht sehr gelegen kommt, hat folgen den Wortlaut: „Sie nannten Syrien und Palästina unter den Ländern, für die Sie in Ihrer „Bot schaft' an die autoritären Staaten Nicht- angrisssverpslichtungen forderten. Syrien und Palästina sind die Opfer einer brutalen Gebiets- und Unabhän gigkeitsverletzung durch die De mokratien Frankreich und Eng land. Greifen Sie, Herr Roosevelt

' spricht von „Unterdrückung der antinationa len Umtriebe im Elsaß und in Lothringen' — während bisher kein deutscher Beobachter in Frankreich je solche Bemerkungen hätte riskieren dürfen, die stets mit Entrüstung zurückgewiesen worden wären. Das offiziöse Blatt nennt die „wiedergewonnenen Ge biete die vorgeschobenste Bastion der Fe stung': sie könnten das sofortige Schlacht feld werden. (!) Der „Temps' gebraucht so gar den Ausdruck: „eine von Natur aus auf sässige Bevölkerung'. Er gesteht

als die vermeintlichen Einflüsse der drei kulturpolitischen Vereini gungen. Antisemiten droht Gefängnis Folgen des französischen Judengesehes Paris, 27. April. (Eig. Bericht.) Das neu erlassene Iudenschutzgesetz hat unter den in Frankreich lebenden Juden — einschließlich aller Emigranten usw. schätzungsweise über eine Million — einen triumphalen Erfolg. Der Wortlaut dieser Notverordnung „übe? die Aufreizung zum Rassen- oder Religions haß' sieht Gefängnisstrafen bis zu einem Jahr und Geldstrafen bis zu 10.000 Fran

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 19.11.1926
Descrizione fisica: 8
Fràg. den 1V. StovMbtt tSSS. .VlMjèlttMg' Dette? Ske „Lateinische vnlon' Wieìxraufnahm« dee Äampagn« durch Senator Coly l. pari«, IS. Senator Franyoà Toty nimmt dm „Figaro' die Kampagne gu Gunsten dee Verständigung zwffchen Frankreich und ItalkeN wieder auf und «schreibt: Wem» mich die Atmosphäre noch Immer goßviibt erscheint, so hakton Vir es doch als unsere Pflicht, die durch! dìe ZwìschenMe von «Bentimiglia uà die Garibaldi-Affaire unterbrochene Kam pagne wieder auMnebmon

«. Diese Zwischen- fciCe bedeuten für Me öffentliche Meinung einen Mtz aus hàrem Himmel, gerade in jenem Zoitpmà, do die guài Dispositionen zwischen Frankreich uà Italien die berech ne «Hoffnung auf eine erfreuliche Lösung auf kommen liehen. Nach «unserer Zàsicht beweisen diese Zwischenfälle nur die Unvorsichtigkeit j einiger französischer «Elemente «gegen Mallen ^ und einiger italienischer >gegen «Frankreich. ! Heute D eine Politik zur Erreichung der la- ' toiiìischon iUnion mehr denn ein Gebot der Notwendigkeit

. Frankreich kann nicht ruhig j leben, wenn es gegenüber einem Europa in ' MruNg «ulNd ohne Orientierung, >in seiner, iso lierten Lage vechdrrü. Bevor man -an die Sy- z stsmiisierung der zahlreichen lkriegsgeborenen , Probleme mit Deutschland schritt, idie nckH acht ? Jahren des Friedens -und« der Verhandlungen noch immer vorhanden sind, märe es eine ele- ^ ànilare Vorsichtsmaßregel lgsweison, Misere Ge- schalste mit Italien «und Spanien unter Dach zu bringen und sich 'so Bundesgenossen sowohl jen

trägt im mer irgend einen Namen. Wenn wir ernst lich «darandächton, die Suppen, Ue in Nenti- miglia, in Nizza und in Kaiànien eingebrockt wurden, auslöffeln zu lassen, «würden wir uns auf einen Holzweg begeben, so aber wjird« sich diese Angelegenheit in Wohlgefallen ^auflösen. Noch einmal Hecken geheimnisvolle Kräfte, de ren Sitz weder >i>n Frankreich noch in Italien zu suchen -ist, versucht, einen Keil zwischen Frankreich und «Jtialien zu «schieben. Der Ver such >ist miWückt. Das Mantooer

wird- man je doch beili der Nächstbesten Gelegenheit wieder Hollen. Wir müssen auf der Hut sein «um nicht in den Hiàrhalti zu fallen, wenn wir die Zu- àl^t umlserer ÄWker retten wollen. ^ Frankreich und« Jtialien in erster Linie, Spa nien und Poriiugall in zweiter und in- der Folgezeit «Rumänien und die republikanischen Stallten SüldamerMas sind dazu berufen, den «unzeràennOilchen Block der lateinischen Kultur «aluij^ustellen. Eine TrvNNu<nig würde Me unver meidliche «Knechtschaft mit sich im Gefolge ha ben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 05.03.1923
Descrizione fisica: 6
der sadistischen Partei war. Ftalien und Frankreich. Die Erklärungen Mussolinis über seine Außenpolitik beschästigen die italienische und französische Presse im Hinblick auf die in leg ier Zeit gemachten Versuche einiger Blärtoc die Stimmung sür ein engeres Bündnis zwischen Frankreich und Italien vorzuberei ten. Die Regierung hat erklärt, daß sie die sen Bestrebungen ferne steht: sie.wolle sich euch allen Seiten hin Handlungsfreiheit be° «ihren. Italien könne jetzt nur, wie der „Resto del Cerlino' schreibt

, von Fall zu Fall einzelne Mammen mit einzelnen Staaten schließen nach Maßgabe der Notwendigkeit, nicht aber «ülzemeine politische Bündnisse. Italien müsse sich Re Freiheit wahren, die es schwer be zahlt hätte. Es dürfe jetzt keine Verpflichtun gen auf sich nehmen. Ne.Tribuna' meint, das italienische Volk Hexe.^m großen, und ganzen die sreundschaft- Lchste Gesinnung sür Frankreich, aber es dürfe aus diesem Gefühle heraus nicht den MTV für seine wahren und höchsten Interessen verlieren

wie Frankreich: Der Ge fahr der deuischen Ausdehnung, die ebenso Zäh versucht, die Alpen zu überschreiten wie den Rhein. ^ Die franzöfisch-ilalienische Solidarität wird I'-ch mit der Größe J:aliens entwickeln. Des halb hat es geringe Bedeuiung. ob man jetzt ein Bündnisprojekt verhandelt oder nicht. Diejenigen Bündnisse sind die haltbarsten, die keine Projekte benötigen, die sich aus der Ge meinsamkeit der Lebensinteressen in aller Stille entwickeln. Unsere Arbeitsmethode für die französisch-italienische

Einheit hat es nicht nötig, daß Mussolini ihr zustimmt, da es sicher ist, daß er auch nicht dagegen ist. Sie besteht darin, in Frankreich die Taten der MW Anbruch m der Deutschen Botschaft in Rom. Deutsche Dokumente geraubt. Die Diebe von Franzosen ge dungen. Der deutsche Botschafter verwundet. Die Einbrecher verhastet. Berlin, ö. März. Samstag früh haben französische Truppen die Eisenbahnwerkstütten von Darmstadt, den Hasen von Mannheim und den Hasen von Karlsruhe beseht. Eine halbamtliche pariser

haben, können wir sie vollständig beruhigen: Unter der Be dingung jedoch, daß sie sich beruhigen lassen wollen. Frankreich will nur zwei Dinge, und immer dieselben: Die Reparationen und seine Ruhe. Sich ein Gebiet mit deutscher Bevölkerung an die Füße zu hängen und es gleich einer Bleikugel mit sich zu schleppen, haben die Franzosen keine Lust. Die italieni sche Regierung hat doch bereits zu spüren be- ! kommen, wieviele Unannehmlichkeiten ihr die Deutschen Südtirols schon bereiteten und das sind doch verhältnismäßig wenige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 18.08.1920
Descrizione fisica: 8
wird. Diese habe» sich deut sche Fachmänner kommen lassen und stellen falsches Geld für England, Frankreich, Italien, Spanien. Griechenland und die Vereinigten Staate» her. Mit Hilfe dieses Geldes betreiben die Bolschewiken ihre Propaganda. Bor dem Ende der Entente? Paris, 16. August. Dem „Echo de Paris' wird aus Washington gemeldet, dah angesichts der antibolschewistischen französischen und amerikani - fchen Noten > l den diplomat'schen Kreisen in Wa shington die Meinung verbreitet sei, dah oas Ende des Völkerbundes

und eine Umgestallni g der En» tcnte bevorstehe. Der Völkerbund und die Entente kö.mten die politischen Meinungsverschiedenheit , zwischen England und Frankreich nicht überleben. Die Absicht Englands, die Sowjetregierung anzu- eikennen. b.'vor ein dauerhaft» Friede in Ost europa herz, stellt sei, könnte Amerika und Frank reich auf di- eine Seite und England aus die an dere Seite führen. Die amerikanische Regierung werde gleichfalls General Wrangel nicht anerken, nen, aber man glaube, dag Frankreich und Amerika

sich in dem Widerstand gegen die Zerstückelung Po lens vereinigen werden. Man spreche deshalb von einer neuen Mächte gruppe, die Spanien, Frankreich und die Länder Amerikas umfassen werde. Trotz der Beunruhigung, die durch die wahr, scheinliche Auslösung der Entente hervorgerufen würde, habe man in Amerika allgemein das Ge» fühl, dah Frankreich und England die freundschaft lichen Beziehungen zu einander ausrecht erhalten werden und dag ihr Zusammenarbeiten in beson ders wichtigen Fällen nicht unmöglich sei. London

der französischen Behörde endigte, muß leider bezweifelt werden. Aus allen diesen Vorkommnissen mag vor allein das Ausland ersehen, wie kurzsichtig die französische Politik in den besetzten Gebieten handelt. Auf diese Weise wird es nie zn einer Verständigung zwischen Teutschland und Frankreich kommen. Ebenso kurzsichtig ist jene mnerdings beliebte fran zösische Politik, die mit Hilfe separatistisch gesinnte« Deutscher gegenwärtig alle Hebel in Bewegung setzt, um die Einheit des Deutschen Reiches zn zertrümmern

, es gleichzeitig aber nicht lassen kann, dieselben süddeutschen Länder, um deren Freundschaft man buhlt, auszuspitzeln. Letzteres scheint eine der Sonderaufgaben des französischen Gesandten in München zu sein. Tie Vernichtnngspolitik, die Frankreich gegenüber Deutschland betreibt, wird mit einer Deutlichkeit, die nichts zu wünschen übrig läßt, bereits in den maßgebenden Pariser Zeitungen auseinandergesetzt. Danach will Frankreich, gleich» wie es ohne Rücksicht auf sein« Verbündeten sein« Polenpolitik betreibt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 09.02.1922
Descrizione fisica: 8
-französischen Paktes, daß man Frankreich den Eindruck geben müsse, daß es nicht isoliert sei; denn nichts sei gefährlicher, als daß die große Na tion in Furcht gerate, wenn man Frankreich das vertrauen gibt, gibt mau Ihm auch dle Ruhe. Frankreich, das in einem Jahrhundert dreimal verwüstet wurde, will eben um jeden Preis verhüten, daß es noch ein oiertesmal zerstört werde. Ohne Provokation seinerseits würde man im Falle eines Uebersalles auf Frankreich England unbedingt an der Seile Frankrei«hs finden

. Eine wirkliche Gefahr für Europa sei. daß die deutsche Jugend mit Ge danken der Rache, mit der Zdee. das alte An sehen wieder herzustellen, erzogen sei und danach strebe, den Tkationalstoiz zu befriedi gen. »Dies.' ruft Lloyd George mit Kraft in den Saal, .ist eine der größten Gefahren, die die Zukunft Europas bedrohen. Es ist nötig, daß Deutschland zu fiihlen gegeben werde, daß Srlegspolitik «ine tödliche Politik ist und daß Deutschland im Falle eines Rachekrieges nicht nur Frankreich

, sondern auch andere Nationen zu seinen Feinden haben würde.' Rar militärisch — nicht milltarisNsch! :: Paris, S. Februar. Gelegentlich der Diskussion der Heeresbilanz sagte Minisler präsident Poinrare,.daß die Herabsehung der Militärdienstzelt von lS Monaten auf 12 Monate einen schweren Fehler bedeuten würde, da die ständigen Vorkommnisse Frankreich zwingen, eine militärische, nicht aber eine militaristische Macht zu sein. Verschiebung der Konferenz in Genua. :: London, T. Februar. Wie hier verlautet, wird ln der Rote

, dle Frankreich dem engli schen Auswärtigen Amt bezüglich der Konse renz in Genua überreichte, vorgeschlagen, diese nm Z Monate zu verschieben, damit die Vorbereitungen bester durchgesührt «ad über verschiedene Punkte de» Programme» lleber- elokommen abgeschlossen werden könnten. Rückgabe de» relchsdeutschen Eigentum»? c. Rom. S. Februar. Dle zwischen der deut schen und italienischen Regierung geführten Verhandlungen bezüglich der Konfiskation des in Italien gelegenen relchsdeutschen Eigentums

Ueberfetzung von der Londoner Presse eingehend bespro chen. Mit Ausnahme der .Morning Post' heben alle Blätter den Weitblick Nittis her vor und stimmen seinen Ansichten über den Wiederausbau Europas im allgemeinen bei. Ausland. u. Die Konferenz in Genua. Die italieni sche Ministerkrise wird eine Vertagung der Konferenz herbeiführen. An die Spitze der Aussprache wünscht Frankreich eine Frage gestellt zu sehen, die ihm besonder» am Her zen liegt: von dem Vertreter Räteruftlands Sicherheiten dasür

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.11.1921
Descrizione fisica: 8
nach einem kurzen Ueberblick über die finanzielle' und wirtschaftliche Lage Deutschlands einen Teil der von der aus- ländischen Presse vertretenen Auffassung zurückwies, daß die deutsche Regierung den Zusammenbruch der Mark absichtlich fördere. Der Lnlentckaplkalismlls im geraubten Oberfchlesien. Es zeigt sich jetzt immer deutlicher,, warum der wertvolllle 'Vf Oberscklesiens zu Polen geschlagen worden i r t. Die Entente mächte, Frankreich lind England, vornehmlich aber Frankreich, sind bereits dabei

werde mit Nachdruck jene unterstützen, deren Anstrengungen dahin gerichtet sein werden, eine inter nationale Solidarität herzustellen, um den Weltfrieden zu er- halten. Frankreich werde von den anderen Mächten nichts verlangen, was ihre Hoheitsgrenzen beschränken könnte: wenn aber die Mächte erklären, daß Frankreich die Sorge für seine Sicherheit zukomme, so werden sie ihm auch die Freiheit lasten müssen,^ jenes Mittel zu wählen, das es für diesen Zweck als bestes erachten wird. Die französischen Heere wachen

,nicht nur über die Sicherheit Frankreichs, sondern sie haben seit dem Waffenstillstand auch die Gesellschaftsordnung geschützt. Was wäre lÄiropa geworden, schloß Briand, wenn im August 1920 Frankreich nicht imstande gewesen wäre, Polen gegen die Bol schewiken zu Hilfe zu kommen? Rollels Verntchtungsrvahn. Generalleutnant von Cramon, der Borsitzende der Haupt- verbindungsstelle der Heeres-Friedenskommission ha' attf Grund ' seiner mehrjährigen Erfahrung eine Zuschrift an die „Kreuz- ä eitung' gerichtet, ln der es heißt

: Aus dem Verlangen der i. M. ft. ft., das die Lebensfähigkeit der Deutschen Werke aufs äußerste bedroht, spricht nicht nur die geradezu pathologische Angst unserer Feinde vor dem Wiedererstarken Deutschlands, sondern vor allem der absolute Dernichtungswille, der, von Frankreich in erster Linie inspiriert, mitunter — ich nenne es : Mist richtig« Kam« — an Wahnsinn grenzt. Ich habe im I Montag, den 14. November 1921. Laufe der Jahre bester al« jeder ander^eobachten können, wie die ursprünglichen Absichten

von Paris aus an Briand nach Washington telegraphiert wor- den ist. Die Zeitungen halten die Behauptung aufrecht, daß noch gewisse geheime Zusätze zu dem Bertrage bestehen, die der britischen Negierung nicht von Frankreich mitgeteilt worden sind. „Daily Telegraph^' schreibt, daß einer dieser Zusätze sich auf die Zuweisung von Offizieren für die türkische Gendarmerie von 50.000 Mann beziehe, die das Ottomanische Reich nach dem Vertrage von Sövres noch halten darf. Durch diesen Ver trag sowohl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 21.10.1922
Descrizione fisica: 12
hat durch seine Poli- S den König Konstantin in die Verbannung xMckt, mm ist auch er selber besiegt wor- im. Lord Salisbury sagte in >semer Ant rat auf die ReÄen Lloyd Georges und Hamberlains: „Es scheint, daß die einzel ne» Minister unter Lloyd George nicht unab hängig gewesen sind, sondern daß die Regie- riwz die eines einzigen Mannes gewesen sei, oas in der völligen Desorganisation der illchenpolitrk in Erscheinung tritt.' England ist im Orient durch Frankreich geschlagen morden, England war gegenüber Frank

- als ^reich immer im Hintertressen. Frankreich, sich Z, NTzWjmier übermächtigen Stellung wohl bewußt, den Sturmlaus gegen England: Art George habe Frankreich und Italien vakimket, er mache internationale Politik nach dem Bedürfnisse der englischen Wahlen, er wolle seinem Lande unter Blitzen wie ein Eott erscheinen und diese Blitze seien gegen Frankreich gerichtet. Allerdings, nun ist der Ptemier gefallen, nun triumphiert Frank reich neuerdings über England — aber der. der den Premierposten oerließ

, war eben ein Nmn, der die französische Politik zwar durchschaute, aber nicht die Kraft besaß, sich mm alten Clemenceau loyzumachen. Ob des nun nicht das englische Volk selber getan hat? Und ob in der neuen englischen Regie rung Frankreich nicht ein stärkeres Gegenge wicht finden wird? Und wenn es Lloyd Ge orge redivivus wäre? Das sind alles Fragen, die die nächste Zukunft beantworten wird? Lonar Law, der mit der Bildung der Regie rung betraut ist, ist Frankreich nicht ein all- ZULmehmer Mann. Donar Law

. Durch dieses Manöver sicherte e? sich den «eg für die Koalition uird seine Macht auf vÄere drei Jahre. Die Koalition bröckelte Mnähkch ab. Der Premier balanzierte nun Spickt zwischen den Labouristen und den W«aien einerseits und dtn UMonisten und «lmservativen anderseits. Die Auseinander» le tz ungen und Mißstimmungen, die seine Po- , gegen Irland, gegen Frankreich und des- «! Stellung zu Deutschland hervorrief, snck >l. Sanet» ANS te. der Lax? ausendlll!- wird LelobnM !N. MS ahrrA» ndw. N ioimwzk l2«-A zsSH

. Frankreich» Plan gegen die deutsche Finanzhoheit. Paris. 21. Oktober. Die französische Denk schrift bezüglich des Vorschlages Vradbury wurde gestern der Reparallonskommlssion überreicht. Einzelheiten sind noch nicht be kannt. doch steht soviel sesk, daß eine derar tige Kontrolle der deutschen Ainanzwirt- schaft gefordert wird, daß die deutsche Finanz- Hoheit völlig vernichtet wäre. Ne Rede Mttis. Laurich 20. Oktober, hier hielt gestern der frühere Ministerpräsident Nilti eine Rede. Zu Beginn

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