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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.06.1928
Descrizione fisica: 6
^elts I Samstag, den 9. Juni 1923. über trat das bis dahin frankreichfreundliche Italien dem Dreibund bei. was Bismarck be absichtigt hatte. Frankreich aber ging daran, die italienische Bevölkerung von Tunis zu ent- nationalisieren. So wurde u. a. 189L be stimmt, daß keine neuen staatlichen Schulen für die Italiener eingerichtet werden dürfen, was bei der raschen Zunahme der italienischen Ein wohner für diese eine starke Schändigung bedeu tete. Die erwähnte Bestimmung wurde so schroff

qehandhabt. daß sogar die Vergrößerung schon bestehender Schullokale, ja selbst Verbesserungen gesundheitlicher Art, verboten wurden. Erst 1911 'vermochte Tittoni eine mildere Handhabung herbeizuführen, aber 1919 wurde dafür auch die Eröffnung privater italienischer Schulen praktisch unmöglich gemocht. 1919 hatte sich Frankreich zu Hilfsmaßnahmen für Arbeits unfälle in Tunis verpflichtet, was besonders den italienischen Arbeitern zugute kam, 1921 aber wurde diese Verpflichtung ausgehoben

und die französische Arbeitsgesetzgebung des Mutterlan des auf Tunis ausgedehnt, durch welche die freinden Arbeiter benachteiligt werden. Italien verlangt dagegen die Anwendung des franzö sisch-italienischen Arbeitsvertrages vom 39. Sep tember 1919 auf Tunis und Marokko, wo die 49.999 Italiener sich in der gleichen' Lage be finden wie in Tunis. Bis jetzt aber hat sich Frankreich unnachgiebig gezeigt. Im November 1921 wurden sodann Dekrete des Bey von Tunis und des Präsidenten von Frankreich er lassen

, durch welche die in Tunis lebenden Ly- bier, also italienische Staatsangehörige, sowie die Italiener selbst zwangsweise das französische Bürgerrecht erhalten und spätestens in der zweiten Generation entnationalisiert werden. Italiens Standpunkt ist nun der, daß Tunis i'nnns rechtlich nicht eine Kolonie Frankreichs, uLeni nur ein Schutzgebiet ist. daß al o die ischen oliale ina.ie der Nationalität der nichtfranzö Einwohner von Tunis eine internai strage ist, nicht aber eine innerfranzöfifche, wie Frankreich behauptet

anerkannt werden müsse, ebenso,'wie Aegypten sie in einem Ab kommen von 1923 für die in Aegypten wohnen den Lybier anerkannt habe. Frankreich ist jedoch zu keinem Entgegenkommen bereit, es fährt fort, Tunis nicht als Protektorat, sondern als Kolonie, und die Frage des Staatsangehörig keit der Italiener als innerpolitische Frage zu behandeln, vor allem aber hintertreibt es das Wiederinkrafttreten der italienischen Konsular gerichtsbarkeit durch die Verlängerung des Ab kommens von 1896 auf nur je drei

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.09.1936
Descrizione fisica: 6
in Wirk lichkeit nicht stattgefunden hätten. Die ganze sei nur eine geschickt aufgezogene Komödie gewesen. Die 1k zum Tode verurteilten würden in einem Panzerzug über San Mara und Ufa nach Kainisk und nach Irkutsk transportiert, wo sie angeblich in einem militärisch bewachten Dorfe zwischen dem Lenafluß und dem Baikalsee untergebracht werden sollen. Das „neutrale' Frankreich Paris, 1. September. Der „Iour' berichtet aus Hendaye, daß am Samstag ein Güterwagen der französischen Com pagnie

: Achtelfinale: 1. Lauf: 1. Chaillot (Frankreich), 2. Rigoni (Italien) 200 Meter in 12'3/S. Dreimal mußte dieser Lauf wiederholt werden: das erste Mal hatte Rigoni Reifendefekt, das zweite Mal fuhr er über eine Kurve hinaus und stürzte, erst das dritte Mal ging es gut, doch ließ er sich von seinem Gegner überraschen. 8. Lauf: 1. van Vliet (Holland), 2. Helps (Eng-, land). W SAilinsland Freiburg, 31. Bei herrlichem Wetter wurde am Sonnlaz der 12 Kilomet-r langen Paßstraße zum à instand die deutsche

ton) in 3:32:23.8. 3. Milani (Norton) in 3:39:56.2 4. Manzoni (Velocette). ö. Panello (Norton). Schnellste Runde Sandri Guglielmo (M.M.) in 8:15.6, gleich 76.260 Std.-Km. Bis 500 ccm: 1. Pagani Nello (Bianchi) in 3:24:27.2, gleich 73.954 Std.-Km. 2. Clemencich (C.M.). 3. Earilio Giovanni (Norton). Schnellste Runde Serafini Dorino (Bianchi) in 7:S1.6, gleich 80.151 Std.-Km. 2. ^ Vorschlußrunde: 1. Nunde^ 1. Scherens (Belgien), (Frankreich) 1 Radlänge. 2. Runde: t. Gerardin (Frankreich

, Raynaud-Frankreich, Alkema-Holland «D nera-Jtalien, Suter-Schweiz, Pric!^ nien. RosemeHee auf Auto-Union — denischcr meisler 1838. Satina. Alfa Romeo SMtWW. 6 i,l (Schweiz). ü. Lauf: 1. Collard (Belgien), 2. Jhbe (Deutscht.). 6. Lauf: 1. Georget (Frankreich),- 2. Ganz (Schweiz). 7. Lauf: 1. van der Voort (Holland), 2. Lorenz (Deutschland). 8. Lauf: 1. Renaudin (Frankreich), 2. Vissing (Dänemark). Viertelfinale: 1. Lauf: 1. Sellinger (U. S. A.), 2. Chaillot (Frankreich). 2. Lauf: 1. Van Vliet (Holland

), 2. Ràaudin (Frankreich). 3. Lauf: 1. Georget (Frankreich), 2. Pola (Italien) Radlänge 200 Meter in 12'3/S. 4. Lauf: 1. Collard (Belgien), 2. van der Voort (Holland). Vorschlußrunde 1. Runde: 1. van Vliet, 2. Collard nach IV2 Radlänge. . 2. Runde: 1. Georget, 2. Sellinger nach Rad länge. Cndwertung nach dem Finale: 1. Van Vliet (Holland), 2. Georget (Frankreich), Collard (Belgien), 4. Sellinger (U. S. A.)> Berufsfahrer: Achtelfinale: 1. Lauf: 1. Gerardin Frankreich), 2. Arlet (Beb gien) nach 2 Radlängen

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Volksbote
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Pagina 2 di 10
Data: 02.01.1931
Descrizione fisica: 10
zwischen dem belgischen und dem fran« ® en Generalstab mit Zustimmung der beiden runaen abgeschlossenen Defensivver trag für den Fall eines nicht provozierten Angriffes Deutschlands gegen Belgien oder Frankreich nicht zitieren, weil es sich um ein rein technisches Abkommen und nicht um einen eigent lichen Bündnisvertrag handle. Al» Beleg dient ihm ein Absatz au» dem am Sitz de» Völker bundes registrierten Defenflvvertrag. Poullet wiederholt, die einzigen Verträge, welche Belgiens internationale juristische Ver

, Deutschland, Eng land, Belgien, Frankreich und Italien!' , Etwas später behandelte die liberale „Jnde- lpendanc« Beige' das gleiche Thema. Eie er- sklärte. man dürfe es jetzt schon sagen, der Vertrag von >929 sei unter so eigenartigen Bedingungen geschlossen worden, daß seine Giltigkeit nicht über jeden Zweifel erhaben sei. Den Vertrag hätten Militärs ausgearbeitet, die kaum eine Vollmacht dazu in der notwendigen diplomatischen Form hatten. Zwei Briefe de» französischen Prästden- ten Millerand

darin bestünde, mit Frankreich eine militärische Gruppe zu bilden, während doch .Belgien» Politik durch Locarno bestimmt sein müsse. Locarno — fährt Vandervelde fort — hat den Vertrau im Fall eines nicht provozierten Angriffs von Frankreich und Belgien auf Eng land, Italien und Deutschland ausgedehnt, aber nur. sofern da» Rheinstatut oetlept wird, und nicht für den Fall, dah z. B. Italien gegen Frankreich oder Deutschland gegen Polen einen '.nicht provozierten Angriff einleitete. Belgien ikSnate

dann Sympathien haben, <» besähe keine Verpflichtungen. Weil der Vertrag von 1929 dem Inhalt nach in den Vertrag von Locarno übergegangen ist, muh man sich fragen, ob sein Weiterbestehen als diplomatisches Instrument noch berechtigt ist, bzw. ob er nicht durch sein Weiterbestehen glauben mache oder glauben laste, Frankreich und Belgien seien militärisch anein ander gebunden. Belgien müste sich bei seinen Milttärausgaben nach seiner Politik richten. Die Regierung schwanke zwischen der Politik von Locarno

und der Rüstungspolitik als kleine Grob macht, sie verlange in Genf die Abrüstung und schlage im Lande neue Rüstungen vor (Erhöhung des normalen Militärhaushalts um ->99 Mil lionen anlählich der neuen Militärordnung, g plante erste Rate von 899 Millionen für festigungsarbeiten). Man begreift, warum der Artikel Vander- veldes internationales Aufsehen erregt hat. Die Frage, ob der Defensivvertrag mit Frankreich zu kündigen sei, wird zwar direkt noch ofsen ge lasten, indirekt aber dahin bejaht, dah mit der Kündigung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 09.10.1924
Descrizione fisica: 8
nicht zu uns hinüber. Unsere Staatsmän ner hofften, Frankreich werde auch abrüsten, wenn Deutschland nur erst abgerüstet habe. Da mit haben sie sich hinter das Licht sühren lassen. Frankreich denkt gar nicht daran, sondern spricht immer nur noch von seiner „Si cherheit', obgleich die von niemand bedroht wird als vielleicht — von seinen eigenen afrika nischen Soldaten. Frankreich tut immer, als habe Deutschland noch gar nicht richtig abgerü stet, als halte es noch Soldaten und Kriegsma terial verborgen, natürlich

nur, um nicht selber zu einer Abrüstung genötigt zu werden. Hätte Deutschland ein seiner Größe entspre chendes Heer, so würde dieses einen Teil des französischen Heeres in Schach halten. Nun ge nügen die Heere seiner freiwilligen Vasallen Polen, Tschechien und Dänemark, Deutschland im Zügel zu halten, und Frankreich kann seine ganze Streitmacht gegen einen anderen Feind verwenden. Wir brauchen uns keiner Täuschung darüber hinzugeben, daß wir damit gemeint sind. Und Frankreich sitzt uns verdammt dicht

aus dem Nacken. Als die Kriege noch ausschließ lich zu Lande und zu Wasser geführt wurden, waren wir durch unsere Flotte geschützt. Seit dem sie aber auch in der Luft und, unter dem? Wasser geführt werden, hat es mit solcher Si cherheit ein Ende. Es ist nicht schön, zu denken, daß Frankreich wenige Stunden nach erfolgter Kriegserklärung mit seinen Fliegern über unse ren Großstädten und Industriezentren erscheint und mit seinen Unterseebooten einen Weg für die Ueberfahrt nach unserem Land freimacht

. Und dagegen gibt es keinen Schutz, als den - Franzosen zuvorzukommen. j Unsere Staatsmänner haben n i ch t r e ch t- 3 ^ l i g genug erkannt, daß Frankreich, welches nn Weltkriege doch nur durch das rechtzeitige englische und amerikanische Eingreifen vom Un tergang gerettet wurde, nun .'die Rolle eine-' Alleinsiegers und damit eines Weltboberrschers spielen möchte. Zwar reden die französischen Staatsmänner immer vom Frieden, aber man hat das unangenehme Gefühl dabei, als wenn es ihnen damit nicht Ernst

ist. Niemand denkt daran, den Frieden zu stören, wenn Frankreich selber es nicht tut, wenn nicht Japan eine Weltherrschaft über den Stillen Ozean auszurich- tcm gedenkt, und wenn nicht Rußland seine innere Bedrängnis durch einen Krieg nach keyl-vifen 8is «ott! ljis köokste unä einzigartige Wirkung äes väols! Wilkronä »Iis anäsrs» Zcknnci» rsiuiAunASlvittsI nur väkrsnä äss Ilnrusn Asnbiiolcss dsim (Zsdrsuvlig virksn, übt cias O <1 oI Skills sntissxtiseko ^irliuoF in inilävr unä »n- äansrnäsi- ^Vkisv auoli

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 04.05.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 70. Annoncen und Verwaltung: Bozen. Waltherplatz Nr. 16. Telephon Nr. 180. Ausgabe täglich 2 Uhr nachmittags. Einzelnummer 25 Cent. Nr. 101 Freitag, den 4. Mai 1933 31. Jahrg. Schroffe Ablehnung öer deutschen Vorschläge. Der Haß gegen Deutschland hat in Frankreich einen solchen Grad erreicht, daß jede Überlegung ge schwunden ist und nur der nackte Wille zur Über macht noch Geltung besitzt. Welchen Zweck hätte es, angesichts dieser Hältung diese oder jene Wendung in der deutschen Note unter die Lupe

tionsangebotes zeigt, daß in Frankreich heute nicht mehr die Reparationen auf der Tagesordnung sind, sondern die Frage: Wie wird der Erbfeind noch ein mal, zum letztenmal in den Staub geworfen; wie kann es gelingen, die Tyrannei des Friedens von Versailles so surchtbar zu gestalten, daß das ganze deutsche Volk zum Bewußtsein der Tatsache kommt, daß es vollständig wehrlos, vollständig willenlos dem Diktate des Siegers zu gehorchen hat? Wie kann schließlich eine Lage herbeigeführt werden, wo England sieht

, das Staatssekretär Bergmann vor vier Mo naten in Paris hat vorlegen wollen? Deutschland, dessen wichtigstes Industriegebiet von grausamen Feinden mißhandelt wird, macht Versprechungen, ohne eine Prüfung durch Sachverständige vorzu schlagen, inwieweit die Ruhrkrise die deutsche Kre ditfähigkeit geschädigt habe. Gesetzt den Fall, Frankreich würde das deutsche Angebot als Grund lage der Besprechungen gelten'lassen. Die sosortige Konsequenz wäre eine sprunghafte Steigerung des deutschen Kredits

, ja auch des französischen Kre dits. Ein gewaltiger ökonomischer Kräftezuwachs würde eintreten, mit den wohltätigsten Folgen für ganz Europa. Frankreich duldet das nicht. Das Um und Auf ist der Haß, ist der Vernich tungswille. Nun soll es auf Biegen oder Brechen gehen, nun soll der letzte Zusammenhang zwischen dem besetzten und dem unbesetzten Deutschland zer rissen, ein sür allemal das Gespenst der deutschen Drohung beschworen werden. Heute schon läßt es sich sagen, daß dieser Wille nicht zum Ziele führen

Bedingungen, aus das Fehlen von Garantien als auch hinsichtlich der gebote nen Summe. Die Ablehnung erfolgte einstim mig. Das offizielle Nachrichtenbüreail Agence Ha- vas führt dazu aus: Die Bedingungen, die der deutsche Reichskanzler stellt, nämlich Räumung des Ruhrgebietes, Verzicht auf Sanktionen und Auf hebung des Pfandrechtes könne Frankreich nicht ein mal diskutieren. Dazu komme noch die Fortsetzung des passiven Widerstandes. Geradezu beleidigend sei es, daß die deutsche Reichsregierung

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.02.1927
Descrizione fisica: 8
Ms Z Mittwoch, d«n l«. và<» M7. Pariser Brief -»»4» »»44 Jean Lenausr. Part«. Mitte ffebruat. Leider steigt, wie vorauszusehen war, die Zahl der Arbeitslosen van Woche zu Wach«! und es hat auch gar nicht den Anschein, als ob diese Bewegung bald zum Stillstand kämmen würde. Frankreich muß jetzt die Tatsache an sich er» leben, die die anderen Staaten, die von der In flation zur Stabilisierung ihres Geldes überge gangen sind, mitgemacht haben. Und es zeigt sich dasselbe Bild

wie in allen anderen Staaten. Die StaatsfinanM werden von Tag zu Tag in ein größeres und sicheres Gleichgewicht gebracht, während die Privatwirtschaft sich nur schwer und langsam an die neuen wirtschaftlichen Be dingungen gewöhnen kann und ihre Erzeugung darnach adaptieren kann. Die Angestellten und Arbeiter kommen dabei am schlechtesten weg, da sie meist vor dem ab soluten Nichts stehen und die Aussichten auf bessere Geschäfte für eine nähere Zukunft sehr gering sind. Für Frankreich besteht noch Hoff nung, dag

sich aiuj' leicht. Der Großteil der neuen deutsclM Minister gehört der radikalen Rechten an, die nie aus ihren Gefühlen Frankreich ge genüber ein Hehl gemacht haben und es Ist da her zu befürchten, daß die Beziehungen zu Frankreich sich ändern können und die versöhn lichen Woge, die angebahnt wurden, verlassen werden. Fräulein Marilly Fouquet, die sich Marilly de Saint Bves nennt und Ihren Ge'iebte'', weil er sie verlassen wollte, mit einem Messt, schwer verletzt hat, ist zu einem Jahr Kerkers bedingt

, haben nichts mit krassem Exhibitionismus gemein, dessen wider« liche Auswüchse wir schön oft mitangesehen haben. Aahreàrlcht der Bant von Frankreich Der vom Ävuverneur Morean der Aktionär- versainmlung der Bank von Frankreich vorge legte Jahresbericht wurde mit um so größerer Spannung erwartet, als der Bank in der ent scheidenden Phase der Währungssanierung, die über kurz oder lang bevorsteht, eine Hauptrolle zufallen wird. Der Bericht resümiert in klar^ Weise die große Währungskrise des ersten Semesters là unà

gewesen wäre, spezielle Notenmissionen über den gesetzlichen »Plafond' hinaus vorge nommen hat, sondern daß es Im Gegenteil, troy den Ankäufen, möglich gewesen war, das Ni veau des gesamten Notenumlaufes von 57 auf KZ Milliarden zn erniedrigen. Diese Feststel lung antwortet auf die Beschuldigungen, der Devisen- und Münzenankauf bringe eine okkulte Inflation mit sich. Bei diesem Kapitel macht der Rapport die ebenso wichtige Anmerkung, daß die Bank von Frankreich hinsichtlich der In terventionen auf jdein

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 20.11.1936
Descrizione fisica: 6
Seite Z »VlpeniflkunK Frettag, den 20. November Igz^ >! !l^ ' >> ^ ! ÄKu- ' '? Mlll lk^! 1 ! I ^ .1''' Kà'MìlW WW^z gesetzt, doch habe Marty, der auf Wunsch Moskaus seinen Kollegen Thorez ersetzen soll, den Befehl erhalten, die kommunistische Bürgerkriegsarinee noch im November mobil zu. machen. Moskau wird in nächster Zeit alles daransetzen, um in Frankreich Unruhe zu stiften. Die Volks front hat die russischen Hoffnungen auf das schwerste enttäuscht. So sehr der französische Gene- ralstnb

Gefahr, vor der er gleichfalls fortgesetzt war» nen zu müssen glaubt. Man beginnt in Frankreich einzusehen, wie stark das Bündnis mit Sowjetrußland die Handlungs fähigkeit, ja bereits die EntschluWhigkeit der fran zösischen Politik beschränkt hat. Man verfolgt mit wachsender Beunruhigung, wie das politische und militärische Bündnis zwangsläufig auch den bol schewistischen Umsturzplänen die Tore öffnete, wie die Wirkung des Vertrages sich in das Gegenteil seiner Absicht und seines Zweckes verkehrte

: statt daß Moskau Weisungen von Paris entgegennahm, ist die französische Regierung zu einer immer widerstandsloseren Vollstrecker!» von Befehlen der Dritten Internationale herabgesunken. Die Er nüchterung und Enttäuschung sind Moskau nicht unbekannt geblieben. Die Pariser Rechnung war falsch. Diese Erkenntnis mag bitter sein. Aber un gleich bitterer ist die Tatsache, daß Frankreich vor aussichtlich diesen aus Angst vor einer vermeint lichen deutschen Gefahr beschrittenen Irrweg wird ìzu Ende gehen

schen Bürgerkrieg auf Seite Sowjetrußlands ge- twungen werden. Die Dritte Internatonale spiele ,sn Spanien ihre „vorletzte Karte' aus. Frankreich müsse in einen unüberbrückbaren Gegensatz zum Deutschen Reiche und zu Italien gebracht werden. Sollte Frankreich noch weiterhin zögern, so werde Moskau die „letzte' Karte ausspielen und den Sitz der Dritten Internationale von Moskau nach Pa ris verlegen. > Paris als Sitz der Weltrevolution, so schließt Pierre Dominique seine düstere Betrachtung, be deutet

für Frankreich Krieg, Niederlage und To desurteil. Frankreich und das rote Spanien ^ ^ Paris, 19. November. Vom Austerlitzer Bahnhof ist heute ein Sonder- zug mit 3990 französischen Freiwilligen für das rote Spanien abgefahren. Hommunistendemonstralivn in Paris am kommenden Sonntag Paris, 19. November. Die kommunistische Partei hat beschlossen, das .Publikum von Paris für kommenden Sonniag i nachmittags, während in Lille das Leichenbegäng nis des verstorbenen Innenministers Salengro jstattfindet

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.04.1938
Descrizione fisica: 6
die Daten, Namen und Leistun gen der Weltrskordm^aber, unter denen sich im heurigen Jahre besonders der Holländer Slaats .und der Franzose Maurice Archambaud einen klangvollen Namen gemacht haben. 11. November 18SS: Henry Desgrange (Frankreich), ÄY.3SS Kilometer, Paris, Buffalobahn: 31. Oktober 18ö4: I. Du bais ^Frankreich), 38.220 Kilometer, Pa ris, Bussalabahn: 30. Juli 18V7: Mau- à Henry t(Bewien), SV.2SV Kilometer. Paris, Municipalbahn: v. Juli 18S8: W. HamiUvn ^Amerika), 4Y.781 Kilometer. Denver

«(Amerikch: à August ISllS: Pe- M Breton (Frankreich), 41M0 Kilometer Pams. BWalobchn^ 20. Zum S.SV6: Mar cel Berthst (Frankreich), KMi Kilame- ter, Paris, Bufsalvbahn: 22. AWD 1912 Oskar Egg.(Schweiz), ^2^22 Mameter, Paris. BufMbahn-ì Juni LAS: Ri- chard Weiß (Deutschland), 4H.SV6 Kilo meter. Berlin. Zehlendvrs: 7. August 1913: Marcel Berthet (Frankreich). 42.741 Kilometer, Paris, Vufsalobghn: 21. Au- -'S kk lemb i-lch, W P-. 44.S8S KiloW 2S. August 1 ^ilot bahP krant» s A >nd NN K!°N<n>. L°-^ s Maurice

Richard aus Frankreich, 44,777 Kilometer, St. Trond (Belgien); 31. Oktober 1935: Giuseppe Olmo (Italien), 4ö,lM Kilometer, MtsaM Vigorelli! 14. Oktober 1936: Milurit« Ricard (Frankreich), 45M8 Ki lometer^ Mlano. Vigorellti 20. Septem ber 1öZ7: Frans Slaats (Holland) 4S,55à Kilometer. Milano, Vigorelli; 3. Novem ber 1937: Maurice Archambaud (Frank- ttich). 4S.840 Kilometer, MttaNö, vigo relli. « Um den Europomeiskerlitel Earacctola». Di« Vereinigung,der anerkannten Au- tomobil-Klvbs hat beschlossen

, sür die Tu- ropayttlsterschast 1933 die Ergebnisse der Stoßen Preise von Frankreich (S. Juli), Deutschland (84. Juli), der Schweiz (21. August) und oofl Italiesi (11. Septem ber) zugrimde zu legen, verteidiget de» Europameistertitels ist Rudolf Caraccio- la, 1S36 war Bernd Rosemeyer und Ivöö ebenfalls Earaceiola Europameister. » Dse Errichtung de» Olympischen Institutes in Ve»tfchl«n». Als Laron Pierre de Coubertip im Mai 1SS7, wenige Tage vor seinem To de an die Regierung Deutschlands

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.08.1936
Descrizione fisica: 6
unà kommt ins Finale — Beccali gewinnt Vorlauf im 1S00 Meterlauf — Dalle unä Testoni kommen zur Cntscheiäung ìm so Meter^Huràenlauf Beccali im 1500 Meter-Dorlauf gut — 4.3S Dteter im Stabhochsprung? Die Olympia-Sieger Freistilringen: Bantamgewicht: Iombori-Ungarn. Federgewicht: Pihlajamaeki-Ainnland. Leichtgewicht: Karpathy-Ungarn. Welkergewicht: Lewis-Amerika. Mittelgewicht: Poilve-Frankreich. Kalbschwergewicht: Iridell-Schweden. Schwergewicht: Palusalu-Eslland. Stabhochsprung: Müller-Deutschland

- punkte; 2. Ehrl, Deutschland, 4 Punkte; 3. Herman Philajamäki, Finnland, 7 Punkte. Weltergewicht: 1. Lewis, USA., 3 Fehlerpunkte; 2. Andersson, Schweden, 4 Punkte; 3. Schleimer, Kanada, 6 Punkte. Mittelgewicht: 1. Poiloe, Frankreich, 2 Fehler punkte: 2. Volioa, USA., 7 Punkte; 3. Kirecci, Türkei, 6 Punkte (vorh. ausgeschied.) Halbschwergewicht: 1. Fridell, Schweden, 2 Fehler- Punkte; 2. Neo, Estland, 5 Punkte; 3. Siebert, Deutschland, 5 Punkte. Schwergewicht: 1. Palusalu, Estland, 2 Fehler- Punkte

; 2. Klapuch, Tschechoslowakei, 4 Punkte; 3. Nyström, Finnland, 5 Punkte. Länderwertung im Freistilringen: 1. USA. 9 Punkte. 2. Ungarn 6 Punkte. 3. Schwe den 6 Punkte. 4. Estland 5 Punkte. 5. Finnland 5 Punkte. 6. Deutschland 4 Punkte. 7. Frankreich 3 Punkte. 8. Tschechoslowakei 2 Punkte. 9. Türkei und Kanada, je 1 Punkt. Der achtzigjährige Schönheitskönig. In dem bekannten englischen Seebad Ramsgate /and vor einigen Tagen ein Schönheits-Wettbewerb für Männer statt, dessen Preisrichter vorher bei ei ner

) 5'1S' 4 Zehntel: 16. von Boißmann (Deutschland) S'19'; 17. Ceccarelli (Italien) 5'20' und 2 Zehntel: 18. Legard (England) S'2l)' und 9 Zehntel: 19. Bouzzat (Frankreich) S'23' 3 Zehn tel: 2V. Swrbid (Amerika) 5'28' und 5 Zehntel. Hieraus ergibt sich folgende Gesamtwertung im modernen Fünfkampf nach der vierten Prüfung: 1. Handrick-Deutschland 19>/2 Fehlpunkte 2. Thorfeld-Schweden 23 Fehlpunlte 3. Leonard-Amerika 32 Fehlpunkte 4. Oerban-Holland 39lH Fehlpunkte 5. Abba-Jtalien 4l)l,^ Fehlpunkte Morgen

sieht 6 Grup pen vor und zwar: 1. Gruppe: Lewis (Amerika); Volke (Belgien); Bocchino (Italien); Esenegger (Deutschland); Fau- connet (Schweiz): Sudrich (Oesterreich). 2. Gruppe: Gaudini (Italien); Hatszegy (Un garn): Falkenberg (Norweg.); Tingdat, (Schweiz); Loset (Frankreich); (sechster fehlt). 3. Gruppe: Edoardo Gardere (Frankreich): Ritz (Oesterreich): De Bourguignon (Belgien), Maszlay (Ungarn); Heim (Deutschland): Jefenky (Tfchecho« flowakei). 4. Gruppe: Lloyd (England): Larraz (Argenti nien

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.01.1924
Descrizione fisica: 6
Post-Aontolorrent Einzelne Ttummern 2S cts. fleramtZemW Redaktion: Wassirlauben 1, I.Stock; lnterurb.Telephon» Nr. S74. Verwaltung: Wasserlauben 1! Teleph.»Nr. 374». Inserat-Tarif: 1 spnlt. mm-Zeile 20 et»., Klemer Anzeiger per Wort 15 cts., Stellengesuche, Verluste, Unterricht 10 ct». Rümmer 1 I Italien und das Bündnis zwischen Paris und Prag. Don unserem römWen Mitarbeiter. HIw. R o m, 29. Dezember. Die Nachiricht des „Temps' von dem formellen Bündnis zwischen Frankreich und 'der Tscheche

«MM als dereinst, hat ilänjgst erkcinnt, daß es sich letzten Endes Idvch nur wieder uim den Man Ävr politWen, militärischen und wirtiMMchen Dorherrschaift lFmntreichs alulf dem europWchen FeMlnd um» im Mittel- imeere handelt, der jetzt, auch im Hinblick auf die befürchtete AenderUmig der englischen Politik, mit «iller Beschleunigung vemvirklicht werdien soll. Frankreich hat Eile, saM mian hier. Dicher d>as Drängen nach einem Kompromiß in der Ruhr- ifmge,' Naher d'ajs BemWeni, sich in Danger fest- Ackvailleni

Beratungen zu beginnen. Don Berlin aus wird die Absicht der Reise des Dankpräsidenten bestätigt, jedoch beigefügt, daß damit keinerlei politische Zwecke verbunden find. Deutschland — Frankreich. Verlin, 2. Jänner. Gestern nachmittag» hat zwischen dem Reichskanzler Dr. Marx und dem französischen Botschafter eine lange Unterredung über die verschiedenen, die beiden Staaten inter- esslerenden Probleme stattgefunden. Dr. Marx wles auch auf die gewaltige Erregung hin, die im ganzen deutschen Volte

, wittert, Frankreich weitere Ziele vor Augen Uiweben, «ks jene, von denen! Poweair« jeden Sonntag spricht. Md dem „Tsr.ups', der auch diesmiÄ! mit dett üblichen BedwMngen der Sicherheit FvMkrelchls, Euwpas uM der Welt durch Douts,chIÜcmd aufjmairschiert, erwidern italie- -ntfche Matter, sMhe Beweisftihvunaen können höchstens den Dummköpfen einleuchten, aber >n>W einmal mehr den Lwtenj, die im SSHe Frau Miarianinens stehen. Wie Mte nur vor etlichen Daigen Coty Im „Mario'? „Fvankreich mujß

sich eine M»ß« SnIdWrie schallsen, muß zahl- redHe imtenlüfche Ammcvnderer aus svamDschm Boden Äocklen uind feinen <S«kmrteniaiusl>M dmch den» WttsMeÄfchuß Italiens wettzumachen 1>uich!en, indem es die Emiglvanten JtaAen» natto- lnalustert'. Aalten hat von Frankreich nichts mehr Kl erwarten^ au!ch wenn es alle» hingeben würde. 66. Jahrgang glMten iund wichtigsten Teil «»an Lberschle'sien einhändigte? Italien würde wuch nicht in der Lieferung, von! Rohsijol)>n einen Erlsatz sür die Schäden erblicken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 12.01.1925
Descrizione fisica: 8
belasten. England hat 4.6 Milliarden Ml, alle andern Si-egerstaM<n haben m^hr SchM>cn <Us Gutl>aben. Italien hat eine Schuld von 4.3 Milliarden anzuerkennen, Frankreich eine st>lche von 3.5 Milliarden Dollar. Do sich Frankreich das Darlehen, das es Rußland gewährte, -in den Schorn stein schreiben kann, so erhöht sich diese Summe noch um mehr Äs eine Milliarde. Um kein Haar besser steht es nnt den Reinen Staaten. In den letzten Friedensjahreu hat Frankreich an Belgien 7tw. an die Tschecho slowakei mehr

als 1VV, an Jugosiawien mehr als 300, an Posen mehr als 2VV Millionen herge-kehen. Wie soll nun in dieses Wirrsa! wieder Ordmmg gebracht werden, wie soll alles be glichen und geglättet werden? Frankreich hatte voriges Jahr not) vier Millioihen De fizit, es kann sein« finanzielle Lage nur mühsam durch innere Anleihen besser«. Drei- hmidvrt Milliarden Schulden hat Frankreich, Deutschland ist noch nicht zahlungsfähig und llvnÄ lange Zeit brauchen, vor es soviel lei sten bann^ daß Frankreich davon

eine Erleich terung verspürt und Frankreich soll nun viele hundert Millionen Goidfranken an Amerika und England auszahlen Es verlangt heute bereits so etwas wie »inen Dawes-Plan firr sich, es möchte eiülv ähnliche DohlvMung wie Deutschland. So weit ist es schon gekommen. Die Schulden gegen An«rika stehen zwar nicht aus der TagesoiÄmmg der Konferenz. Dennoch ist gerade diese Frage der Kernpunk bei der ganzen Sache. Bei den vertraulichen Besprechungen wird man selbstverständlich gerade von dieser Frage reden

französische Staatsmänner hat ten gehofft, die Frage der Schulden gegen Amerika und Engl>»nd einsach totschweigen zu können, sie mußten sich aber eines Bessern belehren lassen. Der jüngste Zornesausdruch in Amerika gibt ihnen zu denken. Beim be sten Willen und mit der äußersten Anstren gung konnte Frankreich sich nicht aus seiner schlimmen Lage besrei-en, denn es ist nicht nur Onkel Sam der mit der Faust aus dem Tisch Wäg'., sondern auch John Bull. Der SchatMnzZer Churchill «'klärte bereits

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 7
Data: 01.10.1910
Descrizione fisica: 7
Beilage zu Nr. 117 der „Brwener Chronik'', 1910. Ein interessantes Urteil eines Franzosen nber Frankreich Von hervorragender Seite erhalten wir folgende Zuschrift: Ein interessantes Urteil wird uns in einer Broschüre geboten, die Jules d'Anriac über das Frankreich von heute und das Frankreich der Zukunft geschrieben hat (1^3. ^remee ä'auHourä'liui et 1a, Cremes 6s äsmain). Ueber diese Broschüre finden wir in der bekannten geographischen Zeit schrift „Petermanns Mitteilungen' (Band 54, Seite 219

, des Literaturberichtes) eine längere Besprechung, von der wir den ersten Teil, der das Frankreich von heute behandelt, unseren Lesern mitteilen wollen. Der Rezensent, Professor Dr. Felgner, schreibt: „Diese interessante Broschüre zeichnet in scharfen Zügen das Bild der französischen Republik, wie es sich in der Seele eines Demokraten von altem Schrot und Korn abspiegelt. Schön ist es nicht; das französische Staatsgebäude ist morsch von Grund aus und ein kräftiger Wind- fwß kann es über den Haufen werfen

. Wie steht es in Frankreich mit der Gleich heit? Nach der Ansicht des Verfassers ist der Kastengeist in keinem Lande Europas so sehr entwickelt wie in Frankreich. Es existieren jetzt fünf Volksklassen (Zranä rrionäs, tiauw dour- xöoisie, petits bourAöoisw, x>6upl6, äsetassös). die fast ebenso scharf von einander getrennt sind wie Kasten in Indien. Wie eine I onie auf die Republik besteht der alte Adel als eine Klasse für sich, deren Mitglieder sich zu einer Ver mischung mit den Bürgerlichen

nur herablassen, um ihr Wappenschild neu zu vergolden. Trotz der vielen Stürme, die seit dem Sturz des alten Regimes über Frankreich dahingebraust sind, ist die Stellung des Adels dieselbe geblieben. Die Phantasie des Verfassers erweckt einen Marquis aus der Zeit Ludwigs XlV. aus seiner Gruft und läßt ihn der Republik einen Besuch abstatten. Wie freudig ist der Wiedererweckte überrascht, seine Güter in dem alten Zustande und sein Schloß als historisches Monument durch die Fürsorge der Republik

wiederhergestellt zu sehen; die Dorfbewohner und seine Pächter grüßen ihn noch mit derselben Ehrfurcht. Wenn sie auch nicht mehr seine Vasallen sind, werden sie doch bei der nächsten Wahl nach seinem Willen stimmen. Der Marquis söhnt sich schnell mit der neuen Staatsform aus und ist damit einverstanden, daß einer seiner Nachkommen Mitglied der Kammer, ein anderer Attaches bei einer Gesandtschaft ist. Der Verfasser wirft nun die Frage auf, wie es um die Freiheit in Frankreich bestellt ist. So maßvoll

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 25.01.1934
Descrizione fisica: 10
. Die Blätter beschränken sich aus die Verössent- lichung der Beschlüsse. Der „Excelsior' schreibt . unter anderem, daß nach dem im Interesse der Abrüstung ziemlich ergebnislos verlaufenen Noten- Wechsel, England die Absicht hätte, als Vermittler im Konslikt zu intervenieren. MacDonald habe gestern diesbezügliche Beschlüsse im Einvernehmen mit dem Kabinett gefaßt. Er wolle eine Art salo monisches Urteil sällen. England würde Frankreich empsehlen, die illegalen deutschen Rüstungen aus dem gegenwärtigen Stand

zu legalisieren, unter dem Vorbehalt der Umwandlung der Reichswehr in eine Miliz mit kurzer Dienstzeit von 25l1.lM Mann, wobei dem Heere gewisse Typen von Ver teidigungswaffen zugesprochen würden, deren Aus maß späterhin festgelegt würde. Deutschland würde sich verpachten, die Essektivzissern und Material- , mengen nicht zu überschreiten. Frankreich seiner seits solle die Verpslichtung übernehmen, die soge nannten Offensivwaffen aus seinen Rüstungen zu streichen; so sollen die Bombenflugzeuge sür Europa

darstelle. In der Viererkonferenz würden nur diejenigen Probleme behandelt wer den, die die vier beteiligten Mächte interessieren un dihr Hauptausgabe wäre es, den Zwist zwi schen Deutschland und Frankreich beizulegen. die Organisation der Arbeit dieser Auswanderer massen geregelt werden könnte und nahm eine Entschließung an, m der die Ausarbeitung einer neuen Konvention'über die Gleichberechtigung der ausländischen und der einheimischen Arbeiter aus den verschiedenen Arbeitsgebieten gefordert

und die Einschreibung der beiden behandelten Argu mente aus die Tagesordnung der nächsten Sitzung des internationalen Arbeitsamtes beschlossen wird. Energische Vorstellung Englands in Paris wegen herabsehung der englischen Einfuhrquoten London, 25. Jänner. Die^ Blätter berichten, daß das Kabinett be schlossen habe, dem englischen Botschafter in Frankreich, Lord Tyrell, Instruktionen zugehen zu lassen, auf daß er bei der sranzösischen Regie rung energische Vorstellungen wegen der Herab setzung der Einfuhrquoten

für englische Waren m Frankreich erhebe. Einberufung des Reichstages jur den ZH. Sauner Regierungserklärungen angekündigt Berlin, 25. Jänner. Der Reichstag wurde für den 30. Jänner nach mittags einberufen. Die Reichsregierung wird in dieser Sitzung Erklärungen abgeben. Wieder ein Neger gelyncht Habard (Kentucky), 25. Jänner. Eine wütende Volksmenge belagerte das Ge- sängnis von Habard, m dem sich ein Neger be fand, der des Raubübersalles aus einen Weißen angeklagt war. Vierzig maskierten Männern ge lang

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.01.1934
Descrizione fisica: 6
. Die Blätter beschränken sich aus die Verössent- lichung der Beschlüsse. Der „Excelsior' schreibt . unter anderem, daß nach dem im Interesse der Abrüstung ziemlich ergebnislos verlaufenen Noten- Wechsel, England die Absicht hätte, als Vermittler im Konslikt zu intervenieren. MacDonald habe gestern diesbezügliche Beschlüsse im Einvernehmen mit dem Kabinett gefaßt. Er wolle eine Art salo monisches Urteil sällen. England würde Frankreich empsehlen, die illegalen deutschen Rüstungen aus dem gegenwärtigen Stand

zu legalisieren, unter dem Vorbehalt der Umwandlung der Reichswehr in eine Miliz mit kurzer Dienstzeit von 25l1.lM Mann, wobei dem Heere gewisse Typen von Ver teidigungswaffen zugesprochen würden, deren Aus maß späterhin festgelegt würde. Deutschland würde sich verpachten, die Essektivzissern und Material- , mengen nicht zu überschreiten. Frankreich seiner seits solle die Verpslichtung übernehmen, die soge nannten Offensivwaffen aus seinen Rüstungen zu streichen; so sollen die Bombenflugzeuge sür Europa

darstelle. In der Viererkonferenz würden nur diejenigen Probleme behandelt wer den, die die vier beteiligten Mächte interessieren un dihr Hauptausgabe wäre es, den Zwist zwi schen Deutschland und Frankreich beizulegen. die Organisation der Arbeit dieser Auswanderer massen geregelt werden könnte und nahm eine Entschließung an, m der die Ausarbeitung einer neuen Konvention'über die Gleichberechtigung der ausländischen und der einheimischen Arbeiter aus den verschiedenen Arbeitsgebieten gefordert

und die Einschreibung der beiden behandelten Argu mente aus die Tagesordnung der nächsten Sitzung des internationalen Arbeitsamtes beschlossen wird. Energische Vorstellung Englands in Paris wegen herabsehung der englischen Einfuhrquoten London, 25. Jänner. Die^ Blätter berichten, daß das Kabinett be schlossen habe, dem englischen Botschafter in Frankreich, Lord Tyrell, Instruktionen zugehen zu lassen, auf daß er bei der sranzösischen Regie rung energische Vorstellungen wegen der Herab setzung der Einfuhrquoten

für englische Waren m Frankreich erhebe. Einberufung des Reichstages jur den ZH. Sauner Regierungserklärungen angekündigt Berlin, 25. Jänner. Der Reichstag wurde für den 30. Jänner nach mittags einberufen. Die Reichsregierung wird in dieser Sitzung Erklärungen abgeben. Wieder ein Neger gelyncht Habard (Kentucky), 25. Jänner. Eine wütende Volksmenge belagerte das Ge- sängnis von Habard, m dem sich ein Neger be fand, der des Raubübersalles aus einen Weißen angeklagt war. Vierzig maskierten Männern ge lang

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 25.10.1944
Descrizione fisica: 4
die Ausplnderung Frankreichs Lissabon, 24. Oktober. wird ganz offen zugegeben, daß, solan- \ )Äie 6 Für die USA. ist der Krieg vor allem sc die Anerkennung de Gaulles nicht der Weg zur Erreichung ihrer wirt- ausgesprochen winde, die Gefahr be- X * f V^! schaftsimperialistischen Ziele und zur standen habe, daß die Verantwortung Scherung des Profits in einer von den für.d.e Ereigmsse m Frankreich den USA beherrschten Weltwirtschaft. Eines Alliierten zugeschriebcn wurde. «4 der ersten Opfer wurde Frankreich

, das Die größte Geste, die England und 1$ sofort nach dem Einmarsch der anglo- die USA also mit .der Anerkennung amerikanischen Besatzungstruppen von de Gaulles machen, ist nichts weiter ^ einer Flut amerikanischer Geschäftsleute als ein Trick und efn Bluff. De Gaulle SS überschwemmt wurde, die zunächst mi- hat gar nicht die Macht, um sich in \* litärisch getarnt nach Europa kamen, um Frankreich durchzusetzen. Das wird AU auch nicht eine Minute des Oeschäfts-zu auch durch den Korrespondenten von verlieren

Maquisards wieder, der ben hat. Pässe werden danach allgemein erklärte, Frankreich werde zurzeit von ausgestellt, wenn die Aufnahme geschalt- mindestens einem halben Dutzend Re- licher Beziehungen „einem nationalen In- jrj mes regiert, die Anerkennung und teresse dient . Da Geschäfte den USA.- Mitbestimmungsrecht in der Verwal- Interessen niemals abträglich sind, darf tung des Landes forderten. In verschie. Stockholm, 24. Oktober. Geradezu klassisch für die Form von „Befreiung“, die augenblicklich

, auf verweisen, daß de Gamle allein ist es die Einnahme von Lingling, Banden, Bulgaren und Bolschewisten daß die amerikanischen und englischen verantwortlich ist für die Ereignisse Tschangtsohn und Hongyang, die die j m Gange. Besatzungsbehörden in Frankreiah die und die politische Entwicklung m Operationen vervollständigt rw» Verantwortung für das immer größer Frankreich. Nach den bisherigen Er- Die harten Kämpfe östlich Szolnok Chaos von sich abzuv/älzen Nahrungen werden die drei Alliierten

«, Vorstösse in die Umgebung eines pen des Heeres und der Waffen-^# Frankreich zuzusprecnen. Hauptkriegsschauplatzes, so hei Kwei- führten im Raum Scroc schwungvolle Mailand, 24. Oktober. lin. Da nach Meldungen aus Tschung- Gegenstöße und brachten dem Feind HldlefgrÜlUle ÜKk ANKkKeNNUNg Der römische Rundfunk verbreitete king die Japaner südwestlich von hohe blutige Verluste bei. . , eine Erklärung der Bonoml-Regierung, Wutschou, bei Sinyi und Peilim, in Stockholm, 24. Oktober. j,i der energisch dementiert

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.07.1941
Descrizione fisica: 4
, z. — Die politischen Kreise von ViiW sehen nach wie vor in der Maßnahm« des Abbruchs der diplom» tischen Beziehungen )u Sowjetrußland eine notwendige Fortsetzung der bereits in den letzten Monaten verstärkten antl- kommunistischen Maßnahmen. Die Maß nähme sei um so dringender geworden als die ungefähr ZOO Mitglieder starke diplomatische Vertretung des Kreml im unbesetzten Frankreich ' eine verstärkte kommunistische Agitation betrieb. In ihren Ansprachen und Aeußerungen haben sowohl Marschall Petain

als auch Admiral Darlan in unmißverständlicher Weise darauf hingewiesen, daß der Be kämpfung der gaullistischen Agitation die Bekämpfung der kommunistischen Agita tion auf dem Fuße folgen werde, worin man in Frankreich eine Bestätigung des Willens der französischen Regierung sieht, an dem europäischen Aufbau mitzuar beiten. Nach einer großen Razzia unter den russischen Emigranten in Frankreich wur de ein großer Teil nach vorheriger Prü fung ihrer Papiere, Existenzmöglichkeiten und politischen Einstellung

bereits wieder freigelassen. Eine Anzahl gefährlicher Elemente befindet sich in Sicherheit. Man lvartet auf eine Gelegenheit, sie aus Frankreich ausweisen zu können. In einem Vortort von Paris verhaftete die Polizei fünf Kommunisten, die durch Verteilung von Flugschriften umstürz lerische Propaganda betrieben. Die Druk kerei, in der die Flugzettel hergestellt wurden, ist entdeckt und gesperrt worden Der sowjetrussische Botschafter Bogo- molow hat Vichy bereits verlassen, wäh rend Botschafter Bergery

sich anschickt, Frankreich, das er bekanntlich erst vor einigen Wochen mit dem Ziel Moskau verlassen hatte, wieder zu erreichen. Es wird angenommen, daß sich der Diploma- tenaustmlsch über die Türkei vollziehen wird. » Mchn sperrt sowjelrussische Guthaben Wie aus Vichy gemeldet wird, hat der französische Finanzminister eine Verfü gung erlassen, wonach mit unmittelbarer Wirkung sämtliche sowjetrussischen Gut haben in Frankreich gesperrt werden. Diese Verfügung betrifft direkte und in direkte Guthaben

des sowjetrussischen Staates, physischer und juridischer Perso nen, die in Sowjetrußland wohnhaft sind, und aller Personen sowjetischer Nationa lität, die in Frankreich oder in irgend einem ausländischen Land ansässig sind. Aue» Merano und Um piassi»?/» in «ie? MI«/ Mimisch« VWW« i« Rantina, 3. — Der italienische Botschafter Taliani traf mit Flugzeug in Ranking ein, um dem Präsidenten der . chinesischen Nationalregierung Wang Tsching Wei persönlich die Anerkennung feiner Regierung durch die italienischen Regierung

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.06.1932
Descrizione fisica: 8
eintraf,, in Rußland sei die allgemeine Mobilmachung an-' befohlen worden. Daß man im Falle eines jeden Konflikts mit» Nußland mit einem Kriege nach zwei Fronten hin rechnen mußte, war bei der Vündnislage Rußland-Frankreich selbst verständlich, und so war denn auch im Gene ralstab der Zweifrontenkrieg längst vorbereite. Der Erklärung „Drohende Kriegsgefahr' folgte die Mobilmachung für Deutschland am August, nachmittags 5 Uhr, also erst am wl^euden Tage. Die Welt weiß, wie nach dem für Deutsch land

— war eine Depesche aus London eingetroffen, in der ge sagt war, daß England sich Frankreich gegen über verpflichtet habe, den Schutz der fran zösischen Nordküste gegen deutsche Angriffe von der See her zu schützen. Der Kaiser forderte meine Ansicht, und ich erklärte, daß wir uns unbedenklich verpflichten könnten, Sie franzö sische Nordküste nicht anzugreisen, wenn Eng land unter dieser Voraussetzung neutral blei ben werde. Meiner Ansicht nach werde der Kampf gegen Frankreich zu Lande entschieden averden

, und der merkwürdigerweise bis zu die sem Tage immer noch geglaubt hat. daß sich der allgemeine Krieg, zum mindesten die Teil nahme Englands an demselben vermeiden lassen würde, war augenscheinlich über den Inhalt einer soeben von dem deutschen Bot schafter in London, Fürsten Lichnowsky, ein getroffenen Depesche freudig erregt. Ebenso der Kaiser. Die Depesche teilte mit, daß der Staatssekrelur Gcey dem Botschafter mllgekeilt habe. England wolle die Verpflichtung über nehmen. daß Frankreich nicht in den Krieg

»^ZllpenheNulia' >. Donnerstag. den 23. Juni ISZg gegen uns eintreten werde, wenn Deutschland sich seinerseits verpflichte, keine feindselige Handlung gegen Frankreich zu unternehmen.' Dies erschien tatsächlich günstig. Leider aber «sieht Moltke sich genötigt, fortzufahren: ^ „Ich mutz dabei bemerken, daß auch in Frankreich bereits am selben Tage wie bei uns die Mobilmachung befohlen und dies uns be kannt war. Es herrschte, wie gesagt, eine freudige Stimmung. Nun brauchten wir nur den Krieg gegen Rußland

das englische Angebot sehr gerne annähme, daß aber der einmal geplante Aufmarsch, auch an der franMschen Grenze, aus technischen Gründen zunächst aus geführt werden müsse. Wir würden aber Frankreich nichts tun. wenn es sich unker Kon trolle Englands ebenfalls ruhig verhallen.' Nach abermaligen heftigen Auseinander setzungen mit seinem Generalstabschef be orderte der Kaiser seinem Flügeladjutanten vom Dienst, sofort elegraphisch der 16. Divi- sion nach Trier den Befehl zn übermileln, sie solle

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 17.08.1940
Descrizione fisica: 8
in Kraft. In besonderer Weile wird aufmerksam ge macht, daß die für Eigen,lebrauch und Saatgut zurückbchaltenen Getreidevorräte nicht ver äußert werden dürfen, sondern müssen sofort an die Abliefcrungsstelle abgegeben werden, wenn sie nicht gebraucht werden. Verstöße gegen diese Vorschriften werden ge setzlich bestraft. Bauern in Frankreich Die Folgen einer falschen Politik Frankreich gehört zu den Ländern, die die wahren Grundlagen der nationalen Macht ver gessen haben Es gehört zu den Ländern

Folge, und zwar ole allgemeine Rassenvermischung. Denn jeder Vernünftige wird sich vergegenwärtigen können, was es be deutet, wenn int französischen Mutterlands farbige fremdrassige Stämme angcsiedelt wer den, die sich dann mit der weihen einheimischen Bevölkerung vermischen. Eine Regierung und ein Volk müßte mit Blindheit geschlagen sein, wenn ihr diese verhängnisvolle Entwicklung nicht drohend vor die Augen tritt. Frankreich beginnt heute die Folgen dieser Staats- und Lolksführung zu fühlen

die Dinge bei den Veredlungs- Produkten. So erzeugte Frankreich kurz vor Beginn des Krieges nur noch reichlich ein Drittel der Buttcrmengc, die Deutschland durch die Anstrenguiige seitens des Landvolkes und durch die vielfältigen Maßnahmen zur Steige rung der Butterproduktion erreicht hat. Wenn man auch dahingestellt sein läßt, in wieweit die wirtschaftliche Seite beim Nieder gang von Bauerntum und Landwirtschaft ent scheidend ist, so stellt doch das Beispiel Frank reichs auch in dieser Beziehung

eine eindrucks volle Lehre dar. Heute nun muß Frankreich die Folgen tragen. Marschall Petain hat in einer Rede darauf hingewiesen, daß sich die besten Franzosen wohl über die wahren Ursachen ihres Zusammenbruchs keiner Täuschung mehr hingebcn, und daß Frankreich sehr wohl weiß, wen» es lebensfähig bleiben will, daß ihm das nur dann möglich sein wird, wenn es sich zu den Grundsätzen bekennt, gegen die cs einen wahnwitzigen Krieg geführt hat: denn nur sie sichern die Existenz einer Nation und deren Zukunst

. Die Lehre ist hart für Frankreich, aber sic stellt gleichzeitig auch eine Mahnung und eie Warnung für die anderen Völker der Erde und besonders Europas dar. Die Turmntzr und ityc Meister Skizze von Friedrich Bröger. Der Uhrmacher und Goldschmied Karpfucr hatte sich, als er älter wurde, ein wenig vom Geschäft zurückgezogen. Die Leitung der Arbeit überließ er seinem Schwiegersohn. Er selbst schmiedete höchstens noch kleine und anspruchs lose Verse. Der Schwiegersohn des Uhrmachers, noch ein junger Mann

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 08.02.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 8. Februar 1924 Nr. 32 stems in Zentraleuropa stehe, bei dem jedoch alle Staaten ihre volle Hoheit bewahren werden. Die Beziehungen mit den Nachbarstaa ten und auch mit' den anderen wie Italien, Frankreich etc. seien sehr gut. Die Tschechoslo wakei begrüße aufrichtigen Herzens den Ab schluß des italo-jugoslawischen Übereinkom mens. das endlich einem steten Spannungsgrund zwischen den beiden genannten Mächten ein Ende setze. Im Abaeordnetenhause wurde gestern

bereits die Debatte über die Erklärungen Be- nesch's abgeführt. Die tschechischen 'und deut-, sehen Sozialisten sprachen sich gegen das Mili tärabkommen mit Frankreich aus. Der Vertre ter der Deutschnationalen wies auf die Notwen digkeit der Herstellung des inneren Friedens in der Tschechoslowakei hin. Benesch erklärte in seiner Antwort, daß er selbst der erste sei, der für eine Verständigung der nationalen Lager im Staate eintrete. Bezüglich des Abkommens mit Frankreich erklärte

ist, dann hätte, des Henkers Tod noch etwas Gutes. Aber leider versichern seine Erben, daß sie sein Werk fortführen wollen. . ^ Der „Corr'ere della Sera' gibt ein Gerüchr wieder, wonach Run? all!en die 100-Millionen- Frankenanleihe von Frankreich für Nüstungszwecke deshalb zurückgewiesen habe, weil Italien ihm eine 100-Millionen-L ire-Anleihe angeboten habe. Nach einer Bukarester Meldung wird der Besuch, den das rumänische Königspaar — begleitet von dem Pre mierminister Braiiann — in London abstatten

in dieser Stadt aufgenommen haben. * Nach einer Radiomeldung «ist das Polar schiff Amunds ens im Eise an der neusibiri schen Küste in eine schwierige Lage geraten. Frankreich leugnet dlb Separatistenhilfe. ^ Paris, 8. Februar. (Ag. Br.) Die französi sche Regierung hat nun auf die deutsche Protest note wegen det französischen Unterstützung der Sonderbündler geantwortet. Die Pariser Re gierung erklärt, daß es eine Verleumdung sei, zu behaupten, Frankreich helfe den Sonder- bündlern. Die deutsche Presse schreibt

zu dieser französischen Note, daß Frankreich, »wenn ihm die Argumente fehlen, jedesmal sich Mit der Frechheit aushelfe. Leichenfeier in Washington. Washingt o n, 8. Febr' (Ag. Br.) In großer Einfachheit fand die Beisetzung Wilsons statt. Die staatlichen Aemter sowohl als alle industriellen und kommerziellen Unternehmun gen hatten zur Zeit der Beisetzung für ewige Minuten jede Arbeit eingestellt. t. Kammer der deutschen Studentenschast Innsbrucks. Am Mittwoch, den 6. ds., fanden die verfassungsmäßigen Neuwahlen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 08.10.1896
Descrizione fisica: 8
an die Präsidien der theoretischen Staats-Prüsungscommissionen, ivöniit' eine Instruktion für die Vornahme der von den Studierenden der Rechte abzulegenden theo retischen Staatsprüfungen und die Amtsführung der theoretischen StaatS-PrüfnngScommissionen er lassen wird. Vus Frankreich. Zum Diner im Arsenal von Cherbourg am 5. ds. holte Präsident Fanre mit dtn Präsidenten der Kam mer und des Senats den Kaiser von Bord des „Polar stern' ab. Die Kaiserin bedauerte, wegen Ueber- müdung nicht theilnehmeu

das Wohl der kaiserlichen Familie, für den Ruhm und das Glück Russlands mache. Morgen werde der Kaiser in Paris das Herz des französischen Volkes schlagen hören und der Empfang, den er dort finden werde, werde ihm Beweise für die Aufrichtigkeit der französischen Freund schaft geben. Der Kaiser habe gewünscht, unter der Escorte des französischen Geschwaders in Frankreich anzukommen. Die' Marine sei hiefür dankbar und erinnere sich mit Stolz der zahlreichen zu allen Zeiten ihr erwiesenen Sympathien

, die An wesenheit des Czaren in Frankreich besiegelte unter dem Beisalle des gauzcu Volkes die Bande, welche die zwei Staaten in dem gegenseitigen Vertrauen in ihre 1872 Geschicke einen. Der Bund des mächtigen Reiches und der arbeitsamen Republik war bereits imstande, eine wohlthätige Wirkung auf den Weltfrieden auszuüben. Gefestigt durch erprobte Treue wird der Bund fort fahren, seinen segensreichen Einfluss überallhin zu ver breiten. Der Czär erwiderte, er sei tief gerührt von dem Empfange und sei

unvergefslichen Traditionen getreu nach Frankreich gekommen, um das Oberhaupt der Nation zu begrüßen, mit welcher uns kostbare Bande vereinen. Diese Freundschaft könne durch ihre Beständigkeit nur segensreichen Einfluss ausüben. Er bitte daher den Präsidenten, der Dolmetsch dieser Gefühle gegenüber ganz Frankreich zu sein. Er trinke auf Frankreich und erhebe sein GlaS zu Ehren des Präsidenten. Zoea!- ;r«»d Dvo:»incial Chronik. Innsbruck, 8. Okt. Fremdenverkehr in Innsbruck. Der Nachweisnng

über den Fremdenverkehr in Innsbruck sind für den Monat Scvtcniber d. I. folgende Daten zu entnehmen: Angemeldet wurden im ganzen 9908 Fremde, welche in Innsbruck übernachteten. Darunter befanden sich Reisende aus: Tirol uud Vorarlberg 1818, aus den übrigen österreichisch-ungarischen Provinzen 2892, ans Bosnien nnd der Herzegowina 13, aus dem deutschen Reichn 3483, aus Frankreich 341, aus Italien 215. aus England 539, aus Russland 144, ans Nordamerika 15li. aus verschiedenen anderen Ländern 307. 2904 Personen nahmen

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