1.999 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/16_06_1940/AZ_1940_06_16_2_object_1879153.png
Pagina 2 di 6
Data: 16.06.1940
Descrizione fisica: 6
Sene z »AipenzeNnng- «sonnlag, den io. -Sunt i?4v-.'ivlii Die Ntionelt unserer tapferen LuWM in Frankreich, Matta- Noräsfrika unà im Roten Meer Roma. 1^. — Die Kriegsberichte — sagt richtig die Zeitung „Le vie dell'Aria müssen einen zusammenfassenden Bericht k^r 'Aktionen geben, ohne Einzelheiten, lchne vefonderes Eingehen auf die Epifo den. sie müssen schlicht, streng, würdig» ichematisch sein. In unserem Blatt aber, das Matt jener, die fliegen und kämpfen, wenden die von unseren

der obgenannten Länder ab, welche zweks Ausübung ihres Berufes in Italien leb ten. Auf dem Bahnhof Termin! waren Beamte des Außenministeriums zugegen. Heute zählt àie unerbittliche Wirklichkeit Berlin, 15. — Der Chef des Reichs presseamtes, Staatssekretär Dietrich, be tonte in einer in Brüssel an eine Gruppe Wttelmeer-Hßerre für Frankreichs Wirtschaft Durch die Kriegserklärung Italiens an Frankreich wer^-sn die Schiffahrtswege zwischen dem französischen Mutterlands und seinen afrikanischen Kolonien ent

ihrer Ausfuhr nach Frankreich, Der Wert dieser Ausfuhr be trug im letzten Jahr rund 800 Mill. RM. Mit seinen Kolonien war Frankreich. vom àrdàl abgesehen, nahezu autark. Darum bedeutet jeder Ausfall a>n Er zeugnissen der Kolonien eine Verschär fung des Mangels an Nahrungsmitteln und an kriegswichtigen Rohstoffen. Die Kolonien waren wichtige.Lieferanten für Weizen, Geiste und Olivenöl.. Algerien, Tunis und Marokko haben nahezu ihre ganze Weizenernte von 24 Mill. t an Frankreich abgegeben. Damit fällt gut

ein Viertel des französischen Weizenbedarss aus. An Gerste war Frankreich fast ganz von den Kolonien abhängig. Seine eigene Gerstenernte be trug nur rund 12 Mill. t, Marokko allein aber kann 15 Mill. t erzeugen, mit Alge rien und Tunis zusammen beträgt die Ernte über 25 Mill. t. Der größte Teil davon ging nach Frankreich, das damit seinen Futter korss erheblich ausfüllte. Beim Olivenöl ist es ähnlich. Das Oli venöl ist eines der wichtigsten Fette der französischen Küche. Frankreich sèlbst^èr- 01 «I5P4KKU0

>r ,ec omruio federale delle Talle Z- Riloarmio delle Äenezie sür den Agrarkredit un!i oer >iii^m5)e?enanl!^i:en von Verona und Trento iü-' den Loden, und illtelivrat'onskredii Sie ili Mitglied der federazione delle Talle dl Risparmio ve!le Veneile, Hit Calla vi . uparmio della Provincia dl Lorano utirt alle genannten Gescheite bei ven Haupt. nt?»n und /sillalen vurch zeugt knapp 5000 t, Tunis, Algerien. Marokko und Syrien-Libanon aber 91.000 t,, die fast ganz nach Frankreich gehen

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/27_01_1932/AZ_1932_01_27_1_object_1854248.png
Pagina 1 di 8
Data: 27.01.1932
Descrizione fisica: 8
aber nicht, auf ihren Ansprüchen zu be stehen. Täglich sprechen die französischen Zei tungen von der Heiligkeit der Verträge, die er füllt werden müßten, und von der „traditionel len Vertragstreue' Frankreichs. Aber wenn ein solcher Vertrag einmal die K.znzofen schwer drückte, dann hat auch dieses Volk den harten Tatsachen der Not den Vorrang zuer kannt vor der „traditionellen Vertragstreue'. Dann hat auch Frankreich erklärt: Wir können nicht mehr Zahlen. Das war im Jahre 1817 und geschah bei der Durchführung des Aweiten

Pariser Friedens von 1813. Schon der Erste Pariser Friede 1814 hatte Frankreich verpflichtet, alle Forderungen von Privatleuten oder Körperschaften auswär tiger Staaten zu bezahlen, Forderungen, die aus den napoleonischen Kriegen stammten und hauptsächlich bestanden in Rückständen an Sold und Pensionen, Kautionen und Kosten für An lagen von Straßen, Brücken, Lazaretten im Etappengebiet oder für Lieferungen an die französischen Heere. Die „traditionelle Ver tragstreue' Frankreichs zeigte sich zunächst

da rin, daß es mährend der folgenden neun Mo nate bis zur Rückkehr Napoleons von Elba nichts tat, um diese Verpflichtung auszuführen. Der Friedensvertrag vom November 1815 er neuerte diese Verpflichtung Frankreichs, fügte aber zur Vorsicht in einer besonderen Konven tion Ausführungsbestimmungen hinzu. Dar nach hatte Frankreich einen Garantiefonds von Millionen Franken Rente zu schaffen (das entsprach einem Kapital von 70 Millionen Franken)! gezahlt wurde also nicht bar. sondern in „Rente'. Den Betrag

. Aber im Juni 1817 mar auch der Nachtrag bis auf einen kleinen Rest ausbezahlt, und nun wies Richelieu seine Kommissare an. die Abwicklungen einfach ein zustellen. Frankreich wollte also den Vertrag vom November 1813 nicht weiter einhalten. Etwa das folgende Halbe Jahr verhandelte Frankreich mit den vier Großmächten. Preu ßen, Oesterreich, Rußland, England. Verfolgt mandie Einzelheiten dieser Verhandlungen, so fühlt man sich bei aller Verschiedenheit nur zu oft in unsere Zeit versetzt. Richelieu erklärte

: Frankreich wolle zahlen, aber es könne nicht, wenigstens nicht nack dem Wortlaut des Ver trages. Es verlange Einstellung der Liquidatio nen, dafür biete es eine Pauschsumme von zehn Millionen Franken Rente an. Frankreich wer de durch die »Privatreklamationen' finanziell zu Grunde gerichtet. Niemand habe den gewal tigen Umfang dieser Forderungen vorausgese hen. Die Verpflichtung stamme aus dem Jahre 1Y14. Die Großmächte seien selbst schuld, wenn berechtigten Forderungen ihrer Untertanen nicht befriedigt

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/05_08_1936/AZ_1936_08_05_2_object_1866689.png
Pagina 2 di 6
Data: 05.08.1936
Descrizione fisica: 6
. Der Kommunismus ist im Westen Europas tief eingedrungen. Seine Festungen sind Frankreich und Belgien, bis zur Militärrevolte auch Spanien. Er kontrolliert die wichtigsten Punkte der euro« päischen Besitzungen in Afrika, so in Belgisch Auch die Alvisio» 28. Oktober vor der Rückkehr in dt« Heimat Asmara, 4. August. S. E. der Gouverneur General Guzzoni hat der Division „28. Oktober', die sich anschickt» in die Heimat zurückzukehren, seinen Gruß überbracht. Der Gouverneur wurde vom General Somma en und passierte

dann die Schwarzhemden der Division auf dem Feld von Gura in Revue Nach ver strammen DefilietUng besichtigte der Gouverneur in Begleitung des Divisionskomman danten die Votivkirche, welche die Division „28. Oktober' zur Erinnerung an ihre glorreichen Ge fallenen in Deccnnere errichtet hat. JeuW-sranzös. MlsWsmhMllkgen Berlin, 4. August. ... .... Der Gouverneur der Bant von Frankreich, va» I HaMkstìberelàmmèn erörtert höbe, beyrie, war Gast des Reichsbankpräsidenten Dr. Gouverneur der Bank von Frankreich die Barbe

. Aus Paris wird hieZU gemeldet: Die „Jnfor» mation' schreibt zur Reise des Gouverneurs der Bank von Frankreich, daß feine Beratungen mit Dr. Schacht wertvolle Ergebnisse liefern kön nen. Es sei nicht ausgeschlossen, daß sie eine Er gänzung zu den Verhandlungen Über politische und militärische Fragen bringen. Ebenso wie Dr. Schacht in den Balkanländern den Abschluß von ' ^ ^ àne der reitungen für internationale Vereinbarungen vus wirtschaftlichem .und finanziellem Gebiet treffen. Elke solch« Verständigung

erstreb« auch die Bant kür Internationale Zahlungen» deren europäischer Geistlich bei verschieden«» Anlässen bekundet Hab«. Der Gouverneur der Dank von Frankreich wer sich auch nach Amsterdam und London begeben. 7000 Engländer massàie! in einer indischen Sr«nzskad! London, 4. August. Nachrichten zufolge, die ' dt« „British United Preß' erhalten Hat, soll eine schwere Schlacht an der indisch-afghanischen Grenze tm Gang sein. Die Stadt Sieves ist eingenommen worden. Dort wur den Alili englische

. Und deshalb die Militärverträge mit Frankreich und der Tschecho slowakei: deshalb die Drohung, die Montreux- Konferenz zu verlassen, falls seinen Wünschen nicht Folge geleistet wird. Allgemein bekannt ist der Skandal in Frankreich wegen der Überreichung von geheimen Konstruktionsplänen der Luft- kanonen sowie die Enthüllungen der „Deutsche Allgemeine Zeitung' über die engste Zusammen arbeit des russischen und tschechoslowakischen Gene- ralstabes. Alle diese Einzelheiten beweisen, daß die Pläne

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/31_08_1934/AZ_1934_08_31_1_object_1858597.png
Pagina 1 di 4
Data: 31.08.1934
Descrizione fisica: 4
und soldatischer Kameradschaftlichkeit, die in gemeinsamen hohen Idealen wurzelt, be wahren. Oberst Stevens.' Abreise aus Venezia / Venezia, 30. August. Heute abends haben die 30 Jungen des öster reichischen „Jung-Vaterland', die aus dem Schul schiff „Scilla' ihre Ferien verbracht haben, Vene zia wieder verlassen. Geburtenrückgang Frankreich nach 60 Jahren wird nur mehr 23 Millionen Bewohner haben Paris, 30. August. 7,J o u r' beschäftigt fich in einem Alarmartikel Zinit dem Geburtenrückgang in Frankreich

, der es Mit sich bringen wird, daß, wenn es so weiter geht, Frankreich in 50 Jahvsn nur mehr Mil lionen Einwohner haben wird. Die schlimmste aller Katastrophen, von denen eine Nation heim gesucht werden kann, schlimmer als Erobeben, Krieg und Hungersnot, ist der Geburtenrückgang. Der Geburtenrückgang ist gleichzeitig Symptom und Ursache. Dann bringt das Blaìt einen Auszug des Artikels Mussolinis, der im „Sundah Expreß' er schienen ist. Es ist symptomatisch, schreibt „Jour', daß sich eine ausländische Stimme erheben

muß, um sür Frankreich Alarm zu schlagen. In 50 Jahren wird in Frankreich die Zahl der Geburten nnter 300.000 jährlich gesunken sein und die der Todesfälle annähernd 650.000 betrage«! und Frankreich wird dann eine Nation Mt 29 Millionen Einwohnern fein. Frankreich ist aber infolge seiner Obersläche Nach Rußland der größte Staat Europas und ist die zweite Kolonialmacht der Erde. Ob ssinac privilegierten Loge bildet es ein willkommenes Objekt sür alle Beutegelüste. Wird ein kleines L9 Millionenvolk

die verant wortungsschwere Erbschaft bewahren können? Es scheint, daß man fich^ in Europa schon offen mit der Nachfolgefrage beschäftigt. Um Frankreich zu besiegen und auszuteilen, braucht man bloß zu zuwarten. Mussolini hätte Ursache, sich über diese Entvöl kerung zu freuen. Doch er macht uns rechtzeitig aus die Gefahr aufmerksam. Mussolini spricht ernst über dieses Drama und ruft unS zu: Ihr habt kein« Minà zu verlieren! Hitlers Rede in Koblenz Frankreich läßt sich nicht täuschen Paris, 30. August

. Die wirtschaftliche und finanziell« Agentur ver öffentlicht «inen Artikel des Senators Henry Berenguer mit dem Titel: „Frankreich läßt sich nicht täuschen'. Darin heißt es u. a.: Herr Hitler darf von »ins nicht verlangen, was nicht uns ge hört, und uns auch nichts anbieten, was nicht ihm gehört. Frankreick) und mit ihm die übrige Welt wissen, wie dies die Presse aller Länder und besonders die Großbritanniens bezeugt, was die Versprechen und Angebote des Herrn Hitlers wert sino. Was hat er mit Oesterreich gemacht

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/09_03_1933/AZ_1933_03_09_1_object_1820141.png
Pagina 1 di 8
Data: 09.03.1933
Descrizione fisica: 8
aus dein Jahre 1914 wiedergibt, als Frankreich und Rußland sich gegen Deutschland ver» stand igten: bald aber wird er às Besseren belehrt, denn der Dialog dreht sich um aktuelle Dinge, um Nationalsogialisums und Fascismus, um Polen uìid die Klein« Enteà uià hauptsächlich uin Gelder, die lNusKnd von Frankreich erhalten soll, nicht also umgekehrt wie Anno 1O1-j.— Nur kdnogramatisch, nur silinpolNsch iwscheint diese unglaubliche Reaiìità't der intimen, franko- 'russischen' Beziehungen, diese paradoxe Verkettung

können, wenn nicht im letzten Augenblick Frankreich mit ökonomischen und finanziellen Stüt zungen eingesprungen wäre. Paris, nicht Moskau, »oetzt die Scharten der Piatiletka aus. Paris, nicht Moskau, ist heute der Wegbereiter des kommunisti schen Europa. Das gewagt« Spiel, das die franzö sische Diplomatie mit ihrer Rußlandpotttik führt — und an dem. nebenbei bemerkt, der sranzösische Bot schafter in Moskau, Herr De Jean, bestimmt ganz unschuldig ist — kann mir zu ausschließlichen Gun sten der Sowjetherrschaft enden

, für Frankreich und die französischen Interessen sich aber plötzlich in töd liche Gefahr verwandeln. Um feinen prekären Be sitzstand und seine prekäre Machtposition in Europa zu retten, um den Ansturm des italienischàtschsn Revisionismus abzuschwächen, um schließlich die Agonie der bourgeoisen Kultur in Frankreich noch etwas zu verlängern, verschreibt sich Frankreich an Sowjetrußland. Das hsiht fo viel, wie den Teufel Mit Belzebub austreiben wollen. Die unmittelbaren Interessen verhängen der französischen

Politik den. Ausblick in die Zukunft, die Wahrnehmung der Zu- ktmfisinteressen. Die franzosischen Diplomaten und Politiker ermangeln der Phantasie. Das franko-ruffische Abkommen ist bestimmt weniger als eine Allianz, bestimmt nxhr als ein bloßer. Nichtcngrisfspakt. Frankreich, das reiche' Frankreich wird dem ausgepowerten Rußland Geld uidd Waren verschaffen. Dafür verlangt es von. Rußland Gegenleistungen und Zugeständnisse, die, tagespolitisch wohl eine Stärkung der französischen. Hegemonie in Europa

' bedeuten können, wesentlich aber à Gefahr für gang Europa und mithin auch für Frankreich find, da sie der sowjetruffffchen Pokitik mehrere àfallstore nach Europa, öffnen. Die mis dem Abkommen mit Moska« sich er-' gebende politische Tätigkeit Frankreichs zielt vor allein auf ewe Schwächung der national deutschen und der national italienischen Positionen und ferner auf die DesorganisienM und Behindew»»g der Üa- ' lienisch-deutfchen VerstiindiHUngsbereitschaft und Bündnissähigkeit. .In die antideutsch

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/16_11_1933/AZ_1933_11_16_1_object_1855553.png
Pagina 1 di 4
Data: 16.11.1933
Descrizione fisica: 4
, dem radikalsozialistischen Abg. Nogari, das Wort, um die Grundlinien der französischen Außenpoli tik darzulegen. Paul-Boncour beschäftigte sich zu nächst mit dem deutsch-französischen Problem. Er erklärte, man müsse die gegenwärtigen Ereignisse mit Objektivität betrachten, ohne jedoch die Macht Frankreichs und seine Freundschaften zu verges sen. Eine innere Revolution habe eine vollkom mene Umwandlung in Deutschland gebracht. Es sei unmöglich, daß Frankreich diesem Ereignis nicht Rechnung trage. Wie immer auch die Frie

wieder aufrüste, welches Rüstungs wettrennen würde dies zur Folge haben? Denn auch Frankreich müßte dann aufrüsten. Frankreich habe zwischen der Politik der Macht und der Poli tik der internationalen Zusammenarbeit diese ge wählt. Der Artikel 213 des Versailler Vertrages könne nicht den allfälligen Vorteil ersetzen, den man von einer allgemeinen Abrüstungskonvention haben würde. Frankreich werde seiner bisherigen Politik treu bleiben. Paul-Boncour betonte weiter, daß die Welt-, Öffentlichkeit zur Organisation

einer internationa len Nölkerbundsarmee bereit gewesen wäre, wenn der Völkerbund nicht so sehr in Mißkredit gekom men wäre. - Der Außenminister kommt sodann.auf den Lo- ' cqàBertM M IpÄckÄ.Mdj' 'Märt, - die' in die sem Pakt enthaltenen Garantien seien von größter Bedeutung und auch heute noch wirksam. Der Viererpakt habe ein großes Ergebnis gezeitigt, nämlich die Annäherung Frankreichs an Italien, das mit Frankreich keinerlei tiefgehende Mei nungsverschiedenheiten habe. Allein die Tatsache, so meinte Boncour

, daß eine Entspannung zwischen Italien und der Klei nen Entente eingetreten ist, rechtfertige die fran zösische Unterschrift. Sehr nachdrücklich setzte sich Voncour schließlich tur die Unabhängigkeit Oesterreichs ein, die er als «unbedingt notwendig für die Stabalität Euro pas' bezeichnete. . der vom „Matin' angeregten direkten deutich-französischen Aussprache erklärte Paul -Zoncour unter größter Aufmerksamkeit der Kammer: „Das Vertragsnetz, das Frankreich als Sicher- heitsnetz durch Europa gezogen hat, darf

Aeußerungen vornehmlich aus innen- und parie!-1 Fragen könne einen Arbeitsbeginn ermöglichen. às àem Befehlsblatt àes P. N. Z. 55 Der Ualenàer äer Partei vom ?s. November bis 24. Mai 45 sereni Bestreben der internationalen Zusammen arbeit anzuschließen. Von deutscher Seite ist eine dsutsch-franzvsische Aussprache angregt worden. Frankreich hat einen Botschafter in Berlin, Deutschland einen Botschafter m Paris. Jeder konkrete und präzise Vorschlag, der uns gemacht werden sollte, wird mit der größten

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/26_06_1931/AZ_1931_06_26_1_object_1857425.png
Pagina 1 di 8
Data: 26.06.1931
Descrizione fisica: 8
Regierung offiziell die Regierungen von Großbritannien. Frankreich und Deutschland van der italienischen Annahme des Vorschlages des amerikanischen Präsidenten Hoover ver ständigt. Heule früh hat. entsprechend der vom Regie- . ingschef erteilten Richtlinien, im palazzo ^ zwischen dem Außen- mmisker Grandi, dem Ainanzminister Mosconi Und dem Gouverneur der Banca d'Italia. Zln- zoiini. stattgefunden, um alles ZZotnsendige an zuordnen, auf daß der Vorschlag des Präsiden ten hoover für die einjährige

schreibt es Wie folgt: „Auch in Frankreich, sener Nation in Europa, die durch die Annahme des Vorschlages Hoo vers die größten Opfer zu tragen hat und deren erste Vorbehalte man valzer versteht, hat es nicht an beachtenswerten Zustimmungen gesehlt. Von einer Minute zur anderen erwartet man sich die Entscheidung der verantwortlichen Stellen. Wie. immer sie ausfallen wird, wir werden sie mit dem Respekt aufnehmen, der Männern gebührt, die das.allgemeine Wohl.im Auge haben. Es möge uns erlaubt

Opti mismus über die finanzielle und wirtschaftliche Lage Deutschlands habe in Genf «inen sehr starken Eindruck gemacht und wird als ein Be weis für die dringende Notwendigkeit einer raschen Regelung der Reparation!,- und Schul denfrage bezeichnet. Ein französisches Echo Paris, 23. Jun: Au dem Apell des Reichskanzlers Dr. Brüning, eine französisch-deutsche Zusammen kunft herbeizuführen, erklärt der „Jntran- sigeant'. dak Frankreich dieser Geste gegenüber nicht unempfindlich bleiben könne. In Reqie

, daß die Einstellung der un geschützten Zahlungen ein integrierender Teil des Hoover-Planes sei und daß der Plan völ lig bedeutungslos wiià. wenn man auf die sen Punkt verzichte. Die ganze Welt blicke des halb auf Paris. „Daily Herald' fordert von Frankreich eine schnelle Zusage und hofft, daß die französische Regierung sich von ihren Geg nern nicht beeinflussen lassen lverde. Wenn Frankreich sich einverstanden erklärte, so würde die ganze politische Lage in Europa erleichtert werden. Dadurch würde Frankreich

tatsächlich erhöhte Friedensbürgschaften erhalten. Frank reich stehe vor einer großen Entscheidung. Bemerkenswerterweise richtet auch die sonst so franzosenfreundliche ^„Morningpost' einen Appell an Frankreich, seine internationalen Verpflichtungen nicht aus dem Auge zu lassen. Das Blatt erinnert Frankreich daran, daß der Hoover-Plan Deutschland vor. dem Bolschewis mus rette. kravkreicks 8c!irei vack „(-srautieu' Paris, 25. Inn! Der diplomatische Mitarbeiter der Agentur Havas glaubt zu wissen, dak

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/06_02_1929/AZ_1929_02_06_2_object_1867156.png
Pagina 2 di 6
Data: 06.02.1929
Descrizione fisica: 6
«ene 2 »^, > s, ^ >> » c i l ni, »,—' ?«nwvry, ven v. scornar lUiW ' Schon Karl der Große, aus dessen Franken- 'ciche sich das heutige Frankreich herausbildete, erschien als Franzosenherrscher auf italienischem kàn u. obwohl er in mancher Beziehung auch wohltätig wirkte, so riß er doch Nord- und Mit- >litalien an sein Reich. ' Nach dessen Verfall setzte die deutsche Herrschaft «in. Die von den Hohenstaufen bedrängten Mpste riefen die Franzosen unl-r Karl von An ja u zu Hilfe

, die sich aber derart aufführten, daß «s der sizilianischen Vesper bedurfte, ihrer wie der los zu werden. Weitere Gastrollen spielten sie dann mehr oder minder glücklich ein halbes Jahrtaufend hindurch. Zuerst rief sie Lodovico Moro, Regent von Milana herbei. Carl VM. von Frankreich besetzte Napoli. Um Norditalien »iriitsn sich in unaufhörlichen Kriegen mit den Franzosen die Deutschen und ihre Hilfstruppen, während die Spanier sich für zirka 23k) Jahre im Süden festsetzten und auch die Lombardei und Sardinien

Verwandten -aus dem Schwefterhause tru tte». Italien wurde zwar dann ein Rumpf- und ^cheinkönigreich aber nur um Frankreich seine Soldaten zu liefern, die die einzigen waren, die ìlug der Moskauer Katastrophe unbesiegt hervor gingen. Als nun Italien seinen Einigungskampf be gann. war Frankreichs Haltung dabei im allge meinen recht kühl, vielfach direkt feindlich und Hunderte von Italienern fielen unter französi schen Kugeln und Bajonetten. Die Hoffnungen, die man auf Napoleon III. ge setzt Hatto

, erfüllten sich nur zum geringen. Teile. Zwar leistete der-Kaiser Hilfe im Kriege von schloß aber dann den unbefriedigenden Vorsrieden von Villafranca, der Italien die Lombardei, nicht «aber auch das von Napoleon ìzugsfagio Venctien brachte, das Italien erst 18KL ImBund mit Preußen erhielt. Dagegen ließ sich ^Frankreich sür seine Unterstützung 1859 mit den uralten italienischen Gebieten von Savoyen und Nizza teuer genug bezahlen. Napoleon wider setzte sich bis zur Katastrophe von Sedan der /Erwerbung

Romas durch Italien als der natür lichen Hauptstadt und bei Mentana bluteten zwieder italienische Patrioten, ì Aber auch die Haltung der Republik war keine schwesterliche. Frankreich verweigerte noch 1375 vie Anerkennung der Einverleibung des Kirchen- istaates und machte dann 1881 den Handstreich >auf Tunis, der als schwere Kränkung in Italien empfunden werden mußte, schädigte 1883 fchtver Sie italienische Wirtschaft durch den Zollkrieg ,ìlnd die Pariser Börse unternahm ihre Angriffe »auf den Kurs

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/05_05_1939/AZ_1939_05_05_1_object_2639355.png
Pagina 1 di 6
Data: 05.05.1939
Descrizione fisica: 6
, daß der diplomatische Krieg be reits in vollem Gange sei und daß sich die polnisch-deutsche Polemik ihrem Gip felpunkt nähere. Man müsse mit einer längeren Periode von Verhandlungen und heiklen diplomatischen Manövern rechnen. ^ Außenminister Bonnet hatte heute eine lange Unterredung mit dem polnischen Botschafter Lukasiewski. Aus dem heute angeschlagenen Ton der Zeitungen zu schließen, die zuzugeben beginnen, daß Frankreich nicht das Leben seiner Söhne einsetzen werde, um die Lösung der Dan- ziger Frage

der Be satzung konnten sich durch Fallschirm absprung retten. Am Flußufer in Tschunz king standen nach dem Bombardement mehrere hundert Meter weit die Gebäude iu Flammen. »Ts gibt Pyrenäen!' Selten ist wohl ein Ausspruch, der Ludwig XIV. zugesprochen wird, in Spa nien so ost wiederholt worden wie dieser: „Es gibt Pyrenäen!' Das soll heißen: Zwischen Spanien und Frankreich gibt es eine klare, natürliche Scheidewand, die nicht ohne weiteres zu überwinden ist. Wohl glaubten eine Zeit lang spanische

General Francas end lich die gesamte Pyrenäenfront kontrol lierten, wurde aus nationalspanischer Seite der Ruf immer lauter, der Pyre näengrenze ihre einstige absperrende Be deutung wiederzugeben. Man hatte ge nug Enttäuschungen von seiten des nörd lichen Nachbarn erlebt und war auf das Zusammenleben mit ihni nicht im ge ringsten angewiesen. Eine andere Frage war, wie Frank reich sich hierzu stellen würde. Würde Frankreich einlenken, die Freundschaft oder Zumindestens ein gutnachbarliches Einoernehmen

mit Nationalspanien su chen? Konnte Frankreich es sich leisten, Spanien noch länger zu ignorieren? Mußte es nicht, um seine Südgrenze zu entlasten, ein Einverständnis mit Spa nien suchen? In der Tat schien auch die staatspolitische Verminst über parteipoli tische Hetzereien zu siegen. Senator Be- rard wurde ausgeschickt, um in Burgos sür „gutes Wetter' zu sorgen. Es ist be kannt, daß Berard in Burgos mit außer ordentlicher Kühle alisgenommen wurde. Man ließ ihn — bewußt oder unbewußt — fühlen, daß man Frankreich

nicht ge rufen hatte uud auch nicht brauchte. Die Reihe war an Frankreich, seinen guten Willen zu beweisen. Und Berard sah sich gezwungen, Stück sür Stück alle Bedin gungen anzunehmen, die von Spanien für eine Wiederantnüpfung der Bezie hungen zu Frankreich gestellt wurden. Bedingungen übrigens, die in keinem Fall über das natürliche Recht Spaniens hinausgingen, zumal sie nur die Rückgabe seine- Nationaleigentums verlangten. Erst dann erklärte sich Spanien zur Aus nahme eines französischen Botschafters

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/22_02_1935/AZ_1935_02_22_1_object_1860625.png
Pagina 1 di 6
Data: 22.02.1935
Descrizione fisica: 6
vor allem infolge des Bewußtseins eine würdevolle Politik zu machen, die darauf bestrebt ist die nationalen Interessen mit denen der ande ren Länder in Einklang zu bringen, wie es auch kürzlich durch die mit Frankreich abgeschlossenen Uebereinkommen bewiesen worden ist. Marschall Valdo beim Duce Berichterstattung Lber die Verhältnisse m Libyen - Mussolini ordnet den Van der MjkenstraKe zwischen Aegypten und Tunis an, die er persönlich im Äpril XI V eröffnen wird Roma, 21. Februar. Der Duce hat Marschall Balbo

organisierten Ar- beiler den politischen, militärischen, kulturellen n. sportlichen Veranstaltungen mit dem festen Vor sah widmen können, sich geistig und körperlich zu stählen .in der Gewißheit, daß diese neue Anord- nung des Duce dem Leben der fascistischen Orga- nisationen und der Macht der Nation einen wei teren Zmpnls verleihen wird.' Ver Fremdenverkehr in Frankreich Paris, LI. Februar. De? französische Sen>at beschäftigte^ sich kürzlich mit der katastrophalen Lage des französischen Eaft- hausgeworbes

. verursacht durch dos Ausbleiben ausländische Gäste infolg« der Wirtschaftskrise und Devif«nfchwi«rigkeiten. Senator Borr«! stelllc fest, daß im Jahre 1927 2.125.000 Ausländer Frankreich besuchten, im Jahre 1934 aber nur noch 700.000. Gleichzeitig warf der französisch« Sonato« seinen LanÄsleuten ihre wachsende Nei gung zu Auslandsreisen vor. Im letzten Jahr« seien 15.000 Franzosen nach Deutschland, 50.000 n<lch Oesterreich, 275.000 nach der Schweiz, 85.000 nach Spanien, 120.000 nach England unà 300.000

nach JMen gereist. Im àgàngeià Jahr seien 235 Konkurse unv Geschäftsauflösungen in der Hot«lindustrie erfolgt. Am schwersten feien die Luxushotels in Paris u.nd cm der Riviera betroffen. Der Abgeordnete Clero schlug die Schassung einer Devisenstelle für Ausländer vor, wobei die den Ausländern bei Reisen nach Frankreich zur Verfügung zu stellend«'!, Devisen über die Außen- handels-AuZgleichsämter abgerechnet werden müß ten. Dagegen solle von der Schassung eines be sonderem Touristenfranken abgeraten

Abreise nach Paris dem Wiener Vertreter der AgenceHavas folgende Erklärungen ab gegeben: Ich freue mich, daß mir mein Aufenthalt in Paris Gelegenheit gibt, mit der französischen Oef- fentlichkeit in Fühlung zu treten, und ich benütze gerne die Gelegenheit, meiner Befriedigung dar über Ausdruck zu geben, daß man in Frankreich unsere Bemühungen um die Wiederherstellung unserer Wirtschaft und um eine befriedigende, den Lebensbedürfnissen der Völker und Staaten ent sprechende Regelung der Verhältnisse

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/18_01_1935/AZ_1935_01_18_1_object_1860209.png
Pagina 1 di 6
Data: 18.01.1935
Descrizione fisica: 6
ist, daß der Gesamtvoranschlag in Schweden jeweils eine Milliarde Kronen erreicht. Der Bericht des Internationalen Arbeitsamtes verweist auch aus, die von Oesterreich, Argentinien, Australien, Belgien. Bulgarien, Kanada; Chile, China, Aegypten. Spanien, Fin-nlattd, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Japan, Litauen, Nor wegen, 'Neuseeland, Holland, Polen, Portugal, der Schweiz, der Tschechoslowakei, den Bereinigten Staaten, ' der Südasrikanischen Union usw. ' auf diesem Gebiete.verwirklichten Arbeiben. Ausweis der Banca

Laval hak eine Rede gehalten, in der er bekräftigte, daß die Wiederannäherung zwischen Frankreich und Deutschland eine dee wesentlichsten Vediugungen für diè èffetklvèà àNlièti d« Wèdènà in Europa darstelle. Heute abends hat der Völkerbundsrat eine wich tige Sitzung für die Proklamation der Rückglie derung des Saargebietes abgehalten. Der Rats präsident hatte zur Teilnahme an dieser Sitzung auch den Präsidenten der Regierungskommission des Saargebietes Knox und den Präsidenten

empfohlen habe. Laval ist überzeugt, daß Hitler damit jede Form einer Repressalie ver meiden wollte. Die Schlußregelung dürfe keine Verbitterung hinterlassen. Weiters wies Laval darauf hin. daß Hitler bei der Begrüßung der Heimkehr des Saar landes noch einmal seinen Friedenswillen betont habe. Die. Wiederasmäherung. unserer.^ beiden Mnder.'^-füÄt»- Loyal. Ady»,-— ist tatsächlich eine dèr wesentlichsten Bedingungen der effektiven Ga rantie des Friedens in Europa. Frankreich will der Würde Deutschlands

nicht nahe treten. Aber die Geschichte lehrt Frankreich, daß es im Zustande der Sicherheit leben müsse. Auch die an deren Länder haben dasselbe Recht und deswegen dürfe keine Regierung weigern, Pakten beizutre ten, die allen die gegenseitigen unumgänglich notwendigen Garantien verbürgen. Wer unterlag bei der Saarabstimmung? Der revolutionäre Internationalismus. P a r i s, 17. Jänner. Senator Lemery kommentiert in der „Liberty' das Ergebnis des Volksentscheides im Saargebiet und schreibt

dazu u. a.: „Die Saar hat gegen den Marxismus gestimmt. Wenn jemand bei der Abstimmung unterlegen ist, o ist dies weder Frankreich, noch der Völkerbund, ondern der Sozial-Kommunismus. Von mehr als 300.000 Arbeitern des Saargebietes haben sich bloß 45.000 gefunden, die sür den Status quo iyre Stimme abgaben. Die Kärglichkeit dieser Zahl selbst und die Eile der Status-Ouoler, mit der sie sich zur Abreise anschicken, berechtigen zum Urteil, daß es sich dabei nicht gerade um die besten Ele mente handelt

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/17_12_1938/AZ_1938_12_17_1_object_1874458.png
Pagina 1 di 6
Data: 17.12.1938
Descrizione fisica: 6
, den allgemeinen Krieg und die Vernichtung allen nationalen Gutes er reichen wolle. 18 europäische Länder hät- tett'bereits die Kommunistische Partei aufgelöst, um wieder selbst Herr im Häüfe zu werden. Auch Frankreich müsse diesen Ableger des Auslandes außerhalb dev nationalen Gemeinschaft stellen, da er in aller Oessentlichkeit daran arbeite, die-Bemühungen zur Wiederaufrichtung deSlLandes zu hintertreiben. Die Zeitung fügt hinzu, daß Eden das Angebot einer Newyorker Vereinigung, die ihm 12VV Dollar

', nach der der ehemalige GPU.-Agent Agabekoff, der seit langem feine Verbindung chjt den Sowjets gelöst hat, Slldfrankr?ich er« mordet worden' sti. ' Vor einigen Äahre/l habe Agabetoff in Frantreich sensationelle Enthüllungen über das Treiben der Mostauer Ge> Heimagenten im Auslande veröffentlicht. Er sei dann aus Frankreich ausgewiesen worden und nach Belgien gegangen, wo er wiederholt das Opfer, von ' Entführ rungsversuchen von feiten selner^ehema» ligen Mitarbeiter der GPU. zu werden drohte. Im Sommer 1S3S

ist Agabekoff uyter Täuschung der belgischen und der fran zösischen Polizei heimlich nach Paris ge kommen, um einem gewissen Böurtzieff wichtige Dokument« zux Verdffentljchung zu übergeben. Am Tage darauf fei Aga bekoff verschwunden und man habe ihn seither weder in Brüssel noch in Paris wiedergesehen. In Pariser russischen Kreisen fei nmn der Ansicht, daß eheinc'' 'GPU. während feines Frankreich, und zwar ermordet worden fei. Nuszeich««»s kaMis mit dem Grohkreuz de» Zldlerordens. Berlln,16.Dez

Gesetz, nach welches» mit der Zeit alles bezahlt werden muß: «us die sem Grund erwarten wir. ohne daß es uns überraschen wird, daß alle, dj^ver- brecherische und unehrenhafte Handlun gen pottbrachten, früher oder später da- siir Rechenschaft ablegen Mssen. So ist es mit der Frage von Tunis, die in diesen Tagen so viel Staub aus gewirbelt Hat: sie gehört zu jenen hinter listigen und unehrenhaften Handlungen, deren sich Frankreich gegen Italien schul dig gemacht Hat. Es handelt sich sozusagen

um einen al ten. verkrusteten Fleck, der seit sechzig Jahren picht ausgewischt wurde und end lich endgültig weggefegt werden soll: denn afte in dieser Zeit von Italien un ternommenen Versuche, Frankreich zu einer ehrenhaften Bereinigung der tune sischen Frage zu bewegen, scheiterten re gelmäßig an der vorbedachten, stets le bendigen und bösartigen Feindseligkeit Frankreichs gegen Italien. » Nachstehend ein kurzer Abriß über den Verlauf der Dinge: Schon 1878 erklärten die französischen Minister Gambetta

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/27_06_1934/AZ_1934_06_27_1_object_1857930.png
Pagina 1 di 4
Data: 27.06.1934
Descrizione fisica: 4
, was! aber Bewunderung verdient, ist die fortschrittliche Technik in der Führung der Kolonien die Liebe, mit der der Duce den Gang der Kolonien versolgt, und das Interesse, das ihnen das Regime zuwendet. Frankreich und die Auslandsreise Barthou s Paris, 26. Juni. Die französisch-jugoslawischen osfiziellen Veran staltungen in Belgrad anläßlich des Besuches Barthous haben in der sranzösischen Presse die Polemiken, die 'durch die Reden in Bukarest an gesacht worden sind, neuerdings belebt. Die halbamtlichen Blätter

und die bedeutendsten Jnsormationsorgane verherrlichen die Reise des AußenministUs und sehen darin eine natürliche Fortsetzung der Politik, die Frankreich in den letz ten sünszehn Jahren sührt. Sie behaupten, daß das Bündnis zwischen Frankreich und der Kleinen Entente aus dem Willen, den Status quo in Europa beizubehalten, ruht und die Mutterzelle der sranzösischen Außenpolitik bildet. Für einst weilen wird jede in den Bereich der Möglichkeit gezogene Bàstàndiguiig mit den anderen Mächten den Erfordernissen

dieser Voraussetzung unterge ordnet. Die gleichen Blätter fügen hinzu, daß in Gens keine Einigung hinsichtlich der Sicherheit erzielt worden ist. Deshalb ist Frankreich gezwun gen, sich mit den eigenen Mitteln die „Garantien' sür seine Unverletzlichkeit zu schassen. Die. Regie rung von Paris treibt eine ossene Friedenspolitik» Mlt aber die Notwendigkeit, seine Beziehungen mit den Verbündeten Mitteleuropas und des Bal kans enger zu gestalten, um sich im Fallender Notwendigkeit ihre Hilse zu sichern

. Die Regierungspresse erklärt, daß die Reise des Außenministers Barthou der Welt eine seierliche Mahnung gegen die Gefahr des Revisionismus sein solle, damit sie verstehe, daß Frankreich und sein Verbündeter, die Kleine.Entente, einen festen Block bilden, der sich mit der ganzen Schwerkrast seiner Macht einsetzen wird, um die Verträge zu verteidigen. , Andere.Blätter äußern, jedoch die Befürchtung, daß die Veranstaltungen anläßlich der Auslands reise Barthous aus die allgemeine europäische Situation

ihre Rückwirkung haben wird, wenn sicl- Frankreich mehr als es notwendig ist, der Kleinen Entente gegenüber verpflichtet, wodurch Frankreich in eine Politik gezogen wird, die den wahren nationalen Interessen zuwiderläuft. Gustav Herve äußert seine Zweisèl über ^ die Opportunität einer Politik, die starr am Status'quo festhalte Nach seiner Ansicht ' könnte- Frankreich 'seine Sicherheit erfolgreicher erlangen, wenn es' sich >on der Tyrannei der unnatürlichen Bündnisse losmachen und in der Zusammenarbeit

13
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1924/15_02_1924/PUB_1924_02_15_1_object_1002071.png
Pagina 1 di 12
Data: 15.02.1924
Descrizione fisica: 12
de; ..PuNtalerM Bruneck. PMWz WWel. i Gesinnung Frankreichs verwenden zu können. Damit datz Frankreich die Besatzungsiruppen ' an der Ruhr um einige tausend Mann herab» seht ändert stch an der Tatsache selbst — an der Besetzung -- nichts. Und deswegen, daß Frankreich die Unterkommission der Repara- l tionskommission mit sauersüßer Miene gut heißt, ist noch lange nicht gesagt, daß im R?paralions- ! Problem irgend eine Aenderung eingetreten ist l oder eine Herabsetzung der deutschen Schuld j vorgenommen

wird. Es sind dies alles Dinge ' welche ein scheinbares Entgegenkommen be- ! deuten ohne ein wirkliches Entgegenkommen !zu sein, aber für Frankreich von ungemeinen Der Anfang der Politik der Arbeiterregier« j Vorteil sind, weil sie den Anschein erwecken, ung in England mag manche Enttäuschung daß eine Entspannung der Lqge herbeigeführt sei. hervorgerufen haben. Durch die Anerkennung Der Wunsch nach einer allgemeinen Kon- Sowjetrußlands erreichte England zwar einen ferenz zur Regelung derselbe seit flinf Iahren groben

Vorsprung in der Politik vor Frank» schwebenden Fragen wird^oieder allgemein, reich und durch seine Bemühungen um das Allerdings sind heute die Voraussetzungen für Zustandekommen einer neuen großen Konferenz diese Konferenzen andere als für die früheren zur Regelung der schwebenden Fragen erringt ^ Konferenzen. Seute ist die politische Lage eine Ramsay Mackdonald die Sympathien der Welt.! andere geworden. Und das merkt man auch Aber damit ist eben noch lange nicht gesagt, in Frankreich. Deshalb scheut

man sich vor daß diese guten Vorsätze und Absichten auch. einer allgemeinen Zusammenkunft. Man ist zur Ausführung kommen. Frankreich hat die sich über die Äaltung der einzelnen Staaten Aenderung des Kurses in England wohl be-^ nicht ganz im Klaren. Und ins Ungewisse merkt und Poincare besitzt Elastizität genug 5 tappen kann man oder will man nicht gern, um seine Politik danach zustellen. Trotz der. ^ Bei der Konferenz würde es nicht mehr bei kommenden Wahlen in Frankreich und trotz diesem scheinbaren Nachzeöen bleiben

, sondern Schmälerung seines Ansehens bei einem Groß»^ es würde das Grundproblem zur Sprache kom- teile des französischen Volkes hat er seine Zu- > men. Und hier steht Frankreich heute noch begannen. Italien und Jugoslawien folgten, und Rumänien ist auf dem Wege. Und als letztes muß bei Beurteilung der Lage die An erkennung Sowjet-Rußlands in Betracht ge zogen werden. Demgegenüber ist das franzö- sisch.tschechische Bündnis zu unbedeutend. Wie sich die einzelnen Staaten zu einander stellen, ist allerdings eine Frage

14
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/07_11_1936/AZ_1936_11_07_1_object_1867781.png
Pagina 1 di 6
Data: 07.11.1936
Descrizione fisica: 6
als eine Parteileidenschaft angesehen wird); euer Partei, die Maurras die „pays reel' im «gensatz zur „pays legal' nennt und die sich such selbst gern als das „wahre Frankreich' defi liert, offenbar im Gegensatz zu einem „falschen Frankreich', zu jenem, das die Straßen, das Par lament und die Ministerien besetzt und de facto ^vnd de jure das Land regiert. Jedermann weiß es und die Italiener erinnern , h stets mit ergriffener Bewunderung, wie edel und intelligent diese Franzosen der nationalen Partei, Waffenkameraden

Frankreich?) Tatsache ist, daß Laval ob einiger schüchterner und flüchtiger Ansätze zum Widerstand von der Regierung weggejagt worden ist, daß Tardieu aus dem Parlament entfernt worden ist und Maurras, der erste der politischen Schriftsteller Frankreichs, der größte Humanist und der größte Lateiner, ja der hundertprozentige Franzose unter den Fran ken, im Gefängnis sitzt, und daß alle nationalen Ligen aufgelöst worden sind, während die Front Wlair Frankreich regiert, Blum Ministerpräsi dent ist und' Cot

, der Schütze des 6. Februar, und Zay. der Verspotter der Fahne, und Salengro, der Radfahrer, Minister sind neben dem staviskischen ^hautemps unter den großen Fittichen der anti- lchistischen Freimaurerei und unter dem Zügel der verschiedenen Jouhaux und Thorez im Dienste von Moskau. Tatsache ist, daß die pays reel oder, wenn man will, das „wahre Frankreich', spricht, schreibt, protestiert und, wenn es weit geht, schimpft oder iroht, doch die andere handelt unbeirrt und regiert >»>d macht allein die Politik

der Republik, die were und die äußere. Und in praktischer Hin- W, den anderen Ländern gegenüber, ist sie die Mge, die etwas zählt, ist sie der französische Frankreich. Und im internationalen Kampfe, in dem Italien gezwungen wurde, seine Freiheit und selbst sein ^ebensrecht zu verteidigen, können wir nur das Frankreich berücksichtigen, das, „wahr' oder „nicht ^?hr, tatsächlich, handelt, das offizielle Frank el Frankreich als Regierung, als Diplomatie, ^ Parlament, als Regime. und im unseligen

handelte, die sogenannten Vertreter des maustoten Kaiserreiches des Judas-Löwen in Genf zuzulas sen oder nicht, hat Frankreich vielleicht hinter den Kulissen protestiert, aber auf der Völkerbuvds- bühne hat es mit „Ja' gestimmt. Und noch heute flüchtet es sich in juridische Spitzfindigkeiten, um der sonnenklaren Tatsache unserer Eroberung und unseres Rechtes die formale Anerkennung zu ver weigern. Furcht vor der sozialistischen, demokratischen, freimaurerischen, bolschewistischen Erpressung

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/15_01_1935/AZ_1935_01_15_1_object_1860170.png
Pagina 1 di 6
Data: 15.01.1935
Descrizione fisica: 6
' wird angedeutet, wie man sich in englischen Realerungskreijen die Entwicklung denke. Wöh rens Deutschland, so heißt es darin, nicht von sich aus die Abrüstungsabstimmungen des Versailler Vertrages außer Kraft setzen könne, stünde dieses Recht den ehemaligen Siegermächten zu. England, Frankreich und Italien könnten den anderen Staa ten, die durch den Vertrag von Versailles gewon nen hätten, nahelegen, eine gemeinsame Erklärung zu unterschreiben, in der sie sich mit allen vom Völkerbundsrat in Bezug

war zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein berüchtigter Piratenstaat, dessen Wüstenbevölkerung der Schrecken aller seefahrenden Nationen des Mittelmeers war. Nach den Berliner Kongreß hat Frankreich auf die Initiative von Lord Salis- bury hin „freie Hand' in Tunis bekommen. Seit dieser Zeit datiert die französische Vormachtstel lung im nördlichen Afrika. Am 12. Mai 1881 hat dsr Ben von Tunis, Mahomet VI., das französische Protektorat über sein Land anerkannt. Nach die sem Vertrag sollte zwar,.Tunis

in seiner inneren Versvaisung nach lpie vor. selbständig sein, aber .Frankreich setzte einen.Generalresidenten ein. der Äs einziger anerkannter, Berater des Bey die ge samte Außenpolitik' von Tunis. leitete. Allmählich hing auch die innere Verwaltung in die Hände der Franzosen über, die unter dem Protektorat das Land zur wirtschaftlichen Blüte brachten. > . Die Franzosen, fanden in Tunis eine sehr zahl-, reiche italienische Kolonie, die seit langer Zeit im <?ande ansässig war. Tunis ist die am nächsten

von Italien gelegene afrikanische Küste. Italienische ^ankleute, Handwerker und Arbeiter siedelten sich seit Leginn der sechziger Jahre in Tunis an. Als! im Jahre 1869 eine internationale Finanzkon trolle über Tunis, das seinen Bankrott erklärt hatte, eingerichtet wurde, wurde diese England. Frankreich und Italien übergeben. Im Jahre 1880 wurde die erste Eisenbahn in Tunis von ita lienischen Arbeitern mit englischem Gelde gebaut. Italien rechnete leit dieser Zeit fest damit, in Tu nis einen kolonialen

Stützpunkt zu haben: das französische Protektorat machte diese Hoffnungen zunichte. Lange Jahre erkannte Italien das französische Protektorat nicht an. und erst 1896 mußte es sich endgültig damit abfinden. Aber zugleich mußte auch Frankreich durch eine besondere italienisch- französische Konvention die Sonderrechte der ita lienischen Kolonisten in Tunis anerkennen. Der Hauptpunkt dieser Konvention war, daß die ita lienische Bevölkerung die italienische Staat?b'n- gerschast behielt. Nach dem Weltkriege

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/07_07_1938/AZ_1938_07_07_1_object_1872539.png
Pagina 1 di 6
Data: 07.07.1938
Descrizione fisica: 6
zur Schließung der Pyrenäengrenze zu unternehmen. Die Schließung der Pyrenäengrenze erfolge unabhängig von einem auf Frankreich ausgeübten Druck. ^ Paris, 6. Juli Wie man erfährt, ist der Außenminister des Pseudoregierung von Barcelona, Albarez del Vajo, nach der gestrigen langen Unterredung mit Außenminister Bonnet nicht auf seinen sogenannten Kampfplatz zurückgekehrt, sondern hat es vorgezogen, seinen Pariser Aufenthalt zu verlängern, um sich einer ganz offen und nachdrücklich betriebenen Hetze

gegen die Regierung Daladier und allerhayd hinterhältigen Machenschaften in Sen extremen Kreisen der Volksfront ^zu widmen. Cr hatte heute eine Reihe ?on Bresprechungen mit allen bekannten Hetzern der Kommunistenpartei und setzte sich ganz offen dafür ein, daß ein sofor tiger Druck von der Straße her einzu setzen habe, nicht nur um eine Wieder eröffnung der Pyrenäengrenze zu er zwingen, sondern auch um in Frankreich die Zufluchtsstätte für alle jene Freiwil ligen der internationalen Brigaden vor zubereiten

, die in Ausführung des briti schen Planes Rotspanien oerlassen müssen; Del Vajo begründet diese Forderung damit, daß die in den roten Reihen kämpfenden Freiwillig, der großen Mehrzahl nach dem internationalen Emi- grantentum angehören und daher in ihre Heimatländer wieder zurückkehren können noch wollen. Del Vajo möchte In Zusammenarbeit mit den französischen Umstürzlern auf diese Weise neue beständige Kampf- und Unruhenherde in Frankreich schaffen, die dazu dienen sollen, eine revolutionäre Lage im Gastlande

41 durch Jagdflieger, 10 durch die Abwehrbatterien. » Bukarest, 6. Juli. Im Zuge der vor zwei Monaten er folgten Anerkennung der nationalspani schen Regierung durch Rumänien hat nun der Außenminister die vom 1. Juli an geltende Einreisebewilligung für sechs Konsularvertreter der Regierung von Salamanca erteilt: die Vertreter sind für folgende Städte bestimmt: Bu karest, Clnj, Galatz, Braila, Constanza und Sulina. Die 40 Tonnen Golà bleiben in Frankreich. Paris, K. Juli. Die Frage der 40 Tonnen spanischen Goldes

bei der Bank von Frankreich wurde heute vor dem AppellationsA,- richtshos in Paris verhandelt. Cr wies die Forderungen der spanischen Roten ab, womit das Gold weiterhin deponiert bleibt. „Liberte' bringt in diesem Zusammen hang die Vorgeschichte dieses Goldschat zes in Erinnerung. Danach wurde das spanische Gold, das im Augenblick in der Bank von Frankreich liegt, im Jahre 1931 von der Bank von Spanien als Garantie für eine Anleihe in Franken nach Paris geschafft. Als im Jahre 193S die Abwertung

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/06_10_1932/AZ_1932_10_06_2_object_1879777.png
Pagina 2 di 8
Data: 06.10.1932
Descrizione fisica: 8
Seite 2 's' 7- «AlpenzeUung' ..LDonnerstag, den 6. Oktober 1932 ' formidabl« technische sranzösisische Rüstung ersehen Biilitärhegeniöni« Frankreichs, in der Art, wie 5. Oktober I9ZZ. Der „Tcmps' greift das „Giornale d'Italia' ? wegen des Aufsatzes feines Direktors Gayda „Waffen l iind Redi.'»' an und behauptet u. a., dag der Vor- 'wurs, den Ga>)dc> Frankreich macht wegen seiner Methode, grosze Summen, die lediglich für die mili tärischen Rüstungen bestimmt sind — in den Staats- bilanze

» zu verstecken, auch Italien gemacht werden '.könnte, und das; im übrigen Italien ein absolutes Schweigen über die Rüstungen in Deutschland ein hielte. Gayda bringt nun in einein Aufsatz „Vom Reden und Tun' einen starken Gegenangriff, c? verlang! von Frankreich, das; es die Tatsachen und die Zahlen der angebliche» italienischen Geheim- rüskung sofort aussprechen sötte. D>e Zahlen der Ausgaben Frankreichs für seine Rüstungen sind schon oft klar genannt und noch nie dcineniieil worden. Bezüglich Deutschlands

nud seiner Geheimrüstimg wissen wir nichts, sagt Gayda. Wenn Frankreich mit seinem äußerst aktiven Spionagedienst mehr weiß, soll es uns es wissen lassen. Unser gesunder Menschenverstand sagt uns, das, es in jedem Fall unmöglich für Deutschland sein würde, Taufende von Kanonen nnd Tanks oder irgend welche Krieg?' mittel, die an Menge denen Frankreichs irgendwie entsprechen, zn verstecken. ^ayda stellt' dann folgende interessante Zahlen «lkf: Frankreichs angebliche Herabsetzung seiner ak tiven

Armee belauft sich auf ganze 100.000 Alann. tSIZ, wo die dreijährige Dienstzeit noch bestand, betrug die französische Armee 674,000 üntcroffiziere oder vervielfältigen kann. Es würde uns inter essieren, zn wissen, wieso man diese Riistungsleifi'ung ohne Unterbrechung bis zum Oktober 1S3S, von der Herriot nicht spricht — als einen Beitrag Frank reichs zur Abrüstung werten kann. Mit etwas anderen Zahlen ausgedrückt, um die Rüstung Frankreichs zu kennzeichnen: in einem Jahrzehnt hat Frankreich 100

Milliarden für seine Rüstungen ausgegeben, welche es in den letzten vier Iahren noch um über ti Milliarden vermehrt hat. Das sind die Tatsachen/ welche inmitten eines ziemlich abgerüsteten und ruhigen Europas nichts audires bezeichnen, als einen üuszerften Offensiv- charakter. Dieser beunruhigt Europa und droht mit neuen Explosionen. Die.linnihe, die man in ganz Europa vorsiàt, hat hier ihren Ursprung: in der Frankreich jede Abrüstung verweigert und jedem an Heren Lande das Recht verneint

18
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/28_01_1939/DOL_1939_01_28_2_object_1203070.png
Pagina 2 di 16
Data: 28.01.1939
Descrizione fisica: 16
, Oberbefehlshaber des Nordheeres, ein Glückwunschtelegramm gerichtet. Zur Flucht de» „Präsidenten' Azana. B u r g o s, 27. Jänner. Cs verlautet, „Präsident' Azana sei mit vier Sekretären mittels Flugzeugs geflohen und habe 75 Kilogramm Juwelen. 30 Kilo gramm Edelsteine, sowie eine große Menge Goldbarren — alle von seinem letzten Wohn ort herstammend — mitgehen lassen. Man nimmt an, Azana habe sich nach Frankreich gewendet, um Blum zu besuchen. Fliegerbomben auf Figueras. Paris. 26. Jänner. „Paris Sott' meldet

des ver gangenen Herbstes und rief mit schallender Stimme aus: „Hätte es einen verantwortungs bewußten Mann in Frankreich gegeben, der an meiner Stelle die Unterzeichnung des deutsch, französischen Abkommens und damit die Ee- leaenhelt zu einer deutsch-französischen Zusammen arbeit, die schon alle französischen Staatsmänner herbeigesehnt haben» verweigert hätte?' An haltender Beifall auf der Rechten und in der Mitte antwortet« ihm. Die deutsch-französische Vereinbarung sei. fi fuhr Vonnet fort

, nur eine erste Etappe und sil eröffne die Aussicht auf eine vertrauensvolle zu künftige Zusammenarbeit. Das Schicksal habe Frankreich und Deutschland zu Nachbarn gemacht und beide seien so gezwungen, miteinander in Fühlung zu bleiben. „Elaubr man, daß diese Beziehungen leichter wären nach einem Kriege, der Millionen von Todesopfern gefordert hätte, Ruinen angehäuft und den Haß für neue Eene« rationen wiederbelebt hätte? Ich zweift« daran.' Der Außenminister zitierte dann die Rund sunk-Erklärung des Herrn

dessen, was er als die französischen Bemühungen bezeichnet«, ein gutes Einvernehmen mit Ita lien herzustcllen. Zweimal sei durch Frankreich die Initiative zu Verhandlungen ergriffen wor den. Seitens kommunistischer Schreier gab e» hierauf ein« minutenlange lärmend« Kund gebung. Bannet gab die Gründe Italiens zur Aufkündigung des Vertrages von 1035 bekannt. Der Außenminister gab an, daß Frankreich schon von sich aus zur Ausführung diese» Vertrages geschritten sei und nannte dabei die Abtretung eines Aktienpaketes der Dschibuti

—Addis Abeba. Eisenbahn an Italien. „Fraiikreichs Gewissen ist rein', rief Bannet aus, „wo gab es eine politische Handlung Frankreichs, welche di« plötzliche Aenderung des italienischen Verhaltens gegen über Frankreich gerechtfertigt hatte?' Nach der Behandlung der französisch-sowjet- russischen und ftanzösischen-polnischen Verhält- nisse, die beide von Bannet als „unverändert fest und freundschaftlich' bezeichnet wurden, und nach einer Verbeugung vor Amerika und Roosevelt

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/27_01_1934/AZ_1934_01_27_1_object_1856363.png
Pagina 1 di 6
Data: 27.01.1934
Descrizione fisica: 6
eröffnet wird. Cs sprachen dazu noch die Konsuls von Frankreich, Jugoslawen, Türkei. Oesterreich. Bul garien, Boloien. Aolland, Persien, Portugal und Rumänien. Von allen Seiten wurde dem Präsi denten eine tatkräftige Mitarbeit zugesichert. Die WielW-ànziiMe Anniikmm das wichtigste politische Resultat der letzten Zeit Prag. 26. Jänner. Einem Vertreter des „Prager Mittag' erklärte Herriot, daß eines der wichtigsten politischen Re sultate der letzten Zeit die Besserung der italienisch- französischen

beinahe drei Viertel Mil lionen. Die Geldzinsen, die ein wichtigerFaktor für die Produktion sind, fallen in England und Ame rika. In der ganzen Welt bemerkt man eine Wie. derbelebung. Mit einer Ausnahme: Frankreich. Seit einem Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 15 Prozen! gestiegen, die Zahl der geschäftlichen Zusammen- brüche nimmt gefährlichere Dimensionen an. Im letzten Jahr hatte das staatliche Budgetdefizit 6 Milliarden errecht. Der Zinsfuß geht in die Höhe. Kurz, es gibt zahllose Indizien

einer zunehmenden Wirtschaftsverschlechterung. Dazu kommt eine gro ße innere Unruhe, die nicht zuletzt durch den Sta- viskyskändal verschuldet ist, und der Ministerpräsi dent selbst sieht sich genötigt, in der Kammer von einer Krise des gegenwärtigen Regimes zu spre chen. Man hält Frankreich heute in der Welt im all gemeinen für ein reiches Land. Ist es wirklich reich? Ja und Nein. Der Reichtum ist da. aber er bleibt unproduktiv. Die Zahl der in Sparstrümpfen versteckten Kapitalien wird auf 30 Milliarden

ge schätzt. Und deshalb sind in Frankreich Kapitalien schwerer aufzutreiben als in jedem anderen Land, selbst wenn es weniger Reichtum aufweist. Die Geldknappheit hat dazu geführt, daß heute der Produzent 9 Prozent Zins zahlen muß, wenn er Kapitalien aufnehmen will. Das schafft sür die ge samte französische Jiidustrie ein furchtbares Han^ dicap und wird sie aus die Dauer, wenn nicht schnelle Abhilfe geschaffen wird, geradezu konkur renzunfähig machen wird. Was ist aber die tiefere Ursache dieses Zuftan

nach der anderen aufnahm, was die Renten papiere zum Sturz brachte und den Zinsfuß in die Höbe trieb. Glücklicherweise hoben die Welt- ereianiffe einen Aufschub gewährt. Der Sturz des Nfundes und des Dollars hatten einen aewaltiaen Kapitalzustrom nach Frankreich zur Folge. Wäre er nicht erfolgt, so hätte der französische Finnken schon vor einem Jabr eine schwere Belastungs probe auszuhalten gehabt. Eine andere Sache ist der hohe Gestehungspreis alter Jndustrieprodukte, Damit hat der französi sche Ernort

20
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/29_12_1935/AZ_1935_12_29_1_object_1864202.png
Pagina 1 di 6
Data: 29.12.1935
Descrizione fisica: 6
su spendiert. Bei Wiederaufnahme der Sitzung bestieg Laval die Rednertribüne. Er erklärte, daß er nach Anhö ren der Kritiken gegen ihn sein Gewissen befragt habe und sich gefragt habe, welches Verbrechen er gegen den Frieden und sein Land begangen habe. Um auf die Frage zu antworten, ob er dem Patt getreu geblieben sei, zitiert Laval die in Genf am IS. September abgegebenen Erklärungen, mit de nen Frankreich bestätigt hat, daß der Patt das in ternationale Gesetz bliebe, auf dem «eine ganze sich stütze

'hätte. Wir haben die militärischen Sanktionen und die Blockade zur See, sowie die Sperre des Suez-Kanals ausge schaltet. Wir haben alles vermieden, was zum Kriege hätte führen können. Laval behauptete sodann, es habe nicht die min deste Mißstimmung mit seinen britischen Kollegen gegeben und erklärte, daß die Sanktionen von Frankreich auf loyale und strenge Weise ange wandt worden feien. Bezüglich der Frage des Petroleum-Embargo erklärte Laval, daß es vom Vertreter Kanadas vorgeschlagen worden sei

werden hätte sollen, bestand Laval darauf, daß er in kei ner Weise die Beziehungen Frankreichs zu Groß britannien kompromittiert habe. Auf die Frage oh Frankreich England folgen werde, wenn das Petroleum-Embargo vorgeschla gen werde, sagte er, daß die Frage noch nicht spruchreif sei. England sei der Meinung, daß die Durchführung von den NichtMitgliedsstaaten des Völkerbundes und vor allem von den Vereinigten Staaten abhänge. Der amerikanische Kongreß wird sich mit der Frage im kommenden Jänner

be schästigen. Zuvor könne dieses Argument unmög lich auf die Tagesordnung gesetzt werden. Man habe Frankreich vorgeworfen, keine mili tärischen Maßnahmen ergriffen zu haben. Der Rat hat sie nicht empfohlen und auch der Artikel 16 verlangt keine derartigen Maßnahmen. Laval erklärte, daß bei Verschärfung der Sank tionen, Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müßten. In diesem Fall werde das Votum des Parlamentes notwendig sein für eine teilweise oder allgemeine Mobilisierung. Bezüglich der französisch

-englischen Zusammen arbeit im Falle eines Angriffes gegen die englische Flotte präzisierte Laval die von Frankreich ein gegangenen Verpflichtungen. Er erklärte, daß die englische Regierung am 10. Oktober über die Not wendigkeit von Besprechungen zwischen den Gene ralstäben überreicht habe. Diesbezüglich hob Laval hervor, dqß ein politische» Abkommen notwendig wär«. Das geschah ìn^der Folge anr-135- Oktobtr, Die technischen Besprechungen zwischen den beiden Flottenkommanden wurden am 30. Oktober been det

21