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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 25.07.1936
Descrizione fisica: 16
Gerichtshofes.) Die Bank von Frankreich Die Bedeutung und die dringende Notwendig keit -der Aenderung des Statuts -der Bank von Frankreich geht recht drastisch aus einein Artikel des Pariser A.-R.-Korrespondenten dcr „Neuen Freien- Presse" hervor, -den wir nachstehend wie dergeben: Die Kammer hat vergangene Woche den Gesetzentwurf über die Aenderung des Statuts der Bank von Frankreich angenommen; er wird voraussichtlich in den nächsten Tagen vvm Senat verabschiedet werden. Damit findet eine For derung

Verwirklichung, die den Hebel des ganzen Völtssront- prvgramms bildet. Die Bank von Frankreich wurde 1803 von Napoleon ins Leben gerufen. Das Stammkapital, zunächst 30 Mil lionen, wurde 1857 aus 182 Millionen erhöht. Die 182.000 Aktien verteilten sich Ende 1935 auf 41.000 Besitzer. Stimm recht in der Generalversammlung haben jedoch nur die zweihundert größten Aktionäre; ihnen wird der Regent- schastsrat entnommen, dem die Leitung obliegt. Der Gou verneur mußte nach'dem, bisherigen Statut mindestens hun dert

, die beiden Untergouverneure mindestens je fünfzig Aktien besitzen. Die Bank erhielt ursprünglich die Erlaub nis der Notenemission für Paris; 1-848, nachdem sechs an dere Nvteninstitnte aufgehoben worden waren, siel ihr das alleinige Recht der Ausgabe von Papiergeld für das ganze Land zu. Die Bank von Frankreich ist eine Privatbank. Das Privileg der Notenausgabe 'sichert ihr jedoch einen beherr schenden Einfluß aus das gesamte Finanz- und Wirtschafts- Bürger-Bräustüberl Hotel u. Cafe „München“ wird Montag

, den 27. Juli 1936 eröffnet! «niuiHiiiiittiinnniiiuttnuniiii leben des Landes. Diese Sonderstellung legt der Bank Pflichten gegenüber Staat und Wirtschaft aus, die sie teil weise, jedoch nicht in ausreichendem Maße, erfüllt hat — so lautet die Anklage, die gegen sie erhoben und in einem Gutachten des Finanzausschusses der Kammer zur Regie rungsvorlage eingehend begründet wird. Die Bank von Frankreich ist dem Staate in Zeiten besonderer Nöte beige standen, so 1848, 18*70. bis 1872- und 1914 bis 1918

. In den Nachkriegsjahren gewährte das Institut dem Schatz amt Vorschüsse, die U926 mit 39 Milliarden ihre Spitze er reichten. Diese Schuld wurde 1928 getilgt und weiteren Darlehen der Ba-nk an den Staat durch ein Gesetz vom Juni 1928 ein. Riegel vorgeschoben. Doch die Verhältnisse erwiesen sich stärker als die Absichten. Der Staat war ge nötigt, wieder die Hilfe -der Bank von Frankreich in An spruch zu nehmen. Jur Hinblick aus die Gesetzgebung ge schah dies jetzt allerdings aus Umwegen. Die Regierung begab Schatzbons

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.12.1934
Descrizione fisica: 6
in der Ukraine einer Säuberung unterzogen. Eine Reihe von Funktio nären wurden von ihren Posten enthoben. Es wurde festgestellt, daß unter den Professoren der Uni versität Dnjepropetrowsk Trotzki- sowie ukrainisch- autonomistische Ideen stark verbreitet waren. Eine Reihe von Professoren wurde ebenfalls ihrer Posten enthoben. Frankreich, Stallen und Oesterreich Paris, 27. Dezember. (Privat.) Die Entscheidung über den Zeitpunkt der Romreise des französischen Außenministers Lava! wird noch diese Woche fallen

. Die vom Botschafter De Eham- b r u n in Rom geführten Verhandlungen sind abgeschlossen. Mit der Unterzeichnung des fran zösisch-italienischen Abkommens ist in der ersten Iän- nerhalfte zu rechnen. Es verlautet mit Bestimmtheit, daß der britische Außenminister Sir Simon dem französischen Ministerpräsidenten F l a n d i nahegeiegr hat, die zwischen Frankreich und Italien geführten Be sprechungen möglichst rasch abzuschließen. Er habe dar auf verwiesen, daß seine Regierung die Behandlung der Rüstungssrage dringend

wünsche und das Zusam menwirken der drei Westmächte, England, Frankreich und Italien vorher sichergestellt sehen wolle. Die sranzöslsch-italienischen Besprechungen erstreck ten sich in den verflossenen drei Wochen auch auf die deutsche Rüstungssrage. Es soll in diesem Punkt zu einer Verständigung ge kommen sein. Lava! wird heute die Prüfung des aus Rom vorliegenden Botschaftsberichtes sortsetzen. Musso lini rechnet mit der Anwesenheit Lavals in Rom für die erste Fännerwoche. In der Rüstungssrage

herrscht zwischen Frankreich und Italien die gleiche Auffassung. Jedenfalls habe Frankreich den unversöhnlichen Rechisstandpunkt der Note vom 17. April aufgegeben und sich grundsätzlich zur Anerkennung einer begrenzten und kontrollier ten Wiederaufrüstung Deutschlands nach dessen Rück kehr in den Völkerbund Lereitgefmrden. Die Pariser Morgenpresse beschäftigt sich sehr ein gehend mit diesem Besuch. „Echo de Paris" erklärt, daß der französische Botschafter in Rom zweimal an Mussolini das Ersuchen

gerichtet habe, auch eine für die jugoslawische Staateeinheit günstige Erklärung abzugrben, aber er sei jedesmal auf die Ablehnung des Duce gestoßen. Frankreich habe ferner verlangt, daß die Kleine Entente die Unterzeichnung der Dreimächteerklärung über die politische Unabhängigkeit Oesterreichs vor nehme. Mussolini erwiderte, daß nur die Nach barstaaten Oesterreichs berechtigt seien, diese Erklärung zu unterfertigen. Daraus zieht das Blatt den Schluß, daß Laval die Kleine Entente preisgeben

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.03.1935
Descrizione fisica: 6
empfinden, allmählich eine Koalition bilden ®uröen, um ihre gegenseitige Sicherheit zu gewährleisten. ^ Folgen einer so scharfen Spaltung in Europa könnten "O sein. Wenn Deutschland weiterhin unabhängig seine ei 0enen Ziele zu erreichen suche, dann könnten Frankreich M Großbritannien, so gerechtfertigt die erwähnten Ziele dem deutschen Volke erscheinen mögen, sich in einem "slemma befinden. Sie würden dann zu wählen haben Dsichen einer Politik der Uebereinstimmung mit Deutsch- und einer Politik

an einer derartigen Rüstungs konvention sei an die weitere Voraussetzung geknüpft, daß Frankreich auf jeden Plan einer militärischen Zusammen arbeit mit Sowjetrußland oder mit Italien verzichte. Die ursprüngliche deutsche Forderung nach Gleichberech tigung, meint der „Petit Parisien", ist also bei den letzten Berliner Besprechungen stark überschritten worden. Das Reich verlange heute schon eine tatsächliche militärische Ueberlegenheit gegenüber jeder einzelnen westeuropä ischen Macht, sowohl gegenüber Frankreich

Be sprechungen mit Deutschland wendeten, für die der englische Staatssekretär des Aeußeren eingetreten fei. Diese Einflüsse begünstigten den Plan der ftanzösischen Regierung, der auf sofortigen Abschluß eines Militärbünd nisses mit Sowjetrußland abziele. Aber sogar in Frankreich herrsche eine Meinungsverschie denheit bezüglich dieses Planes. L a v a l wünsche abzuwar ten, was sich aus Simons Berliner Besprechungen ergebe, bevor er Moskau besuche. Der französische Ministerpräsident F l a n d i n sei

mit nachdrücklicher Unterstützung des franzö- zösischen Generalstabes darauf bedacht, sofort ein Mili tärbündnis zwischen Frankreich und Sowjetrußland Zu standezubringen. Wenn dieser Plan aussichtsreich bleibe, dann würde russi sches Kriegsmaterial in die Tschechoslowakei hineinfluten, die dadurch praktisch ein russischer Autzeuposten in der Flanke Deutschlands und im Falle eines Krieges in Ost- europa ein Stützpunkt für russische Flugzeugangriffe auf Berlin werden würde. Rückkehr Deutschlands iu den Völkerbund

erzielt worden. Eden in Warschau. Warschau, 27. März. Heute 9 Uhr früh ist Lordsiegelbewah rer E d e n in Begleitung des sowjetrussischen Botschafters in London auf dem Wege nach Moskau in Warschau ein getroffen. Frankreich unterzeichnet allein den Ostpakt. Paris, 27. März. Die Rede des französischen Außenministers Laval im Senat wird allgemein dahin gedeutet, daß Frankreich feine Verbündeten und Freunde vor vollendete Tatsachen stellt, indem es den Ostpakt allein unterzeichnet. Dem Deutschen Reich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 09.10.1932
Descrizione fisica: 20
Revolution segen -as Airtenamt -er Kirche in Frankreich. Fast gleichzeitig mit dem Iansenismus erhob sich m Frankreich eine andere kirchenfeindliche Bewegung, die hauptsächlich gegen das oberste Hirtenamt im Nach folger Petri, im Papste, gerichtet war. Es ist merk würdig. Frankreich, das der Kirche ausnehmend viele Heilige und am meisten heldenhafte Heidenapostel (Missionäre) geschenkt und dafür die meisten Opfer ebracht, dasselbe Frankreich, wenn auch nicht diesel- en Personen, hat der Kirche

er im 17. Jahrhundert gebieterischer und herausfordernder auf als zuvor. Er wurde fak tisch schon unter König Philipp dem Schonen im 13. Jahrhundert begründet, der mit Papst Bonifaz VIII. deshalb im Kampfe lag. Der Gallikanismus oder seine Forderung — in Frankreich nannte man sie Freihei ten — lassen sich in vier Artikel zusammenfassen. Alle vier bedeuten Anschläge gegen Papst und Kirche, zum Teil sogar gegen die Evangelien und die Tradition der Kirche. Der erste der vier Artikel lautet: Der König von Frankreich

sich selbst an den Papst wand ten als leßte und höchste entscheidende Instanz. Und der große hl. Augustin sprach das Wort: Rom hat ge sprochen, die Sache ist entschieden. Sogar die heidni schen Kaiser Decius und Valerian bezeugen den Vor rang des römischen Bischofs, des Nachfolgers Petri. Die ganze Kirchengeschichte ist der Zeugnisse voll über den Primat Petri. Freunde und Feinde zeugen dafür. Der Glanz des Hofes des sogenannten Sonnenkönigs Lud wig XIV. von Frankreich, der das stolze Wort gespro chen: „Der Staat

die Kirchengesetze nur mit Zustimmung des Königs ausführbar. Man denke sich den Satz einmal umgekehrt, wonach Staatsgesetze nur mit Zustimmung der Kirche aus führbar sein sollen. Wie würde sich die ganze Welt dagegen erheben. Und mit Recht. Die Kirche war zu dem vorhanden, ehe Frankreich war und noch früher als der stolze, umschmeichelte und umkrochene König Ludwig XIV. mit seinen ihn beherrschenden Weibern. Christus hat nicht einem König, einem Staatssenat oder Parlament das Recht übertragen, Gesetze der Kirche

zu begutachten, deren Durchführung zu erlau ben oder zu verbieten, sondern den Aposteln und ihren Nachfolgern, also der lehrenden Kirche. Es wäre in Frankreich nicht so weit gekommen ohne einen dem Könige in Schmeichelei ergebenen Hochklerus, den sich der König freilich selbst ausgesucht und auf die Bischof st ü h l e erhoben hat, ähnlich wie es deutsche Fürsten vor der Reformation gehalten haben. Die Kirche bedarf eben der Freiheit in ihrer ganzen Mission, und sie hat ein göttliches Recht dar

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.04.1935
Descrizione fisica: 6
und anderes Kriegsmaterial von Japan erhalten. Militärabkommen zwischen Frankreich und Rußland? h. Paris, 10. April. Die Nachricht über die grundsätzliche Einigung zwischen Frankreich und Rußland wird von den französischen Morgen blättern heute in großer Aufmachung wiedergegeben. „Le Journal" und „Echo de Paris" sprechen von einem Militär abkommen zwischen Frankreich und Rußland, das noch im Laufe dieses Monats nach der Konferenz von Stresa und der Völkerbundratstagung zu unterzeichnen wäre. Das „Jour nal" schreibt

des französischen Memorandums an den Völ kerbund sowie den Resolutionsentwurf genehmigt, der dem Völkerbundrat als Sanktion bezüglich einseitiger Schritte Deutschlands unterbreitet werden wird. Diese Texte werden wahrscheinlich in Stresa geändert werden können, da Frankreich den Wunsch hat, daß der Resolutionsentwurf ein gemeinsamer Entwurf Frankreichs, Englands und Italiens werde. Formel für den Mitteleuropäischen Pakt. Paris, 10. April. (A. N.) Von unterrichteter Seite ver lautet, daß im Laufe des gestrigen

Wech sel eingetreten sein. Der Oberste Marinerat habe die Entschei dung getroffen, daß künftig die Großkampfschiffe das Rückgrat der französischen Marine bilden müßten. Frank reich werde sich daher auf die Dauer mit dem Washingtoner Verhältnis für Großkampfschiffe nicht begnügen können. Der Leiter des deutschen Spionagedienstes in Frankreich verhaftet. Paris, 10, April, (A. 91,) Die Pariser Polizei hat gestern, wie der „Matin" berichtet, einen der führenden Agenten des deutschen Spionagedienstes

in Frankreich, Eduard Bern Huber, verhaftet. Bernhuber, der acht Sprachen, darunter das Chinesische, beherrscht und es verstanden hatte, das Vertrauen gewisser politischer Kreise in Paris zu erwerben, in denen er für die deutsch- französische Annäherung Propaganda machte, wird der mili tärischen und politischen Spionage beschuldigt. Er soll nach der Darstellung des „Matin" die von den deutschen Agenten in Frankreich einlangenden Informationen zentralisiert und an eine Berliner Zentralstelle weitergeleitet

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.12.1933
Descrizione fisica: 8
in der Verwaltung sowie in alle« Annomenbüros des In« und Auslandes. Die entgeltl. Am kündigrmgen im redatt. TeUe sind mü ZkumMem versehen Freitag 8. Dezember 1833 Nummer 212 Frankreich verhandelt mit Hitler, wenn . Paris, 7. Dezember (Prio.). Der französische Außenminister Paul-Boneour stellte folgende Hauptbedingungen für die direkten Be sprechungen mit Berlin auf: England soll die Verpflichtung übernehmen, ge meinsam mit Frankreich eine Kontrolle in Deutschland durchzusühren. falls die direkten

Be sprechungen mit Berlin zu keinem Erfolg führen. Frankreich wird über alle Fragen, die eine Abän derung der in den Friedensverträgen ent haltenen Bestimmungen betreffen, nur im Einver nehmen mit feinen Verbündeten in Mittel europa vorgehen. Frankreich wird außerhalb des Völker- bundpaktes keine Abmachungen treffen. Ueber die Saarfrage wird Frankreich nur dann mit Deutschland verhandeln, wenn die Volksabstim mung von 1935 nicht in den Rahmen der Erörterung gestellt wird. Diese Verhandlungen könnten

dieser Bera tungen bildet die Frage des französischen Außenmini sters, ob England bereit wäre, mit Frankreich einheit lich auszutreten, falls die Berliner Besprechungen in der Abrüstungsfrage scheitern. In Pariser Regierungs- Kreisen wird erklärt, daß die Stellung Englands zu dieser Frage für den Weitergang der Ereignisse ent scheidend fein wird. Man ist in Paris davon überzeugt, daß die Haltung der französischen Regierung in der Abrüstungsfrage die volle Billigung der Kleinen Entente finden wird. Es läßt

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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 07.12.1921
Descrizione fisica: 10
das Volk mißtrauisch gemacht. Dieses italienische Volk hat aber auch eine ganz eigene Meinung, die viel schwerer zu unterdrücken ist, als man seinerzeit, als allenthalben der Geist des Tieres die Menschheit ergriffen hatte, gegen die Zentralmachte die Gasse ausbieten konnte- Es liegt etwas instinktmäßiges in dieser grenzenlosen Abneigung gegen Frankreich, das in erhöhtem Matze in diesem Sinne das Erbe Oesterreich-Ungarns in der italienischen Gefühls welt mryetreten hat- Die Vorfälle von Mailand rnrd

, mit einer dauernden Dankbarkeit an all das Schone zurückdenken, das ihnen an cher Seine — nicht gerade ausschließlick» auf dem politischen Parkett — geboten wurde. Davon wissen Millionen Italiener nichts. Sie wissen aber, daß es Frankreich im Kriege gefallen hat, die militärischen Leistungen Jtalens gele- Deutlich über die Achsel anzusehen, daß jeder poilu sich einem italienischen General zumindest ebenbürtia dünkte und daß die Unterstützungen, die.Italien in feinen Notlagen brauchte, immer mit einer gewisserr

Herablassung und mit entsprech-en» den Vorwürfen begleitet, gewährt wurden. Sie wissen, daß nach dem Kriege sich Frankreich auf den Schultern ftiney Verbündeten immer mehr ernporschwang rmd heute die im- basiritene Hegemonie in Europa innehat. Wäre Frankreich rächt mit seiner Millionenarmee, die in so nachdrücklicher Weise bie Politik uneingeschränktesten Imperialismus zv unterstützen in der Lage ist, dann stünde Italien namentlich an der Adria rrnd auf dem Balkan heute ganz anders da, ots es in der Tat

der Fall ist. Auf dem Balkan und an der Adria! Und gerade dort ist einer der „Sukzessionsstaaten" Oefterreich'Ungarns, der ganz im Sinne Frankreichs arbeitet und iwchdrücklich an dom Ausbau seiner Wehrncacht arbeitet- Jalien hatte bekanntlich schon in Paris die Forderung er hoben, datz die Rüstungen der Nachsolsestaaten beschränkt werden, damit der Friede erkalten bleibe. Diesem Vorschläge ! war Frankreich entgegengetreten und batte ibn — bei Eng lands momentanem fehlendem Interesse für europäische

An gelegenheiten — zu Fall geörmht. Daher fällt nach der Auft fassung jener, die gegen die dauernden Rüstungslasten sind, Frankreich die Schuld zu, daß Italien ein starkes, wohlgerü stetes -Heer erhalten muß; sei es zur AsiwOr van Ueber- griffen der durch Frankreich geschützten Balkanstaaten, sei es, um vielleicht auch der lksderhebung des AlluertS»r entgegen- treten zu föitncn. Es ist jedenfalls bezeichnend, daß man unter den Warnungen, die in den letzten Tagen gegen die Straßentumulte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.07.1954
Descrizione fisica: 6
im Zeichen eines un geheuren Tempos. Die 13köpfige Spitzen gruppe. welche die Strecke in 4:27.04 Stunden durchraste und mit 8.24 Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld im Ziel eintraf, fuhr einen Kufsteins Fußballer schließen sich zusammen (Deutschland) 10; 4. Bourgeois (Frankreich) 10; 5. Lindhout (Wien) 7. Gesamtwertung: 1. Christian (Oesterreich A) 29 20:23 Stun den; 2. Jacobs (Luxemburg) 29:34:27 ; 3. Wal ter Müller (Wien) 29:35:16; 4. Messelis (Bel gien) 29:37:41; 5. Bourgeois (Frankreich) 29138

:28 ; 6. Wukitsevits (Oesterreich A) 29:38:40; 7. Klöckl (Oesterreich B> 29:43 03; 8. Jeblick (Luxemburg) 29:48:08; 9. Buzek (Wien) 29:48 25; 10. Ribeyre (Frankreich) 29 49:23. Mannschaftswertung: 1. Oesterreich A 88:39:59; 2. Luxemburg 89:02:44 ; 3. Frankreich 69:09:09; 4. Belgien 89:50:18 ; 5. Oesterreich B 89:35 :43 ; 6. Ungarn 89 41:08. Schnitt von 42.685 kmh. Die Marschtahelle wurde um nicht weniger als 23 Minuten un terboten. Die beiden Oesterreicher Schneider und Kain kamen auch diesmal nicht ganz

mit. Mit der gleichen Zeit von 4:44:24, also um rund 9 Minuten später als das Hauptfeld, trafen die beiden als 87. (Kain) und 90. (Schneider) in Angers ein. Gesamtklassement: 1. Wagtmans (Holland) 43:20:07 Stunden; 2. Bobet (Frankreich) 43:21:09 ; 3. Kohlet (Schweiz) 43:21:26; 4. Schär (Schweiz) 43:22:08; 5. de Bruyne (Bel gien) 43:25:34; 6. Kühler (Schweiz) 43:27:07; 7. Forlini (Ile de France) 43:27:55; 8. Desmet (Belgien) 43:28:45; 9. Bauvin (Frankreich Nordost-Mitte) 43:20 .39; 10. van Est Wim (Holland

, unter ihnen allerdings Deutsch, mit den Belgiern Schritt zu halten. Es setzt eine wilde Jagd ein, die durcn den Um stand, daß die Strecke um N km verlängert werden mußte, an Dramatik zunimmt. Die Spitze setzt sich nun aus den vier Belgiern, ms dem Oesterreicher Deutsch, dem auf der flachen Strecke ungeheur stark fahrenden Ungarn Bartousek, Christensen (Dänemark), Simon (Frankreich) und dem am Fuschler Berg aufgeschlossenen Wiener Bosek zusam men. Auf den letzten 40 km setzen heftige Positionskämpfe

aus. Kletecka und Ma- resch (beide Wien) gaben auf. Von den 60 ge starteten Fahrern erreichten a.so 56 das Ziel in Bad Ischl. Es wurde ein Stundenmittel von 88.5 km gefahren. Etappenklassement 1. Schröders (Belgien) 5:53.52; 2. Bosek (Wien); 3 Vrancken (Belgien); 4. Bartousek Ungarn) gleiche Zeit; 5. Deutsch (Oesterreich B) 5:54.55; 6. Simon (Frankreich) 5:55.20; 7. Kerkhove (Belgien) 5:55:21; 8- Messelis (Bel gien) 5:55:21; 9. Kaupe (Wien) 5:56:36. Der tiroler Kraßnitzer wurde mit 23 weiteren Fah rern

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 28.05.1898
Descrizione fisica: 18
Abtretung der Philippinen an Frankreich. Die Meldung kam so überraschend, daß man sie im ersten Augen blick für unglaubwürdig halten konnte. Da jedoch sowo l von amerikanischer wie auch von spanischer Seite Nachrichten eingetroffen sind, die zwar noch keine offizielle Bestätigung, aber immerhin Bekräfti gung der ersten Meldung enthielten, muß man die Eventualität der Abtretung der Inselgruppe an Frankreich näher ins Auge fassen. Da ergibt sich nun, daß es ein im höchsten Maße staatskluger Schritt

und Maulthiere Hai Oester- Ungarn 3,870.000, Rinder 15,830.000, Schweine 9.500,000. Der fleißigste europäische Wein-Staat ist Frankreich mit 40 Millionen Hektolitern, Italien und Spanien stehen ihm nicht sehr nach; unser Vaterland nimmt den vierten Platz unter den Wein bauenden Ländern ein, mit erner jährlichen Produk tion von 6 Va Millionen Hektoliter edlen Rebensaftes. Wollen wir uns in religiöse Fragen einlassen so erfahren wir, daß 450 Millionen Menschen, unge fähr d-r dritte Theil der Erdbewohner

Zweck, den Spanien damit verfolgte, wäre wohl der, den Amerikanern die bereits für sicher gehaltene Beute aus den Zähnen zu reißen. Ein weit größerer Vortheil läge aber für Spanien in der Rekompensation, welche Frank reich für die Philippinen leisten würde. Frankreich ist der Hauptgläubiger Spaniens, und es ist zweifel los, daß die Gegengabe, die es an Spanien leisten würde, auf finanziellem Gebiete liegen würde. Spanien könnte von dem größten Theil snner Schuldenlast befreit werden und geradezu

frei aufathmen. Natür lich würde auch die Kriegführung Spaniens dadurch eine wesentliche Förderung erfahren. Zunächst würden alle spanischen Kräfte, die derzeit bei den Philippinen engagirt sind, für den kubanischen Kriegsschauplatz frei werden. Des Weiteren aber würde Frankreich jedenfalls zum mindesten sein politisches Schwer gewicht zu Gunsten Spaniens in die Waagschale legen. Spanien gewänne also Geld, um seinen Finanzen aufzuhelfen, die Flotte und die Armee auszubessern

oder Kind sei. Tröstlich ist, daß acht Staaten mehr auf ihren Kredit gesündigt haben, (Frankreich am meisten) als wir mit unseren 12.055,000.000 Mark Verpflich tungen, die jährlich 430 Millionen Mark Zinsen er heischen. Wie gut ist da Montenegro mit feinen 2 Millionen Mark daran, die ihm mancher unserer Staatsbürger, er braucht nicht einmal Rothschild zu heißen, auf ein Brett bezahlen könnte, wenn es ihm Spaß machte. An den Schulden der Staaten trägt das Militär die Hauptschuld. So wenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 28.12.1934
Descrizione fisica: 12
hat, daß dessen aggressives Auftreten sowohl auf internationalem Boden wie auch in der Presse eine große Gefahr für den allgemeinen Frieden schasse und aus diese Weise den Paragraph 11 des Völkerbundsstatuts ver letze. Schacht gegen Darree Königsberg, 24. Dezember. (-) Die „Ostpreußische Zeitung", die offizielle Tageszeitung des Reichs-Nährstan- des, Landesbanernschast Ostpreußen, stellt am 1. Jänner ihr Erscheinen ein. Frankreich, Italien und die Unabhängigkeit Österreichs Paris, 27. Dezember. (-) Die Entscheidung

. Der Zweck sei, in der Rüstungssvage eine einheit liche Front zwischen England, Frankreich und Italien her zustellen. Italien und Frankreich sind in der Rüstungsfrage völlig der gleichen Anschauung. Frankreich habe sich bis zu einem gewissen Grade damit abgesunden, die deutschen Ansprüche aus kontrollierte und begrenzte Wiederaufrüstung anzuerkennen. In Paris verlautet, daß der französische Botschafter Die Hintergründe des Mordes von Leningrad Moskau, 27. Dezember. (DNW.) Die Telegraphen agentur

. In der Frage Des österreichischen Protokolls, das die Eigenstaatlichkeit Oesterreichs sichern soll, bestehen Gegen sätze zwischen Frankreich und England. Italien vertritt den Standpunkt, daß außer den Garantiestaaten nur Deutsch land, Ungarn, die Tschechoslowakei und Jugoslawien das Recht haben, das Garantieprotokoll zu unterzeichnen. Frankreich verlangt, baß auch die Kleine Entente die Un terzeichnung vornehme. In englischen Regierungskreisen vertritt man die Mei nung, das französisch-italienische Projekt

gehe von der Vor aussetzung aus, daß die Unabhängigkeit Oesterreichs heute der Angelpunkt Der europäischen Lage sei. Der von Frank reich und Italien angestrebte Pakt ist ein Sechsmächtever trag, »dem außer Frankreich und Italien noch Deutschland, Ungarn und Die Tschechoslowakei beitreten sollen. schrift werden nähere Angaben über den Konsul nicht ge macht. Nikolajew, der ein überzeugter Anhänger der Inter vention ausländischer Mächte gewesen sei, habe auch dem ausländischen Konsul

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 25.10.1940
Descrizione fisica: 8
, 25. Oktober -1940 Folge 425 Wochenkalender: Oktober: Sonntag 27.: Frumentius, Montag 28.: Simon u. I.. Dienstag 29.: Narzissus, Mittwoch 30.: Klaudius, Donnerstag 31.: Wolfgang. Freitag 1. Noo.: Allerheiligen, Samstag 2.: Allers. * 3n Gegenwart Mbentrops und Lavalr dnb In Frankreich» 24. Oktober. Der Führer empfing am Donnerstag den französischen Ztaatschef und Präsidenten des fran zösischen Ministerrates» Marschall petain. Sei der Besprechung waren der Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop

, und der Vizepräsident des französischen Mi- nisterrates, Laval» zugegen. dnb In Frankreich, 24. Okt. Ueber den Verlauf der heutigen Begegnung des Führers mit dem fran zösischen Staatschef Marschall Petain erfährt das DNB. noch folgende Einzelheiten: Die Besprechung des Führers mit dem französischen Staatschef Marschall Petain in Gegenwart des Vizepräsi denten des französischen Ministerrats Laval und des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop fand am Donnerstag am späten Nachmittag im Sonderzug des Führers

In Frankreich. 24. Okt. Der Führer hatte am Mittwoch mit dem spanischen Staatschef Generalissi mus Franco an der spanisch-französischen Grenze eine Zusammenkunft. An der Besprechung, die im herzlichen Geiste der kameradschaftlichen Verbundenheit der beiden Nationen geführt wurde, nahmen der Reichsminister de? Auswärtigen von Ribbentrop und der spanische Mi nister des Aeutzeren Serrano Sun er teil. * dnb In Frankreich, 24. Okt. Ueber den Verlauf der Zusammenkunft des Führers mit dem spanischen Staatschef

von Brauchitsch, den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generalfeld marschall Keitel und Reichspressechef Dr. Dietrich. Anschliehend schritt der Führer mit dem spani schen Generalissimus unter den Klängen der spanischen Nationalhymne die Front des auf dem Bahnsteig an- getretenan Ehrenbataillons ab und geleitete den Caudillo zu seinem Salonwagen, wo sofort die Besprechung be gann. M MW «er WM«« cknb In Frankreich, 24. Okt. Im Laufe des Mitt woch Abend war der Caudillo East des Führers im Salonwagen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 11.04.1936
Descrizione fisica: 10
diplomatischen Schachzug, um bei der heutigen Locarnobesprechung den franzö sischen Forderungen entgegentreten zu können. Eden soll dem „Matin" zufolge erklärt haben, daß nun Frankreich nicht mehr von Sanktionen gegen Deutsch land sprechen könne. Es ist jedoch bekannt, daß Flandin bei der heutigen Konferenz der Locarnomächte die Tragweite der For derungen Frankreichs über die europäische Sicherheit auszeigen und aus Grund eines Kabinettsbefchlusies betonen wird, daß Frankreich entschlossen sei

» einer Verletzung des Artikels 43 des Versailler Vertrages (Bau von Festungen im Rheinland) in wirksamer Weise entgegenzutreten, ob sich nun England an einer solchen Aktion beteiligt oder nicht. Dem „Ouevre" zufolge droht Eden Maßnahmen im Mittelmeer an, falls die italienifch-abessini- schen Friedensbesprechungen ergebnislos verlaufen sollten. Gemäß den Zwischen Laval und Eden abge schlossenen Vereinbarungen wäre Frankreich genötigt, an solchen Maßnahmen Englands im Mittelmeer teilzu nehmen. „Drohung

niedergelegten Blau- buches die 60 wichtigsten diplomatischen Briefe ver öffentlicht, die zwischen England, Deutsch land und Frankreich bis zur Besetzung des Rheinlandes gewechselt worden sind. Dieses Dokument, in dem Botschaftertelegramme und Pro tokolle der Unterredungen dreier britischer Außen minister und der Botschafter Englands mit Hitler, Neurath, Bülow, Hoesch, Bismarck, Laval, Flandin ufw. im Wortlaut wiedergegeben werden, ist das bri tische Gegenstück zu den verschiedenen deutschen Noten

habe, in der er erklärt, die juristischen Auseinandersetzungen seien zeitraubend. Es werde aber in baldigen Ver handlungen Gelegenheit gegeben werden, diese Frage zusammen mit vielen anderen zur gegenseitigen Zufriedenstellung friedlich zu regeln; 8. daß in der Woche vor der deutschen Rheinland besetzung sowohl England als auch Frankreich nach der Veröffentlichung des Interviews Hitlers im „Pa ris Midi" in Berlin, Paris und London den Versuch unternahmen, Deutschland zur sofortigen Aufnahme von Verhandlungen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 30.05.1934
Descrizione fisica: 6
der Abrüstungskonferenz, Hender- f o n, richtet, macht sich in der großen Presse insofern bemerk bar, als man versucht, sich mit Händen und Füßen gegen den Vorwurf zu wehren, Frankreich allein trage die Verantwort lichkeit an dem kläglichen Stand der Abrüstungskonferenz. Die Erklärungen, die H e n d e r s o n am Montag abgegeben hat, haben in französischen Kreisen selbstverständlich eine gewisse Erbitterung hervorgerufen, weil er in nicht miß- zuoerftehender Deutlichkeit darauf hinwies, daß Frank reich

durch seine Note vom 17. April seine Politik geän dert habe. B a r t h o u habe sich dann veranlaßt gesehen, Hender- ßo n zu antworten, um angeblich die Kontinuität der fran zösischen Politik seit Briand zu verteidigen. Auch die Blätter wehren sich gegen den Vorwurf eines Frontwechsels, obgleich sie gelegentlich der Bekanntgabe der französischen Note vom 17. April unterstrichen hatten, daß Frankreich unter Barthou tatsächlich eine neue Politik einschlage. Ganz besonders hebt man in der Pariser Morgenpresse

die Unterredung Barthous mit Simon hervor. Diese Unterredung soll zeitweise sehr heftig gewesen sein und der englische Außenminister soll sich nicht gescheut haben. Barthou an die Verantwortlichkeit zu erinnern, die Frankreich mit seiner Haltung auf sich nehme. Barthou habe Simon erklärt, daß er, falls Simon feine Vorwürfe in der öffentlichen Sitzung wiederholen sollte, ebenfalls dazu Stellung nehmen würde, um zu bewei sen, daß nicht Frankreich, sondern Deutschland die Ver antwortung für das Mißlingen

der bisherigen Bemühungen trage. In französischen Kreisen in Genf aber scheint man sich über die wenig beneidenswerte Lage Frank reichs klar geworden zu sein. Die großen Blätter weisen auf die für Frankreich wenig sympathische Atmo sphäre hin, die es in Genf angetroffen hat. Ueber den Ausgang der gegenwärtigen Unstimmigkeiten herrscht allgemeine Ungewißheit. Man hofft jedoch, daß heute wenigstens einiges geklärt werden wird. In diesem Zusammenhang weist man besonders auf die Erklärung hin, die der russische

war, im Namen des ganzen französischen Kabinetts gesprochen. Es verlautet, daß bei der Unterredung sehrdeut- lich gesprochen worden sei. Es habe einen ganz unver hohlenen Meinungsaustausch über die jetzige Lage der Abrüstungsfrage und die in der letzten Zeit von Großbritannien und Frankreich gespielte Rolle gegeben. Ueber die gestrige Sitzung des Büros der Abrüstungskon ferenz sagt der Genfer „Times"-Vertreter, daß die gestrigen mageren Beiträge zu den Beratungen des Büros bei mehre ren Abgeordneten

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.01.1934
Descrizione fisica: 6
. Tank und Militärflugzeuge bleiben weiterhin Ver bot s n° 8. Die übrigen Mächte führen ihre Effektivbe st ä n d e auf die im britischen Vorschlag vorgesehenen Ziffern zurück, das heißt: Frankreich, Italien und Po len würden fe 200.000, Rußland 500.000 Mann auf- weisen. Diese Ziffern können erhöht werden, falls man eine Verstärkung der deutschen Reichswehr auf 300.000 Mann zulasse» sollte. 7. Frankreich erklärt sich bereit, den chemischen und bakteriologischen Krieg auszuschlietzen, doch verlangt

fälligen Kriegsschulden gezahlt haben, auf das Dreifache erhöht werden sollen. Der Mfeverkchr von Aankreich nach Mtmmkh Wien, 4. Jänner. Die Winterreifen von Frankreich nach Oesterreich nehmen einen Umfang an, der an die stärkste Som merfrequenz erinnert. Während der Weihnachtsfeier tage haben 3000 Franzosen ihren Urlaub in der österreichischen Alpen weit verbracht. Die Anmel dungen für Jänner und Februar sind so zahlreich, daß die Büros der Bundesbahnen in Paris mit Arbeit überhäuft

, um das Gleichgewicht der Kräfte durch Gegen gewichte wiederherzustellen. Iederneue Nicht angriffspakt hingegen, den Frankreich Maedo- nald zuliebe abschließen könnte, würde nicht mehr tau gen als ein Strohhalm im Sturm. Das Pro blem des Friedens kann nicht mit Lüge und Zwei deutigkeit gelöst werden. Dieses Problem besteht darin, ein befriedetes Deutschland einem friedfertigen Europa einzugliedern. Dux, 4. Jänner. Die Rettungsarbeiten auf der Grube „Nelson" schrei ten sehr langsam vorwärts, da sich neue

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.03.1933
Descrizione fisica: 8
von Versailles, auszusprechen, daß Deutschland seine Verpflichtungen dem Geist und dem Buchstaben nach erfüllt hat, während die anderen, die den Vertrag diktierten, ihn v e r l e tz t e n." Sir Walter L a y t o n, der Leiter des „Economist", geht noch einen Schritt weiter, indem er feststellt, daß Frankreich am wenigsten Grund habe, sich über den Umschwung in Deutschland zu wundern, denn, so sagt er, Frankreich trage sein gerüttelt Maß von Schuld daran. Was jetzt in Deutsch land vorgehe, sei

unter dem Vorsitz Mussolinis verkündet. Den Frieden der Verständigung mit a l l e n Nationen, Frankreich — wohlgemerkt — nicht aus genommen. Wenn Frankreich dasselbe will, Deutschland nicht ausgenommen, dann kann der große Kongreß zur Unter zeichnung des europäischen Paktes zusammentreten. Das ist das Ziel Mussolinis. Der Duce, schreiben die „Times", hat bewiesen, daß er diktatorische Macht mit Mäßigung zu vereinen weiß. Er ver steht, wie es in den Seelen der Deutschen aussehen muß, weiß

und bekannt. Ueberall erhältlich. »»85 giebiger zu stimmen. Denn Mussolini läßt gerne Zahlen sprechen, wo es um Soldaten und Schiffe geht,,und in dies« Beziehung verfügt F r ä n k r e i ch über Rekordziffern. ArM^ wird zum Beispiel heute festgestellt, daß Italien auf den Kopf der Bevölkerung für das Militär jährlich 115 Lire ans. gebe. Frankreich dagegen 330, also gerade das Doppelte. Ein Fünftel des Staatshaushaltes entfällt in Italien auf die Rüstung, nämlich 4676 Millionen, in Frankreich 32 Prozent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.01.1934
Descrizione fisica: 8
zwischen Deutschland und Frankreich ermöglichen lassen wird. Ditz ganze Anlage der sehr ausführlichen französischen Denkschrift lasse solche Möglichkeiten zu. Schon die genaue Prüfung und das Durchdenken der französischen Darlegun gen erfordere eine sorgfältige nicht in einigen Tagen zu bewältigende Arbeit. Daher habe die Absicht, den Reichs kanzler schon ans der Reichssührertagung durch eine große Erwiderung an Frankreich und an Europa sprechen zu lassen, aufgegeben werden müsien. Die Wahrheit

ist, daß die Reichsregterung sachlich kei nen Ausweg zu einer Verständigung mit Frankreich sieht. Sie hat sich auf ihre Forderung: 300.000 Reichswehr-Miliz und keine Rückkehr nach Gens — ebenso festgelegt, wie Frankreich auf die Ablehnung beider deutschen Forderun gen. Deutschland behandelt praktisch die Artikel des Ver sailler Vertrages, die Deutschland einseitig abrüsten, als nicht mehr vorhanden und erstrebt die Gleichberechtigung durch Ausrüstung mindestens bis zu der Grenze, die Frank reich für sich ausrechterhalten

will. Frankreich aber lehnt eine mathematische Gleichstel lung ab, weil es i« einem gleichgerüsteten Deutschland bei der Ueberlegenheit Deutschlands an Bevölkerung, an Jndustriemitteln und der Militarisierung der ge säurten deutschen Jugend einen Nachbarn mit erdrük- kender Uebermacht fürchtet. Das war übrigens immer der Gegensatz zwischen den bei den Völkern in der Nachkriegszeit, ganz gleich unter wel chen Negierungen verhandelt wurde. Er ist naturgemäß, seitdem in Deutschland eine Regierung mit klarem Aui

- rüstungswillen und betontem Wehrgeist am Ruder ist. noch größer geworden. Zwar reden alle verantwortlichen Staatsmänner um diese Kluft herum, aber sie wird sich nicht durch Illusionen überbrücken lasten, auch nicht durch direkte Verhandlungen zwischen Paris und Berlin. Diese Aussprache ist, ganz abgesehen von der machtpolitisch be sessenen Außenpolitik der deutschen Reichsregierung, schon deshalb fruchtlos, weil Frankreich solche einseitigen Ver handlungen gar nicht führen kann. Es darf

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Pagina 1 di 4
Data: 31.01.1919
Descrizione fisica: 4
die amtliche Mitteilung, daß Kamerun fast ausschließlich von sranzö- Men Truppen den Deutschen abgenommen wurde, und «ab im Jahre 1918 zwischen England und Frankreich zur Lbarenzung der gegenseitigen Einflußsphäre ein Vertrag Mlossen wurde. Nun könnte man glauben, daß über oie Ausführung dieses Vertrages Meinunasverscmeden- I eiten entstanden seien und der Kolonialnnnister Simon ch deswegen zu einer energischen Vertretung der 'anzösischen Ansprüche genötigt sah. Wir hören aber weiter, daß die Darlegungen

und den Tschechoslowaken wegge räumt und das ist die Hauptsache. Donnerstag vormittags wird das Komitee der Vertre ter der Großmächte die Prüfung des K'olonialpro- blems weiter behandeln. Der französische Kolonialmi- nifter wird an der Sitzung teilnehmen. Es bestätigt sich, daß Präsident Wilson Frankreich am 15. Februarverlassen wird, um sich nack Ame rika zu begeben und dort der Sitzung des Kongresses am 4. Mürz beizuwohnen. Der Aufenthalt in den Bereinigten Staaten wird nur einige Tage dauern, dann wird Wilson

nach Frankreich zurückkehren. Die Abwesenheit WilsonS von Paris wird nicht Wehr als drei Wochen betragen. Während dieser Zeit werden sich L l o u d G e- o r g e und ohne Zweifel auch Orlando uack England und Italien begeben, um ihre Aufgaben als Letter der Regierung zu erfüllen. In dieser Zeit wird die Arbeit vorwiegend, in den Kommissionen geleistet werden. Wilso« über die Bedeutung der Friedensberütunaen. Genf. 30. Jänner. (Priv.) Nach Pariser Meldungen gab Wilson in einem K'eise von Politikern

des Hilfspersonales — Frankreich nicht mit gerechnet — 2000 Personen umfassen. Davon ent fallen 500 auf England, 350 auf Amerika, 300 auf Ita lien, 200 auf Belgien, 150 auf Griechenland. 100 auf Ja pan, je 89 auf Serbien. Jugoslawien und T'chechoslowa- kten, sowie je 50 auf China, Portugal und Siam. Aenderung der Haltnng Wilsons in der rnffischen Frage. TC. Paris. 30. Jänner. Wie verlautet, bereitet Präsi dent Wilson nach einer Rücksprache mit Lloyd Ge orge eine Note vor. in der erklärt wirb, daß alle ver

söhnlichen Mittel gegenüber Rußland er schöpft seien. Daher sei es nötig, die alliierten Trup- penkontpingente aus Rußland nicht zurttckzuzkehen, son dern sie zu einem festen UmfaffungSgürtel zu verstärken. Frankreich nnd die Anerkennung der rnMschen Regierung. TC. Genf, 80. Jänner. P i ch o n sagte Pressevertretern, daß die Einladung an die Bolschewiken zur Teilnahme an Ser Friedenskonferenz und an Sonderverhandlungen keineswegs die Anerkennung durch die Entente zur Vor bedingung hatte, jedoch bitte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.01.1923
Descrizione fisica: 8
, denn die Quelle des Reichtums, die er sich mit der Besetzung des Ruhrgebietes zu erschließen hoffte, beginnt in der Wahrheit zu versiegen. Frankreich, das den Ein marsch und die Besetzung des Gebietes als Straf maßnahme bezeichnete, weil Deutschland mit Koh len- und Holzlieferungen angeblich im Verzüge war, macht die Erfahrung, daß es jetzt, nach der Besetzung, gar keine Kohle mehr bekommt! Die Zechen weigern sich, an Frankreich und Belgien Kohlen zu liefern, weigern sich, obwohl die Franzo sen

es an Lockmitteln nicht fehlen haben lassen. Vor der Besetzung mußte Deutschland die Re parationskohle nach Frankreich, Belgien und Ita lien ganz umsonst liefern; das war ein Teil der Wiedergutmachung zu Lasten des Reiches, das jeden Waggon Kdhle, der in die Siegerstaaten ging, aus seinen Mitteln bezahlen mußte. Nach der Be setzung erklärte die deutsche Regierung zunächst, daß sie die Reparationskohle nicht mehr bezahle. Daraufhin haben, wie gemeldet, die Franzosen in einer Beratung mit den Zechenbesitzern

««« 1933 der interalliierten Kontrollkommission teiknahmen, teilte General Simon mit, daß die deutschen Her ren einen Befehl des Generals De Goutte in Emp fang zu nehmen hätten. Er verlas sodann einen Befehl, durch den die Zechenbesitzer zum letztenmal aufgesordert werden, spätestens morgen früh die K oh l e n l i e s e r u n g e n an Frankreich und Bel gien wieder a rr f z u n e h m e n. Als erste Sank tion für das Verbot der deutschen Regierung, die Kohle zu liefern, sei Dortmund b e s e tzt wor

, Frankreich, die Tschechoslowakei und Italien haben je ein Fünftel der Garantie übernommen; sie sollen nun vom Zinsendienst für die ganze An leihe, die Oesterreich ausgezahlt wird, je 'ein Fünf tel garantieren, einerlei, ob die Kapitalisten der Garantiestaaien weniger oder mehr als ein Fünf tel der Anleihe zeichnen. Ein Beispiel veranschaulicht die ganze Situation: Der Anleihebetrag ist, bekanntlich mit 650 Mil lionen beziffert. Die vier vorgenannten Staaten müssen also je für den Zinsendienst

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 30.11.1932
Descrizione fisica: 4
. Ein Erfolg, wenn man weiß, daß die Einfuhr aus Ungarn in den letzten Iah- ren durchwegs mehr als das Doppelte der österr. Aus fuhr. das Vasiivum somit mehr als 100 Prozent betrug. Handelsvertragsverhandlungen mit Polen, Deutschland und Frankreich sind angebahnt. Aus dem Vertrage mit Frankreich erhofft sich Oesterreich sogar einen Ausfuhr überschuß von rund drei Millionen Schilling im Iahre. Der Weg sogenannter Präferenzen, das heißt der Er wirkung und Gewährung von Vorzugszöllen, welchen die österr

geführt und damit habe sich die Anleihe als ein wesentlicher Schrift zur Wiedererlangung der Freiheit erwiesen. Der Bundeskanzler verwies dann auf die schwe benden und in Aussicht genommenen Handelsver tragsverhandlungen mit Ungarn, Deutschland, Polen. Frankreich und der Tschechoslowakei. Er be tonte die engen und freundschaftlichen Beziehungen zu 'den Brüdern im Reiche, daneben aber auch das Bestreben, mit allen übrigen Nachbarn und Staaten Beziehungen guter Freundschaft und wirtschaftlicher

mit, daß er wahrscheinlich im Laufe der Woche nach Genf reisen werde. „Echo de Paris" nimmt an. daß Simon in Bälde seinen Anti- gewaltpakt und einen Verzicht Deutschlands auf Auf rüstung durchsetzen wolle, um dann durch allgemeine Abrüstung auf den Stand Deutschlands die Gleichberechti gung praktisch zu verwirklichen. Frankreich woTle aber dann erst seine Heeresorganisation verändern, wenn es die im Herriotplan enthaltenen Sicherungsgarantien er halte. So§ KrurA vom Loge. Im österr. Bundesrat haben die Regierungspar

. Sie steht dies mal unter der Leitung des nationalsozialistischen Alters präsidenten General Litzmann. Die Stellung des Stahlhelms zur Krise kann man wohl aus einem Artikel der ihm nahestehenden „Kreuz zeitung" entnehmen, der am Samstag vormittags die Forderung erhob, „Ietzt Papen!" Der Nichtangriffspakt zwischen Frankreich und Sowjet rußland. der bereits vor einem Iahre paraphiert worden ist, wird laut „Havas" am Dienstag von Herriot und dem Sowjetbotschafter unterzeichnet.

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Pagina 4 di 4
Data: 20.12.1939
Descrizione fisica: 4
von Kontingentgutscheinen, das bisher nur für eine Reihe von Waren galt, endgültig aus genommen. Waren, die noch dem sogenannten Bollettensystem unterliegen, können von da ab nur noch gegen Lizenzen ein geführt werden. Keine Veränderung tritt bei der Einfuhr von Waren ein, die einem besonderen System unterliegen, wie bei spielsweise Mineralöle, Kohlen usw., sowie für diejenigen Waren, deren Einfuhr frei ist. Um die Kohleneinfuhr nach Frankreich einzuschränken, erwägt die französische Regierung eine Strompreis erhöhung für ganz

Frankreich. Der Mehrertrag soll dazu dienen, den Ausbau der französischen Wasserkraftwerke zu finanzieren, was gerade nicht für die Leistungsfähigkeit der stanzösischen Budgetmittel spricht. Im Verlaufe der P a r i s e r Besprechungen zwischen Schatz kanzler Simon und Finanzminister R e y n a u d soll, dem „Matin" zufolge, vor allem über währungspolitische Fragen gesprochen worden sein. Der französische Staatsschatz verfügt über Pfunddepots in Höhe von einigen Millionen Franken, die er schon seit

längerer Zeit abstoßen möchte, was jedoch angesichts des Sturzes des Pfundes auf den internationalen Märkten nur unter riesigen Verlusten möglich ist. Reynaud hat vorgeschlagen, daß London selbst dieses Depot übernimmt und Frankreich dafür Rohstoffkredite einräumt, die vor allem für Lieferungen aus den englischen Kolonien verwendet werden sollen. Nachdem bereits sämtliche Preise für Schmieröle in Eng land wegen der durch den deutschen Handelskrieg verursach ten Beschaffungsschwierigkeiten erheblich

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.07.1934
Descrizione fisica: 4
das eine als auch das andere bestätigt nur unsere bisherigen Feststellungen über die Pas sivität der regionalen Pakte — die als Anfangs- instrumente der Sicherheit hingestellt werden — für die Zwecke des Friedens und der Abrüstung. Sie bestätigen auch unsere Eindrücke über die Ergebnisse der Reise Barthons nach Bukarest und Belgrad, die den Besuch in den drei Hauptstädten der Kleinen Entente vervollständigt hat. Nach die ser Reise, die den offiziellen Erklärungen zufolge die Einheit zwischen Frankreich und der Kleinen Entente

war eine Folge der er höhten nationalsozialistischen Anschlußpropaganda. Die innere und äußere Lage Frankreichs wurde gefestigt, die Kleine Entente stärkte ihre Stellung m Mitteleuropa, brachte ihre Armee und Verwal tung in Ordnung und der Balkanpakt solgte als weitere Friedensbürgschast mit seiner Devise „Der Balkan den Balkanvölkern'. Als weitere Folge trat die schon längere Zeit vorbereitete Neuorientierung Sowjetrußlands mit seiner Annäherung an einige europäische Staaten, vor allem Frankreich

jetrußland, Polen, Deutschland und die Tschecho slowakei und vielleicht auch die baltischen Staaten einschließen würde, könnte in bestimmter Form Frankreich als Garant beitreten. Parallel damit denkt man einen ähnlichen Mittelmeerpakt. Alis die Beziehungen zu den einzelnen Staaten übergehend, sagte der Minister nach, der Erklärung, daß die Beziehungen zwischen Italien und der Tschechoslowakei seit dem letzten Jahre fhstematisch sich bessern: „Ich habe wiederholt sestgestellt, daß zwischen uns und Italien

keine direkten Zwistigkeiten be stehen. Die Gesühle unserer Nation Italien gegen über sind immer herzlich gewesen und sind es auch heute noch. Wir werden uns stets an den Beitrag Italiens sür unsere Unabhängigkeit erinnern. Ita liens Interessen in Jentraleuropa sind mit den unseren vereinbar. In der Anschlußsrage und ver schiedenen anderen Fragen haben wir vollkommen gleiche Interessen. Die fortschreitende Annäherung zwischen Frankreich und Italien hat auch zur Eli- minieruug der Spannung

, die in dem gescheiterten Putschversuch kompromit tiert erscheint. Erster Name: Rußland; zweiter: Jugoslawien: dritter: Frankreich. Es konnte nicht bemerkt werden, daß sich Ruß land und Jugoslawien viel daraus gemacht haben, daß sie der Mitschuld bezichtigt worden sind. Ruß land wahrscheinlich deshalb nicht, weil es ja schon daran gewöhnt ist, daß ihm stets die Schuld in die Schuhe geschoben wird, wenn irgendwo ein unter der Asche glühender Funke zu lodernden Flamme angeschürt wird. Und Jugoslawien viel leicht deswegen

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