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Pagina 3 di 6
Data: 01.04.1939
Descrizione fisica: 6
§M ohne Mrrlegung Me frankreich sein versprechen brach ... Warum bas Mussvlini>LavaI>Mvmmen hiasüllig wurde - Eine unbeaueme Erklärung (Von unserem römisch eit Vertreter) Dr. v. L. Rom, 1. April. Die italienische Feststellung, daß Frankreich vorsätzlich und Mer dem Druck der „höchst moralischen" Engländer im Jahre 1935 eine von dem damaligen französischen Ministerpräsidenten Pierre L a v a l feierlich abgegebene Erklärung brach, hat in Frankreich zur fieberhaften Suche nach einem stichhaltigen

Alibi geführt. Es handelt sich um den sogenannten Laval- Brief an die italienische Regierung vom 7. Jänner 1935, der in engster Beziehung zu dem abessinischen Krieg steht und dessen Geschichte zum Verständnis der Anklagen Italiens gegen Frankreich wichtig ist. .Jtsinwreiirment" an Abessinien Der Hergang ist dabei folgender: Am 7. Jänner 1935 schlos sen Italien und Frankreich das sogenannte Mussolini- Laval-Abkommen, das aus drei Titeln und einem Zu satzprotokoll hinsichtlich Tunis, Libyen

worden. Auf Grund der italienischen Feststellung weiß man jedoch, daß in diesem Brief Frankreich sein „Desinter essement" an Abessinien erklärte, und zwar ganz zweifellos im Zusammenhang mit dem Artikel 13 des Londoner Vertrages von 1915, in dem von englischer wie französischer Seite Ita lien Kompensationen auf kolonialem Gebiet zugesichert wurden. England hatte dies durch Abtretung des Zuba-Landes er füllt, Frankreich hatte sich bisher dieser Verpflichtung entzogen. Mit dem Laval-Brief trug

Frankreich zu den kolonialen Kom pensationen Italiens bei? und zwar auf eine für Frankreich äußerst günstige Art, da das französische „Desinteressement" an Abessinien keine direkte französische Hilfe für Italien be deutete und Abessinien damals ganz allgemein als eine un überwindliche Bergfestung galt, deren Eroberung ein sehr un sicheres Abenteuer war, mit anderen Worten: Frankreich gestand" weiter nichts zu, als daß Italien auf eigenes Risiko in das abeffinische Abenteuer eintrat. Immerhin

Linie zur Verhängung der Sanktionen gegen Italien beigetragen habe. Ein Verhalten, das in krassem Widerspruch zu dem Brief Lavals und der Zusicherung des „Desinteressements" vom 7. Jänner 1935 stand. Die Ueber- raschung, die Enttäuschung und der Zorn in Italien über diesen glatten Vertragsbruch durch Frankreich nahmen stürmische Formen an, die Frankreich in Anbetracht der durch die Sanktionen gegen Italien noch fester geknüpften Bündnis bande mit England auf die leichte Schulter nahm. Die faschi

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 16
Data: 29.01.1937
Descrizione fisica: 16
£ bem Qaribelß* unb (ßemerBeBlatt, fomfa her JSeilage „ö&ttivoler Qeimathfätter^ Folge 5 Lienz, Freitag , den 39. Jänner 1937 26. Jahrgang üüäüüäüüüü Politische Rundschau Im Vordergrund des Weltinteresses steht Nach wie vor die spanische Frage. Der in zwischen wieder abgeblasene Marokko-Alarm, der die Spannung zwischen Frankreich und Deutschland ins Anerträgliche zu steigern droh te, glich einem grellen Blitzstrahl, der für den Augenblick erkennen ließ, wie geladen die poli tische Atmosphäre

dieser Forderungen durch Bis mark („Emser Depesche") beantwortete Frankreicham 19. Juli 1870 mit der Kriegs erklärung. Auf diesem historischen Hinter grund gewinnen die spanischen Vorgänge nur noch an bedrückender Anheimlichkeit. 1870 schien es für Frankreich und besonders sur den wankenden Thron des dritten Napoleon un tragbar, daß ein Hohenzoller in Spanien zur Herrschaft gelange und damit Preußen in die Lage käme, auch von Süden her gegen Frankreich einen Zangenarm anzusetzen. Heute ist es die nämliche Gorge

, die Frankreich be wegt: Der Sieg Franoos und ein nationalisti sches Spanien würden gleichviel bedeuten wie vor sechseinhalb Jahrzehnten die Thronbe steigung eines Hohenzoller Prinzen: Spanien und Deutschland würden natürliche Verbün dete werden,- Frankreich aber liegt Zwischen diesen beiden Staaten eingekeilt. Diese militärische Zange, die ihre Arme vom Nordosten und Süöwesten vorstreckt, ist bei den Franzosen zum außenpo litischen Schreckensgespenst geworden. Ob mit Necht oder nicht, bleibt dahingestellt

Englands mit Frankreich in der Spanien- und Marokkv- frage durchaus keine vollständige,- London miß fiel es sch>on lange, daß Frankreich gegen die Anterstützung Franoos durch ausländische „Freiwillige" und Kriegsmaterial war, wäh rend es die Auffüllung der marxistischen In ternationalen Brigade in Spanien und die Waffenlieferung durch Gowjetrußlanö und die Ausreise v>on roten „Freiwilligen" über die französische Wp st grenze in aller Heimlich-- keit, aber um so nachhaltiger förderte

. Da durch, daß England seine Note in der Freiwil ligenfrage allein den Mächten (auch Frank reich;) überreichte, hat es auch die französische Negierung auf die Bank der schuldbeladenen Sünder zurückversetzt. Dieser Amstanö Wohl bewog Frankreich, eilends ein allgemeines Waffen ausfuhr- und Freiwillrgen-Verbot zu beschlie ßen, allerdings mit dem Vorbehalt, es nur MM« m Kraft zu setzen, wenn auch alle anderen interessierten Staaten (Deutschland, Italien, Gowjetrußland) sich zu einem gleichen Schritt bereit erklären

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.12.1933
Descrizione fisica: 8
. Dann hat die nationalsaschistische Regierung Deutschlands den Völkerbund verlassen. Jetzt droht Italien mit seinem Austritt. Da Rußland und Amerika dem Völkerbund nie angehört haben, würden, wenn Italien seine Drohung ver wirklicht, von den sieben Großmächten der Welt nur noch zwei, Frankreich und England, dem Völkerbund angehören. Damit wäre der Völkerbund tatsächlich gesprengt. Was für eine Reform des Völkerbundes strebt Italien an? Mussolini will, daß die Leitung des Völkerbundes einer Körperschaft übertragen werde, in der die Groß

und Rumänien. In einem Direktorium der Großmächte wäre Frankreich allein. Die Reform, die Italien will, soll Frankreich isolie ren, indem es seine Bundesgenossen aus dem führenden Rate Europas ausscheidet. Warum will Italien die Ab schwächung der Bestimmungen, die die Staaten zu solidari schem Zusammenwirken gegen jeden, der die Friedensver träge verletzt, verpflichten? Weil Frankreich, der Sieger von Versailles, der Hauptnutznießer der Verträge ist. Der Beschluß des Großen Faschistenrates

ist unzweifelhaft ein Vorstoß Italiens gegen Frankreich. Solange Deutschland dem Völkerbund angehört hat, konnte Italien den Gegensatz zwischen Frankreich und Deutschland für sich ausnützen. Seit dem Austritt Deutsch lands aus dem Völkerbund hat Italien diese Möglichkeit verloren; dadurch ist es innerhalb des Völkerbundes gegen Frankreich schwächer geworden. Anderseits sind seit dem Austritt Deutschlands ernste Meinungsverschiedenheiten zwischen England und Frankreich, über die weitere Behand lung

der Abrüstungsfrage entstanden; Italien, das wenig Aktionsmöglichkeit hat, solange England und Frankreich einig sind, wird immer kühn, sobald zwischen England und rankreich Konstilte best., .,. Darum hält K :n Augenblick für günstig, eine Reform T -" zu verlangen, die Deutschland den Wiedereintritt erleichtern. Frankreich von seinen Bundesgenosien isolieren und da durch die Stellung Italiens innerhalb Europas •' verstärken : würde. Italien sucht dabei Bundesgenosien auf allen Seiten. Einerseits nähert

sein Vorstoß gegen Frankreich das Italien Mussolinis dem Deutschland Hitlers. Italien hat schon in der letzten Sitzung der Abrüstungskonferenz den Plan Frankreichs, die Verhandlungen über die Abrüstung auch ohne Deutschland weiterzuführen, vereitelt und dadurch der Politik Hitlers einen großen Dienst erwiesen. Es er« weist Hitler einen zweiten Dienst, indem es sein Verbleiben im Völkerbund von einer Reform, die Frankreichs Stel lung in Europa schwächen würde, abhängig macht. Ander seits hat Italien

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.09.1932
Descrizione fisica: 8
, die das Kinderurteil zweifellos beeinflußt haben. David B., 13 Jahre alt, schreibt mit schöner Unparteilichkeit: „Frankreich und Deutschland müssen beide völlig abrüsten, dann ist alles in Ordnung." Und England? Vera F., 12 Jahre, ist ebenfalls unvoreingenommen. Sie meint: „Hitler und Herriot müssen eingesperrt werden. Dann werden die Deutschen und Franzosen sich schon vertragen." R. N. B., 14 Jahre, plädiert für Frankreich: „Wenn Deutsch land einen Vertrag unterzeichnet hat, in dem es sich verpflich tete

, nicht mehr zu rüsten, so sollte es diesen Vertrag auch er füllen." Cecil L., 10 Jahre, macht diesen Nasenstüber für Deutschland wett mit einem schneidigen Lanzenstoß gegen Frankreich: „Die Franzosen müßten einen auf die Nase kriegen, dann waren sie endlich ruhig." Ihm sekundiert der 10 Jahre alte Geoffrey mit der Beobach tung: „Frankreich ist wie ein gefräßiger Hund, der keinem an deren Hund eine Wurst gönnt. Wenn Deutschland keine Armee und Flotte haben darf, so sollte Frankreich auch keine haben dürfen

als Ministern." William R., 12 Jahre, ist kein Deutschenfreund, denn er sagt: „Deutschland hätte 1918 annektiert und zwischen England, Frankreich, Italien und Belgien aufgeteilt werden sollen." George F., 14 Jahre, ist anderer Meinung: „Die Franzosen sind nie zufrieden. Hoffentlich sterben sie bald aus, dann können sie nicht mehr schreien." Peggy, 9 Jahre: „Deutschland muß eine kleine Flotte und eine kleine Armee haben, aber es darf keine Zeppeline haben, die Bomben über London abwerfen können." Charles

B., 15 Jahre: „Deutschland und Frankreich sollten sich auf Bildung eines Milizheeres nach dem Muster der Schweiz einigen, beide Heere genau gleich groß und nicht über 100.000 Mann Friedensstärke. Keine Flotte. Dann werden Deutschland und Frankreich genau so in Frieden leben wie die Schweiz, denn die Kleinen und Friedlichen greift niemand an." Edward S., 12 Jahre, ist Politiker und Wirtschaftler in einer Person. Er hat den Krieg zum Anachronismus gemacht und gleichzeitig die soziale Frage gelöst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 07.12.1938
Descrizione fisica: 10
von einem sorgfältig vorbereiteten und vertieften politischen Rundblick und ver weist darauf, daß die Erklärung das erste zweiseitige diplomatische Instrument sei, das zwischen Deutschland und Frankreich seit dem Kriege abg?'chloffen wurde. Berlin. 7. Dezember. Die Berliner Morgenpresie werft einstimmig darauf hin, daß die Erklärungen in Paris den Entschluß der bei den Völker bekräftigen, den jahrhundertealten Grenzstreit i zu beseit'gen. daß sich aber in den Beziehungen zu den - bisherigen Freunden nichts ändere

des politischen und kulturellen Lebens teilnahmen. Eine Milliarde Goldrückflüffe in Frankreich Aus Paris wirb gemeldet: Der „A'gefi" zufolge haben die Gdldrückflüffe am 30. November d- I. annähernd eine Milliarde Francs betragen. „Reue Aera für beide Sünder" Ribbentrop zur Unterzeichnung P a r i s, 6. Dezember. „Paris ©ott* veröffentlicht in großer Aufmachung Erklärungen des Reichsaußenministers von Ribbentrop, die dieser auf der Fahrt nach Paris dem Berliner Ver treter des Blattes gegeben hat. Der Minister

erklärte darin u. a., er arbeite seit langem an einer Verständi gung mit Frankreich und niemand sei zufriedener gewe sen als er, als der Führer nach der Machtübernahme die Ansicht vertrat, daß eine Annäherung mit Frankreich die erste Bedingung für eine Befriedung Europas sei. Das deutsche Volk habe absolut nichts gegen das französische Volk, ebenso wie das französische Volk nichts gegen das deutsche habe. Die hohe Achtung der deutschen Front kämpfer vor den französischen Frontkämpfern sei im Kriege

geboren und stelle einen günstigen Boden für eine Verständigung dar. Er sei sicher, daß es zwischen Frankreich und Deutsch land keine lebenswichtigen Fragen gebe, die nicht freund schaftlich geregelt werden könnten. Frankreich habe seine Freunde und Deutschland habe die seinigen. Warum sollte es nicht möglich sein, eine Brücke zwischen diesen 'Freunden zu schlagen, um eine Grundlage zu finden, die allen intereffierten Ländern nur nützlich sein könnte? Hinsichtlich des Bolschewismus gingen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 18.01.1908
Descrizione fisica: 8
. Die österreickiiscbe Flotte unter den übrigen. Dem soeben erschienenen „Taschenbuch der Kriegs flotten für 1908" sind folgende interessante Daten zu entnehmen : Mit 1. Jänner waren folgende Linien- fch ffe mit einem Baualter von weniger als 20 Jahren fertiggkstellt: In England 52 mit 772.300, Vereinigte Staaten 25 mit 358 200 Deutschland 22 mit 260 600, Frankreich 21 mit 239 700, Japan 13 mit 184 100. Rußland 9 mit 107.700. Italien 7 mit 79.000 und Oesterreich 9 mit 73 600 T. Mit 1. Jänner 1908 waren Linienschiffe

in Bau: Frankreich 7 mit 125 000, England 6 mit 123.000, Deutschland 6 mit 98 4l>0, Vereinigte Staaten 4 mit 80.600, Rußland 2 mit 34.800. Japan 3 mit 60.800, Italien 4 mit 54 000 und Oesterreich 3 mit44.000 Tonnen. Am 1. Jänner 1912 werden die einzelnen Staaten mit fertigen Linienschiffen (jünger als 20 Jahre) wie folgt rangieren: England 48 mit 754.200. Vereinigte Staaten 29 mit 438.800, Frankreich 23 mit 322 000, Deutschland 24 mit 318 200. Japan 15 mit 235. l 00, Rußland 10 mit 151.400

, Oesterreich 12 mit 117.100 und Italien 9 mit 112. tzW,-LoA »e'n. Mit 1. Jänner 1908 waren folgende PaWrkreuzer mit einem Bauatter von weniger als 20 Jahren fertiggestellt: England 33 mit 385.000. Frankreich 19 mit 167 000, Bereinigte Staaten 11 mit 134 700. Japan 11 mit 111.000, Deutschland 8 mit 80 000. Rußland 4 mit 50,500. Italien 6 mit 40.000 und Oesterreich 3 mit 19.000 Tonnen. Mit 1. Jänner 1908 waren Panzerkreuzer in Bau: Japan 6 mit 95.800, England 5 mit 82.200. Frankreich 4 m>t 54 200 Deutschland

2 mit 30.000 (?). Italien 4 mit 39.200, Vereinigte Staaten 2 mit 32.400, Rußland 2 mit 16 000 Tonnen. Am 1. Jänner 1912 werden die einzelnen Staaten mit fertigen Panzerkreuzern (jünger als 20 Jahre) wie folgt ran gieren : England 38 mit 175 500, Frankreich 21 mit 209 800, Verein. Staaten 14 mit 190.800 Japan 15 mit 177.000, Deutschland 10 mit 109 000, Italien 9 mit 74 600. Rußland 6 mit 66 500 und Oester reich 3 mit 19.000 Tonnen. Zwei Tatsachen sind aus v.esen zuverläffigen und wichtigen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.10.1937
Descrizione fisica: 6
hat die Solidarität mit London gesichert und eine neue Aussicht für eine diplomatische Regelung eröffnet. Es gilt jetzt allgemein als feststehend, daß Frankreich seine Pyrenäen grenze für den Waffenhandel mit Valenciaspanien erst öffnen würde, wenn die Verhandlungen im Londoner Nicht einmischungsausschuß in der festgesetzten Frist erfolglos bleiben und auch dann nur, wenn England dieser Maßnahme nicht nur moralisch zu stimmt, sondern gleichzeitig die Handelsfreiheit mit Spanien wiederher stellt. Ebenso

würden die Maßnahmen, die Frankreich im Mit te l m e e r für seine strategische Sicherheit für notwendig hält, in absoluter Gleichheit der Rechte und der Verpflichtungen beider Länder ergriffen werden. In gut unterrichteten Kreisen wird angenommen, daß in der Mittelmeerfrage Frankreich und England auf diplomati schem Wege eine Verständigung mit Mussolini zu erreichen versuchen werden. Unabhängig von den Besprechun gen über die Freiwilligenfrage im Londoner Ausschuß würde die italienische Regierung ersucht

werden, Mallorka zu räumen. Ginge Mussolini auf diese Aufforderung nicht ein, dann bestünden Frankreich und England auf einer gemeinsamen Besetzung der Balearen durch die drei Länder bei vollkom mener militärischer Gleichheit. Erst an letzter Stelle denke man an eine Besetzung durch französische und englische Streit- kräfte. Kanada nimmt an der Neunmächtekonferenz teil. Ottawa, 14. Okt. (A. N.) Der kanadische Ministerpräsident hat amtlich mitgeteilt, daß Kanada an der N e u n m ä ch t e - konferenz teilnehmen

wird. Jer englisch-französische Wan für den Frelwilllgenrüikzug. h. London, 14. Okt. Zur Sitzung des Hauptsausschusses des Nichteinmifchungsausschusses wissen die „Times" mitzuteilen, daß Frankreich, nachdem England offenbar starken Gegendruck ausgeübt hat, nicht mehr auf die Festlegung einer Frist dringt. „Daily Expreß" meldet, im Nichteinmischungsausschuß werde folgender Plan vorgelegt werden: 1. Es soll ein Ausschuß sowohl zur spanischen nationalen Regierung als auch zur Valencia-Regierung entsendet

war. Das Flugzeug konnte seine Fahrt fort setzen. Ob es beschädigt wurde, ist noch nicht bekannt. Arvzeß gegen Stautsfeinde in Rom. Rom, 14. Okt. Vor dem außerordentlichen Staatsschutz gericht in Rom begann gestern ein Prozeß gegen vierzehn Antifaschisten aus Mailand, die angeklagt sind, eine Bewe gung gegen den italienischen Staat organisiert zu haben. Die Angeklagten bestreiten die ihnen zur Last gelegten Vergehen und behaupten, daß es sich um ein Mißverständnis handle. Besetzung der Balearen durch Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.02.1946
Descrizione fisica: 4
Redaktion; Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung. Maria» Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistisch# Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriitleitung übernommen. Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80 In den Verschleißstellen S 3.60 N immer 44 Innsbruck, Donnerstag, 21. Februar 1946 44. Jahrgang Frankreich, eine demokratische und soziale Republik Demokratie auf neuen Wegen Der Begriff

Verfassung Paris, 20. Feber (DANA). Eine in der Ge schichte wohl einzig dastehende Maßnahme wird der französischen Nation vom Ausschuß der Ver fassungsgebenden Versammlung vorgeschlagen. Man steht in Frankreich offensichtlich auf dem Standpunkt, daß die Vereinten Nationen nur dann an der Aufrechterhaltung und Verteidigung des Friedens mit Erfolg teilnehmen können, wenn sie eine internationale Macht anerkennen und sich ihren Gesetzen fügen. Diese Macht ist durch die UNO verwirklicht worden. Die Beschlüsse

. Unter der Bedingung der Gegen seitigkeit ist Frankreich bereit, eine Beschrän kung der Souveränität, die für die Organisa tion und die Verteidigung des Friedens erfor derlich ist, anzunehmen. Aus diesem Artikel geht deutlich hervor: daß Frankreich gewillt ist, internationale Gesetze an zuerkennen, daß Frankreich bereit ist, als Kon sequenz dieser Anerkennung seine Souveränität zu beschränken und daß Frankreich gegenseitige I Rücksicht unter den Nationen erwartet. Im ersten Artikel der Verfassung entscheidet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.11.1933
Descrizione fisica: 8
Zurückhaltung oder Schwäche in Frankreich? Pa r i s, Mitte November. (•) Auch nach der Bildung des Kabinetts Sarraut wird die allgemeine Stimmung Frankreichs nicht nur von den finanziellen, sondern auch von den außenpolitischen Sorgen beherrscht; am Quai d'Orsay erörtert man weiter, die Schwierigkeiten, die das Ausscheiden Deutschlands aus dem Völkerbund und aus der Abrüstungskonferenz geschaffen hat. Für den Oester- reicher allerdings, der die Angriffsbereitschaft des Natio nalsozialismus

im eigenen Land und an der Grenze sieht, iilst die Bedächtigkeit, mit der Frankreich auf das weit- tragende Ereignis des Ausscheidens der Deutschen aus idem Völkerbund und aus der Abrüstungskonferenz Reagiert, zunächst verblüffend. Man ist im ersten Augen blick geneigt, der allgemeinen Meinung zuzustimmeu, daß 'darin eine gewisse Ratlosigkeit und eine tiefe Abneigung ^des französischen Volkes gegen jede Entscheidung in Er scheinung tritt, die zu weiteren Verwicklungen führen könnte. Aber dieser erste

ist diesem |';3tele zuliebe bereit, große Opfer zu bringen. Man wird England und den Vereinigten Staaten soweit als möglich ihre Lage nicht erschweren, man wird selbst Italien eine fWermittlerrolle, die man hier im allgemeinen nicht gerade mit Begeisterung hinnimmt, nicht unmöglich machen; aber ^man wird darauf beharren, daß die „Sicherheit Frank reichs^ eine Frage des Weltfriedens geworden ist. Das be deutet natürlich nicht, daß Frankreich aufhören wird, selbst .für seine Sicherheit zu sorgen

; aber auch hier will Frankreich nicht genötigt sein, allein vorzugehen, auch hier will es gemein sam mit seinen Verbündeten handeln. Man zweifelt nicht daran, daß es der Berliner Politik gelingen wird, auch die Verständigung zwischen Frankreich und den anderen Signataren des Vertrages von Versailles über die Inkraftsetzung der Sanktionen herbeizufülren. Es gibt keinen zweiten Völkerbund, den Deutschland verkästen könnte; aber man hält die Möglichkeiten der national sozialistischen Politik damit noch lange nicht für erschöpft

; man kann vielmehr die sonderbare Beobachtung einer ge radezu felsenfesten Ueberzeugung der französischen Außen politik machen, die künftigen Handlungen der Regierung Hitler könnten die Freundschaft zwischen Frankreich und seinen Verbündeten nur noch enger und fester schließen. Landesrat Leopold im Anhaltelager Wien, 20. November. (-) Nach einer Korrespondenz meldung ist der ehemalige nationalsozialistische Landesrat Hauptmann i. R. Leopold aus der landesgerichtlichen Haft entlassen worden. Hauptmann Leopold

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 17.05.1936
Descrizione fisica: 16
, daß sie keinen, der nur irgend einen Anspruch zu haben meinte, gleich gültig lassen konnte. Spanien, Neapel, Sizilien, die rei chen Niederlande, die Lombardei, Mexiko, der größte Teil Süd-Amerika, dazu noch Besitzungen in Asien, Afrika — die schönsten Länder der Erde — bildeten das reizende Erbe. Begreiflicherweise dachte die spanische Linie der Habsburger selbst daran, der verwandten Linie in Oesterreich das Erbe zuzuwenden und daher hatten auch die spanischen Prinzessinnen, die nach Frankreich heirateten

, auf die Nachfolge im Mutterlande Verzicht leisten müssen, so Anna, die Toch ter Philipps III. (von Spanien), als sie die Gemahlin Ludwigs XIII. von Frankreich wurde, und wiederum die älteste Tochter Philipps IV., Maria Theresia, als sie Ludwig XIV. von Frankreich ehelichte. Dagegen wurde den zwei Schwestern der Genannten, die nach Oesterreich heirateten, ausdrücklich ihr Erbrecht Vor behalten. Es war also alle Hoffnung vorhanden, daß in kur zem der Besitz der beiden habsburgischen Linien wie der vereinigt

einer gefährlichen Krankheit zu feinem Nachfolger; als er aber wieder genas, ließ er sich durch seine Mutter bestimmen, das Testament wieder um zustoßen. Schuld daran war teilweise auch die öster reichische Regierung selbst, die es versäumt hatte, recht zeitig den Erzherzog mit einem Heere nach Spanien zu senden, wie es dort gewünscht wurde, und Ludwig XIV. von Frankreich, der auf der Lauer stand, ließ gegen den Habsburger in Madrid sein Geld spielen. Da kam ein neues Ereignis, das die ganze Frage plötzlich

von Radion! Denn nur Schicht RADION enthält die gute Schicht-Seife! Deshalb ist Schicht RAD IO N w so mild und so ausgiebig. j Verwenden Sie nur Schicht RADION für die Haus- und Feinwäsche! SCHICHT enthält Schicht-Seife 78 K Oesterreich, sondern anderswo zu suchen seien. Der Prinz ist übrigens geschichtlich erwiesenermaßen an den Blattern gestorben. Es kam jetzt ein neuer Teilungsvertrag zwischen England, Holland und Frankreich zustande, nach wel chem der österreichische Prinz mehr erhalten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 28.02.1934
Descrizione fisica: 4
des belgischen Gebietes sind voneinander nicht zu 1 rennen und die unteilbare und unabhängige nationale Einheit Belgiens ist ein geschichtlicher Faktor des euro päischen Gleichgewichtes. Die Rede des Königs wurde mit lebhaften Beifallskundgebungen aufgenommen. m IJARREH [gegen ^ lüsten. HeiserKeit.Katarrh, Kaisers Brust-Coramellen PVaKate gÄSoend\e\to^au^teßn an Bevorzugte Aolzlieferung Oesterreichs nach Frankreich. Der französische Senat hat am Freitag das französisch österreichische

Holzpräferenzabkommen genehmigt. Damit hat Frankreich endlich ein Versprechen eingelöst, das nach der Konferenz von Stress bereits gegeben wurde, seit Ende 1932 handelsvertrag'ich festgelegt war und seitdem der parlamentarischen Genehmigung seitens Frankreichs harrte. Auf die größten Schwierigkeiten stieß die Be willigung der Präferenz im französischen Senat, der ins besondere auf Widerstände aus Kreisen der französischen Forstwirtschaft die Verabschiedung des Präferenzabkom mens mehrmals verschob. Daß der österreichische

Holzerport, der unter der Welt wirtschaftskrise und der russischen Konkurrenz besonders zu leiden hatte — er ging seit 1929 wertmäßig von 238.4 Millionen Schilling auf 66.5 Millionen Schilling im Iahre 1932 zurück — einer Förderung dringend be darf, ist des öfteren schon dargelegt worden. Die Prä ferenz. die Frankreich nun gewährt hat, bezieht sich auf eine Menge von 15.000 Waggon bei einer Vergütung von 500 Francs für den Waggon. Da die österreichische Holzausfuhr nach Frankreich im abgelaufenen Iahre

sich auf 720.000 Zentner belief, könnte nun die doppelte Menge zollbegünstigt ausgeführt werden. Die endliche Gewährung der Holzpräferenz ist um so begründeter, da, obwohl die österreichische Gesamtholzausfuhr im ab- abgelaufenen Iahre sowohl mengenmäßig als wertmäßig etwas gestiegen ist, der Holzexport nach Frankreich wie der eine empfindliche Einbuße erlitten hat. Der fu-etenbeutsche Kampf. Im Rahmen der vom Deutschen Schulverein Südmark veranstalteten Vorträge „Der deutsche Grenzkampf" sprach

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 04.07.1926
Descrizione fisica: 16
des hohen Paares, Maria Antonia, wurde die unglückliche Königin Lud wigs XVI. von Frankreich. Fürs Haus. Allerlei Brauchbares. 1. Welchen Aerger verursacht oft ein Fettflecken in einem Buche oder sonst auf Papier. Man nimmt ganz feinen Lehm, den man nach fleißig siebt, legt unter den Fettflecken solchen Lehm und auf das verun reinigte Blatt desgleichen; nun bedeckt man das Ganze, nämlich Fettfleck samt Lehm, mit einem guten Fließpapier und bügelt mit einem mäßig heißen Bügeleisen darüber. 2. Im Sommer

die Warre bewohnt, macht man am Abend alle Löcher zu. Die in der Nacht frisch gemachten Löcher (Gänge) sind bewohnt. Man gießt in diese Löcher mit einer Gießkanne Aschenlauge und in zwei bis drei Minuten kommt die Warre zum Vor schein, die man dann töten kann. Besser ist die Aschen lauge oder auch andere Waschlauge, womit man ge waschen hat. Josef Caillaux, der neue französische Finanzminister. Caillaux, der bereits Finanzminister im Kabinett Painleve war und in Frankreich als erster Finanzfach mann

desselben gelingen, keinem will es glücken, den sin kenden Franken zu stützen. Frankreich leidet am all gemeinen Uebel aller Republiken. Die Ausgaben waren in den letzten Jahren größer als die Einnah men. alle Parteien im Parlament wehren sich wie die Katze im Sacke vor der Uebernahme der notwendig sten Lasten und der unvermeidlichen Steuern, um dem ilebelstande abzuhelfen. Erfolgt endlich die Bewilli gung. so kommt sie so spät, daß sie wieder wirkungs los ist, weil der Franken mittlerweile weiter gesun ken

und somit das Geld, das eingeht, an Wert ver loren hat. Deswegen folgte in Frankreich in den letz ten Monaten ein Wechsel in der Regierung, richtiger gesagt, eine Amtsniederlegung Briands. der anderen. Schneßlich griff man doch wieder auf ihn. Als Fi nanzminister wurde Caillaux gewonnen. Er gilt als der tüchtigste und fälligste Finanzmann Frankreichs, ja als ein wirkliches Frnanzgenie und seine Berufung findet in Bank- und Finanzkreisen lebhafte Zustim mung. Ob aber Caillaux das Kunststück fertig brin

gen wird, den französischen Franken wieder zum Steigen zu bringen, das möchten wir doch bezweifeln. Tie Aufgabe geht fast über menschliche Kräfte. Wir glauben allerdings auch nicht, daß die Aufgabe gelöst würde, wenn demnächst in Frankreich, wie viele Franzosen hoffen, eist Diktator, der ohne Parlament regieren würde, die Herren Briand und Caillaux ab löste. Caillaux will nun gründlich sparen und vor allem :nit Deutschland wirtschaftlich zusammen gehen. Für den kaleckelischen Unterricht empfehlen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 07.07.1932
Descrizione fisica: 16
des Innern S r s k i c steht. Das Ministerium dürfte im Parlament auf starke Opposition stoßen. Erskic ist Anhänger der Diktatur. Es steht zu erwarten, daß die Wiedereinfüh rung derselben die unter der Asche glimmende Glut zum lodern bringen wird. Auch Frankreich muß sparen. Das Finanzprogramm der französischen Regierung, das vom Kabinettsrat gebilligt wurde, stellt sich in der Endsumme an Ersparnissen und Einnahmen aus neuen Steuern auf über vier Milliarden Franken. 1500 Millio nen Franken

keine Kriegsschulden und keine Wiedergutmachungsbeträge (Reparationen) mehr zahlen könne und wolle. Frankreich dagegen sagt, es wolle die Kriegsschulden streichen, wenn auch Amerika auf seine Forderungen gegenüber den anderen europä ischen Mächten verzichte, die noch vom Kriege her stammen. Damals hat bekanntlich Amerika den Entente mächten große Summen zur Kriegführung vorgestreckt. Für die Reparationen solle aber Deutschland sich zu einer Schlußzahlung verpflichten und dabei wurden Beträge genannt

, die zwischen zwei und sieben Milliarden Reichsmark schwankten. Deutschland lehnt die Reparationszahlung grundsätzlich ab und erklärte, daß es nur bereit fei, zu einem Wiederaufbau- fand der europäischen Wirtschaft beizu- tragen. Zuerst hatte es den Anschein, als ob die ehe- maligen Ententemächte (England, Frankreich, Italien, Belgien und Japan) sich auf der Basis geeinigt hätten, daß Deutschland zwei Milliarden Reparationen noch leisten solle. Dann sprang aber Italien wieder aus und auch England scheint

sich diesem anzuschließen. Im In teresse Europas wäre es gelegen, wenn endlich einmal Frankreich auf Forderungen verzichten würde, die sittlich nicht gerechtfertigt sind und eine Behinderung des Wiederaufbaues der Wirtschaft Europas darstellen. Der Ministerrat hat in seiner Sitzung vom 50. Juni beschlossen, dem Na- tionalrat ein Gesetz über die Zwangsversteige rungen und das geringste Anbot vorzulegen. Es ist dies das von uns seit langem geforderte Gesetz über den Exekutionsschutz. Wir wollen hoffen

, daß es auch im Na tionalrat raschestens erledigt und seinen Zweck, den land- wirtschaftlichen Besitz vor Verschleuderung bei Exeku tionen zu schützen auch erfüllen wird. Der Rationalrat hat am gleichen Tage eine ganze Reihe von Vorlagen an genommen, darunter den Notenwechsel mit Frankreich über die Aufhebung der Bindung der Holzzölle, den Han delsvertrag mit Jugoslawien, ein Zusatzabkommen zum italienischen 'Handelsvertrag, das Mastkreditgesetz sowie Klaviere, Hannoiihmi8 1852 in allen Preislagen Teilzahlungen IfrT

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 18.08.1831
Descrizione fisica: 12
sind. — In Kalisch selbst ist man in größter Bestürzung undsieht dem Einrücken der russischen Trup pen entgegen. Frankreich. Paris, den »o.Aug. Ju der Sitzung derDeputir- tenkammer vom y. Aug., wo der Entwursder Adresse vor gelegt wurde, entwarf der Präsident des Conseils eine Schilderung vonder Politik, welche das französische Mini sterium sowohl imJnnern alS im Aeußern beobachlet. „Un sere innere Poiilik,' sagte er , „besteht darin, die Charte zur unwandelbaren Richtschnur unserer Handlungen

Ränke zu wachen, nie dem Vergnügen Raum zu geben, den Be siegten zu zermalmen , denn auf eine solche Weise entehrt man den Sieg/' (Beifall.) Nun ging Hr. C. Perrier auf vie auswärtige Politik des Ministeriums über. „Wir ha ben,' sprach er unter Andern!, „ein System des Friedens angenommen. Der Zustand von Europa, die Interessen der Mächte, die seit b Monaten , seit LTägen vorgefalle nen Thatsachen, beweisen, daß derFriede von Frankreich abhängt. Wir verlangen, um den Frieden zu erhalten

, keine andere Opfer, als jene der Leidenschaften und der Theorien. Zwischen den großen Nationen hat beständig Cinrrachlgeherrscht. Allein die entflammten Leidenschaften fordern Krieg. Nache über Nache, Zerstörung wäre das Resultat der Irrthümer einiger mnthigen Jünglinge. Die Resultate ulifererDiploiiiali'k während einein Jahre bewei sen, daß derFriede nicht unmöglich ist. Portugal hatte Frankreich beschimvft, dafür wurde sich Recht verschafft. In Italien hatten die Ereignilie eben begonnen

zu unterstützen. Unsere bewaffnete Intervention würde Po len nicht retten, sondern es vielmehr zu Grunde richten, denn sie würde die bewaffnete Intervention anderer Mäch te gegen dieses Land veranlassen. Belgiens Wahl war poli tisch. Frankreich mußte sie annehmen : es hat Bedingnisse festgesetzt. Die Demolitiou mehrerer Festungen, die Neu tralität dieses Landes, seine Unabhängigkeit, und diese Wedingriisse werden erfüllt werden , so wie die Maßregeln, welche wir kürzlich einverständlich mit den großen Mächten

ergriffen haben. Wenn Krieg statt gefunden hat, so ge schah eS, um zum allgemeinen Frieden zu gelangen. Ueber- oll haben wir Recht auf Gerechtigkeit, die gute europäische Ordnung gefordert. Frankreich hat nichts in seinem unmit telbaren Interesse verlangt, allein um Frankreich Achtung zn verschaffen, müssen wir auch die Rechte anderer Nationen und die Rechte der sie beherrschenden Souveräne respekti ren.' — Der Marineminister Wiceadmiral de Rigny hat unterm K.Aug. an aUe^eepräfeklen, Gouverneure'derKo

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.04.1890
Descrizione fisica: 8
die Antisemiten von dem Vorwürfe reinzuwaschen, daß sie die Pöbelexzesse in beit westlichen Vororten Wiens verschuldet haben. Seine Rede. strotzte von schwülstigen Phrasen und Unsinn. Nach dem noch einige andere Abgeordnete ihre diesbezüglichen Ansichten zum Ansdruck ge bracht, wurde die Generaldebatte geschlossen und seitens der Linken Abg. Dr. v. Plener, seitens der Rechten Abg. Schuklje zu Generalrednern gewählt. Italien. Zwischen Frankreich und Italien scheint sich wieder eine Annäherung zu vollziehen

, was man aus verschiedenen Anzeichen wahrnehmen kann. Nicht nur, daß Crispi dem neuernannten fran- zössischen Botschafter in Rom gegenüber den Wunsch nach Wiederherstellung der früheren in timen Beziehungen zwischen Frankreich und Italien ausdrückte, nahm auch Carnot, der Prä sident der französischen Republik, die Gelegen heit wahr, dem Komandanten des vor Toulon liegenden italienischen Geschwaders, Admiral Lo- vora, welcher ein Schreiben des Königs Hnm- bert an den Präsidenten zu überreichen hatte, zu versichern

, die Regierung der Republik wür dige den zuvorkommenden Schritt der Regierung des Königs als einen Beweis der Gesinunugen der italienischen Nation gegen Frankreich. „Das schwere Gewitter kommt vom fernen Spa nien, der verheerende Sturm bläst von Frankreich," antwortete der Priester und erzählte weiter: „Im Jahre 1700 war König Karl II. von Spanien kinderlos gestorben. Unser Kaiser machte nun als nächster Erbe Anspruch auf die spanischen Länder. Der allezeit hinterlistige Franzose hatte sich aber vom kranken

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 20.06.1937
Descrizione fisica: 16
. Wenn Ihr die Zerstörung des restlichen Gebietes von Bis- kapa vermeiden wollt, dann legt die Waffen nieder. Wenn Ihr in Widerstand verharret, erwartet Euch nur Tod und Vernichtung. Ihr seid von Euren Führern feig verraten worden; sie werden diesen Verrat zu sühnen haben, Ihr aber habt nichts zu fürchten." Birrmüchievertras über Spanien Am 14. Juni wurde, nachdem eine Einigung der vier Kontrollmächte England, Deutschland, Frankreich und Ita lien erzielt worden war, der nationalspanischen Regierung in Salamanea

. Daß die Situation sehr gespannt ist, zeigt auch die Tatsache einer scharfen Zensur und die Sperre der Einreise nach Sowjetrußland. Die außenpolitischen Auswirkungen der Ereignisse sind noch nicht abzusehen. Das Ansehen Sowjet rußlands, das nie groß war, hat neuerlich stark gelitten, weil immer wieder in Erscheinung tritt, daß dieser Staat innerlich sehr zerwühlt und ein Herd der Verwirrung und Unruhe ist. Selbst in Frankreich, das auf die russische Karte gesetzt hat, ist angesichts des Moskauer Blutterrors

er klärte er, Frankreich sei in den letzten fünf Jahren wirt schaftlich immer mehr heruntergekommen, die Zahl der Ar beitslosen habe ständig zu-, das öffentliche Einkommen aber immer mehr abgenommen. Die Lasten des Schatz amtes seien immer größer geworden. Besonders schwer trage Frankreich die notwendigen militärischen Mehraus gaben, aber auch die sozialen Lasten machen sich fühlbar, die durch die neue Sozialgesetzgebung eingeführt wurden. Der Goldschatz der Bank von Frankreich hat bedenklich abgenommen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 28.06.1933
Descrizione fisica: 4
, wie es der VDA. auffaßt, auch Oesterreich, wenn es auch wegen der Sperre jetzt nicht ausdrücklich genannt ist, verstanden wird. Dies ist die wahre Auffassung in Deutschland, der man zum Durchbruch verhelfen soll. Epiewall -er Rüchtt. Die österreichische Frage. sz Das offizielle englische Reuterbüro besaßt sich hinsichtlich Oesterreich mit vier Möglichkeiten: 1. der Anschluß, dem bekanntlich nicht nur Frankreich, sondern auch Italien widerstreben: 2. die Aufrechterhaltung der Selbständigkeit Oesterreichs

einer Vereini gung von Oesterreich und Ungarn erwogen. Damit sollen all die laufenden Besprechungen rein gar nichts zu tun haben. Mit wem hat Paul B o n c o u r ge sprochen? Mit den Gesandten Polens und Rumäniens, mit dem päpstlichen Nuntius, heute mit dem südslawischen Außenminister Ieftitsch, morgen mit Benesch. Immer nur über wirtschaftliche Fragen? Wenn in dieser Behauptung ein richtiger Kern steckt, dann ist es höchstens der, daß Frankreich bei die-ser Gelegenheit den alten Tardieu- Plan

einer wirtschaftlichen Blockbildung im Donauraum zu verwirklichen gedenkt. Wir kennen diese Absichten: Ie mehr in Paris das Wirtschaftliche betont wird, beste be stimmter kann man vermuten, daß politische Absich ten dahinterstecken. Und die sind eben über die „Wirtschaft" Oesterreich und Ungarn in die Kleine Entente hineinzubringen. Frankreich will sich darüber mit Ita lien verständigen. Was man in London weiß. Der Daily Expreß will wissen, die österreichische Bundes regierung sei sich für den Fall einer Fortdauer

der Unruhen und des Terrors in Oesterreich schlüssig geworden, daß Sicher heitsminister Fey mit militärischen Drktaturvoll- machten zum Bundeskanzler ernannt werde und Dr. Dollfuß in diesem Falle das Amt des Außenministers über nehme. Die Meldung des englischen Blattes wird im Bundeskanzler amt auf das entschiedenste dementiert. Italien winkt ab. Rom, 23. Juni. Die von der Presse der Kleinen En - tente in Frankreich verbreiteten Nachrichten über ein angeblich bestehendes italienisches Projekt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 3
Data: 30.03.1937
Descrizione fisica: 3
auf den Schlachtfeldern zu einer europäischen Macht, Versailles brachte sie in den Bann Frankreichs. Diese Entwicklung entfremdete Belgien von England und eröffnete für Brüssel im Fall des Aufkommens von Gegensätzen zwischen England und Frankreich Aus sichten auf schwierige Zeiten. Die belgische Staatsführung war sich dieser Möglichkeit immer klar gewesen. Aus diesem Gesichtswinkel heraus war die belgische Politik der Nachkriegszeit auch jederzeit bestrebt, zur Erhaltung eines guten Einvernehmens zwischen den beiden

west lichen demokratischen Großmächten das ihrige beizutragen. Die gesicherte Stellung Belgiens selbst ruhte seit dem Jahre 1925 auf dem großen Vertragswert von Lo carno. Der einen Teil desselben ausmachende Rhein- landpakt ist ein Nichtangriffspakt, in dem sich Frankreich, Belgien und Deutschland verpflichten, ihren territorialen Bestand gegenseitig zu achten. Diese Erklärung wurde unter die Garantie Englands und Italiens gestellt, wo durch diese beiden Mächte am Rhein zum Schiedsrichter

zwischen Deutschland und Frankreich wurden. Der Aufstieg der deutschen Machtgeltung, der seit der Machtergreifung im Reiche durch Adolf Hitler die ge samteuropäische Entwicklung in steigendem Maße beein flußt, färbte zwangsläufig auch.auf den Gang der Dinge in Belgien ab. Die Kündigung des Locarnovertrages durch die Reichs regierung im Jahre 1936 und die Wiederbesetzung durch Reichstruppen des im Versailler Vertrag entmilitarisierten Rheinlandgebietes veränderte naturgemäß die Sicherungs lage im Westen für Belgien

erfolgte die bekannte Erklärung König Leo polds im Oktober 1936. Belgien will nicht wiederum Schauplatz eines kommenden Krieges werden. Es will aus seinen Gegenseitigkeitsverpflichtungen gegenüber Frankreich und England im Falle eines europäischen Zu sammenstoßes entlastet werden, will aber nicht auf die chm gegebenen Garantieversprechungen verzichten. Der Durchsetzung dieses Standpunktes gelten auch die Bespre chungen, die König Leopold soeben in London mit den maßgebendsten. Faktoren Englands führte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 24.09.1860
Descrizione fisica: 8
«SS selben in Frankreich verglichen wird, so dürst« daS Ver hältniß nacb einer? ob« flüchlichen Berechnung sich nicht wie 4t zu , sondern etwa wie 40 zu - 9 gestalten. Richt unerwähnt kann gelassen weiden , daß Oesterreich keinen langwierigen Krieg halte, während Frankreich in einen solchen in Alqerien verwickelt aewtsen. ES stellt sich also in dieser Beziehung daS Verhältniß Oesterreichs günstiger dar als jenes Frankreichs. Die Hohe der Pensionen datirt bereits von langer Zeit her

und nicht erst von dem letzten italienischen Krieg. In Oesterreich gibt' eS 162 Generale, in Frankreich dagegen 246, folglich in letzterem Lande 31 mehr als in Oesterreich. Die Zahl der StabSoffi,iere beläust sich in Oesterreich aus 929, in Frankreich aber auf 1733, also fast aus daS Doppelte. Eben so ist die Zahl der Obero'fiziere in Oesterreich 11,512, in Frankreich dagegen 15,894, folglich in letzterem Lande um 35 Perzent höher als hier. Unter diese» Verhältnissen hätte Frankreich offen- bar Uisachc, mehr

waren, und die nun modisizirt und nach Recht und Billigkeit geregelt sind. «In Folge deS neuen PensionS-Normale ist im Gan zen ein Mehrauswand von ungefähr zwei Millionen Gulden erwachsen. Was den böhen Stand der Pen sionen im Allgemeinen und insbesondere im Vergleiche mit Frankreich betrifft, so glaube ich die Größe der Pro, zeltteoZiffer in, Oesterreich gegenüber Frankreich aus der OrganijlUion der österreichilchen Armee erklären zu müssen, welche derart ist, daß, wenn man von dem Friedens, auf den Kriegsfuß überzugehen

lassen, daS berührt er nicht. Frankreich macht eitle Worte wie ein Machtloser, während sein ernster Wille allein die Conföderation Italiens entschieden hätte, wenn auch daS Kabinet Palmerstou-.Russell für den Anschluß Mittcl- JtalienS. operirte, worüber eS doch gewiß nicht zum Krieg, zwischen Frankreich und Oesterreich gekommen wäre. Neine die eigentliche Schuld aller Vorgänge in Italien seit Jl) Monaten trägt, trotz aller Schönthuerei der offiziösen Pariser Presse, LouiS Napoleon. Er wagt

- leoniSmu» und der Revolution. Für d»n Deutschen kön nen ebensowenig englische als französisch« Urtheil« maß gebend fein. Lasse man nur erst daS einige Italien uge worden sein, und man hat einen Deutschland f«indlich«n Staat mehr', der, um seine Macht zu begründen und zu entfalten, lange Zeit, und zumal ansang«, sich nothwen dig an Frankreich anlehnen muß. Nichts ist gewisser, als daß da« vereinigte Italien sich einer mit Frankreich abzuschließenden Allianz nicht entziehen kann; denn nur um diesen Preis

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