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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 14.11.1926
Descrizione fisica: 16
einmal von berufe ner Seite richtig gekennzeichnet werden. Garibaldis Neffe. Der alte Garibaldi war bekanntlich ein Erzrevolu tionär und Verräter. Sein Neffe scheint ihm ebenbür tig zu sein. Oberst — zu dem Range hat er sich selbst erhoben — Riceiotti Garibaldi lebte stän dig in Frankreich und gab sich als wütender Fa- schistenfeind. Vor Wochen hieß es, er wolle mit seiner Legion einen Einfall in Italien machen. Darob taten die Faschisten wütend. Nun ist er dieser Tage in Frankreich als antifaschistischer

nach dem Ueberschreiten der Grenzen verhaftete und ihm die halbe Postkarte abnahm. Diese wurde so dann von einem Polizisten dem Parteifreunde über bracht. der hierauf über alle Pläne der Antifaschisten o.usgesrayl und dann verhaftet wurde Dem .Avenir" zufolge smd auf diese Art 25 Antifaschisten sozusagen in einer Mausefalle gefangen worden. Wie es scheint, hat der feine Kunde auch von Frankreich aus Atten tate auf Mussolini u. dgl. ongestiftet und sie dann rechtzeitig den Faschisten mitgeteilt

. So hatte er von dem Attentat, das Luzetti auf Mussolini an der Porta Pia in Rom anfangs September verübte, bestimmt Kenntnis. Fehlt gerade noch, daß er diesen Leuten einen blind geladenen Revolver mitgegeben hätte So ist es leichi zu erklären, warum die Attentate jedes mal fehlschlugen. In Italien spielte man aber den Schwergekränkten gegen Frankreich, das solche Ver schwörungen auf seinem Boden dulde. Das Genick ge brochen hat dem Gauner die Geschichte mit einem ge wissen Scivoli, der mit Briefen an Republikaner

nach Italien gehen wollte. Scivoli sollte dann von der Po lizei hoppgenommen werden. Auf diese Weise wäre letztere in den Besitz einer Reihe von Adressen ge kommen. Bei dieser Gelegenheit kam der italienische Polizeiinspektor Lapolla nach Frankreich (Nizza), um mit Garibaldi persönlich zu verhandeln. Er tat, als ob er einer Verschwörung nachgehen wollte. In Frank reich nahm man diese Sache krumm und tat dem Welschen zu wissen, daß er in Frankreich kein Recht zu amtieren habe. Die Franzosen nahmen die Ange

, wenn er vielleicht nickt auch der eigentliche Drahtzieher ist. Zweck der Geschichte ist: Spanien gegen Frankreich aufzuhetzen. In Spanien sollte man zur Meinung kommen, daß Frankreich der Herd der Verschwörun gen gegen Spanien und das unschuldige Lämmlein Italien sei. Daher müßten beide fest gegen Frankreich Zusammenstehen. Nun kommt alles ans Tageslicht. Diese Blamgsch! Italien hat damit jegliche Achtung in der Oesfentllchke.it verloren. Mussolini entließ aus das hin den Minister Federzoni — als wäre

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Giornali e riviste
Alpenland
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1923
Descrizione fisica: 8
hinausge- w o r s e n w u r d e. Ueber den französischen Mili tarismus. schreibt das kalifornische Blatt „Los Angeles Exa- mmes": „Als Italien, von Garibaldi angetrieben und von Viktor Emanuel und Cavour geführt, den Krieg für seine Unabhängigkeit wagte, t stahl die französische Regierung ohne Bedenken Nizza und Savoyen und Frankreich hat die gestohlenen Ke- biete noch immer im Besitz! Man braucht kern Prophet ?u sein, um vorauszusagen, daß, ivenn Frankreich das napoleo nische Ziel verwirk lichen

und Deutschland, Oesterreich und Polen zu Vasallenstaaten inachen könnte, die französischen Heere unter irgend einem Vorwand bald auf dem Marsche nach Italien wären. Die Italiener ha ben in den letzten 130 Jahren von Frankreich nichts als Verrat, Einbruch und Raub erfahren, daher sollte es auch jetzt argwöhnisch gegen Frankreich sein. Das gleiche gilt für die Belgier. Ost ge nug haben, sich französische Heere über die Grenzen Beligens ergossen. Keine Stadt und kein Ort ist in Belgien, der nicht wiederholt

die Geschütze und Ba jonette der französischen Eindringlinge gesehen hat. Italien und Belgien sind nicht allein in Gefahr vor dem französischen Imperialismus -und Milita rismus. Jedes Volk in Europa wird von ihnen bedroht. In Europa ist kein Frieden möglich, so lange Frankreich eure militärische Rüstung besitzt, die größer ist, als die der übrigen Staaten Euro pas zusammen. Darunr sollen wir ebenso kräftig Einspruch erheben gegen" den unverschämten und habgierigen Militarismus, womit Frankreich

jetzt nicht nur Deutschland bedroht, sondern die g a n z e W e l t. Und wenn Frankreich weder War nungen 'der Freunde noch Gründe der Vernunft beachten will, so sollte es veranlaßt werden, auf die Stimme der Gewa lt zu hören. Nicht ein mal französischer Hochmut kann wirklich glauben, da5 ein Vslk, das sich nicht vor dem siegreichen „A1penta«d" Gamstag, den 18. Augnst 1928. deutschen Vormarsch ohne die Hilfe v o n d r e r andere n Groß m ä chten retten konnte, erfolg reich diesen selben Mächten trotzen könnte, ivenn

sie entschlossen sind, Frankreich zu zwingen, die Welt im Frieden zu lassen, wenn es geht durch Zureden wenn es sein muß, mit Gewalt! A m e r , k a fühlt s i ch v v m französischen I m p e r > a l i s - m u s u n d M i l i t a r i s m lt § abgestoßen. Land md Leute. Die mit + bezeichneten Aussätze oder Nvtizen sind bezahlte Ein- sckaltunaen sür welche die Schristlertung keine Berantwortung übernimmt. Proteststimmen gegen das geplante Südbahn-Ueber- HM unsere Wehrmachtausbauen! Wie die zuständigen Behörden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 28.09.1919
Descrizione fisica: 16
feit, einen Frieden der Solidarität zu schließen. Er habe den Verbündeten Zeit gelassen, sich in französischer Atmosphäre zu baden. So sei der Einfluß Frankreichs auf den höchsten Punkt ge langt. Es habe die Welt gerettet, als es an der Marne siegte und dann bei Versailles. Man müsse aber anerkennen, daß es den Krieg ohne Verbündete nicht bis zum Schluffe hätte sortsüh- ren können. Es sei richtig, daß Frankreich nicht alles gegeben wurde, worauf es ein Anrecht hatte. Es sei unmöglich

. Sie werden Frankreich statt eines Instrumentes zum Leben ein totes Instrument geben. Der Friedensvertrag ist nichts als der Anfang des Anfanges^ Auch in der Frage der Entwaffnung Deutschlands auf dem linken Nheinufer sei für den Redner die Solidarität der Verbündeten das Wichtigste gewesen, die er niemals geopfert hätte, außer wenn ihm unannehmbare Waffen stillstandsbedingungen gestellt worden wären. Redner erinnert an die Episode aus Abeville, wo die Frage entschieden wurde, ob Paris oder Calais verteidigt

werden sollte. Die englischen Unterhändler sahen ein, daß, wenn Antwerpen für England eine Pistole, Calais eine großkali brige Kanone sei, wenn Frankreich, um Paris zu retten, Calais gerettet hätte, dann wären un heilvolle Folgen zuerst für England, dann aber auch für Frankreich gekommen. Clemenceau sagte damals zu Lloyd George auf die Frage, wozu er sich entschlossen habe: Ich werde Paris nieder- Lrennen, um Frankreich zu retten! Nach solchen Diskussionen kenne man sich und finde man sich trotz geteilter Ansichten

in politischen Fragen im mer wieder. Die Konferenz habe den Völkerbund gemacht; nun handelt es sich darum, ihn zu leben, indem sich Frankreich immer mehr an seine Ver bündeten anschließt, so daß nichts die Banden sprengen könne. Der Ministerpräsident schließt mit den Wor ten: Mit Hilfe unserer Verbündeten haben wir gesiegt, wir sind die Herren! Das Frankreich des Vertrages wird sein, was Sie aus ihm machen! Die Verwünschungen der Nachwelt werden auf Sie fallen, wenn Sie verkennen, was er für die Zukunft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 18.11.1926
Descrizione fisica: 16
, führt scharfe Worte gegen Italien und verlangt als Gegengabe die Verhaftung des italienischen Gesandten in Belgrad. Allgemeine Verachtung findet der italienische Lock- spitzel Ricciotti Garibaldi, der sich in heuch- lerischer Freundschaft an seine Landsleute in Frankreich heranmachte und sie dann den Faschisten ans Messer lieferte. Der Name Garibaldi hat in der italienischen Geschichte einen eigenen Klang. Mit Giuseppe Garibaldi aus Nizza trat die Familie in die Öffentlichkeit, er er- oberte

Sizilien für die Piemontesen; zweimal, 1862 und 1867, versuchte er selbst den Kirchenstaat zu stürmen, wurde aber bei Mentana geschlagen; 1870 kämpfte er als Oberst in der französischen Alpenjägerbrigade gegen Deutschland; die deutschen Freimaurer haben aber doch an ihm nichts auszusetzen, weil er seine Söldlinge gegen den Papst führte. Dem Beispiele des Großvaters folgend, warb Ricciotti Garibaldi im Herbst 1914 in Italien ein Freiwilligenregiment für Frankreich an, das aber in den Argonnen fast ganz

und bezog von ihm einen Sold von 400.000 Franken. Garibaldi soll aber auch einem Putsch gegen die spanische Regierung, der in Frankreich vorbereitet worden war, nicht zu ferne stehen. In dem nordöstlichsten Teile Spaniens, dem wilden Berglande Katalonien wohnt seit jeher ein ungezügeltes Volk, das sich schon wiederholt gegen die Regierung erhoben hat. Als in Perpignan die Verschwörer auf spanischen Boden übertreten wollten, wurden sie im letzten Augenblick ver- haftet. Der Anschlag

war von anarchistischen Kreisen or- ganisiert, die spanischen und italienischen Flüchtlinge in Frankreich hatten einen Pakt zu gegenseitiger Unter- stützung bei einer Aufstandsbewegung gegen die Regie- rung in Spanien oder Italien beschlossen. Unter den 100 Verhafteten befinden sich 30 Italiener, durchwegs Anti faschisten. Vielleicht arbeitete auch hier der „Revolu tionär'" Garibaldi im geheimen Einverständnis mit ita lienischen Behörden, um Spanien von Frankreich abzu- drängen und das Freundschaftsbündnis

mit Italien mit einer Spitze gegen Frankreich zu vertiefen. Sb hat Mussolini, der sich bereits in seinem Größen wahn mit Cäsar und. Napoleon vergleicht, auch im Aus lande seine bezahlten Leute, die mit ihm ein großes Theater aufführen auf Kosten der Ruhe und des Friedens der europäischen Völker und bloß zur Befriedigung der Herrschergelüste eines einzelnen Menschen: Mussolinis. Der Streik der englischen Berg- a r b e i t e r, der seit Mai dauert, drängt zum Ende. Das Haupthindernis liegt in der Ansicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 27.09.1919
Descrizione fisica: 8
Gewerkschaftsbundes das Ersuchen gerichtet, den Generalstreik in ganz Italien zu erklären. Die Streikbewegung in Frankreich. Paris, 25. Sept. Der „Dntranstgeant" weift darauf 'Hin, daß Paris für den 1. Oktober ernste Streiks zu er warten habe. Die Postbeamten, Staatsbeamten und das Personal der großen Kaufhäuser und Theater er warte für diesen Tag die Regelung ihrer Forderungen, widrigenfalls sie die Arbeit ein stellen wollen. Drohender Lisenbahnerstreik in England. London, 25. Sept. Das Kabinett besprach

Minderheiten. Belgrad, 24. Sept. (Südslaw. Preßb.) „Po- litica" schreibt in Angelegenheit der Unterzeich nung des Friedensvertrages mit Oesterreich un ter anderem: Da die Frage der nationalen Minderheiten den Weltkrieg verursachte, fordert Frankreich und Amerika, daß in dem Vertrag mit Deutsch österreich Bestimmungen über den Schutz der Minderheiten ausgenommen werden. Wilson ver langte die Geltendmachung dieser Bestimmungen sowie die Zusage, daß in diesem Belange keine Ausnahme gemacht

, der für Amerika im Völkerbünde die gleiche Stimmen- anzahl vorsieht wie für England, vom Senate angenommen werden wird. , Die Republikaner behaupten sogar, daß 40 Senatoren bereit seien, den Friedensvertrag abzulehnen, wenn nicht tve- sentliche Aenderungen an ihm vorgenommen werden. 33 Stimmen würden aber schon genügen, ihn zu vertverfen. Frankreich und die Ratifizierung. Heftiger Zusammenstoß zwischen Elemenceau und Barthou. Paris, 25. Sept. In der gestrigen Sitzung der Kammer kam es gelegentlich der Debatte

und Deutschland ihn ratifizieren. , Barthou erklärte sich mit der Antwort nicht befriedigt und verlangte, daß der Minister des Aeußern oder der Ministerpräsident auf seine Frage antworten. , Der Minister des Aeußern, P i ch o n, der ent sprechend der Tagesordnung eine Erklärung über den Völkerbund abzugebm hatte, erörterte die großen Vorteile, die der Völkerbund Frank- reich bringe und schloß mit den Worten: Nie mals stand Frankreich geehrter und geachteter da, niemals hielt es dieWelt für mächtiger

. Seine Hilfe ist am meisten auch von den kleinen Natio nen gesucht. Wir hinterlassen den Nachkommen ein glorreiches und mächtiges Frankreich! Abg. Barthou kam hierauf aus seine eingangs gestellte Frage zurück, die er nun an den Mini- derpräsidenten unmittelbar richtete. Unter großer Spannung erwiderte Clemen- ceau von der Tribüne aus: Wir wissen wohl, daß der Friedeusvertrag von allen Ländern, die beteiligt sind, unterzeichnt werben muß; doch können nicht alle gleichzeitig unterzeichnen. Es wurden zwei

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 10.06.1903
Descrizione fisica: 8
zurückzukehren. Die Toten auf Seite der Marokkaner werden auf 20 be rechnet. Unter den Toten befand sich auch der Sohn des Scheik von Fignig, welcher den Gouverneur bei der Inspizierung begleitet hatte. Frankreich wird an der Grenze Algiers einen strengen Ueberwachungs- dienst einführen. Combes teilte in der französischen Kammer mit, daß Frankreich Marokko zwingen werde, die Räuber zu bestrafen. „Genossen" aks Kapitalisten. Der „Korresondent", das Verbandsorgan für Deutschlands Buchdrucker und Schriftgießer

sollte ihre Ehre darein setzen, als Musterinstitut zu gelten und sich nicht von anderen überflügeln lassen. Die Reformen, die wir verlangen, sind keine derartigen, daß sie das Gedeihen des Unternehmens in Frage stellen, sondern mit einigem guten Willen leicht durchzuführen." Wom-Iahrten. Der Präsident der französischen Republik Lo übet ist lebhaft bemüht, den schlechten Eindruck, den die Ereignisse in Frankreich hervorgerufen haben, abzu schwächen. Frankreich hat den König Viktor Emanuel um seinen Besuch

bitten lassen und Viktor Emanuel hat bereits seinen Besuch für Mitte Juli in Paris ankündigen lassen. Loubet wird dem Könige einen Gegenbesuch in Rom abstatten und während seines Aufenhaltes als Gast des Königs im Quirinal Wohnung nehmen. Von Seite Frankreichs hatte man die Geschmacklosigkeit gehabt, beim Vatikan anzu fragen, ob Loubet auch vom Papste in Audienz em pfangen werden könne. Die Entscheidung hierüber ist noch nicht getroffen und ist nach den Vorgängen in Frankreich wohl kaum zweifelhaft

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 18
Data: 17.04.1927
Descrizione fisica: 18
vom Rhein liegt und gewöhnlich die Pfalz genannt wird) und Mainz. Bismarck erklärte bedauernd, es gehe dies leider nicht. Obschon nicht zu Oesterreichs Geschichte im eigent lichen Sinne gehörend, sei nun noch kurz erzählt, wie sich die drei Freunde: Preußen, Frankreich und Ita lien, im weiteren betrugen. Napoleon konnte die Absage Bismarcks nicht verwinden und suchte nach Gründen, einen Krieg mit Preußen zu beginnen. Die Unordnung in Spanien brachte es dazu, daß Spanien sein Königshaus absetzte

und den Thron einem deut schen Prinzen anbot. Frankreich wollte dies natür lich nicht dulden, protestierte in Berlin; dies blieb zwar wirkungslos, aber der Prinz willigte selber nicht ein, nach Spanien zu gehen. Nun verlangte Na poleon von Preußen das Versprechen, daß es auch in Zukunft nie seine Einwilligung zur spanischen Thronbesteigung dieses Prinzen geben werde. Das war den Preußen nun zu viel; der Kriegsfall war da, den übrigens Preußen herbeiwünschte und auch her beizuführen suchte. Napoleon hoffte

zwar, die Süd deutschen werden nicht mit Preußen halten und neu tral bleiben, an Kaiser Franz Joseph wandte er sich mit dem Angebot, Oesterreich habe jetzt gute Gelegen heit, sich für 1866 zu rächen. Alles verfehlte Rechnun gen Napolons. Ganz Deutschland war einig und trat auf den Kampfplatz. Franz Joseph ließ Napoleon sa gen: „Ich bin ein deutscher Fürst!" Mehr nicht! — Am 2. August 1870 begann der Krieg. Frankreich unterlag vollständig, Napoleon kam in preußische Ge fangenschaft und wurde in Paris

des Thrones für ver lustig erklärt. Frankreich mußte Elsaß-Lothringen den Preußen überlassen und 5 Milliarden Kriegs- Kosten zahlen. Die vereinigten deutschen Fürsten wählten in der Freude über diesen Sieg den König Wilhelm von Preußen zum deutschen Kaiser. Das Kaisertum währte nicht ganz 48 Jahre! *918! — Na poleon, der sich zur Zeit seiner Macht gern die Rolle eines Beschützers der Unterdrückten aneignete, hatte in den Fünfziger- und Sechszigerjahren während der italienischen Wühlereien dem Papste

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 16
Data: 27.09.1919
Descrizione fisica: 16
. Man hat nicht mehr das Recht, unserer Welt den Vorwurf der Nüchternheit zu machen, eher mag inan sich nach Tagen zurttcksehneu, da es auf unserem Planetell etwas bürgerlicher, etwas philiströser zuging. Die Schick sale Polens liegen zum großen Teile in den Händen eines bedeutenden Pianisten, in Italien setzt der Ruf eines Doeten Soldaten, Pauzerauromobtle, Maschinengewehre ßn Bewegung, wagt es ein Schriftsteller, der Regierung ßnm Trotz auf eigene Hand große Politik zu treiben, Amerika, Frankreich, England

zu er reichen und das Papsttum zu stürzen. Frankreich erhob erregten Einspruch, und die Regierung Bittorto Emanu- eles ik. sandte daraufhin ihre Truppen gegen den Volks- Helden, der durch den Colonellv Palavtctnt in der Wald- regiou des kalabrtschen Aspromonte besiegt, durch eine Kugel ins Bein niedergestreckt, und gefangen, nach der Insel Palmarta im Golf von Spezia geführt wurde. Für das Volk war er seit jenem Augusttage ein geheiligter Märtyrer, aber den Staatsmännern des kaum geeinigten, von Wirren

eine Enklave inmitten des König reiches, während an daö Gebiet von Fiume der neue, zwar von inneren Kämpfen erfüllte, aber machtbewutzte, durch Amerika und Frankreich unterstützte Sttdslawen- staat grenzt. Und die Empfindungen der Jugoslawen lassen sich etwa auch in das Schlagwvrt: »Fiume, oder der Tod" zusammen fassen. Von neuem hat daö Ereignis an der Ostküste des vor maligen „amartssimo" die Welt jener bedrückten Apathie entrissen, in die sie das Uebermaß des Erlebten, des Er duldeten

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 12
Data: 17.11.1926
Descrizione fisica: 12
von Familien, die mehr als drei Kinder haben. Eine Riesenblamage hat der Oberst Riceiotti Gari baldi — ein ebenbürtiger Neffe des alten Erzrevo- lutionärs und Verräters Garibaldi seinem Vaterland Italien beigebracht. Die „Allg. Ztg." berichtet darüber: Riceiotti Garibaldi lebte ständig in Frankreich und gab sich als wütender F a s ch i st e n f e i n d. Vor Wochen hieß es, er wolle mit seiner Legion einen Einsall in Italien machen. Darob taten die Faschisten wütend. Nun ist er dieser Tage in Frankreich

eine Verschwörung ge gen den Königvon Spanien, seinen Ministerprä sidenten und gleichzeitig gegen Italien entdeckt. Nun stellte sicher heraus, daß der Mann, der diese Ge schichte angezettelt hat, niemand anderer war als Gari baldi, und daß die italienische Negierung dabei die Hand im Spiele hat. Sicher wußte auch Mussolini davon, wenn er vielleicht auch nicht der eigentliche Drahtzieher ist. Zweck der Geschichte ist: Spanien gegen Frankreich aufzuhetzen. In Spanien sollte man zur Meinung kommen, daß Frankreich

der Herd der Verschwörungen gegen Spanien und das un schuldige Lämmlein Italien sei. Daher müßten beide fest gegen Frankreich Zusammenstehen. Nun kommt alles ans Tageslicht. Diese Blamage! Italien hat da mit jegliche Achtung in der Öffentlichkeit verloren. Mussolini entließ auf das hin den Minister Federzoni — als wäre er der Hauptschuldige. Von rechtswegen, wenn der Mann ein bißchen Anstandsgefühl hätte, müßte er selbst zurücktreten. Die Maulkorb« und Zuchthausgesetze des „einigen freien Italien

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.12.1938
Descrizione fisica: 6
, den allgemeinen Krieg und die Vernichtung allen nationalen Gutes er reichen wolle. 18 europäische Länder hät- tett'bereits die Kommunistische Partei aufgelöst, um wieder selbst Herr im Häüfe zu werden. Auch Frankreich müsse diesen Ableger des Auslandes außerhalb dev nationalen Gemeinschaft stellen, da er in aller Oessentlichkeit daran arbeite, die-Bemühungen zur Wiederaufrichtung deSlLandes zu hintertreiben. Die Zeitung fügt hinzu, daß Eden das Angebot einer Newyorker Vereinigung, die ihm 12VV Dollar

', nach der der ehemalige GPU.-Agent Agabekoff, der seit langem feine Verbindung chjt den Sowjets gelöst hat, Slldfrankr?ich er« mordet worden' sti. ' Vor einigen Äahre/l habe Agabetoff in Frantreich sensationelle Enthüllungen über das Treiben der Mostauer Ge> Heimagenten im Auslande veröffentlicht. Er sei dann aus Frankreich ausgewiesen worden und nach Belgien gegangen, wo er wiederholt das Opfer, von ' Entführ rungsversuchen von feiten selner^ehema» ligen Mitarbeiter der GPU. zu werden drohte. Im Sommer 1S3S

ist Agabekoff uyter Täuschung der belgischen und der fran zösischen Polizei heimlich nach Paris ge kommen, um einem gewissen Böurtzieff wichtige Dokument« zux Verdffentljchung zu übergeben. Am Tage darauf fei Aga bekoff verschwunden und man habe ihn seither weder in Brüssel noch in Paris wiedergesehen. In Pariser russischen Kreisen fei nmn der Ansicht, daß eheinc'' 'GPU. während feines Frankreich, und zwar ermordet worden fei. Nuszeich««»s kaMis mit dem Grohkreuz de» Zldlerordens. Berlln,16.Dez

Gesetz, nach welches» mit der Zeit alles bezahlt werden muß: «us die sem Grund erwarten wir. ohne daß es uns überraschen wird, daß alle, dj^ver- brecherische und unehrenhafte Handlun gen pottbrachten, früher oder später da- siir Rechenschaft ablegen Mssen. So ist es mit der Frage von Tunis, die in diesen Tagen so viel Staub aus gewirbelt Hat: sie gehört zu jenen hinter listigen und unehrenhaften Handlungen, deren sich Frankreich gegen Italien schul dig gemacht Hat. Es handelt sich sozusagen

um einen al ten. verkrusteten Fleck, der seit sechzig Jahren picht ausgewischt wurde und end lich endgültig weggefegt werden soll: denn afte in dieser Zeit von Italien un ternommenen Versuche, Frankreich zu einer ehrenhaften Bereinigung der tune sischen Frage zu bewegen, scheiterten re gelmäßig an der vorbedachten, stets le bendigen und bösartigen Feindseligkeit Frankreichs gegen Italien. » Nachstehend ein kurzer Abriß über den Verlauf der Dinge: Schon 1878 erklärten die französischen Minister Gambetta

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.04.1859
Descrizione fisica: 6
gegen die „Oester- reicher,' die „Uebersättigten,' die „Emigranten'; diese Herren sind langweilig, und man thäte gut. ihren Kar- nevalShörnern, die sie sür KriegStrompeten halten, einen Dämpfer aufzusetzen. ES würde eine vortreffliche politische Maßregel sein, ihnen zu sagen, daß sie den Mund halten, die Leute nicht beschimpfen und Frankreich keine revolutionäre Physiognomie geben sollen, die ihm nicht paßt. Wer wird sich in Europa von dem „Con- stitutionnel,' von der „Patrie,' vom „Siücle' bange machen lassen

? Herr Havin (Eigenthümer deS „Siecle') selbst bringt keinen Schrecken in die feindlichen Reihen, und in Frankreich wird sich Niemand von seinem erha benen Gerede hinreißen lassen; aber man ärgert sich über dieses schimpfende und kleinliche Getöse, über dieses wü thende Gekläffe gegen den schweigenden Patriotismus, welcher, zum Kämpfen bereit, doch einen Krieg ver meiden möchte, dcssen Zweck und Grund er nicht absieht. Allerdings haben wir Herrn v. Cavour und den Ge neral Garibaldi auf unserer Seite

werden kann. Aber nehmen wir an, daß die Nationen diesem Zweikampse zwischen Frankreich und Oesterreich ruhig zuschauen, daß die Neutralen neutral bleiben, dann haben wir noch mit unserem Verbündeten abzurechnen. Wir sprechen nicht mehr von Herrn v. Cavour. Er spielte seine Rolle, empfing seinen Lohn und wird verschwinden. Mit 3—Menschen und 5VMillioncn, welche er seinem Lande zum Nutzen Frankreichs und Eng lands abnahm, bezahlte er den Ruhm, im Rathe der Großmächte sitzen und dort einige Reden halten zu dür fen

. ES hieß einen Augenblick: Cavour hier, Cavour dort; waS wird Cavour thun? Und Alles ging, wie Herr v. Cavour eS wünschte, und Frankreich und Oester reich sollten ein Blutbad nehmen in der Cavour'schen Badewanne I Aber jetzt kann Herr v. Cavour sich vor bereiten, seine Memoiren zu schreiben; nicht lange mehr wird Piemont Cavour heißen; eS steht in Waffen, es ist im Krieg, schon heißt eS Garibaldi. Die bewaffnete, sanktionirte italienische Revolution ist die Verbündete Frankreichs, und die italienische

Revolution besitzt, waS sie nie besaß: eine Armee von 2V—3VMV Mann. Wenn aber Oesterreich einmal besiegt ist, so wird diese Armee, zusammengesetzt und befehligt, wie sie ist, wollen, waS keine gesetzliche Regierung in Frankreich, keine ehren hafte Politik wollen kann. Man überlege eS wohl: Ge wissen, Ehre, Interesse, die Gewalt der Umstände wer den die Regierung Frankreichs zwingen, in Italien daS hauptsächlichste, um nicht zu sagen daS alleinige, Hin- derniß gegen die Pläne der italienischen Revolution

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 20.06.1920
Descrizione fisica: 6
an den Ministerpräsidenten Mtlle- r a n d ein Telegramm, worin er der Zuversicht aus ein ersprießliches Zusammenarbeiten Ausdruck giöt, das, ge leitet von den Traditionen und der die beiden Völker ver bündender: Freundschaft, den Bund zwischen Frankreich und Italien noch enger und fruchtbarer gestalten werde. Mtntsterprästdent Millerand versicherte Giolitti in seiner Antwort, daß die beiden Regierungen wirksam an der Aufrechterhaltung und Entwicklung der Bündnis politik zusammenarbeiten werden, die den Wünschen

Kammer den Antrag eingebracht, Elsaß-Lothringen durch Revision des Friedensvertrages die Autonomie zu gewähren. ' Frankreich ftthls sich von England benachteiligt. KB. Paris. 19. Juni. Die Kammer beschäftigte sich Sei der Beratung des Etats des auswärtigen Amtes auch mit der Frage von Mossul. B r i a n d wies darauf hin, daß vor dem Kriege zwischen England und Deutschland etn Abkommen bestanden habe, wonach 75% der Petro leumausbeute dcS Mosiulbezirkes England zukomme. Nach der kürzlich

zwischen London und Paris getroffenen Vereinbarung soll Frankreich die früher Deutschland -An gewiesenen 26% erhalten. Taröieu warf der Politik Cle- menceaus vor, daß sie den Vorrechten Frankreichs nicht Rechnung getragen habe. Bei den Verhandlungen mit England hätte Frankreich größere Vorteile erlangen kön nen, als dies wirklich der Fall gewesen sei. Valfour über die DöLkerbrmdfrage. KB. Amsterdam, 19. Juni. In seiner Rede im Unter hause sagte Balfour u. a.: Die gefährlichsten Feinde des Völkerbundes

, zu kämpfen. Die glei chen Schwierigkeiten bestünden hinsichtlich Armeniens und der Dardanellen: dort könnten wohl weniger be trächtliche Streitkräfte genügen, aber weder Frankreich-, Großbritannien, noch Italien können zu Hilfe kommen, da sie berufen seien, sich mit anderen Gebieten zu befassen. Die Aufgaben der Boulogner Konferenz. KB. Paris, 19 . Juni. (Ag. Hav.) Die in Boulogne stattfiudende Konferenz wird sich außer mit der Frage der deutschen Entschädigung auch mit der Frage der Entwaffnung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.10.1931
Descrizione fisica: 6
: „Fürst! Sie haben große Taten in der Welt vollbracht. Voll enden Sie heute ihre so glänzende Laufbahn, indem Sie die Initiative eines Weltschiedsgerichts ergreifen. Deutsch land, England, Italien und die Schweiz können aufs beste den Kern eines Staatenbundes bilden, um den sich grup pen können: Schweden, Dänemark, Holland, Belgien, ^rkchenland, später Frankreich, Spanien, Rußland, Oester- rerch und Amerika. In Genf, dem Sitz des Schiedsgerichts, könnten sich die Delegierten dieser Nationen regelmäßig

Zahlungsausgleich wird das durch die schweizerische Presse bekanntgewördene Projekt einer internationalen Währung lebhaft erörtert. Man hält es für durchaus möglich, daß der Plan schon in der nächsten Zeit festere Formen annehmen könnte. Die Notenbanken der verschiedenen Länder hätten Anteilbescheinigungen auf den in der Schweiz thesaurierten Goldbestand zu erhalten, der in der Hauptsache von Frankreich und den Vereinigten Staaten zur Verfügung gestellt werden müßte. Die Roten aller Länder müßten auf gleiche

Mc. D o u - gall & Cowans, eine der bedeutendsten Kanadas, die in sechs kanadischen Städten Büros unterhält, ist heute infolge ihres Gesuches, sie für z a h l u n g s u n f ä h i g zu erklären, von der hiesigen Börse ausgeschlossen worden. Die Zahlungsunfähigkeit von Green Shields und Company, einer weiteren angesehenen Maklerfirma, ist ebenfalls mitge teilt worden. 257 Kisten Gold für Frankreich. KB. Paris, 6. Okt. Wie der „Petit Parisien" aus Cher bourg berichtet, brachte die „Aquitania" eine Ladung von 257

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 19.07.1860
Descrizione fisica: 6
Bedingungen, »reiche Sardinien dem König Franz zu stellen beschlossen habe, in Abrede. Indessen hat der „Eourrier' tiefes Dementi nicht verdient, denn jene Be dingungen lagen wirklich in der Absicht des Grafen v. Cavour, und ich glaube geweidet zu habtn, daß Hr. v. Thouvenel sich am 7. d. MtS. schon dahin geäußert hatte, Frankreich würde nicht zugeben, daß «Sardinien derartige Forderungen, welche ein Verständniß zwischen den beiden Königreichen von vornherein unmöglich

machen würden, in ossicieUer Weise auj'S Tapet bringe. Seitdem sind die Unterhandlungen vorrrärtS geschritten unv daS Turiner Kabinet hat die Saiten bedeutend herab, gespannt, nachdem der französische Gesandte in Turin kategorisch erklärt — dieß geschah in Folge eines tele graphischen Befehls am 1V. d. — Frankreich bestehe darauf, vaß Sardinien sich auf Unterhandlung-n, welche überhaupt einen Erfolg versprechen könnte», einlasse, und «S gebe dem Könige Victor Emanuel zu bedenken, daß er nicht weniger als Franz

gibt vie Fessel vazu. Vielleicht waren trotz allen Hoffnungen, denen man sich Hingidt, vie Concessionen deS Königs zu spät; ganz gewiß aber durste die Dynastie verloren gehen, wenn st- jetzt nicht aufrichtig zu Werke gehen wollte. — Das Petersburger Kadinet hat soeben in einer direkten Depesche dem frän, zösischen mitgetheilt, daß eS mit der größten Befrieti» gung die Intervention Frankreichs in Syrien sehen werde — wohl in der Voraussetzung, daß Frankreich gegen russische Jntervenlionen

in den Donauländern nichlS einzuwenden haben werde. In unsern osficiellen Kreisen verhehlt man vie Ueberzeugung nicht, daß spä. »estenS im künftigen Frühjahre die „Theilung der Türkei« geschehen werde. Dieß führt mich zu der soeben in Paris erschienenen Broschüre ,,Ia politique soglaiso,^ welche mir vorgestern zu Händen kam. Die Schrift ist ein offenes Sendschreiben an Lorv Palwerston, und ihr kurzer Sinn ist dieser: England ist ungerecht und undankbar gegen Frankreich und seine Politik darnach, angethan

, Frankreich zu einem Bündnisse mit Rußland, zu drängen. Es. möge aber bedenken, daß Frankreich seiner Freundschaft viel eher enlbehren kann, alS Eng land der französischen Freundschajt. »WaS Frankreich wünscht, das ist, seine intellectuellen und maieriellen Kräfte in Freiheit zu eniwickeln. Dazu ist aber Sicher, . heit nöthig, und diese absoluieSicherheit fehlt ihm. ES hat die Coalilionen nicht vergessen, und eö will staik genug sein, um ihnen Trotz bieten zu können. ES be« darf daher besserer Grenzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 04.05.1938
Descrizione fisica: 12
Außenamtes, Butler, abgeschlossen. Butler erklärte u. a., daß die Politik des Premierministers, kon struktive Lösungen zu finden, erfolgreich gewesen sei. Das englisch-italienische Abkommen falle zusammen mit der Be endigung des langen Konfliktes mit Irland, den Abmachun gen mit Frankreich und der Ausarbeitung eines Handelsab kommens mit den Vereinigten Staaten. Die Opposition scheine ein Abkommen mit dem Hangt eines Staates, mit dessen Innenpolitik sie nicht übeveinstimme, für unmöglich zu halten

abends die von Innenminister Sarraut entworfenen beiden Verordnungen über die Fremdenpolizei und ihre Verstärkung gebilligt. In der Begründung dieser Verord nung heißt es, die regulären Bedingungen für die Einreise und den Aufenthalt sollten in keiner Weise geändert werden. Die Maßnahmen richteten sich in erster Linie gegen solche Ausländer, die sich trotz eines Ausweisungsbefehls weiter hin in Frankreich aufhalten oder wieder nach Frankreich zurückgekehrt seien. Vor allem aber richteten

der geschichtlichen Ziele von Preußen und von Sardinien haben sich.die Italiener daran gewöhnt, Preußen als ihren Verbündeten zu betrachten." Deutschland und Italien müssen „einig" sein Die von Cavour erstrebte Verbindung zwischen dem neuen Königreich Italien und Preußen, die er selbst nicht mehr erleben sollte, ist dann von Bismarck verwirklicht worden und bestand seine Feuerprobe im Jahre 1866. Die Annäherung war stark genug, um zu verhindern, daß Ita lien im Kriege von 1870/71 Frankreich gegen Deutschland

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 21.09.1919
Descrizione fisica: 16
um den maßgebenden Einfluß gerungen. Rußland ist mit der Revolu- tion ausgeschieden und England sackt nun unge heure Länder widerspruchslos ein. In Frankreich wird man bald zur Einsicht kommen, für wen man eigentlich den Krieg geführt hat — für die Welt herrschaft Englands. Von der Ostgrenze Aegvp- tens angefangen bis hinüber zur Grenze Indiens gedenkt England alles Land in seinen unergründ- lichen Magen verschwinden zu lassen. Tag für Tag werden die Umrisse deutlicher. Rings um den Indischen Ozean (Meer

England sehr erstaunt, wie immer, daß man seine menschenfreundlichen Absichten so sehr verkenne. Es ließ erklären, rein aus Wohl wollen gegen das arme Persien habe es die Ord nung der dortigen Berhältinffe in die Hand genom men. Es denke nicht im Traume daran, seine Herrschaft über Persien auszudehnen. Frankreich werden aber sehr bald noch viel mehr die Augen aufgehen. Ihm wurde seinerzeit Syrien rugr- sichert. Dagegen wehren sich nun die Türken und Araber und besonders der von England neuge schaffene

und Frankreich taube Ohren. ES ist nun einmal nicht in den Plänen Englands und Frankreichs gelegen. Italien im Mittelländischen Meere (daS Adriatische ist ein Teil davon) zu mäch tig werden zu laffen. Deswegen bat man den Italienern zum Aerger fast daS ganze Dalmatien den Südslawen (serbisch-kroatischen Königreich) zugesprochen. Die beiden sotten einander nur wacker befehden zum Gaudium der Engländer und Franzosen. Am bittersten hat man es in Italien empfunden, daß ihm auch die See- und Handels stadt Fiume

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 19.04.1935
Descrizione fisica: 6
der König in Begleitung des Botschafters, der italienischen Autoritäten und der Führer der französischen Frontkämpfer die Reihen der Franzosen ab, wobei er an verschiedene Invalide und mit Tapferkeitsmedaillen Dekorierte freundliche Worte richtete. Nach der Revue hielt Herr Gervais, Präsident der Frontkämpfergruppe des Komitees Frankreich- Italien eine Huldigungsansprache an S. M. den König, wobei er der Waffenbruderschaft gedachte, die die italienischen und französischen Frontkämp fer im Weltkrieg

« mit Hochrufen auf Frankreich den französischen Front kämpfern zu. Am Altar des Vaterlandes, der im hellen Son nenschein leuchtete, hatten Abteilungen der ver schiedenen Truppengattungen der Garnison, Jung- sascisten. Balilla und Kleine Italienerinnen Anf- ftellung genommen. Auf der Stiege erwarteten das Eintreffen des Zuges der Botschafter Frankreichs Baron De Chambrun, mit dem Militärattaches General Pa- risot, der Unterstaatssekretär im Kriegsministe rium General Baistrocchi, der Vizeaouverneur von Roma

und andere Autoritäten. gemeinsam mit den Autoritäten die Stufen zum Altar des Vaterlandes empor, Vorangetragen wurde ihnen ein großer Kranz mit einer Trikolorenschleife, auf der in goldenen Lettern die Inschrift prangte: „Die französischen Frontkämpfer - Frankreich-Italien.' Der Kranz' wurde am Grabmal des Unbekannten Soldaten de poniert. General Parisot begab sich mit einem Samtkissen, auf dein die französische Militärme- däille und das französische Kriegskreuz lagen, die die Regierung Frankreichs dein Unbekannten

Sol daten Italiens verliehen hatte, zum Grabmal de Unbekannten Soldaten. Dort hielt der französische Botschafter Graf De Chambrun folgende An sprache: „Vor den Soldaten des italienischen Heeres und den aus Frankreich hieher gekommenen ehemali gen Frontkämpfern, die mich in diesem feierlichen Momente umgeben, habe ich die Ehre im Namen der Republik diesem großen toten namenlosen Krieger, der bei der Verteidigung seines Vaterlan des und der Freiheit der Welt gefallen ist und auf diesem glorreichen

römischen Hügel ruht, die Militärmedaille nnd das Kriegskreuz zu verleihen. Frankreich schätzt sich glücklich ihm.diese Huldigung darbringen zu können.' Hierauf legte Graf De Chambrun am Grabmal das Kissen mit den beiden Auszeichnungen nieder. Drei Trompetensignale ertönten und alle französi- Walther und der Nest Der „Popolo d'Italia' veröffentlicht: „In diesen letzten Tagen ist das Denkmal Wal- thers von der Vogelweide von einem Platz in Bolzano in einen Park von Bolzano überführt worden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 19.04.1860
Descrizione fisica: 6
2 fl. Z> kr., per Post bezogen 2 fl. 70 kr. österr. Währung. M 90, Innsbruck, Donnerstag den RS April 1860. Uebersicht. «nitli -tx -rTdeil. Niidtamrlicder Theil. Politische Ueversickr. Innsbruck. Gnadeiispende Sr. k. k. Hobeit teS durchl. Herr» Erzherzog-Statthalters. — Nattenbcrg, Dr. Johann Sterzinger -j-. Wien. Tagsberichl. Deutschland. München. Prinz Adalbert. — Berlin, die Militärrorlagen in der Abgeordnetenkammer. Da« Rhein ufer. Frankreich. Paris, politische Kombinationen. TagSberichte. Die Konferenz

ange kündigt. Sollen wir wirklich Hoffnung behalten, daß sich dereinst Europa gegen den französischen Uebermuth, gegen die französische Arglist in entschlossenem Gemcinge- fühl ermannen werde, so darf auch nicht einer der 'Akte, welche Frankreich gegen das europäische Necht sich heraus genommen , von einer europäischen Konferenz sanklionirt werden. Oder ist es England nicht schlecht genug be kommen, daß es der italienischen'Befreiung durch Napo leon, daß eS den Abstimmungskomödien in Mittelitalien

dieser Neutralität meldet man der genannten Agentur auS VariS: „Frankreich wird an die Unterzeich ner der Wiener Schlußakte ein Memorandum erlassen, nin auf Grund strategischer Erwägungen zu beweisen, daß Frankreich, wenn es jemals daran denke» sollte, die Neu tralität der Schweiz zu bedrohen, dies trotz der Bürg schaften der Verträge von 1815 thu» könnte, da die Mi- litärsiraße, welche heutzutage von Frankreich nach Deutsch land führe, nicht mehr durch die Provinzen Faucigny und Chablais gehe, sonder

» sich auf einem andern Punkte be finde, der nicht in den neutralisirten Bezirken einbegriffen sei. Thouvenel wird hierauf gestützt nachweisen, daß die Einverleibung Savoyens in Frankreich in ihren Folgen durchaus nicht die strategische Stellung der Schweiz ver ändere, und daher keineswegs die Gefahren in sich schließe, welche der VundeSrath aus derselbe» herzuleite» sucht.- Die Neutralitätöfrage soll demnach mit Wortspielen abgethan werden, während die Abstimmiingskomödie mit einer Zähigkeit festgehalten

wird, welche darthut, daß die ses Werkzmg »och fernerem Gebrauche vorbehalte» ist. Die Schweiz scheint ihren Widerstand auf Worte be schränke» zu müsse». Sie schickt ihre. Aufgebote so ziem lich sämmtlich nach Hause, um mit Frankreich uniniltel- bar zu unterhandeln. Diese Entwaffnung wäre nach der Ind. belge die Vorbedingung zur Unterhandlung. Eine andere (nicht vereinzelte) Quelle meldet, ein besonderer eidgenössischer Unterhändler werde die Sache in Paris be treiben , da Dr. Kern in den Tnilerien unliebsam gewor

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