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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 18
, Frankreich 182.531 und Italien ö 2.942 Rekruten ein. Es entfielen daher, für die 39,2 bzw. 95,5. 47,0, 37,4 und 29,7 Millionen Einwohner dieser fünf Großmächte berechnet, die relativ meisten Rekruten auf Frankreich, nämlich je ein Rekrut auf 206 Einwohner; danach folgen Deutschland mit einem Rekruten auf 253 und Oesterreich-Ungarn mit einem Rekruten auf 307 Einwohner, während die relativ wenigsten Rekruten Italien mit einem Rekruten auf 358 und Rußland mit einem auf 376 Bewohner stellten. Auf 106.000

Einwohner berechnet, ergaben sich aus diesen Ziffern damals in Rußland nur 266, in Italien 279, in Oesterreich-Ungarn 323, in Deutschland 394 und in Frankreich 514 Rekruten, woraus folgt, daß die österreich-ungarische Monarchie schon damals auf 100.000 seiner Einwohner 71 Rekruten weniger als Deutschland und 191 Rekruten weniger als Frankreich auf gebracht hat. Bis zum Jahre 1898 haben nun alle diese Staaten ihr Rekrutenkontingent vermehrt, und zwar am meisten Deutschland um 82.578 Mann, dann Frankreich

um 81.469, Rußland um 38.400, Italien um 13.058 und Oesterreich-Ungarn am wenigste«, nämlich nur um 1500 Mann (Land wehr). In Prozenten zur Rekrutenzahl pro 1889 ausgedrückt beträgt diese Vermehrung in Frankreich und Deutschland je 44 Proz., in Rußland und Italien je 15 und in Oesterreich-Ungarn nur 1 Proz. Selbstverständlich verschoben sich durch diese so ungleiche Vermehrung auch die Verhältnisse zwischen Rekruten und Einwohnerzahl, und zwar Sein Volk! — er führt's zum höchsten Gnadenthrone

- Ungarn schon 45,4, Rußland 115,8, Deutschland 54.3, Frankreich 38,5, und Italien 31,3 Millionen Einwohner zählten. Es entfielen daher jetzt die meisten Rekruten in Frankreich, nümltch schon ein Rekrut auf 145 Einwohner, und in Deutschland ein Rekrut auf 238 Bewohner. Italien stellte weniger, nämlich einen Rekruten auf 335 Be wohner, Oesterreich-Ungarn noch weniger, nämlich einen Rekruten auf 350, und Rußland am wenigsten, nämltch einen Rekruten auf 390 Ein wohner. Wieder auf 100.000 Einwohner

berechnet, ergeben sich aus diesen Ziffen in Rußland 252, in Oesterrerch-Ungarn 284, in Italien 307, in Deutschland 493 und in Frankreich 727 Rekruten. Aus dem Vergleich mit den früher erwähnten analogen Zahlen aus dem Jahre 1889 resultirt danach, daß die drei Großmächte Frankreich, Deutsch land und Italien in dem Zeitabschnitt 1889 bis 1898 ihre Rekruten auch relativ vermehrt haben, und zwar auf 100.000 Einwohner Frankreich um 213, Deutschland um 99 und Italien um 28 Mann, während Rußland seit damals

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 22.02.1924
Descrizione fisica: 20
Bevölkerung, die nur dasjenige zu kaufen vermag, was zur Lebensnotdurft unbedingt notwendig ist, keine großen Geschäfte zu machen sind. Nur die Gewaltmenschen, welche den Friedensvertrag von Versailles gemacht, haben diese Binsenwahrheit nicht gekannt oder nicht kennen wollen, und haben deshalb in blinder Wut um sich geschlagen Man freute sich unendlich, bi/ deutsche Henne schlachten zu können, und übersah dabei ganz, daß sie vor dem Kriege auch für Frankreich, 'England, Italien und Ame- rika goldene Eier

mit ebensoviel Klugheit und Rücksicht als Entschlossenheit ihren Weg. Sie wollen keinen Krieg mit Frankreich, aber sie wollen die Zurückführung des französischen Uebermutes auf ein erträgliches Maß. Tie von England und Amerika verlangte Ueberprü- fungskommission, welche tk heutige Zahlungs fähigkeit Deutschlands untersuchen und daraus gegründete Vorschläge über jene Beträge machen soll, welche von Deutschland in den kommenden Jahren billigerwcise ge fordert werden können, ist nach Ueberwindung vieler

Schwierigkeiten doch zusammengetreten und ist gegen wärtig in voller Arbeit. Frankreich hat nur mit äußer stem Widerstreben und eigentlich nur über Zwang seine Zustimmung zum Zusammentritt dieser Untersuchungs kommission gegeben. Was das Ergebnis dieser Untersu chung sein und welche Vorschläge diese Kommission machen wird, vermag heute kein Außenstehender zu sagen. Nur so viel ist heute schon durchgesickert, daß die Arbeiten dieser Kommission mit einer Niederlage Frankreichs en den dürften. Nach ziemlich

verläßlichen Nachrichten soll die Mehrheit der Kommissionsmitglieder schon heute der Ueberzeugung sein, daß Frankreich durch seinen Ruhr einbruch die Hauptursache zum wirtschaftlichen Zusam menbruch Deutschland gesetzt hat, und daß an weitere Zählungen Deutschlands an Frankreich gar nicht zu renken ist, so lange die Besetzung des Rnhrgebietes an dauert. Es steht also in Aussicht, daß die Franzosen den Rückzug aus den besetzten Gebieten antreten müssen, oder daß wenigstens die Besetzung ganz wesentlich

ge mildert wird. Im Friedensvertrag hat Frankreich das Recht er halten, die Ryclnlande 15 Jahre lang besetzt zu halten. Diese Gelegenheit wollen die Franzosen benützen, um diese wichtigen Gebiete vom übrigen Deutschland mög lichst loszulösvn. Am liebsten würden sie diese Länder ganz mit Frankreich vereinigen. Die Rheingrenze war ja für die Franzosen von jeher in ähnlicher Weise der heißeste Wunsch, wie für die Italiener die Brennergrenze. Aber die Franzosen können derzeit nicht im Ernst daran denken

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 24
Data: 26.12.1920
Descrizione fisica: 24
und Norwe gen) machten einen schwächlichen Versuch, ebenso die Schweiz, gaben aber wieder nach, nachdem sie sahen, daß das grotzmächtige Frankreich nicht mit sich reden lassen wolle. Bedeutend kräftiger ging Argentinien (Süd amerika) zu Werke; ebenfalls vergeblich. Es erklärte sogar seinen Austritt; ohne Erfolg. Nordamerika hat sich überhaupt nicht betei liget. Der neue Präsident Harding hat er klärt, daß er von diesem Bunde nichts er warte. Er dürfte Recht haben. Was dabei erreicht werden kann, dürsten

einige unwe- sentlche Erleichterungen, vielleicht einige kleine Hilfe sein, daß wir nicht ganz verhun gern, einige Grenzberichtigungen und derglei chen Kleinigkeiten. Wesentliches wird wohl kaum etwas herausschauen. Man konnte das ersehen, als von verschiedener Seite eine der wichtigsten Fragen, die allgemeine Abrüstung, angeschnitten wurde. Sofort war Frankreich, England und Belgien dagegen. Alle anderen Staaten sollen ohne Waffen dastehen, damit die alte Entente die Welt beherrschen kann; das ist Ziel

Mit glieder seien. Ein Umstand kommt noch hin zu. der das Wirken des Bundes sehr in Frage stellt, und da- ist der sogenannte Oberste Rat. bestehend aus Frankreich, England, Belgien und Italien. Dieser ist es, der über die Schick sale der Völker über den Kopf des Völker bundes beschließt und namentlich über das Schicksal der in den Völkerbund nicht aufge nommenen Staaten. Man tröstet sich zwar in manchen Kreisen damit, daß bei den im Völ kerbund vertretenen anderen Staaten sich zu sehends

eine andere Auftastung gellend mache, als sie Frankreich vertrete. Ich glaube aber, der Trost ist eine Täuschung. Fürs erste ist England.und Frankreich immer noch viel mehr miteinander verhandelt als man meint; zweitens haben diese Staaten die Macht ln Europa und rüsten immer noch weiter; sie sind die eigentlichen Herren Eurovas und noch dazu Weltmächte. Würde sich also eine andere Auftastung im Völkerbund durchrin- gen, so würde höchstens Frankreich austreten und seine eigenen Wege gehen, und wer wird es dabei

hindern? England gewiß nicht, denn vorläufig sind die beiden aufeinander ange wiesen. Wir wollen noch auf ein paar äußerst be zeichnende Tatsachen und Umstände Hinwei sen, aus denen man ersehen kann, wes Gei stes die Konferenz war. Es ist Tatsache, daß auf derselben der französische Vertreter Viviani nicht bloß das große Wort führte, sondern unter stillschweigender Zustimmung Englands die Völkerbundskonferenz förm lich beherrschte. Womit Frankreich sich nicht einverstanden erklärte, das unterblieb

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 23.12.1928
Descrizione fisica: 20
, wenn sie seine angeblichen Anhänger ganz das Gegenteil tun sehen, als man es von ihnen erwar ten könnte und müßte. DM öex hoher, KM,k. Zwei Fragen verschwinden schon seit Jahren nicht mehr von der Tagesordnung, und das ist das Ver hältnis zwischen Deutschland und Frankreich-England und die Mißstimmungen mrd Reibungen zwischen Frankreich und Italien. Zeitweilig treten diese beiden Fragen, um die sich mehr oder weniger die ganze euro päische Politik dreht, wieder in den Hintergrund oder scheinen ganz vom politischen

werden möge, die es insgesamt zahlen müsse; es könne nicht in Ewigkeit (60 Jahre) zahlen und wie der zahlen. Aber wie groß war seine Enttäuschung! Nicht blotz versteift sich Frankreich immer mehr auf seinen Standpunkt, datz die vorzeitige Räumung mit irgend einer Völkerbundaufsicht über die entmilitari sierte Rheinzone und mit deutschen Zugeständnissen in der Frage der Wiedergutmachung erkauft werden müsse. Auch die englischen Regierungsblätter, so die „Times", hauen in die gleiche Kerbe: Der beste

Chamberlains! Zuerst Reparation (zuerst zahlen) — dann Räumung! — Un faßbar! Aber das kommt davon: Frankreich und England haben ihre herzliche „Entente" neu belebt und in der Cache der Flottenabrüstung einander erklärt: Lösch mir den Durst, dann kriegst du die Wurst! Frankreich hat England in seinen Bestrebungen zur Niederhaltung der 'amerikanischen Kreuzerflotte unterstützt und da für von England freie Hand zum Bau beliebig vieler Kleinschiffe, Tauchboote und Flugzeuge und zur Aus bildung beliebig vieler

Landreserven erhalten. London ist heute von Paris eingesponnen und tanzt auch in der Räumungs- und Reparationsfrage nach der französi schen Fidel. Kein Wunder, wenn auch die endgültige Regelung der Reparationssrage nicht vom Flecke will. Wie Frankreich, so stellt sich auch England auf den Standpunkt, datz die Siegerstaaten mindestens ebenso viel Reparationen von Deutschland erhalten müssen, als sie selber den Vereinigten Staaten an Darlehen Zurückzahlen müssen, samt einem Zuschutz für den Wiederaufbau

und einberufen lassen. Damit kann sich Deutschland nur mit Widerstreben abfinden, weil es da ja nicht vertreten ist. England hat sich in b.cier Sache abermals von Frankreich ins Schlepptau neh men lassen. - . Noch dringlicher verlangt die Prcsie Italiens,- daß endlich der Schlußstrich unter das Kapitel der Wieder gutmachung gezogen werde, damit sich Europas Wat schast wieder ruhig erholen könne. Die Faschistenblät- ter fragen mit Mißtrauen: „Was haben denn die Be satzungstruppen im Rheinland noch zu schaffen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 21.05.1922
Descrizione fisica: 14
und nagt in des Wortes wörtlich ster Bedeutung am Hungertuche, Oesterreich steht vor dem Bankerott, Deulschland droht unter der Last, die man aus seine Schultern legt, zusammen- zubrechen, Frankreich wird seines Sieges nicht froh 'wegen L:s Hasses der Deutschen, den es auf sich la det. Italien und Südslawien sind aufeinander wie Hund und Katz, Tschechien wird von nationalen Kämpfen bis ins Tiefste erschütlert, England weiß mit seinen Zwei Millionen Arbeitslosen nicht was anfangen — kurz, überall

, daß die eigentliche Veranlassung zur Konferenz die Forderung der Deutschen nach Mild erring der ihm auferleg, en Lasten war. In England ging man bereitwillig daraus ein, nicht aus Nachsicht und Barmherzigkeit, sondern weil Eng land unter den gegenwärtigen Verhältnissen selbst schwer leidet. Handel und Arbeit liegen in England ja furchtbar darnieder, daher sein Bestreben, Deutschland soviel Luft zu gewähren, daß es ge rade schnaufen, besser gesagt, daß es wieder kaufen bann. Da Frankreich diesbezüglich

nicht mit sich ' reden ließ, so schlug Lloyd George eine große Kon ferenz in Genua vor. Frankreich willigte wider willig ein, verlangte aber im Vorhinein, daß man ihm verspreche, daß die Friedensverträge und seine Rechte gegenüber Deutschland nicht zur Sprache kommen. Lloyd George willigte ein, wohl in der Hoffnung, daß trotzdem diese so brennende Angele genheit behandelt werde. Frankreich verstand aber keinen Spaß. Man versuchte es daher mit der Ord nung der russischen Frage. Die russische Wirtschaft

sollte aufgerichtet werden, hieß es. Wie man sich bas vorstellte, ist eigentlich eine Schande für ganz Europa. England suche sich die russischen Petro- leumquellcn zu sichern, Italien war bestrebt, sich anderweitige Zugeständnisse machen zu lassen und Frankreich verlangte die Rückzahlung oder wenig stens die Anerkennung seiner Guthaben, und Eng land und Frankreich zusammen die Rückgabe aller jener Güter und Besitz ümer, die die Bolschewiki- Regierung sozialisiert oder beschlagnahmt hatte und deren ehemalige

Eigentümer Franzosen oder Engländer waren. Die Russen erklärten sich zur Erfüllung der ersten zwei Forderungen bereit, wenn England und Frankreich all die Schäden er setze, die Rußland durch die ungerechtfertigte Blo ckade und durch die von den Engländern und Franzosen gegen Rußland angestifteten Kriegszüge der letzten Jahre erlitten habe. Was die Rückgabe der fremden Güter anbelange, so lehnten die russi schen Vertreter dieselbe als gegen ihre Gesetze ver stoßend ab. Mit be tzendem Spotte bemerkten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 14.06.1925
Descrizione fisica: 14
wie immer das Verhalten Eng lands. Man hat sich von dieser Seite, wie so oft, ein einsichtsvolles eher deutschfreundliches Verhal ten erwartet, statt dessen heißt es, die Forderungen feien einstimmig von England. Frankreich und Bel gien gestellt worden. Die englische Presse bemerkt dazu in gewohnt heuchlerischer Weise, die Forde rungen seien sehr milde, Deutschland tue gut, die selben anzunehmen und ausnahmslos zu erfüllen, auf diese Weise werde es sich das Wohlwollen Eng lands auch fürderhin bewahren

! Ein Unglück kommt Men allein. Das Wort gilt auch in diesem Falle für Deutsch- ! land. Die deutsche Regierung hat schon vor Mo- naten, da die Gegner immer davon schrieben, daß f Deutschland nicht genügend abgerüstet habe, ihnen ' einen Vmsschlag zur Güte, beziehungsweise zur t Sicherheit gemacht. Deutschland erklärte sich aus - freien Stücken bereit, das zu tun, wozu es im j) Friedensvertrag gezwungen worden war. näm lich endgültig auf das ihm abgenommene Elsaß- Lothringen zu verzichten und Frankreich

und Belgien gegenüber die durch den Friedensvertrag bestimmten Grenzen anzuerkennen. Es erklärte sich bereit, jede Garantie (Sicherheit) zu bieten, damit Frankreich durch 30 Jahre seitens Deutsch land keinen kriegerischen Angriff zu befürchten habe. Was die Grenzen im Osten, gegen Polen, an belange, so erklärte Deutschland, eine Grenz änderung zwar anzustreben, aber nur auf fried lichem Wege, also im Wege von Verhandlungen oder Abkommen und dergl. Ein Blick auf die Karte zeigt, daß der Versailler Vertrag

würde, Frankreich verlangte auch die Garantie für die Grenze gegen Polen (Ostgrenze), England er klärte, über die Sache läßt sich reden. Es wurde dann lange und viel verhandelt; was nun heraus kam, ist ganz was anderes, als Deutschland vorge schlagen hat. Nach den treuesten Abmachungen zwi schen England, Belgien und Frankreich garantiert England die neue Grenze zwischen Deutschland und Frankreich und Belgien, das heißt. England wirb jede Art von Grenzverletzung und jede Art Verletzung der militärischen

Bestimmungen über das Rheinland als Kriegsfall betrachten und mit seiner ganzen Macht Frankreich zur Seite stehen. Die polnische und böhmische Grenze garantiert England nicht. Diese Grenze verbleibt unter dem Schutze des Völkerbundes. Dagegen gestattet Eng land, daß Frankreich in das Rheinland einriicken darf, wenn Polen oder Böhmen angegriffen oder dessen Grenzen von Deutschland bedroht sein soll ten, während Deutschland nicht gestattet ist, in der sogenannten Rheinlandszone Truppen zu halten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 11.06.1922
Descrizione fisica: 12
bequem und leichten Kaufes herausge kommen ist.. In England ist nämlich die Lust neuerdings mit Strafmaßnahmen gegen Deutsch land vorzugehen, nicht groß, weil damit nichts pro fitiert wird, anderseits hält man es auch für höchst gefährlich, Frankreich allein solche vornehmen zu lassen, weil man mit Recht fürchtet, daß damit Frankreich in der Tat Herr von ganz Deutschland und noch mehr von ganz Europa werde, und das geht den Engländern doch über die Hutschnur. Sie misten nämlich aus der Napoleonischen

der Nichterfüllung des Vertrages würde eine Politik des sofortigen Un heils für Deutschland sein. Ohne Frage würde Frankreich allein vorgehen, wenn Deutschland dem Friedensvertrag gegenüber irgend eine Mißachtung zeigen würde, wenn eine deutsche Regierung ans Ruder kommen würde, die dem Friedensvertrag Widerstand leisten wollte, so würde Frankreich bei der Ausführung seiner Bestimmungen nicht allein gelassen werden, sondern England und Frankreich würden zusammen vorgehen. Groß britannien trete

ein für eine Politik der Mäßigung und auch für eine Politik der Erfüllung des Ver trages. Jedes isolierte (Einzel-)Vorgehen seitens eines Verbündeten würde unheilvoll sein fürdenBestand derEntente, die zwischen ihnen besteht." In Frankreich hat man wohl verstanden, was Lloyd George in verblümter Weise damit andeuten wollte, nämlich, daß es nicht berechtigt sei, allein gegen Deutschland vorzugehen und daß England Frankreich dabei nie allein zu lasten gedenke. Warum, ist klar, nicht aus Freundschaft

sondern aus Argwohn. Darauf hin erhielt Lloyd George vom französischen Ministerpräsidenten Poincare folgende niedliche Grobheit als Antwort. Poincare besprach im Parlamente ebenfalls die Vorgänge dieser Tage und sagte dabei: „Frankreich sei wohl bereit, sich im allgemeinen Interesse zur loyalen und herzlichen Zusammenarbeit bereit zu erklären, aber es dürften keinerlei Bedingungen gestellt werden, um seine Rechte zu schmälern. Deutschland gegenüber könne Frankreich nicht auf irgend ein Recht verzichten

, das es aus dem Frie densvertrag habe." Er führte dann den Beweis, daß Frankreich das Recht habe, laut Friedensver trag auch allein gegen Deutschland vorzugehen. Das wird man in London wohl verstehen, aber auch in Berlin. Der eucharifiifche Kongreß in Rom. Wie man seinerzeit mit Recht sagen konnte, es gibt nur a Kaiserstadt, es gibt nur a Wien, so kann man mit gleichem Rechte sagen: es gibt nur ein Rom. Wenn die Kirche in Rom Feste feiert, ver schwindet Neuitalien mit seinem König und mit seiner Regierung ganz

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 09.10.1932
Descrizione fisica: 20
Revolution segen -as Airtenamt -er Kirche in Frankreich. Fast gleichzeitig mit dem Iansenismus erhob sich m Frankreich eine andere kirchenfeindliche Bewegung, die hauptsächlich gegen das oberste Hirtenamt im Nach folger Petri, im Papste, gerichtet war. Es ist merk würdig. Frankreich, das der Kirche ausnehmend viele Heilige und am meisten heldenhafte Heidenapostel (Missionäre) geschenkt und dafür die meisten Opfer ebracht, dasselbe Frankreich, wenn auch nicht diesel- en Personen, hat der Kirche

er im 17. Jahrhundert gebieterischer und herausfordernder auf als zuvor. Er wurde fak tisch schon unter König Philipp dem Schonen im 13. Jahrhundert begründet, der mit Papst Bonifaz VIII. deshalb im Kampfe lag. Der Gallikanismus oder seine Forderung — in Frankreich nannte man sie Freihei ten — lassen sich in vier Artikel zusammenfassen. Alle vier bedeuten Anschläge gegen Papst und Kirche, zum Teil sogar gegen die Evangelien und die Tradition der Kirche. Der erste der vier Artikel lautet: Der König von Frankreich

sich selbst an den Papst wand ten als leßte und höchste entscheidende Instanz. Und der große hl. Augustin sprach das Wort: Rom hat ge sprochen, die Sache ist entschieden. Sogar die heidni schen Kaiser Decius und Valerian bezeugen den Vor rang des römischen Bischofs, des Nachfolgers Petri. Die ganze Kirchengeschichte ist der Zeugnisse voll über den Primat Petri. Freunde und Feinde zeugen dafür. Der Glanz des Hofes des sogenannten Sonnenkönigs Lud wig XIV. von Frankreich, der das stolze Wort gespro chen: „Der Staat

die Kirchengesetze nur mit Zustimmung des Königs ausführbar. Man denke sich den Satz einmal umgekehrt, wonach Staatsgesetze nur mit Zustimmung der Kirche aus führbar sein sollen. Wie würde sich die ganze Welt dagegen erheben. Und mit Recht. Die Kirche war zu dem vorhanden, ehe Frankreich war und noch früher als der stolze, umschmeichelte und umkrochene König Ludwig XIV. mit seinen ihn beherrschenden Weibern. Christus hat nicht einem König, einem Staatssenat oder Parlament das Recht übertragen, Gesetze der Kirche

zu begutachten, deren Durchführung zu erlau ben oder zu verbieten, sondern den Aposteln und ihren Nachfolgern, also der lehrenden Kirche. Es wäre in Frankreich nicht so weit gekommen ohne einen dem Könige in Schmeichelei ergebenen Hochklerus, den sich der König freilich selbst ausgesucht und auf die Bischof st ü h l e erhoben hat, ähnlich wie es deutsche Fürsten vor der Reformation gehalten haben. Die Kirche bedarf eben der Freiheit in ihrer ganzen Mission, und sie hat ein göttliches Recht dar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 02.08.1930
Descrizione fisica: 16
Italien hat offenbar die Absicht, Jugoslawien niederzukämp. fen, bevor Frankreich? Heer in Oberitalien erscheint. Hiebei ist vielleicht die Einschätzung der Serben durch den italieni schen General stab zu gering. Die Serben waren von jeher die ' beste Armee de? Balkan?. E? besieht keine Veranlassung, sie ' heute schlechter einzuschätzen. im Gegenteil, sie habm heute noch dazu die besten soldatischen Elemente de? alten Oester reich, die Kroaten und Slowenen mit in ihren Reihen. Viel leicht

Flieger die ober- ' italienische zentralisiert gewesene Rüstungsindustrie schon : vor einiger Zeit in das ganze Königreich dezentralisiert. Die Anhäufung seiner Friedensdislokationen hinter dem Auf marschraum gegen Jugoslawien ist beträchtlich. Die strate gisch defensiven Maßnahmen Italiens an dieser Grenze sind wesentlich geringer und betreffen in einzelnen Befestigungs anlagen wohl nur den Schutz des eigenen Aufmarsches. Wenn wir nun beobachten konnten, wie Frankreich und Italien in bezug

eine Angelegenheit von großer Schwierigkeit ist, die jeden falls eine rasche Entscheidung hier verhindern, so muß Frankreich auf den Gedanken kommen, das eventuell be drängte Jugoslawien durch seine Flotte zu svulagieren, ja sogar Laudungen seiner afrikanischen Armee in Italien mög lich zu machen, während Italien darauf bedacht sein muß, durch die Herrschaft auf dem östlichen Mittelmver diese fran zösische Flvttenoperation zu verhindern und überdies den Seeverbindungsweg Frankreichs nach Afrika

und zu seinem großen Soldatenrefervoir abzuschneiden. Die .Flottenrüstnn- gen beider Länder liegen hier verankert. Italien muß mit seiner Flotte aus der Adria heraus. Sein Operationsgebiet liegt zwischen Mgier und Frankreich, wenn Italien offensiv werden will, und zwischen Sizilien und Genua, wenn es defensiv bleiben muß. Daher hat Ita lien in der letzten Zeit fieberhaft an seinen Flottenftirtzpunk ten auf Sizilien: Messina, Trapani und Syrakus, auf Sar dinien: Maddalena und auf den Inseln San Pietro und San

Antiovo gearbeitet. Es wäre strategisch für Italien sehr schön, Malta zu besitzen, und dieser Wunsch ließ es offenbar zunächst einmal den Engländern auf der Insel Schwierig keiten erregen. Frankreich seinerseits baut seine Flottenstützpunkte auf Korsika: Ajaccio und Bottifacio aus und sorgt für Verbesse rung seiner afrikanischen Kriegshäfen, die, nebenbei be merkt, an sich schon ausgezeichnet sind. Diese Kriegshäsen sind Algier, Bona und Phlippeville in Algier und Bizerta in Tunis. Man rechnet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 12.06.1915
Descrizione fisica: 8
Papierfaser wird dann entweder di rekt oder unter Zusatz von neuem Papierstoff zu Rollenpapier verarbeitet. Wenn auch die Wieder herstellung des alten Papiers etwas teurer als die Papierfabrikation aus neuem Holzstoff ist, so tritt gegenwärtig die Kostenfrage doch zurück, denn mo- mentan kommt es in erster Linie darauf an, mit unseren Bodenschätzen — und dazu gehören nicht in letzter Linie unsere Wälder — hauszuhalten. in Frankreich. schen Geschützen das Unheil verschuldet haben, wird verschwiegen

und die Elite der französischen Katholiken dafür öffentlich mit ihren Namen eintreten! Was man will, ist klar gesagt mit der Schlußfrage: Katholi ken der ganzen Welt, sühlt eure Seele sich nicht mit vollkommener Einheit mit Frankreich, diesem Sol daten für euren schmählich beleidigten Glauben, die sem Kämpfer für das Recht gegen jenen, der den Namen Gottes lästert, indem er den Anspruch er hebt, denselben mit seinem infamen Unternehmen in Verbindung zu bringen? Man würde einen schweren Fehler begehen

ist, haben die So zialistische Partei und der Gewerkschaftsbund in Frankreich bisher weit von sich gewiesen. Den Standpunkt der deutschen Sozialdemokratie, die alles begrüßen würde, was zu einer baldigen Been digung des Krieges, zu einem ehrenvollen und dauernden Frieden für alle beteiligten Nationen führen könnte, teilten in Frankreich nur ganz wenige Genossen. Zu ihnen gehört bekanntlich Merrheim, der Sekretär der Metallarbeiter. Sie können sich jedoch kein Gehör verschaffen, da z. B. die drei in Paris erscheinenden

sozialistischen Ta geszeitungen diese Minorität bisher einfach tot schwiegen oder durch ihre täglichen Fanfaren über die Erschöpfung der Deutschen, über das Eingrei fen neuer Länder gegen Deutschland usw. über schrien. Alle Hoffnungen setzte man seit Monaten auf das Eingreifen Italiens. Bisher aber ist die dadurch erzielte Wirkung nicht ermutigend und auch in Frankreich scheint jetzt der Ruf nach Frieden lau ter zu werden. Das geht deutlich aus einem Leit artikel Herves vom 3. Juni hervor

für den Frieden bilden würde. Die vielen bisher gebrachten Opfer wären also vergeblich gebracht worden. Nein! ruft Herve, das kann es nicht geben. So grausam dieser Krieg auch ist, er muß „bis zum Ende", das heißt bis zum Siege durchgeführt wer den! Bis zum „Siege des freien England, der italieni schen Demokratie, des republikanischen Frankreich, zu einem solch herrlichen Siege, der auch die russische Gesellschaft, mitfortgerissen von ihren westlichen Verbündeten, selbst einen Schritt vorwärtsbringt

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 12
Data: 18.03.1936
Descrizione fisica: 12
werden sich zwar nicht die Frei denker und Sozialisten, wohl aber die Katholrken des dreißigsten Todestages des Dichters, Konvertiten und Büßers erinnern. Erinnern sollen sich aber alle Gläu bigen daran, daß wir ständig „en route" (unterwegs) — zum Himmel oder zur Hölle — sind. aka Polüilt der Woche Ernste internationale Lage Die Politik der vergangenen Woche war vollends von den Auswirkungen und Fragen beherrscht, welche die Kündigung des Rheinlandsvertrages durch Deutsch land hervorgerufen hat. Frankreich fordert

von Deutschland, daß die Truppen aus dem Rheinland zurückgezogen werden, Qememie Wien Städtische Vec&ichecim® | £audssslelie fiic 5icot und Vocadbec#: Jmsbeuck. Jtatia - Meresim - Strebe 71c. 32 Sicherer Schutz gegen jede Gefahr! ehevor man in Verhandlungen über die 7 Friedens- punkte Hitlers eintritt. Deutschland dagegen weigert sich, dies zu tun und lehnt es auch ab, daß Frankreich ihm neuerdings eine Beschränkung seiner Hoheitsrechte auferlegen will, indem es verlangt, daß Deutschland wenigstens am Rhein

keine Festungen bauen darf. Frankreich be steht auf dieser Forderung, weil es durch solche Festungsbauten von seinen Verbündeten im Osten (Polen, Rußland, Kleine Entente) getrennt wäre. Das sind die großen Gegensätze, die sich bis jetzt offen gezeigt haben. Dabei kommt es Deutschland zu statten, daß von den Locarnomächten nur Belgien und Frankreich einig sind. Italien weigert sich über haupt an Sanktionen zu denken, solange es selbst von Sanktionen bedroht ist. Die Trumpfas scheint über haupt nicht Hitler

, sondern Mussolini in der Hand zu haben, der durch den deutschen Schritt eine rasche und für Italien günstige Beendigung des ostafrikanischen Krieges erreichen wird. . England bemüht sich seit Tagen, eme Annähe rung Zwischen Frankreich und Deutschland zu er reichen. Zu diesem Zweck ist es gleich anfangs m Ber lin vorstellig geworden, so daß Hitler eine Erweite rung seines Friedensangebotes machte. Er erklärte, daß er auch zweiseitige Nichtangrisfsverträge mit Oesterreich und der Tschechoslowakei abschließen

würde. Frankreich sagte aber dazu, daß die kleinen Staaten solche Verträge nie abschließen könnten, da sie nie in die Lage kommen, einen Angriff gegen Deutschland zu machen. Es müßten bei solchen Ver trägen unbrdinat die Großmächte als Garanten für die Sicherheit der kleinen Staaten auftreten, was aber Deutschland wieder ablehnt. Um Deutschland das Nachgeben zu erleichtern, hat England sogleich die Loearnokonferenz von Paris nach London vertagen lassen. Auch der Völkerbundrat ist nach London einberufen worden

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 02.08.1933
Descrizione fisica: 6
der Wagen errichtet wurden. England stellt von der Gesamtzahl der Konkurrenten mit 53 fast die Hälfte. Es folgen zunächst Deutschland mit 36, Frankreich mit 15 Fahrern. Aus Holland nehmen 1, aus der Schweiz 4, aus Oester reich, Belgien und Italien ie 3 Wagen an der heurigen Zuver lässigkeitsfahrt teil. Amerika ist durch ein Auto vertreten. Im „Grand hotel" und „Meranerhof" befindet sich auch diesmal wieder das Hauptquartier der Rennleitung, deren Vorsitz heuer Frank reich führt. An den Begleitmaschinen

), Nr. 6, auf „Ford"; fünf Minuten darauf kam als 2. A. E. Van Abbe (Holland), Nr. 5, auf „Ford"; nochmals fünf Minuten später als 3. Van Bock Calkoen (Holland), Nr. 8, auf „Ford"; 4. E. Rayen (England), Nr. 4, auf „Mercedes"; 5. Dr. M. A n g e l v i n (Frankreich), Nr. 10, auf „Renault", 6. P. Guichemne (Frank reich), Nr. 11, auf „Delago"; 7. einer des „Ford"-Teams A. A. I. Wielemann (Holland), Nr. 1—3; dann 8. Schmid (Schweiz), Nr. 16, auf „Bugatti"; als 9. die zwei anderen holländischen Wiele mann-Teams

2 und 3; 10. I. W. S t a a l (Holland) auf „Bu gatti"; 11. F. Rossi (Frankreich), Nr. 9, auf „Delago"; 12. die deutschen Teams Daimler-Benz, Nr. 24—26, auf „Mercedes-Benz". Bis auf die Daimler-Benz und Staal, die der zweiten Kategorie angehören, waren alle diese Wagen aus der ersten Kategorie. Verfahrens. Gegen dieses Urteil meldete Dr. Höflinger die Bedenk zeit, Josef Salzburger die Berufung wegen zu hohen Strafaus maßes an. Gemischkwarengeschäfke dürfen Flaschenbier nicht an Gäste abgeben. Mit Straferkenntnis

P e n a r d i vom Militärstationskommando usw. zur Begrüßung eingefunden. Um 12 Uhr 34 Minuten 33 Sekunden passierte das Ford-Team A. A. I. Wielemann (Holland) mit den Nummern 1—3 als erste Autos das Zielband. Und bis 1 Uhr waren ihnen bereits 20 Wagen gefolgt. Das deutsche Daimler-Benz-Team mit den Nummern 24, 25 und 26 war als 23. bis 26. Wagen am Ziele erschienen, ihnen schlossen sich unmittelbar das grüne „Talbot"- Auto Dr. E. I. H. Roths (England), ein blaues „Bugatti" R. Diebolt (Frankreich), ein gelber „Mathis" F. de Brsments

(Frankreich), ein vlauer „Bugatti" Melle Hellä-Nice (Frankreich), ein grauer „Hotch- kiß" I. Bials (Frankreich), ein schwarzer „Citroen" H. Battus (Frank reich) und ein „Bugatti" E. Legres (Frankreich) an; dann ein schwar zer „Alois" Miß M. D. Patten (England), die schwarzen „Talbot" A. F. Lages (England) und S. S. I. G. Hans Kochs (Oesterreich) im Anschluß. Bald dahinter verharrte noch in Wartezeit der „Steyr"-Wagen von Kurz (Oesterreich). Auch für das weiß-rote deutsche „Triumph"-Team

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Alpenland
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Pagina 1 di 16
Data: 05.11.1920
Descrizione fisica: 16
. Wer 1a *' vrivd Haß ernten, das wollen wir aber nicht hjMoitbent Berlin für Deutschsüdtirol gesprochen hat *ann es denn anders sein, war etwas andere- o ? Berlin ist heute trotz der Grenzen, die dm ^ss^"^ktwg geschaffen hat. das Zentrum des deutscher spricht Berlin und nickt Wien, dessen Sinnen T^rachten allein darauf hinausgeht, die Herrschaft der wieder wrfzurvchterr und das oiternvichrsch« Derrtschtum zu ihrem Sturmbock zu machen. Frankreich hatte das größte Interesie daran, Südtirol

loszureißen, Frankreich wollte die Kärntner Volksabstimnnmg so drehen, daß durch sie deutsches Land an Jugoslawien falle, Frankreich begün- ülgt Ungarn bei der Zurückhaltung des Burgenlandes, Frankreich will aber auch die habsburgifche Donauföderation, es ift der mächtige — und einzige Förderer der Wiener Le- gittmisten und darum hat Wien nie, weder für das Burgen» land, noch für Kärnten, noch für Deutschsüdtirol die Stimme erhoben, weil sie sich hätte müssen gegen Frankreich richten. In Berlin

möglichen dauerhaften ZustarD soll einen Schatten über die italienische Politik werfen und sie verändern müssen? Der „Popolo" droht damit, daß sich Italien dem Zusammenschlüsse Deutschlands und Deutschösterreich widersetzen könnte. Was Italien dabei gewinnen würde, wäre nichts Gutes. Es würde nur den Ring schließen, den Frankreich zu schmieden bereit ist, es würde selbst dazir beitragen, daß sich von.Bregenz bis V a l o n a eine französische Einflußsphäre ziehen würde, di«' wohl fi'rr Italien

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.03.1934
Descrizione fisica: 8
Kabinett gebildet. Die Ver teilung der Portefeuilles ist folgende: Pita Romero Aeußeres, Salazar Inneres, Alonfo Krieg, Hidalgy Marine, Marraeo Finanzen. rm Mnzvsmm AiMmnunuvr über Seftemich P a r i s, 3. März. (Priv.) In der Sitzung der Kammersektion für auswärtige Angelegenheiten gab Außenminister B a r t h o u ein Expose über das österreichische Problem, wobei er mit Nachdruck erklärte, daß Frankreich die politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit Oesterreichs als den Grundpfeiler seiner Politik

in Mit teleuropa betrachte. Frankreich wird im engen Zusammenwirken mit Jtalien, England und seinen Freunden in Osteuropa für die Sicherung der österreichischen Unabhängigkeit eintreten. Die englische Regierung wäre in der Tat bereit. Oesterreich zu unterstützen, wenn es das Genfer Schiedsgericht anrufen wolle. Was Italien anlange, so mißbillige dieses ebenfalls die deutsche Propa ganda in Oesterreich, obwohl es in der Abrüstungs- frage für die Gleichberechtigung Deutschlands ein trete. Der Außenminister

erinnerte dann an die gemein same Erklärung der drei Großmächte über de Aufrechterhaltung der österreichischen Unabhängigkeit. Die französische Außenpolitik habe sich nicht geändert, sondern sei nach wie vor auf die Achtung der Verträge gerichtet. Frankreich sei entschlossen, die Unabhängig keit Oesterreichs aufrecht zu erhalten. Es sei der An sicht, daß das österreichische Problem auf den inter nationalen Plan getragen werden müsse, während Deutschland versuche, es als eine innerpolitische Ange

Kontingentvertrag mit Frankreich erreichte. Schließlich berichtigte er verschie dene Meldungen über Truppenmobilisierungen und monarchistische Bestrebungen in Oesterreich. Varou Birnu über die Rückkehr der Achsbmser Paris, 2. Marz. „Le Jour" veröffentlicht ein vom österreichischen Monarchistenführer Baron W i e s n e r ausgearbeitetes Manifest, worin es heißt: „Seit einiger Zeit sind phantastische Ge rüchte von einer unmittelbar bevorstehenden Rück kehr des Erzherzogs Otto im Umlauf. Ich muß diesen Gerüchten

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 16
Data: 21.12.1932
Descrizione fisica: 16
Erblicket endlich im Arbeiter ein Geschöpf Got tes, dem die Großen und Reichen pflichtgemäß d i e Lebenshaltung ermöglichen müssen. Wenn diese Vorschläge beachtet werden, dann gibt es bald nur mehr wenig Arbeitslose; dann gibt es weniger Unfalls-Invaliden, weniger Kranke und keine verbitterten Greise. Und die Soziallasten werden dann in ihrem heutigen Ausmaße bald verschwinden. V er i d i e u s. RmWau. Oesterreich. Der Vertrag von Lausanne ist in Gefahr! Durch die in Frankreich entstandene

eine Katastrophe bedeuten würde. Die Kredit verhältnisse für Oesterreich haben sich doch bedeutend gebessert. Und wenn wir beim Ausbleiben der Anleihe gezwungen werden, unseren Auslandsschuldendienst einzustellen, so ist das nur ein Zustand, in dem sich heute auch Frankreich, Belgien, Ungarn, Bulgarien und Griechenland befinden, denn diese Staaten zahlen be kanntlich an ihre amerikanischen Gläubiger auch nichts. Im Kuratorium für Wohnbausörderung im Ministe rium für Soziale Verwaltung wurden am 16. Dezem ber

sei. Es sei gelungen, ' in wenigen Jahren ein durch Jahrtausende berüchtig- ; tes Fiebergebiet zu fruchtbarem und dichtbesiedelten Ackerland umzuwandeln. Bis jetzt find 6000 Bauern auf dem neuen Boden angesiedelt. Es ist noch Platz für weitere 40.000. (Die Pontinischen Sümpfe liegen unweit Rom, südlich von Ostia, an der Küste des Mit telländischen Meeres.) In Frankreich wurde das Kabinett Herriot gestürzt und zwar ausnahmsweise nicht nurch ein Mißtrauens votum. Eine sogenannte nationale Welle

hat die Re gierung hinweggeschwemmt. Das französische Volk ver weigerte nämlich die Zahlung der Schuldrate an Ame rika. Dabei ging es nicht ohne große Straßendemon- strationen gegen die Amerikaner ab. Man versteht es nämlich auch in Frankreich ganz meisterlich, „Vater land" zu sagen und den Geldbeutel zu meinen. An den Demonstrationen war besonders die monarchistisch gesinnte „Aetion sraneaise" beteiligt. Auf die künst liche Empörung gegen Amerika wird wohl bald ein moralischer Katzenjammer folgen

. Da ist -die Haltung Englands, das nahezu die fünffach größere Summe als Teilzahlung abführte, im Vergleich zu Frankreich ge radezu nobel. — Inzwischen hat Paul B o n c o u r eine neue Regierung gebildet, die sich vom bisherigen Kabinett nur durch ein paar neue Namen unterscheidet. Ein Geschenkbuch für Präsides und geistliche Arbeiter freunde. Christus und die Probleme unserer Zeit. Predigten von Msgr. Dr. Toth. geb. Mk. 5.40, br. Mk. 4.—. Verlag Fer dinand Schöningh, Paderborn. In allen Ländern klagt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 28.10.1928
Descrizione fisica: 14
mit" Deutschland wieder anzubandeln. In Deutschland hat die Schwenkung Englands sehr niederdrückend und ernüchternd gewirkt. Die deutsche Politik kann sich, trotz der vielen bitteren Erfahrungen, von der Einbildung nie freimachen, daß England und Italien im Grunde des Herzens doch Freunde Deutschlands seien. In Deutschland glaubt man nun, daß es mit der Verständigung mit Frank reich und mit oer Räumung des noch besetzten Ge bietes am Rhein jetzt nicht mehr vorwärtsgehe, da Frankreich kein Interesse mehr daran

habe, sich mit Deutschland gut zu stellen. Es ist daher zu fürchten, daß man wieder einmal dem Wölfchen auf dem Leim geht. Das wäre außerordentlich be dauerlich, da sich Deutschland damit seine Lage ge gen Frankreich begreiflicherweise nur verschlech tern würde. Deutschland ist infolge der Abrüstung ja kein vollwertiger Bundesgenosse mehr, eine Schwenkung seinerseits nach dieser oder jener Seite verschiebt nicht das politische Schwergewicht, sondern macht bloß Frankreich mehr oder weniger mißtrauisch

. Das wird im nationalen Deutsch land nur allzu gern und allzuleicht übersehen. Eine Verständigung mit Frankreich und was da mit Zusammenhängt, kommt, wenn auch langsam, so doch ganz gewiß, wenn anders Deutschland all das wenigstens bis dorthin unterläßt, was ge eignet ist, Frankreich mißtrauisch zu machen. Da zu gehört das Liebäugeln mit Rußland, das Ban deln mit Italien, das Anschlußgeschrei und das Rachegeschrei übernationaler Kreise gegen Frank reich. Ehevor man nicht die Freiheit hat, heißt es schweigen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 17.08.1917
Descrizione fisica: 4
. Truppenverschiebungen oder politische Ereignisse? Karlsruhe, 16. Aug. Der „Badischen Presse" wird ms Zürich berichtet: Der „Züricher Tagesanzeiger" mel det, daß wegen der vollständigen Sperre der französischen Frenze in der Schweiz allerlei Gerüchte umlaufen.. Man führt die Sperre auf militärische Ereignisse zurück. Wie man hört, handelt es sich um große Truppen-' iransporlle von Italien nach Frankreich. Kach einer anderen Version soll die französische Salo- nikiarmee, die nach Unteritalien gebracht worden

war, nach der französischen Front überführt werden. Einer weiteren Version zufolge sollen italienische Truppen nach her Westfront gebracht werden. Auch heißt es, daß die Jrenzsperre auf die schwere politische Krise in Frankreich zurückgeführt wird, die in dem Rücktritt des Präsidenten Poincara gipfeln soll. Die Straßen verbarrikadiert. Berlin, 16. Aug. Wie laut „B. T." das schweizerische Blatt „Suisse" meldet, wird die sranzösisch-schtve izerische Grenzsperre so scharf gehandhabt, wie nie zuvor. Keine Telegramme, Briefe

oder Zeitungen werden: aus Frankreich herausgelassen, sogar Stückgüter werden zurückgehalten. Tie von Frankreich nach Genf führenden Straßen wurden verbarrikadiert und mit Drahtverhauen versehen. Am Montag sind sogar die Pariser Kurse ausgeblieben. Es geht etwas vor . . . K ö ln, 15. Aug. Nach der „Köln. Volkszeitg." wird die französisch-schweizerische Grenzsperre so scharf gehand habt, wie noch nie zuvor. Das „Berner Tagblatt" meint, es geht etwas vor in Frankreich. kegegnung poincares mit König Viktor

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.09.1935
Descrizione fisica: 6
Anstrengung zur Wiederherstellung ihrer Kriegsflotte nach dem Kriege gemacht habe wie Frankreich. Bisher umfasse die französische Kriegsflotte 426.000 Tonnen, die kürzlich von der Kammer bewilligten zwei Einheiten zu je 35.000 Ton nen nicht eingerechnet. Der Minister betonte, daß diese Erneuerung der französi schen Flotte keine „Ueberrüstung" darstelle, da die französische Flotte um ein Drittel schwächer bliebe, als sie im Jahre 1914 war. Im Kriege habe Frankreich 140.000 Ton nen an Kriegsschiffen

verloren, darunter vier Panzerschiffe. Seit 1915 sei keine ernstliche Erneuerung vorgenommen wor den. Auf der Washingtoner Tagung sei Frankreich schwach gewesen. Heute sei die Lage anders. Die englischen, amerikani schen und japanischen Flotten seien allerdings noch stärker als die französische, die zu Japan im Verhältnis 7:8^2 stehe, aber die G ü t e der französischen Flotte sei dank den Neubauten un vergleichbar. Nur die japanische Flotte könne etwa das gleiche Verhältnis an jungen Einheiten

aufweisen. Frankreich habe nur noch 10.9 Prozent (Japan 9.6 Prozent) an veralteten Schiffen im Dienst, England 16.9, Amerika und Italien über 25 Prozent. Die einzige Aufgabe, die noch zu lösen sei, sei die E r n e u e- rung der Linienschiffsflotte, da Frankreich nur sechs schon bejahrte Panzerschiffe und drei überholte Schiffe habe, die allerdings bei den letzten Uebungen gute Ergebnisse gezeigt hätten. Zur Erneuerung der Linienschiffsflotte diene der Bau der im Jahre 1932 bewilligten „Dünkirchen

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