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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 18.11.1926
Descrizione fisica: 16
, führt scharfe Worte gegen Italien und verlangt als Gegengabe die Verhaftung des italienischen Gesandten in Belgrad. Allgemeine Verachtung findet der italienische Lock- spitzel Ricciotti Garibaldi, der sich in heuch- lerischer Freundschaft an seine Landsleute in Frankreich heranmachte und sie dann den Faschisten ans Messer lieferte. Der Name Garibaldi hat in der italienischen Geschichte einen eigenen Klang. Mit Giuseppe Garibaldi aus Nizza trat die Familie in die Öffentlichkeit, er er- oberte

Sizilien für die Piemontesen; zweimal, 1862 und 1867, versuchte er selbst den Kirchenstaat zu stürmen, wurde aber bei Mentana geschlagen; 1870 kämpfte er als Oberst in der französischen Alpenjägerbrigade gegen Deutschland; die deutschen Freimaurer haben aber doch an ihm nichts auszusetzen, weil er seine Söldlinge gegen den Papst führte. Dem Beispiele des Großvaters folgend, warb Ricciotti Garibaldi im Herbst 1914 in Italien ein Freiwilligenregiment für Frankreich an, das aber in den Argonnen fast ganz

und bezog von ihm einen Sold von 400.000 Franken. Garibaldi soll aber auch einem Putsch gegen die spanische Regierung, der in Frankreich vorbereitet worden war, nicht zu ferne stehen. In dem nordöstlichsten Teile Spaniens, dem wilden Berglande Katalonien wohnt seit jeher ein ungezügeltes Volk, das sich schon wiederholt gegen die Regierung erhoben hat. Als in Perpignan die Verschwörer auf spanischen Boden übertreten wollten, wurden sie im letzten Augenblick ver- haftet. Der Anschlag

war von anarchistischen Kreisen or- ganisiert, die spanischen und italienischen Flüchtlinge in Frankreich hatten einen Pakt zu gegenseitiger Unter- stützung bei einer Aufstandsbewegung gegen die Regie- rung in Spanien oder Italien beschlossen. Unter den 100 Verhafteten befinden sich 30 Italiener, durchwegs Anti faschisten. Vielleicht arbeitete auch hier der „Revolu tionär'" Garibaldi im geheimen Einverständnis mit ita lienischen Behörden, um Spanien von Frankreich abzu- drängen und das Freundschaftsbündnis

mit Italien mit einer Spitze gegen Frankreich zu vertiefen. Sb hat Mussolini, der sich bereits in seinem Größen wahn mit Cäsar und. Napoleon vergleicht, auch im Aus lande seine bezahlten Leute, die mit ihm ein großes Theater aufführen auf Kosten der Ruhe und des Friedens der europäischen Völker und bloß zur Befriedigung der Herrschergelüste eines einzelnen Menschen: Mussolinis. Der Streik der englischen Berg- a r b e i t e r, der seit Mai dauert, drängt zum Ende. Das Haupthindernis liegt in der Ansicht

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.11.1914
Descrizione fisica: 4
der Verwundeten die Kosten zugesichert hat — mehrere Gemeindevertreter, Bahnamtsvorstand Böcker. die dienstfreien Landsturmoffiziere, u. v. a. Nach dem Einlangen im Spitate erhielten die Krieger sofort eine allseits erwünschte Jause durch die Damen des Roten Kreuzes unter Führung der Frauen Bürgermeister Egger, Oberzollinspektor Fuchs u. a. Me Verwirndeten Jetzt endlich hat die Heimbeförderung der in Frankreich zurückgehalte nen Deutschen begonnen. Sie haben Schweres er duldet, und doch weiter kein Unrecht

; Kaspar Al. Wüstner aus Mellau. Wild für die verwundeten. Wien, 22. Nov. Erherzog Friedrich hat verfügt, daß das auf seinem Iagdgute Klachau in Steiermark seit Herbst erbeutete Wild für Kriegszwecke verwendet wer de und zwar ein Teil für die in den steirischen Spitä lern liegenden Verwundeten, der Erlös für das übrige Wild soll an die Angehörigen der Eingerückten verteilt werden, sofern nicht schon die Ortsarmen damit bedacht sind. Ankunft der aus Frankreich gurückkehrenden Zivilpersonen

in dem badischen Städtchen eueN '"gen. Unten: Die Heimkehr der Kleinen, die mit ihren Sltern bisher in Frankreich z«MS- Sek- gehalten wurden. Rückkehr der in Frankreich zurückbehaltenen Deutschen. Zur frage des Bi$marck-Platze$ in Innsbruck. €in Klerikaler Protefl ? Den „M. N. N." wird aus Innsbruck geschrieben: „Der Innsbrucker Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung einstimmig den Beschluß gefaßt, eine Straße und einen Platz der Stadt zur Erinnerung an diese große Zeit und an die tteue deutsch

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 03.10.1923
Descrizione fisica: 8
Sekte 2 „Bozner Nachrichten', den 3. Oktober 1923 Nr. 224 sichert zu sein. In allen leitenden Stellungen in den besetzten Gebieten sollen weiterhin Per sonen der französisch-belgischen Regie bleiben. 5 Das Unerhörteste an Harte. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' meldet aus.Paris: Eine sehr matzgebende Persönlich keit, die über die Absichten der französischen Re gierung genau informiert ist, erklärt, man müsse sich in Deutschland darüber klar sein, daß die Bedingungen, die Frankreich demnächst

Deutschland stellen werde, das Uner hörte st ean Härte darstellen werden. Die Deutsch land im Vertrage zu Versailles und späterhin auferlegten Bedingungen seien auch nicht im Entferntesten mit dem zu vergleichen, was Deutschland bevorstehe. Auf die Frage, ob etwa Frankreich zu weiteren Besetzungen deutschen Gebietes übergehen würde, wurde geantwortet: Ja, unter zwei Bedingungen: erstens im Falle eines Rechtsputsche s in Deutschland und zweitens, wenn kommunistische Unruhen ausbrechen sollten. Im Falle

kommunistischer Unruhen würde Frankreich dazu übergehen, -sie Ostgrenze des Ruhrgebietes und das gesamte besetzte Gebiet überhaupt hermetisch vom übrigen Deutschland abzuschließen. Die türkische Republik. Wien, 3. Okt. (Ag. Br.) Die „Neue Freie Presse' bringt eine Unterredung ihres Sonder berichterstatters mit dem türkischen Regierungs chef Mustapha Kemal Pascha. Dieser erklärte dem Journalisten, daß laut Verfassung die Sou veränität dem Volke zusteht, der Staat müsse daher republikanische Form

eintreten? Die Aussicht aus eine Verständigung scheine noch entfernt, dagegen scheine die Möglichkeit gänzlicher Verwirrung sehr naheliegend. Herr Stresemann hat Schwierigkeiten, Deutschland für eine Kapitula tion zu gewinnen, wie sie Poincare befriedigen würde. Dieser besteht nicht nur auf der Aufgabe . der passiven Resistenz als wesentlicher Voraussetzung von Verhandlungen, sondern ex hat eben so deutlich zu verstehen gegeben, daß Frankreich das Ruhrgebiet n ichträumen wird, bis Deutschland die letzte

Bedingungen stellt, sobald die passive Resistenz an der Ruhr dem Druck der Aus hungerung weicht, dann könnten Reparation und Versöhnung noch immer Hand in Hand gehen. Wie stehen die Aussichten für solche Bedingungen? Herr Poincare muß den Beifall nicht von einer, sondern von zwei öffentlichen Meinungen gewinnen, die jede von verschiedenen Motiven getrieben wird und ver schiedene Ziele verfolgt. Die eine ist die Meinung des i m p erialistischen Frankreich, das nur nach Herrschaft verlangt

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 22.07.1926
Descrizione fisica: 8
1926 erreichte die Höhe von 917 051 076,50 GM., so daß mit einem Kassenbestand vom 31. August 1925 in Höhe von 107 013 270,89 GM. der Gesamtbestand 1 024 064 437,89 GM. beträgt. Die Gesamtsumme der Zahlungen im zweiten Annuitätsjahre betrug bis zum 30. Juni 1926 für: Frankreich 443 848 854,08 GM. das britische Reich 183 562 599,14 GM. Italien 58 983 354,60 GM. Belgien 93 811 815,45 GM. den serb.-kroat.-slow. Staat 31 447,19 GM. Rumänien 479 132,54 GM. Portugal 5 137 341,84 GM. Griechenland 2 551

an und wurde von den beiden gekauften Soldaten in die Festung gebracht, wo sie ohne Gnade die Besatzung niedermetzelte." Das unruhige Blut der Normannen und Wi kinger ist immer lebendig in den Adern der Be völkerung geblieben. Sie ist stets zu Revolten politischer und geistiger Art bereit gewesen, wie sie überhaupt dem heutigen Frankreich viele seiner be deutendsten Köpfe geschenkt hat. Corneille, Flau- bert und Poussin kamen aus der Normandie, aus der Normandie stammte auch Charlotte Corday, die Marat

Organisation der Autonomie bewegung, in welcher deren Ideen im Mittelpunkt der Aktion stehen würden. Anfang Juni trat der Heimatbund mit einem Auftuf vor die Oeffentlich- keit, in welchem all die bekannten Forderungen des Landes, aus der Unzufriedenheit mit dem jahrelangen französischen Versagen geboren, einen gesammelten und schlagkräftigen Ausdruck fanden. Unter Betonung der Zugehörigkeit zu Frankreich wurde eine derart weitgehende Autonomie ver langt, daß nach diesem Plane das Verhältnis zu Frankreich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 12.01.1923
Descrizione fisica: 8
verlautet, daß die deutsche Regie rung Frankreich am 15. Jänner die fällige Summe von 5 Ol) Millionen Goldmark bis zum letzten Pfennig zahlen werde. Das Ge rücht sei jedoch mit größter Vorsicht aufzuneh men. Dieser Pariser Meldung steht die strikte Er klärung des deutschen Reichskanzlers entgegen, baß Deutschland die Reparations-Zahlungen an Frankreich einstellt. - > Berli n, 12. Jänner. Die deutsche Regie rung hat gestern die Reparationsleistungen auch für Kohle eingestellt. Eine „Einladung'. ''. Essen

ist aus Deutsch land hernieder, gegangen. Gegen den Rat der Fachmänner aller Welt geht Frankreich vor. Daß es bei diesen Versuchen scheitern muß, ist unsere Ueberzeugung. Was geschehen konnte, um das Unheil abzuwenden, haben wir ver sucht. Das hereingebrochene Unheil zu lindern, wird unser Denken und Tun sein.' Der Ausruf richtet dann an alle Bürger die Ermahnung, »eiserne Selbstbeherrschung zu wahren und das Los der am schwersten betroffenen Landsleute nicht zu erschweren. Er erhebt Protest

und überreichte eine Protestnote seiner Regierung gegen die franzö sisch-belgische Ruhrbesetzung. In der Note finde sich keinerlei Anspielung aus Italien, sondern es werde einfach betont, daß die von Frankreich ins Werk gesetzten Maßnahmen zu den Rück ständen der deutschen Holz- und Kohlenliese- amng in keinem Verhältnis stehen. Es geht auch um Englands Haut. Bonar Law und Poincabe haben sich in Pa ris darüber gestritten, woran denn eigentlich die Konferenz gescheitert sei; den wahren Grund

hat «der als zu heikel keiner erwähnt, und doch ist er schließlich «ein alter Grund, über dem sich Frankreich und England schon öfters in ihrer Ge schichte in die Haare geraten sind. England sah in Poineares Vorschlägen den Ausdruck einer Poli tik, die Frankreich die wirtschaftliche und politi sche Herrschast über das sestländische Europa ge ben soll. Im allgemeinen gleitet auch die Presse über dieses tiefste Motiv, das die englische Repa rationspolitik bestimmt, -möglichst hinweg; doch wird es an folgenden

Ausführungen des großen Londoner Finanz-Organs, der „Financial News' doch recht deutlich angeschlagen: „Heute sind 48 Prozent der Eisenerzlager, 33 Prozent der Hochöfen für die Eisenprosuknon und 31.86 Prozent der Kohle des ganzen Konti nents in Frankreich, auf Gebiet, das Frankreich direkt kontrolliert, oder in Polen. Ist der sran- zö fische Plan einer Ruhrbesetzung ausgeführt, so würde alles Eisenerz, allsgenommen das schwäbische, 60 Prozent der Hochöfen, und 68,76 Prozent der Kohle unter Frankreichs

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 30.06.1934
Descrizione fisica: 8
Pauli Gd„ l. Sonntag Theobald. 2. Montag Maria Hs., 3. Dienstag Holiodor, 4. Mittwoch Udalrich. 5. Donnerstag Zyr. u. m. f 6. Freitag Jsaias Pr. Vorkommnisse der Woche Die letzte Reise des französischen Außenministers Barthsu nach Bukarest wird in der französischen Presse als Erfolg gebucht. Man spricht überall von der Freundschaft zwischen Frankreich und Rumänien. Barthou wurde zum Ehrenbürger von Rumänien, zum Ehrenmitglied der Rumänischen Akademie und der Ru mänischen Geographischen Gesellschaft

ernannt und er hielt einen rumänischen Paß. Der linksradikale „Ro tte Temps" protestiert dagegen, daß Außenminister Barthou rn Bukarest Rumänien bedingungslos die militärische Unterstützung Frankreichs zugesagt und sich damit über die Zuständigkeiten des Präsidenten der Republik und des Parlaments hinweggesetzt habe. Die Wendungen, mit denen er sich über die französisch rumänische Solidarität geäußert habe, seren nicht un gefährlich für Rumänien und Frankreich und kei neswegs geeignet

, im Oberhaus vom Erzherzog Svfef zur Sprache gebracht und bildeten Gegenstand lebhafter Proteste. Auf der' Rückfahrt durch Buda pest mußten der Bahnhof und Bahnkörper polizeilich bewacht werden, da es zu lebhaften Protestkundge bungen gegen Frankreich und gegen den französischen Außenminister gekommen ist. Schon anläßlich des letzten Aufenthalts des Bun deskanzlers Dr. Dollfuß m Rom hatte Mnister- präsident Mussolini ihn eingeladen, ihn mit Fami lie in Ricctvne m seiner Villa, wo er alljährlich

und der preußische Mnisterpräsident Goerijng im Lauft der mit dem 1. Juli beginnenden Woche in Stra zusammentreffen. Nach Meinung unterrich teter Kreise werden bei dieser Zusammenkunft die österreichisch-deutschen Beziehungen besprochen werden, und zwar sollen die Mussolini-Hitler-Besprechungen in Venedig die Grundlage für die zu erwartende Kon ferenz bilden. Zn Frankreich zeigt sich die öffentliche Mei nung sehr beunruhigt durch die Fortdauer der poli tischen Erregung, die sich mehr und mehr in bürger

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 4 di 8
Data: 23.02.1918
Descrizione fisica: 8
. In Ungarn wird unter dem Einfluß der Bischöfe ein großartiges christliches Preßmrter- nehmen in die Wege geleitet. Es wurden bis heute bereits vier bis fünf Millionen Kronen gezeichnet. Die Not erheischt ganz gebieterisch ein solches Unternehmen. Judentum und Frei-, maurerei würden sonst vollständig Herr in Un garn. Aus Genf wird berichtet: Tie allgemeine Be geisterung für die amerikanische Hilfe ist in Frankreich einem Gefühl wachsender Besorgnis gewichen, die amerikanischen Gäste könnten

auch nach Kriegsende Frankreich nicht mehr verlassen wollen. Bezeichnend sind die Ausführungen Chas- saignes im „Journal", der meint, man muffe da mit rechnen, daß die Amerikaner dauernd sich in Frankreich niederlasfen und Industrie und Ge schäftsmethoden amerikanisieren. Zuerst die Eng länder, jetzt die Amerikaner. Tie Franzosen haben, sich eine stark versalzene Suppe eingebrockt- Das Hauptorgan der reichsdeutschen sozialdemo kratischen Mehrheitspartei, der Berliner „Vor wortes", veröffentlicht einen Artikel

in Italien usw. Nach den neuesten Anordnun gen dürfen Paketbestellungen aus der Schweiz für unsere Kriegs- und Zivilgefangenen in Italien, Frankreich und England nur mehr bei der Hilfs- ; stelle für Kriegsgefangene erfolgen, soweit Tirol j in Betracht • kommt. Direkte Bestellungen in Bern werden nicht mehr ausgeführt. Zur Ver sendung gelangen, bloß folgende Paketmuster: S. L. (kleines Wvarenpaket): 1 Dauerwurst 260 Gramm, 1 Dose Fleischkonserven,' 250 Gr. Schokolade, 8 Maggi-Suppen (Bruttogewicht

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 12.08.1936
Descrizione fisica: 6
Mastenbroeck - Holland 1:05.2 (neuer olympischer Rekord); 2. Campbell-Argentinien 1:06.1; 3. Gisela Arendt-Deutschland 1:06.6 (deutscher Rekord); 1. Den Ouden - Holland 1:07.6; 5 Wagner-Holland 1:08.1; 6. Me. Kean-USA. 1:08.4. 4X200 m Freistlk-Maffel. 1. Vorlauf: 1. Frankreich (Natache-Talli-Caval- lero-Taris) 2:21.7; 2. Kanada 2:40; 3. Brasi lien 2:42.5. 2. Vorlauf: 1. USA. (Hutter-Gillman-Wolf- Medlca) 2:10.4; 2. Ungarn 0:20; 3. England 9;30.8 3. Barkauf: 1. Japan (Ausa-Sugiura-Taguchi- Arai) 8:56.1

(neuer olympischer Rekord); 2. Deutschland 2:21.4; 3. Schweden 2:35.3. In die Entscheidung gelangen demnach: Frankreich, Kanada. USA., Uirgarn, Japan. Deutsch land, und als die beiden schnellsten Dritten England und Schweden- 400 m Freistil für Herren. 1. Vorlauf: 1. Negami-Japan 4:52.6; 2. Ma- cionis-USA.; 3. Arendt-Deutschland. 2. Vorlauf: 1. LetserS-England 4:57.2; 2. Przy- wara-Deutschland: 3. Hellström-Dänemark. 3. Vorlanf: 1. Makino-Jopan 4:51.5; 2. Fla- nagen-USA.; 3. Wainwiright-Englano

. 4. Borlauf: 1. Gros-Ungarn 4:52.4; 2. Freese- Deutschland; 3. Ltetanen-Finnland. 5. B o r l a u f: 1. Udo-Japan 4:45.5 (neuer olym pischer Rekord): 2. TarlS-Frankreich; 3. Oirie- Kanada. 6. Bo-lauf: 1. Medlca-USA. 4:55.9; 2. Lcbgard- Peru; 3. Stam-Holland. Radfahren Als letzter Bewerb im Radsport kam noch daS 100 Kilometer-Straßenrennen zur Abwicklung. Die Strecke ging vom Ziel — Nordschleife der ÄvuS — durch die Gerade der Avus und Gegengerade gegen Döberitz, wo sich das olympische Dorf befindet

, dann herunter durch den Grunewald wieder zur AvuS. AlS beste Fahrer erwiesen sich die Franzosen, die im Endspurt siegreich blieben und so für Frankreich sowohl im Einzelfahren alS auch im Mannschafts rennen eine Goldmedaille errangen. Einzelfahren. Sieger: Charpentier < Frankreich. 1. Charpentlrr - Frankreich in 2:33-05.2 (Durchschnitt 32.210 Kilometer); 2. Lapebie-Frankreich 2:33.05.4, 3. Nievergelt - Schweiz 2:33.05.8; 4. Scheller-Deutschland 2:33.06; 5. Holland - England 2:33.06; 6. Dorgebray

- Frankreich 2:33.06$ 7. Favalli - Italien 2:33.06.2. Mannschaftsrennen. Sieger: Frankreich. 1. Frankreich (Charpentier — Lapebie — Dorgebray) 7:39.16' 2. Schweiz (Nievergelt—Buchwalder—Ott) 7:32.20; 3. Belgien (Garrebeek-Putzeys-Bandermotte) 7:39.21; 4. Italien (Favalli—Servadei—Ardizzoni) 7:32.22; 5. Oesterreich (Altmann—Höfner—Sehlanek) 7:39.2-1. Griechisch-Römisch Ringen. Endergebnisse aller Gewichtsklassen. 1. Bantamgewicht: 1. L o e r i n cz - Ungarn; 2. Svenfen-Schweden; 3. Brendel-Dmtschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 24.04.1924
Descrizione fisica: 8
getroffenen Maßnahmen weder zu rückgezogen noch abgeändert werden können, so lange Deutschland den Plan nicht zur Durchfüh rung bringe, und vertritt den Standpunkt, daß zu nächst die von den Sachverständigen vorgeschlagc? nen Kommissionen ihre Funktionen zu beginnen haben, die Neuorganisation der deutschen Eisen bahnen errichtet, die Industrieobligationen in Um lauf gebracht und gesetzliche Maßnahmen von dem Reichstag beschlossen sein müssen, bevor man von Frankreich und Belgien den Austausch

der Reparationskommission, der den be teiligten Regierungen empfiehlt, die Schlußfolge rungen der Sachverständigen, soweit sie ihre Kom- r^trNM berühren, anzunehmev. erscheine der fran zösischen Regierung ungenügend, da die anderen alliierten Regierungen ihre Rolle anders auffassen könnten als Frankreich. In französischen .Kreisen ist man der Meinung, daß es vorzuziehen sei, die Interpretation jedes einzelnen verbündeten Staates abzuwarten. Die Reparationskommission würde sodann ihre eigenen Kompetenzen abgrenzen und die Punkte anführen

dem Sachverstän digenplan, Mussolini sei dafür, daß sowohl die Be setzungskosten wie die Verwaltungsausgaben für das Rheinland und die Evhaltungskosten für die verschiedenen interalliierten Kommissionen auf ein Mindestmaß herabgesetzt würden, und daher ge neigt, mit größtem Nachdruck auf die militärische und wirtschaftliche Räumung des Ruhrgebietes zu dringen. Frankreich und Rußland. Pari s. 23. April. (Hav.) Ministerpräsident Poinoarö hat an den russischen Volkskommissar für Aeuheres Tschitscherin

ein Telegramm gerichtet, worin er erklärt, die französische Regierung habe indem sie die Sowjets im Namen einer großen Zahl französischer Gelehrter um Milde für deren russische Mitbrüder bat, keineswegs die Absicht verfolgt, sich in innere Angelegenheiten Rußlands einzumischen. Poincarö erinnerte an seine kate gorische Erklärung im Senat vom 9. April, daß sich die französische Regierung mit der inneren Politik Rußlands, dessen gegenwärtiges Regime Frankreich nichts angehe, nicht zu befassen habe. Es sei

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 03.05.1925
Descrizione fisica: 12
notweudiger gehübt hätte. Die deut sche Oberleiturtg blickte wie verzmibert nur aus Frankreich und blieb für alle Mahnungen^ Bitten und mrdere Ansichten taub: von den verpatzten ' Friedensgelegenheiten rächt zu reden. Merkwür dig, Ludendorfts militärischer Ruhm ist mm bald verblaßt, während Hindenburg rwch immer allge- ^ mein geachtet, beliebt und angesehen ist. Kluger- wei.se verstand es Hiudenbmg, sich seit dem Iil- sammenbruck allem politischen Getriebe fern zu ^ Hatten; das hat ihm sein Anschen

, Daher er klärten maßgebende Pariser Blätter, es sei eigent lich ziemlich gleichgültig, welcher von beiden ge- wählt wurde, da auf beide kein Verlaß sei. Gegen Ymdenburg spreche seine Vergangenheit und ge- gen Marx seine den Nationalen auf den Leid ge- schnittenen Wahlreden. Die Unterschrift beider sei für Frankreich gleich wertlos. Zur Wahlhilfe für Dt. Marx ist auch unser Hauptsozi Dr. Deutsch nach Deutschland geeilt. Was der Wkmn da draußen gesprochen, nrutz man sich wohl merken. Er sagte

in einer Versammlung in Kassel: „Hindenlwrg würde als Präsident auf das Ausland etwa so wirken, wie General Fach als Präsident von Frankreich. 3m Falle der Wahl Hindenburgs sei die Anschluß- hofsimng für lange Zeit begraben, würde aber die .Kunde von: Siege der Demokratie und Republik nach Oesterreich dringen, sowie würde man Freu- denfeuer anzünden und sich mit Herz und Verstand an Deutschland gekettet wünschen. Der Verstand gebiete, die Wahl Marx zu sichern." Ob dem Zentrum mit der Schützenhilfe eines Zuden

der Herrscher dem Volke gegenüber inmrer als hoch erhaben dafteht und sich mit dem Volke nicht gentein rnacht. Deswegen kann einer doch ein Mter Regent fein: aber dieäutzerliche Wahrmtg der HerrföMrwürde trägt viel bei zur Er höhung der Autorität und Respektierung der Ge setze. — Die Wahl hat aufs Ausland sehr verschie den gewirkt. Zn Frankreich ist man wütend und hält die Wahl Hindenburgs gleiächedeutend mit der inneren Festigung Deutschlands, mit Rachekrieg und dergleichen. Schließlich wird auch in Frank

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 2 di 6
Data: 19.09.1930
Descrizione fisica: 6
darstellt. Außerdem zeugt dieses krampfhafte Fest halten an einer nach allein Seiten erfolglosen Anßenpoli tif von einer geradezu kindischen Einsichtslosigkeit: den Rationalsozialistert zum Trotz wird an der Erfüllungs- Politik festgehaltert werden, obwohl die Hitlerleute ge rade durch die katastrophale Wirtschaftsnot infolge der Lrfüllungspolitik in die Höhe gekommen sind. Man sagt zur Beschönigung eines solchen Verhaltens, daß die außenpolitische Richtung Hitlers zu einem Bruche mit Frankreich führen

müsse. Nun, ein Bruch mit Frankreich ist schon lange nicht mehr das, was er vor einigen Jah ren noch gewesen wäre: Frankreich hat es trefflich ver standen, sich mit aller Welt zu verfeinden. Ls steht heute nicht nur isoliert da, vor: seinein Trabäntenstaaten na türlich abgeseher:, sondern es ist in sicher außenpolitischen Bewegungsfreiheit durch der: steigenden Gegensatz zu Italien aufs äußerste gehemmt. Und diese Zwangslage auszunützen, sollte ein vergehen seitz? Sollte nicht im Interesse

des Reiches gelegen fein? Irr Frankreich hat der nationalsozialistische Wahl erfolg Beängstigungen hervorgerufen. Ls ahnt, daß das letzte Stündlein seiner Deutschland gegetzüber geübter: Lrpresserpolitik bald schlagen dürfte, es weiß das besser, als die „verantwortlichM" Lenker der deutschen Außen politik in Berlin. Und es schätzt damit auch die intzer-^ politische Bedeutung der deutschen Wahlen richtiger ein, als es vielfach irr Deutschland selbst geschieht. von Pfarrer Josef Lang, pamhagen (Burgenlatzd

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 22.06.1922
Descrizione fisica: 4
Abschnitte lätzt Fürst Bismarck kein Mittel unversucht, um Frank reich von Freunden zu entblötzem damit diese Macht nicht als Friedensstörer auftreien 'tarnt, es gelingt ihm auch, zu feinem Ziele zu kommen. Im zweiten Zeitabschnitte, ist diese Rolle von Frankreich übernommen: Fürst Bis marck mutz seinen Posten verlassen m?S nun sucht Frank reich mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln Deutsch land zu isolieren, aber nicht um zu verhindern, datz diese Macht, diese friedensliebende Macht

, als 'Friedensstörer auf dem Kontinent auftrete, sondern, um selbst in die Möglichkeit versetzt zu werden, durch möglichst viele Freun de unterstützt, einen Krieg gegen Deutschland mit der grötzten Wahrscheinlichkeit eines Erfolges zu führen. Auch Frankreich hat das Ziel erreicht. Tie Politik Bismarcks mutzte ihr Ziel erreichen: den langen Frieden — aber jauch Frankreich mutzte zum 'Ziele gelangen: zum Kriege. Das Ziel, das sich Frankreich vorgesteckt hatte, wurde durch eine beispiellose, unablässige Tätigkeit

, sich sofort des kleineren Feindes zu entledigen, um sich dann ge gen den stärkerert werfen zu können. Daraus ging für Deutschland vie Notwendigkeit h:r- vor, durch die Kriegserklärung selbst die Initiative zu ergreifen, und Frankreich, wontöglich durch Belgien, ins !Her; zu treffen. So der italienische Schriftsteller!! Politische Rundschau. ist: „die ganze Geldwelt sei heute in Händen vvn fünf undzwanzig Männern, die sich alle gegenseitig senkt!' Glauben vielleicht die roten .Herrschaften

, Paschitsch, Trumbitsch. Kra- fobald die Idee der Revanche vor aller Augen aus blitzte. i Keine Mittel wurdeit gescheut, um Italien vom friedfertigen Dreibunde zu entfernen: dieser wollte nur den Frieden haben, aber Frankreich konnte bei Erhal tung .des Friedens dem seit dem Jahre 1871 vorgesteck- ien Ziele nicht näher kommen. Nur aus diesem Grunde wurde von Frankreich die eiiLlhf.che Allianz beschlos sen und nur zu diesem Zwecke wurde Rutzkand aüs- gefordert, sich auf dem Balkan auszubreiten

Weg nach Petersburg, die grotzen und kleinen Banken gaben Geld u. wieder Geld. Rur zu dem einen Zwecke: 'Ihr KriegfühcktnLi gegen Deutschland. Sämtliche Ersparnisse des sranzös. Volkes, der kleinen Bürger, wanderten ttach Osten. Die von Frankreich genommenen Hypotheken waren aderer Natur, wir 'haben des Folgen gesehen. Das republika nische -Frankreich verbrüdert mit dem aükokratischen Rutz land! England, her hundertjährige Feind Frankreichs, stand noch immer abseits. Stärker jedoch als diese Ueber- lieferungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.08.1923
Descrizione fisica: 4
Kolonien zu ver schwinden.' Diese Worte Garveys haben in Frankreich keine freudigen Gefühle erweckt, ein mal, weil man m Paris aus eine gewisse Dank barkeit der Neger gerechnet hatte, Hie man mährend >des Krieges bis zur Groteske um schmeichelt Hatto, dann aber auch, weil die Haupt- agitatoren Gan>eys frühere Angehörige der französischen Elitetruppen, der Scilegalschützen, sind, auf die man glaubte, Felsen- bauen, zu können. „Wer hat den Krieg gewonnen?' fragte ein Redner auf dem letzten Negerkongreß

und ant wortete unter stürmischen 'Beifall selbst: „Das Blut der Schwarzen auf Den Schlachtfeldern der Weißen!' Heute legen die Farbigen ihm Rech nung vor. Laut erschallt von Gibraltar bis zum Kap der guten Hoffnung der Ruf: „Afrika <den Afrikanern!' Wie sollte Frankreich eine solche Losung willkommen^ sein, jetzt, da Deutschland ja keine Kolonien mehr besitzt Frankreich selbst aber in, Asrika viel zu- verlieren hat? In den letzten Monaten ist ein Negerflugblatt in Massen in der ganzen Wekd verbreitet

gegen ^die Weißen, ja zu ihrer Aus-rot- > tun^>, zum Angriffskrieg, znr Erobeni-ng Europas ! und zur Vernichtiling der Zivilisation der Weißen ! auf — in den Köpfen der Neger eine heillose ^ Verwirrung -anrichten muß. Es ist -Frankreich, das -mit seiner Farbigen-- politir die Hauptschuldigen- an dem reißenden 'Anwachsen der äthiopischen Bewegung Garveys trägt, indem es ihre UeberhMichkeid ldurch die! Gleichstellungs-politik während des Krieges syste matisch nährte und zahllose Farbige mit moder nen Waffen

ausbildete. Auch heute noch hat Frankreich seine schwarzen Söldner, es ver wandte sie —was der Dummheit die Krone auf- j setzte — als Wächter und Herren am Rhein, es ^ verwandte sie zur Vergewaltigung und Aus peitschung der Deutschen-, die auf solche Weise ' schamlos entehrt werden sollten. Ist es ein Wun der, wcnin der Uebcnnut der Farbigen- wächst? Was geschah und noch geschieht, muß sich einmal rächen, und wird es vielleicht eher, als manche olauben. Dann wird Frankreich die Früchte seiner Saat ernten

. Dieser kommende Nassen- kampf wird für Frankreich ein unerbittliches Weltgericht und das Ende einer Herrlichkeit sein, die auf Negerschultern thront. Der Fels, aus dem das afrikanische -Frankreich -steht, wankt. In Paris beginnt man es mit Schreiten zu er kennen. Deutschlands Anspruch auf Wiedergutmachung. Aus London wird gemeldet: Der „Manchester Guardian' veröffentlicht eine Zusciirift von dem großen Rechtsgelehrten Lord Parmoor, der darauf hinweist, daß die britische Erklärung der Illegalität

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
Punkt stürmen sollen und dann neue Befehle abzuwarten haben. Der ver wundet wird, bleibt liegen. Geholfen wird ihm picht. Mag er auf dem Schlachtfeld krepieren oder sich selbst Sat schaffen. Das sind die sorchetffchen Strafbatail lone. Jeder «eitere Kommentar ist hier überflüssig. Ml! Frankreich dis Stunde nutzen? Illusorische Hoffnungen eines Zwischenstadiums Die Sicherung der Ligurischen Küste An der gesamten Ngurischcn Küste von Toulon bis La Spezia wird von der deutschen Wehrmacht rastlos

für die Ver teidigung gearbeitet. Seit den Sommer monaten hat sich der Kriea-M>auplatz vom zentralen und westlichen Mittelmeer nach Norden in den Bereich des Li'urtz> scheu Meeres verlagert. Der Küstenstres- sen dieses Meeres bildet nun seit den Er eignissen In Frankreich und Italien des westlich« Seeoorfekd der deutschen Süd- front, wenn sich auch zur Zeit noch die Kämpfe in Siiditallen abspielen. Seit dem sich der Feind im Seeraum von Sardinien und Korsika festgesetzt hat, ist es die größte Aufgabe

vor allem deutsches Leben und deutsche Arbeit. lieber den europäischen Ufern des Liguriichen Meeres insgesamt liegt aber die Ruhe vor dem Sturm. von Kriegsberich ter p. <L EkNghofer. PK. 3n Frankreich. Jänner. — Am frühen Morgen schon radeln die Fell» Aufkäufer alle Straßen ab und schreien ihr schrilles: „Peau de Lapin, peaui' Borne, auf den Haltestangen, haben sie oft große Mengen blutiger Hasen- und Kaninchenfelle. Cs muß ein einträgliches Geschäft sein. Kaum ist der Ruf nach den Kaninchen fellen verhallt

ihnen nach, den schonen Zeiten, die man an guten, besten und billigen Lebensmitteln nur die Qual der Wahl satte. Aber auch heutzutaae weiß man n Frankreich die Einschränkungen qe- chickt zu umgeben.» Deziebungen hat eder, und man braucht nur die über- üllken Züge anzusehen, um zu wiffen. daß man sich auf das Hamstern bestens versteht, sin den Gängen zwischen Kör ben und Koffern erzählt man sich die neuesten Heldentaten auf dem Kampf feld der Lebenemittelsaqd und weist mit Stolz auf die ordentlichen Lasten

hin. die man wieder mal heimbringt. Wer sich in Frankreich nicht irgendwie am Schwarz markt beteiligt,' wird geradem über die Sckmlter angesehen und als Mensch be trachtet und gewertet, der es nicht 'er steht. den Tag zu nutzen. Und dieser Tag ist immer der gegenwärtige. Man feiert di« Feste, wie sie fallen. Es gibt keine Kohlen für elektrischen Strom, heißt es. jedermann muffe jva- ren» aber die Schaubudenbefftzer lassen ihre elektrischen Motoren und Wagen bis tief in die Rocht hinein bei abge- dunkeltem Betrieb

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 09.12.1921
Descrizione fisica: 12
amerikanische Schriftsteller H. G. Wells sagt: Frankreich lernt nichts und vergißt nichts. Das ist sein höchstes Unglück ; Frankreichs Beitrag zur Abrüstungskonferenz besteht darin, daß es nicht im entferntesten an Abrüstung denkt. Die Franzosen scheinen hieher gekommen zu sein als Advokaten ihrer Sache und nicht im Geiste, den Grundstein zu einer neuen Weltordnung zu legen, der j^de andere Delegation beseelt. Es herrscht zweifelsohne eine große Liebe zu Frankreich in Amerika. Marschall Foch gieng

als der Helden größter durch Amerika und ist eine der populärsten Figuren, überall mit Ehren überhäuft. Das gab dem Fran zosen Anlaß zum Glauben, daß sie die Lieb linge Amerikas seien und, sicher auf dessen Unterstützung rechnen köänten. Diese Annahme, erklärt Wells, ist durch aus falsch. Die Begeisterung für Foch ist persönlich, er war der Generalissimus der Alliierten, die Liebe zu Frankreich ist tradi tionell, zu jenem Frankreich, daß einst der Sache Amerikas große Dienste leistete, die Liebe

zu Frankreich in Amexika hat nichts zu tun mit dem nationalistischen Frankreich von heute. So weit Wells. Der Leser ver steht, daß solche Worte in Frankreich kein freundliches Echo auslösen. Die Rede des französischen Premiers hat vor allem in englischen und amerikanischen Grobfinanzkreisen den denkbar ungünstigsten Eindruck gemacht. ig» Min! Frankreich hak jeden Versuch seiner Alliier ten, es zu vernünftiger Friedenspolitik zurück zuführen abgelehnt, ja als feindselige Handlung bezeichnet. Es war taub

gegen jeden guten Rat seiner Freunde. Nun setzte das Verhalten Briands in Washington seiner Renitenz die Krone auf. Frankreich weist alle Zumutungen^ die ihm die Freunde stellen, ab. und erklärt, es lasse sich in der Rüstungsfrage vor gar niemanden Vorschriften machen. Es wisse selber am besten, was für seine Sicherheit notwendig sei. Dieser Standpunkt kann eigentlich nicht angefochten werden. Jeder Staat wird so denken und handeln. Befände sich Frankreich tatsächlich in einer Gefahr

Frankreichs schuldig. Aber es gab ein Echo, das nur zu deutlich zeigte, daß die andern Völker Frankreich nicht mehr zu folgen beabsichtigen. Nun ist Briand wieder zu Kaufe angekom men. Wenn er aber ehrlich Bericht geben will so muß er bestätigen: Wir sind endlich allein! Wir haben es dahin gebracht, daß niemand uns mehr traut und unser Geflunker von der deutschen Gefährlichkeit .überall in der Welt als solches erkannt worden ist. Es gibt fast kein Gebiet der auswärtigen Politik, auf dem England

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 26.11.1945
Descrizione fisica: 4
der vertraglich vorgesehenen anderthalb Millionen Tonnen. Aber die Pariser Regierung hat dagegen nachdrücklich protestiert. In Was hington und London hat Frankreich anfragen lassen, ob die Anforderungen der befreiten Länder wohl immer den Vorzug vor denen Deutschlands haben. Aus Washington bekam Frankreich eine behihende Antwort die Ant wort aus London dagegen wäre eher unbe stimmt.- Betrogene Gottesräuber B a r 22 Nov. Das wundertätige Bild des hl. Nikolaus, des Patrons von Bari, das in der Basilika S. Gre

zur Feststellung der Ursachen der Explosionen. Gm Pugzeug. gestohlen das Regierungs-Programm der neuen Regierung de Gaulle Paris. 24. November. General De Gaulle hat am Nachmittag des 24. ds. vor der Nationalversammlung sein Regie rungsprogramm dargelegt, wobei er u. a. ans- fflhrte: , „Das Land hat den Wunsch kundgetan, daß der ganze Aufbau seiner staatlichen Einrich tungen bald und gründlich erneuert werde.“ Unter seinen jetzigen Verhältnissen verwerfe Frankreich jede Neigung zu einer inneren Re volution

den eine wichtige Phase der nationalen Wieder geburt darsteilen. Der äußere Friede könne keinem Staate ohne eine denselben gewährleistende internationale Organisation gesichert werden. Angesichts der Entdeckung der Atomenergie werde eine sol che Organisation zu einer gebieterischen Not wendigkeit. Daher sei Frankreich entschlossen, an der Schöpfung und Entwicklung jener Ein richtungen. deren Grund in San Francisco ge legt wurde, äußerst tätig mitzuwirken. Frank reich wolle ein Bindeglied zwischen Europa. Asien

und Afrika, zwischen Ost und West sein, niemals aber ein Bauer im Schachspiel. Vor einem Jahr habe Frankreich mit Ruß land. welches keine andern nationalen Inter essen habe als Frankre’ch. sondern vielmehr wie dieses an der.Verhinderung ieder möglichen zukünftigen Drohung seitens Deutschiandss in teressiert ist, einen Bündnisvertrag geschlos sen. Aus denselben Gründen will Frankreich mit Amerika freundschaftliche Beziehungen und einen freundschaftlichen Austausch unterhalten und entwickeln, ebenso

strenge sich Frank reich gerade jetzt an. die französische Politik mit der englischen im Einklang zu bringen und dies im Hinblick auf ein mögliches wirkliches Abkommen mit England, dessen Interessen mit den Interessen Frankreichs am Rhein überein stimmen. jenem Rhein, welcher der Schlüssel zur Zukunft Frankreichs ist, welcher das Ge heimnis der Vergangenheit Frankreichs im Orient, in Afrika und im Fernen Osten gewesen ist. Auch mit seinen westeuropäischen Nach barn sei Frankreich aus den erwähnten

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 15.01.1922
Descrizione fisica: 8
dürsten in keiner Weise an- get'astet werden; 3. daß Frankreich nicht seine Vertreter zu der geplanten internationalen Wirtschaftskonferenz entsenden kann, wenn cs nicht zuvor strikte und wirk same Garantien dafür erhält, daß seine Rechte geachtet werden; 1. daß der Vertrag, der zwischen Frankreich und England abgeschlossen werden wird, alle Garantien, die Durchführungsmittel und die Pfänder, die wir aus den Friedensverträgen und aus deu Uebereinkommen haben, bestätigt. Die Kommission ist daher

der 'Republik ürch über r e i ch tc d i'e De mission des gesamten Kabinetts. Millerand hat die Demission angenommen. ddeuere Pariser Meldungen besageir: Ws der kom- nicnde Mann in Frankreich gilt PoincarS. Er hat bc- Vr. t!. teiti kuyS neue Kabinett zusammengestellt. Er wird apßer dem Posten des Mirrrfterpräsidenten auch die Postendes Außennrinisters übernehmen. Vom alten Kabinett werden nur noch Äoumer und Barthvu in das neue Kabinett eilt* treten. Lefebre wird Kriegsminister rverden. — Das roäre

ein Kabinett noch schärferer Tonart als es bisher der Fall war, dem nur noch' der Tiger Clemenoeau fehlte. Wenn die Welt endlich einmal zur Ruhe kommen soll, müssen England und Italien jetzt zeigen, daß sie die rachgierige Beutepolitik der französischen Bourgeoisie nicht mitmachen wollen, unter der besonders die arbei tenden Völker dieser Siegerstaaten mitlciden. Frankreich kann nirr zur Vernunft gebracht werden, wenn es isoliert wird. * * * Briand vor der Kammer. Irr der gestrigen Kammersitzung sprach

Paul Pc? rot über die Haltung Frankreichs. Vor Frankreichs Zukunft woge der Schleier der Ungewißheiten. Die Völker stünden sich rnißtrauisch gegenüber, wcks eine bedenkende Erschtverirng der internationalen Beziehungen bedeute. Selbst der Gerechtigkeftsgedanke erleide, schwere Beleidigungen. Man wolle Frankreichs Absichten ins' Unnatürliche verzerren und Frankreich als eine krie gerische Macht hinstellen. Diese Beschuldigung könne nicht angenommen rverden. Es gebe keirr Land,, das mehr Interesse

am Friedender Welt habe, als Frank reich und resoluter entschlossen sei, denselben auch auf recht zu erhalten. Im Interesse dos Friedens habe Frankreich so schwere Opfer cruf sich genommen, daß niemand au seinen, 'Worte zweifeln könne. Imperia lismus und Militarismus müsse man anderswo suchen. Frankreich verlange mir die gesetzliche Schadloshaltung sowie die volle Garantie für seine Sicherheit. Zwei? mal in einem Jahrhundert seien Frankreichs Grenzen verletzt svorden. Frankreich begrüße jede Äirnahcrnng

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