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Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1922
Descrizione fisica: 8
Nr. 176 in den Weltkrieg eintrat, lehnte es Frankrclch als Schuldner ab, gewährte jedoch England Anleihen, die dieses an Frankreich weitergab. Da jetzt England die Zinsenzahlung an Amerika aufgenom men hat, war es nur natürlich, daß die englische Regierung vor wenigen Wochen eine Note nach Pa ris sandte, worin sie sich vorbehielt, zum Herbst ihrerseits von Frankreich die Aufnahme der'Zinsen zahlungen zu fordern. Jetzt aber muß Lloyd George üuf Vorschläge Poincares gefaßt

sein, welche am die Stundung, wenn nicht auf die Streichung der englischen Forderungen an Frankreich hinauslaufen. .Der Zusammenhang zwischen der Frage der inter alliierten Schulden und dem Neparationsproblem ist klar. Daraus müßte sich der Anstoß zu einer gemeinsamen amerikanisch -englischen Politik gegen den zugeknöpften Schuldner Frankreich ergeben. . Die gemeinsame Politik Amerikas und Englands gegenüber Frankreich müßte von der Tatsache aus gehen: daß, selbst wenn Deutschland imsrande wäre, volle Zahlung gemäß

dem Londoner Zahlungsplan zu leisten, und andererseits auch Frankreich seinen Verpflichtungen nachzukommen hätte, während der nächsten Jahre zeder Pfennig der deutschen Ent schädigungen von Frankreich an Amerika und Eng land überwiesen werden müßte und daß das nicht ausreichen würde; Frankreich hätte noch bedeutende Beträge aus eigenem draufzuzahlen. Die Erklä rung Parmentiers in Washington bedeutet also, daß Frankreich eine viel weiter gehende Nastsicht als die jenige beansprucht, auf die Deutschland

bei seinem Moratoriumsgesuch rechnet. Aber Frankreich ist nicht wie Deutschland eiir so verarmtes Land. Wenn der Schaden, den es durch die Zerstörung cines Zehntels seines europäischen Gebietes erlitten hat, von der Reparationskommission auf ungefähr ä0 Milliarden Mark Gold geschätzt wurde, so muß der Nationalreichtum in den unversehrten neun Zehnteln des Landes ein. Vielfaches der 40 Milliarden, also auch ein Vielfaches der höchsten .Schätzung aus der Vorkriegszeit betragen. U nd wie ist dieser Reichtum

durch den Versarller frieden ge stärkt worden! Frankreich verfügt heute über das Kali im Elsaß, über die lothringischen Erze und. über die Kohle von der Saar, wozu noch die. deutschen Lieserungen von Reparationskohle kommen. Es hat den deutschen Anteil (23 .Prozent) an der Ge sellschaft zur Ausbeute des mesopotanüschen Petro leums und deutschen Petroleumb:sitzes in Rumänien und Galizien erhalten. 'Die Hälfte seines.Verlustes an Schiffstonnage ist ihm durch deutsche Schisse- ersetzt worden. Es hat reiche Kolonien

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 31.08.1934
Descrizione fisica: 4
und soldatischer Kameradschaftlichkeit, die in gemeinsamen hohen Idealen wurzelt, be wahren. Oberst Stevens.' Abreise aus Venezia / Venezia, 30. August. Heute abends haben die 30 Jungen des öster reichischen „Jung-Vaterland', die aus dem Schul schiff „Scilla' ihre Ferien verbracht haben, Vene zia wieder verlassen. Geburtenrückgang Frankreich nach 60 Jahren wird nur mehr 23 Millionen Bewohner haben Paris, 30. August. 7,J o u r' beschäftigt fich in einem Alarmartikel Zinit dem Geburtenrückgang in Frankreich

, der es Mit sich bringen wird, daß, wenn es so weiter geht, Frankreich in 50 Jahvsn nur mehr Mil lionen Einwohner haben wird. Die schlimmste aller Katastrophen, von denen eine Nation heim gesucht werden kann, schlimmer als Erobeben, Krieg und Hungersnot, ist der Geburtenrückgang. Der Geburtenrückgang ist gleichzeitig Symptom und Ursache. Dann bringt das Blaìt einen Auszug des Artikels Mussolinis, der im „Sundah Expreß' er schienen ist. Es ist symptomatisch, schreibt „Jour', daß sich eine ausländische Stimme erheben

muß, um sür Frankreich Alarm zu schlagen. In 50 Jahren wird in Frankreich die Zahl der Geburten nnter 300.000 jährlich gesunken sein und die der Todesfälle annähernd 650.000 betrage«! und Frankreich wird dann eine Nation Mt 29 Millionen Einwohnern fein. Frankreich ist aber infolge seiner Obersläche Nach Rußland der größte Staat Europas und ist die zweite Kolonialmacht der Erde. Ob ssinac privilegierten Loge bildet es ein willkommenes Objekt sür alle Beutegelüste. Wird ein kleines L9 Millionenvolk

die verant wortungsschwere Erbschaft bewahren können? Es scheint, daß man fich^ in Europa schon offen mit der Nachfolgefrage beschäftigt. Um Frankreich zu besiegen und auszuteilen, braucht man bloß zu zuwarten. Mussolini hätte Ursache, sich über diese Entvöl kerung zu freuen. Doch er macht uns rechtzeitig aus die Gefahr aufmerksam. Mussolini spricht ernst über dieses Drama und ruft unS zu: Ihr habt kein« Minà zu verlieren! Hitlers Rede in Koblenz Frankreich läßt sich nicht täuschen Paris, 30. August

. Die wirtschaftliche und finanziell« Agentur ver öffentlicht «inen Artikel des Senators Henry Berenguer mit dem Titel: „Frankreich läßt sich nicht täuschen'. Darin heißt es u. a.: Herr Hitler darf von »ins nicht verlangen, was nicht uns ge hört, und uns auch nichts anbieten, was nicht ihm gehört. Frankreick) und mit ihm die übrige Welt wissen, wie dies die Presse aller Länder und besonders die Großbritanniens bezeugt, was die Versprechen und Angebote des Herrn Hitlers wert sino. Was hat er mit Oesterreich gemacht

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 24.03.1923
Descrizione fisica: 8
sich der Öffentlichkeit in Erinnerung zu bringen. Wenn die 'Chicago Tribüne', die größte republikanische Zei- wnci des Westens, der Leitung der Legion klipp und klar zu verstehen gibt, daß sie mit ihren Versuchen, tuer Sympathien für Frankreich zu erwecken, kein Glück haben werde, daß die amerikanischen Teilneh mer des Weltkrieges in ihrer Gesamtheit niemals »ieder für Frankreich kämpfen würden, daß im Ge genteil sehr viele der ehemaligen Soldaten heute wimer mehr zu der Ueberzeugung kämen, sie hät ten im Kriege

auf der f a l s ch e n S e ite gekämpft, und daß, wer in Zukunft noch Kriegsdienste für Frankreich tun wolle, sich werde entschließen müssen, in die Fremdenlegion einzutreten, dann läßt dat' in vollem Umfange den Umschlag der Stimmung erkennen, der sich hier seit dem Einmarsch der Fran zosen ins Nuhrgebiet vollzog. Unter den großen landessprachigen Tageszeitun gen gibt es nur noch sehr wenige, die den neuesten Vewaltstreich Poincares zu verteidigen suchen, in ihrer Gesamtheit mißbilligt auch die landessprachige Presse

endlich, daß Amerika die großen Opfer an Gut und Blut, die es gebracht hat, um den Sieg des de mokratischen GÄankens in der Welt vollständig zu «lachen, wie Präsident Wilson zu sagen Pflegte, vergebens gebracht hat, wenn Frankreich gestattet wird, Europa zu drangsalieren und zu tyrannisie ren; daß der französische Militarismus eine größere Gesahr für den Frieden der Welt bedeutet, als der deutsche Militarismus auch in seiner fratzenhaften Aufmachung durch die alliierte Lügenpropaganda je mals

gewesen ist; daß man sich von Frankreich, seinen Bestrebungen und seinen Zielen ein ganz falsches Bild gemacht hat, und man beginnt zu ahnen, datz es für die Welt besser gewesen wäre, wenn man diese händelsüchtige Nation ihrem Schicksal überlassen hätte. Man kann es ohne Bedenken als ein Ereignis ansprechen, daß an derselben Stelle, wo vor fünf Jahren um diese Zeit scharse Reden gegen Deutsch land gehalten wurden, wo jede Lüge über die Kriegs- ,V>e!e Teutschlands und jede Verleumdung des deut schen Volkes und des deutschen Heeres

, die von Lon don in die Welt hinausgeschickt wurde, ihr Echo fand, in der Tenatskammer heute ebenso scharfe Reden ge- 9M Frankreich und seine imperialistische Poli- nk, seuien unersättlichen Haß und seinen wahn- ^iügen Rachedurst gehalten werden. Und die Tat sache, daß die Tagespresse der Verbreitung dieser Re ben den weitesten Raum widmet, läßt erkennen, datz Ue über die im Lande herrschende Stimmung Wohl unterrichtet ist, und weiß, daß sie ihr Rechnung tra fen muh, wenn sie zu ihren Lesern

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 13.08.1936
Descrizione fisica: 6
) Einzelnummer 20 Ten!« Monatlich L. v.--^ Biertellährlich L. 14.--- Halbjährlich L. 27^» Jährlich L. »2^- Au»land iShrl. L. 140.-- Fortdauernde Annahm« nerpslla>tel zur Zahlung. II» Wien im Brennpunkt der Ereignisse zum französischen Borschlag zur „Nichteinmischung' i« Spanien Roma, 12. August In ausländisch«« Zeitungen ist verössenllicht Irden, daß die sascisttsche Regierung die in der Endlichen Antwort de» Minister» Ciano an den «ickasler Frankreich» bezüglich der Präliminar- ìereinkunft

- lung Spaniens garantiert zu werden. Portugal Met eine analöge Forderung auch an Frank reich, doch Frankreich weiß damit nichts anzufan- len, weil es selber mit vollen Segeln dem Kom munismus entgegensteuert. I Frankreich Hai die Initiative zu einem Vorschlag »er „Nicht'-Einmischung in die spanischen Ange- ^genheiten ergriffen, und nach den treffenden vemerkungen des italienischen Außenministers »ras Galeazzo Ciano hat es ein Neutralitäts- stoiekt formuliert, das allgemein günstige Aus nahme

wünschte, daß sie von allen angenommen würde nach der Antwort des Mini sters Ciano zum französischen Vorschlag über die „Nichteinmischung'. Und dann ist auch noch Rußland, das fortgesetzt Geld und Emissäre sendet. Alle verfügbaren Kommunisten aller Nationali täten sind bereits in Spanien oder auf dem Weg nach Frankreich, Konzentrierungsort und Verbin dungsbrücke zum Uebergang nach Spanien nach entsprechender Ausrüstung Die spanische Frage verbleibt, wie gesagt, im Brennpunkt der Ereignisse

und es ist zu wünschen, daß trotz der zwiespältigen Haltung Frankreichs Komplikationen hintangehalten werden können. Eine weniger ungewisse Haltung vonseiten Eng lands könnte die Wiederherstellung des Gleichge wichtes in Frankreich beeinflussen und vielleicht auch den Feuereifer dämpfen, mit dem Rußland aktiv in die spanische Tragödie eingreift. Vie Offensive der Nationalisten Spanien in zwei Teile getrennt Lissabon, 12. August. Die Kolonne des Obersts-Benito hat Guadala» jàrà» 3Y MöMer von MàLrib emfèW, hèsW

gemacht. Ueberall sind heftige Mann-gegen-Mann-Kämpfe im Gange. Die strategisch wichtigen Höhen von de la Picoqueta, die nur. fünf Kilometer vor dem roten Irun liegen, sind von den Milo-Truppen gestern abend im Sturm genommen worden. Noch während der Nacht wurden mehrere Batterien Gebirgsartillerie auf diesen Steilhöhen in Stellung gebracht. Sie wissen es „Es gibt keine Grenze mehr zwischen Frankreich und Spanien' Hendaye, 12. August. Die seit etwa 14 Tagen in San Sebastian von den Marxisten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.07.1934
Descrizione fisica: 8
das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.S0. Fi nanz L. 1.—, Redaktion. Notizen Lire 1.50. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Aii,;eigensteuern eigens. Bezugspreise: tVorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.5V vierteljährlich L. 14.— s)alvjährlich L. 27.— .uihrlich L. 52.— Zum Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland jälirl, L. !4l).— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung S»»»i»DaA, G» l 93^» XII 9. Frankreich» Rußland und England Roma, 7. Juli Zum Verständnis der Atmosphäre

Note der „Revue des Deux Mondes' beweist, wie die Franzosen selber wegen der Mißstimmung Englands angesichts der Wiederannäherung zwischen Frankreich und Nuß land besorgt sind- Und der „Temps', der heut zutage das „Andante mosso' des Quai d'Orsäy spielt, bemerkt, daß Barthou gemeinsam mit Bald- win und Simon einige der großen Fragen unmit telbaren Interesses studieren wird, wie die der Negionalabkommen und des Ostpaktes gegenseitiger Hilfeleistung, „deren friedlicher Charakter noch des öfteren

von gewissen englischen Kreisen in Abrede gestellt wird.' Der russische Faktor ist also ein wichtiges Rea gens zwischen Frankreich und England. Welche Zwecke versolgt die russophile Politik Frankreichs? Das Regierungssleuer in Paris ist noch immer in der Hand der Männer vom Jahre 1914. Die Tradition verleitet sie das diplomatische Spiel auf Grund der alten Situationen zu wieder holen. Rußland war das östliche Element der Zange gegen Deutschland. Es verkörperte in der westlichen Einbildungskrast

des sernen Amur begegnen und gleichzeitig dem Druck Po lens und einen eventuellen Druck Deutschlands in den westlichen Ebenen der Ukraine standhalten. Die französisch-russische Allianz sollte somit als Mahnung und Rückendrohung gegen Deutschland dienen, als Garantie im sernen Westen bei der Ausübung der Funktionen im sernen Osten. Daraus ergibt sich der wesentliche Zwiespalt unter der scheinbaren Einigkeit zwischen den Zwecken, die Frankreich und Rußland verfolgen. Paris geht aus die Suche nach Hilfe

offenbar geworden ist. Zum europäischen Konslikt zwischen Frankreich und Deutschland gesellt sich ein ausgedehnter Konslikt zwischen England und Rußland,, der hin und wieder in den europäischen Fragen an die Obersläche kommt, der aber seine Reibungs- und Gefahrenzonen hauptsächlich in Asien ausweist. Es handelt sich um einen historischen Konflikt zwi schen zwei großen Einflussphären, der unter der Zarenherrfchaft begann und den die revolutionäre Propaganda der Dritten Internationalen noch ver schärft

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 12.08.1936
Descrizione fisica: 6
Mastenbroeck - Holland 1:05.2 (neuer olympischer Rekord); 2. Campbell-Argentinien 1:06.1; 3. Gisela Arendt-Deutschland 1:06.6 (deutscher Rekord); 1. Den Ouden - Holland 1:07.6; 5 Wagner-Holland 1:08.1; 6. Me. Kean-USA. 1:08.4. 4X200 m Freistlk-Maffel. 1. Vorlauf: 1. Frankreich (Natache-Talli-Caval- lero-Taris) 2:21.7; 2. Kanada 2:40; 3. Brasi lien 2:42.5. 2. Vorlauf: 1. USA. (Hutter-Gillman-Wolf- Medlca) 2:10.4; 2. Ungarn 0:20; 3. England 9;30.8 3. Barkauf: 1. Japan (Ausa-Sugiura-Taguchi- Arai) 8:56.1

(neuer olympischer Rekord); 2. Deutschland 2:21.4; 3. Schweden 2:35.3. In die Entscheidung gelangen demnach: Frankreich, Kanada. USA., Uirgarn, Japan. Deutsch land, und als die beiden schnellsten Dritten England und Schweden- 400 m Freistil für Herren. 1. Vorlauf: 1. Negami-Japan 4:52.6; 2. Ma- cionis-USA.; 3. Arendt-Deutschland. 2. Vorlauf: 1. LetserS-England 4:57.2; 2. Przy- wara-Deutschland: 3. Hellström-Dänemark. 3. Vorlanf: 1. Makino-Jopan 4:51.5; 2. Fla- nagen-USA.; 3. Wainwiright-Englano

. 4. Borlauf: 1. Gros-Ungarn 4:52.4; 2. Freese- Deutschland; 3. Ltetanen-Finnland. 5. B o r l a u f: 1. Udo-Japan 4:45.5 (neuer olym pischer Rekord): 2. TarlS-Frankreich; 3. Oirie- Kanada. 6. Bo-lauf: 1. Medlca-USA. 4:55.9; 2. Lcbgard- Peru; 3. Stam-Holland. Radfahren Als letzter Bewerb im Radsport kam noch daS 100 Kilometer-Straßenrennen zur Abwicklung. Die Strecke ging vom Ziel — Nordschleife der ÄvuS — durch die Gerade der Avus und Gegengerade gegen Döberitz, wo sich das olympische Dorf befindet

, dann herunter durch den Grunewald wieder zur AvuS. AlS beste Fahrer erwiesen sich die Franzosen, die im Endspurt siegreich blieben und so für Frankreich sowohl im Einzelfahren alS auch im Mannschafts rennen eine Goldmedaille errangen. Einzelfahren. Sieger: Charpentier < Frankreich. 1. Charpentlrr - Frankreich in 2:33-05.2 (Durchschnitt 32.210 Kilometer); 2. Lapebie-Frankreich 2:33.05.4, 3. Nievergelt - Schweiz 2:33.05.8; 4. Scheller-Deutschland 2:33.06; 5. Holland - England 2:33.06; 6. Dorgebray

- Frankreich 2:33.06$ 7. Favalli - Italien 2:33.06.2. Mannschaftsrennen. Sieger: Frankreich. 1. Frankreich (Charpentier — Lapebie — Dorgebray) 7:39.16' 2. Schweiz (Nievergelt—Buchwalder—Ott) 7:32.20; 3. Belgien (Garrebeek-Putzeys-Bandermotte) 7:39.21; 4. Italien (Favalli—Servadei—Ardizzoni) 7:32.22; 5. Oesterreich (Altmann—Höfner—Sehlanek) 7:39.2-1. Griechisch-Römisch Ringen. Endergebnisse aller Gewichtsklassen. 1. Bantamgewicht: 1. L o e r i n cz - Ungarn; 2. Svenfen-Schweden; 3. Brendel-Dmtschland

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 16.07.1925
Descrizione fisica: 12
einzelne Nummern 40 Cenfefimi. Conto cörrente con la posfa AkAWümSqm. Dian kann «in MWone-nheer unter Waf fen halten und dennoch' zusehen müssen, wie ' man sich der paar taufend „wilden' Afri kaner erwehrt. — dies muß Frankreich nun erfahren. Man hat sich stolz eine Sioger- nioltm nennen lasten und muß nun in Sorge fein, ob nicht über Nacht der ganze Sieger staat in Konkurs gerät und zusammonrum- pelt — auch das muß Frankreich erfahren. Dieses Land ist aus dem Kriege heraus- gegangsn als Sieger

, aber mit Millionen Menschenverlusten, mit weithin verwüsteten Gebieten, mit.einer fürchterlichen Schulden last bei seinen Verbündeten, die nichts davon Nachlassen wollen und -—mit „Guthaben' tvur. Rußland und Deutschland. Dteletzteren sind aber sich Frankreich und die kleinen Leute, die ihre Sparkreuzer dem Staate geliehen haben, um sie an Ruß land weiter zu leihen, können dasselbe tun — in den Rauch hängen. Die Kriegszud haben von Deutschland haben zwar in dem Daweszahlungsplan eine gewisse Regelung gesunden

, aber heule bringen sie Frankreich roch wenig ein. „Am Rande des Abgrundes.' D-ivz alles und verschiedenes andere hat »azu «beigetragen, die finanzielle Lage Frank- «eichs zu einer recht mißlichen zu gestalten» vas denn auch im Kurse des franzäsisä^n Franken zum Ausdrucke kam. Der Franken letzt heute in Zürich nur mehr auf 24.15, >- h. der Franken,.der vor dem Kriege unge- öhr dem Schlweizerfvanken gleichwertig ge nesen, besitzt heut« nicht mehr ganz ein Vier- el seines Friedenswertes. In Frankreich

Wahrheit ins Angesicht: Wir stehen am Rande des Abgrun. » es.' Cr sagte dies in der Sitzung» von der die Regierung von. den Abgeordneten die Zustimmung zu neuen, drückenden Steuern »erlangte, die dazu verwendet 'werden soll- len, das drohende Unheil von Frankreich chzuwenden. Als der frühere - französische Ministerprä sident Herriot abtrat, waren die Staatskas sen leer. Es dauerte verhäitnlismäßig lange, bis die neuen Rgievungsmänner ausfindig gemacht worden konnten. In-der Zwischen zeit mußten

aber die fälligen Schulden zurück gezahlt, Gehälter ausgefolgt werden ulfw. Man wußte sich zu Helsen. Di« Bank von Frankreich erhielt die Erlaubnis, vier MT- kiavden neue Banknoten zu drucken und da mit hat das französische Schatzamt seither ausbezahlt. Aber auch dieser „Schatz' war bald erschöpft. Ende Ju«ni waren die Kaffen neuerdings leer. Ja es war nicht so viel Geld vorhanden, die am 1. Juli fälligen De- amtengehälter auszuzahlen. Außerdem waren für Anfangs Juli 1800 Millionen kurzfrisüge Anleihen fällig

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.06.1922
Descrizione fisica: 6
, die ihm Frankreich heute -schuldet und die vor einem Jahre b^eits nach den Berechnungen van Key- nes 3.6 Milliarden Pfund betrug, wesentlich herabfetzen oder gar streichen, dann ließe Frank- reich auch über eine wesentliche Herabsetzung der deutschen Reparationen mit sich reden, dann wäre die Voraussetzung für eine große inter nationale Anleihe an Deutschland gegeben und eine günstige Disposition für die Wiederauf nahme der Verhandlungen des Morgan-Komi- tees im Herbst dieses Jahres geschaffen. Der itr

aber von Frankreich aufs entschiedenste abgelehnt wurde, in den Mittel- S unkt der Diskussion gestellt worden. Diese bmortvntievmrg der offiziösen französisch. Presse und wahrscheinlich auch des offiziellen Frank- ~ tfchritt. “ ' “ steichs ist ein wesentlicher Fortschrl trachtung über die gescheiterte große Anleihe für Seine Be- Monaten statt unrettbar aufgorieben werden. Nach Tische wird man es vielleicht anders lesen. Im Besitz ihrer Mandate wird vielleicht die künftige Mehrheit des amerikanischen Kongresses

und das letzte Reparationsmoratorium gebracht, dfo die gleichfalls, wie alle übrigen Konferenzen, nur den einen Sinn hatten, den Wortlaut des Systems vom 28. Juni aufrechtzuerhalten und trotzdem seine volle Verwirklichung vorderhand zu verhindern. Frankreich und der Vatikan. ». z. R o m, 20. Juni. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und dem Heil. Stuhl, seit der Heim reise des Gesandten Jonnart ohnehin schon la tenter Natur, haben durch die Rede Pomcaräs in der Senatskommission für auswärtige

Ange legenheiten einen gewalttgen Riß bekommen. ten, hätte es viel eher dem Vatikan zugestanden, über den voreiligen Nuntius den Stab zu brechen, als Frankreich. Immerhin dürfte man sich einer argen Täu schung hingeben, zu glauben, die diplomatische Laufbahn dieses erfahrenen Prälaten würde ab geschlossen sein. Pius XI. hält sehr viel vyn sei nem Pariser Vertreter, und bereits in den ersten Tagen seiner Regierung hat er klar durchblicken lassen, daß er den Monsignore Cerrettl gerne Es hatte Mott

die Antwort. Es war darin der Vorwurf, als ob Pius XI ein einzelnes Volk (lies: Frankreich) hätte spielen wollen, zurückgewissen und betont, der Brief nicht diplomatischer oder polit Natur war, sondern ausschließlich an einen Bischof gerichtet war. Poincare aber findet die päpstliche Epistel als ganz ungehörig und hat sich just die Sonatskommlssion ausgesucht, um dem Papst einen Hieb zu versetzen, weil er sehr gut weiß, daß der Senat monatelang gegen die geplante Wiederaufnahme der diplomatischen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.07.1938
Descrizione fisica: 6
zur Schließung der Pyrenäengrenze zu unternehmen. Die Schließung der Pyrenäengrenze erfolge unabhängig von einem auf Frankreich ausgeübten Druck. ^ Paris, 6. Juli Wie man erfährt, ist der Außenminister des Pseudoregierung von Barcelona, Albarez del Vajo, nach der gestrigen langen Unterredung mit Außenminister Bonnet nicht auf seinen sogenannten Kampfplatz zurückgekehrt, sondern hat es vorgezogen, seinen Pariser Aufenthalt zu verlängern, um sich einer ganz offen und nachdrücklich betriebenen Hetze

gegen die Regierung Daladier und allerhayd hinterhältigen Machenschaften in Sen extremen Kreisen der Volksfront ^zu widmen. Cr hatte heute eine Reihe ?on Bresprechungen mit allen bekannten Hetzern der Kommunistenpartei und setzte sich ganz offen dafür ein, daß ein sofor tiger Druck von der Straße her einzu setzen habe, nicht nur um eine Wieder eröffnung der Pyrenäengrenze zu er zwingen, sondern auch um in Frankreich die Zufluchtsstätte für alle jene Freiwil ligen der internationalen Brigaden vor zubereiten

, die in Ausführung des briti schen Planes Rotspanien oerlassen müssen; Del Vajo begründet diese Forderung damit, daß die in den roten Reihen kämpfenden Freiwillig, der großen Mehrzahl nach dem internationalen Emi- grantentum angehören und daher in ihre Heimatländer wieder zurückkehren können noch wollen. Del Vajo möchte In Zusammenarbeit mit den französischen Umstürzlern auf diese Weise neue beständige Kampf- und Unruhenherde in Frankreich schaffen, die dazu dienen sollen, eine revolutionäre Lage im Gastlande

41 durch Jagdflieger, 10 durch die Abwehrbatterien. » Bukarest, 6. Juli. Im Zuge der vor zwei Monaten er folgten Anerkennung der nationalspani schen Regierung durch Rumänien hat nun der Außenminister die vom 1. Juli an geltende Einreisebewilligung für sechs Konsularvertreter der Regierung von Salamanca erteilt: die Vertreter sind für folgende Städte bestimmt: Bu karest, Clnj, Galatz, Braila, Constanza und Sulina. Die 40 Tonnen Golà bleiben in Frankreich. Paris, K. Juli. Die Frage der 40 Tonnen spanischen Goldes

bei der Bank von Frankreich wurde heute vor dem AppellationsA,- richtshos in Paris verhandelt. Cr wies die Forderungen der spanischen Roten ab, womit das Gold weiterhin deponiert bleibt. „Liberte' bringt in diesem Zusammen hang die Vorgeschichte dieses Goldschat zes in Erinnerung. Danach wurde das spanische Gold, das im Augenblick in der Bank von Frankreich liegt, im Jahre 1931 von der Bank von Spanien als Garantie für eine Anleihe in Franken nach Paris geschafft. Als im Jahre 193S die Abwertung

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.10.1936
Descrizione fisica: 6
geführt hat. srß Nuvolari gewinnt cken Vanàerbilt Cup Großartiger Er/olg cker italienischen Fahrer — Brivio an s. Stelle Preissteigerungen in Frankreich Paris, 12. Oktober. In Börfenkreisen geht das Gerücht um, daß die französische Regierung angesichts der anhaltenden Hausse in Renten an der Pariser Börse eine Ren tenkonversion in Erwägung ziehe. Die Börsen- kreise sind der Ansicht, daß eine solche Maßnahme nur dann Erfolg haben werde, wenn vorher die Staatsfinanzen gordnet und der Staatshaushalt

. Nuvolari (Alfa Romeo) legte die Strecke in 4:32:44 Std. zurück und erreichte eine Durch schnittsgeschwindigkeit von 65.908 Km. Zweiter wurde der Franzose Jeanne Pierre Winnille auf Bugatti in 4:44:41 Std. mit einem Durchschnitt von 6S.22S Km. Dritter Brivio (Alfa Romeo) in 4:45.44 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 62.994 Km. SWer Erfolg der italienischen LelWH letinnen in Frankreich Italien gewinnt den Länderkampf mit SS zu 44 Punkten — Neue ttalienifche S-stleistung im Speerwerfen

Das am Sonntag in Paris veranstaltete Damen- Leichtathletik-Ländertreffen Italien-Frankreich en dete mit einem schönem Sieg der italienischen Kampferinnen. Bei sieben von den 10 auggetragenen Disziplinen schnitten die italienischen Leichtahtletinnen siegreich ab. Frl.'Cressi erzielte im Speerwerfen 37.65 Me ter und überbot- damit die bisherige italienische Bestleistung. Einen glänzenden Erfolg erzielte auch die ita lienische Olympiasiegerin Fr. Valla, die, obwohl sie sich auch nicht in bester körperlicher

Verfassung be fand ohne Anstrengung überlegen siegte. Die Ergebnisse: Lv-M-Lauf. 1. Testoni (Italien) in 10:S Set. 2. Perrou (Frankreich). 3. Bongiovanni (Italien). — Speerwerfen: 1. Eressi (Italien) 37,65 (neue italie nische Bestleistung): 2. Guidi (Italien) 33,07; 3. Vehr (Frankreich). — Hochsprung: 1. Nicolas (Frankreich) 1,55; 2. Testoni (Italien) 1,50; Z. Mi- gliasso (Italien) 1,45. — 80-M-Hürden: 1. Valla (Italien): 2. Mabille (Frankreich): 3. Leisner (Frankreich). — 200-M-Lauf: 1. Perrou (Frank

reich) in 26'; 2. Bullano (Italien): 3. Mabille (Frankreich). — Diskuswerfen; 1. Vellou (Frank-, reich m 34; 2. Gabxich, (Italien) 33,42; S. Krenn (Italien). — Weitsprung: 1. Testoni (Italien) m 5,40; 2. Valla (Italien) 5,14: 3. Renaud (Frank reich). — 800-M-Lauf: 1. Bulzacchi (Italien) in 2'27': 2. Lenoir (Frankreich): 3. Pqyfant (Frank reich). — Kugelstoßen: 1. Eressi (Italien) m 9,92; 2. Vellou (Frankreich) 9,89; 3. Gabrich (Italien). — 4X100-M-Staffel: 1. Italien in 81'; 2. Frank reich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 23.07.1921
Descrizione fisica: 10
von der Besetzungspolitik. Unendlich schwerer sind die Folgen dieser Politik, wie.sie kürzlich in einer S end dokumentierten Rede eines Kölner Abgeordneten im .stag dargelegt wurden: das Stocken des Handels, das ' j Darniederliegen der Industrie, die Aushungerung der Arbeiter, ; die Kinder können nicht mehr unterrichtet werden, da die Schü- ; len — in Düsseldorf zum Beispiel mehr als 80 — von den fran zösischen Truppen belegt und die Kinder auf die Straße gesetzt i worden sind. ! Driand — Napoleon. Frankreich spielt

mit hohen Einsätzen. Seine Diplomatie verfolgt das eine Ziel: Niederringung des englischen Einflusses: Deutschland dient ihm hierzu als Mittel zum Zweck. General Harrington geht Im Aufträge Englands nach Angora. Schleu nigst läßt Frankreich dort mitteilen, daß Harrington nur englische Interessen vertrete und keinen Auftrag der Entente habe. Man will die Auslieferung der deutschen Kriegs-„Ver- brecher' nach Paris, weiß aber zugleich, daß England diesem Ansinnen widerspricht. Damm wird gegen Englands Mei

gerichteten Organisationen und Bestra fung der Polen, die sich gegen die Sowjets zusammenschließen. Frankreich mischt sich ein und verlangt In London ein Vor gehen gegen die Sowjets. Der französische Generalstab berät. Bald wird er noch befehlen, daß die deutschen Hilsskorps nach Polen marschieren, um unter seinem Oberbefehl gegen die Sow jets zu kämpfen — zugunsten der Polen, die dann in den un- bedrohien Besitz Oberschlesiens eingesetzt werden. Frankreich hat Bulgarien Versprechungen gemacht

und nichts gehalten: Handel und Industrie liegen darnieder. In der Bevölkerung gärt es gegen die Entente. Die Serben marschieren, sie haben Truppen nach dem Osten geworfen. Frankreich rat noch ab. Wie lange noch? Frankreich kämpft gegen Italien in der Frage der Unterstützung Oesterreichs. Kurz: Frankreich bleibt der Un- mhestifter der Welt. Wo ist übrigens Clemenceau? Frankreichs Ränkespiel durchschaut. „Eoening Standart' schreibt zu der französischen Mittei lung, betreffend den neuesten französischen Schritt

wegen Ober- schlesien, offenbar geselle sich Fr>-nkrkil> wieder in einem iso lierten Vorgehen. Der Krieg sei doch schließlich feil beinahe drei Jahren zu Ende. Unter diesen Umständen erscheine das Argu ment, die technische Kommission habe teure ausreichende Zeit ge habt, absurd. Es fei gefährlich, bei der deutschen Regiemng und bei den deutschen. Irregulären den Eindmck zu erwecken, daß Frankreich auf eigene Faust vorgehe. Das müsse Frankreich in Betrachat ziehen. Der einzige Weg, zu einem sicheren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 20.06.1925
Descrizione fisica: 10
»De? La»d»«an«* Samstag, den 2V. Juni iszz. M . aber seine eigene Sicherheit. Deutschland gegen Frankreich zu schützen, so wird es dies auch ohne den Rheinpatt tun, wie es auch m Versailles die Einverleibung des Rheinlan des durch Frankreich verhinderte. Durch den Rheinpatt wäre aber Frankreich auch ein bedeutendes Zugeständnis gemacht: denn ein solcher Bertrag würde ihm in Bezug auf Elsaß-Lothringen eine ganz andere Stellung geben als das Dersailler Friedensdiktat. Nach außenhin

würde die Revindikation dieses Landes, wie die Franzosen es nennen, sozu sagen noch einmal legitimiert werden. Das ist für Frankreich um so wichtiger, als es innenpolitisch heute der elsaß-lothringischen Frage noch keineswegs Herr geworden ist. Die von Frankreich, bei den HandelsDer- tragsverhandlungen oersuchte Lösung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, wonach Deutschland die Aussuhr Elsaß-Lothringens auf sich nehmen sollte, obgleich man ihm Sa- Land politisch genommen hat, ist für die Dauer jedenfalls unmöglich

. Zu den frag lichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die sich daraus für das unglückliche Land erge ben, gesellen sich aber auch die scharfen Gegenfitze zwischen der antiklerikalen Poli tik Frankreichs und der strengen Glaubens treue der Landesbewohner. Auch von diesem Gegensatz weiß man heute noch nicht, wie er dauernd überwunden werden soll. Um so wichtiger ist es für Frankreich, sich nach außerchin im Besitz des Landes zu lestigen. „Akr in den Reichtum altdeutscher Kultur, der namentlich im Elsaß

zu finden ist, jemals auch nur einen flüchtigen Einblick hat tun können, dem wird das Opfer auf der Seele brennen, das hier im Interesse der Siche rung der Rheinlande von uns gebracht wer den soll,' so schreibt der schon angeführte Be fürworter des Pakks. Es erschien undenkbar, daß Frankreich trotzdem einen solchen Sicherhcitspakt im Westen für Deutschland noch mit Forderun gen belasten könnte, die eine materielle Aner kennung der durch das Dersailler Diktat im Osten geschaffenen willkürlichen Grenzen

bedeuten würde. Hat man den polnischen Staat nicht nur deshalb auf Kosten Deutsch lands künstlich ausgedehnt, um sich selbst vor Deutschland dadurch zu sichern? Kein verständiger Arensch denkt daran, Polen seiner wirtlichen nationalen Grenzen zu berauben, aber wenn Frankreich jetzt an seiner Ostgrenze eine Sicherung erlangte und zu Deutschland allmählich in ein normales nachbarliches Verhältnis träte, so hätte es doch keinen Grund mehr, im Osten Deutsch lands unter allen Umständen und für alle Zeiten

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 26.11.1945
Descrizione fisica: 4
der vertraglich vorgesehenen anderthalb Millionen Tonnen. Aber die Pariser Regierung hat dagegen nachdrücklich protestiert. In Was hington und London hat Frankreich anfragen lassen, ob die Anforderungen der befreiten Länder wohl immer den Vorzug vor denen Deutschlands haben. Aus Washington bekam Frankreich eine behihende Antwort die Ant wort aus London dagegen wäre eher unbe stimmt.- Betrogene Gottesräuber B a r 22 Nov. Das wundertätige Bild des hl. Nikolaus, des Patrons von Bari, das in der Basilika S. Gre

zur Feststellung der Ursachen der Explosionen. Gm Pugzeug. gestohlen das Regierungs-Programm der neuen Regierung de Gaulle Paris. 24. November. General De Gaulle hat am Nachmittag des 24. ds. vor der Nationalversammlung sein Regie rungsprogramm dargelegt, wobei er u. a. ans- fflhrte: , „Das Land hat den Wunsch kundgetan, daß der ganze Aufbau seiner staatlichen Einrich tungen bald und gründlich erneuert werde.“ Unter seinen jetzigen Verhältnissen verwerfe Frankreich jede Neigung zu einer inneren Re volution

den eine wichtige Phase der nationalen Wieder geburt darsteilen. Der äußere Friede könne keinem Staate ohne eine denselben gewährleistende internationale Organisation gesichert werden. Angesichts der Entdeckung der Atomenergie werde eine sol che Organisation zu einer gebieterischen Not wendigkeit. Daher sei Frankreich entschlossen, an der Schöpfung und Entwicklung jener Ein richtungen. deren Grund in San Francisco ge legt wurde, äußerst tätig mitzuwirken. Frank reich wolle ein Bindeglied zwischen Europa. Asien

und Afrika, zwischen Ost und West sein, niemals aber ein Bauer im Schachspiel. Vor einem Jahr habe Frankreich mit Ruß land. welches keine andern nationalen Inter essen habe als Frankre’ch. sondern vielmehr wie dieses an der.Verhinderung ieder möglichen zukünftigen Drohung seitens Deutschiandss in teressiert ist, einen Bündnisvertrag geschlos sen. Aus denselben Gründen will Frankreich mit Amerika freundschaftliche Beziehungen und einen freundschaftlichen Austausch unterhalten und entwickeln, ebenso

strenge sich Frank reich gerade jetzt an. die französische Politik mit der englischen im Einklang zu bringen und dies im Hinblick auf ein mögliches wirkliches Abkommen mit England, dessen Interessen mit den Interessen Frankreichs am Rhein überein stimmen. jenem Rhein, welcher der Schlüssel zur Zukunft Frankreichs ist, welcher das Ge heimnis der Vergangenheit Frankreichs im Orient, in Afrika und im Fernen Osten gewesen ist. Auch mit seinen westeuropäischen Nach barn sei Frankreich aus den erwähnten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.01.1935
Descrizione fisica: 6
Frankreich, aus dem Lande der russischen Sphinx, aus dem Dritten Reich oder aus kleineren Ländern kommen, und suchen Freundschaft, Rat und Gehör. Diese Hoffnung ist in der letzten Zeit wieder holt in Erfüllung gegangen. Als die Saarfrage auf einem toten Punkt angelangt war, und eine ernste Wendung in dem Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich drohte, war es Mus solini, der durch seinen Abgesandten in Genf die Vertreter der beiden Nationen zusammenführte und zu einem Kompromiß veranlaßte

, das für Deutschland und Frankreich annehmbar ist. Da mit war ein Alpdruck von der verantwortlichen Politik Europas gewichen. Die Ermordung des Königs Alexander in Marseille hatte schon vorher die Gemüter der jugoslawischen Politiker bedenk lich erhitzt. Die Gefahr eines kriegerischen Konflik tes zwischen Jugoslawien und Ungarn, das von Belgrad der Duldung der Vorbereitungen zum Attentat bezichtigt wurde, war in greifbare Nähe gerückt. Und wieder war es das Haupt des Fascis mus, das vermittelnd eingriff

und Frankreich in der Kolonialfrage auf einen gemeinsamen Nenner gebracht worden. Von aller größter Bedeutung ist auch der Besuch des fran zösischen Außenministers beim Papst, der den Frieden zwischen der Kirche und Frankreich offi ziell einleiten dürfte. Seit 1878 war kein franzö- All Äkt in „ sifcher Staatsmann im Vatikan, und auch hier sieht man wohl die ordnende Hand Mussolinis, der die großen Kräfte der Welt dem Ziel einer friedlichen Zusammenarbeit dienstbar machen will. Die Vereinbarungen in Rom

Titulescus zusammengetreten, Hauptgegenstand der Entschei dungen des Rates der Kleinen Entente bildeten die römischen Verträge zwischen Frankreich und Italien und die gemeinsame Haltung der Kleinen Entente ihnen gegenüber. Die drei Außenminister haben ihre Genugtuung über die von Mussolini und Laval erzielten Ergebnisse ausgedrückt, die ihrer Ansicht nach wesentlich zur Erhaltung des Friedens beitragen. Sie haben beschlossen mit allen interessierten Mächten zusammen zu arbei- Lloyd Georges ,.s 3ahres

über alle Sender der Welt oerkünden zu lassen. Als amtliche Ergebnisse der 83 Abstimmungsbezirke werden nacheinander die Einzelergebnisse mit ihren Stimmen für Deutsch land, Frankreich und den status quo sowie die un gültigen Stimmen in deutscher und französischer Sprache bekanntgegeben. Abschließend verkündet Rohde das Gesamtergebnis der Volksabstimmung im Saargebiet. Dieses wird, wie man erklärt, um Genf nicht vor zugreifen, ausdrücklich als nichtamtlich bezeichnet. Voraussichtlich werden während der etwa

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 24.12.1927
Descrizione fisica: 16
dann weiter: Mussolini hat das Geheimnis zu wahren «cwußl Die Nachricht kam plötzlich, doch die Stabill- sierung war schon seit langer Zeit geschickt vor bereitet. Die Stabilisierungsziffer'ist interessant, weil sie vermuten läßt, daß Frankreich die Sta bilisierung seiner Währung zu einer weit niedri geren Zisfer vornehmen wird, wahrscheinlich zu 12. Die »Daily Mail' sagt die Stabilisicrunz der Lira ist das Weihnachtsgeschenk Mussolinis sn Italien und Europa. Frankreich ist nun die einzige Großmacht, deren Finanz

herzlichst zur Stabilisierung. Ans unserem Markte ist die erhöhte Zuversicht kür die italienische Lage bereits bemerkbar. Iyrs Obligationen werden heule zu SS.S8 verkaust. Charles R. Mitchell, Präsident der National City Bank.' »Ich gestatte mir. Ew. E. zum großen Auf bauwerke zu gratulieren. Wir betrachten die Stabilisierung als einen großen Sieg Ihrer Regierung. Walter, Präsident der Blaier Company. Und Frankreich? Paris, 23. — In der „Liberte' bemerkt Bainoille. daß nun nach Belgien anch Italien

l'eine Währung stabilisiert hat und fügt hinzu: Frankreich ist nunmehr von Ländern mit Gold valuta umgebe». Mussolini hat klugerweise auf eine allmähliche Wiederaufwertung verzichtet, und einen Kurs gewählt, der höher ist, als der jetzige Kurs der Lira. Dieser Kurs ist aber be deutend höher als der französische, weil die in neren Schulden Italiens geringer sind und Ita lien keine verderbliche Kartellregierung gehabt hat. Der italienische Staat spart mehr und der italienische Steuerträger ist weniger

belastet als der französiscke. Die gesetzliche Stabilisierung ist in Italien durch einen unentbehrlichen Um- stand' erleichtert worden, der in Frankreich nicht vorhanden ist: Die politische Sicherheit. A llen unseren geschätzten Mitar beitern. Abonnenten, freundlichen W Lesern und liebwerten Freunden unseres Blattes entbietet Schrift leitung und Redaktion derAlpen- zeitung „FröblickeWeihnachten!' * Anerkennungen der deutschen Presse Berlin, 23. — Das Dekret bezüglich der Sta bilisierung der Lira

ich nur bittere Worte für Frankreich, so bittere, daß sie manchmal wie eine Drohung klangen. Heute legen die italienischen Freunde, die damals so erbittert waren, ein Vertrauen an den Tag, das als ein gutes Vorzeichen aufge-aßi werden kann. Der Ton der Presse hat wesent lich an Schärfe verloren. In wenigen 5agen haben sich die italienisch-französischen Beziehun gen derart gebessert, daß man die besten Hoff nungen hegen kann. Was ist nun vorgefallen? Gar nicht viel. Nach der bekannten Rede Briands, deren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 04.03.1924
Descrizione fisica: 6
. 3. (A. B.) Der Briefwechsel Poincarr-Mac Donald MÄ von der englischen Presse wohlwollend ausgenommen. Der diplomatische Mitarbeiter des.Iaily Telegraf' bemerkt jedoch, daß Pmncares Gesichtspmikre sich in gar nichts ge ändert haben. Bei Besprechung von Voincares Zchauptwigen über die Rheingrenze erinnert d« Schreiber des Artikels an das fnmMsch- wfsischc Gehokmabkommen vom Jahre 191S wck an die französischen Versuche der Schas- Mg von Pufferstaaten zwischen Frankreich wid Deutschland. Von besonderer Bedeutung sei

, daß Frankreich anscheinend der Ansicht sei. Sce Penode der 15jährigen Besetzung des Rheinland es habe noch gar nicht begonnen. ' .Westmmftor Gazzette' illustriert ine Ge gensätze zwischen dem Schreiben Poincares LÄ und der französischen Politik in der Ruhr luid in der Pfalz. ! LaLy Expreß' erklärt, daß Mac Donald tei seinen Erklärungen die ganze Arbeiter partei, den Großteil der Liberalen und viele ÄmsemMve auf seiner Seite habe. Französische Ansichten. Die französische Presse hebt besonders

die Freimütigkeit in dem Briefwechsel hervor. Matm' schreibt, daß die in den Briefen dar- zelegten Gedanken grundlegend für ein wich- SPS Ereignis seien, wie es das jedenfalls sei, daß sich die beiden Minister in manchen Zie len und Gedanken vollkommen einig sehen. „Petit Parisien' schreibt, daß Deutschland wieder einmal sehe, wie in Frankreich und England der Mmsch geeint zu bleiben, alle Meinungsverschiedenheiten überbrücke. „Figaro' meint, daß nichts im gegenwär- 5gm Augenblick nützlicher

mit dem Verschwinden jeder Gefahr für Frankreich, doch sei es zu dem geplanten Ga rantievertrag zwischen England und Frank reich nicht gekommen und letzteres suchte da her mit einiger Rechtfertigung andere sichtbare Garantien für die Reparationen. Auch da erlebten die Franzosen eine neue Täuschung. Englands Lage sei dagegen voll kommen anders. Sein« Sicherheit zu Wasser und zu Lande sei gefahrlos, doch sei Englands wirtschaftliches Leben durch das europäische Chaos und durch die Unsicherheit der franzö sisch

werden müssen, durch geführt wer den kann. Der Völkerbund könnte in der An gelegenheit die wichtigste Rolle spielen. Dar gute Wille aller Länder Europas sollte kon trolliert werden. Nne solche PoKtik kann aber nur gemacht werden, wenn Frankreich und England im Einvernehmen mitsammen leben.' Mac Donald erinnert dann an die französi schen und englischen Gesichtspunkte gegenüber der Reparationsfrage. Vor einer Besprechung dieser Frage müsse natürlich das Gutachten der Sachverständigen abgewartet

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Volksbote
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Pagina 1 di 8
Data: 07.07.1938
Descrizione fisica: 8
habe-- im Verlauf des normalen Meinungsaustausches nachdrücklich auf die Oppvrtunität verwiesen, alles zu der- meiden, was im Gegensatz zur Nichte einmischungspolitik steheN könne; sie. habe aber niemals der französischen Regierung empfohlen, einseitige Schrift« zur Schließung der Pyrenäengrenze zu unternchmen. Die Schließung der Pyrenäengrenze erfolge un abhängig von einem auf Frankreich aus- geübten Druck. Somit — sagte Abg. Strauß — ist die Schließung, unabhängig von. dem auf Frankreich ausgeübten Druck

erfolgt? Iywohl erwiderte Chamberlain, es handelt sich um einen von Frankreich unabhängig ge faßten Entschluß. Dann teilte Crftminister Chamberlain dem Unterhause die Ergebnisse der gestrigen Sitzung des Nichteinmischungs-Ausschusses mit, und gab bekannt, daß der Wortlaut des britischen Planes heute an die britffchen Ver treter in Burgos. und Valencia abgeschickt worden sei: die Ueberreichung an die. beiden spanischen Regierungen dürste am Freitag und die Bekanntgabe der Antwort am Mon tag erfolgen

in der Unterredung zwischen Del Bayo und Bannet einen letzten verzweifelten Versuch Barcelonas und Mos kaus,-die. Durchführung des britischen Planes durch Hervorrrufung neuer Zwischenkälle zu behindern. . Nach der Unterredung mit Bannet zog es del Bayo vor, zunächst , nicht nach Spanien zurückzukehren, sondern seinen Aufenthalt in Frankreich - zu verlängern, um — wie es heißt — eine intensive provokatorische Tätig keit gegen die Regierung Daladier zu ent falten. Gin Pariser Kommunistenblatt unterstreicht

eine Zusammenkunft führender' Marxisten, welche am Montag in London stattfand, um eine neue Aktion zugunsten Rotspaniens zu entwerfen.. Das spanische Gold Paris. 6. Sufi: Die Frage der 40 Tonnen spanischen Gol des bei der Bank von Frankreich wurde Mittwoch vor dem Appellationsgerichtshof in Paris verhandelt..Er'wies die Ansprüche der spanischen Röten ab. womit das Gold weiter hin bei der Bank von Frankreich deponiert bleibt. - • „Liberte' bringt in diesem Zusammenhang bin Vorgeschichte des Goldschatzes in Erinne

rung. Danach wurde das spanische Gold, das im Augenblick in der Bank von Frankreich liegt, im Jahre 1931 von der Bank von Spa nien als Garantie für . eine Anleihe in. Fron- - ken nach, Paris geschafft. Ak^ im Jahre 1936 die Abwertung.fn Frankreich einsetzte, be- - gann die Brank von Frankreich, alle derarti gen Anleihen einzuziehen; lediglich mit der spanischen Anleihe 'würde eine Ausnahme i gemacht. Die „Liberte' rechnet nach, daß man so unter Blum als Regierungschef und Auriol als Finanzminister

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 15.01.1922
Descrizione fisica: 8
dürsten in keiner Weise an- get'astet werden; 3. daß Frankreich nicht seine Vertreter zu der geplanten internationalen Wirtschaftskonferenz entsenden kann, wenn cs nicht zuvor strikte und wirk same Garantien dafür erhält, daß seine Rechte geachtet werden; 1. daß der Vertrag, der zwischen Frankreich und England abgeschlossen werden wird, alle Garantien, die Durchführungsmittel und die Pfänder, die wir aus den Friedensverträgen und aus deu Uebereinkommen haben, bestätigt. Die Kommission ist daher

der 'Republik ürch über r e i ch tc d i'e De mission des gesamten Kabinetts. Millerand hat die Demission angenommen. ddeuere Pariser Meldungen besageir: Ws der kom- nicnde Mann in Frankreich gilt PoincarS. Er hat bc- Vr. t!. teiti kuyS neue Kabinett zusammengestellt. Er wird apßer dem Posten des Mirrrfterpräsidenten auch die Postendes Außennrinisters übernehmen. Vom alten Kabinett werden nur noch Äoumer und Barthvu in das neue Kabinett eilt* treten. Lefebre wird Kriegsminister rverden. — Das roäre

ein Kabinett noch schärferer Tonart als es bisher der Fall war, dem nur noch' der Tiger Clemenoeau fehlte. Wenn die Welt endlich einmal zur Ruhe kommen soll, müssen England und Italien jetzt zeigen, daß sie die rachgierige Beutepolitik der französischen Bourgeoisie nicht mitmachen wollen, unter der besonders die arbei tenden Völker dieser Siegerstaaten mitlciden. Frankreich kann nirr zur Vernunft gebracht werden, wenn es isoliert wird. * * * Briand vor der Kammer. Irr der gestrigen Kammersitzung sprach

Paul Pc? rot über die Haltung Frankreichs. Vor Frankreichs Zukunft woge der Schleier der Ungewißheiten. Die Völker stünden sich rnißtrauisch gegenüber, wcks eine bedenkende Erschtverirng der internationalen Beziehungen bedeute. Selbst der Gerechtigkeftsgedanke erleide, schwere Beleidigungen. Man wolle Frankreichs Absichten ins' Unnatürliche verzerren und Frankreich als eine krie gerische Macht hinstellen. Diese Beschuldigung könne nicht angenommen rverden. Es gebe keirr Land,, das mehr Interesse

am Friedender Welt habe, als Frank reich und resoluter entschlossen sei, denselben auch auf recht zu erhalten. Im Interesse dos Friedens habe Frankreich so schwere Opfer cruf sich genommen, daß niemand au seinen, 'Worte zweifeln könne. Imperia lismus und Militarismus müsse man anderswo suchen. Frankreich verlange mir die gesetzliche Schadloshaltung sowie die volle Garantie für seine Sicherheit. Zwei? mal in einem Jahrhundert seien Frankreichs Grenzen verletzt svorden. Frankreich begrüße jede Äirnahcrnng

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 24.08.1944
Descrizione fisica: 6
Anhaltend schwere Kämpfe in Nordwest-Frankreich Sowjetische Angriffsspitzen im Süden der Ostfront znm Stehen gebracht unersetzliche französische Kulturschälze mit allen Mitteln forcieren, ehe Deutsch land mit seinen neuen Waffen zum Zuge kommen kann. Was gilt Churchill und seinem Freund im Weissen Haus in Washington Frankreich! Ja, was hat Aus dem Führerhauptquartier, 23. Aug. — hruchsverstiohe im adriatischen Küstenah Frankreich und überhaupt jede europäi- Das Oberkommando dar Wehrmacht gibtbe

- iin Spanischen Erbfolgekriege die verein- lüsten Heringen Geländegewinn erzielen, vorragend unterstützt, stärkere sowjetische ten englisch-holländisch-habsburgischen Unser Gegenangriff gegen den feindlichen Kräftegruppen. Südöstlich Warka und nord- Heere gegen den König von Frankreich Brückenkopf nördlich Nantes warf den Geg- östlich Warschau wurden erneute Durch- ins Feld geführt hat. ner nach schweren Kämpfen weiter auf den bruchsversuche der Sowjets vereitelt

schossen Siche Louisiana und Teile von Ostindien. Der englische Historiker Lecky schreibt über Englands Raubpolitik auf Kosten Frank reichs im 18. Jahrhundert und ihren Hauptträger William Pitt den Aelteren: »Nicht zufrieden damit, Frankreichs Flotten beinahe vernichtet zu haben, wünschte er (Pitt), dieses Land seines ganzen Kolonialbesitzes zu berauben. ,Vor einiger Zeit’, so sagte er inmitten seiner Triumphe, .wäre ich noch zufrie den gewesen, Frankreich auf die Knie britische Schnellboots

- Verteidigungskräfte schassen 57 feindliche Flugzeuge, darunter 51 viermotorige Bomber, ab. In der Nacht wurden über West-Ungarn drei weitere feindliche Bomber zum Absturz gebracht. reich zur Zeit Napoleons abermals dem Vernichtungswillen der Engländer, die die vereinigten Heere Preußens, Oester reichs und Russlands geschickt in ihre Pläne der »balance of power« einzuspan nen verstanden hatten. Im Jahre 1898 bekam Frankreich erneut den verächtli chen Fußtritt der Briten — und zwar diesmal mitten im Frieden

— zu spüren, als es auf der Nilinsel Fasclioda die Tri kolore streichen und seinen, Traum von einem französich - afrikanischen Impe rium von Marokko bis zum Roten Meer begraben musste. Frankreich hatte aus diesen Demüti- ter polnischer Zivilisten nähere Einzelheiten. Die Flüchtlinge, vor allem Frauen und Kin der, dis in langem Treck bis 15 km westlich Warschau marschiert waren, berlch- „ „ • ui w i i , . . . 1 teten, dass der Aufstand ^plötzlich an einem Ä 6n P 1C ™ und nichts lernen Nachmitfcag

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Volksbote
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Pagina 4 di 10
Data: 11.07.1929
Descrizione fisica: 10
Seit« 2— Nr. 28 Donnerstag, freu 11. TuS 1929 „Bolfflbofe* aeschlosten, dah die Verhandlungen diese Frist überschreiten. Haupt gegenständ der Be ratung wird die Rheinlandräumung fein, und wen» sie auch trotz aller gegenteiligen Zeitungsmeldungen als gesichert betrachtet wird, fo wird es doch auf der Konferenz noch einigen Kampf kosten, ehe Deutschland und Frankreich sich einigen werden. Frankreich wird jedenfalls ver- K en, die ständige Kontrollkommission im »inland durchzusetzen. Man hält

es in Berlin auch nicht für aus geschlossen, daß Poincare die Forderung nach einer Kontrollkommission ganz fallen läßt, und man glaubt den Zeitungen nicht, di« von einer deutschfeindlichen Stimmung Poincares sprechen. Man vermutet im Gegenteil, dah er sich längst von der Notwendigkeit eines freundschaftlichen Verhältnisses zwischen Frankreich und Deutsch land überzeugt hat und dah er Wert darauf legen wird, ein freundschaftliches Verhältnis selbst vorbereitet zu haben. Jedenfalls erwartet

angenommen. Für die Annahme stimmten die Regierungspar teien und die Wirischaftspartei. Die Annahme wurde erleichtert durch frühere Erklärungen des Ministerpräsidenten Braun, dah die preuhische Regierung gerne mit der protestantischen Kirche in Verhandlungen zur Sicherstellung der gleichen Rechte, wie sie der katholischen Kirche im Kon kordat zuerkannt werden, eintrete. Frankreich vor -er Entscheidung Die Woche der großen politischen und parla mentarischen Entscheidungen in Frankreich

Schulden allein. Trotz des heftigen Widerstandes der Hitzköpfe auf der äuhersten Rechten und in der Gruppe Marin kann man die Ratifizierung der Schuldenabkom men als gesichert ansehen. Worum heute wirklich der Streit geht, ist um die gesamte Ein stellung oer künftigen französischen Auhenpolitik, einer Auhenpolitik, die end lich die Liquidierung des Krieges bringen soll. Hier aber scheiden sich die Geister. Wahrend die Linke Frankreich in der Rolle des Vorkämpfers sehen will, der all dag alte Gepäck

, die hier leitend find, stellt die „Ere Nouvelle' in einem redaktionellen Artikel folgendermaßen dar: „Die Aufnahme einer Schutzklausel in den Wortlaut des zukünftigen Gesetzes hat nur einen Sinn, wenn der Poung-Plan existiert. Die Existenz des Aoung-Planes ist aber gebunden an die Annahme durch Deutschland, die ihrerseits an die Räumung der Rheinlands gebunden ist. Die Räumung der Rheinlands ist die Schutzklausel des Poung-Planes, der selber wiederum die Schutzklausel für Frankreich ist. Bevor man eine Debatte

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Volksbote
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Pagina 2 di 10
Data: 11.07.1929
Descrizione fisica: 10
EsAe S-Nr. M „Voltebote* Donnerstag, tuen 11. JuÄ 1929 geschloffen, daß die Verhandlungen diese Frist überschreiten. Haupt gegenständ der Be ratung wird die Rheinlandraumung sein, und wenn sie auch trotz aller gegenteiligen Zeitungsmeldungen als gesichert betrachtet wird, so wird es doch auf der Konferenz noch einigen Kampf kosten, ehe Deutschland und Frankreich sich einigen werden. Frankreich wird jedenfalls ver suchen, die ständige Kontrollkommission im Rheinland durchzusetzen. Man hält

es in Berlin auch nicht für aus geschlossen, daß Poincare die Forderung nach einer Kontrollkommission ganz fallen läßt, und man glaubt den Zeitungen nicht, di« von einer deutschfeindlichen Stimmung Poincares sprechen. Man vermutet im Gegenteil, daß er sich längst von der Rotwendigkeit eines freundschaftlichen Verhältnisies zwischen Frankreich und Deutsch land überzeugt hat und daß er Wert darauf legen wird, ein freundschaftliches Verhältnis selbst vorbereitet zu haben. Jedenfalls erwartet

. Für die Annahme stimmten die Regierungspar teien und die Wirtschaftspartei. Die Annahme wurde erleichtert durch frühere Erklärungen des Ministerpräsidenten Braun, daß die preußische Regierung gerne mit der protestantischen Kirche in Verhandlungen zur Sicherstellung der gleichen Rechte, wie sie der katholischen Kirche im Kon kordat zuerkannt werden, eintrete. Frankreich vor -er Entscheidung Die Woche der großen politischen und parla mentarischen Entscheidungen in Frankreich ist da. Eg bestätigt

des heftigen Widerstandes der Hitzköpfe auf der äußersten Rechten und in der Gruppe Marin kann man die Ratifizierung der Schuldenabkom- men als gesichert anfehen. Worum heute wirklich der Streit geht, ist um die gesa mte Ein stellung der künftigen französischen Außenpolitik, einer Außenpolitik, die end lich die Liquidierung des Krieges bringen soll. Hier aber scheiden sich die Geister. Während die Linke Frankreich in der Rolle des Vorkämpfers sehen will der all das alte Gepäck der Vorkriegsjahre

die ,,Ere Rouvelle in einem redaktionellen Artikel folgendermaßen dar: „Die Aufnahme einer Schutzklausel in den Wortlaut des zukünftigen Gesetzes hat nur einen Sinn, wenn der Poung-Plan existiert. Die Existenz des Young-Planes ist aber gebunden an die Annahme durch Deutschland, die ihrerseits an die Räumung der Rheinlande gebunden ist. Die Räumung der Rheinlande ist die Schutzklausel des Poung-Planes, der selber wiederum die Schutzklausel für Frankreich ist. Bevor man eine Debatte über die Ratifizierung

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