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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 8
ertlich auch in Frankreich die Empörung erwecken werde, die es in Deutschland hervorruft, denn es kann doch für ein Volk keine größere mora lische Demütigung geben, als wenn bei der Nach richt solcher Urteile die ganze gesittete Welt sich 'fragt, was man denn von französischen Gerichten anderes erwarten könne. Berlin, 2. Juli. Der Reichsminister der Ju stiz Dr. Heinze schreibt in der „B. Z. am Mittag' Wer die sieben französischen Todesurteile: „Die neuen unerhörten Urteile der Franzosen zeigen

der Welt immer deutlicher, worum es sich bei ihnen vor, in und nach dem Kriege gehandelt hat: um die rücksichtslose Vernichtung eines Volkes, des sen geistige Überlegenheit den Franzosen unerträg lich ist.' Reichstagsabgeordneter Dr. Stresemann schreibt ?m gleichen Blatt über den Sinn der französischen Mutjustiz u. a.: „Die Art, wie Frankreich durch die Häufung der Grausamkeiten und Verbrechen seine Herrschaft im Rheinland zu befestigen sucht, zeigt politisch nur den Mißerfolg der Erwartungen

, die es an die Be setzung des Ruhrgebietes geknüpft hat. Wäre es richtig, daß der Widerstand der Bevölkerung nicht aus dieser selbst erwachsen, sondern von Berlin kommandiert sei, während die Bevölkerung selbst mit Frankreich in Frieden und Freundschaft zu Zeben wünsche, dann würde man von solchen Exzes sen französischer Grausamkeiten doch nichts ver nehmen brauchen. Frankreich kann es nicht ertra gen, zuzugestehen, daß es im Ruhrgebiet als Feind angesehen und gehaßt wird, und doch gibt es durck seine Urteile

', die bekanntlich ein wesentliches Teil der Schuld an der Katastrophe Europas zu tragen hat, muß jetzt mit Bedauern feststellen, daß das Diktat versagt habe. Es habe den Beginn eines neuen Auslandes bedeuten und den Frieden auf längere Zeit sichern ^ sollen. Heute denke Amerika überhaupt nicht mehr an die Ausführung des Versailler Diktats, es habe sich aus Europa zurückgezogen, und die beiden euro päischen Mächte, denen nunmehr die Aufrechterhal- tung des Friedens obliege, Frankreich und England, > seien heute

hat man vier Jahre ge- ^ wenigstens in den Grundzügen zu er- 4 ?^n in Versailles angerichtet hatte. ^ M ^ knmgstens so, als ob sich die englische x Politik der total veränderten und für England höchst ^ ungünstigen Situation auf dem Kontinent lang- H sam bewußt werde. >; n der Tat ist eine merkwür- T lFulle von Unliebenswürdigkeiten von englischer H ^te auf Frankreich heruntergeprasselt. Der eng- H ö-Ä ^'^6g, die Zustande im Saargebiet von z Völkerbunds wegen kontrollieren zu lassen, die eng. ß ksche

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 23.12.1933
Descrizione fisica: 10
endgültigen Vor schläge nicht annehmen zu können und ist daher heute abends nach Berlin zurückgereist. Frankreich Mb die deutschen Forderungen Paris, 22. Dezember. Der Berleiner Korrespondent des „Journal des Debats' glaubt, seinem Blatt melden zu können, daß Francois Poncet seinem Neichsaußenminister erklärt habe, die Forderung nach ZVV.VVt) Mann bedeute eine Erhöhung gegenüber der ursprüng lichen Forderung von LVV.WV Mann. Neichs- außenminister von Neurath habe daraus geant wortet, daß das Reich

2t)V.ÜVO Mann in seinem Plan zu einer Zeit vorgesehen habe, in der man noch an die allgemeine europäische Abrüstung glauben konnte. Der Tag, an dem diese Ab rüstung eine vollzogene Tatsache sein werde, würde Deutschland nicht zögern, sein Heer aus 1V0.W0 Mann zu reduzieren. Der Korrespondent meldet weiter, daß in der Ausklärungsnore vom 18. Dezember Hitler sich nicht nur mit der genauen Darlegung seiner For derungen begnüge, sondern auch von Frankreich Klarstellungen fordere. Darüber könne

sich aller dings niemand wundern, nachdem die sich ausein- andersolgenden sranzösischen Regierungen nicht aufgehört hätten, ihren Abrüstungswillen kundzu tun. Hitler stelle an Frankreich drei Fragen: 1. Wann gedenkt Frankreich mit der Abrüstung zu beginnen? 3. Auf welchem Gebiete wird sich die Abrüstung vollziehen? 3. Welches Ausmaß wird diese Abrüstung haben? EntWchung der llujMMtWett Kammer- konmWn Paris, 22. Dezembr. lieber die Haltung, die die außenpolitische Kcuw inerkommission in ihrer gestrigen Sitzung

Blockbildung handeln muß, wie >ie zmi- schen Frankreich, der Kleinen Entente und Polen de facto besteht, nicht aber um eine ideelle — wie ja zwangsläufig diejenigen Mächte, die zu einer neuen, einer wirtlichen Ordnung in Europa stre ben, eine antirevisionistische Einheit bilden —, die vom Wollen oder Nichtwollen der Staatsmänner und ihrer Völker im großen ganzen unabl?1ngig ist. Würde heute Europa in zwei getrennte Par teien, also in zwei „Blöcke', zerfallen, so kann man sich ungefähr an seinen zehn

Fingern abzahlen, wann der nächste Krieg da ist. Die geradezu un verantwortlichen Kriegsredner !cenesr''s und Ti!u- lcscus in K a schau sind untrüglichster Beweis: und so richtig es ist, daß es heute in Frankreich zahl reiche Stimmen yibt, denen die frivole lin.b.'küm- mertheit der Klein-Entents-Poliiik bedenklich und auch für Frankreich selbst gesä!-r!ich erscheint, so gilt heute, wo man das Ergebnis der intimen Aussprachen Voncourt-Benesch vorliegen hat, doch, daß die französische Politik wieber

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 21.07.1924
Descrizione fisica: 8
LezugsgebLhren: Zum Abholen monatlich Lire 5.80. Zustellgebühr monat lich in Bozen 50 Centesimi, in Gries, Rentsch, Bozner- boden 66 - CenZesimi. Per Post im Inland Monatlich Lire 6.30, ins Ausland Lire 10.80. Die fortlaufende Annahme . des Blattes gilt als Ubonnementsverpflichtung. Unabhängiges Landesblatt. Nr. IKK Tie Aussichten der Konserenz Das Ringen zwischen England und Frankreich, dessen Objekt zurzeit Deutschland ist, scheint jetzt an einem neuen Wendepunkt angelangt zu sein. Frank

reich hatte, nachdem es bei den Versailler Verhand lungen mit gewissen Forderungen in Bezug auf die Zerstückelung Deutschlands unterlegen war, seinen Vorstoß auf Frankfurt und Darmstadt gemacht, der aber diplomatisch so schlecht vorbereitet war, daß er auf das Verlangen Englands mit einem glätten Rückzug endete. Als Frankreich Anfang 1923 zu einem neuen Schlage ausholte, hatte es sich eine bes sere Grundlage geschaffen. Es stützte sich aus die U 17 und 18 der Anlage II zum Teile 8 des Ver sailler

Vertrages wegen Nichtlieferung der Repara tionen und rückte mit Belgien in das Ruhrgebiet ein. England hat die Berechtigung zu diesem eigen mächtigen Vorgehen von vornherein bestritten, aber nichts dagegen unternommen. Es hat wahrscheinlich geglaubt, daß Frankreich sich damit in der Welt ziemlich isolieren und an der Ruhr totlaufen werde. . . Auch in Frankreich sind erhebliche Zweifel an der Richtigkeit der Poincareschen Politik ausgetreten. Schon Poincare mußte unter diesem Drruck, aber in nerlich

widerstrebend, seine Zustimmung zu der Ein holung eines Sachverständigengutachtens über Deutschlands Leistungsfähigkeit geben. Der Aus fall der Wahlen hat diese Entwicklung weiter geför dert. Jetzt will England diese Lage ausnützen, um nicht nur ^Frankreich aus dem Ruhrgebiet herauszu bringen, sondern vor allem auch eine Wiederholung solcher Extratouren für die Zukunft zu verhindern. Die.Beherrschung der rheinisch-westsälischen Kohlen lager und der damit in Verbindung stehenden In dustrie durch Frankreich

Mitglied verstärkt und damit das französische Übergewicht gebrochen wird. Ob die Konferenz sich hierüber verständigen wird, ist aber ebenso zweifelhaft wie die Frage, ob es gelingen wird, für die Zukunft ein eigenmächtiges Vorgehen Frankreichs hintanzu stellen. Ist dies schon zweifelhaft, so besteht auch heute noch keinerlei Verständigung darüber, ob und wann Frankreich die wirtschaftliche und fiskalische Freiheit des Deutschen Reiches wieder herstellen, wann es die deutschen Eisenbahnen im besetzten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 27.02.1929
Descrizione fisica: 6
' durch einen Zufall in die Hände kam, nicht früher, bis nicht die Echtheit vollkommen feststand. ... » Das Geheimabkommen besagt: „1. Im Falle eines Krieges zwischen Frank reich und Deutschland oder eines von Deutsch land in irgend einer Weise unterstützten Staates wird Belgien feine gesamte Macht Frankreich zur Verfügung stellen. Im Falle eines Krieges zwischen Belgien und Deutschland oder eines von Deutschland in irgend einer Weìse unter stützten Staates wird Frankreich seine gesamte Macht zur Verfügung

Belgiens stellen. 2. Dieses Abkommen bezieht sich nicht nur auf die Rheingrenzen, fonderli auf jeden Angriff an einer anderen Grenze. . ' Roma 26 Februar 3. Frankreich und B'l^ien moHWiert-il,ne -Mit heutigem Dekret ernannte S. M. der Vorbesprechungen sobald einvonDeutschland König auf Vorschlag Reglerungschefes und ' Irgend einer Mei e unterstützter S aat modi- Ministerpräsidenten folgend Persö, lichketten '5°'' d-r in den gegenwärtigen B--r- ZU Senatoren des Königreiches:- ' und Abkommen

über die internationa en. Graf Valle Camillo Vvoffellor Tit^ m«»«? Beziehungen zwischen Frankreich und Belgien GrafMfredo DiFrassinetoKofes^ 'Uf der einen und Deutschland auf der anderen -«à. là,« I«d-r>- «BW. sor Strainpènnt Nazareno, Prof. Marozzi An- Belgien verpflichtet sich, eins Mindestzahl tonio, Ingenieur PurioM Pietro. Ben,a^lie» von 66V.MO Mann halb aktive und halb..Ne Bern occhi' Antoiüö.'Maliio Zllessandro, Ing. Brezzi Giuseppe, Gualtieri Nicola, Zavpi Gac- inno, Manfretti Ettore, Tisccrnio Luigi

,, Dr. Raimondi Antonio, Dr. Fagotto Donato Dr. Giancàsio Francesco./ Fürst Spada zicmi Carletti Ottone. Poicn- ferveiruppen zu mobilisieren. Frankreich ver pflichtet sich, Belgien auf belgischem Boden mit mindestens 1,2lIl).<M Mann halb, aktive tini) halb Reservetruppen zu Hilfe zu kommen. 5. Die Truppen beider Länder werden gleich zeitig den Angriff in der Weise beginnen, das; Deutschland gezwungen wird, iin Nordcn und Süden zwischen her gemeinsamen Front zu kämpfen. Die italienisch-deutsche Handelskamm

, und die eine Anpassung an die ge änderte Lage war, heißt es: Durch das englisch-belgische Abkommen von, 7. Juni 1927 feie» die Gegner von Belgien auf ' zwei, nänUich Deutschland und Holland, di« - - Frankreichs «auf. drei, Deutschlaiid, Italien und ^°^uptung legte, das; eventuell Spanien, beschränkt worden. Das Prinzip der geheime,, Verträge von Frankreich und Belgien bleibe unangetastet. Da aber die Verteidigung des eigenen Bodens den Kern punkt bilde werde Frankreich bei «inen, nieder ländisch-belgischen Streit

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1923
Descrizione fisica: 6
erschossen. Die Besatzung?- behörde hat die beiden Mörder verhaftet. Die Regierungserklärung Baldwins. London, 12. Iuli. In der heutigen Regierungserklärung wird Baldwin Deutsch- land den Rat geben» den pafsiven W i- derftandaufzugeben und die Sabo- tageakte (die von den Franzosen ausgesührt werden! D. Schrsllg.) zu unterdrücken, wo- rauf England sich dafür einsetzen wird, für Deutschland wesentliche Bedingungen für die Verhandlungen durchzusehen. Englands Angst vor Frankreich. London, 12. Juli. Reuler

und Baris als Grundlage, woraus denn Hervorgeht, daß Italien, , auch in dieser vielleicht entscheidungs vollen Phase diplomati scher Verhandlungen- möglichst selbständig ope riert und seine Politik nicht ans Schlepptau au» derer Mächte Hängen will. Wie uns von -mafz- gebenlder <veite versichert wird, ist Italien be strebt, durch eine 'direkte Aktion sowohl Eng« land wie Frankreich der italienischen, These zu nähern. Die italienische Presse legt Venn auch die plötzlich aus London kommende Meldung

, daß Mischen Lvrd Curzon und Vom Botschafter Italiens, dem Marchese ldella Torretta, eine Vereinbarung zustande gekommen sei, so aus, als ob sich das britische auswärtige Amt dem Standpunkt Mussolinis anbequemt habe. Jenem Standpunkt, daß die WIedergutmachun-gsfrage von jener der von den Verbündeten im Kriege .lemachten Schulden nicht getrennt werden könnte. Es heißt, die italienische Regierung sei bemüht, auch Frankreich zu dieser These zu be kehren. Sicher ist dies: Italien ist mit England voll ständig

einig, dein Regime, das dem Ruhrgebiet für den Fall vom Verhandlungen auferlegt werden soll, alle nötigen Sicl)erheiten zu geben: zugleich aber derselben Ansicht wie England, wenn es alle nötigen Bürgschaften verlangt, die geeignt sind, alle Versuche, im Herzen Europas politische Hegemonien und Jndustrismonopole aufzurichten, zu vereiteln. Mit Frankreich aber ist Italien darin einig, daß Deutschland wirklich bezahle. Das hat Mussolini wiederholt schon erklärt, es verdient aber noch einmal unter strichen

zu werden, weil jetzt Stimmen laut ge worden sind, die von anderen Absichten Italiens sprechen. Die von Frankreich geübte Politik der Ge- walt aefällt Italien gar nicht. -Elni-ge Blätter, die offiziös nicht belastet sind, meinen aller dings, Die italienische Regierung hätte Frank- rekch nicht so ruhig gewähren lassen sollen, als es In Deutschland! einmarschierte; auf keinen Fall hätte sie Ingenieure nach der Ruhr schicken dürfen. Andere Blätter erheben wiederum den Hauptvorwurs gegen die Angelsachsen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 02.06.1862
Descrizione fisica: 6
hat, so daß der nach Italic» geschickte Willkomm und der durch aus gerechtfertigte deutsche Unwille darüber hoffentlich gegenstandslos werden, und Einigung stattfinden kann. Hannover, ZV. Mai. Depiitirtenkanimer: Die ministerielle Majorität verweigerte v. Bothmers Ur- amrag, die Wiedcrznlassung der liberalen Ermiuister in der Ständeversammlnng betreffend, zu berathen. Frankreich. Paris, 23. Mai. Das Schreiben des Königs Victor Emmanuel an den Kaiser, welches der Prinz von Savoyen-Carignan überbracht hat, brachte

bleibt. Wenn ein con- tinentaler Zeitungsleser so urtheilen sollte, so würde dieß nicht im Geringsten wundernehmen. Heute be schweren sich „Globe' und „M. Post', beide als Re gierungsorgane accreditirt, über den Conventionsbruch,, den Frankreich begangen haben soll; morgen ermnthigen „Times', „Sat. Review' und ähnliche Blätter, welche Privatinspirationen aus Cambridge-House zu beziehen pflegen, den Kaiser der Franzosen in seiner Civilisa tionscampagne und geben ihm sogar nicht undeutlich den gewiß

willkommenen Rath, das zn erobernde Reich lieber für sich selbst zu behalten, anstatt es dem Erz herzog Maximilian zu geben. Der Gedanke, Frank reich Amerika und Amerika Frankreich über den Hals zu schicken, und so die überflüssige Energie, welche beide Nationen besitzen und oft zur Beunruhigung ihrer Nachbarn anzuwenden Miene machen, zu loka- lisiren, muß für einen Engländer, der einen guten Spaß liebt, wie Lord Palmerston, unwiderstehlich sein. Wenn die wiederhergestellte Union hinlängliche

Be schäftigung für ihre Eifersucht und Zanksucht an der Südgränze findet, so wird sie Canada im Norden ungeschoren lassen, und wenn Frankreich seinen Civilt- sationSberuf jenseits des atlantischen Oceans ausführen will, so wird es dazu so viel Geld, Heldenmuth, Aus dauer, Soldaten und Kriegsschiffe nöthig haben, daß ihm kein Material zu Civilisationsoperationen dies seits deö Meers übrig bleibt. Die boshafte Ironie, womit die „Times' Frankreich, das mit dem vor der Thüre gelegenen Algier nicht einmal fertig

werden kann. Glück wünscht, daß es in Merico ein würdiges Feld für seine Eolonisationskrast gefunden habe, trägt zu sehr einen Palmerston'schen Charakter an sich, als daß wir in ihr einen Gegensatz zur Kabinetspolitik zu sehen brauchten. Wir können uns sehr wohl vor- ' stellen, wie ein humoristischer Mensch, gleich unserm Premier, sich vor Vergnügen die Hände reibt, wenn er sich daS Bild: wie Frankreich, der Civilisation und Ordnung, also der kaiserlichen Phrase zu liebe, sich anschickt den mericanischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 11.07.1920
Descrizione fisica: 12
. Elnzelnumniec «0 5)eller. für Deugchl id Mark 8 .-. Clnz.lnummer SO Ys».. für da» itdrl«, »^Sl«» » iSt*. »inuptfchriftleltung! Meran, Postgasse 1 «Fernsprecher N«, und 5)oupigeschäftssteNe Fernsprecher 970). Echrlfllettung und Geschäftsstelle Bozen. 01 nmutt C <Fer.üprecher .170). -- '.<S: ?Ä«b»z,iim,, Msro» Nummer 18 mwm Sonntag, den 11. Juli 1920 1 Jahrgang Frankreich und seine Alliierten. (Vv,,-. Pariser Korrespondenten der „Südtlrolcr Landeszcitniig'.) Parts, 1. Juli. Heute uor einem Jahre wurde

' und „assoziierten' Staaten sei Unterzeichner. Als Wilson, von E'emencemi, Lloyd George, Orlando begleitet, sei» Automobil bestieg, um nach Paris zurückzufahren, durchbrach die Menge in i'iberschliumender Begeisterung den Militärkordon und jubelte den Wortführern der Alliierten zu ... Dieser Rausch ist heute gründlich verflogen. Kein einziges Fähnchen verkündet heute In Baris. txifj eben ein Jahr ver finstert sei. in dem Frankreich ob ,.S?gnw'zo,, de« Friedens' oejchert waren. Denn auch nicht eine Hass» ring

seine eigene Volks wirtschaft zugrunde gehen niiisse. Innerhalb weniger Wochen hatte sich diese „Evolution' vollzogen. Die ursprüngliche politische Konzeption Frankreichs hatte durchaus anders gelautet. Man hatte gehofft, daß die Elnigkelt mit dep übrigen Alliierten fortbestehen und Frankreich i» die Lage setzen werde, nötigenfalls mit Gemalt alles bei Deutschland zu erzwingen, was dieses nicht gutwillig ausstihren sollte. Aber diese Elnigkelt bröckelte von Tag zu Tag mehr ab. Zunächst wurde sichtbar

, welches die eigentlichen Ziele Amerikas gewesen waren, um dessentwlllen es den Krieg begonnen hatte. Gewiß stand bet diesem Entschlüsse der Wunsch, den deutschen Militarismus zu brechen, tm Vordergründe der Erwägungen. Aber daneben war es doch auch das Verlangen, wirtschaftliches liedergewicht in Europa zu erlangen, Europa tributär zu machen, es mit allen seinen Bedürfnissen vom amerikanischen Markte ab hängig zu machen. Nachdem Deutschland lvirtschaftlich ver- clenoer war, mutzte dann noch Frankreich Amerika

ausaefchaltet. Dagegen blieb Frankreich ein ernftzu- nehmender Gegner m Orient. Auch bezüglich der Behandlung Deutschlands gingen Frankreichs und Englands Ansichten aus einander. Letzteres setzte eo durch, daß in der Auslieferungs- scage des deutschen Kaisers und der wegen Verbrechen während der Kriegszelt beschuldigten deutschen Offiziere Zugeständnisse gemacht wurden — sehr zum Berdrusse Frankreichs — und es wntzte auch dessen Widerstand gegen mündliche Besprechungen mit Vertretern Deutschlands

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 05.07.1931
Descrizione fisica: 16
einer großen FrontverSnderung in der rumänischen Außen politik und einer Abkehr Rmnäniens von Frankreich. Diese Annahme findet dadurch eine gewisse Bestätigung, daß in der rumäni schen Oefsentlichkeit zum ersten Male seit Kriegsbeginn eine heftig« Kampagne gegen Frankreich eingesetzt hat. Ein Großteil der rumänischen Blätter nimmt scharfe Stellung gegen Frankreich, dem vorgeworfen wird, dah es durch seine Aktion gegen die deutsch-Wer richische Zollunion die wirtschaftliche Rettung Rumäniens verhindert

habe und jetzt durch seine Gegnerschaft aegen die Pläne Hoovers die Rettung der Welt verderbe und sich selbst in eine isolierte Stellung hinein zu manövrie ren drohe. „Euvantul' erklärt, Frankreich habe niemals Sympatien für d^t Rumäiren gehabt und nie etwas für Rumänien geleistet, so daß es höchste Zeit sei. daß Rumänien seine Politik zu Frankreich einer gründlichen'Revi sion unterziehe. Rumänien könne nicht von, leeren Phrasen leben. In tveNigen Wochen »verde die neuei rumänische Ernte eingebracht lverden und es sei für Rumänien

eine Frage des Seins oder Nichtseins, dieselbe <m den Mann zu bringen. Diese Pressekampagne ge gen Frankreich ruft in allen politischen Kreisen, lebhaftes Aussehen ' hervor und wird ''vielfach' als der Vorläufer einer Wendung in ' der ru mänischen Außenpolitik angesehen: Die Regie rung Jorga steht zweifelsohne vor schwierigen und weittragenden Entschlüssen und man spricht bereits von Unstimmigkeiten innerhalb des Kabinettes. ' ^merüisviscki-tsckiecliisclier^oüjionslüit Prag. 4. Juli Die amerikanische

zu ähnlichen Äidingunaeil ein» geräumt werde. . ' Die tschechoslovaki'sche Laserung hat darauf. ^ das »Präger Tagblatt' meldet» erwidert, «an ihr von der erwähnten Äöllbegünstlgüna gegenüber Frankreich amtlich, nichts bekannt sei. t beiderseitigen Industrien ein priva tes Abkommen getroffen hätten, so stehe es auch der amerikanischen Industrie frei, ein derarti ges Abkommen zu schließen. 0ss „vr?uns ln M'nvtlsn von der Polizei beseht München. 4. Juli Die Polizei hat das „Braune Haus'. den Z'«^.der Z«ntrale

ist von in ternationaler Bedeutung. Sämtlich« deutschen Forderungen in der Abrüstungssrag« wurden bisher vom Völkerbund abgelehnt, sodaß der Konventioiu-entwurf in allen wesentlichen Punkten, dem von Frankreich 1S27 eingereich ten Vorschlag fast wörtlich entspricht. , Au den deutschen Forderungen gehört aber auch die gründliche Offenlegung Ver Rüstun gen I Diese deutsche Forderung ist jetzt am IL. Juni von Amerika erfüllt, während die franzö sische Regierung noch am 6. Mai ein« Note

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 08.06.1940
Descrizione fisica: 8
des augenblick lichen Kampfraumes als befriedigend angesehen werden. Weygand zur Frankreich-Schlacht Paris, 7. Juni. Generalissimus Wevgaud hat an di« Truppe» folgenden Tagesbefehl erlasien: „3M« Frankreich-Schlacht hat begonnen. Der Befehl ist. unsere Stellungen bis zum äußersten zu verteidigen. Offiziere, Unteroffiziere und Sol daten des französischen Heeres,, möge der Ge danke an unser durch den Eindringling verwun detes Frankreich euch den unerschütterliche« Willen einslösien, eure Stellungen zu halten

werden alle aus den Fabriken hcrvorgehenden oder aus dem Ausland einzuführendeu Motor fahrzeug« dem Heere Vorbehalten. Die Oberste Heeresleitung Frankreich» hat es für notwendig erachtet. Vorbereitungen zur Ver teidigung von Paris zu treffe». Beurteilnttg in London L o n d o u, 7. Juni. Bezüglich der militärischen Lage in Frankreich berichten die Londoner Abendblätter, in de« militärischen Kreisen der britischen Hauptstadt erachte man, die Schlacht an der Somme verlaufe im großen und ganzen in befriedigender Weise

, was die Vorherrschaft zur See bedeute. Die Haltung der der französischen Truppen und ihrer Führer — Reynaud nannte besonders Admiral Abttal — in den Kämpfen in Flandern und bet Dün kirchen reihe sich würdig an den Ruhm der Ge nerale der französischen Revolution und der Könige von Frankreich. Rach den ersten Ueber« raschungen zeigte sich der französische Soldat von 1940 dem Soldaten des Weltkrieges, der nie am Sieg zweifelte, ebenbürtig. Der Versuch, die Moral der Pattser Bevölke rung durch einen Luftangriff

zu zermürben, sei ebenfalls gescheitett. Das dritte nnd größte Unternehmen des Gegners sei die neue deutsche Offensive, die Frankreich-Schlacht, die eben erst begonnen hat. Reynaud erklärte, er werde darüber nicht mehr und nichts anderes Mitteilen, als was ihm General Weygand sagte: „Ich bin befriedigt von der Form, in der die Schlacht be gonnen hat, und ebenso von der Art, wie mein Befehl, um jeden Preis Widerstand zu leisten, ausgcführt wurde.' Der einmütige Wille der Negierung sei der, Frankreich

entscheiden und nicht nur über das unsrige, sondern auch über jenes ganz Europas. Alle Völker sollten das begreifen, nno zwar so gleich begreifen. Es existiert kein Volk, mit welchem Frankreich nicht auf friedlichem Wege die Jnteresiengegen- ffätzo regeln könnte, die etwa zwischen ihnen stehen. Ich habe es schon öffentlich gesagt und ich wiederhole es: Frankreich wünscht eine Lösung dieser Probleme, welche den Wiederaufbau eines Europa ermögliche, in dem die Unab hängigkeit und die Wohlfahrt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 26.08.1871
Descrizione fisica: 12
. Man varf hoffen, daß die ernste Verwirklichung dieser Ab lichten beitragen wird, die geachtete Stellung BaiernS im deutschen Reiche zu wahren und die nationale Entwicklung des Gesammt - Vaterlandes kräftig zu lördcrn. Paris, 23. Aug. Gestern kam hier üuS Berlin ver preußische Spezialkommissär Schreiber an, um c^ie Angelegenheit der Entschädigung an die aus Frankreich vertriebenen' Deutschen zu regeln. Bisher wurden 100.000 Thaler vertheilt. Der Berliner Polizeipräsident 'VMiiiH wird in derselben Ange

. Der Gesundheitszustand im südlichen Frankreich ist ein ausgezeichneter. — Die Mittelmeer-Eskadre ist bei den hyerischeu Inseln stcttionirt; eS ist nicht die Rede davon, sie in die Levante oder nach Tunis zu entsenden. I?om. 22. Aug. Der „Osservatore Romano' de- mentirt, daß der Papst das Projekt gewisser Katho liken wegen Einissivn einer Anleihe von mehreren Millionen für die Bedürfnisse des Vatikans geneh migt hat. — Der Papst empfing heute Morgens mehrere Dupntationen nnd Persönlichkeiten, welche ihn anläßlich

über das jetzt am meisten interessirende Verhältniß Deutsch lands zu Frankreich wiederzugeben: „Die Welt muß ins Gleichgewicht gebracht werden, Europa muß in zwei große Rheinstaaten, als doppelter Schlüssel zum Gewölbe des Kontinents zerfallen: in einen nördlich- östlichen und in einen südlich.westlichen Rheinstaat — in Deutschland, welches sich auf die Ostsee, die Adria und das schwarze Meer stützt, mit Schweben, Dänemark, Griechenland und den Donaufürstenthü- niern als Strebepfeilern, und in Frankreich

, welches sich auf das Mittelmeer und den Ocean stützt, mit Italien und Spanien als Gegeiipseiler». Denn waS ist von der alten Welt noch übrig geblieben? WaS hat in Europa Stand gehalten? Nur zwei Natio nen: Frankreich und Deutschland. Nun, das könnte genügen. Frankreich und Deutschland sind ja im Wesentlichen Europa. Deutschland ist das Herz, Frankreich ist ver Kopf. Frankreich und Deutsch land sind ja im Wesentlichen die Civilisation. Deutsch land empfindet, Frankreich denkt. Empfindung aber und Gedanke — daS ist der ganze

civilifirte Mensch.' Mit England und Rußland hilft er sich sehr leicht hinweg. Frankreich wird ersterem, das ..den Geist des Handels repräsentirt, die Stirn bieten und eS ins Meer zurückwerfen, Deutschland wird Rußland, welches den Geist der Eroberung repräsentirt, eben falls die Stirn bieten und ek nach Asien zurückwer fen.' Und nun der Schluß der Friedenstantate: „Der Handel hat seinen Platz dort im OceaU, und waS den Geist der Erobernng anbetrisft, so bcdar^ Asien desselben, Europa nicht.' (Geschrieben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 20.03.1860
Descrizione fisica: 6
, im Namen d-S Kaisers dem Lard John Russell die 'ernsthaften Folgen der Annahme der Motion Kinglake vorzuhalten. Ein solches Votum wird im voraus als eine feindselige Demonstration gegen Frankreich betrachtet, deren Folgen auf die Allianz zwi schen beiden Mächten nur schädlich zurückwirken können. Darin haben Sie den Schlüssel zu der Bereitwilligkeit, mit welcher der Chef deS Foreign-Office die Vertagung der Debatten über die Motion Kinglake vom Unter haus erwirkt hat. Auch für England sind die Zeiten

vorüber, wo Lord Palmerston sich brüsteie, Frankreich durch ein Nadelloch Passiren lassen zu wollen. Umfo- weniger darf Preußen sich einbilden, daß feine Pro testation gegen den Anschluß von Savoyen, wovon die Berliner Blätter den Mund so voll nehmen, irgend eine Wirkung in den Tuilerien hervorbringen wird, außer die Ennuchenpolitik, wozu man Deutschland ver dammt hat, erst recht anschaulich zu machen. (A. Z.) Paris, 1<1. März. Ein Courier aus Turin über brachte gestern Herrn Thouvenel «ine Depesche

. Der Sardenkönig kann unmöglich der Mahnung des Kaisers der Franzosen widerstehen, das gegebene Versprechen in Bezug auf die (Zession von Savoyen und Nizza endlich zu lösen, und diese Abtretung vorläufig durch einen Separatvertrag zu regeln, bevor darüber Europa con- sultirt werden soll. Piemont hat die Zusage zu allen Forderungen gebracht, welche LouiS Napoleon deösallS sormulirt hatte. Piemont erklärt sich bereit damit anzu fangen, in einem besondern Vertrag die an Frankreich abzutretenden GebietStheile

festzusetzen. Dieselben um fassen daS Herzogthum Savoyen mit Einschluß der Di strikte von Faucigny und ChablaiS bis zum Mont-CeniS im Osten und biSMont-Genövre im Süden. Die Graf schaft Nizza wird bis Mllafranca einschlüßig ebenfalls an Frankreich abgetreten, so daß die sämmtlichen Alpen- pässe in seine Hände kommen.- Victor Emanuel ver pflichtet sich der Abtretung den vollen Charakter der Frei willigkeit in den Augen der Bevölkerung dieser Provinzen zu leihen. Erst wenn dieß gehörig constatirt

, hatte sich ge schmeichelt, von Frankreich die Abtretung der Distrikte von Faucigny und ChablaiS zu erwirken. Allein Herr Thouvenel hat dem helvetischen Repräsentanten unum- wunden erklärt: er habe bisher keine Vollmacht, um in irgend eine Negolialion dieser Art sich einzulassen, weil der Kaiser der Franzosen die Distrikte von Faucigny und ChablaiS zur Deckung seiner Grenzen zu nothwendig finde, um dieselben der Schweiz abtreten zu können! Die Besitznahme der abgetretenen Provinzen wird sofort geschehen, denn bereits

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 01.07.1939
Descrizione fisica: 16
an die Türkei abgetreten Franzöfisch-lürktsche Beistandserklürung — Mission Franlretchs tn Syrien bleibt aufrecht gegenseitigen Hilfe im Falle eines kriegeri schen Konfliktes im Mittelmeer ist nun in unserer Berichtswoche ein franzöfifch- türkisches Übereinkommen gefolgt, in dem Frankreich sich zur Abtretung des Sandschaks mit Alexandrette bereit erklärte. Damit hat Frankreich, dem dieses Gebiet ein schließlich Syriens als Mandatsgebiet zur Verwaltung, aber nicht zur Besitznahme über antwortet worden

war, seine ausgesprochen lmtirevisioniftische Haltung aufgegeben und einen Präzedenzfall geschaffen, der für die europäische Entwicklung nicht ohne Bedeu tung ist. Es zeigt sich, daß Frankreich da, wo es sich um die Gewinnung von Bundes genossen handelt, durchaus bereit und ge willt ist, auch Gebietsabtretungen, allerdings rechtsmäßig nicht eigener Gebiete, durchzu führen, während es sich gegenüber den For derungen Italiens, die noch aus dem Lon doner Vertrag von 1915 herrühren, unnach giebig zeigt. Die Spannungen

, die den angriffslustigen Kriegshetzern wohl keinerlei Illusionen mehr lallen über den entschlossenen Abwehrwillen ' 's dzr ISO Millionen. Ankara. 29. Juni. Frankreich hat am Freitag den Sandschak Alexandrette an die Türkei zurückgegeben. Der Rückgabevertrag wurde vom türkischen Außenminister Sara- coglu und dem französischen Botschafter in Ankara, Massigli, unterzeichnet. Im Zusammenhang mit der Verschache rung des Sandschaks an die Türkei, mit der bekanntlich Frankreich die Beistandsver pflichtung der Türkei erkauft

, was das französische Gewissen nicht zu beunruhigen scheint, das viel zu sehr mit dem Fall der hundertprozentig deutschen Stadt Danzig beschäftigt ist, die auf keinen Fall und unter gar keinen Umständen zu Deutsch land zurück soll. Frankreich und England haben aber auch mit dieser Abtretung, die zu dem einzigen Zweck geschah, einen neuen Ein kreisungsgenossen zu finden, ein neues, g e- fährliches Problem aufgerollt und sich die Feindschaft der arabischen Welt zu gezogen. die jetzt zusehen muß, wie das osmanische

gegenüber den Arabern energisch pro testieren. Zur Balsour-Deklaration, dem Be trug von Versailles, dem Mord an Frauen und Kindern, den englischen barbarischen Kampfmethoden gegen ein sich für seine Freiheit erhebendes Volk, den Luftangriffen auf friedliche Dörfer und Städte fügen er neut die zum Unheil der Menschheit verbün deten Mächte Frankreich und England eine schmachvolle Tat hinzu durch die Abtretung des Sandschaks von Alexandrette an die araberfeindliche Türkei. Der Sandschak ist und bleibt

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.04.1864
Descrizione fisica: 4
Uebereinstimmung eben sowohl mit dem Her zoge von Coburg und seinen Auftraggebern unter den Fürsten der deutschen Mittel- und Kleinstaaten erfolgt sei, als mit derjenigen des Herzogs Friedrich VIII. Man versichert übrigens, daß, wenn die Konferenz zusammentritt, dieselbe nicht von Spezial-Bevollmäch- tigten, sondern von den Gesandten der verschiedenen Staaten werde gebildet werden. Frankreich. Paris, 4. April. Frankreichs Regierung hat sich doch nicht so ganz unverhohlen über das Selbstbestim mungsrecht

der schleswig - holsteinischen Bevölkerung ausgesprochen, wie es nach den ersten Nachrichten der offiziösen Presse den Anschein hatte. Die „France' gibt heute bereits die Versicherung, daß man sehr über trieben habe. Von Herrn Drouyn de Lhuys sei ganz gewiß die Erklärung nicht ausgegangen, daß Frankreich in der dänischen Frage sich vom 1852ger Vertrage lossage und vor allen Dingen erst die Anwendung des Suffrage universal in den Herzogthümern fordert, sondern der Minister habe in zwei unterm 20. und unterm

29. März an den Fürsten de la Tour d'Auvergne gerichteten Depesche nur gesagt, daß „wenn in den Berathungen der Konferenz die Verträge von 1852, deren Bestimmungen keineswegs von vorn herein zu verwerfen seien, als nicht anwendbar befunden weröm sollten, Frankreich sich an das bildende Prinzip der modernen Staaten, an den Volkswillen halten würde.' In einem langen Leitartikel setzt sodann die France auseinander, wie Frankreich denn eigentlich heute wie immer zu den Verträgen und zum Volksrechte steht

. „Die auswärtige Politik des Kaiserreichs ist liberal, ohne revolutionär zu sein, sie ist konservativ, ohne reaktionär zu sein.' Das habe sich in der orientalischen, italienischen und polnischen Frage klar gezeigt. Nicht Frankreich zerstört die Verträge, selbst wenn es dieselben nicht liebt. Gerade umgekehrt werden dieselben immer von denen umgestürzt, welche sich ihre Aufrechthaltung am meisten angelegen sein lassen müßten; so 1854 von Rußland, 1859 von Oesterreich, 1863 wieder von Rußland

, und jetzt von Preußen und Oesterreich, deren Kanonen den Londoner Vertrag von 1852 zerschossen haben. Frankreich, als Mitunterzeichner dieses Ver trages, hat keine Verpflichtung, ihn besonders zu ver treten, es verhält sich passiv, ist aber keineswegs gleich gültig bei einem so ungleichen Kampfe, wie ihn das heroische Dänemark gegen so mächtige Gegner zu be stehen hat. Wenn man jetzt meint, Frankreich werde das Prinzip des Volkswillens über das Recht der Ver träge setzen, so irrt man sich. Nicht Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 22.02.1849
Descrizione fisica: 10
. — Znserat. Der Kongreß zu Brüssel wegen Italien, besonders auch in seiner Beziehung zu Deutschland. Nach Recht und Völkersitte kann wegen Italien kein anderer Zusammentritt stattfinden, als um der Unordnung und Auf lösung, welche daselbst außerhalb des österreichischen Italiens vorkommt, zu steuern und die Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Doch der Gedanke des Brüsseler Kongresses geht vorzüglich von Frankreich ouS, und demselben ist es weit mehr um die Schwächung Oesterreichs und dessen Verdrän

gung aus Italien, als um Herstellung der Ruhe in demselben zu thun. Allein jede Einmengung in Oesierreichisch-Jtalien heißt den rechtmäßigen Besitz, Vie Verträge und die Ordnung in Europa in Frage stellen, und dann gibt es ganz andere Dinge zu verhandeln, als bloß Jtali-n; d,inn wollen wir zuerst eine Untersuchung wegen Elsaß und Lothringen anstel len , in wie ferne Frankreich dazu giltigere Rechtstitel habe, als Oesterreich auf die Lvmbardie und Venedig. Deren Besitz Oesterreichs beruht auf Recht

. In Frankfurt will man mit Professorenwcishcit Oesterreich In Trümmer schlagen oder mindestens von Klein- deutschland scheiden; in Brnsselwürde man dieß unterstützen, indem man Oesterreichs Kraft lahmte und seine Macht in Italien schwächte. In Frankfurt haben wir allbereits die Jertrümmerungsbeschlüsse, welche Preußen in seinen Schutz nimmt; in Brüssel würden wir denselben Beschluß wegen Italien erleben, und diesen würde Frankreich in Schutz neh men. Durch Frankfurt will Preußen in Deutschland

und durch Brüssel würde Frankreich in Italien an die Stelle Oesterreichs treten wollen. In Frankfurt würde auf diesem Wege der deutsche Bürgerkrieg, in Brüssel der Krieg zwischen Frankreich und Oesterreich, in beiden Fällen aber zugleich der verhängnißvolle Wellkrieg angebahnt werden. In Frankfurt schiebt man bereits alle Schuld auf Oesterreich, weil es die sauberen Beschlüsse des Selbstmordes nicht annimmt; in ^rüssel würde man gerade so vorgehen und für alle Unbill und Rechtsverletzung gegen Oesterreich

Politik erklärte. Das Preu ßische Bewußtsein der deutschen Nationalversammlung antwor tete darauf mit einem allgemeinen Sich Erheben für Frank- ^^Freundschaft. (Welche Erniedrigung der deutschen Na- Palmerston thut sein Möglichstes für diese Po litik, er furchtet ein mächtiges Teutonicn, ihm sagt eS besser zu, aus einem machtlosen Italien eine Art Portugal zu ma chen, wenn er auch mit Frankreich darum kämpft» wüßte, und Kleindeutschland mit dem preußischen FreihandelSgrund» sahe als einen großen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.05.1882
Descrizione fisica: 4
sei ein wür diger, intelligenter und fester Mann, seine Stel lung in Rom sei unerträglich, trotzdem denke er nicht daran, die Stadt zu verlassen, sondern wolle bis zu Ende kämpfen. Leo liebe Frankreich sehr und hasse auch gar nicht die Republik. Er werde die Wien Beziehungen zu der Republik niemals gefährden. Freunde hätte Frankreich mir umer den Clericalen. Die ganze alte liberale Partei, die Erben Cavour's: Minghetti, Crispi und das gesammte italienische Ministerium mit Ausnahme des alten

Depretis seien zn den Preußen über gegangen. Der hestigsre Feind Frankreichs sei Crispi, ginge es nach ihm, so hätte Frankreich morgen einen Krieg mit Italien. Der König hasse Frankreich wie alle übrigen. Im Uebrigen habe der König nicht mehr Autorität in Italien, wie Grevy in Paris, er dirigire nichts, sondern billige einfach, was die Minister vorlegen. Der Hauptgrund seines Hasses sei die Befürchtung, daß der Republikanismus in Frankreich Italien bedrohe, und daß er glaubt, in Paris bestehe

eine diesbezügliche Propaganda. Die italienischen Re publikaner seien übrigens Frankreich auch feind lich gesinnt. Garibaldi sei ein an Gehirnerwei chung leidender Alter, den Niemand mehr ernst nimmt. Die famoien Briefe schreibe Jemand für ihn. Für Ganibetta haben die Italiener anch keine Vorliebe. Während seiner letzten Reise nach Nizza habe Gambetta eine Zusammenkunft mit dem Könige verlangt, die ihm aber nicht gewährt wurde. Nur Eines verhindere den Ausbruch eines Krieges zwischen Frankreich und Italien. Fürst

Bismarck wolle keinen Finger rühren, sondern den Frieden mit Frankreich erhalten. In Tunis habe er den deutschen Conlul beauftragt, mit Frankreich zu gehen. Ollivier vertheidigte nun ven Prinzen Jerome und äußerte sich sehr abfällig über Cas- sagnac. Ollivier sagte, er glaube nicht an die Widerkehr des Kaiserreiches, er sei übrigens Re publikaner und glaube, die Republik könne nur dnrch eine fremde Invasion zu Grunde gehen, derlei sei aber nicht zu fürchten, da Deutschland genug mit Rußland zu thun

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 07.06.1940
Descrizione fisica: 4
/ NNziig der Franzosen an der unteres Emme Der àeytsche Heeresbericht Berlin, 6. — Vom Führerhaupt- quartier wird bekanntgegeben:. «Die gestern in Frankreich begonne nen Operationen gehen planmäßig voran. Unsere Truppen haben in Richtung Süd west überall Boden gewonnen. Die Zahl der t»i Dünkirchen ge machten Gefangenen hat sich auf 58.000 erhöht. Die Beute an Waffen und Kriegs material jeder Art Ist unübersehbar. Unsere Luftwaffe griff gestern Truppenansammlungen und Marschko lonnen

kam es zum Nahkampf, wobei die französische Neger infanterie häufig lange Messer anstelle des Bajonettes benützte. Eine Meldung aus Frankreich besagt, das die drei Kinder des belgischen Königs sich immer noch in Südsrankreich befin den, trotzdem der König schon ani 23. Mai Befehl gegeben hatte, sie nach Por tugal zu bringen. Die Reise wurde von den französischen Behörden verhindert. Äußerst traurig ist die Lage der bel gischen Flüchtlinge in Frankreich. Über all, wo sie zusammengezogen wurden

einer Gegenoffensive nicht aus. In einem von Blum gezeichneten Artikel erklärt das Sozialistenblatt, es werde Hitler nicht ge lingen, Frankreich von England zu tren nen. Kurz, alle Blätter sind einmütig bestrebt, die Moral der kämpfenden Trup pen und die Stimmung der Volksmassen zu heben, während kaum 100 Km vor Paris die siegreichen deutschen Armeen ihren Marsch gegen die Hauptstadt und gegen Le Havre, den einzigen noch ver bliebenen Stützpunkt der Verbindungen zwischen Frankreich und Großbritannien begonnen

haben. Ohnmächtiges Frankreich Teilweife Aabinettsumbiläung in Paris Daladier ausgebootet — Reynaud soll einen diplomatischen Schritt beabsichtigen Paris, k. — Ministerpräsident Rey naud hat heute früh eine teilweise Re gierungsumbildung vorgenommen, deren Tragweite dadurch bestimmt ist, daß Daladier vom Außenministerium ent fernt wurde. Reynaud hat das Außen amt selbst übernommen und Apul Bau- douin zu seinem Mitarbeiter bestimmt. Finanzminister wurde Bouthillier, Ge sundheitsminister George Pernot, Jnsor

sich mit ihm in herzlichem Gespräch. » Der Duce empfing im Palazzo Ve nezia den Kameraden General Ezio Ga ribaldi, der ihm über Fragen der Gari baldinischen Oracmisation berichtete. > ster Gerüchte bekanntgegebene Kabinetts umbildung wird in Paris als politisch sehr bedeutsam beurteilt wegen der Ent fernung Daladiers, des Mannes, der bei einer denkwürdigen Gelegenheit in Ajaccio mit dem Rufe „jamais' den korsischen Dolch entblößte. Es wird zu gegeben, daß Frankreich allzulange zö gerte, sich von einem Mann zu befreien

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 01.03.1922
Descrizione fisica: 6
Ohrfeige für die unverbesserlichen Ita liener» die von einem Weltfrieden auf «demokratischer Basis träumten. Lloyd George sei wieder umgefallen. Frankreich und England hätten sich endgültig überzeugt, daß das englisch-fran zösische Abkommen für alle internationalen Fragen genüge. Italiens Zustimmung fei überflüssig, weil sie von vorneherein sichergestellt fei. Schweizer Stimmen. Rauen» 1. März. Zu den Resultaten der Bo-ulogne« Konferenz schrsiben die „Basier Nachrichten', in Wirklichkeit

zwischen Frankreich und Italien. ' Paris, 1. März. Der neue italienische Außenminister Schanzer kam gestern in Begleitung des Sen. Mbertini und der ast.'eren Teilnehmer an der W«ashingjtoner Konferenz in Paris an. Schanzer 'hatte mit Poincare eine lange Un terredung. Vor der Abfährt wipd Schanzer französischen Journalisten Aufklärungen erteilen. Paris, 1. März. Journalisten gegenüber äußerte sich Schanzer, daß die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich und Italien nicht nur für die beiden Länder not

in Basel im Jahre 1912 wieder das Lied der International« tn fünf verschiedenen Sprachen erklang. Die Beschlüsse. Auf der Schlußtagung wurde einstimmig eine Entschlie ßung zur Reparativ ns- und Entwaffnung sfrage angenommen, m welcher verlangt wird» daß einerseits «Deutschland von den nächsten Zahlungen an Frankreich «und Belgien befreit, ander seits die Wiedergutmachung durchgsführt werden «müsse, ohne irgendwelche Maßnahmen, die zur «Verelendung des deutschen Proletariats führen, Deutschlands

Erfiillnng sortsetzen. Frankreich, Cngkand, Belgien «und JtMen sollen den Ka«mpf für die Zurückziehung der Truppen aus dem besetzten Gebiete aufnehmet«. Der Berliner „Vorwärts' wertet die Bedeutung der an genommenen Entfchsießungen sehr hoch» zumal tosofevn, als sie von sozialistischen Moralpolitikern «angenommen wurden. Die Beschlüsse von Frankfurt seien ein Zeichen für dag gewaltige Wachstum der Bewegung, die zum «m«rkliichen FriÄen und wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas streben. Auf «diesem Weg sei

Frankfurt der Kvnseronz «von Geima taufend Schritte voraus. Die Aburteilung deutscher Kriegsbeschul digter. Neue Vorschläge. «London, 1. März. «England hat vorgeschlagen, die deut schen Kriegsbeschuldigten vor einen internationalen Gerichtshof zu laden, «der in Italien, England und Frankreich abwechselnd ' einen Sitz «haben soll. Dieser Gerichtshof fall die Fälle «mrter- «uchen und einen Strafantrag stellen. Das endgAtige Iftieil ■ oll dann der deutsche Gerichtshof !to Leipzig fällen. Nauen, 1. März

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 15.10.1923
Descrizione fisica: 6
ist. - Die Einstellung der italienischen Presse zu den Wirren in Deutschland ist keine einheit liche. Die demokratische Presse aller Schattie rungen steht naturgemäß der anschwellenden nationalistischen Bewegung durchaus ableh nend gegenüber, wenn auch einzelne Blätter, wie etwa der „Popow' Frankreich ein gerüt telt Maß an Schuld an der heutigen Entwick lung im Reiche zuschreiben. Frankreich habe jeder demokratischen Regierung in Deutschland ihre Arbeit unmöglich gemacht, von Wirth bis Stresemann und dadurch

- > scheu Regierungen der letzten .lahre zegen Frankreich so unehrlich gewesen jeiin. daß > sich Frankreich gezwungen sah. ;n Gewalt- maßnahmen seine Zuflucht zu nehmen, am bezahlt zu werden. Frankreich werde die Pfänder nicht herausgeben, bevor cv nicht zur Gänze bezahlt sei. koolidge und Lloyd George. Ein Vertrag zur Abwehr aller Kriege. Washington. 15. Okt. (Ag. Br.) Präsident Toolid^e hat einem Journalisten auf die Frage, was er zum Vorschlage Lloyd Geor ges. daß die Vereinigten Staaten mit Eng land

. Rom. 14. Oktober. Die von Mussolini im . Großen Rat gehaltene Rede über die außen- ' politische Lage Ztallens machte einen ernsten ! Eindruck. Man beschloß einstimmig, auch auf > diesem Gebiet Mussolini zu folgen. l aus dem Gedächtnis eines Volkes streichen lassen. Die Frage, wie sich die Regierung. Volt und Presse zu Frankreich stellen, ist ebenso wenig zu beantworten wie etwa die Frage, w!« sich heute die Deutschen zu England stellen. Sicher ist aber, daß der letzte italienisch-grie chisch

« Konflikt, in dem Frankreich ganz aus Seiten Italiens stand, eine Welle starten Un mutes gegen 'England im ganzen Land« aus löste, was auf die weitere Stellung Italiens i der europäischen Politik nicht ohne Einsluß bleiben kann. Das Bewußtsein seiner Stärke lenkt Italiens Blick mehr und mehr auf das Mittelmeer: und hier ist der große Konkurrent nicht Frankreich, sondern England, das diesen sein«n kürzesten Verbindungsweg nach Indien Ministerrat. Rom, 15. Oktober. (Ag. Vr.) Am Samstag vormittags sand

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.09.1863
Descrizione fisica: 4
Projekt zurück, auf eine Allianz zwischen Frankreich, Rußland und Preußen. Er hofft eine An näherung zwischen Frankreich und Rußland vermitteln zu können, welche ihre Spitze gegen Oesterreich wendet. Schon läßt sich die halbgouvernementale „Spener'sche Ztg.' aus Wien schreiben, Rußland dirigirte imposante Truppenmassen gegen die österreichische Gränze, um gegen diese Macht die Offensive zu ergreifen. Es soll für diese neueste Kombination einerseits Fürst Hohen- zollern in Paris, andererseits

sein Schwager, der ita lienische Botschafter in Petersburg, Marchese Pepoli, wirksam sein. Ohne allen Zweifel Hai Italien das größte Interesse, das Bündniß zwischen Frankreich und Oester reich, das ihm höchst verderblich werden kann, zu lösen. Welche Motive aber Frankreich bewegen sollen, die Bundesgenossenschaft Oesterreichs, die ihm zur Lösung der polnischen Frage unbedingt nothwendig ist, aufzu geben, ist nicht abzusehen. Berlin, 4. Sept. Der Staatsanzeiger veröffent licht eine königliche Verordnnng

zu gefährden. Da die Ausführung der Neuwahlen einen Zeitraum von zwei Monaten erfor dert, so müssen die vom König in der Conseilssitzung vom 16. Jänner gebilligten Maßregeln ungesäumt ausgeführt werden, damit dem Landtage die Mög lichkeit zur Berathung des Staatshaushaltes in diesem Jahr bleibe. Frankreich. Paris, 1. Sept. Das „Pays' hat vor einiger Zeit mit großer Konsequenz behauptet, die österreich. Bundes-Reform könnte die auswärtigen Staaten und namentlich Frankreich vollkommen gleichgültig lassen

. Und eben dieses „Pays' eröffnet nun, daß Oesterreichs deutsche Politik den drei Höfen von Frankreich, Preußen und Rußland das Objekt zu der „Art von Entente' gegeben habe, die jetzt zwischen ihnen allerdings bestände. Hiernach sollte man glauben, die Einigung der Kabinette von Paris, Berlin und Petersburg beziehe sich nur auf den Einen Punkt: Oesterreichs Hegemonie. Aber das Pays läßt sich auch in einer offiziösen Note über die Gerüchte eines russisch-amerikanischen Vertrages ver nehmen, denen

. — Aus Rücksicht gegen Rußland hat man nun beschlossen, die französische Note gar nicht im Moniteur erscheinen zu lassen. Dieselbe soll jedoch dem gelben Buche einverleibt werden. Paris, 3. Sept. Bei Dentu ist eine Broschüre, welcher man Wichtigkeit beilegt, erschienen. Dieselbe führt den Titel: „Frankreich, Mexiko und die kon- föderirten Staaten' und kommt zu der Schlußfolgerung: Mexiko nöthige zu einer schleunigen Anerkennung der konföderirten Staaten. Großbritannien. London, 1. Sept. Sämmtliche Frankfurter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 31.07.1863
Descrizione fisica: 6
Frankreich. Au« Paris wird der „Gen.-Eorresp.' geschrieben: <Zs gibt nicht leicht eine größere Verkennung der Po» li,ik deS Kaisers, als jene, welche in der vielfach aus gesprochenen Ansicht liegt, daß er Rußland sofort be kriegen würde, wenn er eines Alliirten, insbesondere wenn er Englands sicher wäre. Wenn-die Ehre und die Interessen des franzöllschen Peiches den Krieg gegen ÄüßlanH'ÄirkliH förderten^ so wird der ^kawpf mit oder ohne Ällii'rte begonnen werden. Das Wesentliche ist eben

. Interesse für Frankreich, daö Nämliche zu thun,' ge schaffen. Welchen Zweck hätte denn der Krieg? Für England den, Rußland für längere Zeit ohnmächtig zu machen, irgend'etwas gegen sein ostindisches Reich zu unternehmen und es auch in der orientalischen Frage zur Nullität zu verurtheilen. Aber das ist nicht ein Kriegszweck, dem sich Frankreich associiren muß. Es hat mir England den Krimkrieg gegen die Uebergriffe Rußlands geführt; seitdem hat dieses sich aber keines AkteS, welcher die französischen

Interessen im Oriente bedroht, schuldig gemacht. England kann ein wesent liches Interesse haben, Nußlands Macht zu stürzen; Frankreich hat für fetzt dieses Interesse nicht, denn im Oriente, in den übrigen Contincnten und auf allen Meeren ist vielmehr England sein eigentlicher, mäch tigster und gefährlichster Rivale. Großbritannien. Lo ndon. Aus der (gestern skizzirten) Oberhausdebatte über Polen u. die russ. Antworten geben wir in Folgendem die Antwort Lord Russclls — welcher, wie gewöhnlich, sehr leise

)' Ä«rant»o,tlich.^ Nkdakleur: LZtnzen; W^ssermiini ausgelegt. Das ist ein Mißverständnis. Ich sprach vor einiger Zeit die Hoffnung aus, daß Polen eineS Tags seine Unabhängigkeit erringen werde. Aber, sagte ick, ein durch daS Ausland — durch Frankreich oder Oesterreich oder England — hergestelltes unabhängi ges Polen könnte ein Element der Unordnung in Eu ropa werden; eH wäre dqyy künstlich? Schypfung, auf fortwährende Hilfe vom Ausland angewiesen, und eine Ursache ewiger Agitation; aber wenn Polen

habe, und daß schließlich England und Frankreich die Vergünstigung haben sollen, von dem Ergebniß der Conferenzarbeiten in Kenntniß gesetzt/zu werden. Dies ist der einzige praktische Vorschlag, den die Mittheilung enthält; und ich freue mich, sagen zu können, daß die österreichische Regiernng kaum die Depesche erhalten hatte, als sie nach St. Petersburg telegraphirte, um den Vorschlag auf der Stelle abzulehnen. (Hört! hört!) Der öster reichische Gesandte hat mir eine sehr treffliche und geradsinnige Depesche

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 12.08.1914
Descrizione fisica: 10
nacti wie vor unentdekrlick kiir eine rationelle ttaut- u. Sckänkeitspklege. TAgliciie Unerkennungslckreiben. S sok llberall vorrätig. V!e tialtung Italiens. Die Nachricht, daß Italien nach Verlaut seine gestreckten Küsten schutzlos dem Feinde Preis«, geben und blockieren lassen müßte. Solange Frankreich und England nicht erschüttert sind, Hütte Italiens aktiver Beistand uns kaum viel nützen können, weil dieses Land im Kriegs falle schon mehr als genug damit zu tun haben würde, seine Küste

nicht machen. ^ Das «and ist geographisch is-Ii-r., °°n s-w-n S der T«mz°f«n Kl BÄfort würden »°n »SM « .»-'««''WM !.- . habe, hat bei map tives Eingreifen l Misses Unbehager s. französische Armeekorps und eine In- günstigen Situation. Durch seine wohlwol. interiedivision der Besatzung von Be'fort — k-w-n lende Neutralität sind wir gegen Ueberfälle mden heute aus einer verstärkten Stellung von Süden her gesichert, und Frankreich muß stlich Mühlhausen in südlicher Richtung zu- ^ ^ ^ Kr.eg einzumischen

. Eine damit rechnen, daß an seiner Südgrenze geworfen. Die Verluste der deutschen Einmischung im gegenwärtigen Zeit- unser kampsbereiter Freund eine Armee ver-> mppen sind nicht erheblich; die der Fran- v nachteilige '0^3^30' sammelt hat. Es wäre immerhin ein Augen- groß. hobt, daß Frankreichs Eingreifen, das sich jetzt, denkbar, in dem diese Armee eingriffe. I» »nWch-v-»en, BM«r?chdb7K Ag°'!^K°7 Ä' «?n°ZuSe!^n.bV ^^orma' erfährt von-einer gung erhalten hätte. Frankreich hätte dann sa- f/daß'auch die Neutralität

und eine In- Ao» ^ günstigen Situation. Dur .?! 'S!«« vas tieer veutkcklanäs. S Millionen ausgebildeter Mannschafken. Mit dem ZDbilisierungsbejehl für die ganze ^ ^ . bewaffnete Macht hat Deutschland zirka fünf Der Bundnisfall für Italien ist also erst letzt Millionen ansgebildeter Mannschaften unter »terzeichnet war. Der Ausnis erläutert die eingetreten, da Frankreich Deutschland durch die Waffen aernfen Mnftlge Aktion der AuffMdischen, auch der ^ine das Völkerrecht verletzenden Angriffe Die Mane wird durch musterailtiae

, wenn die andere Macht 110 Kavallerie-Regimenter (10 Regimenter angegriffen wurde. Ist dem wirklich so, dann Kürassiere, 28 Regimenter Dragoner, 26Regi- -t» rü wäre Frankreich nicht einmal verpflichtet ge- menter Manen, 24 Regimenter Husaren, 13 tenarbeiter. die zu den Waffen aerufen y^sen, sich in die schwebenden Konflikte einzu- Regimenter Jäger zu Pferde, 4 Schwere 8 bayerische Chevaux- 100 Feldartillerie-Regi- zn 3732 Geschützeil, 497 . d 814 Beobachtungswa- folgte Kriegserklärung Deutschlands an Ruß- gen

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