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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.04.1934
Descrizione fisica: 6
stattfinden werden Es ist anzunehmen, daß die sranzösische Regie rung daher auch die „Kleine Entente' über die Entwicklung dieser Frage auf dem Laufenden hält. Man sieht in unterrichteten Kreisen immerhin einen Fortschritt darin, daß Frankreich die englische An regung zu neuen Besprechungen angenommen hat. Ueber den Inhalt der sranzösischen Antwort aus die lehtc englische Abrüstungsnote verlautet aus zuverlässiger Quelle, daß die französische Regierung die Frage, ob Frankreich bereit sei, ein Abkommen

zur Begrenzung der Rüstungen unter Beteiligung Deutschlands mit noch zu bestimmenden englischen Durchsührungsgarantien zu unterzeichnen, als zu 'allgemein bezeichnet, als daß Frankreich bereits grundsätzlich in unzweideutiger Weise seine Zu stimmung zu einem solchen garantierten Abrü stungsabkommen geben könnte. Zunächst müsse man wissen, wie hoch die Effek- tivstreitkräste und die Rüstungen sein sollten, die nach Meinung Englands Deutschland zu bewilligen seien, und weiter, welches Militärstatut Frankreich

parallel hiermit nach britischer Ansicht haben müsse. Erst wenn die sranzösische Regierung über diese wesentlichen Punkte Bescheid wisse, könne sie sich in voller Kenntnis der Sachlage äußern. ! Gegenwärtig bleibe Frankreich den. Erundsätzen des HaüptaüsschusseZ der Abrüstungskonferenz treu. Es könne den Anregungungen der englischen Note vom 29. Januar nicht zustimmen, die daraus Hinausliesen, zu gleicher Zeit eine gewisse Ausrü stung Deutschlands und den, Beginn einer Abrü stung Frankreichs

schlimm, weil es keine Verminderung un serer militärischen Kräfte vorsieht. Der Esfektiv- stand der Reichswehr wird mit 300.000 Mann festgesetzt mit der Möglichkeit der Einbeziehung der .Staatspolizei, wodurch diese Ziffer aus zirka 35.000 Mann reduziert würde: dann nimmt dys Projekt eine strenge Kontrolle an, bei deren Durch führung Frankreich besragt werden müsse. Deutschland würde die Massen, die es sich in Berleßung der Friedensverträge verschasst hat, be halten und welches Mittel bliebe

, ihm diese zu neh men, wenn man aus den Krieg verzichten würde? Das Blatt sährt fort, daß es an Frankreich liege, sich sobald als möglich zu entscheiden. Es han delt sich darum, entweder beide Projekte zurückzu weisen, was ein Wettrüsten zur Folge haben würde, oder den italienischen Vorschlag anzunehmen, aller dings mit der Abänderung einiger Punkte. Hinsichtlich der italienisch-französischen Bezie hung besagt der Artikel, daß es die Regierung von Paris und besonders Briand unterlassen haben, das Notwendige

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.03.1922
Descrizione fisica: 6
im wesentlichen von Frankreich und England bestimmt werden. Die Vereinigten Staaten könnten wohl ein I gewichtiges Wort mitreden, sie wollen es aber nicht. All« an deren Staaten find — man hat dies ja bei der Entscheidung über Oberschlesien gesehen — Komparserie. Suchen wir »ins die Psychologie der beiden Hauptaktenre des Dramas, in dem ohne uns über uns entschieden wird, wenigstens in Sclstagworien klar zu machen. Zunächst Frankreich: Karl der Große war ein Franzose und das französische Volk ist fein Erbe

Bismarcks in der schmählichsten Weise überfallen und zweier seiner blühendsten Provinzen beraubt. Ebenso überfiel im Jahre 191-1 der nach der Weltherrschaft gierige Kaiser Wilhelm neuerdings das nur vom Weltfrieden träumende ahnungslose Frankreich, das nun von den deutschen Heeren ohne militärische Notwendigkeit so viel wie möglich verwüstet wurde. Ich zweifle nicht daran, daß sich in den Köpfen von 93 vctn Hundert aller Franzosen die Weltgeschichte so malt; sie wird dort übrigens auch in den Schulen

beiläufig so gelehrt. Hat man sich einmal diesen Standpunkt zu eigen gemacht, so wird man die weiteren Schlußfolgerungen nicht unlogisch finden: Deutschland, das nun Rache brütet, muß für alle Zeiten an einem neuen Angriff auf Frankreich verhindert werden. Dazu dient erstens die vollständige Entwaffnung und Wehrlos- machung; zroeitens muß es ringsum von Feinden umgeben sein, die an seiner Niederhaltung ebenso Interessiert sind, wie Frankreich, was a» besten dadurch erreicht

werden soll, daß er wieder in den Vollbesitz seines Renteneinkommens kommen werde. Die franzä ischen Politiker, die heute in Frankreich airj Ruder sind und es n irgend absehbarer Zeit sein werden, dürf- ten den toten Deutschen immer dem zahlenden und arbeits fähigen vorziehen. Mit einer Aenderung dieser französischen Mentalität kann man für eine irgend absehbar« Zeit nicht rechnen. Es ist nicht abzusehen, wer der Träger einer neuen Gesinnung gegenüber Deutschland sein sollte, ganz abgesehen davon, daß sich inzwi schen auch in Deutschland

der Haß gegen Frankreich immer tiefer einfrißt. Der französische Sozialismus steckt selbst tief >in den oben dargesteilten Gedankengängen, hat aber überdies, wenn man davon auch ganz absehen und ihm eine Mauserung zu-rwirtlichenIrrternationaOtät zumuten wollte, nach Ler sozialen Zusammensetzung der französtsci-en Bevölkerung gar keine Aus sicht, je eine maßgebende politische Rotte-zu spielen: denn, das Jndustrieproletardat wird -in Frankreich immer nur eine nicht sehr starke Minderheit bilden

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 30.10.1932
Descrizione fisica: 10
. ^ àm starke Abstriche am Sackausgaben- > Ungeachtet des Ausbleibens der deutschen hatte, innerhalb von K2 Iahren eine.Gesamt- etat erbrachte»', würde dieses Defizit heute Hìeparationsleistunqen hat Frankreich an die summe non 63-47 Millionen Dollar zu bezahlen, bereits über 12 Milliarden Franken betragen Vereinigten Staaten weitere Raten seiner Durch das drei Jahre später geschlossene Beren- haben IDurch Kurzungen der Beamtengel, alter Kriegsschulden zu bezahlen. Verfallstermin ist ger-Mellon-Abkommen

verringert« sich diese mssen sich höchstens IV Prozenr des zìi deckenden der 18. Dezember dieses Jahres. Frankreich Gesamtschuld auf insgesamt 1682 Millionen Defizits beseitigen, wie aber die restlichen 90 lvar zwar berechtigt, bis zum 15. Sepiember Dollar! Unvergessen sind aber heule noch in Prozent durch Steuer- und weitere Sparmaß- gemäß der Schutzklausel des zwischen beiden Frankreich jene Worte, die einst Clemenceau nahmen aus der Welt geichafst werden sollen, Staaten bestehenden Schuldenabkommens

zu in einem offenen Brief an die Amerikaner weiß gegenwärtig niemand in Frankreich. Erklären, das? es ihm nicht möglich sei, seinen betreffs des Washingtoner Schuldenabkommens Durch rücksichtslose Zusammenstreichung des Berpslichtungen nachzukommen. Prestigegründe richtete: »Wir sind Schuldner» lind Ihr seid französischen, Wehretats könnten zivar Milliar- hielten jedoch die französische Negierimg davon Gläubiger. Das scheint eine einfache Kassen- dsnbetrage eingespart werden, aber gerade die- ab, von diesem Recht

- aüsfchusfes der Kammer wanderten auf diesem Regierung an dem Grundsaß festgehalten, daß kaküschen Wahlseldzuges habe Hioover anschei- Wege nicht weniger als 13 Milliarden Franken Zwischen den Kriegsschulden der Alliierten und nend sein Laval gegebenes Versprechen verges- französischer Kredite nachweisbar bis zum jìen Reparationen Deutschlands ein enger Zu- sen, daß nämlich Amerika seine Forderungen Frühjahr dieses Jahres ins Ausland.' Eine lammenhang besteht. Als im Sommer 1929 gegenüber Frankreich

). Zahlungen an Amerika leisten kann. Die Kam- unbehindert über die Grenze gelangt ist, ihr Am schlimmsten steht es mit der Wohnung mer ihrerseits wird aller Voraussicht nach diese Leben. Wir entnehmen daraus folgendes: Vier Jahre lang lebten wir in einer Wohnung Zustimmung nicht geben, obwohl Herriot in- »Mein Mann und ich gehören zu der privi- von einem Zimmer und einer Kammer. Die zwischen erklärt hat, Frankreich werde zwischen legierten Klasse, weil er einen verantwortungs- Wohnung war kalt und feucht

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.06.1933
Descrizione fisica: 8
Seite 4 ^llpenieNnnst'' Drmn?rst»a. den 32. Juni 1LZZ. XI Rontlngentterung àer Vbstausfuhr nach Frankreich überlebenden Kameraden Lord Cavenders ver macht worden. I Und so kiel der Verdacht des Verbrechens aàf àen der Offiziere, denn nur ein solcher köNNe am Tod seiner Kameràn Auch die bisher nicht in Handelsbeziehungen mit Frankreich stehende« Firmen werden zugelassen j?ach?m!i> FewÄft^unte?die 10° OsWere Vom Provinzialverband Landwirte wird mitgeteilt: der fascistischen Ausfuhr von Obst

vis sCuore d'amanti), mit George Bancroft und jener Exporteure, die bereits in Handelsbezie- die genaue Dokumentierung. »vie Wnnne Gibson. — Ein passioneller und Hungen zu Frankreich standen, fast zur Gänze oben in der Mitteilung angeführt, einsenden, dramatischer Film, der szenisch manches Aus von der Ausfuhr nach Frankreich ausgeschlos- Wir zahlen auf die rasche und genaue Erle . . . ^ . sen waren. digung seitens der Landwirte, um auch weiter ? ooin 2/. söcklüssnolieruv» cier Mailänder Lörse

) ?re Vcnk-.ie 3.LV ^ . 87.72 ^«ris . . . . . .... . 75.10 london 64.87 lAe^v-ì'vrk 15.54 Xurieli 3(8.50 Lerlin 4.5Z 7.63 «4<at/ancie»» Dok>»e ISiMIZlMMSWE« Die Normen sind folgende: Im kommenden Trimester geschieht die Auf teilung der Kontingent« für die Obst- und Ge müseausfuhr nach Frankreich nach folgenden 'Grundsätzen: 1. Ein Teil des Kontingents wird den An suchenden im Verhältnis zu der im Biennium 1931-32 nach Frankreich ausgeführten durch schnittlichen Menge des gleichen Produktes zu gewiesen

, daß die Gesuche um Kontingentszu- weisung mit folgenden Daten versehen sein müssen: ^1. Genaue Beschreibung der Qualität und Quantität der Obst- und Gartenbauprödukte, die in den Monaten Juli. August, September der Jahre 1931 und 1932 nach Frankreich aus geführt wurden-, mungsmusik des bestbekannten Trios Maestro Neuauflag neuerlich zur Ausführung In den M. Sette. Vorzügliche Uzberetsckier Sorten- ^^pàrollen: Leni Riefenstahl, Gustav Diesel, weine aus der präm. Genossenschaftskellerei Ernst Petersen

lität und Gewicht der Ladung. Name des Kom missionärs. an den vorgesetzten Reichsverband weiter. Vis zum Augenblick sind die Köntingentie- rungsmengen, die uns von Frankreich für die nächsten Monate zugewiesen werden, noch nicht bekannt. «Doch müssen seitens des Provinzial- verbandss der Landwirte unverzüglich die Ge suche der Privatexporteure, sowie der Export- und Handelsgenossenschaften, ausgenommen natürlich die - Genossenschaften, die im Wege lder Fedexport ausführen,, an den Relchsver band

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.11.1938
Descrizione fisica: 6
war immerhin die gemein same fr«mzösisch-^eutsche Erklärung. Nach einer ausführlichen Darlegung des Mini sters Äonnet gab der britische Premier minister Chamberlain Ker lebhasten .Ge nugtuung seiner Regierung zum erreich-, ten guten Ergebnis Ausdruck und be tonte, daß es ein wichtiger Schritt für die Wederannäherung zwischen Paris und Perlin sei. Die Besprechungen wurden dann auf hie militärische Zusammenarbeit zwischen .England und Frankreich gelenkt. Der Ministerpräsident Daladier legte

bedeute. .So lange Frankreich unter den Umtrieben dex Volksfront zu leiden habe und solange es sich nicht vom moskowitischen Einfluß befreie, werde sein politisches Prestige immer mehr verblassen. Die „Times' glauben, daß die briti schen Minister bei den heutigen Pariser Besprechungen ihren ganzen Einfluß gel tend machen werden, um der französi schen Regierung dringendst klar zu ma chen, daß sie den Beziehungen zu Italien weiterhin keine Hiàrnifse mehr in den Weg legen dürfe. Der „Tvening News

' schreibt, Frank reich müsse sich dessen bewußt sein,'daß der Pariser Besuch der englischen Mini ster sich notwendigerweise auf einen rei nen Höflichkeitsbesuch beschränken müsse, wenn sie den Eindruck erhielten, daß sie sich einer Nation gegenüber befinden, die, bedroht vom wirtschaftlichen Zusam menbruch, nicht die nötigen Anstrengun gen zu ihrer Rettung machen könne oder wolle, weil sie der zersetzenden Elemente nicht Herr werden könne. Frankreich sei ani Scheidewege: Mit einer großen

, wenn auch verspätet kommenden An strengung könne es weiterhin eine Groß macht bleiben: im gegenteiligen Fall sei der Niedergang nicht aufzuhalten und das Land werde eine Nation zweiten Ranges. Das französische Volk dürfe sich nicht wundern, wenn diese Lage Besorg nisse erwecke, und.das besonders in jenen Ländern, die wie Englandd'urch wichtige politische und wirtschaftliche Abmachun gen an Frankreich gebunden sind. Äuvdfuuk-Zeier de» Antikominternpaktes. Roma, 24. Nov. Am Freitag, den 2S. d. M.. über- Vagen

Nachrichtenbüro': „In diesen letzten Jah ren nahm der Führer wiederholtdie Ge legenheit wahr, um zu erklären, daß zonschen Frankreich und Deutschland keine Frag« besteht, die prinzipiell «in Ver- HWus gutnachbarlicher Freundschaft be- chMjxn Mà> AW 'dM-WbWvM M» München kamen die beiden Regierungen überein, dem Wünsch nach der Verwirk lichung eines solchen Verhältnisses kon- kreten Ausdruck zu verleihen. In den letzten Wochen wurde die Lage, die ge eignet war, zu einem Abkommen zwi schen Deutschland

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 21.08.1923
Descrizione fisica: 8
. Man wird diese französischen Redensarten schon in Eng land verstehen und auch das zynische Lächeln dahinter erkennen. Die Rede zeigt zugleich, was davon zu denken ist, wenn es heute wieder von der einen und andern Seite heißt, Frankreich scheine einlenken und seine Ansprüche mildern zu wollen. — Zum Schluß seiner Rede hat Poincare auch den Namen des neuen deutschen Kanzlers er wähnt. Näher einzugehen auf Stresemanns Programmrede hat er vermieden. Poincare hat nur versucht, Frankreich gegen den Vorwurf Stresemanns

von Brüssel mitgeteilt worden und wird dann nach Lon- - don übermittelt werden. ' Ueber den Inhalt der französischen Note erfährt der „Petit Parisien': Da Frankreich und Belgien zusammen 31.5 Milliarden Goldmark an Repara tionen beanspruchen und England seine Ansprüche auf 17 Milliarden festgesetzt habe, so könne wie die Note ausführt, die Gesamtsumme der Reparatio nen mit 50 Milliarden Goldmark bestimmt werden, unter der Bedingung, daß die Frage der amerikani schen Guthaben in Europa und desjenigen

Teiles j der Reparationsschuld, der diesem Gutachten ent spricht^, das HeM die Obligationen der Serie t), ei ner späteren Regelung vorbehalten bleiben. Im glei chen Maß, in dem Amerika seine Forderungen an Europa geltend machen würde, würde dann Deutsch land gehalten sein, die Obligationen 6 zu bezahlen. In der Frage der Garantien könnte eine Eini gung zustande kommen; im Gund genommen, be- j stehe zwischen Frankreich und England (so erklärt - die Note) keine Uneinigkeit über den Inhalt der Frage

, sondern über die Form. England Zögere, das j französische Vorgehen anzuerkennen, aber man könne ^ nicht glauben, daß nach den aufrichtigen und freund schaftlichen Erklärungen Frankreichs die englische ^ Regierung weiter darauf bestehen werde, Frankreich - ein derartiges Projekt zuzumuten, das beiden Län dern nur schaden würde. Einer Revision des Lon doner Zahlungsplanes könnte Frankreich nur zu- . stimmen, wenn die interalliierten Schulden annul- . licrt wurden. ' „Taily Mail' glaubt zu wissen, daß sich Frank

- . reich damit c^no erstanden erklärt, die Rc- parationsschuld auf 32 Milliarden Goldmark festzu setzen. Frankreich sei ferner bereit, das Ruhr ge biet zu räumen, wenn England minde stens 4 0 Milliarden der deutschen Re pa ratiosschuld garantiere, so daß dieser Betrag als beza hltbetracht e t werden könnte. * Paris, 21. August. Aus amtlichen Kreisen verlautet, daß die französische Antwortnote heute, Dienstag, nach London abgehen und Mittwoch ver öffentlicht wird. Die belgische Regierung hat der franz

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.03.1864
Descrizione fisica: 4
sind noch vom 18. Jägerbataillon: Oberlieutenant Ferdinand Prusky und Lieutenant Anton Mayer. 10. Horsens ist vom Feinde geräumt, uud von der Spitze der Brigade GM. Dormus besetzt worden. Frankreich. Paris, 8. März. Die halboffiziellen Blätter haben fast gleichlautende Artikel, worin in Abrede gestellt wird, daß sich Frankreich mit England Betreffs des dänisch-deutschen Konfliktes geeinigt hat. Eben so werden die Gerüchte Betreffs eines geheimen Einver ständnisses zwischen Preußen, Rußland und Oesterreich, das der Beginn

einer Coalition gegen Frankreich sei, von dem Pays entschieden als grundlos nachgewiesen. Das Pays glaubt, daß die englischen Blätter diese Gerüchte in Umlauf gesetzt haben, um Frankreich zu bestimmen, sich England anzuschließen. Dieses ist dem Pays zufolge aber nicht gelungen, sondern..Frankreich hat seine unabhängige Stellung in einer Frage be wahrt, an der es persönlich gar nicht betheiligt ist.' — In Cambrai wurde bei der Ersatzwahl, Stievenard, der Oppvsitions-Kandidat. gewählt. Derselbe erhielt 16,159

Stimmen, 3734 mehr, als sein Mitbewerber, Herr Boitelle. Die Regierung hatte sich in diesem Kampfe mehr neutral verhalten. Herr Boitelle selbst, dessen Wahl kassirt worden ist, hatte übrigens nicht ganz ihre Sympathie; er ist der Bruder des Pariser Polizei-Präsekten. der bekanntlich daran denkt, sich „in den Senat zurückzuziehen.' Paris, 9. März. Frankreich, d. h. seine Regierung wartet ruhig ab, und das ist das Gefährliche seiner Politik. Frankreich, d. h. sein Publikum, wechselt Tag für Tag

, von heute bis morgen die Situation um zugestalten, und wenn man ein großes Land ist wie Frankreich und an seiner Spitze eine eben so weise als vom Grund aus nationale Regierung hat, braucht man sich nicht übermäßig um Ereignisse zu kümmern, die uns nichts angehen und uns volle Freiheit des Handelns lassen.'

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.02.1859
Descrizione fisica: 6
. Auch in Frankreich mehren sich, trotz deS Kapzaumes, welcher dort der Presse angelegt ist, die Stimmen, welche von der Betheiligung an dem frevel- hasten Treiben und Beginnen PiemontS abmahnen. Erst in den letzten Tagen ist in Paris wieder eine Flugschrift erschienen unter dem Titel: „Durons nvus In xuorrv? Werden wir den Krieg haben?' Sie nennt geradezu einen Krieg, den Frankreich im Interesse Sar diniens gegen Oesterreich beginnen würde, einen „un- gerechten,' der unausbleiblich zn einer neuen euro» päifchm

Coalition gegen Frankreich führen müsse. Auch der „UniverS' warnt vor Frankreichs Intervention, die sofort den Konflikt zu einem allgemeinen machen würde. Di-seS Blatt sagt offen, eS gebe nicht einmal eine Frage zwischen Oesterreich undPiemont; dcnn Niemand könne Oesterreich vorwerfen, irgend einen Vertrag Sardinien gegenüber gebrochen zu haben. Nur die Revolution näre wollen die Zertrümmerung des österreichischen KaiserstaateS- Diese aber wäre eine Schwächung der einzigen Schranke gegen daS weitere

Vordringen Ruß, landS nach Westens Frankreich würde dadurch schwächer werden, und hätte sich die ewige Feindschaft Deutsch, landS zugezogen, werde künftig allein stehen, und für immer den Einfluß verlieren, den ihm dir Verbindung mit Oesterreich verleihe. Wenn ein Pariser Blatt, trotz deS MaulkorbeS, der gegenwänig der französischen Press« auferlegt ist, so zu sprechen wagt, so kann man daraus gewiß einen Schluß ziehen aus den Stand der öffent lichen Meinung Frankreichs. Wie wenig Gewicht aber von Seite

deS Gewalthabers aus diese gelegt wird, daS zeigen nur zu sprechend die Thatsachen. Die Rüstun, gen Frankreichs werden im ausgedehntesten Maßstabe für die Land, und Seemacht unablässig betrieben. Gegenüber der Aeußerung eines Londoner Blattes, daß Frankreich nur 400,000 Soldaten habe, von denen nur 130,VW in Linie gestellt werden könnten, beeilt sich der offiziöse „Constitutionnel' uns zu belehren, daß nach den EiatS Frankreich bis zum 1. April 632,000 Mann, bis zum l. Juni aber sogar 672,400 Mann haben könne

, „von denen eS leicht sei, 500,003 Mann in Linie zu stellen.' Daß bereits bedeutende Pferde,An, käuse für die französische Kavallerie gemacht werden, beweisen die starken PferdctranSporte, welche durch un sere Nheinpsalz — also aus Deutschland! — und durch die Schweiz nach Frankreich gehen. In Grenoble, einer der piemontesischen Grenze ganz nahe gelegenen Stadt, reichen die Kasernen .nicht mehr aus, die dort sich sam, melnde Truppenmasse zu fassen, so daß der Maire sich genöthigt sah, eine Bekanntmachung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1920
Descrizione fisica: 8
der Verhandlung des Verfassungsausschusses zu einer erregten Szene. Dr. Kramarsch, der einsehen mutzte,, daß seine Anstrengungen in Ange legenheit der Sprachenrechte vergeblich waren, verließ die Sitzung. In der Tür blieb er noch stehen und rief mit Tränen in den Augen: „Und dafür habe ich Jahr zehnts gearbeitet und auch mein Leben aufs Spiel gesetzt!' Frankreich. Frankreichs Austritt aus der lateinischen Münzunion wird — dementiert. Die Delegiertenkonferenz der Staaten der lateinischen Münzunion

hat bis jetzt erst zwei Sitzungen abgehalten. Man er klärt die Meldung vom Austritt Frank reichs als unrichtig. Man suche im Ge genteil ein Mittel, den Ursachen der Silber geldkrise zu steuern. Eines der vorgeschla genen Mittel ist, wie seinerzeit für Italien, das kleine Silbergeld in anderen Staaten außer Kurs zu setzen. Der Eisenbahnerstreik in Frankreich. ' Aus Paris wird gemeldet: Die drei Führer der Eisenbahner-Gewerkschaften sind verhaftet worden. Die Verhaftungen haben in Gewerkschaftskreisen große

. Die Engländer finden an dererseits, daß Frankreich für seinen eigenen W i e- deratufbau zu wenig tue. Die englische Re gierung,, die die großen Einkommen mit 55 Prozent besteuert mit» sich anschickt, die Kriegsgewinne in weitem Maße zu erfassen, wirst Frankreich sein ver altetes Steuersystem und seinen Mangel an opfer bereitem Patriotismus vor'. England verübelt den Franzosen lhre Sucht nach Befriedigung der nationalen Eitelkeit und nach papierenen Garantien und dieselben Engländer, die mit einem gewaltig

vergrößerten Weltreich aus dem Kriege hervorgehen, sprechen geläufig vom franzö sischen Imperialismus und semer Gefährlichkeit. Von neuen militärischen Opfern will das englische Volk nichts mehr wissen und die Rekrutierung wird im mer schwieriger. Nr. 51 .. Frankreichs Bitte um verstärkte GarMM a« Rhein ist englischen Ohren nicht minder unange nehm. Man erklärt in England, daß solch eine aus gedehnte oder verlängerte Besetzung keinen anderen Erfolg haben würde, als Frankreich und Deutschland nnd damit ganz

Europa in einem Zustand zu er- halten,'der nicht Krieg und nicht Frieden ist Das englische.Oberkommando hat noch dazu wissen lassen, daß es die Besetzung deutscher Gebiete mit schwar zen Truppen für äußerst bedenklich halte. Was Frankreichs Ersuchen um Hilfe in Form von Geld, Schiffsraum oder Kohle anlangt, so begegnet es dein^ Einwand, daß Frankreich Protektionismus treibe und seine Finanzen schlechte seien . c- Kethmann-Kollweg Wer die FriedensmSgUchkett im Aahre ^ 1917. .. In der „Deutschen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 03.02.1859
Descrizione fisica: 6
Einmischung Frankreichs ein zunehmen hätten, und sagt: »Zunächst haben Preußen und England die Pflicht. den noch immer drohenden Krieg zu beschwören. Sie müssen ein offenes, ernstes Wort mit Frankreich reden. Sie müssen er klären, daß sie verpflichtet sind die Verträge von l8l5 zu schirmen und diese Pflicht nicht verabsäumen werden. Sie müssen erklären, daß ein Eiiiniarsch französischer Truppen in Italien seden Staat zu einer Kriegserklärung berechtige. Wir sagen auS Vorsicht nicht, daß sie unmittelbar

den Krieg erklären müßten. Denn in England braucht es noch Zeit, um die unklaren Sympathien für Italiens lliiabhängigkeit vollends zurücktreten zu lassen vor der Entrüstung gegen die Eroberungslust, welche die Höllenhuiide des Kriegs von Neuem auf die Menschheit loshetzen möchte. Preußen bat eine noch näher liegende Ursache nichts zu übereilen. Frankreich hat Kriegsrüstungen gemacht, Preußen ist noch einigermaßen un vorbereitet. Aber in demselben Äugenblicke, wo eine rothe Hose jenseits der Alpen

erblickt wird, muß Preußen, muß das ganze Deutschland aufstehen in gewaltiger Kriegsrüstung. Frankreich muß wissen, daß ganz Deutschland einig und kriegS- gerüstet wie niemals vorher, jcdeii Augenblick Krieg erklären und mit furchtbarer Uebermacbt — denn die deutschen Fürsten haben »och einmal so viel Unlerthanen, als Frankreich Be wohner zählt — in Frankreich einrücken kann.« Frankreich. . Paris, 26. Jän. Trotz der piemontesischen Eral- tation und der Preissteigerung deS Salpeters i» London

, daß das StaatSober» baupt jenen Protestationen ein geneigtes Gehör schenkte, und daß in den leitenden Kreisen eine Umkehr stattfindet, zu welcher ganz Frankreich vom Herzen gratuliren wird. Großbritannien. London, 25: Jän. Noch bält die Regierung ihren Reformplan sorgfältig geheim, während eS bereits sicher, daß Bright an idr keinen BnndeSgeuossen finden wird. Immer mehr spricht sich auch die öffentliche Meinung gegen BrightS Plan ungünstig aus, und zwar auS ge wichtigen Gründen. BrightS Vorschlag

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.12.1896
Descrizione fisica: 4
der Linie Meran— Male mit Anschluß an eine seitens der Schweiz angestrebte Linie Chur—Mals jede Berechtigung abspricht. Nach jenem Urlheile käme es nur darauf an, den Vintschgauern eine schmalspurige Verbindung mit Landcck zu schassen. Sehen wir unL da einmal die thatsächlichen Verhältnisse an. Die Schweiz wird umgrenzt von Oesterreich, dem Deutschen Reiche, Frankreich und Italien. Die Grenze zwischen Oesterreich und der Schweiz läuft gerade so lang als jene zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweiz

. Man darf demnach an nehmen, daß gewisse gerade in dem Grenzlande Tirol und im Reiche erzeugte Waaren in starker Ausfuhr nach der Schweiz gehen. Betrachten wir zunächst die Vertheilung der Gesammt- cinsuhr in die Schweiz aus den genannten Reichen an, so fin den wir, daß die Einsuhr in die Schweiz im Jahre 1693 betrug au«: dem Deutschen Reiche Frc. 273,891.065 Italien Frc. 157,559.078 Frankreich Frc. 138,459.298 Oesterreich-Ungarn Frc. 67,816.050 Et war also bei dieser Einfuhr Deutschland mit 30 Prozent

. Italien mit 17 Proz., Frankreich mit 15 Prozent und Oesterreich sammt Ungarn mit 7 Prozent bethciligt. Die Einfuhr Oesterreichs nach der Schweiz, einem der dank barsten Absatzgebiete, insbesondere für landwirthschaftliche Produkte steht in den Grenzstaaten demnach an letzter Stellr. Zn Bezug auf Einfuhr von Nutzvieh z. B. wird Oesterreich, da« Mit in Viehzucht gerade hervorragende Gebiete angrenzt, von Italien übertreffen. Man muß sich vor Augen halten, daß sich der Reichthum Oesterreich-Ungarns

in Nutzthiercn z. V. Rinder aus 15.000 Millionen Stück, der Italiens ans 5000 Millionen Stück bcläuft. Trotzdem ist der Werth der Einfuhr landwirtschaftlicher Produkte einschließlich Nutzvieh aus Oesterreich-Ungarn nach der Schweiz nur 2,129.000 Fr. gegenüber Italien mit 3,033.000 Franken, Frankreich mil 11,194.000 Franken und dem Deutschen Reiche mil 14,375.000 Franken. Erwägt man, daß Tirol gerade im Vintschgau und Jnnthalgebiete über die großartigsten Viehzuchts gebiete ver fügt, so ist wohl klar

nicht zu beleben geeignet ist, darüber dürste kein Zweifel sein. Wir gestalten unk noch einige Ziffern anzuführen, welche daS VcrbällniS scharf brlcncbtcn. Die Eii fuhr nach der Schweiz beträgt in 1000 von Franken in folgenden für Oesterreich in Betracht kommenden Ausfuhrartikeln nach der Schweiz Baumaterial aus Deutschland 3460 Oesterreich 127 Frankreich 5177 Italien 709 Holz und Holzwaaren aus Deutschland 10K64 Oesterreich 7934 Frankreich 3256 Italien S20 Häute und Felle (roh) au« Deutschland - 1072

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 17.08.1938
Descrizione fisica: 10
vergehen und fährt dann fort: Herr Joichannet wird sich tausend Meilen von der Feuerlinie fernhalten. Wenn es ihm passieren sollte, baß er einem Italiener begegnet, würde er -sofort und für immer seine Ansicht ändern. Aber seine Prosa ist uns nach Ueberwindung des Ge schmacks sehr wertvoll, wie auch jene sei ner Genossen, weil sie dazu beiträgt, das Denken der Italiener zu klären. Dies geschieht 23 Jahre nachdem Frankreich mit italienischem Vlut gerettet wor den ist. Wir wissen

, daß nicht alle Franzosen gleichen Schlages sind. Es sind ehrenhaste vorhanden, aber sie sind in der Minderheit. Sie zählen nicht bei der poli tischen Herrschast, welche die zeitgenös-- Uà KHchMe der internationalen Be ichlingen macht, und besonders der zita- LenLsöy-fraNKsizchen . Beziehungen. Sie! fino in her Opposition. Die Stimmen,' welche in Frankreich Heute schönes und morgen schlechtes Wetter machen, sind die verleumderischen. Es sind iene, die ihren Groll nicht zurückhalten können, jene des Beschenkten

, da die feindliche Ein stellung Italiens gegen einem Großteil Frankreichs bereits eine alte Sache fei, ,fährt das Blatt .fort, daß diese Feindschaft Tag ifiir Tag durch die Anunterbrochenen Angriffe der französischen Staatsmänner Md Zeitungen auf Italien, jseine Män ner, steine Einrichtungen, fein Heldentum, feine Opfer und .feinen Stolz geschaffen werde. Seit zwanzig Jahren, fährt die Zeitung fort, Verleumdet man in Frankreich frech das italienische Heer, das 6000 Tote auf französischem Gebiet gelassen

in Verlegenheit zu bringey und so den wackeren russischen Freiwilli gen aus Frankreich den Sieg zu erleich? tern. Blum sollte uns diesen offenen Zwiespalt zwischen den Zeichnungen sei ner Zeitung und seiner Politik deuten. Wenn es ihm nicht gelingt, beweist er nur neuerdings den Wirrwarr in seinem Hirn, der schon so viel Unordnung im französischen Volk angerichtet hat. Die l8. Verlustliste cker Legionäre Gefallen beim Vormarsch aus Älbeutosa-Barracas Roma, 16. August. Das IS. Verzeichnis der beim letzten

für die Befreiung Spaniens vergossen hat. Die Staatsmänner des republikanischen und fozialdemokratischen Frankreich wer den umsonst ähnliche Nachahmer finden: Das vom französischen Volk gebotene! Schauspiel, das 1S14 vergessen Hat und Heute das italienische Heer verspottet und beleidigt, wird in den Annalen des menschlichen.Undanks ohne Vergleiche ste hen. Wir erinnern uns Heute dankbar an die Namen jener anderen Söhne Italiens, die auf fremder Erde im Kampf um ein! hohes Ideal gefallen find: wir verzeich nen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 21.10.1922
Descrizione fisica: 12
und schränken so, wie Deutschland und andere ehemalige Feinde in ihren Rüstungen beschränkt werden, die Herstellung von Kriegsflugzeugen und Geschützen ein. ^ ,«L Es gibt heute in Frankreich eine Menge von äl teren und jüngeren Männern, dagegen fehlen fast vollständig die Männer von 30 bis 35 Jahren. Die Verlustliste Frankreichs vom letzten Krieg ist eine ausreichende Erklärung dafür. Frankreich bleibt aber dennoch das kriegsgewohnte, zynische Volk, Frankreich war durch den Krieg geboren worden

, es hat jahrhundertelang -dauernd gekämpft. Jedes Schlachtfeld von M4 bis 1918 war schon früher Kampfplatz. Deshalb bereitet Frankreich,. ange sichts der Schwierigkeiten aus. dem' Weg zum dau- ernden Frieden, die seit dem Waffenstillstand einge treten'sind, schon jetzt den nächsten Krieg vor und' steuert auf ihn los. ' . Trotz seiner Verlustliste hat Frankreich, allen Verträgen/ Übereinkommen u. Wiedergutmachungs beschlüssen zum Trotz seinen Beschluß gefaßt, wie es. den nächsten Krieg führen will. nEs

will nicht den nächsten Krieg aussechten, wie es den letzten kämpfte, mit der Manneskrast als Hauptstützpunkt in der fechtenden Linie. ' Es hat gewiß das erste Heer Eu ropas, aber Frankreich weiß genau, daß in wenigen Jahren gewisse seiner Feinde einen größeren Mann schaftsbestand aufweisen können, deshalb kann Frankreich, wenn es seine abnehmende Bevölkerungs zahl in Rechnung zieht, nicht länger aus seinen Mannschaftsbestand zählen, um einen Krieg zu ge winnen. Die neuen Kräfte des letzten Krieges, die Flug

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 27.11.1920
Descrizione fisica: 8
können. Tschechoslowakei. Schwarze Truppen für die „freie' Republik. Wie reichsdeutfche Zeitungen melden, ohne von tschechischer Seite irgendeinen Widerspruch zu er wecken, hat die Erstarkung der kommunistischen Gruppe unter den tschechischen Arbeitern die Prager Regierung derart in Aufregung versetzt, daß Minister Benesch beauftragt wurde, die notwendige Stütze für die Regierung auswärts zu suchen. Seine Verhandlungen mit Frankreich, die durch Bespre chungen des Generals Pellö mit dem Minister präsidenten Czerny

Wiederaufbau Mitteleuropas genug Arbeit hätten, scheut aus lauter Profitsucht nicht davor zurück, den Bolschewiken die Hand zur Rettung zu reichen, nicht bedenkend, daß die Moskauer dann neuen Mut und Kraft finden werden, um ihr Hauptziel, die Weltrevolution, zu erreichen. Das sibirische Schachergeschäft dürfte keinen er freulichen Widerhall finden. Frankreich. Frankreichs Wachsamkeit im Mittelmeer. Der Marineminister Landry erklärte in einem Inter view über sein Marineprogramm, er werde sich niemals

zu zweifelhaften Experimenten hergeben. Er glaubt, daß Frankreich seine See-Vormacht stellung im Mittelmeere beibehalten müßte; dazu sieht er den Bau von sechs neuen schnellen Kreuzern mit geringer Tonnage vor, die als Aufklärer für große Entfernungen dienen müßten, ferner den Bau von zwölf Torpedozerstörern und zwölf Unter seebooten. Cr will außerdem im Mittelmeer elf weitere Kreuzer in Mtem Zustand erhalten. Der Manneminister MW 'über öen schlechten Stand der Bemannung: es fehlen ihm 22.000 Mann Besatzung

. Griechenland. Morgenluft für die Verbannten. Wie Schweizer Blätter melden, herrscht in der Genfer griechischen Kolonie, die sehr stark ist und sich fast ausschließ lich aus Anhängern des Königs Konstantin zu sammensetzt, Aufbruchstimmung. Man erwarte nur noch das Dekret des neuen Kabinetts, das die Heimkehr aller verbannten Griechen gestattet. Dieses Dekret wird auch jenen Griechen zugute kommen, die sich als Zivilgefangene in Frankreich befinden. Es sind das hauptsächlich Eintyohner von Larissa

neu gefestigt worden sind. „Die Dynastien haben noch nicht ihr letztes Wort gesprochen', soll er einem französischen Journalisten gesagt haben. Am letzten Samstag nachmittags ist die Jacht „Narziß' mit Veniselos in Messina angekommen Der Sohn Veniselos' reiste im Nachtfchnellzuqe nach Nizza weiter. Veniselos wird nach dm „Messaggero' in einem Sonderzug durch Italien nach Frankreich Weiterreisen. Wrangels GM M EM. Der russische General Wrangel ist mit dem Rest seines Heeres in Konstantinopel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 14.02.1888
Descrizione fisica: 6
der eine oder der andere von Frankreich angegriffen würde, einander mit der gesaminten Kriegsmacht bis zu», gcineinsal» abzuschlie ßenden Frieden beizustehen. Eine dem Bertrage hin zugefügte, vou den Vertretern Italien«, Deutschlands und Oesterreichs untersertigte Clansel bestimmt endlich dass, falls Frankreich und Rnssland gegen Oesterreich und Deutschland oder auch uur gegen Deutschland allein einen gemeinsamen Angriffskrieg unternehmen wollen, vie gesaminte Kriegsmacht der drei verbündeten Staaten aufgewendet

ist ungefährlich. 3m italienischen Senat gab dieser Tage der Ministerpräsident Crlspi die Erklärung ab, die Unterhandlungen über den französisch-italienischen Han delsvertrag seien suspendiert. Hoffentlich würden die selben jedoch nicht abgebrochen, da ein Tarifkrieg gleich schädlich für Italien wie für Frankreich sei. Die Negierung verlange vom Senate die Ermächtigung, den Handelsvertrag abzuschließen, eventuell die schäd lichen Folgen ans dem Nichtabschlnsse desselben nach eigenem Ermessen zu modisicieren

. Der Senat ge nehmigte darauf die provisorische Proponiernng der Handelsverträge mit Frankreich, Spanien und der Schweiz. Am 10. dö. wurde eine Verordnung pnbli- ciert>. wonach die Zolle für Korn oder Weizen pro Tonne 50 Lire, pro Quiutal für Mehl 3 70, GrieS 11, Kleie 2 75, Brod und SchiffSzwieback 12 und für Hafer 4 Lire betragen. — In den letzten Tagen waren in Rom die widersprechendsten Gerüchte über den Stand der Dinge in Ost-Afrika verbreitet. Das eine- mak hieß es, die Regierung werde einen Theil

eine beschleunigte Ablichtung der Remonten angeordnet hatten, erließ der Kriegsminister Logerot unter dem 25. Jänner ein vertrauliches Rundschreiben, welcher den Obersten befahl, die Pferde ruhig nach der alten Methode ab zurichten, da eine baldige kriegerische Verwendung der Reiterei nicht zu erwartet sei. — In der Sitzung der Kammer am 11. ds. bemerkte Bischof Freppel: Gleich entfernt von allem Kleinmuth wie von Prahlerei, ist Frankreich Herr seiner selbst. 'Auch Frankreich fürchtet Gott

, aber nicht wie jene Pharisäer, welche sich für besser halten als alle übrigen und mit den religiösen Gefühlen Parade inachen. Frankreich fürchtet Gott nnd hegt das Vertrauen, dass Gott in Zukunft mit ihm sein werde. In London ist am 11. ds. abends der parnellistifche Abg. Gilholy, als er das ParlamentS- gebäude verließ, wegen einer am 16. Oct. 1887 in Irland gehaltenen ansrührerischen Rede verhaftet worden. Der „3!. Fr. Pr.' wird unterm 11. rs. aus St. Petersburg von „gut informierter Seite' mitgetheilt, dass

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1921
Descrizione fisica: 8
Nr. 264 ,Bozner Nachrichten', den 23. November 1921 Seite 3 nung stand, scheiterte deren Lösung in der Rück-. ficht unserer Regierung auf Frankreich. Die Gleichgiltigkeit Englands in der Rheinland- Politik ist auf dessen Furcht vor Frankreich zu rückzuführen. Belgien ist naturgemäß das ge eignetste Land, um die wirtschaftlichen Inter essen der anderen (!) Länder zu vertreten. Die Teilung des Rheinlandes in zwei oder drei wirtschaftliche Zvnen ist bereits mehr fach als praktisch durchführbar

die Eisenbahnschienen heraus und setzen die bolschewikisc^n Magazine in Brand. Letzte Meldungen aus Kiew besagen, daß die Stadt von den Aufständischen auf drei Seiten einge schlossen ist. Die Bolschewiken haben mit der Räumung der Stadt begonnen. Frankreich. Gegen die deutschen Kriegsbeschuldigten. Berk i n, 20. November. Bekanntlich hat das Reichsgericht in Leipzig die Verhandlungen gtgen die Kriegsschuldigen eingestellt. Dieselben fiihrt nunmehr ein französischer Gerichtshof in Lille weiter und hat bereits

- nur durch ein Wunder die allgemeine Finuuzkata- ! strophe vermieden werden. Deutschland -j seine Verpflichtungen Ib. ^uncr nicht zah len kann, werde Frankreich vielleicht in das Ruhrgebiet einmarschieren, und dam; könne der ganze Abrüstungsvorschlag, dessen Annahme heute fast gesichert Di, in Rauch ausgehen. Italien für die Abrüstung zu Lande. Washington, 20. November Briand konferierte am Sonntag mit dem italienischen s Delegierten Schantzer, der vorhat, im Namen de^ italienischen Abordnung ein,. Erklärung

eb- ' zugeben, daß Italien der Beschränkung der Rü stungen zu Lande in Europa gümtw gegenüber stehe, da es glaube, auf diese Weise gegenüber Jugoslawien Sicherheit zu erl.-.nf.c lt. Die Landabrüstung einer Kommission über? wiesen. Frankreich mag nicht. Washington, 22. Nov. In der gestri gen Sitzung brachte Hughes die Rede auch auf die Land-Abrüstungen. Als erster sprach Briand, der in vielen geheimnisvollen Andeutungen von der Gefährlichkeit Deutschlands und einem even tuellen Einfall Rußlands

in Deutschland oder in Ungarn das Bestehen der immensen franzö sischen Heere zu rechtfertigen suchte. Er er klärte, daß Frankreich bereit sei, seine Land macht um ein bedeutendes zu verringern, wenn - man ihm seine Sicherheit auf allen Seiten ga rantiere. Als zweiter sprach Balsour, der be merkte, Frankreich brauche sich nicht zu fürchten, moralisch isoliert zu werden. Italien und Japan erklärten, daß sie ja ohnehin schon so Leine Heere unterhielten, daß man sie nicht noch mehr reduzieren könne, wolle

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 12.11.1856
Descrizione fisica: 6
von denselben im Namen der Residenz dargebrachten Glückwünsche entgegen. Hannover, 9. Nov. Eine k. Proklamation löst die Ständeversammlung auf, ordnet einen neuen Land tag auf Grund der Verordnungen vom 1. August und 7. September an, und verfügt die Wahlen behufs einer außerordentliche» Diät auf den 10. Febr. 1857. (A.Z.) Frankreich. In Paris hat die Ministerveränderung in Kon- stantinopel große Ueberraschuug verursacht. Die halb amtlichen französischen Blätter enthalten sich meist der Reflexionen

. Dieses ist ihr zufolge das Signal zu Gesandtschasts-Jntrigueu gewesen, die, wie auch am 2. Nov. der „Eonstitutionnel,' das „PayS' höchst bedauernvwerth findet. ES meint, Frankreich habe für .die Unabhängigkeit der Türkei gekämpft und habe sie dein fremden Drucke entreißen wollen, nnd eS fragt, ob Frankreich sich getäuscht und ob es seinen edelmüthi- gen Zweck verfehlt habe. ES scheint, daß daS „PayS' und der „Eonstitutionnel' den französischen Einfluß in Konstantinopel für keinen ausländischen Druck halten

. (Srostbritannicn. London, 6. Nov. Auch die „Times,' in einem Artikel über die Ernennnng Reschid PaschaS, als einen Beweis, daß die Pforte fest an der Auösührung deS Traktates halten werde, und daß der Einfluß dem ent- gegenzuwirken beseitigt sei, legt Gewicht auf daS jetzige Verhältniß Englands zu Oesterreich. Ueber die Räu mung der Fürstenthümer uud deS schwarzen MeereS habe, eine Differenz zwischen den zwei Westmächten statt gehabt, obgleich eine Rivalität daraus noch nicht zu fol gen brauche. Frankreich

wolle, daß die Ausführung deS Traktats in einer zukünftigen Konferenz besprochen werdej; England weise dieS zurück; Frankreich halte die streitige Angelegenheit für unbedeutend, England nicht. Eng land, Oesterreich, und jetzt auch die Türkei, seien der Meinung, daß ihre Interessen und ihre Würde eine kriegerische Stellung erheischen. Frankreich halte dies für unnöthig; allein England kenne Rußland und des sen Politik von Stockholm bis Herat ; keine Schmei chelei könne den Argwohn, den eS hege

auf die barbarischen Höfe geübt haben, welche nur von St. Petersburg aus erfahren, was sie von der Welt wissen. Deshalb wäre es verhängnißvol^ für England, das geringste Zeichen, als wolle eS wei chen, zu geben. Die Hemmung russischer Vergrößerung sei am besten durch die Allianz mit Frankreich zu er reichen , und deshalb zeige das englische Volk so viel Anhänglichkeit an dieselbe. Indeß England müsse in Gesellschaft oder allein bei feiner Politik beharren, und jeder Staat sei sür den Augenblick sein Freund

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 26.08.1922
Descrizione fisica: 10
war, den Amerikanern zu sagen, was hnen Vergnügen bereitet hätte, nämlich wie sich Frankreich auf-die Oktoberzahlung vorbe reitet habe, oaß er ihnen vielmehr nur sagen konnte, sie sollen seine Zahlen prüfen und einen Zahlungs-, ü. h. Stundungsplan für Frankreich aufstellen, was ihnen aber gar kein Vergnügen bereitete. Mit sehr malitiöser Kritik an der di plomatischen Geschicklichkeit, die Poincarä der Trockene bei der Vorvereitung dieser Mission Parmentiers walten ließ, läßt Reuter in seinem Bericht einfließen

, die Amerikaner hätten sich den ganzen Zahlenkram durch ihre Botschaft verschaffen können oder durch ihren Pariser Generalkonsul, wenn sie Verlangen darnach ge habt hätten. Der Reise des Herrn Parmentier hätte es nicht bedurft. Jetzt aber argwöhne Amerika bei Frankreich den Hintergedanken, die Rückzahlung seiner amerikanischen Schuld von den Neparationsfragen abhängig machen zu wollen. Und davon könne keine Rede sein, sonst müßte der Kongreß tin Herbst neue Steuern beschließen, weil auch der amerikanische

vor aller Augen offen da, welche die französische Politik um ihre Glieder trägt. Die Neuternotlz wirkt so infam geschickt auf das doppelte Ziel hin, bei Frankreich die Unsicher heit und den psychologischen Druck der Kriegs schuldenverpflichtung zu steigern, bei Amerika aber die Abneigung gegen einen Schuldennach laß zu vergrößern, daß ihre über die bloße Zeitungsberichterstattung hinausgehende Bedeu tung nicht zweifelhaft ist. Die Reutcrmeldunß ist ein neuer Schachzug Englands, ist — mochte man fast sagen

nicht identisch mit der Gewißheit, daß es zu seinen Zielen kommt. Aber wir sind ja im Zwischenakt, wo man nicht Kritik macht, sondern Neuigkeiten- sieht. Ziemlich viel Aussehen hat die Neuigkeit ge macht,, die man der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' entnahm und die man als einen Wunsch, wenn nicht gar als ein Anzeichen be vorstehender unmittelbarer Fühlungnahme zwi- chen Frankreich und Deutschland deuten zu dür- cn glaubte. Der „Temps' erging sich kürzlich n kontinentalpolitischen Luftschlössern und gav

m Hinblick auf die bisherigen schroffen Gegen ätze zwischen Deutschland und Frankreich zu ndenken, oaß die Zukunft nicht immer die geradlinige Fortsetzung der Vergangenheit sei. Jetzt ist es das „Oeuvre', das diesen Faden weiterspinnt. Stall man sich mit England nicht mehr zu solidarischem Handeln zusammenfinden könne, bleibe nur der Versuch einer direkten Verständigung mit Deutschland. Herr Poin- care steht zwar nicht im Geruch, das schon sehr lange begriffen zu haben, wir haben aber Gründe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 02.12.1922
Descrizione fisica: 10
eine Okkupationsarmee hall, „die farbige Truppen enthält, tiesstchende 'Kassen, die zum erstenmale in der Geschichte zur sevrüitung Europas herübergekommen lino und tS Lahre hier verbleiben solle». Die Ho sten dieser Okkupationsarmee berragcn bis >cU mehr als die gesamte Rosten der deutschen Ar mee und Flotte vor dem Kriege.' Bezüglich der Miiertenschulden i^rägt NMi, warum Italien und Frankreich ihre Schulden an Amerika nicht bezahlen da diese doch vom rer- armten und seiner Mitte! gänzlich iier.iubten Deutschland

glauben, es könne Hunderte Milliar den bezahlen. „Es ist ein Axiom, daß niemand durch un mögliche Verpflichtungen gebunden ist! aber wenn Frankreich und Italien glauben, daß Deutschland und sogar Oesterreich ungeheure Entschädigungen bezahlen können, warum ge ben sie nicht das Beispiel, indem sie wrmgstens die Interessen ibrer anicrikonischen Anleihen bezahle»? Sie wissen, daß. wenn sie zahlen, ihre Währungen säst aus den Punkt des Wertes der Währungen der besiegten Völker von Eu ropa sinken

würden. Der Vertrag von Versailles hate nicht die Enuvai'iiung Deutschland oder die Umwandlung Deutschlands in einen demo kratischen Staat zum Ziel, er war einfach be rechnet, das deutsche Volk zu erivürg.'n, Ame rika fragt sich, wie dieser Widersinn möglich ist, daß nach dem Krieg und nach der Entwassnnnq der besiegten Völker Europa gröf'ere Armeen unterhält als vor dem Krieg Frankreich allein, trotz seiner geringeren Bevölkerung, hat heute mehr Soldaten als das alte Deutschland. Geqen wen aber richten

können demselben Schicksal nicht entgehen, wenn sie ihre Politik nicht von Grund auf ändern.' Mit dem Ruin Deutschlands würden jawohl England, Frankreich. Amerika und Italien mit seinen Arbeitern, die nicht auswandern können, in den wirtschaftliche,' Zerfall stürzen „Kann diese Situation für die vom politi schen »aß erstickten 25V Millionen Menschen aus dem europäschen Kontinent noch länger dauern? Wenn Sic über den Ozean gesahrcn sind, mein lieber Herr Präsident, um mit den Ame rikanern zu plaudern

, so werde» Sie ohne Zwei fel eine» herzlichen Empfang sindcn. Aber ich bin ebenjo liberzeugt, daß die Leute lieber Friedens- als Kriegsreden aus ihrem Munde hören wallen. Sie müsse» sagen, ob die Erfahrung von vier Jahren genügte oder nicht, um zu beweisen, daß Eiuop.i unanshaitsam dem Ruin entgegengeht. Si? müsjeii sagen, ob die Prinzipien der Selbst bestimmung und der Demokratie nicht auf das fek'iüchite verleugnet wurden. Sie müssen auch das große Wort Friede e.ussjii','chen, England, Frankreich, Italien

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 24.09.1884
Descrizione fisica: 10
werden mit Recht -als die Hauptursache des in Neapel so ungemein häufigen Typhus angesehen, und jetzt haben sie gewiß nicht minder viel zu der blitzschnellen Verbreitung der Cholera beigetragen. v ^ l Frankreich. Die Juden haben es von allen Staats bürgern im modernen Kulturstaate am Bestem Dies bezeugt u. A. folgender Vorfall: Kriegsminister Cam- penon hat den israelitischen Soldaten einen neuen Be weis seiner zärtlichen Fürsorge gegeben, indem er auf Ansuchen des Großrabbiners dieser Tage

die Spannung zwischen Eng land und Frankreich immer größer wird, so besprechen die englischen Zeitungen die maritime Lage Eng lands und sind aufrichtig genug zu bekennen, daß beim Falle des Ansbruches eines Seekrieges die englische Flotte der französischen unterliegen müßte.?— Auch in Irland gestalten.sich die politischen Zustände immer unerquicklicher. Und die englische Regierung in Dublin wird gründlich gehaßt. Die Jrländer wollen mit der selben gar nichts mehr zn thun haben. ^ Interessant

ist es zu erfahren, daß man über Eghpten richtiger gesagt über Untere gypten, so ziemlich im Unklaren ist. In Paris geht jetzt z. B. das sonderbare Gerücht, Gordon sei schon vor sechs Wochen getödtet worden; ebenso geschah es den Consuln von Frankreich und Oesterreich. Die Briefe und Geldforderungen Gor dons seien Fälschungen der Araber. Schlimm genug wenn man von der dortigen Lage der Dinge so wenig weiß, daß ganz widersprechende Nachrichten kursiren können. Zu gleicher Zeit hört man^ daß eine vom 26. August

Christi, welche vor keiner Mühseligkeit zurückschrecken und selbst den Tod nicht scheuen, haben außerordentliche Resultate aus zuweisen. So haben die 700 Mitglieder der „aus wärtigen Missionen' im Jahre 1883 18.400 Heiden belehrt, 20.000 Kinder christlicher und 298.000 heid nischer Eltern getauft. — Das katholische Frankreich hat am 14. ds. zwei seiner Kirchensurstett verloren. Es starben nämlich der Erzbischof von Eambrai, Msgr. Duquesnay, und der Bischof von Le Mans, Msgr. d'Oultremont.. Wie schon

früher gemeldet, war der Zustand beider Herren schon seit längerer Zeit ein hoff nungsloser. Im Ganzen sind jetzt sieben Bischofssitze in Frankreich vacant. Außer den genannten haben nämlich ihre Oberhirten durch Tod verloren die Diözesen Älbi, Dijon, Verdun, .Meaux und Basse Terre (Guade loupe). —- Die D o m i n i k an e^x kl ö st er in G a l i z i e n werden der Reform, nach der alten strengen Ordensregel unterworfen. Als Beginn dafür- ist der 20. d. Mts angesetzt. Diese RefoM wurde aus den Wunsch

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