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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
Punkt stürmen sollen und dann neue Befehle abzuwarten haben. Der ver wundet wird, bleibt liegen. Geholfen wird ihm picht. Mag er auf dem Schlachtfeld krepieren oder sich selbst Sat schaffen. Das sind die sorchetffchen Strafbatail lone. Jeder «eitere Kommentar ist hier überflüssig. Ml! Frankreich dis Stunde nutzen? Illusorische Hoffnungen eines Zwischenstadiums Die Sicherung der Ligurischen Küste An der gesamten Ngurischcn Küste von Toulon bis La Spezia wird von der deutschen Wehrmacht rastlos

für die Ver teidigung gearbeitet. Seit den Sommer monaten hat sich der Kriea-M>auplatz vom zentralen und westlichen Mittelmeer nach Norden in den Bereich des Li'urtz> scheu Meeres verlagert. Der Küstenstres- sen dieses Meeres bildet nun seit den Er eignissen In Frankreich und Italien des westlich« Seeoorfekd der deutschen Süd- front, wenn sich auch zur Zeit noch die Kämpfe in Siiditallen abspielen. Seit dem sich der Feind im Seeraum von Sardinien und Korsika festgesetzt hat, ist es die größte Aufgabe

vor allem deutsches Leben und deutsche Arbeit. lieber den europäischen Ufern des Liguriichen Meeres insgesamt liegt aber die Ruhe vor dem Sturm. von Kriegsberich ter p. <L EkNghofer. PK. 3n Frankreich. Jänner. — Am frühen Morgen schon radeln die Fell» Aufkäufer alle Straßen ab und schreien ihr schrilles: „Peau de Lapin, peaui' Borne, auf den Haltestangen, haben sie oft große Mengen blutiger Hasen- und Kaninchenfelle. Cs muß ein einträgliches Geschäft sein. Kaum ist der Ruf nach den Kaninchen fellen verhallt

ihnen nach, den schonen Zeiten, die man an guten, besten und billigen Lebensmitteln nur die Qual der Wahl satte. Aber auch heutzutaae weiß man n Frankreich die Einschränkungen qe- chickt zu umgeben.» Deziebungen hat eder, und man braucht nur die über- üllken Züge anzusehen, um zu wiffen. daß man sich auf das Hamstern bestens versteht, sin den Gängen zwischen Kör ben und Koffern erzählt man sich die neuesten Heldentaten auf dem Kampf feld der Lebenemittelsaqd und weist mit Stolz auf die ordentlichen Lasten

hin. die man wieder mal heimbringt. Wer sich in Frankreich nicht irgendwie am Schwarz markt beteiligt,' wird geradem über die Sckmlter angesehen und als Mensch be trachtet und gewertet, der es nicht 'er steht. den Tag zu nutzen. Und dieser Tag ist immer der gegenwärtige. Man feiert di« Feste, wie sie fallen. Es gibt keine Kohlen für elektrischen Strom, heißt es. jedermann muffe jva- ren» aber die Schaubudenbefftzer lassen ihre elektrischen Motoren und Wagen bis tief in die Rocht hinein bei abge- dunkeltem Betrieb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 16.01.1923
Descrizione fisica: 8
notwendig ein engeres Zusammengehen zwischen den vier großen Kontinentalstaaten erfolgen. Morelli (Rastig- nac) schrieb elegant, flüssig, klar und doch ver schleiert. Eins längere in der gleichen „Tribu nal-Nummer veröffentlichte redaktionelle No te sprach sich klarer aus: Da England anschei nend m seine beliebte „Splendidisolation' (die doch immer mir äußerliche Form warl) zu- rüÄehren wolle, müssen sich die vier großen Kontinentalmächte Italien, Frankreich, Bel gien imd — „warum nicht?' — Deutschland

anstreben wol len. daher gegen die eben stärkste Weltmacht, Segen England, anrennen würden. England hat Frankreich und Oesterreich bekämpft, als sie sich gegen das aufstrebende Preußen wchrten: es hat Napoleons Scharen bekriegt, «l» sie den kontinentalen Traum des großen Korsen zu verwirklichen schienen: es hat Deutschland im letzten Kriege bekämpft, als dieses sich unter der ungeheuren Entwicklung sein« Industrie zur Vormacht in Europa zu Zwickel» schien. Und England wird Frank reich bekämpfen, heute

ersucht wurden, den Tag zu bestimmen, an dem sie die Anglisde- rung der Rheinpfalz an Frankreich wünschen. Damit sind die eigentlichen Pläne Frank reichs authentisch festgelegt. Neue Gewalt. Paris. 16. Jänner, hier verlautet, daß die Besatzungsbehörde nach der Weigerung der Deutschen, kohle gegen Bezahlung zu liesern, Einfach das benötigte 2«?a?itun: wen werden, heute wird sich auch die Repa- rationskommission und der Minister rat neuer lich mit der Lage befassen. Französische Pläne. Paris, 16. Janner

. An amtlicher französi scher Stelle wird die Meldung einiger Pari ser Blätter als richtig bestätigt, wonach man die Absicht habe, ihm Ruhrgebiete eine eigene koh!.-nverleilungssielle und ein eigenes Geld, den Taler. als Zahlungsmittel einzuführen. Frankreich flögt aus Widerstand. Berlin, 16. Jänner. Bei der am Samstag stattgehabten Unterredung zwischen den fran zösischen Ingenieuren und den deutschen kohlenindustriellen des Rohrgebietes haben die Deutschen beschlossen, wenn der Reichs kohlenkommissär

keine Einwände macht, ge gen Bezahlung die Lieferung von Sohlen an Frankreich und Belgien wieder aufzuneh- mcn. Nun hat aber der deutsche Sohlenkom missär die Lieferung von kohle an Frankreich und Belgien oerboten und die deutschen Soh lenindustriellen haben ihre Zusage zurückge zogen. hiedurch sind die technischen Schwie rigkeiten. in denen sich die französischen In genieure befinden, bedenkend erhöht worden. Dafür hat der französische Ministerrat ge stern beschlossen, die Besehungszone bis zur Ostgrenze

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1932
Descrizione fisica: 8
Bundesgenossen wärinen könnte. Eben dieses Frankreich hat feinem Freunde die Möglich keit einer nutzbringenden WirtsclMspolitik durch schärfste Druckmittel genommen — Deutschlaud war mehr als einmal bereit, mittels seines großen aus- nahmssähigen Binnenmarktes der rumänischen Wirt schaft auf die Beine zu helfen —, um nun, wo oa-, und Es des die einen sagen, er sei Frankreichs bester Freund, die anderen, er »verde Rumänien „befreien', wäre grotesk, anzunehmen, dieser „Mann Westens' würde, an die Macht

-und seine Ministerkollegen in tragische Hilflosigkeit verseift — weniger die von Frankreich anbefohlene „Verständigung' mit Ruß land ablehnt, als vielmehr das Ministerium Vayda in Mißkredit und sich selbst an die Macht zu bringen trachtet. Seit Titulcscu das Außenportefeuille über nommen hat — gemäß seiner Gepflogenheit war das für ihn kein Grund, erst mit dem Gesamtkabinett Rücksprache über die verfahrene Lage zu nehmen —, klingt es aus der französische» Presse anders: Es gibt keine „Mißverständnisse' mehr

zwischen Paris und Bukarest, und Titulescu sei aus eignem 'Antrieb Debacle als Folge französischer Befehle offenbar ist, bereit,-den umstrittenen Pakt mit Rußland abzu- durch Sachverständige und Kontrolleure > im Völker, bmÄsgewcmd die Schuld und Unfähigkeit der rumä nischen Regierung festzustellen. Statt die eigene Schuld einzubekennen, will Frankreich auch weiter hin Numänien „sanieren', wobei es Souveränität und Ehrgefühl dieser Nation gering achtet. Das ist das eine, was Maniu — und nicht nur er allein

— voraussah. Das andere ist das leidige, sell einem Jahr akut Problem des russisch-rumänischen Paktes, das bicher das Gegenteil voi? dem herbei geführt hat, was man füglich erwarte» durfte: Schien anfangs die Nachgiebigkeit Rußlands in der Beß- arabienfrage und damit sin ungeheurer moralischer Sieg Rumäniens (der gleichzeitig Prestigegewinn für Frankreich bedeutet hätte) gewiß, so ist heute die Niederlage Rumäniens, ob niit oder ohne Pakr, offenkundig, da Rußland jeden Verzicht auf Beß- orabien

, auch in vorsichtigster Form, ablehnt, und Frankreich, das große Frankreich, seinem Bundes genossen nichts anderes zu sagen hat, als daß er sich mit dieser akute» Gekahr für den Bestand Grod> rumäniens abfinde» möge. Eines ist gewiß: Die spätere Geschichtsschreibung wird einmal feststellen, daß die französilche Republik mit ihrer Ausfnssung schließen. Der selbe Titulcscu, der einen disziplin lose», balkanisch-operettenhasten Kampf gegen feine Regierung führte, weil sie anf den Nichtangriffspakt mit Rußland

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Dolomiten
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Pagina 12 di 16
Data: 24.08.1935
Descrizione fisica: 16
I«termationale Filmkmnmer SS « « « b i g, 23. August Am 21., 22. ttnb 23. Slnguf tagte am Sitze der internationalen Filmschau «n Venedig di« vom Filmkongretz Berlin eingesetzte Kommission für bi« Redigierung der Statuten der internatio nalen Filmkammer. Ts waren di« Vertreter folgender Länder anwesend: Frankreich, Deutsch, lanos, Polen, England, Belgien, Spanien, Tschechoslowakei, Ungarn, Oesterreich. Schweden. Schweiz und Holland. Italien war durch eine »am Mg. Roncoroni präsidierte Kommission

E a st a i n e r eingeladen worden, die für das Kunst- und Turmspringen ihre Form bekunden müssen. So mit treten die beiden ausgezeichneten B<qn« Athleten zum «sten Male Heuer auf. nachdem es ihnen versagt war. bei den Reichsmeister- schasten teilzunehmen. Nach den bisher im Trai ning gezeigten Leistungen befindet sich sowohl Dibiasi als auch Eastain« in gut« Form, so datz wahrscheinlich der eine oder andere für das erste Ländettreffen gegen die Tschechoslowakei ins Auswahltam kommen wird, Italien, Frankreich und Amerika

in der Mailänder Arena zu große« Leicht athletik-Treffen. Die Arena in Mailand ist morgen d« Schau platz des bisher grötzten Leichtaihletikmeetings des heurigen Jahres. Drei Nationen entsenden die besten Athleten: Amerika, Italien und Frankreich. Di« Amerikaner, die vor etwa fünf Wochen den Ozean überquerten und in vielen Staaten Europas an den Start gingen, haben mit ihren sensationellen Leistungen Aufsehen und Bewunderung erregt. Neue Landesbestzeiten wurden ausgestellt, Weltrekorde eingestellt

Rob«t (Frankreich), Toetti, Gonelli. Eefa, Eocca, Bande ra (Italien). 4M Meterlauf: Fugna (Amerika). Tavernari. Turba, Ferrario, G«bella (Italien). Halbe Meile; Wolfs (Amerika), Lanzi, Bellini, Bltali, Dotti (Italien). Ganze Meile: Bright (Amerika). Normand (Frankreich). Beccali. Santi (Italien). Drei Meilen: Eluskey (Amerika), Rochard (Frankreich). Eerati. Lippi. Masetti (Italien). 110 Meter-Hürden: Eope, Moor« (Am«ika), Palle, Falctoni ^Italien). 40g Meter-Hürden: Morre (Amerika). Facelli

, Radaelli. Earati (Italien). Weitsprung: Peacock (Amerika), Robert Paul (Frankreich). Ealdana, Maffei, Tabei (Italien). Hochsprung: Johnson (Amerika). Dotti, Tommasi (Italien). Stabhoch: Roy (Amerika), Ramadi« (Frank reich), Jnnocenti (Italien). Diskus: Ly mann (Amerika), Vianoani, Brisco, Zemi (Italien). Deutschland—Finnland. In Helsingfors geht heute und morgen das Ländertreffen Deutschland—Finnland vor sich, das speziell in den beiden teilnehmenden Staaten großes Interesse hervorruft. Man rechnet

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1938
Descrizione fisica: 8
»ft«t im Ftzßballspozj. Ländertteffe« Atollen—Frankreich in Napoli à nationale V-Mannschaf« gegen die siidostfranMche Auswahl In N!,'a. Die Vertreter der zweiten Zone gegen die Außballer Elsaß' in Strasburg. Zum 17. Male seit dem -ff- Rufe in den Äether funkte, dazu beitrug, ' ' ^ »l nicht noch größer de, auf den ausdrücklichen Wunsch daß die Totenzahl wur» einer Frau aus dem Schiffsdienst zürVckgezo gen und war Polizeifunker geworden. Sein Vorgesetzter, Pvlizeileutnant Doyle, wurde im Fruhsahr das Opfer

treffen sich am heutigen Tag in Napoli die Fußballmannschaften Frankreich» und Italiens in einem Landerkampf der zu den größten Svonactignisten des Lahres überhaupt .-.ahlen ma i Sollte die Statistik recht behalten, so dürfte auch dieses Treffen für Italien günstig ausfallen, denn von den bisheri gen IS Partien gingen 10 zu Gunsten der Azzurri aus, während nur drei Partien von Frankreich gewonnen werden konn ten. Die restlichen drei Begegnungen endeten mit einem unentschiedenen Re sultat. Die beiden

Team» stehen sich beinahe in derselben Ausstellung gegenüber, mit der sie ihren letzten Kampf im vergan genen Monat Juni im àombesstadivn von Parle austrugen. Italien hat eine «ikizige Aenderung zu verzeichnen, doch Meisterschaft der l. Division. Heute Ruhepause Wie schon In der gestrigen Ausgabe emeldet wurde, sind vom nationalen ^ußballverband für den heutigen Sonn tag infolge des dreifachen Liindertressens Italien—Frankreich alle übrigen Fuß ballspiele eingestellt worden. In der Meisterschaft

Ist, um ein so schweres Treffen mitmachen zu können. Sein intelligentes Spiel, das auf der planmäßigen «ertei« lung der Angriff« auf di« ganze erst« Linie aufgebaut war, und feine une» schöpfliche Frische werden den Azzurri ebenso wie im Treffen gegen die Schweiz abgehen. hat Frankreich Aussichten? Bei den Frazosen stehen vier neu« El« mente im Felde, von denen ausnahmslos das beste gesagt wird. Am meisten oer spricht man sich aber von dem Marokka ner Ben Barek, der in der französischen Elf ungefähr denselben Ruf

ningskampf in Firenze zeigte er eine gute Form, doch fehlte jener konstruktive Sinn des breiten Spielens, wie er allein Meazza zu eigen ist und durch das alle Spieler in gleicher Weise an den Angrif fen beteiligt werden. Von einer gegenwärtigen Ueberlegen- heit des französischen Fußballs kann nicht die Rede sein und wenn Frankreich wirklich aus dem heutigen Kampf sieg reich hervorgehen sollte, so würde damit eine längst verschwundene Rivalität im Fußballsport beider Länder zu neuem Leben erweckt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.07.1941
Descrizione fisica: 4
, z. — Die politischen Kreise von ViiW sehen nach wie vor in der Maßnahm« des Abbruchs der diplom» tischen Beziehungen )u Sowjetrußland eine notwendige Fortsetzung der bereits in den letzten Monaten verstärkten antl- kommunistischen Maßnahmen. Die Maß nähme sei um so dringender geworden als die ungefähr ZOO Mitglieder starke diplomatische Vertretung des Kreml im unbesetzten Frankreich ' eine verstärkte kommunistische Agitation betrieb. In ihren Ansprachen und Aeußerungen haben sowohl Marschall Petain

als auch Admiral Darlan in unmißverständlicher Weise darauf hingewiesen, daß der Be kämpfung der gaullistischen Agitation die Bekämpfung der kommunistischen Agita tion auf dem Fuße folgen werde, worin man in Frankreich eine Bestätigung des Willens der französischen Regierung sieht, an dem europäischen Aufbau mitzuar beiten. Nach einer großen Razzia unter den russischen Emigranten in Frankreich wur de ein großer Teil nach vorheriger Prü fung ihrer Papiere, Existenzmöglichkeiten und politischen Einstellung

bereits wieder freigelassen. Eine Anzahl gefährlicher Elemente befindet sich in Sicherheit. Man lvartet auf eine Gelegenheit, sie aus Frankreich ausweisen zu können. In einem Vortort von Paris verhaftete die Polizei fünf Kommunisten, die durch Verteilung von Flugschriften umstürz lerische Propaganda betrieben. Die Druk kerei, in der die Flugzettel hergestellt wurden, ist entdeckt und gesperrt worden Der sowjetrussische Botschafter Bogo- molow hat Vichy bereits verlassen, wäh rend Botschafter Bergery

sich anschickt, Frankreich, das er bekanntlich erst vor einigen Wochen mit dem Ziel Moskau verlassen hatte, wieder zu erreichen. Es wird angenommen, daß sich der Diploma- tenaustmlsch über die Türkei vollziehen wird. » Mchn sperrt sowjelrussische Guthaben Wie aus Vichy gemeldet wird, hat der französische Finanzminister eine Verfü gung erlassen, wonach mit unmittelbarer Wirkung sämtliche sowjetrussischen Gut haben in Frankreich gesperrt werden. Diese Verfügung betrifft direkte und in direkte Guthaben

des sowjetrussischen Staates, physischer und juridischer Perso nen, die in Sowjetrußland wohnhaft sind, und aller Personen sowjetischer Nationa lität, die in Frankreich oder in irgend einem ausländischen Land ansässig sind. Aue» Merano und Um piassi»?/» in «ie? MI«/ Mimisch« VWW« i« Rantina, 3. — Der italienische Botschafter Taliani traf mit Flugzeug in Ranking ein, um dem Präsidenten der . chinesischen Nationalregierung Wang Tsching Wei persönlich die Anerkennung feiner Regierung durch die italienischen Regierung

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 4
Data: 10.03.1923
Descrizione fisica: 4
. ^ Im Londoner Unterhaus erklärtePremier Bonar L aw. jedermann wünsche heute das Ende einer Lage; wie sie im Ruhrgebiete entstanden sei. Soweit man erkennen könne, habe Frankreich bisher nicht 8a» geringste burch sem Nuhrunternehmen gewonnen, im Gegentell sehr schwere Verluste zu verzeichnen. Diese fetzten sich weiter fort unb wenn das ein Ende nehmen könne» entziehe sich jeber menschlichen Voraussage. Er glaube nicht, baß eine Intewentton in diesem Augen blick von irgend einem Nutzen

sein könnte, im Gegen teil, sie würbe von Frankreich als f e i n b l Ich er Att ausgelegt werben unb die englische Regierung sei nicht bereit, diesen Schritt zu tun. Lord Robert Cecil meinte, baß Berhanb- lungcn dieser Art niemals Erfolge erzielen, sondern nur Erbitterung erzeugen würben, bie baS franzö sische Volk hinter seine Regierung stellen würde. Großbritannien unb Frankreich treten heute gegen» einanber. Frankreich versaßt einen neuen Frieden»» vertrag nach seinen eigenen Interessen, bie jetzigen Ereignisse

der Vorschlag Macbonalbs ungenügend sei, unb meinte. baS eng lische Volk hege im allgemeinen fteunbschastliche Gefühle für Frankreich, doch wirken einige deutsch» seinbliche Züge ber französischen Polittk besorgnis erregend. Ministerprästbent Bonar Law erklärte, 8a» englische Volk sei großmütig unb würde jeben Dicklich geeigneten Vorschlag zur Regelung der Wiebergut- machungs» und Ruhrftage sosock unterstützen. Man müßte sich aber in diesem Falle auf die Möglichkeit voroeretten. Frankreich ben Willen

Englands burch einen Krieg aufzuzwingen. Er hätte sich nicht dem ftanzöfischen Unternehmen wibersetzt. wenn es zur Ein« tteibung von Forderungen erfolgt wäre, denen Deutsch land gerecht werben könnte. Da aber Deutschland jetzt nicht zahlen kann, so muß sich bie englische Re gierung notwendig von Irankreich absonbern. Einen Weg für Frankreich, auS dem Abenteuer heraus zn kommen, könne er nicht angeben. Franzöfifch-belgischer Druck. Brüssel. 8. März. In politischen Kreisen glaubt man. baß öle neuen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.08.1909
Descrizione fisica: 8
in England. London, 1. August. Minister Churchill erklärte gestern in einer Rede in Brankson, daß die allge meinen Wahlen wahrscheinlich bald bevorständen. Tie Zusammenkunft des Zaren mit Fallieres. Cherbourg, I. August. Bei dem gestrigen Diner an Bord der „Veritee' hielt Präsident Fallie- res nachfolgenden Trink^pruch: „Ich empfinde eine aufrichtige Freude, Ihren Majestäten anläßlich Ihres dritten Besuches in Frankreich. Frankreich und die französische Regierung hegen die Gssin- nung tiefster

jedesmal mit dem Ge fühl lebhaften Vergnügens, wenn ich Frankreich besuche. Die Erinnerung an unsere früheren Be suche in Frankreich hat sich unserem Gedächtnis eingeprägt. Neben den herzlichen Sympathien, die ich persönlich für Frankreich empfinde, bleibe ich, wie Sie, Herr Präsident, fest überzeugt, daß das zwischen unseren Ländern bestehende Bündnis eine kostbare Garantie für den Frieden bildet und daß die enge Freundschaft zwischen der französischen Regiernng und Rußland in Zukunft fortdauern

und befreundeten Frankreich. Ich trinke ans das Wohl der tapferen französischen Marine.' Hieraus intonierte die Musik die Marseillaise. Paris, 1. August. Die Worte des Zaren in sei nem Trinkspruch an Bord der „Varitee' haben in französischen Regierungskreisen den besten Eindruck gemacht, da man in ihnen mehr als bisher den Ausdruck des Gefühls der Treue an das franzö sisch-russische Bündnis erblickt. Man ist einstimmig der Ansicht, daß der gestrige Trinksprnch des Za ren der weittragendste ist, der bisher

von einem Monarchen Frankreich gegenüber ausgebracht wurde. Cherbonrg, 1. August. Außer verschiedenen Ge schenken, die der Zar an die persönliche Umgebung des Präsidenten Fallieres verteilen ließ, verlieh er dem Minister des Aeußern, Pichon, das Groß kreuz des Alezander-Newski-Ordens niit Brillan ten, desgleichen dem Kriegs- und Marineminister. Die Unterstaatssekretäre Cheron und Ramedon er hielten das Großkrenz des St. Andreas-Ordens. Heute wird Minister Pichon nach dem Frühstück eine politische Unterredung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.10.1934
Descrizione fisica: 4
mörderische Anschlag Marseille, 9. Ottober Der Attentäter ist sofort nach seiner verbreche rischen Tal von der Menge gelötet worden. In der Verwirrung und im Gedränge, das dem At tentate solglen. sind mehrere Personen verletzt worden. Der Attentäter ist ein gewisser Petrus Ka te m e n. geboren in Agram am 20. Dezember 1899, von Beruf Kaufmann. Er befand sich im Besitze eines in Agram am 30. Mal 1SZ4 ausge stellten Passes und ist am 28. September d. Z. von Vallorba nach Frankreich gekommen. Der Ehausfeur

von Jugoslawien hat die Reise nach Frankreich im Orient-Expreß unternommen, da sie die Fahrt auf dem Schiffe aus Gesundheits rücksichten nicht mitmachen konnte. Diesem Umstand verdankt sie vielleicht ihr Le ben. Sie hätte gleichzeitig mit dem König in Pa ris eintreffen sollen. Von dem Attentat auf dem König wurde sie durch den Präfetten von Doubs mit aller Vorsicht verständigt. Oberstleutnant Ti ollet vom 141. Infanterie- regiment, der links vom kgl. Auto ritt, schildert wie fölqk die Attentatsszene: Das Auto

der französischen Nation dahingeschieden ist, sondern auch ein erprobter und williger Freund Italiens. Die italienische Nation hat das diplomatische Wir ken Barthous stets zu würdigen gewußt, der jetzt aus barbarische Weise gemordet wurde, als er ge rade im Begriffe stand sein Werk der Wiederan näherung zwischen Frankreich und Italien zu krö nen. Ganz Italien beugt sich ehrerbietig vor dem Leichnam des greisen Staatsmanns und nimmt ergriffen an der großen Trauer Frankreichs An teil. Alexander von Jugoslawien

durch, ver stärkte die Osts«sru.ngen, baute die Lustwasse aus und bereitete Frankreich zusammen mit Poincaré aus den Weltkrieg vor. Im Jahre 1918 war er Vorsitzeuder des Friedensausschusses der Kammer. Vom Jänner 1921 bis Jänmer 1922 bekleide!« er das Amt eines àiegsmimsters unter Aciand, vom Jänner 1922 bis Mai 192-l war er Justiz- minister und Minister sür Elsaß Lothringen nnà'r Poincaré. Er vertrat Frankreich aus der Konse- reng von Emova. Vom Oktober 1922 bis August 192k war er Präsident

zwischen Frankreich und d>er Kleinen Cnt-enà. Er liebte Italien und begab sich ost in unser Land. An der Besserrmg der sranzösisch-italienlischeu Beziehungen in der letzten Zeit hatte » gewißs einen hervorragenden Anteil und er häi-tc bekannt lich in den ersten Nvvembertagen nach Roma loinmen sollen. Er war «in brillanter Schriftsteller und hat viele wertvolle Schriften himerlassen. Neuer österreich. Gesandter in Noma Wien, 9. Oktober Wie die „Politische Korrespondenz' erfährt, hat die kgl. italienische Regierung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 06.07.1857
Descrizione fisica: 8
, anständig gekleidet, still und harmlos, bei einander. Da tritt aus einmal ein jüngerer, soll ich sagen Herr oder Bursche, Züricher dem Dialekte nach, vor diese schüchternen Frauen hin, die ihnen hochheili gen Sakramente, Beichte, Ablaß, Wallfahrt — auf die ruchloseste Weise verspottend, ja ans gotteslästerliche Weise von dem bevorstehenden Weltuntergang redend. In der verworfensten Schenke wäre dieS arg gewesen, wie frech, so öffentlich, wie feige, Pilgerinnen gegenüber!' Frankreich. Paris, 26. Juni

jeden Schritt sorgfältig vermeiden, welcher jenseits des Kanals la Manche mißdeutet werden könnte, was unausweichlich geschehen würde, wenn Napoleon III. dem Kaiser Ale- rander II. außerhalb den Grenzen Frankreichs begegnen möchte. Oberflächliche Geister haben in letzter Zeit mehr fach die Behauptung aufgestellt, eS wären die Bande der intimen Allianz zwischen Frankreich nnd England gelockert. Dergleichen Leute haben nicht die entfernteste Ahnnng, wie Napoleon III. das System der Allianzen praktisch auffaßt

. Gerade weil er einsieht, daß zwischen Frankreich und England zuweilen eine Collision der wechselseitigen Interessen eintreten kann nnd muß, hat er fortwährend zugleich die Allianz mit Oesterreich ge pflogen. Denn sobald zwei Großmächte in einer wich tigen Frage gleich denken, kann die dritte leichter nach geben, als wenn nur zwei sich einander gegenüber stehen. Und in der That sind alle Divergenzen, welche zwischen den Allürten vom 2. Dezember entstanden sind, auf olche Art glücklich beseitigt worden

. Die intime Allianz mit England ist für Frankreich die wesentlichste Bedingung seiner dauernden Allianz mit Oesterreich wegen Italien. Frankreich hat an der Er haltung der Ruhe und Ordnung Italiens fast ein glei ches Interesse wie daö Wiener Kabinet. Wird England durch Frankreich bestimmt, der Um- ilurzpartei auf der apenninischen Halbinsel weder direkt noch indirekt Ermunterung zu leihen, muß das Band zwischen Paris und Wien noch fester werden. So er klärt sich, warum die Allianz zu Dreien besser

den In teressen Frankreichs zusagt, als die Allianz zu Zwei, wie sie Rußland mit Frankreich, obwohl erfolglos, anstrebt. Was zunächst die Königin Viktoria anbelangt, wurde mir von einer hochgestellten Person der Schlüssel zu den echten Gefühlen, welche Napoleon III. ihr weiht, gege ben. AIS der Kaiser uud die Kaiserin der Franzosen vor 2 Jahren den Hos von Wiudsor besuchten, wurde Napoleon III. durch das rührende Bild deS innern Fa milienlebens Ihrer britischen Majestät so bezaubert, daß er die Königin bat

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.06.1924
Descrizione fisica: 6
M l S^,I ViW»wG» d« iia. SM M4. Mit bieser Bearündung bringt da» Amtsblatt Rr. IM da» La!. Dekret vom 22. Mai 1924, wel che» dt« «Errichtung ein«, Vebäudeklatasters nach den Bestimmungen des Artikel» 2 und 4 der mit Hl. Dekret vom S. Juni 1871 gebilligten vermdamg onkxftehlt. 4 ' i i!»! ll >k' W i!!s Ausland. ie kaum s gemä- kailsozia- Dle Radikalsozialiste« w Frankreich. Ein Beitrag zm» svanzöflschieo.Ruck noch link»'. In dem Augenblick, in dem die radikalsoziale Partei in Frankreich

, daß Frankreich seiner Revanche nicht entsagt habe. Die Allianz mit Rußland, die Entente mit England ist da» Werk radikal-sozialer Kabinette. Delcasfe'e, )er Verteidiger von Dreyfuß, war das treibende Element der Politik, die in Frankreich von 1899 bis heute geübt wurde, von den beiden Kabinet ten Rouvier und Eailleux abgesehen, die erfolg los für eine Verständigung mit Deutschland ein getreten waren. Die Wahlen von 1906 bedeuteten zweifellos den Höhepunkt in der Geschichte der Partei. 847 Radikale

sollte diese überwinden helfen. <Nu»rd Herriot, heute der Führer «der Partei, verlas da mals (1907) eine Erklärung, die als Parteipro gramm anerkannt wurde. Darin spricht sich die Partei «für die Einführung obligatorischer Schiedsgerichte, für die Respektierung der Rechte anderer Wöiker, gegen den Nationalis mus aus: aber sie erklärt sich als „patriotisch', denn „Frankreich sei kein geographischer, son dern ein moralischer Begriff'. Die militärische Pflichterfüllung wird gefordert, ebenso die Bei- behaltung

betrachtet werden könne. Den größten Teil übernehme England und den Rest Italien. d»e Schweiz und einige andere Staaten. Auch Frankreich werde sich wahrscheinlich beteiligen. ! doch seien diesbezügliche Entschließungen durch die Regierungskrise verzögert worden. Wie ZMllerand klebk. Paris. 10. Juni. Aach langen Veratungen. die Präsident Millerand seit Donnerstag der letzten Woche ununterbrochen mit den verschie denen Parteiführern und Staatsmännern ge pflogen. betraute er am Sonntag Arancois TNarsal

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Dolomiten
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Pagina 1 di 12
Data: 05.09.1934
Descrizione fisica: 12
Dogelweider. Bolzano, Museumstratze 42.; 'Gm lebendige Kathedrale. 2n Frankreich und auch in andern Ländern wendet sich das Interesse der nichtkatholischen Presse auffallend immer stärker den kirchlichen und religiösen Ereignissen zu. Bor allem ist es Lourdes. da» die Aufmerk samkeit auf sich zieht. So hat das bekannt« — durchaus nicht kirchenfreundliche — Pariser Blatt „Le Petit Journal' soeben einen Sonderberichterstatter an den Wallfahrtsort geschickt und veröffentlicht nun dessen erste Ein drücke

sie. eine ungeheure, einige Masse, die Gesichter scharfzügig wie aus Holz ge schnitten. 2m Zeitraum von einer Sekunde entrollte sich vor mir. angesichts dieses Volkes, „meines Volkes', das sein Glaubensbekenntnis nach einer tausendjährigen Melodie sang, ein Freskogemälde der Geschichte Frankreichs: Mär tyrer. Mönchs und Heilige, die bischäflichen Kämpen der Kirche, ein heiliger Dyonifius und ein heiliger Ludwig unter seiner Eich« und eine heilig« Johanna auf ihrem Scheiterhaufen — mein Frankreich — mein ewiges

Frankreich... Und hinter einer Sandsteinfäuls habe ich mir die Seele au» dem Leib geweint... ich weiß nicht, was es für Tränen waren. — Am Nach mittag wohnte ich einer Prozession des heiligen Sakramentes bei. Im Augenblick, als der Priester di« Monstranz emporhob, wollte ich mich abwenden. um meine Ergriffenheit zu ver bergen. Da fielen mein« Blicke auf den großen, starken Bauernburschen. der mit beiden Händen den Thronhimmel hielt: auch in seinen Augen glänzten die Tränen. Da habe ich miteinge« stimmt

der Welt die Alarmruse.' Der Artikel führt darauf nach einem Hinweis auf dis Lage kn Ungarn, wo da» Einkindsystem beklagt wird,,an, daß in Argentinien, „das zehn mal so groß ist als Italien, in welchem bequem 80 bis 100 Millionen Menschen leben könnten,' ab 1930 die Bevölkerungszahl bei den augen blicklichen 12 Millionen Einwohnern stehen blei ben wird. Noch eindrucksvoller ist da« Bild, das der Artikel von der Lage in Frankreich ent rollt, wo sich die Zahl der Geburten in den letzten SO Jahren

'Kefi die Geister aufzuwühlen. Es ist schwer, ein' Reich zu halten, wen« dis Hauptstocht altert, und im Sterben liegt. Ein Rückblick auf die antike Geschichte be leuchtet die verheerenden Folgen des Geburten-, rllckganges in Griechenland und Rom. „Di« traurigste Sette dieser Erscheinung kst, das Altern der Bevölkerung. Während in viele«! Ortschast«« Frankreich» die Schule« wegen Schülermangels geschloffen weichen und 1« an dern Bezirken die Schulen hauptsächlich von Söhne« der Ausland« (Italiener

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 20.05.1903
Descrizione fisica: 10
zu diesem Feste angezeigt wird, wurde kürzlich von der apostolischen Kanzlei an den Kaiser gesendet. Auf Wunsch des Kaisers und mit Erlaubnis des Papstes ist auch der Erzbischof von Köln, der den ersten Bischofssitz des deutschen Reiches einnimmt, zur Feier er schienen. Im Kaiserzelte gegenüber dem Domportale wohnte also das deutsche Kaiserpaar zwischen einem Kardinal-Legaten und dem Erzbischof von Köln der Einweihungsfeier bei, ein Anblick, der mächtig an langentschwundene Zeiten gemahnt. In Frankreich

wird dieses Ereignis tiefen Ein druck machen. Die Franzosen werden es mit Ärger und Schrecken sehen, wie klug die antikatholische Politik der französischen Regierung von den Hohen- zollern ausgenützt wird. Elsaß-Lothringen gehört heute äußerlich zum Verband des deutsches Reiches, im Herzen war es aber immer Frankreich zu geneigt. Namentlich Lothringen war noch ganz französisch. Sprache, Erziehung. Handel und Ver kehr, alles ist sranzösisch, speziell der Klerus wurde als sranzösisch gesinnt, von der preußischen Ver

waltung stets mit Mißtrauen betrachtet. Es ist noch kein Monat her, daß reichsdeutsche Blätter die sehr geringen Fortschritte des deutschen Geistes in den Reichsländern bitter beklagten. Die Haupt ursache dieser Mißerfolge ist, «daß die erzkatholische Bevölkerung von Elsaß und besonders von Loth ringen aus das „katholische' Frankreich bisher als aus einen Hort der katholischen Kirche blickte, dem „protestantischen Deutschland' hingegen kühl und ablehnend, gegenüberstand. Nun müssen es die Elsaß

- Lothringer erleben, daß das heimlich verehrte Frankreich einen Vernichtungskrieg gegen die katho lischen Orden ins Werk setzt und daß von einer v freimaurerisch gesinnten Regierung und Parlaments majorität der katholischen Kirche keine Demütigung und Vergewaltigung erspart wird. Tag für Tag dringen die Klagen und Proteste der französischen Katholiken über die Grenze herüber nach Lothringen und Elsaß und bringen hier einen umso tieferen Eindruck hervor, als unter den zur Austreibung verurteilten Orden

zahlreiche Landeskinder aus Elsaß-Lothringen sich befinden. Die Liebe zu Frank reich weicht der Abscheu und der Entrüstung, ins- besonders der Klerus muß erkennen, daß die Kirche gegenwärtig keine ärgeren Widersacher hat als die Machtinhaber des „katholischen' Frankreich. Diesen Augenblick sieht der protestantische deutsche Kaiser als günstig an, um den Katholiken sein Wohlwollen und seine Fürsorge in ostentativer Weise zu bezeigen: Er besucht, indem er unter den Augen einer kirchenfeindlichen Regierung

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 13
Data: 01.07.1902
Descrizione fisica: 13
, daß eine Kollidierung der russischen und französischen Inte ressen in Persien ausgeschlossen sei, weil Rußland die kommerzielle Vorherrschaft nur im Norden des Landes beanspruche, während das Vordringen des französischen Handels sich auf den Süden beschränke. Rußland könne die Eroberung der südpersischen Märke durch Frankreich also nur mit „lebhafter Genugtuung' begrüßen und sei bereit, seinen Bun desgenossen darin zu unterstützen, denn es handle sich darum, den gemeinsamen Feind, die Deutschen, zu bekämpfen

an die Individualität, die hier aus deu besten Absichten zu Grunde gerichtet war, verließ mich nicht mehr. K. v. Tümpling. Norden nach Süden ausgestoßenen Gasmengen von außerordentlich hoher Temperatur zuschreibt. Die Zerstörung von Precheur sei als Folgeerscheinung auf Regenströme von ganz außergewöhnlicher Ge walt zurückzuführen. Längs der Küste sei keine nennenswerte Senkung des Niveaus zu konstatieren. Die Beschaffenheit des Vulkans bessert sich beständig. Frankreich und Venezuela. Im Gegen satze zu Deutschland

hat es Frankreich bisher besser verstanden, seine Interessen in Venezuela zu wahren. Das beweist folgender Vorgang: Während der vor übergehenden Abwesenheit des französischen Kreuzers „Suchet' hatte der deutsche Kreuzer „Falke' den Schutz der Franzosen mit übernommen, und durch dieses Schiff wurde der Franzose nach seiner Rück kehr davon benachrichtigt, daß sieben französische Kaufleute von der venezolanischen Regierung ver haftet worden seien, um sie zu zwingen, Zollbeträge zu entrichten, die sie schon

sie, indem sie ihn durch Geld zum Verrate seiner Lands leute bewogen. Die Korruptm m Frankreich. General Bonnal ist aus seiner hohen Stellung Knall und Fall eliminiert worden, weil sich heraus gestellt hat, daß er eine beträchtliche, ihm fiir ein minderjähriges Kind anvertraute Geldsumme zum eigenen Nutzen verwendet hat; seiner Behauptung, daß er die Geldsumme als Geschenk für sich betrachtet habe, ist anscheinend und wohl auch mit Recht kein Glauben beigemessen worden. In der deutschen Sprache, die, wie der Glücks ritter

, wenn man für die mannig fachen Fälle der Korruption in Frankreich die repu blikanische Staatsform verantwortlich machen wollte Unter dem Julikönigtume wurde die Parole ausge geben : „eorickssses-vous', und diese Losung wurde getreulich befolgt. Und unter Napoleon III. wär es nicht besser; hieß es doch damals, daß der eigene Bruder des Kaisers einen unbewachten Moment benutzt habe, um eine - stattliche Anzahl von Bank noten — natürlich 1000 Franken-Scheine, denn es zarunter zu tun, wäre einer so hochgestellten Person

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1940
Descrizione fisica: 4
, des fen Bestimmungen der Ministerrat dem nächst zu billigen haben wird, festgesetzt werden. Der Gerichtshof wird Untersuchungen zu sühren und Urteile zu fällen haben: 1. über alle Personen, welche nach Art, 1 des Gesetzes vom 39. Juli 1349 nicht verjährte Verbrechen begangen und sich einer Pflichtverletzung schuldig gemacht oder Handlungen begangen haben, welche vor dem 4. September 1939 dazu beige tragen haben, den Kriegszustand in Frankreich herbeizuführen, und alle die jenigen, welche die hieraus

, sogar wenn dieser Staat mit Frankreich nicht im Kriege steht. Die Regierung wendet sich ein letztesmal an alle, die jetzt wegen Desertierung nach dem Ausland verfolgt werden -können und fordert sie auf, unverzüglich nach Frankreich zurückzukehren. Als letzte Frist wird der IS. August 1949 bezeichnet. Nur wer bis zum IS. August 1940 nach Frankreich zurückkehre und sich den Be hörden stelle, könne noch auf eine gewisse Nachsicht zählen. hervor, bäß die Schiffswerften von Böhm und Boß nicht beschädigt

unter der An klage, am 21. Februar 1940 eine Anzahl von Wäschestücken im Werte von unge- Heute letzter Tag große Entscheidungsschlacht um Frankreich „Marsch nach Paris nun lasse, lieber Leser, deine Blicke au diesen längst verfallenen Gesichtern ruhen die uns die Kunst in ihrer Lebensfrische hier aufbewahrt hat. Dann denke dich hinein, in die Zeit, in das Leben, das sie hier oben führten. Ein solcher Wohn sitz ist wohl sehr geeignet für den ge schichtlichen Novellendichter, den er atmet wahrhaftig Walter

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 01.09.1915
Descrizione fisica: 16
sein, ob die Italiener nicht schwer auf die Zeche drauf zahlen und ob die Opfer mit dem englischen Geld nicht allzu billig verkauft sind. Der Kampf mit Frankreich und England. Wenn der Botenschreiber einzig die kriegeri schen Ereignisse zu Land und zur See berücksichti gen und vermelden wollte, so brauchte er bei die sem Kapitel diesmal gar nicht anzufangen, denn es hat sich tatsächlich fast gar nichts von irgend welcher Bedeutung zugetragen. Die Sache ist mir rein unverständlich; daß Deutschand zur Zeit

nicht angreift, ist selbstverständlich; es ist zu sehr mit dem russischen Kriege beschäftigt, daß aber weder Frankreich noch England sich rührt, ist fast unerklärlich. Es macht den Eindruck, als ob Frankreich allein zu einem Durchbruch kaum mehr fähig sein dürfte und England ... ja England ist das größte Rätsel. Ist es nicht imstande, feine neuangeworbenen Truppen, von deren Zahl in England ja sehr viel gefaselt wird, genügend rasch auszurüsten und auszubilden oder bedarf es der selben

Aus stand kommt. In Frankreich wurde das Parla ment ohne Sang und Klang vertagt, somit ist England und die französische Regierung ihrer. Sorge enthoben. Mittlerweile hat Frankreich an dere Sorgen. Der Krieg, die Nähe des Todes und Wohl auch der Einfluß sovieler Geistlicher unter den Soldaten im Felde und in dsn Spitälern hat doch manchen auf bessere Gedanken gebracht. Mit Entsetzen sahen die Hauptsozi im Lande und in der Negierung das Gespenst einer religiösen Er neuerung oder der klerikalen Gefahr

hat (!) Was sonst in ungläubiger Hetze in Wort, Schrift und Bild getrieben wird, spottet jeder Beschreibung. Frankreich scheint verloren zu sein. Der Krieg gegen Rußland. Die größte Festung Brest-LrtowSk erobert. So wie es jetzt mit den Russen geht, haben sich vor einem Jahre zu Beginn deL Krieges viele denselben vorgestellt. Man nehme nur eine Zei tung von dazumal zur Hand oder erinnere sich, wie die Leute den Kriegsbeginn besprachen, was sie erhofften, was sie erwarteten. Dazumal ging es ja nicht so, jetzt aber geht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 04.02.1859
Descrizione fisica: 6
2 fl. 70 kr. österr. Währung. Z7. Innsbruck, Freitag den Februar 1859. Ueber ficht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Kronländer. Triest, Ankunft Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth und der Frau Kronprinzessin von Neapel. — Deutschland. München, Freiherr v. d. Pfordten als Ge sandter nach Frankfurt designirt. — Berlin. die Geburt- des Kronprinzen. Frankreich. Pari«. Beschlagnahme der Broschüre: Werden wir Krieg haben. Großbritannien. London, die Continental-Review

. wie eS eingekeilt ist zwischen das mächtige Frankreich und das mächtige Oesterreich. In einem vom NeeaktionSsekretär Boniface unterzeichneten, offenbar offiziösen Artikel weist der neueste Cvnstitulivnnel die Behauptung der »Daily News« zurück, daß Frankreich nur tZ0,000 Mann ins Feld stellen könne, wenn es Paris. Lyon und Algerien gehörig besetzt halten wolle. Herr Boniface thut aus offiziellen Ausweisen dar, daß Frankreich, wenn eS 175,000 Mann im Innern und in Algerien beHalle, noch im mer leicht 500,000

dieses Reiches würde, wie das UniverS meint. Frankreich selbst zu Grunde richten, denn Deutschland würde, wenn dieses geschehen sei, sein schlimmster Feind werden. Die Sprache des UniverS ist höchst kühn, und man glaubt, daß man Maßregel» gegen dieses Blatt ergreifen wird. (Wahrscheinlich.) Der Siöcle in seiner Nummer vom 30. Jänner predigt den Krieg in einem Artikel »Italien und Deutschland.« worin die Franzosen als die Arbeiter der Vorsehung bezeichnet, und die Einheit und Freiheit Italiens als daS nächste

, daß es zum Krieg kommen werde.« Diese Anek dote ist, wenn auch erfunden, ein bezeichnender Ausdruck für daS allgemeine gründliche Mißtrauen, welches Frankreich auf sich zu laden glücklich gelungen ist. Der UniverS vom 2S. Jän. bringt Nachrichten au« Turin, wonach katholische Geistliche auf der Slraße angefallen und schwer mit Dolchen verwundet wurden. Der »FiSchielto« soll offen den Mord der Geistlichen anralhen, und wörtlich sagen: Um Italien zu begründen, müsse man sich von Priestern, Mönchen und Nonnen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 25.06.1860
Descrizione fisica: 6
Bestärkt werden sie in dieser Ueberzeugung durch die neueste Broschüre von About: lal'russe en 1S60. Herr About versichert zwar darin, daß Frankreich durchaus nicht die Absicht habe, die Nbeingränze zu erobern, aber man merkt mit leichter Mühe, daß er die frei» willige Abtretung der Nheingränze alö Dank sür eine Unterstützung von Seite Frankreichs vorausseht. Bei dieser Gelegenheit schwatzt Hr. About vielerlei Unsinn, aber u.an muß sich über die Dreistigkeit wundern, wo mit er das französische

wird jetzt Preußen als Köder vorgehalten. Der Zweck ist klar genug. «Sin solcher Einheitsstaat kann iu, Interesse Napoleons nicht liegen. Der französische Fürst, der einen solchen oder einen starke» ital. EinheitSsinalan seinen Gränzen ungestört entstehen ließe, wäre ein Nair oder Verräther gegen Frankreich. Napoleon ist beides nicht; er kennt deutsche Verhältnisse zu gut, um nicht zu wissen, daß der deutsche Einheitsstaat im Sinne ver Aboui'schen Broschüre nur das Provukc furchtbarer, das Mark der Nation auösau

, welche schon so sehr verdrießlich über die Zut sammenkunjl in Baven-Badcn waren, wurden durch daS tolle Gebahren der „Times' volUndö in Harnisch ge» bracht; Niemanden aber ist so unheimliaz zu Muthe ulS dem dänischen Gesandten, der seinen .König unv Herrn schon für verrathen und verkauft hält und die preuß, Pickel, Hauben in Holstein sieht. Diese Angst, wenn sie keine Komödie ist, scheint jedenfalls zu beweisen, daß das Hin- > Verständniß zwischen Frankreich und Dänemark »och kein ! verbrieftes

fortzusetzen und in erster Linie der Ordnung der finanziellen Verhältnisse die größte Aufmerksamkeit zuzuwenden. In höherem Grade, jedoch als politische Einflüsse waren rein geschäftliche TranSc >kiionen von unmittelbarer Wirkung auf die günstigere Gestaltung des «IS einheimischen Wechselkurses. Obenan steht hier die neuer dings eingetretene Lebhaftigkeit unseres Getreide-ErportS. In Frankreich sind die Getreidevorräthe bereits sehr zu sammengeschmolzen und die itrnteauSsichlen keine, guten; gleichzeitig

läßt auch in England die nächste Ernte einen Ausfall besorgen, unv laufen cmS der deutschen Korn kammer, Franken, Klagen über den Stand zumal des KornS ein. So hat sich denn die Aufmerksamkeit des Auslandes bei guter Zeit auf unsere Vorräthe gerichtet, und sowohl in Getreide wie in RepS finden seit Kurzem starke Verkäufe in'S Ausland, vorläufig besonders nach Frankreich und Holland, statt. Daraus ergibt sich nalur, gemäß eine erhöhte Nachfrage nach Wiener Wechseln oder, was damit gleichbedeutend

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.05.1886
Descrizione fisica: 4
. Unglückselige Bescheidenheit! Sie kostet unserem Expor t das Leben. Ausland. Deutschland. (Reichstag.) Heute tritt der deutsche Reichstag wieder zusammen. Zuckersteuer und Vramittveinbesteuerung werden seine Haupt aufgabe bilden. — (Bai ern.) Bezüglich der Vorstellung des Gesammtministeriums von 6. d. ist bis heute ein allerhöchster Entscheid noch nicht eingetroffen. Frankreich. (Seemanövcr) In den letzten Tagen hielt die französische Kriegsmarine ein Seemanöver, über welches gar nichts oder wenig bisher

', daß das Geheimniß über diese Manöver vollstän dig gewahrt bleiben solle. — (Die Deutschen-Freundlichkeit in Frankreich.) Die „Kreuzzeitung' hatte geäußert, infolge von Boulangers Spionengesetz werde die Reise nach Frankreich für Ausländer geradezu gefährlich; der Deutsche zumal werde sich hüten. Frankreich zu besuchen. — Daraufruft „LePetn Parisien' den Deutschen zu: „Darüber habe Frank reich sich um Glück zu wünschen. Möchte doch die Invasion der Tausende von Spionen Bismarcks endlich ein Ende nehmen Die Zahl

der Deutschen, die Frankreich ernährt, ist beträchtlich; wir haben in Frankreich 150 000 Deutsche. Italien. (Italien ische Politik.) Bei einem in Catanzaro gehaltenen Wahlbankett legte der Handelsminister Grimaldi die von der Re gierung in der auswärtigen Politik befolgten Prinzipien dar und äußerte u. a.: In der ostru- melischen und in der griechischen Angelegenheit sind wir immer vollkommen im Einvernehmen mit den drei Kaisermächten und mit England vorgegangen. Die Freundschaft Englands ist werth voll

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1883
Descrizione fisica: 8
sich über das gegen Räuber und Mörder verhängte Standrecht beschweren. (Ausland.) Die vielfach verbreiteten Gerüchte über eine neuerliche Erkrankung des Fürsten Bismarck sind durchaus grundlos. Der Reichs kanzler erfreut sich im Gegentheil eine? verhält nißmäßig außerordentlichen Wohlseins. ^7 „Gaulois' berichtet über eine Unterredung des deutschen Kronprinzen mit dem französi schen Gesandten in Madrid. Der Prinz versicherte, ganz Deutschland kenne seine Sympathien für Frankreich, er liebe Frankreich sehr, sei sogar

ein wenig Pariser, aber ein friedlicher Pariser. Sein Reisezweck sei kein politischer. Deutschland suche keine Allianz mit Spanien. Die Gefühle des - Kaisers seien durchaus friedlich. Der Kronprinz bedauerte schließlich, nicht durch Frankreich zurück weisen zu können. ^7 Am Sonntag Mittag wurde in Stettin die dritte dort erbaute chinesische Panzercorvette vom Stapel gelassen. ^ Wie aus London gemeldet wird, theilte der ^ französische Botschafter Waddington Lord Gran- ville mit, daß die Besetzung Sontays

und Bacninhs nothwendig sei, und daß die franzö sische Regierung nur dadurch zufriedengestellt werde. Frankreich wünsche, wenn möglich, einen Krieg mit China zu vermeiden. Waddington soll übrigens nicht versprochen haben, daß Frankreich, wenn China Bacninh und Sontay übergebe, einen Waffenstillstand in Vorschlag bringen werde. Die . Vermittlung Granvilles zwischen Frankreich und China steht in Frage. Csrresxondenzen. Bruneck, 2. Dezember. In den letzten Tagen fanden in unserem Städtchen mehrere

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Volksblatt
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Pagina 3 di 16
Data: 25.10.1879
Descrizione fisica: 16
in die Taschen unserer „braven Patrioten'. Frankreich. Die rohen und rothen Elemente in Frankreich sind, wie schon erzählt, an der Arbeit, alles Edle zu knicken; nur ein Umstand genirt sie, das ist die Armee, in der noch eine hübsche An zahl gutgesinnter Offiziere, vielleicht 3000, sich befinden. Man hat wohl alles Mögliche schon gethan, um den guten Geist in der Armee zu zersetze», doch gelang eS nur Habwegs. Nun beim unverschämten Auftreten der Communarden nimmt die französische Armee immer offener

falls in Paris. Die Kaiserin und die verschiedenen Großfürsten werden hier mit so großer Aufmerksamkeit behandelt, daß man glauben könnte, die französisch-russische Allianz sei schon in Kraft. Die französische Republik fühlt sich sehr geschmeichelt, daß die Mitglieder der russische» Kaiserfamilie heute Stammgäste Frankreichs sind. ES ist wirklich auf fallend, daß auf einmal beinahe die ganze Czarenfamilie in Frankreich sich aufhält. Man sollte fast an politische Zwecke denken. England. Unter Irland

Arrangement im Zusammenhange stehen. Gar nicht zufrieden ist man in England mit den neue» politischen Veränderungen in Konstantinopel. Die Seele deS neuen türkischen Ministeriums ist ein dicker Russenfreund. In ebe« dem Maße neigt man sich Frankreich zu; so dürste» wir die Türkei bald im Bunde mit Rußland und Frankreich erblicken. Kurze Nachrichten. In Frankreich Protestiren gegen Fern'S Schulgesetze Petitionen mit mehr als 1>/« Millionen Unter schriften, dafür nur 3381. — In Berlin hat sich eine „anti

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