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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 27.03.1922
Descrizione fisica: 10
Ms MMGWiche Frankreich. Von Dr. Fritz Mittelmann, *’ Mitglied des Reichstags. Berlin. 23. Mürz. Seit Jahr unv Tag plätschert die Reichsregierung im fran zösischen Fahrwasser und bemüht sich krampfhaft alles, was jenseits des Rheins etwa übel vermerkt werden könnte, pein- tichst zu vermeiden. Daß irgendrvelche Erfolge hinsichtlich einer deutschen Besserstellung dadurch erzielt wvrderr wäre::. wird nicht eirmral der in Berlin in deutscher Sprache erscheinende französische Moniteur behaupten

wollen. Im Gegenteil, je mehr wir den Franzosen nachlaufen, umso schlechter werden sie uns behandeln und wir werden zu dem Haß nur noch die Verachtung wegen unserer unnationalen Haltung ernten. Wie anders war es nach 1870, als den Franzosen in einem ehrlich gewonnenen Kriege altes deutsches Land wieder ab genommen worden war. Die Franzosen blieben dem Sieger gegenüber kühl bis ans Herz hinan und alle Versuche Deutsch lands, mit Frankreich zu einem guten Einvernehmen zu ge langen, scheiterten daran

, daß sie den Frieden von Frankfurt nicht vergessen konnten. „Das Vergessen ist weder schön, noch edel, noch stolz. Es wäre unwürdig des Siegers; dein: Be siegten ist es sträflich." In diese Worte fassen Paul und Viktor Margueritt ihre Darstellung des Krieges 1870/71 zu sammen. Und welch ein menschlicher und gerechter Sieger war Deutschland! Alle Versuche eine Verständigung und Versöhnung mit Frankreich nach dem Frankfurter Frieden herbeizusühren, mußten an der Ziel bewußten Erziehung zum Haß scheitern

wilder Tiere/ Das ist -der Geist, der den französischen Kindern zwischen 1871 und dem Ausbruch des Weltkriegs Klasse für Klasse in allen Fächern.und bei jöder Gelegenheit eingeimpft wurde. Daß der französische Geist von heute aber noch viel rache- dürftiger ist, als wie der vor dem Kriege, beweist jedes fran zösische Zeitungsblatt und jede Rede des Herrn Poineare. Trotzdem finden sich noch irmuer „Deutsche". die an Versöh nung und Freundschaft mit Frankreich glauben. Mit dieser Art des Vorgehens

kommen wir nicht weiter. Frankreich hat ilns das Versailler Diktat auferlegt und die Waffen aus der Hand geschlagen. Wir sind völlig wehrlos und die Erklärungen, die der Reichswehrminister in dieser Hinsicht soeben erst wieder abgegeben hat, werden von jedem rückhaltlos unterschrieben werden müssen. Aber den Fran zosen muß anderseits doch nachdrücklichst — und hiezu scheint uns die Reichsregierung in erster Linie berufen zu fein — zu Gemüte geführt werden, daß der deutsche Geist sich nicht knebeln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 24.05.1923
Descrizione fisica: 8
. * • Ein belgischer Reparationsplan. Gesamtregelung der Wiedergutmachungsfrage. — Das Minimum der Forderungen für Frankreich 26, für Belgien 4 Milliarden Goldmark, für Italien 10 Prozent. Der Brüffeler Berichterstatter des „Temps" be stätigt, daß die belgische Regierung demnächst ihren Reparationsplan zu unterbreiten gedenke. Die belgische Formel scheine zu lauten: Es find dauernde HÜssquellen zu eröffnen, die gebührend garantiert sind und gegebenenfalls ge statten werden, die deutschen Zahlungen flüssig

zu machen oder die Schulden der Verbündeten zu be zahlen. Ministerpräsident Thennis und seine Sachverständigen hätten ihrerseits die durchaus natürliche Tendenz, die Gesamtregelung der Frage anzustreben. Uebrigens scheine dies der Auffas sung der ftanzösischen Regierung nahe zu kommen. Der erste Schritt, der nach belgischer Ansicht anzu- ' bahnen sei, sei die Priorität der Sachschäden. Frankreich und Belgien hätten das Mnimum tlf)= ■ rer Forderungen festzusetzen, und zwar für Frank reich bis 52 Prozent

der Schuldverschreibungen A und B, d. h. ungefähr 26 Milliarden Goldmark, für Belgien mit 8 Prozent, i. g. 4 Milliarden Gold mark. Dazu kommen für Italien 10 Prozent. Frankreich und Italien würden sich Vor behalten, den Rest ihrer Forderungen in idem Maße zu beanspruchen, in dem fie verpflichtet wären, ihre Kriegsschulden bei England und Amerika zu be zahlen. England hätte das Minimum an Re parationen zu bestimmen, das es von Deutschland fordern wolle. Zur Grundlage werde man also die Reparation der Sachschäden machen, nne

es Me; französischen Unterhändler in Versailles verlangt hätten. Dann würde man die gesamte deutsche Schuld in dem Maße herabsetzen, in dem die inter alliierten Schulden annulliert würden. Aus alle Fälle würden Frankreich und Belgien das Mini-! mum ihrer Forderungen erhalten, das die im An schuß an den Vertrag von Versailles Unterzeich neten Schriftstücke ihm zuerkennen. Vielleicht würde Belgien dann die Frage der in Belgien ein- geführten deutschen Markbeträge anführen. Hier habe man es mit einer Umkehrung deffen

bezahlt, davon 2.424,985.000 unter dem Titel der Reparationen, von denen Frankreich, das Deutschland über 280 Millionen Goldmark vorge schossen habe, 143,649.000 erhalten habe. Dubois erklärte schließlich, daß Frankreich, nachdem es so viel Geduld gegenüber Deutschland und die Alliier ten bewiesen habe, im Rechte gewesen sei und seine Pflicht erfüllt habe, indem es das Ruhrgebiet be setzte. Wan müsse die Ruhrkredite bewilligen. • • Der Smeets-Prrtsch in Trier. Einmischrmg der Besatzungsbehörde. — Rach

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.02.1923
Descrizione fisica: 4
und, mÄtärischetn Politik Frank« reichs feindlich. Dieses Gefühl muß natürlich in demselben Maße wachsen, in dem die Absichten Frankreichs mit ieldem Tage klarer werden, und in dem es sich offenbart, daß man in Paris nicht Reparationen, sondern die dauernde Vernichtung Deutschlands 'anstrebt. Man hört schon murmeln, daß Frankreich der Erbfeind Englands sei, und ohne Zweifel wird- die ungeheure Stärke der französischen Unterseeslotte und der Aeroplan- Schmadronen von denkenden! Engländern mit Mißtrauen

beobachtet. Wenn Frankreich seine unsinnigen Pläne niW aufgibt, werden diese Anschauungen immer wachsenderen Ausdruck finden. Vis jetzt ist!das sentimentale Band! der gemeinsamen Erinnerung an die Schlachtfelder in No.rdfrankrelch noch stark genug, um den meiste« Engländern eine und tolerante Haltung a>nizuratcii. Wer es besteht eine deut liche Kluft zwischen den Interessen der beiden Nationen, dne sich immer mehr erweitern muh, solange Frankreich seine gegenwärtige Politik verfolgt. Die Ruhrbesctzung

der großen Politik ist die Besetzungsaktion von größerer Bedeutung, als man im allgemeinen annimmt. England kann nicht ruhig dabeistehen und zusehen, wie Frankreich die Uebermacht in Europa an sich reißt. Früher oder späten wird« es.eingreisen und Frankreich zur Vernunft Mrückrufen müssen. Mr. Bönar Law hat eine schwierige Aufgabe, und es zu früh, um darüber zu entsckieiden, ob , ^_sen. Dieser Erfolg ist «nsbtL her versagt geblieben. Dardieu siebt schon jetzt das traurige Ende der Waffenbrüderschaft

im Kriege. Aus allen diesen Pressestimmen, wie aus zahlreichen anderen geht hervor, daß man in Frankreich mit wachsender Sorge einer Inter vention entgegensieht oder sich wenigstens so stellt, als ob man sich fürchtete. Französische Kultur. Essen, 21. Februar. Der norwegische Nassenblologe Dr. John Alfred lMlsen lst auf seiner Reise nach Köln bei Vohwinkel von den Franzosen angehalten worden. Wäh rend. die Beamten mit dem Vater verhan delten, verprügelten mehrere franiö- fische Soldaten die Tochter

und das Ruhrabenteuer. Der Vollzugsausschuß des englischen Arbeiter- Verbandes hat unter Mitfertigung einiger dreißig der angesehensten Arbeiterabgeoridne» ten, sowie des Führers der Opposition eine Kundgebung gegen das Ruhrunternehmen er lassen: Das Manisest geht davon aus, daß nun fest- - daß das Ziel der französischen Politik die sung der Rheingrenze für Frankreich und seine Politik oder die von Mr. Lloyd! George für den Frieden Europas besser ist. Für den Augen blick ?>ann man nur wahrheitsgemäß konstatie ren

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 19.06.1940
Descrizione fisica: 6
Pflegerinnen an die Erenzorte entsandt werden muhten. Aufforderung der englische» Admiralität an die holländischen, norwegischen und pol nischen Schiffe. Die «ngflsche Admiralität hat, wie man aus London erfährt, alle holländischen, norwegischen und polnischen Schiffe, die sich auf hoher See mit Kurs nach den französischen Häfen be finden, aufgcfordert, direkt englische Häfen an zulaufen. Englische Kohlenfrachten nach Frankreich eingestellt S. S e b a st i a n o, 18. Juni. Aus London wird gemeldet

, daß alle englischen Kohlenvcrschiffungen nach Frankreich eingestellt wurden. Cherbourg und Rennes erreicht Die halbamtliche englische Nachrichtenagentur gibt im Rundfunk den Abendbericht des franzö sischen Oberkommandos vom 18. ds. bekannt, der besagt: Dem Feind ist es bei einem Vorstost gegen unsere Verteidigungsabteilungen gelungen, tief in die Normandie und Bretagne 'einzudringen. Vorgeschobene Abteilungen haben Cherbourg und Rennes erreicht. Südlich von Thateaudun fanden hefttge Kämpfe statt. An der mittleren

, jeden Fußbreit Bodens zu verteidigen. Der französische Rundfunk meldet, daß die Schlacht in Frankreich weitergeht und vker französische Armeen dem deutschen Vormarsch Widerstand leisten. Unsere Truppen, erklärt der Rundfunk, sind sehr ermüdet» schlagen sich aber trotz der kritischen Lage, in welcher sie sich befinden, weiterhin tapfer. Frankrel» bat Kim Resema mehr Basel, 18. Juni. Aus Bordeaux erfährt man von offiziöser Seite, der Hauptgrund, welcher den Marschall Petain dazu bewog, nach Mitteln und Wegen

— bedarf es für Frankreich und seine Regierung großen morali schen Mutes und eines großen Geistes der Selbst verleugnung. Rach einer andern in Basel vorliegenden Mel dung läßt die französische Regierung wissen, daß Frankreich, falls ihm zu harte Bedingungen ge stellt werden sollte, den Kampf bis Bordeaux fortsctzen würde. Wie ebenfalls nach Basel berichtet wird, schießen schon Hunderte von französischen Kano nen der Maginot-Linie für Rechnung der Deut schen auf die Reste des berühmten französischen

Walles. Die Beute der Deutschen ist so groß, daß der deutsche Eeneralstab schätzt, die Hälfte der gesamten Rüstung Frankreich genommen zu haben. Wenigstens ein weiteres Viertel sei in den Schlachten im Norden, an der Somme, Aisn«, Marne und am Rhein zerstört worden. Das einzige noch auf den Beine« stehend« Heer ist jenes in den Alpen, welches bisher an seinem Platz gebfieben ist, weil es von den Italienern noch nicht angegriffen worden ist. Vorgeschichte dev Verhandlungen Genf, 18. Juni. In Genf

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 2 di 18
Data: 11.12.1931
Descrizione fisica: 18
schost mit dem Zeichen des Todes gekelstnzeichnet; Frankreich hatte vergessen, daß Englands Staatsmänner keine Brü- nilnigs und Stresenianns sind, denen man jede Niedertracht bieten kastn, und England «erinnerte sich wieder feiner be-^ währten traditiostellon Politik, sich stets gegen den nächst stärksten Staat zu westden. Dreizehn Jahre vernachlässigt, ward sie wieder leitender Gedastke, Frankreich ist der Feind! Und schost kam Schlag auf Schlag: Lavals Reise nach Amerika! wurde, von England

konterminiert, ein ver- sager, Ibier englisch>e Zollkrieg gegeln Frankreich aufge- nomnrest, vom englischen Minister des Aeußeren erklärt, daß England keine Sanktionen gegen Deutschland mehr dulden werde, jawohl, sehr eindeutig hieß es dulden, und Amerika schloß sich dieser Ansicht «a!n, des w,eiteren, kurz gesagt, machte Englastd alle Frankreich, unangenehmen Sachen sich zu eigen.. Noch! stehen wir am! Beginne des Gegensatzes England-Frankreich und doch sieht man schon die Konturen einer künftigen

Mächtegruppierung sich ab heben, die der ruistösen französischen Politik auf allen Gebieten >esterglsch entgegenzutreten gewillt ist. wir wissen aus d>er Geschichte, daß Lnglastd nie aus halbem w>ege stehen bleibt, westn es sich »ein Ziel gefetzt E^at, es wird Frankreich ebefttifo zäh bekämpfen, wie es Deutschland be kämpft hat, und sticht «eher ruhen, bis der gallische Hahn gründlich gerupft ist ustd keine Lust mehr verspürt, den Frieden der Welt mit feistem herausfordernden Gekrähe zu stören. Der Ausgang

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.11.1938
Descrizione fisica: 6
. Nicht anders ist es in Bel gien. wo man durch verschärfte Bestim mungen den Juden den Eintritt verwehrt und die in den letzten Monaten einge wanderten wieder abschüttelt. Für die heimlich eingedrungenen Juden wer den Konzentrationslager geschaffen. Die Schweizerische Bundesregierung hat ihrer seits auf die Aufforderung der hollän dischen Regierung geantwortet, die Schweiz könne für die Juden nur als Durchzugsland in Betracht kommen. Auch Frankreich macht die Tür zu. Am 16. November schrieb «Le Temps', die libe ralen

Nationen christlicher Moral konn ten über den jüdischen Fall nicht still schweigend hinweggehen, was aber Frankreich betreffe, so seien die Grenzen jeder Aufnahmefähigkeit bereits über schritten. Auch Frankreich erhebt also seine Stimme für die jüdischen Flücht linge, beeilt sich aber gleichzeitig, als ret tenden Hafen andere Länder anzugeben, vor allem die amerikanischen. Aber diese wollen von der zarten Aufforderung auch nicht viel wissen. RoosevÄ Hat gespro chen, aber die Politik seiner Regierung

der Premierminister, daß die Dominien des Empire weder einzeln noch gemeinsam im voraus eine Ver pflichtung übernommen hätten, England militärisch zu unterstützen, falls es von einer anderen Nation angegriffen würde. Der „Daily Telegraph' will wissen, daß in Paris folgende Angelegenheiten besprochen werden: Nationale Verteidi gung, spanische Frage, Seewege zwischen Frankreich und Nordafrika, wirtfchaftliche Zusammenarbeit. Wenn eine franzosisch- deutsche Nichtangriffserklärung beschlossen werde, so trete Bonnet

sofort in Ver handlungen mit Deutschland. Die „Sun- day Times' zeigen sich wegen der unge nügenden französischen Luftrüstung be sorgt. Frankreich müsse rasch die Anzahl seiner Flugzeuge vermehren, wie dies ja auch England mit seinen Jagdflugzeugen mache. Frankreich habe von England die Zusicherung verlangt, ihm ein starkes Ex peditionskorps zur Verfügung zu stellen, falls sich die Notwendigkeit erweisen sollte. Der „Observer' glaubt, daß die Besprechungen den Einzelheiten der Wie deraufrüstung

eine Niederlage Frankreichs bedeuten würde. Bei der Behandlung der Unterredun gen, die König Carol nach denen in Lon don nun in Paris haben wird, behaup ten die Pariser Blätter, daß die Bespre chungen hauptsächlich dahin zielen, die wirtschaftlichen und finanziellen Belange Englands und Frankreichs in Rumänien zu wahren, da die Kleine Entente zusam mengebrochen und die Tschechoslowakei umgestaltet worden sei. Man fügt hinzu, daß Frankreich die Absicht habe, seine Gesandtschaft in Bukarest zu einer Bot schaft

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.06.1940
Descrizione fisica: 4
Kundgebungen begrüßt. Beide traten unverzüglich die Rückfahrt an. Englands zynischer Vorschlag in letzter Stunàe Frankreich sollte das erste Dominion roeràen Lasel, 18. — In Frankreich wurde das widersinnige Dokument offiziell ver öffentlicht, das England in, letzten Au genblick an die französische Regierung ge sandt hatte. Diese Veröffentlichung gibt ein beredtes Bild von der Stimmung, die in Bordeaux herrschte, als Marschall Petain seinen weltgeschichtlichen Beschluß faßte. Angesichts des völligen

Zusammen bruches der französischen Widerstands kraft wußte Großbritannien nicht besse res, als Frankreich anzubieten, das er ste Dominion des Königs -von England zu werden. Natürlich glaub te London in seinem wahnwitzigen Hoch mut, den Franzosen eine hohe Ehre an- zutun, wenn es ihnen den englischen Paß gewährte. Vor die Enthüllung einer derart verrannten und hintertücki schen Denkungsart gestellt, schiffte sich der abgesetzte Reynaud nach den Vereinigten Staaten ein, während Marschall Petain

sich von Mann zu Mann an den Gegner wandte. Die heute aus Frankreich eintreffenden Meldungen sprechen übereinstimmend von einem ungeheuren Gefühl des Hasses ge gen England, das von allen Franzosen Besitz ergriffen hat. Diese tiese innere Bewegung kann die gemeinsame Grund lage abgeben, auf der Sieger und Be siegte ihr Zusammenleben in einem von der verhängnisvollen britischen Vorherr schaft auf immer befreiten Europa auf bauen werden. In Erwartung der Entscheidungen, die die beiden Volkssührer treffen

werden, gehen die Kampfhandlungen weiter, aber die französischen Truppen schlagen sich nur mehr um die Ehre ihrer Fahne. Nach Metz steht auch Nancy vor der Kapitula tion. Es wird behauptet, daß die beiden Führer gegeben haben, auf einer einzigen strategischen Linie vom Atlantik zum Mittelmeer Stellung zu beziehen und sich für den gemeinsamen Endangrisf gegen Frankreich zu rüsten, salls dieses sich wei gern würde, die von den Siegern diktier ten Friedensbedingungen anzunehmen. Nach dein Eindruck, den dac

- englische An gebot der Bildung einer en-llisch-imi^ii- fischen Union Hern'rennen 's' :n'n aber in Frankreich überzeugt, daß die Behandlung des Besiegten durch die Sieger weitaus großherziger sein wird als jene, die England vorschlug, nachdem es seinen Verbündeten verlassen, hatte. Heimtückisches Spiel mit de» Verbündeten Genf, 18. — In Gen, das sich mit Flüchtlingen der politischen Welt Frank reichs füllt, werden heute weitere Um stände bekannt, die dem französischen An suchen um Wassenstillstand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.05.1917
Descrizione fisica: 8
ist, so wird man nicht fehlgehen in der Annahme, daß wir auch noch für eine ge raume Zeit nach dem Friedensschluß nicht nur mit einer im Vergleich zu den letzten Friedensjahren größeren Sterblichkeit, sondern auch mit einem wei teren Rückgang der Geburten zu rechnen haben. Noch schlimmer schein Frankreich daran zu sein, das bekanntlich schon viele Jahre vor dem Kriege über einen fortgesetzten Geburtenrückgang zu klagen hatte. Hier machen sich im großen ganzen die glei chen Erscheinungen bemerkbar wie in Deutschland, nur kommt

hinzu, daß eine Reihe von französischen Gebieten von Beginn des Krieges an besetzt ist und daß diese Verhältnisse die Bevölkerungsbewegung noch ungünstiger beeinflußt haben. Weiter kommt in Betracht, daß gerade in Frankreich die Erkran kungen an Tuberkulose schon in Friedenszeiten einen hohen Grad erreicht hatten und daß sie sich durch die Entbehrungen und Anstrengungen des Krieges zweifellos noch erheblich gesteigert haben. Ebenso wie in Deutschland wird auch in Frankreich das verstärkte Einrücken

können, daß dort ähnliche Zustände wie in Deutschland und Frankreich herr schen. Die Bilanz dieses Krieges wird zeigen, wie gewaltige Opfer der Krieg überall erfordert, welche Werte er vernichtet und wie kulturschädigend er wirkt. 13.000 K und ein ganzes Warenlager zusammen gestohlen. Montag um 10 Uhr abends wurde im Vororte Lustenau bei Linz die Hausmeisterin und Eisenbahn-Schaffnersgattln Anna Hermann >*» Afraja. Roma n von Theodor M ü g g e. Der Schreiber hörte lauernd zu. Seine Augen öffneten sich gierig

Shackleton in Neuyork angekommen. Er wird sich von dort als Soldat an die britische Front nach Frankreich begeben. Er stieg die Treppe hinauf, dann noch eine und horchte an einer wohlverwahrten Kammer. Leise schob er die Riegel zurück, öffnete das Schloß und trat hinein. Es war auch ein Gefängnis, aber ein besseres als 'das, welches er eben verlassen hatte. Ein = kleines, vergittertes Fenster ließ Licht und Luft ein, und auf dem Bett in der Ecke lag Marstrand ruhig atmend. Da schläft er! murmelte Paul

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 16
Data: 21.12.1932
Descrizione fisica: 16
Erblicket endlich im Arbeiter ein Geschöpf Got tes, dem die Großen und Reichen pflichtgemäß d i e Lebenshaltung ermöglichen müssen. Wenn diese Vorschläge beachtet werden, dann gibt es bald nur mehr wenig Arbeitslose; dann gibt es weniger Unfalls-Invaliden, weniger Kranke und keine verbitterten Greise. Und die Soziallasten werden dann in ihrem heutigen Ausmaße bald verschwinden. V er i d i e u s. RmWau. Oesterreich. Der Vertrag von Lausanne ist in Gefahr! Durch die in Frankreich entstandene

eine Katastrophe bedeuten würde. Die Kredit verhältnisse für Oesterreich haben sich doch bedeutend gebessert. Und wenn wir beim Ausbleiben der Anleihe gezwungen werden, unseren Auslandsschuldendienst einzustellen, so ist das nur ein Zustand, in dem sich heute auch Frankreich, Belgien, Ungarn, Bulgarien und Griechenland befinden, denn diese Staaten zahlen be kanntlich an ihre amerikanischen Gläubiger auch nichts. Im Kuratorium für Wohnbausörderung im Ministe rium für Soziale Verwaltung wurden am 16. Dezem ber

sei. Es sei gelungen, ' in wenigen Jahren ein durch Jahrtausende berüchtig- ; tes Fiebergebiet zu fruchtbarem und dichtbesiedelten Ackerland umzuwandeln. Bis jetzt find 6000 Bauern auf dem neuen Boden angesiedelt. Es ist noch Platz für weitere 40.000. (Die Pontinischen Sümpfe liegen unweit Rom, südlich von Ostia, an der Küste des Mit telländischen Meeres.) In Frankreich wurde das Kabinett Herriot gestürzt und zwar ausnahmsweise nicht nurch ein Mißtrauens votum. Eine sogenannte nationale Welle

hat die Re gierung hinweggeschwemmt. Das französische Volk ver weigerte nämlich die Zahlung der Schuldrate an Ame rika. Dabei ging es nicht ohne große Straßendemon- strationen gegen die Amerikaner ab. Man versteht es nämlich auch in Frankreich ganz meisterlich, „Vater land" zu sagen und den Geldbeutel zu meinen. An den Demonstrationen war besonders die monarchistisch gesinnte „Aetion sraneaise" beteiligt. Auf die künst liche Empörung gegen Amerika wird wohl bald ein moralischer Katzenjammer folgen

. Da ist -die Haltung Englands, das nahezu die fünffach größere Summe als Teilzahlung abführte, im Vergleich zu Frankreich ge radezu nobel. — Inzwischen hat Paul B o n c o u r eine neue Regierung gebildet, die sich vom bisherigen Kabinett nur durch ein paar neue Namen unterscheidet. Ein Geschenkbuch für Präsides und geistliche Arbeiter freunde. Christus und die Probleme unserer Zeit. Predigten von Msgr. Dr. Toth. geb. Mk. 5.40, br. Mk. 4.—. Verlag Fer dinand Schöningh, Paderborn. In allen Ländern klagt

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 22.07.1915
Descrizione fisica: 12
und uns belehrt, daß wir alle das wahre Frankreich nicht! gekannt haben.. Die Voraus setzung. unter der wir den Krieg mit Frankreich begonnen haben, und aus der sich die deutsche Stimmung gegen Frankreich erklärt, ist hinfällig geworden. Es ist kein Geheimnis, welche Vor aussetzung das war: Trotz allen Erfahrungen von vier Jahrzehnten hat man bei uns in Frankreich eigentlich bloß das Opfer seiner Ver pflichtungen gegenüber Rußland und der eng lischen. Selbstsucht erblickt. Wir wollten

doch nichts von Frankreich: was also sollte uns ein französischer Krieg! Unnatürlich war es gewiß, daß ein Land, dessen Bevölkerung nicht wächst, seit Jahrzehnten, .nicht zufrieden, selbst unge heueren Kolonialbesitz zu erwerben, dem wach senden deutschen Volkstum die koloniale Aus dehnung nicht gönnte und sich mit England verband, um den englischen Machtspruch, der sie verwehren wollte, zu bekräftigen. Aus dieser unnatürlichen Politik war der Marokkokonflikt entstanden. Hat Sir Edward Grey den Nachhall davon

zu vernehmen geglaubt, als Fürst Lich- nowski ihm erklärte, daß Deutschland, salls England neutral bliebe, Frankreichs Integrität nicht antasten werde — aber auf die Frage, ob sich diese Erklärung auch aus die französischen Kolonien erstrecke, zu keiner Antwort ermächtigt war? Das englische Blaubuch ist so offenherzig, zu verraten, däß auch diese Antwort noch erteilt worden ist. Der Legende vom Überfallenen Frankreich steht die Tatsache gegenüber, daß Deutschland, wenn die englische Einmischung unterblieb

, zu der beispiellosen Zusage bereit war, den Krieg mit Frankreich, den es nicht wollte und brauchte, auf sich zu nehmen» ohne Frankreich dafür , büßen zu lassen. Für diese Zusage ist — auch Deutschlands Feinde wissen heute, daß keine Furcht sie der deutschen Re gierung abpressen konnte — bloß eine einzige Erklärung' möglich: die deutscht Regierung dachte und empfand zu Ende Juli 1914 genau so^ wie im Grunde die meisten unter uns ge dacht und empfunden haben daß die deutsche Nation noch einmal den Kampf von 1370

—-71 auskämpfen, müsse, damit er endgültig entschie den sei: mit keinem anderen Kampfpreis, so lange bloß Frankreich und Rußland im Spiele waren, als die Anerkennung jener . Entschei dung ein für allemal durchzusetzen und damit den Grund des französisch-russischen Bünd nisses, das Deutschland ewig biedrohte, zu be seitigen. Wenn die Weltgeschichte das. Welt gericht sein .soll» so mag es auch da Instanzen geben. Das Urteil, das nach den Befreiungs kriegen Elsaß-Lothringen Deutschland vorent halten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 13.05.1925
Descrizione fisica: 8
Sexte 2 Ziehungen normal und friedlich zu gestalten, ist un bestreitbar; es fragt sich aber, ob der geplante Pakt hiefür geeignet ist. ' Bietet er Deutschland und Frankreich gleiche , Vorteile?') ' Frankreich erreicht durch das Abkommen die feierliche und freiwillige deutsche Anerkennung des Versailler Vertxages, was die Westgrenze und die militärischen Bestimmungen geplant, damit zugleich den Verzicht Deutschlands auf Elsaß-Lothringen. Diesmal handelt Deutschland nicht unter dem Zwange

. Deutschland gäbe Elsaß-Lothringen engültig und moralisch preis, was Frankreich in derselben Lage nie getan hat: ja noch mehr, in den Augen der Welt erkennt Deutschland damit Elsaß-Lothringen als Frank- .reich gebührend, als altfranzösisches Land an, denn welches Volk aus der Welt gibt freiwillig ein Stück eigenen Volkstums ohne Zwang auf? Durch die Anerkennung der erzwungenen Ab rüstung und der Entmilitarisierüng der Rhein lande «ber gäbe Deutschland der Kriegsschuldlüge neue Nahrung, denn es räumte

durch die freiwillige einseitige Entwaffnung, der jedes Gegenstück «ruf französischer Seite fehlt, doch ein, daß Deutschland besonders gefährlich ist und 'oeshalb einer besonde ren Behandlung unterworfen werden müsse. Schon baß Deutschland waffenlos überhaupt dem wasfen- starrenden Frankreich seine Sicherheit garantierte, legt den Schluß nahe, daß eine solche Garantie ge rade von deutscher Seite besonders angebracht ist, also daß die Deutschen gefährliche Nachbarn sin'».' Von hier ist nur ein kleiner Schritt

noch zu der al ten französischen Behauptung, Deutschland habe verbrecherisch das friedliche Frankreich überfallen. Die Kriegsschuldlüge kann wieder aufleben. Deutsch land spielt Frankreich in den Augen der Welt für seine Propaganda neue Trümpfe in die Hand. Alles in allem hätte Frankreich jedenfalls den Borteil, daß ihm seine ganze Beute und die furcht baren Bestimmungen zur dauernden Niederhal- itung Deutschlands von Deutschland freiwillig und daher nun auch moralisch bindend und unanfechtbar bestätigt

und zugebilligt werden. Es brauchte keinen . Kampf gegen den Versailler Vertrag mehr zu.fürch- , ten. - , - Was erlangt Deutschland nun für Vorteile? ^ Er erhält von Frankreich ebenfalls die Zusiche rung, daß dieses die Grenzen respektiert. Das ist an sich schon viel weniger. Frankreich darf behalten, was es genommen hat, verspricht aber von weite rem Raub abzulassen. Das kann nur dem als ein vor 400 fahren. Der etschländer Bauernaufstand im Jahre 1525. ^ ' (Schluß.) ) ' Durch diese nachgiebige

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 29.07.1933
Descrizione fisica: 8
rcilf a Samsiag. den 29. Juli 1933. XI Erste Eàype Merano-Merano am Kj. ZulS Zur 5. internal. Alpcnsahrt 1^33 die in diesem Jahre Frankreich als Ausrichter in Zu sammenarbeit mit den Automobilklubs von Italien, Teutschland. England. Schweiz und Ossterrc'ich sieht/ sind'bis ,-!M Nennungsschlüsse 132 Meldungen eingegangen. Darunter 16 Fabrik-zmannschasten und 86 Ciilzelfahrcr. Durch die Fabriksmannschaften sind nach- s!ehcn>de Autosabriken vertreten: Ford. E. S. I., Hotchkiß. Daimler. Benz

. Vouxhall, Adler. Ri ley, .hanoniag. Nöhr, Stower, Frazer Nahs, G. Ainger und Fiat. Die Einzelfah-rer selben sich aus Vertretern folgender Nationen zusammen: Holland, Eng land. Deutschland. Frankreich. Italien. Schweiz. Vereinigte Staaten von Nordamerika und Tschechoslowakei. . Die Tciliiehmerliste verzeichnet die b-ekann- losten ' Namen der besten Zuverläfsigkcitsfahrer. 'ì»ie bereits mehrmals die Alpensahrt mitge- Niacht haben und über genügende Erfahrung verfügen, die eine derartige Veranstaltung

. England. 5. E. P. Van Abbe, Ford, 3600 ccni. Holland. 6. Van der Msnlen, Ford, 360 t ccm, Holland. 7. Dr. Zl. Zl. Weys. Ford. 3200 ccm. Holland/ 8. Von Beek Calkoen, Ford. 3604 ccm. Holland. S. P. Rossi. Delage, 3040 ccm, Frankreick). i<X Dr. M. Angelvin, Renalt. 3120 ccm. Frankreich. II. P. Guichenne Delage, 40S0 ccm. Frankreich. 12. Decker. Stoewer. 3974 ccm. Deutschland. 13. Klotz. Mercedes-Benz. 3639 ccm,' Deutschland. 14. 2. Gruppe tvon 20S0 bis 300S rem): Fabriksmannschaften: 18. Swallow

,' ' Coach building, S. S. 1, 2SS2 ccm, England. .10. Sivallow Coachbuilding',' S. S. 1. 2532 ccm. England. 20. Swallow Coachbuildin^, 2552 ccin, England. 21. Hotchkiß u. Ca., Hotchkiß, 2300 ccm. Frankreich. W. Hot6)kiß u. Co.. Hotchkiß. 2300 ccm. Frankreich. 23. Hotchkiß n. Co.. Hotchkih. 2300 ccm. 24. Daimler Benz. Daimler Be»>z, 2900 ccm,. Deutschland. 2S. Daimler Beniz, Daimler Benz. 2900 ccm, Deutschland. 26. Daimler Benz. Daimler Benz, 2900 ccni. Deutschland. Einzelfahren 27. Dr. E. I. H. Both

. Talbot, 2276 ccni, England. 2g. Van Marken. Talhot, 2009 ccm. England. 29. W. M. Couper, Tal- -bot. 2276 ccm. England. 30. I. W. Staal, Bu- gatti, 2300 ccm. Holland. 31. F. de Brcmond, Mathig 2280 ccm, Frankreich. 32. R. Diebolt, Bugatti, 2300 ccm, Frankreich. 33. M>?lle Helle Nice, Bugatti. 2293 ccm. Frankreich. 34. H. iBattu, Citroen. 2650 ccin, Frankreich. 33. H. Vial, Hotchkiß. 2300 ccm, Frankreich. 36. E. Legre. Bugatti.' 2298 ccm, Frankreichs 37. Miß M. D. Patten, Alois, 2511 ccm, England

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.11.1933
Descrizione fisica: 4
, dem radikalsozialistischen Abg. Nogari, das Wort, um die Grundlinien der französischen Außenpoli tik darzulegen. Paul-Boncour beschäftigte sich zu nächst mit dem deutsch-französischen Problem. Er erklärte, man müsse die gegenwärtigen Ereignisse mit Objektivität betrachten, ohne jedoch die Macht Frankreichs und seine Freundschaften zu verges sen. Eine innere Revolution habe eine vollkom mene Umwandlung in Deutschland gebracht. Es sei unmöglich, daß Frankreich diesem Ereignis nicht Rechnung trage. Wie immer auch die Frie

wieder aufrüste, welches Rüstungs wettrennen würde dies zur Folge haben? Denn auch Frankreich müßte dann aufrüsten. Frankreich habe zwischen der Politik der Macht und der Poli tik der internationalen Zusammenarbeit diese ge wählt. Der Artikel 213 des Versailler Vertrages könne nicht den allfälligen Vorteil ersetzen, den man von einer allgemeinen Abrüstungskonvention haben würde. Frankreich werde seiner bisherigen Politik treu bleiben. Paul-Boncour betonte weiter, daß die Welt-, Öffentlichkeit zur Organisation

einer internationa len Nölkerbundsarmee bereit gewesen wäre, wenn der Völkerbund nicht so sehr in Mißkredit gekom men wäre. - Der Außenminister kommt sodann.auf den Lo- ' cqàBertM M IpÄckÄ.Mdj' 'Märt, - die' in die sem Pakt enthaltenen Garantien seien von größter Bedeutung und auch heute noch wirksam. Der Viererpakt habe ein großes Ergebnis gezeitigt, nämlich die Annäherung Frankreichs an Italien, das mit Frankreich keinerlei tiefgehende Mei nungsverschiedenheiten habe. Allein die Tatsache, so meinte Boncour

, daß eine Entspannung zwischen Italien und der Klei nen Entente eingetreten ist, rechtfertige die fran zösische Unterschrift. Sehr nachdrücklich setzte sich Voncour schließlich tur die Unabhängigkeit Oesterreichs ein, die er als «unbedingt notwendig für die Stabalität Euro pas' bezeichnete. . der vom „Matin' angeregten direkten deutich-französischen Aussprache erklärte Paul -Zoncour unter größter Aufmerksamkeit der Kammer: „Das Vertragsnetz, das Frankreich als Sicher- heitsnetz durch Europa gezogen hat, darf

Aeußerungen vornehmlich aus innen- und parie!-1 Fragen könne einen Arbeitsbeginn ermöglichen. às àem Befehlsblatt àes P. N. Z. 55 Der Ualenàer äer Partei vom ?s. November bis 24. Mai 45 sereni Bestreben der internationalen Zusammen arbeit anzuschließen. Von deutscher Seite ist eine dsutsch-franzvsische Aussprache angregt worden. Frankreich hat einen Botschafter in Berlin, Deutschland einen Botschafter m Paris. Jeder konkrete und präzise Vorschlag, der uns gemacht werden sollte, wird mit der größten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 25.06.1927
Descrizione fisica: 16
? Zur Rede Stresemanns im Reichstage. Herr Stresemann, der deutsche Außenminister, hat am Donnerstag im Reichstag entgegen seiner sonstigen Gepflo genheit mit kräftigen Worten den feindseligen Geist gegen das deutsche Volk vor die Schranken des Weltgewiffens ge fordert, der trotz Locarno unter der Aegyde Poincarä in Frankreich zu neuem Leben erwacht ist. Dieser PoinoarS, der selbst ein vollgerüttelt Maß von Schuld an dem Welt- kriege hat, war es ja auch, der durch sein maßloses Schü- ren und Hetzen

die moralische Abrüstung deS französischen gegen bas deutsche Volk nach dem Kriege verzögerte, der durch seine berüchtigten Sonntagspredigten bei allen pas senden und vielfach unpaffenden Gelegenheiten immer wie der neue Wellen des Haffes gegen Deutschland aufpeitschte. Der Sturz Poinoarös, der dem denkwürdigen Wahlsieg des Linkskartells vom 11. Mai 1924 folgt«, schien eine Aera des guten Willens zu friedlichen Auseinandersetzungen zwischen den zunächst interessierten Ländern Frankreich und Deutschland

hin ist es für die politischen Verhältnisse in Frankreich höchst bezeichnend, daß er es in dem heutigen Stadium eines offenkundigen internationalen Stimmungsumschwun- ges zugunsten des Friedensgedankens wagen konnte, in diese erfreuliche Entwicklung mit seinem öden Geschimpfe unheil fördernd einzugreifen. Noch bezeichnender ist aber, daß sich seine Zuhörer, die allerdings den reaktionär-nationa listischen Kreisen angehört haben mögen, diese gröbliche Verletzung des -internationalen Anstan-des ruhig gefallen ließen

. Wenn also Stresemann im Hinblick auf die Abmachun gen von Locarno, die bisher wohl von Deutschland, aber nicht von Frankreich — insoweit es sich um die Ueber- tragung des Geistes dieser Abmachungen auf die praktische Ausführung handelt — eingehalten worden sind (Rhein- landräumuntz), von der Tribüne des Reichstages eine schärfere Sprache anwendet, als man sie in den letzten Jahren von einem deutschen Staatsmann zu hören gewohnt -war, so ist sie politisch und psychologisch verständlich. Man darf

sich aber die wenigsten, viel leicht Lord Hanson und sein Schatten Ferrari allein klar waren. Die Polizei, welcher Dag und Nacht die geheimen Ge sellschaften in Frankreich vor Augen schwebten, glaubte auch lster einen Zweig des französischen Freiheitsbaumes entdeckt zu haben und hieb ihm mit einer Unbarmherzigkeit ab, wie sie die damalige allerstrengste Polizeipraxis verlangte. Ueber die demokratischen Grundsätze ihrer Söhne lasten sich die Väter folgendermaßen vernehmen: „Was kann von Vorbereitung demokratischer

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.10.1917
Descrizione fisica: 4
Personen verwundet. Brände sind nicht hervorgerufen worden. Das Mißgeschick der deutschen Luftschiffe. KB. Paris, 22. Oktober. (Ag. Havas.) Die bisher ein gelangten Meldungen lassen annehmen, daß sechs von England kommende Luftschiffe französisches Gebiet über flöge nhaben. Das von Anfang an durch Nebel erschwerte Unternehmen dehnte sich über einen großen Teil Englands aus, nahm aber ein unglückliches Ende. Bei Tagesanbruch waren noch acht Luftschiffe über Frankreich. Drei die einigermaßen

bei Bourbon les Bains. Der Führer des Luftschiffes und 19 Mann der Besatzung wurden gefangen. KB. Paris, 21. Okt. Dem „Temps" zufolge verirrten sich die Zeppeline im Nebel und befanden sich infolge der nach Südosten gehenden Luftströmung, nachdem sie ihre Betriebs st offe zweifellos erschöpft hatten, über Frankreich. Bemerkenswerterweise führten die nieder- gegangenen Zeppeline keine Bomben mit, kamen also nicht dazu, in Frankreich Städte anzugreifen, ihr Sprengstoff vorrat war vielmehr schon über England

feierte englische Monitor ist, wie aus später eingelaufeM Meldungen der beteiligten Streitkräfte hervorgeht, but l den Angriff unserer Torpedoboote zum Sinken gebra&t worden. ■ Die Augst. KB. mag, 22. Okt. Fünf niederländische Dampfer dir im Geleitzuge nach England hätten fahren sollen,' uw Kohlen zu holen, sind wegen Versenkung des Dampfer- „Parkhaven" wieder in den Hafen zurückgekehrt. Amerikanische Dump er für Frankreich. Washington, 21. Okt. Reuter meldet: Das Schiffahrtsamt Hai der französischen

aufs schärfste einen Artikel von einem angeblichen elsässischen Korrespondenten der „Times", in dem es M daß im Interesse der Welt kein eandere Politik für die Alli ierten möglich sei, als zu kämpfen, bis die Herrscher von Deutschland einsehen, daß ihre gesetzlichen Grenzen im Westen nnd die einzige Grenze, welche die übrige Welt bewilligen werde, der Rhein sei, und deu feie ,,TimG"an« führt, indem sie behauptet, er stelle die öffentliche Meinung in fast ganz Frankreich dar. Der „Guardian" weift

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 28.06.1933
Descrizione fisica: 4
, wie es der VDA. auffaßt, auch Oesterreich, wenn es auch wegen der Sperre jetzt nicht ausdrücklich genannt ist, verstanden wird. Dies ist die wahre Auffassung in Deutschland, der man zum Durchbruch verhelfen soll. Epiewall -er Rüchtt. Die österreichische Frage. sz Das offizielle englische Reuterbüro besaßt sich hinsichtlich Oesterreich mit vier Möglichkeiten: 1. der Anschluß, dem bekanntlich nicht nur Frankreich, sondern auch Italien widerstreben: 2. die Aufrechterhaltung der Selbständigkeit Oesterreichs

einer Vereini gung von Oesterreich und Ungarn erwogen. Damit sollen all die laufenden Besprechungen rein gar nichts zu tun haben. Mit wem hat Paul B o n c o u r ge sprochen? Mit den Gesandten Polens und Rumäniens, mit dem päpstlichen Nuntius, heute mit dem südslawischen Außenminister Ieftitsch, morgen mit Benesch. Immer nur über wirtschaftliche Fragen? Wenn in dieser Behauptung ein richtiger Kern steckt, dann ist es höchstens der, daß Frankreich bei die-ser Gelegenheit den alten Tardieu- Plan

einer wirtschaftlichen Blockbildung im Donauraum zu verwirklichen gedenkt. Wir kennen diese Absichten: Ie mehr in Paris das Wirtschaftliche betont wird, beste be stimmter kann man vermuten, daß politische Absich ten dahinterstecken. Und die sind eben über die „Wirtschaft" Oesterreich und Ungarn in die Kleine Entente hineinzubringen. Frankreich will sich darüber mit Ita lien verständigen. Was man in London weiß. Der Daily Expreß will wissen, die österreichische Bundes regierung sei sich für den Fall einer Fortdauer

der Unruhen und des Terrors in Oesterreich schlüssig geworden, daß Sicher heitsminister Fey mit militärischen Drktaturvoll- machten zum Bundeskanzler ernannt werde und Dr. Dollfuß in diesem Falle das Amt des Außenministers über nehme. Die Meldung des englischen Blattes wird im Bundeskanzler amt auf das entschiedenste dementiert. Italien winkt ab. Rom, 23. Juni. Die von der Presse der Kleinen En - tente in Frankreich verbreiteten Nachrichten über ein angeblich bestehendes italienisches Projekt

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.06.1932
Descrizione fisica: 6
der Schwierigkeiten, die nach wie vor herrschen, besteht aber noch kein Anlaß, die Anleihefrage unter allen Umständen pessimistisch zu betrachten. Von österreichischer Seite wird heute erklärt, daß die Stimmung einstweilen täg lich zwei Mal wechsle und man etwas Bestimmtes erst nach der Ankunft Dr. D o l l f u ß' in Lausanne und nach seinen Unterredungen mit den dortigen maßgebenden Persönlichkeiten erfahren könne. Frankreich ist zwar grundsätzlich bereit, bei einer Anleihe mitzutun, da es aber erklärt

, für die in Aussicht genommene Anleihe von dreihundert Millionen Schilling am stärksten als neuer Geldgeber in Anspruch genommen zu werden, besteht es darauf, daß die Anleihe an Oesterreich nur gege- ben werde, wenn im Prinzip feststeht, daß auch für die anderen Staaten, namentlich die Donaustaaten, in nächster Zeit wirtschaftliche und finanzielle Hilfsaktionen in Frage kommen. Frankreich will erreichen, daß England in diesem Zu sammenhang erkläre, daß es bei diesen großen Hilfs aktionen aktiv mitwirke

. Um dieses Prinzip geht jetzt ein heftiger Streit. England weigert sich, eine diesbezüg liche Erklärung abzugeben, da ihm eventuelle weitere finan zielle Verpflichtungen, die über die an die Oesterreichische Notenbank gewährten 100 Millionen hinausgehen, nicht trag bar erscheinen. Frankreich würde sich wohl mit einer prin zipiellen Erklärung Englands zufrieden geben, aber England weigert sich im Augenblick, auch das zu tun. Es steht nun fest, daß, da bis morgen eine endgültige Ent scheidung kaum zu erwarten fein

sind an einem kritischen Punkt angelangt. Die am Sonntag und Montag in Genf zwischen Vertretern der englischen, ame rikanischen und französischen Delegationen gepflogenen Bespre chungen haben noch zukeinemErgebnis geführt. Die amerikanischen Delegierten haben gedroht, daß sie sich von den Arbeiten der Abrüstungskonferenz zurückziehen würden, wenn nicht endlich positive Leistungen zu ver zeichnen seien. Die Amerikaner verlangen, daß sich Frankreich vor allem über das amerikanische Projekt betreffend die Reduktion

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 14.02.1903
Descrizione fisica: 12
, welche der diplomati sche Agent Bulgariens, Herr Geschow, der Pforte erteilt hat, wird der „P. K.' aus bul garischer Quelle Lemeldet, er habe jede aggressive Absicht Bulgariens mit aller Bestimmtheit in Abrede gestellt und die Versicherung erteilt, 'eine Regierung lverdc den Umtrieben der maze donischen Komitees mit der ganzen schärfe des Gesetzes entgegentreten. Die jiingsie Bevölkerung?-^Statistik in Frankreich. —ö— Es ist etwa ein Jahr her, daß sich der ranzösische Senat mit der für Frankreich so wichtigen

Popnlations-Frage beschäftigt hat. Damals beantragte der Senator Bernard die Einsetzung einer außerparlamentarischen Kom mission, die sich mit dem Problem der Entvöl kerung, oder richtiger: der höchst mangelhaften Bevolkernngs-Zuuahme in Frankreich befassen 'ollte. Der Senat war höflich genug, den An trag anzunehmen, Herr Waldeck-Rousseau übte die Politesse, ein paar verbindliche Worte zu ageu, aber niemand glaubte an einen Erfolg der Maßregel. Allerdings sprachen die Ziffern der Bevölkeruugs-Statistik

eine ernste Sprache, ie zeigten, daß Frankreich wirklich vor einem bedenklichen Bevölkerungsprobleme steht. Wäh rend zu Beginn des 19. Jahrhunderts Frankreich die kompakteste nationale Gruppe Europas dar- tellte uud 25 Millionen Einwohner gegenüber 12, beziehnngslveise 15 Millionen in Großbri tannien nnd Deutschland aufwies, ist im Lause des Jahrhunderts Frankreich gegenüber diesen beiden Nebenbuhlern in Rückstand geraten. Deutschland zählt 56 Millionen, England 41, Frankreich 38 Millionen Einwohner

. Mit an deren Worten: In den beiden Nachbarstaaten hat sich die Bevölkerung während des 19. Jahr hunderts verdreifacht nnd vervierfacht, in Frank reich hat sie um ein Drittel zugenommen. Frank reich hat den geringsten Geburtenüberschuß unter den großen Nationen. In Großbritannien be trägt das Plus der .jährlichen Geburten über die Todesfälle 1.37 auf je Hundert der Bevöl kerung, im Deutschen Reiche 1.17, in Österreich 0.80, iu Frankreich 0.19, und wenn der durch schnittliche Bevölkerungszuwachs

die etwas höhere Ziffer von 0.27 aufweist, so ist dies nur der starke» Einwanderung zu danken. Allein trotz dieser eindrucksvollen Zahlen glaubte, wie bemerkt, niemand an einen wirk lichen Erfolg der Senats-Kommission, denn die zweitansendjährige Geschichte der Bevölkernngs- Politik lehrt eindringlich die Wirknngslosigket aller VerwaltuugsMaßuahmen, die auf eine Ver mehrung der Heiraten uud der Geburten ab zielen. Als das Einzige, was wirklich positiv nützen könnte, hat man damals in Frankreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.06.1921
Descrizione fisica: 8
an, daß Frankreich keinen nennenswerten Widerspruch erheben werde, wenn ihm der Rückzug durch ein Urteil der Sachverständigen erleichtert würde. Die englische Regierung wartet, wie das offiziöse Reuter-Büro erklärt, nunmehr den Bericht Sir Harold Stuarts ab, dessen Eingang demnächst ent- gegengesehen wird. Ebenso wird die Wirkung der Anwesenheit der britischen Truppen abgewartet. Cs ist nicht wahrscheinlich, daß der Oberste Rat früher als in vierzehn Tagen, zusammen treten werde. Angesichts der immer

. Bei einer Gedenkfeier für die im Kriege gefallenen ehe maligen Angehörigen des Lyzeums Henri IV. hielt Präsident Millerand eine Rede, in der er ausfllhrte: Das republikanische Frankreich ist mit alle» seinen Fibern dem Frieden ergebe». Wenn es fast drei Jahre nach Beendigung der Feindseligkeiten Gewehr bei Fuß stehen muß, so ist das nicht feine Schuld. Es würde seine für die Aerteidigung des Vaterlandes gefallenen Kinder verraten, wenn es nicht, wenn auch mit Mäßigung, die Ausführung der feierlich übernommenen

Verpflichtungen fordern würde. Frankreich wäre glücklich, wenn der Schuld ner, endlich von besserer Einsicht geleitet, sich bald entschlösse, die Welt durch Honoriening seiner Unterschrift in die Möglich keit zu versetzen, ohne Hintergedanken Ihre Arbeit wieder auf» zunehmen. Frankreichs Liebeswerben um England und Amerika. Die'Frage einer englisch-französischen Allianz, von der die englischen Zeitungen in den letzten Tagen viel gesprochen haben, bildet den Gegenstand eingehender Besprechungen der franzö

- s'sch>'n Presse. Der „Matin' schreibt, daß dieser Vorschlag einer imlnärischen und politischen Allianz auf Grundlage der abso luten Gleichheit in Frankreich eine herzliche Aufnahme finden wird, besonders, wenn man bedenkt, daß diese Allianz den Grundstock zu weit größeren bilden wird und sich nicht nur auf Europa erstreckt. Weder Frankreich, noch England haben allein den Krieg gewonnen. Amerika hat den Kampf entschieden. Der anglo.sranzoslsch.amerirantsche Garantievertrag könne nicht ver wirklicht

werden, aber eine Allianz zu Zweit wird niemals einen Vertrag zu Dritt ersetzen. Die Allianz könne erst dann vollen Wert haben, wenn sie in Bälde zu dem dritten Partner käme. Auch „Chicago Tribüne' enthalt einen offensicktlich oom Quai d'Orsay inspirierten Artikel, der auf eine Neuorientieruwz der französischen Politik gegenüber England und Deutschland hinweist. 'Das Blatt schreibt, daß zwischen Frankreich und Deutschland der Friedenszustand immer nur die Ruhe zwischen zwei Kriegen sei. Die Deutschen seien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 14.12.1916
Descrizione fisica: 8
würde, ob die menschliche Behandlung der Deutschen nicht nur auf dem Schlachtfelde, sondern auch im Hinter lande überhaupt angebracht sei. Farbige Arbeiter in Frankreich und England. (IK.) Die englische und französche Arbeiterpresse 'beschäftigt sich seit einigen Wochen vielfach mit der von ihren Regierungen geförderten Einführung von farbigen Arbeitern. Um Deutschland niederzu- ringen und ihm ihre Friedensbedingungen aufzu erlegen, hüben England und Frankreich ihre Ar meen mit farbigen Soldaten gefüllt. Jetzt schlagen

sie auch vor, ihre industriellen und landwirtschaft lichen Betriebe mit einem farbigen Proletariat zu füllen. Sowohl in Frankreich wie in England wen den sich die Arbeiter gegen die Einführung oder mindestens gegen die Ausbeutung der Farbigen. Der Sekretär des französischen Gewerkschaftsbun des, Leon Jonhaux, beschäftigt sich mit dieser Frage in der „Bataille" vom 18. November 1916. Er gibt zwar zu, daß für einige Zeit eine Zufuhr von farbigen Arbeitern nötig fei, aber er verlangt, daß die Asiaten und die Afrikaner

gehören der älteren Eisenzeit an. Aus diesem Zeitabschnitt wur den Urnen in der Pfalz bisher nicht vorgefunden. Die wichtigsten Ergebnisse der Grabungen kamen ins Historische Museum der Pfalz zu Speyer. Wie Frankreich seine Schwarzen behandelt. Die Korrespondenz Piper meldet: Hervee schreibt in der „Victoire": Darf man es sagen, daß wir wieder holt darauf aufmerksam gemacht haben, in welch kläglicher Verfassung sich die Senegalneger befinden, die im Lager von Carnean bei Arcachon untergec bracht

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