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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.03.1923
Descrizione fisica: 6
- !cn Gewitter des Weltkrieges, der nach den Gefühlen aller übrigen Sterblichen noch ange nicht beendet ist, in wund erbarer Weise >erum. England muß über den Optimismus eines Ministers und des Foreign Office wirklich erfreut sein. Ja, sogar Frankreich ann darüber nicht unzufrieden sein. Frankreich ist auf dem Wege zun: Kriege egen Deutschland und schreitet am Rande !es Abgrundes dahin, wie die Lucia eines Dante in der göttlichen Kommödie, tanzend und springend und Blumen pflückend. Der. Tag

wird aber nicht mehr ferne sein, wo es den Sprung ins Dunkle macht. Dann wird Europa erst so recht >gewÄhr werden, um ivas es sich handelt. Frankreich oerfolgt in Mtten eines Europas, das ein kaum mehr M graphischer Ausdruck geworden ist, einen miheimlichen Plan von Macht und Größe. Während'alle Staaten, die aus dem Kriege hervorgegangen sind, wetteiferten, ihre Heere M reduzieren und Wilson die, diesbezügli chen Staatshaushalte als ebenso viele in Konkurs geratene Firmen vorstellten, und um zu zeigen

, daß sie die Auslagen für die Heere wirklich aus den Voranschlägen ge strichen haben, blieb Frankreich in voller Kriegsrüstung, Gewehr bei Fuß, während es den Einfältigen noch immer vormachte, !>aß die Niederlage Deutschlands den letzten Krieg der Zivilisation gegen die Barbarei darstelle. Ndachdem es so allmählich unter den Großmächten allein mit einem mächtigen Heers in vollster Kriegsausrüstung dastand, begann es seine Machtpolitik allmählich zu erMsitöM. Am Gefolge Englands in den nsten zwei Jahren

des Vormarsches ins Ruhrgebiet. Einer starken Negierung schien niemÄs weder die Mittel noch die Gelegenheit, um irgendeiner Aktion den Archetyp des Rechtes zu geben. Nach dem Falle der dwi Kaisermächte von Ruß land, Deutschland und Oesterreich war in EuwpÄ ein Posten zur Einnahme frei und Frankreich hat genügend imperialistischen Geist und zögerte nicht einen Augenblick, die sen Posten auch ei-iMnehmen. Wer hätte es daran muh hindern können? Gewiß nicht Englands das in seinen Grundfesten durch Irland

und Indien bedroht war: noch Italien, das von der weisen Umsicht der Pa- Weitere Absonderung Englands von Frankreich. Erklärungen im englischenAnterhanse. London, 8. März. Im Laufe der Debatte Uber die Ruhrbesetzung erklärte der Arbeiter führer INacdonald. daß er vom belgischen Sozialistensührer Vandervelde und vom Führer > der französischen Arbeifer die Zustimmung für! dle von ihm ergriffene Initiative zur Einsetzung einer interparlamentarischen Kommission zwecks Regelung der Ruhrfrage erhallen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 15
Data: 30.12.1910
Descrizione fisica: 15
des Menschen wirken werde, ihn für Zeit und Ewigkeit unglücklich zu machen, wie sehr es darum Pflicht sei, die gute Presse zu unterstützen und die schlechte von uns fernzuhalten. Nach ruittags bei der Versammlung beleuchtete Herr v. Hynek, wie feil, st a a t s - und religions feindlich unsere int juden-freimaurerischen Geiste geschriebene Presse — ganz nach dem Muster Ferrers — handle. Herr Dominikus Dietrich legte klar, wie die schlechten Zeitungen auch bei uns ein Frankreich, ein Portugal herbeiführen

. Gleichzeitig ent wickelte sich in anderen Teilen von Europa der Briefverkehr. In Frankreich war es Ludwig IX., der die erste Post errichtete. Weit früher hatte das öffentliche Bedürfnis das Volk geführt. Die hohe Schule von Paris, nach Cordovas die erste Europas, wurde von Philipp August als eine für sich bestehende Korporation — kirchenlateinisch „Universitas" — anerkannt und be stätigt. Diese Universität hielt besoldete Fußboten, die für ein bestimmtes Briefträgergeld den Brief wechsel

zwischen den verschiedenen Provinzen besorg ten. Diese Universitätsboten wurden bald zu einer Briefbestellungsanstalt für jedermann. Als der eigentliche Begründer des neuen Post wesens in Frankreich ist erst Heinrich IV. anzu sehen, der die Stratzen verbesserte, regelmätzige Fahrpostkurse einführte. Im offiziellen General postbericht für 1830 wird gesagt, datz die Postein künfte in 14 Jahren von 19 auf 81 Millionen Franken und die übrigen Einnahmen von 10 auf 16 Millionen gestiegen seien. Es waren damals schon 4030

Postbeamte in Frankreich tätig, die zusammen 1,240.000 Taler Gehalt bezogen. Einen ähnlichen Entwicklungsgang hat das Post wesen in England eingeschlagen. Gleichzeitig mit Ludwig errichtete Eduard IV. in England eine ganz ähnliche Anstalt. Der als Reformer in der englischen Postgeschichte bekannte John Palmer hat schon damals die von Turgot in Frankreich ein geführte Verbindung der Briefposten mit den als Privatunternehmen den Personenverkehr vermit telnden Persoueuposteu nachgeahmt und dadurch

einen grotzen Gewinn erzielt. Diese kombinierten Personen- und Briefposten nannte inan „Mail- coaches", entsprechend den Male-poste des Ministers Turgot in Frankreich. Als Staatsanwalt befatzte sich die englische Post ebenso wie die französische nur mit dem Brieftransport. Der Paket- und Personen transport blieb den: Privatunternehmertum über lassen. Das Fuhrwesen kam in England erst unter Kö- nigin Elisabeth in Gebrauch. 1580 wurden die Kutschen von Frankreich dort eingeführt. Ein Parlamentsakt verbietet

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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 15.03.1924
Descrizione fisica: 8
eines Kalendervlerteljohres durch erngeschrrebene Karte Jür unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. - Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 5. Jahrgang Innsbruck, Montag, öen 17. März 1Y24 Kolge 10 Wahlen und Politik. Wir gehen einer Epoche der großen Wahlen ent gegen. Aber während im Deutschen Reiche j die mnerpolitische Bewegung sich noch in mäß'gen Bahnen hält, steigen in den beiden romanischen Ländern, die die Bevölkerung zur Wahlurne rufen, in Frankreich und Italien, die wahlagita torischen

Sturmwellen hoch. In Frankreich ist das ja kein Wunder, denn der sinkende Franken j hat dort böse Gespenster ausgescheucht. Gespenster, j die dem nationalen Block in diesem Lande Angst vor einem strengen Gericht einsagen. Auch Herrn Poincare wird der unerbittlich näherrückende Wahltermin immer unangenehmer, je schwieriger - sich die wirtschaftliche und allgemeine politische Lage Frankreichs gestaltet. So sucht er den Wahl- l termin, den Tag der Abrechnung mit dem franzö- j fischen Volke, hinauszuschieben

S t ü tz u n g der [ Wirtschaft gleichkommen. Die beste natürliche Stütze für die Wirtschaft eines Landes ist das p o- [ litis che Vertrauen, das für Frankreich so lange verloren ist, als es der Ausgangspunkt stän diger Beunruhigungen des friedensbedürftigen Europa bleibt. Kaum weniger Bewegung zeigen die politischen Gemüter in Italien vor den diesmaligen Kam merwahlen, obwohl hier die Situation durch die f a s ch l st i s ch e Tyrannis so geklärt ist, wie kaum je vor einer Wahl in diesem oder in einem, anderen Lande

für Deutschland, daß auf seinen Schlachtfeldern der europäische Glaubensstreit ausgetragen werden sollte. In dieser verfahrenen Zeit wurde der europäische Schwer- Punkt nach dem Westen verlegt. Und namentlich Frank reich hat diese Zeit gemcht. Es fiel immer wieder Deutschland in die Flanke. Aber der Westen war immer zu schwach Um Europa zu fein. Frankreich war zu schwach, damals, als es die deutsche Kaiserkrone für sich begehrte, aber vom Reiche nicht bekam, und ist heute zu schwach, da es sich seiner Neger

bedienen muß, um sich in.der chm zugefallenen Machtstellung zu halten. Ob der Sonnenkönig mit den Formen von Versailles die Höfe und die Völker von Europa zu beherrschen suchte, oder ob Napoleon den Vormarsch nach Moskau antrat, der in Fontainebleau endete — für eine Hegemonie des Westens über Europa hielt sich die Spanne nicht, die ihren Fußpunkt nur in Frankreich hatte. Immer nur mit seinen Ideen konnte der Westen werben. Es waren die Ideen der Aufklärung, und einer Weltdemokratie,

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.01.1932
Descrizione fisica: 8
aber nicht, auf ihren Ansprüchen zu be stehen. Täglich sprechen die französischen Zei tungen von der Heiligkeit der Verträge, die er füllt werden müßten, und von der „traditionel len Vertragstreue' Frankreichs. Aber wenn ein solcher Vertrag einmal die K.znzofen schwer drückte, dann hat auch dieses Volk den harten Tatsachen der Not den Vorrang zuer kannt vor der „traditionellen Vertragstreue'. Dann hat auch Frankreich erklärt: Wir können nicht mehr Zahlen. Das war im Jahre 1817 und geschah bei der Durchführung des Aweiten

Pariser Friedens von 1813. Schon der Erste Pariser Friede 1814 hatte Frankreich verpflichtet, alle Forderungen von Privatleuten oder Körperschaften auswär tiger Staaten zu bezahlen, Forderungen, die aus den napoleonischen Kriegen stammten und hauptsächlich bestanden in Rückständen an Sold und Pensionen, Kautionen und Kosten für An lagen von Straßen, Brücken, Lazaretten im Etappengebiet oder für Lieferungen an die französischen Heere. Die „traditionelle Ver tragstreue' Frankreichs zeigte sich zunächst

da rin, daß es mährend der folgenden neun Mo nate bis zur Rückkehr Napoleons von Elba nichts tat, um diese Verpflichtung auszuführen. Der Friedensvertrag vom November 1815 er neuerte diese Verpflichtung Frankreichs, fügte aber zur Vorsicht in einer besonderen Konven tion Ausführungsbestimmungen hinzu. Dar nach hatte Frankreich einen Garantiefonds von Millionen Franken Rente zu schaffen (das entsprach einem Kapital von 70 Millionen Franken)! gezahlt wurde also nicht bar. sondern in „Rente'. Den Betrag

. Aber im Juni 1817 mar auch der Nachtrag bis auf einen kleinen Rest ausbezahlt, und nun wies Richelieu seine Kommissare an. die Abwicklungen einfach ein zustellen. Frankreich wollte also den Vertrag vom November 1813 nicht weiter einhalten. Etwa das folgende Halbe Jahr verhandelte Frankreich mit den vier Großmächten. Preu ßen, Oesterreich, Rußland, England. Verfolgt mandie Einzelheiten dieser Verhandlungen, so fühlt man sich bei aller Verschiedenheit nur zu oft in unsere Zeit versetzt. Richelieu erklärte

: Frankreich wolle zahlen, aber es könne nicht, wenigstens nicht nack dem Wortlaut des Ver trages. Es verlange Einstellung der Liquidatio nen, dafür biete es eine Pauschsumme von zehn Millionen Franken Rente an. Frankreich wer de durch die »Privatreklamationen' finanziell zu Grunde gerichtet. Niemand habe den gewal tigen Umfang dieser Forderungen vorausgese hen. Die Verpflichtung stamme aus dem Jahre 1Y14. Die Großmächte seien selbst schuld, wenn berechtigten Forderungen ihrer Untertanen nicht befriedigt

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 01.08.1916
Descrizione fisica: 8
. Das sagt alles! Der Zusammenbruch der fran zösischen Volkskrast im Welt kriege. Es ist zweifellos, daß der Weltkrieg, was immer seine politischen Resultate sein mögen, für das französische Volk den endgiltigen Zu sammenbruch seiner Volkskraft bedeuten wird. Dieses Volt zählt im eigentlichen europäischen Frankreich kaum 39 Millionen gegen 70 Mil lionen Staatsbürger im benachbarten Deut schen Reiche. Mag Frankreich auch große Ko lonien mit zahlreicher farbiger Bevölkerung besitzen

und diese auch nach dem Weltkriege be halten, so wird doch die Kraft des französischen Volkes nach Beendigung dieses Krieges in wert erheblicherem Ma^e geschwächt sein, als diejenige des deutschen Volkes. Deutschland hat eine jährliche Zunahme der Bevölkerung von 800.000, wovon etwa die Hälfte männlichen Geschlechtes ist. Frankreich weist aber einen Bevölkerungsüberschuß von jährlich kaum 30.000—40.000 auf. Dabei ist zu beachten, daß die meisten und reichsteil De partements im Innern Frankreichs mehr To desfälle als Geburten

der kirchenfeindlichen Republik in Frankreich Platz gegriffen hat, brachte es zustande, daß die Jugend in Frankreich viel spärlicher geworden ist. als in anderen Län dern, und daß die französischen Soldatenkon- ungente für die Armee von Jahr zu Iabr im mer inehr mit Farbigen ausgefüllt werdeil mußten. Frankreich kämpft seinen setz wen Krieg in bedeutend größerem Maße als das Deutsch.' Reich mir älteren Männern, die be reits vor dem Jahre i880 geboren sind. Die riesigen Verluste, die Frankreich in diesen Kämpfendes

Weltkrieges erlitt, haben aber die französische Voltskraft fast ausgeschövft. Die französischen Männer, die noch eine bessere Er- ziebung Genossen bal'en. als die heranwachsen de fugend, bildeten das Rückgrat des franzö sischen Heere-:', Räch Vorsicht igen Berechnungen sind ans c>em westlichen Kriegsschauplätze in Belgien nnd Frankreich bereits über eine Million Franzosen gesallen nnd zwei Millionen ver wundet wort .il. Dies geschah, obwohl sich Frankreich eigentlich in der Defensive befindet

und eine englische Millionenarmee ihm zur ^eite steht. Man kann damit rechnen, daß nach dem Weltkriege Frankreich infolge der Dienstag, den 1. August Todesfälle zahlreicher Verwundeter und an derer mit dem Kriege verbundener Unfälle bei oer Einrechnung der bereüs Gefallenen um 3, vielleicht sogar um 4 Millionen Männer är mer sein wird wie früber. Da aber Frankreich 'ine von Jahr zn Jahr geringer werdende Be völkerungszunahme aufzuweisen hat und diese infolge der durch den Krieg verursachten To desfälle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 01.08.1916
Descrizione fisica: 8
von fast 12 Millionen Kro nen erzielt. Das sagt alles! Der Zusammenbruch der fran zösischen Bolkskrast im Wett kriege. Es ist zweifellos, das; der Weltkrieg, was immer seine politischen Resultate sein mögen, für das französische Volk den endgiltigen Zu sammenbruch seiner Volkskrast bedeuten wird. Dieses Volk zählt im eigentlichen europäischen Frankreich kaum 3g Millionen gegen 7V Mil lionen Staatsbürger im benachbarten Deut schen Reiche. Mag Frankreich auch große Ko lonien mit zahlreicher farbiger

Bevölkerung besitzen und diese auch nach dem Weltkriege be halten, so wird doch die Kraft des französischen Volkes nach Beendigung dieses Krieges in weit erheblicherem Maße geschwächt sein, als diejenige des deutschen Volkes. Deutschland hat eine jährliche Zunahme der Bevölkerung von 899.999, wovon etwa die Hälfte männlichen Geschlechtes ist. Frankreich weist aber einen Bevölkerungsüberschusz von jährlich kaum 39.999—49.999 auf. Dabei ist zu beachten, daß Die meisten und reichsten De partements im Innern

dem endgilti gen Triumphe der kirchenfeinÄlichen RepubliL in Frankreich Platz gegriffen hat, brachte es zustande, daß die Jugend in Frankreich viel spärlicher geworden ist, als in anderen Län dern, und daß die französischen Soldatenkon- tingente für die Armee von Jahr zu Jahr im mer mehr mit Farbigen ausgefüllt werden mußten. Frankreich kämpft seinen jetzigen Krieg in bedeutend größerem Maße als das Deutsche Reich mit älteren Männern, die be reits vor dem Jahre 1889 geboren sind. Die riesigen Verluste

, die Frankreich in diesen Kämpfen des Weltkrieges erlitt, haben aber die französische Volkskraft fast ausgeschöpft. Die französischen Männer, die noch eine bessere Er ziehung genossen haben, als die heranwachsen de Jugend, bildeten das Rückgrat des franzö sischen Heeres. Nach vorsichtigen Berechnungen sind auf dem Westlichen Kriegsschauplatze in Belgien und Frankreich bereits über eine Million Franzosen gefallen und zwei Millionen ver wundet worden. Dies geschah, obwohl sich Frankreich eigentlich

in der Defensive befindet und eine englische Millionenarmee ihm zur Seite steht. Man kann damit rechnen, daß nach dem Weltkriege Frankreich infolge der Todesfälle zahlreicher Verwundeter und an derer mit dem Kriege verbundener Unfälle bei der Einrechnung der bereits Gefallenen um 3, vielleicht sogar um 4 Millionen Männer är mer sein wird wie früher. Da aber Frankreich eine von Jahr zu Jahr geringer werdende Be völkerungszunahme aufzuweisen hat und diese infolge der durch den Krieg verursachten To desfälle

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.01.1935
Descrizione fisica: 8
des Völkerbundes liefert interessante Daten über die Tätigkeit der Weltindustrie im Jahre 1934. Daraus geht her vor, daß der Industriebetrieb langsam aber stän dig in Frankreich und Belgien zurückgegangen ist, während eine regelrechte ununterbrochene Zu nahme von den Industrien in Italien, Dänemark, Norwegen, Schweden und Chile erzielt wurde. Verglichen mit dem Oktober 1933 — heißt es im Bulletin — hat die Jndustrietätigkeit im gleichen Monat 1934 in Deutschland um 26 Pro zent, in Schweden um 19, in Italien

Würdenträger Worte des Lobes und Ansporns gerichtet hatte, begab er sich in die Votivkapelle der Gefallenen, wo er einige Zeit im Gebet oerweilte. Italien und Frankreich Die Verhandlungen zur römischen Begegnung zwischen Mussolini und Laval Paris, 31. Dezember. Entgegen gewissen Presseinformationen, denen zufolge die französisch-italienischen Verhandlungen abgebrochen worden sei sollen, wird heute früh in den ermächtigten Kreisen bestätigt, daß die Ver handlungen noch immer andauern und daß im Verlaufe

«.?»^esanfangà _ Der Wendepunkt !ahres Ä^,,Volitik.x--. Bilanz eine» Krisen- i — Reveillon. — hoffnungsvoller Ausklang MTP. Pa^is, Ende Dezember Kntt w diesem bLsàahre 1934 nicht wie auck gelebt. Nià Zn Frankreich und UA- ^'^rswo. Es war èw schweres Jahr, -Ä daß --zu «Ä» Und noch besser, daß e^zu Ende geht. neues °Ä^ ^'''ndete Hoffnung fV ein besseres nk» Silberstreifen am Horizont, der erwià's!k ^ à Fà Morgana deràmàA diesmal scheint zu Jahresende sich tet zu hàn über Europa wirkàà gelich- kü? NranRl

? Ä das vergangene JahrXeginnt !n5n einem verhängnisvolles Na- ka Namen eines Hochstaplers und àtrii- W »gerade vor einem Jahr, Weihnachten Paris in die Berge floh und dort vvn A '.ledergestreckt wurde: Stavifky. Diè^ Mnmo» das böse Omen Frankreichs. Im und iene leidenschaftliche k!>an,äs ^-!. ^ Auseinandersetzung des Ä»? Parlamentarismus, die am ö. Feber, sm i?Ws'B 2U blutigen Kämp- . Lesern und an den beiden folgenden Tagen jedoch vollzog stA in Frankreich ein Ereignis, das ? Psychologie des französischen

Menschen. Ruht umsonst wurde die in 4L Stun den gelungene Regierungsbildung des lächelnden Weisen von Tournefeuille, Doumergue, die zu ei nem Burgfrieden geführt hat, mit dem „Wunder an der Marne' verglichen. Wie damals in den tra gischen Tagen des September 1914, hat das fran zösische Volt auch 1934 den Beweis erbracht, daß seine sprichwörtliche Unentschlofsenheit, der liebens würdige Schlendrian, der das Leben in Frankreich so heiter und angenehm macht, in entscheidenden Stunden einer zielbewußten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.07.1934
Descrizione fisica: 4
das eine als auch das andere bestätigt nur unsere bisherigen Feststellungen über die Pas sivität der regionalen Pakte — die als Anfangs- instrumente der Sicherheit hingestellt werden — für die Zwecke des Friedens und der Abrüstung. Sie bestätigen auch unsere Eindrücke über die Ergebnisse der Reise Barthons nach Bukarest und Belgrad, die den Besuch in den drei Hauptstädten der Kleinen Entente vervollständigt hat. Nach die ser Reise, die den offiziellen Erklärungen zufolge die Einheit zwischen Frankreich und der Kleinen Entente

war eine Folge der er höhten nationalsozialistischen Anschlußpropaganda. Die innere und äußere Lage Frankreichs wurde gefestigt, die Kleine Entente stärkte ihre Stellung m Mitteleuropa, brachte ihre Armee und Verwal tung in Ordnung und der Balkanpakt solgte als weitere Friedensbürgschast mit seiner Devise „Der Balkan den Balkanvölkern'. Als weitere Folge trat die schon längere Zeit vorbereitete Neuorientierung Sowjetrußlands mit seiner Annäherung an einige europäische Staaten, vor allem Frankreich

jetrußland, Polen, Deutschland und die Tschecho slowakei und vielleicht auch die baltischen Staaten einschließen würde, könnte in bestimmter Form Frankreich als Garant beitreten. Parallel damit denkt man einen ähnlichen Mittelmeerpakt. Alis die Beziehungen zu den einzelnen Staaten übergehend, sagte der Minister nach, der Erklärung, daß die Beziehungen zwischen Italien und der Tschechoslowakei seit dem letzten Jahre fhstematisch sich bessern: „Ich habe wiederholt sestgestellt, daß zwischen uns und Italien

keine direkten Zwistigkeiten be stehen. Die Gesühle unserer Nation Italien gegen über sind immer herzlich gewesen und sind es auch heute noch. Wir werden uns stets an den Beitrag Italiens sür unsere Unabhängigkeit erinnern. Ita liens Interessen in Jentraleuropa sind mit den unseren vereinbar. In der Anschlußsrage und ver schiedenen anderen Fragen haben wir vollkommen gleiche Interessen. Die fortschreitende Annäherung zwischen Frankreich und Italien hat auch zur Eli- minieruug der Spannung

, die in dem gescheiterten Putschversuch kompromit tiert erscheint. Erster Name: Rußland; zweiter: Jugoslawien: dritter: Frankreich. Es konnte nicht bemerkt werden, daß sich Ruß land und Jugoslawien viel daraus gemacht haben, daß sie der Mitschuld bezichtigt worden sind. Ruß land wahrscheinlich deshalb nicht, weil es ja schon daran gewöhnt ist, daß ihm stets die Schuld in die Schuhe geschoben wird, wenn irgendwo ein unter der Asche glühender Funke zu lodernden Flamme angeschürt wird. Und Jugoslawien viel leicht deswegen

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 04.01.1922
Descrizione fisica: 12
von Tours unter vor Bezeichnung „das Auge von Moskau" bekannt und richrer nun an die „Humanste" einen Brief aus M o s k a u, in dem er die Absicht kundgibt, nach Paris zurückzukehren, um vre unterbrochene Verlagstätigkeit wieder aufzunehmen. Er er- klärt, 'daß seine erste Misiion in Frankreich nur die Heraus gabe kommunistischer Schriften und nichts anderes zum Ziele hatte und daß ihm nur zu diesem Zwecke 180.090 Franks zur Verfügung standen, wie auch bei der gerichtlichen Unter suchung festgestellt

wurde. Es sei also nicht richtig, daß er Sowjetgelder bis zu 14 Millionen, wie behauptet worden fesi in Frankreich verteilt habe. Rauen. 3. Jänner. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Aus Paris wird die Ankunft der russischen Delegation zwecks Abschluß der Geschäfte mit der französischen Industrie, und HandelNwelt gemeldet, vor allem auch zur Reorganisa tion der russischen Eisenbahnen. AnaStzäugigrertsbesttebüngen de? Mm. Satten, 3. Jänner. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Einer „Havas"-Meldung

ur Me im 109.000 Ma rk. R. Ter gesamte Seeschiffsverkehr Hamburgs im Jahre 1921 über trifft um mehr als das Doppelte den Verkehr von 1920, beträgt sechsinal soviel wie der Verkehr von 1919 und bleibt hinter dem Ge samtverkehr von 1913 nur noch um estva ein Drittel zurück. KB. Beim gestrigen Neujcchrsernpsang erklärte Präsident Ma- saryk auf eine Ansprache des Chefs des Generalsstabes General M i t t e l h a u s e r, der der Hoffmrung Ausdruck gab, daß der Prä sident Heuer nach Frankreich reisen werde, er hoffe

um die großen Schiffe waren eigentlich nur drei Mächte beteiligt, Amerika, England und Japan, und es wurde schließlich den beiden angelsächsischen Mächten nicht schwer, aus den Dritten einen solchen Druck auszuüben, daß er nachgab. Im Hintergrund stand immer das Gespenst der 1l-Bootsrage, deren Lösung ungleich schtvie- riger ist. Auch hier spielt sich hinter den Kulissen ein heftiger Streit zwischen Frankreich und England ab, wie überhaupt der Gegensatz zwischen diesen beiden Mächten so ziemlich

und ihre Anwendung somit unmoralisch sei. Da mit hat cs freilich bei Frankreich wenig Glück, denn dort hat man, genau so gut wie in England selbst wohl erkannt, daß man mit U-Booten Englands Handel als den Lebens nerv der englischen Wirtschaft tödlich treffen kann. Nachdem sich nun zuvor England und Amerika unter der Hand ver ständigt hatten, wurde in Washington ähnlich wie bei der Regelung der Frage der Großkampsschiffe ein bestimmter Schlüssel für U-Boote vorgeschlagen. Danach sollten

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Pagina 2 di 4
Data: 29.05.1940
Descrizione fisica: 4
an der Nordfront ausgelöst wurde. Die Nachricht von der bedingungslosen Kapitulation des belgischen Heeres, die von der norditalienischen Presse bereits am Dienstagnachmittag in großer Aufmachung und in Sonder- gerne verlangt, daß es sich bis zum letzten Mann hätte schlagen sollen nicht um Belgien zu retten, sondern um Frankreich und England noch einige Tage Atem zu geben. Die Verantwort lichen an der Katastrophe, die belgischen Minister, seien nicht an der Seite des Königs mitten unter den Soldaten

und dem Volk geblieben, sondern geflohen/Die Kapitulation des bel gischen Heeres werde auch nicht ohne moralische Folgen für Frankreich und England bleiben. Die ehrende Anerkennung des Führers für den König und das belgische Heer habe unter den belgischen Soldaten eine tiefe Bewegung hervor gerufen. Sie sähen ihre Tapferkeit vom Feinde mehr anerkannt als von den eigenen Ver bündeten. _ r „Belgien hat kapituliert, um nicht dem englisch-französischen Egoismus zu erliegen", schreibt der „Cvrriere della Ser

wieder ist Frankreich in dieses Gebiet vorgestoßen und hat versucht, es seinem politischen, militärischen und kultu rellen Einfluß zu unterwerfen. Bei K o r t r y k holten sich die französischen Ritter am 11. Juni des Jahres 1302 gegen die flämischen Bürger eine der größten Niederlagen, die die Ge schichte des Mittelalters kennt. Aber der schwache Rückhalt, den Flandern am Reiche hatte, machte die „Goldene Sporenschlacht" von Kortryk nur zu einer Episode in dem jahrhundertelangen Kampf und konnte das französische

Vordringen auf die Dauer nicht aufhalten. Lille (Ryssel), Dünkirchen, Calais (Kalen), Douai (Dowaai), St. Quentin (Sink Omaars), uralte flämische Städte, fielen nacheinander an Frankreich. Schritt für Schritt wurde das Niederdeutsche, dessen Sprachgrenze einst der Somme entlang über Amiens nach Abbeville verlief, zurück gedrängt. Vollkommen ist der französische Triumph jedoch niemals gewesen. Das Niederdeutsche wurde zwar zurückgedrängt — besonders feit Ludwig XIV. — aber keineswegs vernichtet

zum Kampfpreis des Krieges und Deutschland wie England und Frankreich warfen die Blüte ihrer jungen Generation auf dieses Schlachtfeld. Ppern, Langemarck, Arras und Amiens wurden zu Namen, deren Klang auf immer in die Geschichte einging. Und wieder ist Flandern Schlachtfeld geworden, diesmal aber zum Schlachtfeld der Entscheidung. Wieder sind es die altehrwürdigen flämischen Städte und das flämische Volk, über das der Sturm des europäischen Zusammenpralls hinweggeht. Llber dieses Volk weiß heute

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Pagina 1 di 6
Data: 01.04.1938
Descrizione fisica: 6
Expreß' ist der Ansicht, daß Hie Rede dazu beitragen werde, Frankreich ston einem militärischen Ein schreite? abzuraten. Die Worte Mussolinis werden Hier aber.nicht.nur vom technischen, sondern auch vom politischen Standpunkt aus be frachtet. Wie Hie „DoWire Pqst' Ke- .merkt, ,ist Her Krieg nichts anderes als eine Fortsetzung Her Außenpolitik. Da- Her ergiht sich Hie .Frage: „An .wen waren Hie Wo.^e MuMinis gerichtet?' Eine Mahnung an Me Mese Fragen stellen .sich Her „Man chester Guardian', Hie

„Vorkshire Poft'! .und Her „Daily.Expreß'. Die Antworte Eiltet Hahin, Haß Hie vorherrschende Mei-! ,nung Mgende M: Der MieMche Re gierungschef Hätte .iy Hey: Augenblick, ,in Hem er Hqn TM Ayd Hie Ausgäbe eines .Ersten Märschfflls des JmperiMs Mkir- .nommen Hat, alle ein .wenig erMlchnen Md Freunde.und Feinde davon.überzeu gen .wollen, Haß es angebracht ist, .mit! Italien,in Frieden M .leben. Kinige Wendungen Hinsichtlich der Flotte seien qn Englayd und Frankreich gèr,icht«ck ge-^ wesen

des Duce wirkte in Frankreich wie ein .Fanfarenstoß. Die Zeitungen bringen sie nicht nur ausführ lich Mit zwei- und dreispaltigen Titeln, sondern sie fügen auch Kommentare Hin zu, zwischen deren Zeilen leicht Hie nun fchon gewohnte Trauer um Stresa zu lesen ist. Nach Hem „Journal' Hatte man .nicht.mehr als eine.mehr.oder weniger genaue Idee von Her italienischen mili tärischen Stärke, aber Hie Worte des ita- Menischen Regierungschefs bilden ein festes Gesamtbild, Heren Genauigkeit

einen romischen Frieden sichern und.nicht einen der anderen. Nach einem Hinweis dar aus, Haß Chamberlein es.begriffen hat, daß man der Spannung mit Italien ein Ende setzen müsse, kommt die Zeitung zu folgendem Schluß: Wenn man daran denkt, daß es sich dabei um zwei Völker handelt, die nahe daran waren, die Waf fen Miteinander zu kreuzen, kann man nicht glauben, daß eine Aussöhnung zwi schen Itqlien und Frankreich nicht mög lich sei. Die „Action Francaise' schreibt, der D.uce habe mrt berechtigtem Stolz gespro

chen. Alle müssen anerkennen, daß die Armee des fascistischen Italiens äußerst Mächtig ist, Mer die Feststellungen ^Hin sichtlich der Luftwaffe bedeuten noch mehr. Wenn man Hie Armut Italiens an Rohstoffen in Betracht zieht und die Bescheidenheit seiner Bilanz für die Luft- fahrt mit Hen Ausgaben Frankreichs vergleicht, sind die Ergebnisse verblüffend.. Die Zeitung erinnert daran, wie Gene ral Maurin vor kurzem darauf hirtwies, daß Frankreich für sein Flugwesen mehr als zwei Milliarden ausgab

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.06.1940
Descrizione fisica: 4
Kundgebungen begrüßt. Beide traten unverzüglich die Rückfahrt an. Englands zynischer Vorschlag in letzter Stunàe Frankreich sollte das erste Dominion roeràen Lasel, 18. — In Frankreich wurde das widersinnige Dokument offiziell ver öffentlicht, das England in, letzten Au genblick an die französische Regierung ge sandt hatte. Diese Veröffentlichung gibt ein beredtes Bild von der Stimmung, die in Bordeaux herrschte, als Marschall Petain seinen weltgeschichtlichen Beschluß faßte. Angesichts des völligen

Zusammen bruches der französischen Widerstands kraft wußte Großbritannien nicht besse res, als Frankreich anzubieten, das er ste Dominion des Königs -von England zu werden. Natürlich glaub te London in seinem wahnwitzigen Hoch mut, den Franzosen eine hohe Ehre an- zutun, wenn es ihnen den englischen Paß gewährte. Vor die Enthüllung einer derart verrannten und hintertücki schen Denkungsart gestellt, schiffte sich der abgesetzte Reynaud nach den Vereinigten Staaten ein, während Marschall Petain

sich von Mann zu Mann an den Gegner wandte. Die heute aus Frankreich eintreffenden Meldungen sprechen übereinstimmend von einem ungeheuren Gefühl des Hasses ge gen England, das von allen Franzosen Besitz ergriffen hat. Diese tiese innere Bewegung kann die gemeinsame Grund lage abgeben, auf der Sieger und Be siegte ihr Zusammenleben in einem von der verhängnisvollen britischen Vorherr schaft auf immer befreiten Europa auf bauen werden. In Erwartung der Entscheidungen, die die beiden Volkssührer treffen

werden, gehen die Kampfhandlungen weiter, aber die französischen Truppen schlagen sich nur mehr um die Ehre ihrer Fahne. Nach Metz steht auch Nancy vor der Kapitula tion. Es wird behauptet, daß die beiden Führer gegeben haben, auf einer einzigen strategischen Linie vom Atlantik zum Mittelmeer Stellung zu beziehen und sich für den gemeinsamen Endangrisf gegen Frankreich zu rüsten, salls dieses sich wei gern würde, die von den Siegern diktier ten Friedensbedingungen anzunehmen. Nach dein Eindruck, den dac

- englische An gebot der Bildung einer en-llisch-imi^ii- fischen Union Hern'rennen 's' :n'n aber in Frankreich überzeugt, daß die Behandlung des Besiegten durch die Sieger weitaus großherziger sein wird als jene, die England vorschlug, nachdem es seinen Verbündeten verlassen, hatte. Heimtückisches Spiel mit de» Verbündeten Genf, 18. — In Gen, das sich mit Flüchtlingen der politischen Welt Frank reichs füllt, werden heute weitere Um stände bekannt, die dem französischen An suchen um Wassenstillstand

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Pagina 1 di 8
Data: 04.09.1932
Descrizione fisica: 8
miederiim alle Vül- 'er begeistert die' Abriistungshymne an, ohne aber uch nur im entferntesten daran zu denken, die gn< «n Absichten in Wirklichkeit umzusetzen. Schließlich '.'achte Loearno die Garantie der politischen Gleich- '<rechtigung zwischen Frankreich und Deutschland, 'och> blieb in praxi alles beim allen, nämlich bei «Hstrakten Anerkennungen des deutschen Rechts ià bei konkreten Rüstungen' von seilen Frankreichs. Dc.- bcil wurde der Welt das unwürdige Schauspiel ge boten, daß Frankreich

Argument umgewertet und als Aorwand benutzt, den franzö sischem NiistungsstnuV sortwährenS zu erhöhen. Al lein im ^.Vorjahr verschlangen die ,srn»zösischen Rü stungen über das offizielle Budget des Kriegsmini- steriums hiiiius weitere II Milliarden Francs aus den Geheimfonds^ Eine ähnliche Einstellung wie zum Reich zeigte Frankreich auch deiw sascistischen, Jlnlien gegenüber. Als Italien, dessen enorme Küslenentwicklunss schon eine Gefahr fürs Land bedeutet, und dessen Lage »n Mittelmeer dntch

die französisch-englischen Sperren eine geopolitiche Hast ist, die wirklich bescheidene Forderung der Seeparität mit' Frankreich stellte, da lehnte sich die französische Regierung- dagegen mit dem zweifelhaften Argument auf, daß Frankreich zum Schutze feines Kolonialempires eine - stärkere Miltelmeerslolte brauche, als' das kolonienarme Ita lien. Bekanntlich kam später doch, und zwar durch englische Vermittlung, ein franko-italienischer See- pakt zustande' bald nach der Uebereinkunst aber ent deckte

Frankreich !m Protokoll einen „Formfehler', und das kaum unterzeichnete Ucbcrcinkonnnen trat wieder außer Krafr. So verstand es Frankreich stets, durch prozedurelle Hemmungen, Schliche, Quertreibereien und Verzögerungen den vigoncn Nüstungsstand auf Kosten der anderen Nationen; be sonders Deutschlands und Italiens, zu wahren, ja zu erhöhen. Die Hallung der französischen Delegation auf der Abrüstungskonferenz in Genf' ist zu bekannt, als daß man hier näher darauf einzugehen brauchte. Frankreich

, um damit die französischen Reurllstungeir zu rechtfertigen. ' Seit nunmehr dreizehn Jahren tut Frankreich nichts anderes,- als den Frieden zu predigen und den Krieg- zu rüsten. Das Spiel ist. aufgedeckt,, und damit, ist die Grenze des Ertragbaren erreicht. Da die Abrüstung im Qua! d'Orsay! als Synonym sür Ausrüstung gilt,, da bewiesenerinaßen Frankreich! sich als armes,, pazifistisches Opser gibt, dabei aber der stärkste Militärstaat Europas ist, müssen endlich Deutschland- und Italien sich ' auf sich selbst: besinnen

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Pagina 1 di 6
Data: 20.05.1932
Descrizione fisica: 6
werden, das im Gegenteil in nächster Nähe unserer Grenzen mit großen, Ko sten verbundene Befestigungsarbeiten ausführe. Wir haben stets freundnachbarliche Beziehun gen mit Frankreich gewünscht, doch Frankreich wird erst dann ein größeres Versta,ànis Ita lien entgegenbringen können, wenn es auf uns mit weniger Besorgnis blickt und unser Mit wirken am siegreichen Kriege sich gebührend vor Augen halten wird. Wenn auch in diesem Jahre von dsr Abrü stung sehr die Rede sei, so dürfe deswegen nicht, bemerkte Senator Graziani

sener Wille, für immer die Tributzahlungen abzulehnen, würde eine internationale Genug tuung finden. Der Reichskanzler ist, so sagt der Sonderkor respondent des „Matin'. auf Grund von Nach richten aus guter Quelle davon überzeugt, daß der Mißerfolg der Lausanner Konferenz sich zu einer Weltkatastrophe auswirken würde. Deutschland würde in seinem Zusammenbruch die meisten Völker mithineinziehen. Keine Großmacht, nicht einmal Frankreich, würde dem Wirbelsturin widerstehen können. vìe bsIZiscks

. In wirtschaftlichen Krei sen hat dieses Vorgehen Südslawiens großes Aussehen erregt, wird aber verschieden beur- teilt. Allgemein ist nur die Auffassung, daß Südski wien durch die Sonderverhandlnngen mit Verlin auf Frankreich einen Druck aus,zu» üben wünsche. Die Regierung wünsche die Ver> längerung des kurzfristigen französischen Kre dites. bzw. neue Finanzaushilfe. Andererseits wird iu wirtschaftlichen Dreisen erklärt, daß Südslawien sowohl franMisà Anleihen wie auch deutsche Tribute zu erhalten strebe

, daß die Spre- Cniente mehr in platte Redensarten und auszer- ^ ^ deinen Entente nach Italien schielen, lichs Schönfärberei, die nur mühselig die se>>- als ob das demonstratio, wohlmögtich lende Daseinsberechtiaurm und mnere Hohlheit à«:r Spitze gegen Frankreich geschehe: es dieses „Musters eines Defcnsivbundnlsses Empfinden, die Weltlage bei wie der jugoslawische Mmisterprasidenr uno F^gang hat jetzigen Entwickluna könne un- Alchenminister Marmkowitsch sich ausdruckt — vermutet dazu führen, daß die Staaten

» Tschechoslowakei auf den gemeinsameil N«n- ^che Balkanpolitik beigetragen, die sich nicht ner Frankreich gebracht — unwioervriNgtlcy begnügt, die Dinge mehr oder weniger treiben zu lassen. Es wäre natürlich verfrüht, Es gilt sa nicht nur von der Reparations- wollte^ 'à-à' Zle^ zwar WWW «5 M VSl fMselcl! London. 1V. Mai. „Daily Expreß' veröffentlicht einen Artikel, in dem die englische Regierung davor gewarnt wird, Oesterreich weitere Geldmittel zur Ver fügung zu stellen. England braucht fein Geld

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Pagina 1 di 4
Data: 31.08.1934
Descrizione fisica: 4
und soldatischer Kameradschaftlichkeit, die in gemeinsamen hohen Idealen wurzelt, be wahren. Oberst Stevens.' Abreise aus Venezia / Venezia, 30. August. Heute abends haben die 30 Jungen des öster reichischen „Jung-Vaterland', die aus dem Schul schiff „Scilla' ihre Ferien verbracht haben, Vene zia wieder verlassen. Geburtenrückgang Frankreich nach 60 Jahren wird nur mehr 23 Millionen Bewohner haben Paris, 30. August. 7,J o u r' beschäftigt fich in einem Alarmartikel Zinit dem Geburtenrückgang in Frankreich

, der es Mit sich bringen wird, daß, wenn es so weiter geht, Frankreich in 50 Jahvsn nur mehr Mil lionen Einwohner haben wird. Die schlimmste aller Katastrophen, von denen eine Nation heim gesucht werden kann, schlimmer als Erobeben, Krieg und Hungersnot, ist der Geburtenrückgang. Der Geburtenrückgang ist gleichzeitig Symptom und Ursache. Dann bringt das Blaìt einen Auszug des Artikels Mussolinis, der im „Sundah Expreß' er schienen ist. Es ist symptomatisch, schreibt „Jour', daß sich eine ausländische Stimme erheben

muß, um sür Frankreich Alarm zu schlagen. In 50 Jahren wird in Frankreich die Zahl der Geburten nnter 300.000 jährlich gesunken sein und die der Todesfälle annähernd 650.000 betrage«! und Frankreich wird dann eine Nation Mt 29 Millionen Einwohnern fein. Frankreich ist aber infolge seiner Obersläche Nach Rußland der größte Staat Europas und ist die zweite Kolonialmacht der Erde. Ob ssinac privilegierten Loge bildet es ein willkommenes Objekt sür alle Beutegelüste. Wird ein kleines L9 Millionenvolk

die verant wortungsschwere Erbschaft bewahren können? Es scheint, daß man fich^ in Europa schon offen mit der Nachfolgefrage beschäftigt. Um Frankreich zu besiegen und auszuteilen, braucht man bloß zu zuwarten. Mussolini hätte Ursache, sich über diese Entvöl kerung zu freuen. Doch er macht uns rechtzeitig aus die Gefahr aufmerksam. Mussolini spricht ernst über dieses Drama und ruft unS zu: Ihr habt kein« Minà zu verlieren! Hitlers Rede in Koblenz Frankreich läßt sich nicht täuschen Paris, 30. August

. Die wirtschaftliche und finanziell« Agentur ver öffentlicht «inen Artikel des Senators Henry Berenguer mit dem Titel: „Frankreich läßt sich nicht täuschen'. Darin heißt es u. a.: Herr Hitler darf von »ins nicht verlangen, was nicht uns ge hört, und uns auch nichts anbieten, was nicht ihm gehört. Frankreick) und mit ihm die übrige Welt wissen, wie dies die Presse aller Länder und besonders die Großbritanniens bezeugt, was die Versprechen und Angebote des Herrn Hitlers wert sino. Was hat er mit Oesterreich gemacht

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Pagina 2 di 8
Data: 04.07.1922
Descrizione fisica: 8
, sondern auch seelisch wieder ausge baut werden, wenn das -Land wieder produktiv werden soll. Die svanzöWche Wordmmg hat auf Litwinows Anfrage bezüglich der Stellung Frankreichs zu den in Genua gemach ten Klauseln in der Siche ebenso geantwortet wie die belgi- sche Abordnung, nämlich, daß die Anwesenheit 'der sranzösi- c Vertreter im Haag die Annahnre der Klauseln bedeute, 'der Form hcchen sie sich viel brüsker benommen, indem sie diese Antwort -lediglich 'dem Vorsitzenden der Konferenz zugehen ließen. Frankreich

nnN die denWe Republik. tiv. Paris, 2. Juli. Eigenbericht. Der „Temps" gibt wieder einmal einer der abwägenden Betrachtungen Raum, denn das, was, was er den republikv- Nischen Wind in Deutschland nennt, hat ihm offurbar Ein druck gemacht. Die Republik hat, so schreibt er, die Offensive gegen ihre Feinde mit Hilfe einer volkstümlichen Bewegung unternommen. In Frankreich mtisse man dieses Ereignis mit Anfmerksmnkeit verfolgen. Von allen Wirklichkeiten, die Frankreich umgeben, sei diejenige

Schuvdforderungen an Frankreich wentgstens aber die Versicherung, daß England seine Forderung so lange nicht bezahlt haben wolle, solange die Zahlungen Deutschlands nicht eine gewisse Srunme erreicht hätten. Aber, so fährt der „Temps" fort, Reichskanzler Dr. Wirth habe gesagt, die Politik des Ulti matums und der Dersalltüye müsse beendigt werden. Müsse «s isr Alles-oder-nichts verfolgen wolle, daß er also jede vorläufige Lösung, jede Anleihe ablehne, die dazu besttmnrt sei, die Be dürfnisse Deutschlands

eine Kundgebung gegen den Krieg und den Mili tarismus. Daran nahmen über 10.000 Personen teil. Ditz Tokio. Der geheime Rat hat das in Washington ange nommene NeunmächtvaLkommen 'bezüglich der „Offenen Tür" in China angenommen. Paris. Der französische Senat hat einen Gesetzentwurf über die Grün'dung von BeerDigunigstätten für die während des Krieges in Frankreich gestorbenen deuffchen Soldaten ange nommen. Gm vom sranzösffchen Roten Kreuze gechartetev Dampfer verläßt in den ersten Julitagen den Hafen von Dün

-' k-irchen mit 9000 Tonnen Lebensmitteln für Petersburg. Paris. Der Ausschuß fttr die Verteilung der Kosten des Völkerbundes, bestehend aus Vertretern von Frankreich. Jta^ kien, Rumänien, Brasilien und Südafrika, ist am 28. Juni nt Paris zus'ammengetreten. Er arbeitet für die Hauptversamm-i des Völkerbundes, die im September sbMftndet» einen} London. Der britische Oberkommrffär ist von Zypern nach England abgerefft. Die Nationalverfammlung faßte einstim mig Entschließungen, die die Deremigung Zyperns

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Pagina 1 di 8
Data: 09.03.1933
Descrizione fisica: 8
aus dein Jahre 1914 wiedergibt, als Frankreich und Rußland sich gegen Deutschland ver» stand igten: bald aber wird er às Besseren belehrt, denn der Dialog dreht sich um aktuelle Dinge, um Nationalsogialisums und Fascismus, um Polen uìid die Klein« Enteà uià hauptsächlich uin Gelder, die lNusKnd von Frankreich erhalten soll, nicht also umgekehrt wie Anno 1O1-j.— Nur kdnogramatisch, nur silinpolNsch iwscheint diese unglaubliche Reaiìità't der intimen, franko- 'russischen' Beziehungen, diese paradoxe Verkettung

können, wenn nicht im letzten Augenblick Frankreich mit ökonomischen und finanziellen Stüt zungen eingesprungen wäre. Paris, nicht Moskau, »oetzt die Scharten der Piatiletka aus. Paris, nicht Moskau, ist heute der Wegbereiter des kommunisti schen Europa. Das gewagt« Spiel, das die franzö sische Diplomatie mit ihrer Rußlandpotttik führt — und an dem. nebenbei bemerkt, der sranzösische Bot schafter in Moskau, Herr De Jean, bestimmt ganz unschuldig ist — kann mir zu ausschließlichen Gun sten der Sowjetherrschaft enden

, für Frankreich und die französischen Interessen sich aber plötzlich in töd liche Gefahr verwandeln. Um feinen prekären Be sitzstand und seine prekäre Machtposition in Europa zu retten, um den Ansturm des italienischàtschsn Revisionismus abzuschwächen, um schließlich die Agonie der bourgeoisen Kultur in Frankreich noch etwas zu verlängern, verschreibt sich Frankreich an Sowjetrußland. Das hsiht fo viel, wie den Teufel Mit Belzebub austreiben wollen. Die unmittelbaren Interessen verhängen der französischen

Politik den. Ausblick in die Zukunft, die Wahrnehmung der Zu- ktmfisinteressen. Die franzosischen Diplomaten und Politiker ermangeln der Phantasie. Das franko-ruffische Abkommen ist bestimmt weniger als eine Allianz, bestimmt nxhr als ein bloßer. Nichtcngrisfspakt. Frankreich, das reiche' Frankreich wird dem ausgepowerten Rußland Geld uidd Waren verschaffen. Dafür verlangt es von. Rußland Gegenleistungen und Zugeständnisse, die, tagespolitisch wohl eine Stärkung der französischen. Hegemonie in Europa

' bedeuten können, wesentlich aber à Gefahr für gang Europa und mithin auch für Frankreich find, da sie der sowjetruffffchen Pokitik mehrere àfallstore nach Europa, öffnen. Die mis dem Abkommen mit Moska« sich er-' gebende politische Tätigkeit Frankreichs zielt vor allein auf ewe Schwächung der national deutschen und der national italienischen Positionen und ferner auf die DesorganisienM und Behindew»»g der Üa- ' lienisch-deutfchen VerstiindiHUngsbereitschaft und Bündnissähigkeit. .In die antideutsch

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Pagina 1 di 4
Data: 16.11.1933
Descrizione fisica: 4
, dem radikalsozialistischen Abg. Nogari, das Wort, um die Grundlinien der französischen Außenpoli tik darzulegen. Paul-Boncour beschäftigte sich zu nächst mit dem deutsch-französischen Problem. Er erklärte, man müsse die gegenwärtigen Ereignisse mit Objektivität betrachten, ohne jedoch die Macht Frankreichs und seine Freundschaften zu verges sen. Eine innere Revolution habe eine vollkom mene Umwandlung in Deutschland gebracht. Es sei unmöglich, daß Frankreich diesem Ereignis nicht Rechnung trage. Wie immer auch die Frie

wieder aufrüste, welches Rüstungs wettrennen würde dies zur Folge haben? Denn auch Frankreich müßte dann aufrüsten. Frankreich habe zwischen der Politik der Macht und der Poli tik der internationalen Zusammenarbeit diese ge wählt. Der Artikel 213 des Versailler Vertrages könne nicht den allfälligen Vorteil ersetzen, den man von einer allgemeinen Abrüstungskonvention haben würde. Frankreich werde seiner bisherigen Politik treu bleiben. Paul-Boncour betonte weiter, daß die Welt-, Öffentlichkeit zur Organisation

einer internationa len Nölkerbundsarmee bereit gewesen wäre, wenn der Völkerbund nicht so sehr in Mißkredit gekom men wäre. - Der Außenminister kommt sodann.auf den Lo- ' cqàBertM M IpÄckÄ.Mdj' 'Märt, - die' in die sem Pakt enthaltenen Garantien seien von größter Bedeutung und auch heute noch wirksam. Der Viererpakt habe ein großes Ergebnis gezeitigt, nämlich die Annäherung Frankreichs an Italien, das mit Frankreich keinerlei tiefgehende Mei nungsverschiedenheiten habe. Allein die Tatsache, so meinte Boncour

, daß eine Entspannung zwischen Italien und der Klei nen Entente eingetreten ist, rechtfertige die fran zösische Unterschrift. Sehr nachdrücklich setzte sich Voncour schließlich tur die Unabhängigkeit Oesterreichs ein, die er als «unbedingt notwendig für die Stabalität Euro pas' bezeichnete. . der vom „Matin' angeregten direkten deutich-französischen Aussprache erklärte Paul -Zoncour unter größter Aufmerksamkeit der Kammer: „Das Vertragsnetz, das Frankreich als Sicher- heitsnetz durch Europa gezogen hat, darf

Aeußerungen vornehmlich aus innen- und parie!-1 Fragen könne einen Arbeitsbeginn ermöglichen. às àem Befehlsblatt àes P. N. Z. 55 Der Ualenàer äer Partei vom ?s. November bis 24. Mai 45 sereni Bestreben der internationalen Zusammen arbeit anzuschließen. Von deutscher Seite ist eine dsutsch-franzvsische Aussprache angregt worden. Frankreich hat einen Botschafter in Berlin, Deutschland einen Botschafter m Paris. Jeder konkrete und präzise Vorschlag, der uns gemacht werden sollte, wird mit der größten

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Pagina 2 di 6
Data: 30.07.1922
Descrizione fisica: 6
ßlreiier. Auf Deutschlands Schuld mn Kriege, baut sich bekannt lich das Versailler Diktat aus. Der Protest des deirtschen Volkes gegen die Schuldlüge könnte erst wirksame Unter stützung finden bei Oesfnung der Archive der Entente staaten. Zuweilen sickert die Wahrheit aber dennoch durch. So auch nach der „8. S. Z." durch Merhardt im Juli, Heft der Schioeizer „Monatshefte fltr Politik und Krrb trrr". In -er Schrift wird dokumenta risch ftstge' stellt, daß Frankreich Rußland zur allgemeinen MEN

« fierung veranlaßt hat, die zugleich den Kriegszustand gegen Deutschland bedeutete. Der Mvbilisierunasbesehl erfolgte in Petersburg bereits in der Stacht vom 29. auf den 30. Juli, nachdem am 29. Füll, dem Tage der Rückkehr P o i n c a r e s und V i v i a n i § von Peters burg, die entscheidende Depesche, daß Rußland „ganz aus Frankreich zählen köirne", von Paris ahgegangen war. Die russische Mobilisierung war also zwischen Frankreich und Rußland etrwerständlich festgesetzt wordeir zwei Tage

vor der deutschen Kriegserklärung an Rußland vom 1. August, die nach dem Worte eines deutschen Politikers, unter solchen Vorgängen eigentlich überflüssig war. * England spricht von der Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund. Diese zur dauernden Niederhal tung Deutschlands eingerichtete Organisation, in der Frankreich führt, soll trotzdem ein Mittel abgeben können, durch das sich das Reich wieder in die Höhe arbeiten könnte? Auch insbesonders der Anschluß Oester reichs sei auf keinem anderen Wege

voraussichtlich zu erreichen.... England hat die widerstreitenden Interessen der Kontinentalmächte von je für sich zu nritzen verstan den und es wird mit dieser „Einladung" an Deutschland nicht anders sein. Grotzbritannierrs wirtschaftliche und roeltpolitische Interessen fordern einfach die möglichste Br- seitigung iteaten Zündstoffes in Europa und Frankreich häuft ihm * spielten. Wäre es denn allzu gewagt, wenn man die Jahreszahlen 1809—1866—1922/23 in einem inneren Zu sammenhang sich dächte? Oesterreich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 6
Data: 07.07.1915
Descrizione fisica: 6
versucht. Ist Ihnen bekannt, daß Dante keine vertraulichen Be ziehungen zu Frankreich unterhielt, daß er keine 50.000 Peseten für Zigaretten hatte, sondern zu Zeiten betteln mußte und verfolgt in seinem Vaterlande umherirrte? Ist Ihnen bekannt, daß er den Deutschen Kaiser drin gend aufforderte, nach Italien zu kommen und das un dankbare Gelichter der Florentiner zu züchtigen? Kein Mensch in der Welt hat die Absicht, Italien etwas zuleide zu tun. Aber Italien möchte ein mög lichst fettes „Geschäftchen

über winden könnte? Ein Fußtritt, Signore. Natürlich: Italien würde in Paris und London und Petersburg sagen: „Unser Vertrag! Unser Vertrag!" Wie? Würden die heiligen Egoisten England, Frankreich und Rußland fragen, „wie? Was heißt das? Wir verstehen immer „Bündnis" und „Ver trag!" Gibt es so etwas? Wer hält denn noch Bündnisse? Seit Italien doch kein Mensch mehr! Schlangen und Schakale halten vielleicht noch Bünd nisse; aber Menschen doch nicht!" Und wenn die Staaten nach Italiens Treubruch

genommen, heiliger Egoist! Das sollte man nicht. Sie haben immer viel geredet oder doch von sich reden gemacht; Sie haben immer gewußt, daß Klappern zum Handwerk gehört, haben immer dafür gesorgt, daß Ihr „fuoco" nicht unter dem Schemel verglimme, daß Ihre Werke, Ihr Verdienst. Ihr Ruhm, Ihre Privatverhältniste, Ihr genialer Geldverbrauch in den Zeitungen fleißig angezeigt würden. Darum und um Ihrer Liebe zu Frankreich willen, könnte man Sie auch Monsieur Annoncio nennen. Wenn Ihr Volk wirklich

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Pagina 1 di 8
Data: 03.07.1931
Descrizione fisica: 8
Katholiken mit fliegenden Fahnen in de» politischen Kampf sich begeben wollen: sie müssen sich daher na» vor de» Hieben decken, die wir in der Hitze des Gefechtes verset-en, da ' wir nicht zulasse» können» dak ein sckwar^c Rock die unverschämteste Unmoraiität ein schmuggeln könne. Ilm kkoovers VorseklsZ «MkSliW ZI k*rsnlcràk sZlein .... Deutschlands Wiedergenesung hat ihre Neider und Gegner. Aber nur einen Todfeind» und das ist Frankreich. Frankreich will nicht, das; Deutschland genese

. Von 17 Staaten, denen dieser Vorschlag Hoovers unterbreitet worden ist» haben 16 zu stimmend geantwortet, teils begeistert .zustim mend, teils sachlich zustimmend, teils mit Vor behalten zustimmend, die aber die. praktische Ausführung des Hooverplanes nicht gehemmr hätten. Frankreich allein leistet dem Hoooer- plan in seinem Kern Widerstand. Es setzt alles daran, zu verhindern, daß das Schulden- Feriensahr zu einer wirklichen Erholungspause für Deutschland werde. Es setzt auch den Ruf daran, den es bisher

mit allen Künsten einer reichen Erfahrung, im Rate der Völker sich zu erhalten verstanden hatte. Es läßt die Maske fallen mrd zeigt sich der erstaunt^ Welt s», wie der amerikanische Zeitungsmagnat Randolph Hearst es vor einigen Tagen in einem bitter bösen Artikel abgemalt hatte. Nicht wenig Amerikaner, die diesen Artikel für feindselige Uebertreibung gehalten haben mögen, werden heute schon geneigt fein, zuzugeben: der Mann hatte recht. Frankreich will, daß Deutschland nach der WMWà »MM N MWMZlM àssoìài uvä

, so wi« Frankreich sie ver« steht, sogleich unter den doppelten Druck dei Rückzahlungspflicht des Gestundeten gesell werde und daß während der Erholungspaus« aus den „heiligen' Tributen mindestens einiges an Frankreich Schützlinge auf dem Balka« fließe. Das heißt, Deutschland soll auch wäh rend der Erhàngspaufe die Hoover ihm ver> schaffen wollte, zu Zahlungen genötigt werden. Daß Samrl der Zweck des Hooverplans in sein Gegenteil verkehrt würde, liegt auf der Hand. Frankreich sieht in diesen Verhandlungen

erstmals allein. Das trägt zur Aufklärung dei Welt über Natur und Ziel, der französischen Politik ganz außerordentlich viek bei. Ihm fehlt der Prügelknabe Deutschland, auf dessen Rücken es sonst fede Verständigung herbeizuführen pflegte. Es enthüllt sich selbst in>sm es maß lose Beschuldigungen gegen den Prügeljungen ausstößt, daß er nicht zur Stelle sei. Deutschland hätte sich um Frankreich die Niederlage zu er sparen. die Herr Laval ihm zubereitet, in die Verhandlungen „einschalten' müssen. Deutsch

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