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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 06.07.1934
Descrizione fisica: 8
Versöhnung verhandle. Hitler wollte meinen Bruder auf den Posten Görings stellen. Im Verlauf der letzten sechs Wochen hatte Hitler erfahren, daß Göring seine telephonischen Gespräche abhorchen lasse und auch seine Privatbriefe durch Vertrauensleute bei der Post verschwinden ließ. Also doch Frankreich? Berlin. 6. Juli. («) Die deutsche Presse bringt neue Meldungen über die Verbindung der Verschwörer, ins besondere des Generals Schleicher, mit Frankreich. Das amtliche Deutsche Nachrichtenbüro gibt

an die deutsche Presse Meldungen der Londoner „United Preß" aus, in denen gesagt wird: Von seiten glaubwürdiger diploma tischer Vertreter einer großen nichtdeutschen europäischen Macht erfährt man, daß Frankreich bereits vor einigen Wochen über das groß aufgezogene Komplott Schleichers gegen Hitler unter richtet gewesen sei. Die offizielle deutsche Mitteilung, daß Schleicher mit einer ausländischen Macht in Verbindung gestanden habe, wurde anfänglich im Ausland nicht sehr ernst genommen. Sie beginnt

aber jetzt in offiziellen Kreisen mehr und mehr Glauben zu finden und man ist der Ansicht, daß eine Reihe von Umständen auf Frankreich hindeutet. Ein sehr be kannter deutscher Journalist in Paris soll, wie bestimmt ver sichert wird, der Mittelsmann zwischen Schleicher und der französischen Negierung gewesen sein. Die Schleicher-Verschwörung soll angeblich Barthou vor kurzem veranlaßt haben, dem Vertreter einer euro päischen Macht mitzuteilen, daß Frankreich nicht bereit sei, Deutschland irgendwelche Konzessionen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.03.1920
Descrizione fisica: 4
der Regierung nach dem Ruhrgebiete abgereist, um mit den Arbeitern zu ver handeln. Frankreich fordert die weitere Ent waffnung Deutschlands. Eine Konferenz der Alliierten soll die Ausnützung aller Machtmittel gegen Deutschland beschließen. KB. Paris. 23. März. Der „Exzelstor bringt ein Interview mir T a r d i e n, worin er erklärt, daß es an gesichts der Ereignisse in Dentschland dringend not wendig sei, ehestens eine Konferenz der Alliierten zu- sammenzubernfen. in der über eine an Dentschland zu richtende

zum Waffendienst nach der Rekrutenschnle fofteit nach der Vorlage 30 Tage nicht übersteigen. Die Rriegsfslgen für Frankreich Eine Staatsschuld von 257 Milliarden. Paris, 23. März. Tardieu hat auf die Erklärung Lord. Ceeils, daß die Ausführung des Versailler Friedens den Ruin Deutschlands bilden würde, an Lord Ceeil einen offenen Brief gerichtet, worin er fragt, was, wenn Deutschland durch die Durchführung Ser Bertragsbestim- urungen zugrunde ginge, mit Frankreich geschähe, wenn der Vertrag nicht erfüllt

werdeil wtirde. Die Staatsschuld betrage 257 Milliarden, die Jahressteuerll 18 Milliar den. Die Industrie sei zu 90, die Kohlengewinnung zu 60 Prozent vernichtet, die Handelsflotte zur Hälfte verlo ren. Das Defizit bei öen Bahnen übersteige 2 Milliarden. Im .Kriege seien 57 Prozent der männlichen Bevölkerung zwischen 19 und 34 Jahren gefallen. Lord Cecil möge zu erst an Frankreich und dann erst an Deutschland, daß der Angretiser war, denken. England gegen die polnische Forderung nach der, Grenzen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.10.1933
Descrizione fisica: 8
, 3. Okt. Die deutsche politische Korrespondenz schreibt u. a.: Frankreich hat bekanntlich den Umbau der Reichs wehr aus einem langdienenden Berufsheer in eine kurz dienende Miliz gefordert und sich naturgemäß mit einer ent sprechenden Erhöhung der Kopfstärke des deutschen Heeres einverstanden erklärt. Die deutsche Forderung geht dahin, daß der Gleichartigkeit der Wehrform die Gleich- a r t i g k e i t der B e w a f f.n u n g zu entsprechen hat, daß also Deutschland keine Waffen versagt werden dürfen

, die die anderen Staaten für ihre Verteidigung für unentbehrlich hal ten. Frankreich ist anderer 'Ansicht. Großmütig erklärt es sich bereit, dem auf die doppelte Kopfzahl verstärkten deutschen Heer auch eine Verdoppelung der Waffenbestände zuzuge stehen, aber nicht einmal Flugabwehrgeschütze sollen Deutsch land erlaubt werden. Ebenso nicht die entscheidenden modernen Waffen, wie Flugzeuge. Tanks und schwere Geschütze, die Frankreich in gewaltigen Mengen besitzt. Deutschland soll sich mit den in der heutigen Zeit

Dienstzeit beseitigen und die von den Fran zosen wegen ihrer Leistungsfähigkeit besonders gefürchtete Reichswehr in eine kurzdienende und den Franzosen viel weniger gefährlich erscheinende Miliz umwandeln. Gleichzeitig will aber Frankreich für die nächsten Jahre seine in jeder Hin sich übersteigerten Rüstungen nicht im geringsten vermindern. Kriegerische Rede eines französischen Marschalls. Paris, 3. Okt. (Priv.) Bei einem Sportfest in Nordfrank reich hat Marschall Petain eine von kriegerischem Geiste

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.06.1921
Descrizione fisica: 6
die Krise noch nicht voll zum Ausdrucke» weil im ersten und zweiten Vierteljahr die Ausfuhrindustrien noch gut beschäftigt waren. Schon 1920 ergab sich ein« Unterbilanz von einer Milliarde Franken. Die jetzige Krise, deren Ende einst- wellen noch nicht abzusehen Ist, läßt 1921 eine weitere Steige rung der Einfuhr und einen Rückgang der Ausfuhr, das heißt eine noch größere Unterbilanz erwarten. Frankreich im Vatikan. Don unserem römischen Korrespondenten. Hw. Rom, Ende Mai. Rach 17 Fahren offizieller

Unterbrechung sind die diplo matischen Beziehungen zwischen Frankreich und. dem Vati kan tvicder hergcstellt. Es hat drei Jahre emsiger Vorbe reitungen bedurft, bis es so weit war, da wieder ein Bot schafter der Republik, die am 30. Juli 1904 durch ihren Geschäftsträger dem Kardinalstaatssekretär Merry dcl Val in einer Verbalnote wissen ließ, daß die Regierung zu Paris beschlossen habe, jegliches anrtliche Band mit der römischen Kurie zu zerreißen, die Schwelle des BronzctoreS überschritt mid

nach Ueberrcichung seines Beglaubigungsschreibens dem Papste die Hand küßte, um schließlich.in der Basilika von Sankt Peter dem Apostelfürsten, einem! uralten Herkommen zufolge, seinen Besirch zu machen. Merry del Val, der kluge Staatssekretär Pius' X., hatte gleich nach dem Bruche mit Frankreich ausgerufen: „Frankreich ist zuviel Weltdame, um auf die Tauer nicht Aber die Ehrcntreppe, sondern über die Dienerfchaftsstiege in den Vatikan einzutreten.' Und nun schreitet Botschafter Jonnart, urit großem Gefolge

' ein ziemlich stark fühlbares Echo ausgelöst hat und die Haltung des Papstes zu Deutschland betraf. Die französische Presse machte geltend, der Vatikan habe sich nicht energisch genug dem Widerstande Deutschlands entgegengestellt, als Frankreich wegen der Ncparationsfvage mit dein „Erbfeinde' wieder einmal einen Strauß pflücken wollte. Deshalb sollte die Wiederaufnahme der.diplomatischen Beziehungen mit dein Heil. Stuhle, die dem Papste sehr am Herzen lag, auf die lange Bank geschoben werden. Tie EoMbisten

stellten den letzten Trumpf Briand» bar, um Benedikt XV. der französischen Politik näherzn- bringcn. Jnwieferiie dies gelungen ist, vermögen wir nicht zum sagen; Tatsache aber ist, daß Jonnart bereits tn Rom festsitzt. , Es besteht auch nicht der geringste Zweifel darüber, daß es vornehmlich politische Interessen sinh, die Frankreich zur Wiederaufnahme der Beziehungen mit der römischen Kucke getrieben haben. Ties hat der päpstliche Nuntius, Monsignore Cerretti, selbst eingestanden, als er sagte

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Dolomiten
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Pagina 12 di 16
Data: 09.07.1938
Descrizione fisica: 16
dell'Orfanello die Weltmeisterschaften im Motor-Jacht-Rennen zur Austragung, das Heuer von fünf Nationen: Italien, Schweiz, Frankreich, Deutsch land und Griechenland beschickt wird. Dabei geht das Rennen um den „KänigSpokal' über 73 km und da» Renne» um den Pokal deS „Duce' über 30 km vor sich, zu welchen beiden Veranstaltungen sich ebenfalls eine recht zahlreiche Beteiligung einfinden wird. „Giganten der Landstraße' kurbeln zehn SS. Male die „Tour' SS Fahrer starte» zm» grössten u»b schwerste» Rad rennen

wohl die folgenden angesehen: Für Frankreich: Magno, Gallien. Wallet. Coffon. Goasmat. Für Italien: Barten. Mollo. Vicini und Cottur. Für Deutschland: Heide, Schild, Overbeck, Weckcrling. Für Belgien: S. MacS, Verwaecke, Dissoaux. Sowie, DisserS und Neuville. Wenn man dann noch du de» übrigen Staaten Eanarbo mrd Berrendo (Svanien), Pedroli und Egli (Schwei,). Clemens und Mersch (Luxemburg), sowie einige Kadetten Frankreichs hinzunimmt, so hat man daS GroS der Favoriten wohl beisammen, obwohl

); 5. Weckerling (Deutschland); 6. Neuville (Belgien): 7. Leducq (Frankreich); 8. Schulte (Holland); 9. Magne (Frankreich); 10. Martano (Italien). 2. Teilstrecke: Caen—St. Brieux (337 km): 1. Maseru» (Luxemburg) in 7:01.07 (mit Gut- zeit 7:00.07)* 2. GoaSmat (Frankreich): 3. Wecker. Img (Deutschland); 4. Speicher (Frankreich); 5. Magne; 6. Wengler; 7. Leducar 8. Coffon; 9. Lowie; 10. Clemens. 1. Schulte (Holland) in 7:30.01 («fit Gatzeit 7:38.01) Durchschnitt 31.109 Im: 2. Meulenber» (Bel gien); 3. Egli

(Schweiz); 4. Wengler (Deutschland): 5. Middelkamp (Hollamn; 6. Servadei Italien): 7. Disser» (Belgien); 8. Snnonini (Italien); 9. Tal- sin (Frankreich) und weiter, 40 Fahrer in der Zeit de» Siegers. Di« gestrig« Tage »streck« kautet«: Nantes—Royan <228 km), wurde aber in drei Zwischenstrecken eiu- geteklt, so dass eS drei Sieger gab. Dabei wurde Gesamtficger der Belgier Ver waecke, dem eS in der dritten Teilstrecke gelang, sich vom GroS loSzureißen und einen kleinen Bor- fprung von 34 Sekunden

); 4. Kint (Belgien); f Wengler (Deutschland); 6. Rosst (Italien); 7. Mar- teno (Italien); 8. Low« (Belgi«). 2. La Roche—La Rochelle (88 km>: 1 . Meulen» Beta (Belgien) in 2:34.20 (Durchschnitt 82.267 km); 2. Servadei (Italien); 3. Bernardoni (Frankreich); 4. Frechaut (Frankreich); 5. Neuville (Belgien); 6. Trogt (Italien) und alle andere« Fahrer in der Zeit deS SwgerS. 8. La Nochelle—Royan <88 km): 1. Verwaecke (Belgien) in 2:32.13 (Durchschnitt 32.716 km); 2. LellemonS (Holland) 2:32.33 ; 3. Servadei

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 16.11.1870
Descrizione fisica: 8
Napoleons, mit Bestimmtheit geglaubt? Man hielt eben das napo leonische System für corrupt, aber nicht das französische Volk, und insbesondere vertraute man auf die Armee der „großen Nation.' Diese Rechnung hat sich als ganz falsch erwiesen. Wer diese Enttäuschung erlebt, der hatte sich von dem Glänze der napoleonischen Regierung täuschen lassen. Marschirte doch Frankreich unter diesem Regiment lange Zeit entschieden an der Spitze der europäischen Staatenfamilie einher. Frankreich warf Rußland

in Jahre 18K6 Oesterreich wider alleS Völkerrecht anzugreifen, um eS aucb auS Deutschland zu drängen, und ein einiges Deutschland unter Preußens Führung herzustellen. Diesen Raubkrieg Preußens mußte sich Frankreich gefallen lassen, und nur mühsam verbarg Napoleon dieses Muß, indem er die Aufnahme der Mainlinie in den Prager Frieden durchsetzte. Allein Preußen und Frankreich waren seit dem Tage von Sadowa geschworene Feinde und jeder Einsichtige prophe zeite den Zusammenstoß beider Mächte. ES vergingen

4 — eine geraume Zeit allerdings; allein ehe zwei Nationen auf Leben und Tod gegeneinander rennen, um sich gegenseitig zu verderben, find die Vorbereitungen nothwendig, die den National - Reichthum re- Präsentiren. Der Grund zum Zusammenstoß fand sich endlich m der von spanischer Seite gewünschten Besetzung jenes ThroneS. Napoleon hatte aber an Rumänien bereits erfahren, waS eS für Frankreich bedeutet, Throne zu Gunsten der mit der preußischen und durch dieselbe mit der russischen Dynastie verwandten

, die der in Europa mächtigen republikanischen Partei zum Gespötte diente. ^ Diese Frage war der Zündfäden, mittelst welchem der Völkerkampf entflammt wurde. So wollte eS Graf Bismark, sowie er von General Moltke „fertig' rufen hörk, und Napoleon 'mußte, gleichviel ob fertig oder nicht in die Arena steigen. Schon die ersten Stöße von deutscher Seite reichten hin, um Frankreich ein schlimmes Ende prophezeien zu können. Die franzö sischen Truppen erlitten eine Schlappe um die andere. Die Führer bewährten

nicht auftreiben kann, der es curirt. Warum sollte nicht der preußische KriegSrath von Paris allerdings mittelst Bomben und Granaten und durch Ver- schreibung strengster Diät dazu beitragen, dem französischen Volke zur Gesundheit zu verhelfen? Hat doch am Anfang dieses JahrhunderteS gerade Frankreich unter Führung deS ersten Napoleon Preußen ge nöthigt, die Grundlagen zu jener Macht zu legen, die jetzt Frankreich entfaltet. Glänzend und prächtig präsentirte sich Frankreich vor dem Sturze Napoleons, aber seit

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.04.1931
Descrizione fisica: 8
», so daß bei Beibehaltung der der- zcili^n ProPortionen bezüglich der alten Schiffe zn Gunsten Frankreichs kein neues Miß- lmlMnis auck) in der koWruktion der neuen Schisse geschaffen würde. Zu der Tat, die beiden ersten Paragraphen des römischen Vertrages besagten wörtlich: „A) Vor dem 8t. Dezember 1936 können Frankreich und Italien je zwei Linienschiffe, deren Tonnengehalt 2Z.ZZZ nicht übersteigt lind mit Ksnonen von über 305 Millimeter <12 Zoll) bestückt sind, in Dienst stellen. B) Lei der Indienststellung

jedes dieser beiden Schisse wird Frankreich ein Schiff der Merok-Klasfe außer Dienst stellen. Des gleichen lvird auch Italien rund IL.S20 Tonnen an Kreuzern der ersten Klasse, welche tie Altersgrenze überschritten haben, außer Dienst stellen (insgesamt also 33.640 Tonn.)' Nunmehr schreibt der „Matin': „Das Projekt des Alottenvertrages sieht sür Frankreich in den nächsten sechs Iahren Neukonstruktionen von 1ZS.000 Tonnen vor und von 12S.0V0 Tonnen für Italien, doch MM ist vorgesehen worden für die Ersehung

Indiensttreten eines jeden dieser beiden (neuen) Schiffe wird Frankreich ein Schiff der Didcrok-Klasse ausscheiden.' Somit war also die Ersehung der alten Schiffe bereits im Vertrag vorgesehen; sie war in einem beschränkten Ausmaße vorgesehen und bloß für zwei Schiffe. Wenn dem nicht fo wäre, worin bestünde dann eigentlich der römische Vertrag, der eigens zu dem Zwecke abgeschlossen wurde, «in zn verhindern, daß das Nettrennen in der Konstruktion großer Schisse für beide Lander verderblich würde? Abgesehen

der französischen Presse bloß eine Droh ung bedeute, um Italien zu zwingen, der Aktion, die Frankreich gegen das deutsch- österreichische Zollabkommen vom Stapel ge-, lassen hat, beizutreten. Die Sache ist nicht so ganz unwahrscheinlich und entspricht vollkom men der Mentalität der französtsHen Macht haber. Aber denkt man in Frankreich allen Ernstes daran, daß das Italien Mussolinis geneigt wäre, auf» seine wesentlichsten außenpolitischen Richtlinien zu verzichten, bloß weil ein Flotten- vertrag (der vorwiegend

England inter essiert) uns ein paar „Milliarden' an Konstruk tionen ersparen ließe? Im Grunde genommen wurde der römische Vertrag nicht abgeschlossen, um damit Italien einen Gefallen zu erweisen, sondern weil die ganze Welt verlangte, daß Frankreichs Rü- stungspolitik eine Pause erfahre, die In der gegenwärtigen Krisenperiode, von der alle Länder heimgesucht sind, einer dringenden Not wendigkeit entspricht. Wenn Frankreich über feine Entscheidungen aufs neue entscheiden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 24.06.1925
Descrizione fisica: 8
v«e Z «De» Landsmann^ Mittwoch, den 24. Zun? 1925. meurt Frankreich, wurden ihm die beiden Vorteile des jetzigen Daseins Polens ver lorengehen: Kettenhund Frankreichs an der Nanke DeutsOands und Hindernis einer gemeinsamen deutsch-russischen Grenze. Wie steht es mit Viesen fra-ng. BMrchtungen? Em krasser Zerfall Polens scheint ausge schlossen. Es gibt viele Deutsche, die daran Bmiben, aber sie berücksichtigen nicht das polnische Nationalgefühl, dos trotz aller Par teifehden ungemein hestig

, zumal wenn man bedenkt, daß Polen auch in Litauen einen Feind hat, und daß ihm die Tschechoslowakei trotz aller Ver einbarungen mindestens sehr zurückhaltend gegenübersteht. Solange Polen auf nichts als auf Frankreich vertraut, solange wird es schwach sein, weil es darüber die Beziehungen zu seinen Nachbarn versäumt. Und indem Frankreich PÄen immer wieder an sich zu fesseln sucht, leistet es ihm einen Bärendienst, für den sich Polen je eher desto besser bedan ken sollte. Frankreich

, welches mit seinen Nachbarn in Frieden lebt, ist ein starkes Polen — das ist der Karidinalsatz, den Frankreich an die Spitze feines politischen Programms schreiben sollte. Ein solches Polen zugrmckegurichten, wird weder Ruß land noch Deutschland in den Sinn kommen, denn weder Rußland noch Deutschland haben Lust, Millionen der schwierigen National polen in ihren Grenzen zu haben. Bei näherer Ueberlegung also ist die pol nische Frage, und damit der Kern des fran zösisch-deutschen wie des französisch-russischen Änvernchmens

weit weniger verwickelt, als es zunächst den Anschein hat. Polen ist in sei nem jetzigen Dasein sowohl für sich selber wie auch für seinen Schutzpalron Frankreich kein Vorteil, sondern ein Nachteil. Deshalb wäre eine leise Abwendung von Polen keineswegs eine Preisgabe durch Frankreich, sondern im Gegenteil eine Stärkung des polnischen Staa tes, und damit auch «ine Stärkung der fran zösischen Republik. Frankreich gewinnt, indem es Polen aus gerechte Grenzen verweist, nicht nur die Freundischast

, sondern die VerwirklZchung des SclbstbiMmmungs» rechts der polnischen Nation, das weder von Rußland noch von Deutschland jemals bestrit ten werden wird. Frankreich würde aber noch etwas viel Wichtigeres damit erzielen. Jetzt hat es ewig Angst vor geheimen Abmachungen Deutschlands mit Rußland, Tritt es jedoch dem Verhältnis Deutschland-Rußland be:. so ist es unmittelbar beteiligt am europäi schen Osten, viel uiiinittelbarcr als irgendeine Beziehung Frankreichs zu Polen jemals er reichen könnte. Frankreich hat durch Polen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 18.07.1922
Descrizione fisica: 6
auf das wirtschaftlich Mögliche, die der gesunde Menschenverstand gebietet, ent schließen «können. Denn die Lage ist auch für Frankreich kritisch. Frankreich braucht dringend eine positive, d. h. Geld oder Ware, vor allem aber Geld bringende Lösung der Reparations nöte. Man wollte die deutschen Naturalleistun en nicht haben, sondern hat bei der einheimi- chen Industrie gekauft und mit einheimischen llnlelhen/ bezahlt. Man hat so di« Wiederauf baukasse mit einem in die Milliarden gehenden Zinsen- und Tilgungsdienst

belastet, der in fran zösischen Franken zu leisten Ist, von dem man aber nicht weiß, woher die Milliarden genom men werden sollen. In Frankreich sind sie nicht zu haben. Der bucht sie als Fehlbe lchen Schritt mit dem hält bas Sinken der Hoffnung, daß aus deutschen Zahlungen, selbst wenn es - - ■ • ( c j ne P A keine belgische VorrechtSforderuna -und englischen Ansprüche gäbe, wesentlich« Telle ein Fehlbetrag für Frankreich von jährlich! 97 Millionen Goldmark stehen. Das find 300 Millionen heutiger

für Deutschland, es gibt keine, so gut Wie keine Bestellungen auf Reparationsleistungen In natura. Die Politik der starren Geltendmachung des geschriebenen Guthabens hat gesiegt, Weil sie sich den Vernunftserwägungen verschließt. Und es geschieht nicht von ungefähr, daß in diesem nämlichen Augenblicke in Frankreich die -Unzu friedenheit mit der Reparationspolitik auch bei solchen hervorzutreten beginnt, die PoincarS bisher gefolgt sind. 'Frankreich steckt mit feiner Reparationspolitik in jeder Hinsicht

- QUELLE) Mineral Tafelwasser dieses Geldbedarfs zu bekommen wären. Der von Keynes (den die Franzosen dafür verlästert halben) vorhergefagte Augenblick tffmmt, wo Frankreich sich mit dem Handelswert feines Re- »arationsguthabens. wie ein neuer Bankleraus- schuh ihn abschätzt, ohne Rücksicht auf seine -for male Höhe und seinen juristischen Wert zufrieden goben muh, um, nur aus feiner augenblicklichen Verlegenheit zu kommen. Frankreich braucht rasch Geld, und nur «ine dem Deutschen Reich« gewährte

Anleihe könnte es liesern. Auch des halb nur sie, well sie, wenn sie überhaupt käme, in der Haupffache aus Amerika und England kommen müßte und weil Frankreich demnächst nach Reuyork und London die ersten Abzahlun gen auf seine Kriegsanleihen leisten muh. Aber ea handelt sich nicht nur um eine augen blickliche Verlegenheit. Frankreich hat an die Vereinigten Staaten in 25 Jahren 13 Milliarden Goldmark mit 4 j 5 o. H. Zinsen zu zahlen. Cs hat außerdem an England 11,6 Milliarden Gold- RONCECNO Volsusano

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 26.07.1923
Descrizione fisica: 12
hat sich dies wieder deutlich gezeigt. Bekanntlich ist die nun schon vor rund zwei Monaten von Deutschland den Alliier ten überreichte Denkschrift über die Zahlung ^ZL^OWSMtschadMtzgMML^M«^Lea»k<! reich mehrere' Borfragen unterbreitet und darauf — nach mehrwöchentlichen Züwar- ten —bis heute noch keine Antwort erhal ten. Daraufhin wurde nun angekündigt, daß England in dieser Sache selbständige Schritte unternehmen wolle.' auch ohne Frankreich. Ein solcher Schritt ist nun er folgt. Er ist aber keineswegs so entschieden

schädigung abgegeben. Daldwins Erklärung. \ Die Erklärung hat lange Wochen auf sich warten lasten. Dutzende von Telegrammen wurden indessen zwischen den beiderseiti gen Regierungen in Frankreich und England gewechselt, mehrere Besprechungen abgehal ten und in den führenden Zeitungen beider Länder scharf hinüber und herüber geschos sen. Baldwin hat ungefähr folgendes ge sagt: „Er teilte mit. Großbritannien (Eng land) habe die Alliierten (Verbündeten) da hin verständigt, daß es bereit , sei, die. Ver

, daß eine Ruhrbefetzung von unbestimmter Düuer eHn« recht bedauerliche Erscheinung sei, für die ein baldiger Abschluß gefunden werden müsse. Weiter führte er unter anderem aüs: „Wir sind fest überzeugt, daß Maßnahmen, di« nur zum Ruin Deutschlands sichren kön- neu, für England, für feine Alliierten und für ganz Europa verhängnisvoll werden würden. Wir haben Frankreich von Anfang an klar gemacht. daß die Ruhrbesetzung mcht geeig net ist, die Höchstleistung an Reparationen (Kriegsentschädigung) fiir die Alliierten her

noch, daß er noch Gelegenheit haben wird, weitere Erklä rungen des englischen Standpunktes zu ge ben. Die Rede des Premierministers wurde im Unterhaus« mit einer seltenen Einnnitig- keit und Zrsttiminung ausgenommen. . Nicht einmal im Kriege wurde je eine solche Einig keit erreicht. Im Oberhause verlas Curzon die Rede. Auch dort fand sie großen Beifall. Lord Grey zum Beispiel versicherte, daß Frankreich mit der Ruhrbefetzung gerade das Gegentril von dem erreicht habe, was es haben wollte. Englands Schwäche

. Das ist also Englands vorläufige Erklä rung auf das deutsche Friedensangebot. Pietz. hatten sich angesichts der immer er schreckender werdenden Gefahren, denen Eu ropa infolge der Halsstarrigkeit' Frankreichs entgegengeht, wie bereits oben erwähnt, eine viel entschiedenere 'Sprache von Seite Eng lands erhofft. Ja, nicht wenige hatten den förmlichen Bruch Englands mit Frankreich prophezeit. Dafür nun diese ziemlich gewün- deneünd gar nicht entschiedene.Sprache! Was aus diefey Morten ' spricht,, ist di« HchwäHtz

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.06.1935
Descrizione fisica: 6
geringeres Interesse entgegenbringen dürfte. Endlich denkt man aber auch an, die zu künftige. Notwendigkeit die'Seewege des Nordens mehr im'Auge zu behalten, was in diesem Falle zur Folge-hätte, daß Frankreich den Schwerpunkt der dislokierten Seestreitkräfte von Mittelmeer ge gen den Aermelkanal hin verlegen müßte. Ja man spricht heute schon mit einer gewissen Ueber- treibung von einem neuen „Brest-Litowsk'. Ge wiß, der Versailler Vertrag hat eine Revision er fahren, abgesehen von den territorialen

, seàhàsich^Mler gegeniiber ^GnglaM vèy.Rük- ken gedeckt um sich vielleicht so freie Bahn gegen den Orient zu sichern. , - Heute kann Frankreich nicht mehr jene Entwick lung der Ereignisse hoffen,, wie sie vor Kriegsaus bruch der Fall àr^ Ein Konflikt zwischen Eng land und Deutschland ist sozusagen undenkbar, denn dies würde, ein . Aktion .zugunsten Rußlands darstellen. Zwar wird das europäische Bild von einer permanenten deutsch-französischen Spannung beherrscht, jedoch über all dem steht die englisch

. Die französische. .Presse weist daraus' hin, daß Frankreich in Bezug i auf das Flottenwefen seine volle Aktionsfreiheit wahren werde- und sich vom Washingtoner Abkommen als gelöst betrachten könne. Die englischen Zeitungen antworten darauf, England wäre in diesem Falle, gezwungen von der Sicherheitsklausel des Abkommens' Gebrauch zu machen und seine Flottenbestände zu erhöhen/ Somit würde Deutschland automatisch.ermächtigt, die ihm bisher zugestandenen Flottenstreikräste noch weiter zu erhöhen

u. zw.. um seine Gesamt tonnage über 420.000 zu bringen, also weit über das Höchstausmaß zu stellen, das der Washington ner Vertrag für Frankreich vorsieht. , / Die Dinge sind daher nicht so einfach, wie man auf dem ersten Blick glauben möchte. ' Was den rein politischen Teil der Sache betrifft, kann man nur sagen, daß die Periode einseitiger Beschlüsse und Maßnahmen in eine Phase gegen seitiger Abkommen übergegangen ist. Gens wurde inzwischen ins Hintertreffen versetzt. Hitler hat seine Affermatimi erzielt

und machen es uns sozusagen unmöglich Italien in moralischer Hinsicht Lektionen zu ertei len. Sollte aber trotzdem Frankreich eine Ver mittlerstelle zwischen Roma und London über nehmen, so möge man sich vor Augen halten, daß England ausschließlich imperialistische Interessen in Ostafrika zu verteidigen gedenkt, während Ita lien ein Werk hoher kultureller Bedeutung auf baut. „Temps' schreibt in einem Leitartikel, daß dank der engen italienisch-französischen Zusammenarbeit die Vorbereitungen für die Donaukonferenz schon

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.10.1938
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, den 5. Oktober NM xvl «lpenieilunq ^eue ^ Beäenkliche Statistik N)ird Frankreich aussterbeuZ Seit lSS0 Bevölkerung in Europa ver fünffacht, in Frankreich verdoppelt. — Sterbefalle überwiegen gegenüber den Geburten. Die Frage des Geburtenrückganges u. Steigerung der Sterblichkeitsziffer in Frankreich wird nicht erst seit gestern dis kutiert. Man weiß, daß sich seit 1650 die Bevölkerung Europas verfünffacht — von hundert auf sünshundertundzehn Millionen erhöht hat. In dieser europäi

schen Gemeinsamkeit nimmt Frankreich jedoch einen mehr denn bescheidenen Platz ein; betrug die Zunahme an Einwohnern in dem gleichen Zeitpunkt doch nur das doppelte — 165V zwanzig Millionen, 1938 zweiundvierzig Millionen — so daß dieses Land heute unter den Völkern erst den zwölften Platz einnimmt. 6.6 Proz. Fremd« wohnen in Frankreich Und auch diese 42 Millionen scheinen übertrieben, wenn man weiß, daß die Zahl der nach Frankreich strömenden Ausländer ungeheuer groß ist und allein in den Jahren

1872 bis 1926 eine Mil lion zweihunderttaujend Naturalisatio nen ausgesprochen wurden. Der Prozent satz der nicht naturalisierten, in der Ge samteinwohnerzahl aber einbegriffenen Fremden beträgt 6,6 vom Hundert: 808.000 Italiener, 500.000 Polen. 352.000 Spanier, 100.000 Nordafrikaner, 98.000 Schweizer und 72.000 Deutsche haben ihren festen Wohnsitz in Frankreich und gehen dortselbst ihrer Beschäftigung nach. In den Iahren 1876 bis 1936 nahm die Zahl der lebend Geborenen um 390.000, das sind 38 Proz

., ab bei einer Einwoh nerzahl, die sich um SA Millionen Köp ke erhöhte. Die Abnahme verstärkte sich im letzten Jahrzehnt, sodaß Frankreich statt eines Geburtenüberschusses 1935 ei nen Ueberschuß von 20.000 Sterbefällen zu verzeichnen hatte. Zieht man hierbei einen Vergleich mit anderen Ländern, so stellt man fest, daß sich 1935 für Japan ein Geburtenüberschuß von 1,023.000, für Deutschland von 469.000, für Italien von 402.000 und England von 122.000 Neu geborenen ergibt. Die Ursachen. Die Ursachen

Lebensvoraussetzungen zu schaf fen. begnügt sich Frankreich mit warnen den Hinweisen und kopsschüttelnden Kla gen. ohne das Uebel bei der Wurzel an zufassen und durch tatkräftige Propagan da und Förderung der Eheschließungen dafür zu sorgen, daß die Erkenntnis: „eine gesunde Familie — ein gesunder Staat', in weiteste Kreise dringt. Nr Zäh« des MiMensche« verrät... Neve Eràeulltnifse so« Verde» des ReMeaMißes Wenn uns die Kunst des Darstellers den Typ des brutalen Verbrechers vor Augen führen will, dann taucht wohl

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 16.07.1938
Descrizione fisica: 6
in allen Flußgebieten hat, die er nach Möglichkeit auf einen Nenner zu bringen sucht und auf einen staatlichen Zusammenschluß dieser Einzelteile hin wirkt. Frankreich ist in dieser glücklichen Lage, ebenfalls Sowjetrußland, das in dem Raum um Moskau ein solches KeFN- gebiet besitzt. Es ist aber auch eine an dere Möglichkeit vorhanden. Die Flüsse können ungefähr parallel geschaltet s»in. Das bedeutet Fehlen eines Zentralrau mes und Aneinanderoorbeigehen der Ein zelräume, .mangelnde Verkehrseinheit, wirtschaftliche

, denn bei einem eventuellen Luftan griff auf England würden sogar die phlegmatischen Engländer vermutlich ihr Tolfspiel unterbrechen. Runä um Frankreich Wirà Partali äennoch Sieger? Heute äle zweite Etappe Luchon — Perpignan Gino Bartali, der Nachfolger Bottec chias und Bindas, der beiden Könige der Berge, der Rennfahrer, der allen, die ihn nicht seit seinen Anfängen her kennen, ein Rätsel ist, hat auch in diesen Iahren seinen Tribut an die Pyrenäen abgelie fert. Im vergangenen Jahre kostete dem Rennfahrer ein Sturz

27; 5. Goasmat, 6. Disseaux 16. Die Mannschaftswertung: 1. Belgien, 2. Frankreich, 3. Italien, 4. Kadetten (Frankreich), 5. Azzurri (Frankreich), Deutschland, 6. Schweiz-Luxemburg, 8. Holland-Spanien. Die Tour ist nach der so hart erwar teten .Etappe Pau—Luchon in eine neue und sehr kämpferische Phase getreten. Das Duell spielt sich besonders am heutigen Tage, an dem die zweite Pyrenäenetappe Luchon—PerpignaN gefahren wird, zwi schen den Belgiern und Bartali ab, dem ledoch allgemein für den heutigen Tag

des Verhältnisses der Uebersetzung -scheint Schuld an seiner be deutenden Verspätung zu sein! Im all gemeinen ist aber noch immer die ganze Mannschaft beisammen, und das -ist -schon ein großer Vorteil, der in den -kommen den Etappen der Ebene eine große Rolle spielen wird. Die Gesamtklassifi k a.tion.naH der 8. Etappe: 1. Verwaecke (Belgien); 2. Bartali- (Jtalien) .mit 2 Min. 23 Sek. Abstand;! 3. Goasmat (Frankreich) mit 5:09; 4. Vis- sers (Belgien) 5:55; 5. Cosson (Frank reich) 9:07; 6. Disseaux (Belgien

) ^0:09;. 7. Gianello (Frankreich) .15:17; 8. Cle-! mens (Luxemburg) 15:31; 9. Mallet (Frankreich) «17:45; -10. Galateau.(Frank reich) ^9.32; à3. Vicini 21:30; ^,5. Simo- Das Aorbball-Turnier um den Pokal de» verbandssekrekär» Das Korbball-Turnier, das unter den Mannschaften der Provinz um den Pokal des Verbandssekretärs bereits seine ersten Austragungen gesehen hat, findet am morgigen Tage seine Fortsetzung. Die morgigen Kämpfe umfassen folgen de Treffen: G. I. L Merano A gegen G. I. L. Bolzano

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 29.04.1939
Descrizione fisica: 16
erbauten westpolni schen Eisenbahnlinie nach Polen kam, hatte Besprechungen mit führenden polnischen Staatsmännern, u. a. Oberst Beck. Die pol nische Presse glaubi darin erste Anzeichen für die Wiederherstellung des alten Bünd nisverhältnisses mit Frankreich erblicken zu können, doch sei über den Besuch Becks in Paris noch nicht gesprochen worden. De Monzie, der mit dem Orden Polonia Re- stituta ausgezeichnet wurde, erklärte selbst, daß sein Besuch nur wirtschaftliche Bedeu tung habe und hauptsächlich

einen Freund- schastsbesuch darstelle. Er müsse aber fest stellen, daß „Frankreich bei dem Werk der Ausrechterhaltung des europäischen Friedens immer treu neben Polen stehen werde'. Syrien und WWma Villen um Schutz bse dsn VeMmAn Kairo, 27. April. lDNB.) Nach dem Ober sten Ausschuß der Palästina-Araber hat jetzt auch der Vollzugsausschuß des syrischen Kon gresses Herrn Roosevelt beim Wort genom men und gebeten, Syrien und Palästina, für die der amerikanische Staatspräsident be kanntlich ebenfalls

Nichtangriffsverpslichtun- gen von den autoritären Staaten forderte, vor England und Frankreich zu schützen. Das Telegramm, das Herrn Roosevelt sicher nicht sehr gelegen kommt, hat folgen den Wortlaut: „Sie nannten Syrien und Palästina unter den Ländern, für die Sie in Ihrer „Bot schaft' an die autoritären Staaten Nicht- angrisssverpslichtungen forderten. Syrien und Palästina sind die Opfer einer brutalen Gebiets- und Unabhän gigkeitsverletzung durch die De mokratien Frankreich und Eng land. Greifen Sie, Herr Roosevelt

' spricht von „Unterdrückung der antinationa len Umtriebe im Elsaß und in Lothringen' — während bisher kein deutscher Beobachter in Frankreich je solche Bemerkungen hätte riskieren dürfen, die stets mit Entrüstung zurückgewiesen worden wären. Das offiziöse Blatt nennt die „wiedergewonnenen Ge biete die vorgeschobenste Bastion der Fe stung': sie könnten das sofortige Schlacht feld werden. (!) Der „Temps' gebraucht so gar den Ausdruck: „eine von Natur aus auf sässige Bevölkerung'. Er gesteht

als die vermeintlichen Einflüsse der drei kulturpolitischen Vereini gungen. Antisemiten droht Gefängnis Folgen des französischen Judengesehes Paris, 27. April. (Eig. Bericht.) Das neu erlassene Iudenschutzgesetz hat unter den in Frankreich lebenden Juden — einschließlich aller Emigranten usw. schätzungsweise über eine Million — einen triumphalen Erfolg. Der Wortlaut dieser Notverordnung „übe? die Aufreizung zum Rassen- oder Religions haß' sieht Gefängnisstrafen bis zu einem Jahr und Geldstrafen bis zu 10.000 Fran

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1932
Descrizione fisica: 8
Bundesgenossen wärinen könnte. Eben dieses Frankreich hat feinem Freunde die Möglich keit einer nutzbringenden WirtsclMspolitik durch schärfste Druckmittel genommen — Deutschlaud war mehr als einmal bereit, mittels seines großen aus- nahmssähigen Binnenmarktes der rumänischen Wirt schaft auf die Beine zu helfen —, um nun, wo oa-, und Es des die einen sagen, er sei Frankreichs bester Freund, die anderen, er »verde Rumänien „befreien', wäre grotesk, anzunehmen, dieser „Mann Westens' würde, an die Macht

-und seine Ministerkollegen in tragische Hilflosigkeit verseift — weniger die von Frankreich anbefohlene „Verständigung' mit Ruß land ablehnt, als vielmehr das Ministerium Vayda in Mißkredit und sich selbst an die Macht zu bringen trachtet. Seit Titulcscu das Außenportefeuille über nommen hat — gemäß seiner Gepflogenheit war das für ihn kein Grund, erst mit dem Gesamtkabinett Rücksprache über die verfahrene Lage zu nehmen —, klingt es aus der französische» Presse anders: Es gibt keine „Mißverständnisse' mehr

zwischen Paris und Bukarest, und Titulescu sei aus eignem 'Antrieb Debacle als Folge französischer Befehle offenbar ist, bereit,-den umstrittenen Pakt mit Rußland abzu- durch Sachverständige und Kontrolleure > im Völker, bmÄsgewcmd die Schuld und Unfähigkeit der rumä nischen Regierung festzustellen. Statt die eigene Schuld einzubekennen, will Frankreich auch weiter hin Numänien „sanieren', wobei es Souveränität und Ehrgefühl dieser Nation gering achtet. Das ist das eine, was Maniu — und nicht nur er allein

— voraussah. Das andere ist das leidige, sell einem Jahr akut Problem des russisch-rumänischen Paktes, das bicher das Gegenteil voi? dem herbei geführt hat, was man füglich erwarte» durfte: Schien anfangs die Nachgiebigkeit Rußlands in der Beß- arabienfrage und damit sin ungeheurer moralischer Sieg Rumäniens (der gleichzeitig Prestigegewinn für Frankreich bedeutet hätte) gewiß, so ist heute die Niederlage Rumäniens, ob niit oder ohne Pakr, offenkundig, da Rußland jeden Verzicht auf Beß- orabien

, auch in vorsichtigster Form, ablehnt, und Frankreich, das große Frankreich, seinem Bundes genossen nichts anderes zu sagen hat, als daß er sich mit dieser akute» Gekahr für den Bestand Grod> rumäniens abfinde» möge. Eines ist gewiß: Die spätere Geschichtsschreibung wird einmal feststellen, daß die französilche Republik mit ihrer Ausfnssung schließen. Der selbe Titulcscu, der einen disziplin lose», balkanisch-operettenhasten Kampf gegen feine Regierung führte, weil sie anf den Nichtangriffspakt mit Rußland

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 06.02.1930
Descrizione fisica: 12
als Oberhaupt der russischen Landesflüchtigen in Frankreich. Als solcher mußte er ein Feind der Bolschewiken sein, er mußte es als Lebenszweck betrachten, bei den auf 200.000 geschätzten russischen Flücht lingen immer wieder Empörung zu erwecken gegen das politische System des heutigen Ruß land. Erst kürzlich hatte er eine Versammlung veranstaltet, bei welcher Kerenski und Miljukow den neuen radikalen Kurs in Moskau ver dammten. Ist es zu verwundern, daß man in dieser Entführung ein Werk der Politik ver

mutet hat; daß ganz Paris widerhallte von Ge rüchten, neben denen die Detektivromane ver- . blassen? Fest und steif wurde versichert, der Kemmmiß i« »er Amwae-Kliie Frankreich hat auf der Londoner Flotten konferenz einen Erfolg zu verzeichnen. Es ist sicher kein gewaltiger Erfolg, und die ganze Frage, um sie es sich in den letzten Tagen bei den Verhandlungen zwischen den beiden anael- » en Mächten und den Franzosen drehte, Grunde nicht mehr als eine Vorfrage, eine Angelegenheit der Methode

und darzulegen versucht, daß, wie die Dinge sich nun einmal verhalten, dieser Weg der Einzelbesprechungen das beste Mittel darstelle, zum Ziele IU ge langen. Auch Tardieu hat in der Heimat bereits manchen Angriff erfahren, aber nun kann gerade er darauf Hinweisen, baß der erste Erfolg von der französischen Delegation errun gen wurde, daß England und Amerika dem Pariser Standpunkt weit entgegengekommen find. Worin besteht dieses Zugeständnis der angel sächsischen Mächte an Frankreich? Schon

der britische Vertreter erklärten, daß sie geneigt seien, in die Einigungsformel zu willigen. Im wesentlichen bedeutet das: es bleibt wohl bei der Festsetzung der Höchstgrenzen »für die einzelnen Schiffs kategorien, aber bei den mittleren und klei nen Fahrzeugen wird ein sogenannter Transfer, eins Tonnageübertragung erlaubt sein. Wer also weniger Kreuzer bauen will und mehr Torpedoboote oder Torpedobootzerstörer, der wird dies tun können. Das von Frankreich geforderte freie Ermessen

die großen grundsätzlichen Probleme, die politischen Fragen, auch nur in geschnitten zu haben. Das Wichtige sei doch die Klarheit über die Stärkeverhältnisse zwischen den fünf Mächten. Diese Worte bedeuten ins besondere die neuerliche Unterstreichung des berechtigten italienischen Verlangens nach der Parität mit Frankreich. Hier liegt eine große Schwierigkeit. Die Franzosen haben durch ihre Sachverständigen eine umfangreiche Aufstellung verfertigt, in wel cher alle Umstände berücksichtigt

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 12.01.1924
Descrizione fisica: 8
Brirener <5 h roni k. 12. Jänner 1924. Nr. z legen, die er bisher getragen hat. Dazu hat aber nienrand in Frankreich angesichts der Wahlen den notigen Mut. So geht die Bankrottwirtschcift lustig weiter und das „siegreiche'' Frankreich wird sich bei guter Zeit um die letzten Früchte seines „Sieges' geprellt sehen. Und wenn dann eines Tages Deutsch land und Frankreich sich im selben Armenhaus finden werden, dann mag die Zeit gekommen sein für die „Morgenröte der Versöhnung' und den Ausbruch

sich befindet, dessen Bürger die Taschen voll Geld haben und dessen Staatskassen leer sind. Das ist Frankreich. Es hat ,war seit nicht ganz 3 Iahren seine Notenpresse stillgelegt, aber gerade dieses französische Beispiel deweist, daß es nicht nur eine Inflation durch Noten gibt. Da in den Iahren seit dem angeb lichen Ende des Krieges die französische Bourgeoisie fast keine Steuern mehr gezahlt hat — mit der famosen Begründung: „DerDeutsche bezahlt alles!' — so ist es keiil Wunder, daß seit dieser Zeit kaum

man heute die scharfe Kennzeichnung, die die beiden Franzosen dort an der deutschen Finanzpolitik seit 1919 vorgenommen haben, so kann man sich kaum eines sardonischen Lächelns erwehren: fast alles stimmt Wort für Wort heute auch sür Frankreich, nur die Steuer scheu der besitzenden Klassen ist in Frankreich wohl noch größer. Ein Satz wie der: „Deutschland würde aufhören, den paradoxen Anblick eines Landes zu bieten, wo die Industrie blüht und wo die Finanzlage sich verschlechtert, wo die Privat leute

sich bereichern und wo der Staat verarmt' paßt auf Frankreich und sein steuerscheues Bürger tum wie angegossen und damit auch der Punkt auf dem i nicht fehle, Hut auch in Frankreich so fort, als der Franken siel, sich dieselbe Erscheinung gezeigt, die man dort den vaterlandslossn Kapi talisten Deutschlands als einen Beweis besonderer, anderswo unbekannter Gesinnungslosigkeit zum Vorwurf gemacht hat: die Geldflucht ins Ansland. Die französische Presse ist voll von Klagen über die skandalöse Haltung

der französischen Kapitalisten, die ihr Geld ins Ausland tragen und die Not des Landes zur Quelle unpatriotischen Gewinnes machen. Suchte man in Deutschland den wichtig sten Grund für die Geldverschlechterung im Ver sailles Diktat, so bestritt man das in Frankreich mit aller Entschiedenheit. Der Grund liege nicht in der französischen Politik, sondern in der deutschen Finanzwirtschast. Aber jetzt, m' oo «Ut dem Franken bem^l' gcht, sucht Frankreich den Grund eben falls in der Politik, ebenfalls in Versailles

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 11.12.1923
Descrizione fisica: 8
wie das Interview in der „Neuen Züricher Zeitung', nämlich am 7. Dezember, erschienen. Italien unö öie Tanger- konferenz. Paris, 11. Dez. (Ag. Br.) Eine Note der französischen Nachrichtenagentur „Havas' sagt: Die italienische Regierung hatte den an der Frage von Tanger interessierten Regierungen (England, Frankreich, Spanien) zu verstehen gegöien, daß es sie gefreut hätte, bei der Kon ferenz verteten zu sein. Es schien unmöglich, diesem Wunsche nachzukommen und die fran zösische Regierung machte

schnoddrige Behand lung. wie diese Ausrede seitens der französi schen Regierung, daß es schon zu spät sei, Ita lien zu der Konferenz beizuziehen, weil die Ar beiten schon begonnen hätten, geht schon über die Hutschnur. Unseres Wissens hat sjch Italien für die Konferenz nicht erst vorgestern gemel det, sondern schon bevor die Arbeiten begon nen hatten. Jetzt wird bald Gelegenheit sein zu einer Probe, was der jüngste spanische Besuch gefruchtet hat. Frankreich kniet niH t bloß auf Deutschland und würgt

es zu Tode, es sucht ebenso keck auch Händel mit England und brüs kiert in hochmütiger Weise Italien. Leider ist zu fürchten, daß sich die von Frankreich ange zettelte Spannung auf die Finanzen Italiens ungünstig auswirken wird. Italien ist durch Frankreich zu erhöhten militärischen Rüstungen gezwungen. Man lese in diesem Zusammenhang nochmals die vom Finanzminister De Stefani im Senat abgegebenen Erklärungen: „Für- die Außenpolitik, die Italien machen will, eine Politik des Friedens und der Achtung

schlechtesten sind und der ehemalige Englische Premierminister ist heute in Frankreich vielleicht noch unbeliebter als Kaiser Wilhelm. Seine Wiederkehr zur Macht muß auf die Beziehungen zwischen Frankreich und England die ungünstigste Wir kung ausüben und jetzt besteht wirklich für die Entente die Gefahr, in Brüche zu gehen. In der Ruhrfrage hat Lloyd George so stark gegen Frankreich Stellung genommen, daß es auch diesem wankelmütigen und wandelbaren Staatsmann schwer sein wird, seine Worte zu verleugnen

. Für ganz Europa ist daher der Aus fall der englischen Wahlen ein Ereignis von allerhöchster Bedeutung. Großbritannien bleibt der Tradition des Freihandels treu, Großbritannien will sich nicht von Europa zurückziehen. Es besteht die Wahr scheinlichkeit eines schweren Konfliktes zwischen England und Frankreich. Völkerbund unö Abrüstung. Paris, 11. Dez. (Ag. Br.) Im Hotel de la Ville trat gestern der Völkerbundsrat zusam men. Es wurde eine Unterkommisfion ernannt, die die Frage der finanziellen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.07.1934
Descrizione fisica: 4
der Heimat. Mit einem Fanatismus son Dergleichen würben! sie sich zur'THehr setzen! ' Und wenn serbst die Neberlegenheit moderner'Massen obsiegte, der Weg durch das Reich würde ein Weg grauenhafter Opfer auch für den Eindringling sein, denn noch nie war ein Volk so ersüllt von der Wicht, sich gegen Uebersälle bis zum Letzten zur Wehr zu setzen, wie heute das deutsche Volk. Cinsall, die als „Warnung an Frankreich' gedeu tet werden. Die Blätter heben den ungeheuren Bei fall hervor, mit dem diese Worte

wie auch anderer seits die Friedensaussorderung an Frankreich aus genommen wurden. Brand der Universität Freiburg Freiburg, 10. Juli Im Dache der Universität von Freiburg ist ein Brand ausgebrochen. Das Feuer hat durch den Wind genährt, rasch um sich gegriffen. Nach 20 Minuten stand die Kuppel des Gebäudes in hellen Flammen. Der Brand hat sich aus den Ostrakt ausgedehnt und die Kuppel zum Einstun gebracht. Infolge Wassermangels erwiesen sich die ange strengten Bemühungen der Feuerwehr als wenig aussichtsreich

des Kompensationsregimes zu kündigen. Ferner wird eine Reihe von neuen Maßregeln zur Erhöhung des inländischen Einkommens an gekündigt, u. a. wird auch ein Monopol sür Kaffee und Zucker aufgestellt werden. Vie Ausnahme in Frankreich . . Paris, 10. Juli Der Berliner Korrespondent des „Paris Soir' glaubt, daß die Rede des Reichsministers Heß einen neuen Abschnitt in der Außenpolitik Deutsch lands einleite. Der 3(1. Juni habe die bisherige Periode endgültig abgeschlossen: eine Neuorientie rung der Außenpolitik könne

mit ihrem aufrichtigen Friedens- apell ist im rechten Augenblick gekommen. Die englische Presse gibt die Heß-Rede in langen Auszügen wieder und hebt den Friedensapell des Ministers an Frankreich hervor. Die „Times' sagt, die Rede von Heß sei das Ereignis des Ta ges und widmet ihr zwei Spalten des Titelblat tes unter der Ueberschrist „Die Soldaten und der Frieden.' Die „Daily Vail' schreibt: „Herr Heß setzte sich energisch sür eine Einigung mit Frank reich ein, indem er sich aus die Tatsache berief

Gesamtklassifizierung nach der sechsten Etappe: 1. Antonino Magne in 42.S6.29 Stunden; 2. Martano in 43.4,26; 3. Louviot in 43.9,24; 4. La- pebie in 43.9,48; S. Geyer in 43.10,22; 6. Eanardo in 43.17.49; 7. Morelli in 43.1S.S3; 12. Franzil in 43.30,20; 16. Gotti in 43.36,19; 22. Gestri in 43.44,52; 30. Bergamaschi in 43.52,27; 33. Cazzu- laiu in 43.59.14; 36. Memi in 44.1,5; 38. Vignali in 44.4,49; 48. Folco in 45.27,46 Klassifizierung nach Ländern: 1. Frankreich in 129.15,49 Stunden; 2. Deutsch land in 130.5,1; 3. Italien

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 7
Data: 08.06.1921
Descrizione fisica: 7
und kein französischer Hahn krähte mehr nach ihm. Nur sein Tod hat noch einen Augenblick die all gemeine Aufmerksamkeit ihm zugewendet und auch er wäre kaum beachtet worden, wenn nicht das merkwürdige Zusammentreffen der Umstände ge wesen wäre. Es mutet diese plötzliche Aussöhnung etwas sonderbar an; aber Frankreich ließ sich hiebei nicht so sehr von wahrer Liebe als von politifchemOppor- tunismus leiten. Dafür sprechen wohl auch die Aeußerungen Ionnarts bei seiner Abreise Jour nalisten gegenüber

, „er habe das Bewußtsein seiner wichtigen Sendung und der kostbaren Ergebnisse, welche sich daraus ergeben können. Es sei kein Zweifel, daß der Papst, der über die Gewissen von Millionen von Katholiken aller Nationen herrsche (!), eine wirksame Beihilfe zur Herbei führung des europäischen Friedens sein könne, den Frankreich suche. Uebrigens hätten alle Länder beglaubigte Vertreter beim Vatikan und es sei daher nötig gewesen, daß in dieser Hinsicht Frank reich nicht nachstehe. Er sei Republikaner

und werde in jedem Falle als solcher handeln, glaube aber nicht, daß dies im Gegensatz zu der Amts führung stehe, die er auf sich zu nehmen im Be griffe stehe'. Wie notwendig Frankreich es erachtet, wieder in korrekte Beziehungen zum Vatikan zu treten, dafür spricht auch das Entgegenkommen in der Frage des Borranges innerhalb des diplomatischen Korps; denn wie verlautet, soll der neue Nuntius wieder als Dekan der in Paris beglaubigten Staatenvertreter fungieren. Frankreich folgt in diesem Schritte

, weshalb auch der Vatikan wieder eine voll ständige Internuntiatur errichtete. Wenn nun Frankreich politische Ziele verfolgt und den Vatikan vor den Wagen seines Nimmer satten Imperialismus spannen wollte, dann wird es aller Voraussicht nach bittere Enttäuschungen erleben; es wird vielmehr durch seine innere Politik erst den Beweis erbringen müssen, ob es ihm mit der Aussöhnung ernst ist. Drei Hage-Hlundschau. Brixen. 7. Juni ?S2l. Hasciftenversammlung in Mailand. Der parla mentarische Fascistenkongreß

der Versöhnlichkeit sein soll. Wir müssen endlich Wege finden, die uns mit der Welt wieder zusammen bringen. Auch Frankreich will den Wiederaufbau. Es hat überaus schwer unter dem Krieg gelitten. 3 3 Millionen Hektar von Frankreich find zerstört, 370.000 Häuser beschädigt, 300.000 vollkommen vernichtet. Es hat eine Passivität der Handels bilanz von 13 Milliarden Mark. Es ist dem französischen Wiederaufbauministerium gelungen, von den Lokalbahnen 60 Prozent wiederherzustellen, von der Landwirtschaft 50 Prozent

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