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Pagina 2 di 4
Data: 06.06.1940
Descrizione fisica: 4
eingeschlossenen britischen und französischen Armeen noch beschleunigte, das hat das ganze deutsche Volk in atem loser Spannung miterlebt. Die strategischen Folgen der Vernichtungsschlacht im Westen sind klar zu übersehen: Gemeinsame Operationen des briti schen und des französischen Heeres find in Zukunft nach der Vernichtung ihrer stärksten und besten Armeen als ausgeschlos sen zu betrachten. England und Frankreich werden von jetzt an jedes für fich^allein den harten Kampf ums Dasein kämpfen müssen

der deutschen Informationsstelle Berlin. 6. Juni. Die deutsche Informationsstelle teilt mit: Bon Tag zu Tag mehren sich die Beweise, daß seit dem 10. Mai 1940 (als die deutschen Truppen zur Abwehr des von England und Frankreich beschlossenen Vorstoßes gegen das Ruhrgebiet die deutsch-belgische und die deutsch-holländische Grenze überschritten) von den Franzosen sowohl in Frank reich s e l b st als auch in Holland. Belgien und L u - xemburg ein wilder bestialischer Terror gegen ganz be stimmte kreise

Winters über die Behandlung des bekannten Führers der Rexistenpartei, Leon D e g r e l l e. Daß Degrelle verschleppt Wurde, wird auch durch die Bekundung seiner Angehörigen bestätigt. Die Nach forschungen nach seinem Verbleib sind noch im Gange. Allem Anschein nach ist er aber in Lille erschossen worden. Es steht fest, daß derartige Verschleppungen nach Frankreich in größter Zahl sowohl aus Belgien als auch aus Hol land und Luxemburg durchgeführt worden sind. So ist z. B. der Holländer Rost van

T o n n i n g e n ebenfalls mit vielen Anhängern der holländischen Mussertbewegung nach Frankreich verschleppt worden, während der Bruder Mus- serts erschossen wurde. Erst durch den Vormarsch der deut schen Truppen wurde die Gruppe Rost van Tonningen in Ca lais wieder befreit. So sinnlos diese Verschleppung und die in den meisten Fäl len daraus folgende Hinmordung unzähliger Menschen auf den ersten Blick auch scheinen mag, so liegt ihnen doch unver- kennbar ein seit langem vorbedachter Plan zugrunde. Die Franzosen

wollten in Frankreich selbst und auch in Holland, Belgien und Luxemburg alles vernichten was d e u t f ch ist oder infolge verwandter weltanschaulicher Ideen mit Deutschland sympathisiert. In Belgien, Holland und Luxemburg haben die Franzosen unter dem Regime der von England und Frankreich abhängigen früheren dortigen Regierungen willige Werkzeuge für die Durchführung ihres Planes gefunden. Die Vollendung ihrer verbrecherischen Absichten haben die Franzosen aber durch die Verschleppung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.01.1935
Descrizione fisica: 8
des Völkerbundes liefert interessante Daten über die Tätigkeit der Weltindustrie im Jahre 1934. Daraus geht her vor, daß der Industriebetrieb langsam aber stän dig in Frankreich und Belgien zurückgegangen ist, während eine regelrechte ununterbrochene Zu nahme von den Industrien in Italien, Dänemark, Norwegen, Schweden und Chile erzielt wurde. Verglichen mit dem Oktober 1933 — heißt es im Bulletin — hat die Jndustrietätigkeit im gleichen Monat 1934 in Deutschland um 26 Pro zent, in Schweden um 19, in Italien

Würdenträger Worte des Lobes und Ansporns gerichtet hatte, begab er sich in die Votivkapelle der Gefallenen, wo er einige Zeit im Gebet oerweilte. Italien und Frankreich Die Verhandlungen zur römischen Begegnung zwischen Mussolini und Laval Paris, 31. Dezember. Entgegen gewissen Presseinformationen, denen zufolge die französisch-italienischen Verhandlungen abgebrochen worden sei sollen, wird heute früh in den ermächtigten Kreisen bestätigt, daß die Ver handlungen noch immer andauern und daß im Verlaufe

«.?»^esanfangà _ Der Wendepunkt !ahres Ä^,,Volitik.x--. Bilanz eine» Krisen- i — Reveillon. — hoffnungsvoller Ausklang MTP. Pa^is, Ende Dezember Kntt w diesem bLsàahre 1934 nicht wie auck gelebt. Nià Zn Frankreich und UA- ^'^rswo. Es war èw schweres Jahr, -Ä daß --zu «Ä» Und noch besser, daß e^zu Ende geht. neues °Ä^ ^'''ndete Hoffnung fV ein besseres nk» Silberstreifen am Horizont, der erwià's!k ^ à Fà Morgana deràmàA diesmal scheint zu Jahresende sich tet zu hàn über Europa wirkàà gelich- kü? NranRl

? Ä das vergangene JahrXeginnt !n5n einem verhängnisvolles Na- ka Namen eines Hochstaplers und àtrii- W »gerade vor einem Jahr, Weihnachten Paris in die Berge floh und dort vvn A '.ledergestreckt wurde: Stavifky. Diè^ Mnmo» das böse Omen Frankreichs. Im und iene leidenschaftliche k!>an,äs ^-!. ^ Auseinandersetzung des Ä»? Parlamentarismus, die am ö. Feber, sm i?Ws'B 2U blutigen Kämp- . Lesern und an den beiden folgenden Tagen jedoch vollzog stA in Frankreich ein Ereignis, das ? Psychologie des französischen

Menschen. Ruht umsonst wurde die in 4L Stun den gelungene Regierungsbildung des lächelnden Weisen von Tournefeuille, Doumergue, die zu ei nem Burgfrieden geführt hat, mit dem „Wunder an der Marne' verglichen. Wie damals in den tra gischen Tagen des September 1914, hat das fran zösische Volt auch 1934 den Beweis erbracht, daß seine sprichwörtliche Unentschlofsenheit, der liebens würdige Schlendrian, der das Leben in Frankreich so heiter und angenehm macht, in entscheidenden Stunden einer zielbewußten

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.08.1867
Descrizione fisica: 4
also früher der übrigen Departements (von 36) noch 73 gab, ist diese Zahl jetzt (unt r 39) aiif 46 heruntergesunken. Das ist immerhin erfreulich, wenn man erwägt, wie sehr iin Argen trotz, .alldem in.' Frankreich 'noch' Hie^VolMildunzvlnAHmd wie bitter-? wenig cc ^bedeuten will, wenn man so'4inenHonskWiönspflichtigenl Ulster 'die'Zahl der -WsssMen 'aufnimmt, der^ein^paar Sachen leseN! und KÄHdü^ftiA^aufd ^Papier niäken ^kann. Wie üMefähr die weib^ liche 'Bevölkerüttg sichzur männlichen stellt

hat, und den sie noch'weiter- zu machen im Begriff ist. Allein in den mehr als 32,000 Schulen l für Erwachsene, welche also nicht die eigeNt^iche'/Schülsuzend? lehren, gab es im verfiossenen^ Winter 829,555 Schüler; das'ist ersreulich. Daß aber fast die Hälfte dieser erwächsenen'Franzosen, nämlich 357,000 mit dem ABC und dem Einmäleins ihre Stu dien anfangen mußten, das ist die tranrige Seite. - Wir hatten Gelegenheit, den Stand der Volksbildung im östlichen und nördlichen Frankreich aus eigener Anschauung kennen

zu lernen. Es ist unglaublich, wie häufig män selbst hier unter oer ältern Bevölkerung selbst angesehenen Leuten begegnet, welche des Lesens und Schreibens unkundig sind. Und doch ist gerade Ost- und Nordfrankreich das Paradies der französischen Schulbil dung. Im günstigsten Falle sind die Kenntnisse gering. Freilich weiß so ein Franzose, der das ABC nicht kennt, viel mehr aus sich und seiner Unkenntniß zu machen, als der noch so gut geschulte deutsche Bauer. Wer sich in Frankreich — d. h. auf dem Lande

„eines namhaften Oesterr'ei- chers« eine Zuschrift, der wir folgende Stellen entnehmen: „Wenn man in dieser Zeit in Frankreich lebt, Und rings um sich her den Kommentar zu der Sprache der Zeitungen sich zu bilden in den Stand gesetzt ist, so wird man nach und nach bis znr größten Un geduld erfüllt von Sorge und Betrübniß über die Irrthümer, denen man sich jenseits des Rheins hingiebt. Will unser liebes Oester reich eine Allianz mit Frankreich eingehen, so spielt es dabei die Rolle weiter, welche eben ein edler

Prinz unseres Kaiserhauses in ' erschütternder Weise ausgespielt hat, d. h. es läßt sich wieder und wieder aus's neue von Frankreich blenden und täuschen? Warum sucht Frankreich Oesterreichs Allianz? Deutschland hat einen un- gemein großen Triumpf gefeiert, und steht in diesem Augenblicke Frankreich gegenüber in dem von den Franzosen selbst getheilten Bewüsüsein' vollkommener Unabhängigkeit und Ebenbürtigkeit. Die« ses Ziel ist erreicht worden aus Kosten der Theilnahme Oesterreichs

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 21.03.1935
Descrizione fisica: 12
Jahrgänge hat im Hinblick auf die letzten Ereignisse noch an Bedeutung gewonnen. Infolge de» Eeburtenausfalls in den Kriegsjahren werden die normalen Truppenkontigente in der Zeit von 1936 bis 1940 von 230.000 auf 118.000 Mann sinken. Es handelt sich keineswegs darum, die Effektiv bestände der Armee zu erhöhen, sondern darum, einen tatsächlichen Rückgang durch Verlängerung der aktiven Militärdienitzelt wettzumachen. Die Wiederaufrüstung Deutschlands entgegen £em Versailler Vertrag macht es Frankreich

zur Pflicht, wachsam zu sein. Die Tatsachen, die Frankreich ln diesem Zusammenhänge wahr nehmen muhte, bestanden schon seit langem. Werden wir uns mit der deutschen Aufrüstung und mit dem Fehlschlagen der Abrüstungs konferenz ein- für allemal abfinden? Dadurch, daß wir uns im Rahmen des Gesetzes über die einjährige Dienstzeit halten, haben wir gezeigt, daß Frankreich entschlossen ist. seine Ab rüstungsbestrebungen unter der Voraussetzung fortzusetzen, dah die entsprechenden gegenseitigen

Sicherheitsgarantien erlangt werden. In Wirklichkeit bestanden die zwölf deutschen Armeekorps und die 36 Divisionen schon vor der Erklärung der Reichsreglerung. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung des deutschen Militärflugwesens angekündigt. Wir haben es also mit einer planmäßigen und vor bedachten Politik zu tun. Würde alle Welt sich das Konzept Deutschlands zu eigen machen, dann wäre der endgiltige Zusammenbruch des auf dem Völkerbund gegründeten Friedenswerkes besiegelt. Frankreich

steht. Unrichtig ist, dah Frankreich seine Verpflich tungen auf dem Gebiete der Abrüstung nicht er füllt hat. Es hat die Effektivbestände der Armee um fast 80 Prozent verringert, die Militärdienst zeit von drei Jahren auf zwölf Monate herab gesetzt und die Flotte von 768.000 Tonnen auf 880.000 Tonnen gebracht. Das gleiche gilt für das Militärflugwesen. Wenn Frankreich nicht in noch stärkerem Mähe abgerüstet hat, so ist dies einzig und allein wegen der Aufrüstung jenseits des Rheins geschehen

. Das Deutsche Reich hat seine vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen. Der Westpakt schien innerhalb kurzer Frist durchführbar zu sein und die Organisation des europäischen Friedens rückte endlich in den Be reich der greifbaren Möglichkeit. In London hat man eine Politik der Kriegsverhütung in die Wege geleitet. Diesen Augenblick hat Deutschland gewählt, um eine Drohung vorzubringen. Wenn nun Frankreich den Völkerbund mit einem für den Frieden so schwerwiegenden Akt befassen wird, so verfolgt dabei

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 03.10.1923
Descrizione fisica: 8
Sekte 2 „Bozner Nachrichten', den 3. Oktober 1923 Nr. 224 sichert zu sein. In allen leitenden Stellungen in den besetzten Gebieten sollen weiterhin Per sonen der französisch-belgischen Regie bleiben. 5 Das Unerhörteste an Harte. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' meldet aus.Paris: Eine sehr matzgebende Persönlich keit, die über die Absichten der französischen Re gierung genau informiert ist, erklärt, man müsse sich in Deutschland darüber klar sein, daß die Bedingungen, die Frankreich demnächst

Deutschland stellen werde, das Uner hörte st ean Härte darstellen werden. Die Deutsch land im Vertrage zu Versailles und späterhin auferlegten Bedingungen seien auch nicht im Entferntesten mit dem zu vergleichen, was Deutschland bevorstehe. Auf die Frage, ob etwa Frankreich zu weiteren Besetzungen deutschen Gebietes übergehen würde, wurde geantwortet: Ja, unter zwei Bedingungen: erstens im Falle eines Rechtsputsche s in Deutschland und zweitens, wenn kommunistische Unruhen ausbrechen sollten. Im Falle

kommunistischer Unruhen würde Frankreich dazu übergehen, -sie Ostgrenze des Ruhrgebietes und das gesamte besetzte Gebiet überhaupt hermetisch vom übrigen Deutschland abzuschließen. Die türkische Republik. Wien, 3. Okt. (Ag. Br.) Die „Neue Freie Presse' bringt eine Unterredung ihres Sonder berichterstatters mit dem türkischen Regierungs chef Mustapha Kemal Pascha. Dieser erklärte dem Journalisten, daß laut Verfassung die Sou veränität dem Volke zusteht, der Staat müsse daher republikanische Form

eintreten? Die Aussicht aus eine Verständigung scheine noch entfernt, dagegen scheine die Möglichkeit gänzlicher Verwirrung sehr naheliegend. Herr Stresemann hat Schwierigkeiten, Deutschland für eine Kapitula tion zu gewinnen, wie sie Poincare befriedigen würde. Dieser besteht nicht nur auf der Aufgabe . der passiven Resistenz als wesentlicher Voraussetzung von Verhandlungen, sondern ex hat eben so deutlich zu verstehen gegeben, daß Frankreich das Ruhrgebiet n ichträumen wird, bis Deutschland die letzte

Bedingungen stellt, sobald die passive Resistenz an der Ruhr dem Druck der Aus hungerung weicht, dann könnten Reparation und Versöhnung noch immer Hand in Hand gehen. Wie stehen die Aussichten für solche Bedingungen? Herr Poincare muß den Beifall nicht von einer, sondern von zwei öffentlichen Meinungen gewinnen, die jede von verschiedenen Motiven getrieben wird und ver schiedene Ziele verfolgt. Die eine ist die Meinung des i m p erialistischen Frankreich, das nur nach Herrschaft verlangt

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 12.04.1934
Descrizione fisica: 16
und einen politischen Panzer geschützt seien. Titu- lescu sprach Frankreich de« Dank aus für die der Kleinen Entente tiü vergangenen Jahre ge gebenen Zusicherungen ber der Unterzeichnung des Mererpaktes. In bezug auf die politische und wirtschaftliche Lage in den Donäuländern legte Titulescu die Gründe dar. weshalb die Am 10. April traten in Genf die Mitglieder des Prastdialbureaus der Abrüstmwskonferenz S einer Sitzung zusammen, bei der sich die ver- iedenen Vertreter' der Staaten zu Worte meldeten. Auf Antrag

von zehn Jahren oorzu- nehmen wären, erreicht werden. Frankreich ist der Ansicht, daß nur die Eeneralkommission zu ständig ist, eine derart wesentliche Abänderung der Verhandlungsgrundtage vorzunehmen. Mast sigli (Frankreich) verwendete sich deshalb für die möglichst baldige Einberufung der Äeneralkom-. Mission. Stein (Sowjetrutzland) unterstützte diesen Standpunkt. Großbritannien seinerseits hofft, datz es gelingen werde, auf der Basis süner Denkschrift die diplomatischen Verhandlungen bald

zu einem Abschluß zu bringen. Dieser Ab schluß würde in der Ausarbeitung einer Ver handlungsgrundlage bestehen, di« soweit' fort geschritten wäre. datz es dann der Generalkom mission möglich sein- sollte, verhältnismäßig rasch zu einer internationalen Uebereinlunst über die Regelung der Rüstungen zu kommen. Wenn Frankreich vorher einen prinzipiellen Entscheid der Eeneralkommission cherbetzuführen wünscht, so kann das aus zwei Gründen geschehen, Die einen behaupten, Frankreich .möchte auf diese Weise

die Verantwortung für eine Rückweisung der neuen Verhandlungsgrundlage der General- - kommission, das heißt dem Völkerbund' zu schieben; die anderen behaupten umgekehrt, daß Frankreich von der Zustimmung der Generalkom- Mission zu der neuen Berhandlungsgrundlage den äußeren zwingenden Vorwand erhvffk, um feine bisher verfolgte Politik den Tatsachen an- passen zu können. Das' letztere erscheint.wahr scheinlicher, obschon auf. verschiedenen . Seiten, die Auffassung besteht, datz Frankreich noch nicht wisse

, in welche Richtung es zu gehen wünsche, denn Leide Richtungen feien -innerhalb feiner Regierung vertreten. Rach dem Entscheid vom Dienstag haben Nün die vier europäischen Großmächte weitere •/ acht Wochen vor sich, um die für den ganzen euro päischen Kontinent schkcksalsbestimmenhe .Frage der RLstungsregelung zu lösen. Die Entscheidung liegt nach wie vor bei Frankreich, dessen Stand punkt kurz wie folgt zusammengefaßt werden .kann: Die öffentliche Meinung Frankreichs ist der Möglichkeit eines Gelingens

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 3 di 4
Data: 20.04.1935
Descrizione fisica: 4
wurden aus Oesterreich 2.162 Meterzentner Käse exportiert, wovon unter anderem 851 nach Frankreich 759 nach Italien, 285 nach Belgien und 239 Meterzentner nach der Tschechoslowakei gingen. Ferner wurden 555 Me terzentner Butter ausgrsührt, u. zw. 285 nach Deutschland 208 nach Italien und 111 Meterzentner nach Palästina. Mehr Eigenheime in der Schweiz. BBK. Nach einer soeben bekannt gewordenen Statistik ist der Anteil der Einfamilienhäuser in der Schweiz im obge- lausrnen Jahr stark gewachsen

und standhafter Geist im Unglücke durchaus verdient; sonst aber an sittlichen Werte bestimmt nicht. Der Artikel weist sodann daraus hin. daß sämtliche deutsche Reichsstände, Brandenburg-Preußen nicht etwa ausgenommen, beim Tode Kaiser Karls 4. seiner Tochter Maria Theresia die ungeschmälerte Thronfolge in allen österreichischen Erblanden feierlich zugestanden hatten. Des halb war die sittliche Entrüstung über den Einbruch des Königs von Preußen in Schlesien auch allgemeine, sogar in Frankreich. Landgraf

des Berliner Kofes am deutschen Volke in besten Gesamtheit, eine Tat, die noch heute zum Kimme! schreit. Man verhietz Frankreich das ganze linke Rheinufer erkannte den Franzosen ein Verfügungsrecht über recht- reinifche Land zu. Ferner vereinbarte Preußen mit Frankreich eine De markationslinie von Düffeldorf nach Regensburg um die Treue der hindurch abgefchnttten Staaten im ferneren Reich- Kriege derniederzuhaltenn. Nimmer wäre ohne Preutzens Verrat an der deutschen Sache das Reich im Franzosen krieg

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 31.12.1938
Descrizione fisica: 6
, daß man in dttt französischen «reisen annimmt, Herr Tämbon habe unler Bezugnahme auf die französis«^ Antwort auf die italienische Kündigung der Abkommen von 1S3S auf merksam gemacht, daß nach der Ansicht der französischen Regierung diese Frage nur die zwei Unterzeichnermächte der in Frage stehenden Abkommen betreffe. DieMitteilungfügt hinzu, daß die Beziehungen zwischen Frankreich und Italien trotzdem einer der Gesprachs- punkte bei der bevorstehenden Zusammen kunft in Roma

sind da von überzeugt, daß direkte Be/prechun- gen mit dem Duce es erlauben; gewisse Fragen besser zu beleuchten und sich ein gehendere Rechenschaft über die gegensei tigen Eindrücke abzulegen.' Der „Daily Telegraph' ist folgender Màinung: Menn Mussolini Chamber- là^àclegen. ^vürde, welche französische Amuelnonen à^Qtalien erwünscht waren, «Mtn Wk Premierminister u.sid der' Außenminister Mussolini rate«, ohne Verzug und direkt Frankreich die italie nischen Förderungen vorzulegen und sich bereit zu erklären

, entsprechende Ent schädigungen zu gewahren. Die beiden englischen Minister werden dem Duce auch sagen, daß England kei nen Auftrag habe, als Vermittler auszu treten; aber wenn Italien das Gutachten Londons wissen möchte, würde man ihm zu wissen geben, daß man eine sofortige Einleitung von Verhandlungen mit Frankreich über alle strittigen Fragen gutheißen würde/' Paris, 30. Dez. Hinsichtlich der gestrigen Vorsprache des Herrn Cambon im Foreign Office melden einige Pariser Morgenblätter, daß Frankreich

in London mitgeteilt habe, es sei nach einiger Beruhigung der Lage geneigt, direkt mit Italien bezüg lich der Fragen der Eisenbahn nach Addis Abeba, der Gewährung eines Freihafens in Dschibuti, der Tarife des Suezkanals und hinsichtlich aller politischen, wirt schaftlichen und demographischen Fragen zu verhandeln, wobei jedoch jede Möglich keit eines Wechsels der Oberhoheit über irgendein Gebiet ausgeschlossen bleibe. Frankreich sträubt sich weiterhin gegen englische Vermittlung Paris, SV. Dez

. In den Pariser diplomatischen Kreisen weist man darauf hin, daß die gestrige Empfehlung Cämbons in England nicht von Erfolg gekrönt gewesen sein, sondern daß der englische Premierminister im Gegenteil bestätigt habe, er beabsichtige jede Anstrengung zu machen, um im Rahmen der allgemeinen Lage zu einer wesentlichen Verbesserung der Beziehun gen zwischen Roma und Paris zu gelan gen. Diese Meldungen bringen die fran zösischen politischen Kreise in Allarmstim mung, die noch mehr betonen, daß Frankreich nie

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.06.1921
Descrizione fisica: 6
die Krise noch nicht voll zum Ausdrucke» weil im ersten und zweiten Vierteljahr die Ausfuhrindustrien noch gut beschäftigt waren. Schon 1920 ergab sich ein« Unterbilanz von einer Milliarde Franken. Die jetzige Krise, deren Ende einst- wellen noch nicht abzusehen Ist, läßt 1921 eine weitere Steige rung der Einfuhr und einen Rückgang der Ausfuhr, das heißt eine noch größere Unterbilanz erwarten. Frankreich im Vatikan. Don unserem römischen Korrespondenten. Hw. Rom, Ende Mai. Rach 17 Fahren offizieller

Unterbrechung sind die diplo matischen Beziehungen zwischen Frankreich und. dem Vati kan tvicder hergcstellt. Es hat drei Jahre emsiger Vorbe reitungen bedurft, bis es so weit war, da wieder ein Bot schafter der Republik, die am 30. Juli 1904 durch ihren Geschäftsträger dem Kardinalstaatssekretär Merry dcl Val in einer Verbalnote wissen ließ, daß die Regierung zu Paris beschlossen habe, jegliches anrtliche Band mit der römischen Kurie zu zerreißen, die Schwelle des BronzctoreS überschritt mid

nach Ueberrcichung seines Beglaubigungsschreibens dem Papste die Hand küßte, um schließlich.in der Basilika von Sankt Peter dem Apostelfürsten, einem! uralten Herkommen zufolge, seinen Besirch zu machen. Merry del Val, der kluge Staatssekretär Pius' X., hatte gleich nach dem Bruche mit Frankreich ausgerufen: „Frankreich ist zuviel Weltdame, um auf die Tauer nicht Aber die Ehrcntreppe, sondern über die Dienerfchaftsstiege in den Vatikan einzutreten.' Und nun schreitet Botschafter Jonnart, urit großem Gefolge

' ein ziemlich stark fühlbares Echo ausgelöst hat und die Haltung des Papstes zu Deutschland betraf. Die französische Presse machte geltend, der Vatikan habe sich nicht energisch genug dem Widerstande Deutschlands entgegengestellt, als Frankreich wegen der Ncparationsfvage mit dein „Erbfeinde' wieder einmal einen Strauß pflücken wollte. Deshalb sollte die Wiederaufnahme der.diplomatischen Beziehungen mit dein Heil. Stuhle, die dem Papste sehr am Herzen lag, auf die lange Bank geschoben werden. Tie EoMbisten

stellten den letzten Trumpf Briand» bar, um Benedikt XV. der französischen Politik näherzn- bringcn. Jnwieferiie dies gelungen ist, vermögen wir nicht zum sagen; Tatsache aber ist, daß Jonnart bereits tn Rom festsitzt. , Es besteht auch nicht der geringste Zweifel darüber, daß es vornehmlich politische Interessen sinh, die Frankreich zur Wiederaufnahme der Beziehungen mit der römischen Kucke getrieben haben. Ties hat der päpstliche Nuntius, Monsignore Cerretti, selbst eingestanden, als er sagte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 01.08.1864
Descrizione fisica: 6
an der Ausrichtigkeit der französischen Politik im Geheimen verbreitet, wer eS ist, der ausS Neue Mißtrauen zwischen Deutschland und Frankreich zu säen bemüht ist. Die Beantwortung dieser Fragen führt unS immer wieder aus die Politik jener Eoterie hin, welche wir bald mit der Reaktion liebäugeln, bald Arm in Arm mit Garibaldi ftolziren sahen, aber die beharrlich den Zweck im Auge hat, in den Verwicklun gen auf den Kontinent ihre Schwäche zu verdecken und ihre Verlorne Macht wieder zu gewinnen

.' — Wie sehr sich die Preußen in dem eroberten Schleswig heimisch fühlen, beweist so recht schlagend folgende Mittheilung aus der Stadt Schleswig vom 25. Juli: „Auf Anordnung der hiesigen Kommandantur find sämmtliche Schilderhäuser hierselbst mit den preußischen Nationalfarben angestrichen.' Frankreich» Die heutigen französischen Blätter rechtfertigen die Vermuthung, daß man die ersten Nachrichten über die hiesige Konferenz von Paris erhalten, und daß man daselbst über die Haltung der jedenfalls unter französi schem

NS« Die „France' bringt heule einen großen Artikel über die europäischen Koalitionen an der Spitze des Blatte», in welchem sie zu beweisen sucht, daß die Koalition der Nordmächte ihren Grund in der Wechselseitigkeit der Interessen in Schleswig-Holstein, Venetien und Polen habe, daß ihr Charakter aber kein drohender sei, daher diese Koalition Frankreich erst dann berühren könnte, wenn sie zu einer Störung des europäischen Gleich gewichtes führen würde. Dasselbe Blatt dementirt heute die Nachricht

, weil sie die wahrscheinlichste von allen und durch gewisse Symptome gerechtfertigt wird. Es heißt nämlich, der König der Belgier wolle eine Annäherung zwischen England und Frankreich anzubahnen versuchen, deren Beziehungen, wie alle Welt weiß, in letzterer Zeit sehr erkaltet sind. Großbritannien. London, 25. Juli. Die französisch-englische Allianz wird heute von der „Morningpost' in einem Leitartikel gefeiert, der Folgendes vorbringt: „Der natürlichste Verbündete für England, „beginnt die „Morningpost,' „ist Frankreich

, und der natürlichste Verbündete für Frankreich ist England. Daß beide Völker nicht immer innige Freunde waren, entsprang aus künstlichen Ver hältnissen. Jedes der beiden Länder ist stark in dem, waS das andere nicht eisersüchtig machen kann. In beiden steht die Bildung höher und ist das FreiheitS- gesühl stärker als in jedem andern Lande Europa'S. Die große Armee Frankreichs, die erste der Welt und eine Nothwendigkeit für das Land um seiner geogra phischen Lage willen, ist für uns nicht gefährlich, weil die See

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.05.1901
Descrizione fisica: 6
sind in vorhinein zu be zahlen. Manustriptv wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 IIntcrhaltungS-Beiliigcii, S2 humoristislhm Beilagen lind 24 Modeicilagm. 104 Fernsprechstelle Nr. ss. Zur WemMlachl. Immer sicherer wird die Nachricht, daß die Regierung bei der Nenabschließnng des Han delsvertrages mit Italien von der Wieder ausnahme der Weinzollklausel in den Handels vertrag absehen wird. Maßgebend hiefür soll u. A. auch sein, daß Frankreich für seine Weine eine ähnliche Begünstigung beansprucht, wogegen

und auch die von Rumänien und Serbien zum gleichen Zoll wie die italienischen Weine zur Einfuhr zugelassen werden. Bei der Festsetzung des Einfuhrzolles auf italienische Weine nach Aufhebung der Klauselbestimmungen muß da her darauf gesehen werden,daß wir nicht, wie jetzt von Italien, dann von anderen Staaten, z. B. von Frankreich mit Weinen zum Schaden der Produktion überschwemmt werden. Für die Rothweinproduklion ist dies von besonderer Bedeutung, und da ist unser Land Tirol gewiß ganz hervorragend interessiert

. Frankreich hat bekanntlich in seiner ärgsten Bedrängnis durch die Reblaus, in welcher seine Produktion sehr herabgesunken war, es immer noch verstanden, seinen Rolhweinhandel auf einer entsprechenden Höhe zu erhalten und wird heute- bei seiner überreichen Produktion gewiß leichter im Stande sein, in dieser Richtung erfolgreich auf zutreten.?) >) ES find dies außer Portugal eigentlich alle Staaten Europas. -) Die Weinerzeugung Frankreichs Setrug-im Jahre 18! g fast 48 Millionen dl, sie stieg im Jahre 1SV0

Dienstag, den 7. Mai 1901. vomxlas. 61. IaHrg. Es muß die Aufgabe unserer Vertreter sein, maßgebenden Ortes darauf zu dringen, daß die Produktion von Seite Frankreichs künftig hin nicht etwa in gleicher Weise geschädigt wird, als jetzt durch die Weine Italiens. Anschließend hieran sei noch in kurzen Worten die bisherige Stellungnahme Frank reichs zur italienischen Weinzollklausel erläutert. Schon in den ersten Jahren nach der Ak tivierung der Weinzollklausel seitens Italiens machte sich in Frankreich

eine Bewegung gel tend, welche für seine Weine die gleiche Be günstigung von Oesterreich-Ungarn verlangte, die den italienischen Weinen zugestanden wurde, von der Ansicht ausgehend, daß durch die »Klauselbestimmungen' nicht eine Grenz» verkehrsbegünstigung, sondern eine Begünsti gung der Weine des ganzen Königreiches Ita lien zum Ausdrucke gelangte. Frankreich besitzt seit 13. Februar 1334 bezüglich der Zollbe handlung das Recht der meistbegünstigten Staaten gegenüber Oesterreich. Die Angele genheiten

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Pagina 1 di 4
Data: 06.07.1940
Descrizione fisica: 4
Patien ten wurden schwer verletzt. Außerdem «un ternahmen englische Flieger einen Ueber- sall auf ein Ostseebad, wo drei Personen getötet und fünf verletzt wurden. „ Oer Arieg roirà gegen Großbritannien fortgesetzt unà wirà bis zum Siege zu Enäe geführt iveräen.' Nach dem Uederlal! auf die französische Flotte Zrmtreich Wt die SeziehiiiW z> E»O»d sd Churchill hat äas Gegenteil erreicht: àie engtsnZfeinäUche Stimmung in Frankreich wachst Genf, s. — Die französische Regierung gibt amtlich bekannt

des Admirals gebilligt und hat die WasfenstillstandÄommission von dem Vor fall in Kenntnis gesetzt. Frankreich hat sich nichts vorzu Wersen. Wir bedauern es, daß Deutschland und Italien nicht die Auslieferung der französischen Flotte verlangten. Sie forderten nur die Abrü stung derselben, ihre Zusammenziehung in französischen Häsen mit sranzösischer Besatzung uiH unter französischem Kom mando, unter einfacher Kontrolle der Waffenstillstandskommission. Marschall Petain, Admiral Darlan, Minister Bou- doin

haben übrigens Churchill, dem eng lischen Luftfahrtminister Alexander, der britischen Admiralität und dem englischen Botschafter hundertmal wiederholt, daß Frankreich eine Auslieferung der unbe siegten englischen Flotte nicht zugegeben haben würde. Die sranzösische Admirali tät gewann den Eindruck, daß Frank reichs Unglück die englischen Staatsmän ner gleichgültig ließe, die nur daran dach ten, sich der sranzösischen Flotte zu be mächtigen. Aber die Flotte mußte sranzö- sisch bleiben oder untergehen

aus die sranzösischen Schiffe hatte sich die Spannung zwischen England und Franlreich aufs äußerste verschärft. Von dem Tage an, da der ihm ergebene Reynaud durch Petan u.Wey- gand ersetzt wurde, kannte Churchill^ Wut keine Grenzen mehr, so daß man sagen kann, Frankreich habe heute keinen grimmigeren Feind aus der Welt als den britischen Erstminister. Ueberall, wo au ßerhalb des republikanischen Territo riums die sanzösische Flagge weht, arbei tet England im Auftrage Churchills of fen oder unter der Hand

führte, nämlich durch Ausrufung der englisch-französischen Union und Zu sammenschluß der Streitkräfte und des Kolonialbesitzes aus Frankreich eine Art Dominion des britischen Imperiums zu machen. In einer Stellungnahme des „New Aork Herald Tribune' zu den Ereignissen des 3. Juli und zum Uebersall des briti schen Schiffsverbandes auf das französi sche Geschwader in der Bucht von Mer El Kebir wird die Möglichkeit einer Kriegserklärung Frankreichs gegen Großbritannien nicht ausgeschlossen. Empörender

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1922
Descrizione fisica: 8
ins Haus ganzjähr. L—.7v; mit Poswersendung im Inland: monatlich L1.55, vierteljährig 24.65, halbjährig L9.3V, ganzjährig L18.LV. Für Deutschösterreich, Deutschland und das übrige Ausland ganzjährig L 22.-—. Einzelne Nummer 2V Tentes,mi. Die Abnahme des Blattes, solange eine ausdruckliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Abonnementsverpflichtung. Nr. 22 Bozen, Samstag, 18. März 1922 61. Jahrgang Steuerlasten. Deutschland — Frankreich — England. Die „Daily News' vom 2. März bringt un ter

der Überschrift „Die Zahlung für den Krieg' offenbar an der Hand authentischen Materials, das sie sich in verschiedenen Ländern verschafft hat, einige recht lehrreiche Vergleiche von Ein kommen und dessen Besteuerung in Deutschland» Frankreich und England. Das Blatt schickt die sen Vergleichen die Bemerkung voraus, daß die indirekte Besteuerung in Frankreich etwas grö ßer ist als in England, und daß sie in Deutsch land sehr viel stärker ist als in den beiden an deren Ländern, da in Deutschland

jetzt eine Um satzsteuer von 2 Prozent und eine Kohlensteuer von 40 Prozent in Betracht kommen. Die bri tische direkte Besteuerung — so fährt das Blatt weiter fort — ist bei kleineren Einkommen we niger hoch als in den beiden Ländern. Die Ein kommen der wohlhabenden Klassen werden in Frankreich weniger stark besteuert als in Eng land, für die ganz Reichen ist die französische Besteuerung aber höher als die englische. Im Gegensatz zu falschen Vorstellungen, die durch einen gewissen Teil der Presse verbreitet

werden, ist aber die Besteuerung in Deutschland unver gleichlich viel schwerer als in Frankreich und England. Hierzu führt das Blatt die folgenden Beispiele prozentualer Steuerbelastung des Ein kommens an: 1. Junggeselle über 30 Jahre alt mit einem Arbeitseinkommen von 20.000 Mark — 4000 Frank — 90 Pfund jähr lich: Deutschland ... 8,8 Frankreich England 3,25 0,0 2. Mann mit Frau und 2 Kindern mit Ar beitseinkommen von 50.000 Mark — 10.000 Frank — 225 Pfund jährlich: Deutschland . . . 6,52 Frankreich ... 1.53 England .... 0.0

3. Mann mit Frau und 4 Kindern mit einem Arbeitseinkommen von 100.000 Mark — 20.000 Frank — 450 Pfund jährlich: Deutschland ... 14.06 Frankreich ... 3.0 England - . . . . 2.10 4. Mann mit Frau und 2 Kindern mit einem Arbeitseinkommen von 250.000 Mark — 50.000 Frank — 1123 Psukd jährlich: „ Deutschland . . . 25,20 Frankreich . . . 7,80 England .... 16.32 5. Junggeselle mit Renteneinkommen von 250.000 Mark — 50.000 Frank — 1125 Pfund jährlich: Deutschland . . . 31,70 Frankreich . . . 14,20 England

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 03.02.1860
Descrizione fisica: 4
ist, sobald nur ein.Schein von gutem Ein verständnisse zwischen den beiden Westmächten vorhanden ist. Man spricht daher immer noch von der Rede der englischen Königin z man hatte erwartet, daß sie die Ge. rüchte von einem herzlichen Einverständnisse bestätigen und ganz besonders Freude und Dankbarkeit wegen deS Handelsvertrages ausdrücken würde. Diese Erwartung ist nicht gerechtfertigt worden und die Rede erschien hier speciell Frankreich gegenüber als sehr kühl, für dessen Kaiser außerdem

nicht ein einziges graziöses Wort in der selben enthalten ist. Unterdessen hat daS Tuilcrienkabinet (am 2g d. MtS.) in einer vertraulichen Depesche an gedeutet, daß Frankreich an dem Zusammentritte deS Kongresses eben nicht mehr viel gelegen sei, nachdem die Lage der Dinge eine wesentlich andere Physiognomie angenommen habe. Von dieser Willcnömeiiiung L. Na poleons, welche sicher von Palmerston und Russell voll ständig getheilt wird, sind außer dem Fürsten Gortschakoff und dem Freiherrn v. «Lchleinitz unbedingt

auch die andern Höfe, welche in Paris vertreten gewesen wären, in Kenntniß gesetzt worden und diese neueste Erklärung französischer SeitS, ganz und gar dazu angethan daS Allianzverbältniß Großbritannien» mit Frankreich in ein neues Licht zu sehen, wird nicht verfehlen, diesem oder jenem Kabinet eine bestimmtere Position zu den West, mächten anzuweisen; zunächst wird klar, daß in Ueber, einstimmung mit Sardinien England und Frankreich die italienischen Staatenverhältnisse möglichst felbststündig zu ordnen Willens

sind. Im Grunde hat keiner ernstlich mehr an den Kongreß geglaubt, aber das Geständniß, daß Frankreich ihn nicht mehr wolle, ist trotzdem von großem Belange und so warten wir in großer Span nung der Dinge, die kommen sollen. Aus Wien ist hier die osficiöse Nachricht eingetroffen, daß daS österreichische Kabinet ganz einfach protestiren werde, sobald der Züricher Vertrag thatsächlich verletzt wird. Bis jetzt ist dieS noch nicht geschehen. Eine Verletzung der Verträge wäre selbst, verständlich jede Einrichtung

, nicht nachzugeben. Ein dortiger Prälat schreibt an einen hiesigen Diplo maten, der heilige Vater habe geäußert, sein Vertrauen in den Kaiser sei gänzlich geschwunden; Napoleon III. mache zwar nicht wie sein Onkel den Papst zum Ge fangenen, aber er verfolge auf Umwegen ganz dasselbe Ziel wie dieser. — In meinem letzten Briefe bemerkte ich, daß seit dem Monat Oktober oder November v. IS. die Abtretung SavoyenS und Nizza'S an Frankreich eine zwischen den beireffendedn Hosen abgemachte Sacke sei

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 13.05.1921
Descrizione fisica: 12
Frankreich den Frieden schmücken möchte. Dieses Angebot wurde von Amerika abgewiesen und so muß endlich auch der größte Optimis mus an der Koffnung verzweifeln, daß weitere militärische Maßnahmen von seilen Frank reichs zurückgehallen werden könnten. Dann wird eben das Unheil seinen Gang weiter gehen und der Friede wird immer mehr durch einen latenten Kriegszustand ersetzt werden, unter dem Europa sich nicht erholen kann. Weder Amerika noch England wagen es, den Kaßinstinkt Frankreichs zu zügeln. Sie wer

den also der Sache freien Lauf lassen in der heimlichen Erwartung, Frankreich werde die Nase irgendwo anrennen. Dieses Fordern von Unmöglichkeiten muß endlich doch in jedem human denkenden Menschen ein Gefühl der Abneigung gegen den brutalen Gläubiger aus lösen. Kat denn Frankreich nie einen Krieg verloren? Kaden feine Keers nicht einst ganz Europa in Blut und Jammer getaucht? Und hat man dann, als es am Boden lag. seine verbrecherische Politik auch als Schuld bezeich net für die es in Sack und Asche Buße tun

müsse? Kat man es nicht vielleicht überaus freundlich und sanft behandelt? Woher nimmt dieses Volk nun das Recht, einem anderen gegenüber in dieser.unerhörten Weise den Selbst gerechten zu spielen und sich die Rolle eines Weltrichters anzumaßen. Die Neutralen müssen untätig zusehen, wie durch Unvernunft und Käß die Welt immer weiter verarmt und wie sich ferne am Korizont Wolken auftürmen, die die Welt einst in Brand setzen werden. Frankreich pflanzt einen Käß, Petersburg im MMM. Vom vergangenen

. Man kann ein Volk von 60 Millionen wohl mißhandeln, aber man kann es nicht ausrotten. Und die germani schen Völker besitzen die Eigentümlichkeit, daß sie unter starkem Druck selber immer härter und gefährlicher werden. Kat man das in Frankreich vergessen? MnIM. Ueber Paris hängt eine Wolke der Sorge. Nach dem furchtbarsten der Kriege läßt auch der vollständige Sieg Frankreich in einer be ängstigenden Lage. All die Konferenzen, die in unerschöpflicher Reihe auf einander folgen, bedeuten — wenn man den Zeitungen

Glauben schenkt — glänzende Erfolge für Frankreich, aber finanziell bringen sie nicht die geringste Lösung, und die kriegerische Politik, die offen bar Europa in den furchtbaren finanziellen Wirrwarr geworfen hat. bleibt trotz allem in gutem Ansehen und in vollem Betriebe. — Um Deutschland zum Zahlen zu bewegen, mobili siert man in Frankreich, und es ist doch der Krieg allein, der Frankreich nichts als Ruin brachte und Deutschland bis zur Erschöpfung niederwarf. Die teilweise Mobilmachung, die mehr

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 17.11.1925
Descrizione fisica: 6
vegekmäßg ein, di>e Steuern jedoch nicht. Das Budget für 1925 war am 14. Juni von der Kammer und vom Senat angenommen worden, und anstatt daraufhin die Ein nahmeseite sofort stark belasten zu können, um die Ausgaben auszugleichen, hat man m!it der Versendung der SteuerMel bis Anfang dieses Monaets gewartet. Diese Langsamkeit des Bemntenapparates ist man übrigens in Frankreich gewöhnt <und auch noch in manchen anderen Ländern). So lüstt sich einstweilen nur auf einen Teil dejr Sijeiuereingcmgo von 1926

rechnen. Domgegenüber erschien vor einigen Sagen im „Journal' ein Vorschlag, der gewiß aller Beachtung wisrt ist: Man könnte vielleicht alle Steuerpflichtigen zwingen, noch vor Jahresende zu zahlen (wozu sie bisher nicht verpflichtet sind) und unter Diskontie rung das Betrages bereits etwa die Hälfte der nächstjährigen Steuern auch jetzt schon, event. in dreimonatlichen Raten, abführen lassen, wie sich das in Deutschland nicht schlecht bewährt hat. Nur liisgen die Der- Hältnisse in Frankreich

nicht so wie in Deutschland. Denn Deutschland hat dieses, System auf der Baisis einer festen Wäh rung, während in Frankreich der Franken indes weitsgleiten kann. Solch >ein Vor« schuß der StsuerzahLelr an den Staat hätte Locarno gebe dieser finanziellen Notwendig- natürlich überhaupt nur im Moment einer keit d»e denkbar stärkst!« moralische Grund» großen Stabilisierungsaktion einen Sinn.' läge und man könne schon vor Einberufung Außerdem ist zu Ausführung solcher Be- Ver Abrüstungskonferenz einen Beweis des stimmungen

.) Nach einer Meldung aus Konstantinopel be reiten die Syrier einen Angriff auf Aleppo vor. Das ganze Land ist in ihrer Gewalt. Einer der Fiirften, die bisher am treuesten zu Frankreich hüeitten, ist zu den Rebellen übergegangen. Der Generalkommandeur de Jouvenet wird in der nächsten Woche in Syrien er- wartet. Dm militärischen Oberbefehl er hält General Gamelin. Parts, 16. Nov. (Radio-Eigendienst.) Nach dem „Neuyork Herald' sind die syri schen Aufständischen mit Ausnahme der gro ßen Städte Herren ganz Syriens

. Der Füh rer El Crement ging von den Franzosen zu den Aufständischen über, die unter anderem einsn Angriff auf Aleppo vorbereiten wol len.' Seestreitkräfte slei ohne starten Druck der öffentlichen Meinung Nicht möglich. Wie könne man von Frankreich eine Verminde rung d^er Landstreitkräfte erwarten, wenn England nicht seinen eigenen VeteMgungs- etat verringert. Der französische Heeres« etat für 1926 sei nicht der gleiche, sondern größer als der für 1S2ö. Obwohl Frankreich in den Unruhen in Marokko

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.03.1922
Descrizione fisica: 6
im wesentlichen von Frankreich und England bestimmt werden. Die Vereinigten Staaten könnten wohl ein I gewichtiges Wort mitreden, sie wollen es aber nicht. All« an deren Staaten find — man hat dies ja bei der Entscheidung über Oberschlesien gesehen — Komparserie. Suchen wir »ins die Psychologie der beiden Hauptaktenre des Dramas, in dem ohne uns über uns entschieden wird, wenigstens in Sclstagworien klar zu machen. Zunächst Frankreich: Karl der Große war ein Franzose und das französische Volk ist fein Erbe

Bismarcks in der schmählichsten Weise überfallen und zweier seiner blühendsten Provinzen beraubt. Ebenso überfiel im Jahre 191-1 der nach der Weltherrschaft gierige Kaiser Wilhelm neuerdings das nur vom Weltfrieden träumende ahnungslose Frankreich, das nun von den deutschen Heeren ohne militärische Notwendigkeit so viel wie möglich verwüstet wurde. Ich zweifle nicht daran, daß sich in den Köpfen von 93 vctn Hundert aller Franzosen die Weltgeschichte so malt; sie wird dort übrigens auch in den Schulen

beiläufig so gelehrt. Hat man sich einmal diesen Standpunkt zu eigen gemacht, so wird man die weiteren Schlußfolgerungen nicht unlogisch finden: Deutschland, das nun Rache brütet, muß für alle Zeiten an einem neuen Angriff auf Frankreich verhindert werden. Dazu dient erstens die vollständige Entwaffnung und Wehrlos- machung; zroeitens muß es ringsum von Feinden umgeben sein, die an seiner Niederhaltung ebenso Interessiert sind, wie Frankreich, was a» besten dadurch erreicht

werden soll, daß er wieder in den Vollbesitz seines Renteneinkommens kommen werde. Die franzä ischen Politiker, die heute in Frankreich airj Ruder sind und es n irgend absehbarer Zeit sein werden, dürf- ten den toten Deutschen immer dem zahlenden und arbeits fähigen vorziehen. Mit einer Aenderung dieser französischen Mentalität kann man für eine irgend absehbar« Zeit nicht rechnen. Es ist nicht abzusehen, wer der Träger einer neuen Gesinnung gegenüber Deutschland sein sollte, ganz abgesehen davon, daß sich inzwi schen auch in Deutschland

der Haß gegen Frankreich immer tiefer einfrißt. Der französische Sozialismus steckt selbst tief >in den oben dargesteilten Gedankengängen, hat aber überdies, wenn man davon auch ganz absehen und ihm eine Mauserung zu-rwirtlichenIrrternationaOtät zumuten wollte, nach Ler sozialen Zusammensetzung der französtsci-en Bevölkerung gar keine Aus sicht, je eine maßgebende politische Rotte-zu spielen: denn, das Jndustrieproletardat wird -in Frankreich immer nur eine nicht sehr starke Minderheit bilden

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 25.07.1920
Descrizione fisica: 12
; vom Geiste der sie belebt, ob es ein taugliches Werkzeug der Verwaltung werden soll. Wir geben uns nach den bisher gemachten Erfahrungen keinen Illusionen hin und rufen dem deutschen Verbände zur Gewehr bei FlitzI Frankreich gibt keine Ruhe. Vom —nh—Berichterstatter der „Südtiroler Landes- Zeitung'. ■ Franlrrcich gibt keine Ruhe,' seine unersättliche Habgier, die aus dem deutschen Volke den letzten Schweißtropfen herauspressen möchte, und die im (gründe dem trügen fran zösischen Rentnergeist entspringt

, macht iede vernünftige Diskussion zuschanden und verhindert jede Wiedergesun dung des europäischen Wlrtschasto- und Kulturlebens. Frankreich sorgt aber nebst dem auch durch kleine Heraus forderungen und Ueberheblichkeiten dafür, datz die furcht baren Wunden, die der Siegerwahn dem deutschen National« bemutztsein geschlagen hat, sich nicht schließen können,' und Deutschland an jedem Tage das unerträgliche Gesühl, gebe- miitigt zu fein, spüren mutz,' das Berliner Fahnendrama mit seinem doppelten

, nur die Beurteilung der Welt ist feit der Niederlage von 1870 anders geworden, weil in den Jahren der Deslegheit all die aufreizenden Eigenschaften Frankreichs nicht so aufdringlich in Erscheinung getreten sind, und in Frankreich selbst scheint man es, voreingenommen von sich, wie man dort im Lande einmal ist, völlig vergessen zu haben, datz die französische Station wegen ihrer Verlogenheit, ihrer Eitelkeit, ihrer Char- latanerie und ihres Größenwahns einmal die verhatzteste Nation der Weit

abgespielt hat, wünschte ihm Macauly 1843 „noch einmal eine Lektion wie die von 1815'. Ist die Er innerung von Leipzig und Waterloo schon ganz aus den fran zösischen Köpfen entschwunden? Hat Frankreich gar kein Gefühl dafür, datz seine Bundesgenossen von gestern sich, mehr und mehr angewidert, von ihm abwenden, weil sie ihm die eigene Mitschuld an den Ungeheuerlichkeiten der Friedens verträge, in die sie, nach den Enthüllungen Tardieus, durch Clemeneeau gestürzt worden sind, nicht verzeihen

können, weil sie sich ihrer Mitverbrechen an dem deutschen Volke nach gerade zu schämen beginnen, weil sie abgestotzen sind von dem senilen, arteriosklerosen Hatz einer degenerierten Na tion, deren führender Staatsmann, George Clemeneeau, das unausiöschbar grauenvolle Wort von den „zwanzig Millione« Deutschen, die zuviel sind', gesprochen hat? Peccatur intra muros et extra; nicht in Frankreich allein wurde an dem heiligsten Rechte der Völker gesündigt, er Schicksal zu bestimmen und sestzusetzen, mit wem zusammen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.06.1923
Descrizione fisica: 6
werden muß, daß Italien und Ru mänien immer ein unsicherer Faktor waren, so verfügten Deutschland und Oesterreich-Ungarn im Summer 1V14 über ein Friedensheer von I,239.0M Mann, Rußland und Frankreich über L,239.vl)v Mann, also über eine volle Million mehr! Frankreich hatte also nicht den mindesten Grund, sich vor 1914 von Deutschland bedroht zu fühlen. Ebenso find die Vorwürfe, Deulfchland habe den Gedanken der Abrüstung auf den Haager Konferenzen sabotiert, gegenstandslos, wie Graf Monteglas

werden müsse, war Frankreich bestrebt, sich noch inöalichst rasch „Sicherungen' nach eigenem Wunsche zn verschaffen. Foch verlangte den Rhein als Sicherheitsgrenze und Loucheur forderte die wirischastliche Kontrolle der RÜ-- stungs- und Mnnitionserzcugung, die lieber- machung der chemischen Industrie Deutschlands durch Ententeosfiziere und die absolute Koutrolle der rheinisch-westfälischen Kohlengruben sowie der abhängigen Metallindustrie. Deutschland nahm seine Entwaffnung an. Zwei Zeugnisse genügen

wollen.' Und am 14. Februar 191V erklärte derselbe als Außenminister in seiner Programmrede In Weimar, „die bindende Un terwerfung unserer Differenzen mit anderen Staaten unter eine Internationale Schiedsge richtsbarkeit mid den Verzicht auf eine Rüstung, die es erlauben würde, einen Nachbar mit Machtmitteln zu überfallen'. Der Vertreter eines Volkes, das auf Revanche sinni, hätte nicht so sprechen können. Aber Frankreich wollte keinen Frieden. Auf der Washingtoner Konferenz und In Genua l-chnte Frankreich

für sich alle Rüstungsbe schränkungen ab, ebenso ging es auf den von Lloyd George vorg/.schlagenen „Gottesfried' nicht ein. Inzwischen ist die deutsche Wehrmacht vollkommen zerschlagen, 'und eine Reihe von Ententekommissionen sorgt dafür und gibt die Gewähr, daß sie nicht wieder aufgebaut werden kann. Deutschland scheidet damit als militärischer Machtfaktor aus der europäischen'Politik aus. Die Rüstungsbeschränkungen könnten erfolgen, wenn eben nicht der Militarismus bei den an dern, vor allem bei Frankreich wäre

. Frankreich gab Deutschlands Nachbarstaaten trotz seiner angeblichen Armut militärische Riesenkredite, es hat Polen, die Tschechoslowakei, Rumänien und Jugoslawien In seine militärische Eiuflußzone gezogen, es untsrhälr das größte stehende Hesr der Welt und aller Zeiteu, «s nimmt im Ge^.-, fast znm Friedensverlraa Rekrutierungen iu d> Kolonien vor, die Technik' seines .>>ere^ - einzig in der Welt, ebenso seine Material.,,! rüstnng. und zu alledem gewährt ihm d. Volkerbund iwch Schutz. Seine Politik

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.10.1935
Descrizione fisica: 6
Giltigkeit hätten und in die erwähnte Gotthardkonvention aufgenommen worden seien. Sie Streitkräfte i« Mittelmeer Paris, 4. Oktober. Die Anfrage der englischen Regierung über eine tztwaige Zusammenarbeit der französischen und Englischen Flotte im Mittelmeer veranlaßt den ».Paris Midi' zu einer Gegenüberstellung der Seestreitkräfte Englands Frankreichs und Italiens im Mittelmeer. Das Blatt kommt zu dem Schluß, daß Frankreich den Ausschlag geben dürfte und den Ausgang eines etwaigen Seekrieges entschei

folgende Streitkräfte der drei Mächte im Mittel meer vorhanden gewesen sein: Schlachtkreuzer: England S, Frankreich 3, Ita lien 3-, Linienschiffe: England 2, Frankreich 0, Italien 0; Flugzeugträger: England 2, Frankreich 1, Ita lien 0; Flugzeugmutterschiffe: England 9, Frankreich 1, Italien 1: Kreuzer von 19.WV Tonnen und darüber: Eng land 1, Frankreich 6, Italien?: Kreuzer von weniger als 10.9M Tonnen: Eng land 11, Frankreich 1, Italien IL: Torpedoboolszerstörex und Torpedoboote: Eng land

29, Frankreich 33, davon 16 Torpedoboots- zerstörer und 17 Torpedoboote, Italien 83-, Unterseeboote: England 8, Frankreich 59, Ita lien 69. Sanktionen Ein Wort mit verschiedenen Bedeutungen Genf, 4. Oktober. ^ Während die einen, wenn sie das Wort Sank tionen aussprechen, Krieg meinen, stellen sich an dere im Gegenteil den Frieden darunter vor. Eine dritte Gruppe endlich zweifelt, ob sie dem neuerdings in der italienisch-abessinischen Aus einandersetzung vielbenutzten Ausdruck diesen oder jenen Sinn

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.10.1938
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, den 5. Oktober NM xvl «lpenieilunq ^eue ^ Beäenkliche Statistik N)ird Frankreich aussterbeuZ Seit lSS0 Bevölkerung in Europa ver fünffacht, in Frankreich verdoppelt. — Sterbefalle überwiegen gegenüber den Geburten. Die Frage des Geburtenrückganges u. Steigerung der Sterblichkeitsziffer in Frankreich wird nicht erst seit gestern dis kutiert. Man weiß, daß sich seit 1650 die Bevölkerung Europas verfünffacht — von hundert auf sünshundertundzehn Millionen erhöht hat. In dieser europäi

schen Gemeinsamkeit nimmt Frankreich jedoch einen mehr denn bescheidenen Platz ein; betrug die Zunahme an Einwohnern in dem gleichen Zeitpunkt doch nur das doppelte — 165V zwanzig Millionen, 1938 zweiundvierzig Millionen — so daß dieses Land heute unter den Völkern erst den zwölften Platz einnimmt. 6.6 Proz. Fremd« wohnen in Frankreich Und auch diese 42 Millionen scheinen übertrieben, wenn man weiß, daß die Zahl der nach Frankreich strömenden Ausländer ungeheuer groß ist und allein in den Jahren

1872 bis 1926 eine Mil lion zweihunderttaujend Naturalisatio nen ausgesprochen wurden. Der Prozent satz der nicht naturalisierten, in der Ge samteinwohnerzahl aber einbegriffenen Fremden beträgt 6,6 vom Hundert: 808.000 Italiener, 500.000 Polen. 352.000 Spanier, 100.000 Nordafrikaner, 98.000 Schweizer und 72.000 Deutsche haben ihren festen Wohnsitz in Frankreich und gehen dortselbst ihrer Beschäftigung nach. In den Iahren 1876 bis 1936 nahm die Zahl der lebend Geborenen um 390.000, das sind 38 Proz

., ab bei einer Einwoh nerzahl, die sich um SA Millionen Köp ke erhöhte. Die Abnahme verstärkte sich im letzten Jahrzehnt, sodaß Frankreich statt eines Geburtenüberschusses 1935 ei nen Ueberschuß von 20.000 Sterbefällen zu verzeichnen hatte. Zieht man hierbei einen Vergleich mit anderen Ländern, so stellt man fest, daß sich 1935 für Japan ein Geburtenüberschuß von 1,023.000, für Deutschland von 469.000, für Italien von 402.000 und England von 122.000 Neu geborenen ergibt. Die Ursachen. Die Ursachen

Lebensvoraussetzungen zu schaf fen. begnügt sich Frankreich mit warnen den Hinweisen und kopsschüttelnden Kla gen. ohne das Uebel bei der Wurzel an zufassen und durch tatkräftige Propagan da und Förderung der Eheschließungen dafür zu sorgen, daß die Erkenntnis: „eine gesunde Familie — ein gesunder Staat', in weiteste Kreise dringt. Nr Zäh« des MiMensche« verrät... Neve Eràeulltnifse so« Verde» des ReMeaMißes Wenn uns die Kunst des Darstellers den Typ des brutalen Verbrechers vor Augen führen will, dann taucht wohl

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