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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 30.12.1926
Descrizione fisica: 16
? Eine Hauptursache zum Ausbruch des Weltkrieges und zu allen Leiden der Nachkriegszeit war und ist die zwischen Deutschland und Frankreich be- stehende Nationalfeindschaft. Dieser Gegen satz geht auf viele Jahrhunderte zurück, ja er ist bereits älter als ein Jahrtausend. Deutsche und Franzosen sind zwei verschiedene Nationen, verschieden nach Abstam- mung, Sprache, Geschichte und Kultur. Der Grund der langen Gegnerschaft liegt hauptsächlich darin, daß die Franzosen fortgesetzt Gebiete sich aneignen

wollen, die sich im Besitze der Deutschen befinden. Auf solche Weise haben die Franzosen auf Kosten der Deutschen Länder erworben, die heute mehr als ein Drittel Frankreichs ausmachen. Der ganze Osten und Norden des heutigen Frankreich hat ein stens zu Deutschland gehört und ist den Deutschen im Laufe der Jahrhunderte meistens auf eine recht unehrliche Weise von den Franzosen abgenommen worden. Und wo immer die Franzosen deutsche Grenzgebiete nicht für sich selber erwerben konnten, suchten sie von Deutschland weite

Gebiete abzusplittern und daraus selbständige Kleinstaaten zu bilden, deren Selbständigkeit tatsächlich in einer geheimen Abhängigkeit von Frankreich bestehen sollte. Das eigentliche Ziel der französischen Politik geht seit Jahrhunderten dahin, Frankreich bis zur Rhein grenze auszudehnen. Gegen diese planmäßigen Strebun gen der Franzosen haben sich die Deutschen schon aus Selbsterhaltungstrieb zur Wehr gesetzt. Leider ist dies im Laufe der Jahrhunderte mit viel zu wenig Nachdruck ge- schehen

, so daß die Franzosen Erfolg über Erfolg erringen konnten. Während der langen Zeit, wo Deutschland und Oesterreich zusammengehörten und die Beherrscher Oester- reichs römisch-deutsche Kaiser waren, wurde die Vertei- digung Deutschlands gegenüber dem Vordringen Frank- reichs fast ausschließlich dem Kaiser und seinen Oester reichern überlassen, während die deutschen Fürsten und darunter auch die Hohenzollern immer wieder an Kaiser und Reich Verrat übten und sich von Frankreich ködern und bestechen ließen. Erst

im Jahre 1870 haben die Deutschen, nachdem man durch den Bruderkrieg von 1866 Oesterreich aus dem Deutschen Bunde hinausgedrängt hatte, in einem Kriege gegen Frankreich zusammenge halten und den Franzosen Elsaß-Lothringen abge- nommen. Ein Unrecht war den Franzosen dadurch nicht angetan worden, sondern es wurde nur altes Unrecht wieder gut gemacht. Denn Frankreichs Rechtstitel auf Elsaß-Lothringen waren mehr als fadenscheinig, indem diese weiten Länder einstens auf eine recht unehrliche Weise

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.02.1923
Descrizione fisica: 4
verlsre« hat: Ausland. Das Ausland über Deutschlands Abwehrkampf. Allem Lügengeschwätz französischer Jour nalisten zum Trotz bricht die Wahrheit durch den Wolkenschleier, den Frankreich vor seine Ruhraktion gezogen hat. Und selbst das Schlagwort vom „bösen Willen Deutsch lands' findet heute im Auslände nirgends mehr Anklang. Schon kann man auch in der französischen Presse Andeutungen fin den, aus denen ziemlich eindeutig hervor geht, daß es unzweckmäßig sei, Frankreichs wahre Ziele im Ruhrgebiete

länger zu ver heimlichen. Lloyd George, dem man sicher lich keine große Deutschfreundlichkeit vor werfen kann, sieht sich gezwungen, die Er klärung Poincares, Frankreich sei nur wegen der Reparationen ins Ruhrgebiet einmarschiert, mit einem großen Fragezei chen zu versehen. Lloyd George sagte, er wolle keine Beweggründe unterschieben, die Bedenken einiger französischer Blätter deu teten aber nur zu offen an, daß hier andere Motive vorhanden seien. Die Zeitschrist „Outlock' fragt, ob ernste Leute

wirklich noch glaubten, daß Frank reich nur um der Reparationen willen ins Ruhrsse biet gegangen sei. Die französische Politik verfolge nur ein Ziel, die Sicherung der militärischen Hegemonie Frankreichs. Frankreich habe endlich einen Teil seiner wirklichen Krwgsziele verwirklicht, die in der geheimen Korrespondenz mit der zari stischen Regierung im Jahre 1917 enthüllt wurden. Die konservative Wochenschrift „Spectator' schreibt, obgleich das Wort Annexion niemals gebraucht werde, könne Frankreich

im Ruhrgebiet usgue aä calev- äas ßraecas bleiben. Wenn Frankreich zu bleiben beabsichtige, bis die jetzt geforderten Summen bezahlt seien, so werde es, wenn nicht für immer, so doch Mindestens so lange bleiben, bis der nächste Krieg komme. Alles dies würde im Namen des Friedensver trages getan. Frankreich -führe eine anti europäische Politik. Die „Nation' führt aus, daß die Kommission, unterstützt von einer Armee von 40.000 Mann, in das Ruhrge biet eingedrungen sei, um die paar Tau send Tonnen Kohle, wegen

eingu schreiten, und zwar nicht auf der Seite Frankreichs, sondern gegen Frankreich. Der Grund, der von dieser Seite angeführt wer de, sei, daß diese Invasion, wenn sie je einen wirtschaftlichen Grund hatte, ihn seit lan gem verloren habe, und daß es fetzt eine Bewegung zur militärischen und territoria len Ausdehnung und nichts andreres sei, und zwar mit dem Ziel, den reichen Jndustrie- bezirk DeutschlmÄs vollkommen vom Mut terleibe abzutrennen.. Aus allen diesen Aeußerungen in der eng lischen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 30.01.1924
Descrizione fisica: 8
Nr. 70. Annoncen und Verwaltung! Bozen. Walthervlatz Nr.1y» Telephon Nr. 18V. Einzelnummer 28 Tent^ «WM», '»glich 12 tthr MtlMKS. ! Nr. 35 Mittwoch, den 3V. Jänner 1^924 32. Jahrg. Kräftige Außenpolitik in England. Maedonald wünscht Verständigung mit Frankreich und stellt Bedingungen. Die Räumung des Ruhrgebietes steht in Frage. London, 30. Jänner. (Ag. Br.) Macdo nald teilt Poincare in einem Briefe mit, daß er zur Sicherung des Friedens eine Verständi gung z w i s ch e n Frankreich und Eng- land wünsche

, jedoch Poincare ersu chen müsse, alle ungesetzlichen Hand- Zungen zu unterlas s e n, die die öffent liche Meinung in England gegen Frankreich aufbringen könnten. Nach einer -unbestätigten Meldung eines Pariser Korre spondenten einer Londoner Zeitung, steht eine Zusammenkunft Zwischen dem englischen und französischen Ministerpräsidenten bevor. (Unter den „ungesetzlichen Handlungen' versteht Mae donald Zweifelsohne die Ruhrbesetzung und die Unterstützung der rheinischen Abfallsbewegung

, was auch nur die Geringste Spannung der Beziehungen zwischen Frankreich und Belgien einerseits und Eng land andererseits verursachen könnte. Man spricht von Räumung des Ruhrgebiets. Paris, 30. Jänner. (Ag. Br.) Nach einem -Brüsseler Telegramm des Pariser Blattes ^Eclair' wurde am Sonntag zwischen Poincare .und Jaspar auch die Frage der Räumung -öer.Ruhr besprochen da diese von den Sach verständigenausschüssen empfohlen worden sei. Much Tardieu beschäftigt sich in seinem heu- ngen Leitartikel mit der Frage der Räumung

des Ruhrgebietes. ^ Der neue engtische Ministerpräsident und zu gleich Außenminister Macdonald packt die Franzosen ganz fein. Er sagt ihnen, daß er mit 'ihnen sehr gerne in Bündnis und Freundschaft leben .Autte. aber sie müßten aufhören, eine rechtswidrige Politik in Europa zu treiben, über w?lche sich das Ingusche Volk aufrege. Unter dem ersten Eindruck Müschen Friedensschalmei und ihrer warnen den Nebentöne vernimmt man aus Frankreich ^ Welche bereits schon eine gewiss? Nachgi ebigkeit empfehlen. Bisher

ist England an der Leine französischen Diplomatie einhergetrabt. Es .^ein.t, daß der neue Mann in England mit großem 'Geschick die Loslösung von diesen: Führerseil ange- AAut hat. und zwar so, daß Frankreich die Mög lichkeit benommen ist, sich vor der Welt darüber zu beklagen. England lenkt wieder in die Bahnen sei ner alten erprobten Politik ein. ^ Vor bald 100 Jahren hat der englische Mi-. Muster Lord Palmerston einmal erklärt, Aaß es für Großbritannien keine ewigen Freundschaften und keine ewigen

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 04.02.1923
Descrizione fisica: 8
Italienische Befürchtungen. Tie Tr ibnna schreibt, - Frankreich verfolge seine Pläne, die cs vor Versailles betrieben habe. Das fran zösische Spiel sei ein verziveifeltes. Amerika und England bleiben bei ihrer neutralen Haltung und heimsen dadurch großen Nutzen aus dem Verkauf ihrer Kohlen ein. Italien sei aber schwer geschädigt. Obwohl französischerseits die Absicht der Annexion in Abrede gehellt wird, bedeute eine unbefristete Besetzung ebensoviel wie eine Annexion. Frankreich setze

. Sie könnten keinesfalls Jta- ,Iicit binden. Die Idea Nazionale schreibt: „Auch die Blin den erkennen heute, daß Frankreich nicht finanzielle, son dern politische Zwecke verfolgt und unter dauernder Aus schaltung einer deutschen Revanche die absolute wirt schaftliche und politische Hegemonie in Europa zu erringen plant, wobei cS sich'um England und Italien oder die sehr klare Meinung der ganzen Welt nicht das geringste kümmert.' Im Interesse deS europäischen Gleichgewichtes und der eigenen Unabhängigkeit

müsse Italien etwas tun. Aber da Frankreich Italiens Zu rückhaltung in der Ruhrfragc nicht int geringsten be achte, solle Italien wenigstens Frankreich einen Garantie- Vertrag Vorschlägen, um dadurch Frankreich vor der Furcht der deutschen-Revanche zu befreien und das europäische Gleichgetvicht herzustellen. Sollte Frankreich ablehnen, so müßte Italien hieraus die Konsequenzen ziehen. Das offiziöse Giornale di Roma schreibt: Frankreich hat die Maske der technischen Kommission ab- geworfen und zeigt

unterwerfen wollen, was kein europäisches Volk, das nicht Deutschlands Vasall sein tvill, hinuehmen tvcrde. Indem Frankreich das Problem in ein französisch- deutsches Duell umwandle, werde es schließlich den kür zeren zieheic, denn früher oder später müsse dcrs nu merisch anschtvclleude Teutschland über Frankreich Herr werden,, cs sei denn, daß Frankreich, uin das numerische Gleichgewicht herzustellen, buchstäblich 20 Millionen Deutscher totschlage. Frankreich könne das Rheinland, Westfalen, Bayern

, Preußen besetzen; cS könne mit Hilfe gekaufter Subjekte, tvie Smcets und Dorten, alle mög lichen phantastischen Repnblikeu ausrufen; es könne gar ein neues bayrisches Reich oder ein bayrisch-österreichisches Kaiserreich gründen, aber das alles seien nur Karten häuser, die zusamulenfallen. Der einzige Ausweg wäre die Bildung eines gegenseitigen Sicherheitsbundes, an dem außer Frankreich, Italien nnd England auch Deutsch land teilnehmen müßte. Aber vorher müßte Frankreich seine deutsche und seine übrige

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.05.1923
Descrizione fisica: 8
. l. 1S.90. Monatliche Bezugsgebülir fi» valutaschwaches Ausland —, für das übrige Ausland — Kummer 108 Meran, Samstag, den 12. Mai 1923 55. Jahrgang Frankreich wirbt um Italien. Als im Vorjahre etliche deutschen Waren- lransporte auf den französischen Markt gelang- len, schrie die ganze französische Presse Zeter und Mordio, daß die deutsche Industrie wieder zu arbeiten beginne und hieraus Frankreich die Gefahr drohe, daß die Deutsche könnten. Italien sich an idie Seite der Deutschen stellen.' formelle Antrag

ist also bereits gestellt' .Der Der Mord in Lausanne. Yen, wirtschaftlich gestärkt, sich wjeder erholen könnten. Än ganz Frankreich konnte man keine einzige Stimme »inen, die die Erhebung der deutscii-en Industrie »on dem Gesichtspunkt aus, daß dadurch die Deutschen !n die Lage kommen wurden, die nussteyende Reparation bezahlen zu können, mit Freuden begrüßt hätte. Es hat sogar den Anschein, als wäre den Franzosen die Bezah lung der Reparation gar nicht erwünscht, weil jie fürchten, ein zahlungsfähiges Deuts6

)land weroe Uber die Reparationen hinaus, ihnen mich noch etwas anders zurückzaylen. Als Deutschland mit Rußland das Handels- iibereinkommen in Rapallo abgeschlossen hatte, rief die französische Presse wieder um Hilfe und stellte ein einfaches Handelsübereinkommen, das sowohl fiir Deutschland wie für Rußland eine ^ebensnotwendigkeit bedeutet, so -hin, als ob es direkt gegen Frankreich gerichtet sei. Als Eng land und Amerika die Besetzung des Ruhr gebietes durch die Franzosen grundsätzlich

und theoretisch für rechtswidrig erklärten, beschul digte die französische Presse sofort beide des Treubruchs und sah schon in ihren papierenen Erklärungen eine tatsächliche Unterstützung 'der Deutschen. Es ist kein Wunder, wenn jene Franzosen, die in ihrer Angst gegen jeden mißtrauisch sind, der sich nicht unbedingt ihrem Willen unter- wirst, nun auch mit dem Verhallen Italiens »»zufrieden find. Selbst wenn Italien mit Frankreich in Irgend einer 'Frage überein- stminit, so betrachten 'die Franzosen

sich die Pariser „Libre Pa role' in diesem Sinne mit den zwischen Frank reich und Italien geführten Verhandlungen über eine Regelung des Verhältnisses dieser beiden Staaten zu einander. Dabei fiel von ita lienischer Seite folgende unbequeme Aeußerung, die nach Meinung des „Lkbre Parole' dein französischen Publikum viel zu wenig bekannt geworden sei: „Frankreich und Italien haben gemeinsame Bedürfnisse und Interessen, welche sich gegenseitig ergänzen könnten, statt gegen- Mander zu stoßen. Dies ist ganz richtig

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 10.01.1929
Descrizione fisica: 12
IkaNen und Frankreich Au» mehreren Anzeichen läßt sich schließen, daß sowohl in Rom als auch in Paris wieder einmal ernstliche Bemühungen im Gange find, die zwischen den beiden Schwester- nattonen bestehende Spannung ein für alle mal zu beheben. Guteingeweihte wollen so gar wissen» daß man kurz vor dem Abschluß eines Freundschaftsvertrages stehe. Soweit dürste fich die italienische Erregung nach dem Freispruch des Mörders Modngno in Paris doch wohl noch nicht gelegt haben» wenn auch sicher

seinerseits, die ftanzösische Leistung sei durch den italienischen Verzicht auf Nizza und Savoyen vollkommen ausgeglichen, ja be zahlt worden, Frankreich habe aber in der Folge jede Gelegenheit wahrgenommen, um der jungen, landbedürstigen, aufstrebenden Nation die größten Schwierigkeiten in den Weg zu legen, da es in der italienischen Nationalpolitik einen gefährlichen Wett bewerb im Mittelmeerbecken erblickte. Noch heute fasten die Italiener die politische Aeberrumpelung durch die stanzösische Be setzung

-jugoslawische Abkommen, das in Italien als eine unzulässige Einmischung Frankreichs in italienische Interessen er schien, da nach römischer Ansicht Frankreich rein gar nichts in der Adria zu suchen habe, und Jugoflawien nur deshalb seine Hilfe bot, um die italienische Valkanpolitik zu be drohen und zu paralysieren. Die italienischen Ansprüche gegenüber Frankreich, die als unantastbare Grund lage für jede Verständigung mit der latei nischen Schwesternation gelten, lassen sich in wenigen Worten zusammenfassen

: Statut der Italiener in Tunis, um die Entnationalisie rung der dort lebenden Italiener zu ver hüten; Rückzug der stanzösischen Truppen im südlybischen Gebiet bis zum Tschad-See und dessen Ueberweisung an Italien. Nach italienischer Ansicht ist Frankreich bestrebt, diese Ansprüche an provisorischen Erklärun gen zerschellen zu lassen. Frankreich, heißt es, wolle seinen mit Italien eingegangenen Verpflichtungen, besonders denen aus dem Londoner Pakt, keineswegs Nachkommen; Frankreich wolle fich

nicht darüber klar wer den, was Italien als nationale Notwendig keiten fordert und fordern müsse. Was die italienisch-französische Solidarität im Welt kriege anbelangt, so habe Frankreich ge kämpft, um seinen Bestand zu retten. Ita lien sei hingegen in den Krieg getreten, um sich eine Zukunft zu sichern. Da die Zwecke und Absichten sich nicht deckten, sei es klar, daß nach Ende des Krieges jedes der beiden Länder seinen eigenen Weg gehen mußte. Frankreich aber, das in der vorfaschistischen Periode gewohnt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1936
Descrizione fisica: 8
über diesen Sieg erreicht uns zu später Stunde, als eben das Turnier beendet war und für heute stehen uns keine näheren Einzelhei ten zur Verfügung. Wir beschränken uns deshalb auf die Ergebnisse der einzelnen Treffen 1. Ausscheidungsrunde. Frankreich « Deutschland 24:8; Belgien - Polen 28:4; Deutschland - Belgien 17.15: Frankreich - Polen 24:8, Frankreich > Bel» gien 18:8; Deutschland - Polen 17:4. Ins Finale kommen Frankreich und Deutsch land. ?. Aussche dungsrunde. Italien - U. S. A. 28:4: Schweden

- Portugal 18:4; Italien » Portugal 16:4 Schweden - U. S. A. 17:15. Italien und Schweden im Finale. Enlscheidungsrunde: Frankreich - Deutschland 18:4; Italien - Schweden 21:11: Schweden-Deutsch» land 20:12; Italien - Frankreich 20:12-, Italien Deutschland 17:3: Schweden - Frankreich 16:1V. Cndwertung Drill« Runde Im Bantamgewicht siegten: Oerttunen -Finnland gegen Hyza-Tschechoslowakei; Brendel-Deutschland gegen Voigt-Dänemark: Tosar-Numänien gegen Lertok-ZlaUen; Sìtk-Estland gegen Ali E.-kan» Aegypten

die Entscheidung im 3000-Meter-Hür» denlauf. Es siegte der Finne Jso-Hollo in S Min. 8.Z Sek und stellte gleichzeitig einen neuen olym pischen Rekord auf; Zweiter wurde ebenfalls ein Finne, Tarmine», in S' 6.8' und der dritte Platz fiel überraschend an Deutschland durch Dompert in S' 7.2'. Dieses Ergebnis für Deutschland ist umso überraschender, als Deutschland in dieser Disziplin bisher niemals internationale E erzielen konnte. Erfolge 1. Italien 2. Schweden 3. Frankreich 4. Deutschland S Punkte 4 Punkte

mit größter Regelmäßigkeit weitertraten, fast alle in gleichem Takt. In der letzten Runde folgt eine Reaktion der Blauen, doch können sie den letzten Abstand nici mehr aufholen. Die Endwertung lautet: 1. Frankreich in 3'45' 2. Italien (Bianchi, Gentili. Latini, Rigoni> in 4'31' 3. England in 4'S3.3' 4. Deutschland in 4'SS'. Einen glänzenden Sie! Ibhe und Lorenz im 2 v holten sich die Deutschen V-Meter-Tandem» fahren» worin die Italiener Legutti und Loatti mit dem vierten Platz vorlieb nehmen mußten

. Den zweiten Platz hielten die Holländer» der dritte siel an Frankreich. ^ Weiters fiel im 1000-Meter-Zeit fahren mit stehendem Start die Entscheidung Die goldene Medaille fiel an Holland, die silberne an Frankreich, während Karpsch nach hartem Kampfe gegen den Chronometer mit 1'13.3 den dritten Platz für Deutschland erobern konnte. Die Radfahrer treten wieder am Montag an die Front, im 100-Km.-Straßenfahren Ehampcl^ rsglse. Die kosms'ischs?>-id'sti-ie weiß eine Sc..' zu melden: man wird beim K'ssen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.07.1934
Descrizione fisica: 4
das eine als auch das andere bestätigt nur unsere bisherigen Feststellungen über die Pas sivität der regionalen Pakte — die als Anfangs- instrumente der Sicherheit hingestellt werden — für die Zwecke des Friedens und der Abrüstung. Sie bestätigen auch unsere Eindrücke über die Ergebnisse der Reise Barthons nach Bukarest und Belgrad, die den Besuch in den drei Hauptstädten der Kleinen Entente vervollständigt hat. Nach die ser Reise, die den offiziellen Erklärungen zufolge die Einheit zwischen Frankreich und der Kleinen Entente

war eine Folge der er höhten nationalsozialistischen Anschlußpropaganda. Die innere und äußere Lage Frankreichs wurde gefestigt, die Kleine Entente stärkte ihre Stellung m Mitteleuropa, brachte ihre Armee und Verwal tung in Ordnung und der Balkanpakt solgte als weitere Friedensbürgschast mit seiner Devise „Der Balkan den Balkanvölkern'. Als weitere Folge trat die schon längere Zeit vorbereitete Neuorientierung Sowjetrußlands mit seiner Annäherung an einige europäische Staaten, vor allem Frankreich

jetrußland, Polen, Deutschland und die Tschecho slowakei und vielleicht auch die baltischen Staaten einschließen würde, könnte in bestimmter Form Frankreich als Garant beitreten. Parallel damit denkt man einen ähnlichen Mittelmeerpakt. Alis die Beziehungen zu den einzelnen Staaten übergehend, sagte der Minister nach, der Erklärung, daß die Beziehungen zwischen Italien und der Tschechoslowakei seit dem letzten Jahre fhstematisch sich bessern: „Ich habe wiederholt sestgestellt, daß zwischen uns und Italien

keine direkten Zwistigkeiten be stehen. Die Gesühle unserer Nation Italien gegen über sind immer herzlich gewesen und sind es auch heute noch. Wir werden uns stets an den Beitrag Italiens sür unsere Unabhängigkeit erinnern. Ita liens Interessen in Jentraleuropa sind mit den unseren vereinbar. In der Anschlußsrage und ver schiedenen anderen Fragen haben wir vollkommen gleiche Interessen. Die fortschreitende Annäherung zwischen Frankreich und Italien hat auch zur Eli- minieruug der Spannung

, die in dem gescheiterten Putschversuch kompromit tiert erscheint. Erster Name: Rußland; zweiter: Jugoslawien: dritter: Frankreich. Es konnte nicht bemerkt werden, daß sich Ruß land und Jugoslawien viel daraus gemacht haben, daß sie der Mitschuld bezichtigt worden sind. Ruß land wahrscheinlich deshalb nicht, weil es ja schon daran gewöhnt ist, daß ihm stets die Schuld in die Schuhe geschoben wird, wenn irgendwo ein unter der Asche glühender Funke zu lodernden Flamme angeschürt wird. Und Jugoslawien viel leicht deswegen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 17.01.1925
Descrizione fisica: 12
gu stellen. chriMchfoziale Partei hat den Wunisch, daß der Antrag Rainer, der ek «en Abbau des Mieten- geisetzes vorsieht, einem Unterausschuß zugewie sen werde, um dieses wichtige Problem einer sachlichen Behaavdl^r» zuzuführen, in die selbst» oerMnidlich <mch die Regtevung eingreifen wird. Dt« Sozialdemokraten legen Wert daraus, daß d«r Mi«t«rschutz erhalt«» bleibe. Daß dt« Miel- zinsbildung auf Grund der geltend«» Gesekes- «Mvauag sv gvoßs» Ue^u«WMt«a Met, Frankreich von gestern nnd heute. Bon

durch di« Vorgänge der letzten Tage — Verweigerung der SdchrrSumunK Krise der Handelsvertrags - Verhandlungen — «überholt od« doch gestört zu sein. Auch die in Washington sich anbahnende Wandlung darf hier nicht auheracht gelassen werden. Dennoch od«r a«nw« d«»weg«n bleibt das Problem d«r Museinandersetzuna zwischen Deutschland und Frankreich in seiner gan zen Schwer« best«h«n. Und als Beitrag zu sUiner Beurteilung halten wir dt« Ausfüh rung«» des r«cht»ft»h«nd«n Politiker» auch heute noch für b«achdensw

— sie hat es auch in unse rem Falle getan, yn oieser Richtung — das haben die beiden letzten Jahr« deutlich bewie sen — ist das Schicksal des heute militärisch ohnmächtig«» Deutschlands in erster Linie mit der Politik und der Wirtschaft seines waffen starken Nachoavn im Westen^ mit Frankreich« untrennbar verbunden. Was hatte Frankreich mit der FAende des deutschen Schicksals' zu tun? Gab es auch dort eine „Wende', die in innerer Beziehung zu den letzten Ereignissen in Deutschland steht? Das politisch« „Frankreich

von ge stern' war vor allem das Frankreich der Herren Poincare und Miilerand. So viel haben wir in den letzten Monaten erlebt und so «schnell sind sich die Ereignisse gefolgt, daß wir von diesem Frankreich bereits einen gewissen Abstand gewonnen haben und in der Lage sind, es «in großen Strichen mit dem ^Frankreich von heute' zu verglei chen. Was kann man nun in großen Zügen als Merkmal« des neuen System» be zeichnen? Die Auseinandersetzung mit Deutsch land steht obenan. Hierzu war es nötig, die un ter

„Aegypten' sind wieder aufge taucht und «werden neben manchen anderen afri kanischen -und asiatischen Fragen ernsthaft be sprochen. Nach den Worten de» englischen Au ßenministers hat die letzte Mhlungnlchme zwi schen England und -Frankreich den Zweck ge habt, die „weltpolitischen Interessen gegenein ander ab«uwiig«n «und eventuelle MiAerstiind- niss« zu beseitigen'. Das ist nun wieder ganz die Donart aus der Zeil vor dem Kriege. Sie unterscheidet «sich nicht unbedeutend von jener oft ideologischen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 25.08.1922
Descrizione fisica: 8
in der Reparationskommission gegeben hätten, seien immer außerordentlich milde ge wesen. -Poincare wendete sich dann gegen England, welches sofort nach dem deutschen Moratoriums antrage das Moratorium zugestand ohne erst Trankreich zu befragen. Gleichzeitig aber habe England Frankreich durch die Note Balfours überrascht. Der Ministerpräsident gab dann eine Zusammenstellung der interalliierten Schulden in Goldmark wie folgt: Frankreich schulde an England 11.803 MMarden Goldmark, an Amerika 13.731 Milliarden, England schul det

an Frankreich 1.092 Milliarden, an Ame rika 18.800 Milliarden. Italien schuldet an Frankreich 840 Millionen, an England 9.740 Milliarden, an Amerika 7.240 Milliarden. Se r bien an Frankreich 1.314 Milliarden. Rumä nien schuldet an Frankreich 873 Millionen, Griechenland an Frankreich 417 Millionen, Rußl a n d an Frankreich 5643 Milliarden und an andere Länder 1309 Millionen Goldmark. Wenn England darauf bestehe> sofort bezahlt zu werden und seinerseits die Reparationszah lungen aufhalte^ dann . müsse

Frankreich sich an seine verbündeten Schuldner wen den, um die Summen einzutreiben, die man es verhindern wolle, von Deutschland zu holen. Frankreich aber denke nicht daran, einen solchen Schritt zu unternehmen, sondern wolle zunächst feine deutsche Forderung eintreiben. Man müsse entweder das deutsche 'Moratoriumsge such ganz ablehnen oder die produktiven Pfän der verlangen, die Ruhrgruben und die staat lichen Wälder^ England aber habe sich dieser Forderung nicht anschließen wollen, welche die einzig

sei, die-Frankreich retten könne. Was auch kommen mag, Frankreich werde darauf Nicht verzichten. Frankreich habe bei übernähme dieser Pfänder keine HMergedanken. Frank reich denke nicht an eine endgültige Bejitz- ergreifung, sondern werde diese Pfänder so lange behalten, bis sie Deutschland wieder ein loten werde. Was auch gewisse englische Publizisten sa gen, erklärte Poincare, wir sind keine Neros und keine Bismarcks, wir sind brave Leute, die Man in ihrer Arbeit gestört und brutal über fallen

, die Mißstimmung zwischen England und Frankreich zu beseitigen. Auch der „Daily Telegraph' ist mit den Anspielungen Poincares auf England nicht zufrieden und meint, dieselben seien an verschie denen Stellen recht scharf. Die Übereinstim mung darüber, daß man nicht übereinstimme, bestehe weiter, i - ^ ' Die Reparationsverhanü- lungen in Serlin. Zuerst Brot dann Reparationen. B e r l i n, 25. August. Die beiden Aeparations- vertreter haben heute mittags noch eine Unterre dung mit dem deutschen Reichskanzler

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 25.04.1923
Descrizione fisica: 8
erklären solle, wobei sie jedoch diese Versicherung unbe dingt durch Garantien decken müsse. Man habe Grund zu der Annahme, daß Deutschland diesem Rat bereits in den nächsten Tagen fol gen werde. Man eröffnet in England, wohl im Einverständnis mit Poincare, ein Trommel feuer gegen Deutschland, um es mürbe zu ma chen. Auf den gleichen Ton war die Oberhausrede des Lord Grey abgestimmt, dessen Hauptgedan ken lauteten: Der französische Kredit werde nur aufrechterhalten werden, wenn Frankreich Zah lungen

von Deutschland erhalte. Deutschland könne ober diese Zahlungen nicht leisten, bevor sein Kredit nicht wiederhergestellt sei. Der Kamps zwischen beiden Ländern — Besetzung auf der einen Seite, passiver Widerstand auf der anderen Seite — sei katastrophal für beide Länder. Er bringe die Reparationssrage der Lö sung nicht näher; denn er mache es Deutschland unmöglich, ein so gutes Angebot zu machen, wie es vor der Besetzung hätte mächen können. Frankreich erhalte weniger Kohle von Deutsch land

, als es vor der Besetzung erhielt; es erhalte sie zu dem riesigen Preis der Besatzungskosten. Je länger dieser Zustand dauere, um so schlim mer müsse die Lage für beide Länder werden. Es sei zu hoffen, daß beide zu der Einsicht kom men würden, daß eine Verlängerung der augen blicklichen Lage nur bedeuten würde, daß Deutschland immer weniger zahlen, Frankreich aber immer weniger erhalten könne. Es sei für Deutschland der Mühe wert, sobald wie mög lich ein Angebot zu machen, und für die franzö sische Regierung

dieses Angebot entgegenzuneh men. Er glaube, daß die französische Regierung einzusehen beginne, daß die Ausübung eines gewaltsamen Druckes auf Deutschland allein keine Lösung herbeiführen werde. Ueber die Frage der sogenannten Sicherheit für Frankreich sagte Lord Grey, er glaube nicht, daß die Franzosen je das deutsche Gebiet ver lassen würden, bevor sie nicht die Regelung der Reparationsfrage und die der Sicherheiten für die Zukunft durchgesetzt hätten. Dies sei sehr natürlich. England müsse

mit diesem Stand punkt sympathisieren. Frankreich fühle sich für die ZuKunst beunruhigt. In Deutschland fragen man sich, weshalb Frankreich so ängstlich we gen seiner Sicherheit sei und erkläre.'Deutsch land sei hilflos, und der Beweis seiner Hilf losigkeit sei durch die Vorgänge im Ruhrgebiek erbracht. Dies sei wahr sür den gegenwärtigen Augenblick. Aber bei einem Volk, das so tüch tig sei, wie das deutsche, sei die Frage der Sicherheit im Verlaufe von 10 bis 20 Jahre n eine fehr besorgniserregende Frage

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.08.1936
Descrizione fisica: 6
. Der Kommunismus ist im Westen Europas tief eingedrungen. Seine Festungen sind Frankreich und Belgien, bis zur Militärrevolte auch Spanien. Er kontrolliert die wichtigsten Punkte der euro« päischen Besitzungen in Afrika, so in Belgisch Auch die Alvisio» 28. Oktober vor der Rückkehr in dt« Heimat Asmara, 4. August. S. E. der Gouverneur General Guzzoni hat der Division „28. Oktober', die sich anschickt» in die Heimat zurückzukehren, seinen Gruß überbracht. Der Gouverneur wurde vom General Somma en und passierte

dann die Schwarzhemden der Division auf dem Feld von Gura in Revue Nach ver strammen DefilietUng besichtigte der Gouverneur in Begleitung des Divisionskomman danten die Votivkirche, welche die Division „28. Oktober' zur Erinnerung an ihre glorreichen Ge fallenen in Deccnnere errichtet hat. JeuW-sranzös. MlsWsmhMllkgen Berlin, 4. August. ... .... Der Gouverneur der Bant von Frankreich, va» I HaMkstìberelàmmèn erörtert höbe, beyrie, war Gast des Reichsbankpräsidenten Dr. Gouverneur der Bank von Frankreich die Barbe

. Aus Paris wird hieZU gemeldet: Die „Jnfor» mation' schreibt zur Reise des Gouverneurs der Bank von Frankreich, daß feine Beratungen mit Dr. Schacht wertvolle Ergebnisse liefern kön nen. Es sei nicht ausgeschlossen, daß sie eine Er gänzung zu den Verhandlungen Über politische und militärische Fragen bringen. Ebenso wie Dr. Schacht in den Balkanländern den Abschluß von ' ^ ^ àne der reitungen für internationale Vereinbarungen vus wirtschaftlichem .und finanziellem Gebiet treffen. Elke solch« Verständigung

erstreb« auch die Bant kür Internationale Zahlungen» deren europäischer Geistlich bei verschieden«» Anlässen bekundet Hab«. Der Gouverneur der Dank von Frankreich wer sich auch nach Amsterdam und London begeben. 7000 Engländer massàie! in einer indischen Sr«nzskad! London, 4. August. Nachrichten zufolge, die ' dt« „British United Preß' erhalten Hat, soll eine schwere Schlacht an der indisch-afghanischen Grenze tm Gang sein. Die Stadt Sieves ist eingenommen worden. Dort wur den Alili englische

. Und deshalb die Militärverträge mit Frankreich und der Tschecho slowakei: deshalb die Drohung, die Montreux- Konferenz zu verlassen, falls seinen Wünschen nicht Folge geleistet wird. Allgemein bekannt ist der Skandal in Frankreich wegen der Überreichung von geheimen Konstruktionsplänen der Luft- kanonen sowie die Enthüllungen der „Deutsche Allgemeine Zeitung' über die engste Zusammen arbeit des russischen und tschechoslowakischen Gene- ralstabes. Alle diese Einzelheiten beweisen, daß die Pläne

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.11.1938
Descrizione fisica: 6
. Nicht anders ist es in Bel gien. wo man durch verschärfte Bestim mungen den Juden den Eintritt verwehrt und die in den letzten Monaten einge wanderten wieder abschüttelt. Für die heimlich eingedrungenen Juden wer den Konzentrationslager geschaffen. Die Schweizerische Bundesregierung hat ihrer seits auf die Aufforderung der hollän dischen Regierung geantwortet, die Schweiz könne für die Juden nur als Durchzugsland in Betracht kommen. Auch Frankreich macht die Tür zu. Am 16. November schrieb «Le Temps', die libe ralen

Nationen christlicher Moral konn ten über den jüdischen Fall nicht still schweigend hinweggehen, was aber Frankreich betreffe, so seien die Grenzen jeder Aufnahmefähigkeit bereits über schritten. Auch Frankreich erhebt also seine Stimme für die jüdischen Flücht linge, beeilt sich aber gleichzeitig, als ret tenden Hafen andere Länder anzugeben, vor allem die amerikanischen. Aber diese wollen von der zarten Aufforderung auch nicht viel wissen. RoosevÄ Hat gespro chen, aber die Politik seiner Regierung

der Premierminister, daß die Dominien des Empire weder einzeln noch gemeinsam im voraus eine Ver pflichtung übernommen hätten, England militärisch zu unterstützen, falls es von einer anderen Nation angegriffen würde. Der „Daily Telegraph' will wissen, daß in Paris folgende Angelegenheiten besprochen werden: Nationale Verteidi gung, spanische Frage, Seewege zwischen Frankreich und Nordafrika, wirtfchaftliche Zusammenarbeit. Wenn eine franzosisch- deutsche Nichtangriffserklärung beschlossen werde, so trete Bonnet

sofort in Ver handlungen mit Deutschland. Die „Sun- day Times' zeigen sich wegen der unge nügenden französischen Luftrüstung be sorgt. Frankreich müsse rasch die Anzahl seiner Flugzeuge vermehren, wie dies ja auch England mit seinen Jagdflugzeugen mache. Frankreich habe von England die Zusicherung verlangt, ihm ein starkes Ex peditionskorps zur Verfügung zu stellen, falls sich die Notwendigkeit erweisen sollte. Der „Observer' glaubt, daß die Besprechungen den Einzelheiten der Wie deraufrüstung

eine Niederlage Frankreichs bedeuten würde. Bei der Behandlung der Unterredun gen, die König Carol nach denen in Lon don nun in Paris haben wird, behaup ten die Pariser Blätter, daß die Bespre chungen hauptsächlich dahin zielen, die wirtschaftlichen und finanziellen Belange Englands und Frankreichs in Rumänien zu wahren, da die Kleine Entente zusam mengebrochen und die Tschechoslowakei umgestaltet worden sei. Man fügt hinzu, daß Frankreich die Absicht habe, seine Gesandtschaft in Bukarest zu einer Bot schaft

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.06.1940
Descrizione fisica: 4
Kundgebungen begrüßt. Beide traten unverzüglich die Rückfahrt an. Englands zynischer Vorschlag in letzter Stunàe Frankreich sollte das erste Dominion roeràen Lasel, 18. — In Frankreich wurde das widersinnige Dokument offiziell ver öffentlicht, das England in, letzten Au genblick an die französische Regierung ge sandt hatte. Diese Veröffentlichung gibt ein beredtes Bild von der Stimmung, die in Bordeaux herrschte, als Marschall Petain seinen weltgeschichtlichen Beschluß faßte. Angesichts des völligen

Zusammen bruches der französischen Widerstands kraft wußte Großbritannien nicht besse res, als Frankreich anzubieten, das er ste Dominion des Königs -von England zu werden. Natürlich glaub te London in seinem wahnwitzigen Hoch mut, den Franzosen eine hohe Ehre an- zutun, wenn es ihnen den englischen Paß gewährte. Vor die Enthüllung einer derart verrannten und hintertücki schen Denkungsart gestellt, schiffte sich der abgesetzte Reynaud nach den Vereinigten Staaten ein, während Marschall Petain

sich von Mann zu Mann an den Gegner wandte. Die heute aus Frankreich eintreffenden Meldungen sprechen übereinstimmend von einem ungeheuren Gefühl des Hasses ge gen England, das von allen Franzosen Besitz ergriffen hat. Diese tiese innere Bewegung kann die gemeinsame Grund lage abgeben, auf der Sieger und Be siegte ihr Zusammenleben in einem von der verhängnisvollen britischen Vorherr schaft auf immer befreiten Europa auf bauen werden. In Erwartung der Entscheidungen, die die beiden Volkssührer treffen

werden, gehen die Kampfhandlungen weiter, aber die französischen Truppen schlagen sich nur mehr um die Ehre ihrer Fahne. Nach Metz steht auch Nancy vor der Kapitula tion. Es wird behauptet, daß die beiden Führer gegeben haben, auf einer einzigen strategischen Linie vom Atlantik zum Mittelmeer Stellung zu beziehen und sich für den gemeinsamen Endangrisf gegen Frankreich zu rüsten, salls dieses sich wei gern würde, die von den Siegern diktier ten Friedensbedingungen anzunehmen. Nach dein Eindruck, den dac

- englische An gebot der Bildung einer en-llisch-imi^ii- fischen Union Hern'rennen 's' :n'n aber in Frankreich überzeugt, daß die Behandlung des Besiegten durch die Sieger weitaus großherziger sein wird als jene, die England vorschlug, nachdem es seinen Verbündeten verlassen, hatte. Heimtückisches Spiel mit de» Verbündeten Genf, 18. — In Gen, das sich mit Flüchtlingen der politischen Welt Frank reichs füllt, werden heute weitere Um stände bekannt, die dem französischen An suchen um Wassenstillstand

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.09.1932
Descrizione fisica: 8
miederiim alle Vül- 'er begeistert die' Abriistungshymne an, ohne aber uch nur im entferntesten daran zu denken, die gn< «n Absichten in Wirklichkeit umzusetzen. Schließlich '.'achte Loearno die Garantie der politischen Gleich- '<rechtigung zwischen Frankreich und Deutschland, 'och> blieb in praxi alles beim allen, nämlich bei «Hstrakten Anerkennungen des deutschen Rechts ià bei konkreten Rüstungen' von seilen Frankreichs. Dc.- bcil wurde der Welt das unwürdige Schauspiel ge boten, daß Frankreich

Argument umgewertet und als Aorwand benutzt, den franzö sischem NiistungsstnuV sortwährenS zu erhöhen. Al lein im ^.Vorjahr verschlangen die ,srn»zösischen Rü stungen über das offizielle Budget des Kriegsmini- steriums hiiiius weitere II Milliarden Francs aus den Geheimfonds^ Eine ähnliche Einstellung wie zum Reich zeigte Frankreich auch deiw sascistischen, Jlnlien gegenüber. Als Italien, dessen enorme Küslenentwicklunss schon eine Gefahr fürs Land bedeutet, und dessen Lage »n Mittelmeer dntch

die französisch-englischen Sperren eine geopolitiche Hast ist, die wirklich bescheidene Forderung der Seeparität mit' Frankreich stellte, da lehnte sich die französische Regierung- dagegen mit dem zweifelhaften Argument auf, daß Frankreich zum Schutze feines Kolonialempires eine - stärkere Miltelmeerslolte brauche, als' das kolonienarme Ita lien. Bekanntlich kam später doch, und zwar durch englische Vermittlung, ein franko-italienischer See- pakt zustande' bald nach der Uebereinkunst aber ent deckte

Frankreich !m Protokoll einen „Formfehler', und das kaum unterzeichnete Ucbcrcinkonnnen trat wieder außer Krafr. So verstand es Frankreich stets, durch prozedurelle Hemmungen, Schliche, Quertreibereien und Verzögerungen den vigoncn Nüstungsstand auf Kosten der anderen Nationen; be sonders Deutschlands und Italiens, zu wahren, ja zu erhöhen. Die Hallung der französischen Delegation auf der Abrüstungskonferenz in Genf' ist zu bekannt, als daß man hier näher darauf einzugehen brauchte. Frankreich

, um damit die französischen Reurllstungeir zu rechtfertigen. ' Seit nunmehr dreizehn Jahren tut Frankreich nichts anderes,- als den Frieden zu predigen und den Krieg- zu rüsten. Das Spiel ist. aufgedeckt,, und damit, ist die Grenze des Ertragbaren erreicht. Da die Abrüstung im Qua! d'Orsay! als Synonym sür Ausrüstung gilt,, da bewiesenerinaßen Frankreich! sich als armes,, pazifistisches Opser gibt, dabei aber der stärkste Militärstaat Europas ist, müssen endlich Deutschland- und Italien sich ' auf sich selbst: besinnen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.06.1921
Descrizione fisica: 8
Selbsterhaltung den übrigen deutschen Parteien ange schlossen haben. Der verhahle .Boche' al» Vorbild. N a u e n, 8. Juni. Bei der Einführung des obligatorischen Alters bei Kranken-, Jnvaliditäts- und Hinterbliebenen-Ver- jicherungen, wozu das Gesetz in Frankreich vorbereitet wird, vcnützten die Franzo deutsche Vorbild. D beitsminister Vrlnche en in Elsaß-Lotbringen das angetroffene ! „Humanttä' behauptet sogar, der Ar- ? aoe das deutsche Gesetz einfach abge- t die deutsche Prelle, wenn dieses Ür- ie'il

auch übertrieben ist» so steht fest, dah Frankreich auf einem der wichtigsten Gebiete der Gesetzgebung die gehaßten und ge schmähten .Boches' als Vorbild nehmen muß. Die Tatsache von einer solchen Bedeutung sollte den Franzosen erklärlich machen, wie sehr sie ich durch den ausschweifenden Deutschen haß moralisch erniedr gen. Die Lage in Oberlchlefieu. London, 4 . Juni. Im englischen Unterhaus« erklärte Harmsworth, die Zahl der Aufständischen in Oberschlesien er reiche fast 100.000 Mann, während der deutsche

Frage eine Aenderung auf den diplomatischen Posten Englands zur Folge haben dürste. Lloyd George solle sich mit der Absicht tragen, den Berliner Botschafter Lord Abernon und den engli schen Gesandten ln Warschau, Herrn Miller, abzuberufen. Man werde, da auch das englisch« Mitglied der Pleoiszitkommtsfton Oberst Pereival seine Demission gegeben habe, dann zur Er nennung eine« neuen Plebiszitkomitees schreiten können, wie es von Frankreich al» geeignetes Mittel zur Regelung der obe» schlesischen Frag

. Frankreich gegen die übrigen Lnleniestaaten. London, 4. Juni. Im Unterhause teilte Lloyd George mit, der Zeitpunkt für die Sitzung des Obersten Rates zur Ent scheidung der oberschlesischen Frage sei noch unbekannt. Nach einer Pariser Meldung zeigt sich Lloyd George der französischen Haltung gegenüber unnachgiebig. Nach der .Ehlcago Tribüne' besteht England auf dem schleunigen Zusammentritt des Ober sten Rates und die Forderung der nach Annahme des Ulti matums In Deutschland nötigen Räumung Dütteldorss

derartiger Beamten ermächtigen. ! Die Schweizer vundesanlelhe. I Bern, 4. Juni. Die öprozentlge Bundesanleihe hatte > einen vollen Erfolg. Zur Zeichnung waren 100 Millionen Franken aufgelegt, gezeichnet wurde aber der doppelte Betrag. Der westliche Block. Brüssel, 4. Juni. Im Laufe der Beratungen des Bud- gets des Außenministeriums in der Kammer erklärte der Außenminister, er sei ein Anhänger eines westlichen Blockes, : der Frankreich, England. Italien und Belgien vereinigen müsse. Der Minister hofft

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.01.1923
Descrizione fisica: 6
für valutaschwache« Ausland 1.6.—, für das übrige Ausland I.V.— Nummer 7 Aleran, Mttwoch, den 10. Zänner 1923 65. Zahrgang Wohin? Wohin führt der Weg. den Frankreich nach Abbruch der Pariser Konpvenlz lim Einiverstönd- nis Mit Belgien u. Italien Ä, Ueberfftürgung be- onnen hat? So fragt sich heute wohl die ganze ' «schichte und vernünftige Welt. Die ganze We.lt backte au!f PmÄs «Unit» «schoMe 'ch>ch bis zum letzten Augenblick, daß die Munde Vernunft und sogar das ureigenste Interesse Frankreichs über das ivilde

zu werden. Um aus dem deut schen Reiche die Blutmilliarden herauszupressen, genügt die Besetzung des Ruhrgebietes und auch noch weiterer Teile des Deutschen Reiches nicht; die Alliierten müßten ohne Weiteres das ganze Deutschland besetzen. Das, was heute Frankreich und seine Mitläu fer verlangen, ist. nicht mehr eine Kriegsentschä- zigukrg, sondern eiiin Tribut, arnld M Tribut von diesem Ausmaße kann durch -keine Gewaltmittel eingetrieben werden, am allerwenigsten in einem Staate, wie die deutsche Republik, die non

^ Deutschland steht heute der Entente gegen- Wer, wie ein splitternackt ausgezogener Mensch !?a, dem man noch die Tausche umdrehen will. Kein Zweifel kann bestehen, daß auch die fran zösischen Politiker im Innersten nicht mehr ^aran glauben können, die von ihnen geforder ten Reparationen zu erhalten, Frankreich denkt vielmehr daran, Deutschland zu zerreißen und so zu dem zu gestalten, was es vor der großen Einigung war, ein Gebilde von zahlreichen kleinen Staaten, die nicht fähig sind, eine selb« Politik

. in welcher sie erklärt, daß eine isolierte Aktion Frankreichs Äs «in Gewaltakt betrachtet werden würde. Die Parteien scharren sich immer enger um die Regierung. Da» Organ Die französische Gewaltpolitik. linken und rechten Ein Aufruf des Reichspräsidenten. Derlln, 10. Jänner. In einem Aufrufe des Reichspräsidenten an die Bevölkerung des Ruhr- gebietet heißt es. daß Frankreich mit seiner Gewaltpolitik alle Men schenrechte mit Füßen tritt und die letztes Maßnahmen einjön Ueberfall dar« stellen, der das Unrecht

. Die' diplomati schen Beziehungen mit diesen Staaten sollen auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, wenn sie auch nicht offiziell ganz abge brochen werden. Aus Paris ist der dcutsch 6 Votschafter bereits abgereist. Der Anschluß Englands von den Alliierten erhofft. Paris, 11. Jänner. Da» auswärtige. Amt schreibt in seinem Zirkular, daß sich Frankreich, Italien und Belgien über die zu treffenden Maßnahmen vollständig im klaren sind und daß zu hoffen sei, daß sich auch England den an deren Alliierten anschließen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.05.1932
Descrizione fisica: 6
werden, das im Gegenteil in nächster Nähe unserer Grenzen mit großen, Ko sten verbundene Befestigungsarbeiten ausführe. Wir haben stets freundnachbarliche Beziehun gen mit Frankreich gewünscht, doch Frankreich wird erst dann ein größeres Versta,ànis Ita lien entgegenbringen können, wenn es auf uns mit weniger Besorgnis blickt und unser Mit wirken am siegreichen Kriege sich gebührend vor Augen halten wird. Wenn auch in diesem Jahre von dsr Abrü stung sehr die Rede sei, so dürfe deswegen nicht, bemerkte Senator Graziani

sener Wille, für immer die Tributzahlungen abzulehnen, würde eine internationale Genug tuung finden. Der Reichskanzler ist, so sagt der Sonderkor respondent des „Matin'. auf Grund von Nach richten aus guter Quelle davon überzeugt, daß der Mißerfolg der Lausanner Konferenz sich zu einer Weltkatastrophe auswirken würde. Deutschland würde in seinem Zusammenbruch die meisten Völker mithineinziehen. Keine Großmacht, nicht einmal Frankreich, würde dem Wirbelsturin widerstehen können. vìe bsIZiscks

. In wirtschaftlichen Krei sen hat dieses Vorgehen Südslawiens großes Aussehen erregt, wird aber verschieden beur- teilt. Allgemein ist nur die Auffassung, daß Südski wien durch die Sonderverhandlnngen mit Verlin auf Frankreich einen Druck aus,zu» üben wünsche. Die Regierung wünsche die Ver> längerung des kurzfristigen französischen Kre dites. bzw. neue Finanzaushilfe. Andererseits wird iu wirtschaftlichen Dreisen erklärt, daß Südslawien sowohl franMisà Anleihen wie auch deutsche Tribute zu erhalten strebe

, daß die Spre- Cniente mehr in platte Redensarten und auszer- ^ ^ deinen Entente nach Italien schielen, lichs Schönfärberei, die nur mühselig die se>>- als ob das demonstratio, wohlmögtich lende Daseinsberechtiaurm und mnere Hohlheit à«:r Spitze gegen Frankreich geschehe: es dieses „Musters eines Defcnsivbundnlsses Empfinden, die Weltlage bei wie der jugoslawische Mmisterprasidenr uno F^gang hat jetzigen Entwickluna könne un- Alchenminister Marmkowitsch sich ausdruckt — vermutet dazu führen, daß die Staaten

» Tschechoslowakei auf den gemeinsameil N«n- ^che Balkanpolitik beigetragen, die sich nicht ner Frankreich gebracht — unwioervriNgtlcy begnügt, die Dinge mehr oder weniger treiben zu lassen. Es wäre natürlich verfrüht, Es gilt sa nicht nur von der Reparations- wollte^ 'à-à' Zle^ zwar WWW «5 M VSl fMselcl! London. 1V. Mai. „Daily Expreß' veröffentlicht einen Artikel, in dem die englische Regierung davor gewarnt wird, Oesterreich weitere Geldmittel zur Ver fügung zu stellen. England braucht fein Geld

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.03.1924
Descrizione fisica: 6
, daß Frankreich am besten einen Sicherheiisvertrag mit Deutsch land und seinen Nachbarn abschließe, wozu das Blatt etwas weitgehend auf die Darlehen von England eingeht. Es sei unbedingt notwendig!, diesen «Vertrag schon vor den deutschen Wahlen herbeizuführen. Offenbar redet sich der „Temps' ein — und er sagt es auch an einer Stelle —, daß man damit auf den Ausgang der deutschen Wahlen Einfluß gewinnen tonnte. Es ist gewiß vichtta, daß eme französische verständige Politik den Gang der Ereignisse

für ein Übereinkommen Frankreich» und Englands be. trachtet wird. Die Wahlfreiheit. Rom, 2». März. Di« von manchen Zeitungen gebrachte Nachricht, daß die faschistische Regle- rung zwei Vertreter der englischen Arbeiter- partei eingeladen habe, zur Kontrolle der Wahl freiheit nach Italien zu kommen^ wird von der „Agenzia Stefanie' als Phantasiegebilde der Feinde de» Faschismus dementiert. Religiös - politischer Namenswechsel. Rom. LS. MSrz. Au» Lengafi wird gemel det. daß infolge der Abschaffung de» türkische

wird, in Innsbruck also auch die Journalisten freien lag haben, ist eine Aebermittlung der Depeschen aus Deutsch land und Oesterreich heule unterblieben. tschechofloavaktsche Armee nicht unter franMi- schein Oberbichl? Hak man sich! etwa zu Bel grad wicht bemüht, Güdslawien für die franzö sischen Pläne zu gswwnen? Ja, ist nicht der «amtliche Bündnisvertrag zwischen der Tschecho slowakei und «Frankreich ein Kind desselben Geistes, der beli diesem Geheimvertvag zu Ge vatter steht? Der Gehsimverkrag ist doch nuir

der durch das Schutzgesetz verhängten Lournali- stenkontumaz, ob die Darstellung des Außen- Ministers oder die des „Berliner Tagblattes' stimmt. Es ist aber doch etwas Eigenartiges, daß, sagen wir, die Gerüchte über abgeschlossene GehÄmioertrüge nicht verstummen wollen. Be- , reits vor etwa eineinhalb Jahren war der nationalsozialistische Mg. Hans Knirsch in der Lage, den Wortlaut eines Geheimabkom- i mens zwischen «Frankreich und der Tschschoslo- ! roakei mn Prager Parlament zu verlesen». Schon i damals glaubte

mit dem Feuer zündelt. Wir finden aber, daß nicht nur Männerstolz vor Fürstenthronen, sondern auch vor tschechoslowa kischen Ministern eine sehr selten gewordene Tu gend Lt. Nicht,diie Hand des Feinoes schreibt auf die Wand mit Flammenschcfft: „Mene-tekel- upharftn', — sondern die des besorgten War- nieirs. Oder will Benesch einttn Bevsazar gleichen? I 56. Jahrgang Die „Sicherheit Frankreichs' und die Schweiz. Zürich, 21. März. Frankreich hat viele Sorgen: seine größte ist angeblich die Sorge

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 30.11.1921
Descrizione fisica: 8
die Darstellungen auseiuander, jedoch scheint festzustehen, daß es zu einem dramatlscheu Auftritte kam, als Briand die Konferenz offen fragte, ob sie mit Frankreich einen Garanttelieriraq eingehen wolle. Es folgte ein allgememes Still schweigen, das Briand zur Kenntnis nahm, indem er die Beme:kung anknüpfte, daß dann eben Frank« reich selbst für seine Verteidigung sorgen müsse und daß es sich darum Beschlüsse widersetzen Werve, die seine miliärifche Handlungsfreiheit in irgendeiner Weise einschränken könnten

. W 'NN die Konferenz eine Kommission einsetze, die sich mit dem Antrage Schonz?rS besessen soll, so würde Frankreich in dieser Kommission nicht vertreten sein. Die Korrespondenten deuten an, daß hinter den Kuliss n der Ko> ferenz sich auch andere Vor gänge abspielen, die für Frankreich nicht sehr er freulich seien. JcdenfullS tu es sicher, daß Briand bei setner Abreise feinem Nachfolger Bioia-ii keine leichte und keine dankbare Aufgabe hinterläßt. Die römische Zettung „Tempo' meidet auS Washington: D>e Delegierten

aller Mächte sind gegen Bttand tief verstimmt. DaS militaristische Frank- reich steht moralisch völlig isoliert da. Zwischen Briand und dem italienischen Vertreter Schanzer fand ein heftiger Zwischenfall statt, in dessen Ver lauf Bri ino dem Italien schen Vertreter erk ürte: Ihr sprecht von Entw^ff.nng nur. weit dak italie nische Hier in moralischer Zersetzung begriffen ist. Briand erklaite ferner dem Vertreter Amerikas, die Garantiemächte, auf die Frankreich rechne, feien wcht sicher. Daher bade Frankeich

, tn der er u. a. ausführte: Frankreich hat f inen guten W llen, am Weltfrieden mitzu arbeiten, bewiesen, indem es nach Washington kam. Wenn ich gefügt habe, daß Frankreich ungeachtet der Lasten oes Krieges bewaffnet bleiben müsse, so geschah es in dem Bewußtsein, daß eS di^S tun Wusse mit Rücksicht auf feine eigene Sicherheit und auf die der ganzen Zivilisation. Es ist nicht Frank reichs Schuld, wenn rhm die Natur eine Lage ge geben hat, die eS zum Soldaten der ganzen Welt macht, der über seinen Ruhm nicht zu erröten

braucht (!). Frankreich muß nicht nur für feine eigene Sicherhett kämpfen, sondern für die der ganzen Zivilisation. Frankreich haßt den Krieg. Es wünscht insbesondere, daß sem App ll von Deutschland ge hört werde, mit dem Fiaukreich Beziehungen unter halten möchte, die auf Würde beruhen. Briand erklärt, daß die Opfer der vielen amerikanischen Soldaten Vicht vorgeblich gebracht seien. D e Rede BnandS fand allgemeinen stürmlichem Beifall, und wiederholt ertönte der Ruf: Es lebe Frankreich ! Briand

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1922
Descrizione fisica: 8
Nr. 176 in den Weltkrieg eintrat, lehnte es Frankrclch als Schuldner ab, gewährte jedoch England Anleihen, die dieses an Frankreich weitergab. Da jetzt England die Zinsenzahlung an Amerika aufgenom men hat, war es nur natürlich, daß die englische Regierung vor wenigen Wochen eine Note nach Pa ris sandte, worin sie sich vorbehielt, zum Herbst ihrerseits von Frankreich die Aufnahme der'Zinsen zahlungen zu fordern. Jetzt aber muß Lloyd George üuf Vorschläge Poincares gefaßt

sein, welche am die Stundung, wenn nicht auf die Streichung der englischen Forderungen an Frankreich hinauslaufen. .Der Zusammenhang zwischen der Frage der inter alliierten Schulden und dem Neparationsproblem ist klar. Daraus müßte sich der Anstoß zu einer gemeinsamen amerikanisch -englischen Politik gegen den zugeknöpften Schuldner Frankreich ergeben. . Die gemeinsame Politik Amerikas und Englands gegenüber Frankreich müßte von der Tatsache aus gehen: daß, selbst wenn Deutschland imsrande wäre, volle Zahlung gemäß

dem Londoner Zahlungsplan zu leisten, und andererseits auch Frankreich seinen Verpflichtungen nachzukommen hätte, während der nächsten Jahre zeder Pfennig der deutschen Ent schädigungen von Frankreich an Amerika und Eng land überwiesen werden müßte und daß das nicht ausreichen würde; Frankreich hätte noch bedeutende Beträge aus eigenem draufzuzahlen. Die Erklä rung Parmentiers in Washington bedeutet also, daß Frankreich eine viel weiter gehende Nastsicht als die jenige beansprucht, auf die Deutschland

bei seinem Moratoriumsgesuch rechnet. Aber Frankreich ist nicht wie Deutschland eiir so verarmtes Land. Wenn der Schaden, den es durch die Zerstörung cines Zehntels seines europäischen Gebietes erlitten hat, von der Reparationskommission auf ungefähr ä0 Milliarden Mark Gold geschätzt wurde, so muß der Nationalreichtum in den unversehrten neun Zehnteln des Landes ein. Vielfaches der 40 Milliarden, also auch ein Vielfaches der höchsten .Schätzung aus der Vorkriegszeit betragen. U nd wie ist dieser Reichtum

durch den Versarller frieden ge stärkt worden! Frankreich verfügt heute über das Kali im Elsaß, über die lothringischen Erze und. über die Kohle von der Saar, wozu noch die. deutschen Lieserungen von Reparationskohle kommen. Es hat den deutschen Anteil (23 .Prozent) an der Ge sellschaft zur Ausbeute des mesopotanüschen Petro leums und deutschen Petroleumb:sitzes in Rumänien und Galizien erhalten. 'Die Hälfte seines.Verlustes an Schiffstonnage ist ihm durch deutsche Schisse- ersetzt worden. Es hat reiche Kolonien

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