portofrei.— Jnsertion«x,ebithr für eme dreispaltige Petirzei > r oder deren Raum4 Nlr. Bei größeren Znsertionen entsprechender Rabatt. Steuer für di« jedesmalige EinrÜ>t»».i ZV kr. ö. W. Jnferate für die T>.immer Zeitung werden von der Redaktion der Bozner Zeitung besorgt. Annoncen für die Bozner Zeitung nehmen entgegen: im In- und Auslande A. Oppelik >» Wien,Hermann Heller in Wien, Haaseastetn Si Bogler in Wien, Hamburg and Frankfurt a. M,G. L. Daube u. >Zomp. in Franlsurt a. M. 249. Dienstag
Großmächte in Frankfurt ge- thanenen Schritt doppelt zu beklagen, erstens an sich, zweitens als das Symptom einer allgemeinen, immer deutlicher zu Tage tretenden reactionären Tendenz. „DaS Vereinsrecht', sagt die'„Presse', „ist in Frankfurt ge währleistet, dem Frankfurter Stadt- und Staatsrechte ist weder der Abgeordneten» noch der Nationalver einstag , noch irgend ein permanenter Ausschuß sol cher Versammlungen abträglich. Alle diese Versamm lungen haben revolutionäre Zwecke nicht verkündet
recurriren wolle. Gegen die Correctheit dieses Weges hätten wir nichts einzu wenden, wenn nicht das Object der anzubringenden Klage uns die schwersten Bedenken einflößen müßte. Wie erinnern uns einer Versammlung, die etliche Mo nate vor dem Fürstentage eben auch in Frankfurt am Main stattfand; es war eine großdeutsche Versamm lung, und bestand vorwiegend aus großdeutsch gesinn ten Abgeordneten , ja selbst die großdeutsche Democra- tie war dabei durch MorizMoh l u. A. vertreten. Die Veranstaltung
-ftanzösischen Handelsvertrag. Aber Preußen rührte sich nicht , und Oesterreich hatte seine Herzensfreude an jenem Tage. Die Zeiten ändern sich und mit ihmn dieAnschauungen der Eabinette; aber das Richt maß' der Gerechtigkeit, meinen wir, sollte unveränder lich bleibe»/ nnd^erschien damals ein Äbgeordnet^ntag 'in, Frankfurt zulässig, so sollte man wohl bedenk«, ob ^es conseqnenh ob eS zulässig, erscheine, heute gegen chaAPrkci^ dn-Ubgeordnetmt«^ reci> giren. — Dem Bunde wird mit dem eventuellen An trage
Oesterreichs eine sehr bedenkliche Alternative ge stellt werden. Geht er darauf ein , sa vernichtet er eigenhändig das letzte '.ihm noch anhaftende liberale Prestige; geht er aber nicht daraus ein , so fleht sich Oesterreich unwillkürlich in die sinisteren Bahnen Preu ßens gedrängt. Auf den Erfolg dieses Dilemmas mag Herr v. Bismarck rechnen; wir haben alle Ur sache, davor zurückzuschrecken.' L Es bestätigt sich, daß der sächsische Staatsminister Baron v. Benst in einer an den Bürgermeister von Frankfurt