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Libri
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1853
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Pagina 79 di 267
Autore: Weber, Beda / von Beda Weber
Luogo: Frankfurt am Main
Editore: Sauerländer
Descrizione fisica: 489, XII S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 102.260
ID interno: 503249
kannten. (Mir ist er besonders ehrwürdig erschienen in seiner Sorge sür die katholische Gemeinde, die er liebte wie sein eigenes Kind. Und das war sie zum Theil auch. Als der Fürstprimas, Großherzog von Frankfurt, die Bande löste, die bisher die freie Bewegung des katholischen Lebens hemmten, war es vorzüglich Schlosser, welcher sich mit der Zärtlichkeit eines Vaters der neuaufblühenden Gemeinde annahm und ihr Recht zum Staate begründen half, so weit es in den Umständen möglich war. Bis in die letzten

Tage seines Lebens war er Rathgeber in allen Gemeinde- und Kirchenangelegenheiten mit eben so großer Maßhaltung als Entschiedenheit. Hell standen vor seinem Geist alle Schicksale des katholischen Lebens in Frankfurt seit der Reformation, die sich über die frühere Zeit gezogen und die ältere Glaubensregel aus allen Kräften befeindete nach dem Grundsatze: Oufus est reZi«, Hus osl, i'eÜAjy. Er hatte Alles mit Fleiß gesammelt, was aus dieser Zeit des Bedrängnisses für das Wachsthum der katholischen

ernstlichem Widerstreben der herrschenden Glaubensnorm auch Resor- mirte und Katholiken geltend machten und ius Bürgerrecht eindrangen, so dachte kein Mensch daran, dieselben auch an den mouopolisirten Stiftungen Theil nehmen zu lassen, die früher erklärter Maaßen allen Staatsangehörigen offen standen. Sie blieben nach wie vor Eigenthum der lutherischen Confession, und der Mann hatte Recht, welcher sagte: „Milde und barmherzig ist in Frankfurt nur der einzelne Mensch; unsere Armenanstalten sind herzlos

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