Wohnzimmer, in dem man beisammen saß, herrschte jetzt eine Stille, die Fran Friede! unheimlich und unheilverkündend fand. Sie saß ganz gebeugt da. .Ihr Kopf konnte es nicht flsssen, daß Erika eben erklärt, sie habe erkannt, sie liebe Heinz Rüdiger, und nach dem sie sich neulich in Frankfurt die Gewiß heit seiner Gegenliebe geholt, müsse sie ihre Verlobung mit Ralf Burggraf losen. Sie hätte RaU zunächst schon schriftlich davon in Kenntnis gesetzt, da ihr eine mündliche Aus einandersetzung peinlich wäre
. War denn so etwas zu glauben? Erst tat das Mädel närrisch verliebt in Ralf Burg graf, und jetzt reiste sie nach Frankfurt, um sich von Ralfs Freund erklären zu lassen, er liebe sie. Das war ja verrückt, war wirklich unglaublich, und dabei saß Erika da, als wäre sie- wer weiß was für eine Heldin. Ein bißchen ängstlich schaute - sie ihren Mann an. Der erhob sich jetzt, dann polterte er los. Ein Donnerwetter brach über Erika herein, das seinesgleichen suchte. Aber merkwürdig, Erika begann weder zu weinen, noch machte