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Pagina 3 di 8
Data: 26.09.1927
Descrizione fisica: 8
, milden Tage noch recht lange an- halien, damit wir noch ein paar schöne Erinnerungen in die trübe Zeit hinüber» nehmen können, der mir mit unerbittlichem Schritten entgegengehen. Cav. Ehristof Frank f Was man schon lange befürchtet hatte, ist eingetreten: Am 25 September, um halb 7 Uhr früh, verschied auf seinem Ansitz „Reben hof' in Gries Cav Christof Frank. Wein- großhändler und Gutsbesitzer, nach längerem schweren Leiden, versehen mit den hl. Sterbe sakramenten, sonst und gottergeben

in seinem 75. Lebensjahre. Mit dem Verstorbenen ist ein hochverdien ter und allgemein verehrter Bürger von dieser Welt abberusen worden. Er war Prä sident der Catt. Slmb. dÄgricoltura der Provinz Bolzano. Präsident der Wein- Händier-Genossenschast und Obmann des Wein-, Obst- und Gartenbauvereines usw. Cav. Christof Frank war geboren zu Mainbernheim bei Würzburg am 31. De zember 1851 als Sohn einfacher braver Förstersleute. Rach Absolvierung der Bolks- schule in seiner Heimat besuchte er die Obst und Baumschule

Reuttlingen und kam 1872 als Obst- und Gartenbau-Inspektor in unser Gebiet» das ihm zur zweiten Heimat gewor den ist. Sein Leben war der Hebung der Landwirtschaft im Etschlande geweiht. Im Jahre 1875 vermählte sich Herr Frank mit Frl. Hedwig Strele aus Brunico. Der überaus glücklichen Ehe entsprösse« 10 Krn- Seite 5 der, wovon sechs am Leben sind (drei Söhne und drei Töchter). Bor zwei Jahren konnte das hoäigcachteie Ehepaar im Kreise der Kinder und Enkel das goldene Hochzeisfest feiern. Der Verstorbene

. Bereits im Jab re 1872 uw Cav. Frank als Obst- und Weinbau-Wanderlehrer in Trenro tätig. 1874/75 l^kkaidete er di« Stelle eines Fachlehrers für Obft- und Weinbau an der landwirtfä)oftlichen LanScs-Lehranftalt in San Michele. Im Jahre 1876 wechselte er seine Stelle mit Karl Moder, dein nach maligen Direktor der Imrdw. Lehranstalt, m- dem er neuerdings als Wanderlehrer für Obst- und Weinbau beim damaligen Bozner Landwirlschafts- und ©ortembnu-Bereir« ein trat. Bom Jahre 1884 bis 1605 bekleidete

er die Stelle eines Geschtftsfuhrers bei ob- genanntem Vereine, lliach Umwandlung der selben im Jahre 1805 in ein« landwirtschaft liche Bezirksgenossensct>afr und in einen Wein-, Obst- und Garleirba-uverem wa: Cav. Frank etwa 15 Jahre hiridurch Obmatui-Stell vertreter obgenannten Vereines. Mehrere Jahre hindurch fungierte er mcilers als Var sitzender der Reblaus-Konimission. Auch auf dem Gebiete der Tierzucht fand er erfolgreiche Arbeit, indem er längere Zerr die Obmann- stelle der Bezirks-Körungskomimjjion

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 15.01.1924
Descrizione fisica: 6
die Kommission von Z bis halb 7 Uhr die Ägentliche Sitzung <ck. lieber diese wurden bereits keine Mitteilungen mehr ausgegeben. Heute um S Uhr vormittag» wird die Sitzung fortgesetzt. Der französische Frank unker der Lira. Paris, is. Jänner. DSr Frankstnrz hat sich gestern in rapidem Tempo fortgesetzt. Die No tierung des Arank steht bereits unter der Lira. Für loa L. mußten gestern 101 fvanzös. ssmmk bezahlt worden. 1 Dollar kostete 22.SV und ein engl. Pfund Sö.ö0 Franks. Im Parlamente wurden bereits zwei

Inter pellationen über den beunruhigenden Frank- stürz eingebracht. Der AinanznMisker «mvsing gestern nachmit tags die Vertreter verschiedener wirtschaftlicher Organisationen und besprach mit diesen die Art und Weise der Bekämpfung der! bedrohlichen Er- scheinung. Heute wird im Ministerrate neuer- lich über die möglichien Mittel zur Bekämpfung der Frank-Hausse dÄattiert werden. 'aris, IS. Jänner. Sieben Russen und zwei Griechen, die an der Börse zum! Vchaden' des französischen Franks spekulierten

. Dr. Hans Barch Hchxeibt unter Uiesem Titel in der WochensschM des „Berliner! Ta/Matt': . . . Lde-r auch umgekehrt: Was die Italiener an Frankreich erleben ^mÄlssen. Je mMem. Je« denfalls laissen die Mngsten Ereignisse, die gro ßen wie We WInen, evven/nen, daß die Entfrem dung der beiden „latewWjen!' Nationen (bei den spanischen Fchllichkeiten w Italien hat niemand von einer dritten „lateinischen' Nation, Frank reich, Wsprochfin) -iwuner welüter vorfck^eitet: Fünif Fingsv ha>t die Hand des Menschen

. Barrere und die Seinen veraaGen>! Mß der Krieg zu Ende !!>'aß es etwas WerlWedenes ist, wie der pa- triot!>fchs Jtcji)ener sich im Krielgssturme zu Frankreich stellte, und wie später. Damals galt es Dr den Italiener -als nationale Pflicht,' die Svlche der Entente und damit die Sache Fraink- rÄ>ch>s, zu sWtzem Aber diese PKcht, die Frank-- reich vordem Untergänge gerettet hat, wurde so fort hinfällig, ails der Friede da war und Frank reichs lgirob eWistWe, >au!ch siür Italiens Inter essen und WeWellung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 10
Data: 10.02.1923
Descrizione fisica: 10
' eine Schwenkung gegen Frankreich vollzogen, fo daß zur Zeit nur noch das „Giornale d Jtalia' und der „Messaggero' des Großindustriellen Perrone-Ansaldo für Frank reich schreiben. Im „Giornale di Roma' heißt es: jSasso di Stria und der Tofanen raunten durch die Hochtäler und Wälder. Es klang wie stilles Beten. Wir wanderten weiter zum Falzaregopaß. Trotzig lagen die Felstrümmer des großen Lagazoi am Paß herum. Frisch in der Farbe stach der durch die Sprengung zu Tag getretene Fels von dem grauen Gemäuer

nur noch im Gedächtnis bestehe. Das sei ein merkwürdiges Sy stem. Der Ruhreinfall habe höchst ungünstig aus die Lage im Orient gewirkt, wo die Türken, durch die Haltung Frankreichs und die Uneinigkeit Europas bestärkt, die milden Bedingungen, abge lehnt hätten. Das „Nuovo Paese' schreibt: „Frank reich hat sein Unternehmen von langer Hand her angelegt und geschickt ausgeführt. Es wäre Blind heit, nicht zu sehen, daß die Ruhrbesetzung die Frage' des europäischen Gleichgewichts in allen ihren ge schichtlichen Formen

auf das Tapet gebracht habe. Es hat keinen Wert, wenn Poincare erklärt, Frank reich wolle die Ruhr nicht annektieren. Wir sind heute endgültig außerhalb des Versailler Vertrages... Es wäre töricht, die Lösung von der Vermittlung des Völkerbundes oder der einen oder der anderen Macht erwarten zu wollen. Die Intervention der Mächte in der Frage könne nicht den Charakter der Vermittlung, sondern allein den der Parteinahme für die eine oder die andere der Kräfte, die im Konflikt miteinander lägen

wieder mit den Franzosen und Belgiern. Mit England hat Italien somit das politische Interesse an der Erhaltung des euro päischen Gleichgewichts gemeinsam u. mit Frank reich das finanzielle in der Kriegsschulden- und Reparationssrage. Auch durch gewisse Ge fahren ist eine klare Stellungnahme zugunsten des einen oder des anderen ausgeschlossen. Frank reich würde bei offener Gegnerschaft Italiens die kleine ENtente gegen Ungarn loslas sen, und diese würde, wie einst die Dreikaisermächte Polen, das Land

ist sür Italien wegen der Kohle wichtig, und es hat Amerika, das einen großen Teil der italienischen Auswanderung aufnehmen soll, hinter sich und beide sind die stärksten Mächte der WÄL. Hinzu kommt, daß Italien, wo der Staat in Umgestaltung, begriffen ist und von Mussolini das Finanzproblem in den Mittelpunkt seiner Politik gerückt ist, drin gend den Frieden braucht und diesen dadurch am besten zu erhalten glaubt, daß es zwischen Frank-- reich und England eine vermittelnde Stellung ein nimmt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 21.11.1925
Descrizione fisica: 12
Nr. 83 „Volksblatt', den 21. November 1923 Seite 3 Franken mehr als im vergangenen Jahr betra gen. Die Anzahl der Offiziere würde 31.624, die der Mannschaften 652.417 betragen. Hervorzu heben sei auch, daß die Luftstreitkräfte Frank reichs mindestens rund 124 Millionen mehr ko sten würden als im Jahre 1925. Der französi sche Flottenetat beläuft sich auf 1500 Millionen Franken, was ungefähr 244 Millionen Franken mehr sei als im Vorjahre. Ver letzte Sturm in Aer Kammer Ueber die vorgestrigen

?' fragte fürsorglich Herr Kaputzke sein Weib, als beide im Eisenbahnabteil Platz genommen hatten und der Zug sich in Bewegung setzte. „Danke dir. mein Gu ter!' erwiderte Frau Kaputzke, überrascht durch die ungewohnte Zärtlichkeit. „Ist dir auch nicht kalt?' „Ganz und gar nicht.' „Schließt die Tür richtig hinter dir?' „Danke dir, sehr gut.' „Es zieht auch nicht auf deinen Platz?' „Nein, es fitzt sich sehr be quem hier.' „Nun, dann wollen wir die Plätze wech seln!' 20. November Französischer Frank

. 99.20 Schweizer Frank . . 480.— Pfund . 120.80 Dollar . . . . » . 24.93 Schilling . . . . 3.53 Mark . . . . . 5.94 Tschechische Kronen . 74 — Goldlire . . . . 480.55 Zürich 20. November Mark . . . . . 123.50 Dollar ..... . 518.75 Pfund . . . . . . 25.13 Französischer Frank . 20.65 Lire . 20.82 Tschechische Kronen . 15.37 Schilling . . . . . 73.10 Wien 20. November Pfund . . . . . 34L9 Dollar . . . . . . 709.50 Mark . . . . . 163.50 Lire . . . . . . 28.10 Tschechische Kronen . 20.975 Französischer

Frank . 28.23 Schweizer Frank . . 136.15 MsStaöt unöLanö Vom Wetter. Die herrliche Spatherbstwitteruns hält an. Der Himmel ist heute leicht bewölkt. Die Temperatur ist gesunken und über Nacht ist Reif gefallen. Das Thermometer zeigte heute um 7 Uhr früh nächst der Talserbrücke -s-1^ Grad Celsius gegen 2^ Grade am Vortag. Der Höchststand He-! trug 21^, der Tiefstand — ^Grad. Der Barome» terstand ist innerhalb der letzten 24 Stunden von 752 auf 747 Millimeter zurückgegangen. Neue Korrespondenzkarten

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.06.1923
Descrizione fisica: 4
fallen lind die gr°oße Freiheit sich für alle Länder offenbaren werde. Der Deutsche wirkt trotz dieses himmelstürmen den Glaubens weit weniger idealistisch als der französische Arbeiter, der von diesen schönen Dingen viel mehr redet. Der französische Ar beiter berauscht sich äußerlich leichter an der Phrase von der internationalen Gemeinschaft, er berauscht sich daran bei feierlichen Gelegen heiten, aoer im Alltag glaubt er nur an Frank reich. In den meisten Stunden seines Daseins ist er nur Franzose

Erfolge entstand, nur durch äuße.l Mißerfolge gemindert werden. Erst wenn die Poincarä. Foch und Genossen auf deutschem Voden Ihre Lorbeerkränze, die sie auf eben diesem Boden errungen haben, wieder ver- 'velken sehen, wird der Ruhmrausch in Frank reich verfliegen. Jede in Deutschland erlittene Schlappe schwächt die Stellung der in Frank- - reich Allmächtigen, und jede Schwächung dieser Stellung bringt Deutsche und Franzosen einan der näher. Solange aber die Poincarö und Genossen in Deutschland siegen

noch mit der Brechstange im Ruhrgeb der Banktre Pfeifen, Sch lärmt, was reich längst, et. Man hört ihn beim Arrfbrechen sors, man hört Trommeln und eßen und Schreien. Die Soldateska ie kann: aber man weiß in Frank- Zaß man so mit dem deutschen Nein nicht fertig wird. Dauernd nnt Bajonetten, zwischen den Riesenbetrieben der Deutschen herumzulaufen, Met durch Lächerlichkeit. Frank reichs Gewaltsakte sind nur Mittel, um den Boden für praktische Erfolge zu bereiten, den Erfolg selbst können sie nie erzielen. Frankreich

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.03.1924
Descrizione fisica: 6
spiÄen könntet Man müßte dl« Zustim mung und den , , guten Willen sämtlicher Länder Europa« im Sinne einer derartigen Politik Miellen. Aber es handelt sich hier auch um eine PoÄtik, die nur in Gamg klommen ltann. wenn Frank- I. » EngUcmd sich vocher davWev verstän digt haben. Ebenso wünscht das ifvanMsche ^Volk Repa rationen Au schalten un!d es Mt sich diese Re- pamttonent vor allem in der konkreten Forim der Achlungen fllv die aus ifranzöUchem Gebiete GchMn vor. Auch das «NglWe Wölk wlüntscht

des Entgegenkommens einzutreten«. Die Interessen Frankreichs und Englands seien nicht unvereinbar. Poincare verwahrt sich dagegen, daß Frank reich bei der Vertretung seiner Interessen eng- herizig ssi oder an eine politische oder wirtschaft liche Vernichtung Deutschlands denke. Poincare weilst den Gedanken einer 'kontinentalen Supre matie Fvainkreichs zurück und versichert Mae- donalt», daß stein vernünftiger Franzose je daran gedacht halbe, «uch nur einen Kubitz?nitiineter deutschen Bodens Frankreich

einzuverleiben. (?) Abgesehen von MaH-Lothringen habe Frank reich niemals den Rhein als Grenze verlangt l!), der eine Barriere gegen neue deutsche Angriffe werden müsse. Poincare geht sodann «auf die militärische Mstung Frankreichs ein, düe nicht gegen Eng land gerichtet sei, sondern einschließlich der Lust- rüftungen die Verteidigung »gegen eine even-- tuÄle deutliche Revanche ermöMchew solle. Wenn Frankreich den Staaten de? Kleinen Entente die Mittel zur militärischen Werteidigung gege ben Hab«, so sei

ausgestellten Bedingungen er füllt und die Sicherheit Frankreichs garantiert sein Wird. ^ ' Nach Unterbreituuy der SachverWndigenbe» richte und der Prüfung durch die Reparations tommission und die alliierten Regierungen Wime man, so hoffe er, vasch W einer gesamten Regelung gekaugen und durchsetzen!,'daß Deutsch- l<Md sie zur DuvcWhruns bringt. «Poincare erMrt MteWich, daß das Prestige des MMeribundes, für dessen Stärkung Frank reich immer eingetreten! sei, eine Beschleunigung deic WedergutmachMa

! hat. Die englische Presse steht, so weit wir schen können, ausnahmslos Hinter dem Premierminister. Auch die „Times', die parteipolitisch MNz anders interessiert sind. Mie Deutschen lkünnten daraus lernen«. D. R.j Sie halten Polincare vor, daß der Sturz des Frank, die belgische Mise, die Gegnerschaft 'Mussolinis gegen das Ruhvabenteuer, die Geg nerschaft Hollands gegen die Knebelung des Rheins, Frankreich WM Einlenken bestimmen könnte. Die Ädrigen Blätter hoffen ausnahms los auf einen guten Erfolg dieser nunmehr

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 13.12.1924
Descrizione fisica: 8
Schüler erwarben das Absolventen-Diplom, hievon 526 Italiener und 459 Deutsche und andere. Von dem zur Zeit der Gründung an der Anstalt wirkenden Lehr körper ist heute noch H. Christoph Frank- Bozen am LÄ>en,- Frank war der erste Lehrer für Wein- und Obstbau an der Anstalt (1874 bis 1877). Aus diesem Anlasse und für sein sonstiges verdienstvolles Wirken für die Interessen unse rer Landwirtschaft wurde der Genannte soeben über Veranlassung des Wirtschaftsministeriums mit dem Ritterkreuz des ital

Eh. Frank, Dr. Rob. Ueberbacher, die Inspektoren Maier und Becke, Hochw. Rizzardi- Meran, ehem. Kurat an der Anstalt, die Alt- schülcr Marchetti und Huber, der Obmann des Absolventenverbandes Max Egger. Um 11 Uhr vorm. fand im Saale der Anstalt die Erinnerungsfeier statt. Direktor Orsi und Dr. Grammatica würdigten in ihren Festreden die ehrenvolle Geschichte der Anstalt als praktischer Schule für die heimische Landwirtschast und als wissenschaftlicher Ver suchs- und Kontrollstation. Man fühlte

anwesenden Herren Frank und Verwalter Grammatica sen., der seit der Gründung der Anstalt bis 1899 an ihr tätig war. Dr. Lorenzoni sprach sich für die unbe dingte Erhaltung des Institutes aus. Präfekt Guadagnini fand warme Worte für das gute Einvernehmen zwischen Deutschen und Italienern in der Provinz und wünscht, es möge wie haute in S. Michele auch in der ganzen Pro vinz so sein, zum gemeinsamen wirtschaftlichen Wohle. Präs. Eatoni brachte ein Hoch auf König und Vaterland aus. Ein Denkmal für Hofrat

Bei fall aus, da sie aus dem Munde eines Fachge lehrten kam, der Mach nicht persönlich, sondern nur aus den Büchern, aus den wissenschaftlichen Swdien kannte, wo die Forschungsergebnisse Mach's nicht zu umgehen sind. Namens der Deutschen sprachen H. Christoph Frank und H. Max-Egger-Bozen in deut scher Sprache den Dank und die Verehrung un seren! großen Landsmann aus, der für uns und Millionen anderer als Pionier den Weg zum Erfolg wies. Herr Stenico drückte namens der Trentiner Absolventen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 13.12.1924
Descrizione fisica: 10
, hievon 526 Italiener und 459 Deutsche und andere. Bon dem zur Zeit der Gründung an der Anstalt wirkenden Lehr körper ist heute noch H. Christoph Frank- Bozen am Leben; Frank war der erste Lehrer für Wein- und Obstbau an der Anstalt (1874 bis 1877). Aus diesem Anlasse und für sein sonstiges verdienstvolles Wirken für die Interessen unse rer Landwirtschaft wurde der Genannte soeben über Veranlassung des Wirtschaftsministeriums mit dem Ritterkreuz fies ital. Kronenordens ausgezeichnet

in bester und dankbarer Erinnerung. Unter den Festgästen befanden sich der Präsekt Guadagnini, Dr. Lorenzoni in Vertretung der kgl. Verwaltungskommission, Präsident Bona pace der Handelskammer Rovereto, Präsident Catoni und Sekr. Guselotto des Landeskultur rates, die Direktoren der landw. Lehranstalten von Brescia. Bologna und Conegliano, Cav. Grill (Obmann der Wemhändlergenvssenschast Triem). Aus dem deutschen Anteil waren er schienen: Abg.. Baron Sternbach, Handelskam merrat Ch. Frank, Dr. Rob

Herren Frank und Verwalter Grammatica sen., der feit der Gründung der Anstalt bis 1899 an ihr tätig war. Dr. Lorenzoni sprach sich für die unbe dingte Erhaltung des Institutes aus. Präfekt Guadagnini fand warme Worte für das gute Einvernehmen zwischen Deutschen und Italienern in der Provinz und wünscht, es möge wie heute in S. Michele auch in der ganzen Pro vinz so sein, zum gemeinsamen wirtschaftlichen Wähle. Präs. Catoni brachte ein Hoch aus König und Vaterland aus. Ein Denkmal für Hoftal Mach

der Deutschen sprachen H. Christoph Frank und H. Max Egger-Bozen in dout- ! scher Sprache den Dank und die Verehrung un serem großen Landsmann aus, der für uns und Millionen anderer als Pionier^ den Weg zum ■ Erfolg wies. Herr Stenico drückte namens der Trentiner Wsolventen den ehrfurchtsvollen Dank für den großen Lehrer und Führer aus, der ihnen unvergeßlich bleiben wird. Cav. Grisi schloß mit dem Dank der Weinhandelsintoressen ten an Mach, der uns allen Meister war und . dessen Werke und Wirken

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 25.04.1923
Descrizione fisica: 8
für Frank reich. Er glaube, daß die Ruhrpolitik Frank reichs keine Sicherheit für die Zukunft gebe. Sie säe vielleicht die Saat für die Revanche. Diese Politik werde Deutschland mehr und mehr dazu treiben, nach einer Vereinbarung mit Rußland auszuschauen. Er sehe keine wirkliches Sicherheit für die Zukunft, wenn nicht Deutsch land Mitglied des Völkerbundes werde, unK wenn nicht eine klare Vereinbarung mit Frank reich bestehe. ' Also auch Grey, ebenso wie vor ihm der eng lische Außenminister Curzon

Jn- durch ganze Generationen hindurch und 'Nichts anderes verlangt, als von der Dro- Mg des Militarismus erlöst zu sein und in Mieden leben zu können. Wir glauben, daß des ^urchschnittsamerikaners Ansichten über Frank- kaum bestätigt werden. Es ist unmöglich» etwas mehr den Tatsachen der Geschichte Ent- MLenlaufendes vorzustellen. r>. Ae Franzosen sind eine militärische Nation; 17, haben beständig andere europäische Völker ^«riegt und sind in andere europäische Länder «gefallen, haben den Frieden Europas

bestän- 9 gestört und besiegte Nationen noch stets 3 eplündert und durch mehr als vier ^Myun^rte hindurch beraubt. Die einzige, ver- .AA^näßig lange Zeit, während der Frank- ry ml! war und gegen andere europäische Na tionen keinen Krieg führte, waren die vierund vierzig Jahre, die auf Frankreichs ernste, selbst hervorgerufene und wohlverdiente Niederlage bei Sedan folgten, eine Niederlage, die nir gendwo so freudig begrüßt wurde, als das hier in Amerika der Fall war von dem Geschlecht, das Zeuge

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 04.02.1923
Descrizione fisica: 8
„mythologischen' Snm- inen bezahlen könne, die ihm unter Wilson auferlegt wurden. Sollten die Franzosen das europäische Gleich gewicht tatsächlich stören, so seien „andere U m grap st icrnn gen' nötig, ivomit der Popolo d'Jtalia offen bar auf cur eventuelle? Ab rücken Italiens von 'Frank reich anspielt. Die Stainpa schreibt, die voit den Franzosen als Vorwand ihrer Aktion angeführte These der „Sicherheit gegen deutsche Revanche' bedeute, daß vierzig Milli onen Franzosen sechzig bis siebzig Millionen Deutscher

als etwas Ueberflüssiges erscheinen zu lassen. Deikil Rußland icud der Türkei gegenüber vertreten Eng land und Frankreich, trotz mancher Unstimmigkeiten, so lidarisch die Interessen des europäischen Kapitals. Frank reich ist der größte Gläubiger der Türkei und seine Stellung wird hauptsächlich von dem Gesichtspunkte.ge leitet, wie es zu seinen Zinsen zu kommen vermöchte. England hat vor allem strategische echt iudlistrietle In teressen, darum tvill es die Türkei schwächen und Vcr- • •••»••« ~t-“ nTTr^ rr nrvr rrr

unter der fettgedruckten Ucberschrift: „Frank reich geht zu de« Türken über!' eine Meldung ihres diplomatischen Berichterstatters aus Paris, in der cs heißt, die alliierte Front in Lausanne sei voll kommen erschüttert. Die Franzosen hätten bedingungs los vor den Türken kapituliert. Die Sezession Frank reichs im nahen Osten komme wie ein Donner schlag, und ies sei kaum notwendig, die' düsteren Aussichten einer so geschaffenen Lage hervorznhebcn. . Auf einen Abbruch der Lausanner Verahndlnngen würde ein Krieg fast

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.07.1930
Descrizione fisica: 6
neu erdings bewiesen Wobei sie zweifellos mit letzterem der Wahr heit näherkommen... Die Rückkehr des rumä nischen - Königs, die Habsburgerfrage, die deutsch-polnischen Grenzstreitigkeiten. Frank reichs geheimnisvolle Milliardenrüstung. die Aktivität der kleinen Entente — das sind alles Symptome, die wie Wetterleuchten die verlo gene Phraseologie des Paneuropa-Gedankens erhellen: und während alle Welt, laut und scheinbar gläubig von.den herzlichen und fried lichen Beziehungen der Mächte

und Rußland — sind machtpolitisch bedeutungsloser als mancher Gernegroß In Süd- Ost-Europa. Neben den zahlreichen kleineren Konfliktstof fen ist heute die dominierende politische Frage die Rivalität Frankreich-Italien. die dem Euro pa von morgen ihren Stempel aufdrücken wird. Dem Beispiel seines Verbündeten aus dem Weltkrieg, England, folgend, betreibt das Frank, reich des Friedenspreisträgers Briand eme raf finierte Einkreist»,gspolitlk gegen Italien, die notgedrungen eines Tages zur Katastrophe füh ren

sich das fascistische Italien heute einer, weitgehenden Beliebtheit in beiden Staa- ten — ein Prsstigegewinn. der auf Kosten Frankreichs ging. - Auch zu Oesterreich hat nach einstimmiger An- .nahme des Freundschastsvertrages Roma nun mehr die Beziehungen hergestellt, die im Sinne seiner auf weite Sicht eingestellten Politik lie gen. Italien steht im Begriff, die Führung der jenigen Staaten zu übernehmen, die durch die Friedensverträge und den Älachllaumel Frank reichs in ihrer Existenzmöglichkeik

? Ist man gerade im Reich blind gegenüber den Wandlungen, die sich unaufhaltsam in der in. ternationalen Konstellation vollziehen? Frank reichs Regierung „unterschlug' 10 Milliarden Franken, die zu Rüstungszwecken gegen Deutsch land und Italien Verwendung finden — Italien fordert öffentlich durch den Mund seines Füh rers. der von anerkannten Persönlichkeiten der größte Staatsmann der Jetztzeit genannt wird, die Revision des Vertrages von Versailles, selbst zu Ungunsten des ihm befreundeten Polens

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.09.1926
Descrizione fisica: 6
, die sich seit voriger Woche auf dem Pariser Finanzmarkt zeigen, scheinen an Dichte und Finsternis noch zunehmen zu wollen. Tatsächlich fällt der Frank, der seit mehr als einem Monat sich ziemlich stabil hielt, in recht erschreckendem Maße und es ist zu fürchten, daß sich diese Bewegung nur noch verstärkt. Die Gründe sind verschiedener Natur. Vor al lem, so «absurd «und u-nglaiubAich es klingen may, sind die Restriktionen, die die Regierung durch führen läßt, ein Grund zur Verstimmung vieler Abgeordneter

und man spricht in der letzten Zeit davon, daß diese Unzufriedenheit gewisser Parlamentsmitglieder die Festigkeit der Re gierung erschüttert hätte, sodaß dies mithelfe, den Frank «im Ausland wieder «auf eine un sichere Basis zu bringen. ' Außer den mehr internen Beweggründen kommt nun folgendes: Offiziell wird die Nach richt bestätigt, daß der amerikanisch^ Senator MÄlon dem Präfidenten Coolidge erklärt habe, daß er nach seiner Europareise den Eindruck habe, daß Europa d. h. also Frankreich seine Schulden

bezahlen könne. Mit anderen Worten: Es ist nun keine Hoff nung vorhanden, daß die Kriegsschulden Frank reichs ermäßigt oder gar annulliert werden. Ein schwerer Schlag, da man hier in der letzten Zeit ein derartiges Ereignis bestimmt erhofft hatte und nun dieses imaginäre Plus aus dem Bud get zu streichen ist. Ferner hat jetzt die Banque de France laut dem Dekret des Finanzministeriums angefan gen, Goilld «und fremde Devisen ei-nzubaufsrr und es liegt auf der Hand, daß dadurch eine ver mehrte Ausgabe

Basis zu sehen, da es Frank reich als Käufer braucht. Enigàd und Amerika find davon Nicht sehr entzückt, da sie erstens durch ein enges Zu sammenarbeiten! für ihre Finanz-, Geld«- und Mrtschaftshegemonie zu fürchten haben und außerdem es vorzogen, daß Frankreich nach Ratifizierung der Schuldenabkommen von ihnen Kredite verlangte, um ihren Bankiers nicht das Geschäft entgehen zu lassen, und insbesondere Amerika erwartet sfieberhaft die Inanspruch nahme von Krediten, da sie ja nicht mehr wissen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 13.10.1925
Descrizione fisica: 8
direkt berühren, be sonders die französische Gewährleistung der Brennergrenze durch Verwirklichung eines Netzes von Garantiepakten, für welches Frankreich in Genf eintrat. In einem Kommentar zur freundlichen Haltung Italiens in Loci,A> treibt der „Gaulois', döese Haltung müsse in Frank reich sehr hoch eii^fchätzt werden, weil sie dazu boitrwge. Deutschland vollkommen zu beweisen, daß es sich zur gänzlichen Isolie rung verurteilen würde, falls es sich weigern sollte, die Bestimmungen des Paktes anzu

. Die Ostverträge. Das Problem der Ostverlräge wurde so wohl vom politischen als auch vom juristischen Standpunlkt aus besprochen. Die Auffassun gen Deutschlands und Frankreichs haben eine wesentliche Annäherung erfahren. Frank reich will die Garantie übernehmen, aber Deutschland erklärt, daß Frankreich als der Verbündete Polens und der Tschechoslowakei sich nie zum Richter eignen könme. Man sieht voraus, daß diese Frage noch viel Kopf zerbrechen machen wird und die Konferenz dürfte auf keinen Fall vor Ende

dieser Woche beendet sein. Zusammenfassend kann man sagen, daß die Lage den herrschenden Optimismus .zu rechtfertigen scheint. Man hat allgemein den Eindruck, daß man über den toten Punkt hinauskommen sei. Der mißlungene Generalstreik. Die heutige Morgenpresse bringt ausführ liche Berichte über den Verlauf des gestrigen kommunistischen Generalstreikes in Frank reich. Dieser Generalstreik war seit langer Zeit von der kommunistischen Aktion gegen den Krieg vorbereitet worden und sollten daran

von der interalliierten Schulden frage und den inneren Finanznöten Frank reichs. Mt aller Deutlichkeit muß gesagt werden: So ungeheuerliche Verzichte, wie sie die deutsche Regierung von sich aus ange boten hat, können überhaupt nur erwogen werden, wenn die Gegenseite einen ganz rea len und. wie wir offen zugeben, für sie viel leicht hohen politischen Preis dafür bietet. Es kann gar keinem Zweifel unterliegen, daß ein deutscher Eintritt in den Völkerbund (übrigens nach dessen eigenen Satzungen) vollkommen unmöglich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 24.06.1925
Descrizione fisica: 8
nicht ausgeschlossen, die Ostsragen verbieten es bis auf weiteres. Polen oerhindert aber auch gut« sranzö- sisch-ruffische Beziehungen. Solange Frank reich nicht auch Rußland gegenüber Polen in den Hintergrund schiebt, so lange wild sich zwischen Frankreich und Rußland kein enge res Einoernehmen bilden können. Polen hat im Jahre 1920 Rußland nur mit französi scher Hilfe besiegt, nur mit französischer Hits« hat Polen seine jetzigen Grenzen nach dem Osten erlangt. Polen und Frankreich sind zu sammengeschmiedet

einer frangöstfch -deul- schen wie die einer französisch- russischen An näherung liegen durchaus auf feiten Frank reichs. Deutschland und Rußland könne« dazu verhältnismäßig nur wenig tun, Frank reich muß sich entscheiden. Die Annäherung an Deutschland ab«r dürste eigentlich Frankreich nicht so schwer fallen, weil die Voraussetzung des Einver nehmens. eine gewisse Revision semer Stel lung zu Polen, zugleich mit der Freund schaft Deutschlands auch die Freundschaft Rußlands bedeuten winde. Frankreich

würde also zwei Fliegen auf einen Schlag treffen: mit einem einzigen Akt würde es sich zwei mächtige Länder sichern. Wie wichtig ihm selbst ein Einvernehmen mit Rußland er scheint, das hat es durch die Entsendung des Botschafters Herbette, nach Moskau bewiesen. Die Russen haben Herbette glän zend aufgenommen, und doch kommt er nicht vorwärts, kann nicht vorwärtskommen, weil der polnische Stein des Anstoßes dazwischen liegt. Was aber würde mit Polen geschehen, wenn Frankreichs Hilfe nachließe? Frank reich

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.04.1931
Descrizione fisica: 8
» den französischen und römischen Zei- Wgen abspielt, überrascht uns mehr: es wäre à verwunderlich gewesen, wenn sich die -sranzssen an ein ehrliches und biMges Ab- kcnuucii qchalkeii hätten, o^ns irgend einen Vorivcind 'zu suchen, um sich dem gegebenen Mke zu entziehen oder besondere Vergütun gen zu verlangen. Sie Frage, die nun auftaucht, verhält sich so: W dein römischen Vertrage haben sich Frank reich und Italien verpflichtet, nur Kriegsschiffe von annähernd gleicher Tonnage zu kon- ßcmece

von jeder Erwägnna über die Opportunität der Ersetzung großer Schiffe, sieht jedoch die Tatsache fest, daß im römischen Ver trage diese Frage betrachtet und glöst wurde. Wiederum darauf zurückkommen zu wollen, ist gleichbedeutend mit dem Versuchs, sich einer feierlich vor der ganzen Welk emgegangenen Verpflichtung entziehen zu wollen, und Frank reich würde sich so mit einer fürchterlichen Ver antwortung belasten. Englische und italienische Blätter hoben der Vermutung Ausdruck verliehen, daß das Ma növer

will, dann werden wir nicht die einzigen sein, die protestieren, sondern alle Völker werden ihre Stimme ertönen lassen, alle Völker, die Frank reichs wahnsinnige Politik in einem Zustand ständiger Nervosität und Pcrplexheit erhält. Den Gesichtspunkt Frankreichs gegenüber Deutschland zu teilen? warum denn? Wir haben Deutschland gegenüber nicht die Vor- urteile wie Frankreich und wir hoben dies bei allen internationalen Zusammenkünften be- wiesen. Ansere Interessen in Deutschland sind von densn Frankreichs grundverschieden Außerdem

unsere nachfolgenden Betrachtun gen dienen. Einige französische Blätter, die sich mit den Italienisch-französischen Divergenzen über die Auslegung der Grundlagen des bereits ange nommenen Abkommens, mit welchem die Flot tenfrage geregelt werden sollte, befassen, brin gen die Angelegenheit in. einer Wiese, die ge eignet erscheinen könnte, in der Öffentlichkeit ein falsches Bild der wirklichen Situation er stehen zu lassen. Eine unwahre Erklärung Diesen Blättern zufolge soll Italien Frank reich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 07.04.1925
Descrizione fisica: 8
/ Seite 2 ^ Ehre und Würde eines großen Volkes verlangen kann und muß. Die Nichtdurchsührung der Räu mung der Kölner Zone ist ein sehr großer Fehler gewesen. Aber dieser Fehler und Irrtum kann nicht lange dauern. Ein Frankreich mit einer freundschaftlichen Haltung gegenüber Deutschland.braucht bloß den Kunsch und den ehrlichen Willen zu Haben, dann wird die jetzige Lage sich von Grund aus ändern^ Für mich ist der beste Sicherheitsvertrag für Frank reich und der beste Sicherheitsvertrag

des Zollvereins uff. pre digte, mußte er außer Landes flüchten und wurde als Narr verdächtigt — und doch hat er damit die Vereinigung Deutschlands vorbereiten helfen. Der wirtschaftliche Zusammenschluß geht ja meist der politischen Einigung voraus. - 5 Die Schwierigkeiten bei diesem Werk beruhen jedoch auf geistigem Gebiete. Es ist notwendig, daß Deutschland nicht mißtrauisch sei und daß Frank reich Vertrauen habe. ^ Frankreich muß auf alle Punkte verzichten, welche Deutschland reizen oder verletzen

können. Dann wird mit einem Schlag die ganze Lage sich von Grnnd aus ändern. - ' Zum Schlüsse der mehrstündigen Unterredung erklärte Nitti: „Vielleicht, werden viele in Deutschland noch nicht'glauben können, daß ein wahrer Frieden zwischen Deutschland und Frank reich sehr nahe ist. Un^ viele in Frankreich haben den gleichen Zweifel. ^ . Die Schwierigkeiten bestehen hauptsächlich darin, den ersten Schritt-zu tun und zu finden. ; ? ' Vielleicht kann der deutsche Garantievorschlag als dieser Schritt bewertet werden. Furcht

Ichwer verletzt. i Der große UnchÄ in Kroatien. ^ B e l g ra d, 7. April. (A. B.) Großes Auf sehen erregt in politischen Kreisen der Gesin nungswechsel der Kroatischen Rechtspartei, der sogenannten Frank-Gruppe, die sich gleichfalls zum Eintritt in die Koalition bereit erklärt hat. -Der Frontwechsel wird mit der ernsten a u ß e li po!! tischen Lage begründet, die Änen Zu sammenschluß aller Patrioten fordere. Die BMt- ter schreien von einem vollständigen Sieg Pa- sitschs, der es zuwege gebracht

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 10
Data: 10.10.1925
Descrizione fisica: 10
, daß die Schwierig keiten dieser Frage zu ungeheuer sind, um mit einiger Aussicht auf Erfolg auch nur in wenigen Einzelheiten in einer Sitzung der Klärung nä her gebracht werden zu können. Der Leitartikel der Pariser „Temps' meldet, daß Briand dem deutschen Reichskanzler die formelle Erklärung gegeben habe, daß Frank reich von dem Durchmarschrecht durch Deutschland (der berühmte Artikel des Völkerbund-Statutes) nie in vollem Umfange Gebrauch machen würde. Es wäre Wahnsinn, von französischer Seite Truppen

jetzt bei den ersten Verhand lungen beobachten könne, wie tiesdieKlüst sei, welche Deutschland und Frankreich trenne und welche großen und vielsachen Interessen die geringste Nachgiebigkeit eines der beiden Teile kompromittieren würde: , „Giornale d'Jtalia' erkennt an, daß Frank reich und Deutschland aufrichtig den Weltfrie den wünschen. Frankreich wolle ihn aber unter der Bedingung, daß Deutschland Untergebener bleibe, d. h. derart zu Vereinbarungen gebun den, daß es sich nicht mehr rühren könne. Ita lien sei

der Meinung, daß nur eine allgemeine Vereinbarung imstande sei, einen Frieden zu schaffen, und könne sich daher nicht mit Frank reich einverstanden erklären, nur teilweise Zu geständnisse zu machen, welche nur das Resultat haben würden, die Lage noch komplizierter zu machen. ^ Eine andere sehr delikate Frage bestehe noH darin, daß Frankreich die Entwaffnung Deutsch lands zur Bedingung sür den Eintritt Deutsch lands in den Völkerbund mache, während es sel ber rüste. ^ Amerika über die Aussichten

, daß das Resultat der Handelsvertrags verhandlungen Zwischen Deutschland u. Frank reich einerseits und Deutschland und Polen an dererseits von dem Erfolg der Locarnoer Konfe-

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 14.02.1923
Descrizione fisica: 8
ungunstig auf d-e Lage im Orient gewirkt, wo die Türken, ^urch die Haltung Frankreichs und die Uneinigkeit liu^pas bestärkt, die milden Bedingungen abge lehnt hätten. Das „Nuovo Paese' schreibt: „Frank reich hat sein Unternehmen von langer Hand her inqeleqt und geschickt ausgeführt. Es wäre Blind heit, nicht zu sehen, daß die Ruhrbesetzung die Frage europäischen Gleichgewichts in allen ihren ge schichtlichen Formen auf das Tapet gebracht habe. bat keinen Wert, wenn Poincare erklärt, Frank reick wolle

Gläubiger zu benützen. Deshalb ^^en in der Reparationskommission im- Franzosen und Belgiern. England hat Italien somit das p NNanzieltein der Kriegsschulden s a . ^?5^nsfrage. Auch durch gewisse Ge - ^ yren ist eine klare Stellungnahme zugunsten r o'i ^'^^..oder des anderen ausgeschlossen. Frank- wurde bei offener Gegnerschaft Italiens sen , Entente gegen Ungarn loslas- ^ würde, wie einst die Dreikaisermächte unter sich aufteilen. Damit wäre Zusammenhang der durch das antiunzarische Interesse zusammenge

aufnehmen soll, hinter sich und beide sind die stärksten Mächte der Welt. Hinzu kommt, daß Italien, wo der Staat in Unigestaltung begriffen ist und von Mussolini das Finanzproblem in den Mittelpunkt seiner Politik gerückt ist, drin gend den Frieden braucht und diesen dadurch am besten zu erhalten glaubt, daß es zwischen Frank reich und England eine vermittelnde Stellung ein nimmt. ' Aus diesen Erwägungen heraus hat sich die äußerlich unklare Linie der italienischen Politik er geben. Italien stimmt

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 17.01.1924
Descrizione fisica: 12
stark auseinander. . Es zeigte sich, daß der eine Staat ganz verschiedene Interessen hat, als der andere. Noch mehr zeigte sich in vielen Stücken eine den fran zösischen Plänen direkt entgegengesetzte Auf fassung der Konferenzteilnehmer. Enttäuschungen. Schon der erste Tag der Belgrader Kon- ierenz schasste Klärung darüber, wie es in der Frage der Beziehungen zu Sowjetrußland steht. Benesch will Sowjetrnßland nicht aner kennen vor der Anerkennung durch Frank reich. In Südslawien scheint

, sich nicht noch eine zweite schmierige Last auf laden könnte. So ist also nichts geworden mit Rußland. Nicht geringere Enttäuschung sollte Frank reich hinsichtlich des erwarteten Bündnisses Jugoslawiens und Ruinäineug erleben. Eben so wie gegenüber Rußland forderte Rumä nien auch gegenüber Frankreich und Eng land Han-luygssreiheit^NuiMiMr^Ws WlßMWWtzM demselben Standpunkt stehen auch die Ser ben. Nintschitsch (der serbische Außenmiili- ster) sprach Benesch gegenüber unzweideutig aus, daß Südslawien kein Interesse

Fiume-Angele- getthci' war längst ein schweres Bleigewicht ÄSSE behindert fühlte und daKun nur zu gerne die Sache bereinigt haben wollte. Daß sich die Erledigung nun so sehr beschleunigt hat, hat das vor kurzem eingeleitete Bündnis Frank reichs mit der Tschechoslowakei zustande ge bracht. Italien mußte mit steigender. Besorg nis zusehen, wie sich der Kreis um sich immer' enger zu schließen drohte und wollte, daher alles tun, uM die Einkreisung zu sprengen. Jeder neue Bundesgenosse Frankreichs

SVpvierig- keiten zu kämpsen (besonders betrifft dies dos Verhältnis der Regierung zu den nach grö ßerer Selbständigkeit verlangenden Kroaten), so'daß die serbische Regierung auch von die sem Gesichtspunkte aus nicht wenig froh war, die beständige Sorge um Fiume los zu werden. 6 Wer das Nachsehen hal. Weniger erfreut wird man in Frank- r e i ch über das Abkommen sein, wo man dasselbe als eine Schlappe empfindet.. Und zwar in mehrfacher Hinsicht. Einmal deswe gen, weil sowohl die Regelung der Fiume

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 30.11.1923
Descrizione fisica: 12
l. S0^—, halbjährig ^ 10.—. vierteljäkrig S.—. Durch GrzeugungSkosten bedingte PreiSerhöhurm vorbehalten. Unzeige« aller Art finden die lohnendste Verbreitung u. wird die einspaltige Petitzeile mitj40 Cent, berechnet. Bestellungen zu richten an die Buchdruckerei v- Mahl. Bruneck. Nr. 48 Br««eck, Freitag, den 30. November 1923 Wahlen. i Gugtielmo Ferrero hat in seinem Buche «Von Versailles bis zur Ruhr' in einem Kapitel In der nächsten Zeil werden wir in Europa j folgende interessante Stellen über das Frank

, daß Schutz zoll heute etwas anderes bedeutet als etwa zu Zeiten Adam Smils und Ricardos oder auch Friedrich Lists. Keute ist der Schutzzoll kein Erziehungsmittel für die einheimische Produktion. sondern Schutzzoll b-deut-theute! gle'ch'sSm'wch7l7ch ^^ ! Ab-! das ist eben: da» man auch w Frank, der Nachkriegszeit, welcher einerseits bereits ganz gut weiß, wenn einmal die Ernüch« in -wem .mmer chlimmer werdenden Kontmr. mg diesem Staaten,pie, kommt, dann 'Ä°Ä der Sieger un -rewander ausartet. ^ Frankreich

ernst. Und der erste welche sichdasbests Absatzgebiet Aullakl, den die Franzosen ernst nahmen zu europa und -Nubtand selbst abgeschnitten haben! ^ „ Umkehr war Mussolinis Salt, als Frank- und andererseits Im alten Vernlchtungskamvl^ den Lasen °on Mamburg schwarze gegen den offiziellen Krieg-feind oon gestern x n ^^en wollte, weiterführt mit dem Unterschiede der verschie» ^ . denen Waffen von vor 1919 und nach 1919 ' Was endl^ die deutschen Wahlen an^^^^ was jedoch an der Tatsache

. Man, so wird über kurz oder lang auch in Frank- spricht heute viel von der zunehmenden Ifv- > reich die Wendung eintreten auf die eine lierung Frankreichs. Aber im großen und oder andere Art. Was eine Isolierung be gangen mutz man um Frankreich recht zu ver- - deutet, hat das letzte Jahrzehnt zur Genüge stehen die zwei Seiten seiner heutigen Politik bewiesen. Man darf natürlich nicht alles von verfolgen. Frankreich ist heute ganz Zweifel- ^ heute auf morgen haben wollen, und insbe» los das bestgerüstete Reich

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