291 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/20_03_1923/TIRVO_1923_03_20_3_object_7631725.png
Pagina 3 di 8
Data: 20.03.1923
Descrizione fisica: 8
ihn nichts an, da sie nicht in sein Ressort gehören. Wir ha ben uns in unserer Anfrage nicht so sebr an den Minister als an den Vizekanzler Dr. Frank ge- wendet, der einmal zu erkennen gegeben hat. daß auf seine republikanische Gesinnung ein Verlaß sei. Ein Pensionist, der der monarchistischen Agitation dient, verletzt den Eid der Treue gegen die Revu- • blik und ist zur Verantwortung zu ziehen, auch wenn er nicht gerade eine nach dem Strafgesetz zu ahndende Handlung begeht. Einst und setzt. (Wenn Republikaner zur Zeit der Monarchie

in der schamlose sten Weise bekämpfen. Unsere gottbegnadete Regierung läßt aber dieses Monarchistengeschmeiß ungeniert gegen die Repu- blik hetzen und wühlen, ja im stillen werden diese staatsfeindlichen Bewegungen noch unterstützt. Es ist eine blödsinnige Ausrede, wenn der Vizekanz lers Dr. Frank meint, daß es sich nur um eine bloße monarchistische Gesinnung handle. DaS. was die Herrschaften treiben, ist nicht mehr Ge- sinnung sondern monarchistische, staatsfeindliche Betätigung, deren Arrangeure

, ob er es mit seinem Gewissen als Staatsanwalt verein baren könnte, solchen Dingen gegenüber eine Vogelstraußpolitik zu betreiben und zu sagen, es gehe ihn nichts an. Vizekanzler Dr. Frank erklärt, daß er diese ganze Angelegenheit bei dem Kapitel «Ministerium des Innern" besprechen werde. Vom Standpunkte aller Republikaner könnte man sich nichts günsti geres denken, als daß die monarchistische Idee durch solche unreife Machenschaften diskreditiert werde. In bezug auf Ucberwachungen könne sich der Minister durchaus

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/02_06_1926/AZ_1926_06_02_2_object_2646260.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.06.1926
Descrizione fisica: 8
/ Finanzielle Beobachtungen I. Durchschnlilskurse ln den einzelnen Ländern. Eino Z-u>saimmenstàng der Durchschnitts- kurse in den ei-ngàn Ländern bringt das Er- gÄMlVshest der ,Mazzetta Uff.' vom 20. Mai. Mir bringen daraus einiige Auszüge, welche in ihrer Zusammenstellung sicherlich des' Lesens -wert sind: In Fr>ank re ich läuft die Darstellung des Verhältnisse des Frank (-auf der Basis 1 «Lira ist gleich 1 Frank) «ine ganz interessante Kurve. Die DurchschniiiitsziGer des -Jahres 1925 betrug 1i9M

, so daß 10V Frank gleich waren 119.93 Lire. Im Juli 1925 war das Verhältnis 128.69 und -sank dann ständig herab, und zwar auf 127.59 im August, -113.38 -im September, 111.38 im Oktober, 98.73 im November und 92.85 im Dezember. Der Sprung unter die >Parität ge- «fchah also bereits -Im Navmàr 1925. Im Januiar IWg erholte sich der Frank ein klein wenig, nämlich um 0.64, indem er von 92.35 «auf 9-3.O stieg. Im Februar« isank er jedoch wieder auf 91.36 imd im März auf 89.24. Der Durchschjnitksk 'Urs im Mcmai

? der Durch- schni-iitsk-uns iirn Januar 1-926 1-1S.53 -^gegenüber 93.49 des fvanzö-stschen Frank): der Durch- schnl-ttsvurs des -Februar stieg soyar -auf 1-13.45 und fiel erst im -März auf 1VS.24. Dm Sprung unter die Parität «wiar erst in den Ziffern des April ersichtlich, und zwar am 1. Äp-vil mit 93.11 unld einem DurchschtMÄkuchs im April von 91.91. Der t-ie«fste -Kurs «mar gleich wie beim französischen Frank -am 6. Mab -mit 76.72 (sogar unter dem «franMiifchen Franc); jedoch erholte sich >die-r belgische

FrajNk «bwld- wieder und schwankte Mweise über -und teilweise -unten dem ftaingäskschen Frank und -orischàt am letzt- ausgewilesenen Dàn am 15. Mai imiit 87.53 (gegenüber 86.96 des franMWen Frank). Der 'Sole' weist am 26. Mai den belgischen Frank aius mit 85 b-is 85.59 und Ä-nern Wahn«ku«rs von 84.80. Die Schweiz hat vechältnismWg wenig Differenzen aufzuweisen, nälmlich vom höchöen Punkte von 532.57 -im Juli 1W5 auf 426.60 im Anguft 1925. Nach dieiser Statllstidk sollen a-liso die Valiutadiifferenzen

2
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1927/24_11_1927/TI_BA_ZE_1927_11_24_2_object_8374398.png
Pagina 2 di 16
Data: 24.11.1927
Descrizione fisica: 16
erreicht und Formen angenommen, daß man von einer ernstlichen Gefährdung des Friedens sprechen kann. Die Gegensätze zwischen Italien einerseits, Frank reich und Jugoslawien andererseits sind durch die jüng sten Ereignisse nicht erst geschaffen worden, sondern sind schon älteren Datums und ziemlich tiefliegend. Italien treibt eine Eroberungspolitik, die seit dem trmporkommen Mussolinis besonders anspruchsvoll und herausfordernd auftritt. Italien will alle jene Gebiete erwerben, die wenigstens teilweise

sich nun im Vertrauen auf das Bündnis mit Frankreich stark genug und feine Be völkerung ist in seinem glühenden Hasse gegen Italien nicht weniger kriegsentschlossen. Bei solchen Stimmun gen kann ein leichter Anlaß zur vorzeitigen Entladung der angesammelten Hochspannung führen. Es läßt sich vorerst kaum ausdenken, zu welchen Weiterungen ein ita lienisch-jugoslawischer Zusammenstoß führen müßte. Vielleicht wäre er der Auftakt zu einem neuen Welt kriege. Auf Seite Jugoslawiens würde alsbald Frank- reich eingreifen

S 1*10 Wachstuch, Linoleum, Möbelstoffe, Matratzengradl 5957 Teppichhaus Fohringer Telephon Nr. 1445 Innsbruck Meraner-Slraße 5 ließ, irgendwelche Geheimverträge abgeschlossen hat, die es zum Eingreifen verpflichten würden, ist nicht wahr- fcheinlich. England würde ohne Zweifel seinen ganzen Einfluß einsetzen, um einen Zusammenstoß zu verhindern, bei dem es selber vor die peinliche Wahl zwischen Frank reich und Italien gestellt wäre. Für Deutschland und Oesterreich würde im Kriegsfälle wohl vorerst

4
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/29_07_1922/BZN_1922_07_29_7_object_2486798.png
Pagina 7 di 12
Data: 29.07.1922
Descrizione fisica: 12
aus ihren Kissen. „Frank ManhaH will mich zur Frau/ wir haben uns heute abend verlobt! Und morgen früh kommt ^ zu dir, um dich um deine Einwilligung zu.bitten.' Die alte Dame lag mit geschlossenen Augen, ohne '.!/ Zu rühren. Sie ließ die Worte ihres Kindes in lyrer leidgewöhnten Seele ausklingen. Und dann Herlten Tränen zwischen ihren geschlossenen Lidern hervor. Sie faßte nach der Hand ihrer Tochter. . „Kann das sein, mein Kind? Es scheint mir W zuviel des Glückes?' Traude schmiegte ihre Wange

an die der Mutter. „Nicht wahr, Mutter, es ist so wundervoll, daß ^.an es kaum glauben kann. Ich konnte es au^h nicht fassen, als Frank mir sagte: „Ich liebe dich, werde meine Frau!' - Mit zitternden Händen streichelte die Mutter das Haar ihrer Tochter. „Aber seine Familie, Traude, sein Vater? Wird A dareinwilligen?' fragte sie dann voll bangen Zweifels. Traude richtete sich auf. Ihre Augen blickten krnst und klar in die der Mutter. „Nein, Mutter. Der Senator hat Frank seine Einwilligung versagt. Aber sorge

dich nicht, Frank sest Havon überzeugt, daß sein Vater sich» ver lohnen läßt, wenn er vor die vollzogene Tatsache gestellt wird.' Und nun erzählte sie der Mutter alles, was sie mit Frank besprochen hatte. Die alte Dame lauschte unruhig, und als Traude geendet hatte, sagte sie: „Mein Kind, ich weiß nicht, ob ich mich nun noch freuen kann über dein Glück. Wird es nicht getrübt werden?' Traude atmete tief auf, dann sagte sie fest: „Sei ruhig, Mutter. Frank liebt mich, ui.d ich würde seiner Liebe nicht würdig

sein, wollte ich mich feig und kleinmütig zeigen. Wenn Frank von sei nem Vater abhängig wäre, dann hatte ich vielleicht nicht den Mut gehabt, dem Senator zu troycn, Franks wegen nicht. Aber er ist durch das Ver mögen seiner Mutter sichergestellt uud unabhängig. Sei nicht verzagt, Mutter^ Gott wird helfen, daß Franks Vater mich doch eines Tages als die Frau seines Sohnes anerkennt. Ich will um seine Liebe werben, soviel ich kann, wenn ich erst Franks Gat tin bin. Man muß auch zum Glücklichsein Mut haben!' Dann küßte

Traude die Mutter und sagte herz lich: „Jetzt mußt du aber ruhen, Mutter! Morgen kommt Frank zu dir, da mußt du frisch und munter sein. Und ich will auch noch einige Stunden schlafen.' Sie bettete die Mutter noch einmal bequem mit sorglicher Hand uud suchte dann selbst ihr Lager >aus. Ein Glückslächeln lag auf ihrem Antlitz, und Im ihrem Herzen war ein stilles Dankgebet, daß sie glücklich sein durfte. Am anderen Morgen ging Traude wie jeden Taz ins Kontor, während die alte Trine daheim mit Feuereifer

5
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/29_11_1929/NEUEZ_1929_11_29_4_object_8161062.png
Pagina 4 di 6
Data: 29.11.1929
Descrizione fisica: 6
Frank und Läm- merer tauschten Schweigen in einer Fensternische. Der Filmschauspieler unterhielt Walter von Höchheim iiber seine Weltkarriere. Graf Worms, Ferdinand und Julius von Höchheim führten ein Gespräch Mer pan nenden Wahnsinnes zeigte, Aussehen. Besonders seit dem letzten Sonntagsgottesdienst verstärkten sich die Wahn sinnssymptome in bedenklichem Maße. Der junge Geist liche schnitt sich mit einem Rasiermesser den Unterleib auf und wurde mit schweren Verletzungen in das Spital nach Steyr

her im Auto vorgefahren und mutz ihn was fragen. Sobald der Herr Notar kann, kommt er." Lähmung befiel die Versammelten. Nur der Film schauspieler kam in Schwung. „Ein Kronprinz? Rup- precht? Ah, das muß ich sehen." Und er wirbelte dem Boten nach. Die Zurückbleibenden versuchten erneut Gespräche, lieber seine Königliche Hoheit den Kronprin zen Rupprecht. Der gitte Bäcker Frank sagte laut: „Wir müssen hof fentlich net so lang auf den Notar warten, wie der Kronprinz auf seinen Thron." Frau Kündinger

konnte sich nicht mehr mäßigen. Ihr schwarzes Kleid wehte in die Fensternische zu den schwarzberockten Bürgersmännern, und man hörte er regte Laute. „Mein Neffe, der Korpsstudent, sagt — aber ich prozessiere, wenn meine Töchter enterbt werden —" Magnus Frank fiel das Wort „enterbt" aufs Gemüt. Er mutzte doch die Dozentenlaufbahn erringen, Gu- drune von Höchheim konnte nicht einen Mittelschul lehrer heiraten. Ein bischen Geld wird doch herauskom men! Die Gndrune wird doch nicht so reich

6
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/22_01_1924/MEZ_1924_01_22_1_object_617788.png
Pagina 1 di 6
Data: 22.01.1924
Descrizione fisica: 6
in Form bezahlter Inserate geschehen. Won daher droht also Herrn Poinoare keine Gefahr. Aber der Frank, der FrankI Seine Neigungen nach unten sind nicht mehr zu über winden. Er leidet an Schwindsucht. Wir haben für diese Krankheitserscheinung, -volles Ver ständnis, nachdem wir sie Äen erst Überwunden habeik Bei! uns lag es an «Unterernährung'. Frankreich hängte uns den Brotkorb zu hoch. Es stahl uns die Kohlen, es ruinierte unseren Kredit in der Welt. Aber das siegreiche Frank reich? Die Schwindsucht

Separatisten. Als solche find sie dann die besonderen! Lieblinge der Generale Degoutte und de Metz. Ms französische Ehre »ist absolut nicht so empfindlich, wie man ihr immer vor geworfen hat. Der Frank sah sich eine Zeitlang dieses Trei ben mit an. Als der Ruhreinbruichi geschah, wurde er unruhig, aber er Hieß sich genau wie der französische Steuerzahler durch die Verspre chungen des Herrin Poinearö täuschen, der die Produktivität der Pfänder in nähe Aussicht teilte. ,Poincar6 hatte 12 Iabre lang

, daß gewaltige Kapitalien da zu gehören, den Betrieb wieder herzustellen. Die deutsche Zahlungsunfähigkeit >Ist so offen bar, daß sie der internationale Mnanzmarkt restlos begriffen hat. Herr PvincarZ hatte ver gessen, daß das Unglück des Schuldners dein Gläubiger nicht gleicMÜltig bleiben darf, hatte auch vergessen, daß Frankreich selbst gewaltige Sliimmen an Engla-nd und Äinerika zurückzu zahlen hat. Der Frank begriff allmählich seme Situation! und kam ins Rutschen. Vergebens suchen ihn die Pariser

Kurpfuscher zu behan deln. Für ihn gibt es nur eine Rettung: eine vernünftige Außenpolitik. Solange aber an sei nem SchmerzenMager Herr Poincarö, ver Totengräber Frankreichs, steht, wird der arme Frank nicht genesen. Wir haben vollem Verständ nis für feine >Lviden. Seine Krankheit wie die unsere heißt: französischer Imperialismus. Richard May. Ans dem Inhalte der heutigen Ausgabe: Die kapellmeistersrage unseres Surorchester,. Der neue bürgerliche Kalender. Dr. Grandel al» Mitbeteiligter am Seekl-Atttn

9
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/15_07_1922/BZN_1922_07_15_7_object_2486460.png
Pagina 7 di 12
Data: 15.07.1922
Descrizione fisica: 12
sagen! Darf ich dich stören?' Der Kommerzienrat war aufgesprungen wie ein ganz Junger, und Traude hatte mit angehaltenen, Atem nach der Tür geblickt, direkt in zivei klare, leuchtende Männeraugen von grauer Farve hinein. Und che der Kommerzienrat noch ein Wort erw-dert hatte, sagte sie sich mit klopfendem Herzen: Das ist Frank Manhart. Ihr Chef eilte dem jungen Mann entgegen und zog ihn ins Zimmer herein. „Mein lieber Frank — endlich daheim': Das ist eine Freude für deinen Vater. Und ich freue

mich mit ihm. Heil und unversehrt haben w,r dich wie der. Sei willkommen herzlich willkommen!' i Traude war aufgestanden und sah ihren Chef fragend an. Dieser nickte ihr zu. „Ja, ja, Fräulein Frensen, jetzt müssen wir un sere Arbeit für ein Stündchen unterbrechen. Ich rufe Sie, wenn ich Sie brauche.' Traude hatte sich leicht verneigt und verließ das Zinnner. Frank Manhart hatte mit leuchtenden Augen das schöne Mädchen gestreift, dessen Haupt von einer Fülle goldig schimmernden Haares um geben

war. Auch er verneigte sich gr.'ßend vor ihr uud sah ihr dann wie gebannt nach, als sie das Zinnner verließ. Nachdem sie verschwunden war» fragte er lebhaft: „Wer war die junge Dame, Onkel Brenken?' So nannte er den Kommerzienrat von 'einen Knabenjahren her, obwohl keinerlei Verwandtschaft zwischen ihnen bestand. Der Kommerzienrat hatte Frank einen Sessel hingeschoben. „Das war meine Sekretärin, Fräulein Frensen, die Tochter eines Majors. Vater und Bruder hat sie im Kriege verloren und steht nun mit ihrer kranken

Mutter alleiy im Leben. Sie ist eine junge Dame von tadellose,« Ruf und bester Erziehung, und ich möchte sie als solche respektiert sehen, trotz' den, sie sich in abhängiger Stellung befindet.' Frank verstand den Wink und sagte lächelnd: „Keine Sorge, Onkel Brenken! Mir scheint, die junge Dame weiß sich selbst den nötigen Respekt zu verschaffen. Und außerdem mußt du bedenken, daß ich als ein anderer Mensch wieder heimgekom men bin. Kriegsjahre zählen doppelt — oder dreifach.' ^ . Der alte Herr sah

10
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/17_08_1922/BZN_1922_08_17_6_object_2487227.png
Pagina 6 di 8
Data: 17.08.1922
Descrizione fisica: 8
: . „Mein lieber, guter, alter Papa! Wenn Du diesen Brief erhältst, wirst Du wohl . aus Deine Dora sehr böse sein. Aber bitte, bitte, rege Dich nicht auf. Ich habe nicht anders han deln können. Du ließest mir ja keine Wahl. Also — Georg Wegner und ich,^vir sind Mann - und Frau. Ehe wir Rio verließen, hab'n wir uns heimlich trauen lassen. So — nun lst das Schwerste gesagt, oder vielmehr geschrieben! Und nun einen Trost sür dich — ich hätte, wie du es . so gern gesehen, Frank Manhart doch nicht heira

- .. ten.können, denn er hatte sich kurz vor semer Ab reise nach Rio heimlich mit der Frau trauen las sen, die er liebt. Sein Vater wußte ebensowenig davon wie du, aber der Senator hat sich, wie er Dir selbst schreiben wird, völlig mit seines Soh- ' nes Wahl ausgesöhnt, denn Frank Manhari hat wirklich eine süße, reizende Frau, Mlt der ich be- ^ relts Freundschaft geschlossen habe. Ich hone .. mein-lieber Papa, daß du auch ,so schnell versöhnt sein wirst, denn alle Menschen, die meinen Georg . . kennen

nach Dir. Du wolltest doch selbst, daß ich glücklich werde. Ich kann es aber nur mit meinem Georg sein. Ich will Dir nur noch sagen, daß Senjora Rodigo fast in Ohnmacht gefallen wäre, als ich ihr mitteilte, daß ich verheiratet bin. Sie ist voller Angst und fürchtet, ihre Stellung zu verlieren. Aber ich muß Dir sagen, daß sie ganz unschuldig ist. Nicht ihr bin ich entwischt, um mich mit Georg trauen zu lassen, sondern Frank Manhart — da mals im Botanischen Garten —, dem ich natür lich auch nicht gesagt

später fand in aller Stille ^ liche Trauuug Frank Manharts mit semer 1 6^ Frau statt. .Es waren nur die mtlmsten des Hauses geladen. Im weiteren. Bekannten wurde mitgeteilt, da die Trauer der Braut em

15
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/30_09_1922/TIR_1922_09_30_5_object_1985046.png
Pagina 5 di 12
Data: 30.09.1922
Descrizione fisica: 12
vorbestrafte Mecha niker Matthias Frank aus Eger kam En de April 1921 nach Bozen und betätigte sic, mit den Verkauf von elektrischen Maschinen. Sein Gefchäftsgebahren war schon von allem Anfang an ein betrügerisches. So hat er im Mai 1921 der Kellereigenossenschast Sankt Pauls die Lieferung von zwei Ventilatoren und eines Motors versprochen, und sich eine Anzahlung von 2Z9V Lire verabfolgen las sen. Die erhaltenen 2Z0V Lire Hüne Frank wie er vorgab, der von ihm vertretenen Fabrik einsenden sollen. Er zog

es aber vor, das Eeld für sich zu verwenden und lieg die Bestellung der Ventilatoren und des Mo rels gar nicht abgehen. Als er dann später auf die sofortige Lieferung der Ware sei tens der Kellereigenossenschaft gedrängt wurde, übertrug er die Ausführung der Be stellung an Bozner Firmen, verschwieg die sen die vorangegangenen Abmachungen mir der Kellereigenossenschast und schädigte da durch auch diese Bozner Firmen um 3700 L. Auge: diesen betrügerischen Geschäften schädigte Matlh. Frank durch Anzahlungs

- Linkassierungen für versprochene Lieferun gen noch mehrere Personen meist mit kleine ren Beträgen, bis ihm am 21. März 1922 durch die Verhaftung das Handwerk gelegt wurde. Am 22. Sept. hatte sich nun Matth. Frank vor dem Tribunale in Bozen wegen der vollführten Betrügereien zu verant worten. Er wurde schuldig erkannt und zu l !!1 Monaten, 7 Tagen Kerkers und 79.) Lire Geldstrafe verurteilt. Jas große Interesse für Gries. Wir lasen in einer Meraner Zeitung eine Zuschrift aus Gries, deren Tonart lebhaft

16
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/29_09_1922/BZN_1922_09_29_6_object_2488237.png
Pagina 6 di 8
Data: 29.09.1922
Descrizione fisica: 8
diebstahls verhaftet. Am 26. ds. hatte sich Georg Grumser in der Sache vor dem Tribunale in Bozen zu verantworten. Er wurde schuldig erkannt und zu 15 Monaten Kerker verurteilt. Ein betrügerischer^ Maschinenhändler. Der schon wiederholt vorbestrafte Mechaniker Matthias Frank aus Eger kam Ende April 1921/ nach Bozen und betätigte sich mit dem Verkauf von elektrischen Maschinen. Sein Geschäftsgebaren war schon von allem Anfange an ein betrügerisches. Sh hat er im Mai 1921

einer Kellereigenossenschaft die Lieferung von zwei Ventilatoren und eines Motors versprochen und sich eine Anzahlung von 2500 Lire verabfolgen lassen. Die erhaltenen 2500 Lire hätte Frank, wie er vorgab, der von ihm vertretenen Fa brik einsenden sollen. Er zog es aber vor, das Geld für sich zu verwenden und ließ die Bestellung der Ventilatoren und des Motors gar nicht abgehen. Als er dann später auf die sofortige Lieferung der Ware seitens der Kellereigenossenschaft gedrängt: wurde, übertrug er die Ausführung der Bestellung an Bozner

Firmen, verschwieg diesen die vorange gangenen Abmachungen mit der Kellereigenossen schaft und schädigte dadurch auch die Bozner Fir men um 3700 Lire. Außer diesem betrügerischen Geschäfte schädigte Matthias Frank durch verspro chene Lieferungen und einkassierte Anzahlungen noch mehrere Personen meist mit kleineren Beträgen, bis ihm am 21. März 1922 durch die Verhaftung das Handwerk gelegt wurde. Am 22. ds. hatte sich nun Matthias Frank vor dem Tribunal in Bozen wegen der vollführten Betrügereien

19