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Pagina 3 di 6
Data: 31.05.1928
Descrizione fisica: 6
, unbeweglich ins Dunkel starrend und lauschte, -den dum weint eine Frau in der Nacht? Aus unglücklicher °il3Sie war Witwe; vielleicht erst seit kurzem ... Und J aiiä öttc lich zu der Komödie hergegeben, weil sie Geld ver- or die d^n wollte. Also kämpfte sie wahrscheinlich mit Sorgen. Die E>l das der Fall war. würde er ihr selbstverständlich trägt VW Am liebsten hätte er es sofort getan. Es war av- r fünMlich, es war unerträglich, eine junge, zarte Frau des '“ÄSr hilflos weinen lassen zu müssen! Frank

wendet und Mtiorl« ^in Laut mehr. „Vielleicht schläft sie jetzt ein!" >ewerv« $ r(mf erleichtert. Er schlich ganz dicht an die Vor- wird We heran. Ihre Atemzüge mußten sehr leise sein, er ronthlvWhw sie nicht. währr^r Ntond war hinter Wolken geglitten, nur in mat- dem ve^? «Ammer zeichneten sich die Rechtecke der Fenster ab oervlelW lag j, cr Raum in weichem Dunkel. Frank vürte mit Mnai seine Müdigkeit. Es mußte spät sein! Er. N hch vorsichtig zum Sofa zurück und berührte das Mgwerk seiner Uhr

die Automobilfahrt Trient —Wien um einige Tage verschoben wer den soll, weil die österreichische Regierung dies ans Bor sichtsgründen gewünscht habe. men. Es gab zwei Helle und zwei dunkle Schläge, deren Schall er dämpfte, indem er den Arm an die Brust drückte. Halb drei also. Frank streckte sich auf dem schmalen Sofa ans und flihlte das leise Frösteln des nahenden Schlafes. Eine Weile noch lauschte er ins Dunkel, ob nichts sich rühre, dann verwirrten sich seine Gedanken er sank in schwere, jagende Träume

. — Es war hell im Zimmer, als er erwachte. Die Sonne girrg eben auf und ihre ersten Strahlen tanzten über all dem bunten Kram, der da in beispielloser Unordnung — wie Frank lüchelrtd feftstellte — herumlag. Nichts regte sich. Sie schlief wohl noch. Schade! Er hätte gern ein paar Worte mit ihr gesprochen. Vielleicht war sie krank, viel leicht bedurfte sie einer Hilfe! Aber es stand ihm nicht zu. anders zu handeln, als es gewünscht wurde. Fortgehen sollte er, ohne sich zu melden, so batte sie gesagt. Er stand

, das ganze Haus in friedlichem Schlummer. .. Unten auf der Straße glitzerte die Sonne. Spatzen piep sten, wenige Wagen rollten den Märkten zu, die zart belaubten Bäume der Anlagen hoben sich wunderberrlich ab von einem blatzgrauen Morgenbimmel. Frank atmete mit durchströmender Kraft eine Lust von herber Reinheit ein. Es siel tbm ein, daß Lisa da oben hinter den ver hangenen Fenstern des ersten Stockwerkes gewiß mit Bangen an ihn dachte und er hätte ibr gern üwas Trö stendes gesagt... Sein Gang war voll

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.09.1928
Descrizione fisica: 8
." Frank Brown überlegte . . . rang mit einem Ge ianken . . . sollte er ihn in die Tat umsetzen? Er mochte sich nicht sofort dazu entschließen. Am siebenten Tage der Reise er hatte wäh rend dieser Woche des Zusammenseins seinen Mann Mau studiert stand sein Entschluß fest. Dieser Henry Charle war durchaus vertrauenswürdig '-ein Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle . . . ein Mensch, auf den man sich verlassen konnte. Also zog er ihn ins Vertrauen. . .Herr Charle," begann er, „ich appelliere

Scharfsinn des Detektivs. , Sie verabredeten eine genaue Zeit, zu der sie sich Men und den Umtausch vollziehen wollten. * . Am 3. September, pünktlich 9 Uhr vormittag, sprach Mä Charlä bei Frank Brown vor. Der Diamanten- schlug wohlgelaunt auf seine Rocktasche. gm bolschewistischen Hungerturm. Das Gesangenenleben der verbannten öppositivnssührer. — Sensationelle Mitteilungen des kommnnistensührers Suwarin. Paris, 13. September. Gegenüber den von Moskau verbreiteten Meldungen über die stattgefundene

eines Kaufmannes. Bremen, 13. Sept. (Priv.) Zu den bereits kurz gemel deten Riesenschwindeleien des Kaufmannes Guido Behrens wird noch gemeldet: Soweit sich jetzt über sehen läßt, Hat Behrens feine Gläubiger um mehr als eineMillionMark geschädigt. Behrens hatte durch- „Hier ist das Corpus delicti verborgen. Nehmen Sie mich mit in den Tresor, Brown, ich werde Ihnen dann beide Steine zugleich vorführen ... ich bin neugierig, ob Sie einen Unterschied entdecken." Frank Brown lachte. „Ohne Ihrer Kunst nahezu treten

, mein lieber Charle, ich glaube kaum, daß ich mich täuschen werde, ich bin Kenner, das bringt der Beruf so mit sich." Eine halbe Stunde später betraten sie das Gebäude der 9kew Yorker Staatsbank. Frank Brown zeigte seine Legitimation und Allans Vollmacht, nannte das Paßwort . . . und „Sesam öffue dich!" ... sie schritten durch das riesige unterirdische Panzergewölbe. Stahlfach Nr. 3652 . . . Lautlos sprang die schmale Safetür auf ... der Diener zog eine mittelgroße stählerne Kassette hervor, trug

sie den Herren voran in eine Kabine. „Dort ist der Klingelknopf, wenn die Herren fertig sind, so läuten Sie, bitte!" „Thank you!" Frank Brown kramte umständlich einen kleinen Schlüssel aus seinen schier unergründlichen Taschen . . . öffnete die Kassette . . . oben lag ein ovales, blaues Sammetetui. „Einen Moment," sagte Charle, und förderte eben falls ein Etui zutage . . . oval, blau, Sammet. „Schon die äußere Hülle ist zum Verwechseln ähnlich," lächelte der Detektiv. Omi der Inhalt wird Sie noch mehr

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Pagina 3 di 8
Data: 09.10.1927
Descrizione fisica: 8
merkwürdig?" rügt Geraldine urit bei ihr un gewohnter Schärfe. „Was ist merkwürdig daran, daß der Sohr? endlich den Eltern wtedergegeben wird? Wie lange hat er ohne Mutter sein müssen! Arures, armes Kind! Aber ich werde ihn dafür entschädigen. Er soll die ganze treue Mutterliebe fühlen, die zwanzig Jahre lang in meinem Herzen für ihn aufgespeichert war! Soll oh. Frank!" unterbricht sie sich und winkt aufgeregt nach der Tür. wo soeben die unansehnliche Figur ihres sün- geren Sohnes Mer die Schwelle

hunrpelt. „Frank, Frank! Dein Bruder kommt!" Auch er wirft einen raschen Blick auf öas Telegramm. Gibt es zurück und meint spöttisch : „Sehr anständig von ihm. sein Kommen anzumelden!" Doch seine Mutter hört nicht die Ironie in seinen Wor ten. Ihr ganzes Sein ist momentan so voller Freude und Glückseligkeit, daß sie taub und blind ist für alles andere. Und unzugänglich der elementarsten Logik. Ihr fällt an dem seltsamen Telegramm nichts Außergewöhnliches auf. Sie liest daraus

! Alles festlich bekränzen! Tn mutzt wir dabei Helsen, Frank! Ob ich ihm entgegenfahre? Nein, lieber nicht! Ich fürchte, ich hätte mich nicht in der Gewalt. Möchte den Leuten kein Schauspiel geben. Aber hier, hier! Im eigenen Hause! Wo ich meinem Herzen freien Lauf lassen kann! Du bleibst nämlich bis nrorgen hier, Violet! Wir telegraphieren gleich an deine Eltern. Nein, nein, Widerrede gibts nicht! Du bleibst! . . . Und dann — wenn das Auto mit ihm angefahren kommt — dann stellen wir die ganze Dienerschaft

froh, öaß der Vater bei der ersten Begrüßung nicht zugegen ist. So habe ich ineinen Sohn allein! Ganz allein für mich!" ,^ch werde mir Mühe geben, dabei nicht allzu störend in die Erscheinung zu treten!" spöttelt Frank. „Im übri gen würde ich dir entschieden raten, wenigstens umt den Blumen zu warten, bis er da ist, Mutter!" Doch Geraldine hat bereits das Zimmer verlassen, um Befehle für die Empfangsfeierlichkeiten zu erteilen. Biolet und Frank blicken einander schweigend an. Und schlitterten

in stummem Einverständnis den Kopf. Obgleich die Wahrheit den beiden noch verborgen ist, so fühlen sie doch instinktiv, daß irgend etwas da nicht stimmt. Und Frank beschließt nach kurzem Ueberlegen, auf eigene Faust ein ausführliches Telegramm an seinen Vater nach Chicago vom Stapel zu lassen, um ein Unheil zu verhüten. '

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.01.1931
Descrizione fisica: 8
oder am Puget-Sund. Das wäre doch Sache!" „Schon gut. schon gut! Ist aber nichts für Frank. Die McCleods haben unruhiges Blut in den Adern. Das große Leben ist bewegt. Horch, draußen geht die wilde Jagd letzt los. Gute Musik, was? Der Sturm fidelt schön in den Tannen herum. Fabelhafter Takt, den de alle Tür Wägt. Und die Melodie —Er horchte gespannt auf das Pfeifen und Johlen ums Haus. „Jetzt haben sie ihren Kameraden schon ganz und gar aufgesresten." „Die Wölfe meinst du?" „Sag. haben nur noch Tabak

daherum?" Er sagte das so nebenbei, indem er singendes Master über seinen Tee beutel goß. Ich suchte auf dem Wandbrett, in sämtlichen Mantel taschen — es war nicht mehr soviel Tabak da. eine Opium- pfeite zu stopfen. „Das lft bitter —" sagte Frank, und ich begriff, daß dies e:n wirklicher Seufzer sei. der aus seinem Innersten kam. Wahrhaftig es gab nur wenige D nge h er an der f rönt, aber jedes Ding hatte seinen Platz, das war keine edenßart gewesen. „Will zu Glan fahren, er hat guten „fifty-fifty

". das ist nett zum Abschied heute." „Wieder mal so 'ne verrückte Idee. Denkst wohl, ick fahre m:t der F> nte h n'erdre n a'« Hü cr der Ordnung?" Ach was. Frank! Niir ein k'Iemer Spaz ergang aus meinem Boulevard, verstehst du?" Er verstand, trommelte mrt dem l--ren Meifenkypf auf dem Teekestel und Pfiff nachdenklich zwischen den Zäh- nen. Und dachte wohl: „Aha — er hat Alaska begriffen", oder um mit den Worten seiner Philosophie zu reden: „Das große Leben". Ich aber stand schon auf den Schneeschuhen, pfiff

den beiden Huskies, den großen, starken Wolfshunden, legte ihnen das leicht Geschirr um Hals und Brust und schlang die Zügel um dre linke Faust. „So. jetzt noch d e Flinte." sagte ich und sah Frank an. „Du willst also wirklich fahren? Na. das ist verdammt allrighk. Junge." Er steckte mir noch vorsorglich ein paar Patronen in die Tasche und öffnete die Tür. Ein Schauer von Schnee wurde heremgefegl. Einen Augenblick waren wir geblendet. Dann zogen die Hunde an. schnupperten in der Lust und ließen

geordnet: eine Mehl- uppe. der Hase vom heutigen Fang, zur Feier des Ab- chiedes Himbeeren, die Frank selbst im Sommer hier ein gekocht hatte. und beim Feuer dampfte der Kaffee. Wir saßen nachdem noch mit den Pfeifen zusammen. Frank rauchte seme kurze. halb verbrannte und ich selbst die lange „Friedenspfeife". Beim Morgengrauen verließ mich Frank, fünfzehn Meilen unterhalb der Hütte, und kehrte zu seinen Fallen zurück. Gleich unsteten Meteoren waren wir einander be gegnet; jeder treibt jetzt seine Bahn

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 28.10.1928
Descrizione fisica: 14
verpflichtet sich darin auch, Frank reich kräftigst zu unterstützen gegen jeden Druck, der zur Abrüstung seiner Wehrmacht zu Lande aus geübt wird, wofür sich Frankreich verpflichtet, Eng land zu unterstützen, wenn von ihm Abrüstung zur See verlangt wird. Nebenbei werden auch Richt linien für die Außenpolitik beider Staaten festge legt, zum Beispiel: Frankreich erhält in Marokko freie Hand, dafür bleibt Aegypten bei England; Frankreich fördert die von England betriebene Ein kreisung Rußlands und erhält

dafür freie Hand gegen Deutschland. Frankreich soll außerdem Eng land das Recht zugestanden haben, seine Flugstatio nen entlang der deutschen Grenze zu benützen, falls Deutschland England allein angreifen sollte. Frank reich verzichtet auf seine Politik des finanziellen und wirtschaftlichen Ausgleiches mit Sowjetruß land. England erklärt, die französische Politik fsir eine jugoslawisch-bulgarische Annäherung auf dem Balkan im Gegensatz zu seiner letzten Einstellung zu unterstützen. Auch im polnisch

-litauischen Streit und in der Wilnasrage stimme der englische Stand punkt nunmehr mit der französisch-polnischen Hal tung überein, während England in der Vergangen heit ebenso wie Italien Sympathien für Litauens Sorgen bezeigt habe. In der Rheinlandfrage werde die Ansicht vertreten, daß England es Frank reich allein überlassen habe, zu entscheiden, ob eine Rheinlandräumung erfolgen solle oder nicht. Das Abkommen über die sogenannte Abrüstung der beiden Mächte stellt sich als das gerade Gegenteil heraus

. England kam ferner Frank reich noch in einem Stücke entgegen; es macht keine Einwendungen, wenn Frankreich zu Lande weiter rüstet. Dafür hat Frankreich England ge genüber sich verpflichtet, die Plätze für die Luft schiffe und Flugzeuge an der England gegenüber liegenden Meeresküste nicht weiter auszubauen. Der Ausbau dieses Gürtels von Luftschiffstationen und der Bau der Unterseeboote war es, was Eng land am gefährlichsten schien, da es damit aufs schwerste sich von Frankreich im Ernstfälle bedroht

Schwester, wie man Frankreich in Italien zu nennen pflegt, mit der man, die Kriegsjahre ausgenommen, stän dig auf dem Zankfuße gegen Italien steht! Die welschen Blätter pfauchen wie eine erzürnte Katze. Es waren liebliche Dinge, die man schon beim er sten Durchsickern des Abkommens zu hören, rich tiger zu lesen bekam. So erfuhr man, daß Frank reich auf der Insel Korsika, also in der nächsten Nähe Italiens, ein ganzes Nest für Unterseeboote und Flugzeugstationen zu bauen im Begriffe sei. Weiters erfährt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1924
Descrizione fisica: 8
essen der Beamten nicht in der Lage war, höhere Beträge als die in Aussicht genommenen einzusetzen. Nach den Ausführungen des Vizekanzlers wur den von mehreren Mitgliedern des Fünfundzwan- zi^erausschusses Anfragen an die Regierung über Einzelheiten der künftigen Besoldungsordnung ge dichtet, die Vizekanzler Dr. Frank beantwortete. Hierauf fand eine interne Besprechung des Füns- .undzwanzigerausschusses statt. Während dieser Be ratung sprach der Obmann dieses Ausschusses, Hof rat Dr. Leth

, bei Vizekanzler Dr. Frank vor, um der Regierung das Ersuchen zu übermitteln, ehe baldigst die Stellungnahme der Regierung zu den noch unbereinigten Fragen, wie Aktivitätszulage, .Behandlung der Pensionisten, Familienstandes- ' Zulage usw. bekanntzugeben. Vizekanzler Dr. Frank erklärte, daß Vertreter der Regierung in der heute stattfindenden Sitzung des Fünsundzwanzigeraus- schusses mit entsprechenden Vollmachten erscheinen und dort die notwendigen Mitteilungen machen würden. Die Vorberatung des Zolltarifs

wird, haben die Nationalisten nach Besetzung Ti ranas zunächst die politischen Gefangenen befreit, darunter Bekiai Balper, der im vergangenen No vember ein Attentat aus Zogul verübt hatte. Die Nationalisten setzten im Regierungspalast von Tirana zunächst eine provisorische Militärregie rung ein und überreichten den Vertretern Frank reichs, Italiens und Jugoslawiens Memoranden, welche die Bewegung für rein innerpolitisch er klären und die Maßnahmen für die Aufrechterhal tung der Ruhe mitteilen. Bor Balona ist ein Zwei tes

für Reparationen und Wiederaufbau gÄeistet werden! * * Rußlands Anerkennung durch Frank- reich. Die Anerkennung der Sowjetregierung durch Frankreich wird gerade jetzt, wo in Frankreich die Linke zur Macht gelangt, vielfach in den Kreis der Erörterung gezogen. Es ist daher bemerkenswert, was R Y k o w, der Vorsitzende des Rates der russi schen Volkskommisiäre, Vertretern der Moskauer Presse gegenüber äußerte: Trotz der wiederholten Stellungnahme Herriots für die Wiederherstellung der Beziehungen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 04.07.1925
Descrizione fisica: 8
und würden ihr Urteil am Schlüsse ihrer Untersuchung fällen, in der alle Beteiligten gehört werden sollten. Für die Unter suchung ist eine dreiwöchige "Frist vorgesehen. Deutschland und Oesterreich. Der Chefredakteur der Tel.-Union hatte eine Un terredung mit dem neuen österr. Gesandten in Berlin, Dr. Frank, dem bekannten Führer der Großdeutschen Partei in Oesterreich. Eingangs äußerte sich Dr. Frank mit Befrie digung über die Herzlichkeit, mit der er vom Reichs präsidenten empfangen worden sei. Die Frage

befriedigenden Regelung kommen werde. Aui die Frage: Sind Oesterreichs Beziehungen zu seinen übrigen Nachbarn von dem in Deutschland so wichtigen Gesichtspunkte des Sicherheitspaktes geleitet oder stehen.wirtschaftliche Fragen im Vor dergrund? antwortete Dr. Frank: Oesterreich hat das lebhafteste Interesse an einer fortschreitenden Befriedigung Europas und begrüßt alle dahinge henden Bestrebungen, also auch die Verhandlun gen über die Möglichkeit eines Sicherheitspaktes, wenn diese Verhandlungen Gewähr

hat. Mit gro ßer Wärme und Herzlichkeit spricht in diesem Zu sammenhang Dr. Frank von der Gemeinsamkeit der deutschen Kultur. Der gemeinsame Kampf für diese deutsche Kultur, das lebendige Bewußtsein gemeinsam vollbrachter Leistungen und das un verlierbare Erinnern an Jahrhunderte gemeip- sam erlebter Schicksale habe den Begriff der ge meinsamen deutschen Nation geschaffen. MeDietung br» MlengeseM. Wien, 1. Juli. Heute fand über Einladung des Bundeskanzlers Dr. Ramek eine Besprechung der Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.07.1930
Descrizione fisica: 8
sich am Terrassengeländer, schaute unver wandt hinaus, hatte uns vergessen und begann zu sprechen: Frank wollte ap diesem Tage nicht fliegen. Er sagte, er sei abgespannt und überarbeitet. Aber ich bat ihn und so erfüllte er meinen Wunsch. Ms das Flugzeug aus der Halle gezogen wurde, stieß ein Flügel an das Tor. Frank zuckte zusammen. Das war ihm immer ein schlechtes Vorzeichen. Flieger sind uner schrockene Naturen, aber sehr abergläubisch. Beim Besteigen des Aeroplanß deutete ich auf die Wolke, die über dem Meere stand

. „Da hinein will ich fliegen, dahinter muß etwas ganz Wundervolles sein . . . und wenn auch nicht; es muß schön sein, mit dir in die weiße Wolke zu fliegen." Frank lachte, freute sich über meinen Frohsinn, half ntr den hinteren Sitz erklimmen und ließ den Vogel Über '^n Rasen Laufen. Wir sti-eaen auf und ich dachte: Ist es nicht etwa« devbares um unsere Zeit, die uns dieses stolze Gefühl, das Beherrschen der Luft geschenkt hat. Leicht und sicher zog der Vogel dahin, wie über große, graue Wolken. Ich weiß

ich. wie Frank sich duckte, den Kopf zur Seite neigte und in sich zusammensank. Ich griff nach ihm und erkannte/ eine Ohnmacht hatte ihn befallen. Das Flugzeug zog führerlos über den Wolken. Ich beugte mich vor, soweit mir das möglich war, riß Frank die Kappe ab und erreichte, daß-er sür einen Augen- 'blick erwachte. Doch die Benommenheit war so tief, daß er nur wie mechanisch nach dem Höhensteuer griff und den Apparat den Wolken zulenkte. Da-nn verlor er wieder die Besinnung. Ich löste meinen Gurt, beugte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 21.05.1922
Descrizione fisica: 14
hmtanzuhalten, daß. sie aber nicht in der Lage sei, bis 31. Mai 60 Milliarden neue Steuern einzuführen und sich einer Finanzkontrolle zu un terwerfen. Nach ihrer Meinung sei es Deutschland nur möglich, seinen Verpflichtungen nachzukom men, wenn man ihm auswärtige Gelder (Kredite) verschaffe. In Deutschland hofft man, daß Frank reich auf Grund dieser Note weiterverhandeln werde. Ich glaube aber, daß man sich in Deutsch land täuscht. Mit Ende Mai wird man in Frank reich erklären, daß Deutschland den gemachten

nicht vergessen, daß es in Frank reich eineinhalb Millionen Leute gebe, die ihre.Er sparnisse in russischen Darlehen angelegt haben und zum Teil davon leben müssen. Um nun diese Leute (Rentner) nicht gänzlich zu ruinieren, Ha der französische Staat es übernehmen müssen, einst weilen an Stelle Rußlands die Zinsen auszuzahlen. Das bildet natürlich für denselben eine schwere Be lastung. Daher sinnt Frankreich immer noch auf Mittel und Wege, die Bolschewiki zu werfen und eine Regierung an deren Stelle zu bringen

, die diese Schuld anerkennt und verzinst. Wir haben schon früher darauf hingewiesen, daß Frankreich sich bemüht, die russischen Generale Wrang! und Petljura wieder gegen Rußland marschieren zu lasten. Es ist daher nicht ausgeschlossen, daß Frank reich deswegen in Deutschland einrückt, um ein Aufmarschgebiet gegen Rußland zu haben. Das al les weiß man in Rußland wohl. Deswegen predi gen die Bolschewiki den Frieden und rüsten zum Kriege, ob zum Angriff oder zur Abwehr, das ist Nebensache, es wird gerüstet

an den Einmarsch denkt und ihn vorbereitet. Auch darf man nicht übersehen, daß die Franzosen das deutschrussische Abkommen als ein Schutz- und Trutzbündnis betrachtet, das für Frankreich eine Lebensgefahr bilde. Man hat in Frank reich schon zu oft damit gedroht, als daß man der Sache keine Bedeutung beilegen könnte. Hindern kann Frankreich im Ernst nie mand daran. Frankreich ist heute die erste und einzige Militärmacht Europas, das zu Land nie mand zu fürchten hat und dem eine ganze Reihe kleiner Staaten

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Pagina 1 di 4
Data: 08.07.1925
Descrizione fisica: 4
an die Ereignisse, die zur französisch-britischen A b - rüstungsnote geführt haben. Balöwin stellt fest, daß bisher von der deutschen Regierung keine Antwort eingegangen sei. Dies sei der augenblickliche Stand der Lage. Im weiteren Verlause seiner Rede erklärte Baldwin, es gäbe k e i n e F r a g e, die zwischen Deutschland, Frank reich, Belgien, Großbritannien und auch Polen entstehen und die nicht einem Schiedsgerichtsverfahren unterbreitet werden könnte. Wenn bei einem Streitfall zwischen Frankreich

. Zürich, 7. Juli. In Zürich «stieren Mailand mit 19.15 gegen 19.25 von gestern und Paris mit 24.10 gegen 24.60. Der MinMIIe. Begrützungsabend für Dr. Frank in Berlin. KB. Berlin, 7. Juli. Der österreichisch-deutsche Volks bund veranstaltete gestern in den Klubräumen des Vereins der Oesterreicher einen Begrützungsabend für den neuen österreichischen Gesandten Dr. Frank. Außer zahlreichen Mitgliedern der Bereinigung, an deren Spitze Reichstags präsident Loebe die Gäste empfing

, hatten sich die Mit glieder der österreichischen Gesandtschaft und des General konsulats, für die Reichsregierung Reichsminister Doktor Brau n, Vertreter der Reichsbehörden und der staatlichen preutzischen Behörden eingesunden, Reichtagspräsident Loebe führte aus, der österreichisch-deutsche Volksbund be grüße Dr. Frank mit besonderer Freude an einem Platze, der von a u s s ch l a g g e b e n d e r B e d e u t u n g für die Gestaltung des österreichischen Schicksals geworden sei. Der Gedanke eines Zusammenschlusses

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Pagina 2 di 6
Data: 22.09.1922
Descrizione fisica: 6
vervollständigt durch unerhörte Spekulattonsan- känse, über die der damalige Minister Loucheuv selbst im „Jutransigeant" berichtet. So kauft man zum Beispiel eine Farm um 12.000 Frank, die für 80.000 Frank Kriegs schäden einsteckt. Im Vertrauen darauf, daß der „Boche alles bezahlt", ist es leicht, fabelhafte Summen an die Geschädigten zu zahlen. Unter solchen Umständen ist es kein Wunder, daß die Geschädigten ans deutsche Beteili gung drängten, nm endlich aus dem Elend zu kommen- Regierung und Unternehmer

!" „Nicht doch!" schrie der Unternehmer wü tend. „Wenn man den Deutschen auch nur einen Sektor überläßt, so erhalten sie die übrigen gleichsam automa tisch . . . und was geschieht dann mit uns?" „Also muß man die Deutschen abweisen, weil sie schnell und gut ar beiten?" „Das rvill ich gerade nicht sagen. . . Sehen Sie, es gab vor dem Kriege in jedem Dorf mehrere Hüt ten, die damals kaum tausend Frank wert waren. Heute schätzt man sie aus 6000 bis 8000 Frank . . . Sie begrei fen, daß sich ein französischer Unternehmer

mit einem solchen Bettel nicht abgeben kann! Deshalb schlägt unsere Chambre syndieale vor, daß man diese Hütten den .Boches" überläßt. Da diese Hütten in allen Sektoren verstreut sind, so können die Deutschen ihre famose „Or ganisation" nicht zur Geltung bringen. Aber nur keinen Sektor,-nm Gotteswillen nur keinen ganzen Sektor!" „Gut, gut . . ., aus diese Art bleiben unseren Unterneh mungen alle Baulichkeiten von 8000 Frank angefangen... Aber da die Regierung, wie Sie sagen, heute noch kein Programm ansgestellt

hat, so könnten die Geschädigten ja noch zehn Jahre warten, bis man ihnen zu Hilfe kornmt?" „Ach, das wacht nichts... Es sind ja gute Patrioten! Und ehe sie es zulasten, daß die Deutschen ihre Häuser — von 8000 Frank auswärts — wieder anfbauen, blei ben sie lieber in der Majestät ihrer Ruinen. Wir hof fen, daß unsere Deputierten nicht erlauben, es werde da eine andere Teilung vorgenommen! Denn die Deutschen würden sonst dem Publikum vor Augen führen, daß die französischen Unternehmer keine Organisation

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Pagina 3 di 6
Data: 27.10.1927
Descrizione fisica: 6
gefreut. daß ein Mensch mit Berbrecherinstinkten unverbesserlich ist — wie die Bestie, die einmal Mut geleckt hat. Weiß nicht, daß der Verbrecher sich nur wohl fichlt im Sturm der Aufregungert und Gefahren. Daß er ohne nerven- kitzolnüe und blutaufpettschertde Situationen nicht leben kamk. Daß er ersticken würde in der ruhigen Atmosphäre der WohlansLänötgkeit und Ehrbarkeit. Oliver weiß es. Mer er gibt der geliebten Frau nach. Um ihrer Ruhe willen. — Frank akzeptierte seinen „Bruder Erstgeborenen

schlecht atu „Blödsinn!" schilt sie stirrtrunzelnd. Packt ihn in ihrer ganzen örasttschen Ursprünglichkeit bei den Ohren. Und verabfolgt ihm einen schallenden Kuß auf jede Backe. „So!.Der Schwesterkutz! Wir waren ja doch immer Bruder und Schwester! Bon klein atrf! Und Werdens bleiben! Bis ans Lebens Ende!" „Mtt detn da zwischen uns?" grollt Frank und deutet auf den „Erstgeborenen". „Pfui, Frank!" ereifert sich Biolet. Da legt Reggie mit dem thrn eigenen und so wohlan- steheuöen Freimut die Hand

, und schlägt sich auf den Mund. „Na ja —" meint Frank nachträglich mtt wehmüttgem Spott und gitckt den glücklichen „Erstgeborenen" von oben bis unten an und dann an sich selbst Herunter — „wenn man die Wahl hat zwischen dir und mir—kein normales Mädel wird da schwanken " „Hallo! Nun aber kein Wort mehr!" Und schon hatte er einen kräftigen Kuß sitzen. Mitten auf den Mund. „Als Siegel!" — wie Molet mit komischem Ernst betont. Der Friede ist geschlossetr. 14. Kapitol. HochzeitimAeroplan. Beinahe ein Jahr

ist vergangen. Ein gesegnetes Jabr der Ruhe und des Friedens für die Bewohner der Billa Eden. Geraldine hat sich zusehends erholt von den Aufregun gen, die ihr die Ehe und besonders die letzte Zett gebracht hatten. Wozu am meisten das Glück ihrer Kinder beiträgt. Der „Erstgeborene", der unbewußt und ohne sein Zu tun so viel Leid über sie gebracht, ist die Sonne ihres Lebens. Und Frank, der arrne „Nachgoborene" hat sich völlig Nimgekrempelt. Er schwört jetzt auf „den großen Bruder" ttnd hängt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 06.12.1925
Descrizione fisica: 18
Seite 2. Nr. 49. Geld aufleihen, um durchzuhalten, um Munition und dergleichen aus Amerika zu bestellen. Van England hat es' rund *22 und von Amerika 29 Milliarden Schilling geliehen Das ist nun zwar ein hübsches Sümmchen, aber das wäre noch nicht zum Aermelausreißen für ein wohlsituiertes Land wie Frankreich eins ist. Ja, Frank reich ist ein gesegnetes Land. Es ist das einzige, das sich fast mit allen Dingen selbst versorgen kann und noch manche Schiffsladung ausführen kann, ähnlich

, hat man sich mit Banknotenmachen etwas geholfen und vor einem Jahre mit einer nicht allzu großen Erhöhung der Steuern. Der Banknoten umlauf geht heute schon bald gegen 50 Milliarden. Im verflossenen Winter begann der Frank auf ein mal stark zu sinken. Die Valutageier hielten ihre Zeit für gekommen und dachten, große Geschäfte zu rnachen wie seinerzeit bei uns. Mit Hilfe des ameri kanischen Bankhauses Morgan gelang es, den Frank nochmals hinaufzutreiben, und zwar bis auf 30 ldas Jahr zuvor war er auf 35 gestanden

ist damit zwar geholfen. Das Land hat wieder eine Regierung und der 8. Dezember wird ohne Krach Vorbeigehen, da beschlossen wurde, eineinhalb Milliarden mit Hilfe der Notenpresse zu decken; den Rest wird man wohl aufbringen. Wenn es aber nicht in kurzer Zeit ge lingt, die Finanzen in Ordnung zu bringen, dann kön nen wir noch was erleben, und zwar etwas ähnliches, ivie wir es schon durchgemacht haben. Sehr verdächtig ist die Flucht vor dem Franken. Die Geldbesitzer wol len den Frank los werden und ihr Geld

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.01.1924
Descrizione fisica: 8
Frankensturzes. Der französische Frank hat sich an 'der Züricher Börse bis in den Monat November des verflos senen Jahres aus 33 Centimes gehalten, nachdem er ein Jahr vorher noch 38 notierte. Heute ist er aber dort für 28 zu haben. Um fünf Punkte zu verlieren, hat er also damals zwölf Monate ge braucht, jetzt hat er diesen Weg in zweien zurück gelegt.' Der Sturz des Franken ist ein politisches Sturmzeichen, das auch von den ftanzösischen Machthabern als solches erkannt worden sein muß.' Wüßten

in Frankreich sehr wenig an. Sondern es muß konstatiert werden, daß der Franksturz und die ihn begleitende Preissteigerung die Herr schaft des Moc National und die Regierung Poin- carS sehr ernsthaft bedrohen. Die offiziösen und andere Franzosen schreien über spekulative Manöver, die ihre Währung zer stören. Damit mögen sie recht haben. Mit und ohne politische Motive wird der Frank konter- miniert. Nicht nur von englischen und amerika nischen Kapitalisten, sondern von denen der Frank reich am innigsten

befreundeten Länder genau ebenso. Es kommt aber vor allem alles darauf an, wie die allgemeine Lage eines Landes und wie ihre Beilrteilung in to-er Welt ist, keineswegs auf die persönlichen Neigungen der Spekulanten. Daß aber die internationale Spekulation sich jetzt gerade den französischen Frank zu ihrem Lieb- lingsobjekt gewählt hat, das zeigt eben, wie schlecht man über die augenblickliche französische Politik denkt. Die Vorgänge an den Börsen sind nur eine Zwischenstation für die Wechselwirkung

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Pagina 2 di 4
Data: 07.03.1922
Descrizione fisica: 4
freilich noch die Tesche ue r Frage zwischen Polen und der Tschechoslowakei, und in Prag war man mißtrauisch gegen polnische Bestrebun gen, Teile der Slowakei für sich zu gewinnen. Die Meinungsverschiedenheiten und Rivalitäten zwi schen den beiden Staaten sind beigelegt, und da auch das Verhältnis zu Rußland durch die Annäherung Frank reichs an die Sowjetrepublik für Polen ein anderes Ge sicht anzunehmen begimlt, konnte man in Prag einer zweiten Bewerbung Polens um Aufnahme in den Ver band

Restaurationspläne hinauslief, auch noch ein allgemeines Militär- a b k o m m e n für den Fall einer Rückkehr der Habsbur ger. Darüber aber schwebt der m i l i t ä r i s ch e G e i st Frankreichs, der iu verschiedotken dieser Abmachun- gen vorwiegend Instrumente zur Niederhaltnng des noch immer gefürchteten Deutschland steht. Zwischen Frank reich und Polen besteht ein ge heim gehaltenes Militärabkommen, über dessen Inhalt im vorigen Fahre italienische und englische Zeitungen mancherlei veröffentlicht

eingeleitet hatte, sieht jetzt den einzigen Erfolg der Auslandsreise Dr. Beneschs in der Hebung des Prestiges des Außenministeriums. „Wei ter," so schreibt das Blatt, „weist die Reise mehrere Pas st v p o st e n auf, u. a. ist es Dr. Benesch nicht gelungen, den Garantievertrag zwischen England und Frank reich auch auf die Nachbarländer des Deutschen Reiches auszudehnen. Weiter habe Dr. Benesch nicht erreicht, daß England die Sachverständigen der Kleinen Entente und Polens zu den Sachverständtgen

lands MvöMW MtzLMMM LtzlstL im BrsrM steht, eine Militärkonoention mit Polen — gleichfalls unter Frankreichs Patronanz — abzuschlietzen. Kommt sie zum Ziel, dann zieht sich ein Ring von Frank reich abhängigen Staaten vom Weißen Meer bis zum Aöriatischen und Schwarzen Meer mitten durch Europa. Das gibt Frankreich eine dominierende Stellung, wie es sie kaum zu den Zeiten der Napoleons besessen hat. Ob es so kommt, ist freilich ein: Frage, auf die die Antwort nvch aussteht. Daß in diese Ringpolitik

zurück nach Frankfurt, ohne daß mit den städtischen Behörden irgend wie Fühlung genommen wurde. * Arbeiterenilaffrmgen bei der Firma Opel. Aus Frank furt a. M. wird uns gedrahtet: Die Firma Opel erklärte in einer Bekanntmachung, daß von den Metallarbeitern ihrer Finna etwa 4000 entlassen werden und ihre Papiere in Empfang nehmen können. * verbot der vorkragsreffe Cinwm von Sanders Im bssthken Deutschland. Koblenz. 5. März. Die interalliiert« Rheinland- kommission hat die von General Simon von Sanders

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.07.1925
Descrizione fisica: 8
Gesandten. Berlin, 7. Juli. Der Oesterreichisch-deutsche Volks-- bund veranstaltete gestern in Len Klübräurnen -des Vereins »ber Oesterreicher einen Begrüßungsabend für den neuen österreichischen Gesandten, den ehemaligen großdeutschen Minister Dr. Frank. Außer zahlreichen Mitgliedern der Vereinigung, an deren Spitze Reichstagspr äsident Loebe die Gäste empfing, hatten sich die Mitglieder der österrei chischen Gesandtschaft und des Generalkonsulats, für die Reichsregierung Reichsminister Dr. Braun

, Vertreter der Reichsbehörden und der staatlichen Preußischen Behörden eingefunden. Reichstagspräsident Loebe führte u. a. aus, der Oesterreichisch-beutsche Volksbund begrüße Dr. Frank mit befonderer Freude an einem Platze, der von ausschlag gebender Bedeutung für die Gestaltung des österreichischen Schicksals geworden sei. Der Gedanke eines Zusammen schlusses von Oesterreich und Deutschland sei in die weitesten Volkskreise gedrungen. Nur ein kleiner Teil der Volks genossen steht noch beiseite

würde. Anschließend daran erklärte Abg. Prof. Hoetsch, was der Friedensvertrag nicht verbiete, fei die größtmöglichste Annäherung der beiden deutschen Volksstämme, sowohl wirtschaftlich als auch nach der kulturellen Seite. Gesandter Dr. Frank erwiderte nach herzlichen Dankes worten, für seine politische Einstellung spreche seine ganze bisherige politische Arbeit. Ms Politiker habe er 'daher nichts zu sagen. Lassen Sie mich lieber, sagte der Gesandte, als Vertreter der österreichischen Regierung zu Ihnen spre chen

er für seine ganz besondere Pflicht. Innsbruck, Mittwoch den 8. Fnli 1923 Aus dieser Rede ersehen wir, wie schnell der Groß- deutsche Herr Dr. Frank Worte zu finden gelernt hat, die in Paris keinen Anstoß erregen. Oder soll ihm die Losung, die er in Berlin ausgegeben hat: Zwei Staaten, aber ein DM! gar von Herrn Mataja ausgeschrieben worden sein? Zer christlichfoziale Betrug an den Kleinrentnern. Beratung der unmöglichen Gesetzentwürfe Dr. Schumachers. Wien, 7. Juli. Der Kleinrentner-Unterausschuß hielt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 11.08.1923
Descrizione fisica: 16
oder Arbeiterausbeuter und Führer der anti semitischen Hakenkreuzler Arm in Arm sehen. Dann wird das goldene Zeitalter für die Hakenkreuzler eintreten.) Ter großdeutsche Dr. Frank als Zutreiber der Faszisten. Wie die „Arbeiter-Zeitung" mitteilt, hat Vizekanzler Dr. Frank die Auslieferung zweier ita lienischer Eisenbahner an Italien, die vom Wiener Oberlandesgericht auf Grund eines Begehrens Ita liens beantragt wurde, bestätigt. Diese beiden Eifenbahner haben während des italienischen Eisen- bahnerausstandes

im August 1922 einen Faszisten im Verlaufe einer aus politischer Gegensätzlichkeit entstandenen Rauferei Verwundungen zugefügt, denen angeblich der Faszist erlag. Sie sind dann auf österreichisches Gebiet geflohen und befinden sich derzeit in Salzburg in Haft. Völkerrechtlich sind nun alle Delikte, die mit einem politischen De likt in Zusammenhang stehen — und das trifft beim Bürgerkrieg in Italien zu — der Auslieferung entzogen. Dr. Frank sucht nun die Auslieferung zweier politischer Verbrecher

, bei dem Gummiknüttel, Messer und Drahtspiralen auf bei den Seiten in Tätigkeit tratey. Der Kampf tohte gut 20 Minuten, insgesamt wurden acht Personen schwer und etliche 20 leicht verwundet; eine Person war tot. — Auf dem Kirchweihfeste in Rollhofen schoß ein Hakenkreuzler in die Arbeiter hinein. Der 25jährige Arbeiter Frank stürzte zu Tode getroffen zu Boden, während ein anderer Arbeiter verletzt wurde. Kein Aufstand in Griechenland? Die Pariser grie chische Gesandtschaft Erklärt die Nachricht

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Pagina 1 di 6
Data: 20.01.1924
Descrizione fisica: 6
, es sei gar nicht erstaunlich, daß Frankreich die britische Regterungver- ächtlich behandle, nach der schwankenden Politik, die diese befolge. Schatzkanzler Chamberlain verwies in seiner Erwiderung darauf, daß die Regierung gegenüber Frank reich erklärt habe, daß sie die Ruhrbesetzung nicht billige und es den freundschaftlichen Beziehungen beider Länder nicht entsprechen könne, wenn Frankreich aus diesem Wege verharre. , KWWe MW«. Benesch in London. London, 18. Jänner. Dr. Benesch

, Rußland und Ungarn die Probleme der ersten und zweiten Ka tegorie zu lösen. Allerdings gebe Dr. Benesch zu, daß kein Staat in Europa so mit der Tschechoslowakei üb e r e i n st i m m e Wie Frankreich. „Observer" will wissen, daß Dr. Be nesch sich endgültig entschlossen habe, zwischen Frank reich und Rußland Zu vermitteln und daß er Schritte hiefür bei der Sowjetrepublik unternehmen werde. Der WeW-jWwlM Vertrug. Wie -er Vertrag znstanbe kam. Die Meldung über den Abschluß eines >talienisch-ju-gos

slowakei, Südslawien und Rumänien, in ein direktes Abhän gigkeitsverhältnis zu bringen. Diesem Zwecke diente auch der um die Jahreswende abgeschlossene Vertrag Frankreichs mit der DschschosLowccksi. Nach ^dem Wunsche Frankreichs nahm es der tschechische Außenminister Dr. Benesch auf sich, in einer Konferenz die übrigen Staaten der Kleinen Entente zu bestimmen, mit Frank reich einen ähnlichen Bündnisvertrag abzuschließen Roch bevor es zu dieser Konferenz kam, setzte eine englische Gegenaktion

worden. Polen selbst ist in seiner Freundschaft für das große Frankreich sehr a b g e - kühlt; es hat längst emgesehen, daß es hiebei nur immex tiefer in Abhängigkeit kommt. In diesem Zusammenhänge kann noch verzeichnet werden, daß die Belgrader Konferenz auch nicht dazu gekommen ist, die Anerkenn ungRußlands durch die Staaten der Kleinen Entente durchzusetzen. Es lag dies im Wunsche Frank reichs, das so der SowjetvepubM entgegenkommen wollte. So hat Poincare mit seinen großzügigen Plänen

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Pagina 1 di 4
Data: 19.02.1925
Descrizione fisica: 4
rollten ihre Wangen herab — die ersten bitteren Leiöenstränen in ihrem jungen Leben. X. Mehrere Wochen waren vergangen. Das Verhältnis zwischen Teresita und Ralph war ein anderes geworben. Kein Wortwechsel mehr. Ke'n Streit. Aber auch keine Innigkeiten. Kein liebevolles Wort. Die innenpolitschen Zugeständnisse sollen auch eine zweite Wirkung haben: Sie sollen Frankreich und ins besondere Herriot die Handhabe bieten, in den Verhand lungen mit der Sowjetregioruug nachzugeben. In Frank reich

batten. Jetzt wurden die Pferde vorgeführt etwa ein Dutzend an der Zahl. IFottsetznug M M Sie füllt 8««WlL KB. Paris, 17. Februar. Die heutige Kammerrede befaßte sich mit der Kapi talsflucht und der Wiederherstellung des Vertrauens in den s r a n z ö s i s ch e n F rank e n. Ministerpräsident Herriot betonte die Notwendigkeit der Wiederherstel lung der finanziellen Unabhüngigkeit Frank reichs durch Befolgung der Losung, möglichst viel zu zahlen und möglichst wenig zu borgen. Diese Politik er fordere

von allen Schickten der Bevölkerung Opfer. Das von der Regierung vorgelegte Budget ziehe die realen wirtschaftlichen Möglichkeiten in Be tracht und lasse die politischen Momente beiseite. Unter dem Beifall der Kammer begründete der Mini sterpräsident die Gewährung einer Zulage für Staatsbeamte, Offiziere und die Invaliden. Bezüglich der Steuerpolitik verwies Herriot auf das Beispiel Englands und erklärte, es gebe für Frank reich nichts anderes als eitze Sä n i c r u n g s'p o l i t i t und eilte

sondere ein Plan geprüft wurde, um die Staatsaits- gaben erheblich h e r a b z u. s e tz e n. . Nach einer Meldung ist man der Ansicht, daß der Fran ken stürz der letzten Tage den französischen Getreideein käufern im Ausbünde zuzuschreiben ist. Als Beweis hiefür weist nran darauf hin, daß der Frankenkurs gleichzeitig in Newyovk, Buenos Aires, Montreal und London gefallen ist, ö. h. an allen Plätzen, wo Getreide für Frank reich eingekaust wurde. Abbau der auslättdische« Arbeiter. KB. Paris, 17. Februar

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