ist wohl wieder so eine Versicherungs geschichte oder übermalung von Photographien oder so etwas?' fügte sie mißtrauisch hinzu. . Nein, darum handelt es sich nicht Die Frau unterbrach sie lebhaft. „Sie kommen doch nicht etwa wegen .Gerrit Biermeyers?' „Nein, nein, wir wollten Sie nur um einige ! Auskunft über Herrn Frank, der in der Eulmstrasze ! bei Ihneu gewohnt hat, lütten.' i „Ack so, der!' sagte die rundliche Frau zutrau- ! iick>er, Sie sah, das; diese Damen aus feineren Krei- i sen sein mußten
stehlen.' Dabei drückte sie der Frau daS Geld iu die ÄmS, was diese sich halb zögernd, halb freudig gefallen ließ. „Also, Sie kannten den Herrn Frank?' fragte die Witwe und zwinkerte dabei verschmitzt mit den Angen. „Im Gegenteil! Air möchten nur von Ihnen etwas über ihn hören. Erzählen Sie von ihm! Wo er geblieben ist, wie er lebte uud was sonst noch von ihm zu sagen ist.' „Na, ich kann's mir denken, daß Sic sich für um interessieren, meine Damen. Er war ja ein ganz hübscher Kerl, aber leicht
, sehr leicht!' „Ging er viel aus?' „Viel? Immer, sage ich Ihnen! Das war ein Suitier ersten Ranges, obwohl man's ibm mit an sah. Ick) habe meine liebe Not mit ihm gehabt. Wenn, ich dagegen an meinen jetzigen Herrn. Lehrer Biermeyer, denke! Das ist ein Muster von Häuslichkeit, sage ick Ihnen. Jeden Abend ntzt er ?u .Hause bei seinen Büchern und raucht dabei die lange Pfeife. Ja, solchen, Herrn lasse ich mir gefallen, „Hatte Herr Frank viel Verkehr?' elioder