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Pagina 2 di 4
Data: 19.06.1878
Descrizione fisica: 4
; als ich Deine Depesche erhielt, hauchte mein Mann seinen letzten Athem aus,' sagte sie wehmüthig; und jetzt erst warf Bertha einen Blick auf Alice's Gestillt und bemerkte, daß sie voll ständig in Trauer gehüllt war. Dem Gange der Verhandlung entnehme« wir m Kürze Folgendes: Im Gasthause des Conrad Nußbau- mer in Langeneck im Bregenzerwald erschien am 22. Februar d. I. Bartlmä Profanier und erkundigte sich nach der aus Kältern gebürtigen Anna Frank, der er sich als Landsmann vorstellte. Am 23. Febr. offen« Karte

er dieser, was er ihr tagsvorher verheimlicht harte, daß ihr Bruder Josef Frank iu Kältern gestor ben sei, daß er ein Vermögen von 8000 fl. hinterlas sen habe, was man ihr aber vertuschen werde, weil in Kältern das Gerücht bestehe, sie sei gestorben und ihr Mann wäre nach Amerika ausgewandert. Er trug ihr sodann an, ihr zu helfen, um die Erbschaftsangelegen heit zu ordnen, deßhalb habe er sich auch zu der Reise entschlossen. In der Folge verlangte er. die Anna Frank möge ihm das ererbte Weingut, bestehend aus 11 Star Land

zu 215 fl. per Star Land, also um 2165 Gulden das Ganze überlassen und zwar für seinen gu ten Willen und weil er ein Verwandter von ihr sei. Die Frank bezeichnete ihm nun den Conrad Nußbau» mer als ihren Bevollmächtigten, an den er sich halten möge. Der Bevollmächtigte schlug das Anerbieten Pro- fanters ab, mit dem Bedeuten, er wolle sich die Erb schaft und die hinterlassenen Güter des Josef Frank erst selbst ansehen. Zur Reiseentschädigung und weil die Frank ihm allein die Erbschaft verdanke

, übergab er dem Profanier, in Folge des Drängens desselben, eine Anweisung auf 400 fl. Obwohl Profanier die Reise der Anna Frank und des Conrad Nußbau- mer mit allen Mitteln seiner Redekunst zu hintertrei ben suchte, gelang ihm dies doch nicht. Die Beiden ka- men nach Kältern, wo sie die Entdeckung machten, daß Profanter eine schmähliche Intrigue gesponnen habe, deren Opfer sie waren und noch mehr sein sollten. Es stellte sich heraus, daß man in Kältern die leben den Erben des Josef Frank sehr wohl

zu dessen Gunsten aus, manche der Unterschriften stellen sich aber als sehr problema tisch berau-, weil die Unterfertigten zum Theile nicht wußten, was sie umschrieben haben. Von den zwei an die Geschwornen gestellten Haupt- fragen vetraf die eine die Irreführung der Anna Frank. Das war nicht mehr jene üppige stolze Figur, die sie zuletzt gesehen; die Wangen waren bleich, und die Augen lagen tief und glanzlos in ihren Höhlen; das schwarze Gewand, verbunden mit der gebeugten Haltung gaben ihrer ganzen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.07.1938
Descrizione fisica: 6
einen Besuch ab gestattet und ihm mitgeteilt, daß die französische Regierung den Gouverneur von Jndochina zum Verwalter der Para- celsus-Jnseln ernannt hat; dieser habe anamitische Polizeiagenten dorthin evt- sandt und einen Leuchtturm und eine Funkstation errichten lassen; die Beset zung der Inseln für Rechnung Frank reichs sei eine vollständige, die diploma tischen Interessen betreffs der Rechte der Tang- und Phosphatsammler würden aber gewissenhaft gewahrt bleiben. Der Außenminister machte

den Botschafter auf die Möglichkeit von Mißverständnis sen zwischen den Japanern und der fran zösischen Polizei auf den Paracelsus- Jnseln aufmerksam und gab dem Wun sche Ausdruck, letztere möge abgezogen werden: er erinnerte daran, daß Frank reich noch im September zugab, das Be sitzrecht auf die Paracelfus-Jnseln sei zwischen China und Frankreich strittig und es sei diesbezüglich keinerlei Beschluß gefaßt worden. Die japanische Regie rung könne daher nicht verstehen, warum Frankreich, entgegen

Botschafter in Tokio als beim Quai d'Orsay oon Paris gegen die Besetzung der Paracelsus-Jnsà im südchinesischen Meer erhoben hat. beginnt an den verantwortlichen Stellen Frank reichs eine gewisse Besorgnis Hervorzu rufen. Die französische Regierung begrün det die Besitzung damit, daß es sich um Korallenriffe handelt, die ausschließlich für Jndochina militärische Bedeutung haben, nicht aber für die große Ins<3 Hainau, oon der sie 250 Km. weit.süd westlich liegen. Die japanische Regierung ist jedoch

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