in Form bezahlter Inserate geschehen. Won daher droht also Herrn Poinoare keine Gefahr. Aber der Frank, der FrankI Seine Neigungen nach unten sind nicht mehr zu über winden. Er leidet an Schwindsucht. Wir haben für diese Krankheitserscheinung, -volles Ver ständnis, nachdem wir sie Äen erst Überwunden habeik Bei! uns lag es an «Unterernährung'. Frankreich hängte uns den Brotkorb zu hoch. Es stahl uns die Kohlen, es ruinierte unseren Kredit in der Welt. Aber das siegreiche Frank reich? Die Schwindsucht
Separatisten. Als solche find sie dann die besonderen! Lieblinge der Generale Degoutte und de Metz. Ms französische Ehre »ist absolut nicht so empfindlich, wie man ihr immer vor geworfen hat. Der Frank sah sich eine Zeitlang dieses Trei ben mit an. Als der Ruhreinbruichi geschah, wurde er unruhig, aber er Hieß sich genau wie der französische Steuerzahler durch die Verspre chungen des Herrin Poinearö täuschen, der die Produktivität der Pfänder in nähe Aussicht teilte. ,Poincar6 hatte 12 Iabre lang
, daß gewaltige Kapitalien da zu gehören, den Betrieb wieder herzustellen. Die deutsche Zahlungsunfähigkeit >Ist so offen bar, daß sie der internationale Mnanzmarkt restlos begriffen hat. Herr PvincarZ hatte ver gessen, daß das Unglück des Schuldners dein Gläubiger nicht gleicMÜltig bleiben darf, hatte auch vergessen, daß Frankreich selbst gewaltige Sliimmen an Engla-nd und Äinerika zurückzu zahlen hat. Der Frank begriff allmählich seme Situation! und kam ins Rutschen. Vergebens suchen ihn die Pariser
Kurpfuscher zu behan deln. Für ihn gibt es nur eine Rettung: eine vernünftige Außenpolitik. Solange aber an sei nem SchmerzenMager Herr Poincarö, ver Totengräber Frankreichs, steht, wird der arme Frank nicht genesen. Wir haben vollem Verständ nis für feine >Lviden. Seine Krankheit wie die unsere heißt: französischer Imperialismus. Richard May. Ans dem Inhalte der heutigen Ausgabe: Die kapellmeistersrage unseres Surorchester,. Der neue bürgerliche Kalender. Dr. Grandel al» Mitbeteiligter am Seekl-Atttn