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Pagina 2 di 8
Data: 14.12.1935
Descrizione fisica: 8
HUesauf ein «Karte Roman von W e t n e r E. H l ntz. Copyright by Horn & Co. G. m. b. H., Berlin W 35 Stegliizerstraße 30. «20. ; ortselmng.) „Das ganze zweite Stockwerk, meine Herren! — Wenn ich Sie durch den Kellner anmelden lassen soll —?' „Nein, danke, lassen Sie nur! — Unser Besuch soll für den Herrn Sachinsky eine Ueberraschung sein!' Frank hatte den Wirt seelennchig beiseite geschoben. Jetzt schritt er mit Petermann auf die Treppe zu, die in die oberen Stockwerke führte. „Kommen

„Pardon, meine Herren —fragte er mit einer leichten Berbeugung. Frank erwiderte den Gruß mit einem flüchtigen Kopfnicken. Dann trat er, von feinem Kollegen gefolgt, auf den Russen zu: „Herr Sachinsky. nicht' wahr?' „Allerdings, — aber wenn ich erfahren dürfte, mit wem ich das Vergnügen habe —?' „Vergnügen? — Nun, das wird sich ja zeigen! — Mein Name ist Frank. Ich bin Inspektor der politischen Polizei. — Und das hier ist Herr Kommissär Petermann aus Königsberg — auch von der Polizei

!' „Das habe ich mir beinahe schon gedacht!' lächelte Sachinsky höflich. „Und welchem Grund verdanke Ich den Besuch der Herr schaften? — Soviel ich weiß, sind wir durch den Wirt dieses Hotels ordnungsmäßig ge meldet. — nnd wenn Sie unsere Pässe sehen wollen —?' „Ich bin davon überzeugt, daß sie in Ord nung sein werden!' wehrte Frank kühl ab. „Ein Mann wie Sie, weiß was er mit fal schen Papieren aufs Spiel setzt!' „Pardon, — aber ich verstehe nichk recht —' „Sie werden mich schon verstehen, Herr Sachinsky! — Vor ollen

zu machen. „Gestern abend? — Lassen Sie mich überlegen! — Ach so, jetzt weiß ich! Gestern abend machte ich zusammen mit diesen Herrschaften hier — meiner Schwester, meinem Freunde Ferret und meinem Chauffeur Strichewsky — einen kleinen Autobummel durch Königsberg!' „Hm —' Auch Frank gab sich jetzt den Anschein tiefen Nachdenkens. Dann plötzlich blickte er auf. „Und — in Kalthof sind Sie auf dieser Spazierfahrt auch gewesen?' „In Kalthak?' Sachinlky zuckte die Achseln. „Leider bin ich mit der Geographie der Stadt

!' unterbrach Frank ungeduldig diesen sonder baren Dialog. „Herr Sachinsky, ich muß Sie auffordern, mir genaue Angaben darüber zu machen, wie Sie den gestrigen Abend ver brachten! Von diesem Alibi kann für Sie eine ganze Menge abhängen — denn gestern Nacht wurden aus dem Saferaum der Ost deutschen _ Ehemischen We-'e die Aufzeich nungen über eine neue Erfindung geraubt — und der Verdacht liegt nicht fern, daß Sie bei dielem Diebstahl — er ist übrigens nicht der erste seiner Art — Ihre Finger im Spiel gehabt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 27.09.1931
Descrizione fisica: 16
aufgenommen hallen. Der Grandl- Vorschlag kompromittierte nichts auf dem Ge biete der Abrüstung. Er ließ die gegenwärti gen Positionen für ein Jahr oder weniger un berührt und man kann fürwahr nicht sagen, àah die gegenwärtigen Positionen für Frank- tièich unvorteilhaft wären, das bis über die metaphorischen Zähne bewaffnet ist. Der hart näckige Widerstand Frankreichs hat den wahr haft zivilen Völkern, jenen, die talsächliche Aufbauarbeit leisten, die Möglichkeit genom men, Milliarden und Milliarden

als auch in Berlin die Reise kommen tiert und während die einen in ihr den Beginn eines goldenen Zeitalters der französisch deutschen Verständigung sehen wollen, glauben die anderen (sowohl in Deutschland wie in Frankreich), daß die Reise nur üble Folgen haben kann, wobei die deutschen Nationalisten darin eine Demütigung Deutschlands, die französischen aber eine Demütigung Frank reichs erblicken. Es erscheint daher angezeigt, ruhig die Mög lichkeiten zu studieren, welche die Reise mit sich bringen kann. Auf rein

politischem Gebiete sind die posi tiven Möglichkeiten recht beschränkt. Frank reich steht auf dem Standpunkte der Verträge und der Ausrechterhaltiing des Status guo. Frankreich, hat stets vie These vertreten, daß die Abrüstung bezw. die Beschränkung der Rüstungen nur eine Folge der internatio nalen Sicherheit sein kznn und daß eine Ab rüstung bezw. Beschränkung der Rüstungen ohne vorherige Sicherheit gegen Angriffe un möglich ist. Hier stehen die Thesen Frankreichs und Deutschlands scharf einander

ein derartiges Uebergewicht bekommen würde, baß jeder Widerstand den Hegemonlegelüsten Frank reichs gegenüber unmöglich gemacht würde. Das französische Volk ist in Unternehmungen dieser Art. die ihm die Antipathie und den Haß der ganzen Welt verschaffen, kein Neu ling mehr? doch dieses Mal hat es alle Maße überschritten! Und es ist dasselbe Frankreich, das die unkluge Phrase Wilhelms vom „deut schen Schwerte' als Heßmiltel bis in die letz ten Konsequenzen auszunützen verstand! Was muß man heute in der Welt

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