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Lienzer Zeitung
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Pagina 18 di 24
Data: 20.07.1901
Descrizione fisica: 24
, , .' Thilda biß sich aus die Lippen, um nicht lachen zu müssen, Während Elise Fuchs sie mit einem mißbilligenden Blicke maß, als wäre ihr die offenbar heitere Stimmung ihres Gegenüber übel ausgesalleu. „Laß doch, Mama,' sagte sie etwas gereizt zu ihrer Mutter; „dieses Thema scheint die Dame nicht zu interessieren.' „Aber ich bitte sehr, mein liebes Fräulein,' wandte Frau Frank ein; „mich interessiert alles, was in unserer Stadt vor sich geht.' „Laß mich doch reden,' meinte Frau Fuchs ärgerlich

. „DaS ist immer so, wenn das Ei klüger sein will als die Henne. Ich weiß doch, daß sich Frau Frank für alles interessiert, und wenn auch Fräulein Thilda jetzt ein bischen zurückgezogen lebt, so hört sie doch auch gern etwas von dem, was in der Gesellschaft vor sich geht. Nicht wahr, Fräulein Thilda?' „Aber gewiß, meine liebe Frau Sekretär,' erwiderte Thilda nicht ohne einen leisen Anflug von Spott in dem Tone ihrer Stimme. „Wissen Sie,' begann Frau Fuchs von neuem, „Ihnen kann ich es ja sagen

geguckt, wenn sie einen neuen Hut aufsetzen wollten. Und seit der da ist, ist es geradezu modern geworden, sich über die Sternbilder den Kopf zu zerbrechen. Meine Jüngste, die Franziska, expliziert mir jeden Abend vor dem Schlafen gehen, wenn's nicht glücklicherweise regnet: ,Siehst Du, Mama, das ist der Orion und das ist der große Bär, und dort steht der Polarstern.' Ist das nicht drollig, Frau Frank, sür was sich so junge Mädchen nicht alles interessieren wollen, wenn ein junger Mann im Spiele

ist. Meine Elise hat sich schon eine Karte des gestirnten Himmels, die man verdrehen kann, angeschafft.' „Aber, Mama, ich mnß Dich doch bitten!' suhr Fräulein Elise Fuchs dazwischen, allmählich ganz spitz werdend. „Es kann ja auch wirkliches Interesse sein; daran zweifle ich nicht, mein liebes Fräulein,' sagte Frau Frank begütigend. „Ja, dieser neue Privatdozent, Sie haben ihn gewiß auch schon gesehen, Fräulein Thilda. Das ist jetzt der neue Stern,' fuhr Frau Fuchs ruhig fort, „als ob jede gleich

hat mir ja vor einiger Zeit aus dem Blättcheu vorgelesen, daß er jetzt sest angestellt ist.' „Das ist doch schon lange her, Frau Sekretär; mindestens ein halbes Jahr. So viel ich weiß, geht es ihm gut; immer liebens würdig, ruhig und zuvorkommend, wenn er jemanden einen Dienst leisten kann,' sagte Frau Frank, indem sie das Wort nahm. „So, so,' sagte Frau Fuchs; „na, grüßen Sie ihn schönstens von uns, wenn auch beinahe unbekannterweise. Vielleicht erinnert er sich gar auch uicht mehr daran, daß ihm Elise

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Volksbote
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Pagina 9 di 12
Data: 19.01.1933
Descrizione fisica: 12
Dmmersky, den 19. Jänner 1933 »Volkrboke' Nr. 8 — SM 8 rr Der Brief Von Theo Frank. Ms Dr. Frank am Morgen in fein Amt kam, fand er auf feinem Schreibtisch einen Brief. Es war ein großes, elfenbeinfarbenes Kuvert, Damenformat, holländisches Bütten. Dr. Frank nahm den Brief verwundert in die Hand und betrachtete ihn von allen Seiten. Nie ließ er sich ins Amt schreiben und stand seit seiner Verheiratung mit keiner Dome im Briefwechsel. Er öffnete den Umschlag und las: „Lieber Herr Doktor

! Ich kann es wirk lich nicht mehr mitansehen. Wissen Sie, was Ihre Frau treibt, während Sie über Ihren Büchern brüten? Nun. sehen Eie mit eigenen Augen. Faschingsdienstag, Redou- tensäke, Rote-Kreuz-Redoute.' Die Unterschrift fehlte. Dr. Frank hatte «och nie in seinem Leben einen anonymen Brief bekommen, ja nicht einmal recht geglaubt, daß es derlei gäbe. Wenigstens nicht für Leute seines Schlages. Ohne daß er die, scheinbar des größeren Nach drucks halber, in roter Maschinenschrift ge haltenen Zeilen

sie nicht jeden Dienstag Abend allein zu ihrer Mutter? (Gr pflegte sie nicht zu begleiten, er arbeitete meist abends an feinem Buch.) Wo verbrachte sie diese Stun den und die Zeit, während er im Amte war? Waren es wirklich Freundinnen, die sie an manchen Nachmittagen traf? — Dr. Frank kam nach kurzer Ueberlegung zu dem Schluß, daß Hilde über und über genug Zeit und Ge legenheit finden konnte, ihrer Wege zu gehe« — wenn sie wollte. Und die anfänglich flüch tige Erwägung, eventuell die Redoute zu besuchen, wurde

, anstren genden Arbeit zuzuschreiben. Am Faschingsdienstag ging Hilde, wie all wöchentlich zu ihrer Mutter. Sie 5-tt« zu diesem Besuch ein einfaches Stoffkleid an gezogen, wahrlich ungeeignet für einen großen Abend' in den Redoutensälen. l,»Un sinn, sie geht sicher nicht hin', dachte Doktor Frank.), Oder doch? Sein Vertrauen war erschüt tert, er mußte Gewißheit haben, Gewißheit um jeden Preis. So nahm er denn leinen Frack hervor, den er jahrelang nicht an gehabt hatte, Handschuhe. Krawatte, Zylin

der und begab sich auf die Redoute. Der angeregte Großbetrieb des AmÜfe ments befremdete ihn. Gin Meer von Men sitzen! And unter diesen sollte Hilde sein? Am Arm eines anderen? Die Damen waren in Kostüm und trugen Maske. Dr. Frank, . erst ganz ratlos, fand sich nach und nach zu recht. Er hielt es für angezeigt, sich in. die Rahe des Büffets zu postieren, um alle Vor übergehenden mustern zu können. Hilde kam, falls sie anwesend war, gewiß auch ein mal hier vorbei. Er glaubte sie auch bald im Kostüm

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 14.10.1905
Descrizione fisica: 10
sich nicht Priester geendet hatte; wie von Furien gepeitscht, stürzte er zur Tür hinaus. Pater Frank fühlte sich unwillkürlich an die Stirne, seine Sinne verwirrten sich, seine Füße be gannen zu zittern; er sah vorher, daß seine Körper kraft unter dem Drucke der furchtbaren Lage, in der er sich befand, zusammenbrechen würde, und bereits glackbte er die ersten Anzeichen eines heran nahenden Fiebers in seinen Gliedern zu verspüren. Unverzüglich begab er sich zu seinem Bischof und erklärte ihm, daß er sich krank

fühle, und daß er während seiner Krankheit nur einen Priester und sonst niemand neben seinem Bette zu sehen wünsche. Der gute Erzbischof ahnte, um was es sich handeln könne, und wollte selbst dem Kranken bei stehen Er ließ ihm daher im erzbischöflichen Palast ein Zimmer zur Verfügung stellen, um ihn besser pflegen zu können. Im Wagen des Bischofs fuhr Pater Frank, der sich kaum noch aufrechthalten konnte, zum Gefängnis, um seinen unglücklichen, zum Tode verurteilten Bruder zum letzten Male

da; auch am Tage, an welchem sein Bruder auf öffentlichem Platze degradiert und hingerichtet wurde, war der gute Pater Frank ohne Besinnung. In seinem Fieber delirium sprach er fast beständig von seinem Bruder, von dem Galgen und von der Ewigkeit und von dem glücklichen Wiedersehen im Himmel. Nur von der Beicht jenes Verbrechers kam nicht eine einzige Silbe über seine Lippen. Der Erzbischof, welcher selber am Lager seines braven Priesters gewacht und diesen mit der hin gehendsten Sorgfalt gepflegt

hatte, dankte Gott von Herzen, daß er dafür gesorgt hatte, daß der im Fieberdelirium daliegende Priester auch in diesem Zustande nicht einmal die leiseste Andeutung hatte fallen lassen über irgend etwas, waS auf diese Beicht hätte Bezug haben können. Nach langen, bangen Taget» kehrte bei Pater Frank die Besinnung wieder; aber noch wochen lang war er sehr schwach und schwebte zwischen Leben und Tod. Endlich genas er allmählich wieder, so daß er sich seinem priesterlichen Berufe wieder mit allem Eifer widmen

konnte. Doch schien er auch jetzt noch niedergebeugt und niedergedrückt unter der Last des furchtbaren Schicksals, das ihn getroffen; nur bei Gott allein sand er Trost. Seit dem Tage der Hinrichtung des Ösfiziers Frank waren kaum zwei Jahre vergangen — sein Bruder, der Pater Frank, schien jedoch um zwanzig Jahre älter geworden zu sein — da kam an das Gericht in Dublin ein Brief aus Amerika des In halts, daß in einem dortigen Spitale ein Mensch gestorben sei, welcher einen Richter Und mehrere Zeugen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.01.1936
Descrizione fisica: 6
Sonntag, Hì ÄSn«t tSSS'XIV ».Alpenzelkung^ Seite Z Irene ^estor(zs Bon Pierre he Brissacque. Wieder einmal hatte Frank Warner weit« ^Strecken zu Wasser und zu Lande zurückgelegt, Idenn wieder einmal ging es um Millionen, ging «es um Erdöl. Petroleum. Naphta. Wieder leinmal hatte er rücksichtslos und draufgängerisch I Hundertausende aufs Spiel gesetzt, um in dem snervenzerrüttenden Spiel um die Petroleumschätz« Ider Welt Millionen zu gewinnen, Dieser brutale l Draufgänger, der stets

Märkte, Börsen und Konzerne, diese Macht, die Fürstenthrone erzittern ließ und — stets im Hintergrund bleibend — Staaten um« I formte, dieser geheimnisvolle Zauber» der den lÄann umgab, hatte auch auf sein Angestellten Iheer und auf seine Arheiterbataillone überge- I griffen, vom Chefingenieur bis zum letzten ma» laiischen Kuli. I Wieder einmal batte Frank Warner eine fchwie« lrige Reise hinter sich, und der kleine, schmächtige IMann, dem man so gar nicht seine unerhörte ! Zähigkeit onnterkte, stand

, die bereits angelegt waren, verhieße^ die iGelder, die nun einmal dazu gehören. I Frank Warner war in schlechter Stimmung. IDas ungesunde Klima und die Tätsache, daß ihm lein betrunkener Malaie vor seinen schweren Reise lwagen getorkelt war, mochten schulddaran sein. lAuch waren die Ergebnisse der angestellten Boh- Iklingen in den letzten Tagen etwas zurückgegangen. ! Der mächtig« Mann mit dem hartgeformten ISchädel und dex kühnen Nase, mit dem schmalen, l gekniffenen Mund und den roten Arbeitshiinden

der Unternehmungen von New vealthutown. »Ich oo „Ich danke Ihnen, meine Herren!' Warner ver abschiedete die übrigen Herren und blieb mit dem Professor allein, Er trat ans Fenster und blickte Hinunter auf die ungepflastexte Straße, über die djese spate Abendstunde klein« Trupps von Malaien wankten, die noch vor wenigen Wochen glückliche Kinder der Natur gewesen waren und nun mit den Segnungen der Zivilisation, mit schnaps und schlechten Filmen bekanntgemacht vurden. Angewidert zog sich Frank Warner vom Fenster

hurück. Auch diese braunen Menschen waren ^pfer, dargebracht seinem Gotte Petroleum. „Ich Züchte diktieren', sagte er zv dem Professor. ^n Sie noch jemand im Hause?' „Meine ^/er ist anwesend, Herr Warner', sagte-Pro- > Lestorys, „sie leistet mir hervorragende Lenste als Sekretärin. Ich schrieb Ihnen da mals... Sie waren so freundlich....' ..Schon gut!' Frank Warner leerte einen Eis drink. „Lossen Sie bitte Ihr Fräulein Tochter afe«.' „... und dies ist meine Tochter!' Lestorys ver mittelte

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Meraner Zeitung
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Pagina 13 di 18
Data: 05.05.1909
Descrizione fisica: 18
, wäre dem bedeutend erhöht werden könnte. Auch die 23 Wieser,Dr. Frank. MeUrer, Dr. v. Kaan> Jenne- Landschaftsmaler EUler Au überweisen. Bon Wachleute der Kurgemeinden dürsten zentralisiert ivein, Michel, Nedwed, HöW und Dr. Wein-? den für den Speisesaal bestimmten vier Bildern einen viel intensiveren Sicherheitsdienst Hand- berger. tellnahmen. . ' > ' soll eines, unsere Kurpromenade mit dein Frem- haben können, als dies jetzt der Fall ist, wo Schriftführer: R. PfusterwknÄNer. denkorso

wird mit d?m Zusatzantrag Dr. Wein- könnte nUr mit den Gemeinden ausgeführt wer fet, da wir hielUrch die sportliebenden Engländer bergers, die Skizzen wögen der Kurvorstehung den. Hon eck bemerkt, daß allerdings die Be in Unseren Kurort hereinzuziehen vermöchten, und vorgelegt werden, angenommen. meinden M einer Verständigung gelangen müß befürwortet ebenfalls die Gewährung dieser Bei-. Die Miete der Triffterhütte Wurde ge- ten> aber hierin soll die Kurvorstehung die Bei hilfe. Dr. Frank wendet sich in entschiedener

Einleitung einer Bewegung der tirolischen. Das Musikkomlö:e bringt durch Tr. Frank die Variante Nr. 1 Verhandlungen einleiten soll.. Städte Hur Berstaatlichnng der SM- mehrere Anträge vor. Bor allem soll den Bläsern Der Bau ein ^s Muschelpavillons in bahn, wird mit dem Zusatzantrag Dr. FranN, der Kurnmsik die Mitwirkung bei KoWertm der der Valerie-Anlage mit einem Maximal-» sich diesbezüglich an den Landesverband für Nationalkapellen nicht Mehr gestattet werden, weil Preis von 9000 X wird bewilligt

- über Antrag Dr. Franks der Punkt „Kur- »vird den Musikern das Einkommen geschmälert, rUng des Stnrzpslasters int Pafserbett Hausbau' auf die Tagesordnung der nächsten sie werden dann mit größeren Anforderungen wird nach 'einigen Einwendungen angenommen. Sitzung gesetzt würde, herantreten. Dr. Frank erwidert, dies müßte Di» Anschaffung einer zerlegbaren Zu- Nachdem noch Dr. Wein-berger die An- man schon in den Kontrakten feststellen. Diese schaUer trib ün e vor deUt Kurhause wird unter schaffung

10.— „ und Bankveihen, für jene, die nichts zn ver- ^rsonal, welchen Dr. Rvchelt konstatiert, N'F^n „all' Ähren wünschen, für angezeigt ^Ät Mch die Und Dr. Frank bestätigt, ist schnür beizukom- ^ ^ i?'an ' Ausdehnung des Urlaubes des Musthjersonales meN, denn es ergibt sich — wie Dr. v. Kaan ' von 8 Tagen Mc 14 Tage Wurde erwogen, wobei ausführt — oft eine Äeit. wo dasselbe mehrere Gemnndevorstehung Ehrwald ö.— „ aUch xin Antrag aus Aufhebung der Zwischen- Wochen vhne Beschäftigung Und infolge dessen aktsmUsik

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 21.07.1916
Descrizione fisica: 14
, welche ich zu bestimmen habe. Ich führe hier die Untersuchung und habe jene Anordnungen zu treffen, die nach der Sach lage notwendig sind. Ich ersuche Sie, Ihre Meinung über den Fall vorsichtig zu fassen, de»m er befindet sich noch im Stadium der Untersuchung!' Amalie Gattenbrunner richtete sich jäh auf. Eine Sturzwelle Blutes rötete ihr Gesicht. ,/Iosef Frank?' fragte sie mit erregter Stimme. Frau Gerbhus, die ihren Arm hielt, schien es, als vb der Pulsschlag bis in diesen fühl bar !verde. »Josef Frank

, Korrespondent der Maschi nenfabrik I. Breuer u. Co.,' sagte der Richter, während Olberich mit zusammenge kniffenen Lippen, geärgert über den Verweis, schwieg. „Ich weist nicht die Ursache der Verhaf tung, doch nie, Herr Richter, werde ich glau ben, daß Herr Frank irgend ein -Verbrechen begangen haben könnte und namentlich nicht an meinem Vater,' sagte das Mädchen. Dr. Ulwer machte ein undurchdringliches Gesicht. „Ich bitte, Fräulein, sich zu be ruhigen 'und überzeugt zu sein, daß das Gesetz

nichts unversucht lassen wird, festzu stellen, vb der Behauptung irgend eine Be rechtigung inne wohnt. Die .Aussage wird auf das Nachdrücklichste geprüft und erst dann, wcim sie sich Nach jeder Richtung als gerechtfertigt erkennen läßt, wird das Gesetz in all seiner Schwere in Wirksamkeit tre ten. Dem Gesetze, aber sind wir alle un terworfen.' Er verbeugte sich förmlich und trat hinaus auf den Korridor, wo ein Vertreter einer Kassenfabrik ihn erwartete. Josef Frank tvar verhastet worden

und auf das Polizeikommissariat „Kanal-Ost' ge bracht worden. Die Sache schien außer ordentlich einfach zu liegen. ^:lbst bei den wenigen Beziehungen, die der Kaufmann mit seiner ziemlich abseits liegenden Nachbarschaft Unterhielt, wußte man, daß der junge, ele gante Korrespondent im Gattenbrunnerschen Hause die Wohnung aufgekündigt erhalten, »veil er Amalie den Hof gemacht hatte. Manche wollten wissen, daß Frank seine Auf merksamkeiten gegen das Mädchen dann noch fortgesetzt hatte, zum Verdrusse und unter dem Widerspruch

und sprachen mutmaßlich miteinander, was ich aber nicht hören konnte^ da zeitweilig ziemlich heftige Windstöße die Aeste der Baume bewegten, welche die lmke Seite der Mollat gasse einsäumen Ich sah, daß Herr Gattenbrunner mit den Händen lebhafte Bewegungen machte, ebenso der Mann, mit dem er sprach, und in dem ich Josef Frank, gewesener Korrespondent der Maschinenfabrik Johann Breuer u. Co.; mit Bestimmtheit erkannte. Dieser trug einen weißen Strohhut, an dem ich ihm schon von weitem erkannte. Außerdem

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Meraner Zeitung
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Pagina 15 di 18
Data: 05.05.1909
Descrizione fisica: 18
dem bedeutend erhöht werden könnte. Auch die 28 Wieser, Dr. Frank. McUrer, Dr. v. Kaan, Jmne- Landschaftsmaler EUler zu überweisen. Bon Wachleute der Kurgemeinden dürsten Mtralisiert ivein, Michel, Nedwed, Hölzil und Dr. Wein-? den stir den Speisesaal! besymmten vier Bildern einen viel intensiveren Sicherheitsdienst Hand- berger teilnahmen. . ' > > soll eines, unsere Kurpromenade mit dem! Frem- haben können, als dies jetzt der Fall ist, wo Schriftführer: R. Psusterwbnmer. denkorso Und dem Hintergrunde

wird mit dem Zusatzantrag Dr. Wem- könnte nUr mit den Gemeinden ausgeführt Wer sch da wir hiedUrch die sportliebendm Engländer bergers, die Skizzen wögen der Kurvorstehung den. Hon eck bemerkt, daß allerdings die Ge- in Unseren Kurort hereinzuziehen vermöchten, und vorgelegt werden, angenommen. meinden M einer Verständigung gelangen müß befürwortet ebenfalls die Gewährung dieser Bei? Die Miete der Triffterhütte Wurde ge- ten, aber hierin soll die Kurvorstehung die Ver Hilfe. Dr. Frank wendet sich m entschiedener

der tirolischen DasMnsikkomlö'e bringtdnrchDr. Frank die Variante Nr. 1 Verhandlungen einleiten soll.. Städte An?- Berstaattichnng der Süd- mehrere Anträge vor. Vor allem soll den Bläsern Der BaN eines M'u s ch elp a v i l l o n s in b ah n, wird mit dem Zusatzantrag Dr. FranV, der Kurmusik die Mitwirkung bei Konzerten der der Valerie-Anlage mit einem Maximal»» sich diesbezüglich an den Landesverband Mr Nationalkapellen nicht mehr gestattet werden, weil preis von 9000 X wird bewilligt Und die nähere

Dr. Franks der Punkt „Kur- wird den Musikern das Einkommen geschmälert, rUng des Sturzpslasters int Passerbett Hausbau' auf die Tagesordnung ber nächsten sie werden dann mit größeren Anforderungen wird nach /einigen Einwendungen angenommen. Sitzung gesetzt würde. herantreten. Dr. Frank erwidert, dies müßte Di» Anschaffung einer Zerlegbaren Zu- Nachdem noch Dr. Weinberge« die An- man schon in den Kontrakten feststellen. Diese schakertribünevor dem! Kurhause wird unter schaffung eines Sprengwagens

10— „ und Bankreihen, für jene, die nichts zu ver- ^rsonal. Welchen Dr. Rvchelt konstatiert, -> ' zehren wünschen, Mr angingt halt Wich die ^nd Dr. Frank bestätigt, ist schwer beizukom- i? an ' Ausdehnung des Urlaubes des Musikpersonales meN, denn es ergibt sich — wie Dr. v. Kaan «ÄÄx 14.30 „ von 8 Tagen ttuf 14 Tage wurde erwogen, wober ausführt — oft eine Zeit. Wo dasselbe mehrere GemelNdevorstehung Eyrwald S.— „ ckuch xin Antrag auf Aufhebung der Zwischen- Wochen vhne Beschäftigung und infolge

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 17.10.1929
Descrizione fisica: 12
des Maitre Simon — so heißt der gute Mann — vorbeistchr, sein Huhn gegen das Auto siog. Durch den Anprall der Henne brach die Glas scheibe und die Henne selbst fiel sofort tot um. Der Schmied, den der Tod seiner Henne schwer betroffen hatte, rief dem Auto nach und brachte es zum Stehen. Er verlangte auf der Stelle einen Schadenersatz von 50 Frank. Der Inhaber des Autos erklärt« sich auch bereit, zu bezahlen. Rur wollte er zuerst eine neue Scheibe einsetzen lassen und fuhr in die nächste Garage

, um dort den Schaden zu heilen. Die neue Scheibe kostete 52 Frank. Jetzt verlangte der Auto-Inhaber einen Ausgleich. Cs ergab sich, daß der Schmied noch zwei Frank zu bezahlen hatte, da sein Huhn die kostbare Scheibe zertrümmert hatte. Mit dieser Entscheidung wollte sich der brave Mann keineswegs zufrieden geben. Er verklagte den Auto-Inhaber und verlangte von ihm jetzt nicht mehr 50 Frank für sein teures Huhn, sondern einen Geldbetrag für alle Eier, die das Huhn, wäre es am Leben geblieben, gelegt hätte

. Der Schmied taxierte dm Schaden mit 150 Frank und hat ge schworen, die Sache nicht cher ruhen zu lassm, bis ihm der Wert der ungelegten Eier zurück- erstattet wird. Der Prozeß läuft bereits in der zweiten Instanz. Sowohl Richter wie Publi kum amüsieren sich über die Erklärungen des guten Schmiedes. Wie wird nun der Prozeß mden. Wenn Kannibaten Filmstars fpiesen Der englische Forfchungsreifende Mc Donald hat auf seiner letzten Expedition, von der er kürzlich nach London zurückkehrte, seltsame Erfahrungen

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Volksblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 28.05.1910
Descrizione fisica: 12
8. Schntzengaben- schießen am 26. Mai am k. t. Hauptschießstande „Erzherzog Eugen', Bozen. Hauptbeste: 1. Schaller Franz, 2. Gasser Anton, 3. Häfele Ant., 4. Egger Josef, 5. Lageder Al., 6. Singer Ludwig, 7. Tfchaffert Peter, 8. Chiochetti Jos., 9. Keifel Hr., 10. Saltuari Fr., 11. Frank Karl. 12. Petermair Peter, 13. Pohl Joh., 14. Langer Joh., 15. Obkircher Jng., 16. Schöpfer Georg, 17. Schmuck Joh., 18. Pillon Joh., 19. Felderer, 20. Schober Johann. — Jung schützen beste: 1. Meraner Valentin, 2. Baader Aug

., 3. Viehweider Jos., 4. Noflatscher, 5. Pircher Josef, 6. Lang Georg, 7. Schimcck W., 8. Spetzger Karl, 9. Trebo Ant., 10. Mathä Josef, 11. Gabalin Al. — Schleckerbeste: 1. und 2. Schaller Franz, 3. Frank Karl, 4. Chiochetti Josef, 5. Pircher Jos.^ 6. Tschaffert Peter, 7. Meraner Jakob, 8. Pillon Joh., 9. Frank Karl. 10. Schöpfer G., 11. Stein keller Th., 12. Noflatscher, 13. Gasser Ant., 14. Keifl Fr., 15. Gasser Ant., 16. Chiochetti Josef, 17. Spetzger K., 18. Obkircher Jng., 19. Schmuck Joh., 20. Häfele

Ant., 21. Saltuari Hr., 22. Häfele Ant., 23. Keifl H., 24. Egger Josef, 25. Schober Joh., 26. Saltuari Franz. 27. Weidschek Rud., 28. Lageder Al., 29. Petermair P.. 30. Singer Ludw., 31. Mathä Josef. — Serienbeste: 1. Keifl H., 2. Gasser Ant., 3. Saltuari Hr., 4. Schaller Hr., 5. Frank K., 6. Lageder Al., 7. Chiochetti Jos., 8. Häfele Ant., 9. Steinkeller Th., 10. Schmuck Joh., 11. Weidschee R., 12. Pillon Joh., 13. Ob- kircher Jng., 14. Petermair Peter, 15. Schöpfer Georg. — Für Jungschützen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 18 di 24
Data: 03.08.1901
Descrizione fisica: 24
Klarheit zurückgekehrt zu sein. „Sie fühlen sich wohler, Frau Frank?' sagte Paul. „Ihr Puls geht nicht mehr so rasch, und' ... er legte die Hand auf den Kopf der alten Frau ... „Ihre Stirn ist nicht mehr so heiß.' Einen Moment flog ein Lächeln um die Lippen der Kranken. Er fühlte, wie sie seine Hand drückte und ihn mit einer leisen, kaum wahrnehmbaren Bewegung zu sich herunterzog. Er merkte, daß sie sprechen wollte, und brachte sein Ohr dicht an ihre Lippen. Da hörte er ihre leise gestammelten Worte

: „Seien Sie ihr ein Freund; sie ist allein; ich habe Vertrauen zu Jhuen, seien Sie ihr ein Freund, wenn, wenn ...' Dann vernahm er nichts mehr. Thilda konnte diese Worte nicht gehört haben, so leise wurden sie von der Kranken gesprochen. Doch sie schien etwas von dem zu ahnen, was die Mutter Paul zu sagen hatte. Ihre Augen waren ängstlich auf die Züge der Mutter gerichtet, als wolle sie aus diesen den Sinn ihrer Worte lesen und verstehen. Paul drückte Frau Frank die Hand; er beugte sich zu ihr nieder

und sagte leise: „Ich gebe Ihnen dieses Versprechen, Frau Frank.' Da glitt es einen Moment wie ein seliges Lächeln über die Züge der Kranken, wie ein Leuchten und Glänzen des Glückes; dann sank sie matt und kraftlos in die Kissen zurück. Thilda hatte kein Auge von dem Antlitz der Mutter verwandt. Sie ahnte die Gedanken, die den Kopf der alten Frau erfüllten, auch ohne, daß sie die Worte der Mutter verstanden hatte. Und als Paul ihr die Hand reichend sagte: „Wir wollen gute Freunde sein und bleiben

, die auch deren Mutter gut gekannt hatte, mit der sie seit Jahren eine innige Freundschaft verband, begleitete sie auf diesen Gängen. Käthchen Schäfer hatte auch im vergangenen Jahre ihre hochbetagte Mutter verloren. Die Gemein samkeit des Schmerzes und die Einsamkeit führte seit dem Tode von Frau Frank die beiden häufiger als früher zusammen. Für Thildas Gemütszustand war dieser tägliche Umgang gerade kein vorteilbringender. Mit Sorge gewahrte Paul Richter, daß Fräu lein Schäfers verbitterte Weltanschauung

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 12.03.1925
Descrizione fisica: 12
der Kölnerzone liegt, die nach dem Friedensvertrag an: 10. Jänner 1925 hätte geräumt werden müssen. Frank reichs großes Heer, das heute sine Stärke und. sine Bewaffnung aufwetst.wie Deutschland über sin. solches: nicht verfügte, wird ebenfalls mit dem Hinweise gerechtfertigt, daß es zur Sicherung gegen das wehrlose Deutschland dienen müsse. Auf alle Anklagen von Seite der Welt, auf alle Vorstellungen seitens seiner immer, besorgter! werdenden Verbündeten, weiß es stets nur. dieselbe Antwort:. «Gebt

Luther in seiner Erwiderung darauf die Bereitwilligkeit erklärt, in Besprechungen über einen Sicherheitsvertrag einzugehen nur mühten in einem solchen nicht bloß Frank reichs, sondern auch Deutschlands Grenzen garantiert, das heißt sichergestellt werden. Deutschland ließ es nicht bei diesem Worte seines Reichskanzlers bewenden, es ließ dem selben auch di« Tat folgen. Am 5. März machte nämlich der englische Außenminister Chamberlain im englischen Unterhaus« (Abge-. ovdmtenhaus) die überraschende

derselben scheint aber in folgendem zu liegen: Deutschland erklärt sich bereit, frei willig mit den in Fraige kvnrmenden Staaten (Frankreich, Belgien. England usw.) einen Vertrag zu schließen, worin es sich zur An- 7MMttsvertrag WKKMl'' WestgrenKn verpflichtet, also der Grenzen, gegen Frank reich und Belgien hin. Deutschland würde aber kein« solche Garantie für die Ostgrenzen bieten, das heißt für die Grenzen gegen Polen und der Tschechoslowakei hin. Wohl erklärt sich Deutschland auch bezüglich dieser Grenzen

ihre beständige Angst vor dem wehrlosen Deutschland, die im Grunde nichts anderes ist als die Angst deL bösen Gewissens. Obwohl niemand ge- wL sicherier ist als Frankreich, hat nun Deutsch land, ohne dazu aufgefordert zu sein, erklärt, es fei freiwillig bereit, die Grenze gegen Frank reich und Belgien so anzuerkennen, wie sie im Friedensvertrag festgelegt worden sei. Die Bsstimmuchgen. die im Jahve 1919 Deutsch lands Vertreter in Versailles unter äußerem Zwaug unterschrieben, will das heutige Deutschland

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.08.1937
Descrizione fisica: 6
Harlorv, dann der Skandal um Shirley Temple, und jetzt erfährt man endlich nicht nur das richtige Alter von Mae West, sondern darüber hinaus auch noch, daß sie seit nicht weniger als 26 Jahren völlig le gitim verheiratet ist. Und man erfährt nicht nur dies, sondern gleichzeitig auch eine Skandal- und Erpressungsaffaire größten Ausmaßes. Es stellt sich nämlich heraus, daß Mae West Im Alter von 19 Jahren im Jahre 1911 in Brooklyn einen da mals 21jährigen Mann namens Frank Wallace geheiratet

und mit ihm volle vier Jahre in Frie den und Eintracht gelebt hat. Mae West ist jetzt gezwungen gewesen, diese Tatsache zuzugeben, u. die Diva konnte als unzureichende Entschuldigung nur sagen, sie habe ihn ganz einfach vergessen. Frank Wallace ist nämlich plötzlich wieder aufge taucht und hat beim Gericht die Anerkennung sei ner vollen Eherechte verlangt. Dies tut er keines wegs, wie er ganz ossen zugibt, aus Liebe, son dern einfach darum, weil er nicht einsieht, warum er seine Rechte auf das Bermöyen

, das seine Gat tin inzwischen erworben hat, nicht geltend machen sollte. In der Tat würde ihm die Hälfte des 30- Millionen-Vermägens zugesprochen werden. Mae West hat ihm 30.000 Dollar angeboten, wenn er auf alle Forderungen verzichtet, was er aber nicht akzeptierte. Das Verfahren nahm also seinen Gang, und die Diva mußte vor dem Richter ihre Ehe bekennen. Die Art, wie die Anwälte von Mae West diese Affaire behandeln wollen, ist sehr viel sagend. Sie haben nämlich nichts anderes be hauptet, als daß Frank

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 25.05.1938
Descrizione fisica: 8
und Henlcin hat in den leitenden Kreisen Frank reichs ein lebhaftes Gefühl der Erleichterung hervorgerufen. Man kann die Aeußerung hören, daß in Europa ein schwerer Konflikt ausge- brochcn wäre, wenn die tschechoslowakische Frage vor den Völkerbund gekoinmeu wäre. Die fran zösische Presse gibt Stimmen wieder, welche be sagen, das; die römische Negierung, dank ihrer beneidenswerten schiedsrichterlichen Stellung in Europa, durch ihren mäßigenden Einfluß wirk sam zur Herbcisührung der jetzigen Entspannung

sind. Henlein ist nach Asch beimgekehrt. Die Ver handlungen mit Hodza werden an seiner Stelle von Abgeordneten aus der SdP. fortgeführt werden. Die Abg. Frank und Kundt hatten denn auch schon eine informative Unterredung mit dem Ministerpräsidenten. Große Beachtung in Rom. Rom. 24. Mai. Die Berichte über die Vorgänge in der Tschechoslowakei nehmen in der römischen wie in der übrigen Presse Italiens großen Raum ein. Die Zeitungen beschränken sich jedoch auf die Wiedergabe von Tatsachenmeldunaen. Die ganze

, tiefgehenden inneren Zerrüttung der Sowjetunion und zeige auch, daß die angebliche furchtbare militärische Macht der Sowjetunion urchts sei als ein wesenloses Gau kelbild, an dein die militärischen Kreise Frank reichs >clbcr schon offen zu zweifeln beginnen. Dienstag nachmittags empfing Außenminister Bannet nacheinander den amerikanischen, den britischen und den türkischen Botschafter. Wie man aus Washington erfährt, hat Staatssekretär Hüll im Weißen Hause in einer langen Unter redung dem Präsidenten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
zwei -gehören. Im gegenwärtigen Europa bestehen ernstliche Elemente der Unbeständigkeit ilnd solche Verhältnisse, Laß Frankreich genötigt ist, sie vvm Standpunkte seiner Sicherheit aus zu erwägen. Manche versuchen, Amerika glauben zu machen, daß Frank reich so stark bleibe, »veil es eine solche -iniiitärische Hegemonie airströbe, -wie cs jene des großen alten Deutschland mar. Dieser Borwurf-märe für die Franzosen -das Peinlichste und Grau samste. Denn Frankreich ist entschlossen dem Frieden zugemen

und baiwtrali\d]c Einrichtungen anfbauen wollen. Man werde alles tun, uin diesen» Deutschland zu Helsen. Briaiid ffi-hr sodann fort: Wir verlangen von den anderen Völkern nicht, daß sie ihre nationale Souveränität für uns einfetzen, wenn aber Frank reich in der geschilderten Lage allein sein »misse, dann feilschen Sie nicht mit ihr« um seine Sicherheit. Man müsse Frankreich ermöglichen, seine Sicherheit in einem, den gegenwärtigen Er fordernissen entsprechenden Maße s-ichcrzustellon. Wenn man in oeii

anderen Ländern die Hoffnung -hegen könnte, daß Frank reich aus der Konferenz mit einem indirekten Tadel hervor gehen -werde, wenn Man annehmen könnte, daß Frankreich allein die Abrüstung zurückweife, «so wäre dies ein schrecklicher Schlag für dieses Land. Ich bin jedoch sicher, daß Sie nach Anhörung der dargelegten (Beiinbe und Schwierigkeiten ein mütig der Ansicht sein werdeii, daß Frankreich gegenwärtig keine andere Haltung einnehmen kann. Die erste Bedingung ur die moralische Abrüstung- Deutschlands

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.05.1921
Descrizione fisica: 8
tu einer Unter redung mit denk Ehefredakteirr der „Vedetta d'Jtalia' nach gehöriger Nnterstreichuna der liebevollen schwesterlichen Gefühle Frankreichs Malicn gegenüber, der Uuter- streichrmg des völligen Desinteressement Frank reichs in der Flttinauer und adriatlscheir Frage, das so loeit gehe, daß Frankreich getviß arcch bei einer eventuellen von Italien eingeleiteten Revision des vertraglichen Ueber- cinkomMens (Rapallo) mit Jugosl'alvien unbedingt und rück- hvltlos der italienischen Ausfassuug. zustimmende

werde, er klärt, daß die vom K'rieae her üoerilviumenei: Sorgen Frank reichs und Italiens dieselben seien. „Wir,' lagt De Ledoulx. „haben daö Nheiirprobleni und ihr daS Südtirolerproblem!, zwei Probleme, die scheinbar nicfj;tc> Gemeinsames haben, aber tit Wahrheit ein einziges Problem bilden: die deutsche Gefahr.' Diese kkilchcrÄnnck, bjLs pKAiche Arrstanchen der deutschen Gefahr auch für Italien .ist voi: der italienischen Presse im llülche schon übernoinMen ioorden. Das neue Schlagloort

nur drei Motive findeni Entweder will man überhaupt keine Fremden herein- lasse», also 'ihnen die Einreise möglichst erschweren, dann Ist diese Einrichtimg sehr zweckmäßig. Dies ist z. B. bei Frank reich gegenüber den Deutschen der Fall, da es noch Immer In Sploiigafeurcht lebt. Zwischen Oesterreich und Italien liegen die Vcrhüttiiille aber doch anders. Beide Länder haben allen Grund, den Fremdenverkehr möglichst zu begünstigen, da es eine Ihrer Hnuptelnnahmsguelleii darstellt. Das Steigen

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Dolomiten
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Pagina 3 di 12
Data: 25.08.1928
Descrizione fisica: 12
Jahre als Ber- treter der weltbekannnten Firma Heinrich Frank Söhne immerfort in den Straßen von Bolzano zu sehen war und den manche seit dem als eine Verkörperung alter Zeiten ver missen. Herr Rau trat im Jahre 1880 bei der erwähnten Firma als Reisender für Oester reich ein, um dann wenige Jahre hernach als Vertreter derselben nach Bolzano zu kommen. Bor dem Kriege ekhrte Herr Rau in seine württembergische Heimat zurück, um hier den Lebensabend zu verbringen, es zog ihn aber baldigst

wieder nach Bolzano zurück, er konnte einem Einheimischen gleich nicht mehr ohne die Berge leben. Während des Weltkrieges war er zunächst bei der Zeitungszensur tätig, fand aber dann wieder Anstellung bei der H. Frank-Kaffee-Fabrik m Mailand. 1927 traten bei Herrn Rau die Leiden und Beschwerden des Alters stark zu Tage, und nachdem er schon vorher auf die gewohnten Sonntags ausflüge auf den Kohlerer Berg hatte ver zichten müssen, mußte er. der Junggeselle ge blieben war, jetzt auch das Spital aussuchen

lich auch, daß der Direktor der Mailänder H. Frank-Kaffee-Fabrik ihm die „Dolomiten' regelmäßig zuschickt, so daß er über die Er eignisse in seiner zweiten Heimat auf dem Laufenden bleibt und geistig mit seinen alten Freunden weiter verkehren kann. Möge Herrn Rau noch manches Jährlein in leidlicher Ge sundheit beschieden sein. (Auch die Redaktion schließt sich diesen Wünschen an.) Möge Herr Rau. der am 13. ds. sein 75. Lebensjahr voll endete und der sich den Ruf eines Ehren mannes

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 25.05.1911
Descrizione fisica: 12
Donnerstag, 25. Mai 1911 ..Me raaer Zeitung' Nr. 63. Seite Z von dem damals 6jähr. H. „Teck Miller^' des vor zwei Jahren -auf'der Rennbahn verunglückten Cav. Rofsi. ^An Preisen kamen 13.200 ^ zur Verteilung. Hietwn gewannen: Mr. Ferry-Äuda- pest (3 PferdeM7Ä5 Herr Komertzky-Peggau (2 Pferde) 1335 -L: Herr Kaspar Bartenstein- Wieselburg (2 Pferds 1380 Franz Kasbauer- 11^ Möis. ^ichfailfDimsbruck (2 Pferde) 1050 U ; - E^ Pferd) 670M^Zohann Hummer-Untermais, (2 Pferde) 580-^5;' Rlü>. Frank-Bozen

und die dort ausbewahrten Bau- und Hützhölzer in den neuen Baustadel beim Gufthof-überführt. Heute verläßt die letzte Partei, nämlich Herr Spitaldirektor Dr. Frank, die Vllla ^Mqmundsheim'. Mit dem Abbruche des phöwgräphischen Ateliers „Britannia' wurde ebenfalls schön begonnen. .(Zeichnüng^nBirkeZrstädts.) In einer Ausläge von S. Pötzelbergers Buchhandlung be findet sich eine Kollektion vlM Zeichnungen des Architekten Gustav BirkenstLdt, welche schon bei flüchtiger Besichtigung Aufschluß über die reichen Fähigkeiten

über die zu befolgende auswärtige Politik wieder zu ziemlich scharfer Auseinandersetzung gekommen, hatte sich Beust schließlich der Auffassung Andrüssys anbequemt. Darin waren beide von vornherein einig, daß in einem Kriege Preußens mit Frank reich der letzteren Macht von Oesterreich-Ungarn nebst dem Ausdruck der freundschaftlichsten Gefühle auch noch die Versicherung zu erteilen sei, daß wir uns nie, wie immer das Resultat des Feld zuges ausfallen möge, mit Preußen verbinden werden. Auch darüber bestand zwischen ihnen

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