: 17.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und durch die Post für De«rjch-Oesterreich: 19.000K, für Deutsch. lonb 25.000 K Heb*. Ausland 36.000 K liBjgi.-.. i - —Jl.ilLJML.iliilll.L_ m,,. ' u ..... i, ,i ■! 11 i L i Sr. 280 Fnmbrnlk. Msstag de» IS. SezeAbrr 1828 31. Fahr«. Streik der Bundesangestellten. Post, Telegraph und Telephon in ganz Oesterreich, sowie Z-Aoberamt in Wien seit heute 6 Ahr früh im Streik. Nachdem alle BerhandlungöMöglichkeiten er schöpft worden waren, hat das erweiterte Aktions
komitee der Bundesangestellten in einer am Sams tag nachmittags abgehaltencn Sitzung beschlossen, von Montag 6 Uhr früh mit dem Streik im Be triebe des Post-, Telegraphen- und Telephon wesens, sowie im Zolloberamt in Wien einzusetzen. Ausgenommen vom Streik sind alle Humanitären Anstalten. Seit mehr als einem Monat verhandeln die Bundesangestellten mit der Regierung wegen der von ihr versprochenen zweiten Etappe der Besol dungsreform. (Die Forderungen der Beamten sind ja bekannt.) Obwohl alle Mittel
seitens der Bun- ' desangestellten angewendet wurden, um Herrn Seipel zu überzeugen, daß sein Angebot für die Beamten einfach unannehmbar ist, hat es der . autoritätslüsterne Starrsinn und Prestigestand punkt des Bundeskanzlers glücklich dahin gebracht, daß die Post-, Telegraphen- und Telephonange stellten ohne Unterschied der Partei seit heute früh um 6 Uhr in den Ausstand getreten sind. Verhand lung reihte sich an Verhandlung, die politischen Parteien griffen ein, das Präsidium des National- ' rates