¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
auf einen Spruch König Rudolfs, den schon Bischof Heinrich erwirkt hatte 2 ), sprach zwar Eudolfs Nachfolger, Adolph von Nassau (zu Frankfurt 13. No vember 1296), dem Bisehofe die Temporalien zu, erklärte die Belehmingen Egno's und Heinrichs als erzwungen, für null und nichtig und that die Herzoge in den Bann, diese aber erneuerten ihr Bündnis mit Verona und den Herren della Scala, schlössen sieh fester an ihren Schwager, den Herzog Albreeht von Österreich, führten ihm in seinem Kampfe gegen Adolph aus Tirol
und mit Geleitsbriefen ausgestattet, erschien er nicht, und so erhielten die jungen Herzoge vom Könige die Belehnung' mit Kärnten und Tirol 19. Mai 1299 zu Speier. Der Bischof suchte nun bei seinen Verwandten Hilfe. Sein Bruder Guido von Buonaccolsi, Herr von Mantua, verbündete sich mit Albert della Scala, Herren von Verona, und den dem Bischöfe treu ge bliebenen Vasallen des Stiftes, namentlich den Herren von Arco, und nun entstand ein neuer, verderblicher Krieg, der nichts von großen Waffenthaten, desto mehr