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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 20
Data: 18.02.1906
Descrizione fisica: 20
Seile „TLvolev Wolksbote.' Jahrg. XIV. und tüchtiger Bauer wie dein Göt mußt auch einmal werden . . . Schau, das große, herrliche Erstfelder-Anwesen gehört dein und in ein paar Jahren bist Bauer . . . Wenn du einmal so zu Hausen verstehst wie dein Göt, kannst ein ganzes Paradies machen aus deinem Gut und wirst groß und angesehen land auf, landab.' „Florian.' erwiderte der Knabe mit leuchtenden Augen, „so ein Bauer wie der Stradeggergöt möcht' ich wohl gern werden — sei so gut

, tu mir alles sagen und lernen — du kannst's.' „Deswegen hat mich dein Göt her zu euch getan,' versetzte der Knecht, „daß ich dir das Bauernwirtschaften lernen soll; aber du mußt ein rechtes Vertrauen zu mir haben, Hansl.' „Das Hab' ich schon, Florian,' versicherte der Knabe; „ich sieh' schon, daß du alles recht machst und uns auf das Zeug schaust... Die andern tun nicht so ... Ich will schon recht aufpassen und dir folgen — sag mir g'rad' überall, wie ich's machen soll!' „Daran soll's nicht fehlen,' beteuerte

der Florian; „und weil du so einen guten Willen hast, wird mit der Zeit alles recht werden... Und jetzt tun wir fest zusammenhalten, gelt?' Stolz reckte der Knabe dem Schaffer die Hand hin und sagte: „Ja, fest zusammenhalten!' Auch die anderen Kinder gewannen den Florian bald lieb. Er war an Sonn- und Festtagen nachmittags immer zu Hause, erzählte ihnen Geschichten, ließ ihnen in seinen Büchern Bilder schäum und brachte ihnen ost etwas vom Dorfe herauf mit. Er bekam dadurch Gelegenheit, manches gute Wort

fallen zu lassen, manche fromme Lehre in die Kinderherzen einzustreuen und so einen ausgezeichneten Einfluß auf die Erstfelderischen Nachkommen auszuüben. — Mit den Kindern gewann der Florian auch die Bäurin, aber nur halb. — Das viele Aufräumen und Ordnungmachen wollte ihr vom Florian nicht passen, auch war es ihr recht unkommod, daß sie nun mit dem Essen besser die Zeit einhalten und ordentlicher kochen mußte. — Der Florian hatte in dieser Hinsicht kein Wort geäußert, aber sie mußte

es schandenhalber tun, eine gewisse Scheu vor dem Florian drängte sie dazu — er kam ja vom Stradegger herüber. — Auch mit dem Christentums ging es im Erstfeld erHause nach und nach wieder aufwärts. Vor dem Einzüge des Florian war dort lange schon kein Nachtrosenkranz mehr gebetet worden. — Der Florian wollte nun diesen frommen Brauch wieder einführen. Es war ganz anfangs, da kniete er nach dem Abendessen an der Bank nieder und begann den Rosenkranz vorznbeten. Er betete den „Glaubengott

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Tiroler Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 18.09.1904
Descrizione fisica: 16
Seile „Tiroler Volksbole.' Inhrg. XU. heit gezeigt hätten. — Um Ostern hemm war der Florian wieder so weit hergestellt, daß er arbeiten konnte. Er bot nun alle Kräfte und allen Fleiß auf, nicht nur um seine Schaffers leute zufrieden zu stellen, sondern auch um durch das größt mögliche Entgegenkommen und durch vermehrte Pflichttreue den Stradegger-Leuten einigermaßen das Gute 'zu vergelten, was sie ihm angetan hatten. Von früh morgens bis spät abends arbeitete er unverdrossen und es zeigte

sich bald, daß der Florian die Bauernaibeit nicht verlernt und die alte Geschicklichkeit nicht verloren hatte. Keine Verrichtung war ihm zu schlecht und keine Arbeit zu schwer, die er nicht frisch und gern anfaßte, und nebenbei sah er mit solchem Fleiß zum Besten seines Schaffers, daß der Bauer selbst nicht besser auf seinen Vorteil hätte schauen können. Sonntags ging er in aller Früh schon zur Kirche — das Betcn hatte er in seiner Krankheit erst recht erlernt; nach dem Gottesdienst

war er aber auch unter den Ersten wieder daheim. Vor dem Wirtshaus hatte er jetzt eine gewisse ängst liche Scheu ; er betrat dasselbe wohl den gqnzen Sommer nie; dasür saß er oft an Sonntag-Nachmittagen allein bei der Bäuerin in der Küche und unterhielt sich mit ihr im traulichen Gespräch wie ein Sohn mit seiner Mütter. Der Florian war abermals ein Mufierknecht geworden. Da machte sich eines Tages Moidl, die Hausdirn, wieder einmal an den Florian heran. Als die Heiden zufällig allein auf dem Feld arbeiteten, sagte die Moidl

Plötzlich: »Du, Florian, das Berghubergsitl ist seil; was meinst denn, sollten wir es nicht kaufen? Es ist ein schönes, kommodes Höfl.' „Ich hab' ja keinen Kreuzer Geld,' erwiderte der Knecht. »Geld hab' schon ich soviel,- erklärte die Moidl, „du brauchtest bloß den Bauer zu machen.* „Zu einem Bauer bin ich nicht zu brauchen, höchstens zu einem Knecht,' redete sich der Florian heraus; »und übrigens geht's mir jetzt beim Stradegger so gut, daß . ich nie und nimmer fortgehen möchte Um das Kaisertum

Rußland würde ich meinen Platz beim Stradegger nicht vertauschen.' Die Moidl. sah. daß vorläufig nichts zu machen sei, sie gab aber deshalb ihre Hoffnungen nicht auf, sondern tröstete sich damit, daß der Florian auf die Länge der Zeit ihrer Liebe und Opferwilligkeit nicht widerstehen könne. Vierzehn Tage später war großer Markt in Altenstätten. Der Stradegger mußte hingehen, denn ein Schuldner wollte ihm dort ein größeres Kapital zurückzahlen; auch gedachte der Stradegger ein Paar Ochsen zu kaufen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 20
Data: 18.02.1906
Descrizione fisica: 20
,' versicherte der Jaggl; „ich mag dich schon wieder; aber in die Lehre nehmen mußt mich!' Nach einigem Hin- und Herreden war der Friede zwischen dem Brautpaare wieder geschlossen. Der Pfarrer beschied sie noch einmal auf den nächsten Montag. — Am Montag wußte der Jaggl schon das Allernotwendigste und so konnte am Diens tag feierliche Hochzeit gehalten werden. — Die Ehe wurde ganz glücklich, aber in derselben blieb jederzeit die Liesl der Kopf und der Jaggl der Stock. Florian oder Die Geschichte

eine» Unechte». Erzählung von Reimmichl. (Fortsetzung.) (Nachdruck straft, verfolgt.) Nasse Augen und böse Augen. — Ein Greuel der Verwüstung. — Der Florian hütet sich vorm Sturmschritt. — Er gewinnt Platz im HauS und in manchen Herzen. — Ein Rosenkranz mit drei Steinen und der Florian wird glührot. — Der Florian macht zerknirschte Herzen, aber es kann nur der Teufel dazu lachen. — Eine gefährliche Schlinge, auS der ein Engel den Florian errettet. — Es braut sich ein schlagendes Wetter. Acht Tage später

rückte der Florian beim Erstfelder als Meisterknecht oder Schaffer auf. Der Abschied vom Stradegger- hofe war ihm noch schwerer geworden, als er geahnt hatte. Die Weibsleute, namentlich die gute Hausmutter, weinten bei seinem Fortgang, als scheide er aus Nimmerwiedersehen, und selbst der alte Vetter Jörgl wischte sich ein paarmal mit dem Rockärmel Über ^e WanM. <-7. Der Empfang, beim Erstfelder aber ge staltete sich für den Florian nichts weniger als herzlich. Die Bäuerin reichte ihm mit süßsaurer

Miene die Hand, hieß ihn zwar willkommen, aber aus ihren Augen las man etwas wie: „Könnlst mir gestohlen werden!' — Die Dienstboten warfen ihm schwarzgallige Blicke zu und erwiderte ihm keines seinen Gruß; selbst die Kinder wichen, weil man ihnen Schlimmes vom Florian gesagt hatte, mit einer gewissen feindseligen Scheu vor ihm zurück. Diese unfreundliche Aufnahme griff dem Florian ans Herz, aber völlig mutlos machte ihn der gräßliche Anblick, den Haus und Hof darboten. Er war früher nie beim

untereinander usw. Wenn nun. aber die Dienstboten geglaubt hatten, der Florian werde gleich am ersten Tag in die Wirtschaft hinein fahren wie der Brennerwind, so hatten sie sich gründlich getäuscht. Wohl schaffte der Florian in der Früh mit einer gewissen Ent schiedenheit an, was tagsüber gearbeitet werden müsse, aber sonst kehrte er nirgends den Herrn und Meister hervor. Nur ging er überall mit gutem Beispiel voran, nahm jede, auch die schlechteste Arbeit selber in die Hand; wenn etwas von den Dienstboten

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 18
Data: 04.03.1906
Descrizione fisica: 18
war der Stradegger wieder da, zahlte den Arbeits- weigernden ihre Löhne aus und erklärte, sie könnten jetzt auch gehen und, wenn es ihnen nicht gefalle, sollten sie bei Gericht sich melden. — Das fiel ihnen aber gar nicht ein; sie be gnügten sich damit, zu schimpfen und - abends mit Sack und Pack auszuziehen. Als das liederliche Gesindel abmarschierte, lachte der Florian munter auf, die Bäurin aber heulte und jammerte. — Am nächsten Tage kam der Stradegger mit allen seinen Dienstboten auf den Erstfelderhof

herüber und arbeitete ein großes Stück auf. Die Nandl lachte ihre heitersten Triller; es ging alles so friedlich und flink vonstatten und der Florian hatte ein glückliches, heimiges Gefühl. Am Sonntag wanderte der Stradegger ein paar Stunden ins Unterland hinab und brachte am Abend richtig drei neue Knechte und drei Dirnen zum Erstfelder. Es waren allerdings alte und teilweise brest hafte Leute, aber dem Erstfeld erHause war mit ihnen immerhin noch besser gedient als mit dem früheren liederlichen

Dienst volke. Die Bäurin atmete jetzt wieder erleichtert auf, dankte auch ihrem Gevatter, der Florian aber ging nun mit voller Zuversicht an sein Werk. — Die früheren Erstfelder-Dienstboten kriegten in der ganzen Gemeinde keinen Platz und mußten.nach auswärts wandern. Das Prähanser-Mariele hatte mit einiger Bangigkeit der Entwicklung der Dinge beim Nachbar zugesehen. Da nun olles für den Florian glücklich vorüberging, dankte es still im Herzen dafür unserm Herrn. Der Florian aber behielt das Mädchen

, seitdem es ihm in Wahrheit zum Schutzengel geworden, mehr denn je im Auge. An einem der nächsten Abende hörte der Florian, als er sich eben vor dem Hause zu schaffen machte, von Prähausers Garten herüber ein lautes Keifen und Schreien. — Das Mariele hatte soeben den alten Stier, welchen der Prähauser zum Aufmästen im Stalle hielt, auf die Tränke heraus getrieben. — Der Prähauser selbst, ein kurzes, buckliges Männlein, stand in seiner hochroten Wolljacke vor der Haustüre. Die rote Farbe des Kleides

schien dem Stier schlecht zu behagen, er fing an, mit- dem Kopfe zu schütteln, Rasenstücke mit den Hinter süßen emporzuwerfen und unheimlich zu fauchen. Das alte Prähauser-Männlein wurde nervös und schrie dem Mariele zu: „Treib' ihn hinein! Schlag' darauf!' „Ich getrau' mich nicht, Vetter — der Stier ist bös,' erwiderte ängstlich das Mädchen. „Bist eine kuhdumme Gans und rein zu nichts nutz als zum Fressen,' räsonierte das alte Männlein. In diesem Augenblicke trat der Florian an den Zaun heran

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 20
Data: 16.09.1906
Descrizione fisica: 20
Jahrg. XIV. „Tiroler Volksüote.' Seile 3, Florian oder Die Geschichte eines Unechtes. Erzählung von Reimmichl. (Fortsetzung.) Nachdruck strasr. verfolgt. Freudenpost und Erlösung. — Selige Freiheit. — Es fällt ein Wermuts tropfen in das Glück. — Das Herz stärker als der Wille. — Schuldlos und doch flüchtig. — Wie sich trübe Augen täuschen. — Meiden ist bitterer als Scheiden. — Der Florian macht einen einzigen Besuch. — Ein priester licher Freund. Der Meister beredet den Schüler

. — Ein halbverratenes Geheimnis. — Der Stradegger hat eine Begegnung und es geht ihm ein Licht auf. Als die Nachricht von der Unschuld des Florian und dem Geständnis der wirklichen Diebe ins Gefangenenhaus nach Garten gelangt war, beeilte sich der Direktor des Hauses, dem Florian die freudige Kunde mitzuteilen. Anfangs war der Florian von der überbrachten Neuigkeit ^ niedergeschlagen — er konnte das Unerwartete nicht fassen. Ganz bleich und zitternd stand er da und sagte kein Wort. Plötzlich faltete er die Hände

und sprach wie betend: „Ja, unser Herr ist der Vater aller Un schuldigen, er läßt die Unschuld nicht zugrunde gehen er hat alles so gefügt und ihm muß ich danken!' Da kam schon der Gefängnisseelsorger herbei, um dem Florian zu gratulieren. Freudestrahlenden Auges wünschte er dem Florian Glück und wies aus seine Vorhersage hin, daß alles sich einmal wenden würde. Der Florian brachte keine Silbe der Erwiderung hervor und drückte dem Geistlichen nur die Hand. — Erst nach und nach wurde sich der Florian

seines Glückes recht bewußt und es überkam,ihn eine wahre Seligkeit. Viele Sträflinge der Anstalt gönnten dem Florian sein Glück von Herzen, sie sahen ihn aber ungern scheiden, weil sie ihn lieb gewonnen hatten. Am selben Tage noch erhielt der Freigewordene vom Direktor einen neuen Anzug von schwarzer Farbe und 150 Gulden als aufgehobenen Lohn für feine Arbeit im Hause. — Zugleich sprach ihm der Direktor sein tiefstes Bedauern aus über die Irrung des Gerichtes und entließ ihn mit einem vorzüglichen

schriftlichen Zeugnis über seinen Charakter und seine Auffüh rung in der Anstalt. — Auch der Gefängnisseelsorger belobte den Florian und sagte ihm zum Abschied überaus warme Worte-, ein Gebetbüchlein machte er ihm zum Geschenke und schrieb auf die erste Seite folgende Worte: „Was Gott schickt, das ist wohlgemeint Und wenn's auch anfangs nicht so scheint; Wodurch man uns zu schaden denkt, ' Wird uns von Gott zum Heil gelenkt.. Der Herr wird noch auf dieser Welt Ihre Treue belohnen — Ihr Priesterlicher Freund

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Tiroler Volksbote
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Pagina 8 di 18
Data: 17.04.1904
Descrizione fisica: 18
hab' ich es, weil ich dem Bauernstand wohl will. — Auch hab' ich den steifen und unverbesserlichen Willen, über dieses Kapitel noch öfter und eingehender zu schreiben und. wenn's sein muß, dadurch noch mehr Weiber (auch solche in Hosen) zu erzürnen. Für heute genug und Adio! Florian oder VIe LeWchte eines »»echtes. Erzählung von Uelmmichl. Das Eis gebrochen. — Ein guter Meister und ein aufmerksamer Lehrli.i — D.r Versucher naht, wird aber von einer tapferen Magd vertriebe». In den folgenden Tagen redete der Florian zwar wenig

, weil er sich vor den Hausleuten ob seiner mißglückten Stumm- schmollerei fürchterlich schämte, aber er redete doch, was not wendig war. Am Sonntag ließ er das Gasthaus und die leichtfertige Gesellschaft, die ihn umstrickt und zur Lumperei verleitet hatte, lings liegen und kam schon frühzeitig abends nach Hause. Die Sch.ffersteute waren dadurcd sehr angenehm überrascht. Die Bäuerin brachte schnell einen Teller voll Schmalz krapfen und einen Kaffee und hieß den Florian mit fast mütter licher Freundlichkeit zugreifen. Der Bauer

setzte sich zum Florian an den Tisch, paffte aus seinem Pfeifchen und redete mit dem Knecht über Arbert, Wirtschaft und Vieh, als ob der Florian einer seinesgleichen wäre. Nach dem Abendessen und Rosenkranz brachte der Bauer ein Kartenspiel und der Florian und der alte Vetter Jörgl mußten mit ihm einen „Bieter' machen. Das tat dem Florian alles so wohl, daß ihn auf einmal eine ganz eigene Freude und Lustigkeit ankam. Er fing an zu lachen und Spässe zu machen — das Eis war vollständig gebrochen

. Am nächsten Tag in der Früh war der Florian hell wie eine Glocke, frisch und gekräftigt, und es war ihm eine wahre Lust, zur Arbeit gehen zu können. Es zeigte sich bald, daß der Florian nicht nur Kraft in den Armen, sondern auch einen klaren Kopf und Geschick hatte. Der Bauer tat überall mit bei der Arbeit, machte sich viel mit dem Florian zu schaffen, gab ihm Winke und Anleitungen, wie man dies und jenes am besten angreifen, wie die Arbeit schnell, gut und sauber ver richtet werden könne usw. Er ließ

auch den Florian überall selbst zugreifen, übertrug ihm bald die ehrenvollsten und heikelsten Verrichtungen, der Florian zeigte sich aufmerksam und gelehrig, wandte auch allen Fleiß an und sah mit Freude, wie ihm nach und nach alles vortrefflich gelang. In wenigen Wochen war ihm die Bauernarbeit zur wahren Lust und zum Vergnügen geworden. Er sah jetzt auch die Frucht der fleißigen Arbeit reifen, er sah, wie alles wuchs und gedieh, und hatie eine solche Freude dabei, als ob Feld und Wiesen ihm gehören täten

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Tiroler Volksbote
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Pagina 11 di 16
Data: 04.09.1904
Descrizione fisica: 16
bewogen hat, ist noch nicht genügend aufgeklärt. Wie sich herausstellt, sind die Wunden doch nicht lebensgefährlich. (ZW. Nachträglich wird uns berichtet, daß man den Täter in einem Schuppen fand und verhaftete.) Florian oder VIe LeWchte eine» llnechtez. Eine Geschichte von Netmmlcht. Auf dem Krankenbett. — Der Sensenmann klopft an. -- Eitle Sorgen. — Ein braver Hausvater und eine Mutter. ^k°ls der Florian beim Stradegger als Knecht eingetreten war, tarn wieder eine gewisse Ruhe und Sicherheit

und ein Gefühl des Wohlseins über ihn; aber gerade diese Ruhe und die Ausspannung von den früheren Aufregungen und Sorgen brachte einen Rückschlag auf den Körper mit sich und ließ die Keime einer Krankheit reifen, die der Florian längst schon mit sich in den Gliedern herumgetragen hatte. — An einem Sonn abend im Advent klagte der Florian über heftiges Kopfwehe und starkes Frösteln; er mußte sich flüher zu Bette legen und die Bäuerin richtete ihm einen heißen Tee. Am Sonntag in der Früh hatte das Fieber

nicht nachgelassen, sondern war eher schlimmer geworden und bleischwer lag es dem Florian in allen Gliedern. — Man holte einen Doktor, welcher bedenklich die Achseln schupfte und auf längeres Drängen der Bauersleute er klärte, der Florian habe das hitzige Fieber oder den Typhus. Richtig begann der Knecht am Sonntag nachmittags schon zu phantasieren und das Fieber wuchs von Stunde zu Stunde. Am Montag hatte der Kranke wieder einige helle Augenblicke und er wurde mit den Sterbsakramenten versehen

. — Von nun an tobte das Fieber durch volle sieben Wochep und während dieser ganzen Zeit kam der Florian nicht ein einzigesmal zum Bewußtsein. Mariann', die gute Bäuerin, hatte der Hausdirn Küche und Wirtschaft übergeben und ließ es sich nicht nehmen, den Florian in eigener Person zu Pflegen. Tag und Nacht faß sie am Krankenlager des Knechtes und wandte demselben soviel aufopferungsvolle Liebe und zarte Sorgfalt zu, daß sie auch für ihr leibliches Kind nicht mehr hätte tun können. Nur ab und zu wurde sie auf kurze

Zeit von einem alten Nachbarsweiblein am Krankenbett abgelöst. — Der Stradegger erschien täglich ein paarmal in der Krankenstube und erkundigte sich mit der Sorge eines Vaters um das Befinden des armen Knechtes. — Der Doktor mußte alle Tage kommen — oft holte ihn der Bauer mitten in der Nacht — allein seine Kunst schien macht- los gegenüber dem rasenden Fieber. Mehrmals erklärte er, der Florian könne es keine 24 Stunden mehr aushalten, daS Fieber müsse ihn verbrennen. Und doch hielt eS der Florian

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 13.05.1939
Descrizione fisica: 16
, daß es eine Weile dauerte, bis er sich wiedergefunden hatte. „Nein — in der letzten Woche habe ich alle Einnahmen zur Bank bringen lassen. Am Samstag habe ich Herrn Loder 200 Mark ausgehändigt.' „War da dieser Schein dabei?' fragte ich und hielt ihm die Banknote hin. „Nein — l Ich hatte nur Zwanzigmark scheine!' Das ,,Heheimmittel' Erzählung von H. klockenbusch In der „Sonne' saß Florian Möhlen, der Sargtischler, und starrte finster vor sich hin. Wenn Meister Möhlen, der im ganzen Städtchen als ruhiger

, besonnener Mann bekannt war, einen derart mutlosen Ein druck machte, dann konnte das nur einen Grund haben. Jedermann wußte, daß er ein böses Weib daheim hatte. Eine Klatsch base, sagten die einen. Eine Lästerzunge, urteilten die anderen. Ein Schandmaul, schimpften die dritten. Der Gärtner Lorenz Knepper hielt es für seine Pflicht, den Freund nicht zu verlassen. „Du muht was tun, Florian!' sagte er. „Ihr die Giftzähne ausbrechen, damit sie endlich einmal das Maul hält. Sie macht dir mit ihrem Geschwätz

und so weiter. Und auf wen fallen die Folgen zurück? Auf dich, Florian! Willst du es erst so weit kommen lassen?' „Du kennst sie nicht!' murmelte Möhlen. „Auftrumpfen mußt du, mit Blitz und Donnerschlag! Du mußt sie einschüchtern, daß ihr die Lust zu dem ewigen Geklatsch für alle Zeit vergeht. Du mußt ihr endlich einmal die Zähne zeigen . . Jetzt endlich schienen Kneppers Ratschläge ihre Wirkung zu tun. Über Möhlers runz liges Gesicht glitt ein pfiffiges Lächeln. „Hast recht, Lorenz. Geschehen muß etwas. Bloß

ver geblich an der Wohnungstür. Schließlich er schien sie ärgerlich in Meister Möhlens Werkstatt. „Natürlich ist die Barbara zu Hause . . .' versicherte Florian mit dem un schuldigsten Gesicht. „Sie wir halt das Klingeln überhört haben. . Frau Wim mer klingelte erneut und anhaltend. Bis sich im oberen Stockwerk plötzlich ein Fenster öffnete und für einen Augenblick das wut entstellte Gesicht der Barbara sichtbar wurde. „Ich bin nicht zu sprechen . . .!' zischte sie. Klirr, flog das Fenster

um. „Sie wird ein Unheil angerichtet haben mit ihrer Klatscherei, und nun plagt sie das schlechte Gewissen', sagten die einen. „Vielleicht ist ihrem Mann endlich einmal die Geduld ge rissen, und er ist ein bißchen handgreiflich geworden . . .' vermuteten die anderen. „Sie muß wahnsinnig geworden sein', meinten die dritten. Nur einer glaubte von all diesen Gerüch ten nichts. Das war Lorenz Knepper. Er batte das Rätselraten schon aufgegeben. Kein Sterbenswörtchen hatte er von Florian Möhlen erfahren

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 20
Data: 18.02.1906
Descrizione fisica: 20
Jahrg. XI/. „Tiroler Volksbote.^ Seite A. Eines Mittwoch abends beim Zudunkeln kam der Florian allein vom Felde zurück. Als «r beim Prähauser vorüberging, stürzte plötzlich das Mariele hinter dem Zaune hervor, schob den Florian gegen den Holzschuppell hin und sagte hastig: „Florian, geh her, ich muß dir etwas Wichtiges sagen!' „Um Gottes willen, d u, Mariele! — Was ist denn los?' tat der Knecht überrascht. „Sie haben einen bösen Handel wider dich ausgemacht, Florian,' hastete das Mädchen

, der Wagen zusammenbrechen und du sollst umschmeißen; — der Wagen sei dann hin und das Pferd würde beschädigt und du würdest aus geschrien als Ungeschick und als Vieh- und Leutschiuder in der ganzen 'Gemeinde... Und am nächsten Montag, wo die Heu arbeit auf der großen Wiese angeht, wollen sie alle streiken und keinen Finger rühren, wenn dich die Bäurin nicht aus der Stelle gehen laßt... Sie glauben, dich sicher fortzubringen, weil in der Zeit nirgends keine Arbeitsleute aufzutreiben sind... Florian

, ich tu mich wohl ein bißl schämen, daß 'ich dir alles wieder vorratsch', ich komm' mir fast wie eine Ohrenbläserin vor,' aber du hast mir soviel erbarmt, ich Hab' dir's sagen müssen; ich wüßt' mir nicht zu helfen, wenn es dir schlecht gehen tät'.' „Mariele,' sagte der Florian gerührt, „zu tausendmal vergelt's Gott! — Da hast du mich aus einer großen Gefahr errettet — das werd' ich dir mein Lebtag nicht vergessen.' Dabei drückte er dem Mädchen die Hand, welche ihm das Mariele errötend mit sanfter Gewalt entzog

. — Da man vom Hause her Schritte vernahm, drängte das Mädchen den Knecht rasch fort. Am selben Abende noch ging der Florian trotz der späten Stunde zum Stradegger hinüber und hatte mit ihm eine lange Unterredung. — Es zog sich ein böses Wetter über dem Erst felder-Gesinde zusammen und dieses hatte davon keine Ahnung. (Fortsetzung folgt.) Nachrichten aus Äadt und Land. Die vergangenen 14 Tage hat sich Meister Winter noch ungestört in seinem Rechte behauptet, ja bei uns in Nordtirol hat er es ärger getrieben

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 05.08.1937
Descrizione fisica: 8
in' eine Sackgasse geriet. und keinen Ausweg mehr fand, erschoß er sich. „So eine'Motte führt doch ein jammervolles, Lebeall' — „Eine Motte?' - „Natürlich - den ^ en Sommer verbringt sie im Pelzmantel, und Winter im Badeanzug!' Die Bryckner-Festwoche in Linz—Sk. Florian , Zum dritten Male wurde heuer in Linz das Brucknerfest unter der Devise' „Donau festwoche' abgehalten. Freundlich nahm die heitere Barockstadt am hellen Strom die -Gäste auf und dann ging es hinaus durch die wellige Landschaft zum Stift

St. Florian, der eigentlichen Wirkungsstätte des großen Kom- - ponisten der oberösterreichischen .Heimat, Anton Bruckner. Mächtig erhebt sich inmitten der Wiesen und Felder die Barockfassade des Stiftes der Augustiner Chorherren. Ein Wunderwerk südlicher Architektur das Treppenhaus, leuch tend in rotem Marmor und heiteren italie nischen Freskengemälden , der riesenhafte Saal. -Cs hätte kein schönerer Ort , gewählt werden können, um dem Fremden Las Ver ständnis für die Kunst Anton Bruckners zu erschließen

als das Stift St. Florian. „Insel des Friedens' hat einer es 'genannt und wahrlich, es ist wie eine Insel des Friedens, der Ruhe und der Schönheit: geheiligtes Land. Wer die Pracht der Stiftskirche aus genommen, wer die herrliche Bibliothek und die weiten Hallen des Klosters durchwandert hat, wer das helle Licht eines Sommertages auf dem Marmor des Prunksaales sich hat spiegeln sehen, der kann erst die große Kunst des Meisters ganz erfassen: Aus der inneren Größe und der Formenschönheit der katho lischen

gerettet aus der Zeit der Barbarei; in ihren Bibliotheken befinden sich die kostbarsten Handschriften, von den fleißigen Mönchen selbst geschrieben und mit den schönsten Miniaturen geschmückt. Unter der Leitung kunstliebender und kunstverständiger Aebte entfaltete sich in ihnen besonders im 18. Jahr hundert eine großartige, einzig dastehende Baukunst. St. Florian ist eines der schönsten unter den österreichischen Stiften. In ihm fand ' der Sängerknabe Anton Bruckner Aufnahme, in chm. erwuchs

er zu seiner Größe. Am 18. Juli ertönte heuer seine Misfa solemms inB-Moll von der herrlichen großen Orgel von St. Florian, unter der der Leich nam des Meisters im Jahre 1896 seine letzte ^ Ruhestätte gefunden bat. Pie Haare wachsen wirklich bet Gebrauch der Haaraalbe „POMATA PACELtI', dis die Haarzwiebeln nHhrt und stSrkt S«ärappen und Jucken verschwinden madib Frauen erhält sie dieOndolierung unverändert und begünstig eine elegante Priam-, Vor Einkauf der JOM A T AP A C E L L 1“ Überzeugt euch, daB

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 18
Data: 22.11.1902
Descrizione fisica: 18
rhrung. hard Ruepp, Bauer, (5 Kinder). 9. Florian Frank, Bauer, und Danei Christian, Bauer, (2 Kinder), Josef Danei, Taglöhner. 10. Jos. Tafatsch, Tischler, (6 Kinder). 11. Jakob Theiner, Bauer, und Jakob Hainisch (9 Kinder). 12. Psarrwidum. 13. Kaspar - Pircher, Bauer, und Josef Kofler, Schuster. 14. Gemeindehaus mit Tschiggfrei, Taglöhner, Josef Stocker, Taglöhner, und Florian Hainisch, Pfründ- ner. 15. Jakob Danei, Taglöhner. 16. Michael Danei. Taglöhner. 17. Alois Hainisch, Bauer. 18. Jos. Danei

, Bauer, (3 Kinder) und Maria Pardeller (2 Kinder). 19. Michael Tclser, Gemeindesekretär, (7 Kinder). 20. Josef Guntsch, Förster. 21. Josef Hainisch, Bergführer und Josef Salutt, Bauer, (auch 1901 abgebrannt). 22. Christian Frank» Bauer, (5 krüppelhafte Kinder) und Florian Hämisch, Tag löhner, (10 Kinder). 23. Stocker, Gastwirt, (2 Kinder), dann Herr Lehrer Thurner. 24. Florian Eberhart, Taglöhner, (5 Kinder) und Brigitta Danei, Psründnerin, und Pelagia Tschiggfrei.— Die sämmtlichen Fcldfrüchte

verbrannten sechs weiteren Parteien: Anna Perlingcr, Wirtin, Alfons Frank, Bauer, Johann Kofler, Bauer, Ambras Rossner, Bauer, Josef Hainisch, Glishofbauer, und Florian Tafatsch, Bauer. Aus Mals wird nachträglich gemeldet unter dem 19. ds.: Hier bemerkte das Feuer zuerst Buchhaltec Strimmer bei Firma Flora und schlug Lärm. Herr Jgnaz Flora, des verstorbenen Post meisters Sohn, spannte 4 der besten Pferde für die Feuerspritze ein und mit Windeseile eilten die Master an die Brandstätte

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 12 di 12
Data: 10.06.1922
Descrizione fisica: 12
bis zu jener Grenze, bis zu der oie Sprache das Wesen der Erscheinung begreift und die die Oper rhythmisch-musikalisch In das Gebiet des Unbegriffenen und nur gefühlsmäßig Begreifbaren zu erweitern strebt. Es ist Schickfalsausdruck und nicht Zufall, daß der größte deutsche Dichter unserer Zeit passiv eingestellt ist. Darum mußte sein „Florian Geyer' verlacht werden, als Deutschland noch in äußerer Machtentfaltung, auf sein Schwert gestützt, prunkte und vielleicht auch prahlte. Darum erschüttert uns die Prophetie

dieses deutschesten Gedichtes, die heute Klage um Der- lorenes ist: deutsches Schicksal wird sich wieder holen, solange sich der deutsche Mensch nicht än dert. Setzt Namen aus den „Webern'. Namen aus den deutschen Wirren von 1919 in den ,)Florian Geyer^ — immer ist es ideales Mas senwollen, dem die reale Fuhrerklarheit fehlt, immer rennt der Sturmlauf der Idee sich im rohen Bruderkampf zu Tode. Deutschland in Not hat besten Falles Charaktere, aber keine Führer. 'In der Schlcksalswvche 1914 spielte

begann. Der Weltensturm hat ausgetobt,, und das Theater darf von neuem spielen. Es bringt das deutsche Trauerspiel von Florian Geyer, in Kurt Stielers Regle ohne Vorspiel, mit rhyth misch bewältigter Massenoerteilung, hervorste chenden Chargenspielern und einem Geyer (Ulmer), der sich von RIttner wie von Haupt mann gleich zurückhält und erst im Untergehen tragisch ausslammt. Florian Geyer, ein Charakter doch kein Führer, ein Gemüt, doch kein Kops — ein guter Deutscher, nehmt alles nur in allem, stand

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 21.07.1900
Descrizione fisica: 10
einzukellern und hat bereits einen Rejervekeller gemietet. Klausen, 18. Juli. (Schieß st andsnach- richten.) Die Betheiligung von Seite der Stand schützen des Bezirkes Klausen an den Bezirksfreischießen in Klausen am 29. und 30. Juni, am 1. und 8. Juli war eine sehr rege. Es wurde auf dem Nah- und Weitstande geschossen und waren auch auf beiden Beste in nicht unbedeutendem Werte ausgesetzt. Bestgewinner sind folgende Herren: Nahestand. I. Haupt: Josef Viehweider, Klausen. Franz Bonmetz, Waidbruck. Florian

, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klaujen. Andrä Franzelin, Klausen. Jakob Gruber, Feldthurns. Georg Kantioler ssn., Klausen. IV. Gedenkbeste: Johann Meßner, Villnöß. Peter Reißerer, Klausen. Florian Unterthiner, Lajen. Georg Fink, Klausen. Johann Meraner, Gufidaun. V. Serienbeste: Gottfried Bachmann, Klaufen. Andrä Franzelin, Klausen. Josef Meßner, Villnöss. Josef Hofer, Gufidaun. Josef Viehweider, Klausen. VI. Gesammtprämien für die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann

. Andrä Franzelin. Dazu kamen noch Prämien für die meisten Schwarz schüsse an den einzelnen Tagen, sowie für die erste und letzte Nummer an jedem Tage. ö. Weitstand. I. Haupt: Josef Hofer, Gufidaun. Jofef Dorfmann, Feldthurns. Joses Braun, Feldthurns. Florian Demetz, Waidbruck. II. Schlecker: ^ Andrä Franzelin, Klausen. Florian Demetz, Waidbruck. Joses Hofer, Gufidaun. 5. und 6. Gottfried Bach mann, Klausen. III. Gesammtprämie sür die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann. Tagesprämie am 29. Juni

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 03.04.1894
Descrizione fisica: 8
dann alle die schönen Räume kamerad schaftlicher Geselligkeit. Florian hatte sich an den Arm des Lieutenants von Hagen gehängt, mit dem er schon vom Cadettenhausr her befreundet war. Den übrigen voraus schlenderten die beiden die Straße hinab. „Hoffentlich besuchst Du mich in den nächsten Tagen einmal, Hagen,' hatte Florian zu dem Freunde gesagt. „Nun natürlich, ich muss mir dock Deine Klause ansehen,' entgegnete der andere. Dann aber blieb er plötzlich stehen und die Hände Graf Florians ergreifend, sagte er ernst

musste, nur um den Anstand wahren zu können. Jetzt habe ich ein fast fürstliches Einkommen, dazu ein eigenes Haus — „Und eine Gemahlin, welche Du nicht liebst,' setzte der Freund leise hinzu. ..Ah, bah! Wer heiratet heutzutage denn tlbirhnup» aus Liebe? warf Florian spöttisch hin, „außer Ge vatter Schneider und Handschnhmacher! Wir, die wir die Gesellschaft ausmachen, schließen doch zumeist nur den Ehebund aus äußere« Rücksichten. Und ich denke meinem Vater recht dankbar sein zu müssen, dass

, waren auch durchaus keine freundlichen. Und wie er so seines Weges dahiuschritt — von Straße zu Straße immer langsamer, kani er allmählich zu dem Bewusstsein, dass er trotz allen Reichthums, Von dem er sich seit dem Tage seiner Hochzeit um- geben snh, doch in Wahrheit durchaus nicht so glücklich fühlte, als er Hagen hatte glauben machen wollen. Im Grunde genommen war es doch ein recht un natürliches Verhältnis, in welches Graf Florian von Hillern sich zu feiner kleinen Frau gestellt hatte. Frau

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 26
Data: 10.03.1912
Descrizione fisica: 26
Eisseespitze und Ceve- Haupt: Trenkwälder, Egger Josef, Kröll, Gemälde, zumeist Tiroler Motive, von P. dale erstiegen und in die Hütte zurückgekehrt, Pjitscher, Müller Florian, Senn sen.,Widerin. Lunmitzer, München. Der Künstler dürfte wo genächtigt wurde. Nach einer äußerst Schlecker: Oetzbrugger, Ladurner Mathias, von seinem seinerzeitigen Aufenthalt hier genächtigt wurde. Nach einer außerordentlich Viertl, Egger Josef, Waldner Joh., Pranter, noch Vielen bekannt sein. Es ist eine Freude, stürmischen

Nacht auf der Hütte, hellte sich Müller Florian,. Langer sen., Ladurner Jos., diese frischen, förmlich jubilierenden Farben- früh der Himmel auf und wurde der Abstieg Widerin, Trenkwälder, Langer jun. Serien : akkorde, die der Meister uns in seinen Werken angetreten. Als die Kolonne mitten im Spal- Ladurner Karl, Pranter, Müller Florian, ossenbart, auf sich wirken zu lassen. Die Bil- tengewirr des Suldengletschers war, trat Kröll, Viertl, Trankwalder, Egger Josefa der begegnen erfolgreichstem

Interesse. dichtester Nebel und heftiges Schneetreiben Langer jun. Prämien für die meisten Schlecker (Von Baron Ompteda) wird in dem ein, worauf die Vorsicht verdoppelt wurde und Müller Florian, letzte Nummer Etzthaler. - Aprilheft der bekannten deutschen Zeitschrift trotz der schwierigen Orientierung am Glet- Sonntag, den M ds.: Gnadengabenschießen „Belhagen und Klasings Monatshefte' ein scher, wurde das Tal ohne Unfall erreicht. Beginn l Uhr. Feuilleton über Innsbruck erscheinen. Vier Diese Tour

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 14.07.1901
Descrizione fisica: 16
Zö „Bozner N ebendaselbst erschienen ist. Sie ist ein Rückblick auf die vier Jahrhunderte, die an der Gnadenstätte von Hall vorüberge zogen sind und schildert, gestützt auf Urkunden, die Entste hungsgeschichte der heiligen Kapelle. Sie schildert das ganze Leben ihres Stifters und da zeugt jede That von Glattbetts innigkeit und Kaisertreue, wie es Tiroler Art ist und war. Es sei mir gestattet, nur einige Daten über Florian Wäldauf von Waldenstein dem vorauszuschicken, was ich über die Festfeier

-, dienste legte/er Proben glänzender Tapferkeit ab und sein Ruf drang bis an den Hof Kaiser Friedrich des Vierten, wel cher .ihn auf jede Weife auszeichnete, ihn in den Adelsstand erhob und seinem Sohne Maximilian als Geheimsekretär und Protonotarius an die Seite gab. Florian von Waldauf war es, der eifrig Kriegsknechte zu Pferd und zu Fuß warb, um seinen erlauchten Herrn zu befreien, als dieser durch den Ver rath der Stadt Brügge in Flandern gefangen ^genommen wurde. Und als später auf der Fahrt

von Amsterdam nach Speerdäm die kaiserliche Barke in großer Gefahr war, im Eise zu versinken, da war es wiederum Florian von Waldanf, welcher, seinen kaiserlichen Herrn zu retten, Gott gelobte, ihm, seiner gebenedeiten Mutter und den Heiligen zum Preise, eine dreifache Stiftung zu machen. Die Salzstadt Hall wurde von ihm ausersehen, denn durch die Schifffahrt, die in großem Maße die Salzfuhr besorgte, stand sie damals in regem Verkehr mit dem Auslande und war eine der bedeutendsten Städte Tirols

. In dem oberen Theile des nördlichen Seiten schiffes der Pfarrkirche von St. Nikolaus wurde die Gnaden kapelle eingerichtet: ein kunstvoll gearbeitetes Gitter-^txennt sie von dem übrigen Theile der Kirche. Von dem goldenen Grunde des Altarschreines hebt sich das Gnadenbild ab und längs der Mauer birgt eine von rother Marmarumfassung umkleidete Vertiefung die in Silber und Edelsteine gefaßten heiligen Reliquien, welche Florian von Waldauf mit begei stertem Eifer in der ganzen Welt gesammelt

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 08.01.1935
Descrizione fisica: 6
. Im Auslande wurden ge- irant: Castella,',,',; Josef mit Panlmichl Berta: Blättler Franz mit Hellrigl Agnes, Geboren wurden: Noggler Rosa des Josef in Burgusio, Paticheider Heinrich des Heinrich in Burgu sio, ^Heiner Erica des Heinrich in Bnrausio, Renner Florian des Ioi>f in Malles, Sarhsalver Luis des Karl in Landes. Telser Sebasiian des Johann in Ma zia, Heiniich Ällvis des Johann in Mazia, Pritzi Amia deS Anton in Bnrgnsio, THeiner Karl des Johann in Burgusio. Blaas Maria des 'Anton in Planol... Strobl

oes Adols in Mal ges, Saluir Vinzenz deü Johann in Äiazia, Slainpi'er Frun', des Einit in Malles. At>an Paul des Johann in Cluiio, Kosler Sebnüian de? Joses in Mann. Roiatiin Anilina des Karl in Malles, Renner Eriken des Wilhelm in Mazia Zchieclul Federica des ^oses in '.Vialles. 'llainaller Frieda des Aaioii in Clnsio. Gun'ch Caleiinn des Nikolaus in Planol. Egger Ernst des limoli in Malles, Falii ^Io>» des Paleimn in Burauuo, Marr Paul des Orinar in Malles, àtinler Florian des .^osei in Mazia

, b'-nnchler !lioberl des Leonhard in Malles Peer Julius des Heinrich in Bnranii'' ^ Bernharl Elisabetl, des Alois in Sliruna. Giunga ^,^ìa des Paul in heiniich '.itlniljias des Florian in Mazia. Tlieiner Berahard des .^oi'es in Piarenna. Blaas Anion des Seraiin in Ä/a-ia.'Spren ger ^.o'eiine des Ferdinand in Piavenna. Eniiemoser Hildeaiird des Vigilius in Ä.alles. .'lienner Karl des Anlon in '.llnilles. In ansirärngen Gemeinden ivurden geboren: Riedl Lucius der 'üiedl Paula. Parieli Egon des ^ionraili

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