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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 18
Data: 30.09.1906
Descrizione fisica: 18
von nichts anderem gesprochen als von der Unschuld und Staudhastigkeit des Florian, der für sein Bravsem soviel habe aushalten müssen, von der Wiedertracht und Bosheit der Nosl und des Ander,' denen man die gerechte Strafe allenthalben gönnte. Für den Florian wurde jetzt erst das allgemeine Mitleid und Bedauern wach. — Man fragte auch auf allen Seiten, wo er sich denn befinde und ob er nicht mehr nach Tiefenbrunu komme. — Und als die Leute immer angelegentlicher nach ihm fvagten, war er plötzlich da. Niemand

die Hände drücken. Das Nannele müßte ein festliches Mahl kochen, . wie es nur zu feierlichen Zeiten üblich war, und der Bauer holte einen großen Kmg Wein vom Besseren ans dem Keller. Alle äußerten dem Florian ihre innigste Teilnahme und versuchten ihm etwas Liebes zu sagen, so daß diesem das Herz ordentlich warm und die Augen beinahe feucht wurden. Es war ihm so heimelig und wohl zumute wie selten einmal in seinem Leben und an diesem Abend legte sich nicht der mindeste Schatten' über sein Gemüt

. Vor dem Schlafengehen kniete er an sein Bett und dankte Gott mit inbrünstigem Herzen. -In den nächsten Tagen kamen öiete Nachbarn und Bekannte, um den Florian zu sehen und ihn zu beglückwünschen. Alle fanden in ihm noch den alten treuherzigen und wackeren Burschen, aber gar zu ernst, fast schwermütig schien er ihnen geworden. Diese Wahrnehmung machte zu ihrem Leidwesen auch die Hausmagd Nandl, welche mit all ihren Spässen und Schelmereien kaum mehr als ein schwaches Lächeln dem Florian hervorzulocken vermochte

. Und früher hatte er l>,och so frisch und schmetternd l '.chen gekonnt! — Nicht unter den Letzten erschien auch der Erstfelder-Hans, um den Florian zu bewillkommnen. Zwar etwas verschämt, aber ungemein herzlich äußerte er dem Kuechte seine Freude über den glücklichen Ausgang, versicherte, daß er nie einen Augenblick an der Unschuld des Florian gezweifelt und daß es ihm überaus leid tue, daß gerade auf dem Erstfelderhofe dem Florian dieses Mißgeschick getroffen habe. Auch beteuerte

er, daß sie nur ge zwungen durch daZ Gericht, als den Obervormund, dem Florian sein Geld in Empfang genommen und daß er immer die Absicht gehabt, es ihm wieder zurückzustellen. — Jetzt sei aber schon der gerichtliche Auftrag da, es ihm mit vierprozentigen Zinsen zurückzuzahlen. Der Alorian nahm den Hans sehr freundlich auf, lehnte alle seine Entschuldigungen als unbegründet ab, weil er für das Unglück nicht helfen gekonnt, und versicherte ihn wieder ganz seiner alten Freundschaft. Am folgenden Tage hatte der Florian

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 20
Data: 25.11.1906
Descrizione fisica: 20
Ante 4. „Tiroler Volksbote.' Jahrg. XIV. Florian oder Sie Geschichte eines Unechtes. Erzählung von Reimmichl. (Fortsetzung^ Nachdruck strafr. verfolgt. Bangen und Hangen. — Eine große Neuigkeit. — Der Florian kommt in Bewegung. — Ein nutzloser Besuch. — Wie zwei Liebende streiten. — Der Florian muß beichten und demütigt sich. — Wie die Liebe stark macht. — Eine merkwürdige Buße. — Ter Florian kauft einen Hof und das Mariele geht in die Fremde. Mit Sang und Klang war des Florian Ehrenfest

zu Ende gegangen und erst spät am Abend hatte sich die muntere Fest- gesellschast getrennt. — Seitdem das Mariele die Tafel verlassen, war die gehobene Stimmung des Florian etwas gesunken und obschon er sich nach außen hin nichts anmerken lassen wollte, konnte doch ein aufmerksamer Beobachter einen leisen Schatten auf seinem Antlitz wahrnehmen. — Am nächsten Morgen, als er mit dem Stradegger in der Wohnstube des Hauses ein paar Augenblicke allein war, gab er nochmals seinen Gefühlen der Dankbarkeit

und Angst cns sein Gemüt. — Hatte der Stradegger vor ein paar Monaten nicht gesagt, daß das Mariele mit Sehnsucht auf ihn warte und ihn gern nehmen würde? Wie war es aber jetzt? Hatte das Mariele nicht gesagt, es sei zu spät? Kounte er übrigens jetzt, auch wenu das Mariele wollte, an eiue Heirat denken? —. Diese letztere Frage be schäftigte den Florian lange Zeit. Alle die Einbildungen und düsteren Nebel, welche seine Seele befangen gehalten hatten, waren mit dem gestrigen Tage wie weggeblasen

; nur ein einziges Hemmnis schien ihm noch vorhanden: die ungleiche Stellung und der Vermögensnnterschied zwischen ihm und dem Mariele. Schließlich lag aber dieses Hemmnis doch nur in einem Vorurteil der Leute uud über ein solches durfte er sich vielleicht gerade gegenwärtig am ehesten hinwegsetzen. — Wenn das Mariele aber, wie er aus seinen gestrigen Worten schließen mußte, den Glauben und die Liebe zu ihm verloren und einen anderen Lebensplan sich vorgesetzt hatte? Je länger der Florian darüber nachgrübelte

, desto ängstlicher wurde ihm zu Mute und desto lebhafter regte sich in ihm die Frage, ob er nicht zum Mariele gehen und dem Mädchen über alles Aufklärung geben solle. — ^ Aber er brachte.es zu keinem festen Entschlüsse. So oft er den Vorsatz faßte, den Gang zn unternehmen, scheiterte derselbe im nächsten Augenblicke wieder an einer gewissen Furcht und Scham — und der Florian vertröstete sich mit der Hossnung, daß der Zufall ihn doch wieder einmal mit dem Mariele allein zu sammenführen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 7 di 20
Data: 12.06.1904
Descrizione fisica: 20
Jahrg. XII. „VLvolev Wolksbote.^ Seite L. und Aerger drinnen ist, wird man gleich stuff und es läuft einem der Hafen über, daß man nicht mehr weiß, was man sagt.' „Also geht's dir doch nicht gar so gut?' lächelte der Bauer, indem er wieder stehen blieb und freundlicher herschaute. „Es könnt' mir allerdings viel besser gehen,' erwiderte zaudernd der Florian. „Du hast aber doch einen Sack voll Geld?' forschte halb spöttisch der Stradegger. „Anderthalb Gulden klappern in meinem Hosensack

— nicht mehr und nicht weniger,' versicherte der Bursche. „Dann hast aber doch ein paar Hunderter in der Stadt sparkasse eingelegt oder auf eine Hypothek ausgeliehen?' drängte der Bauer. „Keinen Knopf,' beichtete der Florian verdrießlich. „Und deine Ersparnisse?' bohrte der Stradegger. Der Florian wurde über und über rot — endlich stieß er unwirsch hervor: „Frag' mich nicht darum — ist gescheiter!' „Florian,' sagte der Bauer mit Entschiedenheit, „weil du mir schon so lange Paß gehalten hast, lass

' ich dich nicht mehr aus ... Ich weiß schon, wie es mit dir steht ... Du hast dein schönes Geld dem leichtsinnigen Wirtsmadl, der Rosl, nach geworfen.' Der Florian wollte aufbrausen; der Stradegger legte ihm aber seine Hand schwer auf die Schulter, blickte ihm scharf in die Augen und sprach ernst: „Florian, lüg's, wenn du kannst.' Der Bursche ließ den Kopf sinken und stand beschämt da. „Also du gibst zu, daß ich die Wahrheit geredet.' begann der Stradegger von neuem; „jetzt pass' auf, ich will dir noch was sagen

. . ^ Das Mädchen, dem du deine hart erworbenen Kreuzer nachwirfst, ist keinen. Schuß Pulver wert und betrügt dich hinten und vorn.' Der Florian wollte abermals auffahren. „Lass'mich ausreden,' gebot der Stradegger, „dann kannst deine Meinung sagen ... Ich bin vorgestern draußen in Niederangern gewesen, wo deine Auserwählte, die RoSl, daheim ist. Da hab' ich erfahren, daß das Mädchen von der schlechtesten Gattung eine ist. Sie ist schon zweimal vor dem Evangel zum Opfer 'gangen. — Das zweite Kind lebt

noch und wird beim Nagelbauer erzogen. Vater dazu ist der Stulp-Ander, den sie vor ein paar Monaten unter Kuratel getan haben. — Der Ander befitzt keinen Kreuzer und verdient keinen Kreuzer, kann also auch für das Kind nichts zahlen. Dmm hat sich die Rosl zum Zahlen einen andern gesucht — und der Lapp bist du. Während du nun brav zahlst, unterhält die Rosl noch ein paar Liebschaften mit mehreren Friedlacher Burschen und läßt sich von allen das Heiraten versprechen.' Der Florian konnte seinen Zorn nicht mehr

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Pagina 6 di 16
Data: 25.06.1938
Descrizione fisica: 16
dem Elisabethenverein. Allen Spendern ein herzliches Vergelts Gott! Die Vorftehung des ElisabethenvercineS S.Michele. Dem Vinzenz-Verein Bolzano: Lire 59.— anstatt Blumen auf daS Grab dcS Herr». Florian Egger- Larcher von Familie Trafoler-Stiegl. Denr Biilzenz-Berein Merano. Anstatt Blumen auf das Grab von Frau Kofier-Wallak Lire 15.— von Familie Hans Lahn. Dem Jesuhclm: Im treuen Gedenken an den lieben Paten Florian Eg 9 er-Larck>er L 59.— von'Familie Anton Weis-Rencio. In ehrendem Gedenken an Herrn Egger-Larcher

, Rcncio.-L 19.— von I. G. Zum ehrenden Gedenken an den verstorbenen Herrn Florian Egger L »25.— von Ungenannt. Im An denken an Herrn Karl v. Prctz L 39.— von Luise und Bnino Thurnhrr. Statt Blumen auf daS Grab des Herrn Florian Egger-Larcher L 29.— von Maria Dclu,a. Statt eines Kranzes auf das Grab des Herrn Florian Egger L 49.— von Familie Larcher-Rencio. Im lieben Gedenken an Florian Enaer-Larchcr L 25.— von Kathi Vichwcider. Anstatt Blumen auf daö Grab des Herrn Florian Egger-Larcher

L 59.— von Familien Koker, Bolzano-Cornaiano. Dem Tschidererwerk: Anstatt Blumen auf daö Grab deS lieben Vaters Larcher, R« 2 >cio, L 25.— dem Tschidererwerk von Fa. Frau-- Röll, Sodawasscr- fabnkant. Spende: Von Raiffcisenkasse X, :io in ehrendem Gedenken an ihren verstorbenen Pkmldenteil Florian Egger-Larcher: L 299.— der Vinzenz-Konferenz SRencto, L 199.— dem Jesuheim in Cornaiano. Vmzciiz.Konferen, Rencio: I 59.— als Gedachtmsspende für den lieben Vetter Egger-Larcher von Familie Liiitncr-Puff-Erlacher, Gries

, und Z -10.—zum Gedenken an den lieben Nachbar und Vetter Egger-Larcher von Plattner-WaldgrieS, Rencio. In dankbarer Ermnerung an Herrn Florian Egger- ßarcher L 25.— von Matthias Mayr-Rcncio. An Stelle von Bluiiieil auf das Grab des Herrn Florian Egger-Larcher L 39.— von Luis Staudacher. Statt Bliimeii auf das Grab ihres liebe» Nachbarn Florian Egger-Larcher L 39.- von H. B, Im treuen Ge- denken ihrem Trauzeugen Herrn Florian Egger L 49.— von Frau Maria Wwe. Viebwcider.

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 29.03.1945
Descrizione fisica: 4
nur als velhstvcrstiimlliclie i >: mimente dos Wnldsinndes nnsnh. betracb- die irolio lb moinsoliai' der beiden !u;!- ■r.u Leute mit l'nwilier „lob glaube gar Pu liebsi diesen Sause wind!''. sagte er eines Tages zu seiner Tocb- :er. und da bat .Marearctbe mit glühendem (iesielit ihren V.ner. ihr Florian zu Manne 7 a rieben. Aber da war Christophorus ärgerlich gc- \\ orden. „Die Tochter eines Ratsherrn und ein Mann ohne Beruf! Niemals! Denn Malen, was ist das schon? Flatterkunst und Gaukelei. Cs steckt kein Frnst und keine W issenschaft

dahinter. Wenn er wenigstens Porträts und Wandbilder malen wollte, aber er verspielt seine Farben mir mit blühenden Härten und Kinderköpfen. Nein, eher gäbe Ich Dich einem Schuhmacher, der sich mit seinem Leder abmiiht'' Da wagte Margarethe keine Crwiderung und wollte traurig in ihre Kemenate gehen, aber der Vater hielt sic zurück. „Florian muß aus dem Hause, und Du mußt ihn ver gessen!' Weicher fügte er hinzu: „Aber Du sollst nicht traurig _ sein, nenne mir einen anderen Wunsch! Nächsten Monat hast

Du Heburtstag. ich will Dich für den begrabenen Traum gern entschädigen!' Margarethe dachte eine W eile nach und Sagte dann bescheiden: ..So wünsche ich mir ein hübsches Andenken an Florian. Er soll mir eine kleine wilde Mohnblume ma len. wie ich sie sommers gern vom Feld rand pflücke.' Nun hälfe der Ratsherr seiner Tochter zwar lieber ein seltenes Geschmei de geschenkt, denn die unwägbaren Dinge des Gefühls waren ihm immer etwas unbe haglich. aber er hielt sein Wort und gab sogleich bei Florian die Blume

in Auftrag. „Kommt in einer Woche wieder, lieber Oheim!' sagte Florian und kopfschüttelnd entfernte sich der Ratsherr.. „Daß inan, so eine einfache Blume zu malen, soviel Zeit brauchte!' Fr fand indessen nach acht Tagen die Staffele! noch leer und ließ sich mißmutig auf weitere acht Tage vertrösten. Warum hatte er nicht auch gleich die kleine List erkannt, die Florians Abreise hinauszögern sollte? Denn anders konnte <y sich die feere Leinwand nicht erklären. Als er aber am Schluß der zweiten Wo che immer

noch keine gemalte Blume vor fand, wurde er sehr zornig. „Ihr seid ein Nichtskönner. Florian, und ein Faulpelz! Noch heute verlaßt Ihr das Haus! Florfan blieb ruhig. „Wartet doch noch bis morgen, lieber Oheim', bat er. Aber Christophorus hatte keine Geduld mehr. „Morgen Ist cs zu spät, denn m morgen hat Ja Margarethe schon Gcburts. — Er biß sich auf die Lippen, fuhr aber fort: „Nim, das gellt Euch nichts an. Ich brauche das Bild nicht mehr!' Aber nun waren Florians Augen aufgeblitzt. „Eine Stunde. Oheim! „Packt

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Pagina 8 di 16
Data: 27.05.1939
Descrizione fisica: 16
. Dann ist jeder mit seinen Gedanken allein. Ich weiß, daß Ullrich Karsten von seinem Turmfenster aus mein Haus sehen kann, und ich will nicht, daß er von den Menschen weiß, die bei mir sind. So gehen wir am anderen Morgen in früher Stunde durch die Heide. Es ist eine große Erwartung In uns allen, fast m* .zli einer Feier. Dann ist cs Nacht, und wir sitzen im tahn, den Thomas zur Insel hinüverlenkt. Florian und Renate bleiben im Kahn, in- es ich zu Matthias spreche. Nicht viel Worte sind es, die ich ihm sage. Und er versteht

mich. Schweigend geht er uin Strand und reicht Renate nnd Florian ie Hand. „Es ist gut so ... es ist gut fo', sagt er ann und schreitet mit uns dem Haufe zu. Ullrich Karsten ist in seinem Ärbeits- immer, dort, wo ich ihm zum ersten Male egenüberstand. Wir haben besprochen, daß Matthias nur lich dem Dichter melden soll. Die anderen sollen drunten in der Halle oder droben or des Dichters Tür warten, bis ich ihm lles gesagt habe. Ich zwinge mich zur Ruhe, als ich eintrete, freudig sieht Ullrich Karsten

' den Pepus begrüßt, Ullrich Karsten, habe alten, guten Kirlch getrunken und im Garten vorm Tor- warryauscyen geiesien mit ... . nun raten Sie, Ullrich Karsten, mit wem wohl?' Ihn hat der Name Fuchsenberg und meine letzte Rede zu aufmerksamem Hören gebracht.. Ick habe nicht geglaubt, daß er so ohne Widerstreben meine Erzählung aufnehmen würde. „Also mit wem?' Ich antworte, ohne zu zögern: „Mit dem Manne, der einst in Fuchsenberg der „Ewige' hieß, mit . . Er unterbricht mich: „Mit Florian

.... mit.... Florian! Sagen Sie mir.... ist das wahr?' Ich fühle, daß er mehr hören will, und ich bin der Stunde dankbar, die mir das alles so leicht macht. Ausführlich erzähle ich, ohne zu sagen, daß ich mit Florian davon sprach, daß Ullrich Karsten Jürgen Stark sei. Als ich geendet habe, spricht er: „Mein „Ewiger', und er hat immer noch seinen Grabsch . . . sagen Sie, einen Grabsch mit einem Stummelschwanzchen und einem schwarzen Ohr?' Ich nicke. So liebevoll, so zart sagt der Dichter diese letzten Sätze

.... der Florian, unbeschwert, fröhlich und geradezu wie einst. Ullrich Karsten reckt sich im Rollstuhl auf. Es ist, als wolle er dein Augenblick ent fliehen, als suche er den kranken Körper mit Macht dem Stuhle zu entreißen. Doch da ist Florian schon bei ihm, hat seine Hände in den seinen, sieht ihm fröh lich in die ernsten Augen und meint: „Was der Florian sagen würde, Jürgen, altes, dum meg Haus, was der Florian sagen würde. Jürgen .... fragst du? Das will ich dir sagen! Er würde sagen: Du bist ein Dichter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 16
Data: 26.07.1913
Descrizione fisica: 16
Seite 6 .De» Tiroler.' Samstag, den 2L. Juli iviz. Tommrl'thcatcr im Bürgcrsaal. „Der heilige Florian' betitelt sich eine Bauernposse, die am letz ten Mttwoch hier aufgeführt wurde. Wen» die Verfasser Max Real und Th. Weil,and just den ge nannten Titel wählten, geschah dies offenbar nur, nin die Geschichte zügiger zu machen, denn im Gro ßen und Ganzen steht der heilige Florian mit dem Inhalte des Stückes, der eine Brandstiftung und ihre Folgen detailliert schildert, nur in recht losem

, wird die Posse „Der heilige Florian' zum zweitenmal gegeben. Morgen Samstag, gebt die Operette „Das Zirkuskind'. Musik von E. Eisler. dem beliebten Komponisten des „Frauenfresfer', in Szene. ?ilisle «Zer Laak Kr l'irol ua<j Vorarlberg ill ktMll verzinst bis auf weileres Spareinlagen (rentenstcuerfrci) . 4^«'^ Rontobuch-Linlagen .... 4^^« Kontokorrent-Einlagen . . . „Möglich', erwiderte Doktor Friedrich achfel- zuckend. „Ich weiß es nicht. Es ist anch fiir mich und die Heilung ohne Belang. Interessiert

sein, wenn ich ü? daus aufmerksam mache, zu welchem Zwecke ich Zix bitte, diesen Zeilen in Ihrem geschätzten Blau? Raum geben zu wollen. Zum Kälterer Fall erhalten »vir von dem Pei- ireter dor Familie des vor einigen Tagen in Kalten, unter aufsehenerregenden Umständen verhafte Gutsbesitzers Josef von Call folgende Zuschriir Sehr geehrte Redaktion! In Vertretung der Familik des Herrn Josef von Call, der unter dem Verdes die boshaften Verwüstungen zum Schaden des Hcrni Florian Andergassen auf Grund der Erhebungen

, seitens des von Innsbruck herbeigeholten Polizei. Hundes in Uirtersuchnngshaft befindet, teile ich Jhnei, nüt, daß irgend ein weiteres Verdachtsmoment gc^ii Herrn Josef von Call nicht zu Tage getreten ist. l?z hat sich vielmehr im Gegenteil herausgestellt, tc? Herr Josef von Call am gleichen Tage in seinen Weingute, das dem des Herrn Florian Andergasscn unmittelbar benachbart ist, Reben gespritzt hat und daher wiederholt den Weg, auf dem sodann der Po, lizeihund seine Spur verfolgte, zurückgelegt

hat. Es ist daher leicht erklärlich, daß die vom Hund ausge nommen? Spur gerade in das Halls des Herrn Josts von Call führte. Andererseits ist Herr Josef v. Caü in der Lage, sein Alibi in der fragliclien Nacht zu erbringen, und haben sich schließlich auch gar keine Anhaltspmikte dafür ergeben, daß Herr Joses von Call, der ein wohlhabender und angesehener Mann ist, und nrit Herrn Florian Andergassen nie einen Streit hatte, sich aus politischem Hasse zu einem sol chen Bosheitsakte hätte hinreißen lasseil

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Pagina 3 di 8
Data: 24.05.1939
Descrizione fisica: 8
. Florian Krüger und ich sind rasch gut be kannt miteinander geworden, wir haben bei ihm im Torwarthäuschen schlecht »nd rech! ein doppeltes — mit unseren Hunden ja eigentlich ei» vierfaches — Iimggcjellcn- önfein geführt, das uns ziemlich verband. So kam cs ganz von selbst, daß mir uns bei de» Vornamen riefe», und dabei ist cs den» auch gcbliebeiz. So viele Wochen war ich nicht daheim in Georgeustadt, aber geändert hat sich nichts. Die Ladenbesitzer stehe» vor ihren Türe» und nicken mir zu. manchnial

kau» sich's einer nicht versagen, mir ein: „llia, wieder mal im Städtchen'?' zuzurufen oder eine rasche Frage anzubringen. Florian wohnt bei mir. Es ist ein schönes altes Gasthaus, m dem ich seit Jahren zu Georgenstadt meine Zim mer habe, machtvolle Kastanien stehen vor der Tür, und ihr Duft weht durch die well- ofsenen Fenster in die halzgetäselte Gast stube mit den geschnitzten Ampeln und dem nmden Kachelofen, der mit ein Stanimgast Frage und Antwort gehen hin und her

, noch haben wir ihr nicht erklärt, warum wir kamcu. Da fragt sic schlicht: „Und welche Absicht führt dich »ach Georgeustadt, Florian? Hast du mich nur wie zufällig besucht, oder hast du ein 'Anliegen'?' Wir sehe» uns an. „Ich habe ein 'Anliegen, Renate!' so lagt Florian. „Und was ist cs? Hast du Scheu, mir's z» sogen, aller Junge'?' Ich schone prüfend über dos Mädel hin. das mir da gegennbersiizt. Man kann nicht ahnen, wie alt sic ist, sie gehört zu jenen Frauen, die ewig 'Mädel bleiben . . . Florian, der bei ihren Warten

den 51ops gesenkt hat, steht wieder ans. „Es ist wegen . . . Jürgen.' Er spricht diese Worte wie ei» Gebet, so voller Andacht und mit halblauter Stimme. Renate wiederholt, als könne ste es nicht begreife», für sich de» kurzen Satz: „Es ist iveaen . . . Jürgen.' Sie wartet. Ihre Auge» sehe» ans Florians Lippen . . . . aber sic atmet ruhig, fast niiivirklich rnliig für diese Stunde. Dann fragt sie: „ . . . und, Florian?' Nach wieder einer Panse spricht es Flo rian aus: „Jürgen Stark .... lebt

setz, fühle,, .... Dann kommt das Leben zu Rcnatc För ster zurück, ein Zittern packt ihre schlanke Gestalt, sie schlägt die Hände vor das blasse Antlitz und weint. Ergriffen treten Florian und ich an das »lenster, das in den Garten führt. Drunten vielen die Schwestern mit den Kindern. Sic haben einen großen Kreis gebildet, und die hellen Stiininchen klingen bis zu „ns herauf: „Ringel, Ringel, Reihe. . . Der 'Mittag geht, und der Rachmitina wendet sich z„m Abend, als mir das Hans verlassen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 11 di 16
Data: 10.07.1904
Descrizione fisica: 16
in einen Birnbaum Man kann sich den Schrecken der Bewohner denken. Von Blitz und Ungewitter verschone uns o Herr! Florian > oder Me Lelchlchte eines Knechtes. Erzählung von KetmmichU (Fortsetzung.) Seelenqualen. — Blutige Kreuzer. — Der Florian rechnet mit dem Herr gott und dann mit einem Mädchen. — Er gewinnt einen Prozeß und hat doch verloren. „Ja, du Tuch, du liederliches,' schrie der Florian; „wenn ich ein Geist wäre, so tät' ich dir die Augen auskratzen; aber ich bin, Gott sei Dank, noch lebendig

, daß ich mit meinen eigenen Augen deine Falschheit und deine Liederlichkeit sehen kann .... Jetzt ist's aus und fertig zwischen uns zwei! Jetzt kannst von. mir aus andere Buben fexen — — mir gehst nicht mehr unter die Augen!' Mit diesen Worten rannte der Florian fort in sein Quartier. Nachdem er den überraschten Hausleuten seine wunderbare Rettung kurz erzählt hatte, begab er sich in die Kammer und wollte schlafen. Allein er brachte die ganze Nacht kein Auge zu. Er fühlte sich jetzt erst recht elend und verlassen

und beinahe hätte er gewünscht, tot droben in den Felsschluchten zu liegen. — So wehe hatte ihm auf der Welt noch nichts getan als der treulose Verrat des Mädchens, sür das er alles ge opfert, und der kalte Leichtsinn, mit dem sich dasselbe über den totgeglaubteu Bräutigam hinwegzusetzen wußte. — Der Florian erkannte jetzt, daß nicht ein einziges Herz auf der ganzen Welt in warmer Anteilnahme für ihn schlage, und das Gesühl der Verlassenheit schnürte ihm das Herz zusammen. Am Morgen gab'S wieder reges

Leben um den Florian und ließ ihn den inneren Schmerz etwas vergessen. Die Leute drängten sich in ihrer Neugier scharenweise an ihn heran und wollten aus seinem eigenen Mund erfahren, wie sich das Unglück auf dem „roten Horn' zugetragen habe. Den totgestürzten Fremden hatte man unter großen Gefahren aus der Steinkluft herunter geholt und jetzt lag er draußen in der Totenkapelle aufgebahrt. Am Nachmittag ging der Florian mit einigen Männern hinaus in die Kapelle, um der Kommission, die soeben

aus der Stadt angekommen war, Aufklärungen über das Unglück zu geben. Als er den greulich zerschlagenen Leichnam erblickte, da schauerte es ihn durch den ganzen Körper . . . Nur einem förmlichen Wunder konnte er es zuschreiben, daß er nicht in gleicher Weise kalt und verstümmelt hier neben dxm Fremden lag. Und jetzt kam ein neuer, furchtbarer Gedanke: „Wo wäre denn jetzt feine Seele? — Die folgende Nacht war für den Florian noch schrecklicher als die vergangene. Auf der eine« Seite brachte

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Pagina 6 di 18
Data: 10.06.1906
Descrizione fisica: 18
Seite 6. „Tiroler Volksboke.' Jahrg. XlV. ! «Und sich schämen vor der ganzen Gemeinde, der Schinder und Leutausrichter!' „Vielleicht holt ihn auch bald der Gendarm!' . «Verdienen tat' er's — der hat schon viele Leut' be schummelt und betrogen!' „Ja, der hätt' vor der eigenen Türe zu kehren genug bei Tag und Nacht.' „Der Bauer auf - der Egg weiß allerhand zu erzählm über seinen Handel und Wandel.' „Ich wett', der Schinder hat auch die 1600 Gulden und der Florian muß unschuldig für ihn büßen

war ihnen zu Zweidrittel vergütet worden. Das Gericht, als Obervormund der Kinder, hatte nämlich verfügt, daß die Ersparnisse des Florian, die rund 1100 Gulden ausmachten und bei der Sparkasse in Tiefenbrunn lagen, herausgenommen und daß mit denselben die gekündigte Schuld teilweise gedeckt werde. — So hatte der Florian nicht nur Ehre, guten Namen und Freiheit, sondern auch seine ehrlich erworbenen und sauer ersparten Kreuzer verloren. Hans, der Erstfelderbub, versicherte zwar, wenn er einmal Bauer sei

, werde er dem Florian sein Eigentum bis auf den letzten Kreuzer samt Zinsen zurückerstatten, aber bis dorthin mußte noch ziemlich einiges Wasser durch das Tal hinausfließen und man konnte nicht wissen, was mit dem Florian geschah. — Das Prähaufer-Mariele war seit 14 Tagen wieder auf den Füßen, ihre kräftige Natur hatte endlich über die Krankheit gesiegt, aber das Mädchen war nur mehr der Schatten von früher. Die Nachricht von der Verurteilung des Florian und der über ihn verhängten schweren Strafe hatte das langsam

genesende Mädchen wieder in einen gefährlichen Zustand zurückgeworfen, aber schließlich wurde auch dieser Schrecken und Schmerz samt der damit ver bundenen Gefahr überwunden. Nun hatte das Mädchen nur mehr einen Gedanken, wie es nämlich dem Florian mitteilen könnte, daß es niemals an ihm irre geworden und keinen Augen blick auch nur den geringsten Zweifel an seiner Unschuld gehegt habe. Da es aber die mit dem Florian geschlossene Ab machung nicht verraten wollte, so ließ sich die Sache schwer

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 21.08.1940
Descrizione fisica: 4
der vom Wind niederge legten Baumstämme ^.n die Firma Deci mo Mazzoldi: Benennung einer Straße nachdem Marschall der Lüste Italo Balbo; Approvlerung des neuen Reglements für die Gemeindeärztin nnd Gemeinde-He bamme: Entlassung der heimischen Ge meindeangestellten. die für Deutschland optiert haben. Voltsbewegung im Zuli 8 Geburten: Erminia Pugneth des Giorgio: Immacolata Sinn des Gugliel mo; Adolfo Gntmorget des Carlo; Maria Florian des Carlo; Barbara Hagemann des Enrico; liberto Luigi Obermazoner

des Francesco: Erica Wohlgemuth des Martino; Rosa Ambach des Alfredo. 4 Trauungen: Giovanni Strozzega mi Maria Morande!!; Ottone Ortler mit Ma ria Ambach: Luigi Dissertar! mit Rosa Spaner; Guerrino Florian mit Maria Ziller. Ausgervandert: 170; zugelvandert: 36. Besuch im Fasciohause Neulich statteten der bisherige Zonen« inspektor Dr. Vittorio Milella und der neue Zoneninspektor Candido Puccioni dem Fasciohause in Begleitung des Sekre tärs des Kampsfascto, Bettini, der Pode stà und des Vizekommandanten

der GJL, Gino Battisti einen Besuch ab. Sie besich tigten die einzelnen Lokale, in denen Lei ter der GJL und fascistische Frauen Ihrer gewöhnlichen Tätigkeit oblagen. Todesfälle Hier starben nach längerer Krankheit versehen mit den hl. Sakramenten, zwei ledige Bauern, beide mit dem Namen Florian: In Sant'Antonio der dortige Besitzer Enrico Florian, genannt „Peter müller Helndl', im Alter von 69 Jahren, in Pozzo der Wiesmüllerbauer Edoardo Florian im Alter von 65 Jahren. Beide waren Männer vom alten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 14.10.1911
Descrizione fisica: 12
in Unterplanitzing auf die Fuchsjagd. Etwa 450 Schritte unterhalb und westlich der Haltestelle Montiggl stell ten sie sich auf, und zwar Atz am nördlichen Rande der dort befindlichen Wiese, Vorhauser auf der süd liche» Seite knapp am Waldrande. Einige Meter hinter dem Standorte des Vorhauser, parallel mit dem Waldraude, führt von Osten nach Westen, von Gebüsch versteckt, ein Fußsteig, auf welchem die Füchse zu wechseln Pflegen. Am gleichen Abende hatten sich auch Florian und IakobSinnan dieselbe Stelle

auf die Fuchs passe begeben. Florian Sinn bezog einen Posten östlich, Johann Sinn westlich von Vorhauser, ohne daß dieser die beiden bemerkte. Nach einiger Zeit begab sich Florian Sinn zu seinem Jagdgenossen Jakob Sinn und benutzte dabei den oben beschriebenen Fußweg. Als die beiden nun am gegenüberliegenden Wicsenraude den Rudolf Atz bemerkten, gingen sie — Florian Sinn voraus — leise austretend und sich im Flüstertone unterhaltend, auf dem Steige wieder zu rück iu der Richtung nach Osten

. Als sie den Staudort des Karl Vorhauser passier ten, gab dieser aus seinem Jagdgewehre aus einer Entfernung vou zirka zehn Schritten einen Schrot schuß ab, desseu ganze Ladung den Florian Sin» in Brust uud Hals tras. Den hiedurch erlittenen Ver letzungen erlag Sinn infolge innerer Verblutung nach kurzer Zeit. Vorhauser verantwortete sich dahin, er habe im Gebüsch etwas rauschcu gehört, und sich bewegen WZ Nach den ärztlichen Berichten bewährt sich bei Rheumatismus, Gicht und Neuralgie als ein prompt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 22.11.1902
Descrizione fisica: 12
(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

; zweite Partei Christian Danei (2 Kinder); dritte Partei Josef Danei, Bauer. Josef Tafatsch, Tischler (6 Kinder). Theiner Jakob, Bauer; zweite Partei Jakob Rainisch (9 Kinder). Psarrwidum, Kaspar Pircher, Bauer, Josef Kofler, Schuster (3 Kinder), Gemeinde haus, Tschiggsrei, Tagwhner, (3 Kinder); zweite Partei Josef Stocker, Bauer; dritte Partei Florian Rainisch, Pfründler. Jakob Danei, Taglöhner (zwei Kinder), Michael Danei, Taglöhner, Alois Hainisch, Bauer, Johann Danei, Bauer (2 Kinder). Michael

Telser, Gemeindesekretär (7 Kinder), Josef Gnutsch, Förster, Josef Rainisch, Bergführer (3 Kinder), Josef Salutt, Bauer (5 Kinder), auch voriges Jahr abgebrannt, Chri stian Frank, Bauer (5 Kinder), alles Krüppel, Florian Rainisch, Taglöhner (10 Kinder), Stocker, Gastwirt (3 Kinder); zweite Partei Hans Thurner, Lehrer. Florian Salutt, Taglöhner (5 Kinder); zweite Partei Brigitta Danei, Psründlerin; dritte Partei Pelagia Tschiggsrei. Feldsrüchte verbrannten von Anna Perlinger, Wirtin, Alphons Frank

, Joh. Kofler, Ambros Roßner, Joses Hainisch, Glieshof- bauer, und Florian Tafatsch, Bauer. Meist sind es arme, kleine Bauern und die Kinder von 1 Monat bis 12 Jahre. Das Elend ist groß. (Wir sind gerne bereit, milde Gaben in Empfang zu nehmen und ihrer Bestimmung zuzuführen. Doppelt gibt, wer schnell gibt! D. R.) Wals, 19. November. (Nachtrag zum Brandunglück.) Hier sah der Buchhalter der Firma Flora, Herr Steiner, den Feuerschein zu erst, alarmierte im „Hotel Post', woselbst der Sohn

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 05.08.1937
Descrizione fisica: 8
in' eine Sackgasse geriet. und keinen Ausweg mehr fand, erschoß er sich. „So eine'Motte führt doch ein jammervolles, Lebeall' — „Eine Motte?' - „Natürlich - den ^ en Sommer verbringt sie im Pelzmantel, und Winter im Badeanzug!' Die Bryckner-Festwoche in Linz—Sk. Florian , Zum dritten Male wurde heuer in Linz das Brucknerfest unter der Devise' „Donau festwoche' abgehalten. Freundlich nahm die heitere Barockstadt am hellen Strom die -Gäste auf und dann ging es hinaus durch die wellige Landschaft zum Stift

St. Florian, der eigentlichen Wirkungsstätte des großen Kom- - ponisten der oberösterreichischen .Heimat, Anton Bruckner. Mächtig erhebt sich inmitten der Wiesen und Felder die Barockfassade des Stiftes der Augustiner Chorherren. Ein Wunderwerk südlicher Architektur das Treppenhaus, leuch tend in rotem Marmor und heiteren italie nischen Freskengemälden , der riesenhafte Saal. -Cs hätte kein schönerer Ort , gewählt werden können, um dem Fremden Las Ver ständnis für die Kunst Anton Bruckners zu erschließen

als das Stift St. Florian. „Insel des Friedens' hat einer es 'genannt und wahrlich, es ist wie eine Insel des Friedens, der Ruhe und der Schönheit: geheiligtes Land. Wer die Pracht der Stiftskirche aus genommen, wer die herrliche Bibliothek und die weiten Hallen des Klosters durchwandert hat, wer das helle Licht eines Sommertages auf dem Marmor des Prunksaales sich hat spiegeln sehen, der kann erst die große Kunst des Meisters ganz erfassen: Aus der inneren Größe und der Formenschönheit der katho lischen

gerettet aus der Zeit der Barbarei; in ihren Bibliotheken befinden sich die kostbarsten Handschriften, von den fleißigen Mönchen selbst geschrieben und mit den schönsten Miniaturen geschmückt. Unter der Leitung kunstliebender und kunstverständiger Aebte entfaltete sich in ihnen besonders im 18. Jahr hundert eine großartige, einzig dastehende Baukunst. St. Florian ist eines der schönsten unter den österreichischen Stiften. In ihm fand ' der Sängerknabe Anton Bruckner Aufnahme, in chm. erwuchs

er zu seiner Größe. Am 18. Juli ertönte heuer seine Misfa solemms inB-Moll von der herrlichen großen Orgel von St. Florian, unter der der Leich nam des Meisters im Jahre 1896 seine letzte ^ Ruhestätte gefunden bat. Pie Haare wachsen wirklich bet Gebrauch der Haaraalbe „POMATA PACELtI', dis die Haarzwiebeln nHhrt und stSrkt S«ärappen und Jucken verschwinden madib Frauen erhält sie dieOndolierung unverändert und begünstig eine elegante Priam-, Vor Einkauf der JOM A T AP A C E L L 1“ Überzeugt euch, daB

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Tiroler Volksbote
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Pagina 6 di 18
Data: 30.09.1906
Descrizione fisica: 18
Zrite „Tiroler Volksbote.' Jahrg. XIV. denken, so durste er demselben doch eine stille Freundschaft und ein wohlwollendes Herz bewahren. Bei diesem Gedanken kam eine friedliche, süß-wehmütige Stimmung über den armen Knecht. — Als er aber beim Prähausergute vorüberschritt, da kam wiederum, wie vom bösen Schicksal bestellt, der junge Kamper bauer zur Hanstüre heraus. — Bei seinem Anblick gab es dem Florian einen Stich durchs Herz, wie weggeblasen war die Seelenruhe und ein fürchterlicher Aufruhr

tobte in seiuem Innern. — Er schritt rasch zum Erstselder hinüber. Dort wurde er mit aufrichtiger Freude vom Hans, mit übertrieben süßen Worten von der Bänrin empfangen, welch letztere von Entschuldigungen und Erkenntlichkeit förmlich überströmte. War dem Florian schon das Verweilen an jener Stätte, wo er Glück und Ehre, ver loren, zuwider, so berührte ihn das Gehaben der Frau noch un angenehmer und die Erinnerung an die Nähe des geliebten Mädchens, welches ihm augenscheinlich die Treue gebrochen

, trat Plötzlich das Mariele heraus, schaute ihm tief nnd bedeutungsvoll in die Angen uud sagte freundlich, aber etwas schüchtern: „Grüß Gott, Florian! Kehr' doch bei uns auch, ein bisl zu! Darfst doch die alte Nachbarschaft nicht ganz vergessen.' - Nachbarschaft! Der Florian legte in seiner überreizten Stimmung heute alles falsch aus. —Er erwiderte kalt und unfreundlich: „Dank' schön, ich Hab' nicht Zeit; übrigens ist bei Euch schon sonst Besuch genug.' Das Mädchen wurde glührot vor Scham. Es sagte

ziemlich laut: „B'hüet'Gott nachher!' drehte sich sehr rasch um und verschwand in der Türe. . Der Florian ging jetzt langsam weiter und es wurde ganz finster in seinem Herzen. Einigemale, sprach er halblaut: „Jetzt ist alles aus und fertig und übers Jahr geh' ich sicher nach Amerika.' (Fortsetzung folgt.) Nachrichten aus Stadt und Land. Vorerst bemerke ich, daß die Viehpreise ein wenig im Sinken sind; die Nachfrage ist bereits geringer.. Die Ursachen haben wir bereits letztesmal angegeben

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 20
Data: 15.04.1906
Descrizione fisica: 20
S-eite 4. „Tiroler V olksboke.' Jahrg. XtV. Beim Strehlinger, dem nächsten Nachbar des Erftfelder auf der andern Seite, hatten sie immer zu wenig Dienstboten und so stellten sie zu Anfang der Mahdzeit den Stulp-Ander, der wieder einmal dienstlos war, als Sommer-Mahd er an. Zugleich trat im Straßen Wirtshaus, eine halbe Stunde unterhalb Tiefenbrunn, eine neue Kellnerin ein und die war niemand anders als die leichtsinnige Rosl, mit welcher der Florian sich vor ein paar Jahren so unbedachtsam

verlobt und die verhängnisvolle Bekannt schast unterhalten hatte. — Der Florian trug dem verräterischen Mädchen zwar keine Feindschaft nach, aber eine gewisse Bitterkeit konnte er nicht unterdrücken, so oft er an das Unglück dachte, in welches ihn die Rosl einst gebracht Hütte. Den Rache schwur, welchen ihm das Mädchen zuletzt nachgeschleudert, hatte er längst vergessen. Zu Anfang Juli mußte die Erstfelder-Bäuerin ein ver sichertes Kapital von 1600 Gulden zurückzahlen; sie bekam aber das Geld leicht

von der Sparkasse auf die gleiche Hypothek zu leihen. An einem Montag, als die Heuarbeit schon begonnen, urrchte der Füman das Geld aus der Stadt holen. Die Erst- feilderm vertraute in ihrer Schwatzhaftigkeit die ganze Sache der Stvchönger-Bäuerin an, als diese fragte, wo der Florian heute ss. Die Strehlinger-Bäuerin erzählte di? Geldgeschichte wieder daham beim Mittagessen und sie wußte auch, daß das Geld erst am folgenden Sonntag in der Gemeindekanzlei dem früheren Gläubiger übergeben

werden sollte. — Am Nachmittag war der Stulp- Arcker sehr nachdenklich geworden und am Abend ging er hinunter ins Straßenwirtshaus. — Der Florian war schon um 6 Uhr aus der Stadt zurückgekehrt und hatte das Geld der Bäuerin übergeben. Die nächsten Tage brachten herrliches Wetter und die Heuarbeit nahm alle Kräfte in Anspruch. Beim Erstfelder war man am Mittwoch sehr spät zum Nachtessen gekommen und um 10 Uhr saß man noch zu Tische. Während man drinnen in der Stube sich ziemlich laut unterhielt, schlüpften draußen

ich die Eisenstangen mit dem Stecken aus einanderbiegen... Rosl, geh hinüber zum Hauseck und paß gut aus!... Wenn du merkst, daß jemand kommt, mußt du schnell pfeifen,' sagte leise die Männerstimme. „Hat der Florian sein Fenster auch offen?' fragte die Weiberstimme. „Natürlich, sperrangelweit,' erwiderte der Mann, „bleib' nur ruhig am Eck stehen und paß auf. — Wenn ich den Fang habe, komm' ich her und gib dir das Geld und du laufst schnell damit fort... Ich steig' dann noch schnell zu Florians Fenster hinauf

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 18
Data: 22.11.1902
Descrizione fisica: 18
rhrung. hard Ruepp, Bauer, (5 Kinder). 9. Florian Frank, Bauer, und Danei Christian, Bauer, (2 Kinder), Josef Danei, Taglöhner. 10. Jos. Tafatsch, Tischler, (6 Kinder). 11. Jakob Theiner, Bauer, und Jakob Hainisch (9 Kinder). 12. Psarrwidum. 13. Kaspar - Pircher, Bauer, und Josef Kofler, Schuster. 14. Gemeindehaus mit Tschiggfrei, Taglöhner, Josef Stocker, Taglöhner, und Florian Hainisch, Pfründ- ner. 15. Jakob Danei, Taglöhner. 16. Michael Danei. Taglöhner. 17. Alois Hainisch, Bauer. 18. Jos. Danei

, Bauer, (3 Kinder) und Maria Pardeller (2 Kinder). 19. Michael Tclser, Gemeindesekretär, (7 Kinder). 20. Josef Guntsch, Förster. 21. Josef Hainisch, Bergführer und Josef Salutt, Bauer, (auch 1901 abgebrannt). 22. Christian Frank» Bauer, (5 krüppelhafte Kinder) und Florian Hämisch, Tag löhner, (10 Kinder). 23. Stocker, Gastwirt, (2 Kinder), dann Herr Lehrer Thurner. 24. Florian Eberhart, Taglöhner, (5 Kinder) und Brigitta Danei, Psründnerin, und Pelagia Tschiggfrei.— Die sämmtlichen Fcldfrüchte

verbrannten sechs weiteren Parteien: Anna Perlingcr, Wirtin, Alfons Frank, Bauer, Johann Kofler, Bauer, Ambras Rossner, Bauer, Josef Hainisch, Glishofbauer, und Florian Tafatsch, Bauer. Aus Mals wird nachträglich gemeldet unter dem 19. ds.: Hier bemerkte das Feuer zuerst Buchhaltec Strimmer bei Firma Flora und schlug Lärm. Herr Jgnaz Flora, des verstorbenen Post meisters Sohn, spannte 4 der besten Pferde für die Feuerspritze ein und mit Windeseile eilten die Master an die Brandstätte

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.05.1934
Descrizione fisica: 6
Hun derte von Hypothekarzinsen nach altem Brauch zu bezahlen, die ebenfalls meist in unserem Städtchen beglichen werden, weshalb auch deroivegen sich sehr viele Menschen hier einfinden. Der Krämermarkt war stets der allergrößte aller Krämermärkte des Jahres in unserer Stadt und wird es auch Heuer wieder werden. Feuerwehr-Schauübung In Brunico. Castelrotto Zlorianifeier. Castelrotto, 4. Mai Heute um 6 Uhr früh fand zu Ehren des heil. Florian, des Patros der Feuerwehr, die alljähr liche Prozession

auf den ,Hösel' statt, woran das Feuerwehrkorps von Castelrotto vollzählig, ange führt vom Hauptmann Franz Mairegger, sich be teiligte. Nach dem Umgang wurde in der Pfarr kirche ^>as feierliche Florianiamt abgehalten, um vom Heiligen bei Feuersgefahr den Schutz zu er flehen. Auf dem Sebastlanialtor mar die Statue des hl. Florian aufgestellt, vor welcher auch nach dem Amte ein Opfergang der Feuerwehr stattfand. Slierkörung. Am 1. Mai fand hier die Frühjahrsstierkörung statt. Die Bauern brachten diesmal

die alljährliche Feier ihres Schutzpatrone?, des hl. Florian, ab. Dem gemein samen Auszug von der Feuerwehrhalle in die Pfarrkirche folgte ein hl. Amt, das zu Ehren d<ü hl. Florian gehalten wurde. Diese Feier wurde gleichzeitig benlltzt, den zwei langjährigen Mitgliedern Herrn Bartlmä Clementi als Vizekommandant und Herrn Alois Paccagnel für ihr 2Sjähriges, opferwilliges Wirken das Ver dienstdiplom zu verabreichen. Die Uebergabe dieser Diplome wnrde vom Herrn Podestà D. Trisoni so wie in Gegenwart zahlreicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 06.09.1904
Descrizione fisica: 8
Staui)er in Sarnthein; junge Stuten: 1. Preis , mit 60 X und silberne Medaille depl Josef Jnnerebner in Pens, 2. Preis mit 40 X und silberne Medaille dem Johann Thaler in Trienbach, 3. Preis mit 30 X dem Anton Heiß in Muls, 4. Preis mit.20 X dem Florian Thaler in Aberstückl, 5, Preis mit 20 X dem Michael Prem- ställer in Sarnthein, 6. Preis mit 10 X dem Jakob Geier in Gentersberg, 7. Preis mit 10 X dem Jakob Rungger in Sarnthein; zweijährige Hengst- und Stutfohlen: 1. Preis mit 40 X und silberne

Medaille dem Josef Egger in Sarnthein, 2. Preis mit 20 X dem Florian Gäns bacher in Gentersberg, 3. Preis mit 20 X dem Franz Oberkalmsteiner in Sarnthein, 4. Preis mit 10 X dem Josef Gruber in Rungg, 5. Preis mit 10 X dem StaniSlaus Pegele in Sarnthein, 6. Preis mit 10 X dem Florian Gänsbacher, Post; einjährige HengK- und Stutsohlen: I. Preis mit 40 X und silberne Medaille dem Josef Egger in Essenberg, 2. Preis mit 20 X dem Matthias Zogerer in Obermais, 3. Preis mit 10 X dem Balthasar Kemenater

nachreisen. Gismann, 3. September. (B ran d ung l ü ck.) Gestern, halb 2 Uhr nachmittags, kam beim Mannl- bauer in Gismann Feuer aus und äscherte das Wohnhaus vollständig ein, das naheliegende Futter haus konnte Dank der Windstille und angestrengten Arbeit von Seite der GiSmanner, die fast alle rasch zur Stelle waren, gerettet werden. Die Einrichtung des Wohnhauses fiel größtenteils dem rasch um sich greifenden Feuer zum Opfer. Der Besitzer, Florian Schweigkofler, ist leider wenig versichert und erleidet

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 29.07.1913
Descrizione fisica: 8
in Kaltem unter aufsehener regenden Umständen verhafteten Gutsbesitzers Josef von Call folgende Zuschrift: „Sehr geehrte Redak tion! In Vertretung der Familie des Herrn Josef von Call, der unter dem Verdachte der boshaften Verwüstungen zum Schaden des Herrn Florian Andergassen auf Grund der Erhebungen seitens des von Innsbruck herbeigeholten Polizeihundes sich in Untersuchungshaft befindet, teile ich Ihnen mit, daß irgend ein weiteres Verdachtsmoment gegen Herrn Josef von Call nicht zutaae getreten

ist. Es hat sich vielmehr im Gegenteil herausgestellt, daß Herr Josef von Call am gleichen Tage in seinem Wein gute, das dem des Herrn Florian Andergassen un mittelbar benachbart ist, Reben gespritzt hat und daher wiederholt den Weg, auf dem sodann der Polizeihund seine Spur verfolgte, zurückgelegt hat. Es ist daher leicht erklärlich, daß die vom Hund aufgenommene Spur gerade in das Haus des Herrn Josef von Call führte. Anderseits ist Herr Josef von Call in der Lage, sein Alibi in der fraglichen Nacht zu erbringen

, und haben sich schließlich auch gar keine Anhaltspunkte dafür ergeben, daß Herr Josef von Call, der ein wohlhabender und ange sehener Mann ist und mit Herrn Florian Andergasftn nie einen Streit hatte, sich aus politischem Hasse zu einem solchen Bosheitsakte hätte hinreißen lassen. Es steht im Gegenteil fest, daß Herr Josef von Call sich über Herrn Florian Andergassen als politischen Gegner stets in sreundlichem Sinne äußerte. Die Familie ist daher fest überzeugt, daß Herr Josef von Call lediglich das Opfer eines Irrtums

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