Seite 4 Volks« Zeitung Freitag den 19. Juli Nr. 164 Kronen; außerdem hat die mährische Firma Ko- ratza, welche die Straßenbahn nach Gries gebaut hat, eine derart hohe Summe eingesetzt, die hier nicht in Betracht zu ziehen ist. Für die Unterfahrt offerierte die Firma Arnolds 97.700 K, Guschel- bauer 102,600 K; für die elektrotechnischen Arbeiten die Firrnen Siemens u. Schuckert 142.400 I< und Ganz u. Co. 142.800 K. Nach längerer Debatte wurde der Beschluß gefaßt, die Arbeiten so weit als möglich
einheimischen Firmen zu übertragen, und zwar wurden die Unterbauarbeiten samt Schienen- lieferung der Baufirma Pollo u. Defranceschi, die Unterfahrt der Firma Guschelbauer und die elektro technischen Arbeiten der Firma Siemens u. Schuk- kert übertragen. Das engere Komitee wurde be auftragt, diesen Beschluß in der gemeinsamen Kon ferenz mit dem Baukomitee der Stadtgemeinde be kanntzugeben und zu fordern, daß der Bahnbau ehestens in Angriff genommen werde. — (Ein würdiges
Villa rechts an der nördlichen Einfahrt in Ala, die bisher von einer Firma Leinkaus gepachtet war, als Kaserne für das Maschinenpersonal hergerichtet werden würde, und zwar mit 1. Juli 1912. Das Personal war froh, von den alten Wanzenburgen befreit zu werden, unterließ daher in Erwartung der Uebersiedlung jede Kritik dieser Räumlichkeiten. Der 1. Juli ist ins Land gezogen und alles bleibt beim alten. Den ganzen Sommer über sollen wir uns wieder von Wanzen, Gelsen und anderen angenehmen Tierchen
