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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 18.09.1926
Descrizione fisica: 8
. b St. Johann i. T. (Vom Klerus.) Koo perator Josef Mühlauer hat Krankenurlaub. Er verbringt denselben im Töchterpensionat In genbohl am Vierwaldstättersee in der Schweiz. b St. Johann i. T. (5 0jähriges Grün dungsfest der Feuerwehr.) Vom herrlich sten Wetter begünstigt, konnte die freiw. Feuer wehr am Samstag und Sonntag ihr 50 jähriges Gründungsfest feiern. Samstag lockte der Fackel zug viele Zuschauer auf die Straßen und erfreute sich das von der Vürgerkapelle veranstaltete Platz konzert eines guten

ferner Herr Landesregierungsrat Fuchs und Herr Bürgermeister Karl sowie die leitenden Mitglieder des Feuer wehrverbandes. Die stattgefundene Hebung mit der neuen Motorspritze zeigte von der Leistungsfähigkeit dieser Maschine und versammelten sich die Funk tionäre nach derselben zur Kritik. Am Nachmit tage fand der Festzug statt, der in einer Ehrung der Gefallenen vor dem Kriegerdenkmal endete. Kon zerte in den Gärten der verschiedenen Gasthöfe schlossen die Jubelfeier. Das finanzielle Ergebnis

die Neuherstellung der Brücke über die Kitzbüheler Ache beim Bruck wirt. b Kirchberg. (B r a n d.) Am Dienstag um Uhr früh brach in einem Zugebäude des Speng lermeisters Klebermaß in der Kitzbüheler Straße Feuer aus. Von den Nachbarn wurde glücklicher weise der Brand bald wahrgenommen noch ehe das Feuer weiter zum Ausbruch gekommen war. Die Gefahr war jedoch für die dem Brandobjekte am nächsten liegenden Häuser und für das untere Dorf sehr groß, zumal in dem hölzernen Schuppen eine Menge leicht brennbarer Stoffe

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 14
Data: 18.08.1929
Descrizione fisica: 14
nur auf Umwegen erreichen. Brände in Oberösterreich. Am 8. August brach in der freistehenden Scheune des Besitzers Matthias Zittmaier, vulgo Hamberger, in Oberweidlham, Gemeinde St. Florian bei Linz, Feuer aus, welches die Scheune sowie 400 Fuhren Weizen, acht Fuhren GersH fünf Fuhren Stroh, 400 Gebinde, zwei Wagen und Gerätholz vernichtete. Der Schaden stellt sich auf ungefähr 14.000 8 und ist durch Versicherung gedeckt. Die Brandursache ist zur zeit- noch unbekannt. Am Brandplatze waren die Feuerwehren

und man hoffte schon, es retten zu können; doch am Abend des gleichen Tages fiel es im Stalle plötzlich um, und mußte sofort notgeschlachtet werden. — Letzten Freitag vormittags brach beim Groifenbauern Max Feldinger in Glanhofen, Gemeinde Maxglan, in einem Heu stock durch Selbstentzündung Feuer aus, das 6000 Kilo Heu vernichtete. Das Feuer wurde von Ortsbewohnern und einem Löschzug der freiw. Feuerwehr Maxglan gelöscht. Pongau. Der Kendlbauer Robert Reich aus Retten stein, Landgemeinde St. Johann

Regen und Schneetreiben, brachte ihn eine Rettungs expedition unter Gendarmerieleitung von der Wand in eine Almhütte, wo er sich bald erholte. — In der Nacht aus den 10. August brach in der Ortschaft Breitenbergham bei Saalfelden im Oekonomie- gebäude des DiesbachgUtes ein Feuer aus, das, durch den herrschenden Wind begünstigt, rasch auf die be. nachbarten Gehöfte Loferer und Grünwald übersprang, so daß alle drei Bauerngüter samt den dazugehörigen. Oekonomiegebäuden vollkommen vernichtet wurden

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.06.1923
Descrizione fisica: 8
Ve 'olkernng oder in Gebieten, yic stark mit baue risckem Bluie gemischt sind, wie im llnteriunlal iiiii feinen Seile»' und Paralleüälern. im ?ill. Eiforktal, Pnlter- und Iseltal unter dem Namen Sünnawend-, Suivat- oder auch Johannis- feuer. Dos Holz wurde früher am Veits'ag s>5', Juni) gesammelt — 5)eil!ga Sankt Beit. sslur? uns a Scheit —, später und anch noch heute 'm 2!i. Juni. Äm Vorabend des Johannis tages flammen die Feuer auf, ein einzigartiges Schauspiel in den Alpenläudern, wo die Senner

auf den hochgelegenen Almen dos Bergfeuer abbrennen. Mit jenen Sonnwendfeiern verbindet die Be »olkernng noch beutigen Tages einen alte» Glaube n, der weit in das germanische Alter tum zurückreicht: dein Sonuwendrauch wird heiligende Kraft zugeschrieben, weswegen man anch durch Taiuienzweige, die über oas Feuer geworfen werden, möglichst viel Ranch zu ent fachen sucht. Beim Abbrennen des Feuers wird gejuchzt, gelacht und gescherzt, und das Dors, dessen Feuer die höchste Flamme auswies, erregt die Eifersucht

des Nachbardorfes. Die reinigende Kraft des Feuers soll aber nicht allein gegen die den Feldfrüchten schädlichen Natur dämonen nuhbar gemacht werden, sondern aucb aus die Menschen wirken, weswegen man das Felier überspringt. Diese Sitte war selbst in den Städte,« bis ins 18. Jahrhundert hinein gang und gebe. In München, wo nach einer Urkunde von l-IOt Herzog «tephcin mit seiner Gemahlin das Feuer auf dem heutigen Marienpia^e um tanzte und übersprang — L^^h ihm König Friedrich III. gelegentlich des Reichstages

zu Re- gensburg 1-173 auf dem dortigen Marktplatze und Erzherzog Philipp in Augsburg in Anwesenh.'it des Kaiser Maximilian l. — in Münchei« verbot erst die Jeuerordirung von 1751 das „sogenannte Johannes- oder Sonnwend feuer in denen Heusern und auf denen Gassen'. Der Sprung über das Johannisfsuer dient der heiratslustigen Jugend als Orakel. Die das ^euer überspringenden Liebespaare sehen die Zeit ihrer Hochzeit voraus. Der Sprung ver schont vor Kreu^schinerzen, bringt Glück aus Reisen und macht unverwundbar

. Kränklich? Kinder werden in der Neuenburger Gegend über das Feuer gehalten, die Haustiere werden bindurchgetrieben; Scheits, die im Johnnnis- seuer angekohlt sind, bringen, in den Acker ge steckt, Fruchtbarkeit uud schützen das Haus gegen Feuersgefahr. Dem Brauch, über das Feuer zu springen, muß einst In großem Umfang Bedeu tung beigelegt worden sein, sonst hätte sich aus ihm nicht die Redensart „mit einem durchs Feuer gehen' od. „springen' in der Bedeutung, zu jemand so viel Zuneigung besitzen

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Volksrecht
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Pagina 5 di 6
Data: 22.07.1921
Descrizione fisica: 6
. Der Arrestant und seine Kumpane zogen sich im Laufschritt nach einer anderen Straße zurück und machten gleichfalls einen mächtigen Spektakel. In fünf Minuten schrie das ganze Dorf „Feuer!' Die Sturmglocken wurden gezogen, die Feuerwehr» trompete tute und alles ries: „Wu brennl's denn?“ Der Tischler schrie: „In der Schulscheuer!“ und stürmte weiter, während die ganze Gemeinde atemlos vor der Schulscheuer anlangte, die Spritzen, Schläuche, Leitern, Sturmhaken herausriß — aber Feuer sah

man keines. Nur im Innern des fensterlosen Arrestlokals erscholl es dumpf: „Feuer t Feuer!“ und je wilder der Lärm der Spritzen. und der Sturmglocken lobte, desto gräß licher jammerte der Nachtwächter in seinem ungastlichen Asyl. Der Unglücksmensch glaubte jetzt in Anbetracht des Spektakels selber daran, daß die Schulscheuer angezündet sei, und daß er elendiglich umkommen müsse. Zn Ver- zweiflung pochte und stampste er gegen die massive Tür und brüllte wie wahnsinnig: „Feuer, ich verbrenn jo! Kilse, Kilfe!“ Jetzt hörte

man trotz des Lärms auch draußen die Kilserufe des Nachtwächters und alles schrie wild durcheinander: „Do es aner drin! Do drinn brennl's! Korch, er kreischt, er verbrennt schunl“ Der Feuerwehr kommandant ließ die Spritzen Vorfahren und rief nach dem Schlüssel zum Arrestlokal, „De Hot jo de Schuh macher,' schrie der Polizeidiener. Der Kaufe lärmte: „Wu es der Schuhinacher?' Der aber brüllte im Loch: „Feuer, ich verbrenn jo, Kilse! Kilse!' Zn dem allge meinen Spektakel vermochte niemand seine Stimme

, ich verbrenn!' Endlich gab's ein Loch und herausgezogen wurde — der schweißtriefende Nachtwächter, dem die Kaare zu Berge standen. Don Feuer war beim besten Millen, keine Spur zu entdecken. Alles schaute sich verblüfft an. Am oerblüffleslen aber war der Schuhmacher, der sich vergeblich nach der niedergebrannten Schulscheuer umsah und wild ausrief: „Wu es 'r dann?' „Ja wer ?' gegenfragte der gestrenge Feuerwehrhauplmann. „Na, tnei Arrestant, der. wo mich do retgestoße un die Scheuer agesteckt

hat.' Jetzt gab's ein schallendes Gelächter und kein Mensch bedauerte es, für dieses Theater seine Nachtruhe geopfert zu haben. Nur der Nachtwächter machte ein bekümmertes Gesicht. Mer sein Arrestant gewesen, wußte er natürlich nicht. „Es war ein stemmer, besoffener Kerl mirme (mit einem) struppige Bart,' erklärte er verdrossen. Kofsentlich hat ihn die schreckliche Nacht, in der er sich dem Flammentode ausgellefert sah, vor dem Fege feuer bewahrt; dann hatte der Streich doch sein Gutes. Das ist wenigstens

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.11.1922
Descrizione fisica: 6
Bericht zu: Das Feuer kain zwischen halb und droiviertel 12 Uhr nachts im Stadel der Besitzer Johann Altstätter und Josef Steiner, Haus-Nr. 12, zum Ausbruche. Reich lich genährt durch -die darin angehäuflen Vor räte, ’ breitete es sich nur -allzu r-a-sch aus, griff, vom Nordwestwind enffacht und getrieben auf'das daran angebaute Wohnhaus über, so daß diese beiden Objekte bereits in Hellen Flammen standen, als das Feuer von Leuten, die noch wach waren, bemerkt wurde. Wohl ertönten -alsbald im eigenen

-Orte wie auch in den Nachbarsorten Kortsch und Schlanders die Feueralarmsignale und Sturmglocken. Der rasch gesainmelten Ortsfeuerwehr -kamen in venkbar kürzester Zeit die Feuerwehren von Kortsch und Schlanders mit -ihren Spritzen, Schläuchen und Leitern zu Hilfe, doch waren mittlerweile auch die angrenzenden Wohn- und Wirtschaftsge bäude Nr. 13, 14 und 15 vom Feuer ergriffen -worden. Eine Rettung derselben mar nicht mehr- möglich. Feuerwehren, unterstützt vom Militär und Zivil, bemühten

sich, aus den brennenden- Häusern zu retten, was noch zu retten möglich war. Die Feuerwehren Göflan, Kortsch und Schlanders, die von den mittler weile mit anerkennenswerter Raschheit einge troffenen -Feuerwehren von Vezzan. Marter und Latsch in tatkräftigster Weise unterstützt wurden, mußten ihr Augenmerk daraus richten, -das im Bereiche des Brandherdes gelegene Schulhaus sowie das Wohn- und Wirtschafts gebäude Haus-Nr. 16 des Zimmennann» Meisters Qofes Ungerer, welch letzteres -wieder holt Feuer fing, zu retten

und das gegenüber liegende, vom Brandherde nur durch die Etsch- getrennte Unterdorf, aus dessen Holzdächern sich ein starker Funkenregen ergoß, zu -sichern, was nach zweistündiger, mühevoller Arbeit auch ge lang. Vier Wohnhäuser samt Oekonomiegebäu- -den sielen dem Feuer zum Opfer, das Vieh konnte bis auf einige Schweine, Schafe. Ziegen und Hennen -gerettet werden, die kostbaren Futter- und Getreidevorräte wurden vernichtet und auch von den Hau-seinrichtungen konnte nur wenig geborgen werden. Zehn Parteien

es mit knapper Rot und mit eigener Lebensgefahr ge lang. eines seiner Kinder -aus dem, brennenden Hause zu retten, sind -auch über 50!) Lire Bar geld venbrannt. Sämtliche Abbrändler sind zwar versichert, aber zum Teil leider nur gering und der Sack>f schaden, der zum Teil auf Konto der Parteien, zum Teil auf Konto der Landcs-Brandschaden- versichenmg geht, ist ein bedeutender. Noch während des Brandes verbreitete sich das Ge rücht, daß das Feuer gelegt -worden- fei. Dies führt« zur Verhaftung

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Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 24.02.1925
Descrizione fisica: 16
, sein Schlund ist voll von Ungerechtigkeit und Schädigung des Nächsten, er öffnet der Kor ruption Tür und Tor und fängt schließlich seine Opfer in den Schlingen Satans. Dm Goldwölfen tönt die fürchterliche Drohung des Weltenrichters entgegen: „Was nützt es dem Menfchm, wenn er di« ganze Welt gewinnt, an seiner Seele aber Schaden leidet?' Ersticket das Leib und Seele verzehrende Feuer der Sinnlichkeit! Dieses Laster be zähmen, bedeutet nichts anderes als sich alles versagen, was dazu führt: Lektüre, Vorstel

können. Sie schienen eben so „klein' zu sein wie die Sterne, in Wirklichkeit waren es große Feuer, Mi« wir solche auch im Umkreis unserer engeren Heimat an diesem Abend auslodem sahen. Und die Mutter begann zu erzählen: Bor vielen, vielen Jahren da hauste die Pest im Lande, die Leute starben nur so hin, ganze Häuser stabren aus, ja ganze Dörfer waren ohne Bewohner; nur oersinzoite Menschen blieben von dem Todesengel verschont. Die Ueöerlsbenden wollten mm erfahren, ob auch noch andere außer ihnen am Leben

geblieben und so zündeten sie bei hereingebrochener .Nacht ein Feuerlein an auf einem Hügel oder j auf einem Berg — und stehe da, das Feuer- - zoichen erhieltAntwort drüben auf dem „ändern - Borg' auf dem es da.und dort aufflammte. Nicht viele Feuer waren es im gangen mch darum auch nicht viele Menschen, aber die sich so zu erkennen gsgeben, waren nun froh, daß sie doch nicht allein geblieben. Sie kann- j ten sich mm treffen und fast so wie nach der Sintflut wieder aufs neue das Land zu be- völkem

beginnen. Zur Erinnerung daran werden jedes Jahr die Hollepfannfeuer ange zündet. Also an die Pest erinnern diese Feuer! Nun ! sah ich die Feuerzeichen, di« inzwischen noch ^ zahlreicher aufgoleuchtet, mit ganz anderen j Augen an. Heilige Feuer schienen sie mir. j Heilig, mell sie aus so zckter Zeit her stam- ; men, heilig auch weit des großen Sterbens, an das sie erinnerten. „Mutter, ich möcht auch so ein« Hollepfann machen.' „Das ist nichts für dich', wehrte die Mutter gütig ab. Cs vergingen

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Dolomiten
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Pagina 1 di 12
Data: 16.06.1928
Descrizione fisica: 12
dieser Expedition ist der Flieger Nilson. Las Feuer im Seichen religiöser Gebräuche Don A. Mayer, Gries. NacAruck verboten. Wollten die Menschen joden Zeitalters, jeder Entwicklungsstufe zum höchsten Wesen beten. Hm huldigen, Berohrung u. Untertänig keit bezeugen oder Schutz und Hilfe erflehen, spielte die Verwendung des Feuers bei all diesen Zeremonien eine außerordentlich wich tige Rolle. Infolge der großen Verbreitung und Beliebheit solcher Bräuche im Bolle ist es verständlich, daß auch unsere katholische

der Finsternis gebrochen, flam men nun auf lallen Bergen, in allen Höhen lagen die Feuer auf, senden die Bewohner von Uoberotsch, des Salten, des Rittner- und Kohlerorberges ihren feurigen Gruß ins weite Etschtal. Selbst am Tschavon und den Steinhalden des sagenhaften Rosengartens glimmen große und kleine Lichtpunkte und bieten sich dem Auge des Schauenden als leuchtende Kerzen, am mächtigen Altar der erhabenen Bergnatur entzündet, in feierlich- stiller Weife dar. Es wäre schade, wenn solch Jahrhunlderte

Me, mit dem Bergvolle ver wachsene Bräuche sich verflachen und wie in den letzten Jahren, mehr und mehr an Zahl und Zugkraft ornbüßen würden. Wenige Tage später werden die Feuer fanale wieder ins Etschtal l««ht«n, diesmal die Sonnenwende verkündend. Sonnen wende, eigentlich ein bedrückender Gedanke, m Nacht und Wmtewvde gomiahamd. W« rasch sind die schönen Monate des Frühjahrs enteilt, wie schnell hat die Sonne ihren höch sten Punkt erreicht, um von neuem wieder abwärts steigend, uns die Zeit der kurzen Tage

und langen Nächte zu bringen. Seit alten Zeiten wird dieser Tag des höchsten Standes unserer Licht- und Wärmespenderm, an Johanni, gefeiert und besonders die Alpsn- länder, unsere Heimat, Schwaben u. Bayern halten an dem sinnigen Brauche der Sonn wendfeuer fest und verbinden damit allerlei lü{ und Scherz. Auf freiem Felde oder sichtiger Anhöhe wird ein mächtiger Holz stoß errichtet und bei Einbruch der Dunkel heit unter Gesang und ■ Spaß der Dorf jugend abgebrannt. In vielen Gegenden finden ferner Feuer

um tanzt und paarweise übersprungen. In hie- ßgor Gegend begnügt man sich zumeist mit dem einfachen Abbrennen der Holzstöße, die dem Auge der Talbewohner ein so schönes Schauspiel bieten. Werfen wir bei dieser Gelegenheit einen Rückblick auf die wichtigen und vielseitigen Dienste dieses Elementes bei Len alten Völ kern. Die Menschen der Urzeit allerdings dürften das Feuer wohl mit Furcht und Schrecken aus dem zündenden Blitzstrahl, dem Waldbrand usw. kennen gelernt und werden es anfänglich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 28.12.1923
Descrizione fisica: 8
Stoß erfolgte kurz' vor der Mittags^ zeit. In allen Privathäufern und vielen Restau rationen wurde gekocht, und innerhalb zehn Minu ten stiegen an den verschiedensten Stellen gegen 100 Feuer hoch. Zu dieser Zeit wehte ein Südwind von 17 Meter Stärke. Tie Wasserleitung brach und war nach sechs Minuten bereits unbrauchbar. Trotzdem soll an 23 Stellen das Feuer mittels Brunnen^ und Kanalwassers oder durch Umreißen von Häu fern gelöscht worsen sein. Bedeutung batte die? kaum, denn der Wind wuchs

der Ttadt durch das Feuer in eine Stätte der Verwüstung venvandelt ! woröcn. ^ Nun zünden Menschen. Tokio hatte ungefähr . 2,100.000 Einwohner. Von diesen sind 1,356.740 - obdachlos geworden; all Verwundeten wurden j 3M704 behmidelt. Die Zahl der ums Leben gekom> ! menen wird mit 7l.l)2.! angegeben, das sind die k aufgelesenen und gemeinsam an Ort und Stelle mit ^ Verwendung eines rauchschwachen Lles verbrann- ; ten Laichen. Taneoen sieht aber die ungeheure Zahl - der Vermißten mit 231.208

! Da man schtver an^ k nelzmen kann, das; sich alle diese zur Zeit der Ver öffentlichung dieser Zahl, also nach Wochen, noch nicht eingefunden haben sollten, wird man nicht weit von der Richtigkeit sein, wenn man den größten Teil dieser Verschwundenen unter die in den Flammen Umgekommenen zählt, von denen nichts mehr unter dem Schutt zu finden ist. Wie diese armen Opfer aber zugrunde gingen, das ist das Grauenhasteste. Überall flüchteten die Menschen vor dem Feuer, um schließlich doch nur in dasselbe geradezu

hineinzurennen. Die Flamme?? verbanden sich von allen Seiten und flogen über Flüfse und Kanüle, fv daß sich anfänglich in Sicher heit Wähnende plötzlich abgeschnitten sahen. Über lebende erzählen, daß es manchmal kaum möglich war, mit derselben Schnelligkeit zu fliehen, mit der das Feuer vorrückte, was bei den» starken, fort während umspringendenSturm nur zu erklärlich ist. Die Menschen rafften irgend etwas zusammen und entliefen. Aber als sie verschnaufend sich gegensei tig eben beteuern wollten

, daß sie in Sicherheit seien, rückte der Brand schon nach oder war im Nu von einer anderen Seite da. Nun liefen sie weiter, und so ging die verzweifelte Flucht fort, bis schließlich kein Austveg mehr war und der Rauch und die allein schon vernichtende Hitze gnädige Betäubung schenkten. Viele starben auf den Brucken. Sie ka men vor dem Feuer ans den vermiedenen Stadt- teilen geraum und l.ieltcn die langen Übergänge über dem Vesser für sicher. Aber die Furien des

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.08.1922
Descrizione fisica: 6
konnte sie erst rrm 10 -Uhr abends -aktiv eingreifen. Auch -wenn der Hauptausschuß, der, genau genommen, k-ci. ncn Sonrmenirlanb haben sollte, abends tagt, muß unsere M-ezekatze sich in Geduld und Ruhe verhalten, ehe sie mit der Razzia auf die wider lichen Eindringliche beginnen kann. Rach dem Volksglauben mühte sie im Rebenamte das Haus der Männer des Volkes vor Feuer be wahren und Glück bringen, wovon freilich -bis. lan' nicht viel zu verspüren ist. Als Wellmann im Jahre 1910 feinen tollkühnen Flug

eine Menge Gedichte, die er gemacht hatte, zur Beurtei lung. Nachdem sie Pfeffel gelesen hatte, gab er ihm zunächst schonend zu verstehen, daß er keine starke dichterische Begabung besitze, und machte ihn auf mehrere schiefe Vergleiche und schlechte Reime aufmerksam. Der belei digte Dichterling ntetntie nun, im Feuer der Begeisterung könne das Vorkommen. Da wurde Pfeffel ungeduldig und sagte: „Von Feuer habe ich nichts verspürt. Ich will Ihnen aber meine Meinung ganz unver hohlen sagen: entweder bringen

Sie Feuer in Ihre Gedichte oder diese'in» Feuer!' ■i Me dum fermng dc tatsächlich haben be« rung Emp die Tat w büberei' 1 schen, da nugtuung die in ötes lore auf öl tet -wo-rdei saschWche dem meh Umfang d wicht, dah- äußerung, Sicher wenn mo Nacht ve-r und dies -der Fr>aw -Bozner Ä gemacht t kennt, ist daß es de' des D-urf. gerne gel g-elwosfen Wachlen gerufen n tn me H- drnn wü angchört! vökkerung daß es wieder -ei Stadt Di und gefet gehen-. D rechti-guw T h ea t> nterip werke, di dieser erleu

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