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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 18
Data: 06.06.1926
Descrizione fisica: 18
. Um 10 Uhr fand vom Wohnhause des Jubel paares aus der Einzug statt; er bewegte sich durch drei Ehrenpforten, die mit entsprechenden Inschriften ge schmückt waren, und war einzigartig durch seine Länge: über 200 Hochzeitsgäste beteiligten sich daran. An der Spitze schritt, flotte Weisen spielend, die Feuer wehr-Musikkapelle, hierauf folgten drei Enkelkinder mit den Iudiläumsinsignien. Der Klerus war durch sieben hochw. Herren vertreten, darunter Pater Daniel Gruber O. Fr. Min. aus Salzburg, ein Sohn

seine gute Mut ter. Frau Anna Wöß, Auszugsbäuerin von Lichten berg. Mühlviertel, zu Grabe getragen. Um dieselbe trauern der Gatte sowie 9 Kinder. 2 Ordenspriester und 2 Ordensschwestern, eine Karmelitin und eine Barmherzige. Neue Brände in Oberösterreich. Kurze Zeit nur dauerte es, daß kein Brand vor kam, dann folgte schon wieder Fortsetzung des Feuers Macht. Am Pfingstmontag um etwa 7 Uhr früh kam in der Sölde des Matthias Ott-Ott in Steinbruck, Gemeinde Pra m, ein Feuer zum Ausbruch

, welches den zur Hälfte aus Holz erbauten Hausstock zum Großteil einäscherte. Durch die Nachbarsleute und die rasch erschienenen Feuerwehren konnten die neben stehende Scheune sowie sämtliche Einrichtungsgegen stände und das Vieh gerettet werden. Der Brand ist dadurch entstanden, daß der siebenjährige Karl der Eheleute Ott-Ott sich in einem im ersten Stocke ge legenen Raume des Kaufes mit Zündhölzchen spielte, wodurch Holzspäne Feuer fingen. Der Knabe stichte das Feuer noch mit einem Topfe Wasser zu löschen

, was ihm aber nicht gelang, worauf er mit seinen bei den Geschwistern von drei und vier Jahren in die ebenerdigen Räume flüchtete und die mit Stallarbeiten beschäftigte Nachbarsmagd Anna Kubinger vom Brande verständigte. Die Eheleute Ott-Ott waren etwa eine halbe Stunde vor Ausbruch des Feuers mit der Bahn nach Neumarkt-Kallham weggefahren. Der siebenjährige Karl hatte schon einmal, und zwar am 19. Mai, unmittelbar neben der Scheune seines Vaters ein Feuer angemacht. wodurch das Anwesen hätte in Flammen aufgehen

können, wenn nicht der Vater das Feuer noch rechtzeitig bemerkt und gelöscht hätte. Der durch den Brand verursachte Schaden beläuft sich auf etwa 9000 8. der durch die Versicherung zum Großteil gedeckt. — Am selben Tage kam um etwa 3 Uhr früh in der Spielwarenfabrik „Mentor", Pyrotechnische Industrie, G. m. b. H.. in Haibach, Gemeinde Frein berg, ein Brand zum Ausbruche, bei dem das zum Großteile aus Holz erbaute Objekt, in welchem Knall korkpistolen erzeugt wurden, vollständig vernichtet wurde. Es verbrannten weiters

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1926
Descrizione fisica: 8
Große MaMMAroßhe i» Nim. 88»? WghnhMser und einige Rebe«>eb8«de Leo Flammen zum Spfer gefalle». Eine große Brandkatastrophe hat gestern das Dorf Rinn bei Judenstein heimgesucht: drei Bauernhäuser und eine Villa find total niedergebrannt und auch die Kirche sing zu brennen an; hier konnte dem Feuer allerdings Ein halt geboten werden. Wir erfahren über den Brand folgendes: Donnerstag nachmittags kurz nach 1 Uhr brach in Rinn ein Brand aus, der in kurzer Zeit solche Dimensionen annahm

, daß die Bauernhäuser Jörginger (hier brach der Brand aus), Geiger und Speckinger sowie die Villa von Doktor Welzl dem gefräßigen Element zum Opfer fielen und trotz der eifrigen Arbeit der erschienenen Feuerwehren total niederbrannten. Am Brandplatze waren die Feuerwehren von Rinn, Lans, Aldrans, Sistrans, Tulfes, Amras und der Autolöschzug der 1. Kompagnie der Innsbrucker Feuer wehr erschienen, die sich in der Hauptsache schließlich dar- auf beschränken mußten, ein weiteres Uebergreisen des ver heerenden Brandes

auf andere Häuser zu verhüten, den Brand zu lokalisieren. Das Feuer griff auch auf die Kirche über, die aber gerettet werden konnte. Während aus der Villa Welzl das meiste Mobiliar geborgen wurde, war dies in den drei Bauernhäusern nicht mehr möglich, so daß die Besitzer fast um ihr ganzes Hab und Gut kamen. Glücklicher weise fiel dem Brande kein Menschenleben zum Opfer. Da gegen wurde bei den Löscharbeiten ein Feuerwehrmann, der von einer Leiter stürzte, verletzt. Das Vieh konnte zur Gänze gerettet

werden. lieber die Vvanduvsache ist noch nichts bestimmtes be kannt geworden. Es gehen darüber verschiedene Gerüchte. Während die einen sagen, das Feuer ser durch Selbstent zündung eines Heustockes entstanden, wird von anderer Seite behauptet, ein Kurzschluß habe den Brand verursacht. Anderseits verlautet aber, spielende Kinder hätten den Ausbruch des Feuers verursacht. Ausdehnung des Feuers. Eine spätere, gegen halb 4 Uhr in Rinn ausgegebene Meldung sagt: Das Feuer hat sich weiter ausgedehnt

das Gasthaus „Zur Arche". Von der Innsbrucker Feuerwehr wird uns über das Großfeuer in Rinn noch mitgeteilt: Dem Brande fielen insgesamt fünf Wohnhäuser, dar unter die Villa des Ingenieurs Welzel, nebst einigen Ne bengebäuden zum Opfer. Das Dach der Kirche hat eben falls Feuer gefangen, das aber gelöscht wurde. Größere Unfälle bei den Löscharbeiten sind nicht vorgefallen, doch wurden zwei Feuerwehrmänner beim Umkippen einer Leiter unerheblich verletzt. Ein Feuerwehrmann erlitt eine Rauch vergiftung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 07.11.1921
Descrizione fisica: 8
hatte unter seinen 7 bis 8 Batierien nur 1 schwere Haubltz- battcrle, sanft vornehmlich leichte Feldkanonen — in Anbetracht der Stärke der feindliche» Stellung sowie der Kürze der zur Beifügung stehenden Zeit zu gering und Ich entschloß mich daher, das Feuer aller meiner acht Batdevien (ick> hatte im Laufe des 17. vormittags eine ebenso unerwartete als mir hochevfreuliche Verstärkung erhalte») auf den anzugreifenden Stellungsteil zu vereinigen und forderte die be- reits mehrfach erwähnte, hinter meinen Batterien aufgefahrene

schwere deutsche Haubitzbatterie auf. ihr Feuer ebenfalls dorthin zu richten, welcher -Aufforderung sie sofort imchkam. Ich möchte hier erwähnen, daß Dinge wie „Zusammengefaßtes Feuer', „Trommelfeuer', „Sperrfeuer', „Feuerwalze' und dergleichen mir und meinen Unterkomniandanten vollkommen gangbare Begriffe waren, die wir wohl -bereits viele Dutzend Male erfolgreich ange wendet -hatten, wenn auch die Ausdrücke -hierfür damals noch nicht erfunden oder noch nicht üblich waren. Mir bereits erwähnt

.' Für den Inhalt ist Im Sinne des Preßgefetzcs den Behör- den gegenüber verantwortlich: Franz Ladurner. Herausgeber: Südtlroler Zcltungsverlaa, (B. m. b. H. — Rotationsdruck Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger, Meran. fleißig aus dem nahen Bache Wasier trugen und vor den Mündungen aufsprltzten. Ith aber drückte meiner bewährten Stütze, dem Kommandanten der zweiten Division*, dem eisernen, im ärgsten Feuer stets unbe wegten Major Tyiel und melncn braven Datteriekommanvantcn, die ich seit Wochen

Staubwolken (nieincr vorgetrabten Batterien)' — zuerst kotzengrob einige seiner Sechser lagen auf den hinter meinen linken Batterien gelegenen Weiler Ior- danowka geschleudert. Erfolglos. Da mochten feine Beobachter den vor meinen deutschen Kanonenbatterien dicht aulwirbelnden Staub (die Deckungen waren schon ganz abgetrocknet und begannen sich durch das heftige eigene Feuer zu lockern) und darinnen wohl auch in der schönen Mittagsbeleuchtung die aufblitzenden Schüsse bemerkt haben. Zwei gutlieaende

Probelagen auf die deckende Linie, wo Major Thiel mit seinen Beobachtern saß, dann eine anscheinend ganz richtige Di- ftunzzugnbe und Lage auf Lage schmetterte auf die beiden wackeren Batterien, besonders auf die etwas weiter vorn befindliche reitende Batterie. Im Nu waren beide in Rauch und Staub und Feuer ge hüllt — außer Iwan beteiligte sich anscheinend auch «ine 15 Zmti- metsr-Haubitz- oder Mörferbatterls an dem grausamen Spiel —. Dicke Erdsontänen spritzten auf, Geschütze sprangen in die Höhe

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 22.06.1928
Descrizione fisica: 8
sehr unterschätze, eine Ansicht, die durch das Verhalten des Feindes keineswegs berechtigt war. . - K Am 3. Juni, 10 Uhr abends, wurde von uns zwecks Er langung von Aufschlüssen über die feindlichen Angnffsabsichten >>n Raume Straße Olyka-Pokoczewo eine Unternehmung em- Slleitet. Schon die ersten Lagen unserer Batterien ließen er nennen, daß wir in ein Wespennest gestochen hatten.. Unser Feuer löste drüben die Hölle los, denn wlr stießen m den bereitgestellten Angriff der Russen. Erst um 3 Uhr früh, 4.^Ium

in den ersten Nachtstunden zu einem Orkan. Bald darauf fetzten die ersten Vorstöße der Russen ein, sie wurden aber restlos vom I. R. 82 abgewiesen. Gegen Morgen hörte das Feuer auf kurze Zeit auf, um um 4 Uhr früh, 5. Juni, mit umso größerer Heftigkeit wieder ein zusetzen. Um 9 Uhr vormittags erreichte das Trommelfeuer seinen Höhepunkt. Einzelne Schüsse waren nicht mehr heraus zuhören, es war ein gleichmäßiges, ungeheures Getöse und Rollen, die Front kochte und brodelte. Eine hohe, schwarze Rauchwand

, die sich längs der ganzen Front hinzog, schien die Welt in zwei Teile zu trennen. Um halb 10 Uhr vormittags verlegte der Feind das Feuer auf unsere rückwärtigen Stellungen. Kurze Zeit darauf sah man die braunen Massen russischer Infanterie in unserer — zweiten Stellung! Vom I.R. 82 sah man nicht einen einzigen Mann. Was war geschehen? Als die Russen vorstürmten, fanden sie in unserer ersten Stellung fast gar keinen Wider stand. Die Zweiundachtziger waren in ihren Unterständen verschüttet oder konnten infolge

eines Höhenzuges gün stig angelegt, war unhaltbar! Wir hatten keine Truppen mehr; diese lagen am Schlachtfelde. Um 7 Uhr abends hatten wir in dieser Linie Plänklerabstände von fünf Metern und nicht einen Mann Reserve. Zum Glück griff der Feind diese Stellung nicht an. Nur einzelne Patrouillen wagten sich vor. Auch er hatte sehr schwere Verluste erlitten. Um 8 Uhr abends bekamen wir von dem im Süden tiefer durchgebrochenen Feind Artillerie feuer in den Rücken. Die Nacht verlies ruhig. Am Morgen des 6. Juni

nicht erkannt waren, immer wieder im Laufe des Tages an und wurden immer wieder in einem mörderischen Feuer zurückgewiesen. Ihre Verluste waren furchtbar; am Abend hatten sie fast keine Offiziere mehr. Der russische Heeresbericht meldete am nächsten Tage: „Bei Za turci haben wir sieben Angriffe der Österreicher blutig ab gewiesen." Diese Gegenangriffe gaben den Regimentern den Rest. Run erst, als die letzten Reserven aufgebraucht waren, stellte man endlich die Angriffe ein. Die Kämpfe verebbten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 09.11.1924
Descrizione fisica: 16
Trockenraume ein Großseuer zum AuSbruch. Das Feuer griff mit furchtbarer Schnelligkeit um sich und binnen kurzem stand das drei Stock hohe Fabrikgebäude in Flammen. Den verein- ten Bemühungen der Freiwilligen Feuerwehren von Villach und Umgebung war es zu danken, daß das Feuer auf das Hauptgebäude beschränkt blieb und nicht auf die anderen Ge- bäude und Magazine, in denen sich große Vorräte von Leder und Lohe befanden, Übergriff. — Die vom 15. bis 26. Oktober in der Stadthauptpfarre St. Jakob

ausgebrochen, wodurch dasselbe bis aus den Hausstock und die Ümrißmauern des Wirychaftsge- bäudes abgebrannt ist. Das Vieh konnte bis auf einiges Klein vieh gerettet werden. Nach den Vermutungen der Ortsbewoh ner ist das Feuer durch Unvorsichtigkeit infolge Wegwerfens einer glimmenden Zigarette entstanden, zumal knapp neben dem Hause ein öffentlicher Weg führt und an der rückwärtigen Wand der Scheune, wo dürres Tannenreisig aufgespeichert war, das Feuer zum Ausbruch kam. — Am 28. Oktober, gegen 2 Uhr, kam

im Hause der Bauerseheleute Zehetner in Muhl- grub, Gemeinde A d l w a n g, ein Feuer zum Ausbruch, wel- ches das isoliert sichende, mit Stroh gedeckt gewesene Anwesen bis auf das Mauerwerk einäscherte. Hiebei verbrannten samt- liche Futtervorräte, alle Haus- und landwirtschaftlichen Ge- räte und Kleinvieh. Der Schaden beläuft sich auf 360 Millio nen und ist durch Versicherung annähernd gedeckt. Unter dem Verdacht, den Brand gelegt zu haben, wurde die bei Zehetner bedienstete, 1894 in Linz geborene

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 04.06.1926
Descrizione fisica: 8
. „AZ war ein Wesen, das . sinem Menschen glich, aber zu gleicher Zeit auch einem Tier; aus Nase und Mund kam Feuer, die Augen waren wie feu rige Kohlen; sein Kleid war zottig wie das eines Tieres. Ich wußte sofort, daß ich den Teufel und Satan vor mir hatte. Ich befand mich also in der Folterkammer für die Ungläu bigen. Ja, meine Freunde, das fürchterliche Tier beugte sich nach vorn — die Augen sprühten Haß, aber gleichzeitig Freude darüber, mich als sichere Beute zu haben. Ich sah zwei Hunde

." In den Bänken atmete man nun etwas leich ter. Mit bewegten Worten pries man den Heiland. Mit ge hobener Stimme setzte jedoch Ändecsfon seine Schilderung fort: „Dann aber sah ich das Schrecklichste von allem. Ich sah eine unüberblickbare Menschenmasse da unten liegen. Aus der Erde tarn Feuer und dieses Feuer ging durch die Körper der Menschen. Sie roanden sich vor Schmerzen wie Würmer. Ihre Augen schienen aus den Höhlen heraus gequollen zu sein. Gräßliche Rufe kamen von allen Lippen. Als ich so eine Weile

. Wie soll denn der Lchrer, zu mal der Familienerhalter, mit jugendlichem Feuer und ehr licher Begeisterung vor die Jugend hintreten, wenn er sich selbst das Notwendigste versagen muß und nicht weiß, wie er Frau und Kind versorgen soll? Wie soll er Zeit und Ruhe finden, sich seinen Arbeiten voll und ganz zu widmen, wenn die schwersten Geldfvrgen auf ihm lasten, wenn er außerhalb der Schule noch ständig durch den Kamps um sein unanfechtbares Recht in Anspruch genommen wird und sich auf Nebenverdienst einstellen muß

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 22.04.1924
Descrizione fisica: 6
, wenn uns nicht die ausgebrannten Mauern des Wanten hohen Pfwrrtunnes in die tvam ige Wirklichkeit zurück- nchen würden. zu beginnen unseren Rundgang an der Stelle, wo das Feuer mnn Ausbruch ^gekommen ist, beim Altvovstcher Johann Peer, eines Ver- wandlten des Herrn Hot Silier Peer in Nsuspon- diniifl: Das Wohnhaus und die Oekonomie- gelbÄude lagen am westlichen Ausgange des Dorfes gegen Pvald-Spondimg. Wie schon be richtet, M das Feuer aus «immer noch unaufge- tväirte Weiiis« in der Scheune ausgebrochen und gibt

es nach unserer AuWassiung nur zwei Eni- stehuNtgsmÄglichikeiten: Entweder ist das Feuer aelegt Morden oder ober dMch Funken ms dem Kmnlin des tiese-rÄegendienl WohnlhMses Wer« tragen worden». Ziu erfftewer Wincchme berech tigt der Ausspruch eines jungen Feuerwehr mannes. de? beobachtet hatte, daß das Feuer im Stadel an zwei Stellen zugleiich aufgeflammt ist. Diese Brandstätte macht einen A.eraus trau rigen Eindruck. Mehrere Leute sind soeben da- miit beschäftigt, das vevbvaninite Giroßvieh aus- zugcaiben

, um es im nalheni Anger einzuscharren. Der Verwesungsgeruch ist derart stark, daß die Leute das «Gesicht onibinlden «mußten. Nicht weniger als 1o Stück Rindvieh und ö schöne Pfevde sind hier in den Flammen umgekommen. Ein Pferd, das wiederhol, prämiiert wurde, präsentierte «inen Wert von 7W0 Lire. Hier hat da, Feuer gründlich gehaust. Nicht da» Ge ringste konnte gerettet werden, das Geld und alle Habseligkeiten sind «verbrannt. Der Besitzer Johann Peer und der Mitbesitzer Josef Gamper erlitten schwere

Brandwunden und mußten in das Gemeindespital nach Laas gebracht i'erd?n. Die ungeschllosfene Häuserfront längs der schma len^ Mteilgenden Gjälßchen wurde durch den Wwd vom Feuer «afch ergriffen, es entstand Flugfeuer und innerhalb fünf Minuten standen fünf GlebSiude in Flammen. Dann kiamen das Gomeindchairrs, das KrAnerhaus und das Schul, kaus, alles freunldlliche, maWve Gebäude, >an die Reihe, bis das «ganze Viertel gsNWenlteÄs ver loren war. Durch Flugfeuer vmrde der Brand Ms das Dach! vier PfarrWche

üibertwMN, das bald lichi- teriloh brannte. Kein Stückchen des Daichsstuhles Meb obens, olles warf der AMnd «brennend aus den sauber gehaltenlen «Friedhof, wo auch die Holzkreuzchen arif den Gräbern Feuer fingen. M-m hoffte schon, diatz der hrche, schlanke Mockenturw verschont werde, ldloch umsonst: Auf e!«nmall tauchlte oben -am ^Kwem ein kleines run des ?HkimmMn auf, !d>as «Feuer/hatte Lu«ft be- ikwnmen .und im Nu stand «der Turm in Flam men. Mit klagendem Laut fielen die fünf ge- scsmwlnenien Mockenl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 12.12.1921
Descrizione fisica: 8
Nachtwache halten mutz ten. Bei Tagesanbruch am 1<l Dezember ging Feu erwehr, Militär und Zivilbevölkerung energisch gegen das verheerende Element vor. Da fortwäh rend Felsstücke, Stcigerolle u. brennende Strün ke herakiollerten, waren die Löscharbeiten sehr schwierig. Das Feuer rückte knapp an das Mendel» bahngeleise heran und zugleich in die Höhe. Feuer wehrleute vom Nonsberg hielten oben entlang dem ganzen Rande der Vrandfläche Wache. In der Frühe des 19. Dezember wurde von der hiesigen Pfarrkirche

wird u.is unterm 1V. Dez mW er berichtet: Am v. Dez. fing der Wald oberhalb Altenburg, zwischen Tramln und Zlaltern, zu brennen an. (Bereits im .Ziroler' berich te!.) Am 10. Dezember dauerte der Brand noch fort. — Am 1V. Dezenwer, um 3 Uhr früh, wurde von Tramin ous ein sehr starker Brand in Aldein bemerkt. In zwei Stunden war das Feuer gestillt. Was gebrannt hatte, tonnte von Trainin aus nicht unterschieden werden. Am 1V. Dezember vormittags kam unterhalb Monian in folge Funkenflug aus einer Lokomotive

ein Waldbrand aus, der aber bald gelöscht werden konnte. Zum Waldbrande in Schenua. Wie von dort mit geteilt wird, handelte es sich dabei um zwei Brän de. Der eine Waldbrand entstand am Freitag abends hinter dem Taserhof, wurde aber von der Lerdinfer Feuerwehr gelöscht. Erst später wurde aufzerhalb Nidegg im Prumerwald ein Feuer be merkt. das wild um sich griff. Hier waren im Lause des Jahres 26V Stämme Holz geschlagen worden, die dem Feuer willkommene Nahrung boten. Der ganze Vorrat ist verbrannt. Dank

der eingetretenen Windstille gelang ^s. eine Ausdehnung des Bran des gegen den Schennaer Berg zu verhüten. Die militärische Hilfsmannfchast zog am Samstag abends wieder nach Meran zurück. Etwa 30 Mann zogen erst gestern, Sonntag, vom Brandplatze ab Die Feuerwehren von Berdins und Schenna halten noch Feuerwache. Falls in den nächsten Tagen kein Wind eintrifft, besteht keine Gefahr, daß der Brand übet die aufgeworfenen Schutzgräben hiiimisgrM. Gefährliches Kinderspiel mit Feuer. Man berich tet uns aus Sterzlng

: Am 8. Dezember hatten wir eine eigenartige Feuersbrunst. Etliche Schul jungen spielten an den Abhängen unterhalb des Lorses Fleins mit Zündhölzchen und zündeten zur Unterhaltung den vollständig ausgetrockneten Ra- !en an. Doch der stürmische Nordwind verbreitete »as Feuer so rasch, daß die Kinder es nicht mehr tindämmen konnten. Nun liefen sie einfach davon, »m nicht an der Stelle ertappt zu werden. Das Feuer verbreitete sich unterdessen mit großer Schnelligkeit, vom Winde immerfort gegen Süden getrieben

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 08.04.1929
Descrizione fisica: 8
niedergekämpft werden mutzte, der im unvor sichtigen Wegwerfen von Zigarettenresten seine Entstehungsursache gehabt hat. brach gestern, Sonntag, gegen 2.15 Uhr nach mittags. oberhalb Marlengo unweit des Holzmaierhofes im Gemeindewald, orts üblich auch Buchwald-Tann genannt, plötz lich an zwei Stellen gleichzeitig Feuer aus. Angefacht von sturmartigem Wind, fraß sich der Brand durch die trockenen Gründe schnell durch und gewann dadurch sehr schnell an Ausdehnung. Die Feuerwehren von Mar lengo und Merano

war der Brand oberhalb Marlengo gelöscht und di- Gefahr beseitigt, gellten die *vw v, w«, % «.<»<*<•» CG rasch gut preiswert Bucftdruckare. Vöjdlweider Merano Armando Dfaz-StraBe (Rennweg) 18 u. , Berglauben 62. Feuerglocken durch Lana. Es war zirka 7 45 Uhr abends. An der Waldesgrenze oberhalb Lana, wo die Linie der Jocherbahn berg- aufwärs geht, brach links von dem in der Nähe befindlichen Kreuz Feuer aus. welches sich rasch nach links ausdehnte und über die Mittelstation der Drahtseilbahn hinaus

sich verbreitete. Gegen heute Morgens zog sich das Feuer rechts unter die Mittelstalion durch und brennt jetzt noch um die Mittel station, die selbst jedoch derzeit nicht bedroht Ist. Die Feuerwehren von Lana und Merano und den übrigen umliegenden Orten, sowie starke Abteilungen von Artillerie und In fanterie unter Führung eines Majors waren bereits gestern am Drandplatze erschienen und hatten im einträchtigen Zusammen arbeiten die Bekämpfung des Riesenfeuers, das ln der Nacht einen schaurig-schönen An blick

bot, ausgenommen. Dis jetzt besteht noch keine Möglichkeit, das Feuer zu lokalisieren. Der starke Bestand von Föhren und Fichten läßt das Feuer immer weitere Nahrung finden. Dazu bringt der starke Wind immer neue Gefahr durch Funkenflug. Der Wald ist ausschließlich Privatwald und hat in seiner Ausdehnung auch auf die Gebiete ver- jchiedener Lanaer Grundbesitzer über gegriffen. Das Feuer am Marki-nger Berg wurde offenkundig 'in bosh-wfter Weife und a-bsichtAch gelegt. Zu Mittog erschienen beim

, daß sie ihnen hatten mit den Schaufeln und den Fäusten den entfpreckien den Lohn stir das eingebrockt« Sonntag so er- gniigen erstatten können. Hoffentlich gelitvgt es. die Bande zu ermit teln. nachdem ja ein« genaue Perfonsbefchrei- bmrg erlangbar ist. C:n« exemplarische Be- stoaltmig wäre wirklich am Platze. Das Lrnaer Feuer erstreckte sich von links in der Nähe der Jochhahn in breitem Streifen den Berg hinauf und waren die lodernden Flam men in der Dtmlelheit weithin sichtbar. Selbst von Uebereffch aus zog die wabernde Lohe

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Volksrecht
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Pagina 5 di 6
Data: 22.07.1921
Descrizione fisica: 6
. Der Arrestant und seine Kumpane zogen sich im Laufschritt nach einer anderen Straße zurück und machten gleichfalls einen mächtigen Spektakel. In fünf Minuten schrie das ganze Dorf „Feuer!' Die Sturmglocken wurden gezogen, die Feuerwehr» trompete tute und alles ries: „Wu brennl's denn?“ Der Tischler schrie: „In der Schulscheuer!“ und stürmte weiter, während die ganze Gemeinde atemlos vor der Schulscheuer anlangte, die Spritzen, Schläuche, Leitern, Sturmhaken herausriß — aber Feuer sah

man keines. Nur im Innern des fensterlosen Arrestlokals erscholl es dumpf: „Feuer t Feuer!“ und je wilder der Lärm der Spritzen. und der Sturmglocken lobte, desto gräß licher jammerte der Nachtwächter in seinem ungastlichen Asyl. Der Unglücksmensch glaubte jetzt in Anbetracht des Spektakels selber daran, daß die Schulscheuer angezündet sei, und daß er elendiglich umkommen müsse. Zn Ver- zweiflung pochte und stampste er gegen die massive Tür und brüllte wie wahnsinnig: „Feuer, ich verbrenn jo! Kilse, Kilfe!“ Jetzt hörte

man trotz des Lärms auch draußen die Kilserufe des Nachtwächters und alles schrie wild durcheinander: „Do es aner drin! Do drinn brennl's! Korch, er kreischt, er verbrennt schunl“ Der Feuerwehr kommandant ließ die Spritzen Vorfahren und rief nach dem Schlüssel zum Arrestlokal, „De Hot jo de Schuh macher,' schrie der Polizeidiener. Der Kaufe lärmte: „Wu es der Schuhinacher?' Der aber brüllte im Loch: „Feuer, ich verbrenn jo, Kilse! Kilse!' Zn dem allge meinen Spektakel vermochte niemand seine Stimme

, ich verbrenn!' Endlich gab's ein Loch und herausgezogen wurde — der schweißtriefende Nachtwächter, dem die Kaare zu Berge standen. Don Feuer war beim besten Millen, keine Spur zu entdecken. Alles schaute sich verblüfft an. Am oerblüffleslen aber war der Schuhmacher, der sich vergeblich nach der niedergebrannten Schulscheuer umsah und wild ausrief: „Wu es 'r dann?' „Ja wer ?' gegenfragte der gestrenge Feuerwehrhauplmann. „Na, tnei Arrestant, der. wo mich do retgestoße un die Scheuer agesteckt

hat.' Jetzt gab's ein schallendes Gelächter und kein Mensch bedauerte es, für dieses Theater seine Nachtruhe geopfert zu haben. Nur der Nachtwächter machte ein bekümmertes Gesicht. Mer sein Arrestant gewesen, wußte er natürlich nicht. „Es war ein stemmer, besoffener Kerl mirme (mit einem) struppige Bart,' erklärte er verdrossen. Kofsentlich hat ihn die schreckliche Nacht, in der er sich dem Flammentode ausgellefert sah, vor dem Fege feuer bewahrt; dann hatte der Streich doch sein Gutes. Das ist wenigstens

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 27.11.1924
Descrizione fisica: 6
die verstörten Schrecke,«rui^e der Höuferin: „Es brennt! — Feuer!' Er zieht sich fo rasch als möglich cm und schon kommen ihm, au» seinem Zimmer tretend. Leute entgegen^ die in die Kirche, in den Turm -wallen» um das Feuer- stgnai zu geben. Sie erreichten, von ihm ge leitet, den Glockenstuhl, doch war ihre Auf- regung so groß» d-ah sie den Glockenstrick nicht -fanden, ihn nicht zu greifen vermochten» sondern nur einige Male mit dem Glockentlöpel an schlugen — es war der alten Glocke letzter, er sterbender

und in Sicherheit zu bringen, gab Löschanord- nungen, soweit er seine ^Kaltblütigkeit «noch zu bewahren vermochte und Po lange ihm ein Be kämpfen des Feuers noch möglich schien. Leider konnte er sich nur allgubaN) jeglicher Aussichts losigkeit, etwas «>m Orte noch zu retten, nicht ! mehr verschließen. Schon brannte der Widum ! lichterloh. Er hatte nur drei eigene Kleidim-gs- Mck« herauszureißen -und die Matrikelbücher zu bergen vermocht. Des gewaltigen Feuer herdes Hitze legte jede F«u>erbekmnpfuing

, doch den SMüssel in der Aufregung abzuziehen vergessen. Zw«-i parken Pfossentaler Buben rieif er noch mcchnienld zu, sie möchten den nz-oh-l von der strahlenden Hitze des nahen Feuer» herÄes hÄh gewordenen Schlüssel erjst tüchtig mit Wasser abspritzen^ um sich nicht daran zu verbrennen. Daraufhin zerbrach dieser» al» man ihn, den zu misch -abgekühlten» im Schüsse - umdrehen wollte. Wieder «in Aufenthalt von > Minuten, die in der Bangigkeit und Not wie Stunden schienen. Mit EiseiOwn-gen — woher

von der Sammlung, seiner schon später einmal von gutherziger Seite, so weit er es für das Leben als dringend nötig er achte, gedacht wsrldien. Seine Bücherei aber könne Gm niemand wieder schaffen! Nach seinem Zeugnis haben u. a., wie schon früher betont, auch die Finanziert Außerordent liches g-Äeistet und soll einer auch einem Knaben das Leben gerettet haben. Wie sie. haben ebenfalls diie Klosterfrauen im Bevslmyungshause alles durch das Feuer einge büßt. Eine Klosterfrau muHte, um nur da» Notdürftigste

te Weihwasserkessel aus Marmor -roenigstens — wie er am Mo-ntag -noch beobachtete — dem Feuer getrotzt haben, erwies sich als eitel, in- dem der täuschende Marmor in der Nacht zum Dienstag infolge der ausgestandenen «normen Hitze zu Pul-ver zerfallen war. Auch Teile des KreuFganges machen heute noch den Eindruck, Äs hätten Flammen und Hitze ihnen nichts anhaben können» sind auch die Querbalken hera-usgelbra-nnt und doch — al tersschwach. wie fie -schon waren, bat es bereits den Anschein, -Äs ständen die Mauern

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 72 di 114
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 114
im oberen Vmschgau/ dort, wo jetzt die Tschenglserwände mit ungeheuren/ versteinerten Riesen- fäusten in die mitternächtigen Gewitter drohen/, der „Rosen- berg'. Selten stieg einer zu ihm hinauf; denn es ging! die Sage, daß da oben ein fremdes, glutäugiges Weib Hanse, das denen, die den Weg empornahmen, das Herz verglühen ließ. Nur einmal im Jcchre, in der Sonnwendnacht, sandten die Tal bewohner einen Hirten hinauf. Wenn dann am Nosenberg das .Feuer mit rotem Zucken kaum anfgeflammt, jäh

hvchgcschichtcte, verpechte Hotz und jauchzend, mit begeistertem Jugendhcrzen rief er's in die Nacht: ,^Nun soll der Heimat zu Ehren mein Feuer brennen!' .. . „Ter Heimat zu Ehren mein Feuer brennen!' zitterte cs in verträumtem Echo von allen Seiten zurück. Rings im Tale tauchten Flammen und Lichter inein ander. Edclharts Feuer baute sich steil und groß und leuch- tend in das Nachtgeprünge, wie noch keines am Rosenberge. Da stand plötzlich vor ihm, wie aus beim Flammen getreten/ ein Weib — glühendes Locken

im Auge. Mit weißen, chimmernden Armen griff eö nach dem Hirten, unendlich üße Verheißung in der Stimme, flüsterte es: „Du Tor! Was mühst du dich um fremdes Feuer auS Hotz und Pech? Du Tor! Fühlst du dein kreisend Blut nicht? Dein Mut?' „Gehl' schrie der Hirte und er schleppte neues .Hotz zu seinen! Feuer. Mer d<rs Weib ließ nicht von ihm. ES redete eine wilde Sprache. ,',Geh! Weib, ich sage dir, geh!' keuchte Edelhart heiser und schleuderte schwer atmend vie Verführerin in die Fin sternis

, die schiveigcnd und undurchdringlich war, wo nicht ein flackernder Schein seines Sonnwendfeucrs Hinsiel. Ein unheimliches Lachen scholl von irgendwoher zurück. -/Heimat! Ich brenne dir doch ein Ehrenfeuer!' schwur Edclhart. Und von neuem loderte Flamme mir Flamlme steil und .rotlohend empor. Sein Feuer war das letzte, daS in dieser deutschen Sonnwcndnacht erlosch Erst als am HiMmel der erste Stern verglomm, stieg er zur Hütte hinab. Müde, ermattet fiel er in. einen tiefen Schürf. ,/Heimat! Ehrenfeuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 13 di 16
Data: 21.09.1921
Descrizione fisica: 16
, und dies mal in verheerendem Umfange. Kurz nach 11 Uhr abends der letzten Nacht war durch ruchlose Hand im Futterhause des Gasthofes „Zum Hasen' in Mühlen, Eigentum der Frau Ca cilia Witwe Grüner, wiederverehelichten Oberlech- ner, das mitten in der Ortschaft und am Haupt platze gelegen ist, während die Leute schliefen, Feuer zum Ausbruch gekommen, welches sich über die vollgefüllten Scheunen so rasch ausbreitete, daß in kurzer Zeit das ganze Oekonomiegebäude samt Stallungen, Holzhütte und Kegelhütte sowie

der größere Teil des Gasthofes «Zum Hasen' selbst, außerdem aber die benachbarte große Kunstmühle samt Wohnhaus des Herrn Peter Rabanser mit den gesamten Maschinen und Fahrnissen ein Raub der Flammen geworden sind. Feuerwehren und Hunderte von anderen Men schen liefen von allen Seiten zu Hilfe, denn die Ge fahr für die ganze Ortschaft schien sehr drohend. Das Feuer wurde vom Gastwirt Oberlechner, wie er mir selbst erzählte, erst entdeckt, als die Scheuern schon in Flammen standen. Das Vieh konnte

und von dort in verzehrender Wut aus das Gast haus selbst. Gleichzeitig schlug das Feuer auf die nahe Bretterhütte der Kunstmühle Rabanser über, verschlang dieselbe im Nu und züngelte auf das Hmlptgebäude über. Seite IS Der Besitzer und dessen Frau tonnten mit dein einzigen Kinde nur mehr das Leben reiten. Von Fahrnissen wurde außer einigen Bett-n«, die sie noch beim Fenster hinauswarfen, und einigen Mehisät- ken, die später den Flammen entrissen wurden, nichts mehr gerettet. Herr Rabanser sagt, daß die Kleider schon heiß

bloß mehr die verkohlten vier Hauptmauern zum Himmel empor. Glücklicherweise herrschte in dieser heutigen Nacht vollkommen« Windstille, sonst wäre wohl von der ganzen Ortschaft Mühlen heut» nur mehr rauchende Trümmerstätte zu sehen. Der Schaden ist «in ungeheurer. Peter Rabanser ist mit 100.000 Ars versichert, Frau Oberlechner mar bis vor vierzehn Tagen ebenfalls gut gegen Feuer versichert, ließ aber zu ihrem heutigen Un> heil vor vierzehn Tagen diese Versicherung nahezu um die Hälfte zurückgehen

in Sicher heit gebracht werden. Das Feuer wurde von Josef Prenn. vulgo Tot- fchuster in Mühlen, einem nicht normalen Menschen, gelegt. Er wurde bereits verhaftet und dem Be zirksgerichte Taufers eingeliefert. Ein Lalbewohner. der gestern vom Tauserer- tale nach Bozen gekommen ist, teilt uns über die Entstehung des Brandes noch folgendes mit: Als am Montag, den 19. d., 11 Uhr abends, beim Haa- sen die Polizeistunde angesagt wurde, sträubte sich der sogenannte Totenschuster. Folg« zu leisten. Er mußte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 16.03.1922
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, den 1k. März 1S22. Seit» » distria zurückgekehrt. Auch die anderen Ein- b«cher find übelbeleumundste Personen. Brandlegung? Aus St. Pauls-Eppmr wird uns unter dem IS. März berichtet: Zu dem jüngst gemeldeten Brand in Eppan, dem eine mit Futter gefüllte Scheune zum Opfer fiel, berichtet man, daß der Brand höchst wahrscheinlich gelegt wurde, da das Feuer auf der sogenannten „Bühne', wel che S Meter höher liegt, zum Ausbruch kam. Nach Aussage der Hausbewohner betrat seit Wochen niemand

wird uns berichtet: Am IS. März gegen dreiviertel i Uhr früh brach rn der Millander Bäcke rei. Villa Alpenrose, auf dam DachbÄ»e» Feuer aus, dessen Entstehungsursache wahr scheinlich aus einen Baufehler beim Kamin zurückzuführen sein dürfte. Das Feuer griff rasch um sich und nahm gefahrdroheicken Umfang an. Die Feuerwehr von Milland war rasch am Brandplatze: auch jene von Briren, sowie eine Militärabteilung aus Brixen eilte zu Hilfe. Im Verein mit an deren hilfsbereiten Händen wurden die Löfcharbeiten

und die Rettung der Mobi len zielbewußt und mit Eifer durchgeführt. Die Mobilien aus dem 2. und 1. Stockwerke konnten ausgebracht werden. Leider fielen infolge eines Mißverständnisses die in zwei Giobelwohnungen befindlichen Habseligkei ten größtenteils dem Feuer zum Opfer. Der Brand konnte bis gegen ö Uhr lokalisiert und gelöscht werden. Parterre, sowie 1. und 2. Stock blieben vom verheerenden Feuer verschont, während die zwei Mansarden wohnungen und das Dach dem Feuer zum Opfer fielen. — Am meisten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.11.1922
Descrizione fisica: 6
Bericht zu: Das Feuer kain zwischen halb und droiviertel 12 Uhr nachts im Stadel der Besitzer Johann Altstätter und Josef Steiner, Haus-Nr. 12, zum Ausbruche. Reich lich genährt durch -die darin angehäuflen Vor räte, ’ breitete es sich nur -allzu r-a-sch aus, griff, vom Nordwestwind enffacht und getrieben auf'das daran angebaute Wohnhaus über, so daß diese beiden Objekte bereits in Hellen Flammen standen, als das Feuer von Leuten, die noch wach waren, bemerkt wurde. Wohl ertönten -alsbald im eigenen

-Orte wie auch in den Nachbarsorten Kortsch und Schlanders die Feueralarmsignale und Sturmglocken. Der rasch gesainmelten Ortsfeuerwehr -kamen in venkbar kürzester Zeit die Feuerwehren von Kortsch und Schlanders mit -ihren Spritzen, Schläuchen und Leitern zu Hilfe, doch waren mittlerweile auch die angrenzenden Wohn- und Wirtschaftsge bäude Nr. 13, 14 und 15 vom Feuer ergriffen -worden. Eine Rettung derselben mar nicht mehr- möglich. Feuerwehren, unterstützt vom Militär und Zivil, bemühten

sich, aus den brennenden- Häusern zu retten, was noch zu retten möglich war. Die Feuerwehren Göflan, Kortsch und Schlanders, die von den mittler weile mit anerkennenswerter Raschheit einge troffenen -Feuerwehren von Vezzan. Marter und Latsch in tatkräftigster Weise unterstützt wurden, mußten ihr Augenmerk daraus richten, -das im Bereiche des Brandherdes gelegene Schulhaus sowie das Wohn- und Wirtschafts gebäude Haus-Nr. 16 des Zimmennann» Meisters Qofes Ungerer, welch letzteres -wieder holt Feuer fing, zu retten

und das gegenüber liegende, vom Brandherde nur durch die Etsch- getrennte Unterdorf, aus dessen Holzdächern sich ein starker Funkenregen ergoß, zu -sichern, was nach zweistündiger, mühevoller Arbeit auch ge lang. Vier Wohnhäuser samt Oekonomiegebäu- -den sielen dem Feuer zum Opfer, das Vieh konnte bis auf einige Schweine, Schafe. Ziegen und Hennen -gerettet werden, die kostbaren Futter- und Getreidevorräte wurden vernichtet und auch von den Hau-seinrichtungen konnte nur wenig geborgen werden. Zehn Parteien

es mit knapper Rot und mit eigener Lebensgefahr ge lang. eines seiner Kinder -aus dem, brennenden Hause zu retten, sind -auch über 50!) Lire Bar geld venbrannt. Sämtliche Abbrändler sind zwar versichert, aber zum Teil leider nur gering und der Sack>f schaden, der zum Teil auf Konto der Parteien, zum Teil auf Konto der Landcs-Brandschaden- versichenmg geht, ist ein bedeutender. Noch während des Brandes verbreitete sich das Ge rücht, daß das Feuer gelegt -worden- fei. Dies führt« zur Verhaftung

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