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Volksbote
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Pagina 7 di 14
Data: 17.11.1921
Descrizione fisica: 14
. (Bor sicht mit Feuer!) Sn Kortsch wäre gestern, halb 4 Uhr früh, bald ein Hof eingcäfriert worden, wenn nicht rechtzeitig Hilfe gekommen wäre. Schon um 3 Uhr früh hat ten die Bewohner des Hauses das Feuer bemerkt. Anfangs wollten sie es allein löschen, aber es ge lang ihnen nicht; deshalb riefen sie' auch di« Feuer- wehr zu Hilfe, die schnell erschien. Man hörte Feueralarm. Biele liefen, ohne sich anzukleiden. auf die Straße, um zu erfahren, wo es brennt. Am Gunghof, hieß es, brenne es. Nun wurden

die notwendigsten Kleidungsstücke übergeworfen und zum Brandplatze geeilt. Unterdessen waren schon einige tapfere Feuerwehrmänner an der Stelle und löschten. In kurzer Zeit kam die übrige Mann- schüft mit der Spritze zum Brandplatze. B wurde dem Feuer der Garaus gemacht. Das Aufleuchten des Feuers konnte man nicht sehen, denn es hat hinter dem Getäfel der Wohnstube gebrannt. Wäre Nicht gleich Hilfe zur Stelle gewesen, so wären einige Häuser dem Feuer zum Opfer gefallen. Des halb fei der Feuerwehr von Kortsch

herzlicher Dank gesagt.^ Wodurch das Feuer entstanden ist, weiß nian nicht bestimmt.: wahrscheinlich durch ein eiser nes Rohr, das vom Herd zum Kamin fühtt. — O, wie bald ist ein Haus eingeäschert, deshalb seid vorsichtig mit Zündhölzchen, Licht und Feuer. Gebt ja den Kindern keine Zündhölzchen und duldet auch keine bei ihnen! Die Kinder verstehen den Schaden nicht, der durch das Feuer entstehen kann, darum erlaubet ihnen nicht, daß sie mit Feuer und Zünd hölzchen spielen. sei der ganzen Bevölkerung, ans

Herz gelegt. Befolget diese« Rat, er ist gut gememtk 1 I Tschengls» 12. November. (Branunglück.) j Am 10. November, zirka halb 7 Uhr abends, brach j auf dem Stanlauhofe, eine Viertelstunde vom Dor- ^ fe Tschengls entfernt, ein Schadenfeuer aus, dem f das Haus, der Stall und Stadl zum Opfer fielen, j Den wackeren Feuerwehren von Tschengls und ! Prad ist es gelungen, das Feuer raschestens zu lo- j kalisieren, so daß die Gefahr vom Dorfe Tschengls 1 und vom nahen Walde (der betroffene Hof stand

nämlich mitten im Wald) trotz des herrschenden f Windes glücklich abgewendet wurde. — Zwei Holz- ! arbeiter, Josef Andres von Tschengls und Eduard f Paulmichl von Mals, die vom Türkhofe aus zuerst r das Feuer beobachtet hatten, waren schnell am Un- ! glücksplatze und ihrem mutigen und umsichtigen j Handeln ist es zu verdanken, daß zwei Kinder im ! Alter von 3 und 7 Jahren gerettet wurden. ! Obervinschgau, 11. Nyvember. Die, wie in den Zeitungen schon gemeldet, mit 1. November in Mals im 1. Stock

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 10.05.1922
Descrizione fisica: 6
kann. Firma M. (VilN, Meran, erhielt Telephon- anfchluh Nr. 345. 3038 Lana. (Todesfall.) Hier ist am Samstag § err Florian Obermann, Bahnmeister der Dahn rma-—Meran, gestorben. Er hinterkäßt «ine Witwe mit einem unmündigen KiNde. Lana. (Feuerwehr- und Frühlings feste.) Dom -herrlichsten Frühlingswetter be günstigt stand der gestrige Sonntag hier ganz im Zeichen des -hl. Florian. Vormittags Feuer- wchrgvttesdienst, hernach Defilierung der Feuer wehr vor dem Kommandanten -und den Hono ratioren

, dann bei Würstl und Bier ein fröhliches Treiben der WchrMänner rm Lanahof, hierauf hatte man es eilig, zum Mittagessen «zu kommen, da schon aus 12 Uhr die Abfahrt zum Feuer- wehrkonzert in Vilpian festgesetzt war. Dort konzertierte unser« Kapelle bis 'gegen 7 Uhr abends und der Garten des Posdgaschauses -konnte die Gäste aus nah und fern nicht all« fassen. — Auch in Naraun bei Tisens war Feuer, wehrfest, desgleichen in Tscherms. Auch die ver- 'stedenen Ausflugsorte, Döllan, Tisens, Plutzers, igiljoch

und die Feuerwehr ZwAftnälgreien an Zahl der Wehr männer nnd Geräte zwar bescheidener, aber was Ausbitdung, Dtsjiplin -und Freude.-zum Dienste »eiden anbelangt, ihr ebenbürtig. Die beiden Feuer wehren leben felcher unter einer Gemeindever waltung in -votter Eintracht nebeneinander. Schars ist zwar stets, wenn die Pflicht ruft, der edle Wettstreit der «beiden Wehren, welche die erste sein wird, die den Wafferftrahl in «das verheerende Element wirst. Aber die «letzten am Brandpkatze sind jedesmal beide! Bald

nach der Bereinigung «der beiden «Gemeinden fand «ine bemerkenswerte GenerÄverfammlung der Feuer- lr-chr statt. Beimerkenswert deshalb, «well sie df« erste -war, welche unter der Leitung der Lösch- kommiffian der StM Bozen staMarch, besonders -aber deshalb, weil in derselben der derzeitige Hauptmann ° Herr Josef GrUber-Wenzer zum Ko-mmandarrten der Wehr gewählt «wurde. Wollte ich «all das Ausgezeichnete, das der Herr Hauptmann Gruber «für feine «Fsu-erwöhr gelei- stät «hat, -aufzählen, wollte ich ihn darüber

auch wicher zu ihrer Feuerwehr zurück. Die jungen Heimkchrer lösten die alten yeuerwchr- veteranen, welche, als alle« eingerückt war, die Wehr -weitersührten, mit erhöhter Arbeitsfreude «ao. in ihrem verantwortungsvollen Dienste -Wieder muß der EhMnift bei einem für die Feuerwehr bodeutungsaollen Ereignisse Halt machen. Es ist dies die Gründung der eigenen Musikkapelle. Kaum war 'die «Idee vom Feuer- -wchrkommando -gutgeheißen, -so «waren «auch die erforderlichen Mittel bereit, und die Mitwirken

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Dolomiten
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Pagina 5 di 12
Data: 21.07.1928
Descrizione fisica: 12
Groß - Feuer in Glorenza (Glums) 14 Hauser abgebrannt—72 Personen obdachlos—800.000 Lire Schaden — S0.000 Lire Versicherung — Jammerszenen Glorenza (G l u r n s), 18. Juli. Das mauerumgurtete in 907 Meter See» qöhe im oberen Binfchgau gelegene Stadt» chen Glorenza (Elurns) wurde in der Nacht zum Mittwoch, 18. Juli» von einem schweren Brandunglück heimgesucht. Gegen 2 Uhr nachts wurde das Feuer be» merkt. Es verbreitete sich rasch über 12 An» wesen, die vollständig eingeäschert wurden. Gemeinde

» und Schulhans inbegrisfen. Die Ortsfeuerwehr war dem Brande gegenüber wehrlos, die Dürre hatte alles Holzwerk ausgetrocknet, so daß es Feuer fing wie Zunder. Die umliegenden Ortschaften, Tara- binieri. Finanzwache» Faschisten und Bauern muhten sich aus die Lokalisierung des Bran» des beschränken, damit nicht die ganze Stadt in Flammen anfging. Der Jammer war entsetzlich» als die Leute die große Gefahr erkannten, die Städel voll Heu und Getreide und alles klapperdürr von der vorangegangenen Hitze. Rings

» nehmen. Die meisten Anwesen in Glorenza (Elurns) sind Landwirtschaften. Gegen die Straße voraus das Wohnhaus, manche sehr hübsche und saubere Häuser, die den Stra» hen, wobei man von Stadttor zu Stadttor durchsieht, ein anheimelndes Gepräge geben. Mehrere Personen wurden bei der Lösch- arveit und Plünderung leicht verletzt. Das Feuer scheint in einem großen Stadel ausgebrochen zu sein, der inmitten von sechs anderen Anwesen steht. Zuerst herrschte wohl Windstille, aber das zunehmende Feuer

Morgenstunden des Mittwoch, 18. Juli, die Feuersignale und Hilferufe durch die Straßen gellten und die Leute aus dem Schlafe rissen. Die lange Trockenheit hatte wirkungsvolle Unterlage für die Flammen geschaffen und bevor noch die Wehren richtig an der Arbeit waren, brannte ein Stock von sechs Häusern lichter loh zum Himmel. Das Heu war überall in den Scheunen aufgestockt und gab dem Feuer ständig neue Nahrung in dem raschen Weitergreifen von einem Objekt zum andern. Man vermutete auch anfangs, daß das Heu

war über die Größe des Elends, das das Feuer geschaffen. 20 Familien mit über 74 Personen stehen trostlos In schwerster Zeit vor den Ruinen Baulichkeiten der Stadt dem neuesten Brand zum Opfer gefallen. Beim Schweizer Einfall 1499 wurde der obere Dinschgau schrecklich gebrandschatzl und geplündert. Die Stadt ging damals gleich allen Dörfern der Umgebung von Malles bis Silandro in Flammen auf. Dieses Unglück zeitigte aber sogleich den Gedanken im Obor- vinfchgau. und zwar am Ausgangspunkt des Münstertales

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 23.04.1924
Descrizione fisica: 8
Seit« 4 23. April ISZ4 Das Grotzfeuer in Tschengels. Tschengels, 19. Slpril 1924. Am 18. ds., also am Karfreitag, brach in Tschen gels ein großes Schadenfeuer aus. Bei heftigem Winde entstand gegen 5 Uhr abends in einem Stadel zu unterst des Dorfes Feuer. Die trockenen Holz dächer, die Vorräte in den Städeln boten dem Feuer reiche Nahrnng. Der Wind blies die Flam men quer über das Dorf gerade der Kirche zu. Der Sturm trug die Flammen überraschend schnell von Dach zu Dach. Zum Plündern blieb

fast keine Zeit. Die Feuerwehr sah sich fortwährend vor neuen Brandherden. Unvermutet stiegen vom Dache der ziemlich fernen Kirche kleine Ziauchwolken auf. Bald war aber das ganze Dach in Feuer gehüllt. Unter dessen setzte sich zu unterst am hohen, schlanken Turme ein kleines Feuer an und brannte, ohne sich besonders zu erweitern, fast eine Viertelstunde lang. Leioor reichte bis zu solcher Höhe kein Was serstrahl. Plötzlich aber kletterte die kleine Flamme über das steile, gotische Dach

bis zum Turmknaufe empor und jetzt vrannte der Turm schaurig und Herr, lich zugleich. Der Wind trieb die Flammen seit wärts ab, so daß der Turm auf und auf einer brei ten,. rot flatternden Fahne glich. Der brennende Turm aber bildete noch lange eine ernste Gefahr für die Nachbarhäuser. Die Ursache des Feuers ist unbekannt. Dem Feuer fielen 10 Häuser zum Opfer und 11 Familien verloren ihre Heimat. Die Schule hat stark gelitten. Das schöne, große Gemeindehaus ist vollständig aus gebrannt. Turm. Uhr und Glocken

scheint an 20 Stück verbrannt zu sein. Gerettet wurde von Hauseinrichtung fast nichts. Das Feuer eilte .HU rasch weiter. Alle Vorräte in den Städeln gingen zu gründe; daher ist die Not sehr groß. Dazu ist die Gemeinde Tschengels klein und arm. «Des halb bitten die Abbrändler alle Menschen, die mit fremder Not fühlen, um-Hilfe. Gaben möge man an den Notausschuß in Tschengels, an dessen Spitze Herr Vorsteher Josef Gaiser und Herr Pfarrer Michael Leitner stehen, gütigst schicken. Es sei erwähnt

eine rege Beteiligung seitens der Freunde und der Absolventen beider Vereine. Brand in Oyrs. Am Ostersonntag, 11 Uhr nachts, brach zu Eyrs im Hause des Jakob Nieger, Zollrr, Feuer aus. Der Wind war stark und der ganze Dorsteil gegen Laas zu schwer^ bedroht. Dein schnellen Eingreifen der Eyrser und der benachbar ten Feuerwehren ist es zu danken, daß das Feuer nicht weitergriff. Haus und Stadel des Jakob Rin ger brannten vollständig ab. Der fast 30jährige Sohn des Geschädigten, der auch Jakob Ringer heißt

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 23.04.1924
Descrizione fisica: 10
Das Grotzfeuer in Tschengels. T s ch e n g e l S, 19. Aprll 1924.. Am 18. L2., also an: Karfreitag, brach in Tschen- gels ein großes Schavcnfcuer aus. Bei heftigem Winde cntstanL gegen 5 Uhr abends in einem Stäbel zu unterst des Dorfes Feuer. Die trockenen Holz- dächcr, die Vorräte in den Stadeln boten dem Feuer reiche Nahrung. Der Wind blies die Flam men quer über das Dorf gerade der Kirche zu. Der Sturm trug die Flammen überraschend schnell von Dach zu Dach. Zum Plündern blieb fast keine Zeit

. Die Feuerwehr sah sich fortwährend vor neuen Brandherden. Unvermutet stiegen vom Dache der ziemlich fernen Kirche kleine Rauchwolken auf. Bald war aber das ganze Dach in Feuer gehüllt. Unter dessen setzte sich zu unterst am hohen, schlanken Turme ein kleines Feuer an und brannte, ohne sich besonders zu eriveitcrn, fast eine Viertelstunde lang. Leider reichte bis zu solcher Höhe kein Was serstrahl. Plötzlich aber kletterte die kleine Flamme über das steile, gotische Dach bis zum T^rmknaufe empor

und jetzt vrannle der Turm schaurig unv herr lich zugleich. Der Wind trieb die Flammen seit wärts ab, so daß der Turm auf und auf einer brei ten, rot flatternden Fahne glich. Der brennende Turm aber bildete noch lange eine ernste Gefahr für die Nachbarhäuser. Die Ursache des Feuers ist unbekannt. Dem Feuer fielen 10 Häuser zum Opfer und 11 Familien verloren ihre Heimat. Die Schule hat ftar| gelitten. Das schöne, große Gemeindehaus ist vollständig aus gebrannt. Turm. Uhr und Glocken sind verbrannt

verbrannt zu sein. Gerettet wurde von Hauseinrichtung fast nichts. Das Feuer eiste zu rasch weiter. Alle Vorräte in den Städcln gingen zu gründe; daher ist die Not sehr groß. Dazu ist die Gemeinde Tschcngels klein und arm. Des halb bitten die Abbrändler alle Menschen, die mit fremder Not fühlen, um Hilfe. Gaben möge man an den NotauSschuß in Tschcngels, an besten Spitze Herr Vorsteher Josef Gaiser und Herr Pfarrer Michael Lcitner stehen, gütigst schicken. Es sei erwähnt, daß Tschcngels am 25. Juli 1885

und des an und für sich äußerst nutzbrin genden Exkursionsprogrammes erwartet die Vor- stehung eine rege Beteiligung seitens der Freunde und der Absolventen beider Vereine. Brand in Eyrs. Am Ostersonntag, 11 Uhr 'nachts, brach zu Eyrs im Hause des Jakob Rieger, Zollcr, Feuer ans. Der Wind war stark und der ganze Torfteil gegen Laos zu schwer bedroht. Dem schnellen Eingreifen der Eyrscr und der benachbar ten Feuerwehren ist es zu danken, daß das Feuer nicht weitergriff. Haus und Stadel des Jakob Rin ger brannten vollständig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 22.04.1924
Descrizione fisica: 8
vor. Als solcher errang er sich die allerhöchste Anerkennung des Kaisers sowie des Feldmar schalk v. Hohendorf. Von der großen Wert schätzung. welche der Verstorbene genoß, zeugte die große Beteiligung an seinem Lei chenbegängnis m Meran am KarfamÄag. Er ruhe m Meden! Schadenfeuer m Marlins. Am Karsamstag abends nach 7 Uhr ent stand am Feldhos in Marling. etwa fünf Mi nuten unterhalb der Marlinger Brücke in der Nähe der Etsch ein Schadenfeuer, das in kur zer Zeit Stall und Stadel zerstörte. Wie das Feuer entstand

, ist bisher nicht aufgeklärt. Da der Stadel und das Wohnhaus aneinander angebaut sind, bestand große Gefahr, daß auch das Wohnhaus dem Feuer zum Opfer falle. Und wer die Brandstätte betrachtet, dem erscheint es fast wie ein Wunder, daß das Haus noch steht. Zudem herrschte zur Zeit des Brandes ein starker Wind, der die Flam men zeitweilig völlig ums Haus hermntrieb. Trotzdem gelang es, das Wohnhaus zu retten. Das Verdienst hiefür gebührt vor allem der Ortsfeuerwehr von Marling, die mit außer gewöhnlicher

ist der Großteil verbrannt, desgleichen die bereits für das Frühjahr angekauften Vorräte an Schwefel und Kupfer, sowie bedeu tende Futtervorräte in der Scheune. Der Besitzer Matthias Gamper weilte zur Zeit des Brandausbruches in der Stadt und auch seine Gattin war abwesend. Von den neun Kindern schliefen zwei im Hause, als das Feuer entstand. Den Schrecken der Eltern kann man sich Zaum vorstellen. Das Unglück trifft Gamper umso schwerer, als er verhältnismäßig nur wenig versichert ist. insbesondere betreffs

der verbrannten Ge räte und Futtervorrätr. v Brand in Eyrs. Telephomscher Bericht. In nächster Nachbarschaft des vom Unglücke am Karfreitag schwer heimgesuchten Dorfes Tschengls, im Dorfe Eyrs, brach am Oster sonntag um 11 Uhr nachts im Stadel des Äcrbod Rieger, vulgo Zoller Iaggl, sin Feuer aus. dam das Oekonomiegebäude samt dem Wohnhaus zun: Opfer fiel. Da die Hausinsaf- fen beim Ausbruch des Brandes schliefen, konnte an Einrichtung wenig gerettet werden. Zum Glück vermochte man wenigstens doch das Vieh

in Sicherheit zu bringen. Trotz des starken Oberwindes gelang es den Bemühun gen der am Brandplatze erschienenen Feuer wehren. das Weitergreifen des Feuers ^ > andere Baulichkeiten zu verhindern. Nebst der erst im vorigen Jahre gebildeten Onsseuer- wehr von Eyrs haben die Feuerwehren der Nachbarschaft so des soeben selbst erst sz schwer heimgesuchten Dorfes Tschengls. dmm von Tannas, Laas und Prad wirklich brevem röfe Leistungen vollbracht, denn die eng <n>. grenzenden Nachbarhäuser waren infolge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 31.10.1921
Descrizione fisica: 12
., Museumstraße 36, zu b-cheben. Der Sportausschuh des Nadfahrsrvereines Tizrnlia Zchgu Wieder Hans- und WM- brande. Zwei Höse in Morter niedergebrannt! Aus Morter wird uns am 3V. Oltobei ^ richtet: In der Nacht vom 29. auf den 3V. Oktober brannten die Brantahöfe 1 und 2 Haus Nr. Ä auf den Morterer Vorhäfen bis auf den Grund nieder. Das Feuer brach um zirka z^1 Uhr früh, also zu einer Zeit aus, in welcher alle Hausbewoh. ner im tiessten Schlafe lagen und griff so rasch um sich, daß bereits

Element gar bald sein Werk vollendet. Es konnte bis auf zwei Stück Rinder nichts gelei tet werden. Einrichtung, Futter. Vorräte an Getreide und Lebensmittel fielen dem Feuer zum Opfer, eine Kuh. zwei Kälber, bei 4l) Stück Echase, einige Ziegen und drei Schweine kamen im Feuer um. Dem Johann Fleischmann, Besitzer des Bran- tahofes 1 verbrannte auch das ganze, nicht unbe deutende Bargeld. Den Brantahof 2, welcher Ei gentum der minderjährigen Kinder des am 2t. September 1915 in Zufall gefallenen Mathias

Vent ist, hatten der vorgenannte Johann Fleisch mann sowie Josef Holztnecht, Alois Rinner und Johann Schwammbacher in Pacht. Diese Parteien kamen um ihre ganze Habe, das leider wie ge wöhnlich nur gering versichert war. Wie das Feuer aufgekommen ist. konnte noch nicht ermittelt werden. Bei der Bauart dcr enz aneinander gebauten Objekte kann man noch vom Glücke reden, daß nicht auch Menschenleben zu Grunde gegangen sind. Von der Brandstätte aus, griff das Feuer schließ lich

auch noch auf den angrenzenden „BrantawalV' über, und breitete sich in diesem infolge starke» Windes und herrschender Trockenheit rasch au;. Vom Feuerschein und gewaltigen Rauchwolke» auf die große Gefahr aufmerksam geworden, ka men Löschmannschaften aus Morter und Eoldrain sowie Militär aus Schlünders angerückt um das sich mit schrecklicher Schnelligkeit weiterverbreiten de Feuer, durch das auch der Goldrainer und Lat scher Gemeindewald sehr gefährdet wird, zu loka lisieren. Trotz aller Anstrengungen ist es bis zur Stunde

: Heute früh entstand in der Fraktion Frau« berg (?j, Gemeinde Tarfch, ein Waldbrand. -Ut Löscharbeiten sind in vollem Zuge und das Feuer wurde, wie wir hören, bereits gelöscht. Nanzo bei Taste! Toblino in Flammen. Wie die „Liberia' vom Sonntag berichtet, steht der kleine Ort Ranzo, der auf der Hochebene über Castel Toblino liegt, in Flammen. Details fehlen. Doch ist wenig Aussicht auf Rettung, weu dem Orte alles Wasser fehlt. Schon seit Wochen mußten die Bewohner ins Tal herabsteigen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 18.10.1921
Descrizione fisica: 8
um das Ge lingen des wohltätigen Unternehmens. Die AuMhrungen sowohl der wackeren Malfer Ka pelle als auch des Kirchenchore s und Männec- gesangvereins sind zirr Zufriedenheit aller be laufen. Der Besuch war beso-ckers am Tanz kränzchen sehr gut, so daß für di» Klausner doch ein hübsches Sümmchen herausschauen dürste. h. Zum Großfeuer in Reischach. Aus Bruneck wird berichtet: Freitag nachts sielen einem Großfeuer die beiden großenMoorbergeranwesen in Wischach samt den Nebengebäuden zum 'Opfer.- Das Feuer

verbreitere sich mit derar tiger Schnelligkeit, dak es nicht möglich war, die Objekte zu retten Das untere Wohnhaus brannte bis auf den (^»rund nieder, es konnten nur wenige Sachen, daraus gereitet werden. Die Scheunen und Ställe brannten ebenfalls voll ständig nieder. In dem einen Stall verbrann ten 40 Schafe, aus dem anderen konnten trotz der sengenden Hitze noch sechs Stück Vieh, von denen drei bereits tot waren, gerettet werden. Die gesamte Ernte ist im Feuer zugrunde ge gangen. Auch das Federvieh

ist zum größten Teile im Feuer umgekommen. - Das obere Wohnhaus ist insoweit besser davon gekommen, daß das Feuer nicht durch den dicken, festgebauten Estrich durch konnte und einige Räume immer hin noch halbwegs erhalten sind. Über den Ausbruch des Brandes weiß man noch nichts bestimmtes. Man nimmt jedoch immer mehr an, daß es Brandlegung gewese-r sei. Der Scha den, den die beiden Besitzer, darunter eine Witwe mit fünf Kindern erleiden, kann noch nicht ge nau festgestellt werden. Jedenfalls

', den 18. Oktober 1931 Er beschäftigte sich mit seineu: Dienstrevolver, der geladen war, so unglücklich, daß plötzlich ein Schuß los ging und ihm in den Unterleib ein drang. Trotzdem ärztliche Hilfe bald zur Stelle war, konnte der junge Mann nicht mehr geret tet werden. h. Schadenfeuer in Toblach. Am 14. ds. brach gegen U8 Uhr abends rm Anwesen der Mitbesitzer Martin Presl und Peter Schöneg- ger durch die Unvorsichtigkeit eines Kindes ein Feuer aus, das so rasend um sich grrff, daß die armen Leute

nur das nackte Leben und das Großvieh retten konnten. Die ganzen Getreide- und Futtervorräts, ^sämtliche Einrichtung und das ganze Geld wurde ein Raub der Flammen. Auch die Schweine und das Kleingetier gingen elendiglich zugrunde. Daß die scharf angrenzen den zwei Bauernhöfe nicht auch vom Auer er griffen wurden, ist nur der Windstille und dem raschen Eingreifen der Ortsfeuerwehr von Tod lach zu verdanken. In einer erstaunlichen Schnelligkeit traf am Brandplatz auch die Feuer wehr von Niederdorf ein und bald

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 04.10.1923
Descrizione fisica: 12
Brunnenwasser kommt nämlich voin Moos. Glurns, 30. Sept. (Schadenfeuer.) Roch steckt der Schrecken ob des Bran des in der Nacht vom 2. auf den 3. Septem ber in den Gliedern der Bewohner unseres Städtchens und schon wieder hallte in den Gassen und Straßen desselben der Schreckens» ;■ ruf; „Feuer, Feuer! « brennt!' Am Freitag, den 28. September, gegen üreioiertel 6 Uhr abends sah man vom Dach des Hauses Nr. 28 der Geschwister Plätzer Rauch und Stich flammen emporzingeln und alsbald stand schon auch das ganze

Nr. 27 der Witwe Warger, Nr. 29 des Tischlermeisters Andrä Haas und Haus Nr. 30 des Alois Sprenger vom Feuer ergriffen, worden waren, gelang es diese Objekt« zu retten, das Feuer nach halb stündiger Arbeit zu lokalisieren. und so ein unabsehbares Unglück von unserem Städt chen, das ohnedies bereits eine umfangreiche Brandchronik aufzuweisen hat, abzuwenden. Die auswärtigen Feuerwehren, die von allen Seiten aus den Nachbargemeinden hilfsbereit angerückt kamen, brauchten nicht mehr in Aktion zu tretm, die Ortsfe

.-erwehr hat rasche und gründliche Arbeit gemacht, die alle Anerkennung verdient und ihr auch von be rufener Seit« zuteil wurde. Und so ging die große Gefahr verhältnismäßig gelinde vor über. Das Feuer kann nur dadurch entstan den sein, daß infolge eines im Haufe Nr. 27 um 1 Uhr nachmittags desselben Tages ent standenen Kamipbrandes, Funken, di« auf das tieferliegende Holzdach des Hauses Nr. 28 niederfielen, dasselbe entzündeten und nach längerem Glimmen das Feuer zum Ausbruch kam. Trafst, 30. Sept

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 09.07.1925
Descrizione fisica: 12
des Josef Oberhofer und das Futterhaus des Josef Schiffevegger- Übergriff. Alle drei Objekte standen bald in Hellen Flammen und es war keine Aussicht, die Brandobsekte selbst zu retten. Die angrenzenden Gebäude, die Villa Radmüller, sowie die Ookonomilegebäude des .Herrn v. Crebmer befanden sich in größter Gefahr, ebenfalls vom Feuer ergriffen zu Gefahr, ebenfalls vom Feuer ergriffen zu wer den. Dank dem raschen Eingreifen der Feuer- wahr, welche noch vor dem SturmMagen am Bvandplatze war, gelang

es, die ungeheure Gefahr abzuwentden. Die Motorspritze war wieder einmal der Rettungsengel in höchster Not. Auch di« Feuerwehren aus den um liegenden Dörfern waren m äußerst kurzer Zeit zm Stelle und halfen an der Löschung, beMhungsweise Lokalisierung des Brandes in äußerst tatkräftiger Weise init. Das Mili tär war desgleichen sofort ausgerückt Md leistete an den Pumpen vorzügliche Dienste. Dem tatkräftigen Zusammenarbeiten gelang es, das Feuer einzudämmen, so daß nur .mehr die drei Objekte brannten

, welche aller dings nicht mehr zu reiten waren. Auf dem Dache der Billa Radmüller war dos Feuer - mehrmals, konnte aber jedesmal abgewendet wenden. Der Schaden dürfte ziemlich gwß fein; Oberhofer ist nur wenig, desgleichen Unterberger nicht viel, jedoch besser Schiffer« egger versichert, lieber die Versicherungs summe des Pächters Bm>godini ist nichts näheres bekannt. Der Brand galt in den Mittagsstunden als gelöscht, doch war di« Feuerwache noch die gMze lllacht am Brand platze, um die immer wieder aufglimmenden

1 Balken und das Heu zu löschen. Der Brand zeigte wieder einmal so recht, daß die Feuer wehr wirklich nur getreu ihrem Wahlspmche unter heldenmütiger Selbstaufopferung ihrem Zwecke Ürent: Äm Dienste. der Allgemein heit Unheil abzuaveniden. Besonders auch den wackeren Dorffenerwehveu gebührt der Dank» da sie durch ihr rasches Erscheinen viel Un glück verhindert haben. Auch das Militär hat seinen guten Teil cm der Rettung der anderen Objekte beigetragen, wofür ihm der Dank ausgesprochen sei

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 25.06.1925
Descrizione fisica: 12
wohl herzlich froh um den Re gen, weil es auf den Feldern allgutrocken zu werden beginnt. — Sonntag, 21. Juni war ein besonders feierlicher Tag. In den Kirchen wurde der Bund des Volkes mit dem Herzen Jesu erneuert. Abends brannten auf den umliegenden Bergketten massenhaft Spitzen feuer zur Sonnwendfeier. In der Stadt wur den die Luislen gefeiert. Da im Meraner Mdum gleich vier den Namen dieses Heiligen tragen, so mußte es auch eine ordentliche Na menstagfeier geben. Schon am Samstag abends

. Derselbe ist ein Bruder unseres Herrn Postmeisters; er fuhr mit seinem Auto letzte Woche von Sulden heraus, verunglückte durch einen Wagenfehlcr beim Unterchurner- hof und mußte trotz schneller Hilfe sterben. Allgemeines Mitleid wendet sich der. Familie des Verunglückten zu. — Ein Waldbrand war am 17. Juni nachmittags im Lichten- bergertal entstanden, der bis in die Nacht hinein währte. Mannschaft vom Earabinieri- Posten Prad begab sich an den Bsandort. In solch trockener Zeit sollen Waldwanderer mit dem Feuer

Haupt- und Nachmittagsgottes- dienst — in manchen Orten ist auch Stunden gebet — braust nach formeller Weihe-Crneue- rung das ewig festlicheX Herz Jesu-Bundes- ked durch die übervollen Halle« unserer Got teshäuser. Und wenn dann die ersten Schat ten der Nacht sich niedersenken, dann leuchten die Höhenfeuer von Berg zu Berg und kün den allen, die dem Bunde zugehören: k„Wir gelobens heut aufs neue: Jesu Herz, dir ew'ge Treue!' So war es auch bei uns. In St. Nikolaus zählte ich gegen di« dreißig Feuer

. Afn Hearnbichl spielte die Musik auch von den Hängen des Zinfeler, der den Tal ausgang im fernm Hintergrund schließt, grüßten Höhenfeuer. Das höchste Feuer im Tale loderte am Pfitscherjoch. In St. Jakob war die übliche Häuserbeleuchtung. Diesmal trat die Beleuchtung der Eisendlekapelle besonders hervor. Freilich, die Beleuchtung von St. Peter soll noch schöner gewesen sein. Ridnaun, 23. Juni. (Wind, Hitze und Kälte.) Seit ungefähr zehn Tagen hat sich in unseren sonst so windstillen Ort eine Wtnd

als hier unten im Tale, v Bruneck. 23. Juni. (Großer Wald- (hrand in Oberrasen.) Am 19. Juni entstand in den Gemeindewaldungen von Oberrasen am Eingang ins Antholzertal ein Riesenwaldbrand. Unvorsichtigkeit zweier Holzknechte, welche ihr Mittagessen kochten und die Glut nicht mit genügender Sorgfalt löschten, war die Ursache. Das Feuer griff nu rasender Schnelligkeit um sich. Innerhalb dreier Stunden dehnte sich, der Brandherd schon im Umkreis von vier Stunden «ms. Nach fachmännischer Schätzung dürfte

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 19.06.1924
Descrizione fisica: 12
vorbeiging, in den Arm gebissen. Lana, 16. Juni. (Brand u. a.) Heute gegen 1 Uhr früh wurde die Feuerwehr alarmiert. Es brannte der in unmittelbarer Nähe des Stadels des Dadurnerhofes be findliche große Streuschober. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr und die herrschende Windstille konnte das Feuer gelöscht werden, bevor die in nächster Nähe befindlichen Objekte vom Feuer ergriffen wurden. Der Ladurnerhof gehört dem Herrn Anton Margesin. Der gleiche Streuschober wurde schon früher

sind jetzt endlich im Erlöschen. Nur verein zelte Fälle kommen vor. Es konnte danmr bereits a m 12. Juni die Schule wieder er- öfnet werden. Standers. 16. Juni. (Neuerlicher Brand.) Am 15. ds. rvar unser Markt, der da u. dort Merkmale derm den letztm Jahren wiederholt vorgekommenen Brände aufweist, schon wieder der Schauplatz eines zwar ge linde verlaufenen, aber immerhin sehr ge fährlichen Brandes. Um zirka dreiviertel 10 Uhr nachts wurden plötzlich die Rufe laut: '„Feuer! Es brennt!' Gewaltiger Feuer schein

im weiten Umkreise bestätigte Nder die Tatsache. Militärmannschaften und Feuer, wehrmänner, letztere mit den raschesten» her bei geholten Lösch- und Rettungsgeräten, eilten der südlichen Peripherie des Marktes zu, wo bereits ein Teil des großen Oekono- miegebäudes des „Ladurnhofes', Eigmtum der Alois Bsrdroß'schen minderjährigen Kin der, n Hellen Flammen stand. Durch dm Nor der, in Flommm stand. Durch dm Nord wind entfacht, griff das Feuer sehr fchnÄl um sich und es wurde auch das dem Brand herde

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Volksbote
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Pagina 8 di 16
Data: 24.02.1921
Descrizione fisica: 16
, der durch den starken Wirst) bald eine große Ausdehnung bekam. Durch eifriges Bemühen eines großen Lofchaus- gebotes ist es gelrrngen, am zrveiten Tage des Brandes Herr zu werden. Da an der Ausbruch, stelle des Brandes Holzarbeiter tätig sind, wird die Entstehungsursache der Unvorsichtigkeit dieser zugemutet. Der Schaden dürfte ein sehr hoher sein, da auch viel geschlagenes und zusammengerichtete» Holz dem Feuer zum Opfer fiä. Der Großteil des Brandherdes soll dem H.rrn Fischer in Grabstein gehören. —Am Samstag

, den 19. Februar, gegen. 8 Uhr nachmittags stiegen östlich des Bahnhofes J von Franzensfeste oberhalb der Villa Wild, auch . Blasbühel genannt, im Walde starke Rauchwol- i ken auf urrd war ein s-^ldbrand im Entstehen be* griffen. Trotzdem die Brandstelle etrva in 20 Mi- * nuten vom Bahnhof erreicht werden konnte und euch gleich Löschmannschaft dahin abging, trieb der starke Wind das Feuer in riesiger Schnelligkeit üüer den Wald hinauf bi. mrf den Gipfel des so- genannte»! Brandkopfes, der auch beim großen

Waldbrande im Jahre 1911 Feuer fing. Gegen Abend war dis ganze Südseite dieses Kopfes von unten bis oben in ein Feuer verwandelt und ent stand auch Gefahr für die barum. : stehenden Häuser. Doch während der Nacht, wo auch der Wind nachlicß, keimt' dem Feuer Einhalt geboten »verden und war beim Anbruch des Tages jede Gefahr ausgeschlossen. Der Schoden dürfte nicht g'oß sein, da das Feuer nur meistens am Boden durch Gras und Strerr und zudem in felsiger Ge gend sich fortpflanzte. Wiesen. 21. Febr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 16.12.1921
Descrizione fisica: 8
sind. V2S Aus d«? Uu5ZS65OroM der Fes?rsh?8Me. Zum Brande beim »LoabnstallerHofe' ober dem Gasthaus« »Saryer -Toni'. Leber den in der gestrigen Stumme? bereits be richteten Brand erfahren «ir noch folgendes: Das Feuer hat das Wohnhaus sowie Stadel und Stall, samt der Einrichtung, Getreide- und Futtervorrä ten des Loabnstallerbauern, Anton Bürger, im Gemeindegebiet Wangen vollständig eingeäschert. Nur einige Mobilien, sowie das Vieh tonnten ge rettet werden. Vier junge Schweinchen und 15 Hennen fielen

ebenfalls dem Feuer zum Opfer. Als gestern, Donnerstag, früh das Feuer zum Ausbruche kam. befand sich bloß das jung verhei ratete Ehepaar zu Hause. Die Frau sieht ihrer Niederkunst entgegen: man kann sich daher den Schrecken der Besitzersleute denken. Der Lauer An ton Burger brachte seine Frau zuerst in Sicher heit. während die schnell herbeigeeilte Nachbar schaft vor allem das Vieh 'u retten suchte Im Verlauf: des vormittags wurde Frau Burger mit dem Postauto von Sarnthein nach Bozen

am Brandplatze aus. Das Feuer war noch nicht iia Keime erstickt und hatte wieder neue Nahrung ge funden. Wenn zwar diesmal kein Wind mehr weh te. wurde die Situation doch bald sehr kritisch, weil das Feuer an einer neuen Stelle schon wieder de« geschlossenen Wald erreichte, so daß schon einig« Bäume umgehackt werden mußten. Cegen Mittag sammelten sich die Feuerwehren von Znnichen. Sep ten und Vierschach am Brandplatze. Auch eine grö« here Abteilung Militär aus Znnichen hat in aner kennenswerter Weise

an der Löschaktion teilgenom men. Von Uhr nachm. bis 1 ULHrlüachts standen ununterbrochen drei Spritzen im Betriebe, So konnte man endlich glücklicherweise des Feuer» Herr werden. Die inzwischen eingetretene Kalt« erschwerte die ?'vk,«it in bohem Maße (— 14° CZ< Skadtthealer in Vozea. Heute, Freitag, bleibt Bühne geschloffen. Morgen, Samstag, findet die be reits angekündigte Premier..Die Tanziräsin'. Operette > in Z Akten von L. Jacodsohn und R. Bodanzly. Musil von Robert Stolz, statt. Die musikalisch

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 06.09.1923
Descrizione fisica: 12
zu schützen, was ihnen auch tadellos gelang. Jede der genann» len Feuerwehren bewies ihre Bewährtheit u. auch das Zusammenwirken der Wehren funk tionierte sehr gut. Für eine Gemeinde ist es eine gwße Beruhigung, eine wackere Feuer wehr zu besitzen und ist dieselbe des Dankes wert. Ueber die Ursache des Brandes herrscht vollkommen« Unklarheit.- llalkeru. . 3. September. (Wallfahrt des kath. Burschenvereines und Jugend Hortes.) Trotz regn. Wetters zo gen am 1. ds. früh nahezu 100 Personen un ter

und für ihn beten. . , Murns, 3. Sept. (Wieder e i n B r a n d- ü n g l ü ck.) Im Oberyinschgau beginnt es un heimsich zu werden. Kaum acht Tage nach dem Brande in Mals, fast in der gleichen Mertelstunde entstand auch hier ein Schaden feuer. welches bei dem gewöhnlich herrschen den „berühmten' Glurnser Wind für das Städtchen hätte schrecklich werden können. Zum Mücke schlief di« Windsbraut. Heute 1L15 nachts , begann es im Stadel des be kannten Gasthofes zur „Krone' des Karl Hofer zu brennen und in kürzester

es, das Feuer auf diese Objekte zu beschränken. Cs ist fast ein Wun der, wenn man die engen Gaffen und die Situation so Dach an Dach betrachtet. Die Abbrändler sollen mittelmäßig versichert sein. Ueber die Entstehung wich manches gemun- kelt. Ein« vochächtige Frauensperson, ein« Wahrsagerin einer herumziehenden Tin-, geltangel-Gesellschaft, soll verhaftet worden sein. Mck' und Hnftettal. Vrixen, 5. September. (Wieder ei« Schadenfeuer.) Gestern nachts halb 11 Uhr brach im neugebautn großen Futter haus

'des Mahrhofes (Pächter Ferdinand Huber) ein Schadenfeuer aus, das den Sta del in kürzester Zeit einäscherte. Das Feuer fand' an den eingelagerten Heu- und Stroh- mengen reichlichste Nahrung und so konnte außer dem Vieh nichts gerettet werden. Unter anderem verbrannten auch gegen 200 Star Welzen. Die mit Spritzen herbeigeeilten Feuerwehren von Albeins, Brixen, Milland. Pfeffersberg und Vahrn griffen zwar ein. konnten aber nichts mehr ausrichten.weil dar lichterloh brennende Objekt bereits, unrett bar

war. Sie konnten aber verhindern, daß das Feuer auch auf andere Objekte Übergriff Ein Glück war es, daß Windstille herrschte so daß die übrigen Baulichkeiten verschon: blieben. Die Brandursache ist unbekannt. vrixen. 3. Sept. (D r a n d u n g l ü ck.j Heute gegen 6 Uhr früh wurden die Bewoh> ner des Burgfriedens, durch Feueralarm er- schreckt. Cs brannte beim Schillerhof, Besitze: Schätzer, oberhalb der . Bahn nächst den Ka. fernen gelegen. Bei dem 'gänzlichen Mangel an Wässer fand das Feuer im geMten Stadel

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
Pfarre in der Person des hochw. ,Bozner Nach r ichten ', den 3. November IM 1 Herrn Josef Innerho^ er, früher Koo- perator in Kaltern, feierlichst installiert worden. Gestern wurde derselbe am An fang des Dorfes außerhalb von St. Anna empfangen, wobei sich die Gemeindevertre tung, die hochw. P. P. Kapuziner und Do minikaner fowie die Lehrpersonen mit den Schulkindern und die Ortsbewohner ver sammelten. Die Ortsmusik und die Feuer wehr begleiteten den Zug zur Kirche, wo hochw. Msgr. Dekan Huber

unter gro ßer Beteiligung der Bevölkerung zu Grabe getragen. Herr Obrist war auch lanjähri- ges Mitglied der Feuerwehr, weßhalb die selbe korporativ am Leichenbegängnisse sich beteiligte. Fast unmittelbar nach dem Be gräbnis wurde im Walde oberhalb St. An ton ein Brand bemerkt. Die wackere Feuer wehr unter dem Kommando ihres Haupt mannes Greis erschien alsbald an Ort und Stelle und so konnte dem weiteren Umsich greifen des Brandes bis am Abend bereits Einhalt getan werden. Das Feuer soll durch Hütkinder

vom 29. aus den 30. Oktober die Brantahöse 1 und 2 auf den Morterer Vor häfen gänzlich niedergÄ)rannt. Das Feuer brach aus noch unaufgeklärten Ursachen um halb 1 Uhr nachts aus. Es konnte bis auf zwei Stück Rinder nichts gerettet werden. Einrichtung, Futter, Vorräte an Getreide und Lebensmittel fielen dem Feuer zum Opfer, eine Kuh, zwei Kälber, bei 40 Stück Schafe, einige Ziegen und drei Schweine kamen im Feuer um. Dem Besitzer des Brantahofes 1, Johann Fleischmann, ver brannte auch sein gesamtes Bärgeld

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 26.10.1922
Descrizione fisica: 8
diesem und der sogenannten Kroncnbe- hausung (jetzt Besitz Franz Keif!) gelogen ist. erfährt in r>.iu)t serner Zeit einen Umbau, wozu Herr Architekt Karl Reinrsch in Bozen den Plan verferiigte. In das Erdgeschoß kommt die Gcrätchalle für unsere Feuer- n»ehr, in das Swckwerk darüber eine Woh nung. Bei der vorjährigen Katastrophe ist die Gerätehalle, d« nächst der Thinnebach- brücke gestanden war, von den Fluten weg gerissen worden und mit ihr die Dampsspriye, Leitern und andere Geräte. Der Umsicht des Hauptmannes Herrn

werden konnten. Ein heftiger Ostwind trieb ein gan zes Funkenmcer über die Dächer der Wohn- und der Futterhäuser, so daß es aller An strengung bedurfte, um die Dächer zu schüt zen. Ungefähr um 12 Uhr nachts brach das Feuer aus, wahrscheinlich infolge Kurzschlus- scs und verbreitete sich mit rasender Schnel ligkeit über das Gebäude. Ms das Feuer zur Mischmaschine gelangte, in der sich 8(!g Kilo Mehl besaiten, erfolgte eine heftig« Explo sion, woraus natürlich an eine Rettung der Mühle überhaupt nicht mehr

zu denken war. Das nächstliegende Haus des Herrn Felix Krepaz konnte dank der raschen Arbeit der Motorspritze und der Hydrantenschläuche ge rettet werden, ebenso das Haus des Herrn Galler. Beide Häuser hatten bereits zu bren nen begonnen, aber es g?!ong, das Feuer zu ersticken. Sehr gefährlich war die Lage wei ter unten bei der Oelersäge und beim Hause des Herrn Schwaighofer, welche infolge des orkanartigen Windes mit einem Sprühregen von Funken überschüttet wurden. Hier war es hauptsächlich

die Feuerwehr von Stegen und die Brunecker Spritze, welche ein Aus brechen des Brandes verhüteten. Am Brandplatze waren außer der Brun ecker Feuerwehr noch erschienen sämtliche Mehren des Tauserertales bis nach Sand, die Feuerwehren von Stegen, St. Loren-en, Dietenheim, Reischach und noch einige. Die Löschaktion ging in tadelloser Weise vor sich-, es wäre sonst ganz unmöglich gewesen, das Feuer auf die Kunstmühle allen, zu beschrän ke». Auch das Militär griff in die Löscha?» tion tvtkrönig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 07.07.1925
Descrizione fisica: 8
zu «tten. Die angrenzenden Gebäude, die VWa Awdmüller, sowie die Ookonmniiegebäude des Horm o. Grrbmer befanden sich in größter Sescchr. «bsnjÄls vom Feuer ergriffen zu werden. Dank dem naschen Eingreifen der Feuer wehr. wÄche noch vor dem Sturmschlagen am Brandsätze war. gÄang es. die ungeheure Achchr <ckzuwenlden. Die Motorspritze war wiÄ>er emmot der Rettungsengel w höchster Rot. Auch die Feuerwehren aus den um- liegenden Dörfern waren in äußerst kurzer KS zur Stell« und Hachen an der Löschung

, beziehungsweise Lokalisierung des Brandes in Sicherst tatkräftiger Weise mit. Das MM- tSr war desgleichen sofort ausgerückt und leistete an den Pumpen vorzügliche Dienste. Dun tatkräftigen Zusammenarbeiten gelang es, das Feuer eiiyudämmen» so daß nur mehr die drin Objekte brannten, welche aller dings nicht mehr zu vetten waren. Auf dem Sache der VWa Rcckmüller war das Feuer mehrmals, konnte aber jedesmal abgewendet werden. Der Schaden dürfte ziemlich groß sein: Oberhöger P nur wenig, des^eichen llnderberger

nicht viel. jedoch besser Schiffer- <Wer versicher«. Usber die Versicherungs- samme des Pächters Bragadim ist nichts näheres bekannt. Der Bvand konnte in den Mittagsstunden Äs gelöscht bezeichnet werden, doch war die Feuerwache noch die ganze Rächt «n Brand sätze, um die immer wieder aufgkimmetÄxn SaSm und das Heu zu löschen. Der Brand zeigte wieder «m-mal so recht, daß die Feuer wehr w-wkkich nur getreu ihrem Wahlspruche Mer heldenmütiger Sekt^taufopferung ihrem dient: Im Dienste der Mgemein- hoit Idcheil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 09.07.1923
Descrizione fisica: 6
auf. Gleich darauf gellte der laute Ruf .Feuer!' durchs Haus. Dr. Loose sprang auf. In diesem Augen blick war er wieder nur mehr der Dr. Loose vom Hospital in Olrigde City, der für so und soviel Menschenleben verantwortlich war. »Was ist geschehen, Parkins?' »Es brennt, Herr Doktor! Hier im West- ^akt und im Souterrain zugleich. Auch das Eßzimmer im Parterre ist voll Rauch. Das seuer muß angelegt worden sein...' «Das ist vorläufig ohne Belang, haben Sie schon an die Löschzentrale tslephoniert?' „Sosort

feine Tätigkeit. Es brannte in der Tat an drei Orten zu-, gleich, doch hatte das Feuer gottlob noch kein ^ Krankenzimmer ergriffen. Dr. Loose hatte alle Hände voll zu tun, um die Ordnung aufrecht zu erhalten, denn im mer mehr Neugierige drängten von der Straße herein in den Park und Hinderlen so die Löfchaktion. Loose machte kurzen Prozeß und ließ den ganzen Platz vor dem Hospital durch Kon- stabler absperren. Mitten in dieser Verwir rung überbrachte man ihm eine Depesche. Er schob sie ungelesen

platz zurück. Schreck und Verwirrung begannen bereits nachzulassen. Man sah, dwz keine ernste Ge fahr für das Gebäude bestand, das ja auch oersichert war. und beschäftigte sich desto leb hafter mit Vermutungen über den Urheber. Petroleumgetränkte Wergbündel, die man im Souterrain fand, ließen keinen Zweifel darüber, daß das Feuer angelegt worden war. Ader von wem? Niemand hatte eine Ahnung. Vierundzwanzigstes Kapitel. Das Feuer war in der Tat eine halbe Stunde später gelöscht, und die alte Ordnung

sie nicht so lange im Freien las sen!' „Ich hole sie sofort und wollte nur erst hier alles in Ordnung bringen. Durch das Feuer blieb ich etwas im Rückstand mit der Arbeit.' Schwester Margaret wollte sich en-ferne», wurde aber durch einen dumpsen Laui des Arztes zurückgehalten. Er stand toleiikle.ch am Tisch und starrte aus ivcitgeö-ineten Au gen aui ein kleines Schmuckstück, das die P<le^ gerin dorthin gelegt hatte. Ein mit kleinen Brillanien und Rubinen besetztes Dreieck, in dessen Mitte sich die ver

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 11.11.1927
Descrizione fisica: 6
um die Stadt schlugen die Türken nun ihre Zelte aus, und mit rastloser, ununterbrochener Tätig keit arbeiteten sie Tag und Nacht an den Mi nen, an den Laufgräben, durch welche sie in die Stadt eindringen wollten. Zu gleicher Zeit brach im Innern Wiens ein furchtbares, von ruchlosen Händen angelegtes Feuer aus, das, voni Winde getrieben, mit rasender Schnelle um sich griff, ganze Reihen von Häusern und Palästen in Asche legt», und auf seinem flam menden, gefahrsprühenden Laufe jetzt sich einer Stelle

näherte, wo sein Vordringen ganz Wien mit Tod und Verderben bedrohte. Im Zeug haus und im roten Turin am Schottentor- la gerten ungeheure Pulvervorräte, und immer näher züngelte das Feuer heran, trotz aller An strengungen der von Angst und Entsetzen er griffenen Bevölkerung. Tausende waren all den Spritzen, den Wasserschläuchen beschäftig:, fetz ten jedes denkbare Mittel in Bewegung, um dem Feuer Einhalt zu tun. Aber ein e-nziger Windstoß machte immer wieder alle ihre An strengungen vergeblich

, und das Feuer rückte immer weiter vorwärts, streckte seine leckenden Zungen immer näher heran nach dem Zeug haus und dem roten Turm. Da, in dem Mo mente der höchsten Gefahr eilte Guido von Star- Hemberg, des Kommandanten von Wien mm- voller Neffe, in den hölzernen Gang, der zu den Pulverfässern führte, zwang einige Soldaten, ihm mit Wassereimern und Schläuchen zu fol gen, und rettete mit eigener Todesverachtung die Stadt, indem er die Pulverfässer unaus gesetzt mit Wasser begießen ließ. Begeistert

von diesem heldenmütigen Beispiel das der Graf ihnen gab, eilten bald noch andere Tapfere ihm zu Hilfe und Beistand herbei, man riß den höl zernen Gang ein, man vermauerte die Fenster des Pulverraumes und es gelang den r'esen- miißigen Anstrengungen, das Feuer zu er sticken. Wien war also vor dieser Todesgefahr er rettet, aber andere Gefahren drohten von außen und innen. Von außen, denn die Türkenharden setzten ihre Belagerungsarbeiten mit rastlosem Eifer fort, sie rückten näher und näher an die innere Stadt heran

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.10.1923
Descrizione fisica: 6
Seiten Rauch wolken aufsteigen: ich gab trotz weiterer heftiger ständiger Stöße das Zeilchen zum Fortgehen, um uns gegen das Feuer ln Sicherheit zu brin gen, die anderen sämtlichen -Häuser lagen, und über hohe Trümmerhaufen und tiefe Wasser lachen hinüber mußten wir uns einen Weg nach Public Garden suchen. Die -D. A. B. war total zusammengestürzt: Frau S. wurde auf der einen Seite aus den Trümmern -geholt, Ihr Mann war nicht hinausgelaufen, wurde von dem ge fällten Gemäuer am Bein eingeklemmt. Um chn

und beißenden Rauches teil weise fast unerträglich. Viele wurden ohnmäch tig. in allen Straßen lagen viele Lolchen von Japanern, die nachher verbrannt find, auch teil weise -durch elektrische Drähte verkohlt. Entlang der ganzen Strafte wütete das Feuer ,!n ldem Trümmerhaufen und hat alles zerstört. Nichts -ist übrig geblieben, jedes Haus, das lag c'd-e,r eventuell noch stand, ist mit dem ganzen Inhalt zerstört worden. Alles, alles ist total in Flammen aufgegangen, nichts übrig geblie ben

' einluden, wo wir dan-n am Grandhotcl eingeschifft wur den, „Empreß of Australia' (früher „Tirpitz'), nachdem wir uns davon überzeugt -hatten, daß auch unser Hotel total abgebrann-t war. Wegen Feuer zur Mittagszeit hatten die Trümmer so fort Feuer gefangen. In -der Nacht landeten wir -also a-n der „Enrpn-ß', wo wir in Kabinen verteilt imd glänzend untergebracht und ver pflegt wurden. Grand Hotel, Oriental Hotel klappten sofort beim Erdbeben zusammen und sollen zirkt 6W Gäste begraben

bei Uokosuka halb ver- schiv-unden, -und es soll bei Miura ein neuer Krater entstanden sein. Nach einigen Tagen fahre 'ich dann nach Votohama zurück, wenn man auch sonst dort unterkommen kann: dann wollen wir r-er-. suchen, aufzuräumen und graben nach Resten, die -das Feuer eventuell noch -oerschont hat. Handel w'rd es für lange Zeit im Poknkama- Distrikt nickt geben, nran kann sich gar nicht all die vielen Folgen ausmalen, da man überhaupt noch gar nicbt richtig denken kann. Alle Leute sind sonst fort

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