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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 07.11.1921
Descrizione fisica: 8
hatte unter seinen 7 bis 8 Batierien nur 1 schwere Haubltz- battcrle, sanft vornehmlich leichte Feldkanonen — in Anbetracht der Stärke der feindliche» Stellung sowie der Kürze der zur Beifügung stehenden Zeit zu gering und Ich entschloß mich daher, das Feuer aller meiner acht Batdevien (ick> hatte im Laufe des 17. vormittags eine ebenso unerwartete als mir hochevfreuliche Verstärkung erhalte») auf den anzugreifenden Stellungsteil zu vereinigen und forderte die be- reits mehrfach erwähnte, hinter meinen Batterien aufgefahrene

schwere deutsche Haubitzbatterie auf. ihr Feuer ebenfalls dorthin zu richten, welcher -Aufforderung sie sofort imchkam. Ich möchte hier erwähnen, daß Dinge wie „Zusammengefaßtes Feuer', „Trommelfeuer', „Sperrfeuer', „Feuerwalze' und dergleichen mir und meinen Unterkomniandanten vollkommen gangbare Begriffe waren, die wir wohl -bereits viele Dutzend Male erfolgreich ange wendet -hatten, wenn auch die Ausdrücke -hierfür damals noch nicht erfunden oder noch nicht üblich waren. Mir bereits erwähnt

.' Für den Inhalt ist Im Sinne des Preßgefetzcs den Behör- den gegenüber verantwortlich: Franz Ladurner. Herausgeber: Südtlroler Zcltungsverlaa, (B. m. b. H. — Rotationsdruck Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger, Meran. fleißig aus dem nahen Bache Wasier trugen und vor den Mündungen aufsprltzten. Ith aber drückte meiner bewährten Stütze, dem Kommandanten der zweiten Division*, dem eisernen, im ärgsten Feuer stets unbe wegten Major Tyiel und melncn braven Datteriekommanvantcn, die ich seit Wochen

Staubwolken (nieincr vorgetrabten Batterien)' — zuerst kotzengrob einige seiner Sechser lagen auf den hinter meinen linken Batterien gelegenen Weiler Ior- danowka geschleudert. Erfolglos. Da mochten feine Beobachter den vor meinen deutschen Kanonenbatterien dicht aulwirbelnden Staub (die Deckungen waren schon ganz abgetrocknet und begannen sich durch das heftige eigene Feuer zu lockern) und darinnen wohl auch in der schönen Mittagsbeleuchtung die aufblitzenden Schüsse bemerkt haben. Zwei gutlieaende

Probelagen auf die deckende Linie, wo Major Thiel mit seinen Beobachtern saß, dann eine anscheinend ganz richtige Di- ftunzzugnbe und Lage auf Lage schmetterte auf die beiden wackeren Batterien, besonders auf die etwas weiter vorn befindliche reitende Batterie. Im Nu waren beide in Rauch und Staub und Feuer ge hüllt — außer Iwan beteiligte sich anscheinend auch «ine 15 Zmti- metsr-Haubitz- oder Mörferbatterls an dem grausamen Spiel —. Dicke Erdsontänen spritzten auf, Geschütze sprangen in die Höhe

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.09.1922
Descrizione fisica: 4
. Der Finanz Bozner Nachrichten. Alagazinsbrand in der Vinttersiratze. In der Samstag-Sonntag-Racht brach iM Haufe Dintlerftratze 6 im rückwärtigen Teile des Magazins, das der Porzellanhändler Corazza gemietet hat, Feuer aus. Gegen die erste Mor genstunde bemerkten Passanten und Nachbarn Rauch aus- dem Magazins- und Hauseingangs- -tor auffteigen. Der Zugsführer der Feuerwehr und Hausbesitzer des Nachbarhauses Herr Roll und Herr Qafogler veranlaßten sofort die Alar mierung des Hauses sowie die Verständiguug

der Polizei und- versuchten Mit Wasserkannen das Feuer zu löschen-. Dies erwies sich jedoch als vergebliche Mühe. Als gegen VA Uhr einige wachere Feuerwehrleute mit -den Schlauchhaspeln anrückten und- mit Gewalt den Zugang zum Feuerherd erbrachen, schlug ihnen Rauch und Feuer entgegen, welches sie zwang,, sich Schutz- minister wird autzerde-m dem Rationalrat einen Gesetzentwurf über eine laufende Der. m ö g e n s st e u e r vorlegen Parteitag der Sozialdemokraten. Wien, 16. Septomber. Der Reichsparieitag

,, sonst sei Deutsch, lands Zusammenbruch uNvevm-eidlich. Der eng lische Vertreter kündigte- den Kampf gegen den Rachegeist der französischen Staatsmänner an und vemrteilte scharf die Unterdrückung des deutschen Volles. masken anzulegen. Das -Feuer hatte bereits großen Umfange angenommen, als durch die Oeffnung der Zugänge der Luftzug das Feuer die entzlisch« Regierung das dem Obevkomman dterenden, General Harrington, zur 'Verfügung stabende Truppenkontingent verstärken müsse. Me englischen Kreuzer

nachmittags Al Uhr trafen, aus -b, Innsbruck kommend, die Schweizer Weinbau- in-teresfenten unter Führung des des Vereines «Ebemaltger Schüler full & es Strick Hofes bei Zürichs, Herrn Dr. H. Bernhard, in Bozen ein und fuhren nach Einnahme der Mlttagsmahlzelt im Garten des Hotels „Erz- nicht den Boden des'ersten Stockwerkes ergriff, iffen Tragbalken bereits stark vom -Feuer mlt- . . . ,rzw .. . . Freunde, -die ihn besuchten, konnten es nicht unterlassen, zu rauchen. Unvorsichtigerweisc wird wahrscheinlich

durch unachtsouus Fortwcrsen Nl 8 mehrte. 'Die Porzellanemballagen! und das Ge bälk brannten bereits in hellen iFlaminen. Die Bewohner des Hauses mußten sich-des Rauches wegen in die gegen die Straßenseite gelegenen Räumlichkeiten flüch-ten. Als das Kommando „Walser marsch!' ertönte, arbeitete man mit Erfolg gegen das Feuer. Gegen 5 Uhr morgens konnte der Brand als gelöscht betrachtet wer den und eine Wache blieb am Brandplatze zu rück. Gegen 10 Uhr vormittags jedoch bemerk ten die Hausleute wieder neuerliches

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Dolomiten
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Pagina 5 di 12
Data: 27.07.1929
Descrizione fisica: 12
Samstag. den 27. JE IMS JSö I Btlf ftett' 9tr. 89 — Serbe 5 Schmidt: Museumstraße: Seifert; Rauscher stützten die Löschmannschaften im Abwehr kampfe. Derselbe gestaltete sich schwierig, weil der Boden sehr steinig und abschüssig ist. Mutig und tapfer wurde gearbeitet. Durch Fällen von Bäumen und Aufwerfen von Gräben suchte man dem Feuer die Nahrung zu entziehen. In den Abendstunden des 25. Juli war bereits eine Fläche von 5 Quadratkilometer vom Feuer ergriffen worden. Als nach 8 Uhr abends

befreien. Drei Soldaten er litten Brandwunden. In großer Gefahr standen der Samer- und der Holzerhof. die vom Feuer in beängstigen der Weise bedroht wurden. Vorsichtshalber wurden um Mitternacht die beiden Häuser geräumt. Dank der wackeren Löschmann schaft konnte die Gefahr für die Höfe ab gewendet werden. Der Riesenbrand lockte gestern abends eine große Menschenmenge nach S. Antonio und Gries, von wo aus man den Brandherd am besten übersehen konnte. Schaurig-schön nahm sich der flammende und glimmende

Bergeshang aus. Manchmal glaubte man vor einem feuerspeienden Berge zu stehen, wenn die Flammen wieder einen Baum er griffen, denselben im Ru verzehrten und die Feuergarben zum Nachthimmel empor loderten! In harter und mühsamer Arbeit wurde die ganze Nacht an der Bekämpfung des Feuerherdes gearbeitet. Heute, 7 Uhr früh, war die Feuer wehr von Bolzano, welche zu kurzer Ruhe pause eingerückt war, wieder ausgezogen, um an der Brandstätte gegen das alles ver zehrende Feuer anznkämpfen. Auch eine Kompagnie

des 231. Infanterie-Regimentes von Merano, etwa 100 Mann mit drei Offi zieren, waren zur Hilfeleistung herbeigeeilt. Alle verfügbaren Leute wurden längs der Feuerlinie aufgestellt, um das Feuer» das gierig mit tausend Zungen weiterlcckte und Baum um Baum zu verschlingen drohte, zu bändigen. Mit Eifer und Ausdauer be teiligten sich die braven Soldaten und Feuer wehrleute an der Löschung des Brandes. Die Arbeit hätte sich wohl noch spät in die Nacht hinausgezogen, wenn nicht kräftige Hilfe von oben

gekommen wäre. Der Regen, der herniederprasielte, wirkte wie Erlösung auf die wackeren Helfer, die ihr Netlungswerk von starker Hand unterstützt sahen. So wurde das Feuer ganz eingedämmt und gelöscht. Der Schaden an zugrunde gegangenem Holz soll sich auf etwa 150.000 Lire belaufen. Mit der Befriedigung, ein hartes Tag werk getan zu haben, zogen Soldaten und Feuerwehrleute der wohlverdienten Ruhe entgegen. Heute um 7 Uhr abends zogen sie in die Stadt ein. Wir können froh sein, daß dieser gewaltige Brand

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Pagina 5 di 8
Data: 03.11.1921
Descrizione fisica: 8
. Niederdorf. (Großseuer.) Am Montag abends gegen 7 Uhr durchgellte der Schreckensruf „Feuer' das Dorf. Und der, deni es getroffen, faß ahnunglos mit feiner Familie beim Abendbrot. Das Feuer mußte das Werk von Sekunden geme- fett fein, denn als der zu Tode erschrockene Besitzer des Gast hofes „Zum goldenen Adler', Herr Johann Steiner, hinaus stürzte, schlug ihm schon ein Flammenmeer entgegen. Ausge lnochen war das Feuer im Futterhause, das dem gefräßigen Elemente willkommenste Nahrung bot

, vom geistesgegenwärtigen Kommandanten bis zum tollkühnen Steiger. Trotz der entsetzlichen Gluthitze, dem fürchterlichen Funkenregen wurden die Leitern angesetzt und dem prasselnden Feuer mit sechsfachem Strahl getrotzt. Wäre das Feuer vor zwei Tagen ausgebrochen, wo der Sturm so wütete, ganz Niederdorf stünde heute noch in Flammen. Die gefährdetsten Objekte waren Dr. Kunater, Kühbacher, Geiger, Franz Hofer und Tassenbacher. Die letzteren zwei waren tat sächlich vom Feuer bereits ergriffen worden, das Feuer kmiwe

und Kutschen, sowie das ganze Pferdegeschirr ver brannte. Das Futterhaus der Frau Witwe Dr. Kunater mit seinem ganzen Heuvorrat, dem Brennmaterial und sämtlichen Hühnern und Hasen wurde ein Raub der Flammen, wodurch Frau Kunater einen unersetzlichen Schaden erleidet. Ebenso griff das Feuer auf das benachbarte Feuerwehrmagazin und dos Musikgebäude über und beide Objekte wurden vollständig vernichtet. Der Geistesgegenwart der Familie Hochkofler ge lang es, die wertvollen Instrumente und Noten in Sicherheit

. Dein verständnisvollen Eingreifen der Karabinier!, dem taktvollen Kommando der Feuerwehr und der rastlosen, anstrengenden Arbeit der Mannschaft ist es zu verdanken, daß das Feuer lokalisiert wurde und so die Ortschaft von einem großen Un glück verschont blieb. Es dürfte kaum jemals vorgekommen sein, daß von vier nebeneinander gebauten Stadeln der in* )zwischcnliegende allein zum Opfer fiel, die übrigen gerettet wurden. Dag Vieh konnte noch 311 rechter Zeit ln Sicherheit gebracht werden, Dachstuhl und Futtervorräte

, welche diesen zu besuchen wünschen, und un liebsamer Wieise keine Einladung erhielten, hösl. ersucht, solche bei S errn Ferd. Schubert, Defreggeistraße 16, 2. Stock,^oder Herrn Karl eitgeb jun., Museumstraße 36, zu beheben. Radfahreroerelnes „Tyrolia'. Der Sportausschuß de» Aus dem Trentino. Spovmlnorc in FiMiMen. In dev Nacht vom D-ienStag auf Mittwoch brach in Hporminore ein Feuer aus, dem ein Drittel des Ortes fru'nt' Opfer fiel. Die Feuerwehren von Trient und Mezolombarde Hatten alle Mühe, um deS un geheuren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 12.12.1921
Descrizione fisica: 8
Nachtwache halten mutz ten. Bei Tagesanbruch am 1<l Dezember ging Feu erwehr, Militär und Zivilbevölkerung energisch gegen das verheerende Element vor. Da fortwäh rend Felsstücke, Stcigerolle u. brennende Strün ke herakiollerten, waren die Löscharbeiten sehr schwierig. Das Feuer rückte knapp an das Mendel» bahngeleise heran und zugleich in die Höhe. Feuer wehrleute vom Nonsberg hielten oben entlang dem ganzen Rande der Vrandfläche Wache. In der Frühe des 19. Dezember wurde von der hiesigen Pfarrkirche

wird u.is unterm 1V. Dez mW er berichtet: Am v. Dez. fing der Wald oberhalb Altenburg, zwischen Tramln und Zlaltern, zu brennen an. (Bereits im .Ziroler' berich te!.) Am 10. Dezember dauerte der Brand noch fort. — Am 1V. Dezenwer, um 3 Uhr früh, wurde von Tramin ous ein sehr starker Brand in Aldein bemerkt. In zwei Stunden war das Feuer gestillt. Was gebrannt hatte, tonnte von Trainin aus nicht unterschieden werden. Am 1V. Dezember vormittags kam unterhalb Monian in folge Funkenflug aus einer Lokomotive

ein Waldbrand aus, der aber bald gelöscht werden konnte. Zum Waldbrande in Schenua. Wie von dort mit geteilt wird, handelte es sich dabei um zwei Brän de. Der eine Waldbrand entstand am Freitag abends hinter dem Taserhof, wurde aber von der Lerdinfer Feuerwehr gelöscht. Erst später wurde aufzerhalb Nidegg im Prumerwald ein Feuer be merkt. das wild um sich griff. Hier waren im Lause des Jahres 26V Stämme Holz geschlagen worden, die dem Feuer willkommene Nahrung boten. Der ganze Vorrat ist verbrannt. Dank

der eingetretenen Windstille gelang ^s. eine Ausdehnung des Bran des gegen den Schennaer Berg zu verhüten. Die militärische Hilfsmannfchast zog am Samstag abends wieder nach Meran zurück. Etwa 30 Mann zogen erst gestern, Sonntag, vom Brandplatze ab Die Feuerwehren von Berdins und Schenna halten noch Feuerwache. Falls in den nächsten Tagen kein Wind eintrifft, besteht keine Gefahr, daß der Brand übet die aufgeworfenen Schutzgräben hiiimisgrM. Gefährliches Kinderspiel mit Feuer. Man berich tet uns aus Sterzlng

: Am 8. Dezember hatten wir eine eigenartige Feuersbrunst. Etliche Schul jungen spielten an den Abhängen unterhalb des Lorses Fleins mit Zündhölzchen und zündeten zur Unterhaltung den vollständig ausgetrockneten Ra- !en an. Doch der stürmische Nordwind verbreitete »as Feuer so rasch, daß die Kinder es nicht mehr tindämmen konnten. Nun liefen sie einfach davon, »m nicht an der Stelle ertappt zu werden. Das Feuer verbreitete sich unterdessen mit großer Schnelligkeit, vom Winde immerfort gegen Süden getrieben

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Dolomiten
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Pagina 5 di 12
Data: 21.07.1928
Descrizione fisica: 12
Groß - Feuer in Glorenza (Glums) 14 Hauser abgebrannt—72 Personen obdachlos—800.000 Lire Schaden — S0.000 Lire Versicherung — Jammerszenen Glorenza (G l u r n s), 18. Juli. Das mauerumgurtete in 907 Meter See» qöhe im oberen Binfchgau gelegene Stadt» chen Glorenza (Elurns) wurde in der Nacht zum Mittwoch, 18. Juli» von einem schweren Brandunglück heimgesucht. Gegen 2 Uhr nachts wurde das Feuer be» merkt. Es verbreitete sich rasch über 12 An» wesen, die vollständig eingeäschert wurden. Gemeinde

» und Schulhans inbegrisfen. Die Ortsfeuerwehr war dem Brande gegenüber wehrlos, die Dürre hatte alles Holzwerk ausgetrocknet, so daß es Feuer fing wie Zunder. Die umliegenden Ortschaften, Tara- binieri. Finanzwache» Faschisten und Bauern muhten sich aus die Lokalisierung des Bran» des beschränken, damit nicht die ganze Stadt in Flammen anfging. Der Jammer war entsetzlich» als die Leute die große Gefahr erkannten, die Städel voll Heu und Getreide und alles klapperdürr von der vorangegangenen Hitze. Rings

» nehmen. Die meisten Anwesen in Glorenza (Elurns) sind Landwirtschaften. Gegen die Straße voraus das Wohnhaus, manche sehr hübsche und saubere Häuser, die den Stra» hen, wobei man von Stadttor zu Stadttor durchsieht, ein anheimelndes Gepräge geben. Mehrere Personen wurden bei der Lösch- arveit und Plünderung leicht verletzt. Das Feuer scheint in einem großen Stadel ausgebrochen zu sein, der inmitten von sechs anderen Anwesen steht. Zuerst herrschte wohl Windstille, aber das zunehmende Feuer

Morgenstunden des Mittwoch, 18. Juli, die Feuersignale und Hilferufe durch die Straßen gellten und die Leute aus dem Schlafe rissen. Die lange Trockenheit hatte wirkungsvolle Unterlage für die Flammen geschaffen und bevor noch die Wehren richtig an der Arbeit waren, brannte ein Stock von sechs Häusern lichter loh zum Himmel. Das Heu war überall in den Scheunen aufgestockt und gab dem Feuer ständig neue Nahrung in dem raschen Weitergreifen von einem Objekt zum andern. Man vermutete auch anfangs, daß das Heu

war über die Größe des Elends, das das Feuer geschaffen. 20 Familien mit über 74 Personen stehen trostlos In schwerster Zeit vor den Ruinen Baulichkeiten der Stadt dem neuesten Brand zum Opfer gefallen. Beim Schweizer Einfall 1499 wurde der obere Dinschgau schrecklich gebrandschatzl und geplündert. Die Stadt ging damals gleich allen Dörfern der Umgebung von Malles bis Silandro in Flammen auf. Dieses Unglück zeitigte aber sogleich den Gedanken im Obor- vinfchgau. und zwar am Ausgangspunkt des Münstertales

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Pagina 5 di 8
Data: 08.04.1929
Descrizione fisica: 8
niedergekämpft werden mutzte, der im unvor sichtigen Wegwerfen von Zigarettenresten seine Entstehungsursache gehabt hat. brach gestern, Sonntag, gegen 2.15 Uhr nach mittags. oberhalb Marlengo unweit des Holzmaierhofes im Gemeindewald, orts üblich auch Buchwald-Tann genannt, plötz lich an zwei Stellen gleichzeitig Feuer aus. Angefacht von sturmartigem Wind, fraß sich der Brand durch die trockenen Gründe schnell durch und gewann dadurch sehr schnell an Ausdehnung. Die Feuerwehren von Mar lengo und Merano

war der Brand oberhalb Marlengo gelöscht und di- Gefahr beseitigt, gellten die *vw v, w«, % «.<»<*<•» CG rasch gut preiswert Bucftdruckare. Vöjdlweider Merano Armando Dfaz-StraBe (Rennweg) 18 u. , Berglauben 62. Feuerglocken durch Lana. Es war zirka 7 45 Uhr abends. An der Waldesgrenze oberhalb Lana, wo die Linie der Jocherbahn berg- aufwärs geht, brach links von dem in der Nähe befindlichen Kreuz Feuer aus. welches sich rasch nach links ausdehnte und über die Mittelstation der Drahtseilbahn hinaus

sich verbreitete. Gegen heute Morgens zog sich das Feuer rechts unter die Mittelstalion durch und brennt jetzt noch um die Mittel station, die selbst jedoch derzeit nicht bedroht Ist. Die Feuerwehren von Lana und Merano und den übrigen umliegenden Orten, sowie starke Abteilungen von Artillerie und In fanterie unter Führung eines Majors waren bereits gestern am Drandplatze erschienen und hatten im einträchtigen Zusammen arbeiten die Bekämpfung des Riesenfeuers, das ln der Nacht einen schaurig-schönen An blick

bot, ausgenommen. Dis jetzt besteht noch keine Möglichkeit, das Feuer zu lokalisieren. Der starke Bestand von Föhren und Fichten läßt das Feuer immer weitere Nahrung finden. Dazu bringt der starke Wind immer neue Gefahr durch Funkenflug. Der Wald ist ausschließlich Privatwald und hat in seiner Ausdehnung auch auf die Gebiete ver- jchiedener Lanaer Grundbesitzer über gegriffen. Das Feuer am Marki-nger Berg wurde offenkundig 'in bosh-wfter Weife und a-bsichtAch gelegt. Zu Mittog erschienen beim

, daß sie ihnen hatten mit den Schaufeln und den Fäusten den entfpreckien den Lohn stir das eingebrockt« Sonntag so er- gniigen erstatten können. Hoffentlich gelitvgt es. die Bande zu ermit teln. nachdem ja ein« genaue Perfonsbefchrei- bmrg erlangbar ist. C:n« exemplarische Be- stoaltmig wäre wirklich am Platze. Das Lrnaer Feuer erstreckte sich von links in der Nähe der Jochhahn in breitem Streifen den Berg hinauf und waren die lodernden Flam men in der Dtmlelheit weithin sichtbar. Selbst von Uebereffch aus zog die wabernde Lohe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 19.12.1921
Descrizione fisica: 12
Lire sicherlich nicht zu hoch gegriffen sein. Menschenleben sind glück licherweise keine zu beklagen, doch wurden einige Personen mehr oder weniger verletzt. lieber die Ausbruchsstelle des Brandes und die o desselben ist noch nichts Bestimmtes be- doch herrscht die vorwiegende Meinung, daß das Feuer in dem zum Hause Nr. 12 geHöngen Stadel ausgebrochen und durch Unvorsichtigkeit entstanden ist. Die eketrifche Leitung ist für einige Zeit unterbrochen und der Markt ohne Licht. Glücklicherweise

zu schicken: Hilfskomitee für die Ab brändler in Schlanders. Doppelt gibt, wer schnell gibt! Die Redaktion des „Tiroler' ist gerne bereit, Gaben für die armen Abbrändler in Empfang zu nehmen und dieselben ihrer Bestimmung zuzu führen. Wicsenbrand in St. Iakob. Am Sonntag, den 18. Dez.. nachmittags entstand zwischen Leifers u. St. Jakob ein Wiesenbrand. Zur Hilfe herbeige eilte Nachbant konnten nach längeren Bemühun- gen das Feuer ersticken. Waldbrand in Möllen. Man berichtet uns von dort unterm 17. Dez

.: An der Grenze zwischen Möllen, Vöran und Sarnthein ist gestern, nachm. ein Waldbrand ausgebrochen. Derselbe hatte einen ziemlich großen Umfang angenommen, denn die Ärandfläche umfaßt etwa 3V Hektar, befindet sich aber zum Glücke zuoberst der Waldgrenze, so daß nicht gerade erstklassiger Waldbestand gefährdet ist. Gestern abends 8 Uhr sind von hier 80 bis 9V Leute zur Brandstätte aufgebrochen und ihren vereinten Bemühungen gelang es heute früh 5 Uhr das Feuer zu löschen. Die Ursache des Brandes

ist un bekannt. Almbrand oberhalb Partschins. Man berichtet uns aus Meran unterm 19. Dezember: Gestern Sonntag, gegen 5 Uhr abends bemerkte man von Meran aus in der Gegend oberhalb Partschins einen mächtigen Feuerschein, der anscheinend von einem ausgedehntem Waldbrande herrührte. Tat sächlich handelt« es sich um einen Grasbrand auf der Partschinser Alm, wobei das Feuer im ver trockneten Zundergebüsche reiche Nahrung fand. Gegen 1 Uhr nachts erlosch das Feuer. Ein Stadel niedergebrannt. Man berichtet

war versichert. Aeuersgefahr in Skerzing. Von dort wird uns berichtet: Donnerstag, den 15. Dezember, war die hiesige Dampfnwll'erei in großer Gefahr, ein Raub der Flammen zu werden. Der Schweizer wollte sich am Abend gerade nach Hause begeben, als er, schon vor dem Gebäude stellend, ein- Knistern Hör le und anschauend das Dachfenster vom Feuerschein beleuchtet sah. Ein schadhaster Kamin hatte das Ee> l'5!k des Dachftuhles in Brand gesetzt. Mit Hilfe der Nachbarn und der rasch herbeigeeilten Feuer wehr tonte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 8
werden. Gleich wie beim letzten großen Brande in der Nach! vom 10. ans den 11. Jänner 192», der in Göflan noch allen mit seinen Schreck nissen in Erkmerung ist, erschollen auch in der Nocht vom 11.-auf den 12. November plötzlich die Rufe: »Feuer! Feuer! Es brennt, es brennt!' durch dos Dorf, dessen Bewohner größtenteils bereits im tiefsten Schlaf? lagen, war doch die Mitternachtstunde schon nahe. Alles flückMe — mitunter mir notdürftigst gekleÄet — in das kalte Freie: lichterloh schlugen die Flammen

, daß das Feuer auch auf dir der Reihe nach eng angebauten, ausschließ lich mit Holzdächern versehenen Wohn- und Qeranomiegel'äude übergriff und stand schließ lich die ganze Häuserfront vom Schukhause — welches gerettet werden konnte, — angefangen bis hinauf znm Bahngeleifc. in hüllen Flammen. Daselbst gelang es noch, das leiste Haus Nr. 16 des Zimmermannmeistcrs Josef Ungerer zu retten, obwohl der daran angebaute Stadel mehrmals Feuer sing. Es wurde nichts unversucht gelass.'n, aus den brennenden Häusern

Parteien mit. zusammen 47 Köpfen Md obdachlos geworden, stehen vor chre-m zu cir>em Schutt- und Trümmerhaufen gewor denen Hab und Gut: doppelt fchwer im Hin blick aus den vor der Türe stehenden Winter. Vom Feuer eingeäschert wurden d-ie Wohn- mtd Oekonomiegebä.Se Haus Nr. 12 des Jo° Herrn Altstätter und Joses Steiner, Nr. 13 des Jakob Mber un'd Franz Alber, Nr. 14 des Zimmermannnreisters Ludwig Astfäller, Elise Schöpf, geb. Pircher, und Sebastian Meder- mair und Nr. 1? des Heinrich Steiner und Binzenz

Steiner. Wegen der raschen Aus breitung des Feuers konnte nicht viel heraus gebracht werben, es gelang mit knapper Not Menschen und Tiere in Sicherheit zu bringen. Josef Steiner vermochte eines seiner Kinder nur noch mit eigener Lebensgefahr aus dem brennenden Hause »u regten, wobei ober er selbst und das Kind BraiÄmunden erlitten. Diesem verbrannten auch -M Lire Bargeld. Einige S!ücke Klernvieb als S^ve-ine, Zie gen, Schafe und Hennen kamen im Feuer um, welchem leider auch di? Futter-, Getreide

- und Le>'cnsm!tt!'kr'rrcite ?um Opfer fielen. Ueber die Ent^telninasursache des Brandes hört man nur eine Vermutung, nämlich daß das Feuer von verkre^erischer k>and gelegt worden sei. Der zur Zeit in Göflan anwe sende Gelegenl>eitsorbe'r'?r Alois Pichler von Mölt?n, vulga M^ltnerlois. ein dem Al- kohol etwas zugetaner Mann, lall am selben Zsbend im Ha^.i^e des Josef Steiner Nr 12 vorü^ergebend Naclstanvtier verlangt baben. was ibm ober, da er betniTrken war, verwei gert wurde. Er bab? desbalb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 22.04.1924
Descrizione fisica: 8
vor. Als solcher errang er sich die allerhöchste Anerkennung des Kaisers sowie des Feldmar schalk v. Hohendorf. Von der großen Wert schätzung. welche der Verstorbene genoß, zeugte die große Beteiligung an seinem Lei chenbegängnis m Meran am KarfamÄag. Er ruhe m Meden! Schadenfeuer m Marlins. Am Karsamstag abends nach 7 Uhr ent stand am Feldhos in Marling. etwa fünf Mi nuten unterhalb der Marlinger Brücke in der Nähe der Etsch ein Schadenfeuer, das in kur zer Zeit Stall und Stadel zerstörte. Wie das Feuer entstand

, ist bisher nicht aufgeklärt. Da der Stadel und das Wohnhaus aneinander angebaut sind, bestand große Gefahr, daß auch das Wohnhaus dem Feuer zum Opfer falle. Und wer die Brandstätte betrachtet, dem erscheint es fast wie ein Wunder, daß das Haus noch steht. Zudem herrschte zur Zeit des Brandes ein starker Wind, der die Flam men zeitweilig völlig ums Haus hermntrieb. Trotzdem gelang es, das Wohnhaus zu retten. Das Verdienst hiefür gebührt vor allem der Ortsfeuerwehr von Marling, die mit außer gewöhnlicher

ist der Großteil verbrannt, desgleichen die bereits für das Frühjahr angekauften Vorräte an Schwefel und Kupfer, sowie bedeu tende Futtervorräte in der Scheune. Der Besitzer Matthias Gamper weilte zur Zeit des Brandausbruches in der Stadt und auch seine Gattin war abwesend. Von den neun Kindern schliefen zwei im Hause, als das Feuer entstand. Den Schrecken der Eltern kann man sich Zaum vorstellen. Das Unglück trifft Gamper umso schwerer, als er verhältnismäßig nur wenig versichert ist. insbesondere betreffs

der verbrannten Ge räte und Futtervorrätr. v Brand in Eyrs. Telephomscher Bericht. In nächster Nachbarschaft des vom Unglücke am Karfreitag schwer heimgesuchten Dorfes Tschengls, im Dorfe Eyrs, brach am Oster sonntag um 11 Uhr nachts im Stadel des Äcrbod Rieger, vulgo Zoller Iaggl, sin Feuer aus. dam das Oekonomiegebäude samt dem Wohnhaus zun: Opfer fiel. Da die Hausinsaf- fen beim Ausbruch des Brandes schliefen, konnte an Einrichtung wenig gerettet werden. Zum Glück vermochte man wenigstens doch das Vieh

in Sicherheit zu bringen. Trotz des starken Oberwindes gelang es den Bemühun gen der am Brandplatze erschienenen Feuer wehren. das Weitergreifen des Feuers ^ > andere Baulichkeiten zu verhindern. Nebst der erst im vorigen Jahre gebildeten Onsseuer- wehr von Eyrs haben die Feuerwehren der Nachbarschaft so des soeben selbst erst sz schwer heimgesuchten Dorfes Tschengls. dmm von Tannas, Laas und Prad wirklich brevem röfe Leistungen vollbracht, denn die eng <n>. grenzenden Nachbarhäuser waren infolge

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 29.06.1922
Descrizione fisica: 12
die vier Spitzen des Jsinger waren mit Feuer be setzt. Es braucht eine Riesenarbeit, das Holz so weit auf die kahlen Spitzen zu tragen, auch die Laugenspitze und verschiedene an dere waren beleuchtet. — Der Bauer Josef Carli baut eine große Mühle mit elek trischem Betrieb. Die Kosten werden sich auf zirka 25.000 L belaufen, was ein guter Ge danke ist, und der Bevölkerung von hier u. Umgebung sehr zugute kommt. — Hier hört man von da und dort Klagen, daß die Leute die Post nicht immer richtig erhalten

: fehlt es an der Post oder am Briefträger, bleibt dahingestellt. — Im Hafen der Ehe gelandet ist Johann Vifenteiner, Kriegsinvalide mit einer Hand, mit Walburga Friedl. Bötan, 26. Juni. (H e rz - I e s u - F e st. — Wetter.) Gestern haben wir das Herz- Jesu-Fest nach altem Brauche gefeiert. Wohl drohten graue Nebel, welche die Bergesgip- fe! umfchleierten, doch erst nachmittags fiel erquickender Regen nieder. Punkt 9 Uhr flackerten auf mehreren Höhen mächtige. Feuer auf. So leuchtete eine gewaltige

Flammensöule vom Rotsteinkofel hinunter nach Meran und ins Etschland. Das größte Feuer flammte wohl auf dem Beimsteinknott empor. Auch von den hohen Bergesspitzen uns gegenüber, so vom Laugen und den Bergen der Meraner Gegend grüßten Feuer zeichen. zu »ns herüber. Von Berg zu Berg ertönten frohe Lieder und verkündeten, mit welcher Freude und Festigkeit wir Vöraner am alten Väterbrauche halten. — Die Troc kenheit. hat den Feldern und besonders dem Frühjahrsgetteide erheblich geschadet. Wenn nicht bald

Kaplan vom Schloß Tirol, das levitierte Amt hochw. P. Sophronius von Meran und bei der Schluß feier, sowie Schlußprozession umgaben 7 Prie ster das Allerheiligste. Nur die Flaggen hiel ten sich verborgen und die Böller schwiegen! Schön war dann auch am Abend die Berg beleuchtung. Punkt 9 Uhr leuchteten auf der höchsten Spitze des Jsinger zwei mächtige Feuer auf: bald loderte auch auf der Langen- spitze, dann auf zwei Hirtzerspitzen, auf der Mutspitze ein Feuer, über die Hahnspitze und den dahinter

sich anreihenden Spitzen erho ben sich gar 7 Feuer, auch der Haflingerkopf, das Vigiljoch uiid noch verschiedene andere Höhen waren hübsch beleuchtet. Die Tal- seuer hingegen waren äußerst spärlich. Kuens, 23.' Juni. (Assentierung.) Bei der in Meran am 20. Juni für Kuens stattgefundenen Musterung erschienen von den Jahrgängen 1001 und 1902 vier Bur schen, von denen 2 sofort für tauglich be- sunden, 1 nach Verona zur Ueberprüfung gesandt und 1 auf ein Jahr zurückgestellt mürbe. Einer, der gegenwärtig in Mais

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 13 di 16
Data: 21.09.1921
Descrizione fisica: 16
, und dies mal in verheerendem Umfange. Kurz nach 11 Uhr abends der letzten Nacht war durch ruchlose Hand im Futterhause des Gasthofes „Zum Hasen' in Mühlen, Eigentum der Frau Ca cilia Witwe Grüner, wiederverehelichten Oberlech- ner, das mitten in der Ortschaft und am Haupt platze gelegen ist, während die Leute schliefen, Feuer zum Ausbruch gekommen, welches sich über die vollgefüllten Scheunen so rasch ausbreitete, daß in kurzer Zeit das ganze Oekonomiegebäude samt Stallungen, Holzhütte und Kegelhütte sowie

der größere Teil des Gasthofes «Zum Hasen' selbst, außerdem aber die benachbarte große Kunstmühle samt Wohnhaus des Herrn Peter Rabanser mit den gesamten Maschinen und Fahrnissen ein Raub der Flammen geworden sind. Feuerwehren und Hunderte von anderen Men schen liefen von allen Seiten zu Hilfe, denn die Ge fahr für die ganze Ortschaft schien sehr drohend. Das Feuer wurde vom Gastwirt Oberlechner, wie er mir selbst erzählte, erst entdeckt, als die Scheuern schon in Flammen standen. Das Vieh konnte

und von dort in verzehrender Wut aus das Gast haus selbst. Gleichzeitig schlug das Feuer auf die nahe Bretterhütte der Kunstmühle Rabanser über, verschlang dieselbe im Nu und züngelte auf das Hmlptgebäude über. Seite IS Der Besitzer und dessen Frau tonnten mit dein einzigen Kinde nur mehr das Leben reiten. Von Fahrnissen wurde außer einigen Bett-n«, die sie noch beim Fenster hinauswarfen, und einigen Mehisät- ken, die später den Flammen entrissen wurden, nichts mehr gerettet. Herr Rabanser sagt, daß die Kleider schon heiß

bloß mehr die verkohlten vier Hauptmauern zum Himmel empor. Glücklicherweise herrschte in dieser heutigen Nacht vollkommen« Windstille, sonst wäre wohl von der ganzen Ortschaft Mühlen heut» nur mehr rauchende Trümmerstätte zu sehen. Der Schaden ist «in ungeheurer. Peter Rabanser ist mit 100.000 Ars versichert, Frau Oberlechner mar bis vor vierzehn Tagen ebenfalls gut gegen Feuer versichert, ließ aber zu ihrem heutigen Un> heil vor vierzehn Tagen diese Versicherung nahezu um die Hälfte zurückgehen

in Sicher heit gebracht werden. Das Feuer wurde von Josef Prenn. vulgo Tot- fchuster in Mühlen, einem nicht normalen Menschen, gelegt. Er wurde bereits verhaftet und dem Be zirksgerichte Taufers eingeliefert. Ein Lalbewohner. der gestern vom Tauserer- tale nach Bozen gekommen ist, teilt uns über die Entstehung des Brandes noch folgendes mit: Als am Montag, den 19. d., 11 Uhr abends, beim Haa- sen die Polizeistunde angesagt wurde, sträubte sich der sogenannte Totenschuster. Folg« zu leisten. Er mußte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 31.10.1921
Descrizione fisica: 12
., Museumstraße 36, zu b-cheben. Der Sportausschuh des Nadfahrsrvereines Tizrnlia Zchgu Wieder Hans- und WM- brande. Zwei Höse in Morter niedergebrannt! Aus Morter wird uns am 3V. Oltobei ^ richtet: In der Nacht vom 29. auf den 3V. Oktober brannten die Brantahöfe 1 und 2 Haus Nr. Ä auf den Morterer Vorhäfen bis auf den Grund nieder. Das Feuer brach um zirka z^1 Uhr früh, also zu einer Zeit aus, in welcher alle Hausbewoh. ner im tiessten Schlafe lagen und griff so rasch um sich, daß bereits

Element gar bald sein Werk vollendet. Es konnte bis auf zwei Stück Rinder nichts gelei tet werden. Einrichtung, Futter. Vorräte an Getreide und Lebensmittel fielen dem Feuer zum Opfer, eine Kuh. zwei Kälber, bei 4l) Stück Echase, einige Ziegen und drei Schweine kamen im Feuer um. Dem Johann Fleischmann, Besitzer des Bran- tahofes 1 verbrannte auch das ganze, nicht unbe deutende Bargeld. Den Brantahof 2, welcher Ei gentum der minderjährigen Kinder des am 2t. September 1915 in Zufall gefallenen Mathias

Vent ist, hatten der vorgenannte Johann Fleisch mann sowie Josef Holztnecht, Alois Rinner und Johann Schwammbacher in Pacht. Diese Parteien kamen um ihre ganze Habe, das leider wie ge wöhnlich nur gering versichert war. Wie das Feuer aufgekommen ist. konnte noch nicht ermittelt werden. Bei der Bauart dcr enz aneinander gebauten Objekte kann man noch vom Glücke reden, daß nicht auch Menschenleben zu Grunde gegangen sind. Von der Brandstätte aus, griff das Feuer schließ lich

auch noch auf den angrenzenden „BrantawalV' über, und breitete sich in diesem infolge starke» Windes und herrschender Trockenheit rasch au;. Vom Feuerschein und gewaltigen Rauchwolke» auf die große Gefahr aufmerksam geworden, ka men Löschmannschaften aus Morter und Eoldrain sowie Militär aus Schlünders angerückt um das sich mit schrecklicher Schnelligkeit weiterverbreiten de Feuer, durch das auch der Goldrainer und Lat scher Gemeindewald sehr gefährdet wird, zu loka lisieren. Trotz aller Anstrengungen ist es bis zur Stunde

: Heute früh entstand in der Fraktion Frau« berg (?j, Gemeinde Tarfch, ein Waldbrand. -Ut Löscharbeiten sind in vollem Zuge und das Feuer wurde, wie wir hören, bereits gelöscht. Nanzo bei Taste! Toblino in Flammen. Wie die „Liberia' vom Sonntag berichtet, steht der kleine Ort Ranzo, der auf der Hochebene über Castel Toblino liegt, in Flammen. Details fehlen. Doch ist wenig Aussicht auf Rettung, weu dem Orte alles Wasser fehlt. Schon seit Wochen mußten die Bewohner ins Tal herabsteigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 06.05.1921
Descrizione fisica: 6
des GcneralkommissariateS Trient an die deutsche Bevölkerung Süjdtirols, dürste oie Mit teilung von Interesse sein, baß nach den gepflogenen Erhe bungen in den Wasfenbandlnngen BozenS in der Zeit vom 24. April bis 3. Mai 1921 'zusammen 20 Stück Feuer waffen verkauft wurden; hiervon 8 Stück m: Finan.zieri und 'an andere Italiener und 12 Stück (sage zwölf Stück!) an Tentsche. (Durch diese Feststellung richtet sich der so schillere Vi-wnrf des Generalkommissariates an die deutsche .Bevölkerung wohl von selbst am besten. Tie

geschritten werden mußte. Ter Streik dehnt sich auf die Wasser,, Elektrizitäts- und Gaswirtschast nicht auS. Großes Feuer in GrirS. Am Mittwoch, den 4. ü., gegen 10 Uhr abends, brach im Wirtschaftsgebäude des „Lageder- hofts' in GrieS, nächst der Villa VillanderS, Feuer uns; das Wirtschaftsgebäude wurde ein Raub der Flammem Tie Freiw. Feuerwehr GrieS war sofort an Ort und Stelle und fand aber bereits das Gebäude in Hellen Flammen. Nach verschiedenen Aussagen loderte bas Feuer an vier Stellen gleichzeitig

WirtschastSgclnrude wurde noch rechtzeitig fortgeführt. Tie Bomer Feuerwehr entsandte die Au:ospritze, welche aber leider nlsolge der ausgestrcuten Ge rüchte, den Weg nicht durch die Fagenstraße, sondern durch die Elisabethstraßc nahm, nicht durchkam und daher wieder mnkchren mußte. Nachdem die Grieser Feuerwehr bereits in voller Tätigkeit lvar, konnte die Autosprktze bald wieder heimfahrcn. Im Laufe der Lösckptktion konnte ein Teil des Geflügels und der Kaninchen gerettet werden. Gegen 1 Uhr nachts war das Feuer

gleichfalls Feuer ausgebrochen wäre, was sich aber nicht bestätigte. In manchen Fällen kann eben durch solche Gerüchte ein nie wieder gut zu machender Schaden cintreten. Bozner Frrmdcnstatistik. Die FrcMdenverkehrskoMinis- sion veröffentlicht ans Grund der vom städtischen Meldeamte znsammengestelltcn Auszeichnungen folgende Statistik über den Fremdenbesuch unserer Stadt im April 1921. Es kamen aus Italien 4282, England 39, NorbatNerillr 22, Südame rika 3, Frankreich 12, .Belgien, Holland, Skandiimvien

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Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 24.02.1925
Descrizione fisica: 16
, sein Schlund ist voll von Ungerechtigkeit und Schädigung des Nächsten, er öffnet der Kor ruption Tür und Tor und fängt schließlich seine Opfer in den Schlingen Satans. Dm Goldwölfen tönt die fürchterliche Drohung des Weltenrichters entgegen: „Was nützt es dem Menfchm, wenn er di« ganze Welt gewinnt, an seiner Seele aber Schaden leidet?' Ersticket das Leib und Seele verzehrende Feuer der Sinnlichkeit! Dieses Laster be zähmen, bedeutet nichts anderes als sich alles versagen, was dazu führt: Lektüre, Vorstel

können. Sie schienen eben so „klein' zu sein wie die Sterne, in Wirklichkeit waren es große Feuer, Mi« wir solche auch im Umkreis unserer engeren Heimat an diesem Abend auslodem sahen. Und die Mutter begann zu erzählen: Bor vielen, vielen Jahren da hauste die Pest im Lande, die Leute starben nur so hin, ganze Häuser stabren aus, ja ganze Dörfer waren ohne Bewohner; nur oersinzoite Menschen blieben von dem Todesengel verschont. Die Ueöerlsbenden wollten mm erfahren, ob auch noch andere außer ihnen am Leben

geblieben und so zündeten sie bei hereingebrochener .Nacht ein Feuerlein an auf einem Hügel oder j auf einem Berg — und stehe da, das Feuer- - zoichen erhieltAntwort drüben auf dem „ändern - Borg' auf dem es da.und dort aufflammte. Nicht viele Feuer waren es im gangen mch darum auch nicht viele Menschen, aber die sich so zu erkennen gsgeben, waren nun froh, daß sie doch nicht allein geblieben. Sie kann- j ten sich mm treffen und fast so wie nach der Sintflut wieder aufs neue das Land zu be- völkem

beginnen. Zur Erinnerung daran werden jedes Jahr die Hollepfannfeuer ange zündet. Also an die Pest erinnern diese Feuer! Nun ! sah ich die Feuerzeichen, di« inzwischen noch ^ zahlreicher aufgoleuchtet, mit ganz anderen j Augen an. Heilige Feuer schienen sie mir. j Heilig, mell sie aus so zckter Zeit her stam- ; men, heilig auch weit des großen Sterbens, an das sie erinnerten. „Mutter, ich möcht auch so ein« Hollepfann machen.' „Das ist nichts für dich', wehrte die Mutter gütig ab. Cs vergingen

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Alpenzeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 08.05.1927
Descrizione fisica: 10
mich jetzt das Säulein tragen, du wirst müde sein.' Der Heiner meint, es feeder Bruder, und gibt ihm das Schwein, sagt, er wolle voraus gehen in den Wald und ein Feuer machen. Der Dieter aber kehrt« hinter ihm mn, sagte für sich selber: „Hab' ich dich wieder, du liebes Säu lein!' und trug es heim. Unterdessen irrte der Frieder in der Nacht herum, bis er im Wald das Feuer sah, und kam und fragte den Bruder: „Hast du die Sau, Heiner?' Der Heiner sagte: „Hast du sie denn nicht, Frieder?' Da schauten sie einander

mit großen Augen an und hätten kein so prasselndes Feuer von buchenen Spänen gebraucht zum Nachtkochen. Aber desto schöner prasselte jetzt das Feuer daheim in Dieters hekmer und den Zundelfrieder in den Turm und in 4as Zuchthaus« » « « Seltsamer Irrtum Das hatte sich der Schäfer von Kleinfelden nicht träumen lassen, daß ihm so viel Ehre wi derfahren könne» obwohl er sonst ein großes Stück auf sich selbst hielt. Cr war gestern in den Gemeindedienst getreten und saß heute morgens auf freiem Felde

dieser Stadt gaben sich redlich Mühe, dem Kaiser die gebührende Küche. Denn das Schwein wurde sogleich nach Ehre anzutun. Wo er stand und ging, warfen der Heimkunft verhauen und Kesselfleisch über das Feuer getan. Denn der Dieter sagte: „Frau, ich bin hungrig, und was wir nicht beizeiten essen, holen die Schelm« doch.' Ms er sich aber in einen Winkel legte und ein wenig schlum merte, und die Frau kehrte mit der eisernen Gabel das Fleisch herum und schaute eimnal nach der Seite, weil der Mann im Schlaf

so ängstlich seufzte, kam eine zugespitzte Stange langsam durch das Kamin herab, spießte das beste Stück im Kessel an und zog's herauf; und als der Mann im Schlaf immer ängstlicher win selte und die Frau immer emsiger nach ihm sah, 5am die Stange zum zweitenmal und zum drit tenmal; und als die Frau den Dieter weckte: ì,Mann, jetzt wollen wir anrichten,' da war der Kessel leer, und wär' ebenfalls kein so großes Feuer notig gewesen zum Nachtkochen. Als sie aber beide schon im Begriffe waren, hungrig ins Bett

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 13.03.1926
Descrizione fisica: 8
von Marimbad z'r Sprache kommen werde. Abt Hellmer dkv Stiftes Tepel sei bereits nach Genf gereist. Zur Prüfung der Frage werde ein Aus schuß eingesetzt, dem ein »Schwede, ein Englän der imd ein Italiener angehören. CIn neuer englischer Kreuzer. Der neue Kreuzer „Cornwàll' 'lief am Doneràg in Dava np ort vom Stapel. Brand des Rockfeller-Palafkes. Nach einer Meldung, aus Neuyork wurde der ganz Ms Marmor erbaute Paiast des MMar« därs Rockef« ller durch Feuer fast vollstän dig zerstört. Zahlreiche

Explosion ereignete, die in dem Kirchhof ein ungeheures Loch riß. Etwa hundert Soldatengräber stnd zerstört worden. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Es handelt sich um eine alte Mine aus dem Krieg, die nicht explodiert war. Dreißig Personen in einem Kino verbrannt. Nach sine? Meldung der „Täglichen Rundschau' . aus Moskau sind bei einem Feuer in àem Kino von No«wo-Niikolaj«wst in Sibirien 30 Personen lebendig verbrannt. Aus Langeweile erhängt. In Tomo Hat sich ein Millionär aus Langeweile

, 12. März. Seit gwei Tagen steht die ganze Westseite des Monte Rochetita in Flammen. Das Feuer war etwas oberhalb der Ortschaft Biacesa ausgebro chen und hatte sich langsam den «Bergjhang 'hin- angefressen. Die «LSschungsarbeiten werden durch den starken Wind und noch mehr durch die vielen Explosionen der vom letzten Kriege noch liegenden Geschosse behindert. Von Riva aus kann man des «Abends phantastischen Feuer schein bemerken, der die «Höhen einsäumt. Es b e- steht die Gefahr, daß Feuer ergriffen

, Wupekfu anschloß, der jetzt «60.000 gut ausgerüstete Soldaten hat. Taiku soll unter Feuer der KamneNboote Tschan-gtsolins stark gelitten haben. Die Truppen Fengs sollen 2000 «Mann gelandeter Truppen gefangen haben. Das englische Marinebudget. ' Das englvsche Unterhaus lehnte mit ISS gegen 113 Stimmen die Entschließung der Arbeiter- parte! ad, worin das «Bedauern ausgedrückt wird, daß das àrinebudget eine so hohe Summe erreicht, àglond unterläßt es, i«n der Abrüstungsfrage voranzugehen. Großes Erdbeben

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Dolomiten
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Pagina 1 di 12
Data: 16.06.1928
Descrizione fisica: 12
dieser Expedition ist der Flieger Nilson. Las Feuer im Seichen religiöser Gebräuche Don A. Mayer, Gries. NacAruck verboten. Wollten die Menschen joden Zeitalters, jeder Entwicklungsstufe zum höchsten Wesen beten. Hm huldigen, Berohrung u. Untertänig keit bezeugen oder Schutz und Hilfe erflehen, spielte die Verwendung des Feuers bei all diesen Zeremonien eine außerordentlich wich tige Rolle. Infolge der großen Verbreitung und Beliebheit solcher Bräuche im Bolle ist es verständlich, daß auch unsere katholische

der Finsternis gebrochen, flam men nun auf lallen Bergen, in allen Höhen lagen die Feuer auf, senden die Bewohner von Uoberotsch, des Salten, des Rittner- und Kohlerorberges ihren feurigen Gruß ins weite Etschtal. Selbst am Tschavon und den Steinhalden des sagenhaften Rosengartens glimmen große und kleine Lichtpunkte und bieten sich dem Auge des Schauenden als leuchtende Kerzen, am mächtigen Altar der erhabenen Bergnatur entzündet, in feierlich- stiller Weife dar. Es wäre schade, wenn solch Jahrhunlderte

Me, mit dem Bergvolle ver wachsene Bräuche sich verflachen und wie in den letzten Jahren, mehr und mehr an Zahl und Zugkraft ornbüßen würden. Wenige Tage später werden die Feuer fanale wieder ins Etschtal l««ht«n, diesmal die Sonnenwende verkündend. Sonnen wende, eigentlich ein bedrückender Gedanke, m Nacht und Wmtewvde gomiahamd. W« rasch sind die schönen Monate des Frühjahrs enteilt, wie schnell hat die Sonne ihren höch sten Punkt erreicht, um von neuem wieder abwärts steigend, uns die Zeit der kurzen Tage

und langen Nächte zu bringen. Seit alten Zeiten wird dieser Tag des höchsten Standes unserer Licht- und Wärmespenderm, an Johanni, gefeiert und besonders die Alpsn- länder, unsere Heimat, Schwaben u. Bayern halten an dem sinnigen Brauche der Sonn wendfeuer fest und verbinden damit allerlei lü{ und Scherz. Auf freiem Felde oder sichtiger Anhöhe wird ein mächtiger Holz stoß errichtet und bei Einbruch der Dunkel heit unter Gesang und ■ Spaß der Dorf jugend abgebrannt. In vielen Gegenden finden ferner Feuer

um tanzt und paarweise übersprungen. In hie- ßgor Gegend begnügt man sich zumeist mit dem einfachen Abbrennen der Holzstöße, die dem Auge der Talbewohner ein so schönes Schauspiel bieten. Werfen wir bei dieser Gelegenheit einen Rückblick auf die wichtigen und vielseitigen Dienste dieses Elementes bei Len alten Völ kern. Die Menschen der Urzeit allerdings dürften das Feuer wohl mit Furcht und Schrecken aus dem zündenden Blitzstrahl, dem Waldbrand usw. kennen gelernt und werden es anfänglich

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 19.07.1924
Descrizione fisica: 8
. Am 10. Juli brach in der Normalschule von Messina aus bisher unbekannter Ursache Feuer aus. Der Brand griff von der Schule sofort auf die danebenliegenden Häuser über. Ein ganzer Stadtteil mit etwa 240 Häusern ist ein Raub der Flammen geworden. Bei 2000 Personen wurden obdachlos. Das Feuer scheint auf Brandstiftung zurückzugehen. Es nahm seinen Anfang im königlichen Gymnasium, das ganz aus Holz gebaut ist. Man vermutet, daß Schüler das Feuer gelegt haben, die über die Strenge des Vorsitzenden

der Prüfungskommission erbost waren. Als das Feuer ausbrach, wurden in dem Gymnasium, das von 1000 Schülern besucht wird, gerade 150 Kandidaten geprüft. Man bemerkte während der Prüfung, daß es im Saal immer heißer wurde, aber niemand dachte an Feuer, bis eine dichte Rauchwolke in den Saal schlug. Absplitterung von der italienischen Regierungs« Partei. In der innerpolitischen Lage verzeichnet nn^n heute ein plötzliches Abschwenken der rechts liberalen Partei von der Regierung, die zu einer Spaltung

durch rechtzeitige Mel dung ein sonst unvermeidliches Unglück abwenden. Ein Niesenbrand in der Tschechoslowakei. Wie aus Wellendorf berichtet wird, ist dort am 11. Juli gegen Mittag beim Brotbacken ein Feuer ausgebrochen, das, vom Wind genährt, mit rasender Geschwindigkeit um sich griff und 100 Häuser, ungefähr 80°/o der ganzen Stadt, einäscherte. Nur die Kirche und der durch einen Bach abgetrennte Stadtteil blieben verschont. So weit bisher festgestellt wurde, sind eine Frau, zwei Kinder und eine große Zahl

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 28.12.1923
Descrizione fisica: 8
Stoß erfolgte kurz' vor der Mittags^ zeit. In allen Privathäufern und vielen Restau rationen wurde gekocht, und innerhalb zehn Minu ten stiegen an den verschiedensten Stellen gegen 100 Feuer hoch. Zu dieser Zeit wehte ein Südwind von 17 Meter Stärke. Tie Wasserleitung brach und war nach sechs Minuten bereits unbrauchbar. Trotzdem soll an 23 Stellen das Feuer mittels Brunnen^ und Kanalwassers oder durch Umreißen von Häu fern gelöscht worsen sein. Bedeutung batte die? kaum, denn der Wind wuchs

der Ttadt durch das Feuer in eine Stätte der Verwüstung venvandelt ! woröcn. ^ Nun zünden Menschen. Tokio hatte ungefähr . 2,100.000 Einwohner. Von diesen sind 1,356.740 - obdachlos geworden; all Verwundeten wurden j 3M704 behmidelt. Die Zahl der ums Leben gekom> ! menen wird mit 7l.l)2.! angegeben, das sind die k aufgelesenen und gemeinsam an Ort und Stelle mit ^ Verwendung eines rauchschwachen Lles verbrann- ; ten Laichen. Taneoen sieht aber die ungeheure Zahl - der Vermißten mit 231.208

! Da man schtver an^ k nelzmen kann, das; sich alle diese zur Zeit der Ver öffentlichung dieser Zahl, also nach Wochen, noch nicht eingefunden haben sollten, wird man nicht weit von der Richtigkeit sein, wenn man den größten Teil dieser Verschwundenen unter die in den Flammen Umgekommenen zählt, von denen nichts mehr unter dem Schutt zu finden ist. Wie diese armen Opfer aber zugrunde gingen, das ist das Grauenhasteste. Überall flüchteten die Menschen vor dem Feuer, um schließlich doch nur in dasselbe geradezu

hineinzurennen. Die Flamme?? verbanden sich von allen Seiten und flogen über Flüfse und Kanüle, fv daß sich anfänglich in Sicher heit Wähnende plötzlich abgeschnitten sahen. Über lebende erzählen, daß es manchmal kaum möglich war, mit derselben Schnelligkeit zu fliehen, mit der das Feuer vorrückte, was bei den» starken, fort während umspringendenSturm nur zu erklärlich ist. Die Menschen rafften irgend etwas zusammen und entliefen. Aber als sie verschnaufend sich gegensei tig eben beteuern wollten

, daß sie in Sicherheit seien, rückte der Brand schon nach oder war im Nu von einer anderen Seite da. Nun liefen sie weiter, und so ging die verzweifelte Flucht fort, bis schließlich kein Austveg mehr war und der Rauch und die allein schon vernichtende Hitze gnädige Betäubung schenkten. Viele starben auf den Brucken. Sie ka men vor dem Feuer ans den vermiedenen Stadt- teilen geraum und l.ieltcn die langen Übergänge über dem Vesser für sicher. Aber die Furien des

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 5
Data: 31.07.1922
Descrizione fisica: 5
, das; ein französischer Flieger in der Nähe von Java in Indien mit seinem Apparate und in Begleitung eines Freundes einen Flug auf einen Vulkan unternommen hebe, während aus dem Krater Rauch und Feuer wirbelte Chanteloup, so heißt der Flieger, umkreiste zucrst.die Rauchwolken um ein Landungsplätzchen auszuspähen und tat sächlich entdeckte er eines. Allerdings muß ten die kühnen Männer ziemlich bald auf brechen. denn Rauch und Feuer wurden im mer ärger, sodaß sie bald ihren Apparat nicht mehr gefunden hätten. i 1800

Häuser eingestürzt find in Pecking, der Hauptstadt Chinas, weil der gelbe Fluß infolge der langandauernden Regengüsse aus feinen Usern getreten ist und so den meist schlechten Grund den Häusern wegschwemmte. t. Brandunglück am Honsberg. Heute, um l Uhr nachts brach in dem Dörfchen Sejo, das zirka 240 Einwohner in 30 Häusern zählt, aus noch unbekannten Gründen in einen, Hause Feuer aus. Ein leichtes Windchen und der furchtbare Wassermangel — es gibt im Dorfe mir Ziehbrunnen — trugen viel zum raschen

Umsichgreifen des verheerenden Ele mentes bei. In kurzer Zeit hatte das Feuer auch schon aus zwei naheliegende Häuser übergeschlagen. Leider sielen alle drei Ge bäude mit beinahe der ganzen Einrichtung dem Feuer zum Opfer. Zehn Familien, manä)e wirklich recht arme, sind obdachlos. Aus Stadl und Land« Bozen und Umgebung. b Der Monat August nimmt morgen fei nen Ansang. Wohl nie im Jahre surd die Hochberge schöner und farbiger als im Au gust. Dieser Monat bringt das schönste und höchste Liebfrauensest, nämlich

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