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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 07.11.1921
Descrizione fisica: 8
hatte unter seinen 7 bis 8 Batierien nur 1 schwere Haubltz- battcrle, sanft vornehmlich leichte Feldkanonen — in Anbetracht der Stärke der feindliche» Stellung sowie der Kürze der zur Beifügung stehenden Zeit zu gering und Ich entschloß mich daher, das Feuer aller meiner acht Batdevien (ick> hatte im Laufe des 17. vormittags eine ebenso unerwartete als mir hochevfreuliche Verstärkung erhalte») auf den anzugreifenden Stellungsteil zu vereinigen und forderte die be- reits mehrfach erwähnte, hinter meinen Batterien aufgefahrene

schwere deutsche Haubitzbatterie auf. ihr Feuer ebenfalls dorthin zu richten, welcher -Aufforderung sie sofort imchkam. Ich möchte hier erwähnen, daß Dinge wie „Zusammengefaßtes Feuer', „Trommelfeuer', „Sperrfeuer', „Feuerwalze' und dergleichen mir und meinen Unterkomniandanten vollkommen gangbare Begriffe waren, die wir wohl -bereits viele Dutzend Male erfolgreich ange wendet -hatten, wenn auch die Ausdrücke -hierfür damals noch nicht erfunden oder noch nicht üblich waren. Mir bereits erwähnt

.' Für den Inhalt ist Im Sinne des Preßgefetzcs den Behör- den gegenüber verantwortlich: Franz Ladurner. Herausgeber: Südtlroler Zcltungsverlaa, (B. m. b. H. — Rotationsdruck Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger, Meran. fleißig aus dem nahen Bache Wasier trugen und vor den Mündungen aufsprltzten. Ith aber drückte meiner bewährten Stütze, dem Kommandanten der zweiten Division*, dem eisernen, im ärgsten Feuer stets unbe wegten Major Tyiel und melncn braven Datteriekommanvantcn, die ich seit Wochen

Staubwolken (nieincr vorgetrabten Batterien)' — zuerst kotzengrob einige seiner Sechser lagen auf den hinter meinen linken Batterien gelegenen Weiler Ior- danowka geschleudert. Erfolglos. Da mochten feine Beobachter den vor meinen deutschen Kanonenbatterien dicht aulwirbelnden Staub (die Deckungen waren schon ganz abgetrocknet und begannen sich durch das heftige eigene Feuer zu lockern) und darinnen wohl auch in der schönen Mittagsbeleuchtung die aufblitzenden Schüsse bemerkt haben. Zwei gutlieaende

Probelagen auf die deckende Linie, wo Major Thiel mit seinen Beobachtern saß, dann eine anscheinend ganz richtige Di- ftunzzugnbe und Lage auf Lage schmetterte auf die beiden wackeren Batterien, besonders auf die etwas weiter vorn befindliche reitende Batterie. Im Nu waren beide in Rauch und Staub und Feuer ge hüllt — außer Iwan beteiligte sich anscheinend auch «ine 15 Zmti- metsr-Haubitz- oder Mörferbatterls an dem grausamen Spiel —. Dicke Erdsontänen spritzten auf, Geschütze sprangen in die Höhe

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Dolomiten
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Pagina 5 di 12
Data: 27.07.1929
Descrizione fisica: 12
Samstag. den 27. JE IMS JSö I Btlf ftett' 9tr. 89 — Serbe 5 Schmidt: Museumstraße: Seifert; Rauscher stützten die Löschmannschaften im Abwehr kampfe. Derselbe gestaltete sich schwierig, weil der Boden sehr steinig und abschüssig ist. Mutig und tapfer wurde gearbeitet. Durch Fällen von Bäumen und Aufwerfen von Gräben suchte man dem Feuer die Nahrung zu entziehen. In den Abendstunden des 25. Juli war bereits eine Fläche von 5 Quadratkilometer vom Feuer ergriffen worden. Als nach 8 Uhr abends

befreien. Drei Soldaten er litten Brandwunden. In großer Gefahr standen der Samer- und der Holzerhof. die vom Feuer in beängstigen der Weise bedroht wurden. Vorsichtshalber wurden um Mitternacht die beiden Häuser geräumt. Dank der wackeren Löschmann schaft konnte die Gefahr für die Höfe ab gewendet werden. Der Riesenbrand lockte gestern abends eine große Menschenmenge nach S. Antonio und Gries, von wo aus man den Brandherd am besten übersehen konnte. Schaurig-schön nahm sich der flammende und glimmende

Bergeshang aus. Manchmal glaubte man vor einem feuerspeienden Berge zu stehen, wenn die Flammen wieder einen Baum er griffen, denselben im Ru verzehrten und die Feuergarben zum Nachthimmel empor loderten! In harter und mühsamer Arbeit wurde die ganze Nacht an der Bekämpfung des Feuerherdes gearbeitet. Heute, 7 Uhr früh, war die Feuer wehr von Bolzano, welche zu kurzer Ruhe pause eingerückt war, wieder ausgezogen, um an der Brandstätte gegen das alles ver zehrende Feuer anznkämpfen. Auch eine Kompagnie

des 231. Infanterie-Regimentes von Merano, etwa 100 Mann mit drei Offi zieren, waren zur Hilfeleistung herbeigeeilt. Alle verfügbaren Leute wurden längs der Feuerlinie aufgestellt, um das Feuer» das gierig mit tausend Zungen weiterlcckte und Baum um Baum zu verschlingen drohte, zu bändigen. Mit Eifer und Ausdauer be teiligten sich die braven Soldaten und Feuer wehrleute an der Löschung des Brandes. Die Arbeit hätte sich wohl noch spät in die Nacht hinausgezogen, wenn nicht kräftige Hilfe von oben

gekommen wäre. Der Regen, der herniederprasielte, wirkte wie Erlösung auf die wackeren Helfer, die ihr Netlungswerk von starker Hand unterstützt sahen. So wurde das Feuer ganz eingedämmt und gelöscht. Der Schaden an zugrunde gegangenem Holz soll sich auf etwa 150.000 Lire belaufen. Mit der Befriedigung, ein hartes Tag werk getan zu haben, zogen Soldaten und Feuerwehrleute der wohlverdienten Ruhe entgegen. Heute um 7 Uhr abends zogen sie in die Stadt ein. Wir können froh sein, daß dieser gewaltige Brand

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 10.05.1922
Descrizione fisica: 6
kann. Firma M. (VilN, Meran, erhielt Telephon- anfchluh Nr. 345. 3038 Lana. (Todesfall.) Hier ist am Samstag § err Florian Obermann, Bahnmeister der Dahn rma-—Meran, gestorben. Er hinterkäßt «ine Witwe mit einem unmündigen KiNde. Lana. (Feuerwehr- und Frühlings feste.) Dom -herrlichsten Frühlingswetter be günstigt stand der gestrige Sonntag hier ganz im Zeichen des -hl. Florian. Vormittags Feuer- wchrgvttesdienst, hernach Defilierung der Feuer wehr vor dem Kommandanten -und den Hono ratioren

, dann bei Würstl und Bier ein fröhliches Treiben der WchrMänner rm Lanahof, hierauf hatte man es eilig, zum Mittagessen «zu kommen, da schon aus 12 Uhr die Abfahrt zum Feuer- wehrkonzert in Vilpian festgesetzt war. Dort konzertierte unser« Kapelle bis 'gegen 7 Uhr abends und der Garten des Posdgaschauses -konnte die Gäste aus nah und fern nicht all« fassen. — Auch in Naraun bei Tisens war Feuer, wehrfest, desgleichen in Tscherms. Auch die ver- 'stedenen Ausflugsorte, Döllan, Tisens, Plutzers, igiljoch

und die Feuerwehr ZwAftnälgreien an Zahl der Wehr männer nnd Geräte zwar bescheidener, aber was Ausbitdung, Dtsjiplin -und Freude.-zum Dienste »eiden anbelangt, ihr ebenbürtig. Die beiden Feuer wehren leben felcher unter einer Gemeindever waltung in -votter Eintracht nebeneinander. Schars ist zwar stets, wenn die Pflicht ruft, der edle Wettstreit der «beiden Wehren, welche die erste sein wird, die den Wafferftrahl in «das verheerende Element wirst. Aber die «letzten am Brandpkatze sind jedesmal beide! Bald

nach der Bereinigung «der beiden «Gemeinden fand «ine bemerkenswerte GenerÄverfammlung der Feuer- lr-chr statt. Beimerkenswert deshalb, «well sie df« erste -war, welche unter der Leitung der Lösch- kommiffian der StM Bozen staMarch, besonders -aber deshalb, weil in derselben der derzeitige Hauptmann ° Herr Josef GrUber-Wenzer zum Ko-mmandarrten der Wehr gewählt «wurde. Wollte ich «all das Ausgezeichnete, das der Herr Hauptmann Gruber «für feine «Fsu-erwöhr gelei- stät «hat, -aufzählen, wollte ich ihn darüber

auch wicher zu ihrer Feuerwehr zurück. Die jungen Heimkchrer lösten die alten yeuerwchr- veteranen, welche, als alle« eingerückt war, die Wehr -weitersührten, mit erhöhter Arbeitsfreude «ao. in ihrem verantwortungsvollen Dienste -Wieder muß der EhMnift bei einem für die Feuerwehr bodeutungsaollen Ereignisse Halt machen. Es ist dies die Gründung der eigenen Musikkapelle. Kaum war 'die «Idee vom Feuer- -wchrkommando -gutgeheißen, -so «waren «auch die erforderlichen Mittel bereit, und die Mitwirken

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.11.1921
Descrizione fisica: 8
. Niederdorf. (Großseuer.) Am Montag abends gegen 7 Uhr durchgellte der Schreckensruf „Feuer' das Dorf. Und der, deni es getroffen, faß ahnunglos mit feiner Familie beim Abendbrot. Das Feuer mußte das Werk von Sekunden geme- fett fein, denn als der zu Tode erschrockene Besitzer des Gast hofes „Zum goldenen Adler', Herr Johann Steiner, hinaus stürzte, schlug ihm schon ein Flammenmeer entgegen. Ausge lnochen war das Feuer im Futterhause, das dem gefräßigen Elemente willkommenste Nahrung bot

, vom geistesgegenwärtigen Kommandanten bis zum tollkühnen Steiger. Trotz der entsetzlichen Gluthitze, dem fürchterlichen Funkenregen wurden die Leitern angesetzt und dem prasselnden Feuer mit sechsfachem Strahl getrotzt. Wäre das Feuer vor zwei Tagen ausgebrochen, wo der Sturm so wütete, ganz Niederdorf stünde heute noch in Flammen. Die gefährdetsten Objekte waren Dr. Kunater, Kühbacher, Geiger, Franz Hofer und Tassenbacher. Die letzteren zwei waren tat sächlich vom Feuer bereits ergriffen worden, das Feuer kmiwe

und Kutschen, sowie das ganze Pferdegeschirr ver brannte. Das Futterhaus der Frau Witwe Dr. Kunater mit seinem ganzen Heuvorrat, dem Brennmaterial und sämtlichen Hühnern und Hasen wurde ein Raub der Flammen, wodurch Frau Kunater einen unersetzlichen Schaden erleidet. Ebenso griff das Feuer auf das benachbarte Feuerwehrmagazin und dos Musikgebäude über und beide Objekte wurden vollständig vernichtet. Der Geistesgegenwart der Familie Hochkofler ge lang es, die wertvollen Instrumente und Noten in Sicherheit

. Dein verständnisvollen Eingreifen der Karabinier!, dem taktvollen Kommando der Feuerwehr und der rastlosen, anstrengenden Arbeit der Mannschaft ist es zu verdanken, daß das Feuer lokalisiert wurde und so die Ortschaft von einem großen Un glück verschont blieb. Es dürfte kaum jemals vorgekommen sein, daß von vier nebeneinander gebauten Stadeln der in* )zwischcnliegende allein zum Opfer fiel, die übrigen gerettet wurden. Dag Vieh konnte noch 311 rechter Zeit ln Sicherheit gebracht werden, Dachstuhl und Futtervorräte

, welche diesen zu besuchen wünschen, und un liebsamer Wieise keine Einladung erhielten, hösl. ersucht, solche bei S errn Ferd. Schubert, Defreggeistraße 16, 2. Stock,^oder Herrn Karl eitgeb jun., Museumstraße 36, zu beheben. Radfahreroerelnes „Tyrolia'. Der Sportausschuß de» Aus dem Trentino. Spovmlnorc in FiMiMen. In dev Nacht vom D-ienStag auf Mittwoch brach in Hporminore ein Feuer aus, dem ein Drittel des Ortes fru'nt' Opfer fiel. Die Feuerwehren von Trient und Mezolombarde Hatten alle Mühe, um deS un geheuren

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.06.1923
Descrizione fisica: 8
Ve 'olkernng oder in Gebieten, yic stark mit baue risckem Bluie gemischt sind, wie im llnteriunlal iiiii feinen Seile»' und Paralleüälern. im ?ill. Eiforktal, Pnlter- und Iseltal unter dem Namen Sünnawend-, Suivat- oder auch Johannis- feuer. Dos Holz wurde früher am Veits'ag s>5', Juni) gesammelt — 5)eil!ga Sankt Beit. sslur? uns a Scheit —, später und anch noch heute 'm 2!i. Juni. Äm Vorabend des Johannis tages flammen die Feuer auf, ein einzigartiges Schauspiel in den Alpenläudern, wo die Senner

auf den hochgelegenen Almen dos Bergfeuer abbrennen. Mit jenen Sonnwendfeiern verbindet die Be »olkernng noch beutigen Tages einen alte» Glaube n, der weit in das germanische Alter tum zurückreicht: dein Sonuwendrauch wird heiligende Kraft zugeschrieben, weswegen man anch durch Taiuienzweige, die über oas Feuer geworfen werden, möglichst viel Ranch zu ent fachen sucht. Beim Abbrennen des Feuers wird gejuchzt, gelacht und gescherzt, und das Dors, dessen Feuer die höchste Flamme auswies, erregt die Eifersucht

des Nachbardorfes. Die reinigende Kraft des Feuers soll aber nicht allein gegen die den Feldfrüchten schädlichen Natur dämonen nuhbar gemacht werden, sondern aucb aus die Menschen wirken, weswegen man das Felier überspringt. Diese Sitte war selbst in den Städte,« bis ins 18. Jahrhundert hinein gang und gebe. In München, wo nach einer Urkunde von l-IOt Herzog «tephcin mit seiner Gemahlin das Feuer auf dem heutigen Marienpia^e um tanzte und übersprang — L^^h ihm König Friedrich III. gelegentlich des Reichstages

zu Re- gensburg 1-173 auf dem dortigen Marktplatze und Erzherzog Philipp in Augsburg in Anwesenh.'it des Kaiser Maximilian l. — in Münchei« verbot erst die Jeuerordirung von 1751 das „sogenannte Johannes- oder Sonnwend feuer in denen Heusern und auf denen Gassen'. Der Sprung über das Johannisfsuer dient der heiratslustigen Jugend als Orakel. Die das ^euer überspringenden Liebespaare sehen die Zeit ihrer Hochzeit voraus. Der Sprung ver schont vor Kreu^schinerzen, bringt Glück aus Reisen und macht unverwundbar

. Kränklich? Kinder werden in der Neuenburger Gegend über das Feuer gehalten, die Haustiere werden bindurchgetrieben; Scheits, die im Johnnnis- seuer angekohlt sind, bringen, in den Acker ge steckt, Fruchtbarkeit uud schützen das Haus gegen Feuersgefahr. Dem Brauch, über das Feuer zu springen, muß einst In großem Umfang Bedeu tung beigelegt worden sein, sonst hätte sich aus ihm nicht die Redensart „mit einem durchs Feuer gehen' od. „springen' in der Bedeutung, zu jemand so viel Zuneigung besitzen

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 24.04.1924
Descrizione fisica: 12
s f« st) der freiwilligen Feuerwehr nahm «inen schönen Verlauf. Das herr liche Osterwetter — einmal ohne Vinschger- wind — brachte aus nah und fern viele Gäste, besonders di« Herren von Schlanders nahmen zahlreich teil. Die schöne Wiese beim „Elefanten' war voll beseht und die Bürger- kapell« von Latsch hat wie immer vorzügliche Stücke zum Besten gegeben. Di« Feuer wehr ist nur zu gratulieren und ein hübsches Sümmchen wird für di« Kasse sich cckgesetzt haben. Heil! Latsch, 22. April. (D e r B a u d e s M a- rillen

unglück.) Am Karfteitag, 18. d., brach in Tschengls «tn großes Schadenfeuer aus. Bei sehr starkem Wind entstand gegen 5 Uhr abends in einem Stadel zuunterst des Dor fes Feuer. Die wusgetrockneten Holzdächer, die Vorräte in den Stadeln boten dem Feuer reiche Nahrung, der Mnd blies die Flam men quer über das Dorf gerade in die Rich tung der Kirche zu. Der Sturm trug die Mammen unverhofft rasch von Dach zu Dach. Zum Plündern war wenig Zeit. Die Feuer wehr sah sich fortwährend vor neuen Brand herden

. Unvermutet stiegen vom Kirchendach kleine Rauchwolken empor. Bald war das ganze Dach in Feuer gehüllt. Zuunterst am hohen schlanken Turmdache brannte etwa eine Viertelstunde lang ein lletnes Feuer. Leider reichte der Wasserstrahl nicht hinauf. Plötzlich kletterte di« kleine Flamme bis zum Turmknaufe empor und jetzt brannte der Turm schaurig und herrlich zugleich. Der Wind trieb die Flammen seitwärts ab, fo daß der Turm auf und auf einer rotflat ternden Fahn« glich. Die brennende Kirche bildete noch lange

eine ernste Gefahr für die Nachbarhäuser. Die Ursache des Brandes ist unbekannt. Dem Feuer fielen zehn Häuser vittorio Fezzi* c. Bozen, Lauben 42 Bauern-Geschäft für Wollstoffe - Kleiderzenge Dirndl-Weißwaren Konfektionen nsw. Billigste Preise. Reichste Auswahl. zum Opfer und elf Famllien verloren di« Heimat. Die Schule hat stark gelitten; das schöne große Gemeindehaus ist ausgebrannt; Turm, Uhr und Glocken sind verbrannt: das Kirchendach ist vollständig zerstört. Dem Dauer Johann Peer verbrannten

die beiden schönen Pferde, er selbst wurde an beiden Händen schwer beschädigt. Wunden erlitt gleichfalls der Bauernsohn Josef Gamper. Vieh scheinen 20 Stück verbrannt zu sein. Gerettet wurde von der Hauseinrichttmg fast nichts. Das Feuer eilte zu rasch wetter. Alle Vorräte in Stadeln gingen zugrunde. Daher ist die Not sehr groß. Dazu ist die Gemeinde selber nur klein und arm. Des halb bitten die Abbrändler alle Menschen, die mit ftemder Not fühlen» um Hilfe. Ga ben möge man an deir Notausfchuß

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Volksbote
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Pagina 6 di 16
Data: 24.02.1925
Descrizione fisica: 16
»volksrot-* Vienskag, den 24 Februar 1925. Seite S. — Nr. S. Feuer machen*. Wer war stoher als total Nun ging es an eine Arbeiten und Tragen, an ein Zerren und Ziehen, bis genügend Reisig und Hot- herbvigeschafst und überein- andergefchichtet war zu einer „ordentüchen* Hollepfcmn. Da blitzte es ringsum auf den Höhen schon auf. Nun dürfen auch wir nicht mehr länger wirrten. An mehreren Stellen zugleich wird Feuer gelegt. Schon knistert es in den Zweigen und jetzt schlagen die Flammen empor

. Juchhe! Auch unser« Hollepsann brennt. Und sie kann sich sehen iafsen! Me werden wiseve Schulkameraden staunen, auch auf dem Bühel «in Feuer zu sehml Bisher waren sie das nicht gewohnt gewesen. Und währeird wir andere dem Feuer immer neue Nahrung zufchieben, versucht es der Aettefte von uns uri-t einem „Speiteufel*. Und dann springen wir um die Hollepsann und juchzen froh über die Gegend. Wer dachte da wohl nod) an die traurige Pest, an die di« Feuer erinnern sollten? Wieder waren Jahve vergangen

— viele Jahre. Mein Kopf war schon mit allerlei- studiertem Zeug belastet. Aber an jedem Hollepsann-Sonntag, der ins Land gezogen kam, mutzte ich an unsere Hollepsann von damals denken. Und nun hatte ich auch er fahren. daß man nicht bloß auf unseren und aus dem „änderen' Berg solche Feuer an* zündet, sondern überall im Lande herum, im ganzen Burggrafenamt, im Etfchlcmd, ja weit darüber hinaus, auch im Jnntal. in Borarl berg in Bayern. Und in Büchern las ich eine Auslegung über diese Feuer, die ganz

jener ähnlich klang, die ich einst von der Mutter am Stubenfenster erhalten. Nur hieß es da, daß nicht allein in unserem Lande, sondern in gang Deutschland nur mehr wenige Men schen übrig gewesen seien; es sei die Zeit nach dom 30jährigen Kriege gewesen, der bekannt lich im Jahre 1648 sein Ende genommen. In dieser Zeit hätten die Hollepsannfeuer ihren Anfang gewonnen. Und doch scheinen diese Deutungen nicht ganz zutreffend. Denn in alten Schriften wer den Hollepsann-Feuer oder „Funken', wie sie anderswo

genannt werden, viel ftüher schon, beeits im Jahre 1090. bezeugt. Ja es ist kein Zweifel, daß sie noch viel weiier zurück- ce-ichen, zurück bis in die graue Heidenzeit der Deutschen oder Germanen. Aus jener Zeit her stammen älfo die Hollepfamrseuer, die am ersten Sonntag in der Fasten angegündet werden. (Am besten erhalten hat sich dieser Brauch bei dem allemanischen oder schwäbi schen Stamme.) Was mochten diese Feuer den damals noch heidnischen Deutschen bedeuten? Die Feste, die unsere Dorfahren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 22
Data: 10.12.1921
Descrizione fisica: 22
im Eemeindegebiete von Eppan. der am 30. November zum Ausbruch ge- komnien ist, seil gestern. 9. Dezember, endlich als gelöscht gelten kann, nachdem er seit 1V Tagen bald mehr, bald minder gewütet und großen Schaden angerichtet hatte, brach gestrn, gegen 4 Uhr nach mittags an einer anderen Stelle des Mendelgebtr- ges. diesmal im Eemeindegebiete von Kaltern, ein ungeheurer Waldbrand aus. Das Feuer entstand im sogenannten St. Antonerberge links der Msn- delbahnstrccke, etwa dreiviertel Stunden oberhalv Kaltern

, an zwei Stellen fast zur gleichen Zeit, woraus geschlossen werden muß. daß es sich um verbrecherische Brandstiftung handelt. Der Brand nahm binnen kurzem infolge des starken Windes unheimlich rasch, eine gewaltige Ausdehnung an. Brandsläche beträgt 12l) Hektar. Es wird mit Be stimmtheit oermuret, daß der Brand von nichts nutzigen Menschen gelegt wurde. Als die Nacht her, einbrach, leuchtete das Feuer, das die Form eines ungeheuer großen römischen W Zeigte, schaurig» schön in die Gegend hinaus

. Von Bozen aus konn te man das Feuer besonders von der Talserbrü<le genau beobachten. Das im Feuer ^otleuchlende Felsgestüm warf seinen Widerschein in den Abend himmel. Die Feuerwehr von Kaltern und Militär eiliee zum Brandplatze und arbeitete die ganze Nach: hindurch an der Bekämpfung des gewaltigen Brandes, der infolge des warmen Windes immer mehr entfesseltwurde Wie man uns heute, aus Kaltern meldet, ist die ganze abkömmliche männ liche Bevölkerung zur Bekämpfung des ausgedehn ten Brandes aufgeboten

worden. Das Militär hat ae Wegverbindungen besetzt und dirigiert, jeden des Weges Kommenden, soferne er nicht dringendsten Blujsarbeiten nachgehen muß. zum Brandplatze. Heule vormittags ist der Brand ein wenig einge dämmt worden, doch ist die Löschung noch bei wei tem nicht gelungen und die Gesahr ist noch sehr grüß Das Feuer entstand an zwei Orten zugleich, woraus man auf Brandlegung um jo elzer schließen muß. Waldbrand in Schenna. Man berichtet uns un ter dem 1V. Dezember aus Meran: Gestern, Fret

- tag. brach in Majul ein Waldbrand aus, der — be günstigt durch starten Wind — eine große Ausdeh nung erlangte und auch heute, Samstag, noch sort- winet. Das Feuer schlug sich nach aufwärts gegen die Bergerhöfe und erreichte heute vormittags kegen S Uhr bis zum oberen Taserhof. D>e Feuer wehren von Verdins und Schenna arbeiten mit dem Aufgebot aller Kräfte an der Eiitdämmung des Brandes. Heute früh wurde auch nach Meran um militärische Assistenz gebeten, da die anderen Äillchi.arseuerwehren infolge

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.06.1926
Descrizione fisica: 8
>g herz Jesu-Sonnlag. Der letzte Sonntag 'war Herz Jesu-Son-ntag und wuà, wie es bei uns iibl-ich ist, slc-ierlich begaing-sn. In vielen Dör fern war -Kirchtag und koninte mian- die Pöller hören. Am rui/gsten Ma-r es verhältnismäßig in der Stadt. Abend-s sah man trotz des Re gens, der bÄid da bald dort ein Feuer auslöschte, eine -ganze Menge von Feuer a-uif «allen Höhen. Namentlich auf dien Höhen von -Elle (Ellen).war ein ganger Kräng -von Lichtern. Auch in der Pfalzner Gegemid oberhalb Falzes

(Pfalzen) selbst, dann -bei Gr!ma-ldo (Grelnrvalden) und die Bsrg-leihne hinauf bis zum Sambeck waren viele Feuer. Wenig beleuchtet war die Rei- schacher Gegend -gegen den Kronplatz -hinauf. DaiMv wa-r Teoid-one (DieteNheim) -wie in ein Filamimenmeer eingehüllt. Knapp oberhalb des Dorfes brannte ein Nieifenfeuer. Auch bei den -Haidache-rhäfen waren große Feuer zu beobach ten. Im Tal drinnen leuchteten ebenfalls ein ganzer Feuerkranz auf. Am Mrksten -aus der Gegend von Montassilone (Tchselberg

) wo -man auch 'ununterbrochen die Pöller hörte. Oberhalb -der Keihlbrmg war em bengalisches Feuer zu schen -in -Heirizform. Im Mllhlba-cher Tal war ebeniMK Feuer an Feuer zu bemerken und auch rveiiterhinein m das Tal wuchteten von den Berg- lelMSir! bis hinarif zu den Gipfeln idi-e Feuer. Es ist ein schöner Brauch, diese Höhenfeuer anzu zünden und es ist gut, daß man ihn belassen hat. g Todesfall. Am Dienstag, den 15. Juni ver schied in Brunivo Frl. Notburga Lechner im Alter von 67 Jahren. Die Verstorbene wa-r -seit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 19.12.1921
Descrizione fisica: 12
Lire sicherlich nicht zu hoch gegriffen sein. Menschenleben sind glück licherweise keine zu beklagen, doch wurden einige Personen mehr oder weniger verletzt. lieber die Ausbruchsstelle des Brandes und die o desselben ist noch nichts Bestimmtes be- doch herrscht die vorwiegende Meinung, daß das Feuer in dem zum Hause Nr. 12 geHöngen Stadel ausgebrochen und durch Unvorsichtigkeit entstanden ist. Die eketrifche Leitung ist für einige Zeit unterbrochen und der Markt ohne Licht. Glücklicherweise

zu schicken: Hilfskomitee für die Ab brändler in Schlanders. Doppelt gibt, wer schnell gibt! Die Redaktion des „Tiroler' ist gerne bereit, Gaben für die armen Abbrändler in Empfang zu nehmen und dieselben ihrer Bestimmung zuzu führen. Wicsenbrand in St. Iakob. Am Sonntag, den 18. Dez.. nachmittags entstand zwischen Leifers u. St. Jakob ein Wiesenbrand. Zur Hilfe herbeige eilte Nachbant konnten nach längeren Bemühun- gen das Feuer ersticken. Waldbrand in Möllen. Man berichtet uns von dort unterm 17. Dez

.: An der Grenze zwischen Möllen, Vöran und Sarnthein ist gestern, nachm. ein Waldbrand ausgebrochen. Derselbe hatte einen ziemlich großen Umfang angenommen, denn die Ärandfläche umfaßt etwa 3V Hektar, befindet sich aber zum Glücke zuoberst der Waldgrenze, so daß nicht gerade erstklassiger Waldbestand gefährdet ist. Gestern abends 8 Uhr sind von hier 80 bis 9V Leute zur Brandstätte aufgebrochen und ihren vereinten Bemühungen gelang es heute früh 5 Uhr das Feuer zu löschen. Die Ursache des Brandes

ist un bekannt. Almbrand oberhalb Partschins. Man berichtet uns aus Meran unterm 19. Dezember: Gestern Sonntag, gegen 5 Uhr abends bemerkte man von Meran aus in der Gegend oberhalb Partschins einen mächtigen Feuerschein, der anscheinend von einem ausgedehntem Waldbrande herrührte. Tat sächlich handelt« es sich um einen Grasbrand auf der Partschinser Alm, wobei das Feuer im ver trockneten Zundergebüsche reiche Nahrung fand. Gegen 1 Uhr nachts erlosch das Feuer. Ein Stadel niedergebrannt. Man berichtet

war versichert. Aeuersgefahr in Skerzing. Von dort wird uns berichtet: Donnerstag, den 15. Dezember, war die hiesige Dampfnwll'erei in großer Gefahr, ein Raub der Flammen zu werden. Der Schweizer wollte sich am Abend gerade nach Hause begeben, als er, schon vor dem Gebäude stellend, ein- Knistern Hör le und anschauend das Dachfenster vom Feuerschein beleuchtet sah. Ein schadhaster Kamin hatte das Ee> l'5!k des Dachftuhles in Brand gesetzt. Mit Hilfe der Nachbarn und der rasch herbeigeeilten Feuer wehr tonte

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 29.06.1922
Descrizione fisica: 12
die vier Spitzen des Jsinger waren mit Feuer be setzt. Es braucht eine Riesenarbeit, das Holz so weit auf die kahlen Spitzen zu tragen, auch die Laugenspitze und verschiedene an dere waren beleuchtet. — Der Bauer Josef Carli baut eine große Mühle mit elek trischem Betrieb. Die Kosten werden sich auf zirka 25.000 L belaufen, was ein guter Ge danke ist, und der Bevölkerung von hier u. Umgebung sehr zugute kommt. — Hier hört man von da und dort Klagen, daß die Leute die Post nicht immer richtig erhalten

: fehlt es an der Post oder am Briefträger, bleibt dahingestellt. — Im Hafen der Ehe gelandet ist Johann Vifenteiner, Kriegsinvalide mit einer Hand, mit Walburga Friedl. Bötan, 26. Juni. (H e rz - I e s u - F e st. — Wetter.) Gestern haben wir das Herz- Jesu-Fest nach altem Brauche gefeiert. Wohl drohten graue Nebel, welche die Bergesgip- fe! umfchleierten, doch erst nachmittags fiel erquickender Regen nieder. Punkt 9 Uhr flackerten auf mehreren Höhen mächtige. Feuer auf. So leuchtete eine gewaltige

Flammensöule vom Rotsteinkofel hinunter nach Meran und ins Etschland. Das größte Feuer flammte wohl auf dem Beimsteinknott empor. Auch von den hohen Bergesspitzen uns gegenüber, so vom Laugen und den Bergen der Meraner Gegend grüßten Feuer zeichen. zu »ns herüber. Von Berg zu Berg ertönten frohe Lieder und verkündeten, mit welcher Freude und Festigkeit wir Vöraner am alten Väterbrauche halten. — Die Troc kenheit. hat den Feldern und besonders dem Frühjahrsgetteide erheblich geschadet. Wenn nicht bald

Kaplan vom Schloß Tirol, das levitierte Amt hochw. P. Sophronius von Meran und bei der Schluß feier, sowie Schlußprozession umgaben 7 Prie ster das Allerheiligste. Nur die Flaggen hiel ten sich verborgen und die Böller schwiegen! Schön war dann auch am Abend die Berg beleuchtung. Punkt 9 Uhr leuchteten auf der höchsten Spitze des Jsinger zwei mächtige Feuer auf: bald loderte auch auf der Langen- spitze, dann auf zwei Hirtzerspitzen, auf der Mutspitze ein Feuer, über die Hahnspitze und den dahinter

sich anreihenden Spitzen erho ben sich gar 7 Feuer, auch der Haflingerkopf, das Vigiljoch uiid noch verschiedene andere Höhen waren hübsch beleuchtet. Die Tal- seuer hingegen waren äußerst spärlich. Kuens, 23.' Juni. (Assentierung.) Bei der in Meran am 20. Juni für Kuens stattgefundenen Musterung erschienen von den Jahrgängen 1001 und 1902 vier Bur schen, von denen 2 sofort für tauglich be- sunden, 1 nach Verona zur Ueberprüfung gesandt und 1 auf ein Jahr zurückgestellt mürbe. Einer, der gegenwärtig in Mais

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 16
Data: 22.11.1924
Descrizione fisica: 16
Teil des Programme?. MWi N Ml»«!k »MW tKkM»l, 5 Z5 Häuser eingeäschert. — Die Obdachlosen > müjea im Freien lagern? — Zwei Perso- ^ neu ums Leben gekommen? Meran, 22. November. Don einer furchtbaren Brandkatastrophe wurde gestern 11 Uhr nachts das aus 37 Häu sern bestehende Dorf Karthaus im Schn-als- tal heimgesucht. (Karthaus ist eine auf de7 Grundlage eines einstigen Karthäuserklosters im Viereck eng gebaute Ortschaft.) Gestern» 11 Uhr nachts ist min aus bisher unbekannter Ursache ein Feuer

Menschen leben dem Feuer zum Opfer gefallen sind, da sie bis zur Srunde vermißt si>Ä>. Der Schaden berrägt über eine Million Lire. Der Winter ist in diesem Hochtale (Kart- Haus Legt 1323 Meter hoch) bereits Angezo gen. Umso härter und schrecklicher trifft da her die armen Leute die Katastrophe. Für die bedauernswerten Familien muß nun die christliche Nächstenliebe helfend und unterstützend eingreiferi. Und wir glauben, daß sich unsere Bevölkerung der armon Lcmds- leuce gewiß erbarmt

das Feuer bald erstick werden. Wäre der Wind so stark ge >anl^e> wie heute, hätte ein großer Waldbrand ent stehen können und auch Häuser wären in ernste Gesahr gekommen. Schon vor acht Tagen beobachtet« jemand durch Zufall nach Mitternacht in jener Gegend, um einige hun dert Schritt weiter herinnen, einen lichterloh brennenden Baum, worauf die Leute aus dem Walschingerhofe sogleich zu löschen eilten. — Es ist ein nicht'zu beschreibender sträflicher Leichtsinn, bei der herrschenden Trockenheit

von einem ungelöschten Feuer im Freien da vonzugehen! Bis zum endgültigen Zuschneie» sollte jedes Feuermachen im Freien behörd lich strengstens verboten werden! Besser P Vorsicht als Nachsicht! Vereinsnachrichwn. :: Militär veleranenoerein vozen. Am Som» tag, 23. Noo, um in Ut>r irüh wird m der hauslirche ein« t>i, Eeeknnvss« tür ki» sersw» der.« Mitglied Al«s Hoizner gelcsen. Die ge ehrten Herren V-nemskameraöen werden hvsiicA ersucht, recht zahlreich ;u ?N<t)c'n«n. Oi« Rorlteh :: Volksliedverein Bozen. Nächst

. Hieraus wurde das ganze Haus von oben bis unten durch sucht, bis man schließlich das Saccharin fand. Solche Hausdurchsuchungen wurden hier schon drei vorgenommen. Interessant ist nur, daß diese „Saccharin-Verkäufer', wie jchon öfters beobachtet wurde, sich beim Weggehen die Hausnummer genau anschauen!? Daher Bor sicht! p Waldbrand. Sexten. 20. November. Gestern nachmittags und abends wurde von einzelnen Leuten an ungewohnter Stelle, im Waldgebiet« am Außerberg oberhalb der Lahnerhöfe, ein Feuer

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 25.06.1925
Descrizione fisica: 12
wohl herzlich froh um den Re gen, weil es auf den Feldern allgutrocken zu werden beginnt. — Sonntag, 21. Juni war ein besonders feierlicher Tag. In den Kirchen wurde der Bund des Volkes mit dem Herzen Jesu erneuert. Abends brannten auf den umliegenden Bergketten massenhaft Spitzen feuer zur Sonnwendfeier. In der Stadt wur den die Luislen gefeiert. Da im Meraner Mdum gleich vier den Namen dieses Heiligen tragen, so mußte es auch eine ordentliche Na menstagfeier geben. Schon am Samstag abends

. Derselbe ist ein Bruder unseres Herrn Postmeisters; er fuhr mit seinem Auto letzte Woche von Sulden heraus, verunglückte durch einen Wagenfehlcr beim Unterchurner- hof und mußte trotz schneller Hilfe sterben. Allgemeines Mitleid wendet sich der. Familie des Verunglückten zu. — Ein Waldbrand war am 17. Juni nachmittags im Lichten- bergertal entstanden, der bis in die Nacht hinein währte. Mannschaft vom Earabinieri- Posten Prad begab sich an den Bsandort. In solch trockener Zeit sollen Waldwanderer mit dem Feuer

Haupt- und Nachmittagsgottes- dienst — in manchen Orten ist auch Stunden gebet — braust nach formeller Weihe-Crneue- rung das ewig festlicheX Herz Jesu-Bundes- ked durch die übervollen Halle« unserer Got teshäuser. Und wenn dann die ersten Schat ten der Nacht sich niedersenken, dann leuchten die Höhenfeuer von Berg zu Berg und kün den allen, die dem Bunde zugehören: k„Wir gelobens heut aufs neue: Jesu Herz, dir ew'ge Treue!' So war es auch bei uns. In St. Nikolaus zählte ich gegen di« dreißig Feuer

. Afn Hearnbichl spielte die Musik auch von den Hängen des Zinfeler, der den Tal ausgang im fernm Hintergrund schließt, grüßten Höhenfeuer. Das höchste Feuer im Tale loderte am Pfitscherjoch. In St. Jakob war die übliche Häuserbeleuchtung. Diesmal trat die Beleuchtung der Eisendlekapelle besonders hervor. Freilich, die Beleuchtung von St. Peter soll noch schöner gewesen sein. Ridnaun, 23. Juni. (Wind, Hitze und Kälte.) Seit ungefähr zehn Tagen hat sich in unseren sonst so windstillen Ort eine Wtnd

als hier unten im Tale, v Bruneck. 23. Juni. (Großer Wald- (hrand in Oberrasen.) Am 19. Juni entstand in den Gemeindewaldungen von Oberrasen am Eingang ins Antholzertal ein Riesenwaldbrand. Unvorsichtigkeit zweier Holzknechte, welche ihr Mittagessen kochten und die Glut nicht mit genügender Sorgfalt löschten, war die Ursache. Das Feuer griff nu rasender Schnelligkeit um sich. Innerhalb dreier Stunden dehnte sich, der Brandherd schon im Umkreis von vier Stunden «ms. Nach fachmännischer Schätzung dürfte

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 31.01.1924
Descrizione fisica: 12
nahm sich die Beleuchtung sehr schön au-, was wir unserem eifrigen Mesner zu verdanken haben. — Der Jänner ist, wie er fein soll: Kalt und Schnee. Dm Fuhrleuten kommt dies sehr Zu statten. Lollmaau. 28. Jan. (Brandlegung.) Gestern, Sonntag, abends, gerade als die Feuerwehr ihre Jahreshauptversamm lung erledigt hatt«, ertönte schon das Feusr- signal. Bei dem Gehöfte des eine halbe Stunde entferirten Pennbauem Josef Braun in Saubach, Gemeinde Barbian. brach um 6.15 Uhr abends Feuer aus.. In kurzer

Zell war das Flttterhaus in Flammen ge hüllt. Der vollkommenen Windstille und dem zielbewutzten Eingreifen der Feuer wehren von Kollmann, Barbian und Woid- bruck ist es zu verdanken, daß das Unglück nicht größer wurde, denn das Feuer blieb, ohne daß nennenswertes Wasser zur Der« fügmrg stand, auf das Brandobjekt be schränkt. Das Dreh konnte gerettet werden, doch wurden leider die ganzen Futtervorräte und sämtliche Maschinen ein Raub der „Flammen. Das 3 Meter entfernte Wohn haus. sowie

die in nächster Nähe befindlichen Gebäude des Bischofbauern blieben vom Feuer verschont. Der Besitzer Josef Braun, welcher seit Jahren geisttg nicht ganz nor mal ist. ist unter der Anschuldigung fein An wesen selbst angezündet zu haben, noch abends von den Carabinieck nach Waid bruck eingeliefert worden. Brixen, 28. Jänner. (Allerlei aus der Brixner Gegend.)* Josef Rieder- mair, Oberwirt in Lüsen, war heute ftüh mit Holzabladcrn beschäftigt. Er hieb mit einem Zepin.. m eine MusÄ ein. wobei

Unglück, das. hätten nicht alle guten Umstände zu- fammengeholfen. noch zu einem größeren hätte werden können. Um beiläufig 1 Uhr nachts brach im Oekcnwmiegebcküde des Hi» schemvirtes Feuer aus und als der Brand bemerkt wurde, stand bereits das ganze Fut. terhaus in himmelhohen Flammen Cs zog kein Wind und die Häuser waren durch eine dicke Schneedecke geschützt. Diesem Umstande, sowie dem rasä>en. zielsicheren Eingreifen der Feuerwehren Rodeneck und Mühlbach ist es zu verdanken, daß der Brand örtlich

eingebaute, elektrisch betrie bene Mühle oder eine weggeworsen« Ziga rette das Unglück heraufbeschworen haben. Aus dieser Schreckensnacht ersieht man. welche Wohltat für die Fratticm Dill eine gut« Hochdruckwasferlettung wäre, wie st« die Fraktion Nauders schon hat. Allen, die mitgeholfen haben, das Unglück an den Ort zu bannen, besonders den beiden Feuer wehren fei der ttefgefühlte Dank der Nam- barn gesagt. — Die Zivilehe haben bei uns zuerst versucht die Brautloute Kaspar Faller, Ahnergutsbesttzer

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Dolomiten
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Pagina 2 di 12
Data: 26.09.1928
Descrizione fisica: 12
mit Beifall ausgenom men. der sich beim Weggang der Herzogin und des Regierungschefs wiederholte. Tagesnemgketten Grauenvoller Theater-Brand in Madrid Hunderte von Token. Im ältesten Posseiuheatcr Madrids, dem „Teairo Novcdadcs', brach am Sonntag, 23. Sept., 8.50 abends kurz vor Schluß der Nach mittagsvorstellung durch Kurzschluß Feuer aus, das sich mit ungeheurer Geschwindigkeit über das ganze Gebäude ausbreitetc. Unter den etwa 3000 Zuschauer» brach eine Panik aus. Trotz der großen Anstrengung der Feuer

wehr. Polizei »nd Militär gelang es nicht, das Feuer cinzudämmen, fodaß es auf den umliegenden Häuserblock Übergriff und dessen Dachränme vernichtete. Die von der Panik erfaßten Zuschauer stürzten zu den infolge der alten Bauart wenig zahlreichen und noch dazu upinodcrncn, nach innen sich öffnenden Ansgängen. Sv ging die Räumung viel zu langsam. Ehe man sich versehen konnte, hatte das Feuer den Bühnenraum, der sehr viel leicht brennbares Material enthielt, ergriffen und breitet« sich »üt rasender

Schnelligkeit aus. Ein Teil des Publiknnis von den Orchester sitzen. den Logen und den ersten Ranglogen — das Theater hatte sechs Ränge und war fünf Stock hoch — konnte flüchten. Di« Flam men ergriffen, nachdem es nicht gelang den eisernen Vorhang herabzulassen, sofort den ganzen Saal und breiteten sich auf dag ganze Gebäude aus. dessen Inneneinrichtung ans Hol,; besteht. Uni das Publikum zu beruhigen, spielte das Orchester so lange, bis cs ebenfalls vom Feuer erreicht wurde. Die Zuschauer stauten

wurde van der Feuer wehr. Militär und Gendarmerie in Angriff genommen. Die vor dem Theater stehenden Autos wuoden zum Transport der Verwun deten in die Spitäler requiriert. Diktator Priino de Rivera und eine Reihe von Ministern sowie die Behörden waren an der iingliicksstcllc anwesend. Die ersten anulichen Meldungen gaben zu nächst die Zahl der Toten mit nur 20. die der Verletzten mit 200 a». darunter 60 Schwer verletzte. Diese Ziffern erwiesen sich aber als viel zu gering. Das Pariser „Journal

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 15.05.1925
Descrizione fisica: 8
Witte- mme-Abteilungskommandant in BöMi statwniert I rung bei der Blütezeit der Obstbäume hat an den- war,-hatte M, nachdem er in den Ruhestand getre- ' selben' empfindlichen Schaden angerichtet. ' ' ten war, in Gries niedergelaffen. An seiner Bahre j- Gefährliches Feuer im Keime erstickt.' JF den trauern die Witwe sowie ein Bruder des Verstor Lenen. ) Die Beerdigung findet sin Samstag um 4 Uhr nachmittags vom Trauerhause aus in Gries statt, -f- In Leifers starb Herr August Pirch e r» Goldeggersohn

, 27 Jahre alt. Die Beerdigung findet.. Kellerräumen eines Hauses in der Älgunderstraße, in welchem sich die Stockfabrik A. Zanetta befindet, ^entstand am Donnerstag um halb 5 Uhr abends l durch einen Kurzschluß beim Motor Feuer. In der, Mähe des Motorhäuschens war eine Kreissäge ein gerichtet. Die Sagspäne fingen Feuer. Zum Glück wurde es noch rechtzeitig von Arbeitern ans der Stockfabrik bemerkt. Durch ihr rasches Eingreifen gelang es, mit einigen Kübeln Wasser den Feuer- ' hexd zu ersticken. Hätte

man das Feuer zu spät be^ - merkt, wäre das ganze Fabriksgebäude in größte, Gefahr gekommen, um so mehr als es dem Feuer.' besanderen Nährstoff geboten hätte. Auch befindet sich in der Nachbarschaft das Holzlager Spechten- - hauser und eine Autogarage mit Benzin. So hat das entschlossene Eingreifen der Arbeiter einen gro ßen Feuerherd im Entstehen gedämmt. Die ange-- rufene Meraner Feuerwehr brauchte nicht mehr 'auszurücken.''''^ ' ! Frühlingsfest in St. Jakob. Zur Bestreitung ber Kosten einer zweiten

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 19.02.1926
Descrizione fisica: 8
»Der Burggräfler', den IS. Februar 1926 Seite 3 dir. 14 t. Lawinenkatasrrophe in Nordamerika. Wie ans Sali Lake C itQ (Nordamerika) gemeldet wird, hat an dey Nähe von Binghamion eine gewaltige Lawine mehrere Dörfer verschüttet. 15 Leichen sind bis jetzt aus den Trümmern der Häuser gsborgan worden. Man nimmt an, daß sich die Zahl der To- ton ans etwa 100 beläuft. In dem von Hunderten ; von Tonnen Geröll begrabenen Gebäuden brach Feuer aus, wodurch- diejenigen Bewohner, die viel leicht! dem sofor

-rgen Tode entgangen sind, in Le bensgefahr geriei.n. Das Feuer brach dadurch , 'an*, das; die in i. :ii Ofen befindliche Glut dieTrüm- ' mer in Brand,setzte. v. Gdisons neue Erfindungen. Der 79jährige Edison, „the grcai old man', wie ihn die Amerika ner nennen, der tzishor beim Washingtoner Patent- amt. mit mehr als 100 Erfindungen figuriert, ar beitet gegenwärtig an dem Phonographe-i und der elektrischen Batterie. Den Phonograpben will er mit einer automatischen Plattem Errichtung aus- schalten

durch die Verhaftung des streitbaren Dichters, der sich mit seiner politischen Tätigkeit viele Feinde machte, eine Art Rachefeldzug unterbrochen, den er ge gen seine Gegner führte: er forderte nämlich einen nach dem andern zum Duell, und falls der Geforderte ablehnte, schoß er ihn bei der ersten Gelegenheit nieder. tva!-branö in Australien. Adelaide, 15. Februar. Große Busch steppenbrände brachen im Mount-Pueasant-Be- zirk, 20 Meilen von hier entfernt, aus. 10 Qua dratmeilen wurden von dem Feuer heimgesucht

, um das herboizuführen. was man am meisten fürchtet, den Wald- und Steppenbrand. Lauf feuer ist Vernichtung von Heim und Vieh aus viele Meilen. Trotz ' größter Vorsicht ist das Schreckliche fast unvermeidlich; denn wer kann wissen, wo ein Stückchen Glas im Grase die Sonnenstrahlen derart sammelt, daß sie zün den? Wie eine Inoasionsarmee bricht es her ein, unwiderstehlich. Grenzjäger kommen an gejagt, um es zu melden. Wir Frauen sollen fliehen. Nur eine, die ein Kind erwartet, muß bleiben. Furchtbare Situation! Schon

kriecht die Flamme schaurig-schön wie eine Feuer schlange den Berg herauf. Da eilen wir in eine Schlucht voll feuchter Farrenkräuter und legen uns platt aufs Ge sicht um uns vor. Rauch zu schützen. Die Män ner aber werfen sich dem Ungetüm entgegen. Mit langen Eisenstöcken versucken sie das Feuer auszuschlagen, um Haus und Hof zu retten. Schon spüren wir zu unseren Häuptern den glühenden Hauch des Feuerriesen. Er über springt die Schlucht und rast dahin, die Meilen fressend, bis ihm ein breiter Strom

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 16.12.1921
Descrizione fisica: 8
sind. V2S Aus d«? Uu5ZS65OroM der Fes?rsh?8Me. Zum Brande beim »LoabnstallerHofe' ober dem Gasthaus« »Saryer -Toni'. Leber den in der gestrigen Stumme? bereits be richteten Brand erfahren «ir noch folgendes: Das Feuer hat das Wohnhaus sowie Stadel und Stall, samt der Einrichtung, Getreide- und Futtervorrä ten des Loabnstallerbauern, Anton Bürger, im Gemeindegebiet Wangen vollständig eingeäschert. Nur einige Mobilien, sowie das Vieh tonnten ge rettet werden. Vier junge Schweinchen und 15 Hennen fielen

ebenfalls dem Feuer zum Opfer. Als gestern, Donnerstag, früh das Feuer zum Ausbruche kam. befand sich bloß das jung verhei ratete Ehepaar zu Hause. Die Frau sieht ihrer Niederkunst entgegen: man kann sich daher den Schrecken der Besitzersleute denken. Der Lauer An ton Burger brachte seine Frau zuerst in Sicher heit. während die schnell herbeigeeilte Nachbar schaft vor allem das Vieh 'u retten suchte Im Verlauf: des vormittags wurde Frau Burger mit dem Postauto von Sarnthein nach Bozen

am Brandplatze aus. Das Feuer war noch nicht iia Keime erstickt und hatte wieder neue Nahrung ge funden. Wenn zwar diesmal kein Wind mehr weh te. wurde die Situation doch bald sehr kritisch, weil das Feuer an einer neuen Stelle schon wieder de« geschlossenen Wald erreichte, so daß schon einig« Bäume umgehackt werden mußten. Cegen Mittag sammelten sich die Feuerwehren von Znnichen. Sep ten und Vierschach am Brandplatze. Auch eine grö« here Abteilung Militär aus Znnichen hat in aner kennenswerter Weise

an der Löschaktion teilgenom men. Von Uhr nachm. bis 1 ULHrlüachts standen ununterbrochen drei Spritzen im Betriebe, So konnte man endlich glücklicherweise des Feuer» Herr werden. Die inzwischen eingetretene Kalt« erschwerte die ?'vk,«it in bohem Maße (— 14° CZ< Skadtthealer in Vozea. Heute, Freitag, bleibt Bühne geschloffen. Morgen, Samstag, findet die be reits angekündigte Premier..Die Tanziräsin'. Operette > in Z Akten von L. Jacodsohn und R. Bodanzly. Musil von Robert Stolz, statt. Die musikalisch

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Dolomiten
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Pagina 1 di 12
Data: 16.06.1928
Descrizione fisica: 12
dieser Expedition ist der Flieger Nilson. Las Feuer im Seichen religiöser Gebräuche Don A. Mayer, Gries. NacAruck verboten. Wollten die Menschen joden Zeitalters, jeder Entwicklungsstufe zum höchsten Wesen beten. Hm huldigen, Berohrung u. Untertänig keit bezeugen oder Schutz und Hilfe erflehen, spielte die Verwendung des Feuers bei all diesen Zeremonien eine außerordentlich wich tige Rolle. Infolge der großen Verbreitung und Beliebheit solcher Bräuche im Bolle ist es verständlich, daß auch unsere katholische

der Finsternis gebrochen, flam men nun auf lallen Bergen, in allen Höhen lagen die Feuer auf, senden die Bewohner von Uoberotsch, des Salten, des Rittner- und Kohlerorberges ihren feurigen Gruß ins weite Etschtal. Selbst am Tschavon und den Steinhalden des sagenhaften Rosengartens glimmen große und kleine Lichtpunkte und bieten sich dem Auge des Schauenden als leuchtende Kerzen, am mächtigen Altar der erhabenen Bergnatur entzündet, in feierlich- stiller Weife dar. Es wäre schade, wenn solch Jahrhunlderte

Me, mit dem Bergvolle ver wachsene Bräuche sich verflachen und wie in den letzten Jahren, mehr und mehr an Zahl und Zugkraft ornbüßen würden. Wenige Tage später werden die Feuer fanale wieder ins Etschtal l««ht«n, diesmal die Sonnenwende verkündend. Sonnen wende, eigentlich ein bedrückender Gedanke, m Nacht und Wmtewvde gomiahamd. W« rasch sind die schönen Monate des Frühjahrs enteilt, wie schnell hat die Sonne ihren höch sten Punkt erreicht, um von neuem wieder abwärts steigend, uns die Zeit der kurzen Tage

und langen Nächte zu bringen. Seit alten Zeiten wird dieser Tag des höchsten Standes unserer Licht- und Wärmespenderm, an Johanni, gefeiert und besonders die Alpsn- länder, unsere Heimat, Schwaben u. Bayern halten an dem sinnigen Brauche der Sonn wendfeuer fest und verbinden damit allerlei lü{ und Scherz. Auf freiem Felde oder sichtiger Anhöhe wird ein mächtiger Holz stoß errichtet und bei Einbruch der Dunkel heit unter Gesang und ■ Spaß der Dorf jugend abgebrannt. In vielen Gegenden finden ferner Feuer

um tanzt und paarweise übersprungen. In hie- ßgor Gegend begnügt man sich zumeist mit dem einfachen Abbrennen der Holzstöße, die dem Auge der Talbewohner ein so schönes Schauspiel bieten. Werfen wir bei dieser Gelegenheit einen Rückblick auf die wichtigen und vielseitigen Dienste dieses Elementes bei Len alten Völ kern. Die Menschen der Urzeit allerdings dürften das Feuer wohl mit Furcht und Schrecken aus dem zündenden Blitzstrahl, dem Waldbrand usw. kennen gelernt und werden es anfänglich

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 11.07.1928
Descrizione fisica: 8
vevbvanntsn Kin des Andrea Pisetta im Schutt aufgefunden. Am Montag» 9. Juli, brach nach drei Uhr nachmittags in Lafos im Hause einer ge wissen Kacherina Avi Feuer aus. Die Nach barn bomerkten das Feuer sofort vom Felde aus und alles eilte zu Hilfe. Zum Glück passierte gerade ein Auto den Ort. Sie stell ten ihr Auto zur Verfügung, um die Nach- barfouerwehr von Albiano hevboizubringen. In weniger als einer Stunde war der Brand geWscht. So schien es wenigstens. Man ließ zwei Mann als Feuerwache am Platze

. In Chikago und Umge bung wurden allein über 30 Todesopfer durch Hitzschlag, bezw. Ertrinken verzeichnet. Auch in Rewyork ist eine Reihe von Per sonen der Hitze zum Opfer gefallen. t Vier Tote bei einem Schadenfeuer. In In einem Wohnhaus in der Dia Lame in Bologna brach letzten Freitag Feuer aus. Im Haufe ebenerdig befand sich auch eine Ker- zenfabrik. Im Kontor war der Gefchäfts- inhabor Marani und zwei Angestellte im Fabriksraum fünf Personen, darunter zwei Mädeln. Um 11.45 Uhr vernahmen die Haus» lcute

und die im Kontor eine fürchterliche Ex plosion und sofort entsetzte Hilferufe. Marani eilte an Ort und Stelle. Aber an der Tür schlugen ihm Flammen entgegen und dichter Rauch verwehrte den Eintritt. Sogleich wurde die Feuerwehr gerufen. Man fand am Boden liegend und ohnmächtig inmitten des Feuers die drei männlichen Arbeiter. Eines von den Mädeln sprang, als die Tür geöffnet wurde, sofort heraus und zerrte ihre Schwester mit. Die beiden wurden in das Spital gebracht, ebenso dann die aus dem Feuer gezogenen

Arbeiter. Dieselben sind noch am selben Abend unter gräßlichen- Qualen verschieden, ebenso die eine Arbeiterin. Die Explosion wurde durch Benzin u. Terpentinöl verursacht, wel ches dem Wachsofen zu nahe gebracht wurde und Feuer fing, so daß es samt dem Ofen in di« Luft ging. * Schauspielerin und Exerzitienbewegung. 30 amerikanische Schauspielerinnen haben sich laut Mitteilung der „Röm. Weltkorrespon- denz' zu einer zweitägigen Cxerzitienübung in ein Kloster zurückgezogen. Erkämpftes Glück j Original

Hab ich doch, diesmal bauest du aus Stein. Groß, licht, hoch und luftig, wie ich's gemacht habe. Kostet ein bißchen mehr, aber Steine hat das Feuer noch nie so gefressen wie Holz. — Bis zum Sommer steht die Hütte wieder.' ,Lch habe nicht im Sinne, sie wieder auf zubauen, Onkel.' „Wie? Was?' Kommerzienrat Molton be hielt den Mund offen. „Du bist wohl glart- weg verrückt. Mädel? — Nimmer aufbauen? — Ja. was denn sonst?' Maria hatte nichts als ein Achselzucken. „Und die Leute?' fragte er belustigt. „Die müssen eben

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 25.02.1924
Descrizione fisica: 8
Nr. 46 „Bozner Nachrichten', den 25. Februar 1S24 Seite 8 In einem offenen Herdkessel wurde Leinöl gekocht. Dabei wurde das Öl überhitzt und es fing zu bren-' nen an. Mit großer Geschwindigkeit breitete sich das Feuer im ganzen Räume aus. Die Leinölfässer, die dort standen, zersprangen in der Hitze und ihr Inhalt — etwa 3000 Kilo — verbrannte. Durch Ken Aufzugschacht schlug das Feuer sofort in den ersten Stock über. Am Brandplatze erschienen sofort die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige

Feuerwehr (Witten) und in anstrengender Arbeit gelang es chnen, den Brand zu lokalisieren. Während der ebenerdige Fabrikraum vollständig ausbrannte, konnte im ersten Stockwerk die weitere Ausbreitung bes Feuers verhindert werden und es gelang, die vork lagernden 7000 Kilo Leinöl zu schützen. Von dens anschließenden Bureauräumen konnte das Feuer ferngehalten werden, obwohl die überaus starke Rauchentwicklung des brennenden Leinöls die Löscharbeiten sehr erschwerte. Allerdings wur den diese Bureauräume

durch de:: Rauch sehr stark mitgenommen. Eine dicke Rußschichte liegt an den Wänden und auf allen Gegenständen, so daß die gan zen Zimmer nur tiefste schwarze Farbe zcigep und ganz verkohlt aussehen. Trotz der schweren Zn- HÜnglichkeit der Brandstätte und d^r durch das viele Leinöl bedingten gefährlichen Situation, konnte das Feuer durch die Bekämpfung mit drei Schlauch linien ziemlich rasch gelöscht werden. Was die Feuer wehr geleistet hat, ersieht man daraus, daß die im zweiten Stockwerk gelegene Wohnung

wird, wurde in der Nacht vom Freitag zum Samstag das be kannte Bad Vals bei Mühlbach ein Opfer der Flam men. Der Brand brach gegen 2 Uhr früh im Bad gasthof des Herrn Gottfried Menner aus bisher noch unbekannter Ursache aus. Das Feuer griff das an den <Gasthof angebaute Badhaus, sowie Stadl und Stall. Trotzdem infolge der gegenwärtig noch eifrig betriebenen Holzarbeit viele Holzknechte im Gasthof in Quartier lagen und daher Menschenhilse rasch bei der Hand war, gelang es leider nicht mehr

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