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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.11.1921
Descrizione fisica: 8
. Niederdorf. (Großseuer.) Am Montag abends gegen 7 Uhr durchgellte der Schreckensruf „Feuer' das Dorf. Und der, deni es getroffen, faß ahnunglos mit feiner Familie beim Abendbrot. Das Feuer mußte das Werk von Sekunden geme- fett fein, denn als der zu Tode erschrockene Besitzer des Gast hofes „Zum goldenen Adler', Herr Johann Steiner, hinaus stürzte, schlug ihm schon ein Flammenmeer entgegen. Ausge lnochen war das Feuer im Futterhause, das dem gefräßigen Elemente willkommenste Nahrung bot

, vom geistesgegenwärtigen Kommandanten bis zum tollkühnen Steiger. Trotz der entsetzlichen Gluthitze, dem fürchterlichen Funkenregen wurden die Leitern angesetzt und dem prasselnden Feuer mit sechsfachem Strahl getrotzt. Wäre das Feuer vor zwei Tagen ausgebrochen, wo der Sturm so wütete, ganz Niederdorf stünde heute noch in Flammen. Die gefährdetsten Objekte waren Dr. Kunater, Kühbacher, Geiger, Franz Hofer und Tassenbacher. Die letzteren zwei waren tat sächlich vom Feuer bereits ergriffen worden, das Feuer kmiwe

und Kutschen, sowie das ganze Pferdegeschirr ver brannte. Das Futterhaus der Frau Witwe Dr. Kunater mit seinem ganzen Heuvorrat, dem Brennmaterial und sämtlichen Hühnern und Hasen wurde ein Raub der Flammen, wodurch Frau Kunater einen unersetzlichen Schaden erleidet. Ebenso griff das Feuer auf das benachbarte Feuerwehrmagazin und dos Musikgebäude über und beide Objekte wurden vollständig vernichtet. Der Geistesgegenwart der Familie Hochkofler ge lang es, die wertvollen Instrumente und Noten in Sicherheit

. Dein verständnisvollen Eingreifen der Karabinier!, dem taktvollen Kommando der Feuerwehr und der rastlosen, anstrengenden Arbeit der Mannschaft ist es zu verdanken, daß das Feuer lokalisiert wurde und so die Ortschaft von einem großen Un glück verschont blieb. Es dürfte kaum jemals vorgekommen sein, daß von vier nebeneinander gebauten Stadeln der in* )zwischcnliegende allein zum Opfer fiel, die übrigen gerettet wurden. Dag Vieh konnte noch 311 rechter Zeit ln Sicherheit gebracht werden, Dachstuhl und Futtervorräte

, welche diesen zu besuchen wünschen, und un liebsamer Wieise keine Einladung erhielten, hösl. ersucht, solche bei S errn Ferd. Schubert, Defreggeistraße 16, 2. Stock,^oder Herrn Karl eitgeb jun., Museumstraße 36, zu beheben. Radfahreroerelnes „Tyrolia'. Der Sportausschuß de» Aus dem Trentino. Spovmlnorc in FiMiMen. In dev Nacht vom D-ienStag auf Mittwoch brach in Hporminore ein Feuer aus, dem ein Drittel des Ortes fru'nt' Opfer fiel. Die Feuerwehren von Trient und Mezolombarde Hatten alle Mühe, um deS un geheuren

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 22.04.1924
Descrizione fisica: 6
, wenn uns nicht die ausgebrannten Mauern des Wanten hohen Pfwrrtunnes in die tvam ige Wirklichkeit zurück- nchen würden. zu beginnen unseren Rundgang an der Stelle, wo das Feuer mnn Ausbruch ^gekommen ist, beim Altvovstcher Johann Peer, eines Ver- wandlten des Herrn Hot Silier Peer in Nsuspon- diniifl: Das Wohnhaus und die Oekonomie- gelbÄude lagen am westlichen Ausgange des Dorfes gegen Pvald-Spondimg. Wie schon be richtet, M das Feuer aus «immer noch unaufge- tväirte Weiiis« in der Scheune ausgebrochen und gibt

es nach unserer AuWassiung nur zwei Eni- stehuNtgsmÄglichikeiten: Entweder ist das Feuer aelegt Morden oder ober dMch Funken ms dem Kmnlin des tiese-rÄegendienl WohnlhMses Wer« tragen worden». Ziu erfftewer Wincchme berech tigt der Ausspruch eines jungen Feuerwehr mannes. de? beobachtet hatte, daß das Feuer im Stadel an zwei Stellen zugleiich aufgeflammt ist. Diese Brandstätte macht einen A.eraus trau rigen Eindruck. Mehrere Leute sind soeben da- miit beschäftigt, das vevbvaninite Giroßvieh aus- zugcaiben

, um es im nalheni Anger einzuscharren. Der Verwesungsgeruch ist derart stark, daß die Leute das «Gesicht onibinlden «mußten. Nicht weniger als 1o Stück Rindvieh und ö schöne Pfevde sind hier in den Flammen umgekommen. Ein Pferd, das wiederhol, prämiiert wurde, präsentierte «inen Wert von 7W0 Lire. Hier hat da, Feuer gründlich gehaust. Nicht da» Ge ringste konnte gerettet werden, das Geld und alle Habseligkeiten sind «verbrannt. Der Besitzer Johann Peer und der Mitbesitzer Josef Gamper erlitten schwere

Brandwunden und mußten in das Gemeindespital nach Laas gebracht i'erd?n. Die ungeschllosfene Häuserfront längs der schma len^ Mteilgenden Gjälßchen wurde durch den Wwd vom Feuer «afch ergriffen, es entstand Flugfeuer und innerhalb fünf Minuten standen fünf GlebSiude in Flammen. Dann kiamen das Gomeindchairrs, das KrAnerhaus und das Schul, kaus, alles freunldlliche, maWve Gebäude, >an die Reihe, bis das «ganze Viertel gsNWenlteÄs ver loren war. Durch Flugfeuer vmrde der Brand Ms das Dach! vier PfarrWche

üibertwMN, das bald lichi- teriloh brannte. Kein Stückchen des Daichsstuhles Meb obens, olles warf der AMnd «brennend aus den sauber gehaltenlen «Friedhof, wo auch die Holzkreuzchen arif den Gräbern Feuer fingen. M-m hoffte schon, diatz der hrche, schlanke Mockenturw verschont werde, ldloch umsonst: Auf e!«nmall tauchlte oben -am ^Kwem ein kleines run des ?HkimmMn auf, !d>as «Feuer/hatte Lu«ft be- ikwnmen .und im Nu stand «der Turm in Flam men. Mit klagendem Laut fielen die fünf ge- scsmwlnenien Mockenl

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Volksbote
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Pagina 6 di 16
Data: 24.02.1925
Descrizione fisica: 16
»volksrot-* Vienskag, den 24 Februar 1925. Seite S. — Nr. S. Feuer machen*. Wer war stoher als total Nun ging es an eine Arbeiten und Tragen, an ein Zerren und Ziehen, bis genügend Reisig und Hot- herbvigeschafst und überein- andergefchichtet war zu einer „ordentüchen* Hollepfcmn. Da blitzte es ringsum auf den Höhen schon auf. Nun dürfen auch wir nicht mehr länger wirrten. An mehreren Stellen zugleich wird Feuer gelegt. Schon knistert es in den Zweigen und jetzt schlagen die Flammen empor

. Juchhe! Auch unser« Hollepsann brennt. Und sie kann sich sehen iafsen! Me werden wiseve Schulkameraden staunen, auch auf dem Bühel «in Feuer zu sehml Bisher waren sie das nicht gewohnt gewesen. Und währeird wir andere dem Feuer immer neue Nahrung zufchieben, versucht es der Aettefte von uns uri-t einem „Speiteufel*. Und dann springen wir um die Hollepsann und juchzen froh über die Gegend. Wer dachte da wohl nod) an die traurige Pest, an die di« Feuer erinnern sollten? Wieder waren Jahve vergangen

— viele Jahre. Mein Kopf war schon mit allerlei- studiertem Zeug belastet. Aber an jedem Hollepsann-Sonntag, der ins Land gezogen kam, mutzte ich an unsere Hollepsann von damals denken. Und nun hatte ich auch er fahren. daß man nicht bloß auf unseren und aus dem „änderen' Berg solche Feuer an* zündet, sondern überall im Lande herum, im ganzen Burggrafenamt, im Etfchlcmd, ja weit darüber hinaus, auch im Jnntal. in Borarl berg in Bayern. Und in Büchern las ich eine Auslegung über diese Feuer, die ganz

jener ähnlich klang, die ich einst von der Mutter am Stubenfenster erhalten. Nur hieß es da, daß nicht allein in unserem Lande, sondern in gang Deutschland nur mehr wenige Men schen übrig gewesen seien; es sei die Zeit nach dom 30jährigen Kriege gewesen, der bekannt lich im Jahre 1648 sein Ende genommen. In dieser Zeit hätten die Hollepsannfeuer ihren Anfang gewonnen. Und doch scheinen diese Deutungen nicht ganz zutreffend. Denn in alten Schriften wer den Hollepsann-Feuer oder „Funken', wie sie anderswo

genannt werden, viel ftüher schon, beeits im Jahre 1090. bezeugt. Ja es ist kein Zweifel, daß sie noch viel weiier zurück- ce-ichen, zurück bis in die graue Heidenzeit der Deutschen oder Germanen. Aus jener Zeit her stammen älfo die Hollepfamrseuer, die am ersten Sonntag in der Fasten angegündet werden. (Am besten erhalten hat sich dieser Brauch bei dem allemanischen oder schwäbi schen Stamme.) Was mochten diese Feuer den damals noch heidnischen Deutschen bedeuten? Die Feste, die unsere Dorfahren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 20
Data: 15.10.1921
Descrizione fisica: 20
^en. Ueber den Hergang des Lrci'.nes erfahren wir folgendes: Um halb l U.zr früh stand -d.'c Fnhr- lneu)! v^in ooeren Ä^oucbergec!)0s aus. uin das Noß zu füttern, da er ili der Frühe wegfahren wollte. Als er ans dem Hans trat, stand das Fat- terhäns jchon in hellen Flammen und das Feuer griff gerade auf dem Dachstnhl des Wohnhauses. Er a!armier:e sofort beide Häuser und man ging sofort daran, das Mobilar herauszuschaffen. Das Feuer verbreitete sich mit unheimlicher Schnellig keit und als die Feuerwehren

auf Neischach und Vruneck kurz nacheinander mit den Spruen ein trafen, standen alle Gebäude bereits in hellen Flammen. In kurzer Zeit traseir noch die Feuer wehren von Stegen, Dietcnheim, Pfalzen, St. Ceorgen und St. Lorenzeil ein, welche sich sofort an der Löschaktion beteiligten. Die Löschaktion selbst wurde dadurch sehr erschwert, daß man das Wasser ans dem ziemlich entfernten Weiher cr^ zur Höhe leiten mußte. Die Feuerwehren arbeite ten unermüdlich, auch das Militär arbeitete Nit tel der Anleitung

der Offiziere sehr wacker mit. Leider mußte man bemerken, daß eine ganze An zahl als müßige Zuschauer auf der Brandstätte waren und trotz Aufforderung und Bitten nicht zu bewegen war, an den Pumpen, deren fünf oder sechs in Tätigkeit waren, mitzuhelfen. Man mußte sich nur auf die Lokalisierung des Feuers beschran ken, an ein kräftiges Eindämmen war nicht zu denken, da das Feuer eine ungemeine Wucht, be saß und durch Holz, Heu und Korn stets neuen Nährstoff fand und andererseits die beiden Was serstrahlen

für den riesigen Feuerherd bei weitem nicht ausreichten. Das untere Wohnhaus brannte bis auf den Grund nieder, es konnten nur wenige Sachen daraus gerettet werden. Die Scheunen und Ställe brannten ebenfalls total nieder. In den ei nen Stall oerbrannten 4V Schafe, aus dem an dern konnten trotz der sengenden Hitze noch sechs Stück Bieh, von denen drei bereits tot waren, ge rettete werden. Die gesamte Ernte ist im Feuer zu Grunde gegangen. Auch das Federvieh ist zum größten Teile im Feuer umgekommen. Das obere

Wohnhaus ist insoweit besser davon gekommen, daß das Feuer nicht durch den dicken, festgebauten Estrich durch konnte und einige Räume immerhin noch halbwegs erhalten sind. lleber den Ausbruch des Brandes weiß man noch nichts bestimmtes. Man nimmt jedoch immer mehr an, daß es Brandlegung gewesen sei. Das Feuer schoß gleich in die Höhe und eine halbe Stunde, vor Ausbruch des Brandes tonnte man weder einen Braildgeruch noch sonst ein Anzeichen, daß Feuersgesahr vorhanden sei. wahrnehmen. Man weiß jedoch

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.06.1926
Descrizione fisica: 8
>g herz Jesu-Sonnlag. Der letzte Sonntag 'war Herz Jesu-Son-ntag und wuà, wie es bei uns iibl-ich ist, slc-ierlich begaing-sn. In vielen Dör fern war -Kirchtag und koninte mian- die Pöller hören. Am rui/gsten Ma-r es verhältnismäßig in der Stadt. Abend-s sah man trotz des Re gens, der bÄid da bald dort ein Feuer auslöschte, eine -ganze Menge von Feuer a-uif «allen Höhen. Namentlich auf dien Höhen von -Elle (Ellen).war ein ganger Kräng -von Lichtern. Auch in der Pfalzner Gegemid oberhalb Falzes

(Pfalzen) selbst, dann -bei Gr!ma-ldo (Grelnrvalden) und die Bsrg-leihne hinauf bis zum Sambeck waren viele Feuer. Wenig beleuchtet war die Rei- schacher Gegend -gegen den Kronplatz -hinauf. DaiMv wa-r Teoid-one (DieteNheim) -wie in ein Filamimenmeer eingehüllt. Knapp oberhalb des Dorfes brannte ein Nieifenfeuer. Auch bei den -Haidache-rhäfen waren große Feuer zu beobach ten. Im Tal drinnen leuchteten ebenfalls ein ganzer Feuerkranz auf. Am Mrksten -aus der Gegend von Montassilone (Tchselberg

) wo -man auch 'ununterbrochen die Pöller hörte. Oberhalb -der Keihlbrmg war em bengalisches Feuer zu schen -in -Heirizform. Im Mllhlba-cher Tal war ebeniMK Feuer an Feuer zu bemerken und auch rveiiterhinein m das Tal wuchteten von den Berg- lelMSir! bis hinarif zu den Gipfeln idi-e Feuer. Es ist ein schöner Brauch, diese Höhenfeuer anzu zünden und es ist gut, daß man ihn belassen hat. g Todesfall. Am Dienstag, den 15. Juni ver schied in Brunivo Frl. Notburga Lechner im Alter von 67 Jahren. Die Verstorbene wa-r -seit

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 23.04.1924
Descrizione fisica: 8
Seit« 4 23. April ISZ4 Das Grotzfeuer in Tschengels. Tschengels, 19. Slpril 1924. Am 18. ds., also am Karfreitag, brach in Tschen gels ein großes Schadenfeuer aus. Bei heftigem Winde entstand gegen 5 Uhr abends in einem Stadel zu unterst des Dorfes Feuer. Die trockenen Holz dächer, die Vorräte in den Städeln boten dem Feuer reiche Nahrnng. Der Wind blies die Flam men quer über das Dorf gerade der Kirche zu. Der Sturm trug die Flammen überraschend schnell von Dach zu Dach. Zum Plündern blieb

fast keine Zeit. Die Feuerwehr sah sich fortwährend vor neuen Brandherden. Unvermutet stiegen vom Dache der ziemlich fernen Kirche kleine Ziauchwolken auf. Bald war aber das ganze Dach in Feuer gehüllt. Unter dessen setzte sich zu unterst am hohen, schlanken Turme ein kleines Feuer an und brannte, ohne sich besonders zu erweitern, fast eine Viertelstunde lang. Leioor reichte bis zu solcher Höhe kein Was serstrahl. Plötzlich aber kletterte die kleine Flamme über das steile, gotische Dach

bis zum Turmknaufe empor und jetzt vrannte der Turm schaurig und Herr, lich zugleich. Der Wind trieb die Flammen seit wärts ab, so daß der Turm auf und auf einer brei ten,. rot flatternden Fahne glich. Der brennende Turm aber bildete noch lange eine ernste Gefahr für die Nachbarhäuser. Die Ursache des Feuers ist unbekannt. Dem Feuer fielen 10 Häuser zum Opfer und 11 Familien verloren ihre Heimat. Die Schule hat stark gelitten. Das schöne, große Gemeindehaus ist vollständig aus gebrannt. Turm. Uhr und Glocken

scheint an 20 Stück verbrannt zu sein. Gerettet wurde von Hauseinrichtung fast nichts. Das Feuer eilte .HU rasch weiter. Alle Vorräte in den Städeln gingen zu gründe; daher ist die Not sehr groß. Dazu ist die Gemeinde Tschengels klein und arm. «Des halb bitten die Abbrändler alle Menschen, die mit fremder Not fühlen, um-Hilfe. Gaben möge man an den Notausschuß in Tschengels, an dessen Spitze Herr Vorsteher Josef Gaiser und Herr Pfarrer Michael Leitner stehen, gütigst schicken. Es sei erwähnt

eine rege Beteiligung seitens der Freunde und der Absolventen beider Vereine. Brand in Oyrs. Am Ostersonntag, 11 Uhr nachts, brach zu Eyrs im Hause des Jakob Nieger, Zollrr, Feuer aus. Der Wind war stark und der ganze Dorsteil gegen Laas zu schwer^ bedroht. Dein schnellen Eingreifen der Eyrser und der benachbar ten Feuerwehren ist es zu danken, daß das Feuer nicht weitergriff. Haus und Stadel des Jakob Rin ger brannten vollständig ab. Der fast 30jährige Sohn des Geschädigten, der auch Jakob Ringer heißt

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 23.04.1924
Descrizione fisica: 10
Das Grotzfeuer in Tschengels. T s ch e n g e l S, 19. Aprll 1924.. Am 18. L2., also an: Karfreitag, brach in Tschen- gels ein großes Schavcnfcuer aus. Bei heftigem Winde cntstanL gegen 5 Uhr abends in einem Stäbel zu unterst des Dorfes Feuer. Die trockenen Holz- dächcr, die Vorräte in den Stadeln boten dem Feuer reiche Nahrung. Der Wind blies die Flam men quer über das Dorf gerade der Kirche zu. Der Sturm trug die Flammen überraschend schnell von Dach zu Dach. Zum Plündern blieb fast keine Zeit

. Die Feuerwehr sah sich fortwährend vor neuen Brandherden. Unvermutet stiegen vom Dache der ziemlich fernen Kirche kleine Rauchwolken auf. Bald war aber das ganze Dach in Feuer gehüllt. Unter dessen setzte sich zu unterst am hohen, schlanken Turme ein kleines Feuer an und brannte, ohne sich besonders zu eriveitcrn, fast eine Viertelstunde lang. Leider reichte bis zu solcher Höhe kein Was serstrahl. Plötzlich aber kletterte die kleine Flamme über das steile, gotische Dach bis zum T^rmknaufe empor

und jetzt vrannle der Turm schaurig unv herr lich zugleich. Der Wind trieb die Flammen seit wärts ab, so daß der Turm auf und auf einer brei ten, rot flatternden Fahne glich. Der brennende Turm aber bildete noch lange eine ernste Gefahr für die Nachbarhäuser. Die Ursache des Feuers ist unbekannt. Dem Feuer fielen 10 Häuser zum Opfer und 11 Familien verloren ihre Heimat. Die Schule hat ftar| gelitten. Das schöne, große Gemeindehaus ist vollständig aus gebrannt. Turm. Uhr und Glocken sind verbrannt

verbrannt zu sein. Gerettet wurde von Hauseinrichtung fast nichts. Das Feuer eiste zu rasch weiter. Alle Vorräte in den Städcln gingen zu gründe; daher ist die Not sehr groß. Dazu ist die Gemeinde Tschcngels klein und arm. Des halb bitten die Abbrändler alle Menschen, die mit fremder Not fühlen, um Hilfe. Gaben möge man an den NotauSschuß in Tschcngels, an besten Spitze Herr Vorsteher Josef Gaiser und Herr Pfarrer Michael Lcitner stehen, gütigst schicken. Es sei erwähnt, daß Tschcngels am 25. Juli 1885

und des an und für sich äußerst nutzbrin genden Exkursionsprogrammes erwartet die Vor- stehung eine rege Beteiligung seitens der Freunde und der Absolventen beider Vereine. Brand in Eyrs. Am Ostersonntag, 11 Uhr 'nachts, brach zu Eyrs im Hause des Jakob Rieger, Zollcr, Feuer ans. Der Wind war stark und der ganze Torfteil gegen Laos zu schwer bedroht. Dem schnellen Eingreifen der Eyrscr und der benachbar ten Feuerwehren ist es zu danken, daß das Feuer nicht weitergriff. Haus und Stadel des Jakob Rin ger brannten vollständig

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 72 di 114
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 114
im oberen Vmschgau/ dort, wo jetzt die Tschenglserwände mit ungeheuren/ versteinerten Riesen- fäusten in die mitternächtigen Gewitter drohen/, der „Rosen- berg'. Selten stieg einer zu ihm hinauf; denn es ging! die Sage, daß da oben ein fremdes, glutäugiges Weib Hanse, das denen, die den Weg empornahmen, das Herz verglühen ließ. Nur einmal im Jcchre, in der Sonnwendnacht, sandten die Tal bewohner einen Hirten hinauf. Wenn dann am Nosenberg das .Feuer mit rotem Zucken kaum anfgeflammt, jäh

hvchgcschichtcte, verpechte Hotz und jauchzend, mit begeistertem Jugendhcrzen rief er's in die Nacht: ,^Nun soll der Heimat zu Ehren mein Feuer brennen!' .. . „Ter Heimat zu Ehren mein Feuer brennen!' zitterte cs in verträumtem Echo von allen Seiten zurück. Rings im Tale tauchten Flammen und Lichter inein ander. Edclharts Feuer baute sich steil und groß und leuch- tend in das Nachtgeprünge, wie noch keines am Rosenberge. Da stand plötzlich vor ihm, wie aus beim Flammen getreten/ ein Weib — glühendes Locken

im Auge. Mit weißen, chimmernden Armen griff eö nach dem Hirten, unendlich üße Verheißung in der Stimme, flüsterte es: „Du Tor! Was mühst du dich um fremdes Feuer auS Hotz und Pech? Du Tor! Fühlst du dein kreisend Blut nicht? Dein Mut?' „Gehl' schrie der Hirte und er schleppte neues .Hotz zu seinen! Feuer. Mer d<rs Weib ließ nicht von ihm. ES redete eine wilde Sprache. ,',Geh! Weib, ich sage dir, geh!' keuchte Edelhart heiser und schleuderte schwer atmend vie Verführerin in die Fin sternis

, die schiveigcnd und undurchdringlich war, wo nicht ein flackernder Schein seines Sonnwendfeucrs Hinsiel. Ein unheimliches Lachen scholl von irgendwoher zurück. -/Heimat! Ich brenne dir doch ein Ehrenfeuer!' schwur Edclhart. Und von neuem loderte Flamme mir Flamlme steil und .rotlohend empor. Sein Feuer war das letzte, daS in dieser deutschen Sonnwcndnacht erlosch Erst als am HiMmel der erste Stern verglomm, stieg er zur Hütte hinab. Müde, ermattet fiel er in. einen tiefen Schürf. ,/Heimat! Ehrenfeuer

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Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 12.11.1925
Descrizione fisica: 16
man doch Reue, wenn man -Mt Feuer Un glück hät-te, und das Löschpulver nichit zur Hand wäre! Wso kaufe ich mir fo einen Pul» vorbüibel um 200 üirel Bald darauf gehe ich' auf den Markt und -im Gchpräch Sonnnt tmnt halt vom Kalbe zur Kuh und vom Stall zum Haus und richtig auch zum Lofchpuloer. Mn Dr... ists wert' und noch anderes wettern, einig«, von Terento glaube ich, waren sie, daher; „-wir Habens ja selbst probiert.' Glaub' ichs nicht, daß es nichts wert, und verfuch's -gleich wie ich nach Haus« komme

. Jri der „Sechte' — der Bauer versteht mich schon und für den schreib ich's — also in der „Sechte' ist Feuer und schöne Gliut, weit sie g-roße Wäsche haben im Hause. Ich streue vom Löschpuloer eine -tüchtige Portion hin ein — und grad a bisl fft's Feuer erschrocken, grab um's kennen, -und dann ist es erst recht auf-gebrannt. Etliche Hände voll Erde, die ich nachher hineinwarf, haben viel-mehr ge wirkt. Glab ich's aber noch, nicht und gehe zum Brechlloch, nehme mir dm Knecht und noch «inen

, der auch von dem Pulver gekauft hat, mit und zün-de zwei Rtistgschabe -an und jetzt: „Pulver losch und entwickle Stickstoff!' Wiederum gang das -gleiche, wegen dem Pul ver brenn-t's Feuer lustig -weiter; dann hott einer «inen Hutgupf voll Wasser -und das Feuer ist ausgelöscht. Am 31. Oktober -habm wir's öffentlich auf dem KrrchMtz versucht. Der Wirt hat die Schabe spendiert und unfer zwei das ganze Pulver. Me vielen Leute, die auf -dem Kirchplatz standen, es war am Pa- ^ trozini-umsta-ge nach dem Gottesdienst

, sind Zeu-ge, daß nicht das Pulver das Feuer ge löscht, wohl aber ein n-äch dem Pulver üher's Feuer gegossener Mbel Wasser. Und jetzt glab is, daß ich, gründlich in eine teuer bezahlt« Suppe gesessen bin. Mögen andere gewarnt sein! S. Pietro lm Ahrnkal. 8. Nov. Lieber Michl! Jetzt ist's Zeit, wieder «in Körbl voll Neuigkeiten aus unserm Bevgürtt zu berich ten. Um mit dem Schönsten anzusangen,, hatten -wir in den Tagen vom 1. bis ö. No». MssiEsernmemumg, welche von dm hochw. Patres Vinzenz u-nd Raphael

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 29.06.1922
Descrizione fisica: 12
die vier Spitzen des Jsinger waren mit Feuer be setzt. Es braucht eine Riesenarbeit, das Holz so weit auf die kahlen Spitzen zu tragen, auch die Laugenspitze und verschiedene an dere waren beleuchtet. — Der Bauer Josef Carli baut eine große Mühle mit elek trischem Betrieb. Die Kosten werden sich auf zirka 25.000 L belaufen, was ein guter Ge danke ist, und der Bevölkerung von hier u. Umgebung sehr zugute kommt. — Hier hört man von da und dort Klagen, daß die Leute die Post nicht immer richtig erhalten

: fehlt es an der Post oder am Briefträger, bleibt dahingestellt. — Im Hafen der Ehe gelandet ist Johann Vifenteiner, Kriegsinvalide mit einer Hand, mit Walburga Friedl. Bötan, 26. Juni. (H e rz - I e s u - F e st. — Wetter.) Gestern haben wir das Herz- Jesu-Fest nach altem Brauche gefeiert. Wohl drohten graue Nebel, welche die Bergesgip- fe! umfchleierten, doch erst nachmittags fiel erquickender Regen nieder. Punkt 9 Uhr flackerten auf mehreren Höhen mächtige. Feuer auf. So leuchtete eine gewaltige

Flammensöule vom Rotsteinkofel hinunter nach Meran und ins Etschland. Das größte Feuer flammte wohl auf dem Beimsteinknott empor. Auch von den hohen Bergesspitzen uns gegenüber, so vom Laugen und den Bergen der Meraner Gegend grüßten Feuer zeichen. zu »ns herüber. Von Berg zu Berg ertönten frohe Lieder und verkündeten, mit welcher Freude und Festigkeit wir Vöraner am alten Väterbrauche halten. — Die Troc kenheit. hat den Feldern und besonders dem Frühjahrsgetteide erheblich geschadet. Wenn nicht bald

Kaplan vom Schloß Tirol, das levitierte Amt hochw. P. Sophronius von Meran und bei der Schluß feier, sowie Schlußprozession umgaben 7 Prie ster das Allerheiligste. Nur die Flaggen hiel ten sich verborgen und die Böller schwiegen! Schön war dann auch am Abend die Berg beleuchtung. Punkt 9 Uhr leuchteten auf der höchsten Spitze des Jsinger zwei mächtige Feuer auf: bald loderte auch auf der Langen- spitze, dann auf zwei Hirtzerspitzen, auf der Mutspitze ein Feuer, über die Hahnspitze und den dahinter

sich anreihenden Spitzen erho ben sich gar 7 Feuer, auch der Haflingerkopf, das Vigiljoch uiid noch verschiedene andere Höhen waren hübsch beleuchtet. Die Tal- seuer hingegen waren äußerst spärlich. Kuens, 23.' Juni. (Assentierung.) Bei der in Meran am 20. Juni für Kuens stattgefundenen Musterung erschienen von den Jahrgängen 1001 und 1902 vier Bur schen, von denen 2 sofort für tauglich be- sunden, 1 nach Verona zur Ueberprüfung gesandt und 1 auf ein Jahr zurückgestellt mürbe. Einer, der gegenwärtig in Mais

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 13 di 16
Data: 21.09.1921
Descrizione fisica: 16
, und dies mal in verheerendem Umfange. Kurz nach 11 Uhr abends der letzten Nacht war durch ruchlose Hand im Futterhause des Gasthofes „Zum Hasen' in Mühlen, Eigentum der Frau Ca cilia Witwe Grüner, wiederverehelichten Oberlech- ner, das mitten in der Ortschaft und am Haupt platze gelegen ist, während die Leute schliefen, Feuer zum Ausbruch gekommen, welches sich über die vollgefüllten Scheunen so rasch ausbreitete, daß in kurzer Zeit das ganze Oekonomiegebäude samt Stallungen, Holzhütte und Kegelhütte sowie

der größere Teil des Gasthofes «Zum Hasen' selbst, außerdem aber die benachbarte große Kunstmühle samt Wohnhaus des Herrn Peter Rabanser mit den gesamten Maschinen und Fahrnissen ein Raub der Flammen geworden sind. Feuerwehren und Hunderte von anderen Men schen liefen von allen Seiten zu Hilfe, denn die Ge fahr für die ganze Ortschaft schien sehr drohend. Das Feuer wurde vom Gastwirt Oberlechner, wie er mir selbst erzählte, erst entdeckt, als die Scheuern schon in Flammen standen. Das Vieh konnte

und von dort in verzehrender Wut aus das Gast haus selbst. Gleichzeitig schlug das Feuer auf die nahe Bretterhütte der Kunstmühle Rabanser über, verschlang dieselbe im Nu und züngelte auf das Hmlptgebäude über. Seite IS Der Besitzer und dessen Frau tonnten mit dein einzigen Kinde nur mehr das Leben reiten. Von Fahrnissen wurde außer einigen Bett-n«, die sie noch beim Fenster hinauswarfen, und einigen Mehisät- ken, die später den Flammen entrissen wurden, nichts mehr gerettet. Herr Rabanser sagt, daß die Kleider schon heiß

bloß mehr die verkohlten vier Hauptmauern zum Himmel empor. Glücklicherweise herrschte in dieser heutigen Nacht vollkommen« Windstille, sonst wäre wohl von der ganzen Ortschaft Mühlen heut» nur mehr rauchende Trümmerstätte zu sehen. Der Schaden ist «in ungeheurer. Peter Rabanser ist mit 100.000 Ars versichert, Frau Oberlechner mar bis vor vierzehn Tagen ebenfalls gut gegen Feuer versichert, ließ aber zu ihrem heutigen Un> heil vor vierzehn Tagen diese Versicherung nahezu um die Hälfte zurückgehen

in Sicher heit gebracht werden. Das Feuer wurde von Josef Prenn. vulgo Tot- fchuster in Mühlen, einem nicht normalen Menschen, gelegt. Er wurde bereits verhaftet und dem Be zirksgerichte Taufers eingeliefert. Ein Lalbewohner. der gestern vom Tauserer- tale nach Bozen gekommen ist, teilt uns über die Entstehung des Brandes noch folgendes mit: Als am Montag, den 19. d., 11 Uhr abends, beim Haa- sen die Polizeistunde angesagt wurde, sträubte sich der sogenannte Totenschuster. Folg« zu leisten. Er mußte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 31.10.1921
Descrizione fisica: 12
., Museumstraße 36, zu b-cheben. Der Sportausschuh des Nadfahrsrvereines Tizrnlia Zchgu Wieder Hans- und WM- brande. Zwei Höse in Morter niedergebrannt! Aus Morter wird uns am 3V. Oltobei ^ richtet: In der Nacht vom 29. auf den 3V. Oktober brannten die Brantahöfe 1 und 2 Haus Nr. Ä auf den Morterer Vorhäfen bis auf den Grund nieder. Das Feuer brach um zirka z^1 Uhr früh, also zu einer Zeit aus, in welcher alle Hausbewoh. ner im tiessten Schlafe lagen und griff so rasch um sich, daß bereits

Element gar bald sein Werk vollendet. Es konnte bis auf zwei Stück Rinder nichts gelei tet werden. Einrichtung, Futter. Vorräte an Getreide und Lebensmittel fielen dem Feuer zum Opfer, eine Kuh. zwei Kälber, bei 4l) Stück Echase, einige Ziegen und drei Schweine kamen im Feuer um. Dem Johann Fleischmann, Besitzer des Bran- tahofes 1 verbrannte auch das ganze, nicht unbe deutende Bargeld. Den Brantahof 2, welcher Ei gentum der minderjährigen Kinder des am 2t. September 1915 in Zufall gefallenen Mathias

Vent ist, hatten der vorgenannte Johann Fleisch mann sowie Josef Holztnecht, Alois Rinner und Johann Schwammbacher in Pacht. Diese Parteien kamen um ihre ganze Habe, das leider wie ge wöhnlich nur gering versichert war. Wie das Feuer aufgekommen ist. konnte noch nicht ermittelt werden. Bei der Bauart dcr enz aneinander gebauten Objekte kann man noch vom Glücke reden, daß nicht auch Menschenleben zu Grunde gegangen sind. Von der Brandstätte aus, griff das Feuer schließ lich

auch noch auf den angrenzenden „BrantawalV' über, und breitete sich in diesem infolge starke» Windes und herrschender Trockenheit rasch au;. Vom Feuerschein und gewaltigen Rauchwolke» auf die große Gefahr aufmerksam geworden, ka men Löschmannschaften aus Morter und Eoldrain sowie Militär aus Schlünders angerückt um das sich mit schrecklicher Schnelligkeit weiterverbreiten de Feuer, durch das auch der Goldrainer und Lat scher Gemeindewald sehr gefährdet wird, zu loka lisieren. Trotz aller Anstrengungen ist es bis zur Stunde

: Heute früh entstand in der Fraktion Frau« berg (?j, Gemeinde Tarfch, ein Waldbrand. -Ut Löscharbeiten sind in vollem Zuge und das Feuer wurde, wie wir hören, bereits gelöscht. Nanzo bei Taste! Toblino in Flammen. Wie die „Liberia' vom Sonntag berichtet, steht der kleine Ort Ranzo, der auf der Hochebene über Castel Toblino liegt, in Flammen. Details fehlen. Doch ist wenig Aussicht auf Rettung, weu dem Orte alles Wasser fehlt. Schon seit Wochen mußten die Bewohner ins Tal herabsteigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 16.03.1922
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, den 1k. März 1S22. Seit» » distria zurückgekehrt. Auch die anderen Ein- b«cher find übelbeleumundste Personen. Brandlegung? Aus St. Pauls-Eppmr wird uns unter dem IS. März berichtet: Zu dem jüngst gemeldeten Brand in Eppan, dem eine mit Futter gefüllte Scheune zum Opfer fiel, berichtet man, daß der Brand höchst wahrscheinlich gelegt wurde, da das Feuer auf der sogenannten „Bühne', wel che S Meter höher liegt, zum Ausbruch kam. Nach Aussage der Hausbewohner betrat seit Wochen niemand

wird uns berichtet: Am IS. März gegen dreiviertel i Uhr früh brach rn der Millander Bäcke rei. Villa Alpenrose, auf dam DachbÄ»e» Feuer aus, dessen Entstehungsursache wahr scheinlich aus einen Baufehler beim Kamin zurückzuführen sein dürfte. Das Feuer griff rasch um sich und nahm gefahrdroheicken Umfang an. Die Feuerwehr von Milland war rasch am Brandplatze: auch jene von Briren, sowie eine Militärabteilung aus Brixen eilte zu Hilfe. Im Verein mit an deren hilfsbereiten Händen wurden die Löfcharbeiten

und die Rettung der Mobi len zielbewußt und mit Eifer durchgeführt. Die Mobilien aus dem 2. und 1. Stockwerke konnten ausgebracht werden. Leider fielen infolge eines Mißverständnisses die in zwei Giobelwohnungen befindlichen Habseligkei ten größtenteils dem Feuer zum Opfer. Der Brand konnte bis gegen ö Uhr lokalisiert und gelöscht werden. Parterre, sowie 1. und 2. Stock blieben vom verheerenden Feuer verschont, während die zwei Mansarden wohnungen und das Dach dem Feuer zum Opfer fielen. — Am meisten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 24 di 114
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 114
in der Nacht erschien lvieder ein Mörgösc, D.v dachte der Wirt, der ein schlech es Ge.ivissen halte, cv ! könne das Manndl tänsche», lvenn er den Weiil mit Schnaps vermenge, und als er für den Zwerg ein* ! schenkte, schüttete er auch ein Glas Schnaps in den ! Der Zwerg tat, als ob er das nicht bemerkt hatte, aber er tränt deil Weiil nicht, sondern rach bloß daran und sagte: , „Wasser und Feuer machen nichl Weilt? , ; „so schenk uns doch richtigen Leitacher ein!' j Wieder lachte» die Gäste. Doch der Wirt

.' Er schleicht zu dem Feuer sachte und' leif Da ist er gewaltig erschrocken, Tetltt rings um den Schintiner'weit im K'reU Wohl 'hunoert und Nlehr, dreihundert —''wec wM — Zlvergmätllllein und -Weibeletn hocke«.: Sie schüren mit Ziveiglein utrd Ständlein dis Glut Und schüren und zündeln und rühren. Dem Fuhrmann gefällt' das Treiben gar fl'tti „Gebt mir jo ein Zweiglein, ich steck's' auf den Mtv' —< „Sa nimm, wirst big Last schon nach spürriM Tie Straß' entlang mit Wh und' Wtt — So müd' das Gespann

.einen , wieder hinein ln die kleine Hütte, die von beißendem Ranch erfüllt war von dem oikenen 'Feuer, gnf dem die Morgensn.pp'c brodelte. — Bald wurde hie damvfende Pfanne ins' ^xrie get-a- gen s dort legte.sich alle? in dä8 v'om Nachttau noch ganz' durchnäßte Gras und.löf'-lte auf dem Bauch liegend einträchtig die braune Suppe. Dann g'ng'S z'im Mähen der Wiest« noch höher hinauf. Eine v'orüberziehende Wolke sandte urvlöhlich einen Hagelscka'er de-ab ,'nd jeder stürmte hinunter, dem schützenden Dach der Hütte

zu. Bis auf die Haut durchnäßt- versuchte man sich notdürf ig am ^euer zu trocknen: die junge, .in leichtestes Zeug gekleidete Dir«, »äderte sich mehrmals derart rrnv'orsichtig dem hell auf- flackernden Feuer, daß rnir angst llnd b-nrge wurde. — „Huck lei eiul Ins guter', ermunterte sie der Knecht, ..was tatn mir denn in der Höll?' Er bät e sich mit vieler Mühe cineil H'olzs an am Feuer entzündet, und wollte damit seine Pseiie in Brand setzen; die über mütige Dirn entriß jihm den Zünder und warf ihn in bas Feuer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.11.1922
Descrizione fisica: 6
Bericht zu: Das Feuer kain zwischen halb und droiviertel 12 Uhr nachts im Stadel der Besitzer Johann Altstätter und Josef Steiner, Haus-Nr. 12, zum Ausbruche. Reich lich genährt durch -die darin angehäuflen Vor räte, ’ breitete es sich nur -allzu r-a-sch aus, griff, vom Nordwestwind enffacht und getrieben auf'das daran angebaute Wohnhaus über, so daß diese beiden Objekte bereits in Hellen Flammen standen, als das Feuer von Leuten, die noch wach waren, bemerkt wurde. Wohl ertönten -alsbald im eigenen

-Orte wie auch in den Nachbarsorten Kortsch und Schlanders die Feueralarmsignale und Sturmglocken. Der rasch gesainmelten Ortsfeuerwehr -kamen in venkbar kürzester Zeit die Feuerwehren von Kortsch und Schlanders mit -ihren Spritzen, Schläuchen und Leitern zu Hilfe, doch waren mittlerweile auch die angrenzenden Wohn- und Wirtschaftsge bäude Nr. 13, 14 und 15 vom Feuer ergriffen -worden. Eine Rettung derselben mar nicht mehr- möglich. Feuerwehren, unterstützt vom Militär und Zivil, bemühten

sich, aus den brennenden- Häusern zu retten, was noch zu retten möglich war. Die Feuerwehren Göflan, Kortsch und Schlanders, die von den mittler weile mit anerkennenswerter Raschheit einge troffenen -Feuerwehren von Vezzan. Marter und Latsch in tatkräftigster Weise unterstützt wurden, mußten ihr Augenmerk daraus richten, -das im Bereiche des Brandherdes gelegene Schulhaus sowie das Wohn- und Wirtschafts gebäude Haus-Nr. 16 des Zimmennann» Meisters Qofes Ungerer, welch letzteres -wieder holt Feuer fing, zu retten

und das gegenüber liegende, vom Brandherde nur durch die Etsch- getrennte Unterdorf, aus dessen Holzdächern sich ein starker Funkenregen ergoß, zu -sichern, was nach zweistündiger, mühevoller Arbeit auch ge lang. Vier Wohnhäuser samt Oekonomiegebäu- -den sielen dem Feuer zum Opfer, das Vieh konnte bis auf einige Schweine, Schafe. Ziegen und Hennen -gerettet werden, die kostbaren Futter- und Getreidevorräte wurden vernichtet und auch von den Hau-seinrichtungen konnte nur wenig geborgen werden. Zehn Parteien

es mit knapper Rot und mit eigener Lebensgefahr ge lang. eines seiner Kinder -aus dem, brennenden Hause zu retten, sind -auch über 50!) Lire Bar geld venbrannt. Sämtliche Abbrändler sind zwar versichert, aber zum Teil leider nur gering und der Sack>f schaden, der zum Teil auf Konto der Parteien, zum Teil auf Konto der Landcs-Brandschaden- versichenmg geht, ist ein bedeutender. Noch während des Brandes verbreitete sich das Ge rücht, daß das Feuer gelegt -worden- fei. Dies führt« zur Verhaftung

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.09.1929
Descrizione fisica: 6
Amerikanischer Speck Einheimischer Speck Amerikanisches Schweinefett > Zewötinlicke Naturvutter Türkenmehl 1. Oual. Türkenmehl 2. Oual. Kartoffel , - Frische Eier pro Dutzend llv Stuck Mindestgehalt SSV Gr.), 150 Meter von der Eisenbahnlinie befand.. In der letzten Nacht vernahmen sie plötzlich in dem unter ihnen befindlichen Raum, ser als Maga zin diente,' verdächtige Geräusche Anfangs wußten sie nicht, was eigentlich los sei, bis sie endlich darauf kamen, daß das Geknister nur ^ ^ von einem Feuer herrühren

möglich war. das Unglück 'Kikometer 'ryèit von der geschlossenen Siedlung lìbiti.», r:^ in isso 1380 noch zu retten war. ,Niizivischen chatte .sich aber , Gerade in einem waldigen Stück des Weges sah i». 730 760 SN »S 619 6ZS S3S 2220 2825 700 V48 633 780 810 das Feuer über den galten Mägazinsraum aus- /der Vigl vor sich eiueu Unbekannten, in unsiche- 'gebreitet und auch . auf das , obere Stockwerk rer Haltung, als db er sich verirrt hätte. Tat- übe:gegriffen, , Es war, nur meh' möglich dem ì sächlich

, welche aus einem Ofen, der sich in der Kaminer der Brüder Galli befand, ausg'edrun- aen sind. Die Funken sind durch eine Böden spalte in das darunter befindliche Magazin hin abgefallen und da sich dort auch Stroh und an deres Material befand, so fand das Feuer, reiche Nahrung und breitete sich ,rasch aus.,Die Brü der Galli sind gegen Brandschaden versichert. Cin weiteres Brandunglück ereignete sich in der letzten Nacht in Versciaco bei San Candido. Dort brach im Anwesen des/Herrn Sulzbacher der Weg zum Rittnerhorn

Becker „Largo im antiken Stil', „Menuett', „Liebes- Wertung': Scambatti „Gondoliera': D. Pop per „Tarantelle'. ObensteiMde Preise, die der Großhändler dem Wiederoeräuser stellt, bilden die Grundlage jür die Gemeinden, wozu noch die Kontumsreuer.. Francesco unversehens Feuer aus, das sich bald vie Transportspeien. und der bürgerliche Gewinn àr das ganze Haus ausbreitete. Trotz des so- ^es Telailverkäusers zu berücksichtigen sind. D'.e fertigen Eingreifens der kgl. Karabinieri und Gemeinden oürfen

irgendeines der obigen der Nachbarn, die gleich, als der Feueralarm Lebensmittel nicht auf die Höchstpreisliste setzen, gegeben wurde, herbei eilten, zerstörte das wenn Vasselbe dort im Handel nicht gebräuchlich. Feuer einen Teil des Gebäudes, wodurch der ist, oder auch, wenn die Anwendung der Höchst- ,!>>»^> ni?» pielsüste sich für die Wirtschaftsverhälmisse des Ortes als überflüssig oder schädlich erweist. Wiedereröffnung des Kurhauses Wir bringen in Erinnerung, daß mit 28. ds. um 16 Uhr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 16.06.1924
Descrizione fisica: 8
Ladurners in Mitterlana sin hart an das OekonoiM- gebäud« aufgeschichteter Streuschober <sj lnsher ummifgeklÄche Weis« in Brand. Omch das rasche Eingreifen der Ortsfeuer wch wurde der gefährdet« Hof geschützt und das Feuer in kurzer Zeit bewältigt. Dabei de währte sich besonders die von der Mm« Tanini in Mailand gelieferte Motorspritze, die große Wassermengen in das weithinleiH ten de Feuer warf. Auch di« Feuerwehr vm Tscherms fand sich am Brandplatze e«, brauchte aber nicht mehr in Tätigkeit zu m> ten

. Reuer Brandschreckeu iu Schlünders. Schlanders, I». Juni. Gestern war unser Markt, der noch d«! und dort Merkmaie der in den letzten Iah» wiederholt vorgekommenen Brände oufwq. schon wieder der Schauplatz eines zwar ge linde »erlaufenen, aber munechin fehr ge fährlichen Brandes. Um zirka dreiviertel K> Uhr nachts wurden plötzlich die Rufe las. „Feuer! Es brennt!' Gewaltiger Feuer- schein im weiten Umkreise bestätigte KS« die Tatsache. Militärmannschaften und Feuer, wehrmänner, letztere

mit den raschesten? her bei geholten Lösch- und Rettungsgeräia, eilten der südkchen Peripherie des Markt« zu, wo bereits ein Teil des grvßen Oeüw- miogobäudes des ^Ladurnhofes', Eigentum der Alois Verdroß^chen nrrnderjährigen Sa. der, in hellen Flammen stand. Durch den zur Zeit herrschenden R«t- wind entfacht, griff das Feuer nnherfkich rasch um sich und es würde auch das dem Amt- Herde gegenüberliegende, nur durch » enge Gasse getrennte Wohnhaus Nr. 98 des Mathias Pircher, vulgo .Vogelsangechus' entzündet

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Volksrecht
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Pagina 3 di 6
Data: 14.12.1921
Descrizione fisica: 6
, um nicht von den Rauch- mit deiiiselbeii, fiagte ihn itber sein Herkommen nsw.! schtvadcn erstickt zu werden, so ward ß der Löschmannschaft Die Gesellschaft hatte sich >>wch nicht weit aus dem Gast-1 an der Südseite der Brandstätte durch Rauch und Flam- hause entfernt, als die Tragödie ihren Anfang nahm,! men vollends unmöglich gemacht wirksame Vorkehrungen von der sie aber keine Ahnung hatte,: und deshalb ihren! zu treffen. Heute scheint aber das Feuer auch mt der Weg sortsetzte. Münster wurde nun um eine genaue

,' er sei be-! auf dem Marktplatze in Kaltern die jungen Burschen am reits am Sonntag nachmittags 4 Uhr mit einem ver-1 schrie, sie sollen nicht das Maul aufteißen und zum dächligen Manne in einem hiesigen Wirrschaftslokale zu-1 Feuer hinanfschauen (was er ja selbst mit großer Aus- sammcn gesessen. Der Mörder hatte also seinen Weg ldauer tat, anstatt schleunigst geordnete und ziel- ubcr Oberbozen in der kürzesten Route nach Bozeit ge-1 bewußte Verfügungen zu treffen, wie es die Aufgabe macht

ihres Verehrers an, und erst einige »Brandes nur sie erreicht hatten. „Wenn himdärt andere Stunden nach der Haftnahme schritt sie zu eiirein um-loben gewesen wären', sagte der-biedere-Mann aus Rufftä, fangreichen Geständnis. Hiebei gab sie an, daß der Ge-»„dann hätten sie das Feuer nicht derwehrt. Wir aber suchte die Nacht zuin Montag bei 'ihr verbracht HWe, sichlhWen es dertvehrt; deim es war unsere Sache!' Das morgens, angeblich um Geschäfte zu machen, entferitte, und I heißt mau Genicingeist. Unten int

: eine I mehr gefallen lassen, ttnd Spitaler soll- in tticht ganz Brotvniitgpistole, Uhren, Ringe uitd unter denr Kopf-1 höflicher Form voit dett Burschen eittgeladen worden sein, Polster ent Banernstichmesser. Es wttrdett dann zwei Hand-! selbst seinen hl. Bauch zum-Feuer hinaufzniragen. '.tzätk feste Polizeiagenten (Alois A'eseitschek und Josef Weinig) I Spitäler währeitd seiner AintÄvirksamkeit sich die Auto- beorderi, lvelche sich in das Zimmer einschlossen unb an! rität und /das Vertrauett

aus: „Ich bin es!' fragte Wer dann, I Pflicht, ihr werdet gerecht entlohnt werden', .so wäre das was die Herren eigentlich wollten. Er wnäre gefesselt und! Feuer an der Ostseite sicher schon in der ersten Nacht ans die Polizei gebracht, >vo er' sich vollstäitdig aufs Leug-1 lokalisiert worden! Der frentde Carabinieri Libilla bewies uen- verlegt. Noch gestern abends erfolgte eine Konfron-! weittne'hr Umsicht' und Gemeinsini» als unser Gemeinde- tiernng mit .Münster, der ilm bestimmt als den freindett

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 04.10.1923
Descrizione fisica: 12
Brunnenwasser kommt nämlich voin Moos. Glurns, 30. Sept. (Schadenfeuer.) Roch steckt der Schrecken ob des Bran des in der Nacht vom 2. auf den 3. Septem ber in den Gliedern der Bewohner unseres Städtchens und schon wieder hallte in den Gassen und Straßen desselben der Schreckens» ;■ ruf; „Feuer, Feuer! « brennt!' Am Freitag, den 28. September, gegen üreioiertel 6 Uhr abends sah man vom Dach des Hauses Nr. 28 der Geschwister Plätzer Rauch und Stich flammen emporzingeln und alsbald stand schon auch das ganze

Nr. 27 der Witwe Warger, Nr. 29 des Tischlermeisters Andrä Haas und Haus Nr. 30 des Alois Sprenger vom Feuer ergriffen, worden waren, gelang es diese Objekt« zu retten, das Feuer nach halb stündiger Arbeit zu lokalisieren. und so ein unabsehbares Unglück von unserem Städt chen, das ohnedies bereits eine umfangreiche Brandchronik aufzuweisen hat, abzuwenden. Die auswärtigen Feuerwehren, die von allen Seiten aus den Nachbargemeinden hilfsbereit angerückt kamen, brauchten nicht mehr in Aktion zu tretm, die Ortsfe

.-erwehr hat rasche und gründliche Arbeit gemacht, die alle Anerkennung verdient und ihr auch von be rufener Seit« zuteil wurde. Und so ging die große Gefahr verhältnismäßig gelinde vor über. Das Feuer kann nur dadurch entstan den sein, daß infolge eines im Haufe Nr. 27 um 1 Uhr nachmittags desselben Tages ent standenen Kamipbrandes, Funken, di« auf das tieferliegende Holzdach des Hauses Nr. 28 niederfielen, dasselbe entzündeten und nach längerem Glimmen das Feuer zum Ausbruch kam. Trafst, 30. Sept

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 25.06.1925
Descrizione fisica: 12
wohl herzlich froh um den Re gen, weil es auf den Feldern allgutrocken zu werden beginnt. — Sonntag, 21. Juni war ein besonders feierlicher Tag. In den Kirchen wurde der Bund des Volkes mit dem Herzen Jesu erneuert. Abends brannten auf den umliegenden Bergketten massenhaft Spitzen feuer zur Sonnwendfeier. In der Stadt wur den die Luislen gefeiert. Da im Meraner Mdum gleich vier den Namen dieses Heiligen tragen, so mußte es auch eine ordentliche Na menstagfeier geben. Schon am Samstag abends

. Derselbe ist ein Bruder unseres Herrn Postmeisters; er fuhr mit seinem Auto letzte Woche von Sulden heraus, verunglückte durch einen Wagenfehlcr beim Unterchurner- hof und mußte trotz schneller Hilfe sterben. Allgemeines Mitleid wendet sich der. Familie des Verunglückten zu. — Ein Waldbrand war am 17. Juni nachmittags im Lichten- bergertal entstanden, der bis in die Nacht hinein währte. Mannschaft vom Earabinieri- Posten Prad begab sich an den Bsandort. In solch trockener Zeit sollen Waldwanderer mit dem Feuer

Haupt- und Nachmittagsgottes- dienst — in manchen Orten ist auch Stunden gebet — braust nach formeller Weihe-Crneue- rung das ewig festlicheX Herz Jesu-Bundes- ked durch die übervollen Halle« unserer Got teshäuser. Und wenn dann die ersten Schat ten der Nacht sich niedersenken, dann leuchten die Höhenfeuer von Berg zu Berg und kün den allen, die dem Bunde zugehören: k„Wir gelobens heut aufs neue: Jesu Herz, dir ew'ge Treue!' So war es auch bei uns. In St. Nikolaus zählte ich gegen di« dreißig Feuer

. Afn Hearnbichl spielte die Musik auch von den Hängen des Zinfeler, der den Tal ausgang im fernm Hintergrund schließt, grüßten Höhenfeuer. Das höchste Feuer im Tale loderte am Pfitscherjoch. In St. Jakob war die übliche Häuserbeleuchtung. Diesmal trat die Beleuchtung der Eisendlekapelle besonders hervor. Freilich, die Beleuchtung von St. Peter soll noch schöner gewesen sein. Ridnaun, 23. Juni. (Wind, Hitze und Kälte.) Seit ungefähr zehn Tagen hat sich in unseren sonst so windstillen Ort eine Wtnd

als hier unten im Tale, v Bruneck. 23. Juni. (Großer Wald- (hrand in Oberrasen.) Am 19. Juni entstand in den Gemeindewaldungen von Oberrasen am Eingang ins Antholzertal ein Riesenwaldbrand. Unvorsichtigkeit zweier Holzknechte, welche ihr Mittagessen kochten und die Glut nicht mit genügender Sorgfalt löschten, war die Ursache. Das Feuer griff nu rasender Schnelligkeit um sich. Innerhalb dreier Stunden dehnte sich, der Brandherd schon im Umkreis von vier Stunden «ms. Nach fachmännischer Schätzung dürfte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 22.04.1924
Descrizione fisica: 8
. Am 18. ds., also am Karfreitag, brach in Tschen gels ein großes Schadenfeuer aus. Bei heftigem Winde entstand gegen 5 Uhr abends in einem Stadel Zu unterst des Dorfes Feuer. Die trockenen Holz- Äächer, die Vorräte in den Städeln boten dem Feuer reiche Nahrung. Der Wind blies die Flam men quer über das Dorf gerade der Kirche zu. Der Sturm trug die Flammen überraschend schnell von Dach zu Dach. Zum Plündern blieb fast keine Zeit. Die Feuerwehr sah sich fortwährend vor neuen 'Brandherden. Unvermutet stiegen vom Dache

der ziemlich fernen Kirche kleine Rauchwolken auf. Bald war aber das ganze Dach in Feuer gehüllt. Unter dessen setzte sich zu unterste am hohen, schlanken Turme ein kleines Feuer an und brannte, ohne sich besonders zu erweitern, fast eine Viertelstunde lang. Leider reichte bis zu solcher Höhe kein Was serstrahl. Plötzlich aber kletterte die kleine Flamme -über das steile, gotische Dach bis zum Turmknaufe ^mpor und jetzt brannte der Turm schaurig und herr lich zugleich. Der Wind trieb die Flammen seit wärts

ab, so daß der Turm auf und auf einer brei ten, rot flatternden Fahne glich. Der brennende Turm aber bildete noch lange eine ernste Gefahr für die Nachbarhäuser. Die Ursache des Feuers ist unbekannt. Dem Feuer fielen 19 Häuser zum Opfer und 11 Familien verloren ihre Heimat. Die Schule hat stark gelitten. Das schöne, große Gemeindehaus ist vollständig aus gebrannt. Turm, Uhr und Glocken sind verbrannt. Das Kirchendach ist vollständig zerstört. Außerdem sind noch die Häuser folgender Besitzer niederge brannt

: Johann Kobler, Josef Spechtenhauser, das 'Mesnerhaus, Gurfchler, Niedersriniger,Flederbacher- 'Bozen, Matthias Koch, Telser, Alois Reisinger und Josef Tschenett, sowie die Feuerwehrhalle samt dem Schlauchturm. Dem Bauer Johann Peer ver brannten die beiden schönen Pferde; er selbst wurde «n beiden Händen schwer beschädigt. Wunden er litt gleichfalls der Bauernsohn Josef Gamper. Vieh scheint an 20 Stück verbrannt zu sein. Gerettet wurde von Hauseinrichtung sast nichts. Das Feuer seilte zu rasch

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