2.103 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1907/22_02_1907/TIPOS_1907_02_22_11_object_7995437.png
Pagina 11 di 20
Data: 22.02.1907
Descrizione fisica: 20
, KarreS und Wenns, man vernahm die Klänge der Musik, Raketen stiegen in die Luit, jung und alt freute sich über den herrlichen Anblick, der sich in diesem Talkessel bot. Schwaz, 19. Februar. In der ganzen Umgebung flammten am Sonntag abends die Bergfeuer auf, zum Zeichen der Freude über die Sanktionierung der Wahl reform. In Schwaz brannten Feuer unter halb von Zintberg, am Freundsberg und auf der „Halden". Pöllerschüffe, mitten aus einem Feuerkranze heraus, verkündeten die Begeisterung der Bauern

. Das Stift Fiecht war von zwei mächtigen Feuern flankiert und ebenso flammte am Schlosse des Baron Biegeleben in Vomp ein mächtiges Feuer empor. Pill stand eben falls nicht zurück und die schönsten Feuer brannten auf den Bergspitzm über Weerberg hinauf. Schwenkt, 18. Februar. Gestern erstrahlten hier und im benach barten Kössen trotz der nicht ganz günstigen Witterung abendliche Feuer, die den Dank für die Wahlrechtsreform an den Kaiser fllbst in diesem entlegenen Winkel des Landes Tirol zum Ausdruck

brachte. Die christlichsoziale Idee hat also auch in diesen Gebirgsdörfern an der bayerischen Grenze ihren Einzug gehalten. Auf klärung, viel Aufklärung tut aber noch not. Z a m s, 19. Februar. Herr Reichsratskandidat Haueis hat die Bauernbündler mit seinem eigenen Ge ^ üt ver wechselt. Neulich äußerte er sich nämlich, die Bündler hätten absolut keinen Grund, Wahl- resormfreudenfeuer anzuzünden. Wir brannten unsere Feuer aber trotzdem ab, weil wir dachten, wenn nun gar so schlechte Zeiten kommen

Ridnaun fieht man Feuerschwaden; von Elzenbaum bis hinauf zur Spitze des „Zinseler" und wieder herab ins Tal: Stilfes, Trms, Mauls, Flans, Gschließ, Trenserjoch alles in Flammen Ober halb Trens erscheint ein Rtesenmonogramm K. F. J., jeder Buchstabe mißt viele Klafter, ein ganzes Feld scheint in Brand geraten zu sein. Dazwischen hinein donnern und dröhnen die Pöller, bengalische Feuer blitzen aus, kurz, mit einem Worte, überall herrscht große Be geisterung. Ein herrliches Vorspiel, eine Heer schau

und Musterung für die kommende Schlacht. Wenn im ganzen Tiroler Landl so eifrig und fleißig gefeiert und gepöüert wurde, wie in der Sterzinger Gegend, im Herzen von Tirol, dann stehr's gut und manchen werden die „Graus birnen" mächtig aufgesttegen sein Pfunds, Oberinntal, 18. Februar. Daß die Bauern den Wert der Wahl reform erkennen, zeigte recht deutlich der gestrige Abmd. Punkt 8 Uhr zeigtm sich Riesen feuer auf der weißen Wand und am Frudiger Joch, wo zuerst die Greiterburschen die alten Wahlprivilegien

1
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1904/18_03_1904/UIBO_1904_03_18_4_object_8315527.png
Pagina 4 di 14
Data: 18.03.1904
Descrizione fisica: 14
4 Kriegsschiffe dieser Festung und eröffneten auch schon öfters gegen dasselbe ihr Feuer. Der jüngste An griff datirt vom 10. März. Darüber wird russi- fcherseits gemeldet: Unsere sechs Torpedoboote, davon vier unter dem Befehl des Kapitänes Matussevitch, welche in der Nacht vom IO. ds. Mts. in See gegangen waren, begegneten einer feindlichen, von Kreuzern begleite ten Torpedobootflotille. Es kam zu einem heißen Kampfe, in dessen Verlaufe das Torpedoboot „Vlastny" durch Lancierung

leicht verletzt, ein Soldat tot, vier verwundet. Das Licht der Scheinwerfer der Batterien lei stete uns sehr gute Dienste. Zu wiederholtenmalen zwangen unsere Batterien durch ihr Feuer die feind lichen Torpedoboote zllm Rückzuge. Bei Beginn des Bombardements erwiderten die Festungsgeschütze das feindliche Feuer. Die Mannschaften aller Schiffe gaben bemerkens werte Beweise von kaltem Blut. In den Werkstät ten wurden die Arbeiten wie gewöhnlich fortgeführt, ungeachtet des Umstandes

nicht wieder gutzumachende Beschädigungen erlitten hat. In Tientsin gaben auch die Russen zu, daß die Befestigungen und die Stadt schwer beschädigt seien. Die Forts waren nach einer Mel dung außerstande, das Feuer zu erwidern. Nach dem Telegraph wäre auch ein Arsenal in die Luft geflogen. Nach dem „Daily Expreß" soll Port Arthur am 11. ds. Mts. von den Russen geräumt worden sein. In chinesischen Zeitungen wird be hauptet, daß die Japaner bereits im Besitze der Festung seien. Lokales. (Wissenschaftliche Vorträge

2
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1904/17_09_1904/OBEWO_1904_09_17_4_object_8028783.png
Pagina 4 di 22
Data: 17.09.1904
Descrizione fisica: 22
ihr Feuer eröffneten, began- Und als Friedl in den Speisesaal trat, kamen ihm die Mutter, Henry und Lady Mary huldvoll lächelnd entgegen und begrüßten ihn nach englischer Sitte mit einem herzlichen Handschläge; sie fragten besorgt, ob er gut geschlafen, und er wurde zum „Creakfast" geführt. So ein englisches Frühstück kam dem Friedl fast wie eine Mahlzeit vor. Die Tasse j mit dampfendem Thee schlürfte sich so gut hinab u») ; verbreitete im Innern eine gar wohltätige Wärme; ! die Brotschnitten, dünn

. Diese Beschießung hatte aber an diesem Tage weiter keinen Erfolg als den, daß das Feuer des Verteidigers an Heftigkeit zun ahm. Nach einem Artillerie-Duell, welches den ganzen Tag dauerte und das für die Angreifer verlustreicher ge wesen sein muß als für die Verteidiger, da das Feuer der japanischen Geschütze in der dumpfen Atmosphäre einen Nebel hervorrief, der sich über die Spitzen des Kornes erhob, erhielten die Divisions kommandeure den Befehl, bei Einbruch der Dunkel heit den Infanterie-Angriff

durchzuführen. Dieser Bewegung ging als Vorbereitung ein schweres Artil leriefeuer voraus, an dem aus Seite der Japaner 160 Feldgeschütze und 60 Haubitzen teilnahmen. Auf dieses Feuer antworteten die Russen lebhaft aus wahrscheinlich 48 Feldgeschützen, oeren Feuer indirekt war. Der Jnfanterieangriff war ein ver fehlter. Die kleinen Infanteristen gehorchten dem Befehl und gingen tapfer in ihrer üblichen Angriffs- formation, d. h. in Gruppen von je 12, gegen die Anhöhe vor, wo sie die wahre Hölle erwartete

, daß man für sie durch's Feuer laufen möchte. Wie gern haben sie den Henry, wie gern, wahrhaft gern mich und sogar euch, die sie noch gar nicht einmal kennen. Denkt eucb, als ich mit Henry nach Oldcastle kam und er erzählt hatte, wie wir ihn von den Eiskamme herab geholt haben, fielen mir die zwei Frauen fast zu Füßen und wollten mir mit aller Gewalt meine Hände küssen, ja sie haben es getan, ich erwehrte mich nicht mehr; wie sehr schämte ich mich! Diese Frauen, ; Lady's heißt man sie hier, nahmen

nicht schöner hahm kann, alles so nett uud sauber und überall Gold und Silber, Sammt und Seide; kurz, da paßt der hölzerne, unbeholfne Klotz von sche Angriff wurde mit Tapferkeit durchgeführt und hätte den Erfolg verdient, aber das besirrichende Feuer fegte an jedem Vorsprung die Angreifer weg, ehe die Leute überhaupt an die Drahthindernisse Hand anlegen konnten. Die fünfte Division hatte aber gegen den russi schen linken Flügel mehr Erfolg. Die Stellung war hier mit Gebüsch bewachsen und fiel nach Osten

3
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1909/30_04_1909/TIPOS_1909_04_30_7_object_8202124.png
Pagina 7 di 16
Data: 30.04.1909
Descrizione fisica: 16
gekommen. Schon hatte das Feuer das Dach ergriffen, als ein Kind es bemerkte und schnell Lärm machte. Einige beherzte Männer gingen sofort nach der alten Methode mit Eimern an die Löschungsarbeit und konnten so das Feuer im Keime ersticken. Wäre es nur fünf Minuten später bemerkt worden, so wäre Nauders bei die sem orkanartigen Sturmwind vielleicht in weni gen Stunden ein zweites Zirl geworden, zumal der Hydrant unmittelbar vor dem Brandobjekte versagte. Unterinntal. R u m. In Rum zog sich am 22. April

der Bildschnitzer Plank bei der Holz arbeit einen komplizierten Beinbruch zu. A ch e n k i r ch. Hier feierte im Hotel „Scho lastika" der Schaffer und Herrenkutscher Anton Adler mit feiner Frau die silberne Hochzeit. H a r t i. Z. In Kleinhartberg entstand aus unbekannter Ursache ein Waldbrand. Das Feuer breitete sich rasch aus, konnte aber infolge des herrschenden Windes noch nicht gelöscht werden. Z e l l a. Z. Oberhalb, der Gemeinde Aschau entstand am Dienstag nachmittags ein Wald brand, gerade

- und Ackerboden 4 K, bei Weiden 1 K pro Quadratklafter. Aßling. Am Sonntag vormittags brach hier in der Latschenölbrennerei ein Feuer aus, das in kurzer Zeit die Brennerei samt Wohnun gen einäscherte. Der Schaden ist ein bedeutender. Etschland. S t. L e o n h a r d i. Passeier. Bei der hier vorgenommenen Stellung wurden von 100 Mann 37 für tauglich erklärt. Die Jahrhundertfeier soll hier erst im Jahre 1913 abgehalten werden, anläßlich der Wiedervereini gung des ganzen Landes Tirol. L a n a. Der beim

. Nach einiger Zeit fiel die nur mit einigen Stearintropfen be festigte Kerze um, in das Bett hinein, welches Feuer fing. Sie erwachte durch das grelle Licht und hätte keinen Schaden erlitten, wenn sie nicht versucht hätte, das Feuer zu ersticken. Dabei zog sie sich Brandwunden zu. — Seit Neujahr bis Ende März waren hier 53 Geburten und 58 Ver storbene. — Im engsten Kreise der Familie I. Psenner feierte Fräulein Maria Kaufmann das 26jährige Dienstjubiläum. Verstorbene in Innsbruck. Frau Maria

4
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1902/17_05_1902/OBEWO_1902_05_17_9_object_8026540.png
Pagina 9 di 24
Data: 17.05.1902
Descrizione fisica: 24
. Alle im Hafen befindlichen Schiffe wurden zerstört. Die Eruptionen des Vulkans dauern fort. Ich reise nach Guadeloupe, um Lebensmittel zu holen. St. Thomas, 9. Mai. Die Zahl der Opfer der Katastrophe auf der Insel Martinique wird gegen wärtig aus vierzigtausend geschätzt. Newyork, 9. Mai. Der amerikanische Konsul in La Pointe-a-Pitre telegraphirte an den Staats- Sekretär Hay, daß gestern um 7 Uhr Früh St. Pierre in Feuer, Dampf und Rauch gehüllt gewesen sei. Zwanzig Personen hätten sich retten können. Acht

, wo der Souffriöre Feuer speit. Man fürchtet, daß die Katastrophe den Ruin der ganzen westindischen Inselgruppe herbeiführen kann. Nach einer letzten Privatdepesche aus Fort de France bedeckt der Feuer regen des Pelarberges einen Umkreis von 6^ Kilo meter. Der englische Dampfer „Esk", der gestern Nachts St. Pierre passirte, ist in Santa Lucia ein- getroffen Das Sch.ff ist vollständig mit Ascke be deckt, obwohl es in einer Entfernung von fünf Meilen an der Küste vorbeigeselt war. Es setzte ein Boot

entsendeten Leuten konnte nicht in die Stadt eindringen; die Quais waren mit Leichnamen bedeckt. Man glaubt, daß im Augenblicke der Kata strophe sich keine einzige Person gerettet habe. Die Katastrophe ereignete sich um 8 Uhr Morgens bei einer selbst für die jetzt dort gewöhnliche Hitze außerordentlich hohen Temperatur. Die Feuer massen des Kratersees hatten sich über die Stadt ergossen. Alle Schiffe im. Hafen waren unter Flammenregen verschwunden. Vom „Suchet" aus konnte man des undurchdringlichen Nebels

5
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/25_10_1902/BZZ_1902_10_25_6_object_356970.png
Pagina 6 di 12
Data: 25.10.1902
Descrizione fisica: 12
hatten, angekommen waren. Es wurde ein Feuer angemacht. Meskoh steckte zwei zugeschnitzte Astgabeln in die Erde, schnitt ein mächtiges Stück aus der Bärenkeule heraus, spießte es auf ein glattes Stück Hikoryholz und briet es auf dem naturgemäßen Bratspieß über dem lustig prasseln den Feuer, Es war der erste Bärenschinken, den Gero kostete, und er mußte gestehen, daß mit einem Schluck Whiskey aus der Feldflasche nach der aufregenden und mühsamen Jagd kaum etwas besser munden konnte. Wohl eine Stunde lagen

sie in gemüthlichem Plaudern am Rande des Waldes, dann standen sie auf. Meskoh warf das über dem Feuer leicht ange- etrocknete Fell seinem Pferde über den Rücken, und »un ritten sie in ruhigem Schritt in die Praierie hinaus. Es war inzwischen Nachmittag gewordm und die Sonne brannte noch einmal recht glühend auf die beiden Jager nieder, als Plötzlich ein eigenthümliches Geräusch in ihrem Rücken hörbar wurde. Der scharfsinnige Tlinkit hielt das Pferd an und wandte den Kopf zurück. „Was ist das?' fragte Gero

. «Hören Sie nichts?' «Doch, so ein eigenthümliches Sausen.' „Und sehen Sie nicht dort am Horizont einen Nebel aufsteigen und hier ein paar Praieriehund.e und Hasen in friedlichem Verein pfeilschnell an uns vor überschießen? Sehen Sie?' „Ja, ich sehe und höre. Aber was bedeutet das alles?' „Wlr sind leichsinnig gewesen. Als richtiger Nachkomme meiner Vater hätte ich daran denken nnd das Feuer, das wir angezündet, auslöschen sollen.' „Ja, was ist denn geschehen?' „Die Praierie brennt.' „Um Gotteswillen

!' stieß Gero heraus un der- innerte sich an alle Geschichten aus seiner Jugend, die von Praieriebräuden handelten, von denen er wußte, daß sie mit einem kräftigen Wind in rasen- der Schnelligkeit vorwärts schritten. „Also im Galopp?' fragte er seinen Begleiter. „Nein, noch nicht. Wir müssen die Kräfte unserer Pferde schonen, sonst werden wir elend zu Grunde gehen. Wir wollen nur ruhig antraben und uns den Pferden überlassen. Sobald die das Feuer in ihrem Rücken spüren, fallen sie von selber in Galopp

Wild schoß aufgeregt an ihnen vorüber und das eigenthümliche Sausen, das Knistern und Prasseln wurde immer deutlicher. Als Gero den Kopf wandte, sah er aus dem graublauen Nebel rothe Flammen hervorzüngeln und in breiter Front, den ganzen Horizont bedeckend, das gierige Feuer mit der Schnelle eines Eisenbahnzuges näher kommen. „Sehen Sie sich nicht um, Mr. Gero, achten Sie auf Ihr Pferd. Die Praierie ist an einigen Stellen von den Praieriehunden vollkommen unter wühlt, die sogenannten Hundedörfer

6
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1910/16_01_1910/BZN_1910_01_16_17_object_2275291.png
Pagina 17 di 32
Data: 16.01.1910
Descrizione fisica: 32
nicht von dort kommen. Das .Mistern ward stärker und Paul sah deutlich Glut schimmer von Feuer auf und nieder gelten durch jene Ritze in der Äajütenwand — im Lagerraum. Im ersten Augenblick lähmte ihn der Schreck, so daß er fast wie erstarrt war und weder einen Laut von sich geben, noch einen Schritt gehen konnte, — dairn stürzte er aber nnt dem gellenden Ruf: „Feuer, Feuer im Güterraum!' aus der Kabine und -die Treppe zum Deck hinauf. Als er dort hinkam, wurde er vom Kapitän und Ben Halim empfangen.— Der Neger

sich mit der Kraft eines Verzweifelten und schrie gellend: „Hilfe! Feuer, Feuer!' mit einer Gewalt, als ob er seine Lungen zersprengen wollte. Der Neger hatte die Geschmeidigkeit und die Kraft eines Nigers, aber im Momente der Gefahr konnte auch Paul eine Kraft uud Zähigkeit entfalten, die ihm niemand zugetraut hätte. ' Der Kapitän war zum Steuer gesprungen und gab jetzt, da Paul fortgesetzt: „Feuer' schrie, den Leuten Befehl, im Zwischendeck nachzusehen. - . „Der Schlingel hat getrunken oder er ist wahnsinnig

, halte ihn fest, Halim!' brüllte er zur Treppe, wo «der Kamps stattfand. „Halte ihn fest, Halim, fest!' Den hinabgehenden Matrosen kamen die aufgeschreckten chläfer aus den Messen verstört entgegen. „Kapitän, es brennt im Schiff!' riefen sie. „Feuer aus Achterdeck! Feuer! Feuer!' ertönte jetzt seemännisch lang gezogen, hallend, der furchtbare Ruf — und „alle Mann auf Deck' signalisierten eigentümlich schzielle, kurze, heftige, von außen mit dem Hammer gegen die Schiffsglocke geführte Schläge

an ihn nicht hin — er ist wahnsinnig!' schrie der Kapitän. — „An die Pumpen!' kommandierte er -- „Ma schine swpp—Feuer löschen!' Ein gewaltiges Zischen, das Ausströmen des Dampfes, ein gellendes, ohrenzereißendes Pfeifen der Dampfpfeife — das Schweigen der brausenden Schaufelräder zeigte, daß seine Befehle ausgeführt seien. Die 'Donna Anna schaukelte leise, kurslos auf dem Wasser. Es war jetzt ganz still auf dem Schiff, nur das seltsam unheimliche Knistern und Rauschen unter den Füßen der Matrosen, eine eigentümliche

hat ten eine Luke gesprengt und jetzt leckte die Flamme von der Seite her hoch auf das Schiff, das Feuer kletterte wie feurige glühende Eichkatzen mit rasender Geschwindig keit in die geteerten Seile, welche den Segelmast hielten, die zweite Luke sprang krachend Ftit dem Getöse eines Kanonen schusses, und neue Flammen leckten gierig hoch daraus hervor. _ ^ , .(Fortsetzung folgt.).

8
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/18_01_1906/TIR_1906_01_18_6_object_358554.png
Pagina 6 di 8
Data: 18.01.1906
Descrizione fisica: 8
. Ein bei der hiesigen Kellereigenosfenschaft an gestellter Kellerknecht, der nicht weit davon mit Branntweinbrennen beschäftigt war, be merkte zuerst das Feuer und machte sofort Lärm und die Nachbarschaft, sowie die schnell herbeigeeilte Feuerwehr löschte alsbald den Brand. Diesem braven Kellerknechte ist es zu verdanken, daß nicht ein größerer Brand ent stand; denn der ganze Stadel, der in seinem oberen Teile mit Heu und Stroh gefüllt war, und das Benefiziatenhaus, sowie die Nachbar häuser und Städel hätten leicht

ein Raub der Flammen werden können, wenn das Feuer nicht schnell entdeckt worden wäre. Das Feuer wurde gelegt, und zwar an zwei Stellen, einmal bei dem neben dem Stadel befindlichen Streu- ^ Haufen und dann im Stadel drinnen. Draußen kam das Feuer nicht weit, weil die Streu ein wenig feucht war, während es im Stade! drinnen schnell aufloderte. Wer der Brand stifter gewesen ist, ist noch nicht erwiesen, manche meinen, es seien die Nachtbuben ge wesen, die sich kurz zuvor durch Schreien und Lärmen

an Einnahmen !<, 545 L5, an Ausgaben LI 326 66 auf, somit bleibt ein Kassarest von IL 2l8-99. Die Neuwahl pro 1906 fiel wieder auf den alten Ausschuß, nämlich als Kommandant Anton Runggaldier, Rudolf Moroder als dessen Stellvertreter, als Kassier und Schriftführer Leopold Pitscheider, als Spritzenkommandant Peter Wanker und als Zengw'art Alois Ber- nardi. Beschlossen wurde weiter«, die Feuer wehrmitteilungen zu abonnieren, ferner als Fastnachtunterhaltung ein klein-S Theaterstück aufzuführen. An ausübenden

Mitgliedern zählt die Feuerwehr 60 und an unterstützenden 34. Der Verein der Feuerwehr wurde 1876 ge gründet und feiert daher im laufenden Jahre seinen 30jährigen Bestand. Untevnmta!, 16. Jänner. (Feuer.— Unfall beimRodeln. — Selbstmord.) Im Heizranme der Brauerei des Herrn Has eine Fesiverfammlung gefeiert, bei welcher ^ sauer in Kattenberg kam ein Feuer aus, das aber durch das rasche Eingreifen der Bräu gehilfen und Feuerwehrleute noch rechtzeitig gelöscht werden konnte. — Der Rodelsport

zu bauen. Zen trale soll Neuspoudiuig sein End- des Mo nats findet nochmals eine Versammlung statt, woraus die Eingabe an das Ministerium er folgt. Auf den Herrn Bezirkshauptmann wurde ein Hoch ausgebracht und der Dank für feine Bemühungen ausgesprochen, sowie die Bitte um weitere Verwendnng in der Sache. St. Ulrich in Gröden, 16 Jänner. (Feuer- w e h r g e n e r a l versam mlung,) Gestern, Montag, fand im Adlergasthof die diesjährige Generalversammlung der freiwilligen Feuer wehr statt, wobei

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/27_08_1904/BRC_1904_08_27_6_object_134744.png
Pagina 6 di 8
Data: 27.08.1904
Descrizione fisica: 8
als 600 Millionen Kronen geschätzt. Hiebei ist zu bedenken, daß Kartoffeln und Kukuruz (Mais, Türken) fast die einzige Nahrung der armen Leute bilden. — Erschreckend groß ist die Zahl der in letzter Zeit in Ungarn vorgekommenen Brände. Seit Juni d. I. sind deren wenigstens 2500 (zweitausendundfünf hundert) zu zählen. Nicht selten sind ganze Dörfer dem Feuer zum Opfer gefallen. Im Dorf Bodsäs-Ujlak z. B. verbrannten 90 Häuser. Hier gingen auch sieben Menschen zugrunde. In Kioujzaujhely fielen 300

Häuser dem Feuer zum Opfer. Das Dorf Virägto verbrannte ganz, das Dorf Telkad zur Hälfte. Bei Bunslau ver brannte ein Wald von 20.000 Joch. In Zenta brannten 74 Häuser ab. Die Dörfer Bodonv und Bezö verbrannten ganz, ebenso das Dorf Topanfalva. Der Schaden in dem letztgenannten Dorf wurde auf zwei Millionen Kronen aesckäkt weil hier, wie auch sonst fast überall, beinahe alle Haustiere. Getreide, Heu, mit einem Wort fast alles mitverbrannte. Als im Dorf Nyir- Adony das Feuer auskam, flüchtete

sich eine Frau mit zwei Kindern in den Backofen. Alle drei fanden dort den Tod. — Das größte Feuer wütete am 17. August in Gyöngyös, einer Stadt mit 16.000 Einwohnern am Fuß des Tätra- gebirges. Hier fielen dem gesräßigen Element 672 Häuser zum Opfer sowie auch das Franzis kanerkloster mit seiner uralten Kirche. Ergreifend war es, als die Patres das Allerheiligste an einen vor dem Feuer sicheren Ort trügen. In dieser Stadt sind jetzt etwa 4000 Menschen ohne Wohnung und ohne Nahrung. Hier sowie

auch in mehreren abgebrannten Dörfern wurde das Feuer gelegt und zwar zu einer Zeit, wo ein heftiger Sturm über die Stadt brauste. An manchen Orten entstand das Feuer durch Kinder. Bei der großen Trockenheit und dem gewaltigen Wassermangel war an ein Löschen an vielen Orten gar nicht zu denken. Nur etwa die Hälfte aller verbrannten Häuser war etwas versichert. Der im laufenden Jahr in Ungarn nur durch Feuer verursachte Schaden muß auf wenigstens tausend Millionen Kronen geschätzt werden. Auszug

. Außerstande, allen jenen, welche mir beim Brande meines Futterhauses am 2H. August so hilfreich Hand boten, persönlich zu danken, er laube ich mir, auf diesem N?eg allen Beteiligten meinen innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danke ich den gesamten Vahrnern, männlichen und weiblichen Geschlechts, welche vom Anfang bis zum Ende des Brandes nicht von der Brand stelle wichen; ferner danke ich den löblichen Feuer wehren von Vahrn, Neustift und Brixen sowie dem Herrn k. u. k. Major Iwanow

10
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/26_02_1907/TIR_1907_02_26_7_object_169752.png
Pagina 7 di 10
Data: 26.02.1907
Descrizione fisica: 10
des allgemeinen Wahlrechtes bemerkbar gemacht. Die wackern ZimmermooS- bergerbauern zünd eten auf der sog. Stadtberg kuppel ein Feuer cm, zum Wahrzeichen für Rattenberg, daß auch die Bewohner des Städt chens im Herzen Freude empfinden sollen über das Geschenk ihres guten Monarchen. Noppen. 18. Februar. Wir ließen es uns nicht nachsagen, hinter anderen Tirolern zurückzustehen, wenn es gilt, dem Kaiser zu danken und die Freunde des Volkes zu ehren. Die Bergfeuer, welche an höher gelegenen Talorten brannten

, fielen gestern trotz deS starken WindeS sehr gut aus. Um 8 Uhr wurde mit Pöllerknall begonnen. Das schönste Feuer erreichte eine Höhe von etwa 1V Metern. Auch wurden die Anfangsbuch staben VV. sehr schön ausgebrannt. Manch Einsamer hat sich vielleicht gedacht: „Weh, ihr Bündler, warum leuchtet ihr uns so heim?' Auch von anderen Gemeinden her sah man die Feuer, hörte man das Pöllerdröhnen durch die Nacht, so besonders von Wenns, Arzl, SautenS und dem hockgelegenen Oetzerberg. Samens, IL. Februar

. Die Bergfeuer waren bei uns wirklich prächtig, im ganzen Talkessel funkelten die Feuer, mitunter auch bengalische, und blitzten und krachten von allen Seiten die Pöller, so i daß in den Bergeshalden tausendfaches Echo erscholl. Auch fehlte es an Feuerwerk nicht, denn man konnte sehen, wie mancherorts eins prächtige Rakete zum Himmel emporstieg. Schwaz, U. Februar. In der ganzen Umgebung flammten am Sonntag abends die Bergfeuer auf, zum Zeichen der Freude über die Sanktionierung der Wahl reform. In Schwaz

brannten Feuer unter halb von Zintberg, am Freundsberg und auf der .Halden'. Pöllerfchüfse, mitten aus einem Feuerkanze heraus, verkündeten die Begeisterung der Bauern. Das Stift Fiecht war von zwei mächtigen Feuern flankiert und ebenso flammte am Schlosse des Baron Biegeleben in Vomp ein mächtiges Feuer empor. Pill stand eben falls nicht zurück und die schönsten Feuer brannten aus den Bergspitzen über Weerberg hinaus. S ch w e n d l, 18. Februar. Gestern erstrahlten hier und im benach barten Kossen

dann auch a bißl aufgetaut! Zams, !!1, Februar. Herr Reichs ratSkandidat Haueis hat die Bauernbündler mit seinem eigenen Ge < üt ver wechselt. Neulich äußerte er sich nämlich, die Bündler hätten absolut keinen Grund, Wahl- reformfreudenscuer anzuzünden. Wir brannten unsere Feuer aber trotzdem ab, weil wir dachten, wenn nun gar so schlechte Zeiten kommen, wollen wir uns jetzt noch freuen. Die Pöller dröhnten mit lustigem Zukunstsöcummen durch die Nacht. Der Unterschied ist ja nur, daß bei unserer Freudenfeier

11
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/24_04_1906/BRC_1906_04_24_4_object_124115.png
Pagina 4 di 8
Data: 24.04.1906
Descrizione fisica: 8
, Santa Cruz, Mon- terey u. a. Neue Erdstöße haben am IS. April neuen Schrecken verbreitet. San Francisco völlig zerstört. Erst am 20. April konnte dem ungeheuren Feuermeer, das die schönste und größte Stadt am östlichen Gestade des Stillen Ozeans verheerte, Einhalt getan werden. Das Feuer war infolge der durch das Erdbeben besonders in Magazinen und Fabriken hervorgerufenen Explosionen ent standen und hatte sich außerordentlich rasch ver breitet. Da auch die Wasserleitungsrohre viel fach zersprengt

Er folg; denn infolge der großen Hitze waren die Gebäude in einiger Entfernung von den brennen den Häusern getrocknet wie Zunder und ver brannten in kürzester Zeit, sobald sie das Feuer ergriff. Eine Häuserfront von 16 Kilo meter stand in Flammern. Im ganzen seien 30.000 Häuser zerstört, worden. Das Feuer hat auch auf das im Zentrum der Stadt ge legene Viertel übergegriffen, in welchem die Milliardäre und Millionäre ihre prunk vollen Palais besaßen. — Auch das Haupt spital ist abgebrannt. Die Aerzte

, welches 17 Straßenzüge zählte, liegt vollständig in Trümmern. 150.000 Menschen wohnten daselbst und alle haben ihr Hab und Gut verloren. Daß das Feuer mit den Holzhäusern rasch aufräumte, ist natürlich. Aber auch nahezu alle bedeutenderen Gebäude der Stadt sind teils durch das Erdbeben eingestürzt, teils durch das Feuer derart beschädigt, daß ihre Abtragung erforderlich ist, um weitere Einstürze zu vermeiden. — Das Opernhaus ist von 39 Theatern San Franciscos allein unversehrt geblieben. Sechs Gaswerke sind zerstört

zur Folge hatte. In mehreren Bezirken der Stadt machte sich eine furchtbare Ausdünstung infolge der unbeerdigten Leichen bemerkbar und man befürchtete den Ausbruch von Epidemien und Seuchen. Unbeschreibliche Szenen haben sich in dem mit Menschen dicht gepferchten Chinesen viertel abgespielt, wo sich die vor dem Feuer Flüchtenden wahnsinnig gebürdeten. Es ereigneten sich unter ihnen Selbstmorde und Mordtaten. Aus den Spitälern sind Hunderte von Kranken, notdürftig bekleidet, geflohen. Viele der Kranken

sich nicht defreien, ehe das Feuer zu ihnen kam. — Beim Einstürze der Ignatius- Kirche wurden 260 Polen, welche daselbst einem Bittgottesdienste beiwohnten, von den Trümmern begraben. Das Cliff House, ein Riesenhotel aus einem Felsen der Küste, ist zusammengestürzt; die Wellen rissen viele Hotelgäste mit sich fort. Aus drei Geschäftshäusern wurden allein 300 Leichen und mehr als 500 Leicht- und Schwerverletzte ge borgen. Die Mehrzahl der Leichen war schrecklich verstümmelt und verkohlt, insbesondere

12
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/02_09_1903/BRG_1903_09_02_5_object_777347.png
Pagina 5 di 14
Data: 02.09.1903
Descrizione fisica: 14
auf, die sich bald in Helles Feuer verwandelte. Es brannte ein Doppelhaus der Bauern Stocker und Neuner samt zwei Futterstädeln nieder. Da das Feuer so schnell übcrhand nahm, konnte bereits nichts — die Kinder nur mit größter Not — gerettet werden. 3 Kühe und 5 Schweine fielen dem Feuer zum Opfer. Der Brand war in nächster Nähe von der Nordseite (10—12 Meter) der Kirche, deren Dach an verschiedenen Punkten anfing zu brennen. Das Kommando zum Schutze der Kirche übernahm der Herr Pfarrer von Oberhofen

, der mit seinen Leuten — darum ihnen besten Dank — die Kirche gerettet hat. Es erschienen beim Brandobjekt 6 Spritzen: zwei von Telss und je eine von Psaffenhosen, Ober- hosen, Flaurling und Rietz. Selbst von Mieming kam Rettungsmannschaft. Die Hydranten der neuen Wasserleitung haben sich gut bewährt, und Gott sei Dank, daß völlig Windstille herrschte und so dem Feuer Einhalt geboten werden konnte. Ctlf«, 29 August. Letzte Nacht brannte im nahen Psaffenhosen ein Hau» samt Stadel und Stallungen nieder, wodurch rwei

Familie» betroffen wurden. Die Pfarrkirche mit dem schönen stolze» Turme stand in größter Gefahr, zweimal hatte da» Feuer da» Kirchendach ergriffen, wurde aber immer durch die OitSseuerwehr bis zum Erscheinen aus wärtiger Hilfe gelöscht. Den Betroffenen sind auch 3 Kühe und 5 Schweine, die meiste Einrichtung und Fährnisse verbrannt. Da» Feuer entstand im Stadel und griff schnell um sich. Bei diesem Unglücksfalle konnte man den hohen Wert der Hochdruckwafferleitung mitEHydranten wahrnehmen. Sonst wären

unzweifelhaft trotz herrschender Wind stille die Pfarrkirche nnd ein oder zwei Häuser dem Feuer zum Opfer gefallen. Die Entstehungs ursache ist unbekannt. — In Telf» erfreuen wir un» auch der so langersehnten neuen Hochdruck- wafferleitung mit Hydranten. Sie ist zwar noch nicht vollständig fertig gebaut, weil Hydranten ausgetauscht werden müffen. Immerhin ist die Wasser- nvd Brunnenleitung soweit gediehen, daß Brunnen in den Häusern installiert sind und die Leitung im Falle eine» Brandes verwendet

und wirkte seit dem 16. Februar 1854 in Lustenau als Seel sorger, wo er sich auch allseitiger Liebe und Hoch achtung erfreute. — Freitag den 28. ds. brach im Hause des Josef Anton Scheier an der oberen Bahn straße in Götzis Feuer aus. Den Bemühungen der Feuerwehr gelang es bald den Brand zu lokalisiren. Der obere Stock samt Bedachung wurde jedoch zer stört. Vergangene Nacht brannte das Bad in Nofels total nieder. Der Brand ist angeblich im Kamine entstanden und bemühten sich die Hausbewohner

14
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1905/16_04_1905/TVB_1905_04_16_7_object_2220116.png
Pagina 7 di 18
Data: 16.04.1905
Descrizione fisica: 18
hatten, aus seiner qualvollen Lage befreiten. — Der Tischlermeister Mairhofer in Sand (Taufers) wurde mitten in der Arbeit vom Tode ereilt. — Am 29. März, zirka 9 Uhr nachts, kam in der unterhalb der Eisenbahnbrücke gelegenen Mühle des Johann Peintner in Mühlbach Feuer zum Ausbruch. Nur dem raschen Eingreifen der Feuerwehr ist es zu danken, daß das ganz naheliegende, mit Schindeln gedeckte Wohn- und Futterhaus gänzlich verschont und das Feuer auf emen Teil des Dachstuhles beschränkt blieb. — Am Ostermontag um Uhr findet

und ging Eppan zu. — Im Dorfe Tirol stürzte das Kind des Josef Prünster von einem Fenster des ersten Stockwerkes zur Erde und zog sich schwere Verletzungen zu. — Am 2. April entstand im Stadel des Josef Pichler, „Rädermacher-Seppl' inSt.Leonhard, Feuer, das mit Schnelligkeit um sich griff. Das nächste Opfer nach dem Stadel und Stall war das angrenzende Haus der „Toniger-Barbl', deren schwerkranker Bruder noch schnell fortgetragen werden konnte. Genanntes Hans ist bis zum Grund niedergebrannt. Das Feuer

griff infolge des Windes nach rechts und links rasch weiter. An der Straße aufwärts fing das Dach des Hauses des Alois Ennemoser, Sandwirtpächters, Feuer, das auch den obersten Stock angriff. Ferner das Dach des angrenzenden Gebäudes des Postmeisters Haller. Sehr in Gefahr stand der Stall und der Stadel des Theiswirtes. Neben dem Stadel, wo das Feuer ausbrach, ist das Häuschen eines Schuhmachers ganz abgebrannt. Die Straße abwärts fing das große Haus der Pircher Ursula und des Schmiedmeisters

Praxmarer Feuer, konnte aber bis auf Dach und Dachkammern gerettet werden. Wenn aber genannte Häuser nicht ganz abgebrannt sind, so sind sie doch durch das viele Wasser, das Fußböden und Mauern durchtränkte, vollständig unbrauchbar geworden. Wäre nicht die Feuerwehr von St. Martin schnell zur Hand gewesen, wäre wohl das halbe Dorf eingeäschert worden. Später erschien auch die Feuerwehr von Riffian-Kuens. Wer sieht da nicht den Wert einer Feuerwehr und eines Telephons ein? Drei Männer haben sich beim

Löschen bedeutend verletzt. Menschenopfer ist, Gott sei Dank, keines zu beklagen. Gegenstände und Hauseinrichtungen sind die meisten gerettet. Alles half beim Löschen und Plündern mit; die beim Bau der Jaufenstraße gegenwärtigen Italiener leisteten gute Dienste. Auch die Geistlichen erschienen schnell am Brandplatz und waren tätig, während der Herr Dekan mit dem Allerheiligsten vom Kirchbichl aus das wütende Element segnete, mit der Bitte, Gott der Herr möge dem prasselnden Feuer Einhalt tun

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/18_03_1904/BTV_1904_03_18_6_object_3003564.png
Pagina 6 di 12
Data: 18.03.1904
Descrizione fisica: 12
auf den 24. Febr. wurde die ziemlich lange Ruhe in den kriegerischen Operationen aufs ueue durch einen Schuß vom Panzerschiffe „Netwifau' unterbrochen, welches, un ausgesetzt und scharf die Reede an den Küsten der Tiger-Halbinsel beobachtend, ein weißes feindliches Torpedoboot erblickte. Das Feuer des Panzerschiffes, welches — wie man von der inneren Reede aus annehmen konnte — von den Küstenbatterien unter stützt wurde, dauerte mit Unterbrechungen eine stunde und wurde erst gegen 4 Uhr

zu einem un ausgesetzten mörderischen Feuer, welches, wie sich später erwies, auf die feindlichen Brander eröffnet wurde, die sich mit großer Geschwindigkeit dem Panzerschiffe „Retwisan' und dein Eingange in den Hasen näherten. Das Feuer war für den Feind dermaßen verderblich, daß man nach einer Viertel stunde den ersten Dampfer, selbst aus dem Bassin, in Flammen uud bei dem Eingangsleuchtturme auf einen stein geraten erblicken konnte. Ein gut ge richtetes Geschoß trieb den vor Anker liegenden zweiten Dampfer

morgens wurde vou den Forts gemeldet, daß zwei unserer Torpedoboote vom Nmden her längs der Westseite der Kwautuug-Halbiusel kommeu. Gleichzeitig kaineu mich Meldnngen, daß sich die feindliche Flotte in vollem Bestände nähere, wobei die Zahl der feindlichen Torpedoboote sich auf uur 3 belief. Die feindliche Flotte bemühte sich, unseren Forts fernzubleiben, was sie aber nicht hinderte, das Feuer auf unsere Krenzer zu eröffnen, welche sich iu Erwartung der Rückkehr der Torpedoboote „Beßtrafchny

' und „Wnuschiteluy' uuter dem Schutze der Küstenbatterien hielten uud das feind liche Feuer erwiderten. Um 10 Uhr 50 Mi». Morgens war die feindliche Flotte fo nahe gekommen, daß die Forts das Feuer eröffnen konnten. Um dieselbe Zeit teilte sich die Abteilung der. leichten Kreuzer ab, um unseren Torpedobooten, welche den Kurs auf deu Leuchtturm von Liaotefhan zu hielten, von wo ihnen durch deu Semaphor die Anwesenheit des Feindes in Sicht der Festuug mitgeteilt wurde, den Weg abzuschneiden. Dem Torpedoboot

.Beßtrafchuy' gelang es. in vollem Gange unter dem feindlichen Feuer iu die Rhede zu schlüpfen, das Torpedoboot „Wnnschitelny' aber blieb zurück und entschloß sich, in die Tanbenbucht zurück zukehren, wo es, wie es sich später erwies, von feind lichen Kreuzern erreicht wurde. Unsere Kreuzer dampften nach der Rückkehr des Torpedobootes „Beschtraschny'- in den Hafen. Auf dem Kreuzer „Askold' ist ein Untermilitär verwundet. Die Rückkehr des Torpebootes „Wnuschitelny' iu die Taubeubucht wurde

20