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Tiroler Post
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Pagina 4 di 16
Data: 25.08.1911
Descrizione fisica: 16
noch manchem in den Gliedern und schon wieder verkündete gestern ungefähr 4 Uhr nachmittags die Sturmglocke Feuersbrunst. Aus dem Stadel des Sexterbauern, in dem 16 Häuser zählenden Dörfchen Messenfee, stieg dichter Rauch. Bald jedoch vermischte sich derselbe mit blutrotem Feuer und in wenigen Minuten stand das Wohn- und Futterhaus in Flammen. Die Leute, die vielfach aus den Feldern mit Korn- schneiden und mit Grummetarbeit beschäftigt waren, erschienen mit Windeseile. Die Feuer wehr Straßen erschien

mit einer Schnelligkeit, wie aus dem Boden gestampft. Alles schlug die Hände über den Kopf zusammen, denn daß von den 16 Häusern noch eines übrig bleiben könnte, schien ein Ding der Unmöglichkeit. Zudem trat noch bald Wassermangel ein, so daß sich viele an der Löscharbeit nicht beteiligen konnten. Alle Elemente schienen nun ent jettet zu sein. Mit furchtbarer Gewalt fuhr das Feuer in die Nach barhäuser. Es war ein entsetzlicher Anblick. Al les lief und schrie, aus allen noch übrigen Häu sern flogen Möbelstücke

und andere Habseligkei ten aus Fenstern und von den Söllern; das Ganze begleitete ein fürchterliches Krachen und Prasseln des himmelhoch auflodernden Feuers. Die Situation wurde immer gefährlicher. Drei nächststehende Häuser fingen nun auch Feuer. Doch da die brennenden Objekte ehedem verloren waren, verlegte man die ganze Löscharbeit auf die übrigen Bauten und dank der umsichtigen Lei tung der Feuerwehr Straßen und der mittler weile erschienen Feuerwehren von Abfaltersbach, Kartitsch, Sillian, Panzendorf

und Tessenberg und des heftig ziehenden Südwindes, blieb das Feuer auf drei Häuser, worunter zwei Doppel häuser sind, beschränkt. Der erwähnte heftige Luftzug trieb das Feuer in den nahen Wald und im Nu stand ein mit Fichtenstämmen dicht be wachsener Rain in Flammen. Ganze Wolken von glühenden Fichtennadeln stoben in die Luft. Plötzlich zeigte sich neues Malheur. Das gegen wärtig unbewohnte Mesnerhof der hiesigen St. Jakobskirche wurde von diesem gefährlichen Strahl gestreift und loderte ebenfalls bald

, wird hoffentlich aufkommen. Seine Ausdehnung hat jedoch die entsetzliche Trockenheit wesentlich gefördert. Großer Brand in Dornbirn. Unterm 20. August wird von dort berichtet: In der Nacht auf heute, um zirka 1 bis halb 2 Uhr, brach im Hause des Oelhändlers Luger in der Schmelzhütten, 1. Bezirk, Feuer aus und griff so rasch um sich, daß die Bewohner desselben nur mit alleräußerster Not das nackte Leben ret ten konnten. Zwei Kostgänger, die in einem im Stadel eingebauten Zimmer schliefen, wurden

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 20
Data: 22.02.1907
Descrizione fisica: 20
Bozen, 18. Februar. Auch der Bozener Talkessel war mit einem lohenden Feuerkranze umsäumt, der einen prachtvollen Anblick gewährte. Es brannten Feuer nahe am Talboden wie an hohen Berg lehnen. ja selbst vielfach aus den von hier aus sichtbaren BergeSrändern, wo sich die Feuer mit den funkelnden Sternen zu mischen schienen; so oberhalb Stgnat bei Maria Schnee, in Jme- fien, auf Glaning, auf dem Mendelpasse, auf der BergeSkuppe ober Karneid und selbst am Schiern. Welche Mühe und OpfL ließen

durch Abbrennen von Raketm und durch bengalische Beleuchtung hervor. Auch der Reuter oberhalb St. Peter und die Signater, die Rentschner und Kar- dauner, die Kampiller und Karneider trugen redlich das Ihrige zu der allgemeinen Wahl reformdankfeier bei. Auch von St. Jakob, Leifers oder Branzoll (man konnte eS in der Nacht nicht sicher unterscheiden) leuchteten Feuer herauf. Den Sieg über alle trugen aber die Ueberetscher davon. Eine Leistung wie die der Ueberetscher hätte man nicht für möglich gehalten

. Ueberetsch schien mit dem Sternenhimmel wetteifern zu wollen. ES wäre unmöglich gewesen, all die Feuer dort von Bozen auS zu zählen. Dazu glühte vom Kal varienberg in St. Michael ein ungeheuer großes Transparent mit Initialen des Kaisers herüber. Diese Riesenleistung bildete ein politisches Glaubensbekenntnis ohne gleichen. Aber mit den Freudenfeuern war es den Bauernbündlern und Christlichsozialm noch nicht genug. Von Nord, Ost und West erdröhnten die Pöller, als ob Bozen daran wäre, von drei Armeen

, daß er das Gesetz der Wahlreform aus Liebe zu seinem Volke bestätigt hat, hat hier begeisterte Zu stimmung gefunden. Nun die Macht der Pri vilegierten gebrochen ist, wird wohl des Volkes Wille im neuen Abgeordnetenhause odstegen. Wir haben darum nicht nur ein großes Berg feuer gemacht, sondern einen ganzm Kranz von solchen, trotz Hohn und Spott, mit welchem man uns abzuekeln suchte von unserem Vor haben. Die Freudenfeuer sollen gewissen Leuten zeigen, daß der Bauer aus tiefem Schlaf er wacht

, die sich bis zur Naif herauszogen; ein Juchzen, ein Blitzen und Krachen von allm Seilen. so daß ein Büblein auf den Armen des Vaters sagte: „Vater, gian mar hoam zu beten, damit der liebe Himmelvater nimmer a sölla schiaches Wetter kemmen loßt.' Epp an, 17. Februar. Die Bergfeuer hier fielen zur vollsten Zu friedenheit aller aus. Man sah viele und große Feuer. Besonders gefiel auf der Gleis das RieseutranSparent mit F. J., welches eine Höhe von 14 Metern hatte und sehr gelungen war. Es wurden dazu über 500

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 01.12.1917
Descrizione fisica: 16
Anzahl Mitglieder sich finden, weshalb die Versicherung nur bei hin reichender Beteiligung in Kraft treten kann. 1. An der Versicherung mit erhöhten Einheitspreisen gegen Feuer- und Einbruchsschaden können nur jene Mitglieder der ein zelnen Vereine und Verbände teilnehmen, welche bereits bei den ein zelnen Vereinen und Verbänden gegen Feuer- und Einbruchsschaden zur Grundprämie von R —'50 per K 500'— Versicherungswert ver sichert sind. 2. Zur Versicherung gegen Feuer- und Einbruchsschaden

mit erhöhten Einheitpreisen müssen mindestens 3000 Mitglieder der „Reichs vereinigung" resp. deren Vereine und Verbände angemeldet werden. 3. Als Höchstentschädigung für Feuer- und Einbruchsschäden ist die Summe von R 500 — für den einzelnen Fall bestimmt. Die Mitglieder sind verpflichtet, den vollen Wert ihrer Bienenstände nach dem unten angeführten erhöhten Einheitspreis zur Versicherung zu beantragen, widrigenfalls sie im Schadenfall nur im Verhältnis zu dem versicherten Wert entschädigt

werden können. Jene Herren Mit glieder, deren Bienenstände einen größeren Zeitwert als R 500'— haben, sind verpflichtet eine Mehrwertsoersicherung einzugehen, und zwar ist für je R 500-— Mehrwert eine jährliche Prämie von R 5 — für die Feuer- und Einbruchsversicherung zu entrichten. 4. Im Schadenfall muß jedenfalls das im betreffenden Ver sicherungsjahr aufgenommene Inventar in Vorlage gebracht werden. 5. Für jene Gegenstände, für welche keine Durchschnitts-Maxi malpreise bestimmt sind, wird bei Berechnung des Schadens

der je weilige Zeitwert in Anrechnung gebracht. 6. Als Durchschnitts-Maximalpreis für Feuer- und Einbruch schäden werden angenommen: für eine Holzbeute, leer K 20'— für eine Holzbeute, besetzt K 60 — für einen Strohkorb, leer R 14 — für einen Strohkorb, besetzt K 50-— für ein Bienenvolk K 25*— für i kg Wachs und Honig K 4 — für 1 große Gerstung-Wabe, Wachs und Honig R 5-— für 1 kleine Gerstung-Wabe, Wachs und Honig R 2 50 Von Mitte September bis Mitte Mai wird in keinem Fall mehr als R 20-— für Honig

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 16 di 18
Data: 18.02.1899
Descrizione fisica: 18
an, welches mit seiner flammenden Zunge alles Hab und Gut des Menschen, dessen Haus es überfalle, zer störe und nicht sowohl dems'Wasser, als kräftigen Stock schlägen weiche — aus jener Zeit stammen die noch heute bekannten Feuerpatschen 'zum^ Ausschlagen des Feuers — wobei verschiedene Beschwörungsformeln an haltend laut hergesagt werden mußten. Im 12. Jahr hundert war der Brauch gang und gäbe, geweihte Gegenstände, besonders solche, welche zum kirchlichen Dienste verwendet wurden, ins Feuer zu werfen, um durch die Kraft

, welche denselben innewohne, die Feuers brunst zu löschen. Während einer anderen Zeitperiode wurde das Feuer als ein Werk des Teufels angesehen, das zwar mit Hilfe heiliger Gegenstände gelöscht werden kann, jedoch, da Gott zulasse, daß der Mensch von solcher Geißel heimgesucht werde, sollte niemand an das Feuer, um es zu^löschen, rühren, sondern es so lange brennen lassen, bis ihm durch eine höhere Macht ge boten werde, das Zerstörungswerk einzustellen. Bei der GrundsteinlegungAder Häuser wurde, um einen immerwährenden

Feuerschutz zu erzielen, ein so genannter „Feuer-Talisman" unter Hersagung einer Beschwörungsformel in das Fundament eingemauert. Ebenso gab es eine Menge Kräuter und Wurzeln, Bilder und Teller, auf die gewisse Figuren gemalt, Papiere, auf welche Feuersprüche geschrieben wurden, welche in die Flammen geworfen, die Kraft haben sollten, das Feuer zu löschen. Ein anderer Gebrauch, dem Feuer Einhalt zu thun oder dasselbe zu begrenzen, bestand darin, die Brand stätte auf schnellem Pferde zu umreiten

und Dörfer eine größere Anzahl hölzener Teller anschaffen, an einem Freitag um die Mittagsstunde mit frischer Tinte „einen Feuerspruch" auf dieselben schreiben und bei Feuersbrünsten mit den Worten: „Im Namen Gottes" zuerst einen, wenn das Feuer dann noch sortbrenne, einen zweiten, nach Umständen einen dritten in die selben werfen, worauf dann sicher das Feuer erlöschen würde. Die betreffende Verordnung wurde besonders im Auslande scharf kritisirt, weshalb der Herzog sich ge- nöthigt sah

, sie zurückzunehmen. Tadeln kann man es nicht, wenn ein braver, gläu biger Christ beim Ausbruche eines Brandes in seinem Anwesen auf Gott vertraut, seine Hilfe und seinen Schutz anruft, dabei aber Sorge trägt, daß der Brand den berufenen Feuerlöschern, deren Devise „Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr" lautet, gemeldet wird, denen es dann mit Gottes Hilfe gelingen wird, das Feuer, bevor es großen, verheerenden Schaden anrichten kann, zu löschen. Von den kirchlichen Behörden beider kirchlichen Kulte wurden

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Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 07.04.1955
Descrizione fisica: 16
Von Dr. E. W.i d m o s er In den frühen,’sttllen .Stunden des Karsams- . tagmorgeh, an-'dem die Natur gleichsam ihren Atem .zb verhalten scheint; um die Grabes ruhe Ihres Schöpfers nicht zu stören, ziehen Buben mit. ihren Feuerschwämmen zur Kirche; wo vor der Kirchtiir schon ein Schei terhaufen errichtet, ist. Nun kommt der Mes ner und versucht mit einem Feuerstein. Feuer zu schlagen, inmitten einer Bubenschar, die es kaum mehr erwarten kann, bis die sprühen-', den Funken im Zunder zünden

. Endlich wird die Flamme geboren und wächst zum Feuer brand. Schnell verschwinden dierain Eisen drähten aufgefädelten Holzschwämme in der feurigen Glut des Holzstoßes. Da öffnet, sich weit die Kirchtür, der Priester, erscheint.. Im violetten Charmante!, um über das Feuer die Weiheworte zu sprechen: «Ueberall. wohin etwas von dem Feuer dieser Weihe gebracht wird, weiche die Bosheit des teuflischen Tages». Kaum hat der Priester die Segensworte gesprochen, stieben schon die Buben mit ihren glimmenden

von Haus zu Haus, über Aecker und Felder, durch Wiesen und Wälder, den Segen des Feuers und seines weißen Rauches an Menschen und Natur zu ver teilen. Zur gleichen Zeit tragen in den anderen Tälern Tirols alt und jung vom Karsamstag- feuer glimmende und angekohlte Holzscheite. Kohlenstücke und Asche wie einen kostbaren Schatz zum heimischen Herd, Ueberall im weiten Tirolerland lodert in den kalten Herden das neue Feuer auf und kündet die nahe Auferstehung des Welterlö sers an, mit dem zugleich

der junge Frühling strahlend über den bösen Winter triumphiert. Reicher Segen des geweihten Feuers ergießt sich über Haus und Hof, Mensch und Tier. Laßt, uns einmal kurz die dunklen Ur- vätertage zurückschreiten! Beklemmende Furcht und Angst wird den Menschen', dem noch das Feuer mangelte, erfüllt haben, als von unsichtbarer Hand die zuckenden, fun kelnden Blitze krachend zur Erde geschleu dert wurden, die da und dort einen Baum zu einer gewaltig lodernden Fackel entzündeten. Doch der suchende Geist

des Menschen fand das Geheimnis des Feuers bald, um es für sich dienstbar zu machen, sei es im glühen den Scheit eines vom Blitz getroffenen Bau mes, sei es durch einen Zufall, als bei seiner mühevollen Arbeit, sich aus dem toten Stein Werkzeuge zu hauen, helle Funken dem toten Stein ent sprangen und in einem dürren Laub Feuer fingen. Von diesem ent-, scheidenden Wende punkt im Leben der Menschheit nahm alle Kultur ihren, Anfang In allen heidnischen Gottesanschauungen wird das Feuer als das kostbarste

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 27.06.2001
Descrizione fisica: 16
Herz-Jesu-Feuer löst Brand aus Bei einem Brand auf Kälterer Gemeindegebiet wurden gestern rund 2.500 Quadratmeter Busch wald zerstört. Aller Wahrscheinlichkeit nach ivurde das Feuer durch einen Schwelbrand ausgelöst. Von Joachim Innekhofek D ie Freiwillige Feuerwehr von St. Nikolaus in Kaltem traute gestern Vormittag ihren Augen nicht: Das steile Gelän de der „Tümor“-Wiesen unterhalb des Benegal steht in Flammen. Die Freiwilligen Feuerwehren von Kaltern und St. Nikolaus ha ben ein anstrengendes

Wochen ende hinter sich. Die Herz-Jesu- Feuer haben ihnen alle Kraft ab verlangt. Jeder der Männer dachte nur mehr, sich endlich von den Strapazen ausruhen zu kön nen. Fast zwei Tage nach dem Ab rennen der Feuer nun das böse Erwachen: Der Wald rund um die „Tumor“-Wiesen zwischen dem Penegal und St. Nikolaus ist in Brand geraten. Rund ein Dutzend Kälterer Ver eine und Freiwillige haben am Herz-Jesu-Sonntag, wie es die Tradition eben will, über Kaltern die Herz-Jesu-Feuer entfacht. Mehrere Bürger

von St. Nikolaus haben für ihr Feuer die „Tumor“- Wiesen ausgesucht. Bereits Tage vor dem eigentlichen Abbrennen der Feuer haben die FVeiwilligen bündelweise Holz einporgetra- gen. Schließlich wollte man ein Feuer entzünden, das weitum sichtbar sei, so die Meinung. Am vergangenen Sonntag dann war es soweit. Gegen Abend wur de der Holzhaufen von den Herz- Jesu-Jüngern angezündet. Lich terloh brannte er bis weit in die Nacht hinein, ohne dass in der näheren Umgebung ein Strauch oder Baum Feuer gefangen

hatte. Noch bevor das Herz-Jesu-Feuer entzündet wurde, haben die betei ligten Personen, die allesamt auch der FVeiwilligen Feuerwehr von St. Feuerwehr: Funkenflug bringt Wurzelstock zum Glühen Nikolaus angehören, den ganzen Hang abgesichert. Im Umkreis von mehreren Metern wurde der gesamte Boden umgegraben, da mit das dürre Gras kein Feuer fangen konnte. „Eine Sicherheits maßnahme, die bei weitem nicht von allen befolgt wird“, bestätigt Hermann Runggatscher von der Forststation in Kaltern. Den Feuerwerkern

'lägt! ausge breitet. Gestern wurde das Feuer aller Wahrscheinlichkeit nach von einem Luftzug entfacht, teilt die Kälterer F’orststation mit. Bürokratie Zettelwirtschaft ade Österreichische Bischofskonferenz Bischof Egger zu Besuch Die Österreichische Bischofskonfe- Einen Sieg gegen die „Zettelwirt schaft“ hat Landwirtschafts-Lan desrat Hans Berger laut einer Aussendung eingefahren. Die von Agrarlandesrat Hans Berger ihm durchgesetzte Erleichterung betrifft das bei Bauern laut Aus sendung „berühmt

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Tiroler Wastl
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Pagina 24 di 28
Data: 13.12.1908
Descrizione fisica: 28
Seite 8 4 Weih nachts - Anzeiger des „Tiroler Wastl". Das Teuer im Uolksmund B o n S n s i W a l l n e r. Beim M aderbauern ist bloß die Perro- nella, die Bäuerin, der g'sressenr Mirtl und 's Saumenschi daheim. Tie warme Mair- stub'n taugt mir nach der kalten Wanderung. Im öfeit knistert das Feuer. Das lustige Knattern ist deutlich hörbar, denn es ist still sonst in der Srube. Alle fünf haben just Feier abend mit dem Mundwert gemacht. Draußen fallen die Flocken und weben und schaffen

ins Feuer. Es singt. Ta wanen die armen Seelen." „Ah freili," macht's Saumenschl trüg, „singen tats Feuer gen (etiva). Brummen tuats. Und das bedeutet, daß wer Seltsamer ins Haus stehl." „Singa tuat's," beharrt die Petronella, „Tu wirst es leicht besser ver steh'«, Tu Blindsink, Tu junger; Hab' Ti iatzt, sonst mach i dir Füaß. Tua a Rinderl Brot a mit eini; jed's Resterl, das man ins Feuer schmeißt, kommt den armen Seelen zu gnt'n. Gott tröst's!" Tie Petronella sieht über ihre große Hornbrille scharf

nach dem jungen Dirndl hin, das sich schwerfällig erhoben hat und ihr Ge heiß erfüllt. „Oes pudeljungen Toan (dumme Frauensperson) habts überhaupt gar kan Acht mehr auf alte Brauch," greint die Petronella weiter. Wollts überall schon die Siebeng'scheit sein und laust Enk nachher do die Katz nmadnm mit der Ell'n davon." „Faßt sagert i aber bald a schon, daß 's Feuer brummt hat," mischt sich die Bäuerin lachend ein, „denn dann fr tagt ma „Greinats", hat's bei uns daham g'heißen." „Na", zweifelt die Petronella

und zieht die Augenbrauen hoch, „Du bist a kaue von die Bibelfesten. Bist mir a schon z' neumodisch. Tuast a nur mehr 's Feuer futtern, wannst Störi oder Faschingkrapfen backst. Mei Mnatta — Gott Hab' s' selig — hat ihm zu jeder Mahlzeit a Batzerl vergunnt. „Feuerl, Feuert," hat s' allemal g'sagt, „da hast dein Sach', a andermal a wieder dein Sach' recht mach'." Und g'schwind is ihr d'Hand aus- kummen, wann eins von uns Kindern eppa dazu g'lacht oder psungazt hätt' . . . Oes verstehts no nix

," hat s' uns nachher ang'sahr'n, „'s Feuer is der wichtigste Tienst- bot im Haus und will a sein Lohn hab'n. Kriegt's ihn net guatwilli, dann lauft's auf's Dach und frißt Haus und Hof." 6rok Auswahl und niedrige Preise finden Sie nur im Kl?idcrh<tu$ filipp ernst Innsbruck, Babnftrak 20. uis-ä-uis dem Bahnhof Wollen Sie vorteilhaft kaufen, dann decken Sie Ihren Bedarf Innsbrucks einzigem Kaffe- Spezialgeschäft Anichstrasse 4. Ich mache das geehrte Publikum darauf aufmerksam, daß ich den Allein-Berkauf der berühmten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1938
Descrizione fisica: 8
. Bis in die späten Abendstunden herrschte an allen • Feuerstellen reges Leben. Hunderte und Hunderte von Feuerplätzen waren von den Kameraden besetzt. Kurze Ge witterregen konnten die Freude am Werk nicht hemmen. Gegen 9 Uhr blinkten die ersten kleinen Feuer da und dort auf der Nordkette auf. In den Straßen Innsbrucks ver sammelten sich viele Tausende in Erwartung des großarti gen Schauspiels. Dann brannten wie mit einem Schlag die Feuer überall auf. Zuerst auf der Nordkette. Raketen stiegen hoch. Gipfel

um Gipfel erstrahlte im Feuerschein, prächtig i hoben sich die Lichter vom dunklen Hintergrund der Berge und vom Himmel ab. Da erstrahlte plötzlich in helleuchten der Flammenschrift auf der Nordkette: „1933—1938!! Durch Kampf zum Sieg!" Jubelnder Beifall klang überall aus. Dann sah man auch von den höchsten Spitzen die Feuer aufleuchten. Hervorragende atpinistische Leistungen hatten die Kameraden zum Teil vollbracht, um keine Spitze auszu lassen. Auch von der „Frau Hitt" leuchtete ein Feuer

. Es war ein einziger Feuerkranz von nie gesehener Pracht rings um Innsbruck. Besonders prächtig bot sich auch der Patscherkosel dar, wo Feuer an Feuer brannte. Erinnerung au den illegalen Kamps Nur jene Stellen, die in der Kampfzeit als Feuerstel len gedient hatten, zeigten wiederum wie so oft in den ver gangenen fünf Jahren, das Hakenkreuz. Es war wie ein Ge. denken an Aufopferung und Mut der illegalen Kämpfer, die trotz Bajonetten und Todesgefahr immer wieder mit küh- nem Muk ans Werk gegangen waren. 2500 Mann

waren allein auf der Nordkette als Feaer- mannschasten, eingesetzt. Tausende in den übrigen Berg- gebieten. Wie um Innsbruck, zeigte der ganze Gau ein ein ziges Flammenmeer. Hoch über Hall brannte ebenfalls ein mächtiges Hakenkreuz. Die Berge standen in Flammen zum Zeichen der Sonnenwende, nach altem deutschen Brauch, aber noch nie hatte Tirol ein so eindrucksvolles und gewal tiges Schauspiel erlebt. Vom Bodensee bis nach Salzburg und vom Brenner bis an die ehemalige Grenze gegen Bayern loderten die Feuer

zum Himmel und sandten ihren Widerschein weit übers Land. Die Inschrift auf der Nordkette war verlöscht, als wie der ein mächtiges Hakenkreuz in Doppelbalken aufloderte. Es leuchtete immer noch, als die anderen Feuer schon ver löscht waren und die winzigen Ketten der Fackelträger über die Felsen den Heimweg antraten . . , Mitternächtliche Weiheftnnde in Znnsbruü Uebernahme der Fahne der Anslands-Lraanisatlon — Gauleiter Hafer spricht zu den Boilsgenoffeu Um 11 Uhr nachts marschierten Formationen der Par

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 29.05.2003
Descrizione fisica: 16
Do 29.5.2003 Nr. 109 Tageszeitung EiSACKYAL - WiPPTAL Feuer zerstört Sattelschlepper auf der Autobahn Ein Aufsehen erregender Unfall ereignete sich gestern Nacht auf der Brennerautobahn oberhalb von Waidbruck. Zwei Sattelschlepper prallten mit voller Wucht aufeinander und fingen anschließend Feuer. Ein Lenker kam mit mittelschweren Verletzungen davon. Der zweite erlitt einen Schock. M ehrmals war gestern Nacht gegen 00.30 Uhr ein lautes Krachen zu hören. Auch noch einige Kilome ter entfernt

dürften zahlreiche Bürger von Waidbruck durch den Lärm aus dem Schlaf geschreckt worden sein. Dann waren die Si renen der Feuerwehren und des Rettungswagen zu hören, die sich mit schneller Geschwindigkeit ei nem auf der Autobahn oberhalb Waidbrucks lodernden Feuer näherten. Verursacht wurde der Lärm und das Feuer durch einen folgen schweren Verkehrsunfall auf der Nordspur der Brennerautobahn bei Waidbruck. „Zuerst dachten viele, es sei ein Donner gewesen“, resümiert Norbert Merler von der Feuerwehr

Waidbruck.,„Der erste laute Krach war den Auf prall zurückzuführen. Dann war das Platzten mehrere Behälter zu hören.“ In den Aufsehen erregenden Unfall verwickelt waren der 44-jährige Jörg Emme aus Deutschland und der 22-jährige Thomas Thalinger aus Österreich, die mit mittelschwe ren Verletzungen beziehungsweise mit einem Schock davonkamen. Ein ausgebrannter Laster: / Verpackungsmaterialien, Kleider ' und Kosmetikärtikel boten dem Feuer reichlich Nahrung Jörg Emme aus Deutschland

anhalten. Ein nachfolgender LebeQsmittel- Tanklastzug, an dessen Steuer Thomas Thalinger aus Öster reich saß, bemerkte dieses Hin dernis vermutlich zu spät und fuhr auf den abgestellten Sattel zug auf Durch die Wucht des Aufpralls brach sofort Feuer aus. Die beiden Fahrzeuglenker konn ten sich selbst noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, während die Flammen in sekundenschnelle auf beide LKWs Übergriffen. Nachfolgende Autofahrer ver ständigten die Landesnotrufzen trale, welche die Feuerwehren

Tagen zu verlassen. Auch der 26-Jährige aus Ghana hätte auf Anordnung der Quästur in Vi cenza Italien binnen fünf Tage verlassen müssen. Die beiden wurden verhaftet Der Kroate wurde ins Gefängnis nach Ro vereto gebracht wärend dér andere Ausländer ins Bozner Gefängnis überstellt wurde. Die Feuerwehren beim Einsatz: ■ : 11 !1 '=Die töscharbeiteW mussten mit ■ schweren Atemschutzgeräten durchgelührt werden Während die Feuerwehren mit Wasser und Schaum aus mehreren Tanklöschfahrzeugen das Feuer

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 17 di 18
Data: 18.02.1899
Descrizione fisica: 18
ist das sechste und siebente Buch Moses annonzirt. Es ist dies die sogenannte geheime Kunst-Schule magischer Wunderkräfte nach den Lehren des alten Schäfers Thomas oder eines ähnlichen ge lehrten (!) Mannes. Der ganze Inhalt des Buches ist auf die Leichtgläubigkeit der Dummen, die niemals alle werden, berechnet und enthält die haarsträubendsten Dummheiten, die gewiß mancher Blödsinnige nicht glauben würde. Das Buch enthält u. a. zwei Mittel, um ausgekommene Brände zu löschen. Dieselben lauten: Feuer von bösen

Leuten und Geistern auszu löschen. Strecke Deine rechte Hand gegen das Feuer aus und sprich also: „Siehe Leviathan! Mein Gott, welchen ich ehre, kann mich wohl vor deiner Hand und vor deinem Brande erretten." Schreie alsdann sieben mal in oder gegen das Feuer: „Adonai vertreibe doch Leviathan", es verschwindet sogleich. (Das Feuer.) Wenn ein Haus brennt, daß das Feuer nicht weiter um sich greife, so „Nimm reines Wachs, schreibe auf eine Seite den Namen des Herrn, „Adonai", auf der anderen Seite

aber: „Alle Kreaturen erkennen dich für ihren Schöpfer, darum muß auch für deinem Angesicht das Feuer seine Kraft vergessen", wirf es sammt dem Rauchwerk mitten in das Feuer, du wirst die Wirkung und Kraft sehen." Man muß sich die Frage stellen, wie der Verkauf und die Verbreitung solcher Schriften geduldet werden kann? Man sollte vielmehr dafür sorgen, Schriften zu vertheilen, wie das Feuer durch Anwendung praktischer Mittel: Feuermeldung, Hand- und größere Feuerspritzen, geregeltes Lösch- resp. Feuerwehrwesen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 20.08.1999
Descrizione fisica: 16
staltung auf Samstag, 4. September 1099, verschoben. Komitee der Altstadtvereinigung: Willi Wiemann, Heidi Siebenförcher, Marqit Ladurner, Gundoli Wegleiter, Peter Wenter sowie Fredy Batline Zahnarzt der Berühmten Gegen die Umweitzerstörung kämpfen Am vergangenen Samstag brannten im Rahmen der Aktion „Feuer in den Alpen“ wieder zahlreiche Mahnfeuer im Vinschgau, um auf die Umweltbelastungen aufmerksam zu machen. (jm) Auch dieses Jahr haben sich wieder verschiedene Grup pierungen aus dem Vinschgau

und aus dem übrigen Südtirol und anderen Teilen des Alpen raumes an der-Aktion „Feuer in den Aljien“ beteiligt, um gegen den Verkehr und Skigebiets erweiterungen, aber auch für die Förderung regionaler Wirt- schaftsläufe und für die Erhal tung des Lebensraumes „Pra ller Sand“ zu demonstrieren. Schwemmalm. Das Feuer wurde neben dem Stausee entfacht, wo der Parkplatz für das erweiterte Skigebiet entstehen soll, und brannte „für die Umwelt, für die Volksbefragung und für Ulten“. Auf dem „Helm“ in den Osttiro ler

Alpen wehrte sich der öster reichische Alpenverein gegen das geplante Skikarussell zwi schen Sexten und Osttirol. In der Schweiz auf dem „Sindel- horn“ über dein Grimselpaß Feuer: Von Nizza bis Slowenien, überall brannten Mahnfeuer Am vergangenen Dienstag verstarb der weltbekannte Meraner Zahnarzt Benno Singer in einem Privatkrankenhaus. Singer wird heute im städtischen Friedhof begraben. Benno Singer: Ein Leben für die Zahnmedizin (jm) Heute wird in Meran, der über die Grenzen hinaus be kannte

Friedhof von Meran beerdigt. Die lodernden Feuer von Slowe nien bis Nizza waren weitum sichtbare Zeichen, um gegen die Zerstörung des alpinen Lebens raumes aufmerksam zu machen, schreibt der Dachverband für Natur und Umweltschutz in Südtirol, in einer Presseaussen- dung. ln Burgeis etwa brannte das Feuer gegen den überborden den Lastwagenverkehr, und es sollte die Konsumenten darauf aufmerksam machen, daß sie durch ihr Kaufverhalten die Transporte stark beeinflussen können. Ebenfalls für die För derung

regionaler Wirtschafts kreisläufe wurden die Feuer auf den „Malettas“ in Mals entfacht, so der Dachverband. Gegen die Umweltzerslörung im allgemei nen wehrte man sich in Naturns, Laas und Ratsehings. ln Prad zielte das Feuer vom AVS und der Naturschutzgruppe auf die Erhaltung des „Prader Sandes“. ■ In einer kurzfristig geplanten Aktion stellte sich die Umwelt schutzgruppe Ulten gegen die Skigebietserweiterung auf der brannte das traditionelle Feuer des Grimselvereins gegen die Bedrohung des unberührten

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Der Oberländer
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Pagina 9 di 12
Data: 08.08.1930
Descrizione fisica: 12
Aehrenfelde, Da lacht ein Blümerl blau, Ein schlankes zartes Dingerl, Ein Krönlein trägt es schau? Was ist das für ein Blümerl? Ach rat' einmal geschwind, Das süße zarte Wesen, Scheint mir ein Königskind. Das ffeuer. Von P. Nivard Stams. Vom Feuer weiß der alte Herr Schwenter allerlei zu erzählen. Es ist das erste, vornehmste und leichteste der vier Elemente. Deshalb strebt es in die Höhe und sucht alle Hindernisse zu überwinden, die sich diesem Drang entgegen stemmen. Das Feuer wärmt von oben herab

die Erde, die sonst in Eiseskälte erstarren würde. Aber auch in der Erde befindet sich sichtbar und unsichtbar Feuer. Sichtbar wird das Feuer aus der Insel Thula, heute Island genannt (Schwenter schreibt „Eißland". Er meint einen feuerspeienden Berg.) Da hört man das Feuer heftig brennen und prasseln. Es wirft große, ausgebrannte Steine weit von sich. Man vernimmt meilen weit ein solches Winseln, Heulen und Wehklagen, daß manche meinen, dies sei der Eingang zur Hölle. Der Berg Aetna auf Sizllien brennt

so heftig und wirft so starkes Feuer aus, daß die Seefahrer in der Umgebung bei Nacht dem Feuer und bei Tag dem Rauch dieses Berges folgen. Naturkundige behaupten, im Innern der Erde seien riesige Feuermassen. In vielen irdischen Wesen ist Feuer verborgen, das durch Reibung sichtbar gemacht werden kann. So macht zum Exempel Stein an Stein, Eisen an Eisen oder Eisen an Stein richtig geschlagen, daß feurige, heißbrennende Funken sichtbar herausspringen. Wenn man einen eichenen Klotz mit einem Stück

sehr stark reibt, so wird er glimmend und das im Holze verborgene Feuer offenbar. Nicht wenig zu verwundern ist es, daß man aus einem lebenden Menschen ein sichtbares Feuer heraus locken kann. Ich (Schwenter) habe das in meiner Jugend an mir selbst probiert und auch andere häufig probieren lassen. Man schneide einem Knaben im Bad die Haare ab (im Zeit alter der Bubiköpfe kann es auch ein Mädchen sein!) und lege ihm ein neugewaschenes reines Hemd an, dann verfinstert man die Badstube

so, daß kein Lichtstrahl mehr hineindringen kann. Nun soll der Knabe (oder das Mädchen) so schnell als möglich das Hemd über den Kopf stülpen und ausziehen. Mit Verwunderung sieht man da aus dem Kopf Funken spritzen. Be kanntlich werden auch eine Menge Funken sicht bar, wenn man in dunkler Nacht den Rücken einer schwarzen Katze fest streichelt. Aber noch mehr! Der Mensch kann sogar durch natürliche Mittel das Feuer vom Himmel herabholen und der Sonne gleichsam ihre Wärme entziehen, in dem er sie mit Brenngläsern

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 18.08.2001
Descrizione fisica: 16
2 S Ü D TIRO „Ein Feuer, das sich nicht löschen lässt“ Ein verheerender Großbrand hat in der Nacht auf gestern das Landessägewerk Latemar inklusive 5.000 Kubikmeter Holz weitgehend zerstört. Der Brand dauerte bis gestern Abend an, war aber von Anfang an unter Kontrolle. Es war mit Sicherheit Brandstiftung, die Ermittler gehen konkreten Spuren nach. Von Thomas Vikoi.er N aturschauspiele hat man im Rosengartengebiet viele erlebt. Aber nie ein solches: Ein breiter, schwarzer Rauchturm

selbst an. Denn die Forst- und Domänesta tion Latemar, an dem sich im Laufe der Nacht rund 150 Feuer wehrleute zu einem der größten Einsätze der letzten Jahre ein fanden, ist bewohnt. Stationslei ter Josef Unterpertinger und sei ne Frau wurden in ihrer Dienst wohnung aus dem Schlaf geris sen. Sie sahen, wie in 200 Meter Entfernung das Holzlager in Flammen aufging. Die Zeugen aussage Unterpertingers sollte am nächsten Morgen die Carabi- nieri auf eine Spur bringen. Der Brand am Landessägew r erk ist nämlich gelegt

nahm Luis Durmvalder an der Brandruine oberhalb von Welschnofen einen Lokalaugenschein vor. „Wir werden uns sofort darum kümmern, das Sägewerk wie der aufbauen zu können“: Dies war die wichtigste Zusage des Landeshauptmanns angesichts der weitgehenden Zerstörung des landeseigenen Betriebes. „Dank des Einsatzes von Feuer wehren und FYeiwilligen ist die Lage nun unter Kontrolle“, konnte Durnwalder feststellen. „Dieses Feuer ist aber ein har- auf die forstwirtschaftlichen Ak tivitäten

der Landesverwaltung handelt. Bei einem Lokalaugen schein am Vormittag wies Lan deshauptmann Durnwalder auf einen möglichen Beweggrund fin den Anschlag hin: Neid. Die Flammen fanden umgehend beste Nahrung. Im Holzlager - ein auf Betonsäulen gestützes Blechdach - befanden sich nicht weniger als 5.000 Kubikmeter Qualitätsholz, das Ergebnis von einem Jahr Holzschlägerung. Das Feuer breitete sich in kürze ster Zeit auf das gesamte Lager aus. Durch die starke Hitzebil dung fing auch die nahe, etwa 400 Quadratmeter

große Sortierhalle Feuer. Sie brannte bis auf die Grundmauern nieder, zurück blieben versengte Maschinentei le und Förderbänder. Alle Ingredienzien eines Großbrandes waren vorhanden, wie es Christian Auer von der Bozner Berufsfeuerwehr zusam menfasst: „Funkenflug, starke Rauchbildung, riesige Hitzeent wicklung, und ein Feuer, das sich nicht löschen ließ.“ Gegen G.00 Uhr früh, nachdem man erfolg reich versucht hatte, das Über greifen des Feuers auf den nahen Wald und auf die anderen Be triebsgebäude

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 21 di 28
Data: 22.04.2006
Descrizione fisica: 28
EISACKTAL - WIPPTAL Tageszeitung Sa/So 22./23.4.2006 Nr. 81 23 > Redaktion Eisacktal - Wipptal: Erna Egger - erna@tageszeitung.it Sechs Brandherde In der Nacht auf gestern hat eine Person im Hotel „Tourist“ in Brixen in mehrern Stockwerken Feuer gelegt. Die Flammen konnten aber rechtzeitig gelöscht werden bzw einige erloschen von selbst. von Erna Egger D as Feuer wurde absicht lich gelegt. Daran gibt es keinen Zweifel“, so der Juniorchef. Die Familienmitglieder der Familie Tonon, Besitzer

des Hotels „Tou rist“ in Brixen hatten sich in der Nacht auf gestern bereits zur Nachtruhe begeben. Insgesamt acht Personen, vier Familienmit glieder und vier Gäste, befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Ge bäude. Kurz nach Mitternacht wurden der Juniorchef und die an deren Insassen des Hotels von Lärm geweckt. Ein Gast aus Deutschland, wahrscheinlich in al koholisiertem Zustand, schrie he rum und knallte die Türen zu. Plötzlich gegen 1.00 Uhr morgens schrie dieser „Feuer!“ Und gleich darauf ging

auch die hausinterne Brandsirene los. Der Brandherd war bald gefunden: im Keller. Ein Tuch, das an der Wand hing, stand in Flammen. Hugo Tonon löschte das Feuer. Un terdessen wurde die Feuerwehr von Brixen verständigt. Mit elf Mann schritt diese ein. Als sie ankamen, war das Feuer im Keller bereits gelöscht. Die Wehrmänner suchten daraufhin das ganze Haus nach wei teren möglichen Brandherden ab. Insgesamt sechs Stellen wurden gefunden, an denen der Brandstif ter versucht hatte, Feuer zu legen. „Im ganzen Hotel

verstreut waren sechs Brandherde“, bestätigt ein Feuerwehrmann. Im Korridor des ersten Stockes be fanden sich Tische, deren Tisch decken anzuzünden versucht wur den. Im zweiten Stock hatten die Vorhänge im Korridor Feuer ge fangen. Zum Großteil ging das Feuer von alleine aus. Dennoch bil dete sich sehr viel Rauch. Und der Ruß hinterließ viele Spuren. Die wenigen Gäste des Hotels war- Carabinieri: Die Hotelbesitzer haben einen Verdacht teten in der Vorhalle, bis die Gefahr gebannt war. Personen kamen

nicht zu Schanden. Der Schaden ist gering. Durch das Feuer wurde wenig zerstört. Zu be heben sind die Schäden, die der starke Rauch und der Ruß verur sacht haben. „Hier ist alles schwarz“, so Tonon. Zwei Stunden lang stand die Feuerwehr Brixen im Einsatz. Vor Ort waren auch das Weiße Kreuz und die Carabinieri, die die Ermittlungen vomahmen. Die Bar konnte gestern Vormittag bereits wieder in Betriebe genom men werden. Die Gäste sind inzwi schen alle abgereist. Die Hotelbesitzer haben einen Ver dacht, wer die Tat

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 15 di 18
Data: 17.09.1898
Descrizione fisica: 18
-Gesetzes, sammenhange steht, sondern sich auf persönliche Dienst- Brände tm Bereiche des deulsch- tirolischen Feuerwehr-Verbandes. Hall. Am 19. August Abends um 7Y 4 Uhr kam in der ehemaligen Riedel'schen Papierfabrik unweit des Irrenhauses in Hall im hinteren Trakte des Fabriks- gebändes in der Tischlerei ein Feuer zum Ausbruch, welches sich mit ungeheurer Schnelligkeit verbreitete und das ganze Fabriksgebäude ergriff. Der Hydrant der Irrenanstalt und der Fabrikshydrant traten zwar in Thätigkeit

, doch konnte dem Feuer nicht Einhalt ge- than werden. In wenigen Minuten war die Haller Feuerwehr am Platze und nach ihr kamen die Salinen feuerwehr von Hall und die Feuerwehren von Mils, Baumkirchen, Absam, Thaur, Rum, Arzl, Mühlau, Innsbruck, Milten, Hötting, Bolders, Wattens und Ampaß. In Aktion traten aber nur die Feuerwehren von Hall, Mils, Absam, Thaur und Bolders und die Salinenfeucrwehr. Der Brand war gegen halb 10 Uhr Nachts lokalisirt, gelöscht wurde er erst gegen halb 12 Uhr. Verbrannt

in den trockenen Holzmassen nicht mehr gerettet werden konnte. Die Ursache des Brandes ist unbekannt; die Abbrändler sind ganz arme Leute. Egg. Aus bisher unbekannter Ursache brach am 20. August Nachts vor 11 Uhr in Egg im Schulhaus Feuer aus, das erst um 3 Uhr in der Früh gedämpft werden konnte. Das Schulhaus brannte ab, die nahe- stebende Kirche und die nahestehenden Häuser konnten nur mit großer Anstrengung gerettet werden. Das ab gebrannte Gebäude soll mit 6000 fl. versichert sein. Gries bei Bozen

. Am 21. August Abends halb 9 Uhr entstand im Plattnerladen in Gries bei Bozen gegenüber dem Gasthause „zur Post" ein Schadenfeuer. Die Magd wollte noch Spiritus aus dem kleinen Füßchen, das zu Verkaufszwecken im Laden angezapft ist, holen, gerieth aber dabei unvorsichtiger Meise mit dem offenen Lichte an die Pipe, worauf eine Explosion erfolgte, welche die ganze Ladeneinrichtung in Brand setzte. Es entstand sofort Feuerlärm. Die Feuerwehr dämpfte das Feuer. Es herrschte zum Glück Wind stille, sonst hätte

, eine 88jährige taubstumme Frauensperson, nicht dem rasch um sich greifenden Fetter zum Opfer fiel. Mötz. In Mötz ist am 5. September Nachmittags um 3 Uhr eine Schmiede, ein Stall und ein Futter- haus abgebrannt. Das Feuer ist in der Werkstätte des Besitzers der abgebrannten Objekte, Herrn Schmied- meister Josef Hendl zum Ausbruch gekommeit und hat Herrn Hendl einen empfindlichen Schaden verursacht, da die Objekte nur ganz unzureichend, auf einen Be trag von 1600 fl. versichert waren. Das Feuer ergriff

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Südtiroler Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 24.12.1965
Descrizione fisica: 8
te sie, „der in die dunkle Nacht hinausging um sich Feuer zu Iei- Rücken der Tiere und wanderte über sie hin dem Feuer zu, und keins von den Tieren wachte auf oder regte sich. So weit hatte Großmutter un gestört erzählen mögen, aber nun konnte ich es nicht lassen, sie zu unterbrechen. „Warum regten sie sich nicht? Großmutter", fragte ich. „Das wirst du nach einem Weilchen schon erfahren", sagte Großmutter und fuhr in ihrer Ge schichte fort. „Als der Mann fast beim Feuer angelangt war, sah Chrlttbaum vor dem Goldenen

Dachl in Innsbruck hen. Er ging von Haus zu Haus und klopfte an." „Ihr lieben Leu te, helft mir!" sagte er. „Mein Weib hat soeben ein Kindlein ge boren, und ich muß Feuer anzün den, um sie und den Kleinen zu erwärmen". Aber es war tiefe Nacht, so daß alle Menschen schliefen, und niemand antwor tete ihm. Der Mann ging und ging. Endlich erblickte er in weiter Ferne einen Feuerschein. Da wan derte er dieser Richtung zu und sah, daß das Feuer im Freien brannte. Eine Menge weißer Schafe la gen rings

um das Feuer und schliefen, und ein alter Hirte wachte über die Herde. Als der Mann, der Feuer leihen wollte, zu den Schafen kam, sah er, daß drei große Hunde zu Füßen des Hir ten ruhten und schliefen. Sic er wachten alle drei bei seinem Kommen und sperrten ihre wei ten Rachen auf, als ob sie bellen wollten, aber man vernahm kei nen Laut. Der Mann sah, daß sich die Haare auf ihrem Rücken sträubten, er sah, wie ihre schar fen Zähne funkelten, weiß im Feuerschein leuchteten, und wie sie auf ihn losstürzten

gen?" Aber Großmutter ließ es sich nicht einfallen, mir zu ant worten, sondern fuhr mit ihrer Erzählung fort. „Nun kam der Mann zu dem Hirten und sagte ihm: „Guter Freund, hilf mir, und leih mir ein wenig Feuer. Mein Weib hat eben ein Kindlein geboren, und ich muß Feuer machen, um sie und den Kleinen zu erwärmen." Der Hirt hätte am liebsten nein ge sagt, aber als er daran dachte, daß die Hunde dem nicht hatten schaden können, daß die Schafe nicht vor ihm davongelaufen wa ren und daß der Stab

ihn nicht lallen wollte, da wurde ihm ein wenig bange, und er wagte es nicht, dem Fremden das abzu schlagen, was er begehrte. „Nimm, soviel du brauchst", sagte er zu dem Manne. Aber das Feuer war beinahe ausgebrannt. Es waren keine Scheite und Zweige mehr übrig, sondern nur ein großer Glutbau- fen, und der Fremde hatte wieder Schaufel noch Eimer, worin er die roten Kohlen hätte tragen können. Als der Hirt dies sah, sagte er abermals: „Nimm, so viel du brauchst 1“ Und er freute sich, daß der Mann kein Feuer

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1923
Descrizione fisica: 8
, Schloßgasse 10. 715 Gedenket der «me» KciGimliücll! bi m« n> tv bc lo ge l" tc st, V oi \ * or 33 ive IS ix iii T in 9 ' in je n [3 1 : ! „Schau, wie schön das Feucrlcin brennt und wie einfach das geht! Ich brauch' mir nicht mehr die Hände zu verbrennen und sie können mir doch nichts stehlen, wenn sie ein mal das Grab öffnen. Ha, ha, ha, bequem nmß man sich's machen, wenn man gestor ben ist. Arbeiten und sich plagen hat man im Leben mögen." Das Feuer knisterte, züngelte und duckte

sich wieder. Mit vorgequollenen Augen sah der Alte zu. Sein Gesicht grinste, gräßlich klang sein Lachen durch das Zischen der Flämmlein. Da sprang plötzlich das Feuer aus der Truhe, reckte zornig die rote Zunge heraus, leckte in die Luft und züngelte nach der Mel- lampe, die auf dem Tische stand. „Ha, ha. ha," lachte der Alte, „wie es brennt! Feuer, ho, Feuer, ho! Lustig ift's im Grab und ich brauch' nicht mehr zu frieren. Horch, draußen geht der Sturm. Die armen Menschen, die arbeiten müssen bei der Kälte." Lr wärmte

sich die Hände am Feuer. Die Flamme hatte einen Rock ergriffen, der an der wand hing. Beißender Rauch zog durch das Zimmer, Funken flogen. „Ha, ha, ha," lachte der Alte immer fort. Das Feuer leckte an der Wand empor, die Tapeten brannten. Glühende Fetzen lösten sich los. „Nun ift's genug!" brüllte der wahn sinnige. „Mein Grab brennt!" Lr sprang auf und schlug nach dem Feuer, es zu löschen. Zu spät. Schon sing die Ueberdecke Feuer. Die Hitze stieg, die Haare des Irren krümm, ten sich. Lr sprang zur Türe

und polterte an das Holz. „Auf, Gestorbene, auf! Mein Grab brennt!" Er riß an der Tür, der Riegel wich nicht. Die Täfelung knatterte, eine Fensterscheibe sprang; das Feuer züngelte hinaus und griff nach dem Gebälk. Der waldhueber schrie in die Nacht hin aus. > Das Feuer überpraffelte die Rufe des Wahnsinnigen. Die Flammen nagten am Holz, der Sturm griff nach ihnen und riß sie in die Sparren des Daches. Im Dorfe schlug die Sturmglocke an, Rufe gellten, das Feuerhorn tutete. „In der Waldhube brennt es! Feuer

! Feuer!" Menschen stürmten die Dorfstraße her auf, der rote Schein des brennenden Hofes leuchtete in ihr Gesicht; Funken flogen über die Häuser, die Rauchfahnen wehten schwarz über das Dorf. Klafterhoch schoß die Flamme von allen Seiten über die Schindeln empor, leckte aus den Fenstern, sprang in die Luft und schmiegte sich wieder ins Innere wie ein grimmig-tük, kisches Tier, das sich seiner Beute sicher weiß. (Fortsetzung folgt.)

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 26.06.1909
Descrizione fisica: 14
rc. Selbst von einigen Spitzen winkten Feuer ins Tal hinunter. Die'"Häuser des am Fuße des Berges gelegenen Prutz waren herrlich beleuchtet und um 9 Uhr bewegte sich ein Fackelzug durch das Dorf mit Musikbegleitung, deren Weisen auch die „Loser" auf dem Mittelgebirge noch ergötzten. Ein Blick über Berg und Tal war so um 9*/* für das Auge ein Hochgenuß. Serfaus, 21. Juni. Ein flammendes Funken telegramm war es, das gestern aus allen Tälern und von allen Bergen Tirols durch den Aether strahlte. Hinauf zum Himmel

, der sich von den günstig ge legenen Höhen von Serfaus erschloß. Drüben der Kaunerberg war wie mit blitzenden Diamanten übersäet. Rechts und links brannten die Feuer auf den Höhen Fendels und Fiß und aut dem Schönjöchl, hinten im Tale flammte das Dorf Ried, während eine Feuerkette sich von der Karles- spitze über die Kupp- und Mathonhöhe, überden Fru- diger zum Schmalzkopf bei Pfunds hinzog. Im Serfauser Gebiete flammte es auf allen Hügeln und höher im weiten Umkreis der Berge. Auch auf dem über 3000 Meter hohen

Furgler erglänzte ein Sternlein, von zwei Serfausern entzündet, dabei ein 62 jähriger Mann (Wolf). Inmitten all der Feuer glänzte auch das Dorf Serfaus in einem Lichtermeere, während die Musik ihren Um zug hielt. Auch hier war das Herz Jesufest ein Fest der flammenden Begeisterung. Pfunds, 21. Juni. Wer gestern die vielen schönen Feuer auf den Bergesspitzen des Ober inntales sah — Gipfel an Gipfel, Bergabhang an Bergabhang erstrahlten im Feuer — der mutzte freudigen Herzens denken: Tirol ist das Land

des heiligsten Herzens Jesu. Unsere Ge meinde bildete den letzte Lichtring in der Feuer kette des Oberinntales und schloß an das schöne Vintschgauu. Man hat alles getan, um dieses religiös-patriotische Fest nach Wunsch der Landes bischöfe würdig zu feiern. Am Morgen und tags über weihte man sich durch Andacht und Gebet dem Herzen Jesu. Der Abend gestaltete sich zu einer großen Kundgebung der inneren Gesinnung des Glaubens und der Bundestreue mit dem Herzen Jesu. Auf der „Gaisplatte" prangte in Flammenschrift

- dienst mit feierlicher Prozession durch das reich- geschmückte Dorf. Jedes Haus war mehr oder weniger reich geziert. Was eine ländliche Prozes sion voraus hat, ist nur ein betendes Volk und keine gaffenden Zuschauer. Sonntag abends war dann Illumination des Dorfes und besonders die f Häuser am Gampen mit auf die Feier Hinweisen- ! den Transparenten rc. Wunderschön beleuchtet war der malerisch gelegene Kalvarienberg. Feuer- - werk, Pöllerknall und das Spielen der ausge- | rückten Musikkapelle

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 29.06.1933
Descrizione fisica: 16
nachmittags zur Umkehr, so daß die Feuer diesmal nicht abgebrannt werden konnten. In Meran hätte es diesmal „Iubiläums"-Sonnwendfeuer gegeben, denn seit dreißig Jahren wird nun dort dieses Fest ver anstaltet. Aus diesem Anlasse sei nachstehend eine Ge schichte der Meraner Sonnwendfeuer wiedergegeben: Am Sonnwendsonntag 1904 ward zum ersten Male auf dem Gipfel desTschigat (2999 Meter) ein Feuer entzündet, aus dem sich seither die alljährlichen Sonnwendfeuer selbst in den unwirtlichen höchsten Höhen

-Sonnenwende erhalten. Im V i n s ch g a u wurde die letzte bäuerliche Sonnwendfeier noch vor 80 Jahren begangen und im Defereggentale (Osttirol) brannten die Feuer noch vor fünfzig Jahren. Um wieder auf jene Feuer im Burggrafenamte zurückzukommen: Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts war der einzige zum Entzünden eines Feuers erlaubte Platz die „W e i ß e Mauer" oberhalb des Maierhofes. Vom Segenbühel und den Muthöfen waren die Turner, als sie Feuer entzünden wollten, von Bauern unter Führung des Lehrers

war die Nacht in die Niederung eingezogen und die Stadt bildete ein Lichtermeer — sie aber standen noch im Lichte. Unbeschreiblich war die Einsamkeit ringsum. Das magische Licht der Mondsichel verwandelte die weite Umgebung in ein Märchenland. Da, auf einmal brannte w e i t u n t e n ein Feuer auf, andere folgten. Sonnwendfeuer! Lichterloh, geschürt von dem immer heftiger werdenden Winde, flammte kurz darauf auch auf dem Tschigat das Feuer auf. Ein eigenartiges Gefühl umfing die beiden. Ein begeistertes

„Sonnwend-Heil" wurde hinaus gebrüllt in die schöne Welteinsamkeit. Unverweilt nahmen Malle und Holzgethan Abschied von der vom Feuer umlohten Spitze. In den inzwischen hartgefrorenen Fußstapfen konnten sie wie auf einer Leiter niedersteigen. Wiederholt mußten sie aber stehen bleiben, um hinauszuschauen in die hehre Nacht. Unterhalb des Halsferner hatte der Träger die beiden erwartet. Und bange waren in der Lodnerhütte Mittersackschmöller die Stunden argen Zweifelns am Gelingen des Planes vergangen

. Bei fröhlichem Schmause _)ard in der Hütte dann aber noch lange diese für die Beteilig- len unvergeßliche Sonnwendnacht gefeiert. Dieses allgemein bestaunte Beispiel hatte anregend gewirkt. Von Jahr zu Jahr nahmen die Feuer — stets nur mehr Spitzen- und Zackenfeuer — zu. Die Macht der Gegner hatte nicht so hoch hinaufgereicht. Sie war g e b r o ch e n. Ja, sie schwiegen alle, die den altvölkischen Brauch zum „heidnischen Götzendienst" hatten stempeln wollen, vor diesen Beweisen höchster Begeisterung

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 06.04.1950
Descrizione fisica: 12
ecfdjaOeti BQ’ $reud' und $r5ßlld(e(tl Bern ßergen mfrd'« gcfaQen— , Sort, fort, 0 Traurfgfeftl Ber Seuetfegen In den frühen, stillen Stunden des Kar- samstagmorgen, an dem die Natur gleich sam ihren Atem zu verhalten scheint, um die Grabesruhe ihres Schöpfers nicht zu stören, ziehen Buben mit ihren Feuer schwämmen zur Kirche, wo vor der Kirch- tür schon ein Scheiterhaufen errichtet ist. Nun kommt der Mesner und versucht mit einem Feuerstein, Feuer zu schlagen, inmit ten einer Bubenschar, die es kaum

mehr erwarten kann, bis die sprühenden Funken im Zunder zünden. Endlich wird die Flamme geboren und wächst zum Feuer brand. Schnell verschwinden die an Eisen drähten aufgefädelten Holzschwämme in der feurigen Glut des Holzstoßes. Da öffnet sich weit die Kirchtür, der Priester er scheint im violetten Chormantel, um über das Feuer die Weiheworte zu sprechen: «Ueberall, wohin etwas von dem Geheimnis dieser Weihe gebracht wird, welche die Bosheit des teuflischen Truges.» Kaum hat der Priester

Haus. So ziehen im Untertan tal die Bulben am Karsamstagmongen von Haus zu Haus, über Aecker und Felder, durch Wie sen und Wälder, den Segen des Feuers und seines weißen Rauches an Mensch und Na tur zu verteilen. Zur gleichen Zeit trägt in den anderen Tälern Tirols alt und jung vom Karsamstag- feuer glimmende und angekohlte Holz scheite, Kohlenstücke und Asche wie einen kostbaren Schatz zum heimischen Herd. Laßt uns einmal kurz in die dunklen Ur vätertage zurückschreiten! Beklemmende Furcht

und Angst wird den Menschen er füllt haben, dem noch das Feuer mangelte, als von unsichtbarer Hand die zuckenden, funkelnden Blitze krachend ztir Erde ge schleudert wurden, die da und dort einen Baum zu einer gewaltig lodernden Fackel entzündeten. Doch der suchende Geist des Menschen fand das Geheimnis des Feuers bald, um es für sich dienstbar zu machen, sei es im glühenden Scheit eines vom Blitze getroffenen Baumes, sei es durch den Zu fall, als bei seiner mühevollen Arbeit, sich aus Stein Werkzeuge

zu hauen, helle Fun ken dem toten Stein entsprangen und in einem dürren Laub Feuer fingen. Von diesem entscheidendsten Wendepunkt hn Leben der Menschheit nahm alle Kultur ihren Anfang. In allen heidnischen Gottes anschauungen wird das Feuer als das kost barste Geschenk des Himmels betrachtet; der Gottheit zu Ehren brannte es bei den Opferhandlungen und in den Kultstätten; Jungfrauen hüteten im alten Rom die heili gen Flammen. Diese Wertschätzung und Verehrung des Feuers schuf eine bunte Fülle

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Unterinntaler Bote
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Pagina 20 di 20
Data: 21.09.1912
Descrizione fisica: 20
, 90 cm Ic 5 Kr. 70; Untertuch- 180 cm lang. 116 ci fand gegen Nachnah' gestattet, für S.S«nisch,v Reichillustrierte fillerlei. Eine Erinnerung aus dem K r i m k r i e g. Dr. Bonnette hat eine Gegenüberstellung des letzten russisch-japani schen Kriegs und des Krimkriegs dazu be nutzt, um an den überlieferten Zahlen der Verluste die Fortschritte der Hygiene während des letzten halben Jahrhunderts zu veran schaulichen. Im japanischen Heer gingen in dem genannten Kriege rund 50 000 Mann im feindlichen Feuer und 11000 Mann

24 870 im Feuer, 91121 durch Krankheit. Die Verluste der russischen Armee werden auf 141251 Tote angegeben. Die Summe der Toten betrug also 266 262. Praktische Ratschläge. W ie soll Fett erhitzt werden? Man hüte sich, jegliches Fett, das man zur Zubereitung einer Speise über dem Feuer zerlassen muß, zu stark zu erhitzen, denn so bald dies geschieht, bilden sich brenzliche Dämpfe, die sich sehr leicht entzünden und mit heller Flamme brennen. Man nehme daher das Fett sogleich vom Feuer, sobald

man die geringste Spur solch unangenehmen Geruches wahrnimmt, sonst bilden sich eben jene gefährlichen Dämpfe, durch welche vom Herdseuer aus leicht eine Entzündung herbci- geführt werden könnte. Hat sich nun aber einmal das Fett derart stark erhitzt, daß dasselbe wirklich Feuer gefangen hat, so nehme man die Bratpfanne schnell vom Feuer weg und decke sie einfach, mit einem Deckel zu, wodurch das Feuer erstickt wird und jegliche weitere Gefahr ist beseitigt. Niemals aber begehe man den größten aller Fehler

, das Feuer mit Wasser löschen zu wollen, indem man Wasser zu dem Fett schüttet. Dadurch hat sich schon manche un wissende Person an Händen und Gesicht ver brannt, wenn nicht noch größeren Schaden, sogar Verlust an Menschenleben und Brand unglück entstand. Durch das Wasser wird nämlich das Feuer nicht gelöscht, wie so viele glauben, im Gegenteil, das Wasser treibt das Fett gewaltsam zur Pfanne heraus, so daß dasselbe in brennendem Zustande nach alten Seiten spritzt. Man sei daher stets sehr vorsichtig

, wenn man, was ja oft vor kommt, dem heißen Fett Wasser zusetzen soll, indem man sich auch ohne eigentliche Ent zündung, mit heißem Fett leicht Brandwun den zuziehen kann. Ist man genötigt, dem selben Wasser zugießen zu müssen, so nehme man zu dem Zwecke dasselbe vom Feuer und lasse es vorerst etwas erkalten. Gleichzeitig sei hier noch erwähnt, daß auch die Behand lung der mit Verschluß versehenen sogenann ten papinianischen Kochtöpfe größte Vorsicht erheischt. Eine Explosion kann zwar hier nicht stattfinden

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